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Mittwoch, 28. April 2004

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  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand at no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst at nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
  Die stehts aktualisierten Widerstandsseiten präsentiert von popo.at

 
     
 

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INHALTSVERZEICHNIS  
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01 [Webmenschen] ams weihburggasse besetzt]
von Herbert Gnauer <gnra(at)t0.or.at>
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02 Massiver Frauendiskriminierung gegensteuern
von angela mores <angela.mores(at)chello.at>
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03 Kein Millimeter fuer Nazimaersche!
von Rosa Antifa Wien <raw(at)raw.at>
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04 Stadlbauer zu Huainigg: Hände weg von der Fristenregelung!
von angela mores <angela.mores(at)chello.at>
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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05 WICHTIGE PARTY: Ladyfest-Soli im B72 am Mittwoch, 28.4.04
von "fiber Nina Stastny" <ninastastny(at)fibrig.net>
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06 [7stern] 7STERN im Mai
von 7stern <7stern.kultur(at)kpoe.at>
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07 TERMIN: Walpurgisnacht 2004
von "FZ-Bar Wien" <fz-bar(at)wolfsmutter.com>
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08 MALMOE wird 20!
von MALMOE <redaktion(at)malmoe.org>
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09 Veranstaltungshinweise
von atzmuller(at)forba.at
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10 Frauen/Demo: Kundgebung vor Justizministerium, 29.4.
von "akin" <akin.buero(at)gmx.at>
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11 Intiativen/Schnorrbrief der Woche: Sachspenden fuer
die VinziRast von "akin" <akin.buero(at)gmx.at>
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12 Initiativen: Xunde Gschaefte - Plattform Sozialversicherung
von "akin" <akin.buero(at)gmx.at>
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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13 Das Stück Stoff -Die Presse
von Zeitungs_artikel_Initiative(at)gmx.at
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14 CHiLLi | 27.04.04 | newsmail
von CHiLLi.cc newsmail <newsmail(at)chilli.cc>
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15 WG: Graz/Protestvorlesungen/Solidarität/KPÖ
von Parteder Franz <Franz.Parteder(at)stadt.graz.at>
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16 ARTWORKS - Studie
von Scheipl Elfriede <Elfriede.Scheipl(at)oks.at>
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17 Moderne Zeiten: Lausch & Google, Gratis-Archiv offline
von "akin" <akin.buero(at)gmx.at>
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18 Privatisierung/Kommentar: Schachfiguren der Regierung
von "akin" <akin.buero(at)gmx.at>
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19 EU/ropaeische/Linke: Ein neuer Internationalismus
"akin" <akin.buero(at)gmx.at>
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20 Irak: Zum Massaker in Falluja
von "akin" <akin.buero(at)gmx.at>
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WWWebtipps
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21 WWWebtips: labournetaustria, socialforum, aidskampagne,
elektrosmog, atomkongress
von "akin" <akin.buero(at)gmx.at>
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REDAKTIONELLES  
 

Diese Ausgabe hat Angela Mores widerstand at no-racism.net zusammengestellt
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: spam und co;
1 Beitrag mangels Aktualität, 1 Doublette;
diverse Akin-Beiträge: bei Interesse bitte im Original auf der Akin-Website direkt nachlesen

 
  Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.  
     
INHALT  
 


 
     
   
   
   
       
       
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01 [Webmenschen] ams weihburggasse besetzt]
von Herbert Gnauer <gnra(at)t0.or.at>
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Von: Herbert Gnauer <gnra(at)t0.or.at>
Datum: 2004/04/27 Di PM 03:38:43 GMT+02:00
An: announce-list <announce-list(at)t0.or.at>, webmenschen(at)no-racism.net
Betreff: [Webmenschen] ams weihburggasse besetzt
die ig freie theater hat soeben teile der geschaeftsstelle des ams wien
weihburggasse 30 besetzt & wuerde sich ueber moeglichst regen zulauf
freuen. wogegen sich der protest richtet ist der untenstehenden
presseaussendung zu entnehmen.
lieben gruss
herbert

-------
PRESSEAUSSENDUNG
der IG Freie Theaterarbeit
27. April 2004
Thema: AMS Besetzung durch KünstlerInnen
--------- Trotz vereinigter Sachkritik von Kunstschaffenden und
Interessengemeinschaften mit konstruktiven Vorschlägen für die
nachhaltige Erweiterung/Entwicklung einer Einrichtung zur Betreuung und
Vermittlung von KünstlerInnen aller Sparten innerhalb des
Arbeitsmarktservice (AMS) beharrt die Behörde auf der sofortigen
Umsetzung seines auf Clearing ("Klärung") und Coaching zentrierten
"Auslagerungs"-Konzepts als Maßnahme für alle Kunstschaffenden. Das
Konzept sieht weder eine Professionalisierung im Bereich Vermittlung,
noch fachspezifische Fortbildungen vor. Es ist fast ausschliesslich auf
den Bereich der darstellenden Kunst ausgerichtet. MusikerInnen und
Filmschaffende werden gar nicht, bzw. nicht adäquat im Konzept
berücksichtigt, obwohl die innovative Maßnahme nach Aussage des AMS alle
Kunstsparten einbeziehen soll. Damit wird ausgerechnet der zentrale
Bereich ersetzt, in dem Betreuung und Vermittlung seit zehn Jahren
innerhalb des AMS zufriedenstellend funktionieren.
Aus Protest GEGEN die perspektivische Schliessung der bestehenden
Betreuungseinrichtung und FÜR ein alle Kunstsparten adäquat
berücksichtigendes, nachhaltiges gemeinsames Konzept besetzen heute, am
27.4. 2004 Kunstschaffende die Landesgeschäftsstelle Wien des AMS,
(Weihburggasse 30, 1010 Wien).
Die Interessengemeinschaften erklären sich solidarisch mit dem Protest
und wiederholen Ihre Forderungen nach der Erweiterung des bestehenden
AMS-Künstlerservice Wien zu einer eigenständigen Einrichtung innerhalb
des AMS, die
* mit überregionalen Kompetenzen ausgestattet wird
* alle Kunstsparten umfasst
* international vernetzt arbeitet
* unter Beteiligung der Kunstschaffenden und ihrer
Interessenvertretungen entwickelt wird.

----------------
Petition
der Kunstschaffenden
27.4.2004
---------------- *STOPPT DIE AUSLAGERUNG *
*DES KÜNSTLERSERVICE AUS DEM AMS* *Das Künstlerservice im AMS soll geschlossen und "ausgelagert" werden*.
*Zehn Jahre gewachsenes Know How sollen aufgegeben werden zugunsten
einer temporär geförderten, neuen, externen Struktur. *
*Der konstruktive Vorschlag der Interessenvertretungen einer
nachhaltigen, gesamtösterreichischen AMS-Künstlerservice-Lösung für alle
KünstlerInnen *
*wurde ignoriert.*
*Ab Mai soll eine externe Einrichtung aufgebaut werden, die in nur fünf
Monaten ALLE Kunstschaffenden, die KlientInnen des AMS sind, in Etappen
durch ein "Clearing" schleust - an dessen Ende die Entscheidung steht,
wer noch als Künstler/in vermittelbar ist. *
*Bei diesem Konzept wird weder die grundlegend besondere
Arbeitsmarktsituation von Kunstschaffenden berücksichtigt, noch sind für
die betroffenen KlientInnen strukturelle Verbesserungen im Bereich
Fortbildung und Vermittlung sichtbar.*
*Stattdessen wird die in allen Sektoren prekärer werdende
Arbeitsmarktlage den KünstlerInnen zu Lasten gelegt. * *DESHALB: *
* *NEIN zur Auslagerung des Künstlerservice aus dem AMS*
* *NEIN zu einem Konzept, das nicht auf Professionalisierung der
Vermittlung zentriert ist, sondern verstärktes "Clearing" als
Hauptanliegen beschreibt*
* *WO bleiben FilmemacherInnen, MusikerInnen, SängerInnen in diesem
Konzept?*
* *WO bleibt der Datenschutz bei einer ausgelagerten Struktur? *
* *WIE kann budgetäre und inhaltliche Kontinuität garantiert werden? *

*FÜR DIESES KONZEPT KANN ES KEINEN KONSENS GEBEN!!!* *STATTDESSEN FORDERN WIR:*
*DAS KÜNSTLERSERVICE MUSS BLEIBEN UND ERWEITERT WERDEN. WIR TRETEN EIN
FÜR EINE GESAMTÖSTERREICHISCHE BETREUUNG UND VERMITTLUNG VON ALLEN
KÜNSTLERINNEN INNERHALB DES AMS!!!*
*FÜR EINE EINRICHTUNG, DIE * *
*mit überregionalen Kompetenzen ausgestattet wird*
*
*alle Kunstsparten zusammenfasst*
*
*international vernetzt arbeitet*
*
*unter Beteiligung der Kunstschaffenden und ihrer
Interessenvertretungen entwickelt wird.* Barbara Stüwe-Eßl
IG Freie Theaterarbeit
Öffentlichkeitsarbeit
Gumpendorferstrasse 63b
A-1060 Wien
T: ++43/01/403 87 94-10
F: ++43/01/408 93 60
http://www.freietheater.at

______________________________________
man is the natural enemy of the system
http://no-na.net html management by vi
public pgp key http://no-na.net/pgp

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02 Massiver Frauendiskriminierung gegensteuern
von angela mores <angela.mores(at)chello.at>
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Date: Fri, 23 Apr 2004 13:12:17 +0200
From: OTS Verteiler <ots.verteiler(at)apa.at>
Reply-To: OTS Dienst <ots-feedback(at)apa.at>
To: otsmail(at)apa.at
Subject: OTS0189 Massiver Frauendiskriminierung gegensteuern
OTS0189 5 WI 0235 NLB0001 II Fr, 23.Apr 2004
Arbeitsmarkt/Frauen/Gewerkschaften/Politik/Soziales
Massiver Frauendiskriminierung gegensteuern
Utl.: Mehr als jede dritte Frau arbeitet bereits Teilzeit. =
Wien (OTS) - Der GLB fordert sofortige Gegenmaßnahmen zur Ausbreitung der atypischen Beschäftigungsverhältnisse
Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten ist auf ein neues Rekordhoch geklettert: rund 670.000 Personen sind nach den aktuellen Erhebungen der Statistik Austria teilzeitbeschäftigt.
Von den Teilzeitbeschäftigten ist mit 572.000 der überwiegende Teil weiblich - Tendenz weiter steigend.
Beatrix Todter, Spitzenkandidatin des Gewerkschaftlichen LinksBlocks (GLB) bei der bevorstehenden AK-Wahl, fordert effiziente Maßnahmen zur Gegensteuerung der massiven Frauendiskriminierung am Arbeitsmarkt: "Der GLB kämpft dafür, dass die sozialen und rechtlichen Bedingungen für die Frauen massiv verbessert werden. Das gesamte Sozialsystem orientiert sich immer noch an der männlichen Erwerbsbiographie einer durchgehenden Beschäftigung. Durch Unterbrechung wegen Kindererziehung oder Pflegearbeit waren Frauen schon immer von diesem System benachteiligt." Der GLB, so Todter weiter, trete an, um dieses System in Frage zu stellen und Alternativen zu seiner Überwindung anzubieten.
Todters Forderungen: existenzsichernde Arbeit und Grundsicherung für alle, gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, keine Zwang zur Teilzeitarbeit oder geringfügiger Beschäftigung, keine Pensionsharmonisierung auf dem Rücken der Frauen, ein flächendeckendes Netz kostenloser Kinderbetreuungseinrichtungen - für 50.000 Kinder fehlen derzeit überhaupt Plätze - und Schwangerschaftsabbruch auf Krankenschein.
Fiskalpolitische Maßnahmen zur Umverteilung des Reichtums von oben nach unten oder etwa die Einführung einer Wertschöpfungsabgabe würden konkrete Projekte zur Gegensteuerung der Frauendiskriminierung volkswirtschaftlich absichern, so Todter abschließend.
Rückfragehinweis:
und Interviews:
Dr. Manfred Bauer: 0676-33 53 144
Foto- und GLB-Materialien:
Christiane Maringer: 0664-344 13 12 od.
mailto:c.maringer(at)24on.cc
*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS0189 2004-04-23/13:11
231311 Apr 04
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03 Kein Millimeter fuer Nazimaersche!
von Rosa Antifa Wien <raw(at)raw.at>
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Treffpunkt fuer Antifa-Aktivitaeten:
Samstag 1.Mai / 11:00
Ecke Mariahilferstrasse/Neubaugasse
1070 Wien
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Kein Millimeter fuer Nazimaersche!
Immer oefter versuchen oesterreichische Neonazis den oeffentlichen Raum
fuer sich zu gewinnen. Sie geben sich nicht mehr damit zufrieden, in
muffigen Kellerstuben ein Bier zu heben und den "guten alten Zeiten"
nach zu weinen, sie wollen auf die Strasse, um dort "neue Kameraden"
fuer "ihre Sache" zu gewinnen. Einen weiteren Versuch in diese Richtung
stellt nun ein fuer den 1. Mai 2004 geplanter Neonazi-Aufmarsch dar.
Im Internet vermehren sich die oesterreichischen Neonaziseiten momentan
recht schnell, es bietet gerade jenen, deren "Gruppen" real kaum
existent sind, eine gute Gelegenheit sich eine gewisse Praesenz und
Bedeutung zu verleihen, und mit anderen Gleichgesinnten in Kontakt zu
treten. Wie sicher sich Neonazis in Oesterreich vor rechtlichen
Konsequenzen fuehlen, zeigt ein immer aggressiveres Auftreten gegen
Linke - wie zum Beispiel in Oberoesterreich, wo antifaschistische
Gruppen "besucht" und bedroht worden sind. Auch Neonazi-Konzerte werden
mittlerweile vermehrt in Oesterreich veranstaltet.
Die oeffentlichen Aktivitaeten der Neonaziszene haben in den letzten
Jahren deutlich zugenommen: Am 13. April 2002 organisierten Robert
Faller und Sascha Gasthuber (ehemalige Fuehrungskader der Kameradschaft
Germania) - mit Hilfe des Burschenschafters Clemens Otten (Cimbria) am
Wiener Heldenplatz eine Kundgebung gegen die Ausstellung "Verbrechen der
deutschen Wehrmacht". Dies mit dem Ergebnis, dass die TeilnehmerInnen
anschliessend - voellig unbehelligt von der Polizei - "Sieg Heil"
groelend durch die Wiener Innenstadt zogen. Eine weitere von der KS
Germania geplante Demonstration "Gegen linke Gewalt und
Linksextremismus" wurde im August 2002 von den Salzburger Behoerden
wegen des eindeutig neonazistischen Charakters der aufrufenden
Organisation untersagt, danach trennten sich die Wege von Faller und
Gasthuber im Streit. (weitere Infos auf http://www.raw.at)
Nationaldemokratisches Aktionsbuero
Der oberoesterreichische Neonazi Robert Faller versucht inzwischen unter
dem Namen Widerstand 04 eine Internet-Plattform fuer den "nationalen
Widerstand" zu etablieren und Kameraden in "Nationalen Aktionsbueros" zu
organisieren, um gemeinsam unter anderem fuer eine "aktive
Vergangenheitsbewaeltigung" einzutreten und eine Veraenderung "der
Gesetzte die uns die Siegermaechte aufgezwungen" (Anm.: Fehler im
Original) zu erwirken. In der Plattform integriert ist das N-Forum, ein
"Diskussionsforum", in dem sich Rechtsextreme aus Oesterreich,
Deutschland und der Schweiz in Rassismen und Antisemitismen ergehen.
Ebenfalls Teil des Netzwerkes ist eine Anti-Antifa Seite, die inzwischen
in "Initiative gegen Linksextremismus" umbenannt und ueberarbeitet wurde
- ein recht tollpatschiger Versuch sich einen serioeseren Anstrich zu
verpassen. Der Zweck der Seite ist freilich der gleiche geblieben -
Informationen ueber AntifaschistInnen zu sammeln und sie zur Hatz
freizugeben.
Geplante Projekte wie der Germania-Versand (Versand fuer
Neonazidevotionalien) oder ein Internet-Radio sowie der Nationale
Ordnerdienst sind bisher - wohl aus Mangel an MitarbeiterInnen - noch
nicht zustande gekommen. Ebenfalls in der Plattform integriert ist die
Nationaldemokratische Partei Oesterreichs (NPOe).
NPOe
Fallers neuer Verbuendeter ist Gregor Maierhofer, der im Fruehjahr 2002
nach dem Vorbild der deutschen NPD die Nationaldemokratische Partei
Oesterreichs (NPOe) ins Leben gerufen hat. Ein genauerer Blick auf die
Homepage der NPOe (zurzeit offline) weist diese schnell als offen
neonazistisch aus: Das "Grundsatz- und Forderungsprogramm" der NPOe ist
groesstenteils mit dem NSDAP-Programm und dessen "Grundlagen" identisch,
beim Kopieren der Texte wurden einfach "nationalsozialistisch" durch
"nationaldemokratisch" und "deutsch" durch "oesterreichisch" ersetzt.
Die NPOe-Homepage strotzt nur so vor militantem Antisemitismus und
wuesten Verschwoerungstheorien. Die angebliche "Machtposition der
juedischen Machtzentren" stuetze sich laut NPOe "auf die ausgedehnte
Kontrolle der Medien und des Finanzwesens". Auch beschwert sich die NPOe
darueber, dass "all jene mit schweren Gefaengnisstrafen belegt (werden),
die etwas Gutes ueber Adolf Hitler sagen bzw. sich gegenueber der
Holocaust-Industrie unglaeubig zu Wort melden." Zustimmend wird auf die
nationalsozialistische Verfolgungs- und Vernichtungspraxis Bezug
genommen: "Jesus war seinerzeit, wie uns die Bibel lehrt, der
Widersacher der Juden. Und Hitler? Ein Freund des juedischen Programms
war er jedenfalls nicht."
Als offizielle OrganisatorInnen der aktuellen Demonstration treten nun
Fallers Nationaldemokratisches Aktionsbuero und die NPOe auf - schon
allein die Vorgeschichte der beteiligten Personen laesst den eindeutigen
Schluss auf ihre neonazistische Gesinnung zu. Dem aber nicht genug
lieferte das urspruengliche Aufruf-Flugblatt prompt den klaren Beweis
auf die positive Bezugnahme auf den Nationalsozialismus der
UnterstuetzerInnen: "erster Mai seit ´33 arbeitsfrei" heisst es da in
Anspielung darauf, dass die Nationalsozialisten den 1. Mai ab 1933 zum
"Tag der nationalen Arbeit" erklaerten und zum gesetzlichen Feiertag
machten. Den VerfasserInnen des Textes wurde erst nach eindeutigen
Medienreaktionen klar, dass sie mit einer solchen Parole ihre Gesinnung
gar zu offenherzig zeigten - verwenden sie doch sonst recht viel Muehe
darauf, nach aussen hin moeglichst demokratisch zu wirken - und liessen
das Flugblatt kurzerhand in der Versenkung verschwinden.
Weitere Unterstuetzung fuer die Demonstration haben sie mittlerweile von
einer Neonazigruppe aus Freistadt erhalten. Diese tritt als "Zone" der
Jungen Nationaldemokraten (JN), eines "Teil[s] der
Nationaldemokratischen Partei Oesterreichs (NPOe)", in Erscheinung. Der
Kopf der Gruppe betreibt auch die Seite "Deutschnationale Wehr" die
"fuer ein freies und deutsches Oesterreich" eintritt, weil "das deutsche
Wesen rein und edel, stark und gut und treu und gerecht ist!"
Kein Wunder
Wen es ueberrascht, dass sich Neonazis immer oefter auf die Strasse
trauen, der/die hat wohl in den letzten Jahre die Augen fest vor der
Realitaet verschlossen und uebersehen, mit welcher Regelmaessigkeit
FPOe-PolitikerInnen mittlerweile mit NS-Vokabular aufwarten. Auch die
Ausrichtung der blau-schwarzen (Foerder-) Politik oder die "ganz
alltaegliche" rassistische und antisemitische Hetze in den Medien, auf
der Strasse und am Stammtisch sind Faktoren, die den Neonazis den Weg
bereiten.
Was tun!
Sorgen wir dafuer, dass die Neonazis nicht ungestoert aufmarschieren
koennen! Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass die
Neonazis auch im Falle eines behoerdlichen Verbots versuchen werden,
sich zu sammeln. Deswegen ist es wichtig gerade nach Abschluss und am
Rande der Antifa-Demo die Augen offen zu halten - Nehmt Fotoapparate und
Videocams mit! Aber Achtung, Neonazis versuchen immer wieder Infos und
Bilder von AntifaschistInnen zu sammeln - keine klare Sicht fuer
Fascholinsen!
Und nicht vergessen: Antifa ist kein Forum fuer Mackertraeume -
Fuer einen kreativen und humorvollen Antifaschismus!
Rosa Antifa Wien (RAW)O-Ton: Robert Faller in einem Interview mit dem rechtsextremen
Stoertebeker-Netz zum "Nationalen Widerstand in Oesterreich":
"Der Nationale Wiederstand wird (ausser einigen kaempferischen
Einzelpersonen die meine vollste Unterstuetzung und Anerkennung
geniessen) von keiner relevanten Organisation gestaerkt! Bis jetzt! Nach
der Zerstoerung der VAPO vor ueber einem Jahrzehnt gab es niemanden der
sich wirklich fuer einen Breiten NW einzusetzen vermochte! Die von der
Kameradschaft Germania veranstaltete Demonstration am 13.April, am
Heldenplatz in Wien war das erste Lebenszeichen der nationalen Szene
seit dieser Zeit!" (Anm.: Orthographie unveraendert)
--
############ RAW #############
Rosa Antifa Wien
c/o Rosa Lila Tip
Linke Wienzeile 102
A-1060 Wien
AUSTRIA
--
E-Mail: raw(at)raw.at
Web: http://www.raw.at
Board: http://www.n3tw0rk.org
--
PGP-Key available here:
http://www.raw.at/sub/kontakt/raw.asc
############ RAW #############

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04 Stadlbauer zu Huainigg: Hände weg von der Fristenregelung!
von angela mores <angela.mores(at)chello.at>
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OTS0228 5 II 0189 SPK0013 Di, 27.Apr 2004
SPÖ/Stadlbauer/ÖVP/Huainigg/Abtreibung
Stadlbauer zu Huainigg: Hände weg von der Fristenregelung!
Utl.: Streichung der Eugenischen Indikation bedeutet Aufweichen der Fristenregelung =
Wien (SK) "Nichts anderes als ein Aufweichen der Fristenregelung ist die Streichung der Eugenischen Indikation", so die SPÖ-Abgeordnete und SPÖ-Bundesfrauensekretärin Bettina Stadlbauer am Dienstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Den Frauen müsse in erster Linie geholfen werden, eine Kriminalisierung und Drohung mit dem Strafrecht sei da mit Sicherheit nicht dienlich. "Die schwere Entscheidung für oder gegen einen Schwangerschaftsabbruch kann und darf den Frauen nicht abgenommen werden", so Stadlbauer, die seriöse Argumente seitens der Bürgerinitiative und des ÖVP-Behindertensprechers Huainigg vermisst. ****
Stadlbauer gibt Huainigg recht, dass Familien mit behinderten Kindern mehr Unterstützung bekommen sollten, "da könnte er sich allerdings bei seinen Parteikollegen dafür stark machen, die diesbezügliche Initiativen vermissen lassen." So polemisch wie die Diskussion von Seiten der Bürgerinitiative und Huainigg geführt werde, führe dies nur zur Verunsicherung der betroffenen Frauen und den betroffenen Ärztinnen und Ärzten. Es kann und darf nicht sein, dass die Straffreiheit des Schwangerschaftsabbruches angetastet wird und das Selbstbestimmungsrecht der Frauen wieder beschnitten werden soll, so die SPÖ-Abgeordnete abschließend. (Schluss) up/mp
Rückfragehinweis: Pressedienst der SPÖ
Tel.: (++43-1) 53427-275
www.spoe.at
*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS0228 2004-04-27/14:47
271447 Apr 04
© APA OTS GmbH und der jeweilige Aussender. Die Inhalte dienen ausschließlich zur redaktionellen Verwendung und zur individuellen Information des Nutzers. Eine unveränderte Verwendung der Texte, Bilder, Grafiken und Videos auf einer nicht durch die APA OTS GmbH autorisierten Homepage ist ebenso wie eine Speicherung in Datenbanken oder eine sonstige Weitergabe an Dritte nicht gestattet. Ebenso sind Direktlinks auf OTS-Datenbankaufrufe untersagt. Für den Fall, dass Sie die Inhalte weitergeben, speichern oder gewerblich nutzen möchten, wenden Sie sich bitte an APA OTS unter ++43-1/36060-5300 bzw. info(at)ots.at.

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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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05 WICHTIGE PARTY: Ladyfest-Soli im B72 am Mittwoch, 28.4.04
von "fiber Nina Stastny" <ninastastny(at)fibrig.net>
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Wie sicher niemand vergessen hat, findet das
nÀchste Soli am
28ten April 2004 im B72 statt!
LIVE: MINX
DJS: KARIN CERNY, INA FREUDENSCHUSS
VJ: juLZ
Solibeitrag: 5*
mit Infotisch und Klamotten, ab 21h
for more info: http://ladyfestwien.org

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06 [7stern] 7STERN im Mai
von 7stern <7stern.kultur(at)kpoe.at>
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Liebe FreundInnen des 7STERN!
Bevors zum Monatsprogramm geht, möchten wir uns noch mit einer Bitte an Sie/Dich wenden.
In den letzten Wochen ist ein linkes Wahlbündnis für die Europaparlamentswahlen am 13.Juni entstanden. Die Listenbezeichnung lautet: "Opposition für ein solidarisches Europa - Europäische Linke, KPÖ, Unabhängige" (LINKE).
Für eine Kandidatur werden aber 2.600 Unterstützungserklärungen benötigt. 2/3 haben wir bisher geschafft. Wir brauchen noch dringend Unterschriften. Wir bitten Sie /Dich daher, mit Ihrer / Deiner Unterschrift eine Kandidatur zu ermöglichen und diese Woche noch auf ein Bezirksamt zu gehen (egal welches, sie haben von Montag bis Freitag von 8 - 18 Uhr geöffnet, und am Samstag von 8 - 13 Uhr). Auf den Ämtern liegen die Formulare auf. Ausweis nicht vergessen!
Gerne schicken wir auf Wunsch natürlich auch inhaltliches zu.
Wir bedanken uns recht herzlich.
Waltraud StiefsohnKulturzentrum 7STERN,
1070, Siebensterngasse 31
0699/15236157
Die Veranstalungen im MAI:Sa 01.5. 13.00: 1. Mai Fest
Mo 03.5. 20.00: KINOKIS MIKROKINO PRÄSENTIERT:
aus Anlass des 5.Todestages von
Marcus Omofuma:
STRATEGIEN FILMISCHER SELBST-
ERMÄCHTIGUNG GEGEN RASSISMUS
Di 04.5. 19.00: BUCHPRÄSENT.:Gerald Oberansmayr,
Auf dem Weg zur Supermacht
Mi 05.5. 19.00: DISKUSSION: Materialismus und
Religionskritik
Do 06.5. 20.30: KONZERT: Klezmerkapelle PALLAWATSCH
Fr 07.5. 20.00: KABARETT: Betty Bulldozer:
'Böse Kinderwitze'
Mo 10.5. 20.00: WILDE WORTE: Geschichten von
Kraken, Kritikern und Profikillern
Mi 12.5. 19.30: Erste Wiener Lesetheater:
Virginia Woolf, "Erzählungen"
Fr 14.5. 20.30: Konzert: LEMONIBERG
Mo 17.5. 20.00: KINOKIS MIKrOKINO PRÄSENTIERT:
Thomas Tode, "DER SCHÖNE MAI"
Di 18.5. 19.30: Das Erste Wiener Lesetheater:
FRAUEN LESEN FRAUEN:
Marie Thérèse Kerschbaumer,
'Der weibliche Name des Widerstands'
Mi 19.5. 20.00: DISKUSSION: Aktuelle
Landbesetzungen in Brasilien
Sa 22.5. 20.00: Film: KASABA, Die Kleinstadt
Mo 24.5. 19.00: Diskussion:'Feminismus als Utopie
- Bewegung und politische Praxis'.
Nur Frauen!
Di 25.5. 19.00: VERNISSAGE:
Verein "Ohne Grenzen" präsentiert:
DIE TSCHECHinnEN KOMMEN.
Do 27.5. 19.00: Diskussion: Kunst und Kommunismus
Fr 28.5. 19.30: PODIUMDISKUSSION: IST DER "KAMPF
DER KULTUREN‰ EINE INSZENIERUNG
ODER WAHRHEIT?
Sa 29.5. 20.00: DISKUSSION: Junge Linke in Europa

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Samstag,01.05.2004 13:00
1. Mai Fest
Am Siebensternplatz. (Bei Schlechtwetter im Lokal)
Live-musik ab 16 Uhr:
Mit Fenando Paiva Group
und Simone Geyer.
Eine Veranstaltung von KPÖ, GLB und 7STERN.

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Montag, 03.05.2004 20:00
KINOKIS MIKROKINO PRÄSENTIERT IN KOOPERATION
MIT DEM BÜRO FÜR UNGEWÖHNLICHE MASSNAHMEN
AUS ANLASS DES 5. TODESTAGES VON MARCUS OMOFUMA:
STRATEGIEN FILMISCHER SELBSTERMÄCHTIGUNG
GEGEN RASSISMUS
'Chronologie eines Todes - Nathalies Geschichte'
Patrick Bongola, A 2004, 52 Min., Video
Am 15. Juli 2003 verstarb Seibane Wague. Der aus Mauretanien stammende Atomphysiker wurde Opfer einer gewaltsamen Amtshandlung. Für viele Medien war es schnell ein klarer Fall des üblichen "Drogenmissbrauchs eines tobenden und herzschwachen Schwarzafrikaners". Ein Aufruhr ging durch die afrikanische Gemeinschaft, und dank der kollektiven Anstrengung aller ist es gelungen, im Gegensatz zu vielen anderen ähnlichen Fällen, diesen in der Öffentlichkeit präsent zu halten und das wahrgenommene Bild Seibanes und der Gemeinschaft ins richtige Licht zu rücken. Natalie Krammer, Seibanes Witwe und nächste Verwandte in Österreich, konnte als Einzige rechtliche Schritte gegen die involvierten Sicherheitswachebeamten und Sanitäter anstreben. Sie
wurde in dieser Zeit von Seiten der afrikanischen Gemeinschaft, die ebenfalls ein vitales Interesse an der Aufklärung des Falles und an einer Verurteilung der Schuldigen hat, tatkräftig unterstützt...
Der Andere
Davis O. Nejo, Said Manafi, A 1999, 11 Min., Video
Der kurze Spielfilm visualisiert in minimalistischer Form die letzten Stunden Marcus Omofumas, seine Angst und Verzweiflung. Es ist der bisher einzige Film, der sich mit dem Tod Omofumas am 1. Mai 1999 beschäftigt.
'Best Film by a Black Filmmaker' und 'Best Film on matters relating to the Black Experience' beim XV. Black International Cinema Festival, Berlin 1999.
'Nous, sans papiers de France'
Kollektivfilm, F 1997, 3 Min., französisch OF dt. eingesprochen, Video
Madjiguène Cissé artikuliert die Forderungen der französischen Sans Papiers. Über 200 Filmschaffende erklärten sich in diesem von Nicolas Philibert initiierten Kurzfilm 1997 beim Festival in Cannes mit deren Forderungen solidarisch.
'Asylum is a human right'
Kollektivfilm; Umbruch / Filmarchiv, D 2001, 11 Min., Video
Das Video gibt konkrete Informationen über die Situation von
Asylsuchenden in Deutschland und ihren selbstorganisierten Kampf um demokratische Rechte. Es wurde im Rahmen eines Video-Workshops von VideoaktivistInnen von Paper Tiger TV und anderen Gruppen zusammen mit Flüchtlingen und MigrantInnen aus Togo, Kamerun, Zimbabwe, Polen und aus der Ukraine produziert.
Umbruch / Bildarchiv Berlin sammelt und streamt Dokumentationen von Aktionen, Demonstrationen, aber auch Dokumente der Gewalt gegen die AsylbewerberInnen in Deutschland.
'Weißes Ghetto'
Kanak TV, D 2002, 8 Min., Video
'Kanak TV ist die Umkehrung des rassistischen Blicks. Aber wir wollen nicht nur den rassistischen Blick und die festgelegten Bilder im Kopf zu Tage bringen. Unser Fokus richtet sich auch darauf, wie Bilder gemacht, manipuliert und eingesetzt werden. Kanak TV entlarvt den medialen Blick als Macht, indem es sich dieses Macht-Blickes bedient. So soll das Machtverhältnis in Frage gestellt, zurückgewiesen und ihm entgegengewirkt werden.' (Kanak TV)
'Philharmonie Köln - 40 Jahre Einwanderung'
Kanak TV, D 2001, 9 Min., Video
"Köln, 6.11.2001. An diesem Tag feierte die Stadt Köln den 40.
Jahrestag der Unterzeichnung des ersten Anwerbeabkommens mit der
Türkei. Entsprechend tauchte auch viel Prominenz zum Festakt in der Philharmonie auf. Sogar der Bürgermeister war da. Wir haben natürlich zu diesem Anlass nur die weißen Exoten mit der Kamera verfolgt.'
(Kanak TV)
Gespräch mit Gertrude Lamptey, Sprecherin der Plattform 'Gerechtigkeit für Seibane Wague' und Patrick Bongola, Filmemacher und Aktivist.
UKB: 4.- Euro

 

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Dienstag, 04.05.2004 19:00
Buchpräsentation
Gerald Oberansmayr:
Auf dem Weg zur Supermacht
Die Militarisierung der Europäischen Union
144 Seiten, 9,90 e, 18,10 sFr., ISBN 3-85371-216-9
Erschien die Forderung, die "EU müsse ein Waffenpotenzial vergleichbar den USA" aufbauen, 1990 noch anmaßend, so tritt die Finalität der EU, wie sie seit dem Vertrag von Maastricht vorangetrieben wird, heute unverkennbar hervor: die Herausbildung einer militärischen Supermacht.
Das Buch beschäftigt sich ausführlich mit der Militarisierung Europas als dessen Motoren sich die Kriege gegen Jugoslawien, Afghanistan und Irak erwiesen haben.
Der Autor liefert eine scharfe, in der Analyse pessimistische, jedoch in den Möglichkeiten des Widerstandes optimistische Darstellung.
Eine Veranstaltung der Friedenswerkstatt Linz und des Promedia Verlags in Kooperation mit der ÖH

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Mittwoch,05.05.2004 19:00
DISKUSSION
Materialismus und Religionskritik
mit:
Jörg Waldhauser
und Walter Baier========================================
Donnerstag,06.05.2004 20:30
KONZERT:
Klezmerkapelle PALLAWATSCH
Pallawatsch spielt seit 1996 in verschiedenen Besetzungen Klezmermusik - instrumentale jüdische Fest- und Hochzeitsmusik aus Osteuropa - und jiddische Lieder. Neben altbewährten Lieblingsstücken und neuerarbeiteten Überraschungen gibt's Instrumentales zwischen Tradition und Neuinterpretation und unbekannteres Vokales zum Thema Einsamkeit & Zweisamkeit.
Miriam Papst - Gesang
Janina Schedy/Günther Schöller - Akkordeon
Tino Mixan - Klarinette, Geige, Mandoline, Kontrabass,...
Eva Pankratz - Kontrabass, Gitarre
UKB: 7.- Euro

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Freitag,07.05.2004 20:00
KABARETT:
Betty Bulldozer: 'Böse Kinderwitze'
"Dein Bauch gehört mir", brüllt die Unterhaltungsministerin. Gegen den wachsenden Gebärzwang kämpft Betty Bulldozer mit 101 Argument für eine fröhlich-feiernde Kinderlosigkeit.
Sie erfahren mehr aus dem Leben der Promi-Mütter und lernen die
Risikosportart "Fullcontact Kids" kennen, einige praktische Tipps zur Zähmung der Tyrannen in Turnschuhen, gibt's obendrein.
Alltagsgeschichten aus der bunten Welt der Patchworkfamilie zeichnen das Kabarettprogramm mit dem Prädikat wertvoll für gestresste Mütter (Väter?) und grüblerische Kinder aus; eignet sich auch hervorragend für Singels die es bleiben möchten - eben ein Verhütungs-, Erziehungs- und sogar Unterhaltungsprogramm.
UKB: 5.- Euro

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Montag,10.05.2004 20:00
WILDE WORTE: Geschichten von Kraken, Kritikern und Profikillern
Gastgeber: Michaela Opferkuh, Franz Hütterer, Richard Weihs
Gast: Christoph Krall
Christoph Krall wird uns Auszüge aus seinem noch unverlegten
literarischen und lyrischen Schaffen vorstellen. In der anschließenden Diskussion wird die Frage thematisiert, warum sich für dieses literarische Schaffen noch kein Verleger gefunden haben mag.

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Mittwoch,12.05.2004 19:30
Erste Wiener Lesetheater:
VIRGINIA WOOLF: ERZÄHLUNGEN
Mit: Petra Ganglbauer, Felix Freitag,
Christa Nebenführ, Anita Schaub (VA)

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Freitag,14.05.2004 20:30
Konzert:
LEMONIBERG
Die Band, die im März 2003 gegründet wurde, könnte man dem Genre
"Mundart" zuordnen. Mund für Wiener Dialekt und Art für musikalische Vielfalt. In den Texten werden seelische Momentanzustände, sowie emotionale Stimmungsbilder beschrieben, wobei diese mittels kleiner Geschichten transportiert werden.
In der Tradition von Nestroy und Raimund könnte man auch manche Lieder als sogenannte 'Spottlieder" bezeichnen.
Die Band:
Peter Boldrino, Rhythmische Verwirrung
Kurt Istler, Tiefenfrequenz
Edmund Kadlec, Liedmacher
Susan Blanarik, Stimmharmonie
Martin Winkler, Saitenräumlichkeit
UKB: 8.- Euro

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Montag,17.05.2004 20:00
KINOKIS MIKROKINO PRÄSENTIERT: THOMAS TODE,
'DER SCHÖNE MAI'
'Le joli mai (Der schöne Mai)'
Chris Marker, F 1962, 162 Min., Video, frz. OF dt. eingesprochen
Klassiker des Dokumentarfilms, der mit anspruchsvollen Interviews
einen Querschnitt durch die Bewusstseinslage der Pariser Bevölkerung im Mai 1962 entwirft. In den ersten Friedenstagen nach Ende des Algerienkrieges äußern sich die PariserInnen über Kolonialpolitik, Wohnungsnot und Liebesglück, teils direkt auf der Straße (das war neu), teils in vorbereiteten Treffen. 'So bemühten wir uns, mit dem Blick des Gefangenen am ersten Tage seiner Freilassung zu sehen, wenn er begreifen will, wie diese seltenen Wesen leben, die freien Menschen.' Zu Beginn steigt Marker auf den Eiffelturm, um die Stadt im Morgendunst besser zu sehen: »Fantomas schien aus seinem Versteck zu kommen und seinen riesigen Schatten über die Stadt zu legen ... und Frankreich glaubte sich am Rand des Bürgerkriegs.« Le Joli Mai ist zugleich ein zärtliches Portrait einer Stadt und die Anklage eines Lebensstiles, zugleich cinéma-Verité-Interviewfilm und literarischer Filmessay.
'Cinetract #5'
Anonym, F 1968, 3 Min., Video
Im Mai 1968 wurden im Zuge der 'Etats généraux du cinéma'
(Generalstände des Kinos) unter Markers Intitiative eine Serie von ultra-kurzen Flugblattfilmen gedreht. Die Nr. 5 der an sich anonymen Cinetracts lässt sich aufgrund der dargestellten Motive Marker selbst zuweisen.
Einleitung und Gespräch mit Thomas Tode, Filmemacher &
Filmwissenschafter, Hamburg. Publikationen u. a.: 'Chris Marker,
Filmessayist.' (Mithg.), 'Dziga Vertov: Arbeitshefte/Tagebücher'(Hg.)
UKB: 4.- Euro

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Dienstag,18.05.2004 19:30
Das Erste Wiener Lesetheater: FRAUEN LESEN FRAUEN
Marie Thérèse Kerschbaumer
'Der weibliche Name des Widerstands'
Mitwirkende: Helga Eichler, Helga Golinger, Judith Gruber- Rizy, Hilde Schmölzer ( Veranstalterin) Andrea Sproll.
Von insgesamt sieben Frauen werden zwei herausgegriffen: Opfer des
Nationalsozialismus, die ihren Widerstand mit dem Tod bezahlten.
Marie Thérèse Kerschbaumer schilder ihr Schicksal in poetischen,
berührenden Texten, die Tatsachen und Vermutungen ineinander fließen lassen.

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Mittwoch,19.05.2004 20:00
Zwischen Reform und Revolution.
Aktuelle Landbesetzungen in Brasilien.
Vortrag und Diskussion mit Klaus Werner, Autor.
Eine Veranstaltung der GO Dogma.

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Samstag,22.05.2004 20:00
Film
KASABA, Die Kleinstadt
Buch und Kamera: Nuri Bilge Ceylan,Darsteller: Emin Toprak, Havva
Saglam, Cihat Bütün. OmdU, Länge: 85 Minuten
Die Geschichte von drei Generationen einer Familie in einer kleinen, gottverlassenen Stadt der Türkei, erzählt aus der Perspektive der Kinder und in der Abfolge der Jahreszeiten. Der erste Teil spielt im Winter und handelt von den Schwierigkeiten der elfjährigen Tochter, sich in ihre soziale Umgebung einzufügen. Sie muß sich mit Gefühlen der Scham auseinandersetzen und mit der Gnadenlosigkeit des Lebens fertig werden. Im zweiten Teil ist es Frühling. Das Mädchen und ihr vier Jahre jüngerer Bruder wandern zu dem Maisfeld, wo die Familie auf sie wartet. Auf ihrem Spaziergang lernen sie die Geheimnisse der Natur und der wilden Tiere kennen.
Im dritten Teil erleben Bruder und Schwester die Vielschichtigkeit und die dunklen Seiten der Erwachsenenwelt. Der Großvater spricht über seine Erfahrungen im Krieg, seine Haftzeit bei den Briten, seine Deportation nach Indien und davon, wie er Hunger und Entbehrungen überstanden hat. Der Vater mußte um seine Ausbildung kämpfen und hat mehrere Jahre lang in den USA studiert. Er ist der einzige Mann mit Bildung in der Familie. Cousin Saffet hat vor vielen Jahren seinen Militärdienst geleistet und hat nun weder Arbeit noch Familie. Der vierte Teil ist eine ruhige Sequenz zwischen Traum und Realität. Die Kinder, die am Beginn ihres Lebens so rücksichtslos und skrupellos wie die Natur selbst sind, müssen mit der Zeit Mitleid, Freundlichkeit, Vergebung und andere menschliche Gefühle erlernen.
Eintritt frei

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Montag,24.05.2004 19:00
Diskussion von und mit Frauen:
'Feminismus als Utopie - Bewegung und politische Praxis'
Gesprächsrunde von und mit Feministinnen unterschiedlicher
Generationen:
Feminismus als Utopie - Bewegung und politische Praxis über: politische Erfahrungen, politische Positionen, Erwartungen,
Enttäuschungen, über Gemeinsames und Trennendes, Ziele, Strategien und Perspektiven.
Moderation: Susanne Empacher (Arbeitsgemeinschaft Feminismus-KPÖ)
Eine Veranstaltung der ARGE Feminismus.
NUR FÜR FRAUEN!!
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Dienstag,25.05.2004 19:00
VERNISSAGE
Verein "Ohne Grenzen" präsentiert:
DIE TSCHECHinnEN KOMMEN
UND BESETZEN EINEN TEIL DES 7. BEZIRKS
UM DEN SIEBENSTERNPLATZ.
Vom 25. Mai bis zum 3. Juni
präsentieren 6 Tschechische KünstlerInnen ihre Arbeiten.
David Cerny (Prag), Lenka Pilarová (Brünn), Karin Otcenaskova- Richter (Brünn / Halmstad, Schweden), Jana Kasalová(Brünn/Madrid), Iva Vodrásková (Prag), Cestmír Suska (Prag).
Ausstellungsorte:
Siebensternplatz und Umgebung; Galerie Ruth Maier; Bäckerei Notz;
Pogmahon Art Club - Neustiftgasse 23; Kulturzentrum 7STERN;
Shultz-American Bar; Desaster Clothing - Kirchengasse 19; Das Studio - Kirchengasse 17; Einkleidung Eva Fuchs - Neubaugasse 76; Getreuer Einrichtung - Siebensterngasse 14; Tierarzt am Spittelberg -Siebensterngasse 22; Wirr- Bar, Restaurant - Burggasse 70
Die Prager Band SM LOMOZ spielt auf dem Siebensternplatz.
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Donnerstag, 27.05.2004 19:00
Im Rahmen der Veranstaltung "DIE TSCHECHinnEN KOMMEN"
veranstaltet der Verein "Ohne Grenzen - Kulturarbeit"
eine Diskussion:
KUNST UND KOMMUNISMUS
Während in der CSSR die Diktatur des Proletariats durchaus
auch KünstlerInnen Berufsverbote, Ausstellungsverbote, womöglich Denkverbote verordnet hatte, spielten die Österreichischen Kommunisten die Rolle einer kleinen Oppositionspartei. Dementsprechend anders ist das Verhältnis zwischen Kunst und Kommunismus in den benachbarten Staaten Österreich/Tschechische Republik.
Es diskutieren:
David Cerny, 1967 geboren. Seine erste berühmte Arbeit ist ein
Russischer Panzer, der von ihm rosarot gefärbt wurde.
Iva Vondrazkova, 1951 geboren, stammt aus einer engagierten Jüdisch- Tschechischen Familie. Als Kunstpädagogin ausgebildet, durfte sie nicht unterrichten, sondern Schulen putzen bzw. Kinder beaufsichtigen. Mit ihrem Mann,veröffentlichte sie Samisdat- Literatur und beteiligte sich an illegalen Ausstellungen.Seit 1990 unterrichtet sie an der Kunstschule der Stadt Prag.
Sie stellt im Veranstaltungssaal des 7STERN Druckgrafiken aus.
Julius Mende, KPÖ, bekannt und engagiert als emanzipatorischer Geist und Kunsterzieher, wird sich den Tschechischen KünstlerInnen stellen.
Die Veranstaltung findet in Tschechischer, vermutlich Englischer und Deutscher Sprache statt.
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Freitag, 28.05.2004 19:30
PODIUMDISKUSSION: IST DER "KAMPF DER KULTUREN" EINE INSZENIERUNG ODER WAHRHEIT?
Im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung sollen folgende
Fragestellungen thematisiert werden:
* Es wird, nicht zuletzt wegen den jüngsten Ereignissen auf der Welt, eine Diskussion über einen "Kampf der Kulturen" inszeniert. Kann man wirklich von so einem "Kampf" sprechen? Welche Rollen werden den Religionen im besonderen dem Islam in diesem Kontext zugeschrieben?
* Befindet sich die 'aufgeklärte' westliche Welt in einem neuen
Aufklärungstrieb? Der Zusammenhang der Universalität 'Werte und
Demokratie' und die Konfrontation mit Islam.
* Welche Funktion hat der Islam in Europa? Kann man von einem
"Euroislamismus" sprechen?
Die Diskussion wird von Riza Algül Schriftsteller und dem Journalisten und Schriftsteller Hüseyin Simsek geführt;
von Ali Riza Ulucan moderiert.
Beide Diskutanten kommen aus der Türkei und haben sich vor allem mit dem Thema Islam und die Linke intensiv auseinandergesetzt.
Anschließend: Musik (Grup Berfin)

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Samstag, 29.05.2004 20:00
DISKUSSION
Junge Linke in Europa
Das dynamische Element in den vielen 'globalisierungskritischen'
Protesten der vergangenen Jahre waren junge, zum Teil der traditionellen Politik sehr ablehnend gegenüberstehende Menschen.
Holen mit den Sozialforen oder der Gründung einer europäischen
Linkspartei die um Einigung und Institutionalisierung bemühten
Kräfte die Bewegung nun wieder ein? Wie diese Organisierungsbemühungen einzuschätzen sind, möchten wir mit einem internationalen Podium junger AktivistInnen diskutieren.
Eine Veranstaltung der GO DOGMA.
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7stern mailing list
7stern(at)kpoe.at
http://www.kpoe.at/mm/listinfo/7stern
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07 TERMIN: Walpurgisnacht 2004
von "FZ-Bar Wien" <fz-bar(at)wolfsmutter.com>
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WALPURGISNACHT 2004 in der FZ-BAR
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Fr, 30. April. 19.00 - Sa, 1. Mai. 12:00
- Vortrag - Fest - After Hour - Frühstücksbrunch -
- exklusiv für Frauen -
Walpurgis: Wir feiern die weibliche Macht, weibliches Wissen und weibliche
Lust!20:00 WALPURGIS: VORTRAG & PHANTASIEREISE
mit Irmgard Neubauer
http://www.frauenwissen.at
www.ritual-lehrgang.net.tf
Der Frühling und das Leben strotzen vor Kraft und überschäumender
Lebenslust!
Mit Märchen & Sagen, G`schichtln und Sprücheln, Phantasiereisen über & zu
Walpurga und anderen freien, wilden Frauen feiern wir lustvoll unsere
Frauenkraft!
Zu Walpurgis zeigt sich auch, dass Weiblich-sein viele Schattierungen hat...
http://wolfsmutter.com/artikel106
22:00 DJ-LINE
Iguano (Black Roots - from funky grooves to bossa and jamaican styles)
MO (g.spot - House, Electronic)
6:00 AFTER HOUR
Dj Dragon (grooving through the decades)
Frühstücksbrunch (wienerisch, kärntnerisch, französisch, türkisch, vollwert)
bis 12:00 am 1. Mai
Verkaufsausstellung: Ulrikes Hexenküche, amanda Frauenmusik
http://web.utanet.at/amanda.frauenmusik
durchgehend geöffnet
Walpurgisnacht: Ukb: 7.- ab 20:00
Frühstücksbrunch: Eintritt frei!
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FZ-BAR
Währinger Str. 59 - Eingang Prechtlgasse
1090 Wien
Tel.: 01 / 402 87 54
http://fz-bar.wolfsmutter.com
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08 MALMOE wird 20!
von MALMOE <redaktion(at)malmoe.org>
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MALMOE wird 20! Grund genug fuer eine Ausgabe voller Zukunftssorgen:
* Arbeit ohne Kammer? Die Wahlen und die Unvertretenen
* Zocken mit der Zukunftsvorsorge
* Alternative Eventkultur: Was Sozialforum und Ladyfest versprechen
* Kreativitaet und Repression: Der Fall Wien
* Sind Praesidentschaftswahlen anderswo schoener? Ein Blick nach USA
* Gedenkkultur im Wandel: 8.Mai - Vom Holocaust-Gedenken zur ≥Demokratisierung„
des Opferstatus?
..und viel anderes Bedenkenswertes im neuen Heft, das sich fuers Wochenende
angekuendigt hat.
********************
Gefeiert und erstmals die neue Nummer gezeigt wird dann hier:
Freitag, 30.4., 20h30
!!MALMOE wird 20 - Fruehlingsfest!!
in der Wienstation (Lerchenfelder Guertel, Bogen 28, 1080 Wien - zwischen
Chelsea und Loop; U6 Thaliastr.)
Was DJs betrifft, koennen wir diesmal mit Rockigem (Tobias von der Band Robocop
Kraus), discostyle (Vina Yun vom Club Zanzibar) und Electronica (Life After
Death-Team) aufwarten.
*******************
Zuvor zwei Diskursmoeglichkeiten:
29.04., 18h
IWK, Berggasse 17/1, 1090
Rassismus und Migration im Empire - Theorie und Praxis des Antirassismus
Veranstaltung zum 5. Jahrestag der Toetung Marcus Omofumas
Manuela Bojadzijev (kanak attak), Jost Mueller (Politologe und Germanist Univ.
Frankfurt, Redaktion Subtropen)
VeranstalterInnen: Grundrisse, BUM, Gruene Bildungswerkstatt Wien, AUGE, MALMOE
30.04., 17-20h
Seminar mit Manuela Bojadzijev und Jost Mueller
Buero für ungewoehnliche Massnahmen (BUM): Laudongasse 4/4 (im Hof), 1080
≥Welche Theorie braucht Anti-Rassismus„
VeranstalterInnen: Grundrisse, BUM, Gruene Bildungswerkstatt Wien, AUGE, Malmoe
***********************
Andere Wahlen moegen freudlos sein, bei uns faellt sie leicht:
MALMOE-Abos kosten 10 Euro (fuer 5 Ausgaben) oder 35 Euro (fuer 20 Ausgaben).
Foerderabo: 70 Euro.
Bestellungen: abos(at)malmoe.org
Laufend Web-Updates auf: http://www.malmoe.org
/////////////////////////////////////////////////////////////////////////
// MALMOE
// Gute Seiten, schlechte Zeiten
// c/o Verein zur Foerderung medialer Vielfalt und Qualitaet
// Postfach 239, 1181 Wien
//
// http://www.malmoe.org
// redaktion(at)malmoe.org
/////////////////////////////////////////////////////////////////////////
_______________________________________________
malmoe newsletter
http://www.malmoe.org
Abbestellen des newsletters auf
http://goldfisch.at/mailman/listinfo/malmoe
oder ein mail mit dem subject "unsubscribe" an
malmoe-request(at)list.malmoe.at schicken.

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09 Veranstaltungshinweise
von atzmuller(at)forba.at
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1.
DO. 29.04.04; 18:00
IWK, Berggasse 17/1, 1090
Rassismus und Migration im Empire -
Theorie und Praxis des Antirassismus
Veranstaltung zum 5. Jahrestag der Tötung
Marcus Omofumas
Manuela Bojadzijev (kanak attak, )
Jost Müller (Politologe und Germanist Univ.
Frankfurt, Redaktion Subtropen)
VeranstalterInnen: Grundrisse, BUM, Grüne
Bildungswerkstatt Wien, AUGE, Malmoe
2.
Fr. 30.04.04: 17:00 - 20:00
Seminar mit Manuela Bojadzijev und Jost
Müller
Büro für ungewöhnliche Maßnahmen (BUM):
Laudongasse 4/4 (im Hof), 1080
≥Welche Theorie braucht Anti-Rassismus„
VeranstalterInnen: Grundrisse, BUM, Grüne
Bildungswerkstatt Wien, AUGE, Malmoe
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Roland Atzmüller
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
(Working Life Research Centre)
Aspernbrückengasse 4/5
A - 1020 Wien, Austria
Tel.: +431 21 24 700-63
Fax: +431 21 24 700-77
email: atzmuller(at)forba.at
www.forba.at
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10 Frauen/Demo: Kundgebung vor Justizministerium, 29.4.
von "akin" <akin.buero(at)gmx.at>
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akin-Pressedienst.
Elektronische Teilwiedergabe der
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'.
Texte im akin-pd muessen aber nicht wortidentisch
mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten sein.
Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten.
Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der
Verantwortung der VerfasserInnen.
Ein Nachdruck von Texten mit anderem Copyright
als dem unseren sagt nichts ueber eine
anderweitige Verfuegungsberechtigung aus.
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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 27. April 2004; 17:15
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Frauen/Demo:
Kundgebung vor Justizministerium
Wir gehen zum Justizministerium einerseits, wegen des Ueberfalls im
Frauengefaengnis Schwarzau und andererseits, weil wir die Praxis der
rassistischen Klassenjustiz ablehnen.
Kommt mit! Am Donnerstag 29. April um 13:00 Uhr Ecke Neustiftg. /
Museumsstr. 1070 Wien
Mitte Maerz fand im Frauengefaengnis Schwarzau eine Razzia statt. Vermummte
Justizwachebeamte stuermten und verwuesteten die Zellen. Die Frauen mussten
sich ausziehen und es wurden Koerperhoehlenkontrollen durchgefuehrt.
Der als Uebungsrazzia titulierte Ueberfall wurde durchgefuehrt von einer
speziellen Einsatzgruppe von Justizwachebeamten, die bereits seit Mitte der
90er Jahre besteht. Schon am 4. Februar 2004 fand eine Uebungsrazzia im
Jugendgefaengnis in Gerasdorf statt.
Razzien sind Terror gegen Marginalisierte. Ueberfaelle dieser Art, speziell
in Gefaengnissen, wo Frauen und Maenner einer permanenten Kontrolle und
taeglichen Schikanen unterworfen sind, dienen unserer Meinung nach der
Demuetigung und Disziplinierung, um Leuten, die sowieso wenig Chancen haben,
ihre Ohnmacht und Ausgeliefertsein zu demonstrieren. Menschen, die sich
dagegen nicht wehren koennen, werden zu Uebungszwecken benutzt.
Es stellt sich die Frage, wofuer Uebungen von Polizei und Justizwachebeamten
in Gefaengnissen gut sind. Wessen Sicherheit ist hiermit gemeint? Fuer
welche Ernstfaelle wird geuebt? Wir verurteilen diese Uebungsrazzien und
fordern die sofortige Einstellung jeglicher Kontrollen.
Seit Jahren ueberschwemmen uns Medien mit Meldungen ueber steigende
Kriminalitaet. Paranoia und Aengste werden geschuert und verbunden mit dem
Ruf nach mehr Sicherheit, die heisst: wir brauchen mehr Polizei,
verschaerfte Strafen und mehr Gefaengnisse.
Die eigentlichen Unsicherheiten werden totgeschwiegen. Sicher ist: Armut
steigt. Obdachlosigkeit nimmt zu. Wenn Leute sich nehmen, was ihnen
eigentlich sowieso zusteht oder sich anmassen, aehnliche Geschaefte zu
machen wie die Reichen und Herrschenden, dann werden sie als Kriminelle
bezeichnet, verfolgt und weggesperrt.
*frauen haben die schnauze voll* (gek.)
Kontakt: rotlauf(at)gmx.net

*************************************************
'akin - aktuelle informationen'
a-1170 wien, Lobenhauerngasse 35/2
vox: ++43/1/535-62-00
(anrufbeantworter, unberechenbare buerozeiten)
http://akin.mediaweb.at
akin.buero(at)gmx.at
Bankverbindung lautend auf: föj/BfS,
Bank Austria, BLZ 12000,
223-102-976/00, Zweck: akin

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11 Intiativen/Schnorrbrief der Woche: Sachspenden fuer
die VinziRast von "akin" <akin.buero(at)gmx.at>
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Intiativen/Schnorrbrief der Woche:
Sachspenden fuer die VinziRast
Was ist die "VinziRast"?
1) eine niederschwellige Notschlafstelle fuer Menschen, die obdachlos sind;
speziell werden jene aufgenommen, die wegen ihres Alkoholkonsums in anderen
Einrichtungen nicht unterkommen;
2) ein Ort, an dem die genannten Menschen bleiben duerfen, wie sie sind, mit
ihrer Geschichte, ohne Druck, sie zu resozialisieren

Die Notschlafstelle befindet sich in der Wilhelmstrasse 10, im 12. Wiener
Gemeindebezirk. Sie wird jeden Abend um 18.30 Uhr aufsperren und anfangs ca.
30 Personen beherbergen. Ausserdem bietet sie ein Abendessen in Form von
Broten und Tee.
Geleitet wird die VinziRast von der Vinzenzgemeinschaft St. Stephan, deren
Obfrau Cecily Corti ist. Das Team besteht derzeit ausschliesslich aus
ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, denn dies ist generell das Grundprinzip der
Vinzenzgemeinschaften.
Fuer unsere VinziRast benoetigen wir einerseits laufend Sachspenden, weiters
sind wir fuer jede finanzielle Unterstuetzung dankbar. Vor allem freuen wir
uns ueber Menschen, die ehrenamtlich mitarbeiten wollen (z.B. Uebernahme von
Nachtdiensten). Weitere Informationen: Cecily Corti (Tel.: 0650 3683174 oder
e-mail: cecilycorti(at)hotmail.com)
an Sachspenden werden dringend (bzw. staendig) benoetigt:
MAeNNER : (Sommer-) Freizeitkleidung : Socken und Sportschuhe (Groessen
47-48 sind sehr selten, daher in - fast - jedem Zustand, jede Art, sehr
gefragt!), Unterwaesche, Badehosen, Gilets, Jacken, Jogginghosen, Pyjamas,
Bademaentel, Gummischlapfen, Guertel, Regenschirme, Rucksaecke, Reisetaschen
mit Schulterriemen, Trolleys, Einkaufswagerl etc.
FRAUEN: Unterwaesche, Socken, T-shirts, Pyjamas, Schlaf- und Bademaentel
Gummischlapfen, Badeanzuege,
Wir bedauern aus Platz- und Arbeitszeitgruenden keine ungebuegelten Hemden
annehmen zu koennen. Anzuege, Sakkos, Maentel, elegante & empfindliche
Kleidung, usw. koennen in die Humana Containers und die Caritaslager
gebracht werden. Wintersachen nehmen wir dankbar ab Herbst entgegen. Bitte
auch KEINE Buecher.
Geschirr: Haeferl, Grosse Glaeser, Besteck, Zucker- und Salzstreuer
Hygieneartikel: Shampoo, Duschgel, Handcreme, Deo, Zahnbuersten Zahnpasta,
Einweg-Rasierer, Rasierschaum, Klopapier, Kuechenrollen, Papierservietten
und Taschentuecher
weiters: Kleiderschraenke ab 55 cm Tief, Buegeleisen, Buegelbrett, Foen,
Matratzenschoner (undurchlaessige), Spannleintuecher, Waschbare Steppdecken,
Woll- Baumwoll- und Fleecedecken, Schlafsaecke, Handtuecher,
Geschirrtuecher, Waschlappen, Putzmittel: Boden, Geschirrspuelmittel,
Fenster, Waschpulver, Thermoskannen, Tee, Kaffee, Maresi/H-Milch, Getraenke,
Zucker, Medikamente (Paspertin, Aspirin, Paracetamol,
Desinfektionsspray, -salben, etc.), Lysoformraumspray. Fieberthermometer,
Waermflasche, -Verbandszeug (Mullbinden, Pflaster, etc.), Tampons, Naehzeug,
Sicherheitsnadeln, Spielkarten (32), UNO, Brettspiele. Batterien,
Taschenlampen, Schweizermesser
Bezueglich der Sachspenden wenden Sie sich bitte an: Christine Côte
christine.cote(at)aon.at
Sachspendenannahme: Dienstag 15 bis 19 Uhr: 1120, Wilhelmstrasse 10 oder
nach Vereinbarung
*Aussendung der VinziRast*
Kontakt: Vinzenzgemeinschaft St. Stephan - Wilhelmstrasse 10, 1120 Wien,
Tel. 01 8107432, Bankverbindung: Bawag, BLZ 14000, Kontonummer 10010-675-800*************************************************
'akin - aktuelle informationen'
a-1170 wien, Lobenhauerngasse 35/2
vox: ++43/1/535-62-00
(anrufbeantworter, unberechenbare buerozeiten)
http://akin.mediaweb.at
akin.buero(at)gmx.at
Bankverbindung lautend auf: föj/BfS,
Bank Austria, BLZ 12000,
223-102-976/00, Zweck: akin_______________________________________________

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12 Initiativen: Xunde Gschaefte - Plattform Sozialversicherung
von "akin" <akin.buero(at)gmx.at>
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Initiativen:
Xunde Gschaefte
Keine Zerschlagung der SOZIALVERSICHERUNG: NAeCHSTES TREFFEN der
Plattform:Mittwoch 28. April 2004 um 17.30 Uhr, ORT: GPA, 1010 Wien, Eingang
Deutschmeisterplatz, Sitzungssaal 3. Stock (Vom Aufzug links und gerade
durch).
Beim letzten Wiener Treffen am 14. April haben wir wir unsere moeglichen
Aktivitaeten und Aktionen besprochen. So nahmen KollegInnen an einer
Betriebsversammlung von Mediaprint bereits teil und verteilten dort den
"Aufruf". Weitere Veranstaltungen und Aktionen sind fuer April, Mai und Juni
geplant. Wir werden dazu jeweils rechtzeitig einzeln aufrufen und
informieren.
Die letzten Tage haben gezeigt, dass die Bundesregierung, insbes. Ministerin
Rauch-Kallat, keinesweg nachgeben will. Jetzt will sie die einheitliche
Front zwischen Vertragsaerzten und Wr. Gebietskrankenkasse aufspalten. Jetzt
heisst es auf einmal, dass der Wiener Kassenvertrag nicht das Problem sei
(hoert, hoert!), sondern die Fuehrung der Wr. Gebietskrankenkasse, Obmann
Franz Bittner. Das erinnert an die seinerzeitige Kampagne, Koll. Hans
Sallmutter als Praesident des Hauptverbandes ohne jegliche inhaltliche
Begruendung abzuschiessen, um politisch Einfluss zu erhalten. Das duerfte
auch jetzt der Fall sein. Diese Vermutung hat zuletzt auch der Praesident
des Verfassungsgerichtshofes, Korinek, genaehrt, als er in der
ORF-Pressestunde erklaerte, dass die Regierung bis jetzt nichts zur Behebung
der vom Verfassungsgerichtshof aufgehobenen "Hauptverbandsreform 2001" getan
habe.
Wir haben mittlerweile Flugblaetter (A3-Folder wie zuletzt ausgesendet) zur
Verfuegung, die wir zu verschiedenen Anlaessen verbreiten. Bitte
vervielfaeltigt nach Moeglichkeit vor Ort die noetige Anzahl, oder
verschickt per e-mail. Wer hier mittun will, meldet sich bitte. Gebt uns
bitte auch bekannt, wenn ihr entsprechend aktiv werdet, damit wir gute
Beispiele und Ideen an andere Mitstreier weitergeben koennen. In einer
naechsten Auflage ist geplant auch Plattform-Proponenten/Kontaktpersonen aus
den jeweiligen Bundeslaendern und Betrieben anzugeben. Wenn die Liste fertig
ist, werden wir sie auch an Euch versenden.
Die naechsten Veranstaltungen / Aktivitaeten in Wien:
1. Mai 2004 in Wien - Verteilaktion des Flugblattes JA zur
Sozialversicherung - Nein zu Gesundheitsagenturen.
Wiener Kolleginnen und Kollegen! Wer hier mitmachen will, kommt bitte
entweder zum Treffen am 28.4.04 (siehe oben) oder meldet Euch telefonisch
0650 / 830 7 830 oder per e-mail: plattformsv(at)hotmail.com, damit wir das gut
organisieren koennen.
Fuer die Plattform
Keine Zerschlagung der Sozialversicherung
W. Leisch*
Anm. d. Red.: Wer nicht genau weiss, worum es geht, lese bitte in akin 7/04
nach: "Ungesunde Agenturen"

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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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13 Das Stück Stoff -Die Presse
von Zeitungs_artikel_Initiative(at)gmx.at
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Das Stück Stoff
Von Lise Abid (Spectrum) 24.04.2004
Ist das Kopftuch ein Symbol? Und wenn ja, wofür steht es? Wird die
islamische Revolution in Form von Kopftüchern nach Europa exportiert? Eine
österreichische Muslimin klärt auf.

Kaum ein Kleidungsstück hat in jüngster Zeit die Gemüter so erhitzt wie das
Kopftuch. Vorbei sind die Zeiten, als immer knappere Bekleidung die
Emotionen hochgehen ließ. Es gibt eine Trendumkehr: je mehr Verhüllung,
desto mehr Aufmerksamkeit. Aber nicht Eros ist im Spiel, wenn das Stück
Stoff, mit dem viele muslimische Frauen ihr Haar bedecken, zum Aufreger
wird. Während Feministinnen einst die Vermarktung der Weiblichkeit in der
Werbung kritisierten, orten sie nun deren Instrumentalisierung durch
Verschleierung. Jedes Engagement für Frauenrechte muss Zwang ablehnen,
deshalb ist eine der wichtigsten Fragen: Wie frei sind Kopftuch tragende
Frauen?
Nicht alle Frauen tragen es freiwillig, das Kopftuch per se ist aber noch
kein Ausdruck von Unfreiheit. Doch auch das Argument mancher Muslimin,
wirklich frei fühle sie sich erst mit dem Tuch, weil so ihre Persönlichkeit
und nicht ihr Äußeres zähle, würden nicht alle Kopftuchträgerinnen
unterschreiben. Sie erhalten nämlich nur selten Gelegenheit, ihre
Persönlichkeit überhaupt ins Treffen zu führen, meist werden sie schon
vorher in die Dummerchen-Ecke gestellt oder der Radikalen-Riege zugeordnet.
Die Gründe, warum eine Frau Kopftuch trägt, sind sehr unterschiedlich.
Gelebter Glaube und das Bedürfnis nach kultureller Identität sind wohl die
wichtigsten, aber in unserer Gesellschaft schwer nachzuvollziehen. So
vermutet man eben Unterdrückung, was mit einem Klischeebild zu tun hat, das
für viele Musliminnen nicht mehr stimmt. Zwar gibt es noch immer
Zuwandererfrauen der ersten Generation mit mangelnden Deutschkenntnissen,
die kaum Kontakte außerhalb ihrer Familie haben. Auch sind familiäre Zwänge
nicht leicht zu orten und deshalb schwerer zu beseitigen als offene Gewalt
in der Familie. Gesellschaftlicher Druck ist besonders subtil - das gilt
aber nicht nur für Muslime. Diktate der Mode und der Etikette gehören
wahrscheinlich zu den mildesten Zwängen, denen man sich manchmal sogar mit
Begeisterung beugt. Vielleicht handeln manche Kopftuchträgerinnen aus
ähnlichen Beweggründen, weil ihnen die Herzlichkeit ihrer eigenen
Gemeinschaft wichtiger ist als ein Schulterklopfen am Arbeitsplatz, wo die
Kollegenschaft ohnehin in ihrer eigenen Welt lebt.
Wie man das Kopftuch auch betrachtet - Frauen müssen selbst entscheiden, wie
sie sich kleiden, und ihre Familie darf ihnen deswegen den Bildungsweg nicht
verwehren. "Das Streben nach Wissen ist eine Pflicht für jeden Muslim, Mann
oder Frau", sagte der Prophet des Islam. Das beste Rezept gegen
patriarchales Verhalten von Vätern oder Ehemännern ist eine
Töchtergeneration, die Ausbildung oder Studium vielleicht mit Kopftuch
absolviert, aber von Unterordnung weit entfernt ist, weil unsere
Gesellschaft sie so akzeptiert und ihr Arbeit und Rückhalt bietet.
Typisch ist, dass in der Kopftuchdebatte mit Negativbeispielen gearbeitet
wird. Hingegen spricht niemand von türkisch-muslimischen
Gastarbeiterfamilien, die ihre Töchter an die Universität schicken, auch
wenn dafür Studiengebühren anfallen. Schon erscheinen vereinzelte
Uni-Absolventinnen zur Sponsion oder Promotion mit Kopftuch, doch niemand
will sie wahrnehmen. Kaum jemand erwähnt die bosnischen Muslime, die in der
jüngeren österreichischen Geschichte in mehreren Wellen zuwanderten und
heute gut integriert sind.Würden Lehrerinnen ein Kopftuch tragen, sähen manche die westlichen
Grundwerte gefährdet; viele meinen, Lehrerinnen sollten als Vertreterinnen
eines säkularen Staates "neutral" auftreten. Offenbar wird dabei nicht
gefragt, wieweit Schüler eine Lehrkraft als Repräsentant des Staates sehen.
Persönlichkeit und Charakter, Kompetenz und Fairness sind wohl
entscheidendere Kriterien als eine Kopfbedeckung, wenn es um die
Repräsentanz des Staates gegenüber den Bürgern geht. Eine bestimmte
Ideologie darf die Lehrperson nicht suggerieren, aber eine Meinung oder
persönliche Haltung vertritt wohl jeder mündige Mensch, ob er sie nun durch
eine bestimmte Kleidung (oder auch Frisur!) zu erkennen gibt oder nicht.
Eher gelänge es unauffälligen Personen, demokratiefeindliche Meinungen
kryptisch zu verbreiten, als einer Muslimin, die mit ihrem Kopftuch im
Zentrum des Interesses steht. Auch ist kaum vorstellbar, dass eine Lehrerin
den Eindruck der unterdrückten Frau vermittelt. Als Frau wird sie wissen,
was sie will, wenn sie sich für das Kopftuch entscheidet, und das spürt auch
die Klasse.
Längerfristig ermöglichen Ausbildung und Studium, dass sich junge
Musliminnen mit ihrer Tradition kritisch auseinander setzen. Das tun auch
jene, die sich bewusst für das Kopftuch entscheiden, während sie andere
Sitten und Bräuche der älteren Generation ablehnen. Sie entwickelten
mittlerweile ihren eigenen, manchmal sehr individuellen Stil. Eine
"islamische Mode", die elegant und raffiniert ist, lässt sich nicht mehr als
"hässliche Vermummung" abtun. Und in manchen muslimischen Ländern - speziell
in der Türkei - ist eine Modeindustrie entstanden, die in den ganzen Nahen
Osten exportiert: ein Wirtschaftsfaktor, der der EU keine Konkurrenz macht
und noch dazu an Ort und Stelle Arbeitsplätze schafft - vor allem für
Frauen.Doch wie werden aus jungen Idealistinnen wirtschaftlich unabhängige Frauen,
die selbst bestimmen, wie und mit welchem Partner sie ihr Leben führen?
Kopftuch tragende Musliminnen finden auch mit Berufsausbildung oder
akademischer Qualifikation kaum einen "normalen" Arbeitsplatz. Viele von
ihnen arbeiten dennoch - teils in Jobs unter ihrer Qualifikation, teils
haben sie sich auf islamische Institutionen verlegt wie private Kindergärten
und Schulen, wo sie nicht nur als Lehrerinnen, sondern auch in der
Administration und Nachmittagsbetreuung gebraucht werden. Einige wenige sind
selbstständig und bieten als Friseusen, Schneiderinnen oder
Physiotherapeutinnen "Ladies-only"-Services für muslimische Frauen. Daraus
wird nicht gleich eine Parallelgesellschaft entstehen. Vermeiden lässt sie
sich am ehesten, wenn man dem Kopftuch den Nimbus der bedrohlichen
Andersartigkeit oder gar des Fanatismus nimmt. Würde man Kopftücher in der
Wirtschaft akzeptieren, so könnte man bald feststellen, dass ihre
Trägerinnen normale Menschen sind - auch wenn ihr Glaube erkennbar ist.
Es gibt jedoch Musliminnen, die zwar gläubig sind, aber kein Kopftuch
tragen. Sie wehren sich, gegen solche ausgespielt zu werden, die das als
religiöse Pflicht erachten. Denn der Islam ist längst nicht so dogmatisch,
wie man ihm oft unterstellt. Gemäß dem Koran sollen Frauen "ihre Schönheit
niemandem zeigen außer ihren Ehemännern" und nahen Verwandten (Sure 24/Vers
31), und "sie sollen (wenn sie ausgehen) etwas von ihrem Übergewand über
sich ziehen, damit sie (als ehrbare Frauen? als Musliminnen?) erkannt und
nicht belästigt werden" (Sure 33/59).
Diese Verse sind verschieden interpretiert worden, und viele Exegeten setzen
die Kleidung bis zu einem bestimmten Grad in Bezug zur Gesellschaft, in der
man lebt. Jedoch sind diejenigen, die zwecks Anpassung das Kopftuch für
verzichtbar halten, in der Minderheit. Der weit reichende Konsens über die
Kleidung von Frau (und Mann!) zeigt, dass das Kopftuch zwar kein
"Glaubensartikel", aber ein Charakteristikum der islamischen Kultur ist.
Kleidung hat in muslimischen Gesellschaften eine ganz andere Funktion als im
Westen: Sie soll die Reize einer Frau (aber auch eines Mannes!) nicht
preisgeben oder gar betonen, sondern überdecken. Kaftans sind deshalb nicht
figurbetont, aber oft aus kostbaren, schillernden Stoffen - Kleidung soll
sowohl bedecken als auch schmücken, doch "das beste Gewand ist die
Frömmigkeit" (Koran 7/26).Ist das Kopftuch also ein Symbol? Und wenn ja, wofür steht es? Wird die
islamische Revolution in Form von Kopftüchern exportiert? Oft wird gerade
der Iran als ideologischer Ausgangspunkt des Kopftuchtrends vermutet.
Islamische Parteien sind jedoch in mehreren muslimischen Ländern entstanden.
Die islamischen Bewegungen waren von Männern dominiert: Ihre Theoretiker
schrieben in den Sechzigerjahren aus männlicher Sicht über "islamische
Frauenrechte" - aber gleichzeitig griffen muslimische Autorinnen,
Soziologinnen und Theologinnen diese Themen auf und erweiterten die
Diskussion. Heute haben sich in vielen Bereichen Neuinterpretationen
durchgesetzt, und vor den gesellschaftlichen Veränderungen in der
islamischen Welt kann niemand mehr die Augen verschließen.
Die eigentliche Frage ist, ob europäische Gesellschaften ein so
augenfälliges Zeichen einer anderen Kultur "verdauen" können. Die
Erwartungen, dass die zweite und dritte Zuwanderergeneration äußerlich nicht
mehr als muslimisch erkennbar sein werde, haben sich bisher nicht erfüllt.
Doch es wäre Kultur- und Sozialpessimismus, wollte man das auf eine
"gescheiterte Integration" zurückführen. Das Kopftuch ist ein
Kleidungsstück, und wer sich - aus welchen Gründen immer - damit wohl fühlt,
soll es tragen können.
Auf Wiens Straßen kann man feststellen, dass Muslime in Sachen Kopftuch viel
mehr Gelassenheit an den Tag legen als noch vor einigen Jahren: Frauen jeden
Alters, oft aus derselben Familie, sind mit oder ohne Kopftuch gemeinsam
unterwegs und haben damit offensichtlich kein Problem. Islamische
Institutionen haben einen Modus Vivendi gefunden, der individuelle
Entscheidungen auch gegen das Tuch akzeptiert. Wer sich an den islamischen
Feiertagen auf dem Platz vor der größten Wiener Moschee umsieht, wird ein
bunt gemischtes Publikum mit und ohne Kopftücher vorfinden.Das Kopftuch ist nicht Symbol für finsteren politischen Rigorismus, es ist
aber sehr wohl ein Symbol für das gesteigerte Selbstbewusstsein der Muslime
weltweit. Dass gerade die Frauen Trägerinnen dieses sichtbaren Zeichens
sind, macht viele von ihnen stolz. Will der Westen die Völker der Dritten
Welt aufwerten und als gleichberechtigte Partner anerkennen, dann sollte man
auch das Selbstbewusstsein der Musliminnen als etwas Positives aufnehmen.
Der Emanzipation der muslimischen Frauen kann das nur gut tun. [*]


--
Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen
e-mail:dieinitiative(at)gmx.at
für Rückfragen und Korrespondenz kontaktieren sie bitte:
Omar Al Rawi +43-664-3831942 al-rawi(at)gmx.at
Amina & Tarafa Baghajati +43-1-2595449 baghajati(at)aon.at
Mouddar Khouja +43-1-9685096 mouddar(at)gmx.net
Andrea Saleh +43-1-7965652 salehand(at)gmx.at
Liebe Brüder und Schwestern, liebe Interessierte!
Wir hoffen, dass die so an Euch zugehenden Informationen auf
Euer Interesse stoßen.
Wir versenden über den Verteiler nicht nur Neuigkeiten, die die
eigenen Aktivitäten betreffen, sondern auch Zeitungsartikel, die
im weitesten Sinn mit dem Islam und Integration zu tun haben
oder ähnliches.
Diese spiegeln natürlich nicht unbedingt unsere eigene Meinung
wieder, sind aber gut, um das Meinungsspektrum zu sichten. Wir
freuen uns über jede Rückmeldung.
Selbstverständlich kann auch alles an Freunde,Bekannte
usw.weitergemailt werden.
Für die Publikation in eigenen Homepages bitten wir jedoch um
vorherige Rücksprache.
Bitte achten Sie bei Zeitungsartikeln auf das Copyright.
Alle Inhalte dienen der persoenlichen Information.
Eine Weiterverwendung und Reproduktion ueber den
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14 CHiLLi | 27.04.04 | newsmail
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15 WG: Graz/Protestvorlesungen/Solidarität/KPÖ
von Parteder Franz <Franz.Parteder(at)stadt.graz.at>
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KPÖ Steiermark
Lagergasse 98a
8020 Graz

Tel. 03 16 / 71 24 36
Fax 03 16 / 71 62 91
email: kp.stmk(at)kpoe-graz.at
Dienstag, 27. April 2004
Presseinformation der KPÖ Steiermark


Graz: Solidarität mit den Protestvorlesungen

Aus Protest gegen das Universitätsgesetz und die Einsparungen im Bildungsbereich finden in diesen Tagen am Grazer Hauptplatz öffentliche Lehrveranstaltungen statt.
Studierende, Lehrende und Allgemeinbedienstete wehren sich gegen die herrschende Bildungspolitik, die sich auch katastrophal auf die Situation an der Karl-Franzens-Universität Graz auswirkt Mit den öffentlichen Lehrveranstaltungen soll auf die Zustände an der Grazer Uni aufmerksam gemacht und dagegen protestiert werden.
Die KPÖ-Steiermark unterstützt diese Form des Widerstandes gegen die bildungsfeindliche und unsoziale Politik der Bundesregierung. Landesvorsitzender Franz Stephan Parteder am Dienstag: "Wer Bildung zur Ware macht, handelt im Interesse der Konzerne und nicht im Sinne von Wissenschaft, Lehre und Forschung"

KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz
Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk(at)kpoe-graz.at; kpoe_stmk(at)hotmail.com

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16 ARTWORKS - Studie
von Scheipl Elfriede <Elfriede.Scheipl(at)oks.at>
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Wien, 20. April 2004
PRESSEINFORMATION
ARTWORKS StudieKünstlerInnen arbeiten im sozialen Feld
Die meisten KünstlerInnen leben in einer ständigen finanziellen Unsicherheit: Atypische Beschäftigungsverhältnisse, geringes Einkommen und schwierige sozialrechtliche Rahmenbedingungen charakterisieren deren Arbeitssituation. Immer häufiger gehen KünstlerInnen daher dazu über, auch in anderen Feldern zu arbeiten und "künstlerische Dienstleistungen" etwa im Sozial- und Gesundheitsbereich anzubieten.
Kooperationen von KünstlerInnen und sozialen Einrichtungen stecken in Österreich allerdings noch in den Kinderschuhen. Projekte, in denen KünstlerInnen beispielsweise eine Theateraufführung mit SeniorInnen erarbeiten, Videoprojekte mit Jugendlichen entwickeln oder Schreibwerkstätten mit MigrantInnen umsetzen, kommen häufig durch persönliche Kontakte oder Zufälle zustande. Dies ist das Kernergebnis einer vierteiligen Studie von "Joanneum Research" und dem "NPO-Institut" an der Wirtschaftsuniversität Wien zum Thema "Künstlerische Dienstleistungen im Dritten Sektor."
"Mit der Studie wollten wir herausfinden, ob es überhaupt einen Bedarf an dieser Form der Kooperation zwischen Non-Profit-Organisationen und KünstlerInnen gibt", beschreibt Ruth Simsa, Leiterin des NPO-Instituts das Anliegen der Arbeit. Zwar können in der Zusammenarbeit zwischen KünstlerInnen und dem Dritten Sektor qualitativ hochwertige Arbeitsplätze entstehen, "das Interesse auf Seiten der Non-Profit-Organisationen muss aber noch geweckt werden", konstatiert Simsa.
Auf KünstlerInnenseite hingegen können sich fast 50 % der Befragten vorstellen, künftig im Dritten Sektor tätig zu sein. Was macht für KünstlerInnen die Zusammenarbeit mit Sozialeinrichtungen so interessant? Für die Arbeitsmarktforscherin Helene Schiffbänker von Joanneum Research ist es vor allem die Aussicht auf unkonventionelle Lösungen. "NPOs erwarten sich Inputs und Anregungen für ihre Arbeit", so Schiffbänker. "KünstlerInnen interessiert an dieser Form der Kooperation vor allem die Aussicht auf eine sinnvolle Tätigkeit", beschreibt sie die Motivation der KünstlerInnen. Natürlich spiele auch die Möglichkeit einer besseren finanziellen Absicherung eine wichtige Rolle.
Die Ergebnisse zeigen, dass in der Zusammenarbeit von KünstlerInnen und Non-Profit-Organisationen qualitativ hochwertige Arbeitsplätze entstehen können. Auf beiden Seiten bestehen allerdings noch Hemmnisse und Hürden, um solche Kooperationen künftig in stärkerem Ausmaß zu ermöglichen. Neben finanziellen Hürden besteht vor allem erhebliches Informationsdefizit. Sowohl die befragten KünstlerInnen als auch die VertreterInnen von NPOs vermissen Informationen und Möglichkeiten zur gegenseitigen Kontaktaufnahme.
Hier könnte die Einrichtung einer Service- und Informationsstelle Abhilfe schaffen, so das Fazit der Studie. Ihre Aufgabe wäre es darüber hinaus, Weiterbildungsmaßnahmen für beide Zielgruppen zu entwickeln und anzubieten.
Die Studie ist Teil des EQUAL-Projektes "ARTWORKS - Künstlerische Dienstleistungen im Dritten Sektor" (2002 - 2005). Die Zielsetzung von ARTWORKS ist, die Rahmenbedingungen für KünstlerInnen am Arbeitsmarkt zu verbessern.
Die Entwicklungspartnerschaft "ARTWORKS - Künstlerische Dienstleistungen im Dritten Sektor" wird im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative EQUAL aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit und des Europäischen Sozialfonds gefördert. 12 Partnerorganisationen aus ganz Österreich verfolgen dabei von September 2002 bis Februar 2005 das Ziel, die Rahmenbedingungen am Arbeitsmarkt für KünstlerInnen in Österreich zu verbessern. Koordiniert wird das Projekt von KulturKontakt Austria/ÖKS Österreichischer Kultur-Service.
Die Zusammenfassung der Studie kann kostenlos angefordert werden:
KulturKontakt Austria c/o ÖKS Österreichischer Kultur-Service
Stiftgasse 6, 1070 Wien
T: ++43 (0) 1 523 57 81 F: ++43 (0) 1 523 89 33
E: barbara.bock(at)oks.at
Alle vier Einzelteile der Gesamtstudie sowie die Zusammenfassung stehen auch als pdf-Dokumente zum Downloaden zur Verfügung: http://www.equal-artworks.at/
Pressekontakt ARTWORKS:
Mag. Elfriede Scheipl, KulturKontakt Austria/ÖKS, Stiftgasse 6, 1070 Wien
T: ++43 (0)1 523 57 81-19, E: elfriede.scheipl(at)OKS.at, I: www.equal-artworks.at


Die Gesamtkoordination von "ARTWORKS - Künstlerische Dienstleistungen im Dritten Sektor" liegt bei KulturKontakt Austria/ÖKS Österreichischen Kultur-Service.

 

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17 Moderne Zeiten: Lausch & Google, Gratis-Archiv offline
von "akin" <akin.buero(at)gmx.at>
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Moderne Zeiten:
Lausch & Google
Google ist ja so toll. Bislang als Suchmaschine und zukuenftig auch als
Freemailer: Das Angebot von Google ist eine eMail-Adresse mit bis zu einem
Gigabyte Mailboxvolumen gratis -- was bisherige Freemailer von Hotmail bis
GMX mit einem Angebot zwischen 2 und 20 Megabyte alt aussehen laesst.
Der Haken an der Sache: Google liest mit -- ganz offiziell und unter den
Geschaeftsbedingungen des geplanten Services ausgewiesen. Um naemlich
gezielter werben zu koennen, sucht Google die Mails nach Stichwoertern ab.
Natuerlich versichtert man bei Google, dass "kein Mitarbeiter die Mails ohne
das Einverstaendnis des Users liest, um ihn zur Zielgruppe fuer die Werbung
zu machen". Die dafuer notwendige Textanalyse werde computerbasiert
durchgefuehrt.
Das allerdings ist wohl kein Zugestaendnis, sondern waere ja beim zu
erwartenden Aufkommen auch gar nicht anders moeglich.
Gratis-Archiv offline
Die Homepage des "Standard" war viele lange Jahre eine der ersten Adressen,
um eine Internet-Recherche zu beginnen. Natuerlich war die Berichterstattung
meist recht bieder-buergerlich, aber als erster Ansatz doch oft recht
wertvoll. Vieles, was sich so seit 1996 getan hatte im Land und in der Welt,
war nachschlagbar. Und waehrend die meisten anderen Tageszeitungen ihr
Archiv nur als Bezahldienst anboten, blieb der Standard online. Jetzt hat
man sich mit viel Pomp und Trara ein Relaunch auf der Homepage verpasst --
die Folge: Alles dreht sich, alles bewegt sich und: Die Homepage ist mit
aelteren Browsern nicht mehr lesbar und sowohl die PDA-Version als auch das
Langzeit-Archiv sind Bezahldiensten gewichen. Das nennt sich Fortschritt.
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18 Privatisierung/Kommentar: Schachfiguren der Regierung
von "akin" <akin.buero(at)gmx.at>
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Privatisierung/Kommentar:
Schachfiguren der Regierung
Neues von Bahn und Post
So wie seine Freunde in der Regierung verhaelt sich auch Helmut Kukacka: Er
zerschlaegt gern Strukturen. Dieser Herr widmet seine ganze Kraft und
Leidenschaft unserer Bahn. Sein ganz besonderes Steckenpferd ist der
Personalabbau und die Zerschlagung des Betriebes, der eigentlich uns
gehoert. Der sich bis zu den zwei Regierungen Schuessels in oeffentlicher
Hand befunden hat - neben dem Staatsbetrieb Post der Staatsbetrieb OeBB. Ein
recht knapper Unterschied im Endergebnis bei diesen beiden letzten Wahlen
ermoeglicht es, dass die Oesterreichische Bundesbahn mit ueber 50.000
Mitarbeitern ploetzlich nicht mehr im Besitz der Bevoelkerung ist. Wieso
koennen unsere Betriebe einfach so zerschlagen und verscherbelt werden?
Oder - wieso trennt jemand die profitablen Teile unserer Unternehmen ab und
ueberlaesst es irgendwelchen Investoren und Spekulanten, daraus noch mehr
Kapital zu lukrieren? Wobei statt den Arbeitsplaetzen natuerlich der Gewinn
oder Profit im Vordergrund steht. Darf eine Regierung einfach unsere
Betriebe verscherbeln?
Sie darf - sie darf nicht nur oeffentlich die vorhin erwaehnten und ihnen
anvertrauten 50.000 Mitarbeiter als faul und vor allem als unnoetig
diffamieren. Sie darf bis auf rudimentaere Reste das soziale System
ausloeschen, zertreten. Sie darf den Oeffentlichen Sektor systematisch
ruinieren, sie darf die Bildung wieder den Eliten ueberlassen und sie darf
Subventionen in allen Bereichen auf null fahren. Natuerlich darf sie auch
den Staat hochruesten, Gefaengnisse ausbauen und saemtliche verbleibende
Staatsstellen mit ihrer politischen Coleur versehen. All das und noch viel
mehr darf sie und tut sie teilweise auch. Aber bleiben wir bei der Bahn und
der Post. Die Regierung wirft den OeBB-Bediensteten exorbitante
Krankenstaende und vor allem die guenstigen Pensionsregelungen vor. Durch
die Medien breitgetreten, entsteht so zunehmend das Bild von den faulen
OeBBlern, die wenig arbeiten und dafuer alle mit 53 in Pension gehen. Jetzt
sollte man von Seiten der Regierung eingreifen, meint die Wirtschaft. So
koennte es, glaubt die Regierung, von der Bevoelkerung ein positives Echo
geben, wenn in der OeBB einmal hart durchgegriffen wird. Wenn sie gar
zerschlagen wird. Genau das Gegenteil muesste allerdings der Fall sein.
Staatsbetriebe muessten die Modellfunktionen fuer die Privatbetriebe
abgeben. Nicht Lizitation nach unten, sondern nach oben.
Ueber noch unbekannte Viren duerften Boersengurus die Gehirne unserer
Regierung infiltriert haben. Boersen - Aktien - Dividenden -- Kahlschlag:
Vielleicht schlafen schon manche mit dem Traum, wieder 10.000 entlassen zu
haben. In der OeBB scheint ihnen dies schon im realen Leben gelungen zu
sein. 1998 waren es 52.222 Mitarbeiter, 2002 bereits nur mehr 47.010, und
2003 brachte eine weitere Reduzierung um 2000. Geht es nach unserer
Regierung, soll es 2010 schliesslich nur mehr 35.000 OeBBler geben. Bis zu
diesem Jahr sollen auch die Personalkosten um 100 Mill. Euro gesenkt werden.
Doch wir schreiben 2004: 1682 OeBBler wurden vom Bahnpostbus uebernommen.
Diese sprachliche Neuschaffung aus Bahn und Post und Bus entstammt wie immer
grossartigen Regierungsprojekten. Es wimmelt wie immer von Privatisierungen,
Teilverkaeufen und Teilprivatisierungen. Der Bahnpostbus wird natuerlich
auch filetiert -- angeblich in 40 Teilpakete, fuer die jeweils 2 Gutachten
geschrieben, und die an den bestbietenden Konkurrenten verkauft werden
sollen -- Blaguss, Dr. Richard und andere. Rund 8 Prozent des zu
verkaufenden Postbus-Drittels wird vermietet - ,abvermietet' heisst es. Der
Bahnpostbus behaelt dabei die Linienkonzession, die Konkurrenz darf fahren.
Aber Postbus-Lenker und Verwaltungsmitarbeiter koennen weder verkauft noch
verleast werden - dem Postbus verbleiben so 400 Mitarbeiter, andere Zahlen
ergeben fast 500 Lenker und 120 Verwaltungsbeamte. Ob dieses komplizierte
Verfahren eine vorgeschriebene EU-Aussschreibung ersetzen kann, wird sich
weisen. Die Wiener Boerse jammerte uebrigens noch Anfang dieses Jahres, ihr
wuerde das noetige Kapital fuer eine Platzerweiterung fehlen. Die
boersennotierte Post brachte es letztes Jahr durch massive Einsparungen und
vor allem Personalabbau dazu, Dividenden auszuzahlen. Die Behauptung wird
schwer zu widerlegen sein, dass boerseninvestiertes Kapital nicht
Arbeitsplaetze vernichtet.
*Fritz Pletzl

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19 EU/ropaeische/Linke: Ein neuer Internationalismus
"akin" <akin.buero(at)gmx.at>
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EU/ropaeische/Linke:
Ein neuer Internationalismus
Zur Diskussion ueber eine Europaeische Linke
Es scheint, so lese ich, eine EL zu gruenden, ist nicht laenger
aufzuschieben. Super, wenn es gelingt, aber das wollten alle Linkskraefte
schon immer. Gruppen und Grueppchen agieren getrennt - schliessen sich
zusammen, werden eine Partei, und vom urspruenglichen Programm bleibt nicht
mehr viel uebrig, schliesslich will man ja die Massen ansprechen, ins
Parlament kommen, Verantwortung uebernehmen, wo man vermeintlich
mitentscheiden kann. Spaetestens dann ist alles verwaessert.
Der Opportunismus
Immer am Ball bleiben und sagen, was die Buerger hoeren wollen. So geschieht
es, seit es die Sozialdemokratie gibt. Mit vielen Versuchen wirklich etwas
zu verbessern ist nur in der Sozialgesetzgebung ein bisschen gelungen. Das
Ziel, wofuer sich viele Menschen die Fuesse wundgelaufen haben, ins
Gefaengnis kamen oder verbannt wurden, Entbehrungen auf sich genommen haben,
ihr Leben einsetzten, wurde nicht einmal ansatzweise erreicht
Und jetzt eine europaeische Linkspartei gruenden, im alten Trott, ohne neue
Ideen, ein paar flotte Sprueche, ein neuer Internationalismus? Kriterien
fuer einen solchen Zusammenschluss nach zwei Jahren Diskussion sind:
"Offenheit, Gleichberechtigung der Partner und der Wille zur
Zusammenarbeit". (Fritz Klackl, Argument Nr. 3/2004)
Jede Partei kocht ihr eigenes Sueppchen, moechte ihre Eigenstaendigkeit
nicht aufgeben. Die Akademiker in der Linken haben einen breiten Raum fuer
Diskussionen. Daran hat sich bis heute nichts geaendert. Im Gegenteil hat
man vor Jahren in linken Kreisen noch von Werktaetigen, von der
Arbeiterklasse, und vom Klassenkampf, von der Zweiklassengesellschaft
gesprochen, diese Begriffe kann ich heute kaum noch finden. Es fehlen neue
revolutionaere Begriffe Zu erkennen ist nur der Opportunismus, der die
Arbeiterbewegung mehr als ein Jahrhundert begleitet hat, immer waren
nationale Fragen im Vordergrund. Eine Linke, die keine
gesellschaftspolitischen Forderungen stellt und an Stelle der kleinen
Vaterlaender das grosse Europa stellt, kommt mir mickrig vor. Die
Bourgeoisie hat das ueberwunden, wenn es um Geschaefte geht,, vergisst sie
sogar auf den bewaehrten Patriotismus, der wird nur verwendet, um einen
Krieg vorzubereiten, oder einen Staatenbund zu zerschlagen.
Die KPOe und alle anderen kommunistischen und sozialistischen Parteien haben
der Arbeiterklasse, den Werktaetigen, nichts von der sozialistischen
Gesellschaft, die die buergerliche abloesen soll, vermittelt. Nichts von
einer neuen Ethik, nichts von anderen Moralberiffen, nichts von neuen
Lebensformen wie: wohnen. Ehe, Partnerschaft, nichts von Produktion nach
Bedarf, nichts vom neuen Menschen, der im Sozialismus Voraussetzung ist, zur
Kenntnis gebracht.
Viele Worte von Walter Baier ueber Eigenstaendigkeit, wo ich das Gefuehl
nicht los werde diese Aussagen sind eine Konzession an gewisse
Partikularisten.
Franz Stephan Parteder, der kann es auch ganz ausgezeichnet, er ist gut
informiert - ich der sich zu den Werktaetigen zaehlt - kann nichts von dem
was er ins Treffen fuehrt ueberpruefen, ich kann weder zustimmen noch
ablehnen. Mit einem Wort: es ist mir zu kompliziert. Genau genommen will ich
das auch gar nicht so genau wissen. Keiner der Werktaetigen, auf die es
ankommt, hat so viel Zeit, sich mit Richtungsstreitereien herum zu schlagen,
um die Umwaelzung in Richtung Sozialismus, wie es Franz Stephan Parteder
fordert, in die Wege zu leiten.
Das Gespenst des Kommunismus sollte die europaeische Linke aus dem
Jahrhundertschlaf wecken, aus der Verbannung, holen, damit die Proletarier
aller Laender sich vereinigen und im neuen Anlauf die Weltrevolution
vorbereiten. An die 30 Parteien wollen da mitmischen, alle wollen eine
andere Gesellschaftsordnung erreichen! Alles ganz kluge Koepfe, alle sind
sie Sozialismus-Theoretiker, sie kennen Marx, Engels, alle Groessen der l.
2. 3. und 4. Internationale, sie wissen bestimmt auch ueber die Fehler die
gemacht worden sind, Bescheid.
Mitarbeiten
Wir, die bereit sind mitzuarbeiten, wollen endlich ein Bild von der
Gesellschaft, wo die Vorteile fuer die Arbeiterklasse sichtbar werden, die
Emanzipation der Frauen in der Gesellschaft moeglich wird. Eine
Gesellschaft, wo Friede nicht staendig gefordert wird, besonders von
Demagogen, die dabei sind einen Krieg vorzubereiten, sondern der ist.
Damit wir wissen fuer welche Ordnung, wir uns einsetzen sollen, muss ein
Bild zumindest skizzenhaft entstehen. Das akademische Hick-Hack geht uns auf
die Nerven
Werte
Es geht uns um Werte in der neuen Gesellschaft, fuer die wir uns einsetzen
wollen, fuer einen hoechsten Wert, dem alle anderen untergeordnet sind. Wir
wollen Werte einer neuen Gesellschaft erfahren.
Die Parteien koennen nur der Form nach national sein sagt der Karl M. da
meint er wohl, meine Aufgabe die neue Gesellschaft anzustreben kann fuer
mich nur in Gloggnitz und nicht irgendwo in der Welt sein. Die autonomen
Parteien muessen sich der Werteskala der neuen Internationale unterordnen.
Die Reihung der Werte sollte aus dem kommunistischen Manifest und anderen
revolutionaeren Schriften entnommen werden. Der oberste Wert in der
Wertehierachie muss sicher mit dem Ziel einer sozialistischen Gesellschaft
eng verknuepft sein.
Die mehr als 30 Parteien und ein paar Hundert Gruppen sollten sich vorerst
auf wenige aussagekraeftige Punkte einigen.
Es waere vermessen und ueberheblich wollte ich ein Programm fuer die neue
Internationale erstellen.
Ob der Staat abstirbt oder einschlaeft, ob er sich aufloest, oder als
Ordnungshueter bestehen bleiben muss, interessiert mich vorerst ueberhaupt
nicht. Ob die nationale Frage genuegend diskutiert worden ist, das
Selbstbestimmungsrecht der Voelker in der Reihung der Werte noch Platz
findet, ergibt sich aus dem obersten Wert in der neuen Internationale von
selbst
Meine Empfindung: Alles ist wieder von den modernen Theoretikern sehr
vorsichtig formuliert, wie es die Sozialdemokratie mehr als 150 Jahre
praktiziert hat
*Aldor Ertl, Gloggnitz

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20 Irak: Zum Massaker in Falluja
von "akin" <akin.buero(at)gmx.at>
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Irak:
Zum Massaker in Falluja
Ein Flugblatt-Text
Waehrend ihr das lest, findet in Falluja, Irak, ein Massaker statt. Falluja
ist eine Stadt, die seit Juni der Besetzung des Irak widerstanden hat. US
Truppen sind seit dieser Zeit an der Grenze der Stadt zusammengezogen
worden. Sie hat sich hart und kompromisslos verteidigt und ist durch
F16-Kampfflugzeuge und Kampfhelikopter regelrecht zerschlagen worden, die
Bewohner wurden abgeschlachtet.
Mehr als 470 Menschen sind diese Wochevon US Truppen in Falluja getoetet
worden. 1700 wurden verwundet. Der Blutzoll wird noch hoeher werden durch
den Ring der militaerischen Belagerung um die Stadt. Es wird auf
Ambulanzwagen geschossen und sie werden durch Heckenschuetzen verfolgt, wenn
sie versuchen, in die Stadt zu gelangen. Augenzeugen haben berichtet, dass
Tote in den Strassen liegen. Krankenhaeuser wurden angegriffen. Die
medizinische Versorgung ist in einer Krise, es gibt zu wenig Krankenbetten.
Ortsansaessige sprechen von einem Massaker. Aus der ganzen Umgebung kommen
Menschen, die versuchen, nach Falluja zu gelangen um mit Autos die
Verwundeten zu evakuieren. Die Menschen bringen Essen, medizinische Hilfe
und Wasser zu den Fluechtlingen. Der ganze Irak beobachtet, was in Falluja
geschieht und symphatisiert mit den Bewohnern .
Waehrend dies geschrieben wird, (10/04/04) fluechtet eine 13 km lange
Kolonne von Falluja-Fluechtlingen aus der von Bomben zerstoerten Stadt, sie
gehen in die Irre in der Wueste und sind umzingelt von US-Truppen, die nach
Augenzeugenberichten auf sie schiessen. Die meisten der in der Wueste
eingeschlossenen Fluechtlinge sind aeltere Maenner, Frauen und Kinder.
Wasdie US Soldaten betrifft, die nahe der Stadt stationiert sind, so waren
sie in einer unmoeglichen Situation und auch ihr Blut wird fuer die
Markt-Profit-und Machtinteressen der Us- und der britischen Regierung und
ihrer Verbuendeten vergossen. Seit kurzem hat sich die seit langer Zeit
brodelnde Unzufriedenheit, die Frustration, die Demuetigung und wachsende
Wut in einer Explosion entladen. Die Besatzung wird wegen ihrer blossen
Existenz bekaempft, wegen ihres Rassismus und ihrer Gewalttaetigkeit.
Ihre Zurueckschleusung und Wiedereinsetzung der neobaathistischen
herrschenden Elite, ihre Ausbildung und Wiederanstellung von ueber 10.000
baathistischen Folterern und Geheimpolizisten, ihr Eingriff in die Gesetze
Iraks durch Anordnungen der Coalition Provisional Authority, besonders die
Anordnung Nr. 30 ueber Bezahlung und Beschaeftigung fuer Beschaeftigte des
Civil Service, die den Mindestlohn fuer Angestellte im oeffentlichen Sektor
auf 69,000 ID festlegt ($40 pro Monat - weniger als die Haelfte der
empfohlenen Entlohnung fuer einen sweatshop-Arbeiter in einer
Freihandelszone im benachbarten Iran), und die Anordnung Nr. 39 ueber
Fremdinvestitionen, die 100%ige auslaendische Eigentuemerschaft erlaubt, und
die hoechste Rate der Einkommensteuer von 45% auf 15 % herunterschneidet,
hat zu Aufstaenden gefuehrt.
Das Klima im Irak hat sich vom Protest zum Widerstand gewandelt und nun zum
Aufstand gefuehrt. Demonstrationen haben taeglich im ganzen Land
stattgefunden seit die Besetzung ihren Anfang nahm, mit Protestierenden die
von Studenten bis zu Pensionisten reichen, Arbeitslose, Frauen, ehemalige
Soldaten und Kinder.
Die neue Erhebung ist als Revolte zur Unterstuetzung von Muqtada al Sadr
etikettiert worden, aber Tatsache ist, dass sie weit verbreitet,
unkontrollierbar und uneinheitlich ist. Sie ist nicht islamisch, nicht
ausschliesslich nationalistisch, nicht baathistisch. Sie ist ein genereller
Kampf gegen die Besetzung - diese ist die groesste Aufreizung zur Gewalt im
Land.
Solidarisiert euch mit dem irakischen Volk waehrend dieser Erhebung und
dieses Blutvergiessens. Beteiligt euch an den Protesten gegen das Massaker
in Falluja, das fortgesetzt werden wird, wenn die Besatzungsarmeen ungehemmt
und ohne Herausforderung weitermachen koennen.
*Iraq Solidarity Action* (Ue: akin)

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WWWebtipps
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21 WWWebtips: labournetaustria, socialforum, aidskampagne,
elektrosmog, atomkongress von "akin" <akin.buero(at)gmx.at>
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WWWebtips
http://www.labournetaustria.at/
LabourNet macht jetzt keine Werbung fuer die UTA in seiner URL sondern hat
jetzt eine eigene. Wer´s kennt: Bookmarks aendern. Wer´s nicht kennt: Sehr
hilfreiche Seite fuer Initiativen, Diskussionsbeitraege etc. Schwerpunkt
liegt auf Themen der Arbeitswelt, LabourNet ist aber auch fuer sonstiges
offen.
http://www.socialforum.at/
Die Vorbereitungsarbeiten fuer das 2. Austrian Social Forum von 3.-5. Juni
2004 in Linz laufen auf Hochtouren. Wer genau wissen will, wie sie / er sich
einbringen kann, moege bitte hier klicken, sich ueber die Arbeitsgruppen und
Aktionseinheiten informieren, bei einem der Treffen hinzukommen ...
jedenfalls sich in Verbindung setzen.
http://www.evang-eza.at/aidskampagne/
Hier findet sich eine Kampagne mit einem Protestschreiben an die
Eben-doch-noch-weiterhin-Aussenministerin, dass Oesterreich seinen
Verpflichtungen nachkommen soll, den "Globalen Fonds zur Bekaempfung von
AIDS, Tuberkulose und Malaria" zu dotieren. Laut einem "Aktionsbuendnis
gegen AIDS" habe Oesterreich als einziges OECD-Land bislang genau gar nichts
in diesen Fonds eingezahlt. Offline-Kontakt: Aktionsbuendnis gegen AIDS c/o
EAWM, Postfach 132, A-1096 Wien, Tel: 01/4088073, Fax: 01/4057631;
aidskampagne(at)gmx.at
http://www.elektrosmog.com
beschaeftigt sich eben mit Elektrosmog. In Zeiten, wo unser Welt immer
drahtloser wird, ist das vielleicht nicht uninteressant. Bedenken versucht
man dort zwar auch mit Rudolf Steiner-Zitaten zu argumentieren, aber
vielleicht ist die Sorge um unsere von elektromagnetischen Strahlungen
umtosten Koerperzellen trotzdem nicht voellig unbegruendet. Betrieben wird
die Site von einer "Internationalen Gesellschaft fuer Elektrosmogforschung"
(IGEF).
http://www.atomkongress.de
Nochmal Politik und Gesundheit im weitesten Sinne: Von 7. bis 9.Mai findet
in Berlin der Kongress der "Aerzte gegen den Atomkrieg" (IPPNW) zum Thema:
"Atomwaffen und Atomenergie in einer instabilen Welt" statt. Auf der
Homepage gibts eine Menge Links dazu (von denen manche nicht funktionieren,
da muss man haendisch einmal "article/" aus der URL streichen) und auch eine
Menge Hintergrundmaterial zu Themen wie militaerisch-industrieller Komplex
etc. pp. *br*
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B) TERMINE Mittwoch - Freitag
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akin-Pressedienst.
Elektronische Teilwiedergabe der
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'.
Texte im akin-pd muessen aber nicht wortidentisch
mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten sein.
Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten.
Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der
Verantwortung der VerfasserInnen.
Ein Nachdruck von Texten mit anderem Copyright
als dem unseren sagt nichts ueber eine
anderweitige Verfuegungsberechtigung aus.
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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 27. April 2004; 16:47
**********************************************************
Termine ab Mittwoch, den 28.April 2004
Derzeitiges
Das Arbeitsbuch bzw. die Doku der 5. Armutskonferenz kann um 15 Euro
inkl.Versand bestellt werden: Armutskonferenz 1030 Radetzkystr. 27/2/14a,
Tel. 402 69 44, office(at)armutskonferenz.at
10. bis 13. Juni: Politische Bildungsreise der Gruenen Akademie nach
Sarajewo - eine Nachschau. Kosten ca 250 Euro N/F und Busfahrt. Anmeldung
Gruene Akademie Graz, 0316/82 25 57, oder:
sonja.mittischek(at)gruene-akademie.at
RICHARD WEIHS mit Neuem Programm: LAUTER WEH! Eine wienerliche Schmaehung!
Gespielt wird bis Sa 8.5., immer Do bis Sa jeweils um 20 Uhr im Weinhaus
Sittl 1160 Lerchenfelder Guertel 51, Tel. 586 33 95
Mahnwache Frauen i. Schwarz gg. israel. Besatz. palaest. Landes. j. 1. Fr.
im Monat 17-19h am Stephanspl. WomenInBlack-Vienna(at)at, 523 13 64
Mittwoch, 28.4.
7stern, 19,30, 1.Wr.Lesetheater praesentiert Frauen lesen Frauen: Wie
leistet man Widerstand? Eine Chronik von Erika Danneberg. 1070
Siebensterng.31
Unter der Bruecke, 19,30, Buchpraes. Peter Pilz: Leo Lania - Gewehre auf
Reisen. Dieser Klassiker der pazifistischen Reportage-Literatur aus der
Feder des oesterr. Kommunisten Lazar Hermann, der sich Leo Lania nannte,
jetzt neu herausgegeben. Eintritt frei,1010 Wipplingerstr.23
ekh, 20h, queer-beisl
Graz, Gruene Akademie, 19h: Gruene Lunge - Feinstaub ade. Paulustorg.3/1
Linz, Johannes Keppler Univ., 9-17,30, Tagung: Arbeitsmarkt und
Politik.Altenbergerstr.69, Anm: 0732-667594, e-mail
office(at)sozialplattform.at, sowie 0732-2468-7161
Klagenfurt, Univ., 19h, Boris Lechthaler: Friedensmacht EUropa?
Donnerstag, 29.4.
Kundgebung vor dem Justizministerium um 13 Uhr: Frauen haben die Schnauze
voll. Gegen den Ueberfall im Frauengefaengnis Schwarzau und gegen die
rassistische Klassenjustiz. Treffpunkt 13h Ecke Neustiftgasse/Museumsstrasse
IWK, 18h, Rassismus und Migration im Empire - Theorie und Praxis des
Antirassismus, Veranstaltung zum 5.Jahrestag der Toetung Marcus Omofumas.
1090 Bergg.17/1
Treffen der Plattform: Keine Zerschlagung der Sozialversicherung! Ab 17,30
GPA 3. Stock Sitzungszimmer, 1010 Deutschmeisterplatz
7stern, 20h, Vortrag und Disk: Die Einsamkeit Theodor Herzls. Der Hass auf
Israel und die Arbeit der materialistischen Staatskritik. Mit Joachim
Bruhn/Freiburg
ekh, 20h, infoladenXkino: before the rain, anschl. "Geister"
HTU Cine Studio, 19h: In der weissen Stadt/OmU. 1060 Getreidemarkt 9
Mariahilfer Strasse, Vorplatz der Mariahilfer Kirche, 14-18: Das Leben endet
(NICHT?!) am Arbeitsplatz: Cocktails schluerfen wie der chef! Die AUGE
Alternative & Gruene GewerkschafterInnen/UG machens moeglich! Ein lustvoller
Nachmittag mit vielen netten KuenstlerInnen und ExpertInnen, die alle etwas
zu Arbeit, Demokratie, Gesundheit und dem Leben ueberhaupt zu sagen haben...
depot, 21,15, Film und Theorie: In der weissen Stadt
ebenda, 19h: Reingschaut in die ... Krone. Am 1. Jaenner 1900 wurde die
erste Ausgabe gedruckt. 1070 Breite Gasse 3
AUGE - Rad-Service Aktion am Ring Radweg bei der U3 Station, Eingang
Volksgarten 14 bis 17 Uhr
Kulturverein zwischenraum, 19h, Gerhard Senft/WU: Die Wirtschaftspolitik des
Staendestaates Oesterreich 1934 bis 1938. 1200 Hannoverg.13
AAI, 19h, Grosser Saal: WIG - Wirtschaft in Gemeinschaft: Globalisierung mit
menschlichem Antlitz. 1090 Tuerkenstr.3
Freitag, 30.4.
Seminar im BUM/Buero fuer ungewoehnliche Massnahmen, 17-20h: Welche Theorie
braucht Anti-Rassismus. 1080 Laudong.4/4 im Hof, Veranst. AUGE; GRUeBI,
Grundrisse, BUM und Malmoe
Tag der Arbeitslosen! 16 bis 21h Strassenfest der Wr. Gruenen und der
AUGE/UG mit Stegreiftheater, Politk Talk mit Klaudia Paiha, Maria
Vassilakou, Monika Vana, Albert Steinhauser, Karl Oellinger usw. Ort:
Mariahilfer Strasse Ecke Neubaugasse 1070 Wien
ORF Kulturcafe, 19h, Afrika hautnah: Black Poetry - Lyrik mit Rhythmus und
Musik. 1040 Argentinierstr.30
depot, 19h, Diskussion einer Studie: Zur Transparenz der Kulturpolitik
HTU Cine Studio im Audi Max der TU, 19h: Rosetta / OmU
Sargfabrik, 20h, Konzert mit TRIOLOGY. 1140 Goldschlagstr.169, Tel.
98898/111
Literaturhaus, 18,30, Symposium bis Sa 1.5 10-17 und So 2.5. 10-13h.:
Internat.Guenther Anders Tage: Leben und Denken im Wort - die Tagebuecher
der Familie Stern/Anders. 1070 Zieglerg.26a
ekh, 21h, WalpurgisN8
Klagenfurt/Celovec ab 14h: Reclaim the Streets Party und Demozug durch die
Innenstadt - im Rahmen der NO BORDER DAY
Samstag, 1.5.
Fuer alle die demonstrieren wollen, Treffpunkt: 10 Uhr Albertina,
Abschlusskundgebung ca 11,30 beim Burgtheater.
Dezentrale Treffpunkte: 8,30 Rotpunkt (5.Bez., Reinprechtsdorferstr.6,
7stern 8,30 mit Fruehstueck, 1070 Siebensterng.31/Platz, Favoriten: 9h
Fussgaengerzone/Quellenstrasse
Hietzing ab 9h Kundgebung bei der Gedenktafel vor der Straba-Remise in
Speising.
Ab 13 h Fest der KPOe und des GLB ab 13 am 7stern-Platz 1070 Wien, Live
Musik
AUGE-Fahrt am Vormittag mit der geschmueckten "Resi" ueber die
Mariahilferstrasse zum Ring
Gruenes Haus, ab 14 Uhr Linkes Fest!!! (bei Schoenwetter im Hof), 1070
Lindengasse 40
Sargfabrik, 20h, No shoes - percussions finest. 1140 Goldschlagstr.169, Tel.
98898/111
Klagenfurter Innenstadt, NO BORDER DAY - Aktionismus am Vormattag:
Sicherster Platz Europas
Linz, ueberparteilicher und internationalister 1. Mai am Hauptplatz,
Treffpunkt um 10,30 auf dem Blumauerplatz, Demo um 11h durch die
Landstrasse, Kundgebung am Hauptplatz ab 11,30
Graz, DEMO mit der KPOe ab 10,30 Suedtirolerplatz. Anschl. ab 13h Maifest im
Grazer volkshaus, Lagerg.98, Musik mit Chris Peterka und der
Wr.Tschuschenkapelle.
Sonntag, 2.5.
ekh, nachmittags weiba-fruehstueck
Vorstadtzentrum, 18,30, Diskussion: Die Roma Minderheit in der Slowakei und
Oesterreich - Revolte am Rand der Existenz. Mit Renata Erich, Hans Anthofer,
Hannes Stanik, Kamill. 1150 Meiselstr.46/4
NO BORDER, NO NATION! Figt Fascism! GAJ Kaernten: DEMO gegen den KAB/KHD und
deren Gedenksteinenthuellung in Seidendorf/Zdinja Vas ab 9 Uhr!
Weiz/Stmk., Hauptplatz ab 10h: Anradln, laufen, walken, mit
Multi-Kult(t)i-Fest
Montag, 3.5.
In Wien beginnen die AK-Wahlen am 3. Mai und dauern bis 14. Mai. Hier
kandidiert die AUGE/UG auf LISTENPLATZ 4!
Infos im AUGE-Buero, Tel. 50 51 952/0
Aktion am Schwedenplatz von 14 - 19 Uhr: Gruene Politik: die Chance fuer
Europa (Jugend, Bildung und Arbeitswelt) gemeinsam mit AUGE/UG, Wr.Gruenen
und der BG 1 und 2. Cafe Politik mit Monika Vana, Susi Jerusalem, Ercan
Yalcinkaya, Johannes Voggenhuber u.a. den AUGE Fahrrad-Check gibts auch,
durchgefuehrt von der Werkstatt Cyclopia!
WUK, 16,30, Disk: Schwarze Frauen Community fuer Selbsthilfe und Frieden.
1090 Waehringer Strasse 59
Literaturhaus, 19h, Filmpraesentation: Into the Arms of Strangers.
Kindertransport in eine fremde Welt. 90min OmU. 1938/39 unternahm
Grossbritannien eine aussergewoehnliche Rettungsaktion, um die Juengsten vor
dem Nazi-Terror zu bewahren. 10.000 meist juedische Kinder und Jugendliche
wurden aus Deutschland, Oesterreich und der Tschechoslowakai evakuiert und
von britischen Pflegefamilien aufgenommen.
Villacht, Gasthof Kasino, 19,30: Hannes Hofbauer: EU-Osterweiterung:
Entwicklungschance, neokoloniales Projekt oder was? Kaiser Josef Platz
Dienstag, 4.5.
Urania, Terrassensaal, 19h, Disk. gemeinsame Veranst. von Gruene und
AUGE/UG: Der Mensch endet (NICHT?!) am Arbeitsplatz. 1010
Uraniastr.1/Schwedenplatz
iwk, 18,30, Studien zur ArbeiterInnenbewegung - Streik - nur Alien oder
Event? Mit Iris Eisenberger, Heinz Duerr, Gerda Marx, David Mum:
Einleitungen zu "Streik und politisches System". 1090 Bergg.17
7stern, 19h, Buchpraes: Auf dem Weg zur Supermacht - die Militarisierung der
EU, Vortrag und Disk. mit Gerald Oberansmayr
HTU Cine Studio, 19h: Bread and Roses/OmU. 1060 Getreidem. 9
Gesellschafts- u. Wirtschaftsmuseum, 17h, Gudrun Biffl: Wo sind die Jobs?
1050 Vogelsangg.36
ebenda, 19h, Sozialpartnerschaft heute - Wachstum und soziale Sicherheit
weiterentwickeln - mit Christoph Leitl und Fritz Verzetnitsch.
Altes Rathaus, 18,30, Renner-Institut: Europa und eine neue globale Ordnung:
Welche Rolle kann Europa spielen? 1010 Wipplingerstr.8, Anm: 804 65 01/28
Frauensolidaritaet, 16h, Aktionstage Politische Bildung und Menschenrechte:
Faeden knuepfen - Netze spinnen - Internat. Vernetzung als frauenpolitische
Strategie. 1090 Bergg.7/1
Klagenfurt, 19h, Vortrag/Disk: Zwischen Zuversicht und Aufbegehren:
Stationen eines Frauenlebens ueber das Leben in der NS-Zeit, ueber
Widerstand und Anpassung. Villacher Ring 21/1
St.Ruprecht bei Villach, Gemeindesaal der evang.Pfarrgemeinde, 19,30: Eine
andere Welt ist moeglich. Vorbereitungsveranst. zum 2. oesterr. Sozialforum
in Linz
Salzburg, Kath.Hochschulgem., 19h, Vortrag u.Disk: Armut sichtbar machen.
Wr.Philharmoniker Gasse 2
Mittwoch, 5.5.
Gruene Leopoldstadt und AUGE/UG, 15h Cafe Politik am Schwedenplatz: Bilden
wir das neue Europa. Mit Musik, Monika Vana, Susi Jerusalem, Ercan
Yalcinkaya, Christoph Chorherr. Fahrradcheck durch Cyclopia-Werkstatt.
Pfarre Akkonplatz, 19,30, Disk: Terrorismus oder Befreiungskampf? 1150
Oeverseestr.2c
Jued.Inst.fuer Erwachsenenbildung, 18,30, Vortragsreihe auch am 19.5. und
2.6.: Aspekte einer juedischen Frauengeschichte in Wien 1900 bis 1938. 1010
Praterstern 1/Heinestr.
VHS Favoriten, 19h: Musik in den Nationalismen des 19. Jahrhunderts - mit
Musik- und Filmbeispielen. 1100 Arthaberplatz 18
Schikaneder-Kino, 20h: United Aliens TV Filmpremiere: Warum Pro
Abfangjaeger? Eine Belangsendung. Anschl. Videos der Volxtheaterkarawane,
Verlosung, Gaeste, DJ Line mit FM4. 1040 Margaretenstr.24
IFK, 18,30, Peter Huemer im Gespraech mit dem Ex-Botschafter Israels in den
USA Zalman Shoval: Israel im globalen Kontext. 1010 Reisratstr.17
Graz, Tummelplatz, 16-18h: Meine Altersvorsorge - (k)ein Spielball auf
globalen Finanzmaerkten! Maenner bestimmen die Spielregeln fuer unsere
Versicherungen und Pensionsfonds. Szenische Darstellungen -
Bewusstseinsbildung - Wirtschaftsalphabetisierung. Veranst. DOKU Graz u.a.
in Koop.mit der Gruenen Akademie
Graz, Gruenes Buero, 18h: Fairtrade - ein anderer Weg. Jungferng.3/1
Donnerstag, 6.5.
AUGE-Rad-Service Aktion (diesmal die letzte) am Ring-Radweg bei der U 3
Station/Eingang Volksgarten von 14 bis 17 Uhr, die Werkstatt Cyclopia macht
den Check
Gruenes Haus, grosser Saal, 19h, Claudia Sommer-Smolik, Christoph Chorherr,
Kurt Mayer: Gruene Perspektiven fuer die Wissensgesellschaft in Wien. 1070
Lindeng.40
ebenda, 19h, Vollversammlung der Gruenen Frauen Wien, Berichte, Diskussionen
und Wahl des Wr. Frauenvorstandes. Fristen fuer Kandidaturen, Antraege,
Resolutionen und Anmeldungen schriftlich, Post, Fax, e-mail: bis Do 29.4.
1071 Lindeng.40, Fax 526 91 19, e-mail: eva.lachkovics(at)gruene.at
HdB, 9-18h. Symposium Globale Ernaehrungssicherheit: Genug zu essen fuer
alle Menschen? Nach 18h Fiesta, 1060 Otto Bauer Gasse 9
BAOBAB, 18h, Filmpraesentation/Disk: Hass und Hoffnung - Kinder im
Nahostkonflikt. Sieben Kinder aus Jerusalem und dem Westjordanland reden
ueber "Gott und die Welt" und ihren Alltag. 1090 Bergg.7
HTU Cine Studio, 19h: Sweet Sixteen/OmU. 1060 Getreidemarkt 9
Literaturhaus, 19,30, Lesung mit Erich Hackl: Anprobieren eines Vaters. 1070
Zieglerg.26a
Freitag, 7.5.
Workshop Fremdenrecht, Beginn 14h, am 8.5. ab 9,30: Praxisbeispiele fuer
Beratung, Recherche, Berufung. Kosten 105,--. Ort und Anm asylkoordination
1080 Laudong.52/9, Tel.532 12 91-14, e-mail: kremla(at)asyl.at
Kulturverein Zwischenraum: Eroeffnung der Foto-Ausstellung
"Meldemannstrasse" /Burgi Hirsch, anschl. Lesung zum Thema. 1200
Hannoverg.13
Samstag, 8.5.
1010 Wien, Am Schwarzenbergplatz, 18h - ein Fest zur Befreiung. Veranst. von
Cafe Critique, Hashomer Hazair, Initiative Tolbuchinring, OeKOLI,
Studienrichtungsvertretung Politikwissenschaft u.a.
Graz, 19h, Cafe First Act, Disk: Das andere Europa - LesBiSchwules Leben in
den Beitrittslaendern. Anschl. Musik, Essen etc. Jakoministr.34
Graz, Multi Life Center, 20,30: 25-Jahre Weltladen-Fest. Karlauerstr.18
Montag, 10.5.
7stern, 20h, Wilde Worte mit Michaela Opferkuh, Franz Huetterer, Richard
Weihs: Geschichten von Kraken, Kritikern und Profikillern. 1070
Siebensterng.31
Literaturhaus, 19h, Lesung im Gedenken an den Tag der Buecherverbrennung der
Nazi: Tag der Freiheit des Wortes
Aktionsradius Augarten, 19h: Einladung zum Treffen des F13 Netzwerks. 1200
Gaussplatz 11
Dienstag, 11.5.
AUGE-Buero, 18h, BetriebsraetInnen-Kaffee mit Heinz Duerr. 1040
Belvedereg.10
Friedensinit.Donaustadt, Donaucitykirche, 19h, Thomas Schoenfeld: UN ohne
USA - die Perspektiven der Vereinten Nationen in der Welt von heute. 1220
Wien neben U1 Kaisermuehlen
Graz, Gruene Akademie, 19h: Wirtschaft - Frauen - Medien: Neoliberalismus
pur: Von Loewen, Propheten und Beruhigungspillen. Paulustorg.3/1
Innsbruck, Univ. HS 8, 19,30: Das antiamerikanische Ressantiment. Praes. von
"Amerika. Der "War on Terror" und der Aufstand der Alten Welt. Mit Stephan
Grigat. Turm der Geisteswissenschaften am Innrain
Mittwoch, 12.5.
Graz, Dezentrale, 20h, Buchpraes: Auf dem Weg zur Supermacht - die
Militarisierung der EU. Prokopig.2
Linz, Friedenswerkstatt, 19h, Vortrag und Disk: Gruenbuch - EU-Kommission:
Die oeffentlichen Dienste - ein profitabler Markt oder eine demokratische
Verpflichtung? Waltherstr.15b
Donnerstag, 13. 5.
Gruenes Haus, 19h, Disk. mit Monika Vana, Alev Korun, Klaudia Paiha, Gudrun
Biffl: Gruene Perspektiven fuer Arbeit und Beschaeftigung in Wien. 1070
Lindeng.40
VHS Favoriten, 16h, Stadtwanderclub gem.mit Fond Soziales Wien: Favoritner
Route zum Wienerberg-Gelaende. Treffpunkt Haltestelle Wienerfeldgasse der
Linie 67
Linz, Festsaal der AK, 19,30, Vortrag von Frithjof Bergmann: New Work -
Arbeit neu denken. Volksgartenstr.40
Freitag, 14.5.
Kulturverein Zwischenraum, 19,30, Vickerl Klaus: ein Abend ueber Mikis
Theodorakis. Achtung: 1020 Odeongasse 2/Eingang Grosse Mohrengasse
VHS Favoriten, ab 18h Sommerfest mit Musik, Essen & Trinken. 1100
Arthaberplatz 18
TUeWI, ab 20h SOLI - Fest fuer die Deserteurs- und Fluechtlingsberatung.
1190 Peter Jordanstr./Daenenstr. Bus 10A, 40A
Graz, bis So 16.5. Lila Mai - Lesbentage in Graz. Lady Night im Konterfei ab
21h. Sa 15.5. Stadtteilcafe Palaver 10-13h: Vorstellung Lesbenzeitschriften.
Im Feel Free ab 21h Frauenfest. Am 16.6. im Palaver ab 11h Brunch,
Vorstellung von Projekten und ab 15h Workshop
Stainz, Schloss ab 20h mexikanisches Fest
Linz, GH Alte Welt, 19,30: Lob der Verzweiflung - szenischer Abend mit
Liedern von Theodor Kramer. Hauptplatz
Samstag, 15.5.
WUK, ab 15h FEST - 25 Jahre Schulkollektiv - Wien. Freier Eintritt. 1090
Waehringer Str.59
Graz, Multi Life, 21h, ISOP Afro-Nacht. Karlauerstr.18/Griesplatz
Sonntag, 16.5.
Evang. Pfarrgemeinde, 16h, Michael Chalupka: EU-Erweiterung -
Herausforderung fuer die Friedensbotschaft der Kirchen. 1150
Schweglerstr./U3
Montag, 17.5.
VHS Favoriten, 19h, Thomas Froehlich: Maennergesundheit und Partnerschaft
Dienstag, 18.5.
Graz, Meerscheinschloessl, 19h: Armutsfaktor Arbeit: Von der Uni ins Taxi?
AkademikerInnen am Arbeitsmarkt und Berufsfeld Uni. Mozartg.3, Veranst: Die
Gruenen, AUGE und UniOeH
Samstag, 22.5.
IGS/Gruene Wanderer gehen den Wr.Wasserleitungs-Wanderweg Kaiserbrunn -
Gloggnitz mit Uli Makomaski u.a., Abfahrt Wien Sued 6,57, Ankunft Payerbach
um 8,09, Weiterfahrt mit dem Bus um 8,15 nach Kaiserbrunn. Besichtigung des
Wasserleitungs-Museum und/oder Waldlehrpfad. Ab ca.10,30 ueber Hirschwang
nach Raichenau/Mittagsrast, Payerbach Kaffeepause, dann nach Gloggnitz.
Abfahrtsmoeglichkeiten von Payerbach-Reichenau um 16.47, 17,54, 18,52 und
19,54. von Gloggnitz um 16,57, 18,03, 19,02 und 20.02
Donnerstag, 27.5.
Literaturhaus, 19h, Wr. Vorlesungen: Der Naschmarkt diesseits und jenseits
von "Ohnehin". Zur Fiktion, zum Mythos und zur Geschichte eines Wiener
Ortes. Mit Fritz Keller, Doron Rabinovici, Kurt Scholz und Heinz Schoen.
1070 Zieglerg.26a
Freitag, 28.5.
Fussgaengerzone Favoriten: Strasse der Musik
Internat.Pfingstseminar im Europacamp am Attersee, bis 31.5., Anm:
0650/2675943, e-mail: der.funke(at)jugendkaempft.com
Samstag, 29.5.
Boehmischer Prater/Laaerberg, bis Mo Weltkulturfest mit Musik, Theater,
Fussball und Kulinarischem. Inofs www.movingcultures.org
VORSCHAU
3. bis 5. Juni 2004 findet das Oesterreichische Sozialforum / ASF in Linz im
Stadtzentrum statt. Infos unter www.socialforum.at
Vom 4. bis 6. Juni finden in Passau die Lateinamerikagespraeche 2004 statt,
Wissenschafter und Studenten aus Deutschland, Lateinamerika und den USA
treffen an der Uni Passau zusammen, um das Thema FREIHANDELn zu diskutieren.
Beitrag 40 Euro, erm. 25 Euro, Anmeldg. unter www.pla-online.de

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'akin - aktuelle informationen'
a-1170 wien, Lobenhauerngasse 35/2
vox: ++43/1/535-62-00
(anrufbeantworter, unberechenbare buerozeiten)
http://akin.mediaweb.at
akin.buero(at)gmx.at
Bankverbindung lautend auf: föj/BfS,
Bank Austria, BLZ 12000,
223-102-976/00, Zweck: akin
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Mittwoch
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http://mund.at/butt/Termine/April/2804.htm
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Donnerstag
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http://www.mund.at/butt/Termine/April/2904.htm
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Freitag
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http://www.mund.at/butt/Termine/April/3004.htm