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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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01 Einladung Sommerfest
From: SOS-Menschenrechte at chello dot at
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Einladung Phantastisches Sommerfest!
Die gemeinnützige und überparteiliche
Menschenrechtsorganisation organisiert
in Kooperation mit den OÖ-Landesmuseen am 27. August 2004 im Hof
des Linzer
Schlosses ein Sommerfest.
Zu diesem multikulturellen, phantastischen Sommerfest laden wir sie
recht
herzlich am
Freitag 27. August 2004
in den Hof des Linzer Schlosses
ein.
Auf Ihr Kommen freut sich das Team von SOS-Menschenrechte!
Sommerfest Programm:
Beginn 17:00
Bands: Die Mollies
Krautschädln
African Golden Voices
Bahador und Peyman (junge iranische Gitarristen)
Eintritt: freiwillige Spende für SOS-Menschenrechte
Multikulturelles Buffet
Spezialitäten aus Persien und Bangladesch
Führung durch die Ausstellung "Andererseits: Die Phantastik"
Kinderprogramm: Kreativworkshop
Märchenerzähler
Phantastischer Spaziergang
Ihre Ansprechpartnerin
Mag. Karin Mach
SOS-Menschenrechte
Öffentlichkeitsarbeit
A-4020 Linz, Tummelplatz 5
Tel.: 0732/ 777 404 (Fax DW. 4)
mach@sos.at
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02 Fest der Menschlichkeit 2004 ... 11.-12. September
From: " : : : kunst20 : : :" <office at kunst20 dot at>
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+ + + Fest der Menschlichkeit 2004 + + +
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2-tägigies Benefiz Open Air für Flüchtlingskinder in
Wien
Erstmals findet das "Fest der Menschlichkeit" am 11. und 12. September
2004 in Wien statt. Insgesamt sieben international besetzte
Musikgruppen
stellen sich zwei Tage lang in den Dienst der guten Sache und treten
kostenlos für Flüchtlingskinder Open Air am Gaußplatz
auf.
Neben dem amerikanischen Perkussionisten Robert Castelli und dem
brasilianische Duo Izabel Padovani & Ronaldo Saggiorato ist unter
anderem
auch die aus Serbien stammende Sängern Matilda Leko und der
kenyanische
Musiker Duncan Mlango live zu hören.
Der musikalische Bogen der beiden Tage reicht vom brasilianischen Bossa
Nova über Jazz/Funk aus New York bis hin zum schrägen
Sound-Universums
des "schwimmers", der sich musikalisch irgendwo im Niemandsland
zwischen
Pop und Lo-Fi Elektronik bewegt.
Beginn der Live-Konzerte ist jeweils um 15 Uhr. Aus Anlaß des
"Welttag
des Kindes" am 12. September wird statt eines Eintrittes um Spenden
für
Flüchtlingskinder gebeten.
Aktuelle Informationen jeweils auf www.augarten-konzerte.at und
www.kunst20.at.
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+ + + Terminübersicht + + +
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"Fest der Menschlichkeit 2004"
2-tägiges Benefiz Open Air für Flüchtlingskinder
Samstag/Sonntag, 11. - 12. September 2004
Ort: Open Air am Gaußplatz, 1200 Wien
Beginn der Live-Konzerte jeweils um 15 Uhr
Eintritt frei / Spenden für Flüchtlingskinder!
Bei Schlechtwetter: Carioca, Wasnergasse 17, 1200 Wien
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Samstag, 11. September 2004
15 Uhr: piano:sax:voice/kastner&schachner (Österreich)
17 Uhr: "der schwimmer" (Österreich)
19 Uhr: Izabel Padovani & Ronaldo Saggorato Duo (Brasilien)
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Sonntag, 12. September 2004
15 Uhr: Bossa Schlosser (Österreich)
16 Uhr 30: Makumba Africa/Duncan Mlango (Kenja)
18 Uhr: Robert Castelli Experience (USA)
19 Uhr 30: Matilda Leko und Dana Tupinambá (Serbien/Slowakei)
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+ + + Auftretende Künstler + + +
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kastner&schachner (Österreich)
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Samstag, 11. September 2004 (15 Uhr)
Rock, Pop & etwas Jazz: Andy Schachners Saxophon lässt
sämtliche
Gitarrensolo verblassen, während Markus "The Finger" Kastner mit
Piano
und Stimme Freddie Mercury oder John Lennon die Referenz erweist. Der
österreichische Saxophonist Andy Schachner, der bereits mit 15
Jahren
gemeinsam mit Geri Schuller auf der Bühne stand, hat mit Markus
Schachner
-
dessen Stimme mit der von John Lennon oder Billy Joel verglichen wird -
seinen kongenialen musikalischen Partner gefunden.
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"der schwimmer" (Österreich)
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Samstag, 11. September 2004 (17 Uhr)
"der schwimmer", benannt nach dem gleichnamigen Film (Conneticut/USA,
1968) mit Burt Lancaster, ist einer der kreativsten Pop-Musiker
Österreichs und bewegt sich musikalisch irgendwo im Niemandsland
zwischen
Pop und Low-Fi-Elektronik. "der schwimmer" ist auch ein moderner
Singer-
Songwriter. Musikalisch eigentlich im Folk beheimatet, finden sich hier
Einflüsse von Elektronik und Dub. Die Songs sind mit Orgelsounds,
Gitarren, Gezirpe und anderen Soundquellen garniert. Gesungen wird in
englisch und deutsch.
"der schwimmer" kann Dein Freund sein, er drängt sich aber nie
auf. Musik
für die lauen Herbstabende, "comin` home" und fühl Dich
geborgen....
(Radio Z, Nürnberg)
Mehr Infos und Sounds über "der schwimmer" auf
http://www.t0.or.at/~der_schwimmer.
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Izabel Padovani & Ronaldo Saggorato Duo (Brasilien)
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Samstag, 11. September 2004 (19 Uhr)
Das Duo Padovani-Saggiorato präsentiert eine feine Auswahl
brasilianischer Musik in authentischen Interpretationen. Ronaldo
Saggiorato, der seinen Bass bald wie eine Gitarre, bald wie ein
Perkussionsinstrument spielt, läßt gemeinsam mit der
ausdrucksvollen
Stimme der Sängerin Izabel Padovani etwas ganz Besonderes
entstehen.
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"Bossa Schlosser" (Österreich)
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Sonntag, 12. September 2004 (15 Uhr)
Die "Bossa Schlosser", eine der vielversprechendsten Newcomer-Bands der
Stadt, lieben Bossa und spielen Jazz-Standards und "chill out"-(oder
besser: "chill in") Musik der allerfeinsten Art. Und trinken, wie es
sich
für echte Handwerker gehört, dabei auch gerne mal ein Bier.
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Makumba Africa / Duncan Mlango (Kenja)
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Sonntag, 12. September 2004 (16 Uhr 30)
Die Gruppe Makumba Africa mit ihrem Bandleader Duncan Mlango aus Kenja
bringt fetzige Rhythmen aus Afrika auf den Gaußplatz. "Modern
African
Music", eine spannende Gratwanderung zwischen traditionellen Lieder aus
Afrika und sogenannter "moderner" Musik, ist zugleich der
Schlüssel zum
Verständnis für Menschen und Kulturen des "schwarzen"
Kontinents. Den
Musik war in Afrika schon immer ein integraler Bestandteil des
Stammeslebens - und diente nicht nur der Unterhaltung oder als Beiwerk
zur religiösen Zeremonien, sondern vor allem auch als ein Mittel
zur
Kommunikation untereinander und mit anderen. Eine musikalische Reise
ins
moderne AFRICA - The Birth Place of Music!
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Robert Castelli Experience (USA)
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Sonntag, 12. September 2004 (18 Uhr)
Der aus den USA stammende Perkussionist und Drummer spielt das ganze
Spektrum von Jazz und Jazz/Funk und war in Österreich bisher unter
anderem gemeinsam mit Hannes DeKassian und dem türkischen
Saz-Spieler
Umut Akar zu hören. Er hat sein Handwerk unter anderem bei New
York
besten Drummern, Gery Chester und Horacio "El Negro" Hernandez,
gelernt.
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Matilda Leko und Dana Tupinambá (Serbien/Slowakei)
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Sonntag, 12. September 2004 (19 Uhr 30)
Die junge serbische Sängerin Matilda Leko pendelt seit ihrer
Kindheit
zwischen ihren beiden "Heimaten", der Stadt Novi Sad und der Wiener
Donaustadt - und hat sich musikalisch für eine "dritte Heimat",
Lateinamerika entschieden. Latin Jazz und Bossa Nova ist ganz ihre
Musik
- wobei sich ihr Temperament und ihr Einfühlungsvermögen
für diese Musik
wohl zu einem großen Teil mit dem Zigeunerblut, das durch ihre
Adern
fließt, erklären lässt.
Sie wird begleitet von der aus der ostslowakischen Stadt Kosice
stammenden Gitarristin, Komponistin und Sängerin Dana
Tupinambá, die ihre
Stimme und Gitarre auf eine Art und Weise zu verwenden weis, dass
zusammen mit der ausdrucksvollen Stimme von Matilda Leko ein
organisches
Gewebe aus Rhythmus und Melodie entsteht. Aufregend vom ersten bis zum
letzten Takt!
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+ + + Über Flüchtlingskinder in Wien + + +
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Flucht und Exil - egal ob aufgrund kriegerischer Auseinandersetzungen
oder politischer Verfolgung - trifft am härtesten die Kinder.
Hunderte
Kinder - gemeinsam mit Ihren Eltern oder manchmal auch ganz alleine -
halten sich derzeit in Wien auf und werden teilweise nur mit dem
allernötigsten versorgt.
Alleine im 20. Bezirk sind über 100 Kinder mit ihren Eltern
untergebracht, die von Hilfsorganisationen wie der Volkshilfe oder dem
Roten Kreuz versorgt werden. So betreut etwa die Volkshilfe
Österreich in
Wien rund 450 Flüchtlinge. Dies bedeutet sowohl die Unterbringung,
Verpflegung, rechtliche Beratung als auch die sozialarbeiterische
Betreuung.
Die anlässlich des "Festes der Menschlichkeit" gesammelten Spenden
kommen
den von der Volkshilfe versorgten Flüchtlingskindern und ihren
Familien
zugute und sollen helfen, zumindest einem Teil der in Wien lebenden
Flüchtlingskinder eine kleine Freude zu machen und eine zeitlang
ihre
Sorgen vergessen zu lassen.
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+ + + Über den Veranstalter kunst20 + + +
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Kunst20 als Kunst- und Kulturplattform will die kulturelle Achse
zwischen
dem 2. und 20. Bezirk wiederbeleben und die nachhaltige Entwicklung des
20. Bezirkes - nach den Vorbildern Central Leeds, TriBeCA, Temple Bar
und
SoHo in Ottakring - vorantreiben.
Als eines der Kulturprojekte von kunst20 wurden im Juni 2004 an der
Stelle des ehemaligen Musikpavillons im Augarten die historischen
"Augarten Konzerte" wiederbelebt. Erstmals nach mehr als hundert Jahren
haben wieder die "Augarten Konzerte" im Lindenhain stattgefunden.
Auch das "Fest der Menschlichkeit" findet im Rahmen der "Augarten
Konzerte" des Kulturvereines kunst20 statt. Aufgrund einer
Änderung der
Genehmigungspraxis und eines noch nicht fertiggestellten
Kulturkonzeptes
durch den Aktionsradius Augarten wurde die Genehmigung für die
Abhaltung
der Veranstaltung im Augarten jedoch nicht erteilt. Das "Fest der
Menschlichkeit" muss daher 100 m außerhalb des Augartens "im
Exil" am
Gaußplatz stattfinden.
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Photocredits:
Izabel Padovani & Ronaldo Saggiorato: © zur Verfügung
gestellt/Izabel
Padovani
Matilda Leko: © zur Verfügung gestellt/Matilda Leko
Robert Castelli: © zur Verfügung gestellt/Robert Castelli
Weitere Photos gerne auf Anfrage!
Rückfragehinweis:
office@kunst20.at
www.augarten-konzerte.at
www.kunst20.at
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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03 Merkwürdigkeiten im Falter
From: "Rechtskomitee LAMBDA" <office at RKLambda dot at>
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Der untenstehende Brief ging an die Redaktion des Falter. "Fetisch
Familie"
ist nicht bloß die Überschrift, sondern gar die Schlagzeile
der
1. Seite. Die "ExpertInnen"stimmen, die da unter anderem zu Wort
kommen: 2
Männer wären ohnedies als unfähig für die
Kindererziehung erachtet, da sie
nicht genug gelernte Fürsorglichkeit mitbrächten. Also
könne
Fürsorglichkeit nur an die Frauen gebunden sein, weil ein Mann mit
Frau
bringe diese schon mit. Also dürfte es auch keine
alleinerziehenden Männer
geben ...
Sehr geehrte Damen und Herren der Falter-Redaktion!
Ich hatte vor kurzem ein Interview mit Eva Weissenberger mittels
Telefonat. Ausgemacht war, dass wir unsere Anonymität behalten.
Dies ist
auch geschehen, allerdings weist der Artikel viele kleine Mängel
auf.
Dies wundert uns nicht, da bereits das Interview einen eigenartigen
Verlauf
nahm. Nicht nur, dass wir gefragt wurden, ob unser Kind bereits einen
anderen Antrag durch einen anderen Pflegeelternteil außer mir
erlebt hätte,
wurde uns auch die Frage gestellt, ob er mich weiterhin zur
Pflegemutter
haben möchte - so als wäre dies in unserer Familie
überhaupt besonders
erwähnenswert. Ich bin überzeugt, eine solche Frage
hätte man sich einer
heterosexuellen Familie gegenüber nicht erlaubt.
Weiters wurde Information darüber eingeholt, ob es überhaupt
zum
Kindesvater Kontakt gebe. Meiner Meinung nach kamen schon fast dumme
Fragen, welche augenscheinlich darauf abzielten, endlich eine
homosexuelle
Familie mit Fehlern zu finden. Es wurde auch über das
gesellschaftliche
Vorurteil der gefährdeten psychischen Gesundheit jener Kinder, die
in
homosexuellen Partnerschaften aufwachsen, gesprochen. Hierzu antwortete
ich: "Unser Kind wird wahrscheinlich heterosexuell." Bezugnehmend auf
ein
bereits voran gegangenes Interview meinte Fr. Weissenberger: "Sie
meinten
vor zwei Jahren, das würde sie nicht stören, wenn ihr Sohn
homosexuell
wird." - Es stört mich auch nicht, es ist mir egal, ob ich einmal
Oma werde
oder nicht.
Nun lese ich sinngemäß folgendes in dem Artikel, nachdem man
mich schon im
Interview durch die Bestrebung, irgendwo eine inakzeptable
Ekelhaftigkeit
zu finden, verärgerte:
Wir leben in einer Gemeindewohnung. (Allein schon diese Angabe
wäre als
Verzerrung zu unseren Gunsten nicht notwendig gewesen, da die
rechtlichen
Verhältnisse in Bereichen der Gemeinde Wien bereits einer
völligen
Gleichstellung homo- und heterosexueller Partnerschaften unterliegen.)
Außerdem soll ich als erste Lesbe in Österreich von einem
Gericht als
Pflegemutter anerkannt worden sein, wodurch uns sämtliche Rechte
im Bereich
Pflegefreistellung, Mitversicherung und Erbrecht gewährt
würden. Dies ist
eine absolut falsche Aussage, die höchstens dazu dienen
könnte, der
österreichischen Bevölkerung vorzugaukeln, dass homosexuelle
Familien
ohnehin schon ihre Rechte hätten. Ich habe das im Interview so
nicht
gesagt!
Die Anerkennung war kein gerichtlicher Beschluss, sondern findet sich -
ohne die Bedeutung dadurch schmälern zu wollen! - lediglich in der
Begründung des ablehnenden Bescheides zum Antrag auf gemeinsame
Obsorge für
das uneheliche Kind.
Äußerst wichtig erscheint mir nun folgende Richtigstellung:
Es sind mit
dieser Anerkennung keinerlei Rechte verbunden - genau das ist ja das
Problem, sonst wäre die momentan hitzig geführte Debatte in
vielen Punkten
gar nicht notwendig.
Es drängt sich mir nicht zuletzt aus diesem Grund der Verdacht
auf, dass
Fr. Weissenberger mit ihrem Artikel einen Beitrag zu Gunsten der
konservativen Stimmen in dieser Diskussion liefern wollte.
Ich bitte Sie daher, in Zukunft den Einsatz Ihrer JournalistInnen zu
diversen Themen neu zu überdenken, da ich es nicht sachdienlich
finde, wenn
die AutorInnen die nachgefragten Inhalte nicht vertreten können
und dadurch
Formulierungen entstehen, die Sachverhalte verdrehen und geradezu
irreführend sind.
Ich möchte abschließend darauf hinweisen, dass wir in
Zukunft für das
konservative Feld mit Interviews nicht mehr zur Verfügung stehen
und wir
eine Richtigstellung in der nächsten Ausgabe des Falters erwarten.
Eine Abschrift dieses Schreibens ergeht an unseren Rechtsanwalt, Dr.
Helmut
Graupner.
Mit freundlichen Grüßen,
X & Y
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04 information des augustin: wirt ohne herz
From: Mario Lang <mario at aktiv dot co dot at>
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Eine Presseinformation des Augustin
Warum Praterwirt Buchmayer ("Freizone") den Abbruch des Augustin-Festes
wollte
Er setze das Konzept der "ehrlichen Gastronomie" in einem vom Typus her
"ganz anderen Lokal" um: Herr Dipl.Ing Harald Buchmayer, Wirt des
Praterlokals "Freizone", das früher "Zum stillen Zecher"
hieß, kämpft um
ein neues Image. Der Augustin und seine KolporteurInnen werden ihn bei
seiner Imagepflege nicht mehr stören. Das Team um die Wiener
Straßenzeitung
hat nämlich - nach den Erfahrungen beim Augustinfest am Freitag,
13. August
- beschlossen, um die "Freizone" als Ort der selektiven Ungastlichkeit
einen weiten Bogen zu machen.
Die Fakten: Weil die "Hardware" (großer Theatersaal mit
Bühne, schattiger
Gastgarten) stimmte, entschloss sich der Augustin, sein Fest
anlässlich des
F13-Aktionstags in der "Freizone" im Prater zu feiern. Je mehr
Augustin-VerkäuferInnen zu ihrem Fest erschienen, desto
aggressiver wurde
das Verhalten Buchmayers. Unentwegt ließ er die Veranstalter
spüren, dass
ein solches Publikum in seinem "ganz anderen Lokal" höchst
unerwünscht
sei. Als er sah, dass einer der Obdachlosen eine Bierdose von
außen
mitgenommen hatte, drohte er zum ersten Mal, die Veranstaltung zu
schließen. Diese Drohungen wurden laufend wiederholt - obwohl es,
wie zuvor
bei allen Festen in der neunjährigen Geschichte des Augustin, zu
keinerlei
störenden Ereignissen kam. Jedes "herein geschmuggelte"
Getränk wurde von
Dipl.Ing Harald Buchmayer skandalisiert, und das, obwohl ihm der
Veranstalter, um den Armen ein schönes Fest zu bescheren,
garantierten
Absatz in ungewöhnlichen Dimensionen bescherte: Der Augustin
bestellte und
bezahlte für die sozial Schwachen 120 Speisen und 240
Getränke (= 1344,-
Euro). Umso unverständlicher, dass der "Freizone"-Chef vom
Augustin
verlangte, sämtliche Festgäste (auch die zahlenden) zu
perlustrieren, und
schließlich, weil der Augustin hier nicht mitspielte,
persönlich etliche
Gäste durch versuchte Inspizierung ihrer Citybags belästigte.
Um 1:00 Uhr, kurz nach Beginn der DJ-Line, erzwang der "ganz andere"
Praterwirt den Abbruch des Festes.
Dabei beteuerte Dipl.Ing Harald Buchmayer ständig, wie "sozial
eingestellt"
er sei; dass er das Augustin-Fest überhaupt gestattet habe, sei
der Beweis
dafür. Dass er - zusätzlich zum garantierten Absatz - "nur"
300 Euro für
die Saalmiete (ohne Technik!) verlangte, kann er allerdings kaum als
Ausdruck seiner "sozialen Gesinnung" verkaufen: Wie der Augustin in
Erfahrung bringen konnte, war diese Miete im Vergleich zu anderen
Saalnutzungen überhöht. Das Akkordeonfestival bzw. das
KlezMore-Festival,
das heuer ebenfalls den "Freizone"-Theatersaal bespielte, musste eine
deutlich geringere Miete zahlen.
Friedl Preisl, Veranstalter der beiden genannten Festivals, hat
unterdessen
bekannt gegeben, dass die "Freizone" als Veranstaltungsort nicht mehr
in
Betracht komme. Er schlage diese Distanzierung allen vor, die sich mit
dem
Augustin und seinen VerkäuferInnen solidarisch fühlen.
Dieselbe
Entscheidung trafen die drei Musiker des Kollegium Kalksburg, die hier
ihre
neue CD präsentiert hatten und sich mit seltsamen Schikanen des
Wirten
(z.B. ebenfalls vorzeitiger Festabbruch) konfrontiert sahen: "Nie
wieder
ein Konzert in der freiheitlichen Zone!"
Die genannten Akteure, die auf diese Weise einen Veranstaltungsort
verlieren, ersuchen bei dieser Gelegenheit Gastronomen um ernst
gemeinte
Alternativangebote - und (im Fall des Augustin) um eine Portion
Gelassenheit und Menschlichkeit gegenüber Gästen, die
stimmungsvolle Feste
verdienen, weil sie es sonst ohnehin schwer im Leben haben.
Weitere Infos: (01) 587 87 89 und (01) 54 55 133
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05 Stmk/Neuwahldiskussion/Stellungnahme/KPÖ
From: KPÖ Steiermark <kpoe_stmk at hotmail dot com>
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KPÖ Steiermark
Lagergasse 98a
8020 Graz
Tel. 03 16 / 71 24 36
Fax 03 16 / 71 62 91
email: kp.stmk@kpoe-graz.at
Donnerstag, 26. August 2004
Presseinformation der KPÖ Steiermark
KPÖ: Landesvorsitzender Parteder zur Diskussion um vorverlegte
Landtagswahlen in der Steiermark
"Alle reden von vorverlegten Landtagswahlen in der Steiermark. Niemand
redet mehr von den unverschämt hohen Gagen der
ESTAG-Vorstandsmitglieder":
So beschreibt der steirische KPÖ-Landesvorsitzende Franz Stephan
Parteder
die aktuelle Diskussion in der Steiermark.
Parteder: "Wir werden auch in den kommenden Wochen darauf hinweisen,
wie
groß der Unterschied zwischen Arm und Reich in unserem Bundesland
bereits
ist. Haarsträubende Privilegien werden als normal empfunden und
sind
rechtlich abgesichert. Gleichzeitig gibt es eine Belastung nach der
anderen
für die arbeitenden Menschen und für die Masse der
Pensionisten.
Die Neuwahldiskussion hat uns als kleine Partei zwar auf dem falschen
Fuß
erwischt. Wir werden aber spätestens auf der Landeskonferenz am
25. September deutlich machen, dass die steirische KPÖ die
Arbeitsweise des
Grazer Stadtrates Kaltenegger, die mit dem Begriff "Helfen statt reden"
zusammengefasst werden kann, auch auf die Ebene der Landespolitik
tragen
will.
Wir werden bei der nächsten Landtagswahl - wann immer sie
stattfindet -
kandidieren. Unser Wahlziel ist es, erstmals seit 1970 wieder in den
steiermärkischen Landtag einzuziehen."
Rückfragehinweis: 0316/ 71 24 36
KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz
Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk@kpoe-graz.at; kpoe_stmk@hotmail.com
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06 RFJ-Gudenus: Schluß mit Homo-Forderungen
From: OTS Verteiler <ots.verteiler at apa dot at>
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Gesellschaftspolitik/Homosexualität/Termin/Recht/Oberösterreich
RFJ-Gudenus: Schluß mit Homo-Forderungen
Utl.: Heute Donnerstag um 15.30 RFJ-Demonstration gegen Homo-Ehe in
Steyr/OÖ =
Wien (OTS) - Gemeinsam mit dem Bezirksobmann von Steyr, Bernhard Haba,
wird
der RFJ heute eine Kundgebung gegen die Homo-Ehe und ein Adoptionsrecht
von
schwulen oder lesbischen Paaren am Leopoldibrunnen am Hauptplatz von
Steyr
abhalten. Der RFJ-Bundesobmann Johann Gudenus trifft auf Grund der
entbehrlichen Sommerdisskussion rund um eine vermeintliche
"Diskriminierung" von gleichgeschlechtlichen Beziehungen folgende
Klarstellung:
"Weder ein Institut einer Homo-Ehe, oder wie man es auch immer
bezeichnen
will, noch ein Adoptionsrecht oder sonstige rechtliche
Vergünstigungen für
gleichgeschlechtliche Beziehungen kommen für den RFJ in Frage.
Wenn
überhaupt in der heutigen Zeit jemand dikriminiert wird, dann sind
das die
Familien, weche den Generationenvertrag erfüllen, und sicher nicht
die
Lesben und Schwulen."
Rückfragehinweis:
Ring Freiheitlicher Jugend
Stuckgasse 9/11
1080 Wien
T: +43 1 408 07 48
F: +43 1 408 07 48 - 20
mailto:info@rfj.at
rfj.at
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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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07 Tschetschenien: Wahlen werden eine Farce
From: Gesellschaft für bedrohte Völker <gfbv.austria at
chello dot at>
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GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER
PRESSEMITTEILUNG Göttingen, den 26. August 2004
Wahlfarce in Tschetschenien am 29. August:
"Die Tschetschenen haben keine Wahl"
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die für
kommenden
Sonntag (29.08.) anberaumten Wahlen in Tschetschenien als "Farce"
bezeichnet. Es gäbe eindeutige Anzeichen dafür, dass die
Abstimmung
ähnlich manipuliert sein wird wie die Wahlen am 5. Oktober 2003.
Damals war der im Mai 2004 ermordete Moskau-treue Achmad Kadyrow
durch massiven Wahlbetrug an die Macht gekommen:
- die Wählerverzeichnisse basierten auf der Grundlage der
Volkszählung 2002, deren Ergebnisse in Tschetschenien
gefälscht
worden waren.
- Von den 540.000 aufgeführten Wahlberechtigten existierten rund
200.000 gar nicht.
- Alle ernst zu nehmenden Gegenkandidaten wurden vor den Wahlen
ausgeschaltet, teils durch den russischen Präsidenten selbst.
- Am Wahltag berichteten Beobachter von einer sehr geringen
Wahlbeteiligung von etwa 25%. Offiziell lag die Beteiligung jedoch
bei 87,7%.
- Ausländische Journalisten und Menschenrechtler beobachteten,
dass
etliche Personen mehrmals stimmten und Säcke mit schon
ausgefüllten
Stimmzetteln während der Wahl in die Wahllokale geliefert wurden.
- Wahlzettel, beispielsweise in der Stadt Schali, wurden nicht von
den dafür vorgesehenen Wahlbeamten ausgezählt, sondern in ein
örtliches Regierungsgebäude gebracht, wo sie von Beamten der
Stadt
ausgezählt wurden.
Auch am kommenden Sonntag seien aussichtsreiche Kandidaten von
vornherein teils mit fadenscheinigen Begründungen ausgeschlossen
worden:
- Der Pass des Moskauer Geschäftsmann Malik Saidullaew sei
ungültig,
da dort als Geburtsort "Alchan-Jurt, Tschetschenien" angegeben sei.
Doch zum Zeitpunkt seiner Geburt habe es nur die Autonome
Tschetschenisch-Inguschetische Sowjetische Teilrepublik gegeben.
- Nach Angaben der Moskauer Zeitung "Nowaja Gaseta" vom 23.August
2004 hätten alle Kreisverwaltungen in Tschetschenien die Anweisung
erhalten, dass bei der Wahl am 29. August mindestens 60 bis 70
Prozent aller Stimmen auf den derzeitigen Innenminister und Kreml-
Favoriten Alu Alchanow entfallen müssten. Anderenfalls drohe den
Lokalbeamten die Entlassung.
- Maskierte Bewaffnete hätten das Haus des Geheimdienst-Offiziers
Mowsur Chamidow, des einzigen verbliebenen Rivalen von Alchanow,
gestürmt und dessen Bruder verhaftet. Auch Chamidows Wahlkampfstab
wurde dem Bericht der "Nowaja Gazeta" zufolge Ziel einer so genannten
"Säuberung".
- In der Wahlwerbung sei außerdem nur ein Kandidat auf Plakaten
und
in Fernsehspots präsent: der Kreml Favorit Alu Alchanow.
Alchanow wurde 1957 in Kasachstan geboren. Nach der Eroberung Grosnys
durch russische Truppen 1995 wurde er stellvertretender Leiter der
Eisenbahnpolizei. Ein Jahr später verteidigte er mit einer
Polizeieinheit den Bahnhof von Grosny gegen anrückende
tschetschenische Kämpfer, musste aber schließlich abziehen.
1997 bis
2000 lebte Alchanow außerhalb Tschetscheniens. In Tschetschenien
selbst gilt er als äußerst unpopulär. Laut einer
Umfrage der
"Nesawisimaja Gaseta" wird er nur von drei Prozent der
tschetschenischen Bevölkerung unterstützt. Als
tschetschenischer
Innenminister unter der Regierung Kadyrow ist Alchanow
mitverantwortlich für die anhaltenden massiven
Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien.
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Gesellschaft fuer bedrohte Voelker e.V. (GfbV)
Inse Geismar, Pressereferentin
Postfach 2024, D-37010 Goettingen
Tel. +49/551/49906-25, Fax:+49/551/58028
E-Mail: presse@gfbv.de, Homepage:http://www.gfbv.de
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08 Sudan-Aktion: Trauerzug vor Vertretung der EU-Kommission
From: Gesellschaft für bedrohte Völker <gfbv.austria at
chello dot at>
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GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER
EINLADUNG ZUR MENSCHENRECHTSAKTION
Berlin/Göttingen, den 26. August 2004
Lassen Sie Darfur nicht sterben!
Symbolischer Trauerzug beginnt vor Vertretung der EU-Kommission in
Berlin
Mit einem symbolischen muslimischen Trauerzug in Berlin wird die
Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) zusammen mit in
Deutschland
lebenden West- und Südsudanesen am kommenden Dienstag einen
entschiedeneren Einsatz der Europäer gegen den Völkermord im
Westsudan fordern. Der Trauerzug, bei dem die Teilnehmer in weiße
Tücher gewickelte "Leichen" auf zwei einfachen Totenbahren aus
derben
Stöcken auf ihren Schultern tragen werden, beginnt vor der
Vertretung
der EU-Kommission in Berlin.
"Die EU weigert sich bis heute, die fortgesetzten Verbrechen gegen
die Menschlichkeit in Darfur als Völkermord zu bezeichnen. Mit
dieser
diplomatischen Zurückhaltung wird die sudanesische Regierung in
Khartum geschont, deren Luftwaffe und Armee die Reitermilizen bei
Massakern, Vergewaltigungen, Vertreibungen und Plünderungen
planmäßig
unterstützt", kritisiert die GfbV. Dass Genozid vorliegt, hat die
Menschenrechtsorganisation nach Auswertung einer Fülle von
Berichten
und Nachrichten in einer 100seitigen Dokumentation nachgewiesen.
Ende August verstreicht die Frist des Weltsicherheitsrates an die
sudanesische Regierung, die schweren Menschenrechtsverletzungen in
Darfur zu stoppen. Die EU war mit ihrem Versuch gescheitert, konkrete
Sanktionen gegen den Sudan durchzusetzen. Denn gemeinsam mit China
bremst Russland die im Weltsicherheitsrat vertretenen Staaten, dem
Sudan schärfere Maßnahmen anzudrohen. Deshalb wird der
Trauerzug auch
zur russischen Botschaft und von dort aus zum Brandenburger Tor
ziehen.
Zu unserem symbolischen muslimischen Trauerzug laden wir Sie und Ihre
Kolleginnen und Kollegen von den Bildredaktionen herzlich ein
am Dienstag, den 31. August 2004,
um 10.30 Uhr vor der Vertretung der EU-Kommission, Unter den Linden
78 in Berlin
(Start des Zuges nach dem Gespräch in der Vertretung, das gegen
11.00
Uhr stattfinden soll, zur russischen Botschaft und von dort zum
Brandenburger Tor)
ACHTUNG REDAKTIONEN: Der Trauerzug wird begleitet von dumpfen
Trommelschlägen. Die Teilnehmer werden in weiße Tücher
gewickelte
"Leichen" auf zwei einfachen Totenbahren aus derben Stöcken auf
ihren
Schultern tragen.
Die GfbV ist am Dienstag in Berlin erreichbar unter Tel. 0160 95 67
14 03.
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Gesellschaft fuer bedrohte Voelker e.V. (GfbV)
Inse Geismar, Pressereferentin
Postfach 2024, D-37010 Goettingen
Tel. +49/551/49906-25, Fax:+49/551/58028
E-Mail: presse@gfbv.de, Homepage:http://www.gfbv.de
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09 [CUADPUpdate] Letter from a Dead Man Walking & This & That
From: "Abraham J. Bonowitz" <abe at cuadp dot org>
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Sent *ONLY* to the recipients of CUADPUpdate
Feel Free to Forward
Greetings all,
Barring a miracle, tonight at 6pm Central Time, James Allridge will be
Texecuted in revenge for his murder of Brian Clenbenne. Hardly an
unusual
occurrence in Texas - just last night Jasen Busby was Texterminated in
revenge for his murders of Tennille Thompson and Brandi Gray. There are
many compelling issues that could be discussed, and I hope you will
google
"James Allridge" and check his web pages listed below to see what it's
all
about.
With this message, however, I want to pay tribute and express
solidarity
with the many CUADPUpdate recipients (that I know of) who have a real,
personal friendship with James Allridge: Among them: Jim Marcus, Bill
Pelke, Cathy Knepper, Abigail Harmon, Dave Atwood, and I am sure at
least a
few more. To each of you, I send a hug. Hang in there. Perhaps that
miracle will come.
--abe
CONTENTS
Letter from James Allridge
Franciscan Federation Re-Affirms for Abolition
The Baroni Principles
Abolitionists to the RNC!
Children die imitating execution
Philippines Abolitionist Assassinated
DPIC Announces New E-Mail Newsletter (HIGHLY RECOMMENDED!)
QUESTION: What to do with Death Row Poetry?
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LETTER FROM JAMES ALLRIDGE
A Letter from James Allridge
James V. Allridge III #000870
Allan B. Polunsky Unit ; 3872 FM 350 South
Livingston, Texas 77351 August 11, 2004
TO: Jordan Smith; Investigative Reporter; Austin Chronicle; Austin,
Texas
77002
Dear Jordan:
I spoke with Jim Marcus, Monday and he informed me that you would be
writing an article about my bid for clemency. I wanted to provide for
you,
in my own words, some additional information that you may find useful
in
the formulation of your piece.
First and foremost, let me say that I have never tried to escape
punishment
and have always, always felt deep sorrow for my actions. The only words
I
uttered during my entire trial were to the victim's mother when I said
I
was sorry. I have spent the last 17 years of my incarceration to make
sure
two lives were not wasted out of this tragedy.
That is one reason we are focusing on the rehabilitative aspects of my
case. Not everyone has an actual claim of innocence, DNA evidence to
offer,
mental retardation issues to consider or were a juvenile at the time of
the
crime. Unquestionably, some people here are actually guilty of the
crime
they were convicted of.
However, our criminal justice system, just as our government, is set up
with a system of checks and balances. Death row prisoners go through a
lengthy appeals process because our system of jurisprudence recognizes
that
men are fallible. It recognizes that sometimes the rule of law can and
will
be misinterpreted. We want the Parole Board members to be receptive to
a
message about positive change.
For too long, the Board has used the clemency process as a stopgap for
the
legal system. The Parole Board and Governor have only wanted to grant
clemency if the person didn't have full access to the court system or
if
there are actual claims of innocence. I would submit that that's not
what
the clemency process was designed for.
The clemency process was designed because our legislature recognized
that
in some instances, our government would have to make exceptions for
those
who were punished too severely at the trial level. The legislators also
had
the foresight to anticipate that some, such as myself, would experience
mature growth in spite of my surroundings. Rather than being influenced
by
hardened criminals in any way, I have actually influenced some in a
positive manner.
I believe that clemency is about mercy when all legal avenues have been
exhausted. Our campaign is about redemption, rehabilitation,
reconciliation
and forgiveness. We hope to restore faith and humanity to our Texas
clemency process.
There are only two sentencing options in a capital case - life or
death.
Clemency isn't about escaping punishment but about reducing punishment
and
removing the threat of immediate death. A life sentence would continue
punishment.
Another fallacy with the clemency process is there is no criteria or
standard to meet in order to receive clemency. In the legal process,
there
are standards or bars that must be met before one can obtain relief on
a
legal issue. It should be the same for clemency. If we are to have a
death
penalty, and we do, then each and every aspect of the system should be
operable. If we are to have a clemency process, and we do, it should be
attainable.
What I am suggesting is this. If everything that I have achieved during
the
past 17 years (I invite you to visit my website at
www.fund-for-life.org), through my
self-rehabilitative process doesn't meet the standard or criteria for
clemency, then how likely is it that others who now have less time
because
of the shortened appeal process will ever be able to meet this
invisible bar?
Clemency is about mercy. I am not demanding anything. I am asking that
I be
given the opportunity to continue contributing to society, even if it
means
from a prison cell.
I hope you find this additional information useful. Thank you for your
time
and consideration to this matter.
Sincerely,
James V. Allridge III
www.austinchronicle.com/issues/dispatch/2004-08-20/pols_feature4.html
NOTE: The Texas clemency board voted unanimously to deny a
recommendation
for clemency. Another web page on this prisoner is
http://www.jamesvallridgeiii.com/
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FRANCISCAN FEDERATION RE-AFFIRMS FOR ABOLITION
CUADP received the following note the other day....
Did you know that at the Franciscan Federation Conference of the Third
Order in Fort Worth, Texas on August 17, 2004, we Franciscan reaffirmed
our commitment to abolish the Death Penalty. We followed this on August
18th with prayer, a panel presentation by five members: Mayor Pro Tem
of
Fort Worth, TX, bill Pells, Jeanette Popp, Sister Dorothy Pagosa, and
David Atwood, the President of the Texas Coalition to Abolish the Death
Penalty, writing postcards to the Governor, Rep. Keel, prisoners on
Death
Row, and the families of Murder victims, and culminated with a Walk to
the
Post Office to mail the postcards. I was happy to participate as were
about 100 other Sisters of St. Francis. You may find more at our
website http://www.franfed.org/AnnualConference2004.htm
We also signed petitions for the release of a deathrow juvenile
offender
whoise name escapes me, but he is from Frot Worth and his father is
neighbor to the mayor pro-tem.
Sister Dominica Lo Bianco, OSF
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THE BARONI PRINCIPLES
Frank McNeirney Writes:
This Friday, August 27, is the 20th anniversary of the death of Geno
Baroni
(1930-1984), a Washington, DC-based Catholic priest who in the 1960s
and
70s was a well-known activist in the fields of civil rights and
community
organizing, and who served as an assistant secretary of housing and
urban
development in President Jimmy Carter's Administration.
A 1994 article by Fr. William Byron, S.J., listed 50 "principles for
social
action" that Baroni routinely cited in his talks. Here are a few of our
favorites, which may be of interest to others working to end the death
penalty:
- Social action begins in the individual heart.
- Apathy and violence come from the same font: despair.
- Events do not happen until they are duly reported in the newspaper;
power
feeds on news, and news feeds on power.
- Politicians do not deal with problems until the problems are forced
upon
them.
- Try itis a consistent principle; not all ideas that look good in
theory
work out in practice.
- Surround yourself with strong people willing to challenge the
conventional wisdom, and work with them as a team, not as an academic
debating society.
- An organizer must have deep respect for the ordinary in ordinary
people.
- Know where you come from; its part of what you are.
- Tell stories, and listen to the stories of others.
- Never rent a hall you can't fill.
- Talk to anyone, friend or foe; you can never tell when someone is
ready
to be won over.
- Values are at the core of any organizing effort; respond to peoples
deepest hopes and aspirations.
- When you make a mistake, admit it; then pick up the pieces and move
on.
- It is easier to obtain forgiveness than to get permission.
(For the full text of Fr. Byron's article, which includes all 50 Baroni
principles, go to:
http://www.mosquitonet.com/~prewett/createcrisis.html>
********************
ABOLITIONISTS TO THE RNC! (Republican National Convention)
CALLING ALL CAMPAIGNERS, ABOLITIONISTS AND ACTIVISTS!
Come join the Campaign to End the Death Penalty, the Free Mumia
Coalition &
other anti-criminal justice system activists at the "Still WeRise Poor
People's March" at the Republican National Convention!
We will be meeting at 11:00 A.M. on Monday August 30th outside of the
Barnes & Noble Bookstore on 17th st. between Broadway and Park
Avenue
South. To get there
take the 4,5,6,N,R,W,Q, or L trains to Union Square station, and exit
through the northside of the park.
Participate in the March from Union Square to Madison Square Garden
leading
up to a rally right outside the convention (March kicks off at 12).
Come hear Campaign to End the Death Penalty member Shujaa Graham speak
at
the rally!
COME AND RAISE YOUR VOICE AGAINST THE CRIMINAL INJUSTICE SYSTEM!
Contact Joey at 917-841-9725 for directions and if lost.
For more info on the Still We Rise Poor People's March check out:
www.stillwerise.org
For more info on the Campaign to end the Death Penalty checkout:
www.Nodeathpenalty.org
For more info on the Free Mumia Coalition checkout:
www.FreeMumia.com
**************************
CHILDREN DIE IMITATING EXECUTION
India's 1st execution in 13 years has claimed an additional toll of at
least 2 children dead in mishaps as they re-enacted the highly
publicised
hanging of a man convicted of raping and murdering a schoolgirl.
2 weeks ago, 41-year-old Dhananjoy Chatterjee was hanged in the eastern
city of Kolkata after 13 years on death row.
On Sunday, 14-year-old Prem Gaekwad died when he tied one end of a rope
around his neck and swung the other end on a ceiling fan in his Mumbai
home, in an apparent re-enactment.
"The boy's father told us Prem was a very bright but curious kid and
kept
asking questions about how Dhananjoy would be hanged," said assistant
police inspector Dilip Suryawanshi.
"Dhananjoy was the top news on all TV channels for so many days and
Prem
would watch very closely."
Last week, a 12-year-old girl died in the eastern state of West Bengal,
when she tried to demonstrate for her younger brother how Chatterjee
was
executed, newspapers said.
And a 10-year-old boy in the same state almost died last week when he
and
his friends acted out the execution, taking the roles of Chatterjee,
the
hangman, a doctor and the prison warden.
"Children have a natural curiosity about anything out of the ordinary,"
psychiatrist
(source: Reuters)
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PHILIPPINES ABOLITIONIST ASSASSINATED
In Davao, Vity, a former student activist was summarily executed while
on
his way to attend a human rights conference in Bajada in Davao City on
Tuesday.
Rashid "Jun" Manahan, 27, married, of Seawall at Barangay 76-A in
Bucana,
was the 66th person slain this year alone by a shadowy vigilante group
that
has since been dubbed the "Davao Death Squad".
The victim was a non-government organization worker who staunchly
campaigned against summary executions and the death penalty.
Manahan was executive director of the Community Resource Development
Center
and coordinator of Mamamayang Tutol sa Bitay (Citizens Against Death
Penalty)-Davao chapter.
Manahan was a student activist when he studied at the University of
Mindanao (UM) and was the founder of Trivia Epsilon Omega, a fraternity
in UM.
Police investigators said Manahan was walking toward Ponce Suites at
the
Doa Vicenta Subdivision in Bajada around 12:20 p.m. to attend a forum
on
the death penalty and summary killings in Davao City when two men on
board
a Honda Wave motorcycle with plate number LFA-119 shot him several
times
before speeding off.
Four empty shells from a caliber .45 pistol were recovered from the
crime
scene.
Manahan sustained 4 gunshot wounds and died while being transported to
the
Davao Medical Center.
The forum he was to attend was to have Martha Alvarez of the Asia
Monitoring Team of the European Union and Dr. Nymia Simbulan, executive
director of the Manila-based Philippine Human Rights Information
Center, as
guest speakers.
"The death of Rashid does not mean the end of our campaign against the
death penalty and summary execution," a member of the MTB said.
"He strongly opposed summary killings, bisan sa una pa, classmate man
gud
nako na siya og kabalo gyod ko ana (even before I knew that because he
was
my classmate)," Danilo Reyes, Task Force Detainees of the Philippines
(TFDP) staff, told Sun.Star Davao.
[...] (source: Sun Star)
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DPIC ANNOUNCES NEW E-MAIL NEWSLETTER
CUADP is pleased to pass this information along.
The Death Penalty Information Center (DPIC) is beginning an email
service
that will provide the previous week's "Whats New" items, as well as the
feature item (found in our "From DPIC" sidebar on the home page). We
realize that not everyone can check DPIC's site every day, but that
some
may want to receive death penalty news by email.
We are open to comments and suggestions about this service that we are
planning to launch on Monday, August 30, 2004.
You need to actively request this service. To subscribe, simply send an
email from the address where you wish to receive the updates to
[update@deathpenaltyinfo.org ]
with
the Subject Header "SUBSCRIBE." To halt the updates, send an email with
the heading "UNSUBSCRIBE."
The newsletter will be in HTML format, so I can't send the example of
what
the updates will look like to this list. BUT, I do suggest you
subscribe.
TO SUBSCRIBE TO THIS UPDATE: Send an Email to [
update@deathpenaltyinfo.org
] from the
address you wish to receive this update, with the Subject header
"SUBSCRIBE."
**********************
QUESTION: WHAT TO DO WITH DEATH ROW POETRY?
Please respond directly to Sue if you can help. Please CC
on your response.
From: Bonsteel@aol.com
Date: Mon, 23 Aug 2004 16:55:29 EDT
Subject: Death Row Poems
To: cuadp@cuadp.org
Dear Abe,
I am writing to Roderick A. Johnson who has been on PA's death row for
the
past 7 years. He has shared several of his poems with me and I believe
that
some are quite good. I asked for his permission to share them with
others
and he has agreed. Are you aware of any organizations that might be
interested?
(The Rev. Deacon) Sue Bonsteel
Christ the King Episcopal Church
Stone Ridge, New York 12484
***
Two of Roddy's poems follow: I used the first in a church newsletter in
order to encourage people to think about getting involved in prison
ministry and perhaps a 'pen pal' ministry.
Can I Get A Minute?
I need someone to talk to
Will you listen?
Can I borrow some of your time?
An ear, a shoulder, a hand to hold
Or wipe my tears....
I need someone who will really feel me
Understand me, hear me, not just listen to me.
Can I let my walls and my guard down with you?
I'm hurting and I really need to talk.
Can I get a minute?
Roderick A. Johnson July 25, 2004
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Roddy sent this poem after a conversation we had about the smell of
rain in
the air and freedom.
The Scent!
The rain hitting the grass as it pours from the sky...the scent is so
captivating to those conscious of it at all...many take advantage or
curse
every drop as it falls.
The scent is a gift; a drop of blessing....it's when I do my best
thinking....when I have my deepest thoughts. The scent sends me off on
paths few travel....and very few appreciate. The scent causes me to
give
praise, to give thanks.
The scent touches my very core...my soul yearns and screams for more.
Have
you ever been touched this way, or taken the time to acknowledge the
scent
of a beautiful rainy day?
The scent!
Roderick A. Johnson
December 9, 2003
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Blessings,
Sue Bonsteel
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MORE SOON.
SENT BY:
Abraham J. Bonowitz
Director, CUADP
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YES FRIENDS!
There is an Alternative to the Death Penalty
Citizens United for Alternatives to the Death Penalty
(CUADP) works to end the death penalty in the United
States through aggressive campaigns of public education
and the promotion of tactical grassroots activism.
Visit or call 800-973-6548
PMB 335, 2603 Dr. Martin Luther King Jr. Hwy
Gainesville, FL 32609
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