01. GRAS:
Studiengebühren widersprechen Wissensgesellschaft
From: <klagenfurt@diegruenen.carinthia.at>
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Gehrers Vorschläge verschlechtern Studienbedingungen durch weniger
Lehr-AssistentInnen
Wien (OTS) "Durch Studiengebühren von Seniorenstudierenden das
Budgetloch
der Universitäten stopfen zu wollen, ist illusorisch. Ministerin Gehrer
vergißt bei ihrer Rechnung, dass SeniorInnen größtenteils aus Interesse
studieren und eventuelle Gebühren umgehen könnten, indem sie in Zukunft
Vorlesungen besuchen, ohne inskribiert zu haben. Ihre Idee ist nach
Berücksichtigung der durch die Umsetzung dieses Vorschlages entstehenden
Kosten bestenfalls ein finanzielles Nullsummenspiel", so der
bildungspolitische Sprecher der Grünen und Alternativen StudentInnen,
Niklas Schinerl. "Gehrers Vorschlag ist
nur ein weitere Vorstoß zur völligen Abschaffung des freien
Hochschulzugangs."
Insbesondere Frauen würden benachteiligt, weil diese in ihrer Jugend
weniger
Chancen gehabt hätten, ein Studium zu absolvieren. Wenn sie nun
versuchten,
ein solches nachzuholen, würden sie fünf Jahre früher als ihre
männlichen
Kollegen zur Kasse gebeten, betonte Schinerl. "Diese Regierung hat die
Wichtigkeit des lebenslangen Lernens in einer Wissensgesellschaft nicht
erkannt, interdisziplinäres und fächerübergreifendes Wissen soll einfach
abgeschafft werden", folgert Schinerl weiter.
Gefährlich erscheint den Grünen und Alternativen StudentInnen auch
Gehrers
Forderung, dass AssistentInnen in Zukunft ohne finanzielle Einbußen
ausschließlich in der Forschung eingesetzt werden dürfen. Da sowohl in
Forschung als auch in Lehre zuwenig AssistentInnen vorhanden seien und
die
Priorität der ProfessorInnen normalerweise bei der Forschung liege,
würde
das zu einer weiteren Einschränkung des Lehrbetriebs führen. "Für die
Studierenden ist das nicht zumutbar", so Schinerl.
"Die Universitäten nagen ohnehin am finanziellen Hungertuch, hier wird
am
falschen Platz gespart. Eine nachhaltige, faire Chancen schaffende
Bildungspolitik ist ohne ausreichende finanzielle Ressourcen nicht
möglich",
so der bildungspolitische Sprecher der abschließend.
Rückfragehinweis: Bildungspolitischer Sprecher der GRAS: Niklas
Schinerl, 0699 / 111 52 989
02. Hiroshima Aktionstag
From: Friedenswerkstatt Linz <friwe@servus.at>
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3. 8. 2000
55. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und Nagasaki
Hirshima und Nagasaki mahnen
· Atomwaffen abschaffen
· Militärblöcke auflösen
· Für Frieden und Neutralität
Aktionstag der Friedenswerkstatt Linz
am Samstag, 5. August
10 bis 14 Uhr
Taubenmarkt
Anläßlich des 55. Jahrestages des Atombombenabwurfes auf Hiroshima und
Nagasaki veranstaltet die Friedenswerkstatt Linz einen Aktionstag am
Samstag, 5. September am Linzer Taubenmarkt. Angetrieben von massiven
Rüstungsprogrammen in den USA und Westeuropa beginnt nach dem Ende des
Kalten Krieges erneut ein nukleares Wettrüsten. Damit steht die Existenz
der Menschheit auf dem Spiel, enorme Geldmittel werden für die Rüstung
verschleudert. Im Zentrum der Aktion der Friedenswerkstatt Linz steht
daher die Forderung nach Abschaffung aller Atomwaffen und der Auflösung
der Militärblöcke.
Vor 55 Jahren starben 300.000 Menschen durch den Abwurf von Atombomben
auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Vor 10 Jahren wurde
der Kalte Krieg zwischen den Supermächten USA und Sowjetunion offiziell
beendet. Die einmalige Chance, alle Atomwaffen zu vernichten, wurde
jedoch nicht genutzt.
Nuklearer Rüstungswettlauf wieder im Gange
Nuklearwaffen sind eine permanente Bedrohung für die Menschheit. Heute
geben die USA mehr für nukleare Rüstung aus, als wie zur Zeit des Kalten
Krieges. Mehr als 1.200 Mrd öS sollen in den nächsten 10 Jahren für den
Wahnwitz der Nuklearrüstung dem Militär-industriellen Komplex
zugeschoben werden. Im Mittelpunkt steht dabei das National Missile
Defense(NMD)- Programm. Hauptzweck ist die Entwertung des nuklearen
Abschreckungs-potentials anderer Nuklearmächte, ohne auf das eigene
inclusive Erstschlagsdoktrin zu verzichten.
Hauptverantwortlich für die Fortdauer des nuklearen Wahnsinns sind die
USA und Westeuropa. Zwei militärstrategische Ziele werden dabei
verfolgt:
· Der exclusive Klub der Nuklearmächte soll aufrechterhalten bleiben.
· Unter dem nuklearen Schirm soll die Führbarkeit begrenzter,
konventioneller Kriege weiterentwickelt werden. Krieg soll wieder zum
normalen Instrument der wirtschaftlichen und politischen
Interessensdurchsetzung werden.
Wie so oft bei militärischen Sandkastenspielen, wird das Verhalten der
anderen Spieler nicht oder nur mangelhaft berücksichtigt:
· Mit der Einrichtung eines europäischen Satellitenzentrums entstehen
auch in EU- Europa die Vorraussetzungen für die Einrichtung europäischer
strategischer Nuklearstreitkräfte.
· Rußland hat mit der Stationierung mobiler Topol M Raketen begonnen.
· In Asien ist ein neuer Rüstungswettlauf voll im Gange. Die VR China
wird der Entwertung des eigenen nuklearen Abschreckungspotentials nicht
tatenlos zusehen. Indien und Pakistan sind bereits offiziell in den Klub
der Atommächte eingetreten.
Nukleare Abrüstung durchsetzen! Für ein atomwaffenfreies drittes
Jahrtausend!
Österreich selbst hat sich durch eine Verfassungsbestimmung zur
Atomwaffenfreiheit verpflichtet. Notwendig ist es jedoch einen Schritt
weiterzugehen. Österreich muß seine Mitgliedschaft in der EU dafür
nutzen, nukleare Abrüstunginitiativen durchzusetzen. Voraussetzung dafür
ist, daß die Schritte zur Militarisierung der eigenen Außen- und
Sicherheitspolitik, wie z. B. der Kriegsermächtigungsartikel 23f BVG,
rückgängig gemacht werden.
Nuklearwaffen sind eine permanente Bedrohung für die Menschheit.
Nuklearwaffen töten bereits im Frieden, weil sie immense Ressourcen der
wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung entziehen. Das neue
Jahrtausend muß ein atomwaffenfreies Jahrtausend werden.
In Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse vor 55 Jahren fordert die
Friedenswerkstatt daher:
· Für eine atomwaffenfreie Welt
· Für die Vernichtung aller Atomwaffen!
· Für die sofortige Beendigung der Militarisierung der Europäischen
Union
· Für die Aufhebung des Artikels 23f in der Bundesverfassung
· Für eine österreichische Außen- und Sicherheitspolitik auf der
Grundlage der immerwährenden Neutralität
Wir laden alle Interessierten sehr herzlich ein, sich an diesem
Aktionstag zu beteiligen!
03.
[S26-global] INPEG Press Release
From: <fewor@no-racism.net>
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[S26-global] INPEG Press Release
Attention News and Assignment Editors
FOR IMMEDIATE RELEASE
August 2, 2000
Contact:
INPEG Press Agent <INPEGPress@onebox.com>
55 Years of Oppression by the IMF and World Bank Challenged
Organisers of the September Protests in Prague Colourfully Uncover the
Injustices Perpetrated by the International Monetary Fund and World
Bank.
PRAGUE, CZECH REPUBLIC - Members of the Initiative Against Economic
Globalisation
(INPEG) uncover the real story behind International Monetary Fund (IMF)
and World Bank development policy that has caused countless instances
of oppression since their inception 55 years ago. They began a 55 day
countdown that will, leading up to global protests on the 26 of
September,
challenge the vast human and environmental injustices financed by these
institutions. Each day of the campaign will correspond to each year
of IMF and the World Bank operation. Approximately every ten days INPEG
promises to publicly highlight another decade of the oppression that
the IMF and World Bank have facilitated throughout the world.
INPEG brought the inception of the IMF and World Bank into light by
enacting
an Uneven Playing Field football game in Staromestske Namesti where they
displayed directly how the IMF and the World Bank consistently favour
multinational 'players' at the expense of working people around the
world.
The game presented McDonalds, Shell Oil, and Philip Morris playing
against
the people- a worker, a peasant, and a woman. The referee, representing
the IMF and World Bank, continuously allowed the multinational
corporations
to score by pushing and fouling the people. At half time, the
multinational
corporations went to their side to gorge on masses of food while the
worker, the woman, and the peasant only ate a grain of rice each. INPEG
organiser Alice Dvorska stated, "The Uneven Playing Field represents
very well IMF and World Bank policy; they consistently promote corporate
greed over human need."
In addition to the football game, INPEG dropped a banner from the
Astrological
Clock Tower that read "55 Years of Oppression is Enough, Unite Against
the IMF and World Bank!" With the kick off of this campaign, INPEG not
only highlighted the founding of the IMF and the World Bank, but they
also explained why millions of people around the world are fundamentally
opposed these institutions.
for more information:
INPEC http://imf2000.webjump.com/
Global Day of Action S26 http://www.x21.org/s26/
04. Stop the Deportation of Amanj Gafor
From: "AHDA" <ahda@chello.at>
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National Coalition of Anti-Deportation Campaigns (NCADC)
110 Hamstead Road
Birmingham B20 2QS
Phone: 0121-554-6947 Fax: 0870-055-4570
E-mail ncadc@ncadc.demon.co.uk
Web site: http://www.ncadc.demon.co.uk/
Stop the Deportation of Amanj Gafor
Assemble: 08:00, Thursday 3rd August 2000
Heathrow Terminal 2
at the Lufthansa check-in desk:
Bring banners, whistles and massive
anti-deportation sentiment / Lufthansa brand-smashing slogans
Barbara Roche has decided to deport Iraqi-Kurd Amanj Gafor. This is
despite the massive public opposition and strong political
lobby group opposing his deportation and the fact that he has diagnosed
mental health problems.
In a letter to his local MP Valery Davy for Bristol West, Barbara
Roche explained that he would be safe in Germany despite the fact
that the German Immigration Office have refused his claim for asylum.
The German authorities promised her that they will not deport
Amanj Gafor back to Iraqi/Kurdistan and instead will allow him to remain
in a refugee camp indefinitely. This is the government's view
of human rights - a choice between being detained indefinitely or being
deported to face death.
We appeal to you and your organisations to mobilise your
members/supporters to join us at Heathrow Airport to stop his
deportation.
Back ground: Amanj Gafor
http://www.ncadc.demon.co.uk/letters/news19/amanj.html
Amanj is to be removed on Lufthansa flight LH4593 at 09:25hrs on
Thursday 3rd August 2000
Lufhansa - Kills asylum seekers
On 28 May 1999, asylum seeker, Aamir Ageeb died on board the
Lufthansa aircraft LH 558 heading for Cairo. Three Federal
Border Guards (BGS) had abused the 30-year-old so brutally that he
suffocated.
In August 1994, the Nigerian asylum seeker Kola Bankole was also
killed before boarding a Lufthansa scheduled flight. Borders
Guards had bound the asylum-seeker who had a heart condition like a
parcel, pushed a gag in his mouth and a doctor sedated him.
Kola Bankole died before take off on the Rhein-Main airport.
------------------------------------------------
In conjunction with the direct action at the Heathrow airport there
will be electronic action starting today Monday 31st July 2000.
Below is a short model letter, (copy, amend, write your own) to be
sent to the General manager of Lufthansa Airways UK.
-------------------------------------------------------
Lufthansa General Manager UK
Eric Burgoyne
Fax: 020-8750-3466 from outside the UK +44-20-8750-3466
E-Mail: eric.burgoyne@dlh.de
Dear Mr. Burgoyne
Re:Amanj
Gafor, booked on Flight: LH4593 to Munich
I would ask you not to allow your Airline to be
used to remove
Amanj Gafor a Kurdish /Iraqi to Germany.
If Amanj is returned to Germany he faces two options. The German
authorities will deport him to Iraq where he faces certain death,
or he will be detained in a refugee camp, possibly for the rest of his
life.
Lufthansa should not allow itself to used to enforce UK immigration
policy.
Lufthansa has already been involved with the death of two asylum
seekers. On 28 May 1999, asylum seeker, Aamir Ageeb died on
board the Lufthansa aircraft LH 558. And in August 1994, the Nigerian
asylum seeker Kola Bankole was also killed before boarding a
Lufthansa scheduled flight.
Dr. Juergen Weber, Lufthansa CEO at the yearly stockholder meeting on
June 16th, 2000
in Berlin, said "Lufthansa is not executing deportations against the
noticeable resistance of the deportee."
Don't take risks with asylum seekers. Refuse to carry Amanj Gafor.
Yours Sincerely
-----------------------------------------------------------
Please send copies of any protest e-mails to:
amanjGafor@ncadc.demon.co.uk
Please send copies of any protest faxs to:
0878-055-4570 From outside the UK +44-878-055-4570
-----------------------------------------------------------
Barbara Roche uses private jet to deport asylum seeker
http://www.ncadc.demon.co.uk/letters/newstuff/sapani.html
Keith Vaz, Humiliated by scrapping of bond scheme
http://www.ncadc.demon.co.uk/letters/newstuff/bond.html
Canada Steps up Mass Deportations
http://www.ncadc.demon.co.uk/letters/newstuff/boat.html
05. Marxismus-Seminar
From: <m.proebsting@netway.at>
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Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Kommenden Mittwoch findet der vierte Teil des Marxismus-Seminars des
ArbeiterInnenstandpunkt statt. Dabei soll der Charakter und Antworten
auf die soziale Unterdrückung von Frauen, Juigendlichen und
ImmigrantInnen diskutiert werden. Hintergrundliteratur ist das Kapitel
Nr.6 in unserem Trotzkistischen Manifest und kann über unsere Adrese
bezogen werden.
Nach Monaten intensiver Aktivitäten ist es Zeit für einen "Aufrüstung"
unserer inhaltlichen Grundlagen. Deswegen organisiert der
ArbeiterInnenstandpunkt in den Sommermonaten ein Einführungsseminar
in den Marxismus. Dabei sollen grundlegende Fragen der marxistischen
Theorie anhand von Originaltexten aber auch aktuelleren Beiträgen
diskutiert werden. Literatur kann auf Wunsch über uns bezogen werden.
Termin: Freitag, 18.8. 19.00
Ort: Club International, Yppeng.4., 1160 Wien (Nähe U6
Josefsstädterstr.)
Mit revolutionären Grüßen,
Michael Pröbsting (ArbeiterInnenstandpunkt)
06. Brauner
Terror vor aller Augen
From: <malatesta@lag-antifa.de>
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Brauner Terror vor aller Augen - Die Welt
Doch der Vergleich mit der linksterroristischen RAF führt in die Irre
Von Rainer Fromm
Allein in den vergangenen 30 Tagen werden drei Obdachlose von
Rechtsextremen totgetreten und erschlagen. Im Juni stirbt ein vierter
Mensch, diesmal ein Mosambikaner, der von Rechtsextremisten brutal
ermordet wird. Die auffällige Botschaft der Taten: Wer nicht ins
völkische Weltbild der neuen Nazis passt, ist besonders in
Ostdeutschland seines Lebens nicht mehr sicher.
Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz Heinz Fromm
analysiert, es komme "in bestimmten Teilen Deutschlands fast
flächendeckend immer wieder zu Übergriffen", und das mit einer "großen
Duldsamkeit" der Bevölkerung. Fakten, die einen Terror von rechts
dokumentieren. Während nach dieser bedrückenden Bestandsaufnahme neue
Handlungskonzepte von Pädagogik, Sozialarbeit und Polizei Not täten,
übertönt politischer Alltagspopulismus seriöse Stimmen. So malen
Politiker einen braunen Terrorismus an die Wand, noch bevor die
Bluttat von Düsseldorf aufgeklärt ist. Als ob der verbrannte Ghanaer
in Saarlouis, der erstochene Vietnamese in Berlin, der erstochene
Syrer in Leipzig, der verblutete Algerier in Guben oder der
erschlagene Mosambikaner in Kolbermoor nicht längst eine ernste
Diskussion über die Eindämmung des rechtsextremen Alltagsterrors
erfordert hätte.
Längst schon hat sich auch ein kontinuierlicher Antisemitismus
ausgebreitet, der mit dem Anschlag auf die Erfurter Synagoge dieses
Jahr einen Höhepunkt fand. Verhalten waren auch die Reaktionen auf das
Interview des Präsidenten des Zentralrats der Juden, der noch im Juli
warnt: "Der Wind bläst uns so stark entgegen wie noch nie in den
letzten 50 Jahren." Gemeint war sicherlich nicht die Angst vor einer
"braunen RAF", sondern die Sorge vor dem alltäglichen Terror und den
alltäglichen Drohungen.
Die Untauglichkeit eines RAF-Vergleichs verdeutlicht auch die Analyse
der rechten Gewalttäter. Ergaben Analysen in den achtziger Jahren noch
einen Anteil von knapp 50 Prozent Mitgliedschaften in
rechtsextremistischen Organisationen, ist heute nur noch selten eine
Zugehörigkeit in Parteien und Gruppen feststellbar, Täterstatistiken
dokumentieren in den neunziger Jahren kontinuierlich Zahlen unter zehn
Prozent. Folglich ist ein RAF-Terrorismus-Vergleich der rechten Gewalt
nicht nur reißerisch, sondern auch irreführend. Schon längst verfügt
der Rechtsextremismus über ein Reservoir in der Mainstream-Jugend für
Gewalttaten gegen unliebsame Minderheiten - ohne Strategiepapiere und
konspirative Sympathisantenszene.
So ist besonders problematisch für Sicherheitsbehörden die
Feindbildortung im Rechtsextremismus, der den potenziellen Opferkreis
im Vergleich zum Linksterrorismus unüberschaubar groß macht. Gingen
linken Terrortaten immer Strategiedebatten über Einsatz und Effizienz
der Gewalt voraus, setzt rechte Gewaltanwendung im unmittelbaren
persönlichen Lebensbereich an und ist unberechenbar. Darüber hinaus
fühlen sich gerade im Osten viele Menschen nicht nur statistisch mit
den kahlköpfigen Schlägertrupps verbunden, weil man in ihnen ein
"Mittel" gegen das Asyl- und Ausländerproblem sieht. Von einer
Geheimbündelei wie zu unseligen RAF-Zeiten kann keine Rede mehr sein.
Signaltaten gegen den Staat und ein Aufrütteln und Ideologisieren der
Volksmassen hat der Rechtsextremismus beispielsweise schon längst
nicht mehr nötig, immerhin bestrebt man mit den heimtückischen
Attacken gegen Minderheiten nicht die Kapitulation der Ordnungsmacht,
sondern der Demokratie.
Der Publizist Rainer Fromm ist Rechtsextremismusexperte.
07. Pressemitteilung mit
Hysterie gegen Rechts?
From: <angelo.lucifero@hbv-th.de>
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Mit Hysterie gegen Rechts?
Es sei verwunderlich, wie die Debatte gegen Neofaschismus in den letzten
Tagen ausufert und am Ziel vorbeiführe.
Wilhelm Heitmeyer, Rechtsextremismus- und Jugendforscher an der
Universität Bielefeld bemerkt zutreffend: Was
Rot-Grün macht, ist für mich ein Ausdruck von Konzeptionslosigkeit.
Ebenso wie das Bündnis für Demokratie und
Toleranz, das auf dem Papier seit 1998 existiert, völlig ohne Konzept
dasteht. Das Forum gegen Rassismus, in dem
auch Nichtregierungsorganisationen vertreten sind, ist auch nicht durch
besondere Effektivität aufgefallen. Und das
Jugendministerium beauftragte gar eine Werbeagentur für eine Kampagne
gegen Rechts. ...
Die Politik versuche, so der Landesvorsitzende der Gewerkschaft hbv
Thüringen, die Tatenlosigkeit der letzten
Jahrzehnte mit viel Spektakel zu vertuschen, sich der Verantwortung zu
entziehen und statt die Demokratie den
autoritären Denk- und Lösungsmuster entgegenzusetzen zu
Polizeistaatsmaßnahmen zu greifen. Dies bekämpfe
nicht Faschismus und Rassismus, sondern befördere es sogar und lenke
von den Ursachen ab.
Wer es ernst meine mit den Appellen gegen Rechts, müsse Konsequenzen
ziehen und den Rassismus in den
Gesetzen und Behörden beseitigen, müsse die Opfer vor Ausgrenzung und
Diskriminierung schützen, die Demokratie
ausweiten und die Bildungs? und Jugendpolitik auf den Kopf stellen,
nämlich den Jugendlichen zu Emanzipation und
Selbstbewusstsein verhelfen.
Die rechte Gewalt sei nicht Ursache sondern Ergebnis, nämlich einer
Politik, die ImmigrantInnen, Flüchtlinge und
andere Minderheiten zum Problem definiere und die Probleme der
BürgerInnen nicht ernst nehme bzw. sie aus den
Entscheidungsprozessen ausgrenze.
Zu dieser Frage meint Heitmeyer: ... Weil der Repressionsapparat diese
Dinge so nicht in den Griff bekommen
wird. Es wird abwechselnd nach Jugendarbeit und Polizei gerufen. Dieses
ist völlig unzureichend. In ostdeutschen
Kleinstädten breitet sich der Rechtsradikalismus in homogenen Umfeldern
aus und ist in Stimmungen eingebettet. Da
kommt man mit Zivilcourage nicht weiter. .. Zivilcourage ist ein Appell
an den Einzelnen. Rechtsradikalismus ist ein
Gruppenphänomen. Wenn aber gewalttätige Gruppen denen, die sie als
Gegner ausmachen, inzwischen glaubhaft
Rache androhen, ist dies eine andere Qualität von Rechtsradikalismus als
das, was Politiker dafür halten.
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"urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Die Reaktionen von Bundes- und Landesregierung legen offen, so Lucifero
weiter, dass in der Politik
Gedächtnisverlust und/oder große Inkompetenz herrsche. Es dürfte auch
dem Kanzler, dem Ministerpräsidenten und
dem Innenminister nicht entgangen sein, dass rechter Terror nichts Neues
ist. Die gleichen, die in den letzten Jahren
keine Gelegenheit haben vergehen lassen, um AntifaschistInnen
auszugrenzen und zu kriminalisieren, wandeln sich
nun zu Zivil?Courage?Appell?Antifaschisten.
Was Ist am rechten Terror wirklich neu?
Rechtsterroristische Zusammenschlüsse hat es in der alten Bundesrepublik
häufig gegeben. Erinnert sei an die
Wehrsportgruppen, z.B. Wehrsportgruppe Hofmann, die in Kahla (Thüringen)
ungestört ein kleines Imperium
aufbauen kann, mit ihren guten Verbindungen zu arabischen
Terrororganisationen und verschiedenen
Geheimdiensten. Kenner der Szene sind überzeugt, dass die
Wehrsportgruppen Filialen der in West- und Südeuropa
agierenden Geheimorganisation Gladio gewesen sind, die unmittelbar nach
dem Zweiten Weltkrieg vom
amerikanischen Geheimdienst als Fünfte Kolonne aufgebaut worden war. Im
Falle einer Okkupation durch
sowjetische Truppen sollten die neuen Gladiatoren Sabotageakte verüben
und als kleine, schlagkräftige Einheiten im
Hinterland/Untergrund kämpfen.
Natürlich erschienen ehemalige Angehörige der Waffen-SS, Kollaborateure,
fanatische Antikommunisten und
Neonationalsozialisten als besonders geeignet für derartige Einsätze.
Neben den Wehrsportgruppen müssen auch die
diversen "Stabswachen", Kampfgruppen, NSDAP-Zellen, spezielle
Kampfsportgruppen, die Volkssozialistische
Bewegung Deutschlands/Partei der Arbeit sowie die Deutschen
Aktionsgruppen zu den rechtsterroristischen
Vereinigungen gezählt werden.
Rechter Terror in der DDR in den 80er Jahren:
Wehrsportgruppen bildeten sich in der Region
Eberswalde-Schwedt-Frankfurt/Oder und im Cottbuser Raum. Infolge
verschärfter Pression und öffentlicher Thematisierung des im Straßenbild
nicht mehr zu übersehendem
Rechtsextremismus nach dem Überfall auf die Berliner Zionskirche am 17.
Oktober 1987 strukturierte sich die Szene
innerhalb kürzester Zeit komplett um. Dezentralisierung, optisches
Abtauchen in "Normaljugend" und Vernetzung
führten zu einem Qualitätssprung, gekennzeichnet durch
Ideologisierungsschub und rasante Militarisierung.
Flächendeckend, aber ohne zentrale Führungsstrukturen, orientierte man
auf Wehrertüchtigung in der
paramilitärischen Gesellschaft für Sport und Technik, Dienst in der NVA,
Bereitschaftspolizei, Ausbildung in den
Offiziersschülerklassen der Berufsschulen. Die Bewaffnung begann;
Schwarzmarktgeschäfte mit den Truppen der
Roten Armee und Grabungen auf den ehemaligen Kriegsschauplätzen nahmen
zu. Beispielhaft ist eine Gruppe von
fünf jungen Rechtsextremisten, die sich so ein ansehnliches
Waffenarsenal schaffen konnte: 1 Maschinenpistole
Beretta, 1 Maschinenpistole MPi 38, 1 Maschinengewehr MG 42, 1 MG 43, 5
Karabiner, 600 gereinigte und geölte
Infanteriepatronen, 40 Patronen, Panzerfaustköpfe, 2 Handgranaten,
Bajonette, Stahlhelme, Uniformteile und weitere
Ausrüstungsgegenstände. Der Übergang in den bewaffneten Kampf für einen
"nationalen Sozialismus" wurde durch
den Kollaps der DDR gestoppt.
Das Neue
Die Entwicklungen der vergangenen zehn Jahre zeigen, dass sich die
hochfunktionalen Strukturen und Kampfformen,
welche die DDR?Rechtsextremisten im nach außen und nach innen
geschlossenen System entwickeln und umsetzen
mussten, im gesamtdeutschen Neofaschismus durchgesetzt haben, und
westliche Handlungsmuster, die nach den
Methoden der Stadtguerilla operieren wollten und die Schriften der RAF
studierten keine Rolle spielen.
Eine lange Kette rechten Terrors in den alten Bundesländern
Anschläge von Manfred Roeder (1982 verurteilt wegen Bildung
einer terroristischen Vereinigung u. Anstiftung
zu sieben Brand- und Sprengstoffanschlägen, u.a. am
21.2.80 auf
das Landratsamt Esslingen, in dem eine
Auschwitz-Ausstellung gezeigt wurde, auf die
Janusz-Korczak-Schule in Hamburg und die
Ausländeraufnahmestelle Zirndorf,
Ausländerwohnheime in
Leinfelden, Lörrach, Hamburg (2 Tote)),
Udo Albrecht und Ekkehard Weil (1983 verurteilt wegen neun
Sprengstoffanschlägen gegen österreichische
Juden, jüdische Institutionen und Antifaschisten),
Attentat auf das Oktoberfest (1980, 13 Tote, 215 Verletzte,
davon 26 zu 100 Prozent erwerbsunfähig),
tödliche Schüsse auf einen Schweizer Zollbeamten und
Polizisten (1980),
Schusswechsel im Zusammenhang mit einer
"Geldbeschaffungsaktion" in München am 20.10.81, bei dem 2
Polizisten schwer verletzt und zwei Mitglieder der
Volkssozialistischen Bewegung Deutschlands/Partei der
Arbeit ums Leben kamen.
VSBD/PdA! - Banküberfälle, das riesige Waffen- und
Sprengstoffdepot im Wald von Uelzen: 156 kg
Sprengstoff, 230 Sprengkörper, 2.005 Sprengkapseln,
51
Minenzünder, 17 Handflammpatronen, 26
Abfeuervorrichtungen, 50 Panzerfäuste, Strychnin,
Schwefelsäure,
Quecksilber, Phosphor, Zyankali, Arsen,
Äther, Schwefelkohlenstoffe. Die Bundesanwaltschaft
stellte das
Ermittlungsverfahren ein.
1982 erschoss der NPD-Anhänger und Waffennarr Helmut Oxner in
einer Nürnberger Diskothek zwei farbige US-Amerikaner und einen Ägypter.
Am 14. Dezember 1982 explodierten zwei von drei Sprengsätzen
in Autos von Amerikanern ? Initiator der
Attentate war der Rechtsterrorist Odfried Hepp (für
den
bundesdeutschen und den DDR-Geheimdienst tätig),
Ausführender sein Kumpan Walter Kexel.
Mord an dem jüdischen Verleger Shlomo Levin und seiner
Lebensgefährtin in Erlangen durch Angehörige der
Wehrsportgruppe Hoffmann,
Bombenanschläge in Kassel, Anschläge auf jüdische Friedhöfe,
die KZ-Gedenkstätten Flossenbürg und
Bergen Belsen geschändet und verwüstet,
Banküberfälle zur
Auffrischung der Kriegskassen, Waffenlager in
Höxter, Schwerte, Dortmund, Dietzenbach,
Berlin-Charlottenburg,
Brandanschlag am 7.1.84 auf eine Münchner Diskothek (1 Tote,
6 zum Teil schwer Verletzte).
Am 24.7.85 erschlugen drei Rechtsextremisten in Hamburg einen
jungen Türken, fünf Monate später wird,
ebenfalls in Hamburg, der 26jährige Ramazan Avci
getötet.
Am 28.7.1986 Sprengstoffanschlag auf die Berliner Mauer,
am 6.1.87 ein Brandanschlag auf die Asylbewerberunterkunft
Gronau,
am 18.7.87 Anschläge auf US-Fahrzeuge,
am 30.1.88 der Überfall auf ein Asylbewerberheim in
Schriesheim aus Anlass des Jahrestags der
"Machtübernahme",
am 17.11.88 der Brandanschlag auf ein Wohnhaus in Nürnberg: 3
Türken und ein Deutscher kommen ums
Leben, der geplante bewaffnete Befreiungsversuch von
Rudolf Hess,
die Fememorde an Johannes Bügner (1981) und Roger Bornemann
(1987).
Und erst nach dieser Kette kommt die Zeit nach der Wiedervereinigung,
die eine Verschärfung, aber auch totale
Veränderung der neofaschistischen Strukturen und Gewalt mit sich
brachte:
Die Brandanschläge von Hünxe, Mölln, Solingen und
Dolgenbrodt, die Pogrome von Rostock und
Hoyerswerda, die Morde von Thomas Lemke, Mord und
Mordversuche
von Kay Diesner, die Anschläge auf
die Wehrmachtsausstellung, auf Kirchen, Moscheen und
die Erfurter
Synagoge. Allein im Zeitraum von
Januar 1990 bis heute wurden mindestens 130 Menschen
ermordet.
Die rechtsterroristischen Aktivitäten waren zu keinem Zeitpunkt mit den
langfristig geplanten, logistisch
durchorganisierten Anschlägen linker Terrorgruppen ala RAF vergleichbar.
Der rechte Terror operiert nicht vor dem
Hintergrund einer, wie auch immer gearteten, "steuernden politischen
Zentrale". Der alltägliche Terror gegen
verhasste Gruppen oder Individuen (Ausländer/Aussiedler, politisch
Andersdenkende, Mitglieder religiöser Gruppen
und Anhänger von Jugendkulturen, Schwule, sozial Schwache, Behinderte
und gelegentlich gegen die "Wessis" als
Spezies) wird höchstens regional wahrgenommen, es sei denn, es fließt so
zu viel Blut, wie z.B. beim Düsseldorfer
Anschlag oder das Opfer ist ein Polizist.
Angelo Lucifero
Quelle der Auflistung rechter Anschläge vor 1990: konkret , Heft 8,
Laura Benedict, Seite 18-21
MsG
Angelo L.
Solidarität kennt keine Grenzen!
One race - human race
Besuchen Sie uns: www.hbv-th.de
08.
Einladung zum Vorbereitungstreffen in Klagenfurt für Oktober 2000
From: Interkulturelles Center Volkshaus/Ljudski dom <office@ikuc.at>
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Einladung zum
Vorbereitungstreffen
für die Internationalen Widerstandstage in Klagenfurt (Oktober 2000)
Samstag, den 12. August, 14.00 Uhr
im Interkulturellen Center Volkshaus/Ljudski dom
Klagenfurt, Südbahngürtel 24; 100 m rechts - stadteinwärts gesehen - vom
Klagenfurter Hauptbahnhof; im selben Gebäude
befindet sich auch das "klagenfurter ensemble".
Tel.: 0463 32154; Fax: -17; e-mail: office@ikuc.at
Tagesordnung:
1.) Präsentation und Diskussion des Programms für 26. bis 28. Oktober;
2.) Information über Kulturkarawane vom 7. bis 15. Oktober;
3.) Überlegungen und Absprachen zur maximalen gesamtösterreichischen
Mobilisierung
Die bis dahin erarbeitete Fassung des Programms der Widerstandstage wird
am 10. August an die EmpfängerInnen dieser
Einladung gemailt.
Im Auftrag des Koordinationsausschusses der Plattform Offenes
Kärnten/Koro1ka: Marjeta Einspieler
09. Brief
an Chirac - letter to EU President from Platform of European
Social NGOs!
From: "YENI VATAN GAZETESI" <office@yenivatan.com>
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: <gender.link@magnet.at>
The following letter was sent today from the Platform of European Social
NGOs to the current president of the European Council of the European
Union
Jacques Chirac.
Cheers, Eugene Sensenig-Dabbous
OFFICE ADDRESS EUROPEAN UNION
GenderLink DiversityCentre
A-5020 Salzburg/EU, Mirabellplatz 9/3
ph.: +43-662-8866-2327, 8866-3513, 8866-3518
fax: +43-662-8866-239
mobile: +43-676-3258899
e-mail: <gender.link@magnet.at>
OFFICE/HOME ADDRESS LEBANON
Mohammad el Hout St., Al Jameel Bldg No. 712, 3rd Floor
LB-Beirut, Ras el Nabe’h, Lebanon
mobile: +43-676-3258899 office: +961-1-315650
<sensenig@cyberia.net.lb> or <dimadab@cyberia.net.lb>
BEIRUT POSTAL ADDRESS: c/o Dabbous Trading Est.
LB-Beirut, Minaa Al Hoson, PO Box 11-3758, Lebanon
************* see attached file *******************
Monsieur le Président de la République
Palais de l’Elysée
55, rue du Faubourg Saint-Honoré
75008 - Paris
FRANCE
3 August, 2000
Dear President Chirac
I wish to express the grave concern of the Social Platform over the
visit of
the ‘Wisemen’ to Austria, which took place from 28-30 July.
During their three-day visit, the panel met with politicians, the social
partners, and religious organisations, but failed to meet with any
representatives of civil society engaged in the fight against racism.
As you are aware, Mr Martti Ahtisaari, Mr Marcelino Oreja, and Professor
Jochen Frowein were appointed by Mr Luzius Wildhaber, President of the
European Court of Human Rights, on the request of the Presidency of the
EU.
These ‘Wisemen’ have been charged with the task of reporting
on
the human rights situation in Austria, a report which will be made
directly
to the French Presidency.
It is clearly of the utmost importance that the ‘Wisemen’
should
gather information concerning human rights in Austria from a wide and
balanced range of sources. The failure to grant a hearing to NGOs
working
against racism, and to those representing ethnic communities within
Austria
is an inexplicable omission. Without speaking to those who experience
racism, and fight against it, it is impossible to obtain an accurate
impression of human rights in Austria.
Professor Frowein has indicated that it is unlikely that the delegation
will
return to Austria before the report is finalised. If the report of the
Wisemen is to have any credibility, it is essential that they should
return
to Austria for a second visit, in order to take evidence from those
organisations which are on the front-line of anti-racism in Austria.
In order to facilitate this, the European Social Action Network (ESAN),
Volkshilfe Austria (a member of Solidar) and the Austrian Network
Against
Racism (a member of the European Network Against Racism (ENAR)) are
preparing an ‘Hearing on Racism and Intolerance in Austria’
for
a second visit of the Three Wisemen.
ESAN, Solidar, and ENAR are all members of the Platform of European
Social
NGOs, and the Social Platform fully supports this initiative. We
sincerely
request that the Wisemen return to Austria in order to meet with NGOs
representing the victims of government sponsored racism in Austria.
Yours faithfully
Giampiero Alhadeff
President
Platform of European Social NGOs.
cc:
Mr Lionel Jospin, French Prime Minister
Mr Martti Ahtisaari
Mr Marcelino Oreja
Professor Jochen Frowein
Mr Luzius Wildhaber, President European Court of Human Rights
Mr Hubert Védrine, French Minister of Foreign Affairs
Mr A.M. de Oliveira Guterres, Portuguese Prime Minister
The Platform of European Social NGOs was established to promote
co-operation between Social NGOs and the European Union. It brings
together
30 networks and federations operating in the social field representing a
wide range of different groups throughout the Union, including women,
lesbians and gays, older people, children & families, disabled people,
unemployed people, migrants, people in poverty and homeless people.
10. Suche nach
Widerstandssong
From: <v.widrich@filmpipeline.com>
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Hallo,
auf http://www.ballhausplatz.at/musik/schuessel.mp3
liegt ein sehr
nettes
Musikstück, welches wir gerne für einen Internetfilmbeitrag über den
Widerstand in Österreich als Untermalung nehmen würden. Leider ist am
Ballhausplatz niemandem bekannt, wer der/die Komponisten sind (Credits
sind
"Der Schüssler", Music: Pontis). Bitte um Hinweise bzw. sich bei mir zu
melden: v.widrich@filmpipeline.com
Vielen Dank,
Virgil Widrich
11. 5. August in
Freilassing
From: smash.sbg@gmx.net
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Hallo!
Wie euch wohl allen aus den medien bekannt sein dürfte, wollte die NPD
("nationaldemokratische partei deutschlands"; die als sammelbecken für
die
extreme rechte in deutschland gilt und in letzter zeit verstärkt in
österreich
fuß zu fassen versucht, iese partei zeichnet sich durch ihre kaum
verhohlene
verherrlichung des nationalsozialismus aus) am 5. august in Freilassing
um
12.00 am bahnhof eine kundgebung (motto: "gegen den eu-boykott der
ostmark")
abhalten. haute nachmittag wurde diese kundgebung verboten, es ist
jedoch zu
erwarten, daß die NPD dieses verbot noch auf juristischen wege umgeht,
also
das diese doch noch genehmigt wird. Ein anderes szenario wäre, daß sich
trotz verbot zahlreiche rechtsextremistInnen in Freilassing einfinden
werden,
um so daß bild auf der straße zu dominieren.
Ein entschlossenes vorgehen von seiten der behörden gegen die
rechtsextremen ist sehr unwahrscheinlich, nicht zuletzt weil in den
nachrichten in bezug
auf die rechtsextremen neonazis von "rechten", in bezug auf potentielle
gegendemonstrantInnen jedoch von "linksradikalen autonomen" gesprochen
wurde.
Unser vorschlag: antifaschistischer spaziergang in Freilassing, sa. 5.8.
ab 12.00! Sorgen wir dafür, daß die straßen nicht von brauner einfalt,
sondern von bunter vielfalt geprägt werden!
Für den fall, daß es zu gegenveranstaltungen kommt (fein wäre etwa ein
multikulturelles straßenfest, oder so) können wir uns kurzfristig
beteiligen,
falls nicht sind wir einfach "da", zeigen wir zivilcourage, überlassen
wir
die straße nicht faschistInnen (egal ob im anzug, oder mit
springerstiefeln).
Ich habe mich schon oft gefragt "warum tut denn keinEr was dagegen?",
wenn
ich in den fernsehnachrichten rechtsextremistInnen ungestört marschieren
und ihre hass-parolen grölen sah, am samstag wird "es" vielleicht wieder
"passieren". Warum sollte ich nichts tun, wenn "es" vor meiner
haustüre
passieren
kann?
Kein fußbreit den faschistInnen! No pasaran!
einer vom sk
Ps. Der picknick-aufruf während des WEF treffen war ein erfolg. Es gab
zwar kein picknick an der Salzach, dafür um ein dutzend polizistInnen
mehr, die
die teuren gäste bewachten.
Mit beim WEF gipfel war übrigens der vize-präsident der weltbank!
12. Melel-s
digest, Vol 1 #115 - 1 msg
From: soli mexiko <mexiko-plattform@gmx.at
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Today's Topics:
1. Melel Xojobal. Martes 1 de agosto de 2000. (Melel Xojobal)
--__--__--
Estimados usuarios:
El objetivo de este mensaje es avisarles que por falta de recursos
para
cubrir los gastos que implica la sintesis diaria de noticias, nos
veremos
en la necesidad de suspender indefinidamente el servicio. Queremos
recordarles que somos una instancia que desde hace tres an~os funciona
gracias a los donativos de algunas personas y organizaciones
solidarias.
Sin embargo nuestra situacion actual es muy critica porque se han
terminado
los pequen~os apoyos que nos sostenian y hemos tenido que recortar
salarios
para cubrir los gastos de operacion de la organizacion. Lamentamos
tener
que tomar esta medida, pero a partir del 3 de agosto tendremos un
periodo
de 15 dias de receso, despues del cual solo enviaremos la sintesis a
aquellos que nos apoyen con sus donativos.
Las cuotas que hemos fijado para la sintesis son:
Seis meses $250.00 (25 dolares)
Un an~o: $500.00 (50 dolares)
Los donativos podran depositarse en la siguiente cuenta:
Banco Bital
Sucursal 367 San Cristobal de las Casas, Chiapas.
Cuenta numero: 6024717936
A nombre de: Martin Lopez Lopez.
O bien entregarlas directamente en nuestras oficinas localizadas en Ma.
Adelina Flores 17-A. San Cristobal de las Casas.
Agradecemos de antemano su comprension.. Les suplicamos que, si deciden
apoyarnos, envíen a la brevedad al correo electronico de Melel la
fecha
en
que realizaron el del deposito, el folio del mismo y la cantidad
depositada.
Gracias.
Sintesis de prensa
Martes 1 de Agosto de 2000
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ELECTORAL
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La Jornada/ PABLO SALAZAR SE COMPROMETIO A CANCELAR LOS RETENES DE LA
PSP Y
LIBERAR A LOS PRESOS POLITICOS. Al realizar una gira proselitista por
los
municipios de Nicolas Ruiz y San Lucas, el candidato de la Alianza por
Chiapas, Pablo Salazar Mendiguchia, se comprometio a cancelar todos los
retenes de la Policia de Seguridad Publica del estado y liberar a los
presos politicos que existen en la entidad. El candidato aseguro, que
de
llegar a ocupar el gobierno, combatira a todos los grupos paramilitares
que
existen en Chiapas, desmantelara su infraestructura y castigara a
quienes
los apoyaron. Por su parte el Consejo Estatal electoral (CEE) pidio a
las
fuerzas armadas crear las condiciones para que la jornada electoral
del
proximo 20 de agosto transcurra en completa normalidad, y al EZLN
permitir
la instalacion de casillas en las comunidades zapatistas.
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Cuarto Poder/ EL CEE INFORMO QUE EN CHIAPAS EXISTE UN ABSTENCIONISMO
DEL
55
POR CIENTO. El presidente del Consejo Estatal Electoral (CEE), Eduardo
Pineda Arenas, informo que en Chiapas existe un abstencionismo del 55
por
ciento y que la instutucion realiza esfuerzos para promover por todos
los
medios la participacion ciudadana. Arenas agrego que 45 representantes
de
la Organizacion de las Naciones Unidas (ONU) y mas de 538 observadores
nacionales estaran pendientes del desarrollo de la proxima jornada
electoral. Por ultimo hizo un llamado a los ciudadanos chiapanecos para
que
el proximo 20 de agosto elijan de manera democratica al nuevo
gobernador
del estado.
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POLITICA
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La Jornada/ EL EQUIPO DE FOX ANUNCIO LA PROPUESTA DEL FUTURO PRESIDENTE
EN
MATERIA DE SEGURIDAD Y JUSTICIA. Los coordinadores del area de Justicia
y
Seguridad del equipo de transicion de Vicente Fox, Jose Luis Reyes y
Francisco Molina, presentaron la propuesta del futuro presidente en
materia
de seguridad y justicia. Los coordinadores anunciaron que entre los
planes
de trabajo de Fox esta desmilitarizar gradualmente los cuerpos
policiacos,
crear una secretaria de seguridad y servicios a la justicia y
substituir
a
la Policia Judicial Federal (PJF) por la agencia federal de
investigacion,
la cual operara de manera similar al FBI. Los funcionarios agregaron
que
estos cambios son con el proposito de fortalecer la investigacion de
los
delitos y su prevencion, ademas de contar con la capacitacion, el
profesionalismo y el equipo tecnologico que permita enfrentar el delito
y
acabar con la impunidad.
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La Jornada/ EL CONSEJO DEL MUNICIPIO AUTONOMO RICARDO FLORES MAGON
DESMINTIO EL COMUNICADO QUE SEN~ALA SU POSTURA FRENTE AL GOBIERNO DE
VICENTE FOX. El consejo del municipio autonomo Ricardo Flores Magon
desmintio el comunicado difundido el pasado 25 de julio en el que,
supuestamente, rechazaban al gobierno del virtual presidente Vicente
Fox
Quesada. El consejo agrego que el ultimo comunicado que hicieron
publico
se refiere solamente al ataque de un comando paramilitar en el arroyo
Ziquilja y no a su postura frente al nuevo gobierno encabezado por el
panista.
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Melel Xojobal/ LA ONU PEDIRA AL VIRTUAL PRESIDENTE QUE CONSERVE LOS
PROGRAMAS DE APOYO AL CAMPO. El representante del organismo de la ONU
para
la Agricultura (FAO),Augusto Simoes, informo que esa institucion
sugerira
al virtual presidente, Vicente Fox, que mantenga y perfeccione los
programas de apoyo al campo mexicano. Simoes opino que el uso electoral
que
se le ha dando a programas como Progresa, Procampo y Alianza por el
Campo
ha hecho que algunos sectores cuestiones su efectividad, pero
evidentemente
es importante que el nuevo gobierno los conserve y mejore; supervise el
uso
que se le da y sus beneficios se extiendan a las zonas que lo
necesitan.
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Cuarto Poder/ EL PROXIMO 2 DE AGOSTO FOX SERA DECLARADO OFICIALMENTE EL
NUEVO PRESIDENTE DE MEXICO. El presidente del Tribunal Estatal
Electoral
del Poder Judicial de la Federacion (TEEPJF), Jose Luis de la Peza,
informo
que este 2 de agosto declarara oficialmente presidente electo a Vicente
Fox
Quesada. Peza agrego que una vez que el Tribunal declare validos los
resultados de las elecciones del pasado 2 de julio, el Congreso de la
Union
emitira la declaracion donde establece que Fox sera el nuevo presidente
de
Mexico para el periodo diciembre del 2000 a diciembre del 2006.
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MANIFESTACIONES
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Cuarto Poder/ EMPEORA LA SALUD DE LOS REOS EN HUELGA DE HAMBRE. El
vocero
externo de La Voz de Cerro Hueco, Abelardo Mendez Arcos, informo que ha
empeorado la salud de los 19 reos que desde hace casi un mes sostienen
una
huelga de hambre para exigir la revision de sus expedientes penales.
Arcos
agrego que si las autoridades judiciales no realizan acciones para
resolver
las demandas de sus compan~eros, 100 miembros de la organizacion
recluidos
en penales de Ocosingo, Palenque, San Cristobal de Las Casas,
Pichucalco
y
Tabasco podrian sumarse en los proximos dias a la huelga. El vocero
denuncio que el director del penal de Comitan, Carlos Cordova Solis,
traslado a dos presos que participaban en la manifestacion al penal de
Yajalon y otros cinco fueron llevados a celdas de castigo para
obligarlos a
que desistan del ayuno. Respecto a la CEDH y la CNDH, dijo que ambas se
han
limitado a visitar a los reos en huelga pero no han emitido ninguna
recomendacion a los poderes Judicial y Ejecutivo del Estado para
garantizar
la integridad fisica de los ayunantes.
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CONFLICTOS RELIGIOSOS
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Cuarto Poder/ LAS FAMILIAS EXPULSADAS DE PLAN DE AYALA PODRIAN RETORNAR
EN
LOS PROXIMOS DIAS. Las 29 familias que fueron expulsadas de la
comunidad
Plan de Ayala, en el municipio de las Margaritas, continuan esperando
que
el gobierno del estado garantice las condiciones para retornar a su
lugar
de origen. Juan Vazquez Alvarez, representante de las 29 familias,
informo
que si se establece un Reglamento Interno en la comunidad, el proximo 2
de
agosto podrian retornar. Los expulsados demandan a las autoridades que
se
respete la libertad religiosa, que sus bienes sean indemnizados y que
se
reconstruyan las casas que fueron destruidas por los catolicos
tradicionalistas.
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MELEL XOJOBAL. Servicio informativo al pueblo indigena.
María Adelina Flores 17-A, Centro
San Cristóbal de las Casas,Chiapas
Tel/fax 01967-81958
Http://www.laneta.apc.org/melel/actual.htm
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Redaktionsschluß: 3. August 2000, ca. 22.00
Uhr
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