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01 April: Literaturhaus Wien/1.Wr.Lesetheater
von "Elfie Resch" <11ie(at)chello.at>
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Bücher, Bücher - Meine Lust
Lesung >zum Welttag des Buches
Warum lesen? "...lesen Sie Telephonbücher, sie sind genauer."
Eine Litera'tour' durch vier Jahrhunderte -
Über Bibliophile und Bibliomane...
Es lesen vom 1.Wr. Lesetheater:
Ilse M.Aschner, Eva Dité, Marius Gabriel (va)
Bernd Remsing, Susanna C.Schwarz-Aschner
am Mittwoch, 21. 4. 2004, 20:00
im Literaturhaus Wien
7, Zieglergasse 26A
Eintritt: freiwillige Spende
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02 Veranstaltungen Tag der Arbeitslosen
von "Stefanie Mayer" <stefanie.mayer(at)gruene.at>
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liebe MUND-redaktion,
mit der bitte um veroeffentlichung,
danke & liebe gruesse!Erste Termine der Veranstaltungsreihe
"Das Leben endet (NICHT) am Arbeitsplatz"Mittwoch 14.
April 2004, 19 Uhr
Demokratie endet (NICHT?!) am Arbeitsamt
Die Rechte arbeitslose Menschen sind an einer Hand abzuzählen:
Sie dürfen aufs
Arbeitsamt gehen; sie dürfen tun, was ihnen angeschafft wird;
sie dürfen in
sinnlosen Kursen die Arbeitslosenstatistik verschönern; und
sie dürfen mit der
Einstellung des Arbeitslosenbezugs rechnen, wenn sie sich wehren.
Im Rahmen eines StadtexpertInnengesprächs des Grünen Klubs
im Rathaus
diskutieren Betroffene, ExpertInnen und PolitikerInnen Möglichkeiten,
demokratische Grundrechte und rechtsstaatliche Bedingungen auch
für
lohnarbeitslose Menschen sicherzustellen...
Ort: Cafe-Galerie Kandinsky
Lerchenfelderstraße 13, im Durchhaus, 1070 Wien
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Mittwoch 21. April 2004, 19 Uhr
Die Demokratie endet (NICHT?!) am Arbeitsplatz
Hinter dem Firmeneingang beginnt eine andere Welt. Viele Betriebe
sind nach
wie vor eine 'demokratiefreie' Zone. Gleichzeitig ist in Österreich
der Grad
an Fremdbestimmung in der Arbeit besonders hoch. ArbeitnehmerInnen
haben kaum
Möglichkeiten, ihre Arbeit selbst zu gestalten. Wie sehen alternative
Modelle
der Mitbestimmung aus?
Ort: Österr. Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum
1050 Wien, Vogelsanggasse 36
Linie: 12A , 14A Scalagasse
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03 akunst Auktion
von office(at)asyl-in-not.org
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≥akunst„ Auktion
Donnerstag, 15. April 2004, ab 18.45 Uhr
DOROTHEUM
Dorotheergasse 17
1017 WienSehr geehrte Damen und Herren !
Asyl in Not lädt Sie zur ≥akunst„-Auktion - einer
Veranstaltung neuen Typs, bei der KünstlerInnen und Publikum
via Internet in Dialog treten und die KünstlerInnen am Erlös
beteiligt sind - am 15. April, ab 18.45 Uhr im Dorotheum herzlich
ein.
Diese Benefizauktion findet in einer brisanten Situation statt.
Wenige Tage danach, am 1. Mai 2004, tritt das neue Asylgesetz in
Kraft, das massive Einschränkungen des Rechtsstaates mit sich
bringt:
Es wird möglich sein, Flüchtlinge trotz laufendem Berufungsverfahren
abzuschieben. Das von allen ExpertInnen kritisierte ≥Neuerungsverbot„
wird die Wahrheitsfindung in den meisten Berufungsverfahren unmöglich
machen.
Ebenfalls am 1. Mai werden unsere Nachbarländer Tschechien,
Slowakei, Ungarn und Slowenien EU-Mitglieder sein. Flüchtlinge,
die durch diese Länder gekommen sind, können dann dorthin
ohne Prüfung ihrer Fluchtgründe zurückgeschoben werden
- obwohl diese Länder nach ständiger Rechtsprechung des
Unabhängigen Bundesasylsenats als ≥nicht sichere Drittstaaten„
anzusehen sind !
In vorauseilendem Gehorsam haben die Regierungen der Beitrittsstaaten
Netzwerke von Gefängnissen errichtet, die für die Inhaftierung
(und Weiterschiebung !) vieler tausender, von Österreich und
Deutschland zurückgeschobener Menschen ausgestattet sind.
Asyl in Not wird auch unter diesen erschwerten Bedingungen den Kampf
für die Menschenrechte weiterführen. Auch in Zukunft werden
wir den verzweifelten, schutzsuchenden Menschen, die sich Tag für
Tag in unserem Wartezimmer drängen, Rat und Hilfe bieten.
Gemessen an unseren geringen Mitteln gehören wir zu den erfolgreichsten
NGOs in diesem Land. Allein im Vorjahr haben wir 39 Asylverfahren
gewonnen; dazu kommen 41 Familienangehörige (EhepartnerInnen
und minderjährige Kinder) - zusammen 80 Menschen, deren Leben
wir retten konnten und die nun in Österreich eine neue Existenz
aufbauen.
2004 haben wir stark zugelegt und halten Mitte April schon bei 18
gewonnenen Verfahren plus 51 Angehörigen. Kompetente Verhandlungsführung
und engagierte Prozessvorbereitung sind unser Erfolgsrezept.
Um unsere Arbeit weiterzuführen, brauchen wir Geld. Nach dem
Wegfall der staatlichen Förderungen sind wir ganz auf private
Unterstützung angewiesen.
Unser herzlicher Dank gilt daher den Künstlerinnen und Künstlern,
die nun schon seit Jahren an unserer Seite stehen, und den vielen,
die heuer zum ersten Mal dabei sind.
Und natürlich ganz besonders auch Ihnen, den Käuferinnen
und Käufern. Mit jedem Bild, das Sie ersteigern, helfen Sie
uns, Menschenleben zu retten. Und Sie tätigen zugleich eine
Investition mit sicherem und steigendem Wert.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Genner (Geschäftsführer von Asyl in Not)
Währingerstraße 59
1090 Wien
Tel. 408 42 10-15Spendenkonto:
Asyl in Not
Bank Austria - Creditanstalt
Bankleitzahl 20151
Kontonummer 698 035 557
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die Zusendungen können Sie bei Bedarf unter
http://asyl-in-not.org/abo/ abbestellen.
Asyl in Not, Währingerstraße 59, A-1090 Wien
Telefon +43/1/408 42 10, Fax +43/1/405 28 88
mailto:office(at)asyl-in-not.org
http://asyl-in-not.org
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04 Antirassistische Bildungsarbeit
von asylkoordination Langthaler <langthaler(at)asyl.at>
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Subject: Antirassistische BildungsarbeitArbeitskonferenz
Antirassistische Bildungsarbeit: Methoden, Konzepte, ErgebnisseOrt,
Termin, Zeit: 29.4- 30.4. 2004
9.30 - 17.30
Kardinal König Haus
Lainzer Straße 138, 1130 Wien
Information / Anmeldung: Österreichische Liga für Menschenrechte
Elisabeth Ebner / Max Koch
Hermanngasse 9/14, 1070 Wien
T 01/990 04 23
F 01/523 63 17-4
e-mail: menschenrechte(at)chello.at
Ziel der Veranstaltung: Vorstellung von erprobten Trainings- und
Erwachsenenbildungsmethoden. Austausch mit TrainerInnen und Bildungseinrichtungen
aus den neuen EU-Ländern. Networking zur Planung von Train
the Trainer-Seminaren
Zielgruppe: ErwachsenenbildnerInnen, NGOs, MultiplikatorInnen, LehrerInnen
Konferenzsprache: deutsch / englisch (mit Simultanübersetzung)
Kooperationspartner: Informationszentrum Politische Bildung, asylkoordination
Österreich
Moderation: Max Koch, Liga für MenschenrechteProgramm: Donnerstag,
29. April
9.30 - 9.45 Begrüßung
Vorstellung des Programms, Arbeitsziele
9.45 - 10.30 Opener, Vorstellungsrunde
Brainstorming: Erwartungen - Fragestellungen - Angebote
10.30 - 11.00 Thomas Schwarz, EUMC:
Monitoring Bericht
"Erhebung der Umsetzung von Antidiskriminierungsrichtlinien
in den neuen EU-Ländern"
Pause11.30 - 12.30 Susanne Ulrich, Centrum für angewandte Politikforschung:
Erfahrungen mit Programmen antirassistischer Bildungsarbeit und
Möglichkeiten der Evaluation und Begleitforschung12.30 - 14.00
MittagspauseWORKSHOPS 14.00 - 17.15Workshop I : Evaluationsmethoden
Susanne Ulrich, CAP
Katharina Demel, Sozialwissenschafterin, CORE (Consultancy-Research-Evaluation),
Dagmar Strohmeier, Psychologin
Inhalt: Evaluation von politischer Bildung erhebt den Anspruch,
nachzuweisen, welchen Wert und welche Wirkung pädagogische
Interventionen und Projekte haben. Unterschiedliche Sichtweisen
lassen Evaluation zur Lernchance und vertieften Reflexion von politischer
Bildung werden. Evaluation ist so verstanden keine Verunsicherung
und Bedrohung von außen, sondern ein Handlungsmotor, der zum
Erfolg von politischer Bildung beiträgt. Workshop II: Modelle
für die Praxis
Leitung:
Herbert Langthaler, asylkoordination
Inhalt: Gemeinsames Erarbeiten von Lerninhalten und Methoden anhand
unterschiedlicher Zielgruppen und deren Bedürfnissen. Unterschiedliche
Ansätze und Partizipationsmodelle für Lernende werden
vorgestellt und in konkreten Handlungsanleitungen diskutiert.
Workshop III: Aktueller Forschungsstand und Bildungsarbeit
Leitung:
Prof. Dr. Mona Singer
Inhalt: Theoretische Grundlagen aus Kultur- und Sozialforschung
und antirassistische Praxis. Agieren wir am state of the art?
17.15 - 17.30 Zusammenfassung des Tages, Ausblick auf den zweiten
TagProgramm: Freitag, 30. April9.30. - 12.30 Workshop I: Argumentationstraining
gegen Stammtischparolen
Herbert Langthaler, asylkoordination
Marion Wisinger, Informationszentrum Politische Bildung
Workshop II: Bafa-Bafa
Geza Gosztanyi (BSZF-Budapest)
Workshop III: Bezavta
Demokratietrainingsprogramm ?
Susanne Ulrich, CAP
12.30 - 13.30 Mittagpause
13.30 - 16.30 Workshop IV: Interkulturtandem
Maria Hirtenlehner (IZKS)
Workshop V:
(Krzysztof Stanowski - Education for Democracy Foundation/Warschau)
Workshop VI: A-World-of-Difference-Programm
Marion Wisinger, Informationszentrum Politische Bildung
Barbara Sahab, Anti Defamation League
16.30 - 17.00 Abschlussrunde, Informationen über Organisation
der Train-the-Trainer-Seminarangebote
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05 Textiltheater / Politische T-Shirts: Zitate-Leiberl
zu den PrÀsidentschaftswahlen von "Gindl Winfried"
<sisyphus(at)silverserver.at>
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Textiltheater
Zitate-T-Shirts
www.silverserver.co.at/sisyphusPolitische T-Shirts
AN MIR WIRD SICH JÖRG HAIDER DIE ZÄHNE AUSBEISSEN.
PETER AMBROZY, SPÖ (2/4)
HAIDER IST EIN NULL-GLAUBWÜRDIGKEITSPOLITIKER.
PETER AMBROZY, SPÖ (2/5)
WER MIT EINEM DIKTATOR VERKEHRT, IST FÜR KÄRNTEN UNTRAGBAR.
DAVON WERDEN DIE KÄRNTNER SOZIALDEMOKRATEN NICHT ABRÜCKEN.
PETER AMBROZY, SPÖ (2/6)
ICH WILL MIT ALLER LEIDENSCHAFT LANDESHAUPTMANN WERDEN, DAMIT UNSER
SCHÖNES BUNDESLAND KÄRNTEN BLEIBT UND NICHT ALS HAIDER-LAND
TRAURIGE BERÜHMTHEIT ERLANGT.
PETER AMBROZY, SPÖ (2/7)
DUMMHEIT, DEIN NAME IST SPÖ
POSTING IM STANDARD ONLINE (203/100)
MEGAAFFENTITTENGEIL
MARIA RAUCH-KALLAT, ÖVP (214e)
FRAU SEIN ALLEIN IST GENUG.
ULRIKE BAUMGARTNER-GABITZER, ÖVP (9/100)
ICH BIN DIE GABI BURGSTALLER.
GABI BURGSTALLER, SPÖ (18/10)
WIR SIND JA NICHT VERRÜCKT.
GABI BURGSTALLER, SPÖ (18/11)
SALZBURG IST DAS SCHÖNSTE LAND ÖSTERREICHS.
GABI BURGSTALLER, SPÖ (18/12)
GABI MAG MAN EBEN.
WERBESLOGAN DER SALZBURGER SPÖ FÜR GABI BURGSTALLER (18/100)
FÜR GABI TU ICH ALLES.
WAHLKAMPFLIED DER SALZBURGER SPÖ FÜR GABI BURGSTALLER
(18/101)
ICH LASS MIR NICHT DIE HAUSFRAUEN ZU AUSLAUFMODELLEN ERKLÄREN.
FRANZ SCHAUSBERGER, ÖVP (225)
ICH HABE DAS ALS METAPHER GESAGT, DAMIT JEDER WEISS, DASS ES NICHT
WÖRTLICH ZU NEHMEN IST.
KARL SCHNELL, FPÖ (251)BUNDESKANZLER SCHÜSSEL UND AUSSENMINISTERIN
FERRERO-WALDNER SIND NACH DIESEN NEUERLICHEN UNGLAUBLICHKEITEN DRINGENDST
AUFGEFORDERT, IM INTERESSE VON ÖSTERREICHS INTERNATIONALEM
ANSEHEN ZU REAGIEREN. SIE MÜSSEN UMGEHEND HAIDER ZUM RÜCKTRITT
AUFFORDERN UND JEDE ZUSAMMENARBEIT MIT IHM BEENDEN ˆ BESTEHENDE
EBENSO WIE SOLCHE, DIE SIE FÜR DIE ZUKUNFT PLANEN.
NORBERT DARABOS, SPÖ (27/100)
DIE PYRAMIDE, IN DER WIR UNS HEUTE BEFINDEN, ZEIGT NACH OBEN.
ERWIN PRÖLL, ÖVP (209/3)
WIR BRAUCHEN DEUTLICH MEHR ZUKUNFT.
MARIO CANORI, FPÖ (20/10)
REDEN IST EIGENTLICH EINE KOPFARBEIT.
EVA GLAWISCHNIG, DIE GRÜNEN (59/2)
FLIEGT DA EIN FLUGZEUG MIT EINEM BILLA-LOGO?
EVA GLAWISCHNIG, DIE GRÜNEN (59/3)
ES GIBT EINE BEWAFFNETE UND EINE UNBEWAFFNETE NEUTRALITÄT.
EVA GLAWISCHNIG, DIE GRÜNEN (59/4)
Auch Bürgermeister Gerhard Seifried will Ambrozy als Landeshauptmann.
ALFRED GUSENBAUER, SPÖ (67y)
ICH NEHME MIR ABER DAS RECHT HERAUS, DAS ZU SAGEN, WAS MEIN VOLK
DENKT.
JÖRG HAIDER, FPÖ (91/38)
ICH WERDE MICH BEMÜHEN, AUS KÄRNTEN EINEN FREISTAAT ZU
MACHEN.
JÖRG HAIDER, FPÖ (91/47)
ICH BIN IN KÄRNTEN GUT AUFGEHOBEN.
JÖRG HAIDER, FPÖ (91/49)
ICH FÜHLE MICH HIER IN KÄRNTEN PUDELWOHL.
JÖRG HAIDER, FPÖ (91/51)
ICH WERDE MICH BEMÜHEN, DIE ROSINEN AUS DEM FEUER ZU HOLEN.
HERBERT HAUPT, FPÖ (103/1)
DER GENETISCHE CODE DER KÄRNTNER
ELISABETH SCHEUCHER, ÖVP (235/11)
KLAGENFURT HAT ES SICH VERDIENT.
SLOGAN DER SPÖ BEI DER KÄRNTNER LANDTAGSWAHL 2004 (268b)
JEDER MUSS FARBE BEKENNEN, OB EINER, DER DIE BESCHÄFTIGUNGSPOLITIK
DES DRITTEN REICHES GELOBT HAT UND DESHALB ABGEWÄHLT WURDE,
EIN PAAR JAHRE SPÄTER AUF EINMAL WIEDER SALONFÄHIG IST.
CHRISTOPH ZERNATTO, ÖVP (314)
DIE WAHRHEIT TUT WEH
SLOGAN AUF DER WEBSITE DER FPÖ KÄRNTEN (53/6)
ARBEIT STATT STREIT
PLAKATSLOGAN DER ÖVP KÄRNTEN (191/100)
FRAUEN DENKEN ANDERS
PLAKATSLOGAN DER ÖVP KÄRNTEN (191/101)
PFEIFENBERGER, HAIDER UND DIE FPÖ HABEN KÄRNTEN HERUNTERGEWIRTSCHAFTET.
HERBERT WÜRSCHL, SPÖ (321/20)
Medien-T-Shirts
Schüssel deckt Grasser
Artikeltitel, Der Standard vom 5. 2. 04 (10.130)
Warum gibt es kein Bundesdrogenkonzept?
Der Standard vom 1. 3. 04 (10.131)
Normaler Steuerzahler
Hans Rauscher, Der Standard vom 17. 2. 04 (10.132)
Kärnten bleibt blau
Artikeltitel, Der Standard vom 9. 3. 04 (10.134)Warum auch Feministinnen
Stilettos tragen
Untertitel der Coverstory, Der Standard Rondo vom 2. 4. 04 (10.135)
LITERARISCHE T-SHIRTS
wie gut du lügen kannst!
homer, odyssee (homer1)
wer will schon njummer eins sein?
hans magnus enzensberger (enzensberger 4)
POP SHIRTS
HOME OF THE BRAVE, LAND OF THE FREE
RANDY NEWMAN (1.040)
I'M DEAD (BUT I DON'T KNOW IT)
RANDY NEWMAN (1.041)
NOBODY LIKES US ˆ I DON'T KNOW WHY
RANDY NEWMAN (1.042)
SPORT-SHIRTS
Ein österreichischer Teamchef entscheidet aus dem Bauch.
Hans Krankl, Fußballtrainer (Krankl 5)
SLOGAN-SHIRTS
Enjoy capitalism (2.284)
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06 Einleitung zu "Transformation des Postnazismus"
von "Cafe Critique" <cafe.critique(at)gmx.net>
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Stephan Grigat
Transformation der postnazistischen Demokratie - Postfaschismus
als Begriff
der Kritik
(Einleitung zu Stephan Grigat (Hg.): Transformation des Postnazismus.
Der
deutsch-österreichische Weg
zum demokratischen Faschismus. Ca ira-Verlag, Freiburg 2003)
Während in der Protestbewegung gegen die blau-braun-schwarze
Bundesregierung
in Österreich oder
auch in der Staatsantifa der Bundesrepublik Deutschland samt ihres
aufständisch-anständigen Anhangs
manche Haider und seine deutschen Kopieversuche als Antidemokraten
bekämpfen
und mitunter auch den
Rassismus und Antisemitismus thematisieren, aber beharrlich über
Staat und
Kapital schweigen, wissen
andere zwar einiges über Kapital und Staat zu sagen, schweigen
dafür aber
umso beharrlicher über die
deutsche und österreichische Volksgemeinschaft. In den Beiträgen
des
vorliegenden Bandes wird - wenn
auch mit sehr unterschiedlichen Gewichtungen - beides thematisiert:
Kapital
und Staat als die
Voraussetzungen jeder Ausgrenzung, Diskriminierung und Verfolgung,
sowie die
Spezifik der
österreichischen und deutschen Tätergemeinschaft, ohne
deren
Berücksichtigung die Kritik an Staat und
Kapital zur Geschichtsentsorgung und Volksapologie im kommunistischen
Gewand
gerät.
Die Begriffe ½Postfaschismus-, ½Postnazismus- und ½demokratischer
Faschismus- stehen bei der Kritik der
österreichischen und deutschen Zustände nicht gerade auf
der Tagesordnung.
Dennoch handelt es sich
dabei nicht um völlig neue Begriffe. Es stellt sich die Frage,
wie solche
Kategorien bisher verwendet
wurden und in welchem Kontext sie entstanden. In der BRD (in Österreich
fanden solche Diskussionen
kaum statt) verstand man in der Nachkriegszeit unter Postfaschismus
in
erster Linie personelle
Kontinuitäten, also die ungebrochene Karriere ehemaliger Nazis
in der
Demokratie, kaum jedoch
strukturelles Fortwesen. Um das Jahr 1968 herum kam es zu einigen
Diskussionen, in denen der Begriff
des Postfaschismus etwas mehr an Konturen gewann. Man denke etwa
nur an
einen der wohl am meisten
gelesenen Aufsätze Theodor W. Adornos, nämlich ≥Was
bedeutet: Aufarbeitung
der Vergangenheit„. Dort
weist Adorno nachdrücklich darauf hin, daß er das Nachleben
des
Nationalsozialismus in der Demokratie
als potentiell bedrohlicher erachte als das Nachleben faschistischer
Tendenzen gegen die Demokratie. Er
schreibt: »Der Nationalsozialismus lebt nach, und bis heute
wissen wir
nicht, ob bloß als Gespenst dessen,
was so monströs war, daß es am eigenen Tode noch nicht
starb, oder ob es gar
nicht erst zum Tode kam;
ob die Bereitschaft zum Unsäglichen fortwest in den Menschen
wie in den
Verhältnissen, die sie
umklammern.«
Zu den frühen, auch heute noch relevanten Auseinandersetzungen
mit
Postfaschismus und Postnazismus
gehören auch einige Ausführungen des Adorno-Schülers
Hans-Jürgen Krahl.
Ebenfalls in diesem
Zusammenhang zu erwähnen ist Johannes Agnoli, der die Linke
bereits in den
1960er Jahren mit seinen
Überlegungen zum Verhältnis von Demokratie und Faschismus
konfrontiert hat.
Große Teile der Linken in
den deutschsprachigen Ländern haben sich jedoch in den 1970er
und 1980er
Jahren kaum für radikale
Gesellschaftskritik, sei es in der Adornoschen, sei es in der Agnolischen
Ausprägung interessiert, sondern
sich lieber dem Naturromantizismus der Neuen Sozialen Bewegungen
oder den
autoritären Plattheiten des
Marxismus-Leninismus gewidmet. Aber selbst bei Marxisten- Leninisten
und bei
gemäßigten Maoisten kam
man nicht ganz um die Diskussion über das Nachwirken des Nationalsozialismus
herum, was seinen
Niederschlag vor allem in den Diskussionen über eine mögliche
Faschisierung
der bundesrepublikanischen
Gesellschaft in den 1970er Jahren fand. Der Begriff der Faschisierung
war
und ist aber immer auch ein
Gegenbegriff zu den Kategorien Postfaschismus und Postnazismus,
da er
zwangsläufig die Momente des
Bruchs von 1945 überbetonen muß. Überlegungen zur
Faschisierung, denen stets
eine gewisse Distanz zur
Kritischen Theorie Max Horkheimers und Theodor W. Adornos anzumerken
war,
fanden sich vor allem im
und im Umkreis des vergleichsweise einflußreichen Kommunistischen
Bundes,
zeitweise auch im
linksakademischen Bereich. Andere Texte, in denen Postfaschismus
und
Postnazismus jenseits der
langwierigen Auseinandersetzungen über die Faschisierungsthese
thematisiert
wurden, haben zur Zeit
ihres Erscheinens kaum zu Diskussionen geführt. Zu erinnern
wäre
diesbezüglich beispielsweise an
Joachim Bruhns Ausführungen zur Kritik des demokratischen Antifaschismus
und
zur Sozialpsychologie
des Postfaschismus, die zwar den Ruf der Initiative Sozialistisches
Forum in
der infantilen
Autonomenszene der 1980er Jahre als »Psychosekte mit viel
Geld« befördern
halfen, aber selbst in der
theoretisch interessierten Linken kaum für Irritationen gesorgt
haben.
Eine wichtige Auseinandersetzung über die postnazistische Demokratie
fand
nochmals Anfang der 1990er
Jahre im Zusammenhang mit der auch von vielen Linken begrüßten
deutschen
Wiedervereinigung statt.
Damals ging es mit Bezug auf die Faschisierungsdebatten der 1970er
Jahre um
die Frage, ob es im Zuge
der Renationalisierung zu einer Faschisierung der Demokratie komme,
oder
aber ob diese sogenannte
Faschisierung im Postfaschismus nicht schon längst vollzogen
sei und man
heute viel eher von einer
Demokratisierung des Faschismus reden müßte. Diese Debatte
ist in den
letzten Jahren weitgehend
eingeschlafen. Gerade die Entwicklung in Österreich mit dem
Siegeszug der
Freiheitlichen Partei (FPÖ) bis
zu den Nationalratswahlen 1999 und der postfaschistisch- wie
postnazistisch-demokratischen Geschichte
seit 1945 einerseits und der in der BRD zu beobachtenden Kampagnenpolitik,
die durch die rot-grüne
Regierung forciert wird und - flankiert durch Äußerungen
von Figuren wie
Stoiber oder Schill - auf einen
selbstbestimmten Autoritarismus abzielt, erfordert es, die Diskussion
über
Faschisierung der Demokratie
oder Demokratisierung des Faschismus nochmals aufzunehmen. Das Nach-
und
Fortleben des
Nationalsozialismus tritt am Beginn des neuen Jahrtausends nicht
mehr in der
gleichen Weise in
Erscheinung wie noch in den fünfziger und 1960er Jahren. Allein
schon der
partielle, in der BRD sehr viel
deutlicher und konsequenter als in Österreich vollzogene Wandel
vom
Beschweigen oder Schönreden der
NS-Vergangenheit hin zur offensiven Auseinandersetzung mit den »eigenen«
Verbrechen im Dienste und
zum Wohle des gegenwärtigen Souveräns, macht es notwendig,
die
Transformation der postnazistischen
Demokratie in den Blick zu rücken.
Der Begriff des ½demokratischen Faschismus-, den der Schriftsteller
Michael
Scharang bereits in den
1980er Jahren noch weitgehend unbeeindruckt vom Aufstieg der FPÖ
verwendete,
versucht das, was für
das bürgerliche Bewußtsein das vollkommen Unvereinbare
repräsentiert,
zusammenzudenken. Gerade in
Österreich hat der Begriff zudem den Vorteil, daß er
das Augenmerk nicht nur
auf die Nazi- Zeit, sondern
auch auf den Austrofaschismus und dessen Aktualität lenkt.
Zugleich
beinhaltet er das Problem, daß der
unabdingbare, mal explizite, mal implizite Hauptbezugspunkt der
deutschen
und österreichischen Politik,
der Nationalsozialismus, zugunsten des Faschismusbegriffs verschwindet.
Schon deswegen wurde für den
Haupttitel der vorliegenden Publikation anstatt der bisher geläufigeren
Bezeichnung ½Postfaschismus- der
Begriff des Postnazismus gewählt, der in mehreren Beiträgen,
in denen auch
der Frage nachgegangen
wird, inwiefern mit der Rede vom ½demokratischen Faschismus- tatsächlich
etwas Neues versucht wird zu
fassen, oder ob der Faschismus und im Speziellen der Nationalsozialismus
nicht schon immer eine reichlich
demokratische Schlagseite hatten, genauer ausgeführt wird.
Daß allein die Verwendung von Begriffen wie Postfaschismus
oder Postnazismus
nicht zwangsläufig zu
einer vernünftigen, also radikalen Kritik führt, haben
bereits mehrere
Autoren vorgeführt. Einige in der
Linken glauben etwa, Postfaschismus als positiven Begriff setzen
zu können.
Christoph Spehr
beispielsweise schreibt davon, daß die »Erfahrung des
überwundenen
Faschismus, der postfaschistische
Konsens, ... einen unfertigen Emanzipationsprozeß« darstelle.
Dementsprechend wird dann auch eine
»Radikalisierung des postfaschistischen Konsenses« gefordert.
Das Positive
des Postfaschismus wäre
demnach also einfach, daß er immerhin kein Faschismus ist.
Postfaschismus
wird hier als gelungene
Ablösung vom Faschismus verstanden, ähnlich wie bei der
italienischen
Alleanza Nationale, die lange um
die Titulierung als »postfaschistische Partei« gerungen
hat. In die gleiche
Richtung zielt der Wiener Krisis-
Redakteur Franz Schandl. Auch für ihn bezeichnet der Begriff
des
Postfaschismus lediglich den gelungenen
Ablösungsprozeß vom Faschismus und vom traditionellen
Rechtsextremismus.
Deshalb charakterisiert er
die Freiheitlichen in Österreich als »das erste gelungene
postfaschistische
Projekt der Rechten in Europa«
und verkennt damit in einem sowohl das Wesen der postnazistischen
Demokratie
als auch jene
einflußreichen Strömungen innerhalb der FPÖ, die
sich relativ offen auf den
Nationalsozialismus beziehen.
Als Begriffe der Kritik zielen Postfaschismus und Postnazismus gerade
auf
die modifizierte Fortsetzung
faschistischer und nationalsozialistischer Ideen in der und durch
die
Demokratie und sind als positive
Kategorien nicht denkbar. Sie beabsichtigen die Denunziation des
aktuellen
politischen Souveräns mittels
des Hinweises, daß jeder Staat auf den Erfahrungen seines
Vorgängers
aufbaut: »Nichts von dem, was der
Souverän je tat und antat, ging verloren... Undenkbar wäre
die ½soziale
Marktwirtschaft- ohne die
nazistische Vernichtungsgemeinschaft ...; unmöglich die Sozialpartnerschaft
von heute ohne die
½Betriebsgemeinschaft- des Faschismus; unvorstellbar schließlich
die gegen
Jugoslawien angewandte
Taktik, das ½Recht auf nationale Selbstbestimmung- zur Zerschlagung
des
letzten Systemfeindes in
Anschlag zu bringen, ohne die geschichtliche Erfahrung der Okkupation
etwa
des Sudetenlandes.« (ISF)
Daß selbst noch der Postfaschismusbegriff zur Identifikation
mit der Nation
taugt, hat beispielsweise die
Grazer Philosophin Elisabeth List demonstriert. Sie spricht von
der
postfaschistischen Politik der FPÖ, nicht
etwa von der postfaschistischen österreichischen Gesellschaft,
und fordert
alle Patrioten zum Kampf gegen
diese postfaschistische FPÖ auf. »Niemand«, schreibt
sie allen Ernstes, »der
sein oder ihr Land liebt und
bei Verstand ist«, könne die Politik dieser Partei gutheißen.
Die
Beschäftigung mit Postfaschismus findet
hier statt aus Sorge um die Nation. Eine Sorge, um die es den Autoren
dieses
Bandes mit Sicherheit nicht
geht, die es aber auch anderen Demokratieidealisten wie beispielsweise
Armin
Thurnher, dem
Herausgeber der Wiener Wochenzeitung ≥Falter„, angetan
hat, für den
Postfaschisten einfach »nichts
anderes als Demokraten mit zweifelhaftem Verständnis des Rechtsstaates«
sind, gegen die man etwas tun
müsse, um »Schaden für das Land« abzuwenden.
In der BRD ist der Begriff des ½Postfaschismus- aus öffentlichen,
nicht nur
in der radikalen Linken
wahrnehmbaren Debatten weitgehend verschwunden. In Österreich
hat er
kurzzeitig durch eine
Intervention von außen eine merkwürdige Renaissance erlebt.
Die
Charakterisierung der FPÖ durch Milos
Zeman im Rahmen der Streitereien über das AKW Temelin und die
Sudetendeutschen als
»postfaschistische Partei« löste in Österreich
einen kollektiven
Proteststurm aus. Der tschechische
Premierminister wurde Anfang des Jahres 2002 sowohl vom Bundespräsidenten
als auch von Alfred
Gusenbauer, dem Vorsitzenden der Sozialdemokraten, scharf zurechtgewiesen.
An diesen Reaktionen läßt
sich auch das Problematische von Zemans Charakterisierung erkennen.
So wie
in der BRD die rot-grüne
Koalition nach den Wahlen 2002 mit der Ernennung von Wolfgang Clement
zum
neuen ½Superminister- für
Arbeit und Wirtschaft abermals unter Beweis gestellt hat, daß
es für das
Anknüpfen an der
korporatistischen Tradition der institutionellen und administrativen
Verwaltung von Arbeit und Kapital
keiner Koalition aus Nachfolgeorganisationen faschistischer Bewegungen
wie
der Österreichischen
Volkspartei und der FPÖ bedarf, verdeutlichen diese Reaktionen
nochmals, daß
das Problem in Österreich
nicht nur eine postfaschistische oder postnazistische Partei ist,
sondern es
sind ebenso wie in der BRD die
postfaschistischen gesellschaftlichen Strukturen und das postnazistische
gesellschaftliche Bewußtsein, das
keineswegs nur bei den Freiheitlichen, deutschen und österreichischen
Neonazis, Edmund Stoiber oder
Ronald Schill zu finden ist. Zur Erklärung dessen, warum das
so ist, möchten
die Aufsätze dieses Buches
einen Beitrag leisten.
Selbstverständlich sind viele jener Entwicklungen, die in der
vorliegenden
Publikation beschrieben werden,
auch in anderen Ländern als Deutschland und Österreich
zu beobachten. Gerade
die Wahlerfolge
rechtsextremistischer und neo- oder altfaschistischer Parteien in
den
Niederlanden, der Schweiz,
Norwegen, Dänemark, Belgien oder Frankreich lassen es merkwürdig
anmuten,
die
Nachfolgegesellschaften des Nationalsozialismus gesondert zu behandeln.
Der
permanente Hinweis gerade
deutscher und österreichischer Autoren, an der Entwicklung
in Österreich und
der BRD sei doch gar nichts
besonderes, die anderen Demokratien hätten schließlich
auch ihre Rassisten
und Antisemiten, blendet die
unterschiedlichen historischen Ausgangslagen bewußt aus. Die
Entwicklungen
in zahlreichen, durchaus
nicht nur europäischen Gesellschaften, verweisen zwar darauf,
daß sich das
deutsche Krisenlösungsmodell
und die deutsche Ideologie zusehends als verallgemeinerungsfähig
erweisen.
Genau darauf zielt der
relativierende Einwurf der Warner vor einem neuen »europäischen
Rechtspopulismus«, wie der Siegeszug
des faschistischen Ressentiments verharmlosend genannt wird, aber
gerade
nicht. Gegen die etablierte
Rechtspopulismusforschung, die zur Verwohlfeilerung der Demokratie
und zur
Normalisierung der
postnazistischen Gesellschaften angetreten ist, bleibt darauf zu
beharren,
daß ähnliche Entwicklungen
schon auf Grund der unterschiedlichen historischen Bezüge nicht
die gleiche
Bedeutung haben. In
Deutschland ist der Nationalsozialismus als massenhaft legitimierte
Volksbewegung an die Macht
gekommen und die deutsch-österreichische Volksgemeinschaft
hat gerade im zur
Tat schreitenden
Antisemitismus zu sich gefunden. In den Niederlanden hingegen hat
die
Bevölkerung einen Generalstreik
zum Schutz der holländischen Juden organisiert und in Dänemark
fanden groß
angelegte
Fluchthilfeaktionen statt. Auch wenn die Aufhebung des Widerspruchs
von
Kapital und Arbeit in der
Volksgemeinschaft und die Verlängerung eines wertverwertungsimmanenten
antikapitalistischen
Ressentiments zum Massenmord an Juden und Jüdinnen, an einem
zugleich
abstrakten und biologisch
konkretisierten inneren wie äußeren Feind, allen bürgerlich-kapitalistischen
Gesellschaften als Möglichkeit
innewohnt - in Deutschland ist sie Realität geworden. Nationalismus
bedeutet
immer ideologische
Affirmation von Kapitalproduktivität und Staatsloyalität.
Der deutsche
Nationalismus, dessen ideologischer
Gehalt sich heute nicht nur unter der Fahne der Bundesrepublik breit
macht,
impliziert zudem aber
Vernichtung von Menschen um der Vernichtung willen: die in Auschwitz
und
anderswo praktizierte
Übersetzung der irrationalen, nahezu pathologischen Rationalität
fetischisierter kapitalistischer
Warenproduktion und staatlicher Herrschaft in ebenso industriell
wie
handwerklich betriebenen und
bürokratisch geplanten Massenmord, der Ausdruck des nicht verwirklichbaren
Wunsches ist, die abstrakte
Seite des Kapitalverhältnisses abzuschaffen, um das Kapitalverhältnis
als
solches zu retten.
Bis auf den Beitrag ≥Österreichische Normalität.
Postfaschismus,
Postnazismus und der Aufstieg der
Freiheitlichen Partei Österreichs unter Jörg Haider„
handelt es sich bei den
Aufsätzen um Referate, die auf
dem Kongreß ≥Vom Postfaschismus zum demokratischen Faschismus„
im April 2001
in Wien gehalten
wurden. Der Kongreß wurde von der Basisgruppe Politikwissenschaft
und jenem
Teil des Kritischen Kreises
organisiert, der sich mittlerweile Café Critique nennt. Bei
der Konzeption
des Kongresses wie auch des
Buches ging es nicht darum, dem üblichen pluralistischen Meinungsaustausch
ein weiteres Podium zu
bieten. Das Anliegen war nicht, eine möglichst große
Vielfalt von
Standpunkten zu versammeln oder
diverse mehr oder weniger interessante ½Ansätze- zu präsentieren,
sondern
Personen zu Wort kommen zu
lassen, die in ihrer Kritik mit Begriffen wie Postfaschismus oder
Postnazismus explizit oder implizit
operieren und eine bestimmte inhaltliche Ausrichtung dieser Kritik
verfolgen. Dennoch entstammen die
Autoren keineswegs einem einheitlichen Spektrum, was nicht zuletzt
in den
unterschiedlichen
Akzentsetzungen der Beiträge zu merken ist. Bei den Beiträgen
von Johannes
Agnoli und Ulrich Enderwitz
handelt es sich um die Originalreferate des Kongresses, wobei ersterer
einen
freien Vortrag gehalten
hatte, der für diesen Sammelband transkribiert wurde. Die anderen
Beiträge
wurden mehrfach stark
überarbeitet. Insbesonders nach dem dschihadistischen Massaker
vom 11.
September, der sich daran
anschließenden kollektiven Regression der Linken und des drohenden
globalen
Siegeszuges der deutschen
Ideologie und des deutschen Krisenlösungsmodells, erschien
es den Autoren
notwendig, umfangreiche
Ergänzungen vorzunehmen. (...)
Inhalt:
Stephan Grigat: Transformation der postnazistischen Demokratie -
Postfaschismus als Begriff der Kritik.
Zur Einleitung
Johannes Agnoli : Die Verhärtung der politischen Form. Das
Kapital und die
Zukunft des Faschismus am
Ende der liberaldemokratischen Epoche
Ulrich Enderwitz: Der postfaschistische Sozialpakt
Clemens Nachtmann: Krisenbewältigung ohne Ende. Über die
negative Aufhebung
des Kapitals
Uli Krug: Mobilisierte Gesellschaft und autoritärer Staat.
Der nicht enden
wollende Nationalsozialismus
oder: Die Aktualität Max Horkheimers
Stephan Grigat/Florian Markl: Österreichische Normalität.
Postfaschismus,
Postnazismus und der Aufstieg
der Freiheitlichen Partei Österreichs unter Jörg Haider
Heribert Schiedel: Gemeinschaftsbildung und Verfolgungswahn. Thesen
zur
Besonderheit des
österreichischen Syndroms
Simone Dinah Hartmann/Stephan Grigat: Anständiger Widerstand.
Der
patriotisch-politiksüchtige Protest
gegen die demokratische Barbarei
180 Seiten, EUR 14,-
ca ira-Verlag, Freiburg 2003
ISBN 3-924627-74-6
__________________
Donnerstag, 29. April 2004, 20 Uhr
Wien
Vortrag und Diskussion
Die Einsamkeit Theodor Herzls. Der Haß auf Israel und die
Arbeit der
materialistischen Staatskritik
Mit Joachim Bruhn (Initiative Sozialistisches Forum, Freiburg)
Café 7Stern, Siebensterngasse 31, 1070 Wien
Eine Veranstaltung von Café Critique und Strv Politikwissenschaft
http://www.cafecritique.priv.at
__________________
Montag, 10. Mai 2004, 19.30 Uhr
Innsbruck
Das antiamerikanische Ressentiment
Präsentation von "Amerika. Der 'War on Terror' und der
Aufstand der Alten
Welt"
mit Stephan Grigat
Universität Innsbruck
Hörsaal 8 im Turm der Geisteswissenschaften Innrain
http://www.anthropoid.info/
================================================
07 WG: Donnerstag 15.4.: Volxtheaterkarawane zu
Ferrero-Waldner von "August Faschang" <august.faschang(at)oeticket.com>
================================================
Betreff: Donnerstag 15.4.: Volxtheaterkarawane zu Ferrero-Waldner
Auch am Donnerstag (15.4.) gibt es zusätzlich zur wöchentlichen
Mahnwache gegen Schwarzblau in Österreich und Blaurot in Kärnten
vor dem Kanzleramt wieder einen Speakerscorner, diesmal berichtet
ein(e) Volxtheaterkarawanist(in) über die Erfahrungen der Karawane
mit Benita Ferrero-Waldner. Mitglieder der Volxtheaterkarawane wurden
in Italien aufgrund haltloser Anschuldigungen inhaftiert und mißhandelt.
In solchen Fällen wäre es für Außenministerinnen
üblich, sich für Bürgerinnen des eigenen Landes einzusetzen.
Stattdessen lächelte Ferrero, verleumdete die Karawanenmitglieder
und unterhielt sich mit dem italienischen Außenminister blendend
in seiner Sprache. Nach 3 Wochen mussten die Karawanemitglieder
trotz des Verhaltens von Ferrero wegen der Haltlosigkeit der Anschuldigungen
freigelassen werden. Ferrero will eine Bundespräsidentin "für
alle Österreicher" werden. Sehr glaubwürdig...
Treffpunkt ist um 19Uhr45 Ecke Ballhausplatz/Heldenplatz, Beginn
20Uhr. Und danach sind wieder alle Teilnehmerinnen im Stammlokal
in der Neustiftgasse willkommen!
weitere Termintipps:
Donnerstag (15.4.), 17Uhr: Widerstandslesung (Ecke Ballhausplatz/Heldenplatz).
20Uhr: Speakerscorner "Volxtheaterkarawane zu Ferrero-Waldner",
siehe oben.
Samstag (17.4.), 15Uhr, Bahnhof: Antifa-Demo in Braunau (Hitlers
Geburtsort) - rund um den 20.4. (Hitlers Geburtstag) gibt es in
Braunau immer wieder Neonaziansammlungen. Dem soll entgegengetreten
werden. Die AL organisiert eine Busfahrt aus Wien mit Zusteigemöglichkeiten
auf der Strecke, Abfahrt 7Uhr, Rückkunft ca. 24Uhr, Preis:
4Euro pro Person - Anmeldung unter almail(at)gmx.net eventuell noch
möglich, aber bitte sehr rasch!
Dienstag (20.4.), 19Uhr: "Heißt die Zukunft RotBlau?"
- Näheres im Anhang!
Weiterverbreitung erwünscht!
ANHANG:
Seit längerem schon gibt es Stimmen innerhalb der SPÖ
- etwa der ehemalige
Innenminister Karl Schlögl - die der Variante Rotblau etwas
abgewinnen
können.
Nach dem legendären Spargelessen von Alfred Gusenbauer und
Jörg Haider und
der "Zusammenarbeit" der SP mit Jörg Haider in Kärnten
stellt sich die
Frage, ob die Sozialdemokraten rotblau auch als reelle Option für
die
Zukunft auch auf Bundesebene sehen.
Gerade für uns als Initiative, und für die Anti-Schwarzblau
- Bewegung im
allgemeinen, die sich seit dem Jahr 2000 immer entschieden gegen
eine
Regierungsbeteiligung der "rechtspopulistischen Partei mit
radikalen
Elementen" namens FPÖ gestellt hat, ist dieses Thema von
besonderer Brisanz.
Deshalb wollen wir bei unserem monatlichen Treffen darüber
diskutieren -
dazu eingeladen ist diesmal
Gertraud Knoll, Leiterin der SPÖ - Zukunftswerkstätte
Am 20.04.2004 ab 19 Uhr (Diskussionsbeginn 19:30)
wie immer im Chinarestaurant "Sun", Donaufelderstr. 229,
1220 Wien
(Linie 26 ab u1 Kagran bis Saikogasse)
Auf Euer kommen freut Sich
"Transdanubien gegen Schwarzblau"
================================================
08 [gipfelsoli] Warschau -- Aubonne -- Genua
von gipfelsoli-l(at)lists.nadir.org
================================================
Gipfelinfo - Meldungen über globalisierte Solidarität
und die Proteste gegen unsolidarische Globalisierung
--------------------------------------------------------------------------
- Summit Costs in Warsaw explode
- Aufruf für Spenden für die Proteste gegen das WEF in
Warschau/Polen!
- Aufruf Anti- Repressionstreffen vor Gerichtsverhandlung Aubonne
- Schweiz-Einereiseverbot für deut. AktivistInnen
------------------------------------------------------------------------
Summit Costs in Warsaw explode
The President of Warsaw, Lech Kaczynski (no relation to the Unabomber),
has
threatened to take Leszek Miller to court if the government does
not reimburse
the city of Warsaw for money spent during the European Economic
Summit. Mr.
Kaczynski had opposed having the event in the city but President
Kwasniewski
was very adamant about holding the event in the jewel of Poland,
elite Warsaw.
Kaczynski also says he does not intend to pay for any damage caused
by
antiglobalist demonstrations.
The President of Warsaw (who represents the "Law and Justice
Party", a hard
line, get tough on criminals election tool), is already demanding
18 million
zloties that has been spent to prepare for the summit. The main
expense has
been on the police, including equipment like special fences and
robots which
dismantle explosives but also include sending school children from
Warsaw on
school trips outside of the city for the duration of the summit!
There are many more expenses to come. For example, almost one million
dollars
is needed to clean the streets. (Why the Sejm can't be used for
this work, we
have to idea.) Printing new bus schedules is supposed to be a major
expense as
well, but we suppose they're overcharging the tax payers on that
one, (We can
print the new schedules and put them up around the city for probably
less than
$200, whereas the city feels it's necessary to use closer to one
million
dollars to do this.) Other money should go to prepare hospitals
for the victims
of police brutality.
[cube(at)zigzag.pl]------------------------------------------------------------------------
Aufruf zur Unterstützung --
Aufruf für Spenden für die Proteste gegen das WEF in Warschau/Polen!
Liebe Freundinnen und Freunde, wir tun unser Bestes, um den Anti-Summit
während
des European Economic Forum (ein lokales Treffen der WEF Eliten)
zwischen den
28 und den 30 April in Warsaw zu organisieren. Die Bewegung, die
sich gegen die
Politik des EEF stellt, hat sich in einem bisher in Polen noch nie
dagewesenen
Ausmass organisiert und mobilisiert. Die stärkste Kraft sind
AnarchistInnen
(die sich selber "Koalicja Grup Wolnosciowych", "Antyszczyt
Wa29" - "Polish
Libertarian Milieu Organizing the Anti-Summit Wa29" nennen),
auch
SozialistInnen, Grüne und eine Menge an nicht assoziierten
Menschen nehmen an
den Vorbereitungen teil. In anbetracht des großen Interesses
von Menschen aus
ganz Polen und aus anderen Ländern erwarten wir, dass unser
Anti-Summit der
größte globalisierungskritische Protest in der Geschichte
Polens wird - wir
hoffen, dass auch du nach Warsaw kommst!
Das größte Problem, mit dem wir konfrontiert sind, ist
der Mangel an Geld. Die
nächsten Tage werden unsere Mittel erschöpft sein. Wir
selber sind nicht reich
und wir selber haben keine reichen SponsorInnen, deswegen wollen
wir um
jegliche finanzielle Hilfe bitten. Vergesst nicht, was für
euch wohl nur eine
kleine Summe ist, ist für uns in Polen eine Menge Geld. Jeder
Euro, jeder
Dollar, den ihr uns geben könnt ist wichtig. Unsere Bankverbindung
ist:
Sz.Ignatowicz Bank BPH PBK SA oddzial w Warszawie
PL 47 1060 0076 0000 3020 0093 5745
[hydrozag(at)poczta.onet.pl]------------------------------------------------------------------------
Aufruf zu einem internationalen Anti- Repressionstreffen vor der
Gerichtsverhandlung gegen die AktivistInnen der Aubonne- Brücke
(26.-28 Juni 2004 in Genf)
Die Brücken"Fall" von Aubonne
Das Aubonne- Kollektiv wurde gegründet um zwei AktivistInnen
zu unterstützen,
deren Kletterseil von der Polizei während einer Blockadeaktion
gegen den G8-
Gipfel in Evian, im Sommer 2003 durchtrennt wurde. Einer der Kletterer
stürzte
20 Meter in die Tiefe, überlebte den Sturz durch unglaubliches
Glück, brach
sich aber sein Kreuz, Becken und das linke Fussgelenk. Er ist nach
wie vor
(fast 1 Jahr dannach) in physio- therapeutischer Behandlung. Die
Aktivistin die
auf der anderen Seite der Brücke hing, konnte im letzen Moment
von der
Unterstützungsgruppe die sich auf der Brücke befand gehalten
werden nachdem die
Polizei das Seil kappte. Sie, sowie andere der U- Gruppe, leiden
noch immer
unter sogenanntem post- traumatischem Stress.
Während unserer Arbeit als Soli- Gruppe, die v.a. darin bestand
den
Brücken"Fall" öffentlich zu machen und die Betroffenen
direkt zu unterstützen,
mussten wir realisieren, dass unsere Kapazitäten ("wir"
als Individuen,
und "wir" als Bewegung) darin, Betroffene effektiv zu
unterstützen sehr
begrenzt sind. Dies scheint ein ständiges Problem für
alle Gruppen zu sein die
Antirepressionsarbeit praktizieren, und ein Grund für die Angst
vieler
Menschen, die sich dem Risiko gegenüber sehen, früher
oder später im
Krankenhaus oder Knast zu landen.
Unsere persönliche Erfahrung v.a. mit dem "Fall"
von Aubonne, und auch mit
anderen Fällen von Repression haben uns vor Augen geführt,
dass der Umgang mit
den psychischen Folgen von Repression (Trauma, Depression, Angstzustände)
ebenso wichtig ist wie die politische, finanzielle und rechtliche
Unterstützung, aber in unserer Arbeit leider oft vernachlässigt
wird, was
enorme Langzeitfolgen für die Beteiligten/Betroffenen nach
sich ziehen kann.
Anti- Repressions Treffen
Am 28. Juni findet in Nyon (Südschweiz) die Gerichtsverhandlung
gegen die
beiden KlettererInnen und zwei weitere AktivistInnen der Brückenaktion
statt.
Sie werden angeklagt wegen "Gefährlichen Eingriffs in
den Strassenverkehr" und,
ironischerweise wegen "Gefährdung des Lebens Dritter".
Wir wollen das Wochende
(26./27. Juni) vor der Verhandlung als eine Möglichkeit nutzen,
Menschen und
Gruppen in Genf zusammenzubringen, um Möglichkeiten und Ideen
für den Aufbau
eines effektiven Antirepressionsnetzwerks in Europa zu diskutieren,
mit einem
zentralen Fokus auf dem Umgang mit den psychischen Folgen von Repression.
Wir rechnen mit der Teilnahme einer Vielzahl von Leuten aus verschiedenen
Teilen Europas. Diese Einladung wird verschickt an Gruppen und Organisationen
welche bereits aktiv sind oder sein wollen, aktive Antirepressionsarbeit
in
verschiedenen Bereichen zu praktizieren, wie z.B. Soli- Netzwerke,
Menschenrechtsorganisationen, Knast- Solidarität, FlüchtlingsunterstützerInnen-
Gruppen etc. Das Ziel der Organisation ist ein offenes, vielfältiges
und
integratives Treffen.
Die Themen auf die wir uns hauptsächlich stürzen werden,
sind:
- Ein Erfahrungsaustausch anhand konkreter Beispiele von Repression
wie z.B.
Thessaloniki 7, Genua (Opfer der Diaz- Schule), die Götheborg-
Gefangenen etc.,
um Erfahrungen aus 1. Hand miteinander zu vergleichen und dadurch
zu ermitteln
welche Strategien erfolgreich waren und inwiefern ein Mangel an
Infrastruktur,
Fähigkeiten und Ressourcen besteht.
- Wie eine funktionierende internationale Koordinierung möglich
sein könnte um
effektiver der Repression bzw. der Immunität der Polizei zu
begegnen und der
Frage nachzugehen, wie eine präventive Antirepressionsarbeit
aussehen
könnte/sollte.
- Als eines der Hauptthemen die Annährung an die psychischen
Aspekte und Folgen
sowie Techniken der persönlichen Unterstützung und des
"Auffangens" von
Betroffenen: Wir erachten diesen Themenkomplex deshalb als so wichtig,
da er
oftmals übersehen bzw. nicht angegangen wird, so dass viele
Menschen dann
letztenendes doch alleine mit ihren Problemen dastehen. Wir werden
einen
gewichtigen Teil des Wochenendes für dieses Thema reservieren
um zusammen mit
Trauma- "BeraterInnen" (trauma counsellors) nach Möglichkeiten
zu
suchen "mental health support groups" ins Leben zu rufen.
Wenn du dir vorstellen kannst ein Workshop/Vorstellung/Video/Diskussionsrunde
mit Bezug auf das Thema "Antirepression" anzubieten, kontaktiere
uns bitte, so
dass wir das im Program mit aufnehmen können. Genauso sind
alle dazu
aufgerufen, interssierte Leute die ihr kennt auf das Treffen aufmerksam
zu
machen bzw. uns deren Kontakt weiterzugeben. Es werden Leute kommen
um
die "bekannten Fälle" der jüngeren Repressionsgeschichte
(Genoa, Thessaloniki
etc.) vorzustellen, was aber keinesfalls heisst, dass "weniger
bekannte Fälle"
keine Beachtung finden werden.
Wenn du also gerne von einem Beispiel berichten würdest, das
keine weltweite
Beachtung gefunden hat, ist das auf jeden Fall okay.
Gerichtsverhandlung
Am Montag direkt nach dem Wochenende wollen wir alle dazu aufrufen
sich an
einer symbolischen, gewaltfreien Aktion während der Gerichtsverhandlung
vor dem
Gerichtsgebäude in Nyon (Nahe Genf) zu beteiligen. Die Verhandlung
beginnt um
9:00 Uhr und wird voraussichtlich um ca.14:00 Uhr abgeschlossen
sein. Wir sehen
den Verhandlungstag als eine der wenigen Möglichkeiten die
uns bleibt, den
Aubonne"Fall" an die breite Öffentlichkeit zu tragen
und effektiv die Immunität
der Polizei und die u.a. daraus resultierende Ungerechtigkeit anzugehen.
Mehr Details
Das Treffen beginnt am Samstag den 26. Juni morgends und dauert
bis zum Sonntag
den 27. abends. Es findet statt in einem Sozialzentrum in Genf,
das L'usine
heisst (Infos zur Anfahrt und Stadtplan etc. werden sich bald finden
auf der
website www.aubonnebridge.net . Die Gerichtsverhandlung ist am Montag,
den 28.
Juni um 9:00 Uhr morgends in Nyon, 15-30 Minuten entfernt von Genf.
Die Idee des Treffens ist die eines koordinierten Arbeits- Wochenendes,
es ist
kein Festival.
Für Pennplätze und Essen wird gesorgt sein (vergesst nicht
Schlafsack und
Isomatte). Da wir das Ganze als ein selbstorganisiertes Treffen
verstehen,
erwarten wir von allen Eigeninitiative zu zeigen bei Aufgaben wie
Kochen,
Putzen usw. Videorekorder- und Projektor sind am Start. Wir werden
um eine
niedrige finanzielle Beteiligung der Teilnehmenden beten. Wir können
leider
keine Reisekostenerstattung anbieten. Bitte bestätige deine/eure
Teilnahme im
Voraus, so dass wir kalkulieren können (wichtig !) und schreib/t
2-3 Sätze über
dein/euer Interesse zu kommen. Da unsere Kapazitäten auf ca.
100 Personen
beschränkt sind, werden wir möglicherweise ab einem bestimmten
Punkt keine
weiteren Leute mehr akzeptieren können.
Das Programm das wir für die zwei Tage vorschlagen sieht folgendermassen
aus
(und ist noch in Bearbeitung):
Samstag
9 Uhr: Einführung und Vorstellungsrunde (versch. Erwartungen
an das Treffen
zusammenbringen)
10 Uhr: Presentation und Austausch anhand versch. Fälle von
Repression (Genua,
Götheborg, Thessaloniki, etc.)
13:30 Uhr: Mittagessen
14:30 Uhr: Einführung in neue EU- weite repressive Gesetzgebung
bzw.
Gesetzgebungsvorhaben
16:00 Uhr: Internationales Antirep- Netzwerktreffen
18:00 Uhr: Vorbereitung der Aktion während der Verhandlung
20:00 Uhr: Abendessen
21:00 Uhr: DJ's
Sonntag
10:00 Uhr: Workshops zum Thema Trauma, Psyche etc.
13:30 Uhr: Mittagessen
14:30 Uhr: Netzwerktreffen Teil 2
16:30-18:00 Uhr: letztes Koordinierungstreffen und Aufgabenverteilung
für die
Aktion
Nach dem Planungstreffen der Aktion: Open Space für weitere
(spontane)
Diskussionen und Workshops, Filme
20:00 Uhr Abendessen
Nach dem Abendessen: Mehr Open Space
Montag
7:00 Uhr: kollektives Aufwachen
8:00 Uhr: Aubruch zum Gericht (15-30 min. im Zug)
Kontakt
aubonne(at)no-log.org
escanda-info(at)gmx.net
www.aubonnebridge.netAnti- Repression Gathering around the Aubonne
Court case 26-28th of June 2004
in
Geneva
The Aubonne Bridge Action
The Aubonne collective was created to support two climbers whose
rope was cut
by police during a blockade against the G8 summit in Evian, Summer
2003. One
climber fell 20 metres, survived due to incredible luck, breaking
his back,
pelvis and left foot. Almost one year later he is still dependent
on
physiotherapist treatment. The other activist was saved from falling
by the
quick reaction of her support team, but is still suffering from
post-traumatic
stress disorder. Other people have also been traumatised by the
incident.
During our work, raising awareness about the case and directly support
the
affected activists, we have realised that our capacity ("us"
personally,
and "us" as a "movement") to support groups
and individuals in the face of such
repression is really limited. This appears to be an ongoing problem
for all
groups and individuals working on anti-repression issues, and a
source of
anxiety for all of us who risk facing jail or hospital at some point.
Our
personal experiences around this incident and our contact with other
victims of
repression have made us aware that dealing with the trauma that
often follows
such situations is as important as dealing with the legal and political
circumstances, but can be the most neglected aspect of the support
work, with
enormous long-term, emotional consequences for the people involved.
Anti - Repression Gathering
On June 28th in Switzerland the court case against four people from
the
affinity group (including the climbers) will take place - ironically,
they have
all been charged with blocking the traffic and endangering human
life. We would
like to use the weekend before the court case (26-27th June) as
an opportunity
to bring people together to discuss proposals to create a stronger
and more
effective anti-repression network in Europe, with a particular emphasis
on
raising awareness of and dealing with repression-related trauma.
We expect a great variety of people from different places in Europe
to come.
This invitation will be sent to groups and organisations of different
countries
who are actively involved or interested in anti- repression work
of different
areas, such as solidarity networks, human rights groups, prisoners'
support
organisations, refugee support groups etc. We want this to be an
open, diverse
and inclusive gathering.
The issues that we would like to concentrate on are:
· Promote detailed awareness as to the many different cases
of repression that
have happened recently.... the Thessaloniki 7, Genoa (victims of
Diaz- School),
those still in jail from Gothenburg.... To compare and contrast
different 1st
hand accounts to work out which tactics have been successful, what
infrastructure, skills and resources we are lacking.
· How we can coordinate and make more effective (international)
pressure in
responding to these cases as well as police impunity, also regarding
preparative anti- repression work as an important part of organising
events
· As a central subject, the ongoing mental trauma that people
face is of great
concern to us, it is something we often overlook but the effects
of repression
are long lasting and often lead on to other problems. We will be
spending
considerable part of the weekend discussing trauma and plan to invite
trauma
counsellors to attend, in order to explore possibilities of creating
mental
health support group.
If you would like to offer a talk/discussion/workshop/video on any
issue
around "(anti-) repression", please contact us, so that
we can include it into
the program. Equally, if you know interested people to contact,
please do so,
or pass on the information. There will be people presenting experiences
of
the "big cases" (Genoa, Thessaloniki...) which doesn't
mean that "smaller
cases" are being overlooked. So if you wanna talk about a case
that wasn't
globally recognised, feel free to do so.
The Court Case
On the Monday following the gathering, we would like to invite everyone
to
attend a non- violent, symbolic action outside of the courthouse
in Nyon, near
Geneva, during the trial. It will start at 9 am and will probably
be finished
at around 2 pm. We see this as one of the few opportunities left
to publicise
the issue once more and to question publicly the impunity of police
in this and
many other cases.
More details
The gathering will take place from the 26th to 27th of June (Saturday
- Sunday)
in a social centre in Geneva called L'usine (information how to
arrive will be
available on www.aubonnebridge.net soon). The court case will be
on the 28th
(Monday) 9 am in Nyon, not far from Geneva.
It is meant to be a working meeting rather than a festival.
Accommodation and food will be provided (but don't forget your sleeping
bag and
mat). Since we want this to be a self- organised event, we expect
everybody to
proactively take part in cooking- and cleaning etc. tasks. Playback
facilities
to show videos will be provided. We will have to ask for a low daily
contribution from everybody and unfortunately will not be able to
help with any
travel expenses. Please confirm your attendance beforehand via Email
(below),
so that we can calculate numbers (important !) and write 2-3 sentences
about
your main interested to take part in the gathering. Since our capacities
are
generally limited (up to 100 people), we might see ourselves in
a situation
where we cannot accept more participants.
The proposed program for the two days, although still in process,
so far is:
Saturday:
9 am Introductions and go round (Peoples expectations of coming
to the meeting
etc).
10 am Presentation of and exchange on cases, from Genoa, Thessaloniki,
Aubonne,
Gothenburg, others
1.30 pm Lunch.
2.30 pm Presentation on new (and existing) EU legislation relating
to activists
4 pm European Anti-rep network meeting
6 pm Working on and discussing the Action for Monday (Painting banners,
Press
release etc.)
8 pm Delicious food
9 pm DJ's
Sunday
10 am Workshops on Trauma (in parallel)
1.30 pm Lunch
2.30 pm Follow- up on Network discussion, evaluation
4.30-6.00 pm Final co-ordination and division of tasks for action
After the action planning: Open space for what people feel is necessary
8 pm
Dinner
After Dinner: More Open Space (e.g.Videos, more discussion etc.)
Monday
7 am Waking up, quick Breakfast
8 am Leaving for court case (15 - 30 min. by train)
Contacts
aubonne(at)no-log.org
escanda-info(at)gmx.net
[www.aubonnebridge.net]
------------------------------------------------------------------------
Schweiz-Einereiseverbot für deut. AktivistInnen
Aufgrund von Aktivitäten an der schweizerisch-italienischen
Grenze in Chiasso
im Zusammenhang mit dem G8- in Genua, haben die schweizerischen
Behörden gegen
2 deutsche AktivistInnen ein zunächst 5 jähriges Einreiseverbot
verhängt, das
auf deren Widerspruch zunächst auf 2 Jahre gekürzt wurde.
Das Ergebnis der
Klage auch dagegen bleibt abzuwarten...
Im Sommer 2001 machten sich eine Fahrradkarawane von Bielefeld aus
auf Richtung
Genua um gegen die Politik der G8 Staaten, die sich dort trafen
zu
demonstrieren. 4 Leute blieben an der italienischen Grenze hängen,
daraufhin
wurde ein Haus in der Grenzstadt Chiasso besetzt und Aktionen gegen
das
Einreiseverbot gemacht. Unter anderem wurde dem deutschen Generalkonsulat
in
Lugano ein Besuch abgestattet um auf die rechtswidrige Praxis des
BKAs
hinzuweisen, Daten ( Demonstrationsteilnahme, Ordnungswidrigkeiten,
Verfahren,
ohne auf deren Einstellung hinzuweisen) an die italienischen und
schweizer
Behörden weiterzugeben. Zwei Jahre später wurde ein Verfahren
gegen einige, die
im Konsulat oder davor waren eingeleitet und sie wurden wegen mehrfachen
Hausfriedensbruch verurteilt ( Aufenthalt im besetzten Haus in Chiasso
und
Besuch im Konsulat). Zwei Monate später gabs als Bonbon noch
ein 5-jähriges
Einreiseverbot in die Schweiz für zwei Personen, mit der Begründung
, wir wären
unerwünschte Ausländer weil wir uns nicht gut benommen
hätten. Auf den
Einspruch hin, daß es doch die Aufgabe eines deutschen Konsulats
ist, die
Interessen deutscher Bürger im Ausland zu vertreten, es also
einen legitimen
Grund gab, sich in diesem Konsulat aufzuhalten, und daß sich
in dem besetzten
Haus in den Tagen vor Genua über 100 Personen aufgehalten haben,
Pressekonferenzen abgehalten wurden etc. bot das IMES (Integration,
Migration,
Emigration Suisse) an, das Einreiseverbot auf zwei Jahre zu reduzieren.
Auf den
Einwand hin, daß die vom BKA an Italien und die Schweiz übermittelten
Strafanzeigen alle eingestellt waren äußerte sich das
IMES folgendermaßen: Die
Vielzahl der eingestellten Verfahren zeige die mangelnde Einsichtsfähigkeit
gegenüber staatlichen Ordnungsprinzipien.
Dieses Angebot der Einreiseverbotsreduierung auf 2 Jahre nahmen
wir nicht an
und warten jetzt auf die entgültige Entscheidung der Beschwerdestelle
des EPJD
(Eidgenössisches Justiz und Polizeidepartment).
e-Mail:: go-openup(at)gmx.de œ
[indymedia.de, von Einreisewilliger - 12.04.2004 21:09]
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gipfelsoli infogruppe
Die AutorInnen der Beiträge, so sie nicht von uns verfasst
sind, sind
mit eckigen Klammern versehen. Wir können leider keine Verantwortung
für die Richtigkeit der Beiträge übernehmen. Auch
geben die Beiträge
nicht zwangsläufig unsere Meinung wieder.
Kontakt, Kritik, Beiträge: gipfelsoli(at)nadir.org
gipfelsoli mailinglist subscribe - unsubscribe
https://lists.nadir.org/cgi-bin/mailman/listinfo/gipfelsoli-l
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09 Mitmachen bei der ATTAC Sambatrommelgruppe
von SambaAttacE(at)gmx.net
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Liebe LeutInnen,
könnt ihr die folgende Ankündigung, wenn ihr die Idee
für unterstützenswert haltet, auf eurer Hompage bei den
Terminen ankündigen (Proben finden jede Woche statt) oder an
passende Newsletter und Mailinglisten weiterleiten?
Es wäre toll für globalisierungskritischen, sozial- und
entwicklungspolitischen Demonstrationen eine RIESENtrommelgruppe
zu haben, die weithin in der Stadt hörbar ist.
Mit bestem Dank
Gerhard Totschnig
http://www.attac-austria.org/apps/ewiki/index.php?id=Sambaattac
Mitmachen bei der globalisierungskritischen ATTAC Sambatrommelgruppe
Keine Vorkenntnisse notwendig!
Ziele: Spaß haben in einer Samba Bateria (brasilianische Samba
Trommelgruppe). Bei Gelegenheit auf globalisierungskritischen, sozial-
und entwicklungspolitischen Festen, Events oder Demonstrationen
für Stimmung zu sorgen.
Im März wurde in Wien die Attac Samba Bateria gegründet
(ca. 30 Leute) und hat mit den Proben angefangen. Unser brasilianinscher
Trainer ist Edison Tadeu (siehe http://www.edisontadeu.com/ ). Noch
kann man ohne Probleme einsteigen. Bei Interesse bitte per Email
bei sambaattacE(at)gmx.net oder per Tel. 01 54 641 430 anmelden.
Vorrausetzungen:
Da alle AnfängerInnen sind, sind keine Vorkenntnisse notwendig.
Proben einmal pro Woche am Abend
Instrumente sind für den Anfang vorhanden.
Kosten ca. 5-8 Euro pro Woche und Person.
Workshopzeiten: Da es besser ist in kleineren Gruppen zu lernen,
üben wir momentan in 3 Untergruppen von ca. 10 Personen. Jeder
kann sich eine der folgenden Übungsgruppen aussuchen, die sich
einmal pro Woche trifft:
Gruppe Montag 18-20
Gruppe Montag 20-22
Gruppe Mittwoch 19:30 - 21:30
Alle 3 Gruppen proben in der Sebastian Kohlgasse 3, Floridsdorf,
1212 Wien.
Wenn du Interesse hast aber die Zeiten nicht passen, bitte melde
dich trotzdem. Wir können eventuell noch eine andere Gruppe
an einem anderen Tag organisieren.
Beste Grüße Gerhard
Hintergrund zu ATTAC (www.attac-austria.org):
Die derzeitige Form der Globalisierung geht an den Menschen vorbei.
Einer kleinen Gruppe von GewinnerInnen steht eine große Mehrheit
von VerliererInnen gegenüber. Die "Freiheit" der
Investoren geht aber zu Lasten der sozialen Gerechtigkeit, Gesundheit,
Umwelt, der kulturellen Eigenständigkeit und zu Lasten der
Frauen.
Dies ist kein Naturgesetz. Wirtschaft ist für alle da, und
sie geht uns alle an. ATTAC zeigt Entwicklungen auf und bietet Alternativen.
Denn Globalisierung braucht Gestaltung.
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10 [kinoki-mikrokino] noch bis 22.4.: IRRGELICHTER IM SPIEGELGRUND
von Peter Grabher <p(at)kinoki.at>
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hallo,
anbei noch einmal eine empfehlung fuer das stueck IRRGELICHTER IM
SPIEGELGRUND, inszeniert von tina leisch, KINOKIstin der ersten
stunde. das stueck entwirft ein lebendiges und komplexes bild der
situation vor dem faschismus und erstmals seit jahrzehnten funktioniert
die buehne auf der baumgartner hoehe wieder als patientInnentheater.
zu sehen noch 5x bis zum 22.4.
mfg, kinok p
p.s.: es empfiehlt sich uebrigens, vor beginn der auffuehrung einen
blick ins programmheft zu werfen, wo viele vorinformationen gegeben
werden, die die entschluesselung des dichten textes erleichtert.
p.p.s.: ganz unten findet sich auch die vorschau auf die naechsten
mikrokino-termine!Irrgelichter im Spiegelgrund.
Eine Desinfektion.
Do 15., Fr 16., So 18., Mi 21., Do 22. April 2004
Beginn: 19.30h
JUGENDSTILTHEATER am Steinhof
Otto-Wagner- Spital / Sozialmedizinisches Zentrum: A-1140 Wien;
Baumgartner Höhe 1
(Erreichbar mit den Bussen 48 A und 47 A)
Februar 1934. Barrikadenkämpfe in der Heilanstalt. Eine sozialistische
Februarkämpferin versteckt sich am Steinhof. Dort trifft sie
auf den Nazi
Otto Rothstock, der den Sexualaufklärer Hugo Bettauer erschossen
hat. Auf
Johann Nelböck, der 1936 auf der Universitätsstiege den
Philosophen Moritz
Schlick erschießen wird. Auf Margarethe Trude Neumann, die
Tochter von
Theodor Herzl. Auf Friedl Roth, die Frau von Joseph Roth. Auf
SelbstmörderInnen durch die Gesellschaft, KünstlerInnen
der Verzweiflung,
Depperte, Närrinnen, Süchtige, Irre, Spinner. Auf Psychoanalytiker
und
Rassehygieniker. Auf vom
antisemitischen Wahn befallene ÄrztInnen. Auf den Wahnsinn
einer von Eugenik
und Patientenmord delirierenden Psychiatrie.
Idee, Konzept & Regie: Tina Leisch
Text: Tina Leisch & Lennart Lakatos
Mit:
Sylvia Bra
Leo Lukas
Mara Mattuschka
Mathias Lenz
Anna Hauf
Lennart Lakatos
Julia Schranz
Christoph Künzler
Sylvia Vargova
Du¾an Ristiæ
Julian Sharp
Georg Klenovsky
Ernst Asenbauer
Andreas Bauer
Max Fäller
Günther Hymer
Andreas Mohsbach
Anna Delapina
Bühnenbild: Julia Zdarsky
Musik: Oliver Stotz
Regieassistenz: Andrea Zeidler
Kostüme: Sophie Litschauer & Lisa Weigand
Graphik: Eva Dranaz/3007
Website: Gregor Netzer/softmade
Kartenvorbestellung unter 0699-104 08 608 oder per email an:
karten(at)irrgelichter.at und an allen Vorverkaufstellen von Austria
Ticket
Kartenpreise: * 25,--/ * 18,--/ * 15,-- / * 12,--
Vorverkauf: telefonisch: 0699-10408608, per email: karten(at)irrgelichter.at
Historische Hintergrundinformationen und ein fortlaufend geführtes
‰Arbeitsjournal eines Theaterexperiments‰ finden Sie
unter:
http://www.irrgelichter.at*******KINOKIS MIKROKINO IM 7*STERN
Politische Filmabende, am 1. und 3. Montag des Monats. UKB 4 Euro
Im Café & Kulturzentrum 7*STERN | Tel: 0699-1-5236157
| http://7stern.net
1070 Wien, Siebensterngasse 31 (Ecke Mondscheingasse, >13A/49)
kinoki. Verein für audio-visuelle Selbstbestimmung
mikrokino(at)kinoki.at | http://www.kinoki.at
Newsletter subskribieren unter: http://www.kinoki.at/mailman/listinfo/kinoki-mikrokinoEinladung
#112
Montag 19. April + Dienstag 20. April, Montag 26. April + Dienstag
27. April 2004, jeweils 20 Uhr
KINOKIS MIKROKINO, Jo Schmeiser und Katarina Streiff zeigen:
GETEILTE GESCHICHTE
BEDEUTUNG/EN DER SHOAH IM LEBEN DER NACHKOMMEN VON TÄTER/INNEN
UND ÜBERLEBENDEN
Neuere Forschungen und Dokumentationen zeigen, dass Vertreibung,
Zwangsemigration und Vernichtung von Jüdinnen und Juden, Sinti
und Roma, Schwulen und Lesben und anderen im Nationalsozialismus
Verfolgten bis heute nachwirken. Sowohl die Nachkommen der TäterInnen
und MitläuferInnen, als auch die Nachkommen der Überlebenden
kämpfen mit den Effekten der Geschichte ihrer Eltern und Großeltern.
In den Familien beider Seiten wird über konkrete Ereignisse
und die Involvierung der (Groß-)Eltern in diese meist wenig
gesprochen. Das Schweigen hat jedoch vollkommen unterschiedliche
Funktion und Bedeutung. Während die Nachkommen der Überlebenden
meist um dieErlebnisse ihrer (Groß-)Eltern wissen, sie jedoch
zu ihrem Schutz oft nicht thematisieren, schweigen die Nachkommen
der TäterInnen und MitläuferInnen über die Beteiligung
ihrer (Groß-)Eltern an Verbrechen, um diese zu verdrängen
und zu leugnen.
Was bedeutet die Geschichte der Shoah in der Gegenwart? Wie bearbeiten
wir diese Geschichte als Nachkommen von TäterInnen und MitläuferInnen?
Wie gehen wir als Nachkommen von Überlebenden mit dieser Geschichte
um? Wo liegen die Unterschiede in der Aufarbeitung und Bewältigung?
Und was wollen wir jeweils an zukünftige Generationen einer
postnationalsozialistischen Gesellschaft weitergeben? Das Programm
"Geteilte Gschichte" wird diesen Fragen an 4 Abenden mit
Filmen und Diskussionen nachgehen.
Jo Schmeiser und Katarina StreiffPROGRAMM I:
Montag 19. April 2004, 20 Uhr
Children of the Third Reich
Caterine Clay / BBC-Time Watch, UK 1993, 50 Min., engl., Video
Der Film dokumentiert ein mehrtägiges Treffen von Nachkommen
hochrangiger Nazifunktionäre mit Nachkommen von Überlebenden
der Shoah in Israel. Organisiert wurde dieses Treffen vom israelischen
Wissenschafter und Psychologen Dan Bar-On, der sich als einer der
ersten mit den Nachwirkungen der Shoah auf die Kinder und Enkelkinder
von Überlebenden der Shoah beschäftigt hat.
Anschließend Gespräch mit Eleonore Fischer, Lilly Habelsberger
und Lydia Mayr. Sie sind Teil einer Gruppe in Wien, die aus Nachkommen
von TäterInnen und Überlebenden besteht und sich vom Ansatz
Dan Bar-Ons ausgehend mit den Nachwirkungen des Nationalsozialismus
in den eigenen Familien auseinandersetzt. Eleonore Fischer ist Politikwissenschafterin,
Lilly Habelsberger ist Filmemacherin (1998 "Meine Zigeunermutter"
und 2003 "Ein Lied, dessen Worte ich längst vergessen
habe") und Lydia Mayr ist Ärztin und Psychotherapeutin.
Dienstag, 20. April 2004, 20 Uhr
One of Us (Eine von uns)
Susan Korda, USA 1999, 48 Min., engl. mit dt. Untertiteln, Video
"One of Us" ist eine persönliche Untersuchung über
das Wesen der Deformation, der Gewalt und der familiären Zneigungen.
Anfangs wollte Susan Korda einen Dokumentarfilm über die deutsche
Identität drehen, dann beschäftigte sie sich jedoch immer
mehr mit der Geschichte deutscher Gewaltätigkeit und zog Parallelen
zu ihrer eigenen Familie: "Mich faszinierte die Frage, wie
sich 16 Millionen Menschen fühlen, die emigrieren, ohne ihr
Wohnzimmer verlassen zu müssen. Ich zog nach Berlin, war aber
nicht auf meine emotionale Reaktion auf diesen Ort, die Zeit und
die Erinnerungen vorbereitet, die mich dort erwarteten. (Berlinale,
Int. Forum des jungen Films)PROGRAMM II:
Montag, 26. April 2004, 20 Uhr
Mein Leben 2. Teil
Angelika Levi, D 2003, 85 Min., dt., Video
Meine Mutter sammelte und archivierte ihre eigene Geschichte. Ich
habe sie geerbt und daraus einen Film gemacht, in dem es vor allem
um Wahrnehmung, um das Vermächtnis und um den Umgang mit Geschichte
geht. (Angelika Levi)
Schon bald zeigt sich, dass die Überlieferungen der Mutter
durch die Filmemacherin so angeordnet werden, dass anhand dieses
Archivs die Frage gestellt wird, wo es nötig war, zu verdrängen
und zu verschieben. Und wo etwas richtig gestellt werden muss: die
Empfindlichkeit der Großmutter, Mutter und Tochter gegen "deutsche
Zustände", gegen die Definitionsmacht der Täter-
und Mitläufergeneration und deren Nachkommen, denen das Privileg
vergönnt zu sein scheint, nicht über die Vergangenheit
der eigenen Familie nachdenken zu müssen. Eine Empfindlichkeit,
die von der Mehrheitsgesellschaft pathologisiert wird, um von sich
abzulenken. (Madeleine Bernstorff)
Dienstag, 27. April 2004, 20 Uhr
Das wirst Du nie verstehen
Anja Salomonowitz, A 2003, 52 Min., dt., Video
Anja Salomonowitz porträtiert drei Frauen aus ihrer Familie,
die während der NS-Zeit fast noch Mädchen waren. (...)
Hanka Jassy, ihre Großtante, hat Auschwitz überlebt.
Gertrude Rogenhofer, ihr Kindermädchen, war Sozialistin und
unterstützte ihren Onkel im Widerstand. Margit Kohlhauser,
die Großmutter, lebte während des Krieges in Graz. Sie
tat dort, was die meisten taten: nichts. (...) Im Zusammenschnitt
und in der Off-Stimme reflektiert die Filmemacherin die widersprüchliche
Aufgabe, gleichermaßen in der Genealogie des Opfer- wie des
Täterkollektivs zu stehen. (...) Sie stellt Fragen und ist,
wenn sie ihre Großmutter ins Bild setzt, ebenso sehr Enkelin
wie Nachkommende von Überlebenden. (Nora Sternfeld)
Anschließend Gespräch mit Anja Salomonowitz und Patricia
Reschenbach, die im Österreichischen Staatsarchiv in Wien ihren
Familienhintergrund recherchiert hat und von ihren Recherchen und
Erfahrungen berichten wird. Patricia Reschenbach ist Künstlerin
und Kunstpädagogin.*******
Vorschau:Mo 19. April, 20 Uhr - #112: GETEILTE GESCHICHTE I
Di 20. April, 20 Uhr - #112: GETEILTE GESCHICHTE I
Sa 24. April, 20 Uhr - SPECIAL: 30 JAHRE NELKENREVOLUTION
Mo 26. April, 20 Uhr - #112: GETEILTE GESCHICHTE II
Di 27. April, 20 Uhr 20 Uhr - #112: GETEILTE GESCHICHTE II
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KINOKIS MIKROKINO SPECIAL:
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Samstag, 24. April 2004, 20 Uhr
NELKEN UND GEWEHRE
FILME ZUM 30. JAHRESTAG DER REVOLUTION IN PORTUGAL
As armas e o povo (Die Waffen und das Volk)
RegisseurInnenkollektiv der Gewerkschaft der Kino- und TV-ProduktionsarbeiterInnen.
P 1974/75, 78 Min., portugiesische Originalfassung dt. Übersetzung
live eingesprochen, Video.
Nur fünf Tage trennten den 25. April 1974, an dem die Nelkenrevolution
das faschistische Regime zu Fall brachte, vom ersten 1. Mai in Freiheit
seit fast 50 Jahren. Die PortugiesInnen nahmen dies zum Anlass,
ihre neugewonnene Freiheit zu feiern und die Revolution zu bestätigen
und zu bekräftigen. Es waren mehrere Millionen von Menschen
im ganzen Land, die, gemeinsam mit den revolutionären Militärs,
der Welt zeigten, was es bedeutete, die Freiheit erkämpft zu
haben. Dieser unvergessliche Moment wird sich schwerlich noch mal
wiederholen...
Der Dokumentarfilm wurde in unmittelbarer Folge der Ereignisse von
einem RegisseurInnenkollektiv, dem neben fast allen wichtigen politisch
engagierten portugiesischen FilmemacherInnen auch der in Portugal
exilierte brasilianische Regisseur Glauber Rocha angehörte,
gedreht. Doch trotz aller Unmittelbarkeit will dieser Film auch
zeigen, wie wichtig das Gedächtnis an den Faschismus für
den Fortschritt und den gesellschaftlichen Aufbruch ist.
Os salteadores (Die Verbrecher)
Abi Feijó, P 1993, 14 Min., portugiesische Originalfassung
mit dt. Untertiteln, Video.
In einem Wagen, auf einer nächtlichen Fahrt auf portugiesischen
Straßen irgendwann in den 1950er Jahren, kommt es zu einer
Diskussion über eine Gruppe von Menschen, die Jahre zuvor,
nach Ende des spanischen Bürgerkriegs, von der portugiesischen
Polizei verfolgt, gefangen und schließlich von Franco-Truppen
getötet wurden. Drei Perspektiven werden in diesem Sprechen
konfrontiert, das Einblicke in die ideologische Oberflächen-
und Tiefenstruktur des portugiesischen Faschismus gewährt.
So als könnte die Geschichte neu erfunden oder vergessen werden...
Abi Feijó drehte diesen kurzen Animationsfilm nach einer
Erzählung von Jorge de Sena.
Einleitung und Übersetzung: Eva Krivanec, Theater- und Filmwissenschafterin.Im
Zusammenhang mit diesem Abend steht eine Diskussionsveranstaltung
bereits am Mittwoch, 21.4.:
Mittwoch, 21. April 2004, 20 Uhr
7*STERN, 1070 Wien, Siebensterngasse 31
Portugal: 30 Jahre Nelkenrevolution
Was war? Was blieb?
Als am frühen Morgen des 25. April 1974 das Widerstandslied
≥Grandola Vila Morena„ im Radio ertönte, wussten
nur einige wenige eingeweihte Militärs, dass die Operationen
zum Sturz des Salazar-Regimes begonnen hatten. Am Abend desselben
Tages war es bereits allen klar: 50 Jahre Faschismus waren durch
das Zusammenspiel junger widerständiger Militärs, antifaschistischer
politischer Kräfte und der sich spontan solidarisierenden Bevölkerung
beendet worden. Dies bedeutete ein sofortiges Ende der Kolonialkriege
und einen raschen Dekolonisierungsprozess, das Ende der Zensur,
die Entstehung von Landkooperativen, Gewerkschaften, lokalen Bildungs-
und Kulturzentren, etc. Es begann ein revolutionärer Prozess,
in dem zunächst alles möglich schien und der auch im Rest
Europas großen Eindruck hinterließ. Heute, 30 Jahre
später, ist Portugal eine durchaus typische Demokratie westlichen
Zuschnitts, Mitglied der EU und lebt mit den gesellschaftlichen
Auswirkungen von Globalisierung und Kapitalismus wie sonst auch
in Europa (nur noch etwas schlechter). Hat also die kapitalistische
Normalisierung alle revolutionären Experimente zunichte gemacht?
Oder gibt es noch Spuren des gesellschaftlichen Aufbruchs, an denen
angeknüpft werden könnte?
Diskussionsveranstaltung mit
einem/r Zeitzeugen/in
Margit Niederhuber (Romanistin und Germanistin, Filmemacherin, Kultur-
und Kunstmanagement, Genderforschung, Aufbau eines Frauenradioprogramms
in Moçambique)
Eva Krivanec (Theater- und Filmwissenschafterin)
veranstaltet von: episteme - kooperative für forschung und
intervention
revolution will not be televised
*************************************************
kinoki
Gumpendorfer Str. 63B
Buerogemeinschaft 1. Stock
1060 Wien
Mobile: ++43 (0)650 5031574
Fax: ++43 (0)1 408 93 60
mikrokino(at)kinoki.at
http://www.kinoki.at
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kinoki-mikrokino mailing list Un/Subscribe:
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11 [AL-Newsletter] Naziaufmarsch am 1. Mai in Wien geplant!
von "AL-Mail" <almail(at)gmx.net>
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1. Naziaufmarsch am 1. Mai in Wien geplant!
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2. 17.04., AntiFa-Demo, Braunau
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3. 18.05. Workshop: "Was Du schon immer über den Sozialismus
und die AL
wissen wolltest"
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4. 09.05., Mauthausen-Befreiungsfeier
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Naziaufmarsch am 1. Mai in Wien geplant!
Für den 1. Mai planen österreichische Neonazis einen Aufmarsch
in Wien. Laut
ihrer Mobilisierungshomepage wollen sie ab 12h vom
Westbahnhof über die Mariahilferstraße zum Heldenplatz
marschieren.
Als Organisator tritt ein "Nationaldemokratisches Aktionsbüro"
rund um den
Neonazi Robert Faller auf, das in seinem Aufruf gegen MigrantInnen
("Multikultur") auftritt und mit diversen nationalistischen
Parolen wirbt.
Der gleiche Personenkreis ist bereits rund um die Aufmarsch am Heldenplatz
im Frühjahr 2002 aktiv gewesen.
Ein Bündnis linker Organisationen ruft zu Gegenaktionen auf.
Nähere
Einzelheiten Ende dieser Woche.
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Sa., 17.04., AntiFA-Demo, Braunau
Am Samstag, dem 17. April findet in Braunau/Oberösterreich,
dem Geburtsort
Adolf Hitlers, eine antifaschistische Demonstration statt. Am Wochenende
rund um den 20. April, Hitlers Geburtstag, versammelten sich bereits
in der
Vergangenheit des Öfteren Neonazis in Braunau. Vor einiger
Zeit gründete
sich in Oberösterreich zusätzlich der rechtsextreme "Bund
freier Jugend"
(BFJ) und
organisiert seitdem eine ganze Reihe von Aktivitäten, so etwa
am 20 und
21.03. den "Tag der volkstreuen Jugend", an dem Rechtsextreme
aus dem In-
und Ausland teilnahmen. Am 20.03. fand in Steyr eine Demonstration
gegen
Neofaschismus und den BFJ statt, nun müssen wir auch in Braunau
dem braunen
Spuk entgegentreten.
Sa., 17.4., 15h, Braunau, Bahnhof
Die AL bietet von Wien aus Busplätze nach Braunau an, an der
Westautobahn
gibt es bereits fix eine Reihe von Zustiegsmöglichkeiten (Amstetten,
Linz,
Enns/Steyr, Traun). Abfahrt Wien: 7h, Rückkunft Wien: ca. 24h.
Eine
Busfahrkarte kostet 4 Euro. Für weitere Einstiegsmöglichkeiten
in den Bus,
Schlafplätze in Wien sowie für Mitfahrgelegenheiten aus
Salzburg wende Dich
bitte an uns.
Da die Zahl der Busplätze sehr beschränkt ist und bereits
viele Karten
verkauft sind, bitten wir Dich um sehr rasche Anmeldung unter almail(at)gmx.net
(falls es viele Anmeldungen gibt, wäre es bei rascher Anmeldung
für uns
eventuell noch möglich, einen größeren Bus zu besorgen).
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So., 18.05. Workshop: "Was Du schon immer über den Sozialismus
und die AL
wissen wolltest"
Am Tag nach der Demo in Braunau organisiert die AL in Wien einen
Workshop
für alle, die sich näher mit dem Kapitalismus, der Revolution,
dem Marxismus
und der AL auseinander setzen wollen.
Themen: der Kapitalismus und die verschiedenen Formen der Unterdrückung
(Faschismus, Sexismus, Homophobie, ...) - die Geschichte der
ArbeiterInnenbewegung - Marxismus und Trotzkismus - wie konnte der
Stalinismus an die Macht kommen - wie kann eine Revolution heute
aussehen -
wie können wir uns organisieren - was ist die AL - .... und
alles, was Du
wissen möchtest.
Zusätzlich zu den Themen gibt es die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch
mit
AktivistInnen aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich
sowie eventuell
Salzburg und der Steiermark.
So., 18.05, Beginn: 11h, Ende gegen 17h. Anmeldungen unter almail(at)gmx.net.
Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos. Schlafplätze
in Wien von
Samstag auf Sonntag sind kein Problem. Für TeilnehmerInnen
aus den
Bundesländern organisieren wir einen Fahrtkostenausgleich.
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So., 09.05., Mauthausen-Befreiungsfeier
Jedes Jahr kommen Anfang Mai tausende Menschen aus ganz Europa nach
Mauthausen, um die Befreiung des ehemaligen KZ am 5. Mai 1945 zu
feiern.
Dieses Jahr findet die Feier am 09.05. statt.
Unter den TeilnehmerInnen an der Feier sind neben vielen ehemaligen
Häftlingen auch zahlreiche jüngere Menschen. Gemeinsam
feiern wir an diesem
Tag die Befreiung des KZ und demonstrieren gegen alte und neue
RechtsextremistInnen. Vor allem aber zeigen wir an diesem Tag den
ehemaligen
Gefangenen, daß ihr Opfer nicht völlig umsonst war, daß
es Menschen gibt,
die den Kampf gegen Faschismus, Rassismus und Antisemitismus und
den Kampf
für eine bessere Gesellschaft weiter fortführen.
Wir laden Dich ein, gemeinsam mit uns nach Mauthausen zu fahren
und den Tag
der Befreiung zu feiern. Wir kommen um ca. 10.00 Uhr in Mauthausen
an. Um
ca. 10.30 beginnt der Einmarsch der einzelnen Delegationen über
die
Lagerstraße in den übriggebliebenen Teil des Lagers.
Im Anschluß an den
Einzug und die Feier besteht natürlich die Möglichkeit,
die Ausstellung im
KZ und das KZ
selbst zu besuchen.
Die AL organisiert von Wien einen Bus nach Mauthausen. Abfahrt ist
um 7.00
Uhr, Rückkunft um ca. 17.00. Für Mitfahrgelegenheiten
aus anderen Städten
wende Dich bitte an uns. Schlafplätze in Wien von 08. auf 09.05.
sind kein
Problem. Eine Karte kostet 4 Euro. Bitte rasch unter almail(at)gmx.net
anmelden, die Zahl der Busplätze ist beschränkt.Deine
AL-Antifaschistische Linke
###########################
AL-Antifaschistische Linke
Gegen Rassismus, Sexismus, Sozialabbau!
Für Solidarität und Sozialismus!
--------------------------------------------------
Web: www.sozialismus.at
Mail: almail(at)gmx.net
Phon: 0699 10 934 921
Post: AL, c/o Amerlinghaus, Stiftg. 8, A-1070 Wien
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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12 Bilanz + Vorschau: ARBOS Gehörlosentheaterfestival
von GAMUEKL <office(at)gamuekl.org>
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≥Menschsein in einer barbarischen Welt„
Bilanz des Fünften Europäischen und Internationalen Gehörlosentheaterfestivals
Erfolgreich Bilanz zieht ARBOS - Gesellschaft für Musik und
Theater, Veranstalter des diesjährigen Fünften Europäischen
und Internationalen Gehörlosentheaterfestivals ≥Menschsein
in einer barbarischen Welt„ für gehörloses und hörendes
Publikum, das am 3. April 2004 mit der internationalen ARBOS-Produktion
≥Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke„
endete. Diese Inszenierung beschäftigt sich mit den Folgen
von Kriegen für den einzelnen Menschen und war somit Teil des
aktuellen Themenschwerpunkts des Festivals. Die künstlerischen
Höhepunkte des Festivals waren die Musiktheaterproduktion von
ARBOS ≥Weißer Schnee bedeckt des Lebens Röte„
mit Sonetten von William Shakespeare und der Musik von Werner Raditschnig,
die Edgar-Allen-Poe Adaptionen von Ramesh Meyyappan ≥Das verräterische
Herz„ sowie ≥Die Maske des roten Todes„, die Quest-Produktion
≥Mosaik„ und die Produktion des Theatre of Silence aus
Hong Kong mit ≥Befreie das Boot vom hässlichen Zwerg„.
Besonders erfreulich war in diesem Jahr das Publikumsinteresse.
Alle Veranstaltungen (sämtliche Vorstellungen, alle Präsentationen
und Workshops) waren ausverkauft, zur Eröffnung des Festivals
mit ≥Kostümen aus Peru„ erwies sich das Foyer des
Theaters als zu klein, sodass viele Besucher im Hof des Theaters
warten mussten, bis sie sich die Kostüme der gehörlosen
Modemacher aus Cusco anschauen konnten.
Internationale professionelle hörende und gehörlose Künstler
von zehn Theatern aus insgesamt zehn Ländern - u.a. aus Island,
Tschechien, USA, Australien, Singapur, Polen, Hong Kong - stellten
vom 26.März bis 3. April 2004 zehn Produktionen vor und präsentierten
sich und ihre Arbeit bei begleitenden Workshops.
Zum ersten Mal gab es auch eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit.
ARBOS - Gesellschaft für Musik und Theater, das P.S.I. Divadlo
aus Brno und NEPANTO Praha (Tschechien) präsentierten einen
≥Dialog über die Grenzen„ in Mistelbach und Znojmo
und begrüßten somit künstlerisch die neue Partnerschaft
von Österreich und Tschechien in der Europäischen Union.
Im Rahmen des Festivals konnte sich das Publikum davon überzeugen,
dass die Besonderheit des professionellen Gehörlosentheaters
in seiner durch die Gebärdensprache geprägten Vielfalt
an dramatischen Mitteln besteht. Zudem schafft das Gehörlosentheater
Theater für alle zu sein im wahrsten Sinn des Wortes.
Mittelpunkt des Festivals, das heuer zum fünften Mal in dieser
internationalen Dimension über die Bühne ging, war das
Theater des Augenblicks, weitere Vorstellungen wurden in Niederösterreich,
Salzburg und der Steiermark gezeigt.
Im Jahr 2005 wird das Sechste Europäische und Internationale
Gehörlosentheaterfestival vom 11. März bis 19. März
stattfinden. Das Motto dieses Festivals wird sein ≥Die Verantwortung
des Künstlers gegenüber der Gesellschaft„. Eröffnet
wird das Festival 2005 mit einem ≥Hölderlin-Projekt„
von Dzevad Karahasan und Herbert Gantschacher.
--
GAMUEKL
Gabriele Müller-Klomfar
A-1040 Wien; Favoritenstrasse 45/2/1/4
Tel. +43-699-1-913 14 11
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13 CHiLLi.cc | 13.04.04 | newsmail
von CHiLLi.cc newsmail <newsmail(at)chilli.cc>
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wir lesen uns
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CHiLLi.cc >>> newsmail
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di. 13.04.04 - wien
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dienstag ist CHiLLi-tag
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+werbung+
| österreich |
-> |Anti-Rassismus Arbeit| Verein ZARA im Gespräch
http://www.chili.at/cgi-bin/site.cgi?code=meni_00000025
-> |Kiminalität| Drogendealer, Räuber und Bettler
http://www.chili.at/cgi-bin/site.cgi?code=sw_00000013
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IRAK
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14 U.S. Forces Seek to 'Kill or Capture' Iraq Cleric
von heinz.nessizius(at)gmx.at
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Quellenangabe: http://www.reuters.com/U.S. Forces Seek to 'Kill
or Capture' Iraq Cleric
US To Put Down al-Sadr UprisingsBy Tabassum Zakaria
WASHINGTON (Reuters) - U.S. commanders in Iraq want rebellious Shi'ite
cleric Moqtada al-Sadr dead or alive but they said on Monday his
militia's
control of the holy city of Najaf was not a widespread uprising
by the
Shi'ite majority.
"The mission of the U.S. forces is to kill or capture Moqtada
al-Sadr," Lt.
Gen. Ricardo Sanchez, commander of ground forces in Iraq, said in
a video
conference from Baghdad with reporters at the Pentagon.
Gen. John Abizaid, head of Central Command that covers Iraq, on
the same
video conference said Sadr was being isolated by fellow Shi'ites.
"Moqtada al-Sadr is isolating himself," Abizaid said.
"This was not by any
stretch of the imagination a Shi'ite uprising."
U.S. forces have been trying to douse a rebellion in several towns
and
cities by followers of Sadr, a firebrand Shi'ite cleric whose grassroots
supporters are also seen as aiding rival insurgents from the Sunni
minority
against the U.S. occupation.
Sanchez acknowledged Sadr's followers have "some presence"
in Kerbala and
still control Najaf, where thousands of Shi'ite pilgrims are marking
the
death of one of their holiest figures.
He said U.S. forces were on the outskirts of the city, ready to
attack, but
they had refrained so far out of respect for Shi'ite beliefs.
"We are respecting the fact that there is a religious celebration
ongoing,"
he said. "We have maneuvered forces down into the vicinity
of Najaf to
ensure that we're all prepared to conduct offensive operations to
eliminate
the final elements of Moqtada al-Sadr influence down there,"
Sanchez said.
After some of the bloodiest fighting since the fall of Saddam Hussein,
the
general said southern Iraq was now stable and that U.S. forces had
taken
clear control of al Kut, reestablished control of Nassiriya and
stabilized
Hilla.
In addition to dealing with a Shi'ite rebellion in the south, U.S.
forces
have faced Sunni attackers in the Falluja area, which erupted with
the
killing and mutilation of four American contractors.
A tenuous cease-fire has been called in Falluja, but insurgents
continue to
attack U.S. forces, Sanchez said.
"We are not negotiating at this point until we achieve some
confidence
building and a period of stability. Then we would consider going
into
significant negotiations to end this battle," he said. "But
at this point we
have had continued attacks by the insurgents."
Abizaid said the Marines have been "very precise" in conducting
military
operations and have tried to protect civilians, and he criticized
the Arab
media -- specifically Al Jazeera and Al Arabiya -- for portraying
the
situation as U.S. forces targeting civilians.
A recent wave of hostage taking has added a new problem for coalition
forces
and countries to address.
Two American soldiers and seven contractors with U.S. firm Kellogg,
Brown &
Root are missing, Sanchez said, but added that it was not known
whether they
had been taken hostage.
Abizaid said he has asked the Pentagon for two brigades of "strong
mobile
combat arms capability" but refused to provide more details.
There are usually about 5,000 troops in a brigade, but it was unclear
whether the troops would be in addition to the roughly 130,000 on
the ground
in Iraq or as replacements for some of them. A decision on that
request was
expected "soon," a defense official said.
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B) TERMINE Mittwoch - Freitag
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Mittwoch:
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/April/1404.htm
Donnerstag:
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/April/1504.htm
Freitag:
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/April/1604.htm
(sollte ein terminlink nirgendwohin führen: dann sind für
dieses datum keine
termine eingetroffen, tut leid)
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