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Montag, 5. April 2004

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  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand at no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst at nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
  Die stehts aktualisierten Widerstandsseiten präsentiert von popo.at

 
     
 

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INHALTSVERZEICHNIS  
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01 SchülerInnendemo
From: kath.Kreissl at reflex.at
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02 4000 SchülerInnen für freie Bildung
From: bsv at reflex.at
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03 Schul-Realität
From: christine.recht at reflex.at
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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04 Que(e)r Beisl im April
From: raw at raw.at
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05 No Border Days Kärnten/Koroska
From: raw at raw.at
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06 Context XXI-Radio
From: Heide.Hammer at episteme.at
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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07 Big Brother News 21
From: newsletter at bigbrothernews.org
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08 Bush's latest Masquerade
From: selbstbestimmungsrechtderfrau at gmx.net
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09 Musik, Mafia und veraltete Geschäftsmodelle
From: depesche at quintessenz.org
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10 Chronistin eines Krieges
From: wadi_wien at hotmail.com
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11 Wir kämpfen in den Bergen
From: cephe at gmx.at
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12 Stmk/AK-Wahl
From: kpoe_stmk at hotmail.com
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DISKUSSION
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13 1 Jahr nach dem Krieg im Irak
From: OEKOLI_Wien at gmx.net
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14 Tausende private Söldner im Irak
From: The Independant
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15 What has gone right in Irak
From: The Boston Globe
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REDAKTIONELLES  
 

Diese Ausgabe hat Claudia Volgger widerstand at no-racism.net zusammengestellt
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: spam und co; ein beitrag (mindestens) nwr; eine terminankündigung: veraltet; mehrere weiterleitungen von zeitungsartikeln aus mainstreammedien (bitte schickt uns davon nicht so viel. es ist nicht der sinn von MUND, beiträge weiterzuschicken, die schon prominent im netz stehen und mit einmaligem googeln problemlos für alle zu finden sind)

 
  Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.  
     
INHALT  
 

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01 SchülerInnendemo
From: kath.Kreissl at reflex.at
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Pressemeldung der Aktion kritischer SchülerInnen 2. April 2004
Bildung/AKS/SchülerInnendemoSchülerInnendemo: Unsere Bildung ist keine Ware - Eine andere Schule ist
möglich!
Die Aktion kritischer SchülerInnen (AKS) veranstaltete heute eine 3000
SchülerInnen starke Demonstration gegen Bildungsökonomisierung und für
eine angstfreie Schule.
3000 SchülerInnen aus Wien und Niederösterreich marschierten heute im
Rahmen des internationalen Aktionstags gegen Bildungs- und Sozialabbau
durch Wien. Im Mittelpunkt standen die Anliegen:
- freie Bildung für alle - Stopp der sozialen Selektion im
österreichischen Schulwesen
- Demokratisierung des Bildungssystems
- Gegen die Ökonomisierung der Bildung - Stopp Gats
- Für eine Schule ohne Angst
Aks-Bundesvorsitzende Kathi Kreissl über die Hintergründe der Kundgebung:
"Die derzeitige Bildungspolitik ist ein Produkt aus wirtschaftlichen
Interessen und dem Willen zur Erhaltung gesellschaftlicher
Ungleichheiten." so Kreissl. "Das verkrampfte Beharren auf
Selektionsmechanismen wie Noten, Sitzenbleiben und verfrühte Trennung der
Schultypen seitens des Bildungsministeriums ist ein klares Bekenntnis zur
Bildung als Mittel der Privilegierten und Herrschenden."
Bei der Demonstration selbst standen hauptsächlich der freie
Bildungszugang und eine angstfreie Schule im Mittelpunkt. "Bildung ist ein
zentrales Mittel zur Weiterentwicklung der Gesellschaft. Durch verstecktes
Schulgeld wie Selbstbehalte und zunehmenden wirtschaftlichen Einfluss wird
sie bewusst sozial schwächer gestellten SchülerInnen vorenthalten. Die
heutige Kundgebung hat sich klar gegen diese Entwicklung ausgesprochen."
erklärt Kreissl. "SchülerInnen wünschen sich eine Schule, in der sie sich
unabhängig von ihrer Herkunft frei entfalten können und nicht für ein
Leben als Humanressourcen und KonsumentInnen der Marktwirtschaft
konditioniert werden." Die Forderung nach Noten und Sitzenbleiben
abschaffen war ebenfalls ein zentraler Bestandteil des heutigen
Aktionstags.
Laut Kreissl haben sich in den letzten Wochen viele AKS-Gruppen,
Schulkomitees und SchülerInnenvertretungen im Rahmen der Mobilisierung zur
Demo Gedanken über ein anderes Schulsystem gemacht. "Das Motto der Demo -
Eine andere Schule ist möglich - bedeutet vor allem, dass SchülerInnen
nicht nur kritisieren, sondern klare Vorstellungen und
Verbesserungsansätze für unser Schulsystem haben!" ist Kreissl überzeugt.
Dass SchülerInnen zum schwänzen auf die Demo kommen glaubt Kreissl nicht.
"Wie in vielen anderen Bereichen wird auch hier auf SchülerInnen massiv
viel Druck ausgeübt. Alle TeilnehmerInnen haben mit
Klassenbucheintragungen zu rechnen. Das Risiko auf eine Betragensnote
würden viele SchülerInnen zum Spaß nicht eingehen," ist die
SchülerInnenvertreterin überzeugt. Klar ist für Kreissl, dass die Motive
zur Teilnahme unterschiedlich sind:" Viele SchülerInnen wollen einfach
gegen die autoritäre Ordnung in der Schule rebellieren."
Die Demonstration führte über die Marihilferstaße zum Volkstheater. Dort
vereinigten sich SchülerInnen und StudentInnen um gemeinsam über die
Freyung zur Abschlusskundgebung am Hof zu marschieren.
Rückfragehinweis: Kathi Kreissl (0699) 11 40 81 42

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02 4000 SchülerInnen für freie Bildung
From: bsv at reflex.at
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Pressemeldung der BundesschülerInnenvertretung
2. April, 2004
Bildung/BSV/SchülerInnendemonstration
BSV: Knapp 4000 SchülerInnen für freie Bildung!
Fast 4000 SchülerInnen demonstrierten heute für eine frei zugängliche und
demokratische Bildung!
"Hauptanliegen der Bildungsdemonstration war endlich von den
verantwortlichen PolitikerInnen gehört zu werden!", kommentiert
Bundesschulsprecherin Romana Brait den heutigen Aufschrei der
SchülerInnen. "Bildungsministerin Gehrer ignorierte uns bei
Stundenkürzungen und LehrerInnenpensionierungen, die größte Berufsgruppe
Österreichs hat also kein Mitspracherecht! Diesen Misstand wollen
Schülerinnen und Schüler nicht mehr länger hinnehmen.", kritisiert Brait
die österreichische Bildungspolitik.
Die BundesschülerInnenvertretung unterstützte die Demonstration und deren
Forderungen. " Es ist notwendig dass die Schule endlich demokratisiert
wird. Derzeit wird uns so gut wie alles vorgeschrieben: Wer uns wo, wie
und wann unterricht.", erklärt die höchste SchülerInnenvertreterin
Österreichs. Für Brait ist klar: "SchülerInnen werden erst dann gerne in
die Schule gehen, wenn sie im Schulalltag auch mitbestimmen können. Das
fängt beim Lehrplan an, geht über die LehrerInneneinstellung und endet bei
größeren Bildungspolitischen Entscheidungen!", fordert die
Bundesschulsprecherin.
Ebenso wichtig ist laut Brait der freie Bildungszugang. "Zur Zeit wird
dieser durch verstecktes Schulgeld wie Kopierbeiträge, Selbstbehalte bei
Schulbüchern und bei der SchülerInnenfreifahrt unmöglich gemacht." Die
SchülerInnen fordern jedoch, dass alle Menschen egal wie viel Geld sie
besitzen die gleiche Chance auf Bildung haben. "Bildung darf nicht zu
einer Frage des Elterneinkommens werden, sondern muss vom Staat allen
Menschen ermöglicht werden!", schließt die Bundesschulsprecherin.
Rückfragehinweis: Romana Brait 0699/11975592 Bundesschulsprecherin

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03 Schul-Realität
From: christine.recht at reflex.at
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Schul-Realität
Als Nachtrag zum Aktionstag "Bildung ist keine Ware" hier Auszüge aus einer
Presseausendung
der ÖLI-UG vom 29. März,
"Hinter dem Motto des Aktionstages: "Bildung ist keine Ware" steht als
österreichische Schul-Realität:
- Bildung als Einsparposten fürs Budget, diktatorische Kürzungen von
Unterrichtszeit und Lehrpersonal
- die "autonome" Mangelverwaltung an den Schulstandorten liefert über
Sponsoring die SchülerInnen frühzeitig dem Diktat der Wirtschaft aus. (z.B.
offensive Werbung)
- Der erste privat bezahlte Lehrer unterrichtet schon in einer öffentlich
Volksschule im Regelunterricht - diesmal gesponsert von den Eltern, nächstes
Mal vielleicht vom Cartellverband, der IV oder Coca Cola
- das bedeutet den Abschied von der Chancengleichheit und der Unabhängigkeit
im
Bildungsbereich.
- massive Entlassung von Lehrkräften konnte zwar durch die
Frühpensionierungswelle verhindert werden, trotzdem waren im Februar 04 über
400 LehrerInnen arbeitslos gemeldet, Hunderte sind inzwischen in anderen
Berufen tätig.
- Zugleich muss an den Schulen in immer größeren Klassen und Gruppen
unterrichtet werden. Am Beispiel des Fremdsprachenunterrichts wird deutlich,
dass dies nicht ohne Qualitätsverlust gehen kann - auch bei größten
Bemühungen
der Lehrkräfte."
ÖSTERREICHISCHE LEHRERiNNEN INITIATIVE - UNABHÄNGIGE GEWERKSCHAFTERiNNEN
www.kreidekreis.net

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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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04 Que(e)r Beisl im April
From: raw at raw.at
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Hallo liebe Leute!
Jetzt wo es langsam wieder waermer wird gibt es noch einen Grund mehr
ins EKH zu gehen: Weil es eben nicht mehr arschkalt ist ;-) Hauptgrund
ist aber natuerlich das vorzuegliche Veranstaltungsprogramm und die
komode Atmosphaere des Beisl an sich ;-)))
Viel Spass mit dem neuen Programm
eure BeislmacherInnen
+++
Gilt fuer alle Veranstaltungen:
Ort: Que(e)r-Beisl im EKH. Wielandgasse 2-4, 1100 Wien (U1 Keplerplatz)
Veranstaltungsbeginn: 20 Uhr, Beislbetrieb von 18:30-24:00 Uhr
Der Eintritt ist immer kostenlos!!!
+++
Mittwoch 7. April:
No Border Days Kaernten/Koroska
Aufmaersche von rechtsextremen "Traditionsverbaenden", ein
Landeshauptmann namens Joerg Haider, ein kollektives Bejubeln von
Grenzen und Ausgrenzung: Kaernten/Koroska ist anders. Oft scheint es,
als waere dort jeglicher linker Widerstand schon laengst versiegt. Das
Ziel die "Normalitaet" zu durchbrechen haben sich AktivistInnen der
Gruenalternativen Jugend Kaernten/Koroska gesetzt, die vom 30. April bis
2. Mai in Klagenfurt/Celovec und Umgebung die "No Border Days
Kaernten/Koroska" organisieren. Mit einigen Aktionen soll aufgezeigt
werden, dass es ein Leben jenseits von Deutschtuemelei, Kapitalismus und
Staat gibt - in Kaernten/Koroska und anderswo. Wenn Haider vor ein paar
Jahren noch behauptet hat, dass sich seit er regiert "kein Linker mehr
zu demonstrieren traut", soll mit den Aktionstagen das genaue Gegenteil
bewiesen werden.
Die GAJ-AktivistInnen werden an diesem Abend die Idee hinter den "No
Border Days" vorstellen und ueber die geplanten Aktionen informieren.
+++
Mittwoch 14. April:
Gefangen in der Traumfabrik
Die Filmgeschichte ist untrennbar mit dem Engagement homosexueller
DarstellerInnen, RegisseurInnen und AutorInnen verbunden. Auf der
Leinwand war das Thema jedoch lange Zeit ein Tabu. Vor dem Hintergrund
des Buches "The Celluloid Closet" rekonstruiert und berichtigt die
Dokumentation ein Stueck Kinogeschichte. Heutige Hollywood-Stars
aeussern sich zum Thema, mehr als hundert Filmausschnitte illustrieren
das einstige Tabu.
The Celluloid Closet. USA 1995, 100 Min. Englische Originalfassung ohne
Untertitel.
+++
Mittwoch 21. April:
Café Temelín-DVD out NOW
Ein halbes Jahr nach der "Cafe-Temelin - nie wieder heimat" - Tour steht
die Praesentation der offiziellen Projekt-DVD im Que(e)r Beisl am
Programm. Nebst Tour-Film - inklusive Traumsequenz - findet sich dort
Bonus Material vom Feinsten: die Abschlusskundgebung vorm Haus der
Heimat, Texte, Bild und Doku-Materialien oder gesprochenes
Sudetengesudere. Einleitend werden am Abend aktuelle Belange unserer
sudetendeutschen "Freunde" referiert. Beton und Kuchen sollte es auch
geben.
Vortrag, Filmvorfuehrung und vieles mehr...
+++
Mittwoch 28. April:
hexenwahn statt feminismus...
die hexen werden immer mehr. statt politischem engagement propagieren
sie die magie. mit ihnen zu diskutieren ist fast unmoeglich, weil frau
immer alles "fuehlt" und auf andere weise "durch den bauch" wahrnimmt.
im alltag, in den medien usw. ist alles esoterische immer anerkannter,
so wird es fuer kritikerInnen immer schwerer, diese trends zu
hinterfragen... auch viele frauen, die irgendwann einmal
(frauen)politisch aktiv waren, sind jetzt hexen, haben zwar noch ihre
"alten" anliegen, aber eine "neue" art der umsetzung...
vortrag und diskussion von und mit el awadalla
--
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Rosa Antifa Wien
c/o Rosa Lila Tip
Linke Wienzeile 102
A-1060 Wien
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E-Mail: raw at raw.at
Web: http://www.raw.at
Board: http://www.n3tw0rk.org
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05 No Border Days Kärnten/Koroska
From: raw at raw.at
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Mittwoch 7. April:
No Border Days Kaernten/Koroska
Aufmaersche von rechtsextremen "Traditionsverbaenden", ein
Landeshauptmann namens Joerg Haider, ein kollektives Bejubeln von
Grenzen und Ausgrenzung: Kaernten/Koroska ist anders. Oft scheint es,
als waere dort jeglicher linker Widerstand schon laengst versiegt. Das
Ziel die "Normalitaet" zu durchbrechen haben sich AktivistInnen der
Gruenalternativen Jugend Kaernten/Koroska gesetzt, die vom 30. April bis
2. Mai in Klagenfurt/Celovec und Umgebung die "No Border Days
Kaernten/Koroska" organisieren. Mit einigen Aktionen soll aufgezeigt
werden, dass es ein Leben jenseits von Deutschtuemelei, Kapitalismus und
Staat gibt - in Kaernten/Koroska und anderswo. Wenn Haider vor ein paar
Jahren noch behauptet hat, dass sich seit er regiert "kein Linker mehr
zu demonstrieren traut", soll mit den Aktionstagen das genaue Gegenteil
bewiesen werden.
Die GAJ-AktivistInnen werden an diesem Abend die Idee hinter den "No
Border Days" vorstellen und ueber die geplanten Aktionen informieren.
Ort: Que(e)r-Beisl im EKH. Wielandgasse 2-4, 1100 Wien (U1 Keplerplatz)
Zeit: 20 Uhr, Beislbetrieb von 18:30-24 Uhr
Naechste Woche: Film: Gefangen in der Traumfabrik
Vollstaendiges Monatsprogramm auf http://www.raw.at im Bereich Que(e)r
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06 Context XXI-Radio
From: Heide.Hammer at episteme.at
================================================Context XXI-Radio bringt:
Wien - Orange 94,0 jeden Montag 13:00 - 14:00 Uhr
Graz - Helsinki 92,6 jeden Montag 10:00 - 11:00 Uhr
Klagenfurt - AGORA 105,5 / 106,8 / 100,9 jeden Donnerstag 19:00 - 20:00 Uhr

Montag, 5. April und Donnerstag, 8. April
Differenzen zwischen Frauen. Zur Positionsbestimmung und Kritik des
postmodernen Feminismus.
Jutta Sommerbauer veröffentlichte im Herbst 2003 im Unrast-Verlag ihr Buch
"Differenzen zwischen Frauen. Zur Positionsbestimmung und Kritik des
postmodernen Feminismus". Darin gibt sie nicht nur den Stand der
feministischen und postfeministischen Debatte wieder, die stark vom
postmodernen Diskurs einer Judith Butler oder Seyla Benhabib geprägt ist,
sondern kritisiert deren Ansatz der Differenzen und Identitäten, die sich
letztlich in immer kleinere Identitäten aufspalten ließen und die
gesellschaftlichen und ökonomischen Bedingungen und Interessen von Frauen
oft außer Acht lassen. Jutta Sommerbauer geht es dabei nicht darum zu einem
weißen heterosexuellen Mittelstandsfeminismus der Siebzigerjahre
zurückzukehren, sondern die problematischen Aspekte postmoderner
Identitätspolitik zu kritisieren und dem Beliebigwerden feministischer
Theorie etwas entgegenzusetzen.
Im Jänner 2004 stellte sie im Ernst Kirchweger Haus in Wien ihr Buch und
ihre wichtigsten Kritikpunkte vor.

Dies ist eine Sendung der Ökologischen Linken (ÖKOLI) Wien. Informationen
zur ÖKOLI Wien und Texte finden sich im Internet unter www.oekoli.cjb.net

Montag, 12. April und Donnerstag, 15. April
Antikapitalismus von Links und von Rechts. Einige Überlegungen zum
Antisemitismus.
Ende Mai 2003 hielten Heribert Schiedel vom Dokumentationsarchiv des
Österreichischen Widerstandes (DÖW) und Thomas Schmidinger, beide Redakteure
von Context XXI, einen Vortrag über den Zusammenhang zwischen verkürzter
Kapitalismuskritik und Antisemititismus in Linz. Antisemitismus von Links
stellt eines der meistdiskutierten Themen und eine der deutlich sichtbarsten
Bruchlinien innerhalb der Linken dar. Die grundsätzlichen Überlegungen der
Vortragenden sind leider insbesondere nach dem European Social Forum im
Herbst 2003, als die antisemitischen Strömungen innerhalb der sogenannten
"Antiglobalisierungsbewegung" bereits der bürgerlichen Presse von Standard
bis Profil auffielen, von anhaltender Aktualität.Eine Sendung der Ökologischen Linken (ÖKOLI) www.oekoli.cjb.net - dort
werden in Kürze auch die Radiosendungen der ÖKOLI Wien zum download zur
Verfügung stehen.

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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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07 Big Brother News 21
From: newsletter at bigbrothernews.org
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HINWEIS: CROPfm BIG BROTHER NEWS #21 ab sofort onlineLiebe Freunde und Kollegen,
hiermit möchten wir Euch darauf aufmerksam machen, dass die 21. Ausgabe der
CROPfm BIG BROTHER NEWS, die im Rahmen der CROPfm-Sendung "Delicate Earth
History Science" am 2. April ausgestrahlt wurde, ab sofort auch ONLINE im
RealAudio-Format abgerufen werden.
>> http://www.bigbrothernews.org oder
>> http://crop.mur.at/g7/bigbrother/Die Themenschwerpunkte der BIG BROTHER NEWS #21:
- MICROSOFT UND MISSVERSTÄNDNISSE.
Auf Grund der EU-Entscheidung ist der Softwarehersteller Microsoft einmal
mehr in die Schlagzeilen gekommen. Neben der geforderten Demontage des
MediaPlayer aus dem Windows-Komplex, steht das Unternehmen auf Grund seiner
Digital Rights Management-Ambitionen immer öfter als der vielzitierte "Große
Bruder" da.
Aber: Alles nur eine Folge von Irrtümern und Mißverständnissen - meinen
Alexander Holy (Manager Developer and Plattform Group bei Microsoft
Österreich) und Herbert Koczera (Öffentlichkeitsarbeit) im Gespräch mit den
BIG BROTHER NEWS.
>> Eine 37-minütige Langfassung des Interviews ist von der Homepage der Big
Brother News im RealAudio-Format abrufbar.
- KOHOLEK UND DIE VIDEOÜBERWACHUNG (Text: Willy Zwerger)
Der Innenminister hält den Ausbau von Videoüberwachungssystemen für ein
probates Mittel gegen den Terror - Alfred Koholek nicht, und deshalb hat er
sich schon vorsichtshalber eine Maske gekauft ...
Aus Platzgründen mußte der Beitrag MOBILFUNK-REAKTIONEN leider entfallen.
Ein Interview mit Ingrid Grubauer von der Bürgerwelle Österreich ist
allerdings von der Homepage der Big Brother News im RealAudio-Format
abrufbar.
Der Mobilfunk wird auch das Schwerpunktthema der BIG BROTHER NEWS#22 sein,
die am 16.4. 2004 bei CROPfm ausgestrahlt werden.
Weiterführende Links, jede Menge Informationen und ein Mitschnitt der
Sendung finden Sie wie immer auf der Homepage der BIG BROTHER NEWS:
>> http://www.bigbrothernews.org/ oder
>> http://crop.mur.at/g7/bigbrother/
Die nächste CROPfm live Sendung wird am 16. April 2004 um 19.00 auf 92.6
Mhz - der Frequenz von Radio Helsinki - im Raum Graz/Steiermark als auch
on-line zu hören sein. Die Homepage von CROPfm erreichen Sie unter:
>> http://cropfm.mur.at/
Die letzte CROPfm-Sendung mit dem Titel "Delicate Earth History Science"
erreichen Sie unter:
>> http://cropfm.mur.at/past_shows.htm#hazlewoodÜber Reaktionen würden wir uns sehr freuen.
Viele Grüße
Chris Haderer


--
To unsubscribe from: CROPfm BIG BROTHER NEWS, just follow this link:
http://evolver.at/cgi-bin/mojo/mojo.cgi?f=u&l=bbnews&e=widerstand at no-racism.
net&p=7257
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08 Bush's latest Masquerade
From: selbstbestimmungsrechtderfrau at gmx.net
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FOR IMMEDIATE RELEASE
CONTACT: JENNY THALHEIMER, 202-628-8669 ext. 116
Bush's Latest Masquerade Exposed as Attack on Women's Reproductive
Health
NOW Urges Supporters to March on April 25
April 1, 2004
"George W. Bush and his anti-abortion allies are gloating today
because they have exploited the devastating murder of a woman to
attack the reproductive rights of all women," said NOW President Kim
Gandy, in response to the signing of the Unborn Victims of Violence
Act (UVVA). "Giving a fetus-even an embryo-the same legal rights as
the pregnant woman will undermine the right to abortion as guaranteed
under Roe v. Wade."
"We must address the problem of violence against women with increased
funding for education and for enforcement," said Gandy. "Any injury
inflicted on a woman, pregnant or not, should be prosecuted as a crime
against the woman."
The sponsors of this cynical bill have devised a strategy to redefine
the Fourteenth Amendment, which guarantees equal protection of the law
to "persons," which has never been defined to include fetuses. The
inventive language of this bill covers "a member of the species homo
sapiens at any stage of development." Such a definition of "person"
could entitle fertilized eggs, embryos and fetuses to legal
rights-ultimately, setting the stage to legally reverse Roe.
"This is a deceptive ploy that does nothing to increase protections
for pregnant women, who are at increased risk of domestic violence,"
said Gandy. "At the same time, abortion rights are under attack and it
is time for us to fight back. I urge every person in this country who
cares about women's reproductive rights and health, and decries these
attacks, to march with NOW on April 25."
###
FOR IMMEDIATE RELEASE
CONTACT: JENNY THALHEIMER, 202-628-8669 ext. 116
----------------------------------------------------------------------
- This news release can also be found at:
http://www.now.org:81/t/106498/116311/88245/0/
- All past news releases can be found at:
- You can unsubscribe from this list by sending a message to
leave-news-releases-116311C at lists.now.org[2].
- You can also subscribe to other NOW lists.[3]
[1] http://www.now.org:81/t/106498/116311/87027/0/
[2] mailto:leave-news-releases-116311C at lists.now.org
[3] http://www.now.org:81/t/106498/116311/86797/0/--
Aktionskomitee für das Selbstbestimmungsrecht der Frau
Selbstbestimmungsrechtderfrau at gmx.net
<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++>
detailierte Infos zum Schwangerschaftsabbruch in Österreich auch auf:
---
www.die-abtreibung.at.tf
---
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09 Musik, Mafia und veraltete Geschäftsmodelle
From: depesche at quintessenz.org
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From: "q/depesche" <depesche at quintessenz.org>
Subject: Musik, Mafia und veraltete Geschaeftsmo/delle
q/depesche 2004-04-02T00:01:00
Musik, Mafia und veraltete Geschaeftsmo/delle
Strafanzeigen taugen nicht zur Rettung veralteter Geschäftsmodelle schreibt
Andreas Dietl von EDRi.org.
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
Strafanzeigen taugen nicht zur Rettung veralteter Geschäftsmodelle
[This is a German version of "Lawsuits won't save obsolete business
model"]
European Digital Rights verurteilt Vorgehen der Phono-Industrie gegen
Tauschbörsen-Nutzer

Die deutsche Sektion des Tonträger-Industrieverbandes IFPI hat
angekündigt, Strafanzeige gegen 68 Nutzer angeblich illegaler Tauschbörsen
zu stellen. Gleichzeitig haben die IFPI-Sektionen in Italien, Dänemark und
Kanada ebenfalls strafrechtliche Schritte nach US-Muster gegen Teilnehmer
von P2P-Netzen eingeleitet; angekündigt wurden solche Maßnahmen unter
anderem in Frankreich und in der Schweiz. Dazu erklärt Andreas Dietl,
EU-Direktor des europaweiten Verbandes European Digital Rights (EDRi), der
sich für Bürgerrechte im Internet engagiert:
"Die Hersteller von Tonträgern haben offenbar die Lektion aus den USA
nicht gelernt und verfolgen nun auch in Europa ihre Kunden als Kriminelle.
Sie vertiefen damit die Vertrauenskrise zwischen Musikkonsumenten und
Tonträgerindustrie und tragen dazu bei, dass immer mehr Konsumenten nach
Wegen suchen, Musik zu genießen, ohne die sie verfolgende Industrie zu
unterstützen. Die explizit als Einschüchterungsversuch konzipierten
Strafanzeigen werden ihren Zweck nicht erreichen, ein veraltetes
Geschäftsmodell in das Zeitalter des Internet hinüberzuretten."
Zwar hat die Musikindustrie mit von ihr selbst betriebenen
Download-Services einen verspäteten Versuch unternommen, das Internet als
Geschäftsraum zu nutzen. Diese Dienste erfüllen jedoch die Erwartungen der
Konsumenten aus verschiedenen Gründen nicht:
Die Auswahl ist nicht ausreichend. Die Musikindustrie gibt an, in Europa
stünden 300.000 Titel auf 50 verschiedenen Sites zur Verfügung. Wer jedoch
einen bestimmten Titel sucht, der braucht oft lange Zeit, bis er fündig
wird, da die Mehrzahl dieser Sites nur einen Bruchteil des Gesamtangebots
zum Download bereit hält. Darüber hinaus stellen auch die legal angebotenen
angeblich 300.000 Titel nur einen Bruchteil des Millionen-Angebots dar, das
Musiktauschbörsen bieten. Liebhaber unkonventioneller Musikrichtungen
kommen bei den Download-Services nicht auf ihre Kosten, wohl aber bei den
Tauschbörsen.

Die angebotenen Titel sind zu teuer. Bei Preisen um 1 Euro pro
heruntergeladenem Titel kostet der Download des Inhalts einer CD in etwa
soviel wie der Kauf der CD im Laden. Wenn der Titel anschließend auf CD
gebrannt werden soll, kommt dazu der Preis einer Roh-CD, der bereits eine
Copyright-Abgabe enthält, die ebenfalls an die Musikindustrie geht. Schon
bei Kauf-CDs schrecken die überhöhten Preise zahlreiche Käufer ab; sie sind
mit ursächlich für die schlechten Geschäftsergebnisse der Tonträgerbranche.

Die Qualität des Angebots ist zu schlecht. Viele der Download-Services
reflektieren die Strategie der Musikindustrie, gerade auf Tonträgern, die
sich an ein jugendliches Publikum richten, nur noch eine aufwändige
Hit-Produktion mit zahlreichen Ex-und-Hopp-Produkten zu bündeln. Diese
Geschäftsstrategie ist mit ursächlich für den Umsatzeinbruch gerade bei
diesem Zielpublikum. Sie hat dazu geführt, dass Musikkonsumenten heute
wissen - sprich: vorher hören - wollen, was sie kaufen. Viele
Download-Dienste bieten diesen Service nicht an.
mehr
http://edri.org/cgi-bin/index?id=000100000145
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
relayed by Harkank
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
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10 Chronistin eines Krieges
From: wadi_wien at hotmail.com
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Chronistin eines Krieges
Vor zehn Jahren wurde die Journalistin Lissy Schmidt in den kurdischen
Gebieten im Nordirak ermordet
von Thomas Klein
Als am 3. April 1994 Lissy Schmidt in Südkurdistan erschossen wurde, starb
die einzige ausländische Journalistin, die sich dauerhaft in den
verschiedenen Teilen Kurdistans aufgehalten hatte und die auch vor Reisen in
solche Gegenden nicht zurückgeschreckt war, welche das Militär zu
»verbotenem Gebiet« erklärt hatte.
Ihre Recherchen führten sie zunächst in die kurdischen Provinzen der Türkei,
dann folgten immer wieder Reisen in den Iran, nach Syrien und in den Irak.
Nachdem sie von türkischen Behörden als »unerwünschte Person« ausgewiesen
wurde, hielt sie sich vor allem im kurdischen Autonomie-Gebiet in Nordirak
auf. Sie pendelte zuletzt zwischen Erbil und Frankfurt a. Main, arbeitete
für die französische Nachrichtenagentur Agence France Press (afp), ihre
Reportagen und Artikel erschienen u.a. in der Frankfurter Rundschau.
Lissy Schmidt war eine der ersten, die über die Giftgas-Angriffe auf Halabja
und andere kurdische Orte berichtete. Sie recherchierte vor Ort und ließ
Betroffene zu Wort kommen. Einen Überlebenden aus dem kurdischen Halabja -
im irakisch-iranischen Grenzgebiet gelegen - zitierte sie mit den Worten:
»Ich bin schon 30 Jahre Peschmerge. Wissen Sie, was das heißt? Peschmerge
heißt >Die dem Tod entgegengehen<. Ich fürchte mich nicht. Aber gegen
chemische Waffen kann ich meine Frau und Kinder nicht mehr schützen. Wir
können nichts mehr tun. Da muß die Weltöffentlichkeit eingreifen.«
Doch die Weltöffentlichkeit nahm viele Jahre keine Notiz von den Ereignissen
im Jahr 1988, als im Zuge der sogenannten Anfal-Offensive die irakische
Luftwaffe über einen langen Zeitraum immer wieder zahlreiche kurdische
Dörfer und Städte bombardierte und Tausende Kurden Opfer von
Giftgasangriffen wurden. Gerade in den Jahren bis zum Beginn des Golfkriegs
1991 gingen zahlreiche schmutzige Rüstungsgeschäfte internationaler
Unternehmen mit dem Regime Saddam Husseins über die Bühne. Der Tod mehrerer
tausend Kurden war auch für deutsche Genehmigungsbehörden kein Grund, das
Treiben der in irakische C-Waffenproduktion involvierten Firmen zu stoppen.
Ebenfalls nicht in die Weltöffentlichkeit gelangen sollten lange Zeit genaue
Informationen daüber, was sich in anderen kurdischen Gebieten ereignete, vor
allem, wenn es sich um Vorgänge auf dem Boden des NATO-Landes Türkei
handelte. Mitte März 1992 gab Lissy Schmidt einem in der Türkei verfaßten
Artikel die Überschrift »Chronik eines angekündigten Krieges« - und
berichtete von Ereignissen, die ein Schlaglicht auf zentrale Aspekte der
deutschen Außen- und Sicherheitspolitik warfen: »Die Bewohner der kurdischen
Großstadt Diyarbakir sind den Anblick riesiger Polizeiaufgebote gewohnt.
Nicht gewohnt sind sie den Anblick von Kalaschnikow-Maschinengewehren
sowjetischer Bauart in den Händen von Polizisten und Paramilitärs. Im
Frühjahr sind die ersten der bundesdeutschen Geschenke in der Türkei
eingetroffen. Gerade zum richtigen Zeitpunkt, werden viele Militärs dort
gedacht haben. Zeitgleich mit dem Eintreffen der abgelegten NVA-Waffen (die
Bestände der Nationalen Volksarmee der DDR waren 1990 in BRD-Besitz
übergegangen - T.K.) begannen die Vorbereitungen für eine von Regierung und
Generalstab seit Monaten angekündigte Großoffensive des türkischen Heeres
gegen die kurdische Guerilla und die Bevölkerung.«
In bezug auf diese vom Staat herbeigeführte Eskalation sprach Lissy Schmidt
kurze Zeit später ganz bewußt von »argentinischen Verhältnissen«: Auf diesen
Begriff brachte sie eine rasch ansteigende Zahl von Dorfzerstörungen,
Vertreibungen, Folter und Verschleppungen von Oppositionellen durch
»unbekannte Täter« - unter Einsatz deutscher Waffen, die genau in jener Zeit
in sehr großer Zahl an die Türkei geliefert wurden.
Am 3. April 1994 starben Lissy Schmidt - damals 35 Jahre alt - und ihr
kurdischer Begleiter Aziz Kader Faraj im Kugelhagel dreier Attentäter. Ihr
Wagen war 30 Kilometer östlich der Stadt Süleimaniye (Nordirak) von einem
anderen Auto zunächst gerammt und dann beschossen worden.
Eine Woche nach dem tödlichen Anschlag auf die Journalistin, die nicht nur
ein halbes Dutzend Sprachen, sondern auch mehrere kurdische Dialekte
beherrschte, wurden zwei der drei Täter von Sicherheitskräften der
Patriotischen Union Kurdistans (PUK) festgenommen. Beide Männer gaben an, im
Auftrag des irakischen Regimes die Morde verübt zu haben. Dem Regime war
demnach die Anwesenheit internationaler Mitarbeiter von Hilfsorganisationen
aber auch die unabhängiger Journalisten ein Dorn im Auge.
Alle, die ihren Mut, ihre Beharrlichkeit, ihr in unzähligen Reisen
gewonnenes Wissen gekannt haben, wissen um den nicht zuletzt großen
menschlichen Verlust des 3. April 1994.
junge Welt, 03.04.2004
© http://www.jungewelt.de

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11 Wir kämpfen in den Bergen
From: cephe at gmx.at
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DHKC Pressebüro
Datum: 31. März 2004, Erklärung: 326WIR KÄMPFEN IN DEN BERGEN FÜR
UNABHÄNGIGKEIT, DEMOKRATIE UND SOZIALISMUS
In Dersim sind Drei Volksbefreiungskämpfer Gefallen!In einer Welt, in der im Namen der Demokratie und des Linksseins, die Fahnen
des Europäismus, Amerikanismus und der Zivilgesellschaft gehisst werden,
setzt die Front in den Bergen und Städten ihren Kampf für Unabhängigkeit,
Demokratie und Sozialismus, sowie ihren Widerstand für die Revolution fort.
Trotz des Terrors und der Demagogien, mit denen versucht wird uns vom wahren
Weg der Befreiung des Volkes abzubringen, haben wir nicht einen Moment
gezögert, die Revolution und den Sozialismus zu verteidigen und dafür zu
kämpfen. Die Realität, dass der einzige Weg zur Befreiung unseres Volkes die
Revolution, und der einzige Weg zur Verwirklichung der Revolution der
bewaffnete Kampf ist, offenbart sich heute noch viel deutlicher. In diesem
Bewusstsein und der Überzeugung, setzt sich unser Kampf in den Städten,
Bergen und Gefängnissen fort.
Am 28. März wurden drei Guerilleros der DHKC in den Kinzir Wäldern, in der
Nähe der Provinz Hozat bei Dersim (Kurdistan) von den Militärkräften der
Oligarchie getötet. Die Namen unserer gefallenen Guerillakämpfer lauten
H?d?r DEM?R, Erhan KÖKDEM?R und Haydar BOYRAZ.
Bis heute zählen wir in den Bergen unseres Landes Hunderte von Gefallenen.
Hunderte unserer Guerillakämpfer/innen haben in den Bergen der Schwarzmeer-
und Mittelmeerregion, sowie in den Bergen der Agäis, in Sivas-Tokat und
Dersim als Vorreiter unserer Befreiungsarmee für die Revolution gekämpft.
Das Bewusstsein, das in die Dörfer hineingetragen wurde, ist zu einer Waffe
gegen die Militärkräfte der Oligarchie geworden. Wir werden uns trotz der
Vernichtungspolitiken der Oligarchie nicht davon abwenden, den bewaffneten
Kampf des Volkes in den Städten und Bergen zu organisieren und die
militärische Organisierung der Volksfront herzustellen.
Die revolutionäre Strategie, die in den Anfängen der '70er von der
Volksbefreiungspartei-Front der Türkei (THKP-C) aufgestellt wurde, hat den
Weg der Revolution in der Türkei aufgezeigt.
Die Revolution in unserem Land wird sich durch einen langfristigen
Volkskrieg verwirklichen.
Diese revolutionäre Strategie hat auch heute ihre Gültigkeit.
Jene, die ihre Hoffnung auf den Sieg der Völker gegen den Imperialismus
verloren haben, die darlegen, dass der Widerstand gegen das amerikanische
Imperium völlig unmöglich und sich der Illusion hingeben, dass eine
Demokratie ohne Unabhängigkeit realisierbar sei, haben die REVOLUTION und
infolgedessen auch den Volkskrieg und Guerillakampf aus ihrer Literatur
entfernt.
Alle Theorien, die sich auf "Veränderung, Umkehr und Anpassung an die
Epoche.." versteifen, sind nichts anderes als Theorien der Kapitulation. Wir
beugen uns nicht, fallen nicht auf die Knie. Wir geben die Revolution und
den Sozialismus nicht auf.
"Veränderung, Umkehr, Anpassung", diese Begriffe sind wie Gift und
entstammen dem Vokabular der Bourgeoisie. Sie sind Begriffe der Monopole und
werden dazu benutzt, den Kampf der Völker zu bezwingen. Weder die
Terrorlisten Amerikas, noch die Tyrannei der AKP kann uns von unserem Weg
abhalten. Wir werden für die Revolution und den Sozialismus alle Formen des
Kampfes und der Organisierung einsetzen und weiterkämpfen.In dieser Welt, in der das amerikanische Imperium seine "Kapitulation"
aufzwingt, sind DIE DREI VOLKSBEFREIUNGSKÄMPFER wie ihre Genossinnen und
Genossen in Kizildere, Ciftehavuzlar und wie ihre Genoss/innen, die in den
F-Typ Gefängnissen Widerstand leisten, als Vorkämpfer der Hoffnung und des
Sozialismus unsterblich geworden!
Die drei, in Dersim gefallenen Volksbefreiungskämpfer haben jahrelang in den
Bergen gelebt. Sie sind ohne Rücksichtnahme auf Kälte, Hitze, Schnee und
Regen unzählige Male mit den Todesschwadronen der Oligarchie in Berührung
gekommen und haben mit großer Tapferkeit und Opferbereitschaft die
Revolution in den Bergen organisiert. Sie haben die Gerechtigkeit des Volkes
repräsentiert.
H?d?r DEM?R; Unser Genosse H?d?r Demir, der Kommandant der Guerillaeinheit,
wurde am 25. November 1974 im Dorf Pa?ac?k der Provinz Çemi?gezek bei Dersim
geboren. Er war eines der sechs Kinder einer Bauernfamilie. Bereits in den
4. Volksschulklasse lernte er das wahre Gesicht des Faschismus kennen und
wurde der Folter ausgesetzt. Er betätigte sich zuerst als Hirte im Dorf,
danach arbeitete er in der Stadt beim Bau, in Kohlewerken und bei einer
Elektrofirma.
Am organisierten Kampf beteiligte er sich im Jahre 1993. Er lernte die
revolutionäre Bewegung durch deren "Traditionen, richtige Analysen und
erfolgreiche Aktionen" kennen. Und er nahm in den Reihen dieser Bewegung
teil. In seinem Lebenslauf, den er an die Kommandantur gab, kam der Grund
für sein Revolutionärsein ganz deutlich zum Ausdruck: "Das Revolutionärsein
ist eine Lebensweise. Ich habe mich für die Befreiung des Volkes
entschieden, Revolutionär zu werden."
Er war eine zeitlang Mitglied der 'Seher Sahin - Bewaffneten
Propagandaeinheit" in Istanbul. Im Jahre 1995 ging er zur Landguerilla.
Ungefähr zehn Jahre lang hielt er die Hoffnung in den Bergen mit einer Kappe
und rotem Stern fest.
Haydar BOYRAZ; Er wurde am 18. September 1972 in der Provinz Gürün Telin bei
Sivas geboren. Sein Vater war Polizeiwärter. Einige Zeit, nachdem er das
Gymnasium in Gürün abgeschlossen hatte, kam er nach Istanbul. Er arbeitete
als Werktätiger in zahlreichen Betrieben. Im Jahre 1994 verrichtete er
seinen Militärdienst bei der oligarchischen Armee, im Alt?nözü K?y?gören
Grenzwachposten bei Hatay (an der syrischen Grenze)
In der gleichen Periode begann er die Zeitschrift Mücadele zu lesen und trat
einige Zeit später mit der revolutionären Bewegung in Verbindung. In seinem
Lebenslauf beschrieb er diese Zeit folgendermaßen: "Was mich dazu bewegte,
in die Organisation einzutreten, waren ihre Aktionen und ihr ideologischer
Aufbau. Ich habe für die Revolutionäre immer Sympathie gehabt und wollte
schon in jungen Jahren kämpfen und ein Revolutionär sein. Als ich vom
Militär zurückkam, haben meine Widersprüche mit dem System ihren Höhepunkt
erreicht. Ich habe begriffen, dass es notwendig war, Rechenschaft für die
Ungerechtigkeit zu fordern, und dass dies in organisierter Form geschehen
sollte..."
Die Antwort darauf fand er bei der Volksbefreiungsfront. Nachdem er zu einem
organisierten Revolutionär wurde, war er für eine Weile im Istanbuler
Viertel Ikitelli aktiv. Im September 1997 schloss er sich der Tokat
Landguerillaeinheit an. Er befand sich 7 Jahre als Volksbefreiungskämpfer in
den Bergen, um Rechenschaft für die Ungerechtigkeit zu verlangen.Erhan KÖKDEM?R; Er wurde in Sivrice bei Elazig geboren. Im Jahre 1994
arbeitete er in der Einheit der Gebze Liseli Dev-Genc (Revolutionäre
Gymnasiast/innenjugend). 1995 übernahm er auf dem gleichen Gebiet die
Verantwortung. Im Januar 1996 wurde er festgenommen und verhaftet. Er wurde
10 Monate lang im Bayrampasa Gefängnis gefangengehalten und im Oktober 1996
freigelassen. Auch sein älterer Bruder Sinan Kökdemir war einmal
Revolutionär. Er suchte später beim Feind Zuflucht und wurde zum Verräter.
Erhan hat sein Leben und sein Revolutionärsein ein weiteres Mal geprüft und
ist aus dieser Phase als gestärkter Revolutionär herausgegangen. Er war für
ihn nunmehr kein Bruder, sondern ein Verräter. Wie nahe auch immer die
Person einer oder einem steht, es geht um Verrat und diese Tatsache ändert
sich dadurch nicht. Er verlangte von der Bewegung eine Aufgabe als
"Revolutionär, der bereit war zu sterben und zu töten".
Erhan, der sich eine zeitlang an den Aktivitäten in den Istanbuler
Gecekondus von Armutlu beteiligte, schloss sich im Mai 1998 der Guerilla an.
Er sagte, dass es für ihn eine große Ehre sei, als Anhänger der Partei-Front
zu kämpfen. Dieser Ehre gebührend, ist er als Guerillero, der 6 Jahre lang
mit Mut und Opferbereitschaft in den Bergen kämpfte, unsterblich geworden.*
Seit Jahrzehnten fließt unser Blut in diesem Land. Seit Kizildere fallen die
mutigen Kämpfer/innen des Volkes als Samen auf diesen Boden. Und wie unsere
34-jährige Geschichte gezeigt hat, werden diese Samen zu Tausenden von
Blüten, die sich am Befreiungskampf beteiligen.
Unser Volksbefreiungskampf wird solange andauern, bis die revolutionäre
Macht des Volkes errichtet ist. Und auch das hat unser 34-jähriger Kampf
bewiesen: Niemand und keine Kraft, keine Entwicklung kann dem
Befreiungskampf des Volkes ein Ende bereiten.DEVRIMCI HALK KURTULUS CEPHESI
Revolutionäre Volksbefreiungsfront

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12 Stmk/AK-Wahl
From: kpoe_stmk at hotmail.com
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PRESSEMITTEILUNG DES GLB-STEIERMARK

Sonntag, 4. April 2004


AK-Wahl-Endergebnis: GLB verbessert sich weiter


Die Auszählung der letzten Briefwahlstimmen bei der steirischen AK-Wahl hat
keine Veränderung des Mandatsverhältnisses gebracht. Der Gewerkschaftliche
Linksblock (GLB) konnte seinen Stimmenanteil leicht ausbauen:

GLB 2317 (1536) Stimmen, 1,61 (1,05) %. 1(1) Mandat.


KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz
Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk at kpoe-graz.at; kpoe_stmk at hotmail.com

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DISKUSSION
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13 1 Jahr nach dem Krieg im Irak
From: OEKOLI_Wien at gmx.net
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Ein Jahr nach dem Krieg im Irak: Ein Jahr Befreiung?
Ein Jahr nach dem Irak-Krieg und der Befreiung Bagdads startet die
Wochenzeitung Jungle World eine Diskussion zu den Resultaten des Krieges.
Diese Woche
wird die Debatte mit einen Beitrag von Thomas Schmidinger von der im Irak
tätigen Hilfsorganisation Wadi und der Redaktion der Zeitschrift Context XXI
sowie von Tobias Pflüger von der Informationsstelle Militarisierung und
Kandidat
der PDS eröffnet. Nächste Woche soll die Debatte mit weiteren AutorInnen
fortgesetzt werden.
Die beiden Beiträge sind unter folgender URL im Internet zu finden:
http://www.jungle-world.com/seiten/2004/14/2877.php
http://www.jungle-world.com/seiten/2004/14/2878.php
--
Ökologische Linke (ÖKOLI)
Schottengasse 3a/1/4/59
A-1010 Wien
e-milio: oekoli_wien at gmx.net
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14 Tausende private Söldner im Irak
From: The Independant
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Mercenaries in Iraq
Occupiers Spend Millions on Private Army of Security Men
By ROBERT FISK and SEVERIN CARRELL
March 29, 2004 "The Independent" -- An army of thousands of mercenaries has
appeared in Iraq's major cities, many of them former British and American
soldiers hired by the occupying Anglo-American authorities and by dozens of
companies who fear for the lives of their employees.
Many of the armed Britons are former SAS soldiers and heavily armed South
Africans are also working for the occupation. "My people know how to use
weapons and they're all SAS," said the British leader of one security team
in southern Baghdad. "But there are people running around with guns now who
are just cowboys. We always conceal our weapons, but these guys think
they're in a Hollywood film."
There are serious doubts even within the occupying power about America's
choice to send Chilean mercenaries, many trained during General Pinochet's
vicious dictatorship, to guard Baghdad airport. Many South Africans are in
Iraq illegally--they are breaking new laws, passed by the government in
Pretoria, to control South Africa's booming export of mercenaries. Many have
been arrested on their return home because they are do not have the licence
now required by private soldiers.
Casualties among the mercenaries are not included in the regular body count
put out by the occupation authorities, which may account for the persistent
suspicion among Iraqis that the US is underestimating its figures of
military dead and wounded. Some British experts claim that private policing
is now the UK's biggest export to Iraq--a growth fueled by the surge in bomb
attacks on coalition forces, aid agencies and UN buildings since the
official end of the war in May last year.
Many companies operate from villas in middle-class areas of Baghdad with no
name on the door. Some security men claim they can earn more than lbs80,000
a year; but short-term, high-risk mercenary work can bring much higher
rewards. Security personnel working a seven-day contract in cities like
Fallujah, can make $1,000 a day.
Although they wear no uniform, some security men carry personal
identification on their flak jackets, along with their rifles and pistols.
Others refuse to identify themselves even in hotels, drinking beer by the
pool, their weapons at their feet. In several hotels, guests and staff have
complained that security men have held drunken parties and one manager was
forced to instruct mercenaries in his hotel that they must carry their guns
in a bag when they leave the premises. His demand was ignored.
One British company director, David Claridge of the security firm Janusian,
has estimated that British firms have earned up to lbs800m from their
contracts in Iraq--barely a year after the invasion of Iraq. One British-run
firm, Erinys, employs 14,000 Iraqis as watchmen and security guards to
protect the country's oil fields and pipelines.
The use of private security firms has led to some resentment amongst the
Department for International Development's aid workers--who fear it
undermines the trust of Iraqi civilians. "DFID staff would prefer not to
have this," said one source. "It's much easier for them to do their job
without any visible security, but the security risks are great down there."
One South African-owned firm, Meteoric Tactical Solutions, has a lbs270,000
contract with DFID which, it is understood, involves providing bodyguards
and drivers for its most senior official in Iraq and his small personal
staff.
Another British-owned company, ArmorGroup has an lbs876,000 contract to
supply 20 security guards for the Foreign Office. That figure will rise by
50 per cent in July. The firm also employs about 500 Gurkhas to guard
executives with the US firms Bechtel and Kellogg Brown & Root.
Opposition MPs were shocked by the scale of the Government's use of private
firms to guard British civil servants, and claimed it was further evidence
that the British army was too small to cope. Menzies Campbell, the Liberal
Democrat's foreign affairs spokesman, said: "This suggests that British
forces are unable to provide adequate protection and raises the vexed
question of overstretch--particularly in light of the remarks by the Chief
of the Defence Staff, last week that Britain couldn't stage another
operation on the scale of Iraq for another five years."
Andrew Robathan, a Tory MP on the international development select committee
and former SAS officer, said: "The Army doesn't have the troops to provide
static guards on this scale. Surely it would have been cheaper to have
another battalion of troops providing guards."
The UK's largest private security firm in Iraq, Global Risk Strategies, is
helping the coalition provisional authority and the Iraqi administration to
draft new regulations. It is expecting to increase its presence from 1,000
to 1,200 staff this spring, and could reach 1,800 this year. However, aid
charities are disturbed by the sums being spent on security, since DFID has
diverted lbs278m from its mainstream aid budget for Iraqi reconstruction.
Dominic Nutt, of Christian Aid, said: "This sticks in the craw. It's right
that DFID protects its staff, but this is robbing Peter to pay Paul."

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15 What has gone right in Irak
From: The Boston Globe
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What has gone right in Iraq
By Jeff Jacoby, 4/1/2004, The Boston Globe
WITH ALL the news coming out of the Middle East, here is a detail you might
have missed: A few weeks ago, the United Nations shut down the Ashrafi
refugee camp in southwestern Iran. For years Ashrafi had been the largest
facility in the world housing displaced Iraqis, tens of thousands of whom
had been driven from their homes by Saddam Hussein's brutality. But with
Saddam behind bars and his regime crushed, Iraqi exiles have been flocking
home. By mid-February the camp had literally emptied out. Now, the UN High
Commissioner for Refugees reports, "nothing remains of Ashrafi but rubble
and a few stones."
Refugees surging to Iraq? That isn't what the antiwar legions told us would
happen if George Bush made good on his vow to end Saddam's reign of terror.
Over and over they warned that a US invasion would trigger a humanitarian
cataclysm, including a flood of refugees from Iraq. This, for instance, was
Martin Sheen at a Los Angeles news conference a month before the war began:
"As the dogs of war slouch towards Baghdad, we need to be reminded that as
many as 2 million refugees could become a reality, as well as half a million
fatalities."
Writing on the left-wing website AlterNet last March, senior editor Tai
Moses expressed dread of the coming of a war that "could create more than a
million refugees." The BBC, citing a "confidential" UN document, predicted
that up to 500,000 Iraqis would be seriously injured during the first phase
of an American attack, while 1 million would flee the country and 2 million
more would be internally displaced -- all compounded by an "outbreak of
diseases in epidemic if not pandemic proportions." The Organization of the
Islamic Conference foresaw the "displacement of hundreds of thousands of
refugees," plus "total destruction and a humanitarian tragedy whose scale
cannot be predicted."
Wrong, every one of them, along with all the other doomsayers, Bush-haters,
"Not In Our Name" fanatics, and sundry "peace" activists who flooded the
streets and the airwaves to warn of onrushing disaster. How many have had
the integrity to admit that their visions of catastrophe were wildly off the
mark? Or that if they had gotten their way, the foremost killer of Muslims
alive today -- Saddam -- would still be torturing children before their
parents' eyes? Instead they chant, "Bush lied, people died," and seize on
every setback in Iraq as proof that they were right all along.
But they were wrong all along. Operation Iraqi Freedom stands as one of the
great humanitarian achievements of modern times. For all the Bush
administration's mistakes and miscalculations, for all the monumental
challenges that remain, Iraq is vastly better off today than it was before
the war.
And the Iraqi people know it.
In a nationwide survey conducted by Britain's Oxford Research International,
56 percent of Iraqis say their lives are better now than before the war;
only 19 percent say things are worse. Because of "Bush's war," Iraqis today
brim with optimism. Fully 71 percent expect their lives to be even better a
year from now; less than 7 percent say they'll be worse. Iraq today may just
be the most upbeat, forward-looking country in the Arab world.
With hard work and a little luck, it may soon be the best governed as well.
The interim constitution approved by the Iraqi Governing Council protects
freedom of speech and assembly, guarantees the right to privacy, ensures
equality for women, and subordinates the military to civilian control. It
is, hands down, the most progressive constitution in the Arab Middle East.
Nearly a year after the fall of Baghdad, Iraq is hugely improved.
Unemployment has been cut in half. Wages are climbing. The devastated
southern marshlands are being restored. More Iraqis own cars and telephones
than before Saddam was ousted. Some 2,500 schools have been rehabbed by the
US-headed coalition. Spending on health care has soared thirtyfold, and
millions of Iraqi children have been vaccinated. Iraqi athletes, no longer
terrorized by Saddam's sadistic son Uday, are training for the summer
Olympics in Greece.
Above all, Iraq's people are free. The horror and cruelty of the Saddam era
are gone forever. In the 12 months since the American and British troops
arrived, not one body has been added to a secret mass grave. Not one woman
has been raped on government orders. Not one dissident has been mauled to
death by trained killer dogs. Not one Kurdish village has been gassed.
Is everything rosy? Of course not. Could the transition to democracy still
fail? Yes. Do innocent victims continue to die in horrific terror attacks or
at the hands of lynch mobs like the one that dragged the corpses of four
Americans through the streets of Falluja yesterday? They do.
But none of that changes the bottom line: In the ancient land that America
liberated, life is more beautiful and hopeful than it has been in many
decades. Bush's foes may loudly deny it, but the refugees streaming homeward
know better.© Copyright 2004 Globe Newspaper Company.
© Copyright 2004 The New York Times Company

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äöüÄÖÜß
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B) TERMINE Montag - Mittwoch
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Montag :
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/April/0504.htm
Dienstag:
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/April/0604.htm
Mittwoch:
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/April/0704.htm(sollte ein terminlink nirgendwohin führen: dann sind für dieses datum keine
termine eingetroffen, tut leid)
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