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01 Widerstandstermine am 5. und 7.August
von: "August Faschang" <august.faschang (at) oeticket.com>
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Auch am Donnerstag (5.8.) gibt es zusätzlich zur wöchentlichen
Mahnwache gegen Schwarzblau in Österreich und Blaurot in Kärnten
vor dem Kanzleramt wieder einen Speakerscorner, diesmal mit dem
2.Teil der Sommerserie "Antisemitische Traditionsstränge
der ÖVP", einem Referat über den neuzeitlichen "christlichen"
Antisemitismus, der in Österreich dann in den Antisemitismus
der "christlichsozialen" Vorgängerpartei der ÖVP
überging. Treffpunkt ist um 19Uhr45 Ecke Ballhausplatz/Heldenplatz,
Beginn 20Uhr. Und danach sind wieder alle Teilnehmerinnen im Stammlokal
in der Neustiftgasse willkommen!
Weitere Termintipps:
Donnerstag (5.8.), 17Uhr: Widerstandslesung (Ecke Ballhausplatz/Heldenplatz).
20Uhr: Speakerscorner "Antisemitische Tradtionsstränge
der ÖVP", siehe oben.
Samstag (7.8.), ab 14Uhr, Karlsplatz: Free Republic 2004 - Diese
Musik- und Politik-Veranstaltung setzte in den letzten Jahren immer
klare Akzente gegen die schwarzblaue Regierung (mit großen
Antischwarzblautransparenten etc.) und dauerte bis in den Abend
hinein. Der Forderungskatalog vom Flyer ist im ANHANG.
Weiterverbreitung erwünscht!
ANHANG: Forderungskatalog der Free Republic 2004:
- für eine Vielfalt freier Medien statt medialer Machtkonzentration
- für Selbstbestimmung statt Fremdbestimmung
- für die Abschaffung der Schubhaft
- kein Mensch ist illegal
- für Sozialaufbau und Grundsicherung
- für freien Zugang zu Bildung
- für die Umsetzung des Frauenvolksbegehrens
- für mehr Freiräume statt Kriminalisierung von Jugendkultur
- für gleiche Rechte für MigrantInnen
- für Selbstverantwortung und das Recht auf Rausch
- für eine aktive Friedenspolitik
- gegen die Gleichsetzung von Jugendlichen und Erwachsenen im Strafrecht/Strafvollzug
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02 Aufruf der Gruppe Freiraum
von: "Arno Uhl" <arno.uhl (at) reflex.at>
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Bitte weiterleiten!
www.freiraum.at.tt
Am 10.Juli besetzten rund 100 Menschen der Gruppe Freiraum ein 1400m2
großes Areal hinterm Narrenturm im alten AKH, das seit über
10 Jahren
ungenützt verfällt. Wir wollten ein selbstverwaltetes
Sozial- und
Kulturzentrum aufbauen um Projekten Platz zu bieten, die in unserer
Gesellschaft sonst keinen Platz finden. Doch ohne jemals Verhandlungen
geführt zu haben, ließ uns die Universitätsleitung
am Abend des 12.Juli
gewaltsam räumen. Wir geben nicht auf und versuchen nun über
verschiedene
Wege Druck auf die Uni auszuüben.
Wenn Du unsere Absichten unterstützt, schick bitte ein Protest-Mail
an
folgende Adressen:
georg.winckler (at) univie.ac.at
johann.jurenitsch (at) univie.ac.at
dieter.spadt (at) univie.ac.at
elke.weinlechner (at) univie.ac.at
gerhard.tutschek (at) univie.ac.at
hans.hoyer (at) univie.ac.at
gruppe_freiraum (at) gmx.net
Protest-Mail-Vorschlag:
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Betreff: Freiraum-Protest-Mail
Sehr geehrter Rektor Univ.-Prof. Dr. Georg Winckler
Sehr geehrter Vize Rektor Univ.Prof. Mag. Dr. Johann Jurenitsch
Sehr geehrter Leiter für Raum- und Ressourcenmanagement Mag.
Dieter Spadt
Sehr geehrte Stv. Leiterin für Raum- und Ressourcenmanagement
Elke
Weinlechner
Sehr geehrter Abteilungsleiter für Gebäude, Technik und
Sicherheit Ing.
Gerhard Tutschek
Sehr geehrter Vorstand des Instituts für Rechtsvergleichung
O. Prof. Dr.
Hans HoyerIch erkläre mich mit den BesetzerInnen des Areals
hinter dem Narrenturm im
alten AKH solidarisch.
In einer Gesellschaft, in der nicht nur Freiräume nicht ermöglicht,
sondern die Versuche solche zu schaffen sogar aktiv durch Repression
verhindert werden, bleibt kein anderer Weg als dieser legitimen
Forderung
durch offenen zivilen Ungehorsam Nachdruck zu verleihen. Somit finde
ich
sowohl die Forderungen und Ziele der Gruppe Freiraum, als auch die
angewandten Methoden der BesetzerInnen notwendig und gut. Ich verurteile
das Vorgehen der Universitätsleitung gegenüber MenschInnen,
die die
Schaffung eines Freiraumes legitimerweise in die eigene Hand nehmen,
aufs
Allerschärfste.
Über 100 engagierte MenschInnen hatten sich das Ziel gesetzt
ein
selbstverwaltetes Sozial- und Kulturzentrum in einem seit 10 Jahren
unbenützten Areal aufzubauen um gesellschaftskritischen und
alternativen
Projekten Platz zu bieten. Obwohl die Universität nicht einmal
20m2 des
1400m2 Areals als Mistplatz nutzt und die denkmalgeschützten
Gebäude
langsam verfallen lässt, haben Sie sich ohne zu zögern
dazu entschlossen
das Areal gewaltsam von der Polizei räumen zu lassen.
Sie sind jedem Gesprächsversuch der Gruppe Freiraum aus dem
Weg gegangen
und haben sich nicht ein Mal die geringste Mühe gemacht sich
mit dem
Sachverhalt oder ihren Anliegen auseinander zu setzen. Es liegt
in ihrer
Verantwortung selbstverwaltete Räume zu ermöglichen und
einer autoritären
und repressiven Gesellschaft entgegenzuwirken
ICH FORDERE SIE DAHER AUF DAS AREAL ZU RÄUMEN UND DER GRUPPE
FREIRAUM ZU
ÜBERGEBEN!
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03 Kabelwerk: Flüchtlinge spielen "Nachtasyl" von
Gorki
von: GAMUEKL_Michalke <gorki (at) gamuekl.org>
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≥NACHTASYL / NA DNJE„
von MAXIM GORKI
Zweisprachige Aufführung in Deutsch und Russisch
gespielt von Bewohnern des Wiener Integrationshauses und Migranten
aus Osteuropa:
Usman CONTEH (Sierra Leon) / Kleschtsch
Anna GISCHJAN (Armenien) / Nastja
Agnes OKULSKA (Polen) / Natascha
Melsik MOWSISJAN (Armenien) / Baron
Ewa CIECIERSKA (Polen) / Anna
Maja SASTRPOSHVILI (Georgien) / Wassilissa
Sergey TSAL-TSALKO (Ukraine) / Kostylew
Perparim IBRAHIMI (Kosovo) / Tatar
Abate Dejene AMBACHEW (Äthiopien)/ Luka
Naim ALLURI (Kosovo)/ Pepel
Farzad MOJGANI (Persien) / Schauspieler
Ali ABDULLA (Sudan) / Medwedew
Piotr KOLODZIEJ (Polen) / Bubnow
Eva LANDKAMMER (Österreich) / Cello
Zaza TARIELACHVILI (Georgien) / Regieassistenz
Regie:
MANFRED MICHALKE
Eine Produktion des
WIENER VORSTADTTHEATERS - Integratives Theater Österreichs10.
(Premiere),11.,12.,15.,16.,17.u.18. September 04
(Beginn: 20.00 Uhr)
KABELWERK: A-1120 Wien, Oswaldgasse 33 - 35
(U6 / Tscherttegasse)
Kartenreservierung:
Tel.+Fax.: 01/406 68 69 (Tonband)oder
e-mail: wr.vorstadttheater (at) chello.at
Eintritt: * 18,-- / * 15,--Nach dem überaus großen Vorjahreserfolg
mit ≥Warten auf Godot„ setzt Regisseur Manfred Michalke
auch heuer wieder auf die besondere Ausdruckskraft der Authentizität.
Auf dem Programm steht Maxim Gorki‚s ≥Nachtasyl„,
zweisprachig gespielt von Bewohnern des Wiener Integrationshauses
und Migranten aus Osteuropa.ZUM STÜCK
Vom ≥Warten auf Godot„ direkt ins ≥Nachtasyl„:
nach dem großen Vorjahreserfolg bei Publikum und Presse setzt
Regisseur Manfred Michalke vom ≥Wiener Vorstadttheater - integratives
Theater Österreichs„ auch heuer wieder auf die Intensität
künstlerischer Aufarbeitung der Flüchtlingsproblematik
durch Betroffene und ihre ganz besondere Ausdruckskraft durch Authentizität.
Gespielt wird Maxim Gorki‚s ≥Nachtasyl„: dem Projekt
entsprechend ist es Michalke gelungen, das ursprüngliche Ensemble
- bestehend aus Asylwerbern aus dem Wiener Integrationshauses -
im Sinne der EU-Osterweiterung mit DarstellerInnen aus Osteuropa
zu vergrößern und unter den bereits bewährten konzeptionellen
Voraussetzungen weiterzuarbeiten.
Manfred Michalke:
≥Alle Mitwirkenden sind zugleich auch Betroffene und artikulieren
ihre Probleme und Anliegen durch die Gestaltung ihrer Rollen. Wir
wollen unsere Arbeit nicht nur als Bereicherung innerhalb der darstellenden
Kunst, sondern auch als enorm wichtigen sozialpolitischen Faktor
verstanden wissen.
Unsere Unterhaltungsgesellschaft verliert mehr und mehr ihre Wurzeln,
der Sozialismus geht verloren. Dies beklagte auch Maxim Gorki, als
er dieses Werk schrieb.
Integration braucht kein ≥Samaritertum„, sie ist nur
dann zielführend, wenn die Betroffenen selbst die Initiative
ergreifen. ≥Multikulturell„
ist kein zeitgeistiges Etikett sondern ein echtes Erfordernis im
weiten Feld der künstlerischen Arbeit.
Sensibilität und Aufnahmevermögen stehen oftmals im Widerspruch
zur so genannten Intellektualität. Doch Gorki selbst lässt
ja in diesem Werk seinen Schauspieler sagen:
∫Bildung ist Unsinn, die Hauptsache ist Talent. Ich habe einen
Schauspieler gekannt, der hat seine Rollen buchstabiert, aber spielen
konnte er seine Helden, dass das Theater in den Fugen krachte, von
der Begeisterung des Publikums.„ZUR ZWEISPRACHIGEN AUFFÜHRUNG
(Russisch, Deutsch):
≥Es ist nicht wichtig, wie ein Wort gesprochen wird,
sondern warum es gesprochen wird.„
(Maxim Gorki / Zitat des Schauspielers in ≥Nachtasyl„)
Sprache ist in der zweisprachigen Inszenierung Michalkes weit mehr
als nur Kommunikationsmittel: sie wirkt hier auch als künstlerisches
Ausdrucksmittel, das gemeinsam mit Lichteffekten, musikalischen
Elementen u.v.a. die Verständlichkeit des Bühnengeschehens
über alle Sprachbarrieren hinweg möglich macht.
So werden die psychologischen und politischen Hintergründe
in der Originalsprache in ihrer jenseitsbezogenen Mystik hervorgehoben,
während die musikalischen Verbindungselemente die Erzählung
vorantreiben. Und wenn zum Beispiel ≥Realismus„ bei
Petroleumlicht und ≥Betrachtungen„ im grellen Scheinwerferlicht
dargestellt werden, so wird dieser Gegensatz als Ergänzung
des Geschehens im wahrsten Sinne des Wortes einleuchtend.
INHALT
Nachtasyl - na dnje - bedeutet soviel wie ≥Unten in der Tiefe„,
am Boden.
Ein Begriff, der auch mit ≥Kellerquartier„ gleichzusetzen
ist.
Der Schauplatz ist durchaus auch sehr heutig: man denke nur an den
Skandal im Vorjahr um die unmenschliche Unterbringung von Flüchtlingen
in den illegalen Kellerquartieren in der Wiener Oesterleingasse.
Doch nicht nur die Örtlichkeit ist aktuell, auch die sozialpolitischen
Begleitumstände, die plötzlich das Zentrum des Geschehens
bilden, sind in ihrer Auswirkung unverändert.
Gorki schildert in seinem Stück archetypische Auswirkungen
im Zusammenleben auf engstem Raum. Hier erleben seine Bewohner des
Nachtasyls alle großen Themen menschlichen Seins: von Liebe
und Haß, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit bis hin zum Suizid.
Die mosaikartige Verwobenheit von Einzelschicksalen wird auch durch
die berufliche Herkunft der Menschen verdeutlicht. Polizist, Handwerker,
Aristokrat, Pilger, Schauspieler, Tagträumer, Wirt und vor
allem Revolutionäre beklagen in den Auseinandersetzungen über
den Sinn des Lebens und ihre Situation den Verlust des Sozialismus.
DER AUTOR
Maxim Gorki
geboren am 14.März 1868 in Nischnij Nowgorod
gestorben am 18.Juni 1936 in Moskau)
Name: Alexei Maximowitsch Peschkow
Maxim Gorki war seit seinem 9. Lebensjahr Vollwaise und wuchs bei
seinem Großvater
auf. Als Lehrling durchwanderte er viele Gewerbe, war Schusterlehrling
und Heiligenbildmaler, Lastenträger, Schreiber, Bäckergeselle,
Hafenarbeiter∑..
So lernte er auch sein Land und die Menschen intensiv kennen. Als
ihm ein Student zur Niederschrift dieser persönlichen Erlebnisse
riet, entstanden 1902 die ersten literarischen Skizzen. Gorki war
zu diesem Zeitpunkt als Eisenbahnarbeiter in Tiflis tätig.
Der Zusammenbruch der revolutionären Bewegung 1904/06 zwang
ihn zur Flucht nach Paris.
In den USA ließ er sich auf der Insel Capri nieder und kehrte
während des ersten Weltkrieges nach Russland zurück. Er
beteiligte sich 1917 am Umsturz und verließ abermals sein
Land. 1936 kehrte Gorki als hochgefeierter Schriftsteller wieder.
Nach dem Werk ≥Die Kleinbürger„ verhalf Max Reinhardt
mit seiner Inszenierung dem Barfüßerstück „Nachtasyl„
zum Welterfolg.
KURZBIOGRAFIEN DER MITWIRKENDEN
USMAN CONTEH (Kleschtsch)
geb. in Suya / Sierra Leone. Ist seit 4 Jahren in Österreich.
Er hat schon
Theatererfahrung durch seine Mitwirkung an der Produktion ≥Sindbad„
(Nov.2002): ein Projekt für junge Asylwerber und durch seine
Mitwirkung bei der Produktion der Wiener Festwochen: ≥The
children of Heracles„.
Er schrieb auch schon ein Theaterstück und spielt in seiner
Freizeit Fussball bei FC Sans Papier. ANNA GISCHJAN (Nastja)
ist 15 Jahre alt. Sie ist in Nojemberjan / Armenien geboren und
seit 7 Jahren in Österreich. Sie ist Schülerin und spielt
gerne Theater. Ihre Interessen
sind Tanzen, Singen, Radfahren und Schreiben. Zurzeit wohnt sie
im Integrations-
haus und bezeichnet sich selbst als sehr lebenslustig. AGNIESZKA
OKULSKA (Natascha)
geb in Hrubieszow / Polen. Sie hat das wirtschaftskundliche Gymnasium
und die pädagogische Akademie absolviert und studiert derzeit
an der Universität Wien Dolmetsch/Übersetzer.
Arbeitete in Stuttgart und Wien. Interessen: passiv und aktiv Theater.
Mitarbeit im Theater Studio Aa,und im Wiener Vorstadttheater.
Singen und nächtelange Diskussionen gehören ebenfalls
zu ihren Vorlieben. MELSIK MOWSISJAN (Baron)
geb. in Armawir / Armenien. Der 38-jährige ist verheiratet,
Vater von drei Kindern und von Beruf Architekt. Hobbies: Musik,
Theater und Sport. Lieblingsfarbe EWA CIECIERSKA (Anna)
geb. in Warschau / Polen. Abgeschlossenes Sozial-und Wirtschaftsstudium
an der Universität Wien. Zu ihren Leidenschaften zählen
Schauspiel, Sprachen und Soziologie.
Sie ist Gründungsmitglied des Theaterstudios AA und war Mitwirkende
in der Produktion ≥Vademecum„.Theater bedeutet für
sie eine schöpferische Möglichkeit, zwischen Alltags-
und Bühnenverstellung hin und her zu reisen. MAJA SASTRPOSHVILI
(Wassilissa)
Wurde in Tbilissi / Georgien geboren. Sie reiste am 8.2.2004 gemeinsam
mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Österreich ein. Maja studierte
in Tbilissi Regie für Showbiz und Journalistik und arbeitete
später als Regieassistentin und Bühnenbildnerin im georgischen
Kulturzentrum.
SERGEY TSAL-TSALKO (Kostylew)
geb. in Zhitomir / Ukraine. Nach seiner Schulpflicht wechselte er
den
Schultyp und ging auf die Seefahrerschule. Er arbeitete eine Zeit
lang bei den Baltic-Lines in Liepaya (Latvia). Zuletzt war er wieder
in Zhitomir tätig.
PERPARIM IBRAHIMI (Tatar)
geb. 27.1.1985, Kosovo
Schüler im Kosovo, im Krieg mit Familie geflüchtet, Polytechnikum
in Österreich abgeschlossen. Macht zur Zeit eine Lehre als
Maurer bei WUK; Hat als bester seines Kurses bereits eine fixe Lehrstelle
nach 3 Monaten gefunden. Aufenthalt: Niederlassungsbewilligung bis
2005, Beschäftigungsbewilligung.
ist 1999 aus dem Krieg geflohen und nach drei Wochen Aufenthalt
in einem Flüchtlingscamp in Mazedonien nach Österreich
gekommen.
ABATE DEJENE AMBACHEW (Luka)
geb. 23.7.1974 in Äthiopien
Marathonläufer, politische Verfolgung, Friedenskämpfer,
UNHCR- Flüchtling etc.; Aufenthalt: Asylwerber §19 BAA.
hat vor 10 Jahren Äthiopien aus politischen Gründen verlassen
und
8 Jahre als Flüchtling in Kenia gelebt. 2001 kam er als Teilnehmer
beim Vienna City Marathon nach Österreich und hat hier um Asyl
angesucht. NAIM ALLURI (Pepel)
geb. 7.4.1978, Kosovo
Schüler im Kosovo mit Matura, allein im Krieg geflüchtet,
Macht
zur Zeit ein Kolleg für Informatik. Aufenthalt: Asylwerber
§ 8, UBAS
ist vor über vier Jahren vor dem Krieg nach Österreich
geflohen. FARZAD MOJGANI (Schauspieler)
geb. 30.3.1982, Iran
Schüler, Matura abgeschlossen im Iran, Familie verfolgt aus
religiösen Gründen (sind Christen), Vater im Gefängnis
im Iran- kein Kontakt. Spielt gerne Fußball und möchte
in Österreich studieren. Aufenthalt:Asylwerber § 19 UBAS
Hat vor 3 Jahren Teheran wegen der Situaton seines Vaters (Politiker,
seit 10 Jahren in Haft) verlassen und lebt seither in Österreich.
ALI ABDULLA (Medwedew)
geb. in Singa / Sudan. Seine Familie kommt aus dem Sudan und er
spielt gerne Faustball und interessiert sich für Theater. Kochen
gehört ebenfalls zu
seinen Fähigkeiten. Er arbeitete bereits als gelernter Elektromechaniker
in seiner Heimat, bevor er nach Österreich kam. Als passives
Vergnügen sieht er gerne Fußball und liest viel. PIOTR
KOLODZIEJ (Bubnow)
geb. in Imielin / Polen.
≥Bisher habe ich die Theaterbühne nur vom Zuschauerraum
aus gesehen, diesmal mach‚ ich es umgekehrt„, schreibt
er in seiner Kurzbeschreibung.
EVA LANDKAMMER (Cello)
Wurde in Wien geboren und studierete an der Universität für
Musik in Wien und am Robert-Schuhmann-Institut in Düsseldorf.
Ihr musikalischer Schwerpunkt liegt in der Kammermusik, sie ist
Mitglied des Jubal-Trio-Wien und seit vielen Jahren auch als Pädagogin
tätig.
ZAZA TARIELACHVILI (Regieassistenz)
geb. in Düshety / Georgien, verheiratet und Vater von drei
Kindern.
Die Familie lebt noch in Georgien und er selbst ist von Beruf Agraringenieur
und seit 5 Jahren in Österreich.
MANFRED MICHALKE (Regie)
geb.1954 in Wien. Opernregiestudium an der Hochschule für Musik
und darstellende Kunst
in Wien. Arbeitet als Schauspieler und Regisseur. Zahlreiche Inszenierungen
in Wien und Graz. Letzte Inszenierung: ≥Warten auf Godot„
(Kabelwerk-Asylwerberprojekt). 1992 Gründung und Leitung des
WIENER VORSTADTTHEATER - integratives theater österreichs.
Dieses Theater ist ein Randgruppentheater, wo Menschen die von der
Konsumgesellschaft und vom Kulturbetrieb ausgeschlossen sind, ihre
Probleme künstlerisch artikulieren können und somit von
sich aus Integrationsarbeit leisten.
Bisherige Arbeiten:
1988 Und sie legen den Blumen Handschellen an (FernandoArrabal)
1989 Der Spiegelmensch (Franz Werfel)
1991 Uraufführung: Genosse Brüggemann v. Gerald Szyszkowitz
1994: 1.Österreichische Behindertenpassion
1998 Kurzfilm: Warten auf Godot (Musik: Arnold Schoenberg). ≥Ausgrenzung„
mit Erika Pluhar.
2001 ≥Entsolidarisierung„ (Tennessee Williams, Einakter)
2003 ≥Warten auf Godot„ mit Darstellern aus dem Integrationshaus
Wien/Kabelwerk
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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04 Gefährlich fremd
von: "Klaus Junge" <klaus.junge (at) lambertus.de>
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Sehr geehrte Damen und Herren,
wir wollen Ihnen heute unser neues Buch
Gefährlich fremd
Deutschland und seine Einwanderung
Von Bernd Winter
2004, 162 Seiten, kart.lam., * 15,00/SFr 26,90
ISBN 3-7841-1543-8
vorstellen, das gerade in unserem Verlag erschienen ist.
Sie können unser Buch direkt bei uns (www.lambertus.de / info (at) lambertus.de)
oder über Ihre Buchhandlung bestellen.
Auf unserer Homepage www.lambertus.de können Sie sich aber
jetzt schon ein
Bild von unserem neuen Buch machen.
Ich bedanke mich für Ihr Interesse und verbleibe
mit einem freundlichen Gruß aus Freiburg
Klaus Junge
Presseabteilung
Lambertus-Verlag GmbH
Mitscherlichstr. 8
79108 Freiburg
Klaus.Junge (at) lambertus.de
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