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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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01 Aachen: Spucken fuer die BAW
From: anti_prison <antiprison@lycos.com>
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Aachen: Spucken fuer die BAW - Erster genetischer Fingerabdruck bei
linker Aktivistin

Spucken fuer die BAW

Erster genetischer Fingerabdruck bei linker Aktivistin in Aachen

A u f r u f z u m s o l i d a r i s c h e n P r o t e s t :

Montag 10.12. 01 16.15 vor dem Polizeipräsidium Aachen

Eine Frau aus Aachen ist für nächsten Montag zur Abgabe einer
Speichelprobe (genetischer Fingerabdruck) aufgefordert. Dies schließt
eine
erkennungsdienstliche Behandlung mit ein. Diese Zwangsmaßnahme erging
gemäß Beschluss des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofes vom
15.08.2001. Gegen die betroffene
Frau (und gegen weitere Menschen) wird nach Paragraph 129a
Bildung/Unterstützung/ Werbung terroristischer Vereinigungen, hier
AIZ-Verfahren,
ermittelt.
Bekannt wurden diese Ermittlungen erst im Umfeld eines 2-jährigen
Gerichtsprozesses zu den Sprengstoff- und Schusswaffenanschlägen der
AIZ
(Antiimperialistische Zelle), für die die beiden seinerzeitig
Angeklagten Bernhard Falk und
Michael Steinau am 1. Sept. 1999 vom Oberlandesgericht Düsseldorf für
schuldig erklärt wurden. Vertreter des Verfassungsschutzes NRW und
der Bundesanwaltschaft behaupteten in diesem Verfahren, dass weitere
Personen aus dem Bekanntenkreis der Angeklagten verantwortlich fuer
die Anschläge seien und konstruierten dafür eine terroristische
Vereinigung nach dem Paragraphen 129a. Da diesen Verdächtigungen
keine Beweise zugrunde lagen, folgte das Gericht diesem Anklagepunkt
nicht. Unter Rückgriff auf die alten Verdächtigungen wird jedoch
jetzt die Abgabe
der DNA gefordert.

Das BKA sammelt seit geraumer Zeit genetische Fingerabdrücke für eine
umfangreich angelegte Datensammlung. Seit Mai 2000 setzt das BKA
Verfahren ein, mit dem angeblich selbst aus aufgefundenen Haarresten
und mit dem DNA-Print
eine Person eindeutig zugeordnet werden kann. Das aktuelle Verlangen
wird zum Vergleich mit Zigarettenresten begründet, die in einem Park
gefunden wurden, in dem ein Bekennerschreiben zu einem
Schusswaffenanschlag aufgefunden wurde.

Vollzogen wird die Abgabe der Erbsubstanz im Polizeipräsidium Aachen,
Hubert Wienen Str. 25, Haupteingang, am Montag den 10.12. 2001 um
16.15
Uhr

Wir wollen die betroffene Frau mit dieser entwürdigenden Prozedur
nicht
alleine lassen und rufen auf, sich solidarisch zu zeigen. Kommt
vorbei, zeigt Flagge gegen den Überwachungsstaat, dessen
kontrollierender Allmachtsanspruch mit den Gesetzesverschärfungen zum
11.September(Terrorpakete I, II) noch wesentlich tiefer in das Leben
von Menschen
eingreifen
wird.
--

Linke Liste an den Aachener Hochschulen
c/o Rotes Buero Aachen, Charlottenstr. 6, 52070 Aachen;
Fax 0241 51 52 478; email: lili_aachen@gmx.de

Fluechtlingsplenum Aachen c/o Rotes Buero
Aachen, Charlottenstr. 6, 52070 Aachen
Tel 0241/5152476 Fax 0241/5152478
email: fluep@gmx.de

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Antiknast - Anarchistischer Infodienst mit News und Infos über politische
Gefangene und staatsliche Repression

E-Mail : antiprison@anarchistblackcross.org

News : www.groups.geocities.com/group/antiknast
(Empfehlenswerte englischsprachige Seite: www.anarchistblackcross.org)
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02 Bialystok / Polen: Weiterer Antifaschist angeklagt!
From: anti_prison <antiprison@lycos.com>
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Bialystok / Polen: Weiterer Antifaschist angeklagt!

Hallo GenossInnen!

In Bialystok (Polen) sieht sich ein weiterer Antifaschist ernsthaften
Anklagen ausgesetzt, nachdem er an einem Kampf teilgenommen hatte,
als Nazis eine Antifa Gruppe an einer Bushaltestelle attackiert und
massakriert hatten. Der 18 jaehrige Slawomir "Lapa" Lapinski wird des
Angriffs mit einem gefaehrlichen Gegenstand und ernsthafter
Koerperverletzung angeklagt. Da er bereits einige Haftstrafen auf
Bewaehrung wegen Angriffe auf Nazis hat, besteht die ernsthafte
Gefahr, dass er fuer einige Jahre in den Knast gehen muss. Auch wenn
er den Stein nicht geworfen hat, welche den Nazi am Auge verletzt hat
(das ist die Hauptanklage), so wollen wir nicht in diese "schuldig -
nicht schuldig Rhetorik" einstimmen. Genauso wie beim vorherigen Fall
von Rufik, wird diese Gelegenheit von den Nazis genutzt um den
AntifaschistInnen Probleme zu bereiten und ihren Ruf zu
verschlechtern. Er ist ein weiterer Kaempfer, der ebenfalls ernste
Folgen wegen seiner Teilnahme am Kampf befuerchten muss.

Wir koennen sie nicht alleine lassen!

Was ihr tun koennt um ihnen zu helfen:

1) Schickt Unterstuetzungsschreiben - obschon Lapa nicht verhaftet
wurde, so ist er dennoch sehr gestresst und freut sich ueber jeden
Brief.
Ihr koennt die Briefe an folgende Adresse schicken:
soja2@poczta.onet.pl und wir werden sie ins Polnische uebersetzen und
weiterleiten.

2) Sammelt Geld - wir werden viel Kohle fuer den Anwalt benoetigen um
diesen Fall verteidigen zu koennen. Obschon wir unsere eigenen
Ressourcen haben, so sind diese doch bei weitem nicht ausreichend
genug. Wir brauchen immer noch zirka 450 US Dollar um die
Verteidigung bezahlen zu koennen.

3) Macht euren Job - Bekaempft die Nazis ueberall und zu jeder Zeit,
damit sicher ist, dass Leute wie Lapa ihre Energie und Freiheit nicht
umsonst aufs Spiel setzen.

UEbersetzung von Antiprison.
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03 Diskussionsveranstaltung am 11. Dezember
From: Homosexuelle Initiative Wien <office@hosiwien.at>
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Dienstag 11. Dezember
Round Table:
Die Kontinuität der Verfolgung von
Lesben und Schwulen
in Medizin und Psychiatrie nach 1945
mit Wolfgang Neugebauer (DÖW), Florian Mildenberger und Waltraud Riegler

im HOSI-Zentrum, Wien 2, Novaragasse 40
geöffnet ab 19.00 Uhr, Beginn 20.00 Uhr

EINTRITT FREI!
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04 SOS Mitmensch - HEUTE ABEND schon was vor??
From: SOS Mitmensch <info@sos-mitmensch.at>
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WIR FEIERN am Montag, den 10. Dezember 2001 ab 20°°

>> 9 JAHRE SOS Mitmensch & den TAG DER MENSCHENRECHTE <<

live: THE SPECIAL GUESTS (ska, reggae, rocksteady; berlin)
[more info > http://www.thespecialguests.de]

und J*A*N feat. U.D.S.S.R. (skapunk; hollabrunn)
[more info > http://www.masturbationrecords.com]

surrounded by DJ Fusel & Freunde

im SHELTER; 1200 Wien, Wallensteinplatz 8

Vorverkaufskarten um ATS 100,- gibt's bei der
WienXtra Jugendinfo- & Kartenvorverkaufsstelle (1010 Wien, Ecke
Burgring/Babenbergerstrasse)
und dem SOS Mitmensch-Menschenrechtszentrum DOCK (1070 Wien, Zollergasse 15)

Abendkassapreis: ATS 130,-
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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05 Eight refugees murdered - 'Coffin Ships' Return to Ireland
from: John O <ncadc@ncadc.org.uk>
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National Coalition of Anti-Deportation Campaigns (NCADC)
110 Hamstead Road
Birmingham B20 2QS
Phone: 0121-554-6947 Fax: 0870-055-4570
E-mail ncadc@ncadc.org.uk
Web site: http://www.ncadc.org.uk/
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Eight refugees murdered - 'Coffin Ships' Return to Ireland

Eight refugees - thought to be Romanians, were found dead inside a
container at the Irish port of Waterford, on Saturday 8th December. It is
believed that the refugees had been locked in the container for at least
nine days. The refugees were discovered after the driver heard faint noises
from inside.
The deceased were a four-year-old boy and a boy and girl of 10, four men
and a woman. They were among a group of 13 refugees concealed in a container
of furniture which arrived from Belgium on Thursday at Waterford's
international sea freight terminal, Belview.
Five survivors, four men and a woman and aged between 17 and 35, were
taken to Wexford General Hospital in a semi-comatose state. Their condition
was described as "very serious".
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Statement from National Network of Refugee,
Asylum Seekers and Immigrant Support Groups
This is another terrible crime committed by Fortress Europe
This weekend as NNRASISGs, 'Integrating Ireland' was meeting in Athlone
the news broke that eight people, including three children, were found dead
in a container in Co. Wexford.

The frustration, anger and sadness of the delegates was palpable as they
expressed their sympathy to the families and communities of the bereaved.

Their tragic deaths reflect the desperation of people as they seek a
better life free of danger and persecution. However it also highlights the
desperate people must take when they are forced into the hands of human
traffickers.

In their flight to safety people now face huge barriers and
restrictions - restrictions put in place by our government. It is difficult
to avoid the conclusion that the effective closure of Rosslare Harbour as an
entry point for asylum seekers has played a major role in these tragic
deaths.

In the last year the Irish Authorities, in creating a Fortress Europe,
have increased the barriers to asylum-seekers entering Ireland by placing
immigration officers outside the state. These measures force people to use
dangerous means as they seek to enter the sanctuary of Ireland.
'Integrating Ireland' calls on the Government to honour the spirit of
the UN Geneva Convention 1951 to allow people enter Ireland in safety in
order to seek asylum. Only then will 'coffin ships' be consigned to history.
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'Coffin Ships'
In the mid 1800s, life was at an all time low for the native Irish
people of British occupied Ireland. British rule meant constant persecution,
racism, destruction of homes and all the food produced, (except for the
potato crop) was taken and shipped to Britain. With the failure of the
potato crop the native Irish suffered chronic famine, though there was an
abundance of wheat, barley etc they were not allowed to purchase it, even if
they could afford it.
Economic migration was the only escape:
10's of thousands of Irish families sought passage to America and
Canada. 'Coffin ships' were the only way to escape, but were fatal to many
of the passengers. Ships captains were desperate to have a full ship (more
people on board, greater the profit) so they carried passengers as cargo.
Due to the lack of room on these ships, disease spread quickly and
easily, causing the deaths of 20% to 40% of the passengers.
The death toll was so high that you could line gravestone's across the
Atlantic Ocean from one shore to the other.
In some instances, sharks followed these coffin ships waiting for the
bodies of the newly deceased.
The state of health of those who survived the journey was so bad, that
Canada routinely quarantined them all.

safehaveneireann@hotmail.com
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Saturday's gruesome discovery recalled the 18th June 2000 in Dover,
England, when police officers opened the back doors of a Dutch truck after
it disembarked from a ferry to find the bodies of 58 Chinese immigrants who
had suffocated in its sweltering interior.
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Massacre at Dover - 58 "Sans Papiers" found dead
http://www.ncadc.org.uk/letters/frontpage/58.html

58 Dead and Nothing Said: (In anger and memory of the 58 Chinese forced by
Europe's Draconian asylum laws to resort to methods which proved fatal
whilst trying to seek refuge in the UK, deceased June 18th 2000)
http://www.ncadc.org.uk/letters/frontpage/poem58.html
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06 A week of havoc / 500 protest in Jerusalem / STOP THIS MAN
From: Gush Shalom <adam@gush-shalom.org>
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GUSH SHALOM - pob 3322, Tel-Aviv 61033 - http://www.gush-shalom.org/

A week of havoc / 500 protest in Jerusalem / STOP THIS MAN

This year's rain - always welcome, in spite of the immediate hardships - was
never welcomed more by the Palestinian population. The fighter planes
which our government sent to bombard the Palestinian Authority into
obedience were only interrupted now and then by the heavy rains and
thunder storms which suddenly started. But the rains did not help the
unlucky
ones who needed medical help exactly now that transportation between
cities and villages was cut off by renewed closure through ever higher
mounds of earth making roads impassable. (And maybe it is no coincidence
that in such a week more women give birth prematurely, and more people
need to be treated for heart attacks...) In reoccupied north Ramallah
soldiers
broke up the Palestinian Bureau of Statistics, one of the best run of the
Palestinian Authority's ministries, writing obscenities on the broken
computers - all in the cause of fighting terrorism...

The Israeli government is in a victorious mood, victorious especially
because
the world keeps silent. True, there were some European leaders murmuring
protest, but the US administration gave the Israeli government full
support. It
all gives the impression that the game of Sharon works: using every
opportunity to escalate the conflict, and in the end forgetting altogether
about
giving up even one inch of occupied territory.

500 protest in Jerusalem
= = = = = = = = = = = = =
Last Monday, on the night when Sharon got his cabinet to declare war on
Arafat, a hasty mobilization by phone and email brought several dozens of us
to the pavement outside the closely-guarded gate - to picket the Prime
Minister's office and shout slogans of protest and defiance into the cold
Jerusalem night.
Tonight, the dozens have become about 500 people who gathered outside
the Prime Minister's official residence, under the banner "There is no
military
solution!". The Peace Now initiators of the action were joined by
contingents
of Gush Shalom, Ta'ayush, Yesh Gvul and Women for Peace. Torches
were lighted and banners spread: "The occupation is killing us" - "Return to
Negotiations Now" - "Remove the Cause, not the Symptom" - "End the
Occupation, to End the Bloodshed" - "International Intervention Now" -
"Only
negotiations can block terror" - "Evacuate the Settlements - Restore
Security" - "Down with the Occupation".

"One, two, three, four, we don't want another war" chanted the energetic
youngsters, and "Assassinations and bombs - hotbed for suiciders", and
also the good old "Peace YES - Occupation NO!" There was no stir beyond
the high wall. Was the PM actually in his residence? If he was, he could
hardly miss that loud shout in unison.

At the end of the sidewalk, two activists hoisted up a large placard
bearing a
cartoon of a bellicose Sharon riding a tank, which had been originally made
in
1982. Meanwhile, the youngsters started on a song - new words fitted to a
rather militaristic song written originally during the 1967 war: "Arik will

conquer Gaza and Rafiah / The soldiers will come back in coffins"...

Haim Oron of the opposition Meretz Party, former Minister of Agriculture,
gave a short concluding note: "We all know that bombings and
assassinations can achieve no real result. We are here to call for
resumption
of negotiations. And we know what that must mean: getting out of the
territories, evacuating the settlements, peace between two states, Israel
and
Palestine. There is still a long struggle ahead. See you here again next
week,
same place, same time - Saturday night at 7.30. We are going on!".
---
STOP THIS MAN - December 7, ad in Ha'aretz by Gush Shalom

WITH SHARON IT IS AN OBSESSION:
TO BREAK THE PALESTINIANS
TO BRING THEM TO THEIR KNEES.
DON'T FORGET THE LEBANON WAR.

In 1982 he was going to "finish" the PLO.
In 2001 he is going to "eradicate" Arafat.
Always he promises to "root out terrorism."
Always it leads to the opposite.

Before elections he speaks of "security with peace"
See what came of it.

Before it is too late
WE HAVE TO STOP THIS MAN

Gush Shalom
pob 3322, Tel-Aviv 61033
phone: 03-5221732
Help us finance these ads

www.gush-shalom.org
---
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07 Interesting results so far in CNN poll
From: Gush Shalom <adam@gush-shalom.org>
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Those polls are not objective of course, but they can be influential. Please
vote and tell others.

http://www.cnn.com/CNNI/Programs/qa/qa/
Who carries the blame for the current stalemate in the
Middle East peace process?
interim results (but this is only the beginning; many more are going to
vote):
Ariel Sharon 71%
Yasser Arafat 18%
George Bush 11%
Total: 1862 votes

http://www.cnn.com/CNNI/Programs/qa/qa/

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DISKUSSION
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08 antisemitische texte auf "switzerland.indymedia.org"
From: Marcus Hanel <Marcus.Hanel@bremerhaven.de>
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nun weiß ich in meiner naivität wieder einmal nicht, an wen ich diese mail
adressieren soll.

hallo "nadir"-redaktion?
ist der beitrag von einer person geschrieben worden oder im gruppenrausch
zustandegekommen oder von einer person für alle "nadirs" verfasst worden?
wie dem auch sei...ich finde diesen text herrlich. er zeugt von einer
unglaublichen ausgewogenheit, von weitem geistigen horizont und vor allem
hat er diesen totalitären touch, der die linke in aller welt so erfolgreich
gemacht hat.
es geht um das open-publishing.

"Vor allem seit der Zuspitzung des Konflikts im Nahen Osten sind immer mehr
Artikel mit klar antisemitischem Inhalt auf Seiten von Indymedia
aufgetaucht."

da dürfen doch tatsächlich alle ihre meinung vertreten...auch die
bösen...ohweh!!! zum glück gibt es aber "nadir".

"Als dann am 3. Dezember ein neuer Artikel auf switzerland.indymedia.org
gepostet war, der in englischer Sprache übelste antisemitische
Verschwörungstheorien verbreitet und den Holocaust als
Erfindung der JüdInnen bezeichnet, riss uns endgültig die Geduld."

na endlich...

"Doch auch bei diesem von rechtsextremem und geschichtsrevisionistischem
Gedankengut durchzogenen Artikel brauchte es einen ganzen Tag lang
Anstrengung, ein Ultimatum mit Androhung einer Klage wegen Verstoss gegen
das Antirassismusgesetz, und einen persönlichen Besuch bis der Artikel
wenigstens in den Zensurkübel gesteckt worden ist."

"nadir" lebe hoch!!! zensurkübel klingt fast ein wenig poetisch...klingt
nach scheiße...und "nadir" hat also die scheiße dahin gesteckt, wo sie
hingehört. das war sicher ein unglaublich gefährlicher job...woher kommt nur
all die zivilcourage der "nadirs"?
aber auch die kaum nachzuvollziehende intellektuelle weite der "nadirs"
produziert folgende schlussfolgerung:

"Schon das Erscheinen eines solchen Artikels stellt die Idee des
Open-Publishing grundsätzlich in Frage."

und ich dachte immer open-publishing würde bedeuten, dass alle in einen
großen kübel machen, ohne dass sich jemand über den gestank beschwert.
doch...

..."Der bewusste Verzicht auf Wertungen innerhalb einer linken
Gesprächskultur hat genau das Gegenteil von der damit angeblich angestrebten
Emanzipation zur Folge: Indem ernsthafte und fruchtbare Beiträge einfach im
Brei von gleichwertig veröffentlichten Profilierungsneurosen und blödem
Geplapper untergehen, wird einer gänzlichen Verdummung munter zugearbeitet."

aaach sooo!!! jetzt verstehe ich. nadirs aussagen haben etwas mit linker
gesprächskultur (oje, was mag das sein?), angestrebter emanzipation (gilt
bestimmt nur für frauen) und ernsthaften und fruchtbaren beiträgen ("nadir",
"nadir", "nadir"!!!) zu tun.
und meiner einer? veröffentlichte profilierungsneurose...mist! blödes
geplapper...diese bestätigung bekomme ich dauernd! gänzliche
verdummung...häää, was is??

"Der ursprüngliche Sinn von linker Gegenöffentlichkeit war es einmal, den
bürgerlichen Medien und ihrer Propaganda etwas eigenes entgegenzustellen,
aufzuklären, linke Positionen zu entwickeln und zu verbreiten."

mein gott, das ist so schrecklich lange her und wie "nadir" glasklar erkennt
wohl fast verloren. aber es gibt ja "nadir".

"Nein, wir halten dagegen und zwar mit aller Sturheit und Überzeugung, zu
der wir fähig sind."

und das ist sicher ne menge! bei indymedia herrscht das böse und "nadir" hat
den kampf gegen den kapitalistischen drachen aufgenommen, der ganz frech
sätze von sich gibt, die verboten gehören:

"Wir kennen die Wahrheit genau so wenig wie alle anderen, wollen aber mit
der Offenheit einen Gegenpol zu manipulativer Propaganda und
realitätsverzerrenden Medien schaffen und Tatsachen so wiedergeben wie sie
sind oder dies durch das open publishing wenigstens ermöglichen."

"nadir" stellt die dinge klar: "Die Behauptung der Gleichwertigkeit aller
Meinungen und "Wahrheiten" ist kompletter Unsinn."

es gibt einen satz von hitler...oder goebbels....oder göring??? ich weiß es
nicht mehr, aber in diesem zusammenhang erinnere ich mich an ähnliches.
"nadir"....seid ihr eine neue nationalsozialistische bewegung?

"Ja, wir haben den Anspruch verdrehte antisemitische Spinner und Lügner zum
Schweigen zu bringen und sie ein für alle mal daran zu hindern, ihren Mist
zu verbreiten."

oh schreck, ihr macht mir angst!

"Wenn eine Linke nicht mehr fähig ist klare eigene Positionen zu entwickeln
und falsche zu bekämpfen und das auch gar nicht mehr will, so droht sie
wirklich der völligen Verdummung anheimzufallen."

wirklich?

"Ihre Bewegung ist dann die eines sich bewusstlos um sich selbst drehenden
Kreisels in stetigem Rückwärtsgang."

ein bewusstloser kreisel im rückwärtsgang?

"Es soll und darf keine Diskussion über die Existenz von Auschwitz oder
die Verjudung von Hollywood geführt werden. Wollt ihr gleich auch noch
diskutieren, ob die Frau dümmer sei als der Mann, Schwule und Lesben einen
Gendefekt haben, Schwarze evolutionsbiologisch näher beim Affen sind oder
es einfach im Karma des Proletariats liegt sich der Herrenklasse zu
unterwerfen??"

ooch....nun darf ich auch nicht mehr darüber diskutieren, ob die frau dümmer
ist als der mann.

" Aufgrund der bisherigen Ereignisse stellen wir deshalb folgende
Forderungen
an Indymedia:
1.Alle Artikel mit antisemitischen Tendenzen müssen sofort und ohne lange
Diskussionen entfernt werden. Mit "entfernt" meinen wir auch nicht das
Verstecken im sogenannten Zensurkübel. Damit wird den AntisemitInnen nur
nochmals eine Plattform geboten, auf der sie sich als die armen Opfer
darstellen können."(...)

nicht "entfernt"? eliminiert, zerstört, liquidiert, stranguliert,
hingerichtet, ....aaaachtung....anlegen....feuer!!!
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LINKS / VERWEISE / HINWEISE
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09 daslinkeforum.de ist online
From: info@linkeseite.de
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NEU: daslinkeforum.de ist online - Foren ohne Werbung für Euch
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seit gestern ist ein neuer gästebuch und forendienst online.
hier könnt ihr euch gratis euer eigenes forum holen,
und dieses in eure homepage einbinden.

http://www.daslinkeforum.de/

das ganze ist werbefrei !!!

wir haben unser forum, wie auch das gästebuch bereits dort untergebracht!

an dieser stelle nochmals ein riesiges "dankeschön" dafür ;-)

es wäre natürlich schön, wenn ihr diesen dienst weiter bekannt macht.
einen banner für die homepage gibts unter:
http://www.linkeseite.de/images/daslinkeforum.gif

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10 Reportage NRW-weite Demo gegen den Krieg
From: arbeiterfotografie <reportage@arbeiterfotografie.com>
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Liebe Leute,
es gibt eine neue Reportage:
· Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen!
NRW-weite Demonstration gegen den Krieg, Köln, 8.12.2001
Die Reportage ist zu finden unter:
http://www.arbeiterfotografie.com/reportage
Ihr könnt die Bilder für nicht kommerzielle Zwecke gerne kostenlos
verwenden, für Flugblätter, Zeitungen, Internet,... (bei Autorenangabe
'arbeiterfotografie.com' und Mitteilung über die Verwendung bzw. Zusendung
eines Belegexemplars).
Mit besten Grüßen
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann

Arbeiterfotografie - Forum für Engagierte Fotografie
Anneliese Fikentscher
Andreas Neumann
Merheimer Str. 107
D-50733 Köln
Tel: 0221/727 999
Fax: 0221/732 55 88
eMail: arbeiterfotografie@t-online.de
Web: www.arbeiterfotografie.com

-top-

Redaktionsschluss: 9. Dezember 2001, 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Petra Steiner, a9300620@unet.univie.ac.at
zusammengestellt


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