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Powered by public netbase t0 -- please sign Wie der MUND entsteht ....Schickt
uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen. Im
MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen
Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische
Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von
Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen"
wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen
und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme
geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Quelle: www.popo.at Und für nächsten Donnerstag: Das Rechtshilfe-Manual ...und was mache ich eigentlich gegen rassisten? online-diskussion
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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01 Videoabend 'Eine Welt - Eine Bewegung!'
von: "stefan" <a9804631@unet.univie.ac.at>
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EINE WELT - EINE BEWEGUNG!
Videoabend
- Argentina in Revolt
- Genoa Libera!
- Woomera 2002
- Dokumentation der Proteste gegen das UG2002
Fr. 16.08.02 19:00 7stern (7. Siebensterngasse 31)
organisiert von Linkswende
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02 AHDA - new telephone number
von: "ahda" <verein-ahda@chello.at>
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Dear Friends!
We will like to let you know that our AHDA office telephone number will be
changing from the 17.08.2002. our new number is Tell: 01-2760946
NB:Unsere neue Telefon- und Faxnummer lautet:
+ 43 1 2760946AHDA - Association for Humanright and Democracy in Africa
Dietrichsteingasse 5/10
A-1090 Vienna
Tel.+Fax: 01-2760946
Mobil: +436763008496
E-mail: ahda@chello.at oder verein-ahda@chello.at
www.ahda.at
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03 Sisyphus Verlag - neue Mailadresse
von: "Gindl Winfried" <sisyphus@silverserver.at>
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Sisyphus Verlag und
Winfried Gindl >>> ACHTUNG <<< neue Mailadresse:
<isyphus@silverserver.at>
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04 Menschenrechte und Biowissenschaften
von: Grüne Bildungswerkstatt Tirol <gruebi@tirolkultur.at>
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Die Grüne Bildungswerkstatt Tirol lädt zum Sommersymposion 2002 ein
»Die Würde des Menschen ist antastbar«
»Ethik und Biowissenschaften«
>> vom 5. bis 8. September 2002 in Mariastein bei Wörgl
Vorträge, Arbeitskreise und Theaterworkshop mit:
Holger Baumgartner, Lisebeth N. Trallori, Kurt Grünewald, Barbara Maier,
Hans Weiss, Peter Kampits, Wilhelm Berger, Birgit Primig-Eisner und Michael
Thonhauser.
Nähere Informationen entnehmen sie bitte unserer Homepage:
www.tirolkultur.at/gruebi, gruebi@tirolkultur.at, 0512/58 0 6 24.Wir freuen
uns auch dieses Jahr darauf, ein Wochenende lang in einer schönen
Umgebung und in zwangloser Atmosphäre zusammen zu diskutieren.
Im Europäischen Übereinkommen über Menschenrechte und Biomedizin
wird
ein breiter Bogen an Spielregeln für den Umgang mit der Medizin, der
Biotechnologie und dem Menschen gespannt. In diesem Symposion versuchen
wir der Frage nachzugehen, wo die Spannungsfelder zwischen Biotechnologie,
Menschenwürde und Kapitalinteressen liegen.
Durch den sogenannten "schlanken Staat", die Reduktion der Beteiligung
des Staates an medizinischen Forschungen werden wichtige Elemente zum
Schutz des Menschen privaten Institutionen in die Hand gegeben - Ausgaben
sparen, aber wer zahlt hat das Sagen - denn die Entwicklung eines neuen
Medikaments ist mit hohen Kosten und beträchtlichen Risiken verbunden.
Nur jedes fünfte Medikament schafft es, von der Gesundheitsbehörde
genehmigt zu werden. Nichts fürchten die Firmen mehr als ein negatives
Ergebnis bei einem Medikamenten-Versuch. Denn dann wäre die
Marktzulassung in Frage gestellt und alle Investitionen umsonst gewesen.
Um das zu vermeiden, streben sie die totale Kontrolle über Forschung
und Forscher an.
"Trost und Sinn für den Kranken könne auch darin gefunden werden,
dass
er Forschungszwecken dienen und damit dazu beitragen könne, anderen
vergleichbar betroffenen Menschen zu helfen" heißt es in einer Darstellung
der verfassungsrechtlichen Debatte um den Konventionsentwurf des
Europarates (Ministerialdirigent G. Belchaus, Bericht zum Stand der
Diskussion im Europarat, auf der Fachtagung "Dürfen wir, was wir können?",
Diakonisches Werk Baden-Württemberg, Stuttgart 21.3.l995).
Was sind die gesamtgesellschaftlichen und persönlichen Auswirkungen einer
sogenannten Kollektivverpflichtung? Ist es notwendig und ethisch vertretbar
von einzelnen Menschen Opfer zu verlangen, um anderen helfen zu können?
Wirkt das Europäische Übereinkommen über Menschenrechte und
Biomedizin dem entgegen oder kann es dadurch eher zu einer Verstärkung
dieser Tendenz kommen? Wer zieht denn eigentlich den Nutzen aus dem
Einsatz von Biotechnologien und zu wessen Lasten gehen sie?
Durch die Möglichkeiten der Reproduktionstechnologie (Surrogatmutterschaft/
Leihmutterschaft) können sich einige Frauen ohne die "Unbill der
Schwangerschaft" und ohne eine Geburt durchmachen zu müssen in die
"Mutterschaft" einkaufen. Andere Frauen hingegen müssen Ihren
Körper, ihre
Seele und ihr Mutterpotential vermieten, um ihre Familie ernähren zu können.
Dieser Markt floriert in einigen Teilen der Welt nahezu ohne ethische
Kontrolle
oder Grenzziehung. Ökonomische Zwänge können zu "Reproduktionsprostitution"
führen. Die medizinische Technik ermöglicht es, Menschen mit bestimmten
Merkmalen zu verhindern. In unserem Kulturkreis ist es das Selektionsmerkmal
"behindert". In Indien ist das Merkmal "weiblich". Ausgangspunkt
für die
Festlegung von Merkmalen ist die "Nützlichkeit". Die Leidtragenden
sind
Frauen:
Sie sind es, die medizinische Untersuchungen und Eingriffe über sich ergehen
lassen müssen. Die Leidtragenden sind natürlich auch Menschen mit
Behinderung.
Durch das Sommersymposion sollen die Rahmenbedingungen für eine breite
und offene Bioethikdiskussion geschaffen werden, sodass sich die Motive
unseres Handelns nicht nur auf Gefühle berufen oder aber sich allein auf
naturwissenschaftliche und ökonomische Überlegungen reduzieren.
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"Unzweifelhaft ist die Welt um uns komplexer und damit auch komplizierter
geworden. Der Fortschritt der naturwissenschaftlichen und medizinischen
Forschung wird immer rasanter und immer weniger Menschen sind in der
Lage seine Auswirkungen auf ihren Nutzen, sowie ihre potentiellen Risiken
zu beurteilen. Blinde Fortschrittsgläubigkeit, wie fundamentale Ablehnung,
begegnen uns in der Diskussion über den wissenschaftlichen Fortschritt
meist recht ungeordnet nebeneinander. Beide Zugänge, oft mit dem
Selbstbewusstsein von Privatoffenbarungen verkündet, werden der Wahrheit
selten gerecht.
Kriterien, nach denen diese Fragen zu beantworten sind, erlangen nur
gesellschaftliche Verbindlichkeit, wenn sie in möglichst breitem Konsens
definiert werden und sich durch die Vielfalt der Blickwinkel auszeichnen.
Ethische Konzepte müssen einer Überprüfung in der Praxis standhalten.
Ohne breiten Dialog und dem Bemühen um Konsens bleibt alles graue
Theorie.
Wie Politik aufgerufen ist eine Welt zu gestalten, die menschlicher und
gerechter ist, muss es auch Ziel einer gelebten Ethik sein, die tägliche
Praxis politischen Handelns nachhaltig positiv zu beeinflussen. Ethik
als dogmatisch, fundamentalistische Verordnung von oben ist in einer
pluralistischen Gesellschaft mündiger BürgerInnen zum Scheitern
verurteilt. Dem Wunsch nach raschen und verbindlichen Stellungnahmen
zu allen komplexen Fragestellungen der " Bioethik" mit dem eiligen
Entwurf einer Parteiethik zu entsprechen, ist unseriös und würde zu
berechtigter Kritik führen.
Ohne bestehende Kontroversen zu verschweigen, werden wir lernen
müssen mit vielfältigen Widersprüchen respektvoll umzugehen und
die
gesellschaftliche Bedeutung von Wissenschaft und Forschung wie die
damit verbundenen Risiken öffentlich zu debattieren. Meinungsvielfalt
und höchstmögliche Objektivität sind dazu notwendige Voraussetzungen.
Eine breite und offene Bioethikdiskussion soll verhindern, dass sich die
Motive unseres Handelns nur auf Gefühle berufen oder aber sich allein
auf naturwissenschaftliche und ökonomische Überlegungen reduzieren.
Naturwissenschaftliche Entwicklungen bedürfen daher einer Außensicht
und einer Einordnung in ein komplexes System der Wahrnehmung und
konsensueller Grundwerte.
Auch eine von Oben verordnete Moral, die einem rationalen, freien und
offenen Dialog zuwiderläuft, ist in einer pluralistischen und säkularen
Gesellschaft kein gangbarer Weg der verantwortlichen Wissenserweiterung.
Erst eine ganzheitliche Betrachtung ermöglicht einen umfassenden,
fairen, humanen und verantwortungsbewussten Umgang mit dem
Fortschritt." (Kurt Grünewald)
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>> Die ReferentInnen
>Holger Baumgartner<, Dr. med., ist Mitglied des Instituts für
Biochemische Pharmakologie der med. Fakultät der Uni Innsbruck.,
Stv. Vorsitzender und Geschäftsführer der Ethikkommission der med.
Fakultät der Uni Innsbruck., Mitglied der Bioethikkommission beim
Bundeskanzleramt, als Vertreter Österreichs in bioethischen Belangen,
Mitglied in verschiedenen Gremien der EU, des Europarates sowie der
UNESCO.
>Wilhelm Berger<, Ass. Prof. Univ. Doz. Mag. Dr. phil, ist
Sozialwissenschaftler und Philosoph, am Institut für Interdisziplinäre
Forschung und Fortbildung der Universitäten Graz, Innsbruck, Klagenfurt
und Wien, Abteilung für Technik- und Wissenschaftsforschung,
Forschungsaufenthalte in Paris, Berlin und Rom
>Kurt Grünewald<, a o. Univ. Prof.. Dr. med. Internist und Onkologe.
Nationalratsabgeordneter und Gesundheits- und Wissenschaftssprecher
der Grünen
>Peter Kampits<, Univ. Prof. Dr. phil., Vorstand des Instituts für
Philosophie
an der Univ. Wien, Gastprofessuren in der Türkei und den USA, seit
1988 wissenschaftlicher Leiter der Wissenschaftlichen Landesakademie
für Niederösterreich. Seine Hauptarbeitsgebiete: Gegenwartsphilosophie,
Ethik und Sprachphilosophie
>Barbara Maier<, Dr. phil., Dr.med., Univ. Doz. (Ethik in der Medizin)
mit
Vorlesungstätigkeit am Institut für Ethik und Recht in der Medizin
an der
Univ. Wien, Oberärztin an der Landesfrauenklinik Salzburg, Mitglied der
Bioethikkommission für den Bundeskanzler, Vorstandsmitglied des
Frauengesundheitszentrums ISIS in Salzburg, Publikationstätigkeit
insbesondere in dem Bereich "Ethik in Gynäkologie und Geburtshilfe";
>Birgit Primig-Eisner<, Vorsitzende der "Ethikkommission für
die
Bundesregierung". Bereichsleitung Öffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe
Österreich bis Feb. 2002. Ausbildung zur Trainerin der Erwachsenenbildung
am WIFI Wien, Trainerinnen-Tätigkeit: Erwachsenenbildung für Menschen
mit intellektueller/geistiger Behinderung.
>Lisbeth N. Trallori<, Lehrbeauftragte an den Universitäten in Wien,
Graz
und Klagenfurt. Forschungs- und Lehrschwerpunkte: Politische Theorie und
Ideengeschichte unter dem Aspekt der feministischen Theoriebildung und
Kritik, Studien u.a. zu Kultur- und Technikpolitik, unter besonderer
Berücksichtigung der Biotechnologien, Gen- und Reproduktionstechniken.
Ausgezeichnet mit dem Kathe Leichter-Preis für wissenschaftliche
Leistungen auf dem Gebiet der Frauenforschung.
>Hans Weiss<, Dr. phil, 1980 wurde er Pharmaberater für die Konzerne
Sandoz und Bayer, um Material für das Buch "Gesunde Geschäfte
- die
Praktiken der Pharma-Industrie" zu sammeln. Seit 1981 arbeitet er als
Sachbuchautor, Schriftsteller und freier Journalist in Wien. Mitautor des
Buches Schwarzbuch der Markenfirmen.
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>>> Das Programm <<<
> Donnerstag, 5. September
20:00 Uhr Birgit Primig-Eisner, Holger Baumgartner
»Das Europäische Übereinkommen über Menschenrechte und
Biomedizin«
> Freitag, 6. September
9:15 Uhr Hans Weiss
»Medikamentenversuche - Konflikte zwischen Ethik und Geld«
10:45 Uhr Lisbeth N. Trallori
»Reise nach "Genopoly" - biopolitische Anmerkungen zu Vergesellschaftsformen
des Lebendigen«
14.30 Uhr Workshops
> Samstag, 7. September
9:15 Uhr Barbara Maier
»Frauen und "ihre" Kinder im biotechnologischen Zeitalter«
10:45 Uhr Wilhelm Berger
»Wert und Leben. Biotechnologie als Herausforderung für eine politische
Ethik.«
14:30 Uhr Workshops
20.30 Uhr Theaterszenen zwischen den Zeilen
> Sonntag, 8. September
9:15 Uhr Kurt Grünewald
»Ethik und Politik, ein Widerspruch?«
10:45 Uhr Peter Kampits
»Brauchen wir eine neue Ethik«
>> Die Workshops <<
Am Nachmittag gibt es die Möglichkeit mit den TagungsteilnehmerInnen
und den ReferentInnen in Arbeitskreisen ausführlich zu diskutieren.
Zusätzlich bieten wir einen >>Theaterworkshop<< unter der Leitung
von
>Michael Thonhauser< an.
> Szenen zwischen den Zeilen - Die Gewalt der verschwiegenen Moral <
In diesem Workshop wollen wir das Unausgesprochene entdecken - das,
was zwischen den Zeilen verschwiegen wird.
Wenn das eine gesagt wird, welches Gesicht, welche Gestalt hat das
andere, das damit nicht gesagt wird?
Wir wollen der Berührung von Worten nachspüren, wie diese Berührung
Bewegung initiiert und wie aus dieser Bewegung Rollen und Szenen
entstehen können. Dabei sollen vor allem die komischen, ironischen und
grotesken Seiten von Worten und Texten zu einem szenischen Ausdruck
gelangen.
Die verwendeten Texte können von Zeitungsausschnitten, über literarische
Texte, bis hin zu den Vorträgen und Vortragstexten beim
Sommersymposion reichen. Welche Auswirkungen könnten das Gesagte
und das nicht Gesagte haben, wenn die Phantasie ihren freien Lauf
nehmen darf?
Methodisch arbeiten wir mit Elementen aus dem Theater der Unterdrückten
nach Augusto Boal (insbesondere Zeitungstheater), Improvisationstheater-
techniken und dem Lehrstückspiel nach Berthold Brecht.
Der Workshop soll in einer Aufführung am Samstag Abend münden, in
die
auch das Publikum miteinbezogen wird.
>Michael Thonhauser<, Systemischer Coach und Supervisor, Theaterschaffender
und Theaterpädagoge
Schauspiel- und Regiearbeit in verschiedenen Ensembles und an mehreren
Bühnen,
Mitglied der Forumtheatergruppen: Wiegl-Theater der Unterdrückten und
Sehnsucht,
Leiter des Theaters der Visionen (Forumtheater - WUK), Stv. Obmann der ARGE
Forumtheater Österreich, Workshoptätigkeit im In- und Ausland, Ausbildung
in
Systemischer Therapie und Beratung am SYST München, Mitwirkung am
österreichischen Lehrfilm für Mediation (Arge Konfliktmanagement)
In
Fortbildung
zum akademischen Supervisor an der Universität Salzburg
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> Veranstaltungsort: Mariasteinerhof, Mariastein bei Wörgl, Tel.
05332/56717
> Tagungsbeiträge:
für alle Tage mit Essen und Übernachtung: ? 190,00
für Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr,
StudentInnen, Präsenzdiener und Zivildiener: ? 110,00
für einen Tag ohne Übernachtung mit Essen: ? 36,00
Unterbringung in Doppelzimmern, sollte ein Einzelzimmer gewünscht werden,
so kann dies in der Umgebung für einen Aufpreis von ? 7,00 pro
Übernachtung organisiert werden.
Ab dem Bahnhof Wörgl werden Sammeltaxis organisiert.
Einige Landesorganisationen der Grünen Bildungswerkstatt bieten
Stipendien für die Teilnahme am Sommersymposion an.
Allen Angemeldeten wird eine Tagungsmappe mit einer Textsammlung
der ReferentInnen zugeschickt.
Die TeilnehmerInnenanzahl ist beschränkt.
Reservierungen sind nach erfolgter Einzahlung der Tagungsgebühren gültig.
Nähere Informationen erhalten Sie in der Grünen Bildungswerkstatt
Tirol,
Angerzellgasse 4, 6020 IBK,
Mo -Do von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr, Tel. + Fax: 0512/580624 oder
Handy: 0650/4356924
e-mail: gruebi@tirolkultur.at, www.tirolkultur.at/gruebi
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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05 Solidarität mit den rebellischen Frauen im Niger-Delta!
von: "piquetero luchamos" <piquetero_resistencia@hotmail.com>
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Solidarität mit den rebellischen Frauen im Niger Delta!
`!YA BASTA!´ oder so ähnlich werden sie vielleicht gedacht haben,
als etwa
150 Frauen am 8.Juli 2002 eine Export-Plattform des Erdöl-Konzerns
Chevron-Texaco in Escravos/ Niger Delta besetzt haben. Laut AP war Escravos
im 17.Jahrhundert ein Sammelpunkt des europäischen Sklavenhandels, der
Name
leitet sich aus dem portugiesischen Begriff für `Sklave´ ab.
`Wir werden diesen Schwachsinn nicht mehr länger hinnehmen - dies ist der
Beginn des Ärgers, den sie gesucht haben.´ So wird die Besetzerin
Anunu von
der Frauenorganisation Niger Delta Women for Justice (NDWJ) zitiert.
(http://www.ndwj.kabissa.org/Escarvos_Protest/escarvos_protest.html)
> Escravos
Die Frauen aus den umliegenden Communities der Ijaw und Itsekiri stellten
eine Reihe von Forderungen, wie Arbeit, Verbesserung der sozialen
Versorgung und der Infrastruktur in ihren Gemeinden und die Beendigung der
umweltverschmutzenden Praktiken des Konzerns. Mit der Zeit sind sie immer
mehr geworden: mehr als 2.000 Frauen waren es schliesslich, die den
gesamten Betrieb auf der Insel für 10 Tage lahmgelegt haben; die
Landeplätze, Andockstellen und Zugänge wurden von ihnen blockiert.
Mehr als
tausend Arbeiter wurden daran gehindert, die Insel zu verlassen. Die
nigerianische Regierung reagierte, indem sie Truppen nach Escravos
mobilisierte. Die Firmenleitung entschied sich aber für Verhandlungen mit
den Frauen, die damit gedroht hatten, sich nackt auszuziehen, als Geste der
Beleidigung.
`Das ist keine Geiselnahme-Situation, das ist eine Besetzung´, so ein
Sprecher des Unternehmens.
Am 18.Juli haben die Frauen die Besetzung beendet, nachdem Chevron ihnen
zahlreiche Zusagen gemacht hatte: die Beschäftigung von 25 Männern
aus den
Gemeinden der Besetzerinnen in einem Zeitraum von fünf Jahren, die
Errichtung von Schulen, Wassersystemen, eines Gemeindezentrums und andere
von den Frauen geforderte Einrichtungen. Ob die vertraglich gemachten
Zusagen von Chevron tatsächlich eingehalten werden, steht auf einem anderen
Blatt - die Frauen haben in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen mit
solchen `Memoranda of Understanding´ gemacht.
Ein Sprecher von Chevron meinte danach zur Nachrichtenagentur IPS: `Wir
erwarten, dass die Vereinbarung dabei helfen wird, die jüngsten Besetzungen
unseres Eigentums und unserer Einrichtungen durch ruhelose Jugendliche in
der Region permanent zu beenden.´
> La Lucha sigue!
Mit dieser Einschätzung hat er aber Pech gehabt: in den folgenden Tagen
besetzten wieder hunderte Frauen mindestens vier weitere Terminals von
Chevron im Niger Delta und stellten einen - Zitat AFP - `beeindruckenden,
aber wahrscheinlich unerfüllbaren Forderungskatalog´ auf: Jobs für
die
Frauen der umliegenden Gemeinden, Errichtung von Schulen und
Krankenhäusern, Elektrizitätsversorgung, eine Bücherei und mehr.
In einem
Interview mit Environmental Rights Action (ERA) sagt die 67-jährige
Besetzerin Felicia: `[..] Sagt Chevron, dass wir keine Sklaven mehr sind.
Auch Sklaven erkennen ihre Bedingungen und kämpfen für ihre Freiheit!´
Solidarische Unterstützung erhielten die Frauen vom Gewerkschaftsverband
Nigeria Labor Congress (NLC), der in der Hauptstadt von Delta State, Asaba,
für eine Demonstration am 20.Juli mobilisierte. Auch der Gouverneur von
Delta State behauptete gegenüber AFP, dass er die Forderungen der Frauen
unterstütze, wenn auch nicht deren `Anwendung von Gewalt´. An dieser
Stelle
ist anzumerken, dass die einzigen bewaffneten Menschen bei sämtlichen
Besetzungsaktionen die Vertreter der Staatsgewalt waren. Die Anlagen von
Chevron-Texaco, wie auch anderer Erdölkonzerne im Niger Delta, sind in
der
Vergangenheit häufig Ziel von militanten Besetzungsaktionen durch
Jugendliche geworden. Die dabei gestellten Forderungen wurden von den
Unternehmen ignoriert, stattdessen waren Chevron & Co. den
Repressionsorganen bei der gewaltsamen Unterdrückung dieser Proteste
behilflich. Als Jugendliche aus den Ilaje-Communities 1998 eine
Chevron-Plattform besetzt hielten und soziale Verbesserungen forderten,
wurden zwei Jugendliche von den Militärs ermordet, unzählige verwundet
-
und das ist alles andere als ein Einzelfall, auch wenn die Militärdiktatur
1999 formal für beendet erklärt wurde.
Die Besetzerin Josephine sagt zu ERA: `Wir demonstrieren hier friedlich,
ohne irgendwie bewaffnet zu sein, abgesehen von Blättern. [..] Wir haben
diese Einrichtung besetzt, weil wir wütend sind. Wir sind wütend,
weil wir
seit 1970 - als das Unternehmen hierherkam - nichts vorzuweisen haben, als
die Verschmutzung unserer Flüsse und Wasserläufe, die Zerstörung
unserer
Wälder und Mangroven, den Lärm und das Gasabfackeln. [..] Alle unsere
Beschwerden und Proteste sind bei Chevron auf taube Ohren gestossen. [..]
Uns wird das Recht als Menschen verweigert, auf Arbeit, auf eine saubere
Umwelt usw. Wir werden hierbleiben, bis Chevron unsere Fragen beantwortet.´
AP zufolge wurde Ende Juli auch bei den späteren Besetzungen eine Einigung
getroffen: Chevron versprach, 10 Leute aus der Umgebung zu beschäftigen,
einige Teilzeitarbeitsverhältnisse in feste Anstellungen umzuwandeln, und
auch hier den Bau von Schulen, Krankenhäusern und mehr.
> Repression und staatlicher Mord
Anfang August ist es nun zu einer erneuten Besetzung durch Frauen im Niger
Delta gekommen. Am 8.8. besetzten etwa 3.000 Frauen aus Communities der
Ijaw, Itsekiri und Ijaw Anlagen von Shell und Chevron-Texaco in Warri. Sie
protestierten gegen die Ignoranz der Unternehmen gegenüber ihren sozialen
und ökologischen Forderungen. Dabei kam es zu Auseinandersetzungen, als
die
Shell-Securities und Militärs die Frauen attackierten.
Laut indymedia nigeria wurden zumindest 10 Frauen verletzt, eine Frau wurde
ins Koma geprügelt. Eine Frau ist auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben,
nachdem ein Soldat auf sie geschossen hatte.
(http://nigeria.indymedia.org/front.php3?article_id=803&group=webcast)
Im Gegensatz dazu spricht die Zeitung Vanguard aus Lagos davon, dass 800
(!) Frauen bei den Auseinandersetzungen verletzt wurden, jedoch niemand
getötet worden sei. Die Frauen klagen dem Vanguard zufolge an, dass seither
15 von ihnen `verschwunden´ seien - also entweder verhaftet oder von den
Repressionsorganen ermordet.
(http://allafrica.com/stories/200208120457.html)
Laut This Day aus Lagos bestritt Shell Berichte über den Mord und
verbreitete eine Erklärung, nach der es zu `keinen nennenswerten
Zwischenfällen gekommen´ sei.
Quellen: Niger Delta Women for Justice, indymedia nigeria, indy germany,
Inter Press Service, allAfrica.com (Vanguard); Agence France Presse,
Associated press, BBC news
http://www.ndwj.kabissa.org
http://nigeria.indymedia.org
http://allafrica.com
http://www.corpwatch.org
[ Ganz kurz für die StatistikerInnen: Nigeria ist das grösste
Erdöl-produzierende Land Afrikas; im Weltmassstab liegt Nigeria an 6.Stelle
und auf Position 5 bei den Exporten in die USA; Niger Delta ist der
Bundesstaat Nigerias, in dem der weitaus grösste Teil des Erdöls in
Nigeria
gefördert wird ...]
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06 RAWNEWS - Latin America
von: "RAWNEWS" <rawnews@btopenworld.com>
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RAWNEWS on Latin-America
1) Latin America turns left - Financial Times
2) CUBA LABOR SEMINAR IN HAVANA in November - US-Cuba Labor Exchange
3) US Launches Office in Venezuela - Associated Press
4) O'Neill Met with Protest in Argentina - VOICE OF AMERICA
5) Energy Privatisation in Mexico - Chiapas Today Bulletin No. 284
6) KIDNAPPING OF ANOTHER PIPELINE COMRADE - Colombia Solidarity Campaign
(Britain)
7) Assorted news updates put out by Colombia Solidarity Campaign
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Latin America turns left
Financial Times - July 29 2002 - By Richard Lapper
Lately, cash-strapped Argentines, who have traditionally regarded Uruguay's
banks as a safe haven, have been withdrawing their funds.Uruguay's foreign
reserves have shrunk by about a third so far this month.
More generally, the losses suffered by foreign banks, utilities and other
foreign companies in Argentina have led many international businesses to
reappraise the potential risks of doing business in the region. Reduced
flows of investment are aggravating external pressures, contributing to
slower growth and higher unemployment in many countries.
All of this is stoking popular opposition to free market reforms. Rioting
of the kind seen last week in Ecuador and Paraguay has been one result. The
popularity in opinion polls of leftwing politicians has been another. In
Brazil the strength of Luiz Inácio Lula da Silva of the Workers' party
has
unnerved bond market investors, raising fears that a new aministration may
be unable to manage the growing debt burden. As Peter West, Latin American
economist at BBVA in London, puts it: "People would not be so nearly
worried about Brazil if Argentina had not defaulted."
There is as yet no evidence of governments reverting to state
interventionism, trade protection, deficit spending and the other populist
policies that the region turned away from in the 1980s. Leaders such as
President Hugo Chávez in Venezuela and Eduardo Duhalde in Argentina have
occasionally hinted at such a course but in practice have not veered far
from orthodox prescriptions. "No one is turning the clock back," says
Mr
West.
(But the discussion underway is not on national protectionism in this or
that country. Truly those tactics were proved to be a dead end, limiting
trade and promoting division within Latin America. What is proposed today
in nearly every forum is regional co-operation towards sustainable
development. Now if the divided nations of the sub-continent could come
together as the countries of Western Europe did (in the EU) . . . But the
Financial Times seem rather coy in mentioning this possibility - however
remote. Still, it is a live issue in Venezuela and Cuba and will become so
in Brazil, if Lula wins. Who knows what may transpire in Argentina, Peru,
Equador etc.? Then there is Colombia . . .
So the issue on the table, in actuality if not in words, is whether there
can be an economic union of a Bolivarian scope, not some feeble and
counter-productive protectionist measures. And the other issue is, what is
the alternative? - PD)
But with disenchantment at limited social progress on the rise, that risk
is growing. "There is a sour mood," says Michael Shifter, a director
of the
Inter-American Dialogue policy forum in Washington. "People are taking
to
the streets in a way we have not seen for some time."
Social protests in Bolivia and Peru have led to the creation of new
movements, which already appear to be influencing the political agenda. In
Bolivia, Evo Morales, a leader of mainly indigenous coca growers and
previously well known for organising blockades to thwart US-backed drug
eradication campaigns, won about 20 per cent of the vote in last month's
presidential election.
In Peru, Juan Manuel Guillén, the mayor of the southern city of Arequipa,
who led successful protests against plans to privatise two electricity
companies, is now one of the country's most popular politicians.
Marxist and other revolutionary activists are finding a new sense of
purpose. "In Peru, leftwing movements from the 1960s and 1970s that
everyone thought were dead are popping up again," Mr Shifter says. "This
is
fertile ground for any conceivable movement to find some space."
Alfredo Keller, a Venezuelan political analyst and pollster, likens these
movements to the Bolivarian Circles, the organised and highly mobile
supporters of Mr Chávez in Venezuela. The speed with which large numbers
of
activists took to the streets, many on motorcycles, was an important factor
in the defeat of April's coup attempt against the president.
All three movements, Mr Keller argues, are part of an "anti-system and
anti-globalisation new left" that seeks to articulate the anger of the
"socially excluded and those who feel they have missed out".
(Yes, tell us what they are against, but please also inform your readers
what they positively stand for - PD)
The changing mood presents the US administration with challenges. Staunch
opposition to support for Argentina by Paul O'Neill, the US Treasury
secretary, has angered many Latin Americans, who feel that after the
successful rescues of Mexico and Brazil in the 1990s, the rules have been
changed. When he visits the regions next week, the blunt-talking Mr O'Neill
will need to be
careful not to inflame passions.
(Critics also argue that US policymakers are too preoccupied with other
"less important" issues, citing moves to tighten the trade embargo
against
Cuba. Imposition of steel tariffs and farm subsidies has undermined the
position of market reformers in Latin
America.
On occasion, US actions have played into the hands of the new populists.
Most recently, warnings by the US ambassador to Bolivia not to vote for Mr
Morales persuaded many young Bolivians to do just that. "His strong showing
was undoubtedly helped by anti-Morales statements from the US embassy in La
Paz," says Chris Brogan of the London School of Economics.
As the influence of politicians such as Mr Morales and Mr Guillén grows,
fiscal and monetary stability could become precarious. In Peru, for
example, lower-than-expected revenues from privatisation will make it more
difficult to meet budget targets agreed with the International Monetary
Fund.
Ultimately, and maybe much more quickly than anyone expects, the relatively
tight fiscal and monetary policies that have been a condition for
macro-economic stability in most of the region will be at risk. As Mr West
warns: "If stagnation continues, there is a danger of a more aggressive
return to policies that we thought had been abandoned."
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CUBA LABOR SEMINAR IN HAVANA
Matanzas, Varadero y Playa Giron, Cuba
Join the US-Cuba Labor Exchange to participate in the
11 INTERNATIONAL CONFERENCE OF WORKERS CONFRONTING NEOLIBERAL
GLOBALIZATION-FTAA, FREE TRADE AGREEMENT OF THE AMERICAS
10 Day Cuba Labor Seminar
Saturday, November 23 to Monday, December 2,2002
for more information E-mail:
<mailto:laborexchange@aol.com>laborexchange@aol.com
or log in to: <http://www.CultureCuba.com>www.CultureCuba.com
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US Launches Office in Venezuela
Associated Press - By ALEXANDRA OLSON
CARACAS, Venezuela (AP) - What's in a name? Everything, it turns out, when
the U.S. government launches an ``Office of Transition Initiatives''
program in Venezuela. The Venezuelan government fears ``transition'' means
ousting their president.
U.S. diplomats say the two-year program, to begin this fall, will promote
democracy and stability in Venezuela, a top U.S. oil supplier shaken by an
April coup, which briefly removed leftist President Hugo Chavez from power.
But Chavez, his top ministers, ruling party lawmakers and the press seized
upon the name. ``Transition'' is a ``code word'' for those openly looking
to topple Chavez, Foreign Minister Roy Chaderton complained this week.
``There must be more effective and less controversial ways for our American
friends and partners to support democracy in Venezuela,'' Chaderton said.
Relations between Chavez and Washington have been marked by distrust since
the then-army colonel led a failed 1992 coup. For years afterward, Chavez
was denied a U.S. visa.
Chavez has sparred with Washington over his relations with Cuba and Iraq,
his resistance to a Western Hemisphere free trade treaty and his criticism
of civilian casualties in the U.S.-led war in Afghanistan.
During the April 12-14 coup, the Bush administration initially blamed
Chavez for his own downfall. It accepted claims by Venezuelan generals -
false, it turned out - that Chavez resigned.
After leaders worldwide, and especially in most of Latin America, condemned
the coup, the Bush administration denied accusations that it had tacitly
endorsed Chavez's overthrow.
Facing a budding public relations crisis, U.S. Ambassador Charles Shapiro
insisted the OTI initiative has nothing to do with a Washington-sponsored
change of government. The nonpartisan OTI programs - details have yet to be
released - will promote dialogue between Chavez and the opposition, Shapiro
said.
``The goal is to support neither the opposition nor the government but the
democratic process,'' Shapiro said. ``The office here will not be an office
for the transition of anything.''
Chavez appeared mollified after a meeting with Shapiro, thanking the
ambassador on Aug. 4 for clarifying ``irresponsible news reports that the
United States was going to install an office to support the transition,
meaning Chavez's ouster.'' No details of the meeting were released.
Misgivings about the USAID program persist. Government-aligned politicians
were cool after meeting with Shapiro on Monday.
``We let the ambassador know that we are against any type of intrusion in
the country,'' said Jose Albornoz, leader of the Fatherland for All party.
``We're going to monitor that office's activities.''
USAID's Office of Transition Initiatives typically spends two years in
conflict-prone countries when it sees a chance to restore stability.
In countries where international opinion is united against a regime, OTI
has taken sides - such as supporting opponents of former Yugoslav President
Slobodan Milosevic.
Other initiatives are nonpartisan, like in Peru, where OTI is promoting
civic-military relations and the formation of a truth committee to
investigate rights abuses during former President Alberto Fujimori's
iron-fisted regime.
The office sometimes operates in countries USAID traditionally considered
too wealthy for involvement - like Venezuela, which has the largest oil
reserves in the Western Hemisphere. Despite its oil wealth, eight out of 10
Venezuelans are poor - the legacy of decades of corruption, bloated
bureaucracies and violent swings in international oil prices.
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O'Neill Met with Protest in Argentina
VOICE OF AMERICA - Scott Goldberg - Buenos Aires - 7 Aug 2002 06:41 UTC
U.S. Treasury Secretary Paul O'Neill is in Argentina, the third stop on his
tour of South American countries with severe economic problems. He has been
met with large Argentine protests.
An estimated 5,000 Argentines packed the streets of downtown Buenos Aires,
singing, burning American flags and waving signs saying, "Yankees, get
out." U.S. Treasury Secretary Paul O'Neill was kept away from the protests,
where human rights groups and left-wing political parties denounced the
Bush Administration and the International Monetary Fund, blaming both for
Argentina's devastating economic crisis
One man says 60 percent of Argentina's children are poor and he blames the
United States. Most of the protests were confined within the Buenos Aires
city limits.
Mr. O'Neill went straight from the airport to the suburbs for a meeting
with President Eduardo Duhalde. Security will be tight until Mr. O'Neill
leaves Argentina. Most public appearances have been canceled and most
meetings are being held in secret locations. Many Argentines blame Mr.
O'Neill for blocking loans that could help Argentina prop up its collapsing
economy.
The secretary just delivered $1.5 billion in U.S. aid to neighboring
Uruguay and has shown a willingness to help Brazil. However, he has not
made similar overtures toward Argentina.
He did not ingratiate himself to this country when he told a widely played
interview, he worried money given to crisis-stricken South American
countries would end up in Swiss bank accounts.
Before Mr. O'Neill heads back to Washington, he will meet with Argentina's
economy minister and other government officials who will try to convince
him they, too, deserve aid.
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Chiapas Today Bulletin No. 284
CIEPAC; CHIAPAS, MÉXICO
April 3, 2002
Japan, Canada, France, Switzerland, U.S., Germany, Italy, Korea, Spain,
Belgium, and Colombia
Behind the Privatization of Mexico s Electric Energy
According to Article 27 of the Mexican Constitution, The generation,
transmission, transformation, distribution, and supply of electricity as a
public service are the exclusive domain of the State. Private contracts
will not be awarded in this arena, and all goods and natural resources
required for electricity production are for the benefit of the State.
Nevertheless, privatization of the electric sector began years ago.
Contracts Granted to Private Companies
In addition to dozens of new contracts granted this year (see Chiapas Today
, Number 282), the Federal Electricity Commission (CFE) documented in 2001
that around 27 foreign companies from 11 countries have invested in 46
projects: 20 Combined Cycle Centers (CCC), 16 transmission lines (LT), 3
pipelines, one carbon management terminal, one hydroelectric center
(Chicoasén in Chiapas, owned by the French transnational Alstom), 3
thermoelectric centers and 2 diesel centers.
The following is a list of the projects granted to foreign companies: (301)
LT Central; (302) LT Southeast; (303) LT Ixtapa-Pie de la Cuesta; (304) LT
Northeast; (305) SE Center-west; (306) SE Center-east; (307) SE Northeast;
(308) SE Northeast; (401) SE West; (403) Northeast; (404) SE
North-Northeast; (406) LT Network to Tuxpan II, III y IV; (407) LT Network
to Altamira II, III and IV; (410) SE 410 National System; (411) LT 411
National System; CCC Altamira II; CCC Altamira III and IV; CCC Bajío
(El
Sauz); CCC Campeche; CCC Chihuahua; CCC Chihuahua III; CCC Hermosillo; CCC
Mérida III; CCC Monterrey II; CCC Naco-Nogales; CCC Río Bravo
II; CCC Río
Bravo III; CCC Río Bravo IV; CCC Rosarito III; CCC Rosarito IV; CCC
Saltillo; CCC Samalayuca II; CCC Tuxpan II; CCC Tuxpan III; CCC Tuxpan IV;
CD Guerrero Negro I; CD Pto. San Carlos; CG Cerro Prieto IV; CG Los Azufres
II; CG Tres Vírgenes (10 MW) CH Ing. Manuel Moreno Torres Chicoasén
(2a.
Etapa); Pipeline Cd. Pemex-Mérida-Valladolid; Pipeline Rosarito; Pipeline
Samalayuca; and the carbon management terminal, Thermoelectric Center (CT)
Petacalco.
Starting with the 484 MW Combined Cycle Center Merida III in June of 2000,
foreign energy companies began to produce under the category External
Energy Producer (PEE). The majority of these projects are located in the
north of Mexico: Baja California, Baja California Sur, Coahuila, Sonora,
Tamaulipas, Nuevo León. There are also projects in Veracruz, Querétaro
and
in the Yucatan peninsula (Campeche, Yucatán y Quintana Roo). All of these
are in industrial zones and regions, not in indigenous regions in the south
of the country where there are few industrial and processing plants.
The construction of all of these electrical projects have been granted to
transnational corporations from 11 counties. The United States has the
largest number of electric companies in Mexico, eight in all: Applied
Energy Services AES-, General Electric, El Paso Energy International, El
Paso Natural Gas, Bechtel (Intergen Aztec Energy, Mérida Pipeline Company
Limited), ICA-Fluor Daniel, Westinghouse and EPL. Spain follows with five
(Iberdrola, Unión Fenosa, Elecnor, Isolux and Abengoa/Endesa), Japan
has
four (Nichimen, Mitsubishi, Nissho Iwai and Marubeni), France has two
(Electricité de France -EDF- and Alstom) and Canada has two (Transalta
and
TransCanadá). The following countries have one company each: Germany
(Siemens), Switzerland (ABB), Belgium (Tractebel, formerly Enron), Italy
(Techint Compagnia Tecnica Internazionale), Korea (Hyundai) and Colombia
(Eléctricas de Medellín Limitada). (In order to see a detailed
breakdown by
country, business, projects, characteristics and state, see the document
Inversiones Extranjeras en México in www.ciepac.org, in the chapter
Documentos y Análisis ).
Many of these companies have lamentable records of frauds, high costs for
energy, corruption, etc. But this theme will be developed in another
Chiapas Today bulletin.
Today, the companies which have been granted the most contracts are Alstom
of France, and Mitsubishi of Japan, with four projects each. Following are
Siemes of Germany, EDF of France and U.S. Westinghouse with three projects
each. Each of the following companies have two investments: Spanish
companies Unión Fenosa, Isolux and Abengoa/Endesa, Swiss company ABB,
Canadian Transalta, Japanese Nissho Iwai and Marubeni, and Italian
Techint. The rest of the companies listed above have one investment each.
Up until 2001, EDF of France had already invested one thousand million
dollars in Mexico. This is equivalent to the amount that the
Inter-American Development Bank (IADB) lent to President Fox s government
this year to increase a program to fight poverty in Mexico under the
program Oportunidades , formerly called Progresa. The French company was
granted a license this February for the Rio Bravo IV CCC, under the
category of Independent Energy Producer (PIE), that will enter into
operation in 2005 and will be under their control for the next twenty-five
years.
Fuerza Eléctrica del Noroeste, S.A. (Unión Fenosa) stands out
as the
Spanish company that profited the most from Franco s dictatorial
regime: this company even named their CEO the Count of Fenosa. Unión
Fenosa also stands out as the first foreign electric energy generating
company in Mexico and insists that the national electric sector be left one
hundred percent to the invisible hand of the free market. One year ago,
Fenosa had one thousand million dollars invested with the intention of
increasing the energy produced from 1,000 MW to 4,000 MW. Together with
the company Cobra and the Israeli company IDET Technologies, they attempted
to construct a water desalinization plant in the north of Mexico with an
investment of greater than 260 million dollars. Fifty percent of all of it
s capital invested in Latin America is invested in Mexico, given that it
also has investments in the airport sector with licenses to the 12 airports
on the Mexican Pacific. Unión Fenosa also controls the CCC Tuxpan II
and
IV in Veracruz as well as Naco Nogales in Sonora, as well as providing
consultancy services to the Mexican Institute of Petroleum. This company
has been pushing for the privatization of the Central Light and Power (LFC)
since 1997. Union Fenosa also plans to install three hydroelectric dams in
the future, that will possibly by in El Cajón, Copainalá and La
Parota,
each one with a capacity of 1,200 megawatt that imply an investment between
3,600 and 4,000 million dollars. However, only the El Cajón dam has been
officially announced in the list of licenses for this year.
The Spanish company, Iberdrola, accompanied Spanish President José María
Aznar on a tour of the CCC Monterrey III in July of 2001. This CCC
generates 500 MW of power with an investment of 272 million
dollars. Iberdrola seeks to invest four thousand million dollars in the
next 4 years. This company has invested years ago in the CFE in order to
push along the Nuclear Electric center of Laguna Verde. Since 2001,
Iberdrola and Endesa have been discussing a merger.
The economic journal La Gaceta from Madrid published an article in October,
2000, stating that the Spanish electric company officially presented it s
application for a license to the Ispat Mexican project for industrial
clients in Veracruz on October 11, 2000. This project has a capacity of
750 megawatts and brought the company back to first place as independent
electricity generator in Mexico. The company then developed the Monterrey
project in Mexico, investing 502.8 million dollars in the two phases of the
project. It hoped to return to being the largest private generator in
Mexico through this opportunity, after losing this position to it s
competitor, another Spanish company, Unión Fenosa.
The Canadian company Transalta Energy Corporation was granted the license
to construct the CCC Campeche in February 2000. In March 2001 it was
granted the project for the construction of CCC Chihuahua II in the north
of the country, in order to generate 259 MW connecting to the National
Electric System (SE). Construction is scheduled to take 28 months in order
to start commercial operations in May of 2003. Then, Transalta entered
into the national electric market under the category of Independent Energy
Producer (PIE), with an investment of 408 million dollars. The plants they
construct will generate 511.4 MW, with a 25 year contract with the CFE.
Bechtel (Intergen) has several thousand million dollars invested in
Mexico. This is the same company that convinced the Bolivian government to
privatize the water in the city of Cochabamba. This privatization caused
protests, resistance and struggles that were violently repressed, until the
community was able to revert the process of privatization and restore
national control of water for the population. This is, to our knowledge,
the only case in the world where a community was able to reverse a
privatization process of this magnitude.
U.S. company Enron has done business in Mexico for 10 years with the
commercialization of gas and other derivative products. It s main
contracts of up to 15 years were with the Grupo IMSA, Vitro and
Apasco. Since 1999, Enron constructed a thermoelectric plant of 245
megawatts in the municipality of Villa de García in the northern state
of
Nuevo Leon. More than 180 million dollars were invested in this project,
financed by the Inter-American Development Bank, and the plant was to begin
operating in January of 2002. However, due to Enron s mega-fraud and
bankruptcy, in November of 2001 the Belgian company Tractebel acquired 80%
of the shares. Enron was the first energy distributor in the world with a
volume of business of greater than 100,000 million dollars in 2000. Enron
will stop operating the plant at the end of this year, and Tractabel will
provide energy to various companies of the Grupo Glaziera, and will provide
steam to the subsidiary Industria del Alcali. Tractebel is the third
largest private business involved in gas distribution in Mexico. Jean
Pierre, Tractebel official, affirmed that, We are the first company on a
world level to offer natural gas and electricity services in a joint
manner. Regarding the reform of the Mexican electrical sector, Jean
Pierre stated, It is not our job to define the rules for the
governments. We do not have experience as imperialists. We take into
account the countries. It is not our work to define the best
rules. However, Tractebel knows that the integration of the markets
between Canada, the United States and Mexico, with Central America, and
under the same rules that benefit the North American economy and the large
transnationals, it will be the largest energy market in the world.
El Paso Energy of Texas, part of the Total Energy Systems, currently has
contracts with the CFE, and sells it more than 150 MW from the United
States during the summer. Total Energy is working with manufacturers in
order to install three electric generating plants to supply the
metropolitan zone of Monterrey, Nuevo Leon. After the deregulation of the
electrical sector in Texas, El Paso Energy defrauded it s users with
inflated costs on consumption receipts, that now it is returning dollar for
dollar to it s clients.
For it s part, the Japanese company Mitsubishi with the CCC Tuxpan II will
have partial control of the supply to the central-northern region of the
state of Veracruz. However, Japan has another type of participation
conditioned through the Japanese Bank of International Cooperation (JBIC)
given that it granted to Mexico it s tenth line of credit for 20,000
million Japanese yen (approximately 157 million dollars) in July of 2001 to
the CFE. The CFE will use this loan to buy goods and services from the
Japanese company, and will have to pay back the loan in June of 2005. In
other words, I lend you money so that you buy from me. Fumihiko Wada,
Executive Director of Latin America for the JBIC stated that the bank
promises one of the largest amounts in history for a total of 2,200 million
dollars since 1996, the year they granted their first loan to the CFE. In
this way, all of Vicente Fox s six year term projects are leading to the
signing of the FTAA in 2005 and to leaving the next presidential
administration deeper in debt in 2006.
The Swiss company ABB began construction of an electric energy plant to
supply CEMEX and Peñoles in the state of San Luis Potosí in June
of
2000. This investment is completely private, without any kind of
agreement with the Mexican government. In addition, ABB acquired the
rights to construct the CCC s of Monterrey and Rosarito, in order to
generate around 1,000 MW.
There are other Mexican companies that supply the CFE, such as in the case
of Altos Hornos de México (AHMSA) which supplies carbon. AHMSA has found
itself in a position of suspension of payments, equivalent to making an
illegal contract. Therefore, it carried out the contract through a
subsidiary in order to be able to guarentee their sales to the CFE for
another 9 years, sales for which they receive 180 million dollars of public
funds each year. Tubos y Aceros de México (TAMSA) aims to construct in
Veracruz an electric plant of 250 megawatts, of which 110 will for supply
of self generated electric energy and the rest will be sold on the market.
Due to the opening to the privatization process, countries such as Finland
have shown interest in investing in Mexico, and so has the North American
company Calpain. Meanwhile, German company RWB aims to supply energy to the
Volkswagen factory in Puebla independently from the public network in order
to reduce it s production costs. Meanwhile, U.S. company TECO Power
Service will initiate the commercial transmission of electric energy from
Texas to Mexico with 150 MW, following successful experiments in
transmitting energy from the plant in McAllen, to three kilometers from the
CFE substation in border city Reynosa in the state of Tamaulipas. The sale
could be directly to the companies or the CFE could resell to other clients.
The Public Service Company of New Mexico (PNM) and Tucson Electric Power
Company also hope to sell electricity to Mexico soon. PNM aims to
construct a transmission line of 345 volts in order to transmit between 800
and 1000 MW of electricity. We have been working to connect an important
transmission project that will interconnect the U.S. western network with
the Mexican national network, claims PNM spokesperson Julio Grey. In
this way, Mexican sovereignty is being dismantled at an ever increasing
rate, with respect to electricity. There is already an electrical energy
network in place through which Mexico receives electricity dumping (at a
lower cost due to U.S. subsidies to corporations), just as is occurring
with agricultural products from the U.S. The energy will also be used for
the electricity networks of the Puebla Panama Plan. We will examine this
theme in another bulletin.
Many of the businesses previously discussed have been denounced as human
rights violators by those effected. These companies have provoked
displacements of the indigenous and rural populations, have fostered
corruption by paying off governments, have inflated the price for electric
energy, and their projects of investment in hydroelectricity have caused
irreversible damages to the environment. We will also analyze this theme
in another bulletin.
To summarize, according to the Energy Regulating Commission (CRE), since
1994 when the NAFTA era began and when the Zapatista uprising occurred
against this agreement and against neoliberalism, the federal
government has granted a total of 172 permits for electric energy
generation to private companies, and eight permits for the importation of
electricity for a capacity of nearly 18,000 MW (as of February 2002). The
loss of national sovereignty and the increase of dependence is clear: we
import 50% of corn and nearly 100% of other agricultural products, we
import gas and up to 50% of the gasoline we consume. Now, little by
little, we will import more electricity.
At the beginning of 2001, official reports stated that of the 172 permits,
122 are for the purpose of self supply of energy for the companies with a
capacity of generating 5,088 MW, 35 are for co-generation with a total
capacity of 130 MW, and 15 permits under the category of External Energy
Producers with a total capacity of 82,112 MW. At the same time, the
Federal Government affirmed that thanks to the legal reforms made in 1994
that permitted the participation of national and foreign private investment
in the electric sector, as of January 2002 a total of 204 official permits
had been granted to private companies. These permits allowed companies to
develop projects that have implied investments of 9,966 million dollars,
establishing an installed capacity of 18,313 MW in ways that were
previously exclusively of the State such as co-generation, self supply,
independent production of energy and importation. One of the government s
justifications for these privatizations is that private investment would be
promoted, as a complement to public resources, and within the proper legal
framework.
Some investment projects dealing with the flooding of ejidal (communally
owned) lands, construction of roads or cables that imply the expropriation
or sale of lands, lead to the expulsion of the indigenous and campesina
population from their places of origin. This is happening already with the
megaprojects in the South Southeast. Therefore, for the political elite,
the Constitution of the Republic means nothing:
The following are declared null and void:
1. All transfers of the lands, waters, and forests of villages,
rancherías, groups, or communities made by local officials (jefes
políticos), state governors, or other local authorities in violation
of the
provisions of the Law of June 25, 1856, and other related laws and rulings.
2. All concessions, deals or sales of lands, waters, and forests made
by the Secretariat of Development, the Secretariat of Finance, or any other
federal authority from December 1, 1876 to date, which encroach upon or
illegally occupy communal lands (ejidos), lands allotted in common, or
lands of any other kind belonging to villages, rancherias, groups or
communities, and centers of population.
(Art. 27 of the Mexican Constitution).
However, if the government does not respect the law and the rights of the
indigenous peoples, it will be autonomy de facto. The pueblos will have to
defend their lives, their lands, nature and the environment. But it is not
only their responsibility, but the responsibility of all Mexican citizens
with some consciousness and common sense, from wherever we are, to
contribute to the struggle.
Sources: Comisión Federal de Electricidad (CFE); Alfredo Elías,
President
of the CFE; the Mexican Constitution; World Bank; CIEPAC; web pages of the
businesses mentioned; Secretaría de Energía; Comisión Reguladora
de
Energía; La Jornada, Milenio, Crónica, Reforma, Economista, Excélsior,
Novedades, Financiero, Heraldo, UnomásUno, Sol de México, Universal,
Ovaciones and Prensa from December 2001 to February 2002, contained in the
CFE s newspaper summary; and the Institute of Geography of the Autonomous
University of Mexico, Expansión and CFE quoted in the map elaborated
by
researcher Andrés Barreda (www.ciepac.org capitulo de Mapas ).
Translated by Jodie Ellyn Zisow for CIEPAC, A.C.
Gustavo Castro Soto
The Center for Economic and Political Investigations of Community
Action, A.C. CIEPAC,
CIEPAC is a member of the Movement for Democracy and Life (MDV) of Chiapas,
the Mexican Network of Action Against Free Trade (RMALC) www.rmalc.org.mx,
Convergence of Movements of the Peoples of the
Americas (COMPAwww.sitiocompa.org), Network for Peace in Chiapas, Week for
Biological and Cultural
Diversity www.laneta.apc.org/biodiversidad and of the International
Forum "The People Before Globalization", Alternatives to the PPP
http://usuarios.tripod.es/xelaju/xela.htm
Note: If you use this information, cite the source and our email address.
We are grateful to the persons and institutions who have given us their
comments on these Bulletins. CIEPAC, A.C. is a non-government and
non-profit organization, and your support is necessary for us to be able to
continue offering you this news and analysis service. If you would like to
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KIDNAPPING OF ANOTHER PIPELINE COMRADE
We had still not recovered from the assassinations of Aury Sara and Rafael
Jaimes, and the kidnapping of Gilberto Torres, when during the night hours
of Tuesday 30th July our comrade GONZALO RAMÍREZ TRIANA, a member of
the
pipeline section of the union, was kidnapped by a group of unknown persons
on his way from Villeta [Pumping] Station to his place of residence.
Comrade RAMÍREZ TRIANA has worked for the state oil corporation Ecopetrol
for 31 years. He is 57 years old, and is married with three children. His
current position within Ecopetrol is an Operator of Fluid Transport. He has
been a distinguished member of our union.
Besides rejecting and condemning this atrocious kidnapping USO demand of
his captors that they immediately return Gonzalo safe and sound immediately
to his home. We vehemently oppose this inhumane practice, that has been
imposed on the social organisations of Colombia and of which USO has newly
become a victim. With all our moral authority we insist that the way out
of the current conflict in Colombia is not through war but through a
negotiated political solution. We insist on respect for the right to life,
and on democratic and trade union freedoms. The use of dialogue as the
method to settle our controversies would be welcomed by the whole of
Colombian society.
We demand of the civilian and military authorities that they guarantee the
immediate return of Gonzalo safe and sound. We call on the national and
international community, non-governmental organisations and trade unions to
mobilise the fullest solidarity for USO.
We express our message of solidarity and support to Gonzalo's wife,
children and other family members at this time.
NATIONAL COMMITTEE
USO, OIL INDUSTRY UNITED WORKERS UNION
Barrancabermeja, 1st August 2002RECOMMENDED ACTION - SEND PROTESTS / ENVIAR
MENSAJES
----------------------------------------------------
Your message should urge the Colombian authorities to ascertain Gonzalo's
whereabouts and negotiate his release.
Noting the shocking fact that over 100 trade unionists have been
assassinated in Colombia this year, and that those responsible for the
assassinations and kidnappings have not been brought to justice.
ANDRES PASTRANA ARANGO Presidente de Colombia
E-mail, <mailto:rdh@presidencia.gov.co>rdh@presidencia.gov.co
ANGELINO GARZON Ministro de Trabajo - Colombia
E-mail, <mailto:despachomt@mintrabajo.gov.co>despachomt@mintrabajo.gov.co
FOR THOSE IN THE UK:
The British Foreign Office:
E-mail: Dennis Macshane:
<mailto:macshaned@parliament.uk>macshaned@parliament.uk
Jeremy Hobbs: <mailto:jeremy.hobbs@fco.gov.uk>jeremy.hobbs@fco.gov.uk
Jack McIver: <mailto:Jack.McIver@fco.gov.uk>Jack.McIver@fco.gov.uk
His Excellency Dr Victor G Ricardo, Embassy of Colombia, Flat 3a, 3 Hans
Crescent, London SW1X OLN. Fax: 020 7581 1829
Email: <mailto:mail@colombianembassy.co>mail@colombianembassy.co.
with copies to:
USO <<mailto:usocol@col1.telecom.com.co>usocol@col1.telecom.com.co>;
CUT <<mailto:cutcol@col3.telecom.com.co>cutcol@col3.telecom.com.co>;
Colombia Solidarity Campaign
<<mailto:colombia_sc@hotmail.com>colombia_sc@hotmail.com>;
National and International Campaign Against Privatisation, Corruption
and the Criminalisation of Social Protest
<<mailto:dhintegralsuroc@yahoo.com>dhintegralsuroc@yahoo.com>
English pp1-4
=============
I. EL TIEMPO URIBE REPORTS
II. COCA COLA DAY OF ACTION - MONDAY 22nd JULY
III. COLOMBIAN OIL WORKERS SPEAK OUT
ESPANOL pp 4-6
==============
IV. INFORMES DE EL TIEMPOIa. "I DON'T PROPOSE A FASCIST REGIME" SAID
ÁLVARO URIBE
------------------------------------------------------------
EL TIEMPO 16th July 2002
In his first London public appearances, Uribe insisted on Tuesday that his
proposed government "is not a fascist regime", but one of "democratic
security and respect for the law",
Uribe tried to dispel the doubts over his future leadership to the UK
government, entrepreneurs and academics worried by the Colombian conflict.
The future president, who will be received today by the British Prime
Minister Tony Blair, focussed all his speeches yesterday on security as the
basis for the economic and social recovery of Colombia. This was his
recurring theme to British parliamentarians, to members of Canning House,
(a cultural institute that links British people with Latin America) and to
businessmen in the Britain Colombia Chamber of Commerce.
A tense atmosphere was created by a group of some thirty demonstrators
opposed to his government, who were in place at all the events that the
president-elect attended. They shouted over megaphones "Uribe fascist,
Uribe paramilitary" and held up banners. This group was made up of
political exiles, former guerrillas and British citizens.
Uribe took the protest with good humuor and said several times that he
would set up security for all Colombians, foreign investors and even those
who already questioned "a government that has still not started".
He revealed that he will ask the United Kingdom for a direct contribution
to the security of British companies in Colombia, so that they stay in the
country. "We want the British police to come and train the Colombian
police, so that they improve the protection of British companies".
He clarified that the presence in London of the future Minister for Defence
Marta Lucía Ramírez, was not to try and purchase arms of anything
of the
sort.
The aid package Uribe is asking also includes technological support for air
interdiction, by means of satellites systems, to combat narcotrafficking
and arms traffic to irregular groups.
To justify his request for an international presence in the country, he
said that ""terrorism in Colombia has the capacity to destabilise
the
democracies of the region, as has the Argentine crisis done with the
economy".
MARIA VICTORIA CRISTANCHO
EL TIEMPO Correspondent, LondonIIb. UK OFFERS ANTI-TERRORIST AID TO PRESIDENT-ELECT
ALVARO URIBE
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ELTIEMPO 17th July 2002
The British prime minister Tony Blair, announced that the United Kingdom
will contribute technological and police aid during the visit of Colombia's
new leader to London.
The announcement of international co-operation was made by Uribe after his
meeting earlier today at 10 Downing Street, a meeting that he characterised
as "very important and positive".
"The United Kingdom will collaborate in an integrated security plan to
confront the Colombian conflict" explained Uribe. "They will help
us in
intelligence services and the latest generation technology, and we also
talked about greater police cooperation".
The country's president-elect reported to Blair during their meeting that
his Government would guarantee the protection of foreign
investments in Colombia, but he underlined that thsi would need "the
greatest possible aid from the British police".
According to Uribe, Tony Blair showed that he is "very well informed on
the
Colombian conflict". "The Primer Minister understood perfectly the
link
that exists between drugs, terrorism, misery and the lack of trust from
investors" Uribe stated.
"We mustn't forget", he added, "that every year forty tons of
Colombian
cocaine arrive on the streets of London".
In agreement with the Colombian leader, Blair also offered his aid in
environmental projects to substitute legal crops for drugs.
"We need a hundred million dollars a year to compensate the 50,000 peasant
families who will be in the first stage of crop substitution", Uribe noted.
But he was unable to state whether the British government will be
contributing a part of these funds.
Alvaro Uribe asked for more time to respond to the case of two Colombain
diplomats who the British police want to question in relation to the death
of a guard at the doors of a London supermarket.
"For the moment", he said , "it is not up to me to decide whether
or not
diplomatic immunity should be lifted for them, but of the government in
power. When I am invested as President on 7th August, then I will look into
the matter".
Uribe denied having discussed this question with Blair, although he
admitted of having done so in the hour before with Britain's deputy Prime
Minister John Prescott, to whom he committed to treating the matter with
urgency once he is President.
Asked whether he had talked about human rights with the head of the British
government, Alvaro Uribe answered: "I told him that only through security
will we be able to recover human rights in Colombia".
Before leaving for Brazil, where next Sunday he will meet with President
Fernando Henrique Cardoso, Uribe will lunch with sub-Secretrary of State
for Foreign Affairs Denis McShane.
Previously he met a group of Colombian businessmen in the Colombian Embassy.
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07 Urgent! Honduras Cops Beat and Arrest Hundreds of Coffee Workers!!!
von: <SIUHIN@aol.com>
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Honduran police arrest hundreds of coffee growers
TEGUCIGALPA, Honduras, Aug 13 (Reuters) - More than 500 Honduran coffee
growers were arrested and 24 were injured on Tuesday after clashing with
police on their way to a protest to demand government aid for their ailing
industry.
The police used tear gas and a water cannon to subdue demonstrators, and
three coffee leaders were among those arrested in the incident in El
Zamorano, 16 miles (25 km) north of the capital Tegucigalpa, police
spokesman
Danilo Orellana told Reuters.
The protesters were in buses on their way to the capital to take part in the
demonstration.
"After we stopped their caravan the coffee growers blocked the highway
with
vehicles and began to throw rocks and stones at the police. The police had
to
respond energetically to break up the highway blockage," Orellana said.
Honduras, like all of Central America, is deep in a coffee crisis. A
worldwide coffee glut has pushed international prices down to the point that
many growers cannot afford to harvest their beans.
There are 110,000 coffee growers in Honduras and they are demanding that the
government of President Ricardo Maduro make good on promises of $20 million
in loans to the coffee sector's 65,000 growers.
The growers say the loans would add up to $6 for each 100-pound (46-kg) sack
of coffee for farmers, which would allow them to make enough to harvest.
Coffee growers said they are also protesting because the government wants to
add a 3 percent interest rate to $40 million in previous loans that were
interest free.
"We are going through a crisis and we're not going to accept ... that the
$40
million they loaned us interest free suddenly has a 3 percent interest,"
said
Jose Saavedra, leader of the National Coffee Growers Association (Anacafe).
Finance Minister Arturo Alvarado told journalists that "given the financial
situation the country is in, we cannot hand out loans without charging a
minimum amount of interest."
Despite the crisis, Honduran coffee exports have not fallen much this year.
Honduras exported 3.06 million 46-kg bags (or quintals) of coffee between
Oct. 1, the first day of the 2001/2002 harvest and Aug. 2, down just
slightly
from the same period of the previous coffee cycle.
08/14/02 00:16 ET
For more information, please check:
US/LEAP Information apge on Coffee campaigns:
http://www.usleap.org/Coffee/coffeetemp.html
and February 2000 survey of working and living conditions on Guatemala
coffee
workers:
http://www.usleap.org/Coffee/sbcovercorpt/sbcovercorpt.html
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08 Katastrophenhilfe / Steuerreform
von: <zach@kpoe.at>
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Baier: "Verzicht auf Steuerreform bedeutet Steuererhöhung"
Wien, 14.08.02 - (KPÖ-PD): Als empörend bezeichnet KPÖ-Vorsitzender
Walter
Baier die Haltung der Regierung zur Bewältigung der
Überschwemmungskatastrophe. Baier: "Während der geplante Abfangjägerkauf
weiterhin in der Regierung ausser Streit gestellt wird, kündigt die
Vizekanzlerin bereits einen möglichen Verzicht auf die Steuerreform an.
Das
würde durch die Nichtentlastung der kleinen und mittleren Einkommen eine
indirekte Steuererhöhung bedeuten."
Die Ankündigung des Finanzministers, es werde wegen der Katastrophe zu
keinen Steuererhöhungen kommen, entpuppt sich "als ein Täuschungsmanöver,
das die große Solidarität mit den Opfern mißbraucht."
Kritik übt Baier auch an der Haltung von Grünen-Chef Van der Bellen,
der
ebenfalls eine Aussetzung der Steuerentlastung gefordert hat. "Van der
Bellen wirft der Regierung den Ball zu, die Steuerreform abzublasen.
Grasser und Schüssel werden sich bedanken - hunderttausende Erwerbstätige
werden auf eine Steuerentlastung weiter vergebens warten."
Rückfragen: 0676/6969002
E-mail: bundesvorstand@kpoe.at
Internet: www.kpoe.at
(Schluss)
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09 FairPlay Sommernews
von: Kurt Wachter-FairPlay <wachter@vidc.org>
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Trotz der allgemeinen Sommerpause gibt es doch einige Neuigkeiten
über FairPlay und das Thema Rassimus im Fußball zu berichten:
1. Neuer EU-Vertrag für FairPlay/FARE
2. Polizei/Feuerwehr unterstützt afrikanische Flüchtlinge
3. Fußballnummer des Magazins ZEBRATL
4. Jubiläumsmanifest des GAK
5. Mondiali Antirazzisti 2002 in Montecchio - Nachbericht
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1. Neuer EU-Vertrag für FairPlay/FARE
Mitte Juli kam die erfreuliche Nachricht der Europäischen Kommission
in Brüssel: Der Antrag von FairPlay/FARE für eine weitere
Projektfinanzierung
wurde angenommen.
Damit ist FairPlay-vidc eines von knapp 25 Projekten innerhalb der EU,
das eine Projektfinanzierung für die nächsten zwei Jahre erhält.
Mit der
erfolgreichen Antragstellung konnte erstmals eine Finanzierung des
Netzwerkes
über einen längeren Zeitraum sicher gestellt werden.
mehr auf http://www.fairplay.or.at
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2. Polizei/Feuerwehr unterstützt afrikanische Flüchtlinge
Der Wiener Sport am Montag berichtet in seiner Ausgabe vom 12.8.2002,
dass die Einnahmen von mehr als 1200 ? aus der Tombola des Spielerfestes
der Wiener Liga und der Regionalliga Ost für zwei junge afrikanische
Flüchtlinge
gespendet wurden. Walter Brand, Obmann des Wiener Liga Vereines
Polizei/Feuerwehr (bei dem beide Flüchtlinge mittlerweile spielen), sagte
dem
WSaM: "Wir wollen Abdullaj und Denis auf ihrem weiteren Weg unterstützen,
damit sie ehebaldigst in unsere Gesellschaft voll integriert werden."
Polizei/Feuerwehr hat auch an der von FairPlay organisierten Aktionswoche
"Der Wiener Fußball zeigt dem Rassismus die Rote Karte" im April
2002
teilgenommen.
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3. Fußballnummer des Magazins ZEBRATL
Die aktuelle Ausgabe der Grazer Zeitschrift ZEBRATL nennt sich "Rund und
Eckig" und widmet sich ausführlich dem Thema Fußball und Gesellschaft.
Neben reflektierendem über die WM in Südkorea und Japan findet sich
darin
etwa auch ein "Erlebnisbericht" über die Busfahrt mit dem Team
von Sturm
Graz zum Jubiläumsspiel gegen den Stammverein von Ivica Osim, FK
Zeljenznicar Sarajevo. Auch das FairPlay-Team hat zwei Beiträge zu dem
Heft begesteuert.
Die Printausgabe (?3,27) kann bei ZEBRA, Wolfgang Gulis,
Tel. 0316-83 56 30-0 oder zebra@zebra.or.at geordert werden.
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4. Jubiläumsmanifest des GAK
Anlässlich der Podiumsdiskussion "Sport und Toleranz" am 27.7.2002
veröffentlichte der GAK sein Jubiläumsmanifest, in dem sich der GAK
als
erster Bundesligaverein deutlich für Toleranz und Fairness sowie gegen
Rassismus und Ausländerfeindlichkeit ausspricht.
mehr auf http://www.fairplay.or.at
oder http://www.gak.at/article/articleview/191/1/15/
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5. Mondiali Antirazzisti 2002 in Montecchio - Nachbericht
Vom 4.-7. Juli fanden in Montecchio bei Reggio Emilia/Italien die 6. Auflage
des antirassistischen Fußballturniers statt. Mehr als 3500 Menschen nahmen
an der Mondiali Antirazzisti teil.
Die Mondiali Antirazzisti sind ein Teil des FARE-Aktionsprogrammes und
werden von den FARE Partnern Progetto Ultrà und Unione Italiana Sport
Per
Tutti organisiert.
120 Teams und etwa 2500 SpielerInnen nahmen am Turnier teil, mehr als
3500 besuchten die Abendveranstaltungen und Konzerte. Die TeilnehmerInnen
kamen aus Italien, Deutschland, Österreich, Schweiz, England, Frankreich,
Rumänien, Polen, Holland, Dänemark, Belgien und Portugal. Aber auch
viele
migrantische Communities und Organisationen waren beim Turnier vertreten.
Sieger der Mondiali Antirazzisti wurde die Comunita Latino Americano aus
Parma. Daneben wurden noch einige Special Awards vergeben.
einen ausführlichen Bericht gibt es auf http://www.fairplay.or.at
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Wenn eine Aufnahme in den Verteiler gewollt wird, bitte unter
http://www.vidc.org/fairplay/mailingliste/fairplay.htm eintragen!
FairPlay-vidc / FARE
Moellwaldplatz 5/3, A-1040 Vienna
Tel. (+43-1) 713 35 94 - 90
www.fairplay.or.at
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DISKUSSION
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10 Antwort auf m_imc@servus.at
von: <OEKOLI_Wien@gmx.net>
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Antwort an m_imc@servus.at von einem von der ÖKOLI:
Indymedia kann nicht von seinen KritikerInnen verlangen auf jedes
antisemitische Posting aufmerksam gemacht zu werden. Dazu müßt ihr
schon
selbst fähig sein: Nur ein Hinweis aus jüngster Vergangenheit: Für
uns ist
es
z.B. antisemitisch, ernsthaft darüber zu diskutieren, ob ein Angriff auf
eine
Synagoge nicht legitim wäre, weil diese auch nur eine "Kirche"
wäre. Auch
schlimmere antisemitische Statements bleiben oft stundenlang stehen, selbst
wenn sie später gelöscht werden. Geschieht dies aus Überarbeitung
der
Indymedia-RedakteurInnen, wäre eine Freischaltung von Postings wie bei
MC-Deutschland vielleicht eine angebrachte Lösung. Das müßt
euch aber
schon ihr überlegen.
Was die Persönlichkeitsrechte betrifft stimmt es, daß ihr immer wieder
reagiert, allerdings gleichzeitig in euren eigenen Erklärungen darüber
spekuliert, wer bei der ÖKOLI ist und wer nicht, nicht mit Namen aber doch.
Was deine Behauptung betrifft, die ÖKOLI hätte dem TATblatt einen
vor mehr
wie zehn Jahren geschriebenen Satz vorgehalten, so ist auch dies unrichtig.
Es wurde lediglich in der Gesamtheit festgestellt, daß auch im TATblatt
Antisemitismus Platz hat(te). Dazu gab es eine Fußnote auf ein Buch, in
dem
1 älteres Beispiel aus dem TATblatt vorkommt. Es gibt aber auch jüngere
Nummern des TATblattes mit antisemitischen Inhalten, wenn auch zugegeben
werden muß, daß sich das gebessert hat und hier sicher einige Leute
aus der
Redaktion heute andere Positinen vertreten als vor 10 Jahren.
Die Behauptung von m_imc@servus.at, die ÖKOLI hätte die Anzeige der
Aktion
Kinder des Holocaust (AKdH) gegen Indymedia Schweiz begeistert aufgenommen,
entbehrt jeder Grundlage. Von uns gab es keine derartige Stellungnahme.
Eines
unserer Miglieder hat lediglich in der Volksstimme unter seinem privaten
Namen
einen Artikel ÜBER die Anzeige und die folgenden Beschimpfungen und
Drohungen
gegen Samuel Althof von der AKdH geschrieben und das wird dann wohl noch
erlaubt sein. Wie daraus abgelesen werden soll, daß wir eine ähnliche
Anzeige
gegen Indymedia Österreich durchführen wollen, wissen wir nicht.einer
von der ÖKOLI--
Ökologische Linke (ÖKOLI)
Schottengasse 3a/1/4/59
A-1010 Wien
e-milio: oekoli_wien@gmx.net
Visite our Website: http://www.oekoli.cjb.net
Ökoli Vorarlberg: http://PolitiX.cjb.net
Unsere Aussendungen sind nicht zur Verbreitung über Indymedia
bestimmt!
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don't forget to say hello to echelon:
abhoermethoden, bombe, cia ,datenklau, echelon, freak,
grundrecht,
hacking, iridium, joint, kommunismus, lauschangriff, mailbombing,
oecalan, pgp, querulant, rasterfahndung, besetzung, behörde
shell, tristero, urheberrechtsverletzung, wanze, geld, asyl,
ausländer, zukunft, nigeria, ahim, widerstand
LEAVE BUSINESS AND JOIN DEMONSTRATION
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Redaktionsschluss:
14. August 2002, 22.00 Uhr
Diese Ausgabe hat Edgar Ernstbrunner widerstand@no-racism.net
zusammengestellt
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