Dienstag, 29.4.2003


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AKTIONEN UND ANKüNDIGUNGEN
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01 Morgen: AKS-Pressekonferenz
From: "Niki Kowall" <niki.kowall@aks.at>
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02 Die Machenschaften der Weltkonzerne - Vortrag und Filmpremiere
From: "Nicklaas F. Falb" <admin@gaesteliste.at>
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03 Einladung nach Mittenwald
From: "AK angreifbare-Traditionspflege" <angreifbare.tradition@freenet.de>
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04 [gfk news_update]
From: gfk <gfk.ooe@servus.at>
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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05 Für das Recht von MigrantInnen auf Familienleben
From: Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen <dieinitiative@gmx.at>
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06 Eurofighter/Beschluss/Flugtag/KPÖ
From: KPÖ Steiermark
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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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07 infoveranstaltungen zu australischer flüchtlingspolitik
From: "global@no-racism.net" <global@no-racism.net>
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08 CKUT Radio: Australia Refugee Resistance - Baxter Convergence
From: "global@no-racism.net" <global@no-racism.net>
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09 Help to stop deportation of Colombian refugees by fascist Australian government!
From: "global@no-racism.net" <global@no-racism.net>
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10 Lettre n°3 - Acte 3 - 3 mai 2003 à la Clef
From: infos@co-errances.org
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Redaktionelles:
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen:
Spam, zwei m.E. nicht widerstandsrelevante Beiträge

Powered by public netbase t0 -- please sign

Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 

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A) TEXTE
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AKTIONEN UND ANKüNDIGUNGEN
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01 Morgen: AKS-Pressekonferenz
From: "Niki Kowall" <niki.kowall@aks.at>
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Bildung/AKS/Stundenkürzungen

28. April 2003

AVISO: Morgen Pressekonferenz -

55 Wochenstunden sind zuviel!

Die Aktion kritischer SchülerInnen präsentiert im Rahmen eines
bundesweiten Aktionstages ihre Kampagne zur Arbeitszeitentalstung für
SchülerInnen.

Hiermit möchten wir die Damen und Herren von Presse, Hörfunk, Fernsehen
und Photoredaktionen herzlich einladen:

Morgen, Dienstag, der 29. April 2002

im Café Landtmann, Biedermeierzimmer
Dr. Karl Lueger Ring 4 • 1010 Wien

Beginn: 09:30 Uhr

Der AKS-Bundesvorsitzende Niki Kowall sowie der
BundesschülerInnenvertreter Florian Steininger werden zu der Debatte rund
um die Stundenkürzungen Stellung nehmen und die AKS-Kampagne "55
Wochenstunden sind zuviel" vorstellen.

Parallel dazu startet morgen ein österreichweiter Aktionstag mit
SchülerInnenversammlungen und Aktionismus von Tirol bis Niederösterreich,
sowie Demonstrationen in Wien, Salzburg und Vorarlberg. Die Demonstration
in Wien startet um 11:00 bei der Oper.

Rückfragehinweis: Niki Kowall (0699) 11 40 81 42

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02 Die Machenschaften der Weltkonzerne - Vortrag und Filmpremiere
From: "Nicklaas F. Falb" <admin@gaesteliste.at>
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Pressemitteilung

Die Machenschaften der Weltkonzerne
Ein Aufklärungsversuch von Klaus Werner und Michael Moore
am 8. Mai 2003 im Wiener Imperial Kino

Immer mehr KonsumentInnen wollen keine Produkte kaufen, bei deren
Herstellung Kinder ausgebeutet werden oder ganze Völker ihre
Lebensgrundlage verlieren. Das bringt aber auch Verunsicherung: "Was
kann ich überhaupt noch kaufen?" - und: "Wer sind die 'Bösen' unter
den Marken mit denen ich im Alltag zu tun habe?".

Der Autor von 'Schwarzbuch Markenfirmen' gibt darauf Antwort. Klaus
Werners Vortrag erinnert an ein tragisch-komödiantisches Kabarett, in
das der Zuhörer aktiv eingebunden ist und auch Fragen stellen darf.

Dannach gibt es Michael Moores Film-Rarität 'The Big One' zu sehen,
die bei uns als Österreich-Premiere gefeiert wird. Der
Oscar-Preisträger legt eine Dreistigkeit und Penetranz an den Tag,
welche geradezu komisch wirkt - noch komischer sind aber die
Verrenkungen, mit denen sich die Firmenvertreter aus einer Situation
zu retten versuchen, in der sie eigentlich nur verlieren können.

In der Pause lockt für alle Gäste das Öko-Buffet zum Naschen und
Genießen.

Vortrag und Diskussion mit KLAUS WERNER
Danach die Film-Rarität THE BIG ONE als Österreich-Premiere

8. Mai 2003
Beginn 19:00
Eintritt 7 Euro

Kartenvorverkauf
Imperial-Kino Wien 1
Rotgasse 9

Mehr Info und Links zu Buch und Film unter http://www.biofuzzi.at/

Richten Sie Ihre Anfragen und Platz-Reservierungen für die Presse
bitte an Nicklaas Falb

e-Mail: admin@gaesteliste.at
Telefon: 0676 75 13 13 1

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03 Einladung nach Mittenwald
From: "AK angreifbare-Traditionspflege" <angreifbare.tradition@freenet.de>
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Angreifbare Traditionspflege

Hearing zu den Kriegsverbrechen der Gebirgsjäger und den
Entschädigungsforderungen der Opfer

7.Juni 2003 Hearing in Mittenwald ab 9.30-18.00 im Veranstaltungssaal
des TSV,Obermarkt 54a

Seit 1952 treffen sich jährlich zu Pfingsten ehemalige Gebirgsjäger
der Wehrmacht. Das Treffen findet seit vielen Jahren am Hohen Brendten
in Mittenwald statt. Dort organisiert der "Kameradenkreis der
Gebirgstruppe", ein Zusammenschluss von Wehrmachtsveteranen und
Bundeswehrsoldaten, jeden Pfingstsonntag eine Gedenkfeier mit
Militärgottesdienst für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen
Gebirgsjäger.

Das Mittenwalder Treffen mit bis zu 5000 Teilnehmern ist das größte
Treffen deutscher Wehrmachts-Veteranen. Die in Mittenwald zelebrierte
Traditionspflege steht im Widerspruch zu den von Historikern
nachgewiesenen Kriegsverbrechen. Auf ihren Veranstaltungen und in
ihren Publikationen werden die Kriegsverbrechen teilweise offensiv
geleugnet und über die Opfer der Gebirgsdivisionen fällt kein Wort.

Als es ab 1968 Ermittlungsverfahren wegen Kriegsverbrechen gegen
ehemalige Angehörige der Gebirgstruppen gab, nutzten die Betroffenen
die Pfingsttreffen, um ihre Aussagen und ihre Verteidigungsstrategie
untereinander abzusprechen. Mit großem Erfolg. Nicht ein einziger
Gebirgsjäger wurde von der deutschen Justiz zur Rechenschaft
gezogen. Zu unrecht: Historiker konnten den Gebirgstruppen zahllose
Massaker nachweisen.

Zu nennen sind u. a. Kephallonia (6.000 ermordete Kriegsgefangene),
Kommeno (317 Frauen, Männer und Kinder), Lyngiades (80 Menschen),
Skines (146 Männer und 2 Frauen), Camerino (98 ZivilistInnen) und
viele mehr.

Pfingsten 2003 veranstalten der Arbeitskreis "Angreifbare
Traditionspflege und die "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes -
Bund der Antifaschisten" (VVN/BdA) am traditionellen Stationierungsort
der 1. Gebirgsdivision in Mittenwald ein Hearing zu den
Kriegsverbrechen der Gebirgsjäger und zu den Entschädigungsforderungen
der Opfer. Dabei steht Griechenland im Mittelpunkt. Die Referenten
sprechen zu folgenden Themen:

1. Verbrechen der Gebirgsjäger in Griechenland (zugesagt: Prof.
Schminck-Gustavus, Universität Bremen / zugesagt Amos Pampaloni,
Florenz, Überlebender von Kephallonia) / angefragt: Überlebende von
Kommeno

2. Traditionsverständnis der Bundeswehr (AK Angreifbare
Traditionspflege)

3. Entschädigungsforderungen griechischer NS-Opfer (zugesagt:
Aristomenis Sigelakis, Nationalrat für die Entschädigungsforderungen
Griechenlands gegenüber Deutschland, Athen / und Argyris
N. Sfountouris, Überlebender von Distomo, Schriftsteller,
Zürich/Athen.)

Juristische (Nicht-)Verfolgung der Täter (angefragt: Beate Klarsfeld,
Paris / zugesagt: Prof. Dr. Ludwig Elm, Jena, Thema: "Geiselnahme und
-tötung war rechtens!

Juristische Aufarbeitung der Wehrmachtsverbrechen),

4. Soldat und Kriegsverbrechen: Möglichkeiten individuellen
Verhaltens (zugesagt: Ludwig Baumann, Vorsitzender der
Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz, und Peter Gingold,
Auschwitz-Komitee und VVN-BdA)

Die Moderation übernimmt Karola Fings , Historikerin aus Köln.

Das Hearing soll

5. Die Entschädigungsforderungen griechischer NS-Opfer gegenüber der
Bundesrepublik Deutschland einer breiteren Öffentlichkeit bekannt
machen und sie wirksam unterstützen,

6. einen Beitrag zur Wiederaufnahme von Ermittlungsverfahren gegen
Gebirgsjäger der Wehrmacht wegen Kriegsverbrechen leisten und

7. die Öffentlichkeit über das problematische Traditionsverständnis
deutscher Soldaten informieren und eine gesellschaftliche Debatte dazu
anregen.

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04 [gfk news_update]
From: gfk <gfk.ooe@servus.at>
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1. INTER KULTUR PREIS 2003: Ausschreibung
2. Buchtip: FRITZ BETZ, JOHANNA RIEGLER. BILDER DER ARBEIT IM
SPÄTKAPITALISMUS
3. Mitglied der Gesellschaft für Kulturpolitik liest im Republikanischen
Club, Wien
4. The perrils of Michael Moore
5. Diedrich Diederichsen, > Sexbeat <
6. Das < Global Civil Society Yearbook >

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1. INTER KULTUR PREIS 2003: Ausschreibung

Der < Interkulturpreis > ist eine Aufforderung zum Engagement, gegen
sozialen Zynismus und gesellschaftliche Ausgrenzung.

Der < Interkulturpreis > soll ein Zeichen setzen, gegen Intoleranz und
Menschenverachtung.

Der < Interkulturpreis > will daher Projekte und Konzeptionen fördern,
die Integration, Menschenrechte und soziale Sicherheit in den
Mittelpunkt stellen.

Der < Interkulturpreis > wird von der Gesellschaft für Kulturpolitik
in Zusammenarbeit mit der SPÖ OÖ für das kulturelle, soziale und
wissenschaftliche Engagement aus- und inländischer Menschen verliehen.

Die Kategorien:

* Zivilgesellschaftliches Engagement
* Medien
* Kunst

Die Dotierung beträgt jeweils € 2.200

Einsendeschluß: 10. Juni 2003

--> Infos/Teilnahmeunterlagen: www.gfk-ooe.at/ikp03

2. Buchtip: FRITZ BETZ, JOHANNA RIEGLER. BILDER DER ARBEIT IM
SPÄTKAPITALISMUS

Zum strategischen Machtverhältnis von Arbeit, Selbst und Technologien
Cultural Studies Band 5. Herausgegeben von Christina Lutter und Markus
Reisenleitner

Die Erosion kultureller Leitbilder, das Ende der Erwerbsgesellschaft
oder der Arbeit überhaupt: Das sind die aktuellen »Diskurse des
Verschwindens«, die auf den neuen Kapitalismus der 1990er in den
westlichen Gesellschaften mit der zugehörigen Expansion eines
digital-elektronisch gestützten Dienstleistungssektors reagierten.

Das Buch beinhaltet einige Beiträge zum Symposium > Bilder der Arbeit
< das von Betz/ Riegler kuratiert wurde, und ihm Rahmen des Projektes
coram publico der Gesellschaft für Kulturpolitik am 12. Oktober 2001
in Linz stattfand.

--> mehr http://www.gfk-ooe.at

3. Mitglied der Gesellschaft für Kulturpolitik liest im
Republikanischen Club, Wien

Der Autor Michael Amon liest am 8. Mai um 19:00 Uhr im
Republikanischen Club aus seinem aktuellen Roman "Yquem".

4. The perrils of Michael Moore

In einer unserer Lieblingszeitschriften,> dissent <, haben wir einen
sehr guten Artikel entdeckt, den wir Ihnen nicht vorenthalten möchten

--> mehr http://www.gfk-ooe.at

5. Diedrich Diederichsen, > Sexbeat <

Das 1985 erschien das Buch > Sexbeat< , der Grundstein für
Diederichsens Pop- Theorie. Nun wird das lange Zeit vergriffene Buch
bei Kiepeheuer & Witsch neu aufgelegt !

6. Das < Global Civil Society Yearbook > von Helmut Anheier, Marlies
Glasius und Mary Caldor von der London School of Economics and
political Science steht kostenlos im Internet zur Verfügung unter:

--> http://www.lse.ac.uk/Depts/global/Yearbook/yearbook.htm

--
Bernhard Seyringer, David Lechner
gesellschaft für kulturpolitik ooe,
landstrasse 36/3, 4020 Linz
tel/fax.: 0043 70 77 52 14

e-mail: gfk.ooe@servus.at
mailing list/newsletter: gfk-news@lists.servus.at
web: www.gfk-ooe.at

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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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05 Für das Recht von MigrantInnen auf Familienleben
From: Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen <dieinitiative@gmx.at>
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Weiterleitung durch IMÖ

Europäische Koordination für das Recht von MigrantInnen auf
Familienleben

Coordination Européenne pour le droit des étrangers à vivre en famille

European Coordination for Foreigners' Right to Family Life

Coordinadora Europea por el derecho de los extranjeros a vivir en
familia Coordinamento Europeo per il diritto degli stranieri a vivere
in famiglia 89, avenue du Parc (Cefa - Uo) -B 1060 - Bruxelles

Newsletter Nr. 2 / April 2003

Liebe Freund/innen, liebe Kolleg/innen,

Hier nun die 2. Ausgabe des Newsletters der Europäischen
Koordination. Darin finden Sie einen Text, in dem die Haltung des
Europaparlaments bezüglich des abgeänderten Richtlinienentwurfs zur
Familienzusammenführung in Kurzform dargestellt wird.

Dieses Thema hat uns seit der Sitzung des Justiz- und
Innenministerrats vom 27. und 28. Februar 2003, während wir unsere
Mitgliederversammlung in Paris abhielten. sehr beschäftigt. Bei dieser
Sitzung hatten sich die Minister auf einen « politischen Beschluss »
zum Richtlinientext verständigt, der den Mitgliedsstaaten der
Europäischen Union zur Abstimmung vorgelegt werden soll.

Wir hatten unsere Kritik an diesem letzten Entwurf deutlich gemacht
und mehrere Mitglieder des Europaparlaments dringend dazu
aufgefordert, substantielle Änderungsvorschläge einzubringen.

Für Erleichterung der Familienzusammenführung bei Ausländern

Carmen CERDEIRA MORTERERO (SPE, E)

Vorschlag der Kommission für eine Richtlinie des Rates betreffend das
Recht auf Familienzusammenführung

Dok.: A5-0086/2003
Verfahren: Konsultation, *
Aussprache: 08.04.2003
Annahme:
09.04.2003

Das Plenum hat gegen den Widerstand konservativer Fraktionen für eine
Reihe von Änderungen des Kommissionsvorschlags gestimmt, die freilich
für den Rat nicht bindend sind.

So wollen die Abgeordneten, dass die Familienzusammenführung neben
verheirateten auch für unverheiratete Lebenspartner unabhängig von
ihrem Geschlecht gelten kann, sofern das Aufnahmeland unverheiratete
bzw. registrierte Partner in gleicher Weise behandelt wie
verheiratete Paare (Änderungsantrag = ÄA 22, 33).

Darüber hinaus wollen die Abgeordneten nicht nur anerkannten
Flüchtlingen, sondern auch Personen, die lediglich über einen
subsidiären Schutz verfügen, das Recht auf Familienzusammenführung
zugestehen (ÄA 16, 18).

Die Mitgliedstaaten sollen die Einreise der Eltern des
Zusammenführenden (nicht jedoch der Eltern des Partners) gestatten,
wenn es ihnen an familiärer oder sonstiger Bindung im Herkunftsland
fehlt und der Zusammenführende für ihren Unterhalt aufkommt (ÄA
25).

Die unverheirateten volljährigen Kinder der unterschiedlichen
Beziehungen dürfen ebenfalls einreisen, wenn sie schwere
Gesundheitsprobleme haben und von ihren Eltern abhängig sind (ÄA
27). Während der Kommissionsvorschlag die Einreiseproblematik
weitgehend den Mitgliedstaaten überlassen will, fordern die
Abgeordneten eine Harmonisierung auf Gemeinschaftsebene (ÄA 25,
27-30).

Die Abgeordneten wandten sich gegen einen Artikel, wonach die
Mitgliedstaaten die Einreise von Kindern über zwölf Jahren verweigern
können, sofern es nicht die nationalen Integrationskriterien erfüllt
(ÄA 26); die Altersgrenze von zwölf Jahren war von der deutschen
Regierung zur Vorbedingung für eine Einigung im Rat gemacht
worden.

Auch lehnten sie den Vorschlag der Kommission ab, wonach aus Gründen
der Aufnahmekapazität ein Staat eine Wartefrist von drei Jahren
zwischen Antragstellung aufFamilienzusammenführung und Ausstellung des
Aufenthaltstitels zulassen kann (ÄA 48).

Die Mindestaufenthaltsdauer von zwei Jahren, ab der überhaupt ein
Antrag gestellt werden kann, soll auf ein Jahr verkürzt werden (ÄA
47). Die maximale Bearbeitungsdauer soll von neun auf sechs Monate
verkürzt werden (ÄA 38).

Eine Aufenthaltserlaubnis soll auch dann verlängert werden müssen,
wenn nur aufgrund von Krankheit oder Behinderung die
Verlängerungsvoraussetzungen nicht gegeben sind (ÄA 44). Die
Richtlinie darf, so wünschen die Abgeordneten, nicht zur Absenkung der
Rechte führen (ÄA 19) - sog. "Standstill-Klausel".

Weitere Informationen:
Danny de Paepe
(Straßburg) Tel.: (33) 3 881 73605
(Brüssel) Tel.: (32-2) 28 42531
e-mail: libe-press@europarl.eu.int

--
Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen

e-mail:dieinitiative@gmx.at
für Rückfragen und Korrespondenz kontaktieren sie bitte:
Omar Al Rawi +43-664-3831942 al-rawi@gmx.at
Amina & Tarafa Baghajati +43-1-2595449 baghajati@surfeu.at
Mouddar Khouja +43-1-9685096 mouddar@gmx.net
Andrea Saleh +43-1-7965652 salehand@gmx.at

Liebe Brüder und Schwestern, liebe Interessierte!

Wir hoffen, dass die so an Euch zugehenden Informationen auf Euer
Interesse stoßen.

Wir versenden über den Verteiler nicht nur Neuigkeiten, die die
eigenen Aktivitäten betreffen, sondern auch Zeitungsartikel, die im
weitesten Sinn mit dem Islam und Integration zu tun haben oder
ähnliches.

Diese spiegeln natürlich nicht unbedingt unsere eigene Meinung wieder,
sind aber gut, um das Meinungsspektrum zu sichten. Wir freuen uns über
jede Rückmeldung.

Selbstverständlich kann auch alles an Freunde,Bekannte
usw. weitergemailt werden.

Für die Publikation in eigenen Homepages bitten wir jedoch um
vorherige Rücksprache.

Bitte achten Sie bei Zeitungsartikeln auf das Copyright. Alle Inhalte
dienen der persoenlichen Information. Eine Weiterverwendung und
Reproduktion ueber den persoenlichen Gebrauch hinaus ist nicht
gestattet.

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06 Eurofighter/Beschluss/Flugtag/KPÖ
From: KPÖ Steiermark
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KPÖ Steiermark
Lagergasse 98a
8020 Graz

Tel. 03 16 / 71 24 36
Fax 03 16 / 71 62 91
email: kp.stmk@kpoe-graz.at
Montag, 28. April 2003
Presseinformation der KPÖ Steiermark

Abfangjäger: Regierung plant Provokation der Menschen

Der anscheinend unmittelbar bevorstehende Beschluss des Ministerrates
über den Ankauf von Eurofightern zeigt den inneren Zusammenhang
zwischen Rüstung und Sozialabbau deutlich auf. Das erklärte der
steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder am Montag.

Für die Sicherung von Pensionen und Gesundheitswesen ist angeblich
kein Geld vorhanden, der Kauf von Kriegsflugzeugen, die im Rahmen
einer Euro-Armee eingesetzt werden können, hat Priorität.

Parteder: "Wenn die Unterzeichnung des Kaufvertrages wirklich im
Rahmen der Flugshow in Zeltweg Ende Juni geplant ist, dann sind
Proteste und Konfrontationen vorprogrammiert. Ich kann mir nicht
vorstellen, dass sich die Bürgerinitiativen diese Provokation so ohne
weiteres gefallen lassen werden."

Rückfragehinweis:
872/ 2151
KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz

Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk@kpoe-graz.at; kpoe_stmk@hotmail.com

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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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07 infoveranstaltungen zu australischer flüchtlingspolitik
From: "global@no-racism.net" <global@no-racism.net>
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Mitte Mai finden in Linz und Wien (und möglicherweise auch noch in
anderen Städten) einige Soliveranstaltungen zur australischen
Flüchtlingspolitik statt. Mit interessanten Videos.

Am 1. Februar 2003 stürmten um Mitternacht vier AktivistInnen das
Internierungslager in Woomera in der südaustralischen Wüste und
befreiten einige Flüchtlinge, die dort während der letzten zwei bis
drei Jahre eingesperrt waren. Nach einer 48-stündigen Jagd durch die
Polizei wurden alle entflohenen Flüchtlinge wieder erwischt und die
vier AktivistInnen inhaftiert.

Einer der AktivistInnen wurde aufgrund seines "ilegalen" Status in
Australien abgeschoben und wird im Rahmen des Infoabends am 14. Mai im
que(e)r beisl (EKH, Wielandgasse 2-4, 10.Hieb)über die Situation in
Australien und seine Erfahrungen berichten und am 15. Mai im Arena -
DreiRaum eine Auswahl von Videos zum Thema zeigen. Der Videoabend ist
eine Soliveranstaltung, um die Flüchtlinge und die involvierten
AktivistInnen zu unterstützen.

Das Video "Waking up the Nation" (90min, Australien 2002, OmU)
begleitet eine Gruppe Anarchistinnen, Hausfrauen und Teenager auf
ihrer 10.000km Tour rund um den Australischen Kontinent und ihrem
Besuch bei den australischen Flüchtlingslagern.

Sowohl die Situation der oft jahrelang internierten Flüchtlinge als
auch die Konfrontationen mit Behörden und den aufgebrachten
BewohnerInnen australischer Kleinstädte führen ein in die beschämende
Realität einer rassistischen Internierungspolitik...

http://www.videoteppista.nomasters.org

TERMINE:

Dienstag, 13. Mai 2003, 20:00 Linz Kapu (Kapuzinerstrasse 36),
Infoveranstaltung und Video "waking up the nation"

Mittwoch, 14. Mai 2003, 20:00 Wien Qu(e)er Besil im EKH, Informations-
und Diskussionsveranstaltung & Videos

http://www.raw.at

Donnerstag, 15. Mai 2003, 21:00 (pünktl) Wien, Arena Dreiraum (1030,
Baumgasse 80), Videoabend mit "Waking up the Nation" und Kurzvideos
mit Interviews mit Flüchtlingen, die von Menschenrechtsverletzungen
und Misshandlungen in den Internierungslagern berichten, sowie
Reportagen über weitere Proteste gegen die Asylpolitik Australiens.

http://www.arena.co.at/AWU/?section=DREIRAUM&action=SHOW&id=604

Vielleicht gibt es im Rahmen der Veranstaltungen schon erste Bilder
von den Protesten in Baxter, weitere Infos dazu unter:

http://melbourne.indymedia.org
http://baxter2003.baxterwatch.net

Bei den Veranstaltungen soll auch Solikohle gesammelt werden - für
AktivistInnen, die nach der Aktion vom 1. Februar derzeit
Gerichtsproteste haben und einige Flüchtlinge, die ebenfalls mit
Prozessen konfrontiert werden.

Infos zur Fluchtaktion unter:

http://no-racism.net/deportatiNO/woomera_fluchtaktion090203.htm

Weitere Infos demnächst auf http://no-racism.net

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08 CKUT Radio: Australia Refugee Resistance - Baxter Convergence
From: "global@no-racism.net" <global@no-racism.net>
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CKUT Radio: Australia Refugee Resistance - Baxter Convergence

Listen to an interview with Nick from No One is Illegal Melbourne
about the recent convergence at Baxter Detention Center. From April
18th - 23rd hundreds of people gathered outside of the Baxter
Detention Center to protest and take direct action against the
Australian governments policy of immediate detention of all asylum
seeker entering Australia. The Baxter convergence which was called for
by those detained within Baxter was built on the collective action of
those within Baxter and supporters on the outside, who were met with
extreme police and state repression including beatings, lethal
ammunition and police raids of the Baxter protest camp.

The April 2003 Baxter Convergence illustrates the daily struggle of
those asylum seekers detained at Baxter, who are resisting on a daily
basis in the detention center and who are defining a No One is Illegal
movement built on and lead by the struggles of immigrant & refugees
communities throughout the world. Baxter Detention Center is located
in the Australian desert where those detained are often beaten,
malnourished and in many cases held in detention for years. Refugees
in Australia are treated like criminals.

In April of 2002, the Woomera Dentition Center in Australia (now
closed) made international headlines when the collective action of the
detains within the center and their supporters on the outside
took-down the dentition center walls and over 50 detainees
escaped. The Baxter Convergence of 2003 is a continuation of that
struggle and points toward the growing No One is Illegal movement
throughout the world which takes aim at racist & inhumane immigration
policies carried in many industrialized colonial nation states towards
immigrants & refugees.

To listen to the interview with Nick from No One is Illegal Melbourne
Visit: http://www.radio4all.net/proginfo.php?id=6918

To get more information on the Baxter Convergence visit:
http://www.melbourne.indymedia.org
http://www.baxterwatch.net
http://baxter2003.baxterwatch.net

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AUSTRALIA: Machine guns at the Baxter camp
From - http://www.melbourne.indymedia.org

The first day of protests at the baxter detention centre began with
hundreds of people arriving at the city square park in Port Augusta
where they were given an indigenous welcome and were joined by the
local aboriginal radio station, Umeewarra Aboriginal Media
Association. That afternoon 500 protesters broke through a police
roadblock 2km from the detention centre in an attempt to set up camp
as close as possible but were forced back by police despite much
resistance.

On the second day, 300 people downed a small perimeter fence and moved
closer to the making as much noise as possible in an effort to be
heard by those inside. A text message from detainees later that night
confirmed that they had been able to hear. Detainees were locked in
their compounds and under intense surveillence during the protests.

In the morning of Day 3, police entered the camp armed with
semi-automatic weapons in search of what was supposedly a
"rifle". Around five Star Force police raided the camp after seeing
the "rifle" from their helicopter. It turned out to be a protestors
tripod. Protestors challenged the police chanting "take your guns and
go". After viewing the protestor's own video footage and assertaining
there was no weapon, police agreed to withdraw from the camp.

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09 Help to stop deportation of Colombian refugees by fascist Australian government!
From: "global@no-racism.net" <global@no-racism.net>
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Australia is to deport Colombian refugees
by ANNCOL, Sunday April 27, 2003 at 04:08 PM
redaccion@anncol.com

Australia's tribunal for political refugees has rejected asylum to two
Colombian anti-government activists. Solidarity group now fears that
they will be executed if they are deported back to Colombia. On a
previous occasion, another deporteded Colombian activist was murdered
by right-wing death squads upon returning home.

Australia is to deport Colombian refugees

23.04.2003 (By Luis Ernesto Almario, ANNCOL Sydney) The Tribunal that
investigates the applications for political asylum in Australia denied
the right to protection to two Colombian activists of the Bolivarian
Committee for the New Colombia. Their fate is now in the hands of
Colombian paramilitary groups that for sure will assassinate them if
they go back to their country.

As it may well be remembered, the same tribunal left Alvaro Morales-
another activist of the Bolivarian Committee- without protection and
he was forced to go back to Colombia where paramilitary groups killed
him. This crime was left in impunity, and has not been investigated
neither by the Australian, Argentinean or Colombian government.

Another case is that of Didi Balanta who disappeared when he returned
to Colombia. Didi was also a member of the Bolivarian Committee for
the New Colombia and he was arrested in the Colombian Consulate here
in Sydney while he was taking part of an act of protest against the
United States intervention in the Colombian conflict. He was taken to
a Detention Centre and deported.

In that protest a number of activists were detained in the Colombian
Consulate and were labeled as ‘terrorists’ by the
Australian Special Forces. Later the activists were left free with no
charges against them, yet they received no apologies for the false
allegations and harsh treatment on the part of the police.

Despite the killing of Alvaro Morales committed by paramilitary groups
working with the security forces in Colombia, the Colombian reality
and the war affecting this South American country continues to be
ignored by the political refugees Tribunal in Australia

According to the Refugee Tribunal the two Colombians were not
acknowledged as genuine refugees and they doubt any veracity in the
declarations made by both activists regarding their participation in
the armed conflict and the fact that they are victims of the
confrontation due to their clandestine acts.

On the other hand, the tribunal argues that international activists in
the Bolivarian Committee are overreacting to the situation in Colombia
and has made it seem as if the pacific taking of the Colombian and
Venezuelan consulates were a movie scene.

In relation to the first argument, the refugee tribunal in Australia
pretends not to understand that in Colombia, when someone openly
struggles against a repressive, totalitarian and pro-imperialist
government like that of Alvaro Uribe Velez, he/she is automatically
targeted for assassination.

One of the Colombians whose life now depend on the Immigration
Minister and whose documents are pendent for a final decision due to
an appeal proposed by lawyers of their defense, is Gladis Almario
Cuartas, a mother of two young children whose father was assassinated
by paramilitary groups in Acacias, Municipality of Metas, Colombia.

The other asylum applicant is Jorge Humberto Carmona who has been
condemned to death by paramilitary groups. Jorge Humberto is accused
of being a deserter of the Colombian military forces and a helper of
the left-wing guerrilla forces FARC-EP as he worked in zones where the
armed insurgency operated.

The Bolivarian Committee for the New Colombia and the Committee in
Solidarity with Colombia, which work in conjunction with other
political organizations propose to organize a campaign to support the
two Colombian internationalist activists so as to avoid their
deportation to Colombia.

According to the Bolivarian Committee, if the decision of the refugee
tribunal that has denied political protection to many asylum
applicants is carried out, Gladis Almario with her two kids and Jorge
Humberto will most likely be killed by paramilitary groups not just
because of their past activities but also for their actual political
involvement and support for the armed insurgency from this country.

The Bolivarian activists informed ANNCOL that the tribunal’s
decision would mean that they would be having the same l destiny as
Alvaro Morales. They are afraid that they would be assassinated or
mysteriously disappeared as it happened to Didi Balanta whose where
about is still unknown due to the discriminatory Australian
immigration laws and their deliberate ignorance of the war that
Colombia has been facing for more than fifty years.

www.anncol.com

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10 Lettre n°3 - Acte 3 - 3 mai 2003 à la Clef
From: infos@co-errances.org
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Co-errances - lettre d'information n°3
Acte 3 - Samedi 3 mai 2003 de 10h30 à 23h30

I. AVANT-PROPOS

Co-errances (coopérative de diffusion/distribution - textes, sons,
images) vous invite à son prochain acte public qui se tiendra ce
samedi 3 mai 2003 de 10h30 à 23h30 au Centre Culturel La Clef (21 rue
La Clef - 75005 Paris - M° Censier Daubenton). Celui-ci se tient dans
le cadre du FRAP (Festival des Résistances et des Alternatives de
Paris - 25 avril au 11 mai 2003), vous pouvez retrouver tout le
déroulement du Festival sur http://lefrap.free.fr

II. NOUVEAUTES/EVENEMENTS

<< Acte 3 >> (les rendez-vous de co-errances, débats, projections,
expressions vivantes, expositions)

Samedi 3 mai 2003 de 10h30 à 23h30
Au centre culturel La Clef
21 rue de la Clef - 75005 Paris (M° Censier-Daubenton)

a) déroulement :

10h30 - 12h30 : atelier pour une Coordination des non-alignés dans l'édition (éditeurs, diffuseurs, auteurs, lecteurs)

14h - 19h : les idéologies de la peur

* Partie 1 - justice en banlieue - violences policières et sécuritaires
Projection du film "Justice pour Zamani" de Reynald Bertrand suivie
d'interventions du MIB (Mouvement Immigration Banlieues), de Bouge qui
Bouge (Dammarie-les-Lys) et de Bien Joué (Nantes).

* Partie 2 - apartheid social - répression et criminalisation de la pauvreté
Témoignages et interventions du CST (Collectif Sans Ticket -
Bruxelles) et du RATP (Réseau pour l'abolition des transports payants
- Paris), et du SCALP Reflex.

* Partie 3 - les constructions médiatiques de la peur
Projection d'archives de la télévision des années soixante à
aujourd'hui, suivie d'un débat avec notamment Souriez vous êtes
filmés...

19h - 20h30 : projection du film "Addio Luggano Bella" de Francesca
Solari avec Giorgio Bellini et Oreste Scalzone, précédée d'une
présentation de la revue Exils (Paolo Persichetti - Les réfugiés
italiens et l'Europe Pénale)

21h - 23h30 : "le slam, une arme pour les batailles symboliques" -
scène slam ouverte organisée par le collectif 129H.

b) déroulement détaillé :

10h30 - 12h30 : atelier pour une Coordination des non-alignés dans
l'édition (éditeurs, diffuseurs, auteurs, lecteurs)

Dans la continuité de l'appel et de la consultation publique du 22
mars 2003, cet atelier pour une Coordination des non-alignés dans
l'édition aura pour objectif de travailler à une définition du
non-alignement tant du point de vue d'un éditeur, d'un auteur, d'un
diffuseur que d'un lecteur.

14h - 19h : les idéologies de la peur

* Partie 1 - justice en banlieue - violences policières et sécuritaires

Projection du film "Justice pour Zamani" de Reynald Bertrand suivie
d'interventions du MIB (Mouvement Immigration Banlieues), de Bouge qui
Bouge (Dammarie-les-Lys) et de Bien Joué (Nantes).

"Justice pour Zamani" (France, 2001, 44 mn) : «Le 8 février 2000,
Zamani Derni, 25 ans, est décédé à la maison d'arrêt de Nantes, un
mois avant sa sortie. Un responsable du centre pénitencier a annoncé
la nouvelle à sa sœur en précisant au téléphone qu'il s'était suicidé
par pendaison au mitard…»

* Partie 2 - apartheid social - répression et criminalisation de la
pauvreté

Témoignages et interventions du CST (Collectif Sans Ticket -
Bruxelles) et du RATP (Réseau pour l'abolition des transports payants
- Paris), et du SCALP Reflex.

* Partie 3 - les constructions médiatiques de la peur

Projection d'archives de la télévision des années soixante à
aujourd'hui, suivie d'un débat avec notamment Souriez vous êtes
filmés

19h - 20h30 : projection du film "Addio Luggano Bella" de Francesca
Solari avec Giorgio Bellini et Oreste Scalzone, précédée d'une
présentation de la revue Exils (Paolo Persichetti - Les réfugiés
italiens et l'Europe Pénale)

"Addio Lugano Bella" (France-Italie, 2000, 70min) : "Le récit au
présent se fraie un chemin parmi les souvenirs du passé. Les
personnages interprètent leur propre rôle à la frontière entre
documentaire et fiction. Oreste Scalzone, leader du 68 italien,
condamné en Italie, exilé en France, est l'ami solidaire, qui incarne
l'esprit du passé subversif. Giorgio Bellini, protagoniste en Suisse
des années de contestation, retiré dans une recherche solitaire sur
les anciennes routes des Alpes, est soudainement arrêté, accusé de
terrorisme et d'emblée condamné par une campagne de presse
irréfléchie. Blessée par l'action contre l'homme qu'elle apprend à
aimer, Francesca Solari, réalisatrice et narratrice du film, tisse les
fragments de mémoire à la recherche du sens de sa vie. Élaborant la
relation au père et le deuil pour sa mort, elle finit par retrouver
l'image de la mère."

21h - 23h30 : "le slam, une arme pour les batailles symboliques" -
scène slam ouverte organisée par le collectif 129H.

"Le slam est autant un art poétique qu'un mouvement culturel et
social. Cet art oratoire libère la parole et offre sans discrimination
la possibilité à chacun de participer à une tribune de libre
_expression..." Instrument de contestation sociale, il n'en demeure
pas moins un art, au même titre que le rap, dont il se rapproche sur
certains points. Utilisant la poésie comme une véritable arme de
combat, le slameur prend la parole quand il le désire, quelque soit
son style, quelque soit ce qu'il a à dire.

III. APPEL A SOUTIEN

Soutenez co-errances en vous abonnant à l'année à partir de 10
euros. Cet abonnement représente un soutien important pour une
démarche naissante. Il permet de recevoir la lettre mensuelle qui
reprend l'actualité de co-errances et de ses différents membres
(parutions, manifestations publiques, etc.) et les différents
catalogues. A renvoyer à l'ordre de co-errances (45 rue
d'Aubervilliers - 75018 Paris) en indiquant sur papier libre vos
coordonnées et la mention "abonnement co-errances".

"Co-errances est avant tout un regroupement de collectifs - constitué
par le jeu des affinités - qui souhaitent se donner ensemble les
moyens d'une diffusion autonome. Sa vocation est de développer des
stratégies alternatives de diffusion pour une multitude d'éditeurs, de
revues, de maisons de production de films, d'associations qui entrent
en "résistance/existence", inventent, produisent des ouvres (revues,
livres, films documentaires et de fiction, etc...) qui refusent
obstinément d'adhérer au conformisme du marché. C'est pourquoi,
Co-errances n'est pas un diffuseur ou un distributeur au sens
classique du terme. Le travail de diffusion et de distribution ne se
limite pas à la seule mise en place des productions dans des lieux de
diffusion, mais est élargi à d'autres modes de circulation pour créer
des "écarts déterminants" avec les circuits commerciaux. Le choix de
se constituer en Société Coopérative d'Intérêt Collectif n'est pas
anodin, il correspond à la volonté de s'éloigner des modèles
économiques dominants et de mener une activité permanente pour rendre
visible et mettre en débat des savoirs, des cultures, des expressions
qui échappent aux pouvoirs actuels de domestication de la pensée."

Les premiers membres de co-errances : Autonomie Artistique, Cassandre,
EcoRev', Les périphériques vous parlent, l'Association, la revue du
MAUSS (Mouvement anti-utilitariste dans les sciences sociales)
Transversales Science et Culture, Vacarme ; les maisons d'édition
Frémok, Gare au Théâtre, Gilisa, Homnisphères, Parangon ; les maisons
de production de films Film O, Lardux ; le label Dernière Bande ; les
associations 129H, Rebond pour la Commune, Voir&Agir.

Co-errances (coopérative de diffusion/distribution - textes, sons, images)
45 rue d'Aubervilliers - 75018 Paris
tel. + 33 (0)1 40 05 04 24
Site : www.co-errances.org
Mail : contact@co-errances.org

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Redaktionsschluss: 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Albert Brandl
zusammengestellt



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