|
================================================
01 spar macht wahlplakate mit FPÖ-Vorarlberg
Von: Kurto Wendt <Kurto.Wendt (at) reflex.at>
================================================
Wie ich gestern in "Vorarlberg heute" gesehen habe, gibt
es Plakate der
FPÖ Vorarlberg, die von SPAR gesponsort wurden. Es handelt sich
um eine
"kleine Summe", meinte Spar in einer Reaktion. Ich denke,
wir sollten dem
Management Mails schreiben, was wir davon halten.
Untenstehend Telefon und email von SPAR ÖSTERREICH
SPAR Service Team-Hotline (Ortstarif): 0810/111 555
(Mo. - Fr. 7.00 - 20.00 Uhr, Sa. 7.00 - 17.00 Uhr)
e-Mail: office (at) spar.at///////////////////////erste antwort von spar
auf ein protestmail von mir!
bitte schickt ihnen noch viele, damit sie ein für alle mal die
finger von
der fpö lassen!
"Nicole.BERKMANN (at) spar.at" <nicole.berkmann (at) spar.at>
schreibt:Danke für Ihr mail, in dem Sie uns Ihre Meinung kundtun.
Ich kann Ihren Unmut gut verstehen.
Ich darf Ihnen aber versichern, dass wir in keinster Weise ein Wahlplakat
der FPÖ sponsern wollen! Wir halten nämlich grundsätzlich
eine
Äquidistanz zu allen politischen Parteien!
In diesem Fall handelt es sich um eine Lehrlingsveranstaltung, die
unter
dem Motto "Vom Lehrling zum Formel 1-Pilot" steht und
durch Christian
Klien verkörpert wird. Das ist genau die Botschaft, die wir
auch allen
unseren Lehrlingen und allen, die es noch werden wollen, mitgebenwollen:
Nämlich, dass es möglich ist, Karriere zu machen und hochgesteckte
Ziele
zu erreichen, auch und gerade mit einer Lehre! Auf das Eigenengagement
kommt es an. Christian Klien verkörpert das sehr gut und wir
wissen, dass
sich die Jugendlichen mit ihm identifizieren.
Als größter Lehrlingsausbildner stellen wir jährlich
900 (!) neue
Lehrlinge ein, insgesamt befinden sich rund 2700 bei uns in der
Ausbildung - und es ist gar nicht so leicht, immer genug engagierte
junge
Leute zu finden und wir sind sehr bemüht, sie wo immer es geht
anzusprechen und zu erreichen.
Daher wollten wir diese Veranstaltung gerne unterstützen.
Zugegebenermaßen hat die SPAR-Zentrale Vorarlberg hier nicht
gut genug
überlegt.
Aber wie gesagt, wir pflegen an sich keine Nähe zur FPÖ.
(sicher haben
Sie sonst noch nie etwas derartiges bemerkt).
Ich hoffe, ich konnte Ihnen die Sachlage ein bisschen
erklären und Ihr Vertrauen in uns wieder herstellen.
Wir freuen uns auf jeden Fall sehr, wenn wir Sie und Ihre Bekannten
bald
wieder in einem unserer Geschäfte begrüßen dürfen.Freundliche
Grüße aus Salzburg
Mag. Nicole Berkmann
Konzerninformation
SPAR AG
------------------------------------------------
SPAR Oesterreichische Warenhandels-AG
Hauptzentrale
Europastraße 3
A-5015 Salzburg
Telefon : +43 662 4470 22300
E-Mail : Nicole.BERKMANN (at) spar.at
Internet: http://www.spar.at
------------------------------------------------
================================================
02 FREE RE PUBLIC 04: Jugendliche fordern freien Zugang zu Bildung,
Kultur und Medien
Von: Free Re Public 04 <info (at) freerepublic.at>
================================================
PRESSEINFORMATIONFREE RE PUBLIC 04: Erfolgreiche Politisierung im
öffentlichen Raum
Utl.: Jugendliche fordern freien Zugang zu Bildung, Kultur und Medien
Am Samstag, 7. August 2004, fand mit der FREE RE PUBLIC 04 bereits
zum
vierten Mal Wiens größte politische Kundgebung von Jugendlichen
statt.
Mehr als 20 Organisationen und Soundsysteme nahmen daran teil, um
am
Karlsplatz gegen Beschränkungen und Repressionen zu demonstrieren,
die
im alltäglichen Leben immer stärker zunehmen.
"Einmal jährlich gehen wir mit unserer Soundpolitisierung
ins Zentrum
der Stadt. Damit holen wir uns ein Stück öffentlicher
Raum zurück, aus
dem viele Jugendliche zunehmend verdrängt werden", erklärt
das
Organisationskomitee der FREE RE PUBLIC 04. Auch diesmal fanden
sich zahlreiche politische Statements, die wichtige Anliegen umfassen.
"Die Forderung nach freiem Zugang zu Bildung und Kultur ist
wichtiger
denn je", betont auch Patrice Fuchs als Sprecherin der
ÖH-Bundesvertretung. "Wir widersetzen uns gegen den um
sich greifenden
Abbau demokratischer Rechte und vermitteln unsere Anliegen über
eine
große Party auf der Straße. Das ist das Medium, mit
dem wir die
Jugendlichen erreichen können."
Mehrere tausend TeilnehmerInnen tanzten, diskutierten und konnten
sich
an zahlreichen Ausstellungswänden und Plakaten über die
Geschichte der
Hausbesetzungen, politische Aktionen gegen Rassismus und Neoliberalismus
sowie über die Praxis freier Medien informieren. "Die
FREE RE PUBLIC 04
war ein großer Erfolg und zugleich Motivation, bereits erste
Vorbereitungen für das nächste Jahr zu treffen. Wie es
zur Zeit
politisch aussieht, wird auch dann eine lautstarke Kundgebung wieder
dringend notwendig sein", so das Organisationskomitee abschließend.
Dokumentation FREE RE PUBLIC 04
http://www.freerepublic.at/
Rückfragen:
mailto:info (at) freerepublic.at
<<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
ANKÜNDIGUNGEN
<<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
================================================
04 PA - gesprächspartikel
Von: Freiraum <gruppe_freiraum (at) gmx.net>
================================================
Presseaussendung: Gruppe Freiraum durchsucht Rektorat
Beigefügte Fotos können in besserer Auflösung unentgeltlich
zu Verfügung
gestellt werden.
Die Gruppe Freiraum hat am Mittwoch, den 11.8.04 gegen 11uhr ein
mobiles
Einsatzkommando in die Räumlichkeiten der Univerwaltung entsendet.
Das wissenschaftliche Team zog aus um das Gespräch zu suchen.
Das hochqualifizierte Team setzte sich aus ExpertInnen in Phrasologie,
Hinhaltelogie und allgemeinen Gesprächsverweigerungstaktiken
zusammen.
Unter Einsatz von hochtechnischem Equipment wie Floskelmetern,
Hinhalte-Echoloten
und äusserst sensiblen Phrasen-Scannern wurden die Büros
systematisch
durchsucht.
Dank der Unterstützung des mobilen Einsatzlabors konnten die
Ergebnisse
sofort ausgewertet werden.
Die Untersuchungen ergaben dass internationale Kommunikationsgrenzwerte
in
den Räumlichkeiten der Universität weit unterschritten
werden.
Die Konzentration der Gesprächspartikel war gerade in den oberen
Etagen der
Verwaltung bedenklich gering, in Kombination mit einem extrem hohen
Schweigeindikator und den in unerwartete Höhen schnellenden
Werten des
Phrasenkoeffizienten zeigen die Messungen ein äußerst
bizarres
Gesprächsverhalten.
Die WissenschaftlerInnen der Gruppe Freiraum sprechen nach den
Untersuchungen eine deutliche Warnung an alle aus, die mit dem
RektorInnenteam der Universität in Kontakt treten wollen. Selbst
mit den
hochsensiblen Messinstrumenten waren die Gesprächspartikel
kaum wahrnehmbar,
der Nervositätsindikator und die tendenziell schnell ansteigenden
Aggressionswerte jedoch sind auch mit freiem Auge leicht wahrnehmbar.
Die Untersuchungen verliefen jedoch nicht gänzlich negativ,
die Messungen an den Topfpflanzen des Rektorates ergaben, gerade
bei den
Philodendren erhöhte Gesprächsbereitsschaft.Rückfragehinweis:
Gruppe Freiraum 0699 / 102 45 846--
www.freiraum.at.tt => Nimm dein Leben selbst in die
Hand.
NEU: WLAN-Router für 0,- EUR* - auch für DSL-Wechsler!
GMX DSL = supergünstig & kabellos http://www.gmx.net/de/go/dsl
===============================================
=================================================
05 Wiederaufnahme: "Elf Seelen für einen Ochsen"/Tina
Leisch
Von: GAMUEKL <office (at) gamuekl.org>
================================================
Aufgrund großen Publikumsinteresses wird Tina Leisch's brisantes
Dokumentartheaterstück „Elf Seelen für einen Ochsen
- Enajst dus za enega
vola" im Rahmen einer Aufführungsserie in Kärnten
und Oberösterreich
wieder aufgenommen:
Ein bühnengerecht aufbereitetes Stück grausamster Kärntner
Partisanengeschichte, die bis heute nur zu gern totgeschwiegen wird...
„ELF SEELEN FÜR EINEN OCHSEN-
Enajst dus za enega vola" )
Dokumentartheater aus dem Nachkriegsgebiet.
Dokumentarna igra iz povojnega podrocja.
Produziert vom Verein Persmanhof / Drustvo Persmanovega doma in
Zusammenarbeit mit dem Festival der Regionen
Mitveranstalter:
SPZ(Slovenska Prosveta Zveza-Slowenischer Kulturverband),
Slovensko prosvetno drustvo /Slowenischer Kulturverein "Edinost"
Pliberk/Bleiburg
Slovensko prosvetno drustvo/Slowenischer Kulturverein „Danica"
Sentprimoz/St. Primus
Slovensko prosvetno drustvo/Slowenischer Kulturverein „Vinko
Poljanec"
Skocjan/St. Kanzian,
Kulturinitiative Gmünd,
Regie, Text:
TINA LEISCH
Videoprojektionen, Bühnenbild:
Alenka Maly & Florian Binder
Musik:
Oliver Stotz & Stojan Vavti
Produktionsassistenz:
Rosemarie Binder
Dramaturgische Beratung:
Mirko Messner & Zdravko Haderlap
Historische Beratung:
Prof. Karl Stuhlpfarrer, Mag.a Lisa Rettl
Es spielen:
Wolfgang Aistleitner, Franz Froschauer, Alenka Maly, Maxi Blaha,
Karsten
Rühl, u.v.a.m.* 10. 9. 2004 (20.00 Uhr)
Bleiburg -Pliberk, Kulturni Dom
Predprodaja vstopnic/Kartenvorverkauf:
Posojilnica Pliberk: Milan Piko: 04235-2583
* 11.9. 2004 (20.00 Uhr)
St. Primus - Sentprimoz, Kulturni dom/Kulturhaus „Danica"
Predprodaja vstopnic/Kartenvorverkauf: Kristijan Sadnikar: 0664-2315758
Danica Kezar: 0650-6216351
Posojilnice: Skocjan, Dobrla vas, Miklavcevo
* 12.9. 2004 (19.00 Uhr)
Gmünd, Lodronsaal in der Alten Burg
Vorverkauf: Tourismusbüro Gmünd, Hauptplatz,9853 Gmünd
Tel. 04732/2215-18
* 15.9. 2004 (20.00 Uhr)
Lenzing, Oberösterreich , Kino
Vorverkauf: Tel. 0676-56 01 55 9Karten: Euro 12,- / Vorverkauf:
Euro 10,-
ZUM STÜCK:
Die Schlächter im Menschenschlachthof tragen ein ordentliches
Gesicht.
Ihre Westen sind rein.
„Es war bloß ein Alptraum, der die Welt befallen hat
und am 8. Mai ist
daraus wieder erwacht", sagen sie und ihre HelferInnen, wenn
es verlangt
wird.
Verlangt wird es vom Gericht.
Denn zwar sind die Opfer tot und die Stimmen der Überlebenden
leise.
Doch eine Zeitl lang zumindest drängen die BefreierInnen darauf,
festzustellen, dass es eben nicht ein Alptraum, sondern viele
verbrecherische, sehr reale Taten waren und dass die TäterInnen
benannt
und verurteilt werden.
Die Verantwortlichen für das Verbrechen beim Persman zum Beispiel:
Persman. Nie gehört? Eine Leerstelle in den österreichischen
Schulbüchern.
Ein blinder Fleck in der Geschichtsschreibung. Eine offene Wundes
des
Widerstandskampfes, dieser idyllisch gelegene Bauernhof am Fuße
der
Petzen, auf dem am 25. April 1945 vier Erwachsene und sieben Kinder
der
Kärntner slowenischen Familien Sadovnik und Kogoj von Polizisten
eines
nationalsozialistischen Polizeibattaillons ermordet wurden.
1946-49 wurden am Landesgericht Klagenfurt Ermittlungen gegen diese
Polizisten geführt.
Für das Theaterstück „ELF SEELEN FÜR EINEN
OCHSEN"/ „Enajst dus za enega
vola" hat Autorin & Regisseurin Tina Leisch Dokumente aus
den
Ermittlungsgakten mit kurzen Szenen aus dem Alltag im Kärntner
zweisprachigen Partisanengebiet zu einem großen Fragenzeichen
nach dem
Umgang mit der NS-Geschichte verwoben.
Neben professionellen Schauspielern spielen Laiendarsteller dieses
Stück
Geschichte, das endlich erzählt werden will.
Die Produktion ist im Rahmen des oberösterreichischen „Festivals
der
Regionen 2003" an Orten zu sehen, die während der NS-zeit
Schauplatz von
Kriegsverbrechen, von Entwürdigung, Misshandlung und Ermordung
von
Menschen durch den nationalsozialistischen Machtapparat und seine
willigen
HelferInnen waren.
================================================
<<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
MELDUNGEN UND MEINUNGEN
<<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
================================================
06 Jetzt neu: Ius Amandi 4/04
Von: Rechtskomitee LAMBDA <office (at) RKLambda.at>
================================================
Jetzt neu!
Ius Amandi
Zeitschrift für gleichgeschlechtliche Liebe und Recht
Ausgabe 2/2004Diskriminierungsschutz
Länder gegen den Bund
St. Pöltner Priesterseminar
ÖGS fordert Ende der homophoben Treibjagd
§ 207b
Weiter diskriminierende Vollziehung der § 209-Ersatzbestimmungwww.RKLambda.at
================================================
================================================
07 Sadr-Miliz: Der Feind im Land
Von: Wadi e.V. Wien <wadi_wien (at) hotmail.com>
================================================
Der Feind im Land
Im Südirak sind erneut Kämpfe mit der Sadr-Miliz ausgebrochen.
Viele Iraker
machen den Iran dafür verantwortlich.
von thomas von der osten-sacken
Meldungen verschiedener Pressagenturen, nach der Machtübernahme
durch die
neue irakische Regierung habe sich die Sicherheitslage im Irak merklich
verbessert, erwiesen sich als verfrüht. Denn offenbar haben
im Irak die
erwarteten Herbstoffensiven sowohl der Koalitionstruppen als auch
ihrer
Feinde begonnen. Mit koordinierten landesweiten Anschlägen
auf Kirchen haben
radikale Islamisten der christlichen Minderheit im Irak den Krieg
erklärt,
während verheerende Selbstmordanschläge auf Polizeistationen
Hunderte das
Leben kosteten.
Im Süden des Landes brach zudem ein im Mai ausgehandelter Waffenstillstand
zwischen den so genannten Mahdi-Milizen des khomeinistischen Geistlichen
Muqtada al-Sadr und den Koalitionstruppen und der irakischen Regierung
zusammen. In Najaf, Kufa und anderen Städten kam es zu heftigen
Kämpfen, bei
denen nach Angaben von US-Militärs bislang hunderte von al-Sadrs
Milizionären umgekommen sein sollen. Bislang scheint der Aufstand
allerdings
erfolglos zu verlaufen. Insgesamt 1 200 Kämpfer hätten
sich ergeben,
erklärte der Gouverneur von Najaf, Adnan al-Sorfi, während
Koalitionstruppen
und irakische Einheiten strategische Stellungen in Najaf zurückeroberten.
Al-Sadr rief zu den Waffen, nur wenige Tage nachdem Ayatollah Ali
al-Sistani, die oberste schiitische Autorität im Irak, nach
Großbritannien
ausgeflogen wurde, wie es hieß, zur Behandlung eines Herzleidens.
Im Irak
wird seitdem heftig diskutiert, ob Sistani mit diesem Schritt den
USA grünes
Licht gegeben habe, die vom Iran unterstützte Sadr-Bewegung
endgültig zu
zerschlagen, oder ob der angeschlagene Sadr nun die Gunst der Stunde
zu
nutzen versuche, um seine politische Position zu stärken.
Al-Sadr gilt im Irak bei vielen als direkter Befehlsempfänger
Teherans, die
neuen Zusammenstöße könnten deshalb im Zusammenhang
mit den sich
verschlechternden Beziehungen zwischen Irak und Iran stehen. Im
Mai noch
hatten die im Iran regierenden Kleriker gehofft, die USA seien angesichts
des Widerstandes im sunnitischen Zentralirak gezwungen, ihr Bündnis
mit den
irakischen Schiiten so weit ausbauen, dass die neue Übergangsregierung
unter
direktem iranischem Einfluss stehen würde. Mit Premierminister
Iyad Allawi
übernahm allerdings ein säkularer Schiit die Regierunsgeschäfte
in Bagdad,
und spätestens als der irakische Verteidigungsminister Hasim
al-Shaalan den
Iran als eine »feindliche Nation« bezeichnete, die gemeinsam
mit Syrien den
Terrorismus im Irak unterstütze, dürfte in Teheran klar
geworden sein, dass
im Nachbarland keineswegs eine der Islamischen Republik besonders
wohl
gesonnene Regierung die Macht übernommen hat.
Im Gegenteil: Seit Anfang August findet an der syrischen Grenze
eine
amerikanisch-irakische Großoffensive statt. Dem mit dem Iran
verbündeten
Ba'ath-Regime in Damaskus wird vorgeworfen, den »irakischen
Widerstand« mit
Kämpfern, Geld und Waffen zu unterstützen. Zugleich hat
die Regierung in
Bagdad strenge Visaregelungen ausgegeben und ihre Grenzkontrollen
verstärkt.
Während Saudi-Arabien, Ägypten und Jordanien in den vergangenen
Wochen den
USA ein verstärktes Interesse an einer Befriedung des Irak
signalisiert
haben, fürchten die Regimes in Iran und Syrien mehr denn je,
dass ein mit
den USA alliierter und stabilisierter Irak ihren Machterhalt gefährden
könnte. Die offenen Drohungen der irakischen Regierung gegen
die
Nachbarländer wurden zweifelsohne nach Absprache mit Washington
geäußert.
Ohne zumindest eine Duldung seitens des einflussreichen schiitischen
Klerus
im Irak aber könnte keine Regierung in Bagdad sich so offen
mit dem Iran
anlegen. Sollte al-Sadr in den kommenden Wochen endgültig besiegt
werden,
wäre dies ein schwerer Rückschlag für den Iran, während
ihm im Irak die
wenigsten eine Träne nachweinen dürften.
Jungle World, Nummer 34 vom 11. August 2004
www.jungle-world.com
------------------------------------------------
Wadi - Verband für Krisenhilfe und solidarische Entwicklungszusammenarbeit
e-mail: wadi_wien (at) hotmail.com
Tel.: 0664/9972139
Spendenkonto in Österreich:
Kontonummer 56001 069 352
Bank Austria Creditanstalt BLZ 12000
Spendenkonto in Deutschland
Kontonummer 612305-602
bei der Postbank Frankfurt/M. BLZ: 500 100 60
Website mit weiteren Informationen zu Projekten von Wadi e. V. und
politischen Hintergrundinfos: www.wadinet.de
|
|