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Powered by public netbase t0 -- please sign Wie der MUND entsteht ....Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen. Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen
Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische
Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von
Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen"
wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen
und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme
geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Quelle: www.popo.at Und für nächsten Donnerstag: Das Rechtshilfe-Manual ...und was mache ich eigentlich gegen rassisten? online-diskussion
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01 Erfolgreiche Kundgebung
From: m.genner@asyl-in-not.org
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Liebe Freundinnen und Freunde!
Die Kundgebung
vor dem Parlament am vergangenen Freitag, zu der die
Plattform "Österreich für alle gleich" aufgerufen hatte
und an der - trotz
klirrender Kälte - über tausendfünfhundert DemonstrantInnen teilnahmen,
steht am Beginn
eines langen Kampfes für die Gleichheit aller Menschen in diesem Land.
Zum Besonderen
an dieser Kundgebung gehört es, daß sie von einer Reihe von
NGOs, insbesondere von MigrantInnen-Organisationen getragen war, die
erstmals seit langer Zeit zu einer gemeinsamen Aktion zusammenfanden. Ebenso
erfreulich war die solidarische, unaufdringliche Unterstützung durch vier
Parteien (SPÖ, Grüne, Liberales Forum, KPÖ).
Während der
Vorbereitung der Kundgebung ist ein Team von Menschen
unterschiedlicher Zugänge entstanden, das als Kern künftiger Aktivitäten
bereit steht.
Anders als bei
vielen Aktionen der Vergangenheit ging es diesmal nicht nur
darum, gegen eine skandalöse Maßnahme der Regierung - in diesem Fall
den
"Integrationsvertrag" - zu protestieren und dann auseinanderzugehen.
Diesmal haben wir
gesagt, wie die künftige Ordnung aussehen soll. Die
Forderung nach Gleichheit - und das heißt insbesondere: nach einer Reform
des Artikels 7 der Bundesverfassung - ist zum einigen Band der
MigrantInnen-Organisationen geworden.
Alle Maßnahmen
der Bundesregierung (nicht nur der jetzigen, sondern auch der
künftigen), alle Maßnahmen der Landesregierungen und die Aktivitäten
der
politischen Institutionen und Parteien werden wir daran messen, ob sie
diesem zentralen Grundsatz entsprechen.
Wir kämpfen
weiter: für das allgemeine, freie und gleiche Wahlrecht, für das
Recht auf Arbeit, für den Zugang zu den Gemeindebauten, für die
Legalisierung der "Illegalen", für ein umfassendes Antidiskriminierungspakt.
Und wir reichen
allen anderen Gruppen, die ebenfalls von Ungleichheit
betroffen sind - Frauen, Homosexuellen, Behinderten, Arbeitslosen, um nur
einige zu nennen - die Hand und suchen mit ihnen gemeinsame Wege zur
gemeinsamen Aktion.
Gleiche Rechte für alle! Wir leisten Widerstand.
Michael Genner, Asyl in Not
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02 Bürgerkarte
From: akin.buero@gmx.at
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Die technische Rundschau:
> Wer braucht die "Buergerkarte"?
Und was ist ein CIO?
*
Neben der Sozialversicherungskarte
ist die Bundesregierung auch
drauf und dran, eine "Buergerkarte" einzufuehren. Kuerzlich wurde
bei einer Veranstaltung des Bundesrechenzentrums forciert Werbung
dafuer gemacht: Durch Definition von gleichartigen Schnittstellen
soll der behoerdenuebergreifende Datenaustausch mittels
Buergerkarte sichergestellt werden. Die dazu notwendigen
Entwicklungs- und Installationskosten sollen auf die
"Industrie/Unternehmer", sprich den sogenannten
Zertifizierungsdienstanbieter abgewaelzt werden.
Im Ergebnis muesste
diese Kosten die Bevoelkerung ueber eine
jaehrliche Buergerkartengebuehr, nach Analysen der ARGE Daten
rund 50 bis 100,- EUR tragen.
Mit Hilfe dieses
Systems soll es dann erstmals moeglich werden,
Daten von verschiedenen Behoerden, die zu verschiedenen Zwecken
gesammelt wurden und bisher - zu Recht - nicht verknuepft werden
konnten, auszutauschen.
Die berechtigte
Frage, wieviel Behoerdengaenge ein Oesterreicher
im Jahr tatsaechlich zu erledigen hat, wie viele davon ueberhaupt
spezielle Sicherheitsvorkehrungen benoetigen und daher auf das
Buergerkartensystem uebertragbar sind, konnte das sogenannte
"Chief Information Office"(CIO)-Team von Vizekanzlerin
Riess-Passer nicht beantworten.
Unabhaengige Studien
haben ergeben, dass ein Buerger im
Durchschnitt 4 Behoerdenkontakte im Jahr hat, inklusive
einfachster telefonischer Anfragen und Zahlungsverpflichtungen
(etwa Anonymstrafverfuegungen, Zahlung von Abgaben, ...).
Selbstverstaendlich
differiert diese Zahl bei den einzelnen
Staatsbuergern erheblich, der notorische Verkehrssuender wird
ebenso wesentlich mehr Kontakte haben wie der Unternehmer in der
Gruendungsphase. Umgekehrt wird ein langjaehrig angestellter
Arbeitnehmer jahrelang keinerlei Behoerdenkontakte haben.
Rund 90% dieser
Behoerdenkontakte werden durch faktisches Handeln
(etwa Einzahlung einer Vorschreibung) oder durch Kontakt mittels
Telefon/Brief/Fax erledigt. Ein weiterer grosser Teil, etwa
gerichtliche Verhandlungen, polizeiliche Ladungen usw. werden
immer persoenliche Aussagen erfordern und sind nicht
buergerkartenfaehig. Im Ergebnis werden oesterreichweit maximal
5% aller Behoerdenkontakte buergerkartenfaehig sein. Das ist rund
1 Anwendungsfall pro Buerger alle 2 1/2 Jahre.
Um ueberhaupt auf
diesen Wert zu kommen, wird eine komplette
Vernetzung aller Behoerden benoetigt, ebenso die Entwicklung von
tausenden Behoerdenanwendungen und die verpflichtende Verwendung
der Buergerkarte durch alle Buerger. Allein die Kosten dafuer
belaufen sich auf mehrere Milliarden Schilling.
Diese Vorgaben
stehen im krassen Widerspruch zur behaupteten
Freiwilligkeit der Verwendung der Buergerkarte. Auch wissen wir,
dass die BuergerInnen genuegend wirtschaftlichen Weitblick haben,
dass sie sich nicht ein Karte mit Jahreskosten von 50,- EUR
zulegen, um sie dann nur alle 2 1/2 Jahre einzusetzen.
Weiters stellt
das System eine Abkehr vom verfassungsmaessig
garantierten Anspruch auf Trennung der verschiedenen
Behoerdenbereiche dar.
Das Festhalten
am teuren und grundrechtswidrigen Projekt
'Buergerkarte' fuehrt zur Frage, welche anderen Anwendungen das
System hat. Betrachtet man die Funktionalitaet des Systems
nuechtern, wird man feststellen, dass es sich in Wirklichkeit um
einen simplen maschinenlesbaren Personalausweis handelt.
Die Erfahrungen
aus Deutschland belegen, dass in der
Oeffentlichkeit gegen maschinenlesbare Ausweise erhebliche
Bedenken bestehen. Oesterreich hat daher gelernt. Jedoch nicht in
einem demokratisch wuenschenswerten Sinne, durch Vermeidung
grundrechtsgefaehrdender Systeme, sondern betreibt
Etikettenschwindel. Die staatliche Identifikationskarte wird in
orwellscher Manier zur 'Buergerkarte' umgetauft. Mit der
"CIO"-Stabsstelle hat, unbemerkt von der Oeffentlichkeit, die
Vizekanzlerin eine Einrichtung geschaffen, deren Ziel es ist, die
Informationsstroeme der BuergerInnen in einer zentralen
Einrichtung zusammen zu fuehren. (arge daten/bearb.)
Quelle: http://www.ad.or.at/news/20011126.html
*
> Bildungsevidenz
Am 23.11.2001 beschloss
der Nationalrat mit den Stimmen der
OeVP/FPOe ausserdem die Einfuehrung der sogenannten
Bildungsevidenz. Mit Millionenaufwand wird eine Monsterdatenbank
geschaffen, die die kleinsten Bildungsschritte der Staatsbuerger
lebenslang speichern und abrufbar machen soll. Tatsaechlich
handelt es sich nicht um eine notwendige statistische Basis fuer
langfristige Bildungsplanung (diese koennte durch Fallstudien
rascher, genauer und billiger erfolgen), sondern um einen ersten
Schritt zur Komplett-Buchhaltung der Bevoelkerung. Durch die
Verwendung der Sozialversicherungsnummer wird sichergestellt,
dass diese Daten auch nach Namens-, Adress- und
Staatsbuergerschaftswechsel jahrzehntelang personenbezogen
abgerufen werden koennen. Die sogenannte "Verschluesselung" der
Sozialversicherungsnummer ist bloss ein edv-technischer Vorgang,
bei der die SV-Nummer in eindeutiger Weise als Bildungskennzahl
umgewandelt und im Datenbanksystem abspeichert wird. Mit Eingabe
der Sozialversicherungsnummer erhaelt man immer alle
Bildungsdaten zu dieser Person. (arge daten)
Weitere Infos: http://www.ad.or.at/news/20011114.html
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'akin - aktuelle informationen'
a-1010 wien, wipplingerstrasze 23/20
vox: ++43 (0222) 535-62-00
(anrufbeantworter, unberechenbare buerozeiten)
fax: ++43 (0222) 535-38-56
http://akin.mediaweb.at
Bank Austria, BLZ 12000, 223-102-976/00, Zweck: akin
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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03 Feministische Migrantinnen
From: vlatka_frketic@hotmail.com
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Migrantinnen , Frauen der 2. Generation, Schwarze Frauen
Treffen der feministischen
Migrantinnen
am 13. Dezember 2001
um 18.30 (pünktlich)
diesmal in den Räumlichkeiten von
Im Kontext
bei Bargehr&Marth
1070 Wien, Lerchenfelderstr. 65, 1. Stock
erreichbar mit: U6, 46, 13A
Kinderbetreuung
wird organisiert
(Bitte ankündigen, falls gebraucht)
Wir aktivieren unsere Potentiale!
Wir sind Handelnde und entwickeln eigene Strategien!
Wir nehmen uns unseren Raum!
Wir werden politisch und kulturell präsent sein!
Wir führen
feministische Diskussionen über Diskrimminierung, Rassismus,
Xenophobie, Antisemitismus, Homophobie aus unseren Perspektiven
WIR SIND VIELE!
info: FeministischeMigrantinnen@hotmail.com
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04 Auf nach Brüssel I und II
From: Kerstin Andrae, KERSTIN@abc.univie.ac.at, michibotka@gmx.net
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For Peace and Social Justice - Auf nach Brüssel!
Bus von WienDas
Angebot steht:
Abfahrt von Wien
13.12.01, 15 Uhr Schwedenplatz
Rückfahrt von Brüssel
15.12.01, gegen abend
Übernachtung wird über ÖH organisiert.
Bitte sofort anmelden und Ticket kaufen!
Ticket: 900 ATS
Brüssel wird
das Genua Nordeuropas. Dort haben wir die
einmalige Fusion von antikapitalistischer Bewegung, der Anti-
Kriegs-Bewegung und den gewerkschaften. Aus Belgien sind
allein 30 000 GewerkschafterInnen erwartet. Sabena-
ArbeiterInnen, die wegen der Airline-Pleite entlassen wurden,
werden an der Spitze der Gewerkschaftsdemo am 14.12.01 gehen.
Wir wollen gemeinsam nach Brüssel fahren , um den Geist nach
Österreich zu holen und davon ausgehend die Proteste gegen den
NATO-Gipfel in München am 1./2. 2. 02 aufzubauen.
Deswegen: Mitfahren
- Come Together - Multiplikator werden -
Anti-Kriegs-Bewegung aufbauen!
Report-Back-Veranstaltung:
Anti-Kriegs-Bewegung weiter
aufbauen!
"Von Brüssel nach München"
Do., 20.12.01, 19 Uhr
Amerlinghaus,
7. Stiftg.8
hola!
AUF NACH BRÜSSEL bzw. GET ACTIV IN VIENNA!
gemeinsame BUSFAHRT
nach brüssel: mittwoch 12.12. 15 uhr schwedenplatz
brüssel SOLI ACTION + nachrichten videos & diskussionen sa. 16 uhr
15.12.
amerlinghaus (stiftgasse 8)
REPORTBACK & ACTIONPLANING do 20.12. 18 uhr amerlinghaus (e.v. änderung)
der krieg gegen terror dauert an. während der andauernde bombenhagel aus
den
medien verschwindet kündigt bush seine nächsten ziele an. die bevölkerung
von somalia, jemen, sudan, irak soll als nächstes mit ihrem blut für
die
machtgier des us-staatsaparates bezahlen.
millionen menschen stecken in tiefem elend und sollen noch weiter gequält
werden. während in den ärmsten ländern der welt bomben im wert
von
milliarden dollar infrastruktur zerfetzen argumentieren die neoliberalen
kürzungsfanaten alle ihre sozialen grausamkeiten mit dem kampf gegen terror.
beim eu gipfel
in brüssel vom 13.15. dezember wollen die eubosse noch
rassistischere asylgesetze fest machen bzw. ihre euro-heer pläne
konkretisieren.
aber nicht mit uns! zigtausend menschen werden in brüssel und in allen
großen städten der welt zeigen daß wir nicht zuschauen werden
während sie
ihre machtkämpfe auf unsere kosten austragen.
nächste woche werden drei großen kräfte gemeinsam einen aufschrei
gegen
krieg und ihre sozialen sauerein organisieren und dabei nicht nur ein
zeichen setzen sondern dafür sorgen, daß sich die bewegung weiter
formiert
und die aktivistinnen und organisationen wieder ein stück näher
zusammenrücken. neben den bisher zugesagten 60.000 gewerkschafterinnen
aus
belgien und frankreich, mobilisiert die internationale antikriegsbewegung
sowie die seit seattle entstandene antikapitalistische bewegung zu den
protesten.
diese chanze internationale
antikriegsstimmung aufzusaugen lassen wir uns
nicht entgehen - deswegen organisieren wir einen bus der es ermöglichen
soll
die aktivistinnen bzw. diejenigen die es noch werden wollen gemeinsam an der
demo teilzunehmen um gemeinsame erfahrungen zu machen.
um diese dann auch gemeinsam auszuwerten und gemeinsam mit den hier
gebliebenen menschen zu besprechen bzw. einen plan für weiteres vorgehen
hier in wien zu entwickeln.
buskarten gibts
per mail linkswende@yahoo.com per telephon 0699/11986758.
und überall wo was los ist :-) - sammstag stephanspl. kundgebung "free
mumia"
montag tunnel (8.florianigasse 38) 19 uhr im seminarraum
weltweiterwiderstand
michi
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krieg heißt folter krieg heißt mord
- stoppt den wahnsinn jetzt sofort!
------------------------------------------------------------------
kein mensch ist illegal - bleiberecht überall!!!!
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05 "Asoziale"
From: piazzaverde@yahoogroups.com
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>
> bitte um weiterverbreitung:
>
> Gerald Grassl
> Der "Schwarze Winkel"
> Die Gegenwart der Vergangenheit
> "Asoziale"im Nationalsozialismus versus "Sozialpolitik"
heute
> oder
> "Heut ´ läßt man das Gesindel immerhin noch leben"
> am Dienstag, 18. 12. 2001, 1930 uhr in der ARENA (1030 Wien, Baumgasse
80)
>
> In Österreich hat sich bisher die Wissenschaft kaum mit den
> "asozialen"Opfern des Nationalsozialismus beschäftigt (Ausnahmen:
Roma &
> Sinti, Opfer der
> Euthanasie, Spiegelgrund & Steinhof; außerdem gibt es Arbeiten
zu
> verschiedenen
> Arbeitslagern, besonders ist dabei der 2001 bei Haymon erschienene Roman
> "Herzfleischentartung" von Ludwig Laher hervorzuheben, die bisher
> wichtigste
> Arbeit stammt immer noch aus dem Jahr 1991: Maren Seliger, Die Verfolgung
> normabweichenden Verhaltens in "NS-System. Am Beispiel der Politik
> gegenüber
> ´Asozialen´in Wien"Zeitschrift für Politikwissenschaft,
1991/4, S. 409 -
> 429).
>
> Das ist erstaunlich. Denn die "Asozialen"dürfte eine der
größten
> Verfolgtengruppen im III. Reich gewesen sein. Man schätzt, dass ca.
2% der
> Bevölkerung
> direkt "asoziale" Opfer der Repressalien geworden sind, dass
ca. 10% als
> "asozial" vom NS-Regime eingeschätzt wurden. Über diese
Leuten wollte man
> nach dem
> "Endsieg"entscheiden, ob sie noch für Zwangsarbeit tauglich
und dh. am
> Leben
> erhalten bleiben, oder ob sie, wie bei den Juden, einer "Endlösung"zum
> Opfer
> fallen sollten. Besonders krass kam dies im "rassisch durchseuchten"
Wien
> zum Ausdruck. Hier waren bereits 700.000 Wienerinnen und Wiener als
> potentielle
> "Asoziale" auf Karteikarten registriert.
>
> Da es also bisher kaum eine Auseinandersetzung mit den "anderen"
Opfern
der
> Nazis (Bettler, Obdachlose, Prostituierte, Arbeitsverweigerer,
> Arbeits-"Bummelanten" usw. die Liste ist unendlich) gegeben hat,
scheint
es
> auch fast
> niemandem aufzufallen, wie sehr sich die gegenwärtige (und zum Teil
> natürlich auch
> schon die frühere) Sozialpolitik in vielen Teilen der der
> Nationalsozialisten gleicht, außer ein Provinzpolitiker brescht mit
Sagern
> a la "ordentliche
> Beschäftigungspolitik"vor...
>
> Vor allem die Medienhetze in Boulevardblättern gegen
> "Sozialschmarotzer"ähnelt in verblüffender Weise jenen
Zeitungskampagnen
> die die großen
> "Bettlerrazzien" zwischen 1933 und 1938 in Deutschland einleiteten.
> Aber man soll dennoch nicht unzufrieden sein: Immerhin werden heute die
> nicht in die bürgerliche Norm passenden Leute vom Staat nicht in KZ´s
oder
> Arbeitslagern vorsätzlich ermordet. Das ist immerhin auch ein Fortschritt,
> oder?
>
>
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06 Vortrag und Diskussion mit Christina von Braun
From: frauenhetz@t0.or.at
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6. Dezember, ab
19h in der frauenhetz:
"ÜBER DIE ROLLE CHRISTLICHER DENKMUSTER IN DEN GEN-WISSENSCHAFTEN"
Vortrag und Diskussion mit CHRISTINA VON BRAUN (Kulturtheoretikerin,
Filmemacherin, Autorin; Berlin)
Organisation/Moderation: Edith Futscher, Birge Krondorfer
UKB/Spende: 50,- (Euro: drei komma sechs drei)
FÜR FRAUEN!
Hetzgasse 42/1, 1030 Wien (Strapßenbahnlinie N vom Schwedenplatz bis
Hetzgasse)
Tel/Fax: 715 98 88
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07 Programm Widerstandslesung
From: el@awadallah.at
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1. Programm Widerstandslesungen
6. 12. 2001
121. Widerstandslesung
Helmut Zenker,
Andreas Pecha (Friedensbüro), Amir P. Peyman, Loretta
Musmeci ((Heavy Rider - drei Frauen fahren mit dem Rad von Triest nach
Istanbul, Teil 12) und andere
13. 12. 2001
122. Widerstandslesung
Erstes Wiener Lesethater
und zweites Wiener Stegreiftheater (Henry David
Thoreau: Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat. Henry David
Thoreau [1817-1862] hat die Pflicht des Bürgers zum Ungehorsam gegen den
Staat für den Fall, daß sein Gewissen es ihm nicht mehr erlaubt,
dessen
Maßnahmen mitzutragen, konstatiert. Von ihm stammt auch der Satz, daß
die beste Regierung die sei, die am wenigsten regiere. Sein Einfluß auf
die Geschichte des gewaltfreien Widerstands war beträchtlich.)
Loretta Musumeci (Heavy Rider - drei Frauen fahren mit dem Rad von
Triest nach Istanbul, Teil 13)
20. 12. 2001
123. Widerstandslesung
Marlene Streeruwitz,
Werner Rotter, Karel Sternlieb, Marius Gabriel,
Eugen Brochier (8. Teil der Lesung aus "Morgengrauen" von Charles
Ofoedu), Loretta Musumeci (Heavy Rider - drei Frauen fahren mit dem Rad
von Triest nach Istanbul, Teil 14)
27. 12. 2001
124. Widerstandslesung
Eva Dité
("Beteiligt euch, - es geht um eure Erde" Texte aus dem von
Erika Mann gegründeten literarisch-politischen Kabarett "Pfeffermühle"
[1933 - 1937] Teil 2: "Schreit denn keiner: halt genug!?" 2.Münchner
Programm (1.-28.Februar 1933)
Werner Rotter
Loretta Musumeci (Heavy Rider - drei Frauen fahren mit dem Rad von
Triest nach Istanbul, Teil 15)
3. 1. 2002
125. Widerstandslesung
Evelyn Steinthaler,
Loretta Musumeci (Heavy Rider - drei Frauen fahren
mit dem Rad von Triest nach Istanbul, Teil 14) und andere
Der Standard hat
mit 29. 11. die wöchentlichen fotoberichte von den
Widerstandslesungen und den Donnerstagsdemons "vorläufig" eingestellt.
Protestmails an standard.online@derStandard.at sind vielleicht
hilfreich; "vorläufig" nicht mehr die Standard-Website anklicken
vielleicht auch.
Fotos gibt es hier:
http://www.ewigesarchiv.at/Atonight/29112001/index.html
http://www.blumentopf.at.tt/
und demnächst hier:
http://www.clandestino.at.tt/
2. Solidarität mit Widerstandsleser Charles Ofoedu
Mit der Bitte um Unterstützung und Weiterleitung!
Aufruf von Gerhard Ruiss, Peter Turrini, Werner Rotter u.a.
U n t e r s t ü
t z u n g s e r k l ä r u n g
Für die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft an
Obiora Charles Ikelie Ofoedu
Wegen seiner Verdienste
um die Republik Österreich und seiner Leistungen
zur Verständigung zwischen den Kulturen ersuchen die Unterzeichneten die
zuständigen österreichischen Behörden, dem aus Nigeria stammenden
und
seit zehn Jahren in Österreich lebenden Publizisten und Schriftsteller,
Obiora Charles Ikelie Ofoedu, die Staatsbürgerschaft der Republik
Österreich zu verleihen.
Charles Ofoedu
hat sich in den zehn Jahren, in denen er in Österreich
tätig ist, nicht nur als Schriftsteller und Journalist, sondern auch
durch seinen Einsatz in zahlreichen Initiativen und Institutionen für
Menschenrechte und Integration einen Namen gemacht. Die Anerkennung
seiner Tätigkeit, die Wertschätzung seiner Person durch einen breiten
Personenkreis, dokumentiert die Wichtigkeit seiner Arbeit und seines
Aufenthaltes in Österreich.
Charles Ofoedus
literarische Arbeit wird sowohl von österreichischen als
auch von internationalen Verlagen verlegt, sie wird sowohl in
österreichischen als auch in internationalen Medien gewürdigt. Charles
Ofoedu verfaßt seine Bücher und journalistischen Arbeiten ebenso
in
deutscher Sprache wie in Englisch. Er ist seit Jahren Mitglied der IG
Autorinnen Autoren, der österreichischen Berufsvereinigung der
Schriftsteller und Schriftstellerverbände, und seit kurzem auch Mitglied
des österreichischen P.E.N.-Clubs.
Seine ihm erhalten
gebliebenen Manuskripte und sonstigen literarischen
Arbeitsunterlagen wurden vom ?Österreichischen Literaturarchiv? der
?Österreichischen Nationalbibliothek? angekauft, sie zählen somit
zum
Bestand archivierter Vor- und Nachlässe der österreichischen Literatur.
Seine in Österreich erhältlichen aktuellen Buchpublikationen und
sonstigen in Österreich zum Tragen kommenden literarischen Tätigkeiten
sind:
* der Roman ?Morgengrauen?,
in dem er seine Erfahrungen mit der
österreichischen Justiz vorurteilslos und von einem unbeirrbaren
pazifistischen Standpunkt aus festhält,
* der Gedichtband, ?The Mind's Eye? (Geistauge), in dem er sowohl seine
Eindrücke, die er als Afrikaner in Österreich erworben hat,
thematisiert, und - noch viel wichtiger - auf Rhythmen, Motive und
Themen der afrikanischen Kultur zurückgreift und damit einem
deutschsprachigen Publikum näherbringt,
* seine Theaterarbeit, mittels der er mit verschiedensten
Schauspielerinnen und Schauspielern seine humanistische Haltung auch
theatralisch umsetzt.
Für eine Einbürgerung von Charles Ofoedu setzen sich ein:
Titel/Name Beruf/Tätigkeit Ort
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Rückantworten
an: Gerhard Ruiss, IG Autorinnen Autoren, 1070 Wien,
Seidengasse 13, Tel.: 526 20 44-35, Fax: 01/526 20 44-55, e-mail:
gr@literaturhaus.at
Die Vorgeschichte:Der
nigerianische Schriftsteller Charles Ofoedu wurde
in der Nacht auf den 11. 11. 2001 in Schubhaft genommen. Ihm droht die
Abschiebung nach Nigeria, einem Land, in dem zur Zeit Bürgerkrieg
herrscht.
Charles hat bei
der Organisierung der African community für die Proteste
gegen die Tötung von Marcus Omofuma eine Schlüsselrolle gespielt.
Er
wurde im
Rahmen der Operation Spring als der große Drogenboss verhaftet, wurde
aber
nach 3 Monaten Untersuchungshaft wieder entlassen, weil sich schon lange
vor
dem Prozess herausgestellt hat, dass an der Anklage nicht viel
dranbleiben
kann. Im Prozess ein Jahr später blieb dann u.a. aufgrund der Aussagen
eines
dubiosen anonymisierten Zeugen die Belastung wegen Geldwäscherei übrig.
Der
Schuldspruch in erster Instanz (10 Monate bedingt) wurde von den
Verwaltungsbehörden benutzt, um Charles wegen Gefährdung der
öffentlichen
Sicherheit einen Ausweisungsgrund anzuhängen. Dieser Bescheid wird
gerade
beim Verwaltungsgerichtshof angefochten. Dennoch wurde Charles völlig
überraschend, ohne dass ihm vorher eine Aufforderung zur Ausreise
zugestellt
wurde, in Schubhaft genommen.
Einige Tage später
wurde er aufgrund massiver Proteste wieder
freigelassen, die Gefahr der Abschiebung ist damit aber noch nicht
gebannt.
--
widerstandslesung jeden donnerstag von 17 bis 19 uhr bei der
botschaft der besorgten bürgerInnen, 1010 wien, ballhausplatz 1a.
http://www.awadalla.at/el/kalender
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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08 Bougainville/USA/RioTinto/Justiz
From: akin.buero@gmx.at
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Bougainville/USA/Rio Tinto/Justiz:
> Um gute Beziehung bemueht
Zehn Jahre lang
kaempfte das kleine Volk Bougainville's mit
Waffen in der Hand gegen den heute zweitgroessten Gruben-Multi
der Welt, Rio Tinto. Unglaublicher, unerwarteter, Weise siegten
die Bougainvillier, nahmen den Kapitalisten "ihre"
Riesen-Kupfer-Gold-Grube Panguna weg. Behalten die, geschlossen,
noch heute. Jetzt wollen diese "freche Schwarzen" noch dazu
Wiedergutmachung, dass Rio Tinto ihnen fuer die 15,000 Toten, die
Verwuestung der Insel, das Leiden, das dieser Kampf sie gekostet
hat, Schadenersatz bezahlt !
Die Bougainvillier
gingen vor Gericht. In Amerika. Vor dem
Bundesgericht in Los Angeles, weil da ein frueherer Bougainville
Provinzpremier, Alexis Sarei, wohnt. Und weil in Kalifornien der
Gruben-Multi viele Gruben und Raffinerien betreibt. Und weil sie
hofften, dass ein US-Gericht, weit weg von den Ereignissen,
weniger befangen sei als die der beteiligten Laender Papua und
Australien.
Die Anklage betrifft
Genozid, Mord, Oekologische Verwuestung der
Insel und andere Vorwuerfe.
Die Amerikanische
Richterin Margaret Morrow schien von Anfang an
geneigt, die Anklage vor ihrem Gericht zuzulassen.
Aber dann kam der
Rechtsberater des Auswaertigen Amts zu seinem
Entschluss: "Die weitere Zulassung dieser Anklage wuerde nach
unserer Beurteilung eine schwere negative Auswirkung auf Amerikas
Beziehungen zum Ausland haben". Diese Zulassung wuerde auch den
angehenden Bougainville-Friedensprozess gefaehrden. "Bitte" - so
schreibt der Berater an das Justizministerium weiter - "Richterin
Morrow diese Meinung des Auswaertigen Amts in angemessener Weise
mitzuteilen".
Ob die Richterin
diesen etwas massiven "Ratschlaegen" widerstehen
wird und den Prozess doch weiterfuehrt, bleibt abzuwarten. *Max
Watts, Annandale*
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09 Kritische Geehrte
From: akin.buero@gmx.at
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Nord-Sued:
> Kritische Geehrte
Am Donnerstag zeichnete
Aussenminsiterin Ferrero-Waldner Renate
Sova fuer die Guatemala-Solidaritaet Oesterreich, Traude Novy
fuer ihre Taetigkeit in der Katholischen Frauenbewegung und bei
TransFair und Augenarzt Dr. Karl Rigal fuer seinen Einsatz bei
der Christoffel-Blindenmission mit einem Preis fuer ihr
ehrenamtliches Engagements aus. Die drei ausgezeichneten Personen
nahmen den Preis stellvertretend fuer die grosse Zahl der
ehrenamtlich in der Entwicklungszusammenarbeit (EZA) Taetigen
entgegen.
Die drei ausgezeichneten
Personen weisen aber auch darauf hin,
dass ehrenamtliche Arbeit die politische Verpflichtung der
Regierung zur EZA nicht ersetzen kann. Im Gegenteil:
Ehrenamtliches Engagement in der EZA ist eine Willenserklaerung
von StaatsbuergerInnen, die einen erhoehten staatlichen
Mitteleinsatz rechtfertigt.
Die PreistraegerInnen
richten an die Oesterreichische
Bundesregierung daher die Forderung, jaehrlich 0,7% des
Bruttoinlandsproduktes (BIP) fuer EZA zur Verfuegung zu stellen.
Am 8. November einigten sich die zustaendigen EU-Minister in
Bruessel auf die Anhebung der staatlichen Zahlungen auf 0,7% des
BIP. Oesterreich muss diesem Ziel raschest nachkommen, um in
partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den NGOs seinen Beitrag
zur Bekaempfung der weltweiten Armut zu leisten. Bereits 1972 hat
sich Oesterreich bei der UN-Generalversammlung gemeinsam mit
anderen Laendern verpflichtet, das Budget der EZA auf 0,7% des
BIP anzuheben. Tatsaechlich bildet Oesterreich mit 0,22% in der
Reihe der EU-Helfer mit Griechenland und Italien das Schlusslicht
und liegt damit sogar unter dem EU-Durchschnitt von 0,33%.
Bislang erreichten nur die Laender Daenemark, Niederlande,
Schweden, Norwegen und Luxemburg das Ziel der 0,7%.
Die PreistraegerInnen
sehen den Beitrag Oesterreichs als
moralische Verpflichtung, den benachteiligten und
unterprivilegierten Menschen in den Armutsgebieten der Erde zu
Gesundheit, Bildung und Selbstaendigkeit zu verhelfen. Nach
jahrelangen Bekenntnissen ist es Zeit, die
Entwicklungszusammenarbeit in die Tat umzusetzen.
(Presseaussendung der Geehrten / gek.)
---
Kasten:
EZA europaeischer Vergleich: in % des BIP:
Daenemark: 1,06%
Niederlande: 0,82%
Schweden: 0,81%
Norwegen: 0,80%
Luxemburg: 0,70%
Oesterreich: 0,22%
Griechenland: 0,19%
Italien: 0,13%
Quelle: OeFSE,
http://www.oefse.at/german/publikat/oep/oep_index.htm
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'akin - aktuelle informationen'
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10 Glosse: Temelin
From: akin.buero@gmx.at
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Titelblattglosse:
> Temelin!
Also gestern stand
ich im Supermarkt und besah mir das Angebot
der feilgebotenen Druckwerke: Format, Kronenzeitung, Woman and so
on. Bei keiner einzigen Publikation fehlte auf dem Titelblatt das
Wort Temelin. Ueberall war es in mehr oder weniger dezenten
Lettern zu lesen: Temelin. Also schoen, schreiben wirs auf die
akin auch drauf: Temelin! Mit Rufzeichen.
Und dann stell
ich mir so vor: Es gibt eine Demo in Tschechien,
die Zufahrt des Kraftwerks Temelin wird blockiert. Daraufhin
kommt es zu einem Polizeeinsatz. Die Folgen: fast 800 zumindest
kurzfristige Festnahmen. Laut den Demosanis gibt es ueber 100
verletzte Atomkraftgegner, davon 24 mit Hundebissen. Hei, waere
da was los gewesen, jedes Blattl wuerde damit aufmachen, wurscht
was in Afghanistan passiert.
Naja, passiert
ist es schon. Vor drei Wochen. Nur gings da um
deutschen Atomstrom und um die Castor-Transporte. Aber das sind
ja dort total sichere Atomkraftwerke, deutsche Wertarbeit! Da
blockieren wir nicht die Grenze, nein!
Ich schreibs nochmal
hin: TEMELIN! Vielleicht hebt es ja doch
noch unsere Auflage. -br-
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11 Steine für den Frieden
From: akin.buero@gmx.at
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Initiativen:
> Steine fuer den Frieden
Steine sind keine
Argumente? Doch! Man muss sie nur mit der Post
schicken. Das empfiehlt ganz unverbindlich die Friedenswerkstatt
Linz. Man schicke sie als Brief (so wird vorgeschlagen, bis 2kg
ist das moeglich) an den Parlamentspraesidenten,
Oesterreichischer Nationalrat, Parlament, 1017 Wien. Damit wolle
man zeigen, wie gewichtig einem das Anliegen sei, den
"Militarisierern Steine in den Weg zu legen". Anbei sollte noch
ein Briefchen oder die vorgedruckte Karte der FriWe sein, womit
die Aktion erklaert wird [Anm.d.Red.: Es waere dabei
wahrscheinlich schlau, es nicht so zu machen, dass das Ding wie
eine Bombe aussieht, weil sonst kommt der Justizminister
vielleicht auf die schlaue Idee seine neuen
"Trittbrettfahrer"-Bestimmungen auszuprobieren...].
Hintergrund der
Aktion: Vor zwei Jahren wurde auf Initiative der
Regierung der "Kriegsermaechtigungsartikel" 23f in die
oesterreichische Verfassung aufgenommen. Das bedeutet: seit 1.Mai
1999 kann Oesterreich wieder in Kriege ziehen, die von der EU
gefuehrt werden. Weltweit, mit und ohne UNO-Mandat. Die
Entscheidung ueber die Teilnahme Oesterreichs an Kriegen treffen
mehr oder weniger Bundeskanzler und Aussenminister allein.
So geht das nicht.
Und Argumente allein duerften da nicht viel
nuetzen. Die Unterschriftenlisten vom vorigen Jahr haben es auch
nicht gebracht. Da braucht es jetzt Steine. Aber bitte nicht
werfen!
Info: Friedenswerkstatt
Linz, Tel 0732/771094, Fax 0732/797391,
friedenswektstatt.linz@demut.at
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
DISKUSSION
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
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12 Antwort auf Öllinger
From: Peter Zöhrer, webmaster@religionsfreiheit.at
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Peter Zöhrer
von FOREF (Forum Religionsfreiheit) antwortet auf Karl
Öllingers Stellungnahme:
Sehr geehrter Herr Öllinger,
vielen Dank für
Ihre Stellungnahme zu den Kommentaren von Theo Fischer und
Aiman Morad. Da Sie mich in Ihrem Brief (MUND - 03.12.01 - Nr.12)
persönlich ansprechen werde ich antworten:
Sie sagen in ihrer Einleitung:
K.Ö: eigentlich
hätte ich mir schon erwartet, dass sie auch mit mir kontakt
aufnehmen, bevor sie aussagen über mich in umlauf bringen, die so nicht
stimmen und von mir auch nicht so gemacht wurden
P.Z.: Ich habe
versucht Sie zu erreichen. Frau Schurad kann Ihnen das
bestätigen. Es tut mir leid, wenn ich nicht beharrlich genug war.
Hoffentlich können Sie durch diese Erfahrung besser die Gefühle jener
Familien verstehen, deren Religionsgemeinschaften Sie in aller
Öffentlichkeit angegriffen haben, ohne mit den Betroffenen vorher zu reden
oder sie vorzuwarnen. Davon gibt es nicht wenige und Sie wissen das.
K.Ö.: ich
halte fest: die aussage, ich (öllinger) fordere ( befürworte)
"beobachtung von muslimen" wurde von mir nicht getätigt. ich
behalte mir
daher auch rechtliche schritte gegenüber jedermann vor, der diese aussage
über mich verbreitet.
P.Z.: Soll das
eine Drohung an Ihre Kritiker sein, sie mit der Gesetzeskeule
mundtot zu machen? Genau diese Vorgangsweise haben Sie doch in der
Vergangenheit immer wieder religiösen Minderheiten vorgehalten.
K.Ö.: 2) ...
aus der kenntnis und dem wissen über religionen die
"bespitzelung" oder "beobachtung" von personen, die anhänger
einer
religionsgemeinschaft sind, abzuleiten, ist eine bewusste und
verleumderische verdrehung!
P.Z.: Sehr geehrter
Herr Öllinger, Sie wissen sehr wohl, dass ein primärer
Auftrag der Sektenbeobachtungsstelle die Beobachtung von religiösen Gruppen
ist. Was meinen Sie, was es bedeutet, wenn eine Beobachtungsstelle ...
"Kenntnisse" über den Islam oder irgendeiner anderen Gruppe in
Österreich
aufbaut - und dazu mehrere Leute braucht? Niemand aus unserem
Redaktionsteam, welches sich aus Repräsentanten verschiedener Gruppen
(darunter auch Islam) zusammensetzt, hat bei Ihren Aussagen daran
gezweifelt, dass Sie mit "Kenntnisse aufbauen" Beobachtung meinen.
Hier ist noch einmal
das Statement aus dem besagten OTS: "Auch Abgeordneter
Karl Öllinger (G) lobte die Arbeit der Beratungsstelle und sah nach den
Ereignissen der letzten Wochen die Notwendigkeit, auch im islamischen
Bereich Beratungsarbeit anzubieten und Kenntnisse aufzubauen. Dies werde
freilich ohne zusätzliches Personal nicht möglich sein."
Auch Herr Aiman
MORAD von der Islamischen Liga der Kultur hat dieses
Statement gelesen, woraufhin er seinen Kommentar geschrieben hat.
Zugegeben, Ihr
Ruf nach einer bundesweiten Gesinnungspolizei
(http://www.religionsfreiheit.at/antragdergruenen.html) und Ihre
wiederholten Pauschalattacken auf religiöse Minderheiten geben Ihnen nicht
gerade das Image eines Mediators, den Sie in Ihrer obigen Erklärung
anscheinend zu porträtieren versuchen. Bis dato gibt es einfach keine
Anhaltspunkte, die auf eine Gesinnungsänderung Ihrerseits hinweisen würden.
K.Ö.: überall
dort, wo fundamentalistische oder sektenhafte strömungen oder
organisationen aber bürger- oder menschenrechte einschränken (wollen)
oder
untergraben, muss sich eine demokratie wehren.
P.Z.: Das Konzept
der "wehrhaften Demokratie" also. Ein nicht ungefährliches
Konzept. Klingt sehr nach "Leitkultur" und steht auch im Parteiprogramm
der
Freiheitlichen, soweit ich mich entsinne.Vergehen sollen natürlich bestraft
werden. Dazu reicht das Strafgesetz und die Exekutive. Auf keinen Fall
helfen Präjustiz, schwarze Listen und Pauschalverurteilungen das Problem
zu
lösen. Jede Maßnahme seitens des Staates, die Gruppierungen in den
Untergrund drückt, ist kontra-produktiv und erhöht das Konfliktpotential.
Dialog ist der einzige Weg Probleme zu lösen.
Bezüglich
des Islam in Österreich: Bedenken Sie, dass wir in einer Nation
leben, in der die meisten Muslims in den Bundesländern ein Kellerdasein
führen. Der Bau von Moscheen wird von Kommunalpolitikern vehement
verhindert. Ein tragisches Beispiel ist der amtliche Abriss der Trauner
Moschee. Ich war als Augenzeuge Vorort und FOREF hat ausführlich darüber
berichtet. Es konnte nur wegen der permanenten Dialogverweigerung der
Kommunalpolitiker zu diesem Tiefpunkt kommen.
Außerdem
passieren seit dem 11. September nahezu in jedem Bundesland verbale
und mitunter auch tätliche Übergriffe auf Muslime. Den ohnehin schon
verunsicherten Muslims jetzt noch mit der Sektenkeule zu kommen leistet
ihnen und dem Staat einen Bärendienst. Auch ist eine "Sektenstelle"
das
denkbar unpassendste Instrumentarium die Komplexität des Islams zu erfassen.
Die britische Regierung hat schon in den 80iger Jahren massive Studien über
den Islam gesponsert, da die Moscheen dort wachsen wie die Pilze und die
ganze Demoskopie verändern. Diese akademischen Recherchen haben im Dialog
und gutem Einvernehmen stattgefunden - nicht durch Sektenstellen oder einer
Gesinnungspolizei.
K.Ö.: 4).
herr zöhrer von der "initiative religionsfreiheit" ist ein
führendes mitglied der mun (moon)-sekte.
P.Z.: Die "Judenstern
Funktion", die man im Anfang des 21. Jahrhundert
eigentlich als Relikte längst vergangener Epochen gewähnt hat. Früher
wurden
Stoffteile mit einem Farberkennungskode für Juden, Zeugen Jehovas, Schwule,
etc. an die Jacke geflickt. Heute verpasst man eben digitale "Judensterne".
Zusätzlich bedient man sich des Begriffes "Sekte", der seit 30
Jahren von
den Großkirchen zum neo-inquisitorischen Kampfbegriff hochstilisiert wurde
und jetzt effektiv auch von einschlägigen Medien und Politikern zur
Stigmatisierung und zum Rufmord Andersgläubiger/denkender eingesetzt wird.
Gewisse Mentalitäten haben sich kaum geändert. Nur die Methoden sind
subtiler geworden.
Ja, Herr Öllinger,
ich bekenne mich zur Vereinigungsbewegung. Weder ich,
noch meine Frau Gabriele, noch unsere vier Kinder machen ein Geheimnis aus
unserem religiösen Bekenntnis. Wir alle mussten hierzulande wegen unserer
Offenheit schon bittere Erfahrungen erleben. Unser ältester Sohn wurde
sogar
schon von drei verschiedenen Lehrkräften öffentlich vor anderen Schülern
seines Gymnasiums wegen seiner religiösen Zugehörigkeit stigmatisiert
und
gehänselt.
Als meine Frau
und ich die Täter um den Grund für ihr diskriminierendes
Verhalten fragten, führten sie wiederholt die Sektengesetze und die
Sektenbroschüre an, die vom Unterrichtsministerium, dem Ministerium für
Soziale Sicherheit & Generationen und der Bundessektenstelle massiv verteilt
wird. Sogar meine 74 jährige Mutter und meine Schwestern haben in der
Steiermark immer noch Probleme. Immer noch werden sie wegen meines
religiösen Bekenntnisses stigmatisiert.
Die Erfahrungen
meiner Familie stellen keinen Einzelfall dar. Familien in
meiner Glaubensgemeinschaft und anderer religiöser Gruppen in sämtlichen
Bundesländern berichten von ähnlichen Erlebnissen. Als Mitglied einer
staatlich nicht anerkannten oder einer kleinen staatlich anerkannten
Religion lebt man hierzulande in einer "no win" Situation: Deklariert
man
seine religiöse Identität, läuft man Gefahr stigmatisiert zu
werden oder
sogar seinen Job zu verlieren. Schweigt man aber (was viele tun), setzt man
sich wiederum der Gefahr aus, irgendwann aufgedeckt zu werden. Dann wird man
angeklagt die Wirtschaft oder die Gesellschaft zu infiltrieren.
Religiöse
Minderheiten (über 600) in Österreich haben hier weder eine
Partei, die sich für ihre Interessen einsetzt, noch haben sie eine Stimme
in
den Monopolmedien. FOREF wurde initiert, um diesen medialen und poltischen
Notstand zu beenden und um religiösen Minderheiten eine Stimme zu geben.
Die
Zugriffsquote (monatlich 20 000 - 30 000) zeugt für die Brisanz dieses
Anliegens. Unser Ziel ist einfach den Kindern von Eltern aller
Glaubensrichtungen einmal eine freieres und toleranteres Österreich zu
bieten.
K.Ö.: nachdem
ich mehrmals öffentlich als kritiker dieser und anderer
gruppen (fast alle im umfeld des christentums) aufgetreten bin, hat er
offensichtlich eine gelegenheit gesucht, um aussagen von mir zu verfälschen.
und so ganz nebenbei bringt er auch die ausgezeichnete arbeit der
bundesstelle für sektenfragen in misskredit.
P.Z.: Es waren
andere Religionsgemeinschaften, die mich über Ihre Aussagen
im Parlament informiert haben. Ihre Unterstellungen bezüglich meines Motivs
für die FOREF Veröffentlichung möchte ich nicht kommentieren.
Zur Kritik an der
Bundesstelle: Ich könnte gar nicht darüber urteilen, ob
die Bundesstelle gut oder schlechte Arbeit macht. Aktionsberichte werden der
Öffentlichkeit vorenthalten. Nur bedeutungslose Fragmente von Statistiken
sickern durch. Geheimnistuerei, die man immer wieder den "Sekten"
anlastet,
scheint das Kredo in der österreichischen "Sektenpolitik" zu
sein. Wir haben
seit der Einführung der Bundesstelle für Sektenfragen noch keinen
einzigen
Anlass dazu gefunden, ihr ein Lob auszusprechen. Sie müssen verstehen,
wenn
die Betroffenen Ihren Enthusiasmus nicht teilen können.
Das Hauptproblem
mit der Bundesstelle ist nicht Dr. Müller oder seine
Mitarbeiter. Jede(r) darf seine/ihre Meinung haben, auch wenn Sie noch so
schräg ist. Das Problem sind die sektenphobischen Politiker als Auftraggeber
und ihre verfassungswidrigen Erwartungen in diese Institution. Die bloße
Existenz dieser Stelle trägt zur geistigen Apartheid und zum
Religionsrassismus in unserer Nation bei. Außerdem werden viele
unbescholtene ÖsterreicheInnen dämonisiert und indirekt dazu gezwungen
für
ihre staatlich sanktionierte Diskriminierung noch zu bezahlen.
Wir von FOREF sind
davon überzeugt, dass Ihre besagten verbalen Ausrutscher
lediglich freudianischer Natur sind und nicht die Menschenrechtspolitik der
Grünen reflektieren. Martin Luther King hat einmal gesagt, dass eine wahre
Demokratie sich darin beweist, wie sie ihre Minderheiten behandelt. Die
Behandlung der religiösen Minderheiten ist letztendlich der Prüfstein
unseres Staates.
Mit freundlichen Grüßen,
Peter Zöhrer
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FOREF - FORUM RELIGIONSFREIHEIT: www.religionsfreiheit.at
Zentrale Forderung
des FOREF: die konsequente Umsetzung des fundamentalsten
Menschenrechtes unserer Demokratie: der Glaubens- und Gewissensfreiheit.
Unzensierte Informationen über die Grundrechte und deren Verletzung.
FOREF- Appell für religiöse Toleranz & Menschenrechte
Mails an das Redaktionsteam: webmaster@religionsfreiheit.at
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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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13 Erneuter Angriff auf Kücük Armutlu
From: info@pwi.action.at
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Wir leiten diese Nachricht des IKM weiter:
IKM
Izolasyon Iskencesine Karsi Mücadele Komitesi
Komitee gegen Isolationshaft
Comitee for Struggle against Torture through Isolation
tel/ fax.: 0049 / 40 / 28053625 Adr.: Kreuzweg 12 - 20099 Hamburg
Kontoverbindung; Postbank/ Hamburg Kto-Nr: 79 966 205 BLZ: 200 100 20
Internet.: www.noisolation.de E-Mail.: noisolation@ninebyte.de
Hamburg, den 3.12.2001
Erneuter Angriff auf Kücük Armutlu
Gestern, am 2.
Dezember, hat der türkische Staat erneut das Armenviertel
Kücük Armutlu angegriffen. Hierbei hat die Polizei einfach ein bewohntes
Haus abgerissen, indem sie mit einem Panzer hinein gefahren ist. Dabei
wurden vier Bewohner verletzt.
Seit Wochen ist die Lage in diesem Stadtteil Istanbuls unerträglich.
Auf 3500 Einwohner
kommen 500 speziell ausgebildete Polizisten, an
jeder Strassenecke sind schwer bewaffnete Spezialeinheiten postiert,
12 Panzer fahren Tag und Nacht Streife, Frauen und Mädchen werden
sexuell belästigt und die Sicherheitskräfte zwingen die
Bewohner für sie Essen zu machen und Tee zu kochen. Die Menschen trauen
sich nicht mehr auf die Straße.
Bereits zwei Massaker wurden in den letzten Wochen von dem
faschistischen Regime begangen. Dabei wurden 5
Menschen getötet, viele verletzt oder verhaftet und alle Todesfastenden
verschleppt.
Trotzdem müssen die Bewohner dieses, in den 80ern von fortschrittlichen
Kräften aufgebauten, Armenviertels jeden Tag mit einem 3. Massaker rechnen.
Wir dürfen
unsere Augen vor dieser Realität nicht verschließen, denn wer
dazu schweigt macht sich mit schuldig!
--
PWI mailto:info@pwi.action.at
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14 Press release
From: pedro.negro@chello.at
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A group of Israeli
and Palestinian intellectuals issued a statement
strongly condemning the killing of innocent citizens and called for
the immediate end of the current vicious cycle of violence that
target civilians and militants. The group believes that using military
force to repress the Intifada, and imposing siege on Palestinian
areas can only reck efforts directed at resuming political negotiations
to ending the Israeli occupation of the West Bank and Gaza Strip,
with the aim of establishing a viable and independent Palestinian
state beside Israel.
The Israeli Palestinian
group has published a petition on last
September calling for an international force to protect the
Palestinians. The group still strongly believes that such a step is
necessary to stop the present circle of bloodshed and violence. It
also believes that demonizing the Palestinian Authority by the
present Israeli government, instead of tackling the issue of
dismantling the Israeli occupation, will result in a dangerous
escalation of violence and can only result in chaos.
For additional
information contact:
Jamil Hilal, Tel: 02 298 0669
Lev Grinberg, Tel: 052 227432
New Profile - Movement
for the Civil-ization of Israeli Society
POB 48005, Tel-Aviv 61480, Israel
E-mail: newprofile@speedy.co.il
Voice box: ++972-(0)3-696-11-37
Website: http://www.newprofile.org/
http://clandestino.at.tt
Redaktionsschluss:
4. Dezember 2001, 20.30 Uhr
Diese Ausgabe hat Claudia Volgger
zusammengestellt
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