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Powered by public netbase t0 -- please sign Wie der MUND entsteht ....Schickt
uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen. Im
MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen
Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische
Beitr�ge nicht zu ver�ffentlichen, einerseits, die Problematik von
Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen"
wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beitr�ge hingewiesen
und eine kurze Begr�ndung der/des Tagesredaktuers f�r die Nichtaufnahme
geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Quelle: www.popo.at Und für nächsten Donnerstag: Das Rechtshilfe-Manual ...und was mache ich eigentlich gegen rassisten? online-diskussion
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AKTIONEN UND ANKüNDIGUNGEN
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01 steirischer erfolg und 2 veranstaltungstipps
From: Grüne Andersrum
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Liebe Freundinnen und Freunde,
gerne berichten
wir von einem Erfolg unserer steirischen FreundInnen und
machen zudem auf zwei Veranstaltungen in Wien aufmerksam:
1. Steiermark
Anbei ein kurzer
Bericht über einen schönen Erfolg der Grünen in der
Steiermark. Damit ist im steirischen Landes-Wohnbauförderungsgesetz auch
für
gleichgeschlechtliche PartnerInnen
zugänglich. Es bewegt sich doch was in diesem Land....! Liebe Grüße,
Ulrike
Lunacek
Eine schöne
neue Landes-Entwicklung: die steirischen Landtags-Grünen haben
im Oktober einen Antrag an den Landtag "Diskriminierung aufgrund der
sexuellen Identität und Orientierung" im Landesrecht gestellt, u.a.
bezogen
auf die Wohnbauförderung. Da geht es um die Definition von "nahestehende
Person".
Frau Landeshauptfrau Klasnic antwortete:
"So steht
das Wohnbauförderungsgesetz... grundsätzlich für alle Formen
des
Zusammenlebens offen."
Den Antrag und
die Regierungsvorlage kann gern zugefaxt werden, über Eva
Steingruber: 0316/877/44 84.
Herzlichen Gruß
LAbg. Mag. Edith Zitz
Landtagsklub der Grünen
Jungferng. 3/1, 8010 Graz
www.stmk.gruene.at
2. Reminder: Out of the Closet am 18.4. im Grünen Haus
Die Arbeitsgruppe
"Menschenrechte für Lesben, Schwule und
TransGender-Personen ist der Zusammenschluss all jener innerhalb der Grünen,
für die Menschenrechte ein Grundrecht sind und die sich unter der
Bezeichnung queer außerhalb / neben / gegen den klassischen patriarchalen
und ausschließlich heterosexuellen Lebensstil stellen.
Du wolltest immer schon mal was sagen, fragen, vorschlagen, kritisieren oder
sogar mitarbeiten? Der Abend zum Kennen lernen ist ein offener,
informativer, unverbindlicher Abend, um die Grünen Andersrum kennen zu
lernen, wie etwa Nationalratsabgeordnete Ulrike Lunacek oder Stadträtin
Maria Vassilakou. Der Abend soll aber auch zum Austausch von Gedanken,
Wünsche, Anregungen und Ideen beitragen. Na, neugierig geworden, Lust
bekommen? Die Grünen Andersrum laden dich herzlich ein....
18. April, 19:00
Uhr
Grünes Haus
Lindengasse 40
1070 Wien
Büffet, Getränke,
Eintritt und überhaupt alles frei!
Teilt es bitte auch Euren Freunden mit!
3. Rauschfreiheit/Cannabis
Als letztes wollen
wir noch auf eine weitere Veranstaltung aufmerksam
machen:
RAUSCHFREIHEIT
Cannabis: Nutzpflanze, Heilmittel, Rauschdroge
Eine Kampagne der
Wiener Grünen (Susanne Jerusalem)
der Grün & Alternativen StudentInnen Wien (GRAS)
der Grün Alternativen Jugend Wien (GAJ)
FILM-MATINEE
"GRASGEFLÜSTER"
nach dem Film: Buffet von und mit Hanfbauer Felix Vidensky &
Verlosung von legalen und schönen Dingen zum Thema
SONNTAG, 21.4., 11 UHR im SCHIKANEDER (Margaretenstraße 24, 1040 Wien)
zum Film:
TV Movie 2000-17:
Eine Story voll schräger Ideen, skurriler Typen und rabenschwarzer Gags
-
als hätten Hauptdarsteller Craig Ferguson und Produzent Mark Crowdy das
Drehbuch im Rausch verfasst. So entwickelt sich vor der putzigen
Postkartenkulisse Cornwalls eine lupenreine britische Komödie, die dem
Genre
mehr als gerecht wird.
Cinema 2000-08:
In seiner ersten Regiearbeit kredenzt uns Nigel Colle ein Feelgood-Movie vom
Feinsten: Die verschuldete Witwe Grace (Brenda Blethyn)versucht, ihr Haus zu
retten, in dem sie heimlich Marihuana anbaut.
liebe Grüße
und bis Donnerstag
Euer Grüne Andersrum-Team
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Die superüberdrübergrüne LesBiSchwule- & TransGender-Organisation
http://wien.gruene.at/andersrum/
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02 Wie verkauft man Krieg?
From: "Verein Stadtteilz. Simmering" <stadtteilzentrum@simmeringonline.at>
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Wie verkauft man Krieg?
Die Friedensinitiative
Penzing / Rudolfsheim-Fünhaus setzt sich in ihrer
Veranstaltungsreihe mit den Fragen zu "Terror und Krieg" auseinander.
Die Medien und
die Darstellung von Terror bzw. Krieg spielt eine immer
wichtiger werdende Rolle: Wie wird Krieg "verkauft", d. h. den Menschen
dargestellt? Welche Konsequenzen haben diese Nachrichten und Bilder für
die öffentliche Meinung?
Die Friedensinitiative
Penzing - Rudolfsheim/Fünfhaus hat daher am
Mittwoch, dem 17. April 2002 Alexandra Bader eingeladen. Alexandra Bader
vom ersten frauen.onlinemagazin "ceiberweiber" wird über die
Fragen der
Medien, der Kriegsberichterstattung und Zensur, die Zusammenhänge von
Medien, Profit und Rüstung berichten.
Der Vortrag von
Alexandra Bader beginnt am Mittwoch, dem 17. April 2002 um
19.30 Uhr in der Akkonpfarre, 1150 Wien, Oeverseestraße 2c (U3
"Hütteldorfer Straße").
Für den WIENER
TERMINKALENDER:
Mittwoch, 17. April 2002, 19.30 Uhr:
WIE VERKAUFT MAN
KRIEG? Medien und Kriegsberichterstattung, Alexandra
Bader (frauen.onlinemagazin "ceiberweiber"), Akkonpfarre, 1150 Wien,
Oeverseestraße 2c, (U3 "Hütteldorfer Straße"), Friedensinitiative
Penzing
- Rudolfsheim/Fünfhaus.
Nähere Informationen:
Andreas Pecha, Friedensbüro, Tel. 01 796 50 21,
pax.vienna@aon.at,
Alois Reisenbichler, Tel. 0664 39 51 809,
Alois.Reisenbichler@reflex.at
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03 Daniil Charms
From: "Traude Korosa" <widerstandslesung@gmx.at>
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"Die Kunst ist und bleibt ein Schrank" -
Texte von Daniil Charms
eine szenische
Lesung mit
Martina Höld,
Armin Baumgartner und
Stefan Brodsky
am 17. 4. 2002
um 20.00 Uhr
im Cafe Mollard
Mollardg. 3
A-1060 Wien
Eintritt frei
Im Februar 2001 inszenierten Martina Höld und Armin Baumgartner
gemeinsam mit Stefan Brodsky im Zuge des Literarischen Sonntags Texte
von Daniil Charms. Kurze Dialoge, Gedichte und Kurzgeschichten
aneinandergereiht wie seine Gedankenwelt - skurril, exzentrisch und
von Überraschungsmomenten nur so strotzend.
Einige Gedichte
werden auf Deutsch und Russisch vorgetragen, um auch
der Original-Sprachmelodie gerecht zu werden. Stefan Brodsky
(phone3phone) schafft mit seinem Marimbafon durch kurze Arrangements
und eigens dafür geschaffene Kompositionen eine unverwechselbare
atmosphärische Note.
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04 Termine ab Mittwoch, den 17.April 2002
From: "akin" <akin.buero@gmx.at>
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Allgemeines
9.04. - 26.05.:
Ausstellung: »Verbrechen der Wehrmacht.
Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941-1944«, Atelierhaus der
Akademie der bildenden Kuenste Wien (Semper Depot), Lehargasse
6-8, 1060 Wien, taegl. 10 bis 18 Uhr, Do 10 bis 21 Uhr,
geschlossen: 1. und 9. Mai, Eintrittspreise: 4 Euro, ermaessigter
Eintritt: 2,5 Euro, 01/4277-41241,
http://www.verbrechen-der-wehrmacht.de
VHS 13, Dauerausstell.:
Eugenie Schwarzwald & ihr Kreis. Mo-Fr
8,30 - 19,30. 1130 Hofwieseng.48
Stadt-Ver-Fuehrung,
ueber den Verein AUF-Kultur werden Fuehrungen
durch das Wien der Frauen angeboten, Tel. 533 91 64 oder
auf@t0.or.at
Amerlinghaus, jed.
Mo Griechische Taenze, fuer Fortgeschrittene
um 17h, fuer AnfaengerInnen um 19h. Schoene Musik, Spass,
Bewegung, kein(e) PartnerIn noetig. Beitrag pro Abend ATS 69,-.
1070 Stiftg.8
Die ARGE fuer Wehrdienstverweigerung
und Gewaltfreiheit bietet
gemeinsam mit dem Internat Zivildienst Schulen ab der 8.
Schulstufe antimilitaristische Unterrichtseinheiten an. Termine
Christian Mokricky Tel.535 91 09, argewdv@utanet.at
Bassena 1120 Am
Schoepfwerk und abzwien fuer Frauen: kostenl.
Einstiegs- und Weiterbildungskurse fuer PC und Internet, sowie
woechentl.Internetcafe fuer Frauen. Kostenl.Kinderbetreuung
moeglich. Die Kurse werden von tuerkischen, serbokroatischen,
tschechischen und englischen Dolmet- scherinnen begleitet. Kurse
in anderen Sprachen ueber Anfrage. Telef.Anmeldung 0650/66 70 302
Di/Do 10-14h, Mi 15-18h, 1120 Am Schoepfwerk 29/14 vis a vis von
der Schule/Kirche
Der Verein Zebra
in Graz, Pestalozzistr.59/II bietet
muttersprachliche Wohnrechtsberatung an. Tel. Anm. bei MV 0316/71
46 42
Donauzentrum/U1
Kagran, 22. bis 27.4. jew. 9 bis 18h:
SeniorInnentage, mit IGS und BG 22/GA
FARE Aktionswoche
vom bis 21.4.: Football Against Racism in
Europe - FairPlay, AktivistInnen gesucht 1030 Weyrg.5, Tel.713 35
94-83, http://www.farenet.org
Schikaneder-Kino
bis 18.4. jew.19h: Laguna Negra -
oesterr.Dokumentarfilm ueber die nicaraguanische Karibikkueste.
1040 Margaretenstrasse/Schikanedergasse.
kosmos.frauenraum,
bis 20.4. Mi bis Sa jew. 20h,
Tanztheaterstueck: Cyberflug der Rebellinnen. Theater ueber
jugendl.Rebellinnen aus versch.Zeiten und Laendern, z.B. Sophie
Scholl, Jeanne cÀrc, eine Piratin, eine Pilotin usw. 1070
Siebensterng.42, Tel.523 12 26 od. 23
Festival 20 Jahre
Theater Trittbrettl noch bis 27.4., fuer
Jugendliche im dietheater Konzerthaus, Infos 06991/17001751 und
Heini Brossmann 02233/54931
WUK, Fotogalerie
bis 8.5.: Thema-Frauen: Alltag. Geoeffnet Di -
Fr 14-19h, Sa 10-14h. 1090 Waehringer Str.59
ESRA, Ausstellung
vom 21.4. bis 28.5., Mo u. Di 9-18h, Do 17-19h,
Fr 9-12h, Ausweis mitnehmen: Kolaric lebt - Plakate gegen
Ausgrenzung und Rassismus. 1020 Tempelg.5
Juedisches Museum,
Ausstellung bis 16.6.: Dem Morgenrot
entgegen - Helden der Sowjetunion. Im 2. Weltkrieg kaempften 1,5
Millionen Juden bei den Streitkraeften der Sowjetunion und bei
den Alliierten. 1010 Dorotheerg.11, So bis Fr 10-18h, Do bis 20h.
Schulklassen haben freien Eintritt.
Wehrmachts-Ausstellung
im Atelierhaus der Akademie der bildenden
Kuenste Wien/Semperdepot, 2.Stock, 1060 Leharg.8, bis 26.5.,
taegl. 10 bis 18h, Do bis 21h, 1.und 9.Mai geschlossen:
Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges
1941 bis 1944! Spezielle Angebote fuer Schulklassen, Thematische
Rundgaenge - Diskussionen und Gespraeche mit ExpertInnen Sa und
So 14h, Ueberblicksfuehrungen Do 19h und So 15h. Infos Mo - Fr
10-13h Tel. 4277 - 41241
Mittwoch, 17.4.
Rep.Club, 19h,
Diskussion mit Freimut Duve, Milo Dor, Ruth Wodak,
Josef Kirchberger: Freiheitsrechte in Gefahr - die Freiheit des
Wortes in Zeiten des Krieges. 1010 Rockhg.1
Palais Eschenbach,
19h: Zusammenleben und Wohnsituation mit
AfrikanerInnen in Oesterreich. 1010 Eschenbachg.11
7stern, 19h, Alfred
Rupprecht liest von Alfred Hirschenberger:
Liesing, Lainz, Lang-Enzersdorf
Akkonpfarre, 19,30:
Wie verkauft man Krieg? Wer kauft Krieg?
Kriegsberichterstattung und Zensur in den Medien. 1150
Oeverseestr.2c
ekh, 20h, Queerbeisl:
Pink/Silver, Tactical Frivolity, Radical
Cheerleading - neue Formen des Widerstands?
AK, 10 bis 14h,
Tagung: SOS Sozialarbeit - Arbeitsbedingungen von
SozialarbeiterInnen in Wien. 1040 Theresianumg.16-18, Anm:
brigitta.baumgartner@akwien.at, Tel.501 65/2418
AK Sozialwissenschaftl.Bibliothek,
19h, Franz Danimann: Wien -
Auschwitz - Wien, Stationen eines politischen Lebens. 1040 Prinz
Eugen Str.20, Anm: 50163
OeGB, 19h, Diskussion
mit Elmar Altvater: Conquista, Kapital und
Chaos. 1090 Strudlhofg.10, Anm: 534 44/444
Amstetten, Rathaussaal
20h, ATTAC-Diskussion: Koennen alle mit
Aktien reich werden?
Graz, ISOP und
palaver, 19h, Lesung mit Halyna Schweizer/Ukraine:
Frauen von Welt. Dreihackeng.2
Donnerstag, 18.4.
Botschaft der besorgten
BuergerInnen am Ballhausplatz, 17h,
Lesung mit dem 1.Wr. Lesetheater
USW, 20h, Round
Table der Gruenen Alsergrund und Josefstadt: Zu
wenig ist uns nicht genug - Frauen in der Arbeitswelt. Analyse,
Forderungen, Loesungen. Mit Manuela Vollmann, Ingeborg Friehs,
Regina Erben-Hartig, Monika Vana, Klaudia Paiha, Angelika
Hofmann. 1080 Laudong.10
CIU, 19h: Praesenz
afrikanischer Kunst und Kultur.., 1010
Schotteng.1
Evang.Akademie,
19h: Maenner und Frauen in Religion und
Gesellschaft. 1090 Schwarzspanierstr.13
Salzburg, BFI St.Julienstr.2,
18h, Vorbesprechung zur Aktion zum
Tag der Arbeitslosen am 30.4.
Salzburg, 20h,
Container der ARGE Wehrdienstverweigerung,
Vorbereitungs- und Aktionstreffen zum Thema Abfangjaeger. Am
1.Mai wird bei der DEMO dargestellt: Sozialabbau fuer den Kauf
der Abfangjaeger
Freitag, 19.4.
Stephansplatz/Wien, 17h DEMO - stoppt Sharons Krieg!
Frauenhetz, 18,30,
nur fuer Frauen: Erzaehlcafe mit Johanna
Dohnal. UKB 4 Euro, Kinderbetreuung im Montessori-Kinderhaus.
1030 Hetzg.42/1
Palais Trautmannsdorf,
19h: Gesetze und Menschenrechte - Durban
(UN-Antirassismus-Konferenz) und danach. 1010 Herreng.19
7stern, 19h, KPOe
Wien Diskussion: Macht und Ohnmacht in Zeiten
der Globalisierung
Weinhaus Sittl,
19h, 1.Wr.Lesetheater. 1160 Lerchenfelder Guertel
51
Gschamster Diener,
Extrazimmer, 19h, ArbeiterInnenStandpunkt:
Faschismus - historische Entwicklung und aktuelle Gefahr. 1060
Stumperg.21
Graz, 19,30, ATTAC-Diskussion:
Hat der Sozialstaat eine Zukunft
in Europa? Suedtirolerplatz 13; OeGB-Saal
Samstag, 20.4.
Wanderung mit der
IGS uebers Ramseck zur Wiener-Huette,
Treffpunkt 7,45 Bahnhof Liesing, Weiterfahrt 8,07 Bus 255 zur
Sulzer Hoehe - von dort auf schoenen Wegen zur Wiener-Huette,
Gehzeit ca 2,5 Stunden, nach einer Rast weiter ueber den
Hoehenweg nach Kalksburg oder Rodaun - Rueckweg ca 1 Stunde.
VHS Favoriten,
Entdeckungsspaziergaenge durch Alt-Wien,
Treffpunkt 14,30 vor dem Eingang des Maria Theresiendenkmals 1010
zwischen KHM und NHM
Frauenhetz, Seminar
nur fuer Frauen bis 21.4.:
Koerper.Sprechen.Denken, jew. 12 bis 18 Uhr, Studio zu Drama und
Trauma weiblicher Verhaltensmuster mit G.Treusch-Dieter/Berlin.
UKB 4 Euro. Kinderbetreuung im Montessori-KH. 1030 Hetzg.42/1
ekh, 21h PolishPunk-Night
Wiener Stadthalle,
Halle E, afrikanisches kultur festival bis
21.4., jew. ab 14h
Graz, FrauenStadtSpaziergaenge
von 14 bis 15,30: Politikerinnen.
Treffpunkt Rathaus/Eingang Hauptplatz
Salzburg, Brunauer-Zentrum,
ab 10,30 Dreilaendertagung: Nationale
Verkehrssicherheitsprogramme im Vergleich. Elisabethstr.45a. Anm.
bis 2.4. an das Kuratorium fuer Verkehrssicherheit 1031
Oelzeltg.3, Fax 71 770-8, Teilnahmegeb. = 55 Euro
Graz, Generalversammlung
von ATTAC Oesterreich bis 21. April
statt. Anmeldungen im ATTAC-Buero: 1090 Bergg.7, Tel. 317 40 10 -
222, infos@attac-austria.org
Sonntag, 21.4.
ekh, Nachmittagskonzer
Toychestra "Lieder dafuer als dagegen -
lieber Lieder
Vorstadtzentrum,
18,30, 1.Wr.Lesetheater: Furcht und Elend des
Dritten Reiches. 1150 Meiselstr.46/4
Jued.Inst.Erwachsenenbildg.,
19h , Konzert der Gruppe Gojim:
Sperrstund is - Jimmy Bergs politische Cabaret-Songs vor und nach
1938. 1020 Praterstern/Heinestrasse
Dienstag, 23.4.
AMSand im Amerlinghaus,
18h, Referat und anschl. Diskussion mit
Klaudia Paiha: Prekaere Arbeitsverhaeltnisse: Armutsfalle -
Entrechtung. 1070 Stiftg.8
Depot, 19h, Diskussion zu Gender Mainstream. 1070 Breiteg.3
CIU, 18h, Diskussion:
Friedliche Wege der Veraenderung in
afrikanischen Gesellschaften. 1010 Schotteng.1
Zukunftswerkstaette,
19h, Buchpraes. und Diskussion:
BuergerInnenbeteiligung und politische Partizipation. Mit Eugen
Antalovsky, Sieglinde Rosenberger, Rudolf Schicker. 1010
Schoenlaterng.9
Rep.Club, 19,30:
Integration - die politische Dimension.
Bezirkswahlrecht fuer AuslaenderInnen in Wien als Beispiel. Mit
Renate Brauner, Manfried Welan, Maria Vassilakou, Hikmet Kayahan,
Bernhard Perchinig, Peter Kreisky. 1010 Rockhg.s1
Literaturhaus,
19h, Podiumsdis.: Fremde Kulturen in Oesterreich -
Oesterreichs Kultur im Ausland. 1070 Zieglerg.26a
Frauenhetz, 18,30,
Afghanistan - kritische Reflexionen zur
gegenwaertigen Frauenpolitik. Diskussionsforum mit dem
Oesterr.Frauenrat gegen Krieg und Terror u.a., nur fuer Frauen.
1030 Hetzg.42/1, Kinderbetreuung wird geboten, 1/4 vorher
einchecken!
Graz, Europasaal
der Wirtschaftskammer, 9-13h: Das humane
Unternehmen als Garant fuer Erfolg und Nachhaltigkeit.
Koerblerg.111-113, Infos 83 79 85-14
Graz, palaver,
19h, Frauen-Leben-Welten: Perfekte Hausfrauen und
andere Wunderwesen.. Griesg.8
Mittwoch, 24.4.
Biosupermarkt Meran,
Seminarraum, 19h, Themenabend: Ist
Oesterreichs Gesundheitswesen ein Fall fuer die Intensivstation?
Diskussion mit Kurt Gruenewald. 1160 Ottakringer Str.186
Stadtintit.Wien,
19,30, 2 Jahre Gruene in der Wirtschaftskammer:
netzwerken - austauschen - feiern. Mit Alexander van der Bellen,
Dagmar Gordon und MandatarInnen der Gruenen Wirtschaft. 1070
Burgg.28-32
Rep.Club, 19h,
Lesung mit Ursula Kubes Hofmann: Wohin und
zurueck. 1010 Rockhg.1
Vorstadtzentrum,
19h: Die Enkel der Wehrmacht. 1140
Meiselstr.46/4
7stern, 19h, Buchpraes:
Balkankrieg - Hannes Hofbauer ueber Zehn
Jahre Zerstoerung Jugoslawiens. 1070 Siebensterng.31
ekh, queerbeisl,
20h, Film, Vortrag, Diskussion: Die Frauen von
Juchitan, Mythos oder Realitaet? 1100 Wielandg.2-4
IWK, 18,30, Maria
Peha Aquado/Leipzig/Chemnitz: Ueber den Sinn
feministischer Theorie im Zeitalter der Geschlechtertheorie. 1090
Berg.17
Donnerstag, 25.4.
Uni Wien, kl.Festsaal,
19h, Veranst.Reihe: Jenseits des
Sachzwangs - Demokratisierung der Wirtschaftspolitik: Jenseits
der Nulloption: Demokratisierung des Budgets. 1010 Lueger Ring 1
IWK, 19h, Universitaet,
Wissenschaft und Demokratie in
Oesterreich - Johann Dvorak/Wien: Die Universitaets-Politik der
Regierung Thatscher und der Umbau der Universitaeten in
Oesterreich in den 90er-Jahren - (k)ein Vergleich?
Linz, AK-Bildungshaus
Jaegermayrhof, Seminar bis 26.4.: Wenn
ArbeitnehmerInnenrechte unter die Raeder kommen. Globale Ansaetze
zur Sicherung sozialer Mindeststandards. Anm. 4020 Linz
Wienerstr.2, Tel. 0732/654784, weltumspannend.arbeiten@oegb.or.at
Freitag, 26.4.
Tagung im Saal
der Wr.Staedtischen Versicherung 1010 Schottenring
30, 7.Stock, 9-18h: Wege zu einer gendergerechten Geldverteilung.
Infos 587 67 50
Stadtteilzentrum
Simmering, 19,30: Eine andere Welt ist moeglich,
mit Leo Gabriel. 1110 Schneiderg.15/5
Montag, 29.4.
Ab 10 Uhr wird
der OeGB aufgeweckt, Infos gibt die AUGE, 505 19
52/0
Dienstag, 30.4.
TAG der ARBEITSLOSEN,
15 bis 20,30, Strassenfest
Mariahilferstrasse von der Neubaugasse bis Esterhazygasse,
Polit-Talk mit Karl Oellinger, Monika Vana u.a.
ebenfalls zum Tag
der Arbeitslosen gibts das Frauenfest:
Walpurigsnacht, Diskussion zu Frauen-Arbeits-Los mit Monika Vana,
anschl. Musik. Brot und Rosen 1120 Ratschkyg.48, women only
Mittwoch, 1.5.
Demo - eh klar:
10h Treffpunkt Albertina, Abschlusskundgebung
11:30 Parlament
Ab 14h im Gruenen
Haus: 1.MAI Fest der AUGE und BG 20, Infos Piet
Grusch 815 66 82 und Franz Mikolasch 330 05 95. 1070 Lindeng.40
> VORSCHAU:
Freitag, 3.5. Seminar
bis 4. Mai der AK NOe, ATTAC, Bildungshaus
St.Hippolyt, Caritas St.Poelten, OeGB NOe, Suedwind, GRUeBI:
Global Sozial - die Globalisierung ist kein Naturgesetz, der
Sozialstaat auch nicht. Mit Stefan Schulmeister, Klaus Werner,
Gabriele Michalitsch, Martin Gleitsmann.
**********************************************************
'akin - aktuelle informationen'
a-1010 wien, wipplingerstrasze 23/20
vox: ++43 (0222) 535-62-00
(anrufbeantworter, buero mo + di)
fax: ++43 (0222) 535-38-56
Redaktion: akin.buero@gmx.at
Abo: akin.abo@gmx.at
http://akin.mediaweb.at
Bank Austria, BLZ 12000, 223-102-976/00, Zweck: akin
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05 Political Awareness Formation to Fight Racism
From: "suzanne AHDA" <suzanne.ahda@gmx.at>
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Einladung
Die Veranstaltungen
http://www.ahda.at/aktuell.htm setzten sich aus
Seminaren, Vorträgen und Diskussionen zu den Themen "Migration,
Fremdenangst, Zivilgesellschaft, Globalisierung und ihrer Beziehung zu
nachhaltiger Entwicklung" zusammen.Wir möchten Sie herzlich einladen
an den Veranstaltungen teilzunehmen, und freuen uns auf Ihr kommen!
invitation
Among the concerns
at the core of AHDA's activities
http://www.ahda.at/aktuell.htm are the improvement of intercultural
understanding and the promotion of political awareness among
individuals in African and European societies. To further this aim and
to add impetus to the fight against racism, the series of seminars,
lectures and discussions around the theme "Migration, Xenophobia,
Civil Society, Globalisation and their Relation to Sustainable
Development" was born.We would like to cordially invite you to
participate,we look forward to welcoming you!
Location: Club
International Universitaire, Schottengasse 1, 1010 Vienna
Time: 6 p.m.
18 uhr
Light refreshments,
as well as African specialities, will be served in
some of the activities.
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06 Bücherflohmarkt
From: Kurto.Wendt@reflex.at (Kurto Wendt)
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Bücher, Bücher, Bücher
Gute Bücher - nette Leute !
Wann? am Sonntag,
den 21.April 2002, von 10-16Uhr.
Wo? Cafe "Dogma", Lichtentalergasse 20, 9.Bezirk in Wien (gleich beim
Julius-Tandler-Platz/ Franz-Josefs-Bahnhof).
Was? Gute Bücher in guten Zuständen! Gebiete: Politische Literatur,
Belletristik,
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07 Verbrechen der Wehrmacht
From: Nora Sternfeld <nora.sternfeld@chello.at>
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nochmal mit führungsbeitrag und url!!!!
am 16.04.2002 10:16
Uhr schrieb Nora Sternfeld unter
nora.sternfeld@chello.at:
büro trafo.K
thematische rundgänge in der ausstellung
Verbrechen der
Wehrmacht.
Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941-1944
diese woche:
Samstag 20. April
2002, 14.00 Uhr
Erinnerung und der heimische Abwehrkampf
Ein Gespräch über den Unterschied zwischen Vergangenheit und Geschichte
Doron Rabinovici (Schriftsteller, Historiker) im Gespräch mit Katharina
Wegan (Moderation)
Sonntag 21. April
2002, 14.00 Uhr
Krieg als Gesellschaftpolitik
Zur nationalsozialistischen Neuordnung Europas unter rassistischen
Perspektiven
Bertrand Perz (Historiker) im Gespräch mit Renate Höllwart (Moderation)
ANMELDUNG ERFORDERLICH unter
Tel.: +43 (1) 4277-41241 (werktags von 10.00 - 13.00 Uhr)
Führungsbeitrag
Thematische Rundgänge und Überblicksführungen: Eur 3,00/Person
Spezielle Führungen (auch in englischer Sprache) nach Voranmeldung: Eur
70,00 für Gruppen bis zu 20 Personen.
Informationen zu
den weiteren Angeboten
http://www.akbild.ac.at/Pressetext.php3?VA_ID=327
Öffnungszeiten:
09. 04. 26. 05. 2002
tägl. 10.00 - 18.00 Uhr, Do 10.00 - 21.00 Uhr
geschlossen: 1. und 9. Mai 2002
Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien (ehem. Semperdepot)
Mehrzwecksaal (2. Stock), Lehárgasse 8, 1060 Wien
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08 7*STERN - PROGRAMM MAI 2002
From: "Traude Korosa" <widerstandslesung@gmx.at>
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PROGRAMM 7* Mai 2002
Mi 1. 5. - 15.00
Maifest vor dem 7*
Do. 2. 5. - 19.00 Vortrag und Diskussion: Alfredo Bauer
Mo. 6. 5. - 20.00 kinokis mikrokino
Di. 7. 5. - 19.30 Lesetheater: Blaue Stunde
Do. 9. 5. - 19.30 & 21.30 Sinema Aurora
Sa. 11. 5. - 20.00 Konzert: Hans Breuer
Mo. 13. 5. - Wilde Worte King Size
Di .14. 5. - 19.00 Frauenstammtisch
Mi. 15. 5. - 20.00 Text und Ton: Tucholsky-Abend
Fr. 17. 5. - 19.00 Fest: Im Gedenken an José Martí
Sa. 18. 5. - 21.00 Konzert: Skyko
Di. 21. & Do. 23. 5. - 20.00 Die Menschenbühne
Mo. 27. 5. - 20.00 kinokis mikrokino
Mi. 29. 5. - 20.00 Text und Ton: Kaleidoskop
Do. 30. 5. - 19.30 & 21.30 Sinema Aurora
Fr. 31. 5. & Sa 1. 6. - 20.00 Travestie: Galaxy-Girls
Mittwoch, 1. Mai, 15.00 Uhr
Maifest vor dem 7* mit Bad Sisters und Fernando Paiva Group
Donnerstag, 2. Mai, 19.00 Uhr
VORTRAG UND DISKUSSION: ALFREDO BAUER
Die Krise des politisches Systems in Argentinien
Der Schriftsteller
und Arzt Alfredo Bauer, der 1939 als Fünfzehnjähriger
mit seinen Eltern von Wien nach Argentinien flüchtete, wo er seither
lebt, hält sich derzeit in Österreich auf, weil er am 26. 4. 2002
mit
dem Theodor-Kramer-Preis für Schreiben im Widerstand und im Exil
ausgezeichnet wird. Sein Aufenthalt in Wien bringt die Gelegenheit mit
sich, aus erster Hand näheres über die jüngste Entwicklung in
Argentinien zu erfahren.
Montag, 6. Mai, 20.00 Uhr
KINOKIS MIKROKINO:
Dienstag, 7. Mai,
19.30 Uhr
ERSTES WIENR LESETHEATER: BLAUE STUNDE
Das literarische
Alphabet: Das Erste Wiener Lesetheater präsentiert
AutorInnen mit dem Anfangsbuchstaben D.
Spende
Donnerstag, 9.
Mai, 19.30 Uhr & 21.30 Uhr
SINEMA AURORA
Türkischsprachiges politisches Kino.
Spende
Samstag, 11. Mai
- 20.00
KONZERT: HANS BREUER
IKH VIL NIT KEYN KROYN - NIT KEYN KEYTN
Hans Breuer singt
jiddische Arbeiterlieder. Diese Lieder zeugen von Not
und
Verfolgung, Widerstand, Überlebenskraft und der Sehnsucht nach
"a shtikl glik" der jüdischen ProletarierInnen.
Die erste musikalische
Heimat von Hans war die Liedkultur der
kommunistischen Weltjugend, in der sich italienische, polnische,
russische,
spanische Klänge trafen.
Seit der 68er-Revolte ist er auf der Suche. Mitte der 70er Jahre fand er
in Finnland die "tsen brider" und die Suche wurde zur Sucht. In jener
Zeit,
als der breite Strom ostjüdischer Musik fast versiegt, nur in seltenen
Quellen in Resten zu finden war, begann er, der keine Noten und keine
hebräischen Schriftzeichen lesen kann, ein Lied nach dem anderen
auswendig
zu lernen und seine Aussprache des Jiddischen, diese dem Deutschen
nächstverwandte Sprache, zu verbessern.
Auch diese zweite Heimat - das jiddische Lied - Ort der Begegnung
musikalischer Elemente aus verschiedensten Regionen, eine zerbrochene,
fast
vernichtete Kultur.
Seit 1996 Konzerte mit jiddischen Liedern und Klezmer-Musik.
Verfassung von Kurzgeschichten, sowie Liedern auf
Deutsch und Jiddisch; Vertonung von Gedichten deutscher und jiddischer
AutorInnen. Vortrag jiddischer maisses und Witze. Zusammenspiel mit
zahlreichen MusikerInnen aus Russland, Österreich, Kanada, USA und mit
Roma.
Programme zu Faschismus, Hirtenkultur (mit Dias), Liebeslieder
,jiddische
Volkstraditionen etc.
UKB 8 EURO
Montag, 13. Mai, 20.00 Uhr
WILDE WORTE: KING
SIZE
WILDER WILDERN
Literatur, Musik und Kleinkunst mit Freier Wildbahn und Wunschgedichten
GastgeberInnen:
Franz Hütterer, Michaela Opferkuh und Richard Weihs
Gästin: Christine Werner
Ungebetene Gästin: Dr. Helene P.
behördlich untersagte vorstellung
noch nie war das
motto unserer montagreihe so aktuell und ehrlich. jetzt
ist es amtlich bestätigt: die wilden worte sind für wild erklärt
und zur
anzeige gebracht worden. es handelt sich bei dieser maßnahme um einen
weiteren kunstein- und untergriff der neuen kulturpolitik. da unsere
veranstaltungsreihe allen ernstes nach §281 des STGb wegen "aufforderung
zum ungehorsam" behördlich verboten worden ist, können wir
verständlicherweise nicht umhin, das nie begangene delikt ordnungsgemäß
nachzuholen. wir werden geradezu gezwungen, der unsinnigen "strafe"
einen sinn zu verleihen. die wortarme Abg. Dr. Helene P. hat bereits
sicherung und kontrolle vor ort angekündigt.
Spende
http://meineseite.i-one.at/richard.weihs/
http://www.christine-werner.com/index.htm
Dienstag, 14. Mai,
19.00 Uhr
FRAUENSTAMMTISCH
Ab 20.00 Thema:
Die Fristenregelung und ihre GegnerInnen
Inputgeberinnen: Brigitte Hornyik und eine Vertreterin des
Aktionskomitees für das Selbstbestimmungsrecht der Frau
Durch Kirchenspitzen
und die blau-schwarze Regierung ermutigt, haben die
GegnerInnen der Fristenregelung ihren Terror vor Abtreibungskliniken in
den
letzten zwei Jahren verstärkt. In Zeiten einer
Hochgeschwindigkeits-Politik ist Wachsamkeit angesagt. Über nationale
Aktivitäten und internationale
Verbindungen hat das Aktionskomitee für das Selbstbestimmungsrecht der
Frau unglaubliche Informationen gesammelt. Über gesetzliche
Möglichkeiten stellt der Verein österreichischer Juristinnen Vorschläge
zur Diskussion.
Mittwoch, 15. Mais,
20.00 Uhr
TEXTE UND CHANSONS VON KURT TUCHOLSKY
Dieses Tucholsky-Programm
stellte Barbara Sackl eigentlich für ein
Publikum in Mexiko City zusammen. Texte wie "Lieber Leser 2000", "Blick
in ferne Zukunft", "Die Familie"; Lieder wie "Parc Monceau",
Der Mann im
Spiegel", "Das Lied von der Gleichgültigkeit" (mit Klavierbegleitung)
und vieles mehr fanden dort erfolgreich ein Publikum. Biographisches
und Auszüge aus Briefen Tucholskys runden das Programm zu einem
Portrait.
Barbara Sackl, Schauspielerin und Regisseurin aus Österreich, hat
hauptsächlich an deutschen Theatern gearbeitet, bevor sie 1996 nach
Mexiko ging. Seit zwei Jahren gehört auch Los Angeles zu ihren
Auftrittsorten.
In Mexiko arbeitet sie in einem fortlaufenden Theaterprojekt mit einer
autonomen indigenen Schule der Huicholes in der Sierra Madre.
UKB 15/11 EURO
Freitag, 17. Mai, 19.00 UHR
DIE ÖSTERREICHISCH-KUBANISCHE GESELLSCHAFT LÄDT EIN
FEST IM GEDENKEN AN JOSÉ MARTÍ
José Martí,
geboren am 28.Januar 1853 in Havanna, studierte in Madrid
Philosophie, Literatur und Rechtswissenschaften. Er ist die
intellektuelle Nationalfigur Cubas. Er war Lehrer, Politiker, Dichter,
Schriftsteller und schrieb Theaterstücke. Bekannt ist zum Beispiel das
Gedicht, welches Grundlage für das Lied Guantanamera wurde. Ebenso sein
Werk "La Edad de Oro", eine monatliche Publikation für Kinder,
die er
als die Zukunft der Welt bezeichnete, zeigen seine ungeheure
Kreativität. Er gilt als einer der größten Dichter Lateinamerikas.
Mit siebzehn mußte er als Oppositioneller schon ins Exil gehen. 1878
konnte er im Rahmen einer Generalamnestie nach Kuba zurückkehren. Bald
mußte er aber wieder fliehen und kam so nach 1881 New York.1895 kehrte
er nach Kuba zurück, um für die Unabhängigkeit zu kämpfen.
Er starb am
19 Mai 1895 in Bayamo in Kuba.
Eintrittspende für die ÖKG ab 5 Euro
Samstag, 18. Mai,
21.00 Uhr
KONZERT: SKYKO
SkyKo: contemporarelectricjazz
Seit Herbst 1997 sind sich die drei jungen Musiker Weggefährten durch
unterschiedlichste Formationen und Ensembles, im Frühjahr 1999 faßten
sie den Entschluß eine eigene Band zu gründen, die mit den reduzierten
musikalischen Mitteln der Triobesetzung und den daraus entstehenden
improvisatorischen Freiräumen vorallem Möglichkeit bieten sollte,
den
Eigenkompositionen Ripplingers und Hanushevskys Leben einzuhauchen und
sie zu entwickeln. Mit "SkyKo" ist ein energiegeladener Klangkörper
entstanden, der in ständiger Bewegung sich wandelt und wächst und
der
die Musiker inspiriert für genau diese Besetzung und diesen Sound zu
komponieren, bzw. ausgewählte Jazzstandards zu arrangieren.
Michiru Ripplinger (guitar), Janko Hanushevsky (electric bass), Johannes
Bohun (drums).
UBK 7 EURO
Dienstag, 21. &
Donnerstag, 23. Mai, 20.00 Uhr
DIE MENSCHENBÜHNE
Theater-Festival 2002 des Erstes Wiener MigrantInnen-Theaters:
"Phantom Genderation"
Ur- und österreichische Erstaufführungen in deutscher und rumänischer
Sprache
Irina Balyaschowa:
PHANTOM AIRPORT
URAUFFÜHRUNG
Mit Aysegül Yüksel, Aleksandra Tehovnik, Maria Alicia Rodas, Illa
Csertö-Pammer.
Inszenierung: Heidrun Sommer | Idee, Dramaturgie, Übersetzung: Christian
Baier | Musik: Kresimir Nikolic
Die "Menschenbühne",
Wiens erstes deutschsprachiges
MigrantInnen-Theater,
stellt in ihrer 7. Spielzeit unter dem Titel "Phantom Genderation"
das
Spiel
mit Träumen, Gespinsten und Phantomen in den Mittelpunkt ihres
Theaterfestivals. In den Stücken der jungen ukrainischen Autorin Irina
Balyaschowa kehren die verdrängten und verschütteten Lebenslügen
in Form
von
Geistern ins Leben zurück.
Die Menschenbühne
wurde 1996 von Christian Baier, dem derzeitigen
Chefdramaturgen der Wuppertaler Bühnen, gegründet. Mit österreichischen
Erstaufführungen hat sich die Menschenbühne einen Namen als Ensemble
gemacht, das alljährlich über den Tellerrand des Herkömmlichen
blickt.
Irina Balyaschowa
zählt zu den wichtigsten Autorinnen der amerikanischen
"Careless
Women's School", die 1990 von der irischen Immigrantin Tresa Flanegan
als Sozialprojekt für mißhandelte Frauen ins Leben gerufen wurde.
Aus
diesem auf den Prinzipien des Psychodramas basierenden Projekt
entwickelten Flanegan und Balyaschowa ein eigenständiges Theaterkonzept.
Dieses operiert mit spontaner
Improvisation innerhalb vorgegebener Story-Plots. Die Aufführungen der
"Careless Women's School" finden ausschließlich an nicht-theatralen
Orten wie
Autobahnraststätten, Cafés und Restaurants statt und zielen darauf
ab,
"das
alltägliche Leben dem Theater zurückzugewinnen" (Tresa Flanegan).
Nach
der
erfolgreichen Uraufführung von "Die wilden Geschichten der Mädchen"
im
Jahr
2001 hat die Autorin Irina Balyaschowa die Uraufführungsrechte an ihrem
neuen Stück "Phantom Airport" an "Die Menschenbühne"
nach Wien vergeben.
Robert verdient
mit Trickdiebstahl seinen Lebensunterhalt. Sein "Revier"
ist der Wartesaal des Flughafens. Er arbeitet mit einer geheimnisvollen
namenlosen Frau zusammen, die auf dem Flughafen lebt. Er weiß nichts von
ihr, mutmaßt aber, daß sie geisteskrank ist, und benützt sie
skrupellos
als Werkzeug. Sie "assistiert" ihm bei seinen Betrügereien.
"Phantom Airport" ist eine sublime Studie über das Fremdsein
im eigenen
Leben.
Kartenpreise: Euro 11,-, erm. Euro 6,-; Reservierung: 715 08 00
Info: www.menschenbuehne.com
Montag, 27. Mai, 20.00 Uhr
KINOKIS MIKROKINO
Detailliertes Programm folgt
Mittwoch, 29. Mai, 20.00
TEXT UND TON - KALEIDOSKOP
Lesung mit Musik
Lyrik, Prosa und Nachrichten aus einer Flaschenpostbibliothek der
AutorInnen Hahnrei Wolf Käfer, Birgit Schwaner und Kristian Katt.
In Anlehnung an einen Buchtitel von Hahnrei Wolf Käfer ließe sich
auch
von "Kopfbegegnungen" sprechen vorausgesetzt, daß Kopf, Atem,
Stimme,
Schreibhand und Ohr ineins gedacht sind. Das Ergebnis kann Lachen oder
auch Denken sein.
Angelina Ertel improvisiert dazu frei auf der Querflöte, Kristian Katt
auf er Mundharmonika.
UKB 4 EURO
Donnerstag, 30. Mai, 19.30 Uhr & 21.30 Uhr
SINEMA AURORA
Türkischsprachiges politisches Kino.
Spende
Freitag,31. Mai und Samstag, 1. Juni, 20.00
TRAVESTIE: GALAXY-GIRLS
Die Galaxy-Girls
sind: IVONNE - Die Grand Dame (Erich, Chef der Truppe),
MICHELLE - Queen of the Night (Alexander, Geschäftsführer) und GIGI
(Peter), Technische Leitung: Rudolf.
TRAVESTIE: Die
Kunst der Verwandlung! Nicht
mehr und nicht weniger. Weder hat Travestie etwas mit Transsexualität
noch mit Transvestiten oder Transsexuellen zu tun. Denn Travestie ist
nicht an eine bestimmte sexuelle Orientierung gebunden.
Travestie
ist ein Schauspiel in der Rolle des andern Geschlechts.
Die Galaxy-Girls,
die bereits seit dreizehn Jahren auftreten, wollen
Spiegelbilder sein, ob verzerrt, ob zum Lachen, ob engagiert, oder
einfach "nur" witzig.
UKB 16 EURO
*******
7*STERN im Web
http://www.7stern.net
powered by action.at
*******
Café täglich
außer Sonntag 16 - 2 Uhr geöffnet.
1070 Wien, Siebensterngasse 31
Tel. +1/5236157
Programmkoordination, Vermietung und Information zu den Veranstaltungen:
El Awadalla, E-Mail: 7stern@action.at oder el@awadalla.at
Wir sind Mitglied
der Wiener Interessensgemeinschaft für freie
Kulturarbeit.
--
widerstandslesung jeden donnerstag von 17 bis 19 uhr bei der
botschaft der besorgten bürgerInnen, 1010 wien, ballhausplatz 1a.
http://www.awadalla.at/el/kalender
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09 Buchpräsentation: Was Reichtümer vermögen
From: "DIE ARMUTSKONFERENZ" <m.schenk@esz.org>
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Wir laden Sie herzlich ein zur Präsentation des Buches
WAS REICHTÜMER VERMÖGEN
Gewinner und VerliererInnen
in europäischen Wohlfahrtsstaaten
Hg von DIE ARMUTSKONFERENZ/ ATTAC / BEIGEWUM
Mandelbaum Verlag, 224 Seiten, gebunden, 13,90 â,¬
am 15.Mai 2002 um 19 Uhr in der Kontrollbank, Strauchgasse 3, 1010 Wien.
www.armutskonferenz.at
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
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10 Lügenkampagne der Kronenzeitung
From: Sozialstaat Österreich <office@sozialstaat.at>
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Liebe MitstreiterInnen!
WIR MÜSSEN UNS WEHREN !!!
Sozialstaat Österreich:
Fakten statt Hetze!
Anmerkungen zur skandalösen Artikelserie der Kronenzeitung
Unmittelbar nach
Durchführung des Sozialstaats-Volksbegehrens hat die
Kronenzeitung eine Artikelserie "Sozialstaat Österreich: Als
Schmarotzer besser leben" gestartet. Der Autor Erich Vorrath betreibt
darin übelste Hetze gegen BezieherInnen von Sozialleistungen. In
altbekannter Manier wird versucht, "Hilfsbedürftige" gegen
"Schmarotzer" auszuspielen. Vor Unwahrheiten wird dabei natürlich
nicht zurückgeschreckt, die angeführten Beispiele werden nicht belegt.
In den ersten beiden
Artikeln muss ein und dasselbe plumpe Beispiel
als angeblicher Beweis dafür herhalten, wie der Sozialstaat Österreich
angeblich von vielen ausgenutzt wird: Ein junger Mann hätte 8 Jahre
lang nicht gearbeitet, sondern lieber jedes Monat 7.000 Schilling
Sozialhilfe bezogen und sich davon ein schönes Leben gemacht.
Die Fakten sehen
anders aus: Der Bezug von Sozialhilfe ist an strenge
Voraussetzungen geknüpft. Sozialhilfebezieher müssen entweder ihre
Arbeitswilligkeit in Form einer Bestätigung durch das AMS oder
Arbeitsunfähigkeit nachweisen. Wer sich einfach nur auf die "faule
Haut" legen möchte, wird diese Bestätigungen niemals vom AMS
bekommen
und daher auch keine Sozialhilfe erhalten.
Auch die Höhe
von monatlich 510 Euro Sozialhilfe ist im "Sozialstaat
Österreich" alles andere als üblich. In OÖ, das bei der
Höhe
österreichweit im Spitzenfeld liegt, bekommt eine alleinstehende
Person mit eigener Wohnung knapp 500, in Salzburg hingegen nicht
einmal 400 Euro. Das alles gibt's im Übrigen nicht einfach geschenkt,
sondern muss unter bestimmten Umständen wieder zurückbezahlt werden,
notfalls auch von Familienangehörigen des Sozialhilfebeziehers!
Die Sozialhilfe
ist übrigens in Österreich (mit Ausnahme von OÖ) im
internationalen Vergleich äußerst niedrig bemessen. Im EU-Durchschnitt
wird 1 Prozent, in Österreich dagegen werden nur 0,2 Prozent des
Bruttoinlandsprodukts für Sozialhilfe aufgewendet. Das verschweigt die
"Krone" aber, obwohl erst vergangenen Herbst eine umfassende
Vergleichsstudie zum Thema Sozialhilfe veröffentlicht wurde!
Wehren wir uns
gemeinsam dagegen, dass unser Sozialstaat wenige Tage
nach dem erfolgreich durchgeführten Volksbegehren mit Halbwahrheiten,
Lügen und zynischer Verhetzung schlecht gemacht wird!
Bitte informiert
Eure KollegInnen und schreibt möglichst viele
Leserbriefe bzw. animiert auch Bekannte/Kollegen zum Schreiben. Diese
Hetz- und Lügenkampagne darf nicht ohne Antworten bleiben. Es muss
gelingen klarzumachen, dass die "Krone" mit dieser Vorgangsweise gegen
die Interessen ihrer eigenen Leser unter den österreichischen
ArbeitnehmerInnen agiert, denen ihr Eigentümer sein Milliardenvermögen
und sein Millioneneinkommen letztendlich verdankt.
Leserbriefe (mit
Name und Adresse!) an:
leser@kronenzeitung.at
oder:
Kronenzeitung, Muthgasse 2, 1190 Wien, Kennwort Leserbrief
(ev. auch andere Zeitungen anführen)
Danke!
Mit freundlichen Grüssen
Das Bundeskoordinationsbüro und die Regionalbüros Sozialstaat Österreich
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11 Omofuma
From: "asyl-in-not" <asyl-in-not@asyl-in-not.org>
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Michael Genner
Rassenjustiz
Es gibt kein Recht
in diesem Land. Das Verbrechen bleibt
ungesühnt. Die kleinen Schergen, die die Tat ausführten, kommen mit
bedingten Strafen davon. Ihnen konnte "kein Vorsatz nachgewiesen"
werden, behauptet das Gericht. Sie werden weiter ihren Dienst tun,
lachend, reuelos, als wäre nichts geschehen. Ihre Anwälte
triumphieren: "ein 99-prozentiger Sieg!" Auch ihre Hintermänner,
all
die Löschnaks und Schlögls, die Sikas und Matzkas laufen frei herum
-
lebendige Symbole eines mörderischen Systems.
Wie viele tausende
"Gast"-Arbeiter wurden durch die rassistischen
Gesetze der Neunzigerjahre um ihre Existenz gebracht? Wie vielen
Verfolgten verweigerte Österreich den vom Völkerrecht garantierten
Schutz? Der Mord an Marcus Omofuma war die Spitze des Eisbergs. Ein
Verbrechen besonderer Art, gerechtfertigt nun in einem unsagbar
zynischen Prozeß, der das Opfer als Angeklagten erscheinen ließ.
Wer war schon Marcus
Omofuma? Ein Schwarzer. Ein Wilder, ein
Tier. Sogar gestöhnt hat er wie ein Tier, als sie ihm die Luft
verklebten. Und um sich geschlagen, die Beamten mussten sich fürchten
vor ihm. Sie handelten in "Notwehr". Er war selber schuld. Ein
Wirtschaftsflüchtling, Asylbetrüger. Er gehörte selbst vor Gericht,
wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, behauptete der F-Anwalt, für
den nach eigener Aussage "das Dritte Reich die Heimat" war - und der
"Richter" (bar jeder Kenntnis des Asylrechts) bekräftigt: Er
wehrte
sich ja gegen einen "rechtskräftigen Abschiebungsbescheid".
Marcus Omofuma
war ein fleißiger Arbeiter, der für seine Familie
sorgte, der den Seinen Anteil zu schaffen versuchte für kurze Zeit,
bescheidensten Anteil am Wohlstand der Festung Europa - einem
Wohlstand, der nicht zuletzt auf jahrhundertelanger Ausbeutung der
Dritten Welt beruht.
Marcus Omofuma
mußte sterben. Für ihn gab und gibt es keine
Gerechtigkeit. Sein Tod dient einem klaren Zweck: der
Abschreckung. Dem abschreckenden Terror gegen die Habenichtse aus der
Dritten Welt. Der faktische Freispruch der Täter verfolgt das gleiche
Ziel.
Tausende Menschen
verschwinden in der Schubhaft Jahr für Jahr. Sie
haben nichts verbrochen. Ihr einziges "Delikt" ist eine
Verwaltungsübertretung: der illegale Aufenthalt. Hinter Gitter! Aber
wer einen Schwarzen zu Tode quält, verlässt das Gericht als freier
Mann.
Preisfrage an alle,
die noch an den "Rechtsstaat" glauben: Was würde
drei Schwarzen geschehen, die einen österreichischen Polizisten -
einen, der sich auszeichnete durch besondere Brutalität, zum Beispiel
bei der berüchtigten Razzia in Traiskirchen vor zwei Jahren - so
knebelten, wie es Marcus Omofuma geschah? Welche Strafe würden sie
erhalten - selbst wenn der Mann nicht stürbe? Zwanzig Jahre?
Lebenslang?
Marcus Omofuma
starb als Opfer eines rassistischen Systems. Wir werden
ihn nicht vergessen. Nicht ihn, und auch nicht die vielen anderen, die
der Festung Europa zum Opfer gefallen sind. Wir vergessen auch die
Schuldigen nicht. Unser Weg ist weit und mühevoll. Wir geben nicht
auf. Das Recht wird wieder gelten - auch in diesem Land.
Michael Genner, Asyl in Not
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12 Der Polizei ist fad...: Grossvater-Gedenken und 8.Mai
From: "akin" <akin.buero@gmx.at>
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Der Nazi-Aufmarsch am Heldenplatz wurde sehr oesterreichisch
beamtshandelt
Die Wehrmachtsausstellung
erregt immer noch hitzige Stimmung im
Lande. Wie auch in Deutschland hatten die Rechten heftigen Protest
dagegen angekuendigt. Etliche antifaschistische Organisationen hatten
zwei Buendnisse gebildet, um die Nazi-Kundgebung zu
verhindern. Laengere Zeit schwirrte das Geruecht, dass alle
Kundgebungen verboten werden sollen. Die oesterreichische Loesung
heisst: Die Polizei ueberlaesst den Nazis den Heldenplatz und
verpruegelt die Antifaschisten.
Aber der Reihe
nach: Am Westbahnhof sammelten sich am Samstag, den
13. April, um 12 Uhr viele, vor allem ganz junge und demounerfahrene
Kids. Auch bei der Oper, dem zweiten Treffpunkt, war`s nicht viel
anders. Der Heldenplatz war zu diesem Zeitpunkt noch frei zugaenglich
und - fast - menschenleer - bis auf ein kleines Grueppchen von
Glatzkoepfen, die ihre Utensilien beim Reiterdenkmal bewachten.
Die Demo vom Westbahnhof
die Mariahilferstrasse entlang war jung,
dynamisch und friedlich. Die Polizei unterliess - vorerst - jegliche
Provokation - und daher gab`s auch keine Wickel. Irgendwann
fusionierten sich die beiden Demos und es wurde gemeinsam Richtung
Ballhausplatz marschiert.
Die Polizei hat
den ganzen Platz abgeriegelt - na ja, fast. Alle, die
dies wirklich wollten, fanden einen Weg hinein. Die "Helden" standen
wie aufgefaedelt um das Reiterdenkmal - Bubis um die 16, glatzkoepfig,
Transparente und Tafeln haltend mit: "Grossvater, wir danken Dir."
Die
Verantwortlichen hielten sich im Hintergrund. Als die deutsche
Delegation eintraf, wurde sie von den oesterreichischen Glatzkoepfen
stuermisch begruesst.
Die meisten hielten
sich an die Order und haben Hakenkreuze und
militaerische Szenebekleidung zuhause gelassen. Der rechte Spuk war an
die hundert Personen stark, ein mickriges Haeufchen Ewiggestriger -
eigentlich beruhigend wenige. Da draussen - hinter der Polizeibarriere
- demonstrierten mindestens 5000 - vor allem Kids, auf die wir
wirklich stolz sein koennen.
Die "Eingesickerten"
begannen "Avanti Popolo" zu singen, zwischendurch
gab`s Schreiduelle - die Presse filmte eifrig mit und die Polizei
hielt sich zurueck.
Ploetzlich kam
Bewegung in die Polizeireihen, sie stuermten aufgeregt
zum hohen Zaun des Ballhausplatzes, an dem viele Kids hochgeklettert
waren und Losungen wie "Nazis raus" riefen. Mit Wasserwerfer, vermengt
mit Traenengas, begann die Polizei, die Kids
runterzuspritzten. Gleichzeitig wurde die Antifa-Kundgebung von
Polizeieinheiten eingekreist. Ploetzlich, ohne Vorwarnung, rannten sie
in Formationen los und schlugen wahllos Menschen nieder.
Einem siebzehnjaehrigen
Maedel mit roten Haaren, sie war zu langsam
unterwegs, wurde von einem "Freund und Helfer" mit dem Schlagstock
ein
uebergezogen. Sie war einige Minuten bewusstlos, die gerufene Rettung
hat geschlagene 20 Minuten gebraucht, um anzuruecken um sie ins Spital
zu bringen. An allen Ecken spielten sich aehnliche Szenen ab. Jetzt
begannen die Kids, alles Greifbare ueber den Zaun - auf die vermummte
Polizei - zu werfen.
Niemand verstand,
was da eigentlich ablief. Einige der
Demo-Verantwortlichen versuchten, die Kids aus dem Polizeikessel zu
lotsen. Zwischendurch wird die Menge immer wieder mit Wasserwerfer und
Traenengas besprueht.
Wahllos wurden
Leute verpruegelt und verhaftet. Ploetzlich laeutet
mein Handy, ein Freund teilt mir mit, dass die Nazis mit "Sieg Heil"
und "Auslaender raus" durch die Kaerntnerstrasse (wollen die auch
keine Touris mehr???) marschieren. Kein Polizist weit und breit, der
sie dran hindert - kein Wunder auch - die waren ja mit Kids
verpruegeln beschaeftigt.
Mit der U3 fuhr
der braune Haufen zum Westbahnhof, sammelt sich dort
neu und beginnt, in der aeusseren Mariahilferstrasse Leute
anzupoebeln.
Jetzt wird der
Heldenplatz fuer die DemonstrantInnen geoeffnet, die
Aufraeumungsarbeiten beginnen - der Ring ist wieder Verkehrsflaeche -
der Spuk ist vorbei.
Die Berichte im
ORF zeigten Jugendliche, die Polizisten mit Farbbeutel
bewerfen und Polizeibarrieren niederreissen, um auf den Heldenplatz zu
gelangen. Kein Bild von den Polizisten, die auch direkt vor einem
ORF-Wagen wahllos Menschen niederpruegeln und verhafteten. Kein Wort
davon, was sich am Ring vorm Heldenplatz wirklich abgespielt hat - als
ob der ORF bei einer voellig anderen Veranstaltung gewesen waere.
Clevere Menschen
von "Radio orange" haben die randalierenden Nazis
verfolgt und von ihnen Aufnahmen gemacht.
Gut, dass es Sender wie Radio orange gibt.
*Renate Sassmann*
***
Noch eine rechte Demo?
Fuer den 8. Mai
(Tag der Kapitulation 1945) planen Burschenschafter
der "Olympia" am Wiener Ring einen Fackelzug zum Heldenplatz, wo sie
ihrer Helden (der "Kriegsgeneration" eben) gedenken wollen. Aehnliches
soll laut http://www.widerstand.com (sic!) in einer koordinierten
Kampagne unter dem Motto "Geht an die Graeber unserer Soldaten,
reinigt und pflegt sie!" an moeglichst vielen Orten in Deutschland und
Oesterreich stattfinden.
Zuvor soll in Wien
eine Podiumsdiskussion zum Thema "Selbstachtung
statt Selbsthass - Neuer Umgang mit der Zeitgeschichte"
stattfinden. Da aber zu dieser nicht nur Ewald Stadler (FPOe) und
Josef Feldner (Kaerntner Heimatdienst), sondern auch der in Suedafrika
lebende Rechtsextremist Claus Nordbruch eingeladen sind, wurde ihre
Abhaltung an der Universitaet Wien vom Rektor bereits untersagt. Da
nicht ausgeschlossen werden koenne, dass im Rahmen dieser
Veranstaltung rechtsradikale bzw. rassistische Meinungen geaeussert
werden, sei davon auszugehen, dass Protestkundgebungen und
Gegenveranstaltungen abgehalten werden, hiess es dazu in einer
Aussendung der Universitaet zur Begruendung der Untersagung. Die
Aufrechterhaltung der oeffentlichen Sicherheit und Ordnung im Zuge der
Veranstaltung koenne daher nicht garantiert werden.
Ob ueberhaupt und
wenn, wo die Veranstaltung stattdessen stattfinden
soll, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt.
Antifaschistischer
Widerstand soll sich auf alle Faelle am 8. Mai 2002
um 18 Uhr auf der Uni-Rampe treffen. Wie sich die Polizei diesmal
verhalten wird, bleibt abzuwarten. (akin)
Laufende Infos: http://www.gegennazis.at.tf
**********************************************************
'akin - aktuelle informationen'
a-1010 wien, wipplingerstrasze 23/20
vox: ++43 (0222) 535-62-00
(anrufbeantworter, buero mo + di)
fax: ++43 (0222) 535-38-56
Redaktion: akin.buero@gmx.at
Abo: akin.abo@gmx.at
http://akin.mediaweb.at
Bank Austria, BLZ 12000, 223-102-976/00, Zweck: akin
==================================================
13 demo A13
From: O5stef@gmx.net (O5stef@gmx.net)
==================================================
wer kann von wahrnehmungen zu folgenden punkten berichten?
1. 'verwendung'
von holzlatten oder -stangen seitens der exekutive während
der räumung des ringes am 13.4.
2. vorgehen der exekutive gegen den abgeordneten NR öllinger (er wurde
wegen
widerstands gegen die staatsgewalt angezeigt)
3. vorgehen der exekutive gegen den abgeordneten NR jarolim
gefragt sind gedächtnisprotokolle, foto-, filmmaterial
an: O5stef@gmx.net oder db.work@db-site.com
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14 In eigener Sache: akin-Herbergssuche
From: "akin" <akin.buero@gmx.at>
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Herbergssuche
Die Druckerei Bruecke
wird geschlossen, und zwar mit Ende Juni. Da
die akin-Redaktion bis jetzt in den Raeumen der Druckerei beheimatet
ist, muessen wir uns ein neues Quartier suchen, und wir brauchen es
bald, weil die Uebersiedlung auch ihre Zeit braucht.
Was wir brauchen:
Einen Raum, wo wir mehrere Computerarbeitsplaetze
aufstellen koennen und einen versperrbaren Schrank, eventuell ein
Regal dazu, wenn der Schrank nicht so gross ist. Einen Tisch, wo wir
uns besprechen koennen - muss nicht im selben Raum
sein. Telefonanschluss, ausreichende Stromversorgung.
Was wir bieten
koennen: Wir haben praktisch kein Geld, aber ein Teil
der Computer und der Raum koennen auch von anderen Menschen
mitbenuetzt werden, wenn wir nicht dort arbeiten, und wir arbeiten
normalerweise Montag und Dienstag. Die Geraete werden von Bernhard
gewartet und in Stand gehalten (solangs halt geht, sie sind nicht die
neuesten).
Was wir leider
nicht brauchen koennen: Reine Nichtraucherraeume.
Raeume ausserhalb von Wien. Teure Raeume, und bei uns faengt teuer
weit unten an. Raeume, in denen gleichzeitig - also Montag und
Dienstag - auch andere Menschen taetig sind. Das klingt alles ziemlich
unverschaemt, aber vielleicht ....... *Die Redaktion*
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15 Rechte Szene Wr. Neustadt
From: Liane B. <lianeb.....@a1.net>
==================================================
Hallo, Leute!
Bin aufgrund eines
von mir verfassten Leserbriefs nach einer Schikane
gegen einen politisch links eingestellten HTL-Schüler in Wr. Neustadt
nun in der blöden Lage, dass ich dem Direx Beweise für "HTL-Schüler,
die immer wieder bei "Aktionen" der rechten Szene auffallen",
präsentieren muss.
Hab im Internet
eure Adresse gefunden und hoffe, ich könnt mir
vielleicht mit Material aushelfen. Die Archive der örtlichen Presse
sind ja leider nicht elektronisch erfasst, ich habe diese Behauptung
aus dem Gedächtnis aufgestellt.
Schließlich
war ich 15 Jahre lang freie Mitarbeiter, zeitweise
Lokalredakteurin der Wiener Neustädter Nachrichten und in Wr. Neustadt
kommunistische Gemeinderätin. Ich weiss also, wovon ich rede.
Bitte, bitte, schaut,
dass ich mir helfen könnt, damit dieses
reaktionäre Gesindel nicht die Oberhand behält! Vielleicht könnt
ich
mir auch mit Hinweisen auf andere Informationsquellen helfen?
Freiheit!
Liane B.
--------------------------
7033 Pöttsching
Hauptstraße 31
Tel. 0664/207-65-00
Fax 02631/23-74
e-mail lianeb.....@a1.net
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16 Glosse: Rechtsstaat und Verhaeltnismaessigkeit
From: "akin" <akin.buero@gmx.at>
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Acht Monate bedingt bekam jeder der drei Fremdenpolizisten als
Strafe fuer die "fahrlaessige Toetung" Markus Omofumas. Der
Anklage nach §312 StGB (Quaelen oder Vernachlaessigung eines
Gefangenen) wurde vom Schoeffensenat nicht zugestimmt, denn, so
der vorsitzende Richter Alexander Fiala, es waere der Vorsatz
nicht nachweisbar gewesen.
Es gibt aber auch
einen Absatz 2 des §312 StGB. Dort steht:
"Ebenso ist ein Beamter zu bestrafen, der seine Verpflichtung zur
Fuersorge oder Obhut einem solchen Menschen gegenueber groeblich
vernachlaessigt und dadurch, wenn auch nur fahrlaessig, dessen
Gesundheit oder dessen koerperliche oder geistige Entwicklung
betraechtlich schaedigt." Auch hier sieht das Gesetz bei
Todesfolge eine Mindeststrafe von einem Jahr vor.
Aber dann waere
auch bei einer bedingten Strafe die Karriere der
Beamten beendet gewesen - und das war wohl nicht im Sinne des
Gerichts. So entschied man sich fuer "fahrlaessige Toetung".
Dieses Delikt kennt keine Mindeststrafe.
In der Strafanstalt
Wien-Simmering sitzt derzeit ein Demonstrant
von einer Opernballdemo ein. Einmal abgesehen davon, dass die
Vorwuerfe gegen ihn lediglich Polizeibehauptungen waren und deren
Verlaesslichkeit ja bekannt ist, so ist wenigstens doch nie
jemand soweit gegangen, zu behaupten, er haette jemand vom Leben
in den Tod befoerdert. Die Fremdenpolizisten haben das sehr
wohl - laut sogar diesem Gericht. Die Polizisten verliessen als
freie Menschen den Saal, der Verteidiger will sogar berufen. Der
Demonstrant hat 6 Monate abzusitzen.
Richter Fiala meinte,
Omofuma treffe "eine Mitschuld am
Geschehen", weil er sich trotz eines rechtskraeftigen
Abschiebebescheids diesem widersetzt habe. Und wenn man dann noch
vernimmt, dass Verteidiger Harald Ofner meinte: "Haette Omofuma
den Flug ueberlebt, waere er wegen Widerstandes gegen die
Staatsgewalt und Koerperverletzung zur Verantwortung zu ziehen
gewesen", dann weiss man: Das ist kein Zynismus. Es ist die
Wahrheit. *Bernhard Redl*
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17 AKS präsentiert
From: "Niki Kowall" <niki.kowall@aks.at>
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Pressemeldung der Aktion kritischer SchülerInnen
16. April 2002
Bildung/AKS/Oberstufenreform
AKS präsentiert Kurssystemmodell
Vorschläge
zur Oberstufenreform bis dato eher dürftig. AKS für einen
visionären Umbau mit Auflösung von AHS und BMHS im Gegensatz zu
Pseudoreformen.
Die AKS (Aktion
kritischer SchülerInnen) präsentiert auf www.aks.at
ihr Modell für eine fortschrittliche AHS-Oberstufe und kommentiert die
bisher eingebrachten Vorschläge. "Von visionärer Schulentwicklung
war
bei den letzten Vorschlägen nicht viel zu merken", so Niki Kowall,
Bundesvorsitzender der AKS. "Der Vorschlag der Ministerin lediglich
die Schwerpunktsetzung auszudehnen ist ein enttäuschender Rückzug
im
Gegensatz zu jenen Kurssystem-Vorschlägen, welche noch vor ein paar
Monaten im Ministerium diskutiert wurden." Den Vorstoß der SPÖ
in der
siebten und achten Klasse ein Kurssystem zu installieren hält Kowall
zumindest für einen Schritt in die richtige Richtung.
"Wir stellen
uns eine wirkliche Oberstufenumstrukturierung vor und
keine Pseudoreformen" so der SchülerInnenvertreter. Die Unterteilung
in AHS und BMHS-Bereich ist für Kowall ein starres veraltetes
Konstrukt. "Wir stehen für eine viel flexibler Oberstufe, wo an
unterschiedlichen Standorten unterschiedliche Kurse belegt werden
können. Jede/r SchülerIn soll die Möglichkeit haben, Marketing,
Geschichte sowie Elektronik und Digitaltechnik gleichzeitig zu lernen,
wenn das Interesse besteht" ist Kowall überzeugt. "Dies wird
auch von
SchülerInnenseite mehr Flexibilität erfordern, die selbstständige
Lehrplanzusammenstellung bedeutet mehr Eigenverantwortung und ist ein
klarer Fortschritt zu den bis dato starr vorgesetzten Schienen", so
der AKS-Vorsitzende.
Für Kowall
ist die entscheidende Frage ist, ob sich die Schule an den
Menschen oder die Menschen an der Schule orientieren sollen. "Für
uns
ist ganz klar, dass die Schule so flexibel sein muss, dass eine echte
individuelle Schwerpunktsetzung möglich wird. Man kann nicht alle
Menschen in eine Handvoll unterschiedlicher Systeme pressen", so der
SchülerInnenvertreter. "Die freie Wahl des Bildungsweges bedeutet
in
der Realität auch die maximal freie Wahl der Fächerzusammenstellung",
ist Kowall überzeugt.
Rückfragehinweis: Niki Kowall (0699) / 11 40 81 42
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18 Schwarzblau: Weiter Verfolgung von Frauenprojekten
From: "akin" <akin.buero@gmx.at>
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Nach den LEFOe-Frauen sind jetzt Virginia Woolf und CheckART dran
Der parlamentarische
Untersuchungsausschuss zur Untersuchung der
Vergabe von Foerdermitteln durch das Sozialministerium (kurz und
besser bekannt als Euroteam-Untersuchungsausschuss) geht in eine neue
Etappe.
Nachdem das Kapitel
Euroteam so gut wie abgeschlossen war, hat
zunaechst die OeVP durch die Anforderung aller Foerder- bzw.
Subventionsakten von ueber 250 Vereinen (die allesamt dem linken
bzw. alternativen Lager zuzurechnen sind und vom OeGB bis zur
Krabbelstube reichen) dokumentiert, dass sie in erster Linie am
Schnueffeln interessiert ist.
Aus der unvorstellbaren
Zahl von ca. 1 Million Aktenblaettern wurde
zunaechst der Verein LEFOe (Lateinamerikanische Exilierte Frauen in
Oesterreich) herausgefischt.
LEFOe fuehrt seit
einigen Jahren im Rahmen eines
EU-Gesundheitsprojekts (TAMPEP) in Oesterreich ein Projekt durch, bei
dem es um die gesundheitliche Betreuung und Praevention von
Sex-Arbeiterinnen geht.
Habe ich zunaechst
vermutet, dass das Projekt vor allem deshalb
untersucht wird, weil es die Phantasie der OeVP- und FPOe-
Abgeordneten angeregt hat (nach dem Motto "sex & crime"), so hat
sich
mittlerweile herausgestellt, dass OeVP und FPOe ueber einige saudumme
bis reaktionaere Fragen hinaus den Projektbetreibern und dem (alten)
Sozialministerium vor allem vorwerfen, dass durch das Projekt Frauen,
die der illegalen Prostitution nachgehen bzw. darueber hinaus auch
noch illegal im Land sind, durch Gesundheitspraevention "gefoerdert"
werden. Vor allem die OeVP war der Meinung, dass es keine
Gesundheitspraevention bei "Illegalen" geben darf und entsprechende
Programme daher selbst gesetzeswidrig seien.
Die FPOe war teilweise
nicht ganz so arg und hat sich in der Kritik
hauptsaechlich darauf konzentriert, dass die "EU" solche Programme
macht.
Erkennbares Ziel
ist nicht nur ein Angriff auf Sozial- und
Gesundheitsarbeit mit Randgruppen, sondern auch die Verhinderung
derartiger Projekte ueber den Vorwurf, das Sozialministerium selbst
"foerdere" dadurch die Illegalitaet.
Dass selbst das
FPOe-gefuehrte Sozialministerium das LEFOe-Projekt
bislang weiter unterstuetzt hat, ja, dass zuletzt Waneck und vor ihm
Riess-Passer das Projekt gelobt haben, stoert weder die OeVP noch die
FPOe im Ausschuss bei ihren Angriffen.
Jetzt, nach mehreren
Runden U- Ausschuss zu LEFOe haben FPOe und OeVP
das Kapitel vorlaeufig beendet, um die naechsten Frauenprojekte
anzugehen.
"Virginia
Woolf -Verein zur Foerderung feministischen Bewusstseins und
feministischer Maedchenbildung" und "CheckART. Verein fuer
feministische Medien und Politik" sind die naechsten im Visier. Mit
der Ladung von insgesamt 25 Auskunftspersonen wollen die beiden
Parteien dafuer sorgen, dass die Vorwuerfe mehrere Monate im Raum
stehen bleiben koennen. Gegenueber "CheckART" lautet der Vorwurf zum
Beispiel: "Verdacht der politischen Einflussnahme - Verdacht der
indirekten Parteienfinanzierung (Kommunisten)". Gegen den Verein
"Virginia Woolf" gibt es nur den laeppischen Vorwurf, dass die bei
einer alten Aktion 8000 Foerderung zuviel an Foerderung ausbezahlt
erhalten haetten (ca. 50.000 ATS), diese nicht zurueckbezahlt haetten
und dennoch einige Jahre spaeter eine neue Foerderung gekriegt haben.
So laecherlich
und duemmlich die Vorwuerfe auch klingen, so sicher ist
auch, dass sich die beiden Parteien nicht irritieren lassen werden
durch Auskuenfte oder Belege.
Es geht ihnen ganz
offensichtlich um die Verfolgung von
(feministischen) Frauenprojekten und - initiativen. Deren Foerderung
bzw. Subventionierung soll prinzipiell unter Verdacht gestellt und in
Perspektive noch weiter eingeschraenkt bzw. abgeschafft werden. Das
Arbeiten in derartigen Projekten gilt schon als verdaechtig!
*Karl Oellinger*
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19 MITTEILUNG: Workshop-Programme stark nachgefragt
From: Martin Wassermair <wassermair@t0.or.at>
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MITTEILUNG
|---
| Public Netbase Media~Space!
| Institut für Neue Kulturtechnologien/t0
|---
| 16.04.2002
|---
|---
|
Kulturelle IKT-Vermittlung immer wichtiger
|
Workshop-Programme stark nachgefragt
|
|---
Public Netbase ist ein wichtiger Vermittler von Medienkompetenz, um
einer aktiven Mitgestaltung der weltweiten Datennetze gerecht zu
werden. Seit der Gründung 1994 bilden Workshops dafür eine
entscheidende Grundlage. Die Netzkultur-Institution ist als
Bildungseinrichtung nach wie vor einzigartig für die Aneignung von
kulturellem Know-how über Neue Medien.
Seit Herbst 2001
wurden 15 Workshops, an deren Programmentwicklung
Kulturschaffende eingebunden waren, mit mehr als 200 TeilnehmerInnen
an 100 Tagen abgehalten. Die Nachfrage nach diesem Service ist
ungebrochen und kann kaum abgedeckt werden. Damit erweist sich einmal
mehr die große Bedeutung eines kulturellen Bildungsangebots im Bereich
neuer Informations- und Kommunikationstechnologien.
Jugendliche, KünstlerInnen
und Kulturschaffende erhalten die
Möglichkeit, in zwangloser Atmosphäre die wichtigsten Fertigkeiten
der
Internet-Nutzung zu erlernen und Kenntnisse weiter auszubauen.
Die Vielfalt des
Angebots reicht von einfachem Grundlagenwissen bis
hin zu spezialisierten Anwendungen. Der Schwerpunkt liegt auf
Open-Source Contentmanagement für KünstlerInnen und
Kulturorganisationen zur einfachen und kostengünstige Handhabung von
umfangreichen Online-Materialen.
Darüber hinaus
ermöglicht Public Netbase Workshops in Zusammenarbeit
mit der "Initiative Minderheiten", um Kulturprojekte von jugendlichen
MigrantInnen im Internet zu erarbeiten. "Nun haben wir für das Projekt
endlich einen unbürokratischen Partner gefunden", so erklärt
IM-Geschäftsführerin Cornelia Kogoj, "der uns als einziger nicht
nur
die technische Unterstützung, sondern auch den geeigneten Rahmen zur
Verfügung stellt."
Insgesamt erweist
sich das Workshop-Angebot von Public Netbase als
unverzichtbarer Beitrag, um Teilhabe am öffentlichen elektronischen
Raum zu gewährleisten. Die Vermittlung von Medienkompetenz ist eine
wichtige Voraussetzung, dass Kunst und Kultur in Österreich auch
weiterhin internationale Beachtung finden können.
|---
| Martin Wassermair
|---
| Public Netbase Media~Space!
| Institut für neue Kulturtechnologien/t0
| Museumsplatz 1, Museumsquartier
| A-1070 Wien
|---
| Tel. +43 (1) 522 18 34
| Fax. +43 (1) 522 50 58
| Mobil. +43 (676) 309 49 86
|---
| http://www.t0.or.at/
|---
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20 Datenschutz-Pfusch bei "Abfertigung neu"
From: "akin" <akin.buero@gmx.at>
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Der vorliegender Entwurf zur "Abfertigung neu" enthaelt umfassende
Weitergabeermaechtigungen und die Privatversicherer wittern Chance
flaechendeckend an Arbeitnehmerdaten heranzukommen. Unter anderem
sieht der Entwurf im §27 vor, dass beliebige private Lebensversicherer
jedem Arbeitnehmer ("Anwartschaftsberechtigten") ein
Versicherungsangebot legen duerfen. Dazu erhalten sie die
Arbeitnehmerdaten von der Abfertigungskasse, wenn es nach dem
Gesetzesentwurf geht.
Dies bedeutet,
dass ein Arbeitnehmer mit vielleicht einem Dutzend
Angeboten konfrontiert wird. Angenehmer Nebeneffekt fuer die
Versicherer, selbst wenn kein Abfertigungsvertrag zustande kommt,
haben die Versicheruer qualitativ aeusserst hochwertige
Interessentendaten, Geburtsdatum und Gehalt inklusive.
Der Entwurf schraenkt
weder den Umfang der Daten ein, noch enthaelt er
Verpflichtungen, dass diese Daten bei Nichtzustandekommen eines
Vertrages zu loeschen seien. Schwammig umschreibt der Entwurf, dass
'alle Informationen zur Verfuegung zu stellen sind, die zur
Anbotslegung erforderlich sind'. (Arge Daten/bearb.)
Quelle: http://www.argedaten.at/news
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><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
DISKUSSION
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21 Gewalt auf Demos
From: Thomas Stuck <thomas@2gas.net>
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****
23 Kommentar zu zwei Beiträgen im widerst@nd! - MUND:
> Samstag/Sonntag, 13./14.04.2002
von: Norbert Wenzel <n_wenzel@gmx.net>
Aber eines unterstütze
ich ganz sicher nicht.
Die Einschränkung der Demonstrationsfreiheit und Selbstjustiz einer
selbstgerechten Minderheit.
****
Von Einschränkung
kann nicht die Rede sein, denn eigentlich hätte
diese Veranstaltung am Heldenplatz laut gültiger Rechtslage vorweg
verboten gehört und ich schliesse mich auch der Meinung an, dass diese
Demo gerade am Heldenplatz nichts verloren hatte.
ad Gewalt:
Die Aufgabe der
Ordnungshüter ist es eine Demo abzusichern,
Gefahrenquellen frühzeitig zu erkennen und geg. zu entfernen (siehe
Baustelle etc.), deeskalierend und kooperierend vorzugehen etc.
Das Sonderkommando
der Wiener Polizei, wie WEGA , die besonders dafür
Ausgebildet ist, in Krisensituationen einzugreifen, speziell trainiert
wird, besondere und umfangreiche Bewaffnung trägt, eine
Ganzkörperbepanzerung zu ihrem Schutz , ein großes Plexiglasschild
zur
weiteren Abwehr besitzt etc. etc.
Wie verhält sich nun diese hoch gerüstete und best ausgebildete Exekutive:
Sie sucht die Auseinandersetzung.
Meist sind Wurfmaterialien
(für gut beschützte und best bedeckte
Einsatzbeamte) harmlose Dinge. Dosen, Farbbeutel, Flaschen, Steine,
Holzstücke, Lebensmittel etc.
Um die Stimmung
etwas mehr aufzuheizen zeigen ein paar Beamte
besonderen "Mut oder Einsatzwillen" und Stürmen aus ihren Reihen
vorwärts um mit langen Gummiknüppeln auf irgend was einzuschlagen
(vielleicht eine Hand, den Hinterkopf, Zähne und sich sogleich
ruhmreich schnell wieder zurückzuziehen, oder schickt eine ganze
Einheit z.b. die Hundestaffel in die Menge oder zieht wild um sich
schlagend im Laufschritt und mit Drohgebärden (böser Blick, laute
Schreie, rythmisches Knüppelklopfen der Schilder) Richtung irgendwohin
um etwas aufzumischen (geziehlte Schläge mit dem Knüppel auf
sogenannte Weichteile wie Genitalien, Brüste oder Nieren gegenden ,
echt schon erlebt, die nehmen die Spitze des Knüppels um gezielt
hineinzustechen und nehmen so eine weitreichende gefährliche und sehr
schmerzhafte Verletzung in Kauf, meist werden hier einfach jene am
Rand oder ganz unbeteiligte Passanten heimgesucht.
Oder mit ihren
Stahlkappen bestückten Einsatzstiefeln auf Schienbeine
einzutreten.
Ich für meinen
Teil befürworte die Bewaffnung von DemonstantInnen mit
hochwirksamen Klopapierrollen und bin für deren exzessiven Einsatz.
mit herzlichen
Gruessen
thomas stuck
==================================================
22 13.4. und Militanz
From: "BIGnet internetcafe Mariahilferstrasse" <internetcafe@bignet.at>
==================================================
Angesichts der laufenden Debatte erscheint es nützlich einige
grundsätzliche Überlegungen zu militanten Formen des Protests
anzustellen. Umsomehr als die diversen Distanzierer bereits ihr
Geschäft der Diffamierung aufgenommen haben.
Diffamierungen
laufen gegen diejenigen von uns, die am 13.4. die
Parole "Antifa heißt Angriff!" zur Abwechslung mal wörtlich
genommen
haben.
Unsere Diskussionen
sollten geprägt sein von gegenseitigem
Respekt. Respekt den Leuten gegenüber die aus persönlichen Gründen
nicht an militanten Auseinandersetzungen teilnehmen können oder
wollen. Unser Kampf nimmt sehr vielfältige Formen an,- niemand "muß"
alle Formen durchlaufen, alle finden ihren Platz.
Respekt können
aber auch diejenigen erwarten die sich am Samstag dazu
entschlossen haben die Polizei offensiv anzugreifen.
Kein Respekt gebührt
den zynischen Besserwissern die meinen sich
arrogant und großkotzig dem Thema nähern zu können, und etwa
auf "die
pubertierenden Riotkids" schlatzen wollen. Schleichts eich!
Obwohl es in den
letzten 2-3 Jahren Anzeichen dafür gab, daß militante
Formen des Protests auch bei uns wieder langsam als relevant erkannt
wurden, waren die Heftigkeit der Auseinandersetzungen mit der
Staatsmacht am Samstag, sowie die aktive Teilnahme so großer Teile der
Demonstration, für viele überraschend.
Es folgt natürlich
die alte Debatte um Militanz die, zumindest die
letzten 10-12 Jahre, indiesem land eine beinahe virtuelle Diskussion
war. Gewaltsame Auseinandersetzungen mit den Vertretern des
staatlichen Gewaltmonopols waren meist eine sehr einseitige
Angelegenheit (ihr wißt was gemeint ist), militante Aktionen gabs kaum
(mit Ausnahmen, zb. Ebergassing).
Fest steht, am
Samstag "ging die Gewalt von den DemonstrantInnen
aus".- Ein beliebter Vorwurf.
Da kann mensch
nur antworten: "Ja stimmt! Und gut so,- es war die
richtige Antwort!"
Die richtige Antwort
auf die Provokation der Nazis (die selbst nur
Symptom der gesellschaftlichen Verhältnisse sind). Die richtige
Antwort, in erster Linie, auf die permanente Gewalt die dem
bürgerlich, kapitalistischen System innewohnt. Die richtige Antwort
auf den alltäglichen Rassismus und Sexismus. Die richtige Antwort auf
den Staatsterror der jeden Tag unsere FreundInnen kriminalisiert,
diskriminiert, abschiebt oder mir Klebeband, Kugeln und Fensterstürzen
ermordet.
Der Konflikt auf
der Straße am 13.4. war die richtige Antwort auf die
Aussichtslosigkeit die hier wuchert, und den kleinbürgerlichen Mief
der unser Leben vergiftet! Eine Antwort auf eine unerträgliche
Situation der weltweiten Unterdrückung und des Kriegs.
Die politische Bedeutung der Militanz
Die militante Aktion,
auf Demos oder sonstwo, schafft Klarheit in
verschiedener Hinsicht.
Zum einen trifft
sie eine politische Aussage, betont den
unversöhnlichen Charakter des Widerspruchs zwischen uns und dem
kapitalistischen System in dem wir leben.
Sie stellt klar,
wir wollen keine Kompromisse und keine Lösungen
innerhalb des Systems. Wir wollen Befreiung; keine "Reform" der
bestehenden Verhältnisse, sondern ihre radikale Abschaffung. Kurz,-
wir wollen etwas komplett anderes als die herrschenden, stehen in
einem kämpferischen Verhältnis zu ihnen und verwehren uns gegen
jeglichen Versuch unseren Widerstand zu kanalisieren und zu
integrieren. Punkt.
Durch die Militanz
propagieren wir diese unsere Position, machen sie
für andere greifbar. Darin liegt der zentrale politische Stellenwert
der Militanz. Sie läßt den theoretischen Antagonismus ein Stück
weit
praktisch werden.
Dabei definiert
sie sich aber nicht zuerst über die Wahl der Mittel
sondern den Stand eines kämpferischen Bewußtseins.
Darum sind sie
auch so bemüht den politischen Charakter der
Auseinandersetzungen totzureden, unsere Äußerung zu
entpolitisieren. Darum das Geschwafel von "unpolitischen
Gewalttätern", "Hooliganismus", etc.
Zum anderen schaffen
wir uns, mit Situationen wie der am Samstag, auch
Möglichkeiten der kollektiven und subjektiven Entwicklung. Möglichkeiten
für den notwendigen Bruch mit dem bürgerlichen Gesetzbuch, mit ihrer
Einteilung in legal und illegal.
Ihr Gewaltmonopol
erkennen wir nicht an. Unsere Vorstellungen von
Befreiung lassen sich nicht mit ihren Gesetzen vereinbaren, müssen den
vorgegebenen Rahmen sprengen.
Bewußt ihren
legalen Rahmen zu verlassen, ist ein gewichtiger
persönlicher Schritt, wie auch ein Schritt für die Bewegung die wir
entstehen lassen wollen. Der Bruch mit ihrem Konzept von Legalität,
der sich auch in der militanten Aktion äußert, ist, nicht zuletzt,
notwendig für den Bruch mit der Bürgerlichkeit im eigenen Kopf.
Klarerweise sind
wir konfrontiert mit Distanzierungen verschiedener
Sorte.
Da gibts diejenigen
die quasi religiös/moralinsauer Gewalt und Gewalt
gleichsetzen wollen, ohne Rücksicht auf Motive.
Mit Anfeindungen
aus dem Eck sollten wir uns nicht zu lange aufhalten,
mit so durch und durch bürgerlichen Leuten diskutiert es sich nicht
allzu gut.
Wir wissen selbst,
daß die Anwendung von Gewalt uns nicht zu Nazis
oder Bullen mutieren läßt, das reicht.
Wenn wir zu Methoden
der Gewalt greifen, dann aus dem Wunsch nach
Befreiung heraus. Unsere Aktionen lassen sich nicht von dieser
Motivation trennen, und sind damit grundverschieden zu der Gewalt der
Herrschenden.
Dann tönen da noch einige die es ganz einfach immer besser wissen.
Die Bewegung wäre
noch nicht soweit, mensch müsse noch warten bis wir
die Massenorganisation beisammen haben, bla, bla,...
Diese Distanzierer können wir in zwei Gruppen unterteilen.
Die einen die solche
Argumente benutzen haben ganz einfach Angst um
ihre bürgerliche Existenz, wollen sich nicht ihren Leumund und ihre
(sozialdemokratische/grüne) Karriere versauen, wollen das aber nicht
so offen zugeben.
Andere wiederum
glauben tatsächlich an das was sie behaupten. Stellen
sich andererseits noch, zumindest theoretisch, auf einen politischen
Standpunkt der anerkennt, daß es letztendlich immer auf die Machtfrage
hinausläuft. Ein bißchen konfus.
Ihnen müssen
wir entgegnen, daß sie dem, in diesen Landen sehr
verbreiteten, Irrtum aufsitzen, eine kämpferische
Bewegung/Organisierung könne entstehen ohne jemals zu kämpfen.
Nun kann, und muß
unser Kampf natürlich sehr verschiedene Formen
annehmen um erfolgreich zu sein. Wer aber die Bedeutung der militanten
Formen im hier und jetzt leugnet, sie zb. auf unbestimmte Zeit
verschieben will, erkennt nicht den unverzichtbaren Wert den sie für
den Aufbau und die Entwicklung einer tatsächlich radikalen,
antagonistischen Bewegung/Organisierung haben.
Respekt all jenen
die am Samstag (ob mit Parolen oder Steinen)
bewiesen haben, daß wir lange nicht so tot sind wie wir oft geglaubt
haben!
klasse gegen klasse!
==================================================
23 gewalt und lust und nie wieder
From: "Christian Apl" <a9503809@unet.univie.ac.at>
==================================================
Vielleicht ist es schon zu spät. Die Gewaltspirale hat begonnen, sich
unaufhaltsam zu drehen. Zieht immer mehr Leute in ihren Bann, saugt
alles aus ihrer Umgebung auf. So sehr war mensch einstens überzeugt,
dass das "nie wieder" passieren darf.
Und es passiert
doch wieder. Vor unseren Augen. Das "Nie wieder!"
einfach vergessen, als ob es nie gewesen wäre. Wir können anscheinend
nur ebenso ohnmächtig wie entsetzt zusehen und uns nicht einmal
abwenden.
Wer soll das ertragen?
Es ist, als ob mensch einen voll besetzten
Airbus ganz langsam vom Himmel fallen sieht. Unaufhaltsam. Der
Aufprallpunkt lässt sich schon lange vorausberechnen. Es bliebe so
viel Zeit, Gegenmaßnahmen zu ergreifen - nur die Botschaft erreicht
das Flugzeug nicht. Was für ein Zustand!
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
SOLIDARITäT WELTWEIT
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
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24 Tschetschenien: Massive Gewalt gegen Kinder
From: Gesellschaft für bedrohte Völker
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Massive Gewalt gegen Kinder in Tschetschenien
Bern, 16. April 2002
In den letzten
Monaten häufen sich die Meldungen, wonach Angehörige
der russischen Truppen tschetschenische Kinder verschleppen, foltern
und ermorden. Die Gesellschaft für bedrohte Völker fordert in ihrer
heutigen Stellungnahme vor der UNO-Menschenrechtskommission ein Ende
der Gewalt gegen Kinder, die Bestrafung der Schuldigen und ein
entschiedenes Handeln der Schweiz.
"Ich war glücklich,
dass wir zur Exekution ausgewählt wurden", sagte
ein 16jähriger Schuljunge in einem Gespräch mit der russischen
Journalistin Anna Politkovskaja in Tschetschenien im März 2002 nach
Tagen brutalster Folter. Während einer sogenannten Säuberungsaktion
war der Junge, zusammen mit anderen Gefangenen, stundenlang geschlagen
und mit Elektroschocks gefoltert worden. Als tschetschenische Männer
den russischen Soldaten anboten, sie an Stelle des Kindes zu foltern,
antworteten die Soldaten: "Schulkinder sind die besten
Sprengstoffspezialisten". Danach folterten sie das Kind weiter mit
Elektroschocks.
Während einer
"Säuberungsaktion" am 3. März 2002 im Dorf Tangi Tschu
wurde der 16jährige Said Emin durch eine Kugel getötet, welche aus
einer Entfernung von 100m abgefeuert worden war. Am gleichen Tag wurde
in Grozny eine Gruppe junger Leute festgenommen. Die jungen Männer,
unter ihnen ein 14jähriges Kind, wurden von Angehörigen der russischen
Armee geschlagen und verschleppt. Seither fehlt von diesem Kind jede
Spur.
Untersuchung der
Vorfälle und Bestrafung der Schuldigen Berichte wie
diese sind keine Einzelfälle. Gewalt und Tod durch die russischen
Besatzer sind auch für die tschetschenischen Kinder stetige
Begleiter. Die Gesellschaft für bedrohte Völker appelliert an die
UNO-Menschenrechtskommission, eine unabhängige Untersuchung über
Menschenrechtsverletzungen an tschetschenischen Kindern
durchzusetzen. Die Schuldigen müssen bestraft werden. Bereits im
letzten Jahr waren der UNO-Sonderberichterstatter über Gewalt gegen
Frauen und der Sonderbeauftragte für Kinder und bewaffnete Konflikte
des UNO-Generalsekretärs von der russischen Regierung zu Abklärungen
eingeladen worden. Bis heute haben allerdings keine solchen Besuche
stattgefunden.
Die Verantwortung des Bundesrates
Die Gesellschaft
für bedrohte Völker fordert auch den Schweizer
Bundesrat auf, die besondere Verantwortung der Schweiz als
Depositarstaat der Genfer Konventionen endlich wahrzunehmen. Die
gravierenden Verletzungen der Konventionen durch die russischen
Einheiten sind durch die Einberufung einer Konferenz der
Unterzeichnerstaaten der Konvention zu untersuchen. Insbesondere die
willkürlichen Festnahmen, Folterungen und Ermordungen von
tschetschenischen Kindern müssen beendet werden. Die Rechte der Kinder
müssen auch in einem bewaffneten Konflikt durchgesetzt werden.
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25 Venezuela: Bush-Administration verweigert Chavez Unterstützung
From: "Heinz Nessizius" <heinz@hwness.com>
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WASHINGTON, April 15 - The United States on Monday withheld support
for reinstated Venezuelan President Hugo Chavez, saying his return to
power over the weekend did not amount to a full restoration of
Venezuelan democracy.
The Bush administration
was clearly pleased when the military forced
President Chavez out of office early on Friday of last week and
appeared caught by surprise when the tide turned again in Chavez's
favor on Sunday.
On Sunday the United
States joined in approving an Organization of
American States (OAS) resolution condemning the "alteration of the
constitutional order" in Venezuela but State Department spokesman
Philip Reeker said this referred not directly to the removal of Chavez
but to all the events of the past week in the South American country.
Asked if the United
States welcomed the return of Chavez, a populist
critical of U.S. policies, he said Washington "welcomed the
opportunity we think Venezuelans have now".
"We want to
see a return to democracy. ... We are concerned about
elements of the Venezuelan democracy that were suffering, threats
against independent media, threats against independent political
parties and the need to pursue solutions to political differences
through dialogue; so my reference has always been 'a return to full
democracy in Venezuela'," he added.
A senior U.S. official,
who asked not to be named, said the political
future of Chavez and Venezuela remained uncertain.
"It's not
totally clear exactly where certain players are and what the
status of things is... There is no absolute in terms of where the
situation stands," he said.
Another senior
official cast doubt on Chavez's legitimacy. "He was
democratically elected. He won a majority of votes. Legitimacy is
something that is conferred not just by a majority of votes, however,"
he said.
Asked why the overthrow
of Chavez was not a coup, he said: "Normally
in a coup the military takes over the government, and the military did
not take over the government."
FIRST PORT OF CALL
Reeker, in an approach
markedly differently from that of last Friday,
said the United States would await the results of an OAS fact-finding
mission to Venezuela before drawing any conclusions about the
political situation.
Under the Inter-American
Democratic Charter signed last year with
strong U.S. support, the OAS should be the first port of call when
democracy is threatened in the Americas.
But the United
States treated the overthrow of Chavez last week as a
fait accompli which did not require investigation.
A State Department
statement on Friday said: "We have every
expectation that this situation will be resolved peacefully and
democratically by the Venezuelan people in accord with the principles
of the Inter-American Democratic Charter." It did not call for any OAS
intervention.
Reeker said the
United States acted last Friday on the basis of the
knowledge it had at the time. It had taken at face value reports by
the military that Chavez had resigned.
The United States
has denied it had any advance knowledge of the coup,
as suggested by some of Chavez's supporters, along with Cuban
politicians, Iran and Iraq.
The United States
has a long history of intervening to overthrow
leftist and populist leaders in Latin America. Venezuela is especially
important to U.S. interests because it exports 1.5 million barrels of
oil a day to the U.S. market.
Chavez has upset
the Bush administration by his friendship with Cuban
President Fidel Castro and his contacts, mainly for oil reasons, with
the Iraqis. Last year he dared to say that poverty and injustice were
among the roots of "terrorism".
The Council on
Hemispheric Affairs, a liberal think-tank on Latin
American affairs, said the Bush White House was the big loser from
events in Venezuela.
"Whether there
is evidence or not, there is not a political person in
Latin America who doesn't believe that the CIA played some kind of
role in the short-lived ouster of Venezuela's President Chavez," it
said.
The Venezuelan
ambassador to the United Nations, Milos Alcalay, said
the initial U.S. reaction may have been motivated by "misinformation",
as it was not yet known that Chavez had not resigned.
"I am certain
that ultimately, sooner or later, the Department of
State will state its support for the return to the rule of law and
democracy, because it cannot be any other way," Alcalay told a news
conference.
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26 Neue Fotos der Anti-Nazi-Demo auf www.gegennazis.at.tf
From: resist@gmx.at
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Neues Fotos der Anti-Nazi-Demo und v.a. des Polizeieinsatzes sind auf
unserer homepage www.gegennazis.at.tf zu sehen. Es sollen gegen Ende
der Woche noch weitere hinzukommen, nämlich von den Glatzen und der
Burschenschafter am Heldenplatz.
www.gegennazis.at.tf
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27 Wehrmacht und Plärrmacht
From: "martin krusche" <mk19846@i-one.at>
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SKANDALÖSE BILDFÄLSCHUNG!
Harmlose STS-Fans
von Tageszeitung als Neo-Nazis diffamiert von
BKP-Korrespondent Dusty Moon
http://www.kultur.at/kunst/rumor/set01/file02.htm
mit besten empfehlungen!
martin krusche
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Gerüchte, Küsse, Verschwörungstheorien:
Das Büro für Konspiration & Paranormales
http://www.kultur.at/kunst/rumor/
Redaktionsschluss:
16. April 2002, 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Albert Brandl
zusammengestellt
Fehler möge frau/man mir nachsehen!