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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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01 5.4.: ACUS DIskussion "Alois Reisenbichler - Stadtteilzentrum
Simmering"
<verein.stadtteilz.simmering at chello dot at>
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DIE FOLGEN DER WELTWIRTSCHAFT
Die Entscheidungen der Welthandelsorganisation (WTO)
beeinflussen auch den Alltag in Amstetten. Die Folgen der
internationalen Politik im Interesse der Mächtigen der
Weltwirtschaft haben nicht nur auf die Menschen in den
Ländern
des Südens negative Auswirken, sie bringen auch für die
Menschen
in Westeuropa Probleme.
Die Arbeitsgemeinschaft Christentum und Sozialdemokratie
ACUS
hat
daher den Grazer Wirtschaftswissenschaftler und
Friedensforscher
Dr. Karl Kumpfmüller zum Thema "Integriert - globalisiert
-
eliminiert. Die Folgen der modernen Weltwirtschaft" eingeladen.
Der Vortrag von Dr. Kumpfmüller beginnt
am Dienstag, 5. April 2005 um
19.30 Uhr im Rathaussaal Amstetten.
FÜR NÖ TERMINKALENDER:
Dienstag, 5. April 2005
19.30 Uhr, Dr. Karl Kumpfmüller,
"Integriert - globalisiert - eliminiert.
Die Folgen der modernen Weltwirtschaft"
Rathaussaal Amstetten.
Arbeitsgemeinschaft Christentum und
Sozialdemokratie (ACUS) Amstetten
Eintritt frei.
ALOIS REISENBICHLER
1110 Wien, Schneidergasse 15/9
Tel. 0664 39 51 809
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02 5.-6.4.: Prekär, Prekarisierung, Prekariat? - Eine
Veranstaltungsreihe rund um den EuroMayDay 2005.
euromayday wien <contact at euromayday dot at>
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Prekär, Prekarisierung, Prekariat?
Eine Veranstaltungsreihe rund um den EuroMayDay 2005.
In den letzten Jahren haben sich die Arbeits- und
Lebensbedingungen für viele verschlechtert. Diese
Verschlechterungen haben einen neuen Namen bekommen:
Prekarisierung. Prekarisierung ist das Ergebnis eines weltweit
voranschreitenden politischen Projektes zur Entsicherung aller
Lebensbereiche, eine Entsicherung, die in anderen Ländern
schon
lange Realität, aber auch in diesem Lande insbesondere
für
Frauen, Migranten und Migrantinnen nichts Neues ist.
Verschiedene Gruppen der undogmatischen Linken in Europa
haben
im
vergangenen Jahr die keineswegs neuen Begriffe der
Prekarisierung
oder der Prekarität wieder populär gemacht und versucht,
darüber
eine öffentliche Debatte zu initiieren. So wurde im Zuge
des
EuroMayDay 2004 in zahlreichen Städten prekärer Arbeits-,
Lebens-
und Aufenthaltsverhältnisse thematisiert, tagte im Juni
die
Prekarisiertenversammlung "Die Kosten rebellieren" in Dortmund,
im November wurde auf dem Europäischen Sozialforum (ESF)
in
London eine Koordination zum Thema Prekarisierung ins Leben
gerufen, auch das spanische Sozialforum Anfang Dezember in
Malaga
stand unter dem Motto Prekarisierung und in Berlin fand Mitte
Januar 2005 das erste europäische Prekarisiertentreffen statt,
um
nur einige internationale Beispiele zu nennen.
Im Zuge der Info-Veranstaltung soll daher nicht nur
Versucht
werden, sich dem Thema Prekarisierung auf unterschiedlichen
Ebenen anzunähern, sondern auch darüber diskutiert
werden, welche
politischen Handlungsspielräume sich unter
veränderten
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ergeben.
5. April 2005, Wien
Silke Veth - arranca!
Robert Foltin - grundrisse
und weiteren GästInnen
Präsentation des Precarity DVD-Magazine - A compilation of
17
videos on flexwork & precarity
Ort: 19 Uhr, Uni Wien
(AAKH Campus, Aula)
6. April 2005, Linz
Silke Veth - arranca!
Lucenir Caixeta - maiz
Robert Foltin - grundrisse
Präsentation des Precarity DVD-Magazine - A compilation of
17
videos on flexwork & precarity
Ort: 20.30 Uhr, Kapu
(Kapuzinerstraße 36)
Infos
www.euromayday.at
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03 5.4.: Über ein "Monument für die Niederlage" >
Radio Stimme
Radio Stimme <radio.stimme at initiative dot minderheiten dot
at>
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* RADIO STIMME - DIE SENDUNG DER INITIATIVE MINDERHEITEN*
*Dienstag, 05. April 2005*
20.00 Uhr, Orange 94.0
*Über ein "Monument für die Niederlage"**
* Während die "offiziellen", von der Republik in
Auftrag
gegebenen Gedenkveranstaltungen zum österreichischen
Jubiläumsjahr 2005 Kriegsende, Staatsvertrag und Wiederaufbau
in
oft verklärender Weise im Fokus haben, wird von einer Gruppe
von
AktivistInnen ein "Monument für die Niederlage" im
öffentlichen
Raum positioniert. Der achtseitige monumentale Sockel im
Ostarrichi-Park vor dem Wiener Landesgericht soll eine
öffentliche Auseinandersetzung mit den
Entnazifizierungsprozessen
auslösen und die bis heute unvollendete Entnazifizierung
zum
Thema machen soll. Die InitiatorInnen sind zu Gast im Studio.
Weitere Sendungsthemen:
- Der ZARA Rassismus-Report
- Ein Blick zurück - Die Anfänge der Frauenhausbewegung
in
Österreich
- Wochenrückblick "Zwei Wochen in einer Stimme" *
*
*****
*-> RADIO STIMME ZIEHT UM!
*Radio Stimme hat einen neuen Sendeplatz. *Ab Juni 2005 wird
jeweils an
jedem 1. und 3. Donnerstag um 13.00 Uhr gesendet.*
*****
-> Sendung über's Internet hören
Die Sendung ist über den Live-Stream von Orange 94.0 zur
angegebenen
Sendezeit (jeweils Di, 20.00 - 21.00 Uhr) über das Internet zu
hören.
Orange 94.0 Live-Stream:
http://streamintern.orange.or.at/live3.m3u
*****
-> Sendung verpaßt? Das Internet-Archiv
Diese und alle anderen Ausgaben von Radio Stimme sind in
unserem
digitalen Sendungsarchiv jederzeit als Download und Stream
abrufbar:
http://www.initiative.minderheiten.at/Radio
*****
-> Mitmachen bei Radio Stimme
Radio Stimme sucht Interessierte, die auf ehrenamtlicher Basis
mitmachen
wollen: http://www.initiative.minderheiten.at
*****
-> aus der Mailinglist austragen/Eintrag ändern?
Mail bitte an radio.stimme@initiative.minderheiten.at
*****
--
*Radio Stimme - Die Sendung der Initiative Minderheiten
*Das politische Magazin zu den Themen Minderheiten - Menschenrechte
-
Rassismus
*on air:* jeden zweiten Dienstag, 20.00 Uhr: Orange 94.0
*on line:* jederzeit: http://www.initiative.minderheiten.at
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04 7. und 11.4: 2 Termine
didi zach <zach at kpoe dot at>
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* 7. April: Antifaschistische Kundgebung in WIEN (organisiert
von
ÖH Universität Wien und DÖW)
Dr. Kurt Horeischy - er leitete eine Widerstandsgruppe
im
Ersten
Chemischen Institut der Universität Wien - und Dr. Hans
Vollmar
wurden beim Versuch, die Zerstörung des
Elektronenmikroskops
durch die Nazi zu verhindern, am 5. April 1945 erschossen. Die
Gedenkveranstaltung findet im Hörsaal 2 der Chemischen
Institute,
Währingerstraße 42, 1090 Wien, statt . Beginn: 16 Uhr
Es werden sprechen: Andreas Weidenhiller
(HochschülerInnenschaft
an der Universität Wien), Dr. Hans Friedmann (Zeitzeuge),
Hon.
Prof. Dr. Wolfgang Neugebauer (Dokumentationsarchiv des
Österreichischen Widerstandes) und Univ.Prof. Dr.Thomas
Schönfeld
(Institut für Anorganische Chemie)
* 11. April: KPÖ, KSV und KZ-Verband laden ein zur
Ernst
Kirchweger Gedenkveranstaltung
Vor 40 Jahren, am 2.4.1965 starb der Widerstandskämpfer
und
Kommunist Ernst Kirchweger als erstes Opfer neonazistischer
Gewalt in der 2.Republik. Er starb 20 Jahre nach der Befreiung
von Faschismus und Krieg nachdem er als Teilnehmer einer
antifaschistischen Demonstration gegen den Naziprofessor
Borodajkewicz von einem Nazi-Studenten niedergeschlagen wurde.
Wir erinnern an diese Ereignisse als weiterhin gültiges
Menetekel
für die 2.Republik
Es spechen:
* Ferdinand Lacina, ehemaliger Student an der Hochschule
für
Welthandel (heute WU) und späterer Minister der Regierung
Kreisky, über die Veröffentlichung der Vorlesungen
des
Prof.Borodajkewicz
* Friedl Garscha, Mitarbeiter des Dokumentationsarchiv
des
Österrreichischen Widerstands über die Bedeutung des
Jahres 1965
im Kontext des antifaschistischen Erinnerns in der 2.Republik.
Mit ZeitzeugInnen und Filmdokumenten
Beginn: 19 Uhr, 1040 Wien, Gußhausstraße 14 /3
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05 Que(e)r-Beisl am 6. April / Film: Ein Blick zurueck
Rosa Antifa Wien <raw at raw dot at>
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Mittwoch 06. April:
Film: Ein Blick zurueck
Die DVD, 'Ein Blick zurueck' beschaeftigt sich mit den
Anfaengen
der Frauenhausbewegung in Oesterreich. Ehemalige
Frauenhausmitarbeiterinnen werfen einen Blick zurueck auf die
Anfaenge ihrer Arbeit, die eng verbunden war mit der
Frauenbewegung in den 1970er Jahren. Neben der Erinnerung kommt
aber auch die Auseinandersetzung mit der Gegenwart nicht zu
kurz:
Frauenhausmitarbeiterinnen der 2. und 3. Generation erzaehlen,
wie sich die Arbeit fuer sie veraendert hat, ein weiteres
Interview beschaeftigt sich mit der aktuellen Situation der
Frauenhaeuser in Oesterreich.
Weitere Infos: http://www.aoef.at/
Ort: Que(e)r-Beisl im EKH. Wielandgasse 2-4, 1100 Wien
(U1
Keplerplatz)
Zeit: 20 Uhr, Beislbetrieb von 18:30-24 Uhr
! Naechste Woche: Die Autorin Ingrid Strobl kommt ins
Beisl:
Juedische Frauen im Widerstand !
Vollstaendiges Monatsprogramm auf http://www.raw.at im
Bereich
Que(e)r
--
############ RAW #############
Rosa Antifa Wien
c/o Rosa Lila Tip
Linke Wienzeile 102
A-1060 Wien
AUSTRIA
-------------------------
E-Mail: raw@raw.at
Web: http://www.raw.at
Board: http://www.n3tw0rk.org
-------------------------
PGP-Key available here:
http://www.raw.at/sub/kontakt/raw.asc
############ RAW #############
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06 8.4.: Technologie ohne Barrieren, MQ/Wien
"q/depesche" <depesche at quintessenz dot org>
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q/depesche 2005-04-04T05:58:01
Technologie ohne Barrieren, 8.4. MQ/Wien
Schnittstellen öffnen nicht nur Zugänge, sie
verschließen diese
auch, wenn man die Anforderungen an sie nicht erfüllt.
Gleichzeitig erweitert Technologie den Handlungsspielraum von
körper- beziehungsweise sinnesbeeinträchtigten Menschen.
Mehr auf
einer Enquete am 8. April im Wiener MQ. Der Eintritt ist frei.
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-.
--.-
Enquete: Technologien und Behinderung
http://science.orf.at/science/news/134043
[ ... ]
Enquete: "Ohne Barrieren? Körper - Technologien
-Behinderungen"
Die Enquete "Ohne Barrieren? Körper - Technologien
-Behinderungen" findet am 8. April 2005 im MuseumsQuartier,
Ovalhalle, Museumsplatz 1, 1070 Wien, von 16.30 bis 20 Uhr
statt.
Veranstalter sind SENSI_POOL (ein Projekt der EQUAL-
Entwicklungspartnerschaft SENSI_TECH) und die Ö1
Wissenschaftsredaktion. Der Eintritt ist frei.
[ ... ]
Neue Fragen tauchen auf
Doch welche neuen Bilder entstehen? Wird jede physische
Abweichung bald als technisch reparierbar und kompensierbar
betrachtet? Behindern technische Machbarkeitsphantasien und
Visionen vom optimierten Körper behinderte Menschen? Welche
neuen
Barrieren drohen, und wie offen ist der Zugang zur
Informationsgesellschaft wirklich?
Technologische Innovationen erweitern zwar den
Handlungsspielraum
von körper- beziehungsweise sinnesbeeinträchtigten
Menschen, doch
die gesellschaftliche Integration ist nach wie vor eine
politische Frage.
[ ... ]
Programm: "Ohne Barrieren? Körper -Technologien -
Behinderungen"
http://science.orf.at/science/news/134040
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-.
--.-
relayed by Chris
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
quintessenz is powered by http://www.onstage.at
subscribe/unsubscribe/digest
http://www.quintessenz.at/cgi-bin/index?funktion=subscribe
comments to depesche@quintessenz.org
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07 8.4.: F13 Plenum
augustin <augustin at nextra dot at>
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Zur Erinnerung: Am kommenden Freitag findet das nächste
F13
Vorbereitungstreffen statt - zur Vorstellung von Aktionen und
Projekten für Freitag, 13. Mai, und zur räumlichen und
zeitlichen
Abstimmung der Aktionen.
Von Sebastian de Vos liegt folgendes Angebot vor: Wenn
Leute
von
der eigenen Aktion Videos machen (lassen) und bereit sind, ihm
diese in digitalem Format (miniDV) zu borgen / zu schenken / zu
kopieren, würde er daraus eine F13-Gesamtdokumentation mit
allen
ihren Aktivitäten machen. Weiters hätte er eine Kamera
zur
Verfügung (für den Fall, dass er am F13 nicht selber
filmt).
Konzeptionelles, Dokumentarisches und Sonstiges zu F13:
www.f13.at
Vorbereitungsplenum Fr. 8. April
Beginn 19:00 uhr
1040, Salon Uhudla, Phorusgasse 7
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08 8.4.: Ein neuer Irak - Perspektiven für den Nahen Osten
"wadi wien" <wadi.wien at gmx dot at>
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Ein neuer Irak - Perspektiven für den Nahen Osten
Freitag, 8 .April 2005, 19:00 Uhr
Grünes Haus, Lindengasse 40, 1070 Wien, Großer Saal
(Nähe U3
Neubaugasse)
Nach 35 Jahren unter der Diktatur der Ba'th-Partei ist
die
Zukunft des Irak heute offen. Einerseits wurde das Land von der
Diktatur befreit, andererseits fördert die aktuelle
Situation
neue Konflikte zutage.
Welche Folgen haben die neuen Kräfteverhältnisse
für den Irak?
Wie entwickelt sich die Situation von ethnischen und
religiösen
Minderheiten? Worauf können die Frauen im Irak hoffen?
Welche
Position haben die europäischen Staaten zum Krieg und der
aktuellen Situation im Irak? Welche Perspektiven bieten sich
für
den neuen Irak? Welche Entwicklungen haben die irakischen
Wahlen
in der Region angestoßen? Solche und ähnliche Fragen
sollen hier
diskutiert werden.
Vortrag und Diskussion:
Georg Hoffmann-Ostenhof (Ressortleiter Außenpolitik der
Zeitschrift Profil)
Ali Al-Zahid (engagierte sich im österreichischen Exil gegen
die
Ba'th-Diktatur)
Thomas Schmidinger (WADI Österreich)
Daban Shadala (Vertreter der Patriotischen Union Kurdistan in
Österreich)
Natalie Goria (IT-Managerin, Christin aus dem Irak)
Gemeinsame Veranstaltung von: Grünalternative Jugend
Wien
und
Wadi Österreich
--
WADI - Verband für Krisenhilfe und solidarische
Entwicklungszusammenarbeit
e-mail: wadi.wien@gmx.at
Tel.: 0699-11365509
Spendenkonto in Österreich:
Kontonummer 07.405.301
Evangelische Kreditgenossenschaft eG BLZ 31800
IBAN: AT10 3180 0000 0740 5301
BIC: EVKRATW1
Website mit weiteren Informationen zu Projekten von Wadi
und
Veranstaltungshinweisen:
www.wadinet.at
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09 8./9.4.: Theatereinladung
SOS-Menschenrechte at chello dot at
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Sichern Sie sich jetzt Ihre Karten!
20.000 Meilen
ein skurriles, subversives, romantisches, wildes
Musiktheater.
In einem futuristischen U-Boot auf der Jagd nach einer
besseren
Welt.
Nach den großen Erfolgen und Beifallsstürmen im
Wr.
Schauspielhaus gastiert die Theatergruppe, bestehend aus 11
minderjährigen Flüchtlingen, in Linz und Wels.
Mit ihren selbst gebastelten Instrumenten starten sie
ein
wahres
Klanginferno und begeben sich mit ihrem ebenfalls selbst
gebastelten U-Boot auf die Suche nach einer besseren Welt.
Termine
8. und 9. April 2005; U-Hof Linz; 20:00
26. April; Stadttheater Wels; 20:00
Preis:
Euro 16 / Euro 10
Karten und Infos:
SOS-Menschenrechte
A-4020 Linz; Tummelplatz 5
Tel.: 0732/777 404
office@sos.at
http://www.sos.at/meilen
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10 8.4.: vernissage (zur erinnerung)
LOLLIGO - Kindercafé <lolligo at earthling dot net>
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Einladung zu einer Vernissage:
Freitag, 8. April 2005 ab 18 Uhr im Lolligo.
Die Wiener Künstlerin Lisa Steger wird einen Teil ihrer
extravaganten und einzigartigen selbstgemachten Puppen
ausstellen
und zusammen mit Lisa Napravnik ein Gespräch zwischen Jung
und
Mittelalt aufführen.
LOLLIGO - Kinder-Café
Fischerstiege 4-8
1010 Wien
Frühlings-Öffnungszeiten
DO & FR 16-19 Uhr
Bankverbindung ("Lolligo"):
BAWAG (BLZ 14000) - Konto-Nr. 10010-036-203
--
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11 11.4.: Der Wiener Theaterverband lädt ein
KosmosTheater<office at kosmostheater dot at>
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Kosmostheater
KosmosTheater präsentiert:
Weiterleitung auf Ansuchen des Wiener Theaterverbands
Presseinformation
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Wiener Theaterverband lädt Sie zu nachfolgender
öffentlichen
Diskussionsveranstaltung herzlich ein und ersucht um
Ankündigung
der Veranstaltung in Ihrem Medium.
Mit freundlichen Grüßen
Wiener Theaterverband
"Theaterterrorismus* gegen Reform-Theater? Auf der Suche
nach
dem verlorenen Sinn. Recherchen zur Wiener Theaterreform.
Der Wiener Theaterverband lädt Publikum, Kunst
/Kulturschaffende
und Medien ein zur öffentlichen Diskussion am 11.April, 19:00
im
KosmosTheater, 1070, Siebensterngasse 42.
Ein Klima der Konfusion, hervorgerufen durch die Wiener
Theaterreform, herrscht in der Wiener Kunstszene.
Ein bis dato wenig bedachter demokratiepolitischer
Mangel
könnte
zu weitreichenden Konsequenzen führen, die der Wiener
Theaterverband gemeinsam mit dem Theaterpublikum und allen
Interessierten diskutieren möchte: Jedes der von der
Schließung
bedrohten 28 Theater und Spielräume führt mit seinem
spezifischen
Publikum einen kreativen Dialog. Dieses durchwegs
unterschiedliche, und insgesamt gar nicht so kleine Publikum
könnte sich hinkünftig kulturpolitisch ungenügend
repräsentiert
oder gar bevormundet fühlen.
Um die Öffentlichkeit rechtzeitig auf die Gefährdung
einer
demokratiepolitisch unerlässlichen Vielfalt im
Kulturbereich
aufmerksam zu machen, haben sich 12 Wiener Theater und
zahlreiche
Kulturschaffende und UnterstützerInnen am 04.02.2005 zum
Wiener
Theaterverband zusammengeschlossen.
Nun gilt es, eine Reihe von Fragen zu formulieren und
Antworten
der verantwortlichen Kulturpolitiker einzufordern.
Beispielsweise: Welche sinnvollen Strategien lassen sich
finden,
um die kulturelle Vielfalt in der Stadt zu sichern und
weiterzuentwickeln? Was können Kunstschaffende,
Medien,Publikum,
was der Kulturstadtrat dazu beitragen?
U.A.w.g.
Wiener Theaterverband
mobil: 0660-3460331, Postfach 226, Postamt 1070 Wien, email:
theaterverband@gmx.at
Ensembletheater, Gloriatheater, Interkulttheater,
Jugendstiltheater, KosmosTheater, Projekttheater, Theater
Pygmalion, Theater Spielraum, Theater Center Forum, Theater des
Augenblicks, Theaterbrett, Theaterlaborwerkstatt Artminute,
Carambolage, Echo -Verein zur Unterstützung Jugendlicher,
IG
AutorinnenAutoren, IG Kultur Österreich, IG Kultur Wien,
Tanzpool, TheaterMbH, Theater am Spittelberg, Tanz*Hotel,
Sirene
Operntheater
* Standard-Redakteur Ljubisa Tosic spekuliert in seiner
Kritik
zur Musical-Aufführung Romeo sie werden einerseits aus
privaten
und ehrenamtlichen Leistungen, andererseits von der
öffentlichen
Hand erhalten.
mobil: 0660-3460331
Postfach 226, Postamt 1070 Wien
email: theaterverband@gmx.at
TerminMontag, 11. April 2005 / 19:00 - 22:00 Uhr
VeranstalterWiener Theaterverband
KosmosTheater / A-1070 Wien Siebensterngasse 42 / Tel.
01
5231226
/ http://www.kosmostheater.at / email: office@kosmostheater.at
/
an Veranstaltungstagen geöffnet ab 19:00 / Büro Mo-Fr
11:00 bis
15:00
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12 25.4. ENDLICH IM KINO! - Drehbuchreading im Rabenhof
Rabenhof Presse <rabenhof_presse at gamuekl dot org>
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Endlich im Kino! - Das Rabenhof Theater wird wieder zum Kino.
Drehbuch-Reading im Rabenhof-Theater.
In den "Golden Times" von Wien Erdberg wurden
abertausende
von
Vorstadt-Jugendlichen von James Dean, Billy Wilder, Winnetou,
Franz Antel und Jean Luc Godard in den überaus bequemen
Holzklappstühlen des Rabenhof Lichtspieltheaters, welche
heute
noch zur Standard-Ausstattung des Hauses gehören,
sozialisiert,
amüsiert und fasziniert. In dieser Tradition zeigt das
Rabenhof
Theater endlich wieder Kino - ohne Kino.
Unter dem Banner "Endlich im Kino!" erfreuten sich
Drehbuch-"Readings" von Nachwuchsautorinnen und -autoren unter
der Schirmherrschaft des Verbandes Österreichischer
Filmschauspieler (VÖFS) seit einigen Jahren großen
Erfolges.
Das "kinematographisch vorbelastete" Rabenhof Theater
präsentiert
nun erstmals gemeinsam mit dem DREHBUCHFORUM WIEN und dem
VÖFS
diese Reihe, um sein Podium jungen Drehbuchtalenten als weitere
Plattform zur Verfügung zu stellen.
Regisseur Peter Payer und Dramaturg Wolfgang Stahl
leiten
die
szenischen Umsetzungen "Lost" von Silke Kastenhuber,
"Hinterland"
von Hanno Pinter und "Magdas Dilemma" von Susanne Rendl im Fast
Forward Format.
Mit: Vera Borek, Michou Friesz, Therese Lohner, Michael
Pink,
Xaver Hutter, Helmut Berger u.a.
Montag, 25. April, 20h
Eintritt: € 7,--
Rabenhof Theater
Rabengasse 3
1030 Wien
Eine Kooperation von Drehbuchforum Wien, VÖFS und
Rabenhof
Theater
--
Rabenhof Presse
Gabriele Müller-Klomfar
Tel: +43-699-1-913 14 11
Fax: +43-1-913 14 11
rabenhof_presse@gamuekl.org
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13 Symposium am 15.4. in Wien: Moskauer Memorandum 1955 - Signal
für den Frieden in Europa
Thomas Roithner - ÖSFK <aspr.vie at aspr dot ac dot
at>
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Liebe FreundInnen,
ich möchte auf das Symposium des Internationalen
Instituts
für den
Frieden (IIP) zum Moskauer Memorandum in der Diplomatischen
Akademie in Wien aufmerksam machen. Die Veranstaltung findet am
15.4. statt und wird auch für die österreichische
Neutralitätsdebatte interessante Aspekte und Hintergründe
liefern
können.
Herzliche Grüße
Thomas Roithner, ÖSFK
SYMPOSIUM
MOSKAUER MEMORANDUM 1955
Signal für den Frieden in Europa
Das Moskauer Memorandum war Schlüssel zum
österreichischen
Staatsvertrag 1955. Es begründete die außenpolitische
Neutralität
und öffnete damit die Tür zur vollen
Souveränität der Zweiten
Republik Österreich.
Am Freitag, den 15. April 2005, dem 50. Jahrestag der
Unterzeichung des diplomatischen Dokuments, lädt das
Internationale Institut für den Frieden (IIP) zu einem
eintägigen
zeitgeschichtlichen Symposion mit abschliessender
Podiumsdiskussion.
BEGINN: 10.00 Uhr, Mittagsbuffet 12.30 Uhr
ORT: Diplomatische Akademie Wien, Festsaal
1040 Wien, Favoritenstraße 15a
Ehrenschutz: Bundespräsident Univ.-Prof. Dr. Heinz
Fischer
Hauptreferat: Univ. Prof. emerit. Dr. Manfred Rotter, Linz
Moderation: Dr. Leopold Specht, Univ. Prof. Dr. Helmut
Kramer
Zeitzeugen: Botschafter Dr. Rostislav Sergeev, Dolmetscher bei
den Verhandlungen 1954/55; Botschafter Dr. Ludwig Steiner,
Sekretär von Bundeskanzler Raab
HISTORISCHER TEIL:
Univ.-Doz. DDr. Oliver Rathkolb, Universität Wien:
"Österreich aus der
Sicht der UdSSR - Sowjetische Geopolitik gegenüber
Österreich
1941/1945/1950/1955"
Prof. Dr. Olga Velicko, Akademie der Wissenschaften der
Russischen Föderation: "Das Problem des
österreichischen
Staatsvertrages im Spiegel der sowjetischen Presse 1945-1955"
Prof. Dr. Michél Cullin, Diplomatische Akademie Wien:
"Frankreichs Position zum Moskauer Memorandum"
Prof. Ronald W. Pruessen, University of Toronto/ Canada:
"Die
USA
und das Moskauer Memorandum"
Dr. Robert Graham Knight, Loughborough University/ U.K.:
"Österreichpolitik Großbritanniens in der Periode bis
1955"
PODIUMSDISKUSSION: "Muss Europa Weltmacht werden?"
Mit: Dr. Klaus von Dohnanyi, Bundesminister a.D.,
Oberbürgermeister von Hamburg a.D. (Hamburg), Emmy Werner,
Theaterintendantin (Wien), Mag. Gertraud Knoll, Leiterin der
Zukunfts- und Kulturwerkstätte (Wien), Erwin Lanc,
Bundesminister
a.D. und IIP-Präsident (Wien), Prof. Herfried Münkler,
Humboldt
Universität (Berlin)
Eintritt frei!
Simultanübersetzung: Deutsch-Russisch-Englisch
----------------
TeilnehmerInnen
Prof. Dr. Michél CULLIN, geb. 1944, Studium der
Germanistik
und
der Politikwissenschaften in Paris, aktiver Studentenpolitiker,
franz. Kulturattaché in Wien und Berlin, Gastprofessor der
Universitäten Leipzig und Jena, gegenwärtig
Diplomatische
Akademie, Wien, Redaktionsmitglied der Zeitschrift "Allemagne
d'aujourd'hui"
Dr. Klaus von DOHNANYI, geb. 1928, Bundesminister a.D.,
Oberbürgermeister von Hamburg a.D.; Redner zum 60. Jahrestag
der
Auslöschung Dresdens im Dresdner Schauspielhaus; zuletzt:
"Im
Joch des Profits. Eine Antwort auf die Globalisierung" (1997)
Univ.-Prof. Dr. Heinz FISCHER, geb. 1938, Studium der
Rechts-
und
Staatswissenschaften, o. Uni.-Prof. seit 1994, 1971-2004
Abgeordneter zum Nationalrat, 1983-87 Bundesminister für
Wissenschaft und Forschung, 1990-2002 1. NR-Präsident,
Bundespräsident seit 16. Juni 2004; zuletzt "Wende Zeiten.
Ein
österr. Zwischenbefund" (2003)
Dr. Robert Graham KNIGHT, geb. 1952, Studium der intern.
Geschichte an der London School of Economics, Loughborough
University/ U.K., zuletzt: "'Ich bin dafür, die Sache in
die
Länge zu ziehen'. Wortprotokolle der österr.
Bundesregierung
1945-52 über die Entschädigung der Juden" (1998)
Mag. Gertraud KNOLL, geb. 1958, Studium der Theologie in
Wien,
erste Superintendentin der Evangelischen Kirche in
Österreich
1994-2002, Bundespräsidentschaftskandidatin 1998, heute
Leiterin
der Zukunfts- und Kulturwerkstätte der SPÖ (Wien),
zuletzt: "Im
Anfang war Beziehung" (2002)
Univ. Prof. Dr. Helmut KRAMER, geb. 1940, Studium der
Geschichte,
Germanistik, Philosophie in Graz und Wien, Postgraduate-
Ausbildung am Institut für Höhere Studien, heute
Professor am
Institut für Politikwissenschaften der Universität Wien;
zuletzt:
"Politische Kompetenz und Demokratie" (2000)
Erwin LANC, geb. 1930, leitender Bankanstellter, Wiener
Gemeinderat 1960-66, Abgeordneter zum Nationalrat 1966-83,
Verkehrs-, Innen- und Außenminister 1973-84, Präsident
des IIP
seit 1989; zuletzt: "Sozialdemokartie in der Krise" (1996)
Prof. Herfried MÜNKLER, geb. 1951, Studium der
Germanistik,
Politikwissenschaften und Philosophie in Frankfurt und
Heidelberg, seit 1992 Lehrstuhl für Theorie der Politik am
Fachbereich Sozialwissenschaften der Humboldt Universität
zu
Berlin, publizierte 2002 den Sachbuchbestseller "Die neuen
Kriege"
Prof. Ronald W. PRUESSEN, geb. 1944, Studium der
Geschichte,
lehrt an der University of Toronto/ Canada, Spezialist für
die
Geschichte der Stalin-Ära sowie für US-chinesische
Beziehungen,
Biograph von John Foster Dulles, Secretary of State unter
Eisenhower
Univ.-Doz. DDr. Oliver RATHKOLB, geb. 1955, seit 1984
wissenschaftlicher Angestellter des Ludwig Boltzmann Instituts
für Geschichte und Gesellschaft, dessen Leiter er heute
ist.
1985-2000 wissenschaftlicher Leiter der Stiftung Bruno Kreisky
Archiv, Gast-professuren in Havard und Chicago;
wissenschaftlicher Leiter der Internetplattform
Demokratiezentrum
Wien; zuletzt: "Außenansichten. Europäische (Be)Wertungen
zur
Geschichte Österreichs im 20. Jahrhundert" (2003)
Univ. Prof. emerit. Dr. Manfred ROTTER, Studium der
Rechte
in
Wien und am Kings Collage der Universität London, und seit
1983
Universitätsprofessor für Völkerrecht, Europarecht
und
Internationale Beziehungen an der Johannes Kepler
Universität
Linz, seit Vorstand des Instituts für Europarecht, seit 1996
des
Instituts für Völkerrecht und Internationale Beziehungen
an der
Universität Linz. Direktor des europäischen
Dokumentationszentrums der EU-Kommission an der Universität
Linz;
Mitglied des Forums für Atomfragen zur Beratung des
Bundeskanzlers.
Dr. Rostislav SERGEEV, geb. 1926, Studium am Moskauer
staatliches
Institut für internationale Beziehungen, 1953-59 Teilnehmer
bei
den Verhandlungen über die Probleme der Nachkriegsregulierung
in
Österreich und Deutschland.1980-90 Botschafter der UdSSR
in
Mexiko, seit 1991 der Vorsitzende des Rates zur
wirtschaftlichen
Sicherheit der Außenpolitischen Vereinigung, zuletzt: "Im
erschütterten Mexiko. Botschaftsalltag" (2002).
Dr. Leopold SPECHT, geb. 1956, Studium der
Rechtswissenschaften
und der Philosophie in Wien sowie an der Havard Law School,
zahlreiche Lehraufträge und Gastprofessuren, Mitglied des
Ö
sterreich-Konvents, heute Rechtsanwalt in Wien
Dr. Ludwig STEINER, geb. 1922, Studium der
Volkswirtschaft,
1948
Eintritt in den diplomatischen Dienst, Sekretär des
Bundeskanzlers Julius Raab 1953-58, Staatsekretär im
Bundesministerium für Auswärtige Angelegenheiten
1961-64,
Botschafter in Griechenland und Zypern 1964-72, Abgeordneter
zum
Nationalrat 1979-90, Vorsitzender des Österr. Fonds
für
Versöhnung, Frieden und Zusammenarbeit
Prof. Dr. Olga VELICKO, russische Zeithistorikerin und
Politologin der Akademie der Wissenschaften der Russischen
Föderation. Seit 1994 Mitglied des wissenschaftliches Rates
der
internationalen Historikerkommission der Arbeiterbewegung.
Forschungsschwerpunkte: politische Katholizismus,
Religionswesen
und Arbeiterbewegungen in Westeuropa
Emmy WERNER, geb. 1938, Schauspielerin, Regisseurin,
Theaterleiterin, heute Volkstheater Wien
Kontakt: Internationales Institut für den Frieden, T
+43/1/504 64 37, Web:
www.iip.at, Mailto: secretariat@iip.at
Österreichisches Studienzentrum für Frieden und
Konfliktlösung (ÖSFK)
Austrian Study Center for Peace and Conflict Resolution (ASPR)
Außenstelle Wien - Vienna Office
Mag. Dr. Thomas Roithner
Wiedner Gürtel 10, A - 1040 Wien
Tel. ++43 - 1 - 79 69 959
Fax ++43 - 1 - 79 65 711
e-mail: aspr.vie@aspr.ac.at
Sommerakademie 10.-15.7.2005: http://www.aspr.ac.at/sak2005.htm
_______________________________________________
Widerstand mailing list
Widerstand@no-racism.net
http://mailman.no-racism.net/mailman/listinfo/widerstand
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14 27.5.: Uraufführung CHRIST'S DOG / Theater mbH
GAMUEKL <office at gamuekl dot org>
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Das Theater mbH unter der Leitung von Johanna Tomek und Werner
Schönolt freut sich, für Mai die Uraufführung des
Schauspiels
CHRIST'S DOG von Howard Barker (das vom Autor als Auftragswerk
speziell für das Theater mbH geschrieben wurde)
ankündigen zu
dürfen: eine tragische Groteske um den Niedergang eines
Casanovas
- die Höllenfahrt eines Lebemannes, eines Parasiten der
Liebe,
dessen wortgewaltiger Zynismus die emotionale und physische
Impotenz nicht länger aufzuwiegen vermag.
Ergänzend dazu im Rahmenprogramm:
Szenische Lesungen anlässlich des Gedanken- und
Multijubiläumsjahres 2005 aus Gustav Ernsts HERZGRUFT sowie
eine
Ausstellung mit Skizzen und Aquarellen von Werner
Schönolt.
Aufgrund der Tatsache, dass das Theater mbH nach 20
Jahren
auch
international vielbeachteten Wirkens nun im Rahmen der
Neustrukturierung der Förderung der Freien Szene durch die
Stadt
Wien keine Mehrjahressubventionierung mehr erhält, ist
davon
auszugehen, dass diese Produktion zugleich die letzte der
Formation Theater mbH sein wird.
* CHRIST'S DOG von Howard Barker
PREMIERE / URAUFFÜHRUNG:
27. Mai 2005 (20h)
28., 31. Mai + 1., 2., 3., 4., 7., 8., 9., 10. Juni 05 (Beginn:
jeweils
20h)
dietheater Künstlerhaus: 1010 Wien; Karlsplatz 5
Kartenreservierung & -vorverkauf unter:Tel. 01/ 587 05 04 ;
http://www.dietheater.at
(Mo bis Sa von 16.30 bis 19.00)
Vollpreis: AK Euro 14,50 / VVK Euro 12,-
Ermäßigt: AK Euro 11,50 / VVK Euro 9,-
* Szenische Lesung als Beitrag zu den Feierlichkeiten
anlässlich
des 60. Geburtstags der Zweiten Republik etc.
HERZGRUFT von Gustav Ernst
Es lesen: Susanne ALTSCHUL, Clemens Aap LINDENBERG, Raimund
MERKER,
Erhard PAUER, Johanna TOMEK
Mo., 30. Mai + Mo., 6. Juni 2005 (20h)
So., 5. Juni 2005 (11h)
Eintritt: AK Euro 8,- / VVK Euro 7,-
* AUSSTELLUNG
Skizzen und Aquarelle von Werner SCHÖNOLT,
die im Rahmen der Arbeit an Stücken von Howard Barker
entstanden
sind.
VERNISSAGE: Di., 31. Mai 2005 (18 h)
Mit freundlichen Grüssen
Gabriele Müller-Klomfar
--
GAMUEKL - Gabriele Müller-Klomfar
A-1040 Wien, Favortenstrasse 58/Top 15 (im Hof)
Tel. 0699-1-913 14 11
Nur Fax: 01/913 14 11
e-mail: office@gamuekl.org
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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16 Ricevo e giro.......
"" <stefano at rifondazione dot at>
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Riceviamo e volentieri facciamo circolare. Questa e-mail non
corrisponde necessariamente ai punti di vista dei redattori
della
gt.
Sulla morte di Karol Wojtila (FEDERAZIONE ANARCHICA
ITALIANA)
È morto un uomo. Noi anarchici amiamo la vita e non
possiamo che
dispiacercene. Specie per l'inenarrabile crudeltà di
un'agonia
esibita indecentemente al mondo dalle gerarchie ecclesiastiche.
Tuttavia in questo giorno che vede tutti i politici, da
Fausto
Bertinotti ad Alessandra Mussolini, inginocchiati di fronte al
trono di Pietro vogliamo ricordare chi era l'uomo a capo di una
monarchia assoluta distintasi nei secoli per la sua barbarie.
La
chiesa che ha perpetrato e benedetto il massacro di milioni e
milioni di uomini e donne torturate, bruciate, uccise in nome
della croce non è il ricordo di un passato ormai rinnegato, ma
ha
trovato in Wojtila un degno epigono.
Karol Wojtila per 27 anni si è distinto per le sue
scelte
reazionarie.
Karol Wojtila è stato responsabile della diffusione
dell'AIDS in
Africa, dove la pubblicizzazione e l'uso dei preservativi
avrebbero potuto salvare dalla malattia milioni di persone, fra
cui tantissimi bambini.
Karol Wojtila ha dato copertura al dittatore,
torturatore ed
assassino cileno Augusto Pinochet, cui ha stretto la mano
durante
il viaggio nel martoriato paese sudamericano, nelle cui carceri
venivano straziati migliaia di oppositori politici. Non una
parola per le vittime ma la benedizione per il carnefice e la
sua
famiglia.
Karol Wojtila ha indossato le vesti della pecora e
quelle
del
lupo a seconda degli interessi dell'organizzazione di cui è
stato
il sovrano. La sinistra lo osanna per il suo pacifismo in Iraq,
ma dimentica che egli sostenne e giustificò le guerre che
hanno
insanguinato la ex Jugoslavia. Con la Croazia cattolica, contro
musulmani e ortodossi, il papa dell'"ecumenismo" religioso ha
fatto santo Stepinac, il cardinale che a fianco dei fascisti
croati si schierò con Hitler, "inviato da dio" e benedisse
le
innumerevoli atrocità perpetrate dagli ustascia con la
complicità
delle truppe di occupazione italiane.
Karol Wojtila ha protetto e sostenuto il cardinale Pio
Laghi,
già
nunzio apostolico in Argentina ai tempi della dittatura che
massacrò 30.000 persone. Laghi benedisse e coprì i
torturatori e
gli assassini.
Karol Wojtila è stato il capo di una multinazionale con
interessi
ramificati in tutto il mondo e redditi elevatissimi in un
pianeta
dove la maggioranza della popolazione sopravvive con meno di
due
dollari al giorno.
Karol Wojtila, un "paladino della vita" che ha mantenuto
un
atteggiamento ambiguo nei confronti della pena capitale, è
stato
l'alfiere di una cultura di oppressione. Una cultura che
vorrebbe
la mortificazione della vita delle donne, condannate a
partorire
ad ogni costo bambini malformati o destinati alla morte per
fame.
Una cultura che preferisce una vita di dolore ad una di gioia e
salute, una cultura che criminalizza i gay, che trasforma il
desiderio e l'amore in colpa, che difende chi non è nato e
perseguita i vivi.
Karol Wojtila ha santificato i preti spagnoli che si
schierarono
in armi con le truppe del catto-fascista Francisco Franco.
Questi
santi martiri volevano rinverdire i fasti della chiesa di
Torquemada e dei quemaderos, i "forni collettivi" dove gli
eretici erano cotti a fuoco lento.
Come gli anarchici e libertari del '36 che si battevano
per
la
vita e la libertà contro il fascismo e l'oppressione
clericale,
noi, anarchici e libertari di oggi, pur nel rispetto della
morte
di un uomo, non ci inchiniamo, non ci uniamo al coro dei tanti,
che a destra come a sinistra si inginocchiano di fronte al
feretro del capo di una delle organizzazioni più feroci,
sanguinarie e liberticide che la storia ricordi. La nostra
lotta
contro le religioni e le chiese si alimenta della
consapevolezza
che solo l'emancipazione dalla follia religiosa e dai preti che
la alimentano potrà consentire agli uomini ed alle donne una
vita
piena, gioiosa, vissuta in libertà nel rispetto delle
diversità,
nella solidarietà tra eguali.
La Commissione di Corrispondenza della Federazione
Anarchica
Italiana-FAI
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17 Nach dem Tod von Johannes Paul II.
"Liga Kultur Infoline" <info at ligakultur dot net>
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Islamische Glaubensgemeinschaft: Zum Tod von Johannes Paul II.
Geduldig ertrug Papst Johannes Paul II. die letzten
Wochen
seiner
Krankheit, bis zuletzt sein Amt in Würde ausfüllend.
Allein dies
nötigt religionsübergreifend Anteilnahme und Respekt ab,
über die
Verdienste seines langen Pontifikats hinaus. Es gelang dem
Papst
ein bedeutsames Zeichen über den Wert und die
verantwortungsvoll
gestaltete Kraft menschlichen Lebens gerade in der oft
tabuisierten Zeit des hohen Alters zu setzen.
Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich
spricht
allen
Katholikinnen und Katholiken ihr Beileid aus, die um den
Verlust
des geistlichen Oberhaupts ihrer Kirche trauern. Gleichzeitig
möchten wir als Muslime die Verdienste Johannes Paul II.
würdigen
und uns voll Anerkennung seines Wirkens für ein friedliches
und
von Respekt getragenes Zusammenleben auf unserer Erde erinnern.
Wem das Schicksal der Menschen im Nahen Osten am Herzen
liegt,
schätzte in dem Papst eine verlässliche und mahnende
Stimme für
Gerechtigkeit und Frieden. Seine entschlossene Haltung
stärkte
zuletzt auch in der Frage des Irakkrieges die weltweite und
über
den konfessionellen Rahmen hinausreichende Friedensbewegung.
Seine Besuche in Damaskus und in Kairo gaben seinem
Eintreten
für
den Dialog der Religionen eine menschliche Dimension, die dem
Anliegen zusätzliches Gewicht verlieh. Als historisch kann
die
Offenheit bewertet werden, mit der Papst Johannes Paul II. das
düstere Kapitel des Zeitalters der Kreuzzüge ansprach.
Für die
nötige Aufarbeitung dieser bis heute nachwirkenden Geschichte
gab
sein Eingehen auf die Rolle der Kreuzfahrer und der Kirche
wichtige Impulse.
Interreligiöse Verständigung bildete so einen
Schwerpunkt seiner
Amtszeit. Dass wir uns in Österreich einer so guten
Kommunikation
zwischen den Glaubensgemeinschaften erfreuen, die auch auf der
Ebene praktischer Zusammenarbeit, etwa für soziale
Belange,
zunehmend vertieft wird, darf auch im Lichte der positiven
Einstellung Papst Johannes Paul II. dazu betrachtet werden.
Wien, am 2.April 2005
Prof. Anas Schakfeh
Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft
Für Rückfragen:
Carla Amina Baghajati
Medienreferentin
Tel. 06991 2381075 oder 01 259 54 49
e-mail: baghajati@aon.at
www.derislam.at
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18 [al_news] Der Papst ist tot ... - Ein Abschied ohne
Tränen
"AL-Antifaschistische Linke" <al at sozialismus dot net>
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AL Newsletter Nr. 138
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Der Papst ist tot ... - Ein Abschied ohne Tränen
Nun hat ihn sein Boss also doch noch zu sich geholt. Er
hat
ihn
lange genug zappeln lassen, bevor er sich dazu durchgerungen
hat, ihn von seinem Leiden auf Erden zu erlösen.
An die 70.000 Groupies hatten in den Tagen und Nächten
zuvor
unter dem Palast in Rom ausgeharrt, offensichtlich in der
Hoffnung, durch Gebete seinen Tod doch noch zu verhindern. Ein
Großereignis, das angesichts der Tatsache, dass es sich um
den
Tod eines absoluten Herrschers handelt, zu Denken gibt. Der
Person des Papstes unterstehen eine Milliarde Menschen und ein
hierarchischer Apparat von Priestern, Bischöfen und
Kardinälen,
der jeglicher demokratischen Idee spottet.
Der durch seinen beinahe militanten Antikommunismus
auffallende
Johannes Paul II war auch sonst ein Papst der Superlativen:
Äußerst inflationär war seine Seligen- und
Heiligenernennungspolitik des Papstes (1820 Stück), kaum
ein
Kirchenoberhaupt war hier so aktiv wie Johannes Paul II. Eine
seiner jüngsten Seligsprechungen betraf den
österreichischen Ex-
Kaiser Karl, immerhin ist durch seine Anbetung eine
brasilianische Schwester von ihrem Krampfadern geheilt worden.
Bei soviel Christentum hat ihm Johannes die Verantwortung
für
Giftgaseinsätze und die Putschversuche in Ungarn im Jahr
1919
gern verziehen. Mit rechten Revanchisten dürfte Wojtyla
überhaupt wenig Probleme gehabt haben, hat er doch die
ultra-
rechte Opus Dei Sekte hofiert und gefördert.
In seinen 27 Amtsjahren ernannte er 234 Kardinäle, was
bei
seiner
auch innerhalb der katholischen Kirche oft beanstandeten
reaktionären Einstellung notwendig dazu führen wird, dass
auch
der Thronerbe keinen liberalen Weg einschlagen wird.
(Allerdings
wäre das auch grundsätzlich kaum möglich, da das
System Kirche
sich durch seine undemokratische und hierarchische Struktur
gegen jede Veränderung schützt.)
Leider geht das auch Außenstehende etwas an, denn das
kirchliche
Verbot von Verhütungsmittel und Schutz vor
Geschlechtskrankheiten
wird auch weiterhin für Millionen Menschen den Tod bedeuten.
Denn
große Teile gerade ärmerer Länder in Afrika oder
Asien wurden und
werden von der Zentralgewalt in Rom missioniert, also gebildet,
was einer Gehirnwäsche gleichkommt.
Der Tod eines Diktators kann für die radikale Linke
kein
Trauertag sein, vielmehr stellt er eine gute Gelegenheit dar,
die individuelle und gesellschaftliche Abhängigkeit zu
konstatieren, in der sich weltweit wohl mehr Menschen befinden,
als effektiv Clubmitglieder eingetragen sind. Aussagen wie "Ich
würde mein Leben für ihn geben" (Zitat einer
verzweifelten
Anhängerin am Petersplatz) können nur als
pathologisch
bezeichnet werden. Schmerzverzerrte Gesichter als
Massenhysterie
und die absolute Präsenz des Ablebens eines einzelnen
Menschen
in Printmedien und Fernsehen sind angesichts des gleichzeitigen
Massensterbens, etwa in Westafrika, und des unaufhörlichen
Mordens im Irak (übrigens im Auftrag christlicher
Fundamentalist-Innen) schlicht hirnlos.
Doch egal, welcher Herrscher in Rom den Thron wärmt,
jede
fortschrittliche Person muss sich die Frage stellen, warum sie
noch immer zahlendes Mitglied dieses Vereins ist.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
AL-Antifaschistische Linke
web: www.sozialismus.at
mail: al@sozialismus.net
post: AL c/o Amerlinghaus, Stiftg. 8, A-1070 Wien
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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19 Geschäftemacherei mit den Opfern des Nationalsozialismus
"Informationsmediatorin Mag. E. Janca"
<informationsmediatorin at muenchnernotizen dot info>
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Geschäftemacherei mit den Opfern des Nationalsozialismus -
muenchnernotizen-Herausgeber Walter Egon Glöckel deckt auf
2005 Gedenkjahr der Befreiung vom Naziregime. In vielen
Medien
werden zu diesem Anlass Berichte mit den Bildern des Grauens
aus
den Konzentrationslagern publiziert - die Befreiung zelebriert.
Damals waren sie Opfer - wurden zu einem Geschäft für
skrupellose
Täter, die sie "verwerteten" und von der Brille bis zum
...
verkauften.
2005 werden sie nochmals zu Opfern und mit ihrem Elend
Geschäftemacherei betrieben. Mit falschen Fotos wird gegen
jede
journalistische Sorgfaltspflicht ein sehr lukratives
Geschäft
betrieben .... und die Propaganda-Maschinerie läuft wie ehedem
ohne
Rücksicht auf Ethik oder Moral.
Mehr dazu ....
Ausführliche Infos:
http://www.muenchnernotizen.info/Medien/Holocaust/0304_xx_05.html
Kontakt:
Informationsmediatorin Mag. Elisabeth Janca,
informationsmediatorin@muenchnernotizen.info
telefonisch + 43-(0)660-2191133
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
DISKUSSION
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
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20 EU-Verfassung
"kohlerdi" <ibd.koehler at utanet dot at>
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Sehr geehrter Herr Abgeordneter,
vorab einmal besten Dank für Ihre Stellungnahme.
Wenn es - wie Sie schreiben - um die Zusammenführung
bestehender
Texte geht, ist die Bezeichnung "Verfassung" euphemistisch bis
irreführend.
Wir sind der Meinung, dass eine Verfassung über
normative
Vorgaben verfügen muss, die direkt oder indirekt
(über
entsprechende Verfassungstexte der Mitgliedstaaten) individuell
einklagbar sein müssen. Immerhin ist unbestritten, dass
der
Menschenwürde eine Garantie für Mindestressourcen -
welcher Art
immer - gegenüberstehen muss. Davon ist in der
EU-Verfassung
nichts zu entdecken. Von "besseren Rechten" kann also keine
Rede
sein. Oder sehen Sie in den Texten individuell einklagbare
Grundrechte?
Das "Recht zu arbeiten" unterscheidet sich ganz
wesentlich
vom
"Recht auf Arbeit". Dazu: Siehe auch - nicht nur! - das
SPÖ-Grundsatzprogramm!
Und in den ehemals pseodokommunistischen Staaten gabe es
eine
Arbeitspflicht, das von Ihnen erwähnte Arbeitsverbot
vielleicht
in einzelenen Ausnahmsfällen!
Und das Verbot der Zwangs- und Pflichtarbeit enthält
nicht
die
Ausführungen der ILO C29, wie sie in das Grundsatzprogramm
der
SPÖ übernommen wurden. Dass die Zumutbarkeitsbestimmungen
des
Arbeitslosenversicherungsgesetzes der ILO C29 - obwohl im
österreichischen Recht verankert - widersprechen ist ein
eigenes
Kapitel.
Aber vielleicht versteckt sich da der Wunsch, für die
Aufrüstungsverpflichtung - eine Garantie, dass es die nicht
geben
wird enthält die EU-Verfassung ja nicht - billige
Arbeitskräfte
zuzuweisen. Übrigens: Die EU-Verfassung schützt ja
bekanntlich
nicht vor Hartz IV, einem typischen Verarmungsprogramm, das aus
der Hilflosigkeit und Unbekümmerheit von "Repräsentanten"
geboren
wurde.
Um den Verfassungstext beurteilen zu können, ist es
keineswegs
nötig, den EG-, EU- und Euratom-Vertrag zu lesen. Die
wichtigste
Frage, die zu stellen ist, lautet: Ist die EU-Verfassung
geeignet, die Menschenwürde zu sichern und die zunehmende
Armut
zu bekämpfen? Darauf hätten wir von Ihnen gerne eine
präzise
Antwort.
Und weil wir schon beim Fragen sind:
Die Mehrheit der Stimmberechtigten in Österreich hat
NICHT
die
FPÖVP gewählt. Wohin sollen sich die Befürworter
eines
Regierungswechsels wenden, wenn nun auch die SPÖ ihr
Grundsatzprogramm (Abschnitt II.2.2: "...dafür ein, dass
alle
Menschen das Recht darauf haben, bei Entscheidungen, die sie
betreffen, mitzubestimmen, und dass das Prinzip der Demokratie
in
allen gesellschaftlichen Bereichen verwirklicht wird ...")
wegen
fauler Kompromisse entsorgt? Und warum werden die
Stimmberechtigten - vor allem in Österreich - immer als
politisch
unfähig eingestuft? Die Fachliteratur (u.a. Fishkin,
Finley)
zeigt das Gegenteil!
Und mit den Fehlentscheidungen von Repräsentanten
könnte man
Büchereien füllen.
Übrigens geht der Hinweis auf die "Missbrauchbarkeit
von
nationalen Volksabstimmungen" in die gleiche Richtung: Ganz im
Sinne des Aufgeklärten Absolutismus und im Sinne
Schumpeters
werden die Stimmberechtigten zu politisch Unmündigen
erklärt.
Freut man sich, wenn man von solch politisch Unmündigen
gewählt
wird? Feiert man das als Erfolg?
Unsere Meinung: Die EU-Verfassung ist erst dann
demokratisch
legitimiert, wenn die Betroffenen (= die Stimmberechtigten) in
einer Volksabstimmung mehrheitlich zugestimmt haben.
Politiker, die das ablehnen, erinnern an das alte
Sprichwort:
Für
BerufspolitkerInnen ist die Demokratie immer dann in Gefahr,
wenn
die BürgerInnen beginnen, ihre Nasen in ihre eigenen
Angelegenheiten zu stecken.
In diesem Sinne freuen wir uns über Ihre Stellungnahme.
Ing. Editha Regl
Paul Regl
Lieselotte Hromadnik
Helmut Hromadnik
Ing. Dietmar Köhler
(für eine nicht gerade unbedeutende Zahl von NGO's und
Privatpersonen)
----------------
Sehr geehrte Damen und Herren!
Vielleicht sollte ich vorneweg deutlich machen, dass es
sich
bei
der EU-Verfassung nicht um ein Programm der SPÖ, sondern um
eine
zwischen den Vertretern der 25 Mitgliedstaaten der EU
ausgehandelten Kompromiss handelt, der die Rechtsgrundlagen der
heutigen EU (EGV, EUV, Euratom-V) weiter entwickeln soll. Bei
diesem Prozess des Aushandelns waren Vertreter aller Parteien
im
Konvent und in der Regierungskonferenz vertreten.
Die Frage, um die es jetzt inhaltlich geht, ist, ob das
Ergebnis
im Vergleich zur heutigen Rechtslage - durchaus aus einem
sozialdemokratischen Blickwinkel - besser oder schlechter ist.
Nicht geht es darum festzustellen, ob das Ergebnis, gemessen an
den eigen politischen Wertvorstellungen und Zielen gut oder
hervorragend oder schlecht ist. Es gibt heute bindendes
EU-Recht
und morgen soll es tw. anderes geben. Welches ist besser. Das
ist
die Frage, die heute im EU-Verfassungskontext sinnvoll
behandelt
werden kann.
Zu Ihren Anmerkungen (sollte ich sagen "Vorwürfen"?) im
einzelnen: - es ist noch nicht lange her, dass in
Österreichs
Nachbarstaaten Arbeitsverbote gegen Abweichler ausgesprochen
und
durchgesetzt werden konnten. Das Recht zu arbeiten ist ein
klaren, dem entgegen gesetztes Recht, das auch durchgesetzt
werden kann. Das unterscheidet den Teil II der EU-Verfassung
auch
von den anderen beiden Dokumenten: Das eine ist ein
Grundrechtskatalog, der von SPÖ-Experten ausgebarbeitet
worden
ist und letztlich als unsere Forderung zu verstehen ist. Er ist
nicht Gesetz geworden und musste noch keine Kompromisse mit
anderen politischen Parteien durchlaufen. Das andere ist ein
UN-
Pakt ohne individuell einklagbares Recht.
- Einwand 2 kann nicht nachvollziehen. In der Bestimmung
des
Artikel über Sklaverei und Zwangsarbeit ist klar die Rede
davon,
dass "niemand gezwungen werden (darf), Zwangs- oder
Pflichtarbeit
zu verrichten".
- Im Konvent, in der SPÖ und an zahlreichen anderen
Stellen
wurde
natürlich die Inkonsequenz der Verfassungstextierung
festgestellt
und deren Beseitigung zugunsten des
Vollbeschäftigungszieles
verlangt. Wir haben uns dabei nicht durchgesetzt. Der Text
bringt
allerdings keine Verschlechterung gegenüber der heutigen
Rechtslage, sondern eine, wenn auch bloß teilweise
Verbesserung:
Bisher heißt es vorne und hinten "ein hohes
Beschäftigungsniveau"
und jetzt ist das Ziel vorne "Vollbeschäftigung" und hinten
die
alte Textierung. Teil I und II werden allerdings zweifellos als
Verfassung im engeren Sinn interpretiert werden und Vorrang vor
Teil III haben. Der Rest bleibt der Notwendigkeit von
engagierter
Politik vorbehalten. Soviel Sozialdemokratie wird es in Europa
vermutlich nie geben, dass ein einstimmig zu beschließender
Text
nur rote Inhalte haben wird.
Hier unterbreche ich, weil driongende andere
Terminvepflichtungen
verlangen, dass ich das Haus verlasse. Ich werde erst am
Mittwoch
wieder in der Lage sein, fort zu setzen und mich dann dem
zweiten
Teil zuwenden. Jedenfalls sehe ich keinen vernünftigen Grund,
im
von Ihnen angesprochenen Kontext davon auszugehen, dass die
Sozialkompetenz der SPÖ ramponiert (worden) wäre.
Mit freundlichen Grüßen
Caspar Einem
Sehr geehrte Damen und Herren!
Wie angekündigt möchte ich nun auch noch einige
Anmerkungen zum
Teil 2) ihres offenen emails machen:
In der Sache bin ich der Überzeugung, dass weder
Verfassungsidealismus noch Verfassungspopulismus wirklich
weiter
hilft.
Was ist das Problem bei der Entscheidung über den EU-
Verfassungsvertrag: es handelt sich dabei nicht um eine
Verfassung, die neu erfunden auf die grüne Wiese gestellt
wird,
sondern um die Zusammenführung und Weiterentwicklung
bestehender
Rechtsgrundlagen, die von ihrer Rechtsqualität auf
derselben
Stufe stehen, wie das, was jetzt EU-Verfassung heißt. Um
beurteilen zu können, ob das, was (allenfalls) kommt, besser
ist,
als das, was heute ist, muss man daher beide Texte lesen,
analysieren und vergleichen. Der heute gültige Text findet
sich
in drei Verträgen (EG-Vertrag, EU-Vertrag und Euratom-Vertrag
in
der Fassung des Vertrages von Nizza) und hat etwa 400 Seiten
Umfang. Die sog. EU-Verfassung hat etwa 300 Seiten Umfang und
ist
jedenfalls leichter verständlich, als die Texte, die sie
ersetzt.
Ich selbst habe als Vertreter des österreichischen
Nationalrates
Gelegenheit gehabt an der Erarbeitung des jetzt vorliegenden
Textes im Rahmen des EU-Verfassungskonvents mitzuarbeiten. Wir
hatten 17 Monate Zeit, um Teil I und II der EU-Verfassung neu
zu
fassen und drei Wochen, um Anpassungen im Teil III, zu dessen
Änderung wir kein Mandat hatten, vorzunehmen und Teil IV
zu
beraten. Diese Zeit war absolut notwendig, um zu verstehen,
worum
es geht und um den Versuch zu unternehmen, etwas besseres zu
schaffen und um Kompromisse mit den übrigen Teilnehmern am
Konvent über die vorzunehmen Änderungen zu finden. Sie
schlagen
nun vor, die Bürgerinnen und Bürger aufzurufen, diesen
Vergleich
selbst anzustellen und im Rahmen einer Volksabstimmung darüber
zu
entscheiden, ob die EU-Verfassung angenommen werden soll oder
ob
es beim heutigen Rechtsbestand bleiben soll. Ich überlasse
es
gern Ihrer eigenen Bewertung, ob Sie das für eine
besonders
demokratische Vorgangsweise halten. Ich habe mich dazu
erklärt,
dass dieses Projekt zwar idealtypisch einer europäischen
Volksabstimmung - nicht 25 einzelstaatlichen - unterworfen
werden
sollte, dass andererseits die Komplexität der Fragestellung
aber
nicht wirklich gut für eine Entscheidung in der WAhlzelle
geeignet ist.
Freilich kann man an diese Volksabstimmungsfrage auch
anders
heran gehen: wenn und insoweit man der Meinung ist, die EU in
ihrer heutigen oder auch in der konzipierten morgigen
Verfassung
sei überhaupt nicht das Projekt, das man wollen kann und
deshalb
müsse man die Verfassung ablehnen, dann verfehlt man das
Thema.
Mit der Ablehnung der Verfassung lehnt man nicht die EU ab,
sondern einen besseren, knapperen und und in gewissem Umfgang
auch besser verständlichen Text und behält einen
längeren,
problematischeren und weniger gut versträndlichen Text - in
dem
im übrigen zur Wirtschaftsverfassung genau das drin steht,
was
auch in der EU-Verfassung drin steht. In Wien würde man
das
allenfalls "dem Gatsch a Watschn geben" nennen können.
Zur Frage der Mißbrauchbarkeit von nationalen
Volksabstimmungen:
sowohl das Beispiel der ersten irischen Volksabstimmung zum
Vertrag von Nizza als auch etwa die Volksabstimmung in
Österreich
über die Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Zwentendorf
haben
gezeigt, dass die Entscheidung nicht bzw. jedenfalls bei weitem
nicht allein wegen der zu entscheidenden Sachfrage negativ
ausgefallen sind. In Irland war es starke Mobilisierung von
Abtreibungsgegnern bzw. von Neutralitätsbefürwortern.
Beide
Fragen wurden und werden vom Vertrag von Nizza nicht tangiert.
In
Österreich waren es neben den Atomgefahren vor allem
Bemühungen
konservativer Wähler, die vielfach sogar
Atomkraftnutzungsbefürworter waren, Bundeskanzler Bruno
Kreisky
zum Rücktritt zu bringen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass wir auch in
Österreich
versuchen einen Weg einzuschlagen, der schließlioch zu
einer
Volksabstimmungskultur führen könnte, wie sie in der
Schweiz
besteht. Dann bietet sich aber nicht das Spaltungsprojekt ja
oder
nein zur EU an, gefragt im Gewande der EU-Verfassung, und
ebensowenig die Frage der Einführung der Todesstrafe,
vielleicht
gar noch einem grauenhaften Sexualmord an einem Kind, sondern
die
schrittweise Entwicklung und der Beginn mit ganz pragmatischen
Alltagsfragen, begleitet von einer entsprechenden Information
durch Befürworter und Gegner und Aufklärung in den
Medien. Davon
sind wir heute weit entfernt.
Daher: Sowohl ich selbst, als auch alle anderen
Mitwirkenden
am
EU-Konvent sind gerne bereit, jederzeit zu jeder Frage der
Verfassung Stellung zu nehmen, zu informieren, Vergleiche
anzustellen. Die Information über die EU-Verfassung muss
noch
weiter verbessert werden.
Mit freundlichen Grüßen
Caspar Einem
P.S.: Wie sehen Sie das eigentlich mit der
österreichischen
Verfassung?
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21 Offener Brief an Dieter Brosz
"kohlerdi" <ibd.koehler at utanet dot at>
==================================================
OFFENER BRIEF
Werter Dieter Brosz,
da sich die GRÜNEN anscheinend entschlossen haben, ihr
Grundsatzprogramm hinsichtlich der DEMOKRATIEASPEKTE still und
leise zu entsorgen (eine Volksabstimmung über die
EU-Verfassung
wurde ja abgelehnt), halte ich das geplante Treffen (15.4.)
persönlich für überflüssig. Die Fachliteratur
bestätigt: Mit
Dogmatikern (Voggenhuber u.a.) diskutiert man nicht. Es kommt
nämlich nix dabei raus!
Die zuletzt in einer Diskussionsrunde von Johannes
Voggenhuber
getätigten Äusserungen haben bei mir und anderen den
Eindruck
verstärkt, dass die Meinung der bisherigen
Grünwähler ohnehin
weder den EU-Abgeordneten, noch den Bundesvorstand
interessieren.
Scheinbar geht es den Grünen nur noch um einen Zweikampf
mit der
SPÖ in der Frage, wer neben Wolfgang Schüssel in der
nächsten
Regierung sitzen darf. Damit haben die Grünen den
"Joschka-
Fischer-Weg" eingeschlagen und sind für mich nicht mehr
wählbar.
Sollte seitens der Grünen kein Umdenken erfolgen bin
(nicht
nur)
ich entschlossen, im kommenden Wahlkampf den Parteiaustritt
öffentlichkeitswirksam bekanntzugeben.
Aus der Situation 1995 (EU-Wendehals-Verhalten und die
daraus
resultierenden negativen Konsequenzen) haben ja die Grünen
offensichtlich nicht gelernt.
Mit freundlichen Grüssen
Ing. Dietmar Köhler
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
SOLIDARITÄT WELTWEIT
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
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22 FREEDOM FOR MIGRANTS, FREEDOM WITHOUT BORDERS Tavolo Migranti
dei Social Forum Italiani
<paolarudan at libero dot it>
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FREEDOM FOR MIGRANTS, FREEDOM WITHOUT BORDERS
Today, 2nd of April 2005, after many actions made
yesterday,
migrants' struggles crossed all Europe with one voice FOR
FREEDOM
OF MOVEMENT AND THE RIGHT TO STAY. In Gradisca d'Isonzo too,
more
than 1500 men and women reached the detention centre under
construction to reaffirm the NO to detention centres that since
many years is crossing Europe.
NEITHER HERE, NOR ELSEWHERE repeated in their speech the
migrants
from Gradisca and the others who came to take place to the
demonstration from every place of northern Italy, especially
from
Brescia, Vicenza, Bologna,.
NO TO THE BOSSI-FINI LAW, NO TO THE LAW N. 30 ON THE
LABOUR
MARKET, which taken together represent a strong attack against
all workers, and threaten illegality and detention the life of
all the migrants who live in this country. Today we went along
the streets of the Italian eastern frontier against the Europe
of
frontiers: the militarized ones of borders; the ones surrounded
by walls and barbed wire of the detention centres; the one of
the
"contratto di soggiorno per lavoro".
While thousands shared this passwords in the "southern
door"
of
Europe, Sicily, in front of the detention centre of the city of
Ragusa, after the demonstration in Gradisca, many people left a
sign on the wire netting which marks off the border between
Italy
and Slovenia. A banner affirming FREEDOM FOR MIGRANTS, FREEDOM
WITHOUT BORDERS, to repeat another time that in spite of and
against every frontier, hundreds of men and women everyday
cross
our "eastern door", acting the same FREEDOM OF MOVEMENT which
today has been asserted with one voice everywhere in Europe.
Tavolo Migranti dei Social Forum Italiani
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23 Actionday 2005: Report from Helsinki
"global at no-racism dot net" <global at no-racism dot
net>
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Helsinki: Demo & an action against deportation-business
In Helsinki, a demonstration and an occupation of
Finnair
office
took place on the European Action Day, 2nd of April 2005.
Demonstration marched the streets in the center of
Helsinki
shouting slogans and holding speeches against the Finnish and
European migration control, detention centers, deportations and
the exploitation of precarized migrant workforce.
Finnish migration policy is even more selective and
absurd
than
in most EU countries. While politicians and bureaucrats are
talking about the need to make Finland more tempting for
foreign
workers, at the same time they are using more and more
resources
to deport loads of migrants who already have settled here.
The demonstration headed back to Kiasma, from where
people
headed
to the office of Finnair airlines company, occupying it
symbolically. Finnair is handling most of the deportation
flights
from Finland, and therefore is one of the very few instances,
who
benefit from the suffering of deported migrants. Demonstrators
talked to the employees of the office and demanded Finnair to
withdraw from deportation business immediately. Dozens of
people
stayed outside the office distributing leaflets about the
action.
The Action Day was connected to the upcoming EuroMayDay
mobilization, which will take place also in Helsinki.
Pictures:
http://squat.net/valtaus/april2/
NoBorder Finland:
http://fi.noborder.org
==================================================
24 Actionday 2005: April 1st actions in Italy
m21 <emmeventuno at yahoo dot it>
==================================================
April the 2nd is a day of action for migrants' rights and
against
detention and deportation. It is a day in a process already
begun
that will lead towards Euromayday 2005.
Today, April the 1st, the networks of migrant precarious
started
making some actions that hit several subjects that manage
detention centers and who collaborates with the shame of
deportations.
In Venice and Cormons (Gorizia) the actions have
directly hit
the
Confraternita of the Misericordia that manages several
detention
Centers for Migrants (Agrigento, Modena, Lampedusa and
Bologna),
"lagers" that deny migrants' rights and transform them in
hostages of the exploitation without justice and dignity.
In Rome and Milan have been occupied the offices of Blue
Panorama
and Alitalia, airlines that collaborate with the deportations
made by Italian government making their businness on life of
the
human beings.
In Village Mezzanone (Foggia) it has been invaded a
Center
of
identification for asylum seekers, a place in which governement
is building a detention center, in which everyone can see the
politics of detention and denial of migrant's rights.
On April the 2nd there will take place more initiatives
for
freedom of movement, for migrants' rights, against detention
centers and deportations. We think it is fundamental that all
the
actions hit directly the structures and the subjects that
participate to detentions and deportations.
Rete del Precariato Migrante
see al the news on
www.globalproject.info
www.meltingpot.org
==================================================
25 Actionday 2005: First Actions in Germany
submarco <submarco2 at gmx dot net>
==================================================
In Munich and Nuremberg the Eruopean Day of Action has started
on
1st of April. There has been a manifestation in front of the
foreigers office in Nuremberg, which was joined by about 70
people of which about 40 where migrants, who had to face the
loss
of their working permissions, when the new immigration law got
in
force on Jan.1st 2005. Ther was big public interest and a lot
of
media present.
Report: http://de.indymedia.org/2005/04/110640.shtml
Another action took place in Munich:
http://de.indymedia.org/2005/04/110625.shtml
==================================================
26 Actionday 2005: first reports from UK
ionnek <ionnek at aktivix dot org>
==================================================
The mobilisation for this action day did a lot for anti racist
movements in the UK. Everybody I asked at the london demo
agreed
that this was the first time that such a diversity of groups
came
together to protest simultaneously for freedom of movement
without compromises. For more elaborate texts on the general
position check the noii.org.uk website, especially the link to
the new broadsheet pdf. The different groups know each other
and
cooperate occasionally, but very often the individual campaigns
and political angles remain separate - different approaches,
different styles, different politics.
So even if only a few thousand people were out in the
streets
in
the UK today, even if a lot of connections remain to be made,
links have been strengthened and people worked together on one
mobilisation. This is amazing - and badly needed considering
the
blatantly racist anti-immigration election campaigns of both
tories and new labour. So thanks for the european inspiration.
I add some links, a summary will follow.
London:
http://www.indymedia.org.uk/en/regions/london/2005/04/308256.html
Nottingham:
http://www.indymedia.org.uk/en/2005/04/308207.html
Birmingham:
http://www.indymedia.org.uk/en/2005/04/308161.html
Manchester
http://www.indymedia.org.uk/en/2005/04/308232.html
North Manchester Contingent
http://www.indymedia.org.uk/en/2005/04/308251.html
==================================================
27 Actionday 2005: Action in Borgo Mezzanone, Italy
"global at no-racism dot net" <global at no-racism dot
net>
==================================================
Today 50 activists from Naples, Bari and Benevento invaded the
Centre for administrative detention of migrants in Borgo
Mezzanone (Foggia-Puglia). At the moment up to 15 asylum
seekers
are inmate in the centre. Some of us managed to interview few
of
them who are "hosted" in caravans placed within a yard enclosed
by fences. The authorities officially define the place as a
"shelter" centre, but the place is guarded by policeman and
inwards and outwards circulation is actually forbidden. During
the summer hundreds of migrants are normally inmate in the
centre. The area of Borgo Mezzanone is one of the major regions
in Italy for agricultural work. Thousands of migrants work in
the
fields surrounding the area and the centre of Borgo Mezzanone
play a major role in assuring that they can be deported when
their seasonal job is over.
Next to this premises a real lager has been built and it
will
be
put into function April 5th. It will "host" asylum seekers
waiting for their application to be processed and migrants
waiting to be deported.
The activists managed to break also into the premises of
this
real "lager" and to support their action with documentary
evidence: two blocks surrounded by fences 4 meters high have
been
built, while another circle of fences encloses the whole area.
A
police station and an identification centre will "complement"
the
structure. The Red Cross which will run the centre has already
opened its offices inside the place. We tried to interview them
in other to get information about the centre but members of the
Red Cross tried also to use physical constraint against the
activists and refuse any collaboration with us. The invasion of
the centre was successful even though the police and the Red
Cross tried to prevent it.
Borgo Mezzanone is meant to become one of the most cruel
and
"efficient" lager for the detention of migrants and asylum
seekers in the South of Italy, but the campaign to prevent its
entry into function will continue.
The action of today was aimed at denouncing the very
institution
of the centres for the administrative detention of aliens and
we
will continue to violate and trespass these lagers which are
built inside and outside Europe.
Today action in Borgo Mezzanone was organised and
supported by
a
wide network of anti-racism and anti-borders activists in South
Italy.
==================================================
28 Actionday 2005: queer pirates
"global at no-racism dot net" <global at no-racism dot
net>
==================================================
1st of april 2005 in london
queers without borders - london - made an action against
sodhexo
this is the company which runs harmondsworth detention centre
near heathrow airport.
sodhexo has many other build and run contracts for both
detention
camps and prison facilities throughout the world
sodhexo alliance also provide thames river boat cruisers
to
tourists one of these cruises was boarded by noborder pirates
the
cruise disrupted, flyers distributed a huge banner reading 'no
deportations' was displayed from the boat.... later in the day
on
the bank of the thames the banner was put up and more flyers
distributed giving information on border regimes and
encouraging
people not to support sodhexo bussiness ventures.
ahoy!!!
xx moon - queers without borders
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29 Parteitag von Rifondazione Comunista/ Congresso di Rifondazione
Comunista 2005
"" <stefano at rifondazione dot at>
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Grazie allo straordinario lavoro di traduzione di un compagno
sono disponibili i materiali tradotti in tedesco del Congresso
2005 del Partito di Rifondazione Comunista
STRAORDINARIO: I MATERIALI DEL
CONGRESSO DEL PRC 2005 TRADOTTI IN
TEDESCO (auf Deutsch) E DISPONIBILI
SUL SITO
www.rifondazione.at
oppure al seguente indirizzo:
http://rifondazione.at/congresso/Seite1.htm
Partito della
Rifondazione Comunista
VI. Parteitag
Venedig | 3.-6. März 2005
auf Deutsch
http://rifondazione.at/congresso/Seite1.htm
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30 Actionday 2005: Athen
<olatalla at yahoo dot gr>
==================================================
Well the news from Athens are quite well. It was actually one
of
the biggest demostrations ever happened in the city about the
rights of migrants. We suppose it was around 5.000 people and
most of them (like the 70%) were migrants. Most of the migrant
communities were there, although I must admitt very few of the
albanese showed up, which was a strange thing for us.
You will see the pictures below and you will get the
feeling
much
better...
ciao, olga
http://athens.indymedia.org/front.php3?lang=el&article_id=349171
http://athens.indymedia.org/front.php3?lang=el&article_id=349326
http://athens.indymedia.org/front.php3?lang=el&article_id=349295
http://athens.indymedia.org/front.php3?lang=el&article_id=349484
http://athens.indymedia.org/front.php3?lang=el&article_id=349422
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31 Actionday 2005: Vienna protest against deportations on 2nd of
April 2005
"global at no-racism dot net" <global at no-racism dot
net>
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On the second euopeanwide day of migrants struggles, some 150
people met around 2pm in front of one of Viennas deportation
prison @ Hernalser Gürtel 6-12. Leaflets have been
distributed
and a short speech informed the crowd and people passing by.
Because of the demonstration, the police, who is running the
prison, didn't allow people to visit the prisoners on this day
-
so the protest was also directed against this disposal from the
police.
After some time, the demonstration started. There was
much
sun
and many people in the streets. It was a noisy demonstration
and
many people get notice of the europeanwide actionday and the
aim
of the demostration: to abolish all racist laws and stop all
deportations. More leaflets were spread.
Around 4:30pm, the demonstration arrived at Viennas
second
prison
which is used to imprison illegalised people at Rossauer
Lände
7-9. The crowd walked around the prsion two times. Then a short
manifestation was hold which was used to make more noise. At
5pm,
the demonstration was over.
On Thursday, 7th of April 2005 there will be a video
screening
@
vekks (Zentagasse 26, 1050 Vienna) of the documentation no
lager.
nowhere (de) and clips from further protest against detention
and
deportations, and maybe first screenings from the europeanwide
action day.
Pictures, Links and further information in German:
http://no-racism.net/thema/99
Global Radio audio archive / collected action reports
from
across Europe:
http://www.globalproject.info/art-4103.html
==================================================
32 Actionday 2005: April 1st in Paris
<iss at kein dot org>
==================================================
-On Friday April 1st, 2005, around one hundred persons have
occupied in the afternoon the IOM (International Organization
for
Migrations) offices in Paris.
Within the framework of the 2nd European day of
mobilization,
a
dozen of associations, groups, collectives and individuals
(9ème
collectif de Sans-Papiers, AC!, Alternative Libertaire, CNT,
Collectif de soutien aux exilés du 10ème, Coordination
des
Intermittents et Précaires d'Ile de France, Droits devant
!!,
GISTI) gathered to denounce the global policies of management
of
migrations based upon utilitarianism: Europe wants workers, not
citizens.
The head of OIM-Paris, Abye MAKONNEN, maintained that
his NGO
was
in foreigners camps only to insure the "well being" of the
migrants, and to provide them assistance, and that IOM is only
a
tool for states decisions to "restraint" borders crossing.
The whole discussion is available on
http://serontb.free.fr/OIM
Also a few pictures at
http://paris.indymedia.org/article.php3?id_article=34682
==================================================
33 Actionday 2005: 2nd of april in brandenburg, germany
hagen at kein dot org
==================================================
successful demonstration inside the camp
(1st brief report)
around 200 people, mainly selforganised refugees, have
participated in the protest in brandenburg, firstly against a
camp in bahnsdorf, later on in a demonstration in senftenberg
in
front of the foreign office.
the main target, the refugee camp in bahnsdorf, is not a
closed
camp, but it is a "jungle camp", isolated in the forest, where
the asylumseekers -according the german asylum law - are forced
to live under inhuman conditions.
"european homecare", the company, which is running the
camp,
tried to make all inmates afraid of the coming demonstration by
telling lies about "anti-lager-action-tour". and they decided
not
to allow more than 30 people to come into the camp-area and to
visit the refugees during the demonstration.
but a well organised and determined demonstration could
(literally) overcome these obstacles:a few private securities,
who tried to keep the gates of the camp closed, have not had
any
chance, when more and more anti-lager-activists pushed
forward...
and the whole demonstration including the loud-speaker-car
entered the area.
dozens of policemen came to late and could not do more
than
to
try to prevent that the demonstration arrive the last and
biggest
building of the camp. but in the same moment, when police try
to
block the demonstrators, three activists appeared on the roof
of
the same building and let down a huge banner: no lager -
freedom
of movement!
police and security were surprised and helpless, all
demonstrators excited, and many inmates of the camp came out
and
have been more and more interested in the manifestation and
further communication.
finally also around 50 asylum-seekers from the camp
joined
the
demonsteration out of the camp and to the next city for a
protest
in front of the foreign office.
==================================================
34 [gipfelsoli] Gleneagles
gipfelsoli-l at lists dot nadir dot org
==================================================
Gipfelinfo - Meldungen über globalisierte Solidarität
und die Proteste gegen unsolidarische Globalisierung
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LEGAL OBSERVERS (EA) GESUCHT
Wir und andere haben bereits angefangen, gegen das
Treffen der
G8
in Gleneagles vom 6.-8. Juli zu mobilisieren. Die drei
großen
Protestnetzwerke haben all ihre Aktionen bekannt gegeben.
MakePovertyHistory (www.makepovertyhisory.org) rufen zu einer
Demonstration in Edinburgh am 2. Juli. 2005 auf, G8
Alternatives
(www.G8alternatives.org) zu einer Demo am Mittwoch dem 6. Juli
am
Bahnhof Gleneagles und Dissent! (www.dissent.org.uk) zu einem
internationalen Aktionstag mit Blockaden am Mittwoch und zu
einem
internationalen Aktionstag gegen Klimawandel am Freitag. CND
Scotland und Trident Ploughshares organisieren eine Blockade
des
Faslane Atom-U-Boot-Stützpunktes am Montag dem 4. Juli.
Für
AktivistInnen ist es also eine aktive Woche.
Nicht nur die Protestnetzwerke sind schon fleißig am
Planen,
sondern auch der Staat. Auch wenn sich dieser bisher noch mit
spezifischen Details zurück hält. Chief Constable John
Vine von
der Tayside Polizei hat die volle Verantwortung für den
Polizeieinsatz rund um den Gipfel, d. h. ihm sind alle
Zuständigkeiten übertragen worden. Die Urlaubspläne
von
PolizistInnen wurden verweigert und es wird stattdessen ein
grosses Polizeiaufgebot rund um das Gleneagles Hotel erwartet.
Außerdem werden auch PolizistInnen aus dem ganzen UK-Gebiet,
also
aus England; Wales und Irland eingezogen. Diese werden
wahrscheinlich in der Universität Edinburgh untergebracht.
Das
Gericht Edinburgh gab bekannt, daß sie sich in den ersten
zwei
Wochen nur mit Fällen beschäftigen, die direkt mit dem
Anti-G8-
Protesten zu tun haben und sie werden außerdem
zusätzliche
Sonnabendschichten abhalten. Der ehemalige RAF (Royal Air
Force)
Stützpunkt in der Nähe von Edinburgh wird
höchstwahrscheinlich
zum "Sondergefängnis" umfunktioniert werden.
Zusätzlich zu diesen praktischen Abmachungen, wurden
auch
Änderungen an den schottischen Gesetzen für die Zeit des
Gipfels
und auch danach vorgenommen. Das kürzlich erst
vorgschlagene
Hausfriedensbruchgesetz, welches stark an das englische Gesetz
des vorsätzlichen Hausfriedenbruchs angelehnt ist, ist die
erste
Änderung und, auf Grund des "gesteigerten
Sicherheitsbedarfs",
untergräbt es das traditionelle, schottische Recht auf
Betreten
von Privatland. Die offizielle Polizei Homepage gibt den
ProtesterInnen folgende Warnung: "Gemäss des Gesetzes
müssen alle
öffentlichen Umzüge/Demonstrationen in Schottland bei
der
jeweiligen lokalen Behoerde angemeldet sein und von dieser
bewilligt werden. Jede lokale Behörde, welche einen
solchen
Antrag erhalten hat, hat die Pflicht, den zuständigen
"Chief
Constable" der Region zu benachrichtigen. Unter dem Gesetz der
öffentlichen Ordnung Nr. 1986 ist es eine Straftat
für
jede/jeden, die/der an einer solchen Demonstration, welche
nicht
nach den Bedingungen der Polizei bewilligt wurde, teilzunehmen.
Alle Menschenansammlungen/Umzüge und Demonstrationen,
die
dennoch stattfinden, werden sofort mit Polizeiaufgebot
konfrontiert
werden. Jede/jeder, die/der rechtswidrig handelt, sei es
während
eines öffentlichen Umzuges oder während einer
Demonstration,
werden alle Mittel des Rechtssystems zu spüren bekommen."
Die
Polizei, noch nie bekannt, sich in die Höhe verschätzt zu
haben,
hat beschlossen mit 100,000 bis 200,000 Protestern aus der
ganzen
Welt, besonders aus Europa, zu rechnen. Das sind dieselben
geschätzten Zahlen, wie in den vorangegangenen Jahren der
Anti-
G8-Proteste.
Die frühere Proteste sind berüchtigt für das
harte Durchgreifen
des Staates und die Gewaltbereitschaft der Polizei. In Seatlle
trafen die ProtestlerInnen auf Polizisten in voller
Schutzausrüstung mit Waffen und es kam zu Massenverhaftungen.
In
Genua wurde Carlo Guiliani erschossen. Im folgenden Jahr in
Evian
zerschnitt die Polizei ein Seil, an dem ein Gegendemonstrant
hing, dieser erlitt schwerste Verletzungen. Die schottische
Polizei bedient sich schon jetzt der Schwarzen Kunst der
Propaganda, indem sie nicht nur eine überhöhte Zahl
der
ProtestlerInnen voraussagt, sondern auch durch Artikel in der
Presse, welche vor "Anarchy at the G8" warnen und Märchen
von
anarchistischen Training Camps und Reiseführern
verbreiten.
Eine weitere bekannte Taktik ist, die AnwohnerInnen zu
warnen,
dass es zu großen Störungen wahrend des G8-Treffens
kommen wird,
die natürlich durch die ProtestlerInnen verursacht werden
und
nicht durch die G8-Mitglieder. Blair selber hat vor kurzem in
der
Presse gesagt, dass er es nicht ausschliesst, die neuen und
vielfach umstrittenen Kontrollmittel (wie z. B. Hausarrest)
gegen
Anti-G8-ProtestantInnen einzusetzen. Um zu versuchen, diesen
Repressionen entgegen zu wirken, hat sich die G8 Legal Support
Group gegründet. Aus Leuten welche vorher Rechtshilfe
während der
Faslane Atom-U-Boot-Blockaden geleistet haben und aus der in
London operierenden Gruppe "Legal Defence and Monitoring
Group",
welche Rechtshilfe während der letzten Maydays und
Anti-DSEi
Mobilisierungen leistete. Die G8 Legal Support Group als
Arbeitsgruppe von dissent! begonnen, hat sich jetzt jedoch dazu
entschlossen, alle Aktionen während des G8 zu
unterstützen. Die
G8 Legal Support Group hat ein Informationsheft zum
schottischen
Recht verfasst, was von jeder/jedem, die/der zu einer Aktion
gehen will, gelesen werden sollte. Zur Zeit ist dies nur auf
der
Homepage und in Englisch zu finden, aber übersetzte Versionen
und
Print-Outs werden bald erhältlich sein. Außerdem sind wir
zur
Zeit damit beschäftigt, "Legal Observers" für die Zeit
des
Gipfels zu suchen. Wir planen ein Team von "Legal Observers"
mit
Freiwilligen zusammen zu stellen, die an allen Aktionen
teilnehmen, den Polizeieinsatz überwachen und versuchen
wenn
nötig, Zeugen zu bekommen. Wir werden außerdem
Rechtshilfe für
jede/jeden, die/der festgenommen wurde zur Verfügung
stellen,
sowie mit lokalen RechtsanwaeltInnen Kontakt aufnehmen, um
jeder/jedem die bestmöglichste Verteidigung zu geben.
Um mehr über uns zu erfahren, oder dich als FreiwilligeR
als
"Legal Observer" zu melden, besuche unsere Homepage unter:
www.g8legalsupport.info oder schreib uns ne Mail (bitte in
Englisch) an: g8legalsupportriseup.net Dein G8 Legal Support
Team
NUETZLICHE INFOS WENN DU DICH ENTSCHIEDEN HAST
LEGAL OBSERVER ZU SEIN
Zunächst einmal möchten wir uns vorstellen. Wir sind
das "G8
Legal Support Team" (Rechtshilfeteam) und wir werden während
des
Anti-G8-Treffens in Gleneagles/Schottland hauptsaechlich in der
Woche vom 2. bis zum 9. Juli Rechtshilfe leisten. Auch wenn wir
Teil des "Dissent! - Netzwerkes" sind, werden wir diese
Rechtshilfe für alle Demonstrationen und Proteste gegen den
G8-
Gipfel zur Verfügung stellen.
Wir hoffen während dieser Zeit ein Rechtshilfezentrum,
welches 24
Stunden am Tag geöffnet sein wird, zur Verfuegung stellen
zu
koennen. Es sollen Rechtsinformationen im "convergence centres"
(Camps, usw., wo die meisten ProtesterInnen untergebracht
werden
werden) gegeben werden, jede geplante Aktion mit "legal
observers" unterstützt werden, diejenigen, die
festgenommen
wurden sowohl in der Polizeistation als auch in ihren
Verhandlungen soll geholfen werden, Einreisenden zu helfen und
Transportmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen
für
ProtestlerInnen, welche teilweise zu unmöglichen Nachtzeiten
aus
den Polizeistationen entlassen werden. Um dies alles
gewährleisten zu können, brauchen wir zahlreiche
Freiwillige und
wir nehmen an, dass wir alle dennoch sehr viel zu tun haben
werden.
Zur Zeit finden sowohl in Schottland als auch in London
regelmässsige Treffen statt, um die Rechtshilfe während
der Zeit
des G8 zu planen und zu koordinieren . Wir nehmen auch an den
dissent! - Treffen teil und berichten dort über alle
Neuigkeiten.
Ursprünglich ist die "G8 Legal Support Group" von Leuten
gegründet worden, welche zum einen für die Rechtshilfe an
dem
Atom-U-Boot-Stützpunkt Faslane (in der Nähe von Glasgow;
öfters
Großblockaden) zuständig waren und zum anderen von
Mitglieder der
Londoner "Legal Defence and Monitoring Group" . Inzwischen ist
es
ein größeres Netzwerk von Aktiven geworden. Diese Mail
ruft dazu
auf, Leute an einer Arbeit in in Form von Rechtshilfe zu
interessieren. Es werden daher im folgendemeinige Details
gegeben
, was zu erwarten ist und was wir erwarten. Zum Beispiel wäre
es
für uns gut, schon im Voraus zu erfahren, an welchen Tagen
du
"arbeiten" würdest (du musst nicht jeden Tag;-), welche Art
von
"Arbeit" du machen würdest, ob du einen Führerschein
hast, welche
Sprachen du sprichst etc.
Als erstes wollen wir dich jedoch vorwarnen. Diese Zeit
wird
KEIN
Urlaub sein. Von jedeR, der/die dazu einwilligt als Freiwillige
zu helfen, wird erwartet, dass er/sie ihre Arbeit gewissenhaft
erledigt. Es sind eine Vielzahl von Aktionen gegen das G8
Fiasko
geplant und wir hoffen jede mit eineM "Legal Observer"
begleiten
zu können. Wir brauchen Freiwillige im Rechtshilfezentrum
(auch
über Nacht) und an den Polizeistationen, um Leute, die
gerade
freigelassen wurden abzuholen, was meist spät in der Nacht
oder
früh am Morgen passiert. Wir brauchen Freiwillige, die
Auto
fahren können und die Leute in der Nacht eben an den
Polizeistationen (aber manchmal auch
"in-the-middle-of-nowhere")
abzuholen und zurück zu ihren Unterkünften zu fahren.
Zusammengefasst, wir brauchen Leute, sowohl tagsüber als
auch in
der Nacht. Natürlich wissen wir, dass niemand 24 Stunden am
Tag
arbeiten kann und auch, dass nicht jedeR die ganze Woche
aushelfen will. Wir hoffen, dass es dir möglich ist, viel
mitzuarbeiten.Selbst wenn du nur einen Tag aushelfen willst, so
ist das ok und für uns sehr hilfreich. Daher ist es für
uns
wichtig zu erfahren, wann und wie du uns helfen kannst. Und Wir
hoffentlich haben wir trotzdem ein wenig Spasz hier oben in
Schottland ;-)
Dennoch gibt es noch ein paar Regeln:
Als "legal Observer" in einer Aktion ist es dir strikt
untersagt,
dein Erkennungszeichen (meistens eine knallgelbe Weste mit
"Legal
Oberver"-Aufschrift) auszuziehen und plötzlich
mitzudemonstrieren; ganz egal welcher Provokation oder
Erklärung.
Diese Handlung bringt alle "Legal Observer" in die Gefahr,
selbst
verhaftet, oder angegriffen zu werden (sowohl von der Polizei,
als auch von anderen Sicherheitkräften ). Es ist strikt
gegen
unserer Auffassung "Legal Observing" als Alibi zu nutzen; weder
zum protestieren, noch als Deckung für Journalisten und vor
der
Polizei.
Wenn du selbst schon einmal "Legal Observer" warst, das
ist
großartig, wenn noch nicht, macht das auch nichts. Wir
werden
Trainingstage in London und Schottland (und wenn gewünscht
auch
anderswo) anbieten. Wir haben vor, diese Trainings auch vor Ort
in Schottland anzubieten, obwohl es dafür schon etwas
spät ist.
Wir erwarten von niemanden , sich super im schottischen Recht
auszukennen. Wir haben vielmehr festgestellt, dass Freiwillige,
welche selbst schon Erfahrungen mit Polizeigewalt gemacht
haben,
meist bessere "Legal Observer" waren, aber nichtsdestotrotzist
uns beides willkommen.
An diesem Punkt kommen wir zu der Frage der "Festnahme"
vom
"Legal Observer". Die Gruppe in London hat bisher ca. 30-50
Demonstrationen und Proteste betreut und bisher wurde nur eine
von ihnen festgenommen (diese ist freigesprochen wurden und
verklagt zur Zeit die Polizei;-). Das heißt natürlich
noch nicht,
dass wir nicht festgenommen werden können. Schließlich
haben wir
kein Abkommen mit der Polizei oder so, wir tragen nur die
gelb/organgen Westen und die helfen auch nicht viel. Falls du
also Angst vor einer etwaigen Festnahme haben solltest, dann
sprich mit uns im Vorfeld und wir werden versuchen zu helfen.
Wie du dir vielleicht denken kannst, brauchen wir Geld
für
Telefone im Rechtshilfezentrum, für Info-Material
(Einführung in
das Schottische Rechtsszstem), für Mini-Busse, usw.
Insgesamt
benötigen wir ca. 4000 Euro, um all dies zu
gewährleisten. Daher
können wireuch keine finanzielle Unterstützung geben. Ihr
müsstet
also allein anreisen und euch eine Unterkunft suchen. Doch
checkt
einfach mal www.dissent.org.uk und ihr werdet Informationen zu
Anreise, Unterkunft, etc. finden.
Zurück zu den 4000 Euro, welche wir wirklich brauchen,
um
dies
allesbereitstellen zu können. Auch wenn wir schon ein
wenig
zusammengesammelt haben, so brauchen wir doch noch mehr, um die
Rechtshilfetexte zu drucken sowie tausende von BUST-Karten (mit
EA-Nummer und RechtsanwaeltInnen) in Schottland selber und um
das
Rechtshilfezentrum zu organisieren. Es wäre also super, wenn
ihr
Benefits-Veranstaltungen auf die Beine stellen würdet, um
für uns
Geld zu sammeln, oder kennt ihr jemanden, der/die Geld spenden
würde? Wir nehmen gern Schecks entgegen, welche an LDMG, c/o
BM
Haven, London WC1N 3XX geschickt werden können.
Falls du nach all diesen Informationen Lust hast,
mitzuhelfen,
so
schreib einfach ne mail an: woodywood2blueyonder.co.uk (Mail in
englischer Sprache wäre super), um Folgendes mitzuteilen:
1. Wie und wann möchtest du was machen? (Leute mit
Kindern,
Behinderungen oder Leute, die auf keinen Fall verhaftet werden
wollen, können uns mit Büroarbeiten oder beim
(Auto)-Fahren
unterstützen)
2. Kannst du fahren und würdest du das gern tun? (Du
brauchst
eine "saubere" Fahrerlaubnis seit 2 Jahren und müsstes aus
versicherungstechnischen Gründen über 30 sein)
3. Kannst du eine andere Sprache (außer Englisch) relativ
sicher
sprechen, wenn ja welche?
4. Kannst du uns helfen Geld/Spenden zu sammeln ?
5. Kannst du in deinem Umfeld weiterverbreiten, dass "Legal
Observers" für die Zeit des G8 gesucht werden?
6. Hast du noch Ideen?
Wenn du schon vorher aktiv an den Vorbereitungen
beteiligt
werden
willst, dann sag uns Bescheid und wir schreiben dich auf die
interne Email-Liste. Diese ist jedoch hauptsächlich eine
Orga-
Liste, so dass es passieren kann, dass du schon vor Juli etwas
tun muesstest ;-)
Wenn dich das oben genannte nicht total abgeschreckt hat und du
zu unseren Prinzipien akzeptierst , dann sag uns Bescheid.
Prinzipien:
1. Wir geben uneingeschraenkten Support zu jeder/jedem, die/der
waehrend der Teilnahme an einer Aktion gegen den G8
festgenommen
wurde. Wir sind weder Richter noch Jury die
Rechtsbestaendigkeit
oder Taktiken der Aktionen betreffend.
2. Die Rolle eines "Legal Observers" ist zu beobachten, Beweise
aufzunehmen und Zeugen zu ermitteln.
3. "Legal Observers" werden nicht zwischen den Protestern und
der
Polizei vermitteln noch werden sie mit der polizei verhandeln.
4. "Legal Observers" sind Freiwillige, die keine besondere
rechtliche Ausbildung vor zu weisen haben.
5. "Legal Observers" sind nicht unbedingt ausgebildete Juristen
und die Ratschlaege, die gegeben werden beziehen sich auf die
Gruppe allgemein.
Dein G8 Legal Support Team
[http://de.dissent.org.uk]
--------------------------------------------------------------------------
gipfelsoli infogruppe
Newsletter mit Nachrichten über Mobilisierungen,
Debatten
und
Repression im Zusammenhang mit Gipfelprotesten.
Die AutorInnen der Beiträge, so sie nicht von uns
verfasst
sind,
sind mit eckigen Klammern versehen. Wir können leider
keine
Verantwortung für die Richtigkeit der Beiträge
übernehmen. Auch
geben die Beiträge nicht zwangsläufig unsere Meinung
wieder.
Kontakt, Kritik, Beiträge: gipfelsoli@nadir.org
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35 metropolis/monochrom
einbeitrag at monochrom dot at
==================================================
falls von interesse:
arte "metropolis"-beitrag über monochrom als avi-file
(xvid-
codec).
http://www.monochrom.at/press/arte-metropolis-26April2005--XviD-Codec.avi
ansonsten entf.
==================
www.monochrom.at
==================================================
36 2nd April 2005: Europe-wide day of action for freedom of
movement and universal rights
"global at no-racism dot net" <global at no-racism dot
net>
==================================================
On Friday, 1st of April and Saturday, the 2nd of April 2005,
Melting Pot Europa and Global Project connected the towns and
countries in action and broadcasted live correspondancies in
English and Italian. The radio programm was available via
satellite and stream. The online archive with the reports from
different cities and short summaries of the protests are
available in english and italian on:
http://www.meltingpot.org
http://www.globalproject.info
direct link:
http://www.globalproject.info/art-4103.html
==================================================
37 Actionday 2005: Mit Bild und Ton gegen Lager - für
Bewegungsfreiheit und Bleiberecht
"global at no-racism dot net" <global at no-racism dot
net>
==================================================
Rund um den 2. April 2005 finden in mehr als 50 Städten in
Europa, aber auch an der Grenze zwischen San Diego/Tijuana
(USA/Mexiko) Proteste für Bewegungsfreiheit und
Bleiberecht,
gegen die Internierung von MigrantInnen in verschiedenen Formen
von Lagern und gegen Grenzen statt. Die Aktionen sind dabei
ebenso vernetzt, wie die multimediale unabhängige
Berichterstattung.
Ein Bericht (de+en) auf http://at.indymedia.org gibt eine
Übersicht über die vernetzte multimediale
Berichterstattung:
Index:
- Intro (de)
- Mit Videos gegen Internierung und Deportationen (de)
- Transistors PUBLIC RECORD ARCHIVE. Releases for Free Download
(en)
- Global Radio: Audio-Berichterstattung zum 2. April 2005
(de|en)
Bericht mit links zu vielen Audios und Videos (auch als
downloads) lesen unter:
http://at.indymedia.org/newswire/display/53433
Hintergrundinfos zum Aktionstag (auf deutsch):
http://no-racism.net/thema/99
http://at.indymedia.org/feature/display/53354
http://carava.net/article.php?story=20050303211840164
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38 Actionday 2005: summary of reports and pictures (de/en)
submarco <submarco2 at gmx dot net>
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On Indymedia Germany there is a special with a still incomplete
summary of reports and pictures from all over Europe and San
Diego (USA) and Baxter... (Australia)
http://de.indymedia.org/2005/04/110751.shtml
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