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01 Nothilfeprogramm
From: wadi_wien@hotmail.com
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Unterstützung irakischer Frauen und ihre Kinder Nothilfeprogramm zur
Krisenintervention im NordirakAuch wenn das Regime von Saddam Hussein nun beseitigt und der Irak befreit
ist- die Menschen im Irak, allen voran Frauen und Kinder sind weiterhin mit
den Folgen der baathistischen Herrschaft konfrontiert. Diese sind sowohl
unmittelbarer Art wie Schießereien von islamistischen Gruppierungen oder die
momentan unsichere Versorgungslage, als auch längerfristige wie Traumata
durch Verfolgung oder den Verlust von Angehörigen.
Obwohl der Krieg schnell zu Ende ging und keine der befürchteten
Katastrophen eintrat sind viele Menschen vor möglichen Racheaktionen des
Regimes geflohen - vor allem in den sichereren kurdischen Nordirak. Die
traumatisierten Flüchtlinge bedürfen dringend sozialer und psychologischer
Betreuung vor Ort, bis sie sich soweit an ihrem Fluchtpunkt im kurdischen
Nordirak stabilisiert haben, damit sie ein neues Leben beginnen können.
Unter den Flüchtlingen befinden sich viele allein stehende Frauen mit
Kindern, deren männlichen Familienangehörige unter dem irakischen Regime
umgekommen sind, oder die zum Dienst an der Kriegsfront gezwungen wurden,
bzw. deren Männer in den Städten bleiben mussten. Nur wenige Frauen haben
Verwandte in Irakisch-Kurdistan, viele sind - nach den Entbehrungen und der
ständigen Bedrohung unter Saddam Hussein- in einer sehr schlechten
körperlichen und seelischen Verfassung.
Durch den Sturz des Ba´ath-Regimes wird es vielen Frauen jetzt möglich sich
ihrer Traumatisierungen bewußt zu werden, wie ihre Vergangenheit zu
untersuchen. So sind z.B. kurdische Frauen, deren männlichen Angehörigen im
Zuge der Al-Anfal-Operationen der Ba´ath-Regierung verschleppt und verhaftet
wurden, gefährdet, erneut psychisch zusammenzubrechen, wenn die letzten
Hoffnungen auf das Überleben ihrer Angehörigen in den
Zentralregierungsgefängnissen mit der Tatsache konfrontiert werden, dass
auch ihre längst Angehörigen ermordet wurden.
Ein Teil der Flüchtlinge im Nordirak beginnt zögerlich in ihre durch das
Ba'athregime zerstörten kurdischen Heimatorte zurückzukehren, obgleich dort
noch keine ausreichende humanitäre und medizinische Versorgung existiert.
Hilfe für Frauen und Kinder im Nordirak organisiert schon jetzt ein
Zusammenschluss lokaler Frauenorganisationen mit Unterstützung von WADI
e.V. und medica mondiale, da die Frauen vor Ort am besten wissen, was sie
brauchen und besitzen die nötigen Netzwerke um hilfesuchende Frauen zu
erreichen. Helfen Sie ihnen mit Ihrer Spende!
Nothilfeprojekt zur Krisenintervention
Vorrangiges Ziel ist es den Frauen schnell und unbürokratisch in diesem
Projekt mit mobilen Teams, die sich aus Krankenschwestern,
Sozialarbeiterinnen und Psy- chologinnen zusammensetzen, zu helfen. Nach
Schätzungen der örtlichen Organisationen werden in den Gouvernements
Suleymaniah und Neu-Kirkuk eine halbe Million Flüchtlinge aus dem Süd- und
Zentralirak erwartet, wobei ein Großteil der Flüchtlinge unbegleitete Frauen
mit ihren Kindern sind.
Mobile Teams
Ängste und Sorgen über zurückbleibende oder verschollene Familienangehörige,
Hunger, körperliche und seelische Verletzungen bedürfen einer einfühlsamen
und kontinuierlichen Begleitung. Insofern wird es die Aufgabe dieser mobilen
Teams sein, die sich aus Frauen vor Ort mit den entsprechenden
Qualifikationen zusammensetzen, auf die geflohenen Frauen zuzugehen und
ihnen ihre Unterstützung und Betreuung anzubieten. Insbesondere
medizinische, psychologische und soziale Hilfe wird notwendig sein, um den
unter Schock stehenden Frauen eine psychische Stabilisierung zu ermöglichen.
Frauen, die besonders schwer von psychischer oder sozialer Not betroffen
sind, sollen darüber hinaus die Möglichkeit erhalten in den Frauenzentren
eine Anlaufstelle finden um sich dort soweit zu erholen, dass ihnen der Weg
zu einem Familienangehörigen oder in ein Flüchtlingslager möglich ist. Nicht
zuletzt wird die Hilfe bei der Suche nach vermissten Familienangehörigen im
Nach-Saddam-Irak eine weitere Aufgabe der Einsatzteams sein.
Mitwirkung der irakischen Frauenverbände
Das Projekt wird von Mitarbeiterinnen irakischer Frauenverbände in den
Städten Suleymaniah und Arbil getragen, die die Beratung und Begleitung in
die Hand genommen haben und auch jetzt schon mit der Unterstützung der
geflohenen Frauen beginnen. Diese aktuelle Nothilfemaßnahme soll flexibel an
die Erfordernisse vor Ort angepaßt werden und wird organisiert in
Kooperation von WADI e.V. (Durchführung vor Ort) und medica mondiale e.V.
(Finanzierung und fachliche Beratung).
Weitere von WADI und medica mondiale unterstützte Projekte im Irak:
NAWA und Khanzad Centre for Women in Distress in Sulemaniah und Arbil
Bereit vor sechs Jahren baute WADI dieses Zentrum für Frauen in
Notsituationen auf, welches vorsorgende Hilfe bei familiären Problemen,
längerfristige Beratung oder Langzeittherapie sowie Unterkunft für bis zu 18
Frauen mit ihren Kindern bietet. Ebenso wie das seit Dezember 2002 von WADI
organisierte Frauenzentrum Khanzad Home in Arbil, wird hier mißbrauchten,
vergewaltigten oder Frauen die jede Hoffnung auf eine bessere Zukunft
verloren haben, Schutz, Versorgung und Betreuung gewährt. In den meisten
Fällen werden die Frauen von den verschiedenen Frauenorganisationen ans NAWA
bzw. Khanzad Home- weitervermittelt. Das heißt, sie wenden sich mit ihrem
akuten Problem, Mißhandlung, Scheidung, Depression etc., an eine der
Frauenorganisationen, die sie dann unterstützen ins Frauen-Zentrum zu gehen.
Ein Hilferuf irakischer Frauenorganisationen erreichte uns am 27. März
2003, ein weiterer am 7. April 2003 aus Arbil. Darin fordern die irakischen
Frauen die deutsche Bevölkerung, deutsche Frauenorganisationen und die
deutsche Regierung dazu auf, ihre Arbeit zu unterstützen. Aktuell bemühen
sie sich verstärkt um eine schnelle humanitäre Hilfe für irakische
Flüchtlingsfrauen. Wobei ihnen wichtig ist dabei nicht das längerfristige
Ziel aus den Augen zu verlieren: Den Frauen ihre Würde zurück zugeben und
ihr Selbstvertrauen zu stärken, sowie sie darin zu unterstützen sich
selbstbewußt am Aufbau eines demokratischen und föderalen Iraks zu
beteiligen.
Wir unterstützen diesen Aufruf. Denn: Eine Demokratie ohne Rechte für
Frauen, wie eine ohne ihre aktive Beteiligung ist keine Demokratie.
Psychosoziale Begleitung und Beratung und Telefonhotline
Eine Psychologin und mehrere Sozialarbeiterinnen stehen Frauen für
persönliche Beratung zur Verfügung und vermitteln auf Wunsch Rechtsbeistand.
Die bereits bestehenden Telefonhotlines des Nawa Centre und Khanzad Homes
bieten Frauen die Möglichkeit kurzfristigen Rat einzuholen wie einfach Trost
und Aufmunterung, wie nach einem solchen Gespräch, persönlich im Zentrum zu
einem Beratungsgespräch vorbeizukommen oder anonym sein Problem zu
schildern. Adressatinnen des Hilfsprogramms sind alle Frauen und Mädchen,
deren physische, psychische, soziale und politische Integrität verletzt
wurde, sei es durch familiäre Probleme oder die Repression des
Ba'ath-Regimes.
Netzwerk mit anderen nordirakischen Frauenorganisationen
medica mondiale und WADI fördern die Vernetzung mit anderen irakischen
Frauen- organisationen mit dem Ziel das Selbstbewußtsein und die Rechte der
Frauen im Irak zu unterstützen. Im Gegensatz zu den Frauen im kurdischen
Nordirak waren die Frauen in Zentral- und Südirak den
Menschenrechtsverletzungen des Regimes von Saddam Hussein bis vor kurzem
unmittelbar, z.B. als Geiseln, damit ihre Männer nicht desertieren,
ausgesetzt. Unter geschlechts- spezifischer Verfolgung leiden Frauen jedoch
im gesamten Land, auch wenn die Situation im Nordirak besser ist. So wurde
nach einer von WADI unterstützten, erfolgreich durchgeführten Kampagne 1995
die Todesstrafe für Frauen aufgehoben, ebenso wie seit einiger Zeit explizit
Richterinnen berufen werden, damit den Frauen zumindest vor Gericht, bei
geschlechts- spezifischer Verfolgung eher Gerechtigkeit zuteil wird. Des
weiteren konnten Frauen bisher nur hier eigene unabhängige politische
Netzwerke aufbauen.
Zusammenarbeit mit WADI e.V.
Die Abwicklung und das Monitoring, also die laufende Begleitung und
Überwachung des Projekts liegen somit in der von WADI e.V., einem
Zusammenschluss von Einzelpersonen und Gruppen, der seit 1991 in der
Initiierung und Unterstützung von Hilfsprojekten im Irak und in
Irakisch-Kurdistan tätig ist. WADI arbeitet vor allem für Frauen in
psychischen Notsituationen und Opfer sexueller Gewalt, für Gefangene und
Flüchtlinge. Darüber hinaus führen WADI z.B. Alphabetisierungskampagnen für
Frauen durch. Mittlerweile konnten in 17 Orten, Sammelstädten sowie
vernachlässigten ländlichen Gebieten, über 1500 Frauen erfolgreich an
Grundkursen teilnehmen. Über 300 Frauen nehmen auf eigenen Wunsch an einem
zweiten Kurs teil. Seit Anfang 95 werden die Abschlüsse anerkannt und die
Kurse können nun auch in offiziellen Schulgebäuden durchgeführt werden Des
weiteren wurde z.b. im Sommer 1995 in Kooperation mit der kurdischen
Frauenorganisation Komalla Afretan eine Frauenbibliothek in der Kleinstadt
Kifri eingerichtet. Mit diesem Projekt können diejenigen Frauen, die
erfolgreich einen Alphabetisierungskurs abgeschlossen haben, sich weitere
Kenntnisse aneignen. Aber auch allen anderen Frauen, die Lust und Interesse
am Lesen haben, treffen sich hier. Regelmäßig finden auch Vorträge und
Diskussionsrunden zu spezifischen Themen statt. Frauen, die bislang noch
nicht lesen können, wird regelmässig aus Zeitungen und Büchern vorgelesen.
Seit 1995 unterhält WADI e.V. in Irakisch-Kurdistan ein eigenes Büro, lokale
MitarbeiterInnen betreuen von dort die verschiedenen Projekte. Außerdem
arbeitet der Verein mit verschiedenen lokalen und internationalen
Organisationen und UN-Agenturen zusammen und unterstützt einen
Zusammenschluss lokaler Frauenorganisationen. In Jordanien und
Israel/Palästina unterstützt WADI e.V. lokale Frauen- und
Hilfsorganisationen.
Helfen Sie uns mit Ihrer Spende bei der Unterstützung von Frauen im Irak
Spendenkonto in Deutschland:
Postbank Frankfurt, Kontonummer 612 305 602, BLZ 500 100 60
Spendenkonto in Österreich:
Bank Austria Creditanstalt, Kontonummer 56001 069 352, BLZ 12000
WADI e. V.
Herborner Str. 62
D-60439 Frankfurt/ M
Tel 49-69-57002440/ Fax: 57002444
WADI.org@epost.de, www.WADInet.de
Regional WADI-Suboffice in Northern Iraq: WADIsul@yahoo.commedica mondiale e.V.
Hülchrather Straße 4
D- 50670 Köln
Fon: 49 -221-9318980/ Fax: 221-9318981
info@medicamondiale.org, www.medicalmondiale.de

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Wadi e.V. - Aussenstelle Wien
Spendenkonto in Österreich:
Kontonummer 56001 069 352
Bank Austria Creditanstalt BLZ 12000
Spendenkonto in Deutschland
Kontonummer 612305-602
bei der Postbank Frankfurt/M. BLZ: 500 100 60
Website mit weiteren Informationen zu Projekten von Wadi e. V. und
politischen Hintergrundinfos: www.wadinet.de

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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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02 Flüchtlingstreffen in Berlin
From: voice_mail@emdash.org
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Bitte diese Information an andere Flüchtlinge in eurer Umgebung weitergeben!
Info: http://www.basicrights.de/caravan/police-abuse.html
http://www.umbruch-bildarchiv.de/events2003.html
Flüchtlingstreffen für ein Netzwerk gegen rassistische Kontrollen -
Polizeimissbrauch und -brutalität
25-26 April 2003, Berlin
Mehringhof (Meeting Hall 2nd floor) Gneisenaustraße 2a
U-bahn: U7 Gneisenaustraße "Mehringdamm"
Freitag, den 25.04.03 von 17.00 Uhr bis 22.00 Uhr
Sonnabend, den 26.04.03 von 10.00 Uhr bis 22.00 Uhr
Diskussionen und Arbeitsgruppen
- Wer sind wir: Einführung der teilnehmenden Flüchtlingsgruppen und ihre
Aktivitäten
- Infomation über rassistische Polizeikontrollen und Polizeimissbrauch in
verschiedenen Plätzen, die Opfer und die fortgesetzten Proteste sowie die
Gerichtsverhandlungen. Stellungnahmen zur Initiative gegen rassistische
Kontrollen, Polizeimissbrauch und -brutalität.
- Zusammentragen von Informationen: Statistiken über Polizeibrutaliät und
Tötungen von Flüchtlingen und Migranten in Deutschland.
- Vorbereitung eines bundesweiten Treffens über rassistische Kontrollen und
Polizeibrutalität am 21-23 März in Jena.
Texte und Zusammenfassung sowie Protokoll des Treffens in Jena
-Diskussion über die Position, die Perspektiven und die Strategien:
- Positionspapiere über rassistische Kontrollen, Polizeimissbrauch und -
brutalität in Deutschland.
- Perspektive und Erwartungen an das Protest-Netzwerk der Flüchtlinge und
Migranten
- Die Chancen und Möglichkeiten vis-à-vis den Problemen und den Grenzen der
Aktionen
- Was für ein Netzwerk können wir schaffen bzw. Welcher Art von Netzwerk
können wir zustimmen. Ein aktives oder ein unterstützendes Netzwerk?
- Welche Art von Struktur ist für die aktive Unterstützung und Mitarbeit im
Netzwerk geeignet?
- Gruppen und Einzelpersonen, die an der Mitarbeit bei der Koordination der
Aktivitäten interessiert sind.
- Mittel und Formen der Koordination für die lokale Unterstützung der
Flüchtlinge und ihrer Initiativen.
- Mitteilung an die Mitarbeiter und die Öffentlichkeit.
- Verwirklichung
- Text und Aufruf für die Netzwerkstruktur und Information für die
Flüchtlinge und Migranten.
- Posters, Broschüren, Flugblätter, Events, T-shirts, etc.
- Finanzierung, Transport, Büro, Telekommunikation, Druck
- Für das nächste Meeting ist vorgesehen:
- Teilnahme am nächsten bundesweiten Meeting in Jena am 20-22 Juni 2003
- Tagesordnung soll in den nächsten Flüchtlingstreffen fortgesetzt werden
- Andere Events in Deutschland und Europa in diesem Zusammenhang.
14.05.03. Vertreter von Amnesty International London werden sich mit
Cornelius Yufanyi und Constance Etchu über die Polizeibrutalität beraten,
andere Flüchtlinge sind dazu eingeladen, das Treffen findet in The VOICE
Refugee Forum in Jena, Schillergässchen 5, 07745 Jena statt.
Flüchtlingsgruppen, die an dem ersten bundesweiten Treffen von Flüchtlingen
und Nichtflüchtlingen über Polizeibrutalität in Jena vom 21. bis 23 März
2003 teilgenomen hatten:
The VOICE Forum Jena, Flüchtlingsinitiative Brandenburg in Potsdam,
Flüchtlingsvoice Berlin, Freedom and Equal Right Voice Halle, The VOICE
NRW Bochum and Krefeld, The VOICE Goettingen, Association of Cameroons in
Thueringen,
Wir werden andere Flüchtlinge aus Nürnberg, München, Hamburg, Berlin and
Bremen einladen.
Widerstand gegen rassistische Kontrollen und Polizeimissbrauch!
www.umbruch-bildarchiv.de/video/repression/260103corneliusyufanyi.html
www.umbruch-bildarchiv.de/video/zwangsverlegung/constanceetchu.html
http://www.geocities.com/demo4alles/uk/info/business.html
http://www.basicrights.de/police-brutality/ramanou-alietou.html
http://www.basicrights.de/police-brutality/arnstadt_en.html
http://www.basicrights.de/police-brutality/Aschaffenburg.html
http://www.basicrights.de/police-brutality/Aschaffenburg_police.html
http://de.indymedia.org/2002/12/36729.shtml
Wir freuen uns über deine Spende für Transport, Mobilisierung, allgemeine
Organisation und Verwirklichung von Treffen und für die Netzwerkarbeit.
Spende konto; Osaren Igbinoba, Bank konto: 231633905, Bank Number:86010090,
Postbank Leipzig code: Police-abuse
Weitere Informationen unter www.basicrights.de/carvan/police-abuse.html
Kontaktperson in Berlin: The VOICE Forum, Gaston Ebua; Tel.: 0049.(0) 173
1889722, or 0049 (0) 30 7857281 (c/o ARI), E-mail: The _voice_berlin@gmx.de
and The VOICE Refugee Forum in Jena, Telefon: 0 36 41 - 66 52 14 E-mail:
voice_mail@emdash.org
*****************
Please help to distribute this information to other refugees!
Info: http://www.basicrights.de/caravan/police-abuse.html
http://www.umbruch-bildarchiv.de/events2003.html
Refugee Meeting for a network against Racist Control - Police Abuse - and
Brutality
Berlin 25-26 April 2003
Mehringhof (Meeting Hall 2nd floor) Gneisenaustraße 2a
U-bahn: U7 Gneisenaustraße "Mehringdamm"
Friday 25 .04 begin at 5pm till 10.00pm Evening,
Saturday 26.04 begin at 10 am till 10.00pm
Discussions and working groups
- Who we are: Introduction of the participating refugees' groups and their
activities.
- Infomation about racist control and Police Abuse in different localities,
the victims and on-going protests or court processes. Statements about the
initiative against Racist Control, Police Abuse and Brutality.
- Gathering information: Statistics on Police brutality and deaths of
refugees and migrant in Germany.
- Evaluation of the nationwide meeting on Racist Controls and Police
Brutality on the 21-23 March in Jena.
Texts and Summary ,and the protocol of Jena meeting
- Discussion on position, perspectives and strategies:
- Position papers on racist control, Police Abuse and Brutality in Germany.
- Perspective and expectation of the network and the refugee/migrants
protest
- The chances and possibilities vis-a-vis the problems and limits of actions
- What kind of network can we agree to be organising; An active or
supportive network?
- What kind of structure for active support and participation in the
network?
- Groups and individuals interested to participate in the coordination of
the activities
- Means and forms of the coordination for refugees local support
and initiatives.
- Reaching out for participants and the public
- Realisation
- Text and call for network structure and information for refugees and
migrants
- Posters, booklets, leaflets,T-shirts, events etc.
- Finance, transportation, office (buro), communications and printing.
- Proposed for the next meeting ;
- Participation in the next nationwide Meeting in Jena on the 20-22 in
June.
- Agenda to be continued in the next Refugee Meetings
- Other related events in Germany and Europe.
14.05. 03. Repesentatives from the Amnesty International London wilöl meet
with Cornelius Yufanyi and Constance Etchu on the Police Brutality, other
refugees are invited to the meeting in The VOICE Forum in Jena,
Schillergäschen 5, 07745.
More informations on www.basicrights.de/carvan/police-abuse.html
e-mail list by: voice_mail@emdash.org
Contact Person in Berlin: Gaston Ebua; Tel.: 0049.(0) 173 1889722, or 0049
(0) 30 7857281(ARI)
The VOICE Refugee Forum in Jena, Telefon: 0 36 41 - 66 52 14
E-mail: voice_mail@emdash.org
Refugee groups that participated in the First Nationwide Meeting of
Refugees and Non- Refugees on Police brutality in Jena on the 21st- 23rd
March, 2003.
The VOICE Forum Jena, Flüchtlingsinitiative Brandenburg in Potsdam,
Flüchtlingsvoice Berlin, Freedom and Equal Right Voice Halle, The VOICE
NRW Bochum and Krefeld, The VOICE Goettingen, Association of Cameroons in
Thueringen,
We will invite other refugees from Nürnberg , München, Hamburg, Berlin and
Bremen.
Oppose Racist Control and Police Abuse!
www.basicrights.de/carvan/police-abuse.html
www.umbruch-bildarchiv.de/video/repression/260103corneliusyufanyi.html
www.umbruch-bildarchiv.de/video/zwangsverlegung/constanceetchu.html
http://www.geocities.com/demo4alles/uk/info/business.html
http://www.basicrights.de/police-brutality/ramanou-alietou.html
http://www.basicrights.de/police-brutality/arnstadt_en.html
http://www.basicrights.de/police-brutality/Aschaffenburg.html
http://www.basicrights.de/police-brutality/Aschaffenburg_police.html
http://de.indymedia.org/2002/12/36729.shtml
Donations towards transportation, mobilisation, organisation and
realisation of the meetings and events will be highly welcomed.
Donation to account: Osaren Igbinoba, Bank konto: 231633905,Bank
Number:86010090 Postbank Leipzig, code: Police-abuse
More informations on: Info: http://www.basicrights.de/caravan/police-
abuse.html
Contact Person in Berlin: Gaston Ebua; The VOICE Forum, Gaston Ebua;
Tel.: 0049.(0) 173 1889722, or 0049 (0) 30 7857281 (c/o ARI),
E-mail: The _voice_berlin@gmx.de and The VOICE Refugee Forum in Jena,
Telefon: 0 36 41 - 66 52 14 E-mail: voice_mail@emdash.org
How to go to the meeting place
>From train station Berlin ZOO:
go down to the subway level, take U9 direction"Rathaus Stieglitz",get off
at 4th station("Berliner Strasse")and change for U7 direction ""Rudow" and
get off at 6th station-"Mehringdamm".200 meters from this station there is
Mehringhof, big building in the yard .Exact adress is Gneisenaustrasse 2a.
>From train station Berlin Ostbahnhof:
on that same level as the long distance trains,they are platforms for
metropolitan trains,S-Bahn. So, just change the platform and take any of
this trains going direction west(so
direction "Westkreuz","Potsdam",etc.).Get of at 4th station-
"Friedrichstrasse" and go down to take U6 direction "Alt-Mariendorf".Get
off at 5th station -"Mehringdamm".
*****************
Distribuer cette information aux réfugiés dans votre région s.v.p.!
Info: http://www.basicrights.de/caravan/police-abuse.html
http://www.umbruch-bildarchiv.de/events2003.html
Réunion des réfugiés pour la mise en place d´un réseau contre les abus et
brutalités de la police.
Info: http://www.basicrights.de/caravan/police-abuse.html
Berlin 25-26 Avril 2003
Mehringhof (Saal 2nd Ètage) Gneisenaustraße 2a
U-bahn: U7 Gneisenaustraße "Mehringdamm" Berlin
Vendredi.ouverture de 17.00 à 22.00
Samedi.26.04 ouverture de 10.00 à 22.00
Discussions et travaux d´atelier
Qui sommes nous? Introduction des goupes des réfugiés participant à la
réunion et de leurs activités respectives.
Infomations au sujet des contrôles racistes et abus de la police dans les
différentes localités,les victimes et les procédures judiciaires en
cours.Prise de position pour les initiatives contre les abus et contrôles
racistes de la police
-Collecte d´informations:Les chiffres au sujet des brutalités policières et
morts des réfugiés et émigrants en Allemagne.
-Evaluation nationale au sujet des contrôles racistes et brutalités
policières de la réunion du 21-23 Mars à Jena.
-Textes et résumés et protocole de la réunion de Jena.
- Discussion sur la position, perspectives et stratégies:
-Prise de position sur papier sur les contrôles racistes,abus et brutalités
policières en Allemagne.
-Perspective et expectations des différents réseaux de protestation des
réfugiés/émigrants.
-Les chances et possibilités vis-à-vis des problèmes et limites des
actions. Quel genre de réseau voulons nous mettre en place ;Un réseau
de support ou alors un plus actif ?
-Quel genre de structure ou support actif et engagement dans le
réseau ?
-Groupe et intérêts individuels afin de participer dans la coordination des
activités.
-Mise en place des moyens et coordination des groupes des réfugiés et de
leurs initiatives.
-Atteindre les participants et le public.
- Réalisation
- Textes et appel d´un réseau et structure d´information pour les réfugiés
et émigrants.
- Posters, carnets et pliants,T-shirt, évennement
- Finance, transport, bureau, communication mise à jour des imprimés
- Sujets pour les futures renderz-vous
- Participation à la réunion nationale du 20 au 22 juin.
- Agenda qui devrait être continué à la prochaine réunion des réfugiés.
- D´autres évènements importants en Allemagne et en Europe.
14.05. Repesentants d´Amnesty International de Londres avec Cornélius
Yufanyi et Constance Etchu devront parler de la brutalité policière et
autres réfugiés sont vivement appelés à participer au meeting de Jena
La réunion se tiendra à Jena au bureau du The Voice Forum, Schillergäschen
5, 07745
Les groupes de réfugiés qui ont participé au meeting de Jena,
Flüchtlingsinitiative Brandenburg Potsdam,
The VOICE Forum Jena, Flüchtlingsvoice, Berlin, Freedom and Equal Right
Voice Halle, The VOICE
NRW Bochum and Krefeld, The VOICE Goettingen, L´Associatiuon des
camerounais de Thueringen.
Nous inviterons aussi les réugiés de Nurnberg, Munich, Hamburg, Berlin Et
Bremen
Contre les contrôles racistes et forum sur les abus policiers
www.basicrights.de/carvan/police-abuse.html
www.umbruch-bildarchiv.de/video/repression/260103corneliusyufanyi.html
www.umbruch-bildarchiv.de/video/zwangsverlegung/constanceetchu.html
http://www.basicrights.de/police-brutality/ramanou-alietou.html
http://www.basicrights.de/police-brutality/arnstadt_en.html
http://www.basicrights.de/police-brutality/Aschaffenburg.html
http://www.basicrights.de/police-brutality/Aschaffenburg_police.html
http://www.geocities.com/demo4alles/uk/info/business.html
http://de.indymedia.org/2002/12/36729.shtml
Donation to account: Osaren Igbinoba, Bank konto: 231633905, Bank
Number:86010090 Postbank Leipzig,
code: Police-abuse
Pour plus d´informations: www.basicrights.de/carvan/police-abuse.html
Personne à contacter à Berlin: Gaston Ebua; The VOICE Forum, Gaston Ebua;
Tel.: 0049.(0) 173 1889722, or 0049 (0) 30 7857281 (c/o ARI),
E-mail: The _voice_berlin@gmx.de and The VOICE Refugee Forum in Jena,
Telefon: 0 36 41 - 66 52 14 E-mail: voice_mail@emdash.org

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03 Volxtheater-Newsletter
From: noborder@no-racism.net
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VolxTheater-newsletter #3 - 17. April 2003
Einladung: öffentliches Treffen zur Vorstellung der neuen
VolxTheater-Projekte:
Dienstag, 22.4.2003, 18:30 Uhr, Bürogemeinschaft Schottengasse, 1010 Wien,
Schottengasse 3a/1/59
bitte weitersagen, alle Interessierten sind herzlich eingeladen!!!
Bei Teilnahme-Interesse kontaktiert auch: noborder@no-racism.net
VolxTheater - noborderaktionen 03 - newsletter 03: der stand der Dinge -
kurze
Zusammenfassung
1. VolxTheater-Liederabend im Nachtasyl am Donnerstag, 22.5.
Möglichkeit einer Wiederholung am 24.5. bei Eröffnung von SOHO in Ottakring
wird
geprüft.
2. Eröffnung von SOHO in Ottakring (24.5.)
http://www.sohoinottakring.at
Der Bus wird an diesem Tag vor dem Rhiz stehen, mit Netzanschluss und
Soundsystem
3. Teilnahme des VolxTheaters am Austrian Social Forum (29.5. - 1.6.03) in
Hallein
http://www.socialforum.at
das VolxTheater-Projekt wird den Namen "Ananas social factory (ASF)" tragen.
An einem Einladungstext wird noch gearbeitet.
Zusammenarbeit mit Sans Papiers wurde beiderseits bekundet. Tagsüber Bus als
Medien- und Ausstellungs bzw. Rückzugsort, abends gemeinsame Partys.
Diskussionsmöglichkeit in anderem Ambiente.
+) Ideen: Workshops zu noborder-Aktionen, anti-hierarchischer
Organisationskultur, Kommunikationsguerilla, radikale Basisdemokratie, TAZ,
diskursive Konfrontation mit GewerkschafterInnen und anderen
Forums-TeilnehmerInnen
4. Teilnahme am noborder-Camp in Rumänien (9. - 15.6.03)
Das internationale noborder-Camp wird in der Nähe von Timisoara stattfinden.
Der VolxTheaterKarawanenbus wird zum Camp fahren, Medieninfrastrutkur wird
mitgenommen.
5. VolxTheater-Projekt im Rahmen des Festivals der Regionen (FDR) "Die
Kunst der Feindschaft" in OÖ (27.6. - 5.7.03)
http://www.fdr.at/
Zusammenarbeit mit verschiedenen Projekten des FDR
1., 2. Juli: Schlachthof Wels - gemeinsam mit der Kamelkarawane
(http://www.servus.at/karawane/)
wichtiger Teil ist das Ausstellungsprojekt im Bus:
bis jetzt angedachte Teile der Ausstellung: Geschichte des VolxTheaters,
Repression und Widerstand (z.B. Götheborg, Genua) - an der ästhetischen
Umsetzung der Ausstellung muss gearbeitet werden
6. Einladung nach Graz zum Projekt "Schengenblick" im Rahmen von Graz 2003
(24.7.03)
http://www.pavelhaus.at/
Premiere des neuen VolxTheater-Stücks "Bukaka" im Dom im Berg.
7. neues Stück "Bukaka"
nächstes Treffen: Mo., 21.4., 19 Uhr (bei interesse contact:
noborder@no-racism.net)
Der Storyplot soll entlang der Konstruktion der Bukaka-Figur (nach dem Buch
von
Alexander Brener/Barbara Schurz: "Bukaka spat here") und ihrer
Cyborgfiktionalisierung laufen, mit praktischen Widerstandmöglichkeiten.
Bukaka/cyborg-Konstruktion - und wir alle die
KonstruktionsTeile u. Konstrukteur/SaboteurInnen.
inhaltlich geht's um Geschlechter-Identitäten, Verbingung
Mensch-Maschine-Technik, Ausweitung des noborder-Begriffs auf
Geschlechter-Identitäten, Science Fiction etc.
8. Ausstellung im Bus
die Ausstellung soll bis zur Ananas Social Factory (ASF) Ende Mai fertig
sein.
angedachte Teile der Ausstellung: Geschichte des VolxTheaters, Repression
und
Widerstand (z.B. Götheborg, Genua u.a.)
die ästhetische Umsetzung ist noch unklar.
Geplant ist ein zusammenhängendes Austellungskonzept mit großen Schautafeln
oä.,
Einleitungstexten und weiterführende Infomaterialien,
Computer - alles in, an und auf dem und durch den Bus und möglichst
flexibel,
wetterfest,..

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04 der.wisch & filmtipp
From: kv_kanafami@gmx.net
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Filmtipp:
Göttliche Intervention - Eine Chronik von Liebe und Schmerz
Yadon ilaheyya"I couldn't shoot in Palestine because other people were shooting".
(der Regisseur Elia Suleiman)

Santa Clause wird gejagt. Am Olivenhain liegen überall seine Geschenke
verstreut.
Aber die palästinensischen Jugendlichen legen keinen Wert auf diese
Geschenke. Sie wollen sein Leben .
Al Quds/Jerusalem: Eine Touristin fragt einen israelischen Polizisten nach
dem Weg. Sie will zur Geburtskirche. Der Polizist hat keine Ahnung. Aber
höflicherweise zerrt er aus dem Polizeijeep einen gefangengenommenen
Palästinenser
hinaus. Dieser erklärt den Weg - mit gefesselten Händen und verbundenen
Augen.
Die Liebenden treffen sich am Checkpoint. Weiter reicht ihre
Bewegungsfreiheit nicht. Denn sie ist aus Ramallah und er aus Al
Quds/Jerusalem. Nur einmal
gelingt der "Grenzübertritt", mit Hilfe Abu Ammars in Form eines
Luftballons.
Ein junger Palästinenser wartet auf einen Bus, der niemals kommt. Er weiß,
daß dieser Bus niemals kommen wird. An die Wand schrieb er in großen
Lettern:
"Ich muß verrückt sein, dich zu lieben!"
Aus einer Zielscheibe für israelische Geheimdienstler wird eine
palästinensische Fedaijn-Ninja-Kämpferin, die die Schiesswütigen ganz
fantastisch außer
Gefecht setzt.
Wenn einem die Sprache versagt, angesichts der schrecklichen Realität, dann
ist Sarkasmus manchmal ein guter Weg um sich Luft zu machen. Dem
palästinensischen Filmemacher Elia Suleiman gelang ein genialer Film, in dem
er mittels
surrealer Szenen und einem einfachen Plot die scheinbar auswegslose Lage
seines Volkes darstellt.Gartenbau Kino, 18:00 mit Synchronisation
20:00 und 22:00 im Original mit Untertitel
Parkring 12, 1010 Wien
Kassatelefon: 01/5122354Wer einmal einen außergewöhnlichen Film zum Thema Palästina sehen möchte,
sollte "Die Göttliche Intervention" nicht verpassen! Es wird nicht viel
geredet
in diesem Film, daher empfiehlt sich unbedingt die Originalfassung mit
Untertitel! Wer sich weiters interessiert: Unter diesem Link findet sich ein
Interview mit Elia Suleiman:
http://www.artechock.de/arte/text/interview/s/suleiman_2003.htm

der.wisch, zeitschrift für viel.seitigeDie Nummer 1 des der.wisch ist in Produktion! Anfang Mai erscheint die neue
Nummer.
Die Nummer 1 beschäftigt sich selbstverständlich insbesondere mit dem Krieg
gegen den Irak.
Allerdings gemäß unserem Motto: Alles ist Politik . aber Politik ist nicht
alles .
Wir stellen euch vor: das Kunstprojekt "Damascus - Orient.ation", den
irakischen Musiker Asim Al-Chalabi, den kurdisch-syrischen Maler Malva, den
sudanesischen Musiker Salah Addin, neue Bucherscheinungen, Polemiken,
literarische
Texte uvm.
Die 0-Nummer gibt es weiterhin auf Anfrage noch als Gratis-Probenummer!
Wer die Nummer 1 erhalten möchte, sollte jetzt abonnieren!
Ein Abo umfasst vier Ausgaben und kostet 18 Euro (inkl. Porto). Für alle mit
kleiner Geldbörse gibt es ein ermäßigtes Abo um 15 Euro (inkl. Porto).
Wer uns unterstützen möchte: Eine fördernde Mitgliedschaft im Kulturverein
Kanafani kostet 40 Euro im Jahr. Als unabhängiges Projekt sind wir auf eure
finanzielle Hilfe angewiesen!Kulturverein Kanafani
Stichwort "der.wisch"
Kntnr.: 50363873101
Blz.: 12000 Bank Austria/Creditanstalt

Viele liebe Grüsse,
Euer Kulturverein Kanfani

--
kulturverein kanafani
die welt ist unser zuhause - al alamu bajtuna
der.wisch - zeitschrift für vielseitige

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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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05 Bundesregierung legt faules Osterei!
From: wolfgang.hirner@sbg.ac.at
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Presseinformation
Bundesregierung legt faules Osterei!
Unter das Motto "Bundesregierung legt faules Osterei" könnte man die
geplante Komm-Austria Gesetzesnovelle stellen. Erst klaut man den Freien
Radios die Idee des Gebührensplittings und dann "vergisst" man sie in dem
Entwurf zu berücksichtigen.
Das geplante Gesetz geht auf eine Idee der Freien Radios zurück, die genau
dieses Modell des Gebührensplitting gefordert haben (siehe
www.freie-radios.at). Jener Teil der ORF-Gebühren, der ohne Zweckwidmung ins
Bundesbudget fließt, sollte der Komm-Austria zukommen und unter anderem der
Finanzierung Freier Radios dienen. Die Bundesregierung übernimmt jetzt diese
Idee des Gebührensplittings, will aber damit nur die Digitalisierung und
Fernsehfilmproduktion fördern.
Helmut Peissl, Obmann des Verbandes Freier Radios sieht in dem Entwurf einen
klaren Etikettenschwindel: : "Die Regierung bezieht sich in dem Entwurf auf
das Medienkapitel des Regierungsprogramms mit dem Bekenntnis zu
Medienfreiheit und Medienvielfalt. Die 7,5 Millionen Euro für den
Digitalisierungsfonds sind aber eine reine Wirtschaftsförderung. Eine
Förderung der elf Freien Radios, die in 20 verschiedenen Sprachen senden ist
nicht vorgesehen. Gerade diese garantieren aber Meinungsvielfalt in einer
immer homogener werdenden Privatradiolandschaft."
Nach 5 Jahren Privatradio in Österreich sind die Freien Radios im Gegensatz
zu vielen kommerziellen Radios immer noch zu 100% lokal produzierte Radios.
Aber gerade im ländlichen Raum ist die Zukunft der Freien Radios aufgrund
des Fehlens anderer Finanzierungsquellen äußerst ungewiss. Auch das
nichtkommerzielle Volksgruppenradio AGORA in Kärnten ist akut von der
Einstellung bedroht. Das mehrsprachige Radio MORA im Burgenland musste
bereits eingestellt werden.
Der Verband Freier Radios fordert die Bundesregierung auf, die Freien Radios
aus dem geplanten Gebührensplitting zu fördern, um eine pluralistische
Radiolandschaft in Österreich zu gewährleisten.
Rückfragen: Helmut Peissl 0650/4948773
oder Wolfgang Hirner 0676/4230823

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06 Keine UN-Kritik am Sudan
From: presse@gfbv.de
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GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER
PRESSEMITTEILUNG Göttingen/Genf, den 17. April
2003
Schwere Niederlage für Menschenrechte im Sudan:
Mandat des deutschen UN-Sonderberichterstatters
Gerhart Baum läuft aus
Als "schwere Niederlage für die Menschenrechte
im Sudan" hat die Gesellschaft für bedrohte
Völker (GfbV) das Scheitern einer kritischen
Sudan-Resolution in der Menschenrechtskommission
der Vereinten Nationen in Genf bezeichnet.
"Jetzt werden die schweren
Menschenrechtsverletzungen im Sudan noch
zunehmen", warnte der GfbV-Sudanexperte Ulrich
Delius am Donnerstag in Göttingen, "denn nun
läuft das Mandat des Sudan-
Sonderberichterstatters und früheren deutschen
Innenministers Gerhart Baum aus. Trotz des
massiven Druckes der sudanesischen Regierung hat
er immer wieder seine Stimme für die
Entrechteten und Geschundenen im Sudan erhoben."
Mit seiner unermüdlichen Arbeit und insbesondere
seinem Engagement für die Opfer schwerster
Menschenrechtsverletzungen in den
Ölfördergebieten habe sich Baum großen Respekt
unter Menschenrechtlern erworben. In den
Ölregionen des Südsudan betreiben die
sudanesische Armee und verbündeten Milizen eine
Politik der verbrannten Erde, vertreiben und
morden die Zivilbevölkerung.
Das Scheitern der Sudan-Resolution sei umso
unverständlicher, da sich die Lage der
Menschenrechte nicht verbessert habe,
kritisierte Delius. Außerdem habe sich die
Sudanesische Katholische Bischofskonferenz noch
am 9. April dringend dafür ausgesprochen habe,
das Mandat des Sonderberichterstatters zu
verlängern. Sein Amt sei unmittelbar mit der
Annahme einer kritischen Resolution in der
Menschenrechtskommission verknüpft. Der Sudan
habe seinen diplomatischen Erfolg in Genf
offensichtlich nur einer "seltsamen Interessen-
Koalition" menschenverachtender Regime (u.a.
Libyen, Zimbabwe, China, Russland, Syrien,
Vietnam, Kuba) zu verdanken, die mit allen
Mitteln jede Kritik an
Menschenrechtsverletzungen zu unterdrücken
versuchten.
Vor allem aus der im Westen des Landes gelegenen Region in Darfur seien in
den
letzten Wochen zahlreiche Menschenrechtsverletzungen gemeldet worden. Angeh
örige des dort lebenden Volkes der Fur werfen der sudanesischen Armee
Massaker
an Dorfbewohnern vor. Erst am 14. April 2003 hatte die sudanesische
Regierung
weite Teile dieses Grenzgebietes zum Tschad zum
militärischen Operationsgebiet erklärt.
Das Scheitern der Resolution werde sich auch
negativ auf die Verhandlungen zur Lösung des
Südsudan-Konflikts auswirken, warnte Delius.
"Wenn der internationale Druck auf die
sudanesische Führung nachlässt, wird ihre
ohnehin schon unbefriedigende
Kompromissbereitschaft noch weiter abnehmen,"
warnte Delius.
Ulrich Delius ist auch erreichbar unter Tel.
0160 95 67 14 03.

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Gesellschaft fuer bedrohte Voelker e.V. (GfbV)
Inse Geismar, Pressereferentin
Postfach 2024, D-37010 Goettingen
Tel. +49/551/49906-25, Fax:+49/551/58028
E-Mail: presse@gfbv.de, Hompage:http://www.gfbv.de
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07 Offener Brief von Michael Moore
From: sinapichler@yahoo.com
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April 7, 2003
Dear friends,
It appears that the Bush administration will have
succeeded in colonizing Iraq sometime in the next few
days. This is a blunder of such magnitude -- and we
will pay for it for years to come. It was not worth
the life of one single American kid in uniform, let
alone the thousands of Iraqis who have died, and my
condolences and prayers go out to all of them.
So, where are all those weapons of mass destruction
that were the pretense for this war? Ha! There is so
much to say about all this, but I will save it for
later.
What I am most concerned about right now is that all
of you -- the majority of Americans who did not
support this war in the first place -- not go silent
or be intimidated by what will be touted as some great
military victory. Now, more than ever, the voices of
peace and truth must be heard.
I have received a lot of mail from people who are
feeling a profound sense of despair and believe that
their voices have been drowned out by the drums and
bombs of false patriotism.
Some are afraid of retaliation at work or at school or
in their neighborhoods because they have been vocal
proponents of peace. They have been told over and over
that it is not "appropriate" to protest once the
country is at war, and that your only duty now is to
"support the troops."
Can I share with you what it's been like for me since
I used my time on the Oscar stage two weeks ago to
speak out against Bush and this war? I hope that, in
reading what I'm about to tell you, you'll feel a bit
more emboldened to make your voice heard in whatever
way or forum that is open to you.
When "Bowling for Columbine" was announced as the
Oscar winner for Best Documentary at the Academy
Awards, the audience rose to its feet. It was a great
moment, one that I will always cherish. They were
standing and
> cheering for a film that says we Americans are a
uniquely violent people, using our massive stash of
guns to kill each other and to use them against many
countries around the world. They were applauding a
film that shows George W. Bush using fictitious fears
to frighten the public into giving him whatever he
wants. And they were honoring a film that states the
following: The first Gulf War was an attempt to
reinstall the dictator of Kuwait; Saddam Hussein was
armed with weapons from the United States; and the
American government is responsible for the deaths of a
half-million children in Iraq over the past decade
through its sanctions and bombing.
That was the movie they were cheering, that was the
movie they voted for, and so I decided that is what I
should acknowledge in my speech.
And, thus, I said the following from the Oscar stage:
"On behalf of our producers Kathleen Glynn and Michael
Donovan (from Canada), I would like to thank the
Academy for this award. I have invited the other
Documentary nominees on stage with me. They are here
in solidarity because we like non-fiction. We like
non-fiction because we live in fictitious times. We
live in a time where fictitious election results give
us a fictitious president.
We are now fighting a war for fictitious reasons.
Whether it's the fiction of duct tape or the
fictitious 'Orange Alerts,' we are against this war,
Mr. Bush. Shame on you, Mr. Bush, shame on you. And,
whenever you've got the Pope and the Dixie Chicks
against you, you're time is up."
Halfway through my remarks, some in the audience
started to cheer. That immediately set off a group of
people in the balcony who started to boo. Then those
supporting my remarks started to shout down the
booers. The L. A. Times reported that the director of
the show started screaming at the orchestra "Music!
Music!" in order to cut me off, so the band dutifully
struck up a tune and my time was up. (For more on why
I said what I said, you can read the op-ed I wrote for
the L.A. Times, plus other reaction from around the
country at my website www.michaelmoore.com
The next day -- and in the two weeks since -- the
right-wing pundits and radio shock jocks have been
calling for my head. So, has all this ruckus hurt me?
Have they succeeded in "silencing" me?
Well, take a look at my Oscar "backlash": On the day
after I criticized Bush and the war at the Academy
Awards, attendance at "Bowling for Columbine" in
theaters around the country went up 110%
(source:DailyVariety/BoxOfficeMojo.com). The following
weekend,
the box office gross was up a whopping 73% (Variety).
It is now the longest-running consecutive commercial
release in America, 26 weeks in a row and still
thriving. The number of theaters showing the film
since the Oscars has INCREASED, and it has now bested
the previous box office record for a documentary by
nearly 300%.
Yesterday (April 6), "Stupid White Men" shot back to 1
on the New York Times bestseller list. This is my
book's 50th week on the list, 8 of them at number one,
and this marks its fourth return to the top position,
something that virtually never happens.
In the week after the Oscars, my website was getting
10-20 million hits A DAY (one day we even got more
hits than the White House!). The mail has been
overwhelmingly positive and supportive (and the hate
mail has been hilarious!).
In the two days following the Oscars, more people
pre-ordered the video for "Bowling for Columbine" on
Amazon.com than the video for the Oscar winner for
Best Picture, "Chicago".
In the past week, I have obtained funding for my next
documentary, and I have been offered a slot back on
television to do an updated version of "TVNation"/"The
Awful Truth."
I tell you all of this because I want to counteract a
message that is told to us all the time -- that, if
you take a chance to speak out politically, you will
live to regret it. It will hurt you in some way,
usually financially. You could lose your job. Others
may not hire you. You will lose friends. And on and on
and on.
Take the Dixie Chicks. I'm sure you've all heard by
now that, because their lead singer mentioned how she
was ashamed that Bush was from her home state of
Texas, their record sales have "plummeted" and country
stations are
boycotting their music. The truth is that their sales
are NOT down. This week, after all the attacks, their
album is still at 1 on the Billboard country charts
and, according to Entertainment Weekly, on the pop
charts during all the brouhaha, they ROSE from 6 to 4.
In the New York Times, Frank Rich reports that he
tried to find a ticket to ANY of the Dixie Chicks'
upcoming concerts but he couldn't because they were
all sold out.
(To read Rich's column from yesterday's Times,
"Bowling for Kennebunkport," go here:
http://www.michaelmoore.com/articles/index.php?article=20030406-nytimes.
He does a pretty good job of laying it all out and
talks about my next film and the impact it could
potentially have.) Their song, "Travelin' Soldier" (a
beautiful anti-war ballad) was the most requested song
on the internet last week. They have not been hurt at
all -- but that is not what the media would have you
believe. Why is that? Because there is nothing more
important now than to keep the voices of dissent --
and those who would dare to ask a question -- SILENT.
And what better way than to try and take a few
well-known entertainers down with a pack of lies so
that the average Joe or Jane gets the message loud and
clear: "Wow, if they would do that to the Dixie Chicks
or Michael Moore, what would they do to little ol'
me?"
In other words, shut the f--- up.
And that, my friends, is the real point of this film
that I just got an Oscar for -- how those in charge
use FEAR to manipulate the public into doing whatever
they are told.
Well, the good news -- if there can be any good news
this week -- is that not only have neither I nor
others been silenced, we have been joined by millions
of Americans who think the same way we do. Don't let
the false patriots intimidate you by setting the
agenda or the terms of the debate. Don't be defeated
by polls that show 70% of the public in favor of the
war.Remember that these Americans being polled are the
same Americans whose kids (or neighbor's kids) have
been sent over to Iraq. They are scared for the troops
and they are being cowed into supporting a war they
did not want -- and they want even less to see their
friends, family, and neighbors come home dead.
Everyone supports the troops returning home alive and
all of us need to reach out and let their families
know that. Unfortunately, Bush and Co. are not through
yet. This invasion and conquest will encourage them to
do it again elsewhere. The real purpose of this war
was to say to the rest of the world, "Don't Mess with
Texas - If You Got What We Want, We're Coming to Get
It!" This is not the time for the majority of us who
believe in a peaceful America to be quiet. Make your
voices heard. Despite what they ave pulled off, it is
still our country.
Yours,
Michael Moore
_______________________________________________
Globalisierungundkrieg mailingliste
JPBerlin - Mailbox und Politischer Provider
Globalisierungundkrieg@listen.attac.de
http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/globalisierungundkrieg

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08 Die ganze irakische Bevölkerung feiert
From: wadi_wien@hotmail.com
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Die ganze irakische Bevölkerung feiert
Nareman Darbandi ist Aktivist der Patriotischen Union Kurdistans (PUK),
einer der beiden großen kurdischen Parteien im Irak, und des Kurdischen
Zentrums in Wien. Er ist seit 1958 im Irak politisch aktiv und lebt nach
seiner Flucht vor dem Regime der Ba´th-Partei Saddam Husseins seit 1977 in
Österreich. Mit ihm führte Thomas Schmidinger das folgende Gespräch.
Haben sie die letzten Tage den Sturz Saddam Husseins gefeiert?
Ja sehr ausgiebig. Die ganze irakische Bevölkerung feiert. Es gibt im Irak
vielleicht ein Prozent überzeugte Ba´thisten und diese flüchten gerade aus
Angst vor Rache der Bevölkerung nach Syrien. Alle anderen freuen sich
wirklich über den Sturz Saddam Husseins.
Wie haben sie die letzten Wochen die Diskussion um den Krieg im Irak hier in
Europa erlebt?
Ich war sehr enttäuscht wie in Europa auch die einfachen Menschen für den
Frieden auf die Straße gegangen sind ohne dass sie eine Ahnung davon haben
was die letzten 35 Jahre im Irak passiert ist. Ich hatte das Gefühl, dass
die Mehrheit dieser FriedensdemonstrantInnen sich dafür auch gar nicht
interessiert haben. Grundsätzlich ist doch jeder für Frieden und wenn sie
auch gegen Saddam gewesen wären, hätte ich sogar mitdemonstrieren können.
Aber dann hätten diese Friedensdemonstrationen uns irakischen
Oppositionellen Alternativen zum Krieg anbieten sollen. Aber niemand hat je
darüber nachgedacht wie wir dieses faschistische Regime sonst loswerden
sollten. Und die europäischen Regierungen nützen diese
FriedensdemonstrantInnen nur aus um die eigenen Waffengeschäfte mit dem
iraksichen Regime zu verschleiern und die Schulden die Saddam in Europa
machte zurückzubekommen. Dieses Geld das europäische Staaten Saddam Hussein
geliehen haben hätten sie wohl nur dann zurückbekommen wenn er weiter an der
Macht geblieben wäre.
Die FriedensdemonstrantInnen müssen sich auch fragen lassen warum sie vor 12
Jahren nicht demonstriert haben, als Saddam Hussein Kuwait überfallen hat.
Warum haben sie nicht gegen das irakische Regime demonstriert als es im
Rahmen der Anfal-Kampanie 182.000 Kurdinnen und Kurden vergaste oder als es
7.000 Angehörige der Barzani vernichtete?
Wissen sie, Saddam Hussein war ein paranoider Faschist, der schon mit 12
Jahren seinen eigenen Onkel getötet hat. Für uns hat der Krieg nicht erst
vor wenigen Wochen begonnen. Saddam Hussein hat schon seit Jahren einen
Krieg gegen die eigene Bevölkerung geführt, ein Krieg dem einer Million
Irakis das Leben gekostet hat. Wenn das Regime jemanden schießen ließ, dann
hat es bei der Rückgabe des Leichnams sogar noch Geld für die Kugeln
verrechnet bei der Ermordung verwendet wurden. Oder denken sie nur an den
Krieg den das Regime gegen den Iran losgetreten hat.
Wenn Staaten wie Deutschland oder Frankreich schon gegen den Krieg waren,
dann hätten sie wenigstens unsere Flüchtlinge aufnehmen können. Aber auch
das ist nicht geschehen.
Natürlich hat auch dieser Krieg viele Tote gebracht, aber wer spricht von
den vielen Toten die es gegeben hätte, wäre Saddam weiter an der Macht
geblieben?
Waren unter den FriedensdemonstrantInnen nicht auch einfach viele, die
einfach nur aus emotionalen Gründen gegen Krieg waren und die deshalb noch
nicht das Regime Saddam Husseins unterstützen wollten?
Selbstverständlich waren da viele dabei, die einfach nur grundsätzlich gegen
Krieg sind. Aber Saddam Hussein hat jene Staaten die gegen den Krieg waren
und die weltweiten Friedensdemonstrationen für seine Propaganda nutzen
können. Wenn die FriedensdemonstrantInnen Krieg in jedem Fall ablehnen, dann
wären sie wohl auch dagegen gewesen, dass die USA Europa vor dem
Nationalsozialismus befreit hat.
Im Nordirak gab es ja seit 1991 eine befreite Zone. Aber auch dort kam es zu
politischen Spannungen und kurzzeitig sogar zu einem Bürgerkrieg zwischen
den beiden großen kurdischen Parteien.
Wir haben seit 12 Jahren eine befreite Zohne im Nordirak und leben hier frei
und unter demokratischen Bedingungen. Die Zeitungen aller politischer
Strömungen und sprachlichen Minderheiten können dort frei erscheinen. Allein
35 verschiedene Tageszeitungen erscheinen hier in verschiedenen Sprachen.
Sogar die Zeitungen des Regimes in Bagdad waren auf der Straße zu kaufen.
Wir wollten das niemandem verbieten, da jeder wissen kann was die
Ba´th-Partei so schreibt. Es stimmt allerdings, dass es einmal einen
Bürgerkrieg zwischen PUK und KDP gegeben hat, aber seit Mitte der
Neunzigerjahre haben wir die Feindseeligkeiten beendet. Selbstverständlich
war es nach einem Vierteljahrhundert unter ba´thistischer Herrschaft nicht
leicht von heute auf morgen demokratische Strukturen aufzubauen aber heute
haben wir schon seit einigen Jahren funktionierende demokratische
Strukturen. Es gibt ein demokratisch gewähltes Parlament mit mehreren
Parteien, Meinungs- und Pressefreiheit.
Und diese demokratischen Erfahrungen wollt ihr nun für die Neugestaltung des
gesamten Irak nutzen? Wie soll der Irak nach Saddam Hussein aussehen?
Nicht nur die PUK will ein föderales und demokratisches System für den
ganzen Irak. Wir haben uns mit dem Großteil der irakischen Opposition bei
den Treffen in London und bei uns im Nordirak darauf geeinigt. Auf diesen
Treffen waren ausser der Kommunistischen Partei eigentlich alle relevanten
Gruppen der Opposition vertreten. Ein demokratischer Irak kann sich auch gut
selbst versorgen. Wir haben nicht nur Öl, sondern auch Gold, Eisen und Uran.
In Kurdistan kann ausgezeichnet Landwirtschaft betrieben werden.
Wie schnell ist das zu verwirklichen bzw. wie lange sollen die Truppen
Großbritanniens und der USA im Irak bleiben?
Das kann ich jetzt noch nicht sagen. In Österreich hat es nach 1945 10 Jahre
gedauert bis die Allierten wieder abziehen konnten, obwohl Österreich viel
mehr Erfahrung mit Demokratie hatte als der Irak. Die Truppen der USA und
Großbritaniens werden deshalb auch im Irak einige Zeit bleiben müssen, damit
wir einen geregelten und sicheren Übergang zur Demokratie schaffen können.
Die Leute im Irak wissen heute, nach 35 Jahren Ba´thismus nicht wie
Demokratie funktioniert. Aber wir können das schaffen. Viele kurdische und
andere irakische Politiker waren in Europa, auch in Österreich, im Exil und
haben hier wichtige Erfahrungen gesammelt. Ich glaube deshalb, dass diese
Exilpolitiker einiges in den demokratischen Aufbau des Irak einbringen
können.
Gibt es denn nicht die Gefahr, dass nun islamistische Parteien, eventuell
mit der Unterstützung des Iran, an die Macht kommen könnten?
Das weiss man nie genau, aber auch die islamistischen Parteien haben in den
letzten Jahre gelernt was es bedeutet in einer Diktatur zu leben und deshalb
glaube ich, dass auch diese Parteien am Aufbau einer Demokratie teilnehmen
werden. Auch die wichtigsten vom Iran unterstützten Gruppen bekennen sich
heute zumindest offiziel zur Demokratie.
Was halten sie von der Medienberichterstattung über den Krieg? In linken wie
rechten Zeitungen kommt die iraqische Opposition ja kaum zu Wort oder werden
ihre Positionen falsch oder verkürzt wiedergegeben.
Die meisten JournalistInnen hier haben keine Ahnung vom Irak und
interessieren sich auch nicht für die Positionen der irakischen Opposition.
Die Medien hier zeigen fast gar nicht wie sehr sich die Leute im Irak über
den Sturz das Regimes freuen und berichten nur über das Chaos, das jetzt
angeblich überall herrscht. Dabei schreibt niemand über die Fortschritte,
etwa dass jetzt 1.200 kurdische Polizisten aus dem Nordirak nach Bagdad und
Nasiriya kommen um die Plünderungen zu stoppen, dass viele Plünderer sogar
schon Aufrufen folgen und etwa Sachen aus den Spitälern zurückbringen oder
dass wir in Kirkuk sofort einen provisorischen Rat gebildet haben in dem
Kurden, Araber und Turkmenen zu je einem Drittel vertreten sind. Auch damit
wurde ein Beitrag geleistet, dass die Türkei vorerst nicht in den Irak
einmarschiert ist, denn die Turkmenenvertreter betonen, dass es ihnen ohne
Türkei hier viel besser geht. Aber darüber wird nicht berichtet. Im
Fernsehen hat man hier immer nur lauter deutsche und österreichische
angebliche Nahostexperten zu sehen bekommen. Uns, die Betroffenen, hat nie
wer gefragt. Ständig höre ich, dass der Irak nun in lauter ethnisch oder
religiös abgegrenzte Teilstaaten zerfalle, nur weil es im Irak Kurden und
Schiiten gibt. Wenn jedes Land in dem es verschiedene Religionen oder
Sprachen gibt gleich zerfallen würde, dann müßte die USA schon längst
zerfallen sein. Weder PUK noch KDP fordern einen Kurdenstaat, niemand kommt
auf die Idee einen Schiitenstaat gründen zu wollen. Mir scheint als würden
die Medien und Politiker in Europa aber geradezu wollen, dass der Irak in
Chaos und Gewalt versinkt, die Türkei in Kurdistan einmarschiert und dann
ein Bürgerkrieg beginnt. Wie viele Menschen dabei sterben würden wäre ihnen
egal, wenn sie nur gegen die USA recht behalten würden.
Sollte es euch gelingen im Irak einen demokratischen Staat zu errichten,
könnte dies auch eine Vorbildwirkung für andere Staaten in der Region haben?
Ja, ich denke schon, dass dies auch Demokratisierungsbestrebungen in anderen
Staaten des Nahen Ostens fördern könnte.
Das Ba´th-Regime war als völkisch-nationalistisches Regime auch immer stark
antisemitisch ausgerichtet...
... ja Saddam Hussein ließ ständig jüdische Iraker wegen angeblicher
"zionistischer Spionage" öffentlich hinrichten. Heute leben nur noch sehr
wenige Jüdinnen und Juden im Irak. Die meisten sind nach Israel gegangen, wo
es sogar kurdischsprachige Jüdinnen und Juden gibt.
Israel war auch eines der Haßobjekte Saddam Husseins. Wird eine neue
irakische Regierung auch hier etwas ändern?
Ja, wir wollen schon bald eine Normalisierung des Verhältnisses zu Israel
erreichen. Wissen sie, die Staatsgründung Israels 1948 ist jetzt über ein
halbes Jahrhundert her. Wenn die arabischen Regierungen damals anders
reagiert hätten und die palästinesischen Flüchtlinge aufgenommen und
integriert hätten, wäre dieses Problem vielleicht schon längst lösbar
gewesen. Der neue Irak wird sicher seinen Beitrag zur friedlichen Lösung
dieses jahrzehntelangen Konflikts leisten.

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09 Schöne neue Demokratie in Serbien
From: joesb@vorstadtzentrum.org
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Über 8.000 Verhaftete, Ausschaltung politisch Missliebiger
In den vergangenen 27 Tagen wurden 8.688 Menschen verhaftet und gegen 871
Klage erhoben, so Chef des Bezirksgerichtes in Belgrad, Branislav Todic
gegenüber Tanjug. Von diesen 8.688 Personen seien laut Polizei 422
Mitglieder organisierter Gruppen. 2.214 werden weiter festgehalten. Die
Anzahl der Verhafteten pro Region: Belgrad 3.217, Pancevo 731, Sombor 522,
Sabac 489, Kraljevo 43 Personen. Diese Woche werden die Gefangenen von
"internationalen Experten" in den Gefängnissen besucht, sagte Rori Kin
gegenüber Beta. Die Ergebnisse sollen nur der serbischen Regierung
zugänglich gemacht werden. Den verhafteten Personen wird jeglicher Kontakt
mit einem Anwalt verweigert. Derzeit darf die Polizei jeden Verhafteten 30
Tage lang ohne gerichtliche Anhörung festhalten. In allen Städten Serbiens
sind Steckbriefe ausgehängt. Viele Menschen, die sich gegen die Verhaftung
gewährt haben, wurden extralegal "bestraft", berichtet die Zeitung "Vecernje
Novosti" von 15.4.2003. Diese Aktion wird "S
äbel" genannt - mit dem Ziel politische Gegner zu verfolgen, politische
Parteien aufzulösen und Medien, die nicht im Sinne der jetzigen Regierung
berichten, einzustellen. Sollen im Früher 2004 bei den Wahlen keine Gegner
mehr existieren?
Laut Polizei-Berichten sind bis jetzt folgende Politiker verhaftet:
Borislav Mikelic, ehemahliger Premier der Republika Srpska Krajina und
Mitarbeiter des ehemaligen Präsidenten, Slobodan Milosevic.
Ivan Markovic
Uros Suvakovic
Goran Matic, ehemaliger Funktionär der Jugoslawischen Linken (JUL)
Svetozar Simovic, ehemaliger Vertreter des Polizei-Ministers
General Nebojsa Pavkovic, bis vor kurzem Oberkommandierender der Armee VJ
Aco Tomic, abgesetzter Vorstand des Militärgeheimdienstes (Perisic-Affäre)
Rade Bulatovic, Berater für Sicherheit des ehemaligen Präsidenten der SRJ,
Dr. Vojislav Kostunica
Es kursieren Gerüchte, dass selbst Kostunica inhaftiert werden solle. Der
Außenminister, Goran Svilanovic, sagte für BK-TV, er glaube nicht daran,
dass Vojislav Kostunica verhaftet werden würde, außer die weiteren
Ermittlungen würden das erforderlich machen.
Vojislav Seselj (SRS - Serbische Radikale Partei) verlangt vernommen zu
werden und weist alle Behauptungen zurück, in die Ermordung des
Premierministers involviert zu sein.
Am 14. April wurde eine Gesetzesänderung beschlossen, die zur engeren
Kooperation mit dem "Haager Tribunal" führen soll. Die Auslieferung
serbischer Staatsbürger, unabhängig vom Zeitpunkt der Anklage, ist nun
möglich. "Internationale Experten" sollen aus den Verhafteten jene
aussortieren, die für das Tribunal interessant sein könnten. Politische
Gegner zur Strecke gebracht werden. Vom Ministerium für Menschenrechte
wurden SOS-Telefone eingerichtet. Aber es fragt sich, ob die Menschen es
überhaupt wagen werden es zu benutzen.
Jugoslawisch-Österreichische Solidaritätsbewegung
15. April 2003

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Jugoslawisch-Österreichische Solidaritätsbewegung
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A-1150 Wien
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10 Al-Ahram über die Konferenz von Nasirija
From: wadi_wien@hotmail.com
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Al-Ahram über die Konferenz von Nasirija: "Der neue Geist im Irak"
Special Dispatch, 17. April 2003
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Die regierungsnahe ägyptische Tageszeitung al-Ahram kommentiert in ihrer
Ausgabe vom 17. April 2003 die Ergebnisse der Konferenz von Nasirija, bei
der am Dienstag dieser Woche 75 Vertreter unterschiedlichster Gruppierungen
im Irak zusammenkamen, um über die zukünftige Regierungsform des Iraks zu
beraten. Die Konferenz wurde von Vertretern des US-Regierung iniitiert und
geriet bereits im Vorfeld in die Kritik verschiedener Teile der arabischen
Öffentlichkeit. Unterschiedliche irakische Gruppierungen distanzierten sich
vom Rahmen der Veranstaltung und kritisierten die Rolle, die insbesondere
den USA bei den Diskussionen um eine zukünftige Regierungsbildung zukommt.
Entgegen diesen Kritiken veröffentlichte die Tageszeitung al-Ahram eine
positive Bewertung der Ergebnisse der Konferenz, bei der u.a. der plurale,
demokratische und säkulare Charakter einer künftigen Regierung hervorgehoben
wurde:
"Die Iraker, die an der ersten Konferenz, die in Nassarija im Irak
abgehalten wurde, bekräftigen die Notwendigkeit einer schnellst möglichen
Selbstregierung der Iraker. Zudem betonten sie, dass sie ein föderales und
demokratisches Staatssystem bevorzugen und einen schnellen Abzug der
amerikanischen und britischen Truppen vom irakischen Boden fordern. Es fiel
auf, dass ein schiitischer Geistlicher hervob, die Religion müsse im neuen
Irak vom Staat getrennt und ein säkulares System etabliert werden. Natürlich
ist dies noch kein endgültiges Urteil über die zukünftige Regierungsform im
Irak. Die Treffen, auf denen über die Zukunft des Iraks diskutiert wird,
befinden sich noch in der Anfangsphase. Dennoch verkündet diese
Ernsthaftigkeit der Teilnehmer an der Konferenz Gutes und weckt Hoffnungen.
Sie alle, trotz der Unterschiede ihrer Orientierungen und unabhängig von
ihren ethnischen und politische Zugehörigkeiten und religiösen Grundsätze,
waren sie beseelt von dem starken Gefühl, was auf der Konferenz besprochen
werde, würde ihr zukünftiges Schicksal bestimmen. Diese Ernsthaftigkeit
spiegelte sich auch unter den Demonstranten außerhalb des Konferenzgebäudes
wider.
Dieser neue Geist, der sich im irakischen Volk ausbreitete, ist es, den es
zu bewahren, zu entwickeln und zu befördern gilt, bis alle Irakern in aller
Freiheit über die Form ihres Staates und die Art, wie sie sich selbst
regieren, übereinkommen. Es reicht, dass wir uns an die sehr lange Zeit
erinnern, die verging, bis die Iraker jemanden fanden, der sie ernsthaft
fragte, wie sie sich regieren möchten. Es ist nun sehr wichtig, dass sich
dieser Prozeß der Einigung und des Meinungsaustausches über dieses Thema mit
größtmöglicher Transparenz und Offenheit vollzieht."

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wieder.
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11 Im Netz: Kriegsgegner geigen auf
From: benno.schilling@gmx.net
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Anti War Musik
www.artistsnetwork.org/
www.peace-not-war.org/
www.moveon.org/musiciansunited/
www.protest-records.com
www.futureworldfunk.be

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12 (GO)NGO-Pentagon Link?
From: sensenig@cyberia.net.lb
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Greetings from Beirut the day before Easter vacation!
I am including an article taken from today's The Daily Star (Beirut) and two
taken from this week's editions of International Herald Tribune on the use
of American funding and cooperation with the Pentagon in the reconstruction
of the Iraqi educational system.
It is significant that the US is routing its funding via the Lebanese branch
of the so called NGO "CAII", using the Arab talent is has developed here.
Does anybody have more details on this "NGO", e.g. the role it plays in
reconstruction of the educational system in Sudan and Afghanistan or its
advisory and development role in Morocco?
Personally, I find the position taken by president of US Oxfam, Raymond
Offenheiser, who said that his agency remained firm to a principle that it
would not accept money from "belligerents on either side" (see third
article) to br the most attractive and responsible.
Finally, I think these three article reveal a lot about the nature of NGOs
in the Middle East and Muslim world in general. The willingness to work
directly with government agencies and to accept the agenda of military
contractors seems to be much greater here than in the West.
See articles below.
Local branch of US NGO wins $65 million contract for Iraq
Group will help rebuild education sector
http://www.dailystar.com.lb/17_04_03/art11.asp
Education in Iraq will get U.S. help
Elizabeth Becker The New York Times
Wednesday, April 16, 2003
http://www.iht.com/articles/93331.htm
Aid groups resisting Pentagon's long arm
Jane Perlez The New York Times
Thursday, April 17, 2003
http://www.iht.com/articles/93465.htm
Eugene Sensenig-Dabbous
NDU
Assistant Prof. Dr. Eugene Richard SENSENIG-DABBOUS
School of Political Science, Public Administration & Diplomacy
Notre Dame de Louaize University, Lebanon
RL-POBox 72 Zouk Mikael <http://www.ndu.edu.lb>
fax: +961-9-218771 ph: +961-9-218950/1/2 ext: 2322
http://www.libanlink.org/index_lilie.htm
ADDRESS EU
GenderLink OEG Diversity Centre e.V.
Mirabellplatz 9, A-5020 Salzburg/EU
<office@genderlink.com>
fax: +43-662-8866-239 ph: -8866-3513/18
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Lebanese news
Local branch of US NGO wins $65 million contract for Iraq
Group will help rebuild education sector - The Daily Star - 17/April/2003
http://www.dailystar.com.lb/17_04_03/art11.asp

The local branch of Creative Associates International Inc., a
US-based non-governmental organization, has been tasked with a
contract to rebuild Iraq's education sector.
CAII was awarded a $65 million contract from the United States
Agency for International Development for its revitalization of Iraqi
schools and stabilization of education (RISE) project. It has
assigned the local Lebanon branch with the task.
" We won the bid for the first year with a two-year extension
option and we estimate the start-up costs to be $2 million,"
CAII's regional representative in Lebanon, Fadi Riashi, told The
Daily Star.
Less than 100 Arabs from different origins including some
Lebanese will be involved in this specialized project.
CAII has won similar projects in the past including another basic
education policy support program, which helped post-conflict
societies in Sierra Leone, Sudan and other places around the
world examine education's role in the reintegration of child
soldiers and addressing the needs of refugee communities.
"This program will tackle several educational components such as
training teachers, shipping educational tools and material and an
accelerated learning program designed for those who missed
school and want to catch up on their education," Riashi said.
Creative Associates in Lebanon will lead an alliance of partners on
the project and will seek to mend more than a decade of damage
to Iraq's education sector.

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Education in Iraq will get U.S. help
Elizabeth Becker The New York Times
Wednesday, April 16, 2003 - IHT
http://www.iht.com/articles/93331.htm
WASHINGTON Creative Associates International, a company
based in Washington, has won a $62 million contract from the U.S.
Agency for International Development to improve primary and
secondary education in Iraq.
The first goal will be to open Iraqi schools on schedule this fall, with
enough equipment and supplies for all students. In the long term, the
company will retrain teachers and school officials and introduce
teaching methods to "lay the foundations for democratic practice
and attitudes among students, parents and teachers," according to
the aid agency. Education is considered a critical area for shaping
postwar Iraqi society, with a focus on ridding the schools of the
close-minded environment established during the reign of Saddam
Hussein.
"We're very pleased to have this," said Robert Gordon, a spokesman
for the company, which has worked in more than 60 countries.
Creative Associates already does education work for the aid agency
in Morocco and Afghanistan, according to Gordon, who said that 90
percent of the firm's business came from the agency.
Nearly 25 percent of school-age children in Iraq do not attend
school and the company will be charged with ensuring that these
children return to class and helping them catch up on their
education.
There will also be a strong push to see that girls as well as boys are
able to attend school.
This is the fourth of eight contracts to be awarded by the
development agency for the reconstruction of Iraq. A $4.8 million
contract to manage and repair seaports like Umm Qasr in southern
Iraq was given to Stevedoring Services of America in Seattle, and a
$7 million contract to help plan for emergency relief went to the
International Resources Group of Washington. The Research
Triangle Institute of North Carolina won a $7.9 million contract to
help restore local governments in Iraq.

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Aid groups resisting Pentagon's long arm
Jane Perlez The New York Times
Thursday, April 17, 2003 - IHT
http://www.iht.com/articles/93465.htm
To stay neutral, some decline U.S. funds
KUWAIT The plans for humanitarian assistance in postwar Iraq
have been so dominated by the Pentagon that privately run aid
groups anxious to help say they are risking their neutrality by
sending workers to Iraq.
No major aid organization has declined to work in Iraq because of
the dominance of the Pentagon. As security has improved, some
have entered Iraq to see what is needed.
But some have declined to accept U.S. funding for fear of being
perceived by the Iraqis, and others, as an arm of the American
military.
Some groups have accepted the funding but tried to win
assurances from the Bush administration that they would be
reporting to the State Department, as has traditionally been the
case, rather than the Pentagon.
"As the United States has used its military more to reinforce
foreign policy, it has need to win hearts and minds, and
humanitarian assistance is one way to do it," said Sandra Mitchell,
vice president of the International Rescue Committee. The group
has accepted U.S. government funding for its Iraq programs but
on the understanding, she said, that it would report to the State
Department.
In every sphere of humanitarian assistance - from running
humanitarian operations centers in Amman, Jordan, and in Kuwait
to arguments in Washington over who manages U.S. government
programs - the Pentagon has wielded its strength.
In a second letter to Secretary of State Colin Powell last week,
Defense Secretary Donald Rumsfeld made clear his determination
that the Pentagon control delivery of humanitarian assistance in
Iraq.
Mr. Rumsfeld told Mr. Powell that the Pentagon should manage
about 50 experts from the United States Agency for International
Development, whose work falls under the jurisdiction of the State
Department. These experts, known as Disaster Assessment
Response Teams, are supposed to lead Washington's civilian
efforts to deliver aid in Iraq, and their leader, Michael Marx, is
authorized to make emergency grants to private aid groups.
USAID says it is important that these experts be kept independent
from the military so that they can be free to deliver assistance on
the basis of need, rather than military objectives of winning.
Two of these experts, Dr. Frederick Burkle, a well-known public
health physician who holds a senior position at USAID, and
George Havens, a pharmacist with the Public Health Service, were
pulled back from Baghdad to Kuwait on Wednesday after they
were shot at in three different locations while traveling to a
Baghdad hospital Tuesday, a USAID official said. The two men
were being driven by an American soldier in an armored Humvee,
the official said.
Here in Kuwait, the Pentagon in conjunction with the Kuwaiti
military opened a humanitarian operations center where aid
organizations have been invited to register. A similar center exists
in Amman, which like Kuwait is the gateway for aid deliveries into
southern Iraq and up to Baghdad.
In most respects, the centers have taken the role of the UN Office
for the Coordination of Humanitarian Affairs, which has performed
coordination tasks for aid workers in post-Cold War conflicts in
Bosnia, Kosovo and Afghanistan.
Once registered at the Operations Centers, the aid organizations
are allowed to attend morning briefings by the U.S. military. Much
of the information provided by the military centers on the security
situation inside Iraq.
For the leadership of the humanitarian organizations such close
affiliation with the military even before the real work of delivering
aid begins has caused major debates.
"There is a large fear that everything will be seen as being done
under the banner of the occupying force," said Nancy Lindberg,
executive vice president of Mercy Corps. "There is concern not
only how the Iraqi people view it but how the international
community views it."
After considerable soul searching, Mercy Corps had decided to
accept USAID money for its projects in Iraq, but on the
understanding that the State Department would maintain control,
Lindberg said. The agency felt it could contribute in Iraq because
of its experience in the Middle East, she added.
One major aid group, Oxfam America, declined to accept USAID
funds for its Iraqi projects. The president of Oxfam, Raymond
Offenheiser, said that his agency remained firm to a principle that it
would not accept money from "belligerents on either side."
"We have not participated in the humanitarian operations center,
and will not be subject to taking direction from the United States
military," Offenheiser said. "Our preference is to work with the
United Nations structure where there is impartiality."

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ZUM VERGLEICH
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13 Ein Kommentar
From: dieinitiative@gmx.at
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Ein Kommentar über die Zukunft des Irak in muslimischer Sicht, wie er
verfasst worden ist - und wie er im Standard erschienen ist:
http://www.no-racism.net/MUND/irak.htm