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Dienstag, 23. Dezember 2003

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  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand at no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst at nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
  Die stehts aktualisierten Widerstandsseiten präsentiert von popo.at

 
     
 

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INHALTSVERZEICHNIS  
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01 Die Forderungen des Vinzenz Liechtenstein sind kein Wunder, aber umso
ägerlicher!

From:selbstbestimmungsrechtderfrau at gmx.at
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02 AUSTRALIA: REFUGEES ON NAURU ON HUNGER STRIKE
Workers Power Global, Melbourne

From: Newswire
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03 INDIA: FOUNDER OF ASSAM LIBERATION FRONT DIES
IN ARMY CUSTODY Workers Power Global, Sydney

From: Newswire
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04 Gipfelinfo - Meldungen über globalisierte Solidarität
und die Proteste gegen unsolidarische Globalisierung

From: gipfelsoli-I at lists.nadir.org
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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05 Direktaktion für den 23. Dezember (16 Uhr, Hof 4/MUMOK/MQ)
Handelsübliche kosmische Dimensionen, danach monochrom
Weihnachtsfeier.

From: Das Ende der Nahrungskette, ig at monochrom.at
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06 KPÖ initiiert Unterschriftenliste gegen erweiterte
Vorweihnachtsöffnungszeiten von BILLA und Spar

From: Hilde Grammel, hilde.grammel at aon.at
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07 Einladung zum F13 Vorbereitungstreffen
From: AUGUSTIN, augustin at nextra.at
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08 INTERNATIONAL DAYS OF STRUGGLE AGAINST ISOLATION
19-22 DECEMBER 2003

From: tecrit hapishane, isolation at post.com
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09 Wer 2000 dagegen geschrieben hat, ist heute zur Kommentierung
verpflichtet ...
Kulturrisse 04|03 zum Thema: Das Ende der Legislaturperiode

From: IG Kultur Österreich, office at igkultur.at
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10 Das Rabenhof Theater unter neuer Leitung von Thomas Gratzer
ruft zum PROTEST SONG CONTEST 2004 auf:

From: Rabenhof Presse, rabenhof_presse at garmuekl.org
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REDAKTIONELLES  
 

Diese Ausgabe hat 11ie widerstand at no-racism.net zusammengestellt
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen:

 
  Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.  
     
INHALT  
 

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01 Die Forderungen des Vinzenz Liechtenstein sind kein Wunder, aber umso
ägerlicher!
From:selbstbestimmungsrechtderfrau at gmx.at
nachzulesen auf:
www.youthforlife.net:
Die Forderungen des Vinzenz Liechtenstein sind kein Wunder, aber umso
ägerlicher!
Frauen, seid wachsam!Jung - katholisch - Pro-Life :: Jugend für das Leben

Sag mir, wo die Kinder sind ... mehr Chancen für das ungeborene Leben
Jahreshauptversammlung des Katholischen Familienverbandes Steiermark
thematisierte Thema AbtreibungGraz - Seckau, 17. Dezember 2003 (oe-journal.at) Das brisante Thema
Abtreibung rückte der Katholische Familienverband Steiermark bei seiner 31.
Jahreshauptversammlung in ein neues Licht. Nach dem aufrüttelnden
Impulsreferat von
Bundesrat Dr. Vincenz Liechtenstein und hochkarätigen Diskussionsbeiträgen
stand fest: Es ist höchste Zeit, die seit Einführung der Fristenregelung
versprochenen, aber noch immer nicht umgesetzten Begleitmaßnahmen
einzufordern und
umzusetzen! Niemand denkt dabei an Strafe - es geht um effiziente Beratung
und
tatkräftige Hilfe. Vincenz Liechtenstein definierte die Abtreibung sehr klar
als Vernichtung bereits entstandenen Lebens und präzisierte neben bereits
Erreichtem - Kinderbetreuungsgeld, Anonyme Geburt, Babyklappe, Beratung und
Wohngemeinschaften für Mütter in Not ... ein Maßnahmenbündel zur Erhöhung
der
Lebenschancen ungeborener Kinder:
Massiver Ausbau und Bewerbung von Beratungs- und Hilfsangeboten
Verpflichtende Beratung der Schwangeren - nach Möglichkeit Einbeziehung des
werdenden Vaters
Trennung von Beratung und Durchführung - der beratende Arzt darf den Abbruch
nicht durchführen
Mindestens 3 Tage Nachdenkpause nach der Beratung
Sag mir, wo die Kinder sind, wo sind sie geblieben?
Der Leiter der Landesstatistik Steiermark, Hofrat Dr. Ernst Burger nahm zur
alarmierenden demographischen Entwicklung auf regionaler und europäischer
Ebene Stellung: In der Steiermark erleben wir besonders massiv den
europäischen
Trend zu steigender Lebenserwartung und sinkenden Geburtenraten. Lagen wir
in
unserem Bundesland bis 1980 über der durchschnittlichen Fertilität, so
verzeichnen wir jetzt (nach dem Burgenland) österreichweit die
zweitniedrigste
Geburtenrate und die zweithöchste Seniorenquote. Vor diesem dramatischen
Hintergrund hat die Steiermärkische Landesregierung auf Initiative von Frau
Landeshauptmann Waltraud Klasnic- entgegen der häufig apostrophierten
Beratungsresistenz der Politik (Zitat Prof. Max Wingen in
Bevölkerungsbewusste
Familienpolitik) die Aktion KIND(ER)LEBEN STEIERMARK gestartet, um mit
bewusstseinsbildenden Maßnahmen und Förderprogrammen die stärkere
Realisierung des
Kinderwunsches zu forcieren. Laut aktuellen Studien wünschen sich die jungen
Steirerinnen
und Steirer mindestens 2 Kinder, bekommen aber durchschnittlich nur 1,3
Kinder!
Ernst Burger nannte als Zielvorgabe die Steigerung der
Gesamtfruchtbarkeitsrate von 1,3 auf 1,75 Kinder pro Familie bis 2020.
Es gibt in Österreich zwar keine offizielle Abtreibungsstatistik,
realistische Schätzungen von Gynäkologen sprechen von 1,8 bis 2 Millionen
Schwangerschaftsabbrüchen seit Einführung der Fristenlösung - an einer uns
bekannten
Klinik gab es vor dieser Regelung pro Monat so viele Abbrüche wie jetzt pro
Tag
sag´ mir, wo die Kinder sind......auch dort sind sie geblieben!
Abtreibung nicht verharmlosen, Frauen Mut machen, Leben zu schenken!
Falsch verstandener Liberalismus hat die Abtreibung verharmlost und häufige
psychische und mögliche physische Spätfolgen dieser irreversiblen Eingriffe
totgeschwiegen. Ärzte, Psychologen und Seelsorger schlagen Alarm:
Erwiesenermaßen leiden viele Frauen und Männer jahrelang - manchmal bis zum
Sterbebett.
Ernst Burger berichtete von Untersuchungsergebnissen, die besagen, dass 80%
der Beziehungen, die Frauen mit einer Abtreibung retten wollten, in die
Brüche
gingen. 80% der Männer erfahren erst nach dem Eingriff, dass sie Vater
hätten
werden können - sie wollen und sollen stärker eingebunden werden!
Vielen Schwierigkeiten bei der Sicherung des Pensionssystems und der
Erfüllung des Generationenvertrages kann durch eine lebensfreundliche
Grundposition
entgegengewirkt werden. Wir müssen Ängste mindern, Zuversicht und die Freude
an Kindern stärken. Der Schutz der Würde des Lebens vom Entstehen bis zum
Vergehen ist die Visitenkarte einer menschenfreundlichen Gesellschaft.
Eindringliche Appelle unseres Diözesanbischofs Dr. Egon Kapellari zum
umfassenden
Schutz des Lebens und die Mahnung von Familienbischof DDr. Klaus Küng Die
Abtreibung ist die Schwester der Euthanasie - Anfang und Ende des Lebens
sollen in
Gottes Hand bleiben! müssen die Öffentlichkeit wachrütteln: Wir brauchen
dringend Rahmenbedingungen, die jungen Eltern das Ja zu Kindern erleichtern.
www.graz-seckau.at
URL: http://www.youthforlife.net/detail.php?id=171
Auf WWW.YOUTHFORLIFE.NET seit dem: 19. 12. 2003 14:12 Uhr
© Jugend für das Leben--
Aktionskomitee für das Selbstbestimmungsrecht der Frau
Selbstbestimmungsrechtderfrau at gmx.net
<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++>
detailierte Infos zum Schwangerschaftsabbruch in Österreich auch auf:
---
www.die-abtreibung.at.tf

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02 AUSTRALIA: REFUGEES ON NAURU ON HUNGER STRIKE
Workers Power Global, Melbourne
From: Newswire
The Pacific Island of Nauru is a tiny lump of guano close to Australia. It
was administered by Australia between World War 1 and 1968. It is only 21
sq. kms and over 80 per cent of that has been destroyed by phosphate
mining. There is no natural water source and electricity is unreliable.
10,000 people live there. 300 of them in an Australian refugee detention
centre.
After the so-called Tampa crisis, two years ago, the Australian government
needed to somewhere to put the people it stopped at sea, left sitting in
the sun on a ship for days and finally towed to Nauru.
The Nauruan government has been offered substantial sums of money, Aus$30m,
to host the detention centre for the Tampa refugees. That way the
Australian government can say they never entered Australian soil and thus
aren't Australia's problem.
Nauru gets another $3 million a year in aid and $2.5 for the next ten years
as some compensation for having their island mined away.
But despite this, there is a strong feeling that it will not be able to
sustain its population for very much longer. The Australian government has
gone so far as to suggest that one solution could be to give Australian
citizenship to all Nauruans or possibly give them an island off the
Australian coast.
It seems pretty clear that this sudden concern for the people of Nauru has
a lot to do with the need to keep the detention centre there.
This is even more obvious when in the middle of the current hunger strike
by detainees on Nauru, Australian Immigration Minister, Amanda Vanstone,
says it's not our problem. She went on to say "It's not in Australian
territory, it's on Nauru and being run by other people. If someone doesn't
want to be there, they can go home. Nobody likes to see people who are
feeling that they have to take what appear to be drastic measures in order
to protest, but people will do what they want to do."
The hunger strike on Nauru now includes 35 men, some of whom have been
refusing food and water since 10 December.. In recent days 14 have been
hospitalised, with six then discharging themselves. Several have been
urinating blood.
Even the United Nations High Commission for Refugees (UNHCR) has become
involved. Spokesman Ron Redmond called on the government to treat the
detainees on Nauru with humanity.
"(The hunger strike is) symptomatic of a general degree of despair that
must be addressed with a view to responding humanely to what is becoming a
human tragedy," Mr Redmond said.
"Until such time as conditions improve in the areas of origin of these
persons, UNHCR appeals to all concerned authorities to treat them with
humanity and redouble efforts to find a dignified and proper solution which
does not involve continued, prolonged detention in harsh conditions,
including of children."
There are 93 children in detention on Nauru, just under half of the 200
children in detention across Australia. With pyschartrists now making
regular public statements about the effects of detention on these
children's mental health, there is increasing pressure to at least free
them.
The majority of children in detention have suicidal thoughts and nearly
half attempt some from of self-harm. The psychological damage is likely to
be permanent with children learning a whole series of anti-social
behaviours. These are a direct result of the detention, not just the
traumas they may have experienced escaping their homes.
One family in Adelaide have had to be taken to a closed psychiatric ward
where they are kept under 24 hour guard, at a cost already of over $1m.
But the government has gone to great lengths to keep children in detention.
Vanstone has said families will not be released because it sends a message
that people need only bring children with them to avoid detention.
The Australian government's border protection laws and its detention of
refugees are becoming untenable. The ALP, the Greens and even the
Australian Democrats have all called for at least the release of children.
On Nauru it seems likely that the hunger strike will continue and that
people are possibly going to die. In detention centres around Australia
people continue to self-harm. But there is no sign of a back down.
In fact the government's solution seems to be to step up its deportations.
Most deportations have so far happened from outside the main centres and
have been people returned to Afghanistan and Iran. Reports coming back from
both those countries are that the men returned fear for their lives and
already a number have been killed or in the case of Iran arrested on
arrival. This also, it seems, is not the Australian government's problem.
The way round it for the government has been to, as far as possible, bully
people into returning "voluntarily". Often refugees do not want the
publicity about their names, so they accept this. They also often feel as
if they have no hope or are unable to contact legal help. Once returned,
some have been given bills by the Australian government for the cost of
their detention!
It seems possible that with a general election on the cards next year, and
the fact that the ALP seems to have shifted its policy slightly, in line
with a change in public opinion and increasing sympathy for refugees, that
there may be some small concessions.
What the refugee rights' movement has to do is up the pressure on the
government. Yes, releasing children from detention would be a good start,
but no one should be locked up behind the razor wire. There must be no
deportations, voluntary or otherwise. And just voting in an ALP government
is not going to solve all the problems. In fact it will just be the
beginning of a new fight to free the refugees.
FOR MORE ON REFUGEES IN AUSTRALIA
SEE:http://www.workerspower.com/wpglobal/Ozrefugeesnov2003.html

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03 INDIA: FOUNDER OF ASSAM LIBERATION FRONT DIES
IN ARMY CUSTODY Workers Power Global, Sydney
From: Newswire
founder and leader of the United Liberation Front of Assam (ULFA)
Bhimakanta Buragohain, died on 16 December in Indian Army custody aged 89.
During the past week the Indian and Bhutanese armies had staged a joint
offensive against secessionist forces representing several ethnic groups in
north east India. Buragohain, injured on the first day of the operations,
was captured along with 500 women and children in a forest on the
Bhutan-Assam border.
On 15 December, 6,000 Butane soldiers, backed by Indian troops, began the
crackdown. The Bhutanese army has acknowledged the loss of 34 soldiers.
There is no official toll for the secessionist forces.
The army has so far destroyed 19 of the estimated 25 "militant" camps. The
biggest event was the assassination of Buragohain, Kamtapur Liberation
Organisation (KLO), chief Jeevan Singh. Along with several other leading
organizers of the ULFA and KLO's deputy chief Tom Adhikary and Milton
Varma were arrested on the India-Bhutan border.
Buragohain was a professional painter and sculptor. He devoted his whole
life to the struggle against Indian annexation and operations in Assam and
north east India. He founded ULFA, -a united front of national liberation
groups in north east India.
The ULFA was formed on 7 April 1979. Its aim is to establish a "sovereign
socialist Assam" through an armed struggle. From its inception ULFA was
under fire from the Indian army. According to human rights activists more
than a thousand ULFA supporters are in custody. More than two decades ago
Buragohain went underground.
In 1826, Assam became a British colony. The Assam liberation struggle was
united with the Indian freedom struggle. However, the British-created
leadership of independent India turned Assam into a colony of India. Assam
became part of India.
After Indian independence, millions of Indians from various parts were
relocated in Assam. This has turned the people of Assam into a minority in
their own country. This mass migration crippled the languages, society and
culture of Assam. Forests were destroyed and indigenous land was grabbed.
Assam is rich in its resources. The resources have been diverted. Delhi
oligarchies divided Assam into several provinces.
Communal and ethnic violence were instigated over and over for vested
interested. The peoples of Assam have been suffering from the distress
caused by the ruthless repression and torture of the Indian state.
ULFA, and KLO have called a general strike in Assam from Saturday to Monday
against the military offensive and to get back the dead bodies of their
co-thinkers. Assam has become a highly militarised zone. Despite high
military presence people support the general strike.
FOR MORE ON INDIAN SUB-CONTINENT:
http://www.workerspower.com/wpglobal/linkssouthasia.html#Anchor-India-46282

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04 Gipfelinfo - Meldungen über globalisierte Solidarität
und die Proteste gegen unsolidarische Globalisierung
From: gipfelsoli-I at lists.nadir.org
- Infoveranstaltung: Die Leidenschaft für die Freiheit ist stärker als alle
Knäste der Welt.
- Genua 2001 - schlagender Ex-Konsul - 5 Jahre Einreiseverbot
- 17.1.2004: Aktionstag gegen das WEF
- Davos von unten, eine Veranstaltungs- und Aktionsreihe
- 19.-25.1.04: Aktionswoche gegen das WEF
- [no-nato] newsletter02
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Infoveranstaltung: Die Leidenschaft für die Freiheit ist stärker als alle
Knäste
der Welt.
Die 7 Gefangenen von den Protesten gegen den EU-Gipfel in Thessaloniki im
Sommer
2003 sind wieda frei... zumindest bis zum Prozeß.
Nach mehreren Wochen Hungerstreik und massivem politischen Druck wurden sie
aus
der haft entlassen. Die Prozese stehen aber für insgesamt 29 Personen noch
aus.
Vortrag und Diskusssion
Analyse und Kritik zu den Protesten, dem erfolgreichen Hungerstreik der
Gefangenen und der Situation der Anarchistischen Bewegung in Griechenland.
Außerdem Infos zu den Prozeßen und Urteilen gegen Mitglieder des
"17.November".
Infoveranstaltung
am Montag, den 22.12.2003 um 19 Uhr
im A6-Laden in der Adalbertstraße 6
U-Bahnhof Kottbusser Tor in SO 36, Kreuzberg
bis denne
[Vorbereitungsdgruppe]----------------------------------------------------------------------------
--
Genua 2001 - schlagender Ex-Konsul - 5 Jahre Einreiseverbot
An der Grenze Schweiz/Italien kam im Juli 2001 die "Fahrrad-Karawane" nach
Genua
zum Stehen, weil aufgrund dubioser "Dossiers" und Übermittlung falscher
Daten
vom BKA nach Italien 4 Personen nicht einreisen durften. [...] Die
Festgenommenen wurden dieses Jahr dann zu 3-8 Tagen Haft verurteilt für z.T.
2
"Hausfriedensbrüche" und/oder "Behinderung einer Amtshandlung". Im Okt. kam
der
Bescheid über 5 Jahre Einreiseverbot in die Schweiz. Dagegen haben zwei
Personen
Widerspruch eingelegt, einer davon ist nachfolgend zu lesen und beschreibt
die
damaligen Vorkommnisse näher.
[Anonymisiert]
An der Grenze Schweiz/Italien kam im Juli 2001 die "Fahrrad-Karawane" nach
Genua
zum Stehen, weil aufgrund dubioser "Dossiers" und Übermittlung falscher
Daten
vom BKA nach Italien 4 Personen nicht einreisen durften. Es wurden
AnwältInnen
eingeschaltet, demonstriert, Medien informiert, ein verfallendes Haus
bewohnt
und das deut. Konsulat in Lugano (Schweiz) besucht. Dabei wurden die
Betroffenen
barsch abgewiesen, nicht angehört und verhaftet.
Der herbeieilende Ex-Konsul Wicki war über anwesende Presse so empört dass
er
mit einem Eis-Werbeschild auf 2 Medienvertreter einschlug.
Die Festgenommenen wurden dieses Jahr dann zu 3-8 Tagen Haft (auf 2 Jahre
Bewährung, die auch in D gilt) verurteilt für z.T. 2 "Hausfriedensbrüche"
und/oder "Behinderung einer Amtshandlung" (am Zoll). Im Okt. kam der
Bescheid
über 5 Jahre Einreiseverbot in die Schweiz (Internat. Wirtschafts- +
Finanzplatz
= idealer Standort, Ferienland im Herzen Europas). Dagegen haben zwei
Personen
Widerspruch eingelegt, einer davon ist nachfolgend zu lesen und beschreibt
die
damaligen Vorkommnisse näher.
----------------------------------------------
19.11.03
An das
Eidg. Justiz- und Polizeidepartement, Servizio dei ricorsi
3003 Bern
Schweiz
Betr.: Einspruch (rekurs) gegen das Einreiseverbot vom 10.10.03
Sehr geehrte Damen und Herren.
Gegen obige Entscheidung, gegen mich ein fünfjähriges Einreiseverbot zu
verhängen, lege ich Einspruch ein, mit dem Ziel das Einreiseverbot
aufzuheben,
oder hilfsweise die Dauer des Einreiseverbotes deutlich zu reduzieren.
Gleichzeitig beantrage ich, mir eine vierwöchige Nachfrist zur Beibringung
weiterer mich entlastender Unterlagen zu gewähren
Begründung:
Dem Einreiseverbot liegt meine Verurteilung durch das Gericht im Tessin
wegen
Hausfriedensbruch zugrunde. Trotz Rechtskraft des Urteils finde ich, daß ich
zu
Unrecht bestraft wurde. Den Einspruch habe ich nur deswegen zurückgezogen,
weil
mir es zu aufwändig erschien, viel Geld für meine Rechtsverteidigung
aufzubringen, und Zeugen dazu zu bewegen, für Aussagen bei diesen Prozeß
nicht
nur aus Deutschland sondern auch aus Amerika und Litauen in den Tessin zu
reisen.
Daß mir eine Mittäterschaft an einer unrechtmäßigen Nutzung des Hauses in
Chiasso vorgeworfen wird, ist weder richtig, noch gibt es dafür Belege in
den
Akten der Staatsanwaltscha ft. Die kurzfristige Deponierung eines
Gepäckstückes
durch einen Bekannten auf dem Gelände des Hauses reicht dafür wohl nicht
aus. Es
wäre im übrigen auch fragwürdig, die Betretung eines Hauses mit geöffneten
Türen
und Fenstern, in dem wähend der Zeit des Gipfels in Genua täglich 100 bis
200
Menschen aus Chiasso und nationale und internationale Medien auf
Pressekonferenzen weilten, als so schlechtes Benehmen zu werten, das dieses
zu
einem fünfjährigen Einreiseverbot führen muß. Außerdem hatte nach meinem
Kenntnisstand damals niemand etwas dagegen, daß dieses Haus genutzt wurde.
Allerdings gebe ich zu, daß ich das deutsche Konsulat in Lugano besucht habe
und
die Generalkonsularin mehrfach gebeten habe, für mich tätig zu werden, um
herauszufinden, was die deutsche Polizei dazu veranlaßt, falsche Daten von
mir
an das italienische Innenministerium zu senden, welches dann zu einem
5-tägigen
Einreiseverbot in Italien führte und letztendlich auch zu den Aktionen in
Chiasso. Wie ich kurz danach herausfand, gibt es eine Datensammlung der
deutschen Polizei über meine politischen Tätigkeiten. Weiter teilte die
Polizei
den italienischen Behörden mit, daß ich mehrfach im Rahmen von
Anti-AtomProtesten als Anmelder oder Teilnehmer von Demonstrationen in
Erscheinung trat. Außerdem hätte es mehrere Ermittlungsverfahren gegeben.
Allerdings hat es weder eine Verurteilung gegeben, und in den meisten Fällen
noch nicht mal eine Anklage. Das "schlimmste Verhalten", daß die Polizei mir
vorwarf, war, daß ich angeblich im Rahmen des Weltwirtschaftsgipfels am
6.7.1992
in München erheblichen Widerstand gegen Maßnahmen der Polizei leistete.
Dabei
gibt es einen Beschluß des Münchener Gerichtes in dieser Sache, das mich
freisprach und die Polizei belastete, falsche Aktivitäten durchgeführt zu
haben.
Gleichzeitig ordnete das Gericht an, daß alle meine in dieser Sache über
mich
gespeicherten Daten von der Polizei unverzüglich zu vernichten sind. 9 Jahre
später wurden diese Daten dann an die italienischen Behörden weitergeleitet.
Während der Tage in Chiasso kamen diese Ungeheuerlichkeiten Stück für Stück
ans
Tageslicht. Es kann durchaus sein, daß ich gegenüber der Frau Konsularin
etwas
lauter geworden bin, da ich - verständlicherweise - wegen des Verhaltens der
deutschen Polizei und des Innenministeriums, das nur Stück für Stück mit der
Wahrheit herausrückte, sehr erbost war. Aber ich finde, es ist ein normales
Verhalten und keine "Besetzung", wenn man einer Angestellten einer deutschen
Behörde vorschlägt, mittels eines Faxes Probleme zu klären. Zu keiner Zeit
habe
ich oder auch andere Personen, die aus ähnlichen Motiven das Konsulat
besuchten,
die Arbeitsfähigkeit des Büros beeinträchtigt. Im Gegenteil, wir wollten ja
gerade versuchen, die Arbeitsfähigkeit des Konsulats zu steigern, indem wir
Dokumente über die Einreiseverbote nach Italien mitbrachten und
entsprechende
Schreiben aus Deutschland, damit die Konsularin diese den deutschen Stellen
mitteilen möge. Dieses ist der Auftrag des Konsulats und unser Besuch war
daher
keine Besetzung. Schließlich sind wir ja auch nach einer kurzen Zeit
gegangen,
als die Konsularin uns nicht mehr im Büro haben wollte, wenngleich ich schon
der
Meinung bin, daß es ihre Aufgabe gewesen wäre, sich meines Problems
anzunehmen.
Auf keinen Fall rechtfertigt mein Verhalten, das man im allerschlimmsten
Fall
als eine Verkettung unglücklicher Umstände aufgrund Fehlverhaltens deutscher
Behörden ansehen kann, eine derart scharfe Repressalie, wie ein fünfjähriges
Einreiseverbot. Außerdem verstehe ich gar nicht, daß sich Schweizer Behörden
durch mich benachteiligt fühlen. Bei der ganzen Streiterei ging es nur um
deutsche und italienische Behörden.
Für mich bedeutet ein Einreiseverbot eine besondere Härte, da ich Freunde in
Zürich und Basel habe, die ich gern besuchen möchte. Außerdem habe ich einen
Verdandhandel und Montage betrieb für Fotovoltaikinselanlagen errichtet.
Gerade
die Schweiz und Österreich versprechen für mich in der Zukunft wegen des
hohen
Bedarfs in elektrisch unzureichend versorgten Alpengebieten eine größere
Geschäftstätigkeit, die, so denke ich, in Zukunft einige Aufenthalte in der
Schweiz notwendig machen. Erste Geschäftskontakte entwickeln sich gerade.
Eine
immer wieder neue Antragstellung beim eidgenössischen Amt für Immigration
mit
der Ungewissheit, ob eine Einreise erlaubt wird, würde für mich einen
bedeutenden Nachteil darstellen.
Beweise: Als Anlage füge ich bei:
- Einreiseverbot von Italien
- Schreiben meiner deutschen Anwaltskanzlei an LKA und BKA um
herauszufinden,
welche Daten und warum an welche Stellen geschickt wurden
- Antwortschreiben des BKA mit der Auflistung meiner in INPOL eingestellten
Daten, die auch der Schweiz und Italien zur Verfäügung gestellt wurden
- Schreiben vom Generalbundesanwalt über die Eintragung in das
Bundeszentralregister.
Laut heutiger fernmündlicher Auskunft von Herrn Engelfried von der
Generalbundesanwaltschaft ist es nur möglich, daß ich Einsicht in das
Register
nehme. Eine Kopie erhalte ich nicht. Wenn ein ausländisches Gericht in
diesem
Verfahren Auskunft über den Inhalt des Registers braucht, solle es im Rahmen
der
internationalen Rechtshilfe tätig werden. Somit teile ich Ihnen einfach so
mit,
daß über mich nach meinem Kenntnisstand keine weiteren Eintragungen außer
meiner
"Verurteilung" in der Schweiz in dem Register enthalten sind.
- Einstellungsbescheide von Staatsanwaltschaft und Ordnungsamt über die
Einstellung von Ermittlungsverfahren wegen Nötigung/Ordnungswidrigkeit wegen
Taten am 13.1 2.95
- Einstellungsbescheid der Staatsanwaltschaft über das Ermittlungsverfahre n
wegen der "Tat" am 5.7.2001
Da einige der in der Liste des BKA stehenden Ermittlungsverfahren, die ALLE
mit
Einstellung oder Freispruch endeten, schon lange Zeit zurückliegen, dauert
es
einige Zeit, bis ich alle Unterlagen beigefügt habe. Ich denke, in ca 4
Wochen
müßte ich die fehlenden Einstellungsbescheide erhalten haben und Ihnen
zusenden
können.
mit freundlichem Gruß
------------------------------------------
Es ist nicht bekannt ob gegen den "gewalttätigen" Ex-Konsul Wicki ein
Verfahren
eröffnet wurde und ob er auch ein Einreiseverbot bekam!!
Wer z. Bsp. der Schweizer Botschaft schreiben möchte, erreicht diese unter:
Vertretung at ber.rep.admin.ch oder kann sich an das oben genannte
"Eidgenössische
Justiz-und Polizei- department" in Bern wenden.
Natürlich wären unser Innenminister Otto Schily und das BKA ebenfalls
geeignete
Ansprechpartner. Inzwischen hat das schweizerische Justizdepartment sich auf
die
Beschwerde hin gemeldet und verfügt, daß die Beschwerdeführer zunächst
jeweils
600 SFR bis zum 9.1.04 zahlen sollen, sonst würde die Beschwerde sowieso
nicht
bearbeitet! Außerdem wurde verfügt, der Beschwerde die aufschiebende Wirkung
zu
entziehen.
[indymedia.ch, Jürgen Hahnel per E-Mail, 18.12.2003 12:33]----------------------------------------------------------------------------
--
17.1.2004: Aktionstag gegen das WEF
Am 17. Januar 2004 wird ein Aktionstag gegen die Machenschaften des WEF und
gegen das dahinter stehende kapitalistische System stattfinden. Geplant sind
(bis jetzt) Aktionen/Demos in Freiburg, Bern, Burgdorf und Langenthal. Das
WEF
entmachten - Zug um Zug!
Vom 21.1 - 25.1.2004 findet das Jahrestreffen des World Economic Forum (WEF)
in
Davos statt. Das WEF wurde im Jahre 1971 vom Schweizer Klaus Schwab ins
Leben
gerufen. Dieses Forum setzt sich hauptsächlich aus Vertretern
einflussreicher,
global tätiger Firmen sowie politischen Eliten zusammen. Durch die
Einbindung
von Vertretern einiger NGO's versucht das zunehmend ins Kreuzfeuer der
Kritik
geratene WEF sein Ansehen aufzupolieren und den Anschein einer
demokratischen
Legitimation zu erwecken. Am WEF sind allerdings in erster Linie die
informellen
Kontakte zwischen Vertretern der Wirtschaft und der Politik entscheidend.
Über
diese werden zukünftige Entscheide zur Erhaltung der Macht und der
Profitmaximierung festgelegt. Die am WEF teilnehmenden, reformistischen
NGO's,
dienen einzig und allein der Imageaufbesserung und haben keinen Einfluss auf
die
am WEF getroffenen Beschlüsse.
Welche tragende Rolle das WEF auf globale politische, wirtschaftliche und
soziale Zusammenhänge ausübt, zeigt sich darin, dass die Gründung der WTO
durch
das Davoser Forum lanciert wurde: 1982 brachte das WEF Kabinettsmitglieder
der
wichtigsten Länder und Führungskräfte internationaler Organisationen wie dem
IWF, der Weltbank und dem GATT (allgemeines Zoll- und Handelsabkommen)
zusammen.
Diese spezielle Versammlung organisierte die Einführung der Uruguay Runde,
welche wiederum die Grundlage zur WTO legte, beziehungsweise deren
Entstehung
massgeblich antrieb. Die verheerende Politik der WTO (Liberalisierung aller
Märkte; Abbau des Sozialstaates; Dominanz der Wirtschaftsinteressen zu
ungunsten
der Ökologie) ist heute weltweit spürbar. Derzeit versuchen zum Beispiel die
USA
mit Hilfe des WTO-Gerichts die europäische Union zu zwingen, gentechnisch
veränderte Organismen zuzulassen.
Viele der am WEF vertretenen multinationalen Konzerne wie Nestlé, Novartis,
Siemens, Nike oder auch die Credit Suisse Group gewichten Profitmaximierung
höher als ein Menschenleben und treten menschliche Grundrechte mit Füssen.
- Nestlé (und andere Lebensmittelmultis) unterstützen z.B. über die
weltweite
Regulierung der Kakaopreise indirekt Kinderarbeit, da sich die Kakaobauern
in
ärmeren Regionen aufgrund dieser tiefen Weltmarktpreise gar keine anderen
Arbeitskräfte leisten können.
- Novartis (und andere Pharmariesen) vergeben u.a. Forschungsaufträge an
Ärzte,
welche neue Medikamente mit teilweise tödlichen Nebenwirkungen an
unwissenden
Patienten oder verzweifelten Personen, welche gar keine andere Wahl haben,
testen.
- Voith, eine Tochterfirma von Siemens, stellt Bauteile für Wasserkraftwerke
her, durch deren Bau beispielsweise in China bis zu 1,9 Millionen Menschen
durch
Zwangsumsiedlung ihre Heimat verloren.
Das WEF und die Praktiken seiner Teilnehmer stellen allerdings nur einen
Teil
des ausbeuterischen vorherrschenden kapitalistischen Wirtschaftssystems dar.
Dieses System gründet auf dem Recht des Stärkeren, Unterdrückung und Krieg.
Im
Kapitalismus zählt ein Menschenleben nichts - es geht einzig und allein um
die
Vermehrung des Kapitals.
Der Kapitalismus durchdringt unser aller Leben. Die Verantwortlichen für die
Aufrechterhaltung des Systems sind auch hier bei uns zu finden. Es ist
deshalb
wichtig, den Widerstand gegen WEF und Kapitalismus in die Regionen zu
tragen.
Aus diesen Gründen rufen wir zu einem Aktionstag gegen die sogenannten
global
leaders und ihr menschenverachtendes System auf. Geplant sind Aktionen in
folgenden Städten:
Fribourg: 13.00 Place Python
Bern: 14.30 Heiliggeistkirche
Burgdorf: 16.30 Bahnhof
Langenthal: 18.00 Bahnhof
Das WEF entmachten - Zug um Zug!
WTO against people - people against the WTO!
Kampf dem Kapital!
Antifa Bern, Autonome GipfelBlockade, Kollifri, Muh-Vie, Nestbau, Repro
Burgdorf, RZL
[indymedia.ch, global resistance, 20.12.2003 03:14]----------------------------------------------------------------------------
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Davos von unten, eine Veranstaltungs- und Aktionsreihe
Der kommende Januar wird für uns wieder im Zeichen des Widerstandes gegen
das
World Economic Forum stehen. Mit inhaltlichen Veranstaltungen und
vielfältigen
Aktionen wollen wir unsere Ablehnung des WEFs und seiner Politik zum
Ausdruck
bringen.
Mit den Veranstaltungen wollen wir globale Entwicklungen und ihre
Auswirkungen
im Alltag aus einer anderen Perspektive, nämlich von unten, beleuchten. Die
Veranstaltungsreihe besteht aus vier Filmabenden und zwei
Diskussionsveranstaltungen. Die Filme handeln:
Vom 11. September 01 und seiner unterschiedlichen Wahrnehmung.
Vom schwierigen Leben eines Filmvorführers und einer Sanitäterin im
besetzten
Palästina.
Michael Moores Angriff auf die amerikanische Wirtschaftspolitik.
Am WEF 03 in Davos spricht Peter Brabeck (Lohn 2001 8,1 Mio. Franken), CEO
von
Nestlé, über Menschenrechte und Nachhaltigkeit.
Und wie es in Argentinien einem arbeitslosen Fabrikarbeiter nach
jahrzehntelanger Militärherrschaft ergeht.
Ausserdem wird es eine Info- und Diskussionveranstaltung zu zehn Jahren
zapatistischen Aufstand und dessen Auswirkungen auf die
globalisierungskritische
Bewegung geben.
Abgeschlossen wird die Veranstaltungsreihe mit einer Auswertung der
zahlreichen
Aktivitäten und Diskussion künftiger Projekte.
Der Aktionsteil wird hauptsächlich in der Woche vom 19.-25. Januar
stattfinden.
Mit spontanen und fantasievollen Aktionen wollen wir unseren Beitrag zu
einer
Woche des geballten, dezentralen Widerstandes gegen das WEF leisten.
Die Aktionswoche wollen wir mit einer kraftvollen, bunten, lauten und
friedlichen Demonstration am 24. Januar in Chur abschliessen.
PROGRAMM:
Montagskino, 05.01.04, 20.30 Uhr, Werkstatt Chur, Eintritt Fr. 10.-:
11'09''01? September 11
11 Kurzfilme, Frankreich 2002, 130 min
11 RegisseurInnen aus aller Welt bringen in je 11 Minuten, 9 Sekunden und
einem
Bild ihre Sicht der Ereignisse um den 11. September 2001 zum Ausdruck. Der
Film
ist geleitet von den Sorgen und Anliegen des jeweiligen Landes und bringt
unterschiedliche Prioritäten und Engagements zum Ausdruck.
Montagskino, 12.01.04, 20.30 Uhr, Werkstatt Chur, Eintritt Fr. 10.-:
Ticket to Jerusalem
Spielfilm, Palästina 2002, 85 min
Jaber betreibt in den besetzten Gebieten ein Wanderkino und zeigt Kindern
lustige Filme. Aufgrund der steigenden Spannungen, hat er immer grössere
Schwierigkeiten, mit seinem Fahrzeug bestimmte Orte zu erreichen. Dennoch
lässt
er sich überreden, eine Vorfführung für eine Schule in Jerusalem zu
organisieren.
Demoworkshop, 18.01.04, ab 10 Uhr, Kartraum, Sägenstr. 32-34 Chur
Für eine fantasievolle und bunte Anti-WEF-Demo malen wir Transparente, nähen
Fahnen und stellen Masken, Kostüme und Pappfiguren her. Komm doch auch und
bring
viele Ideen mit!
Montagskino, 19.01.04, 20.30 Uhr, Werkstatt Chur, Eintritt Fr. 10.-:
The Big One
Dokumentarfilm, USA 1997, 87 min
In seinem vorletzten Film widmet sich Michael Moore der Macht der grossen
US-Konzerne und ihrem Umgang mit Verantwortung. Dabei geht er in gewohnt
bissiger und hartnäckiger Art und Weise vor und lässt sich nicht so einfach
abschütteln.
Mit Vorfilm: "Schein und Sein der Firma Nestlé" (Schweiz 2003, 15 min)
AKTIONSTAGE GEGEN DAS WORLD ECONOMIC FORUM
In Davos, Chur und überall 19.-25.01.04
Info- und Diskussionsveranstaltung organisiert von Chiapas Soligruppen,
21.01.03, 19.30 Uhr, Werkstatt Chur:
Von Chiapas nach Davos - 10 Jahre zapatistischer Aufstand
Nach 500 Jahren Unterdrückung und zehn Jahren verdeckter Organisierung erhob
sich am 1. Januar 1994 die indigene Bevölkerung in Chiapas (Mexico)in einem
bewaffneten Aufstand. Ihr "Ya Basta!" - Es Reicht! Ging um die Welt und
wurde
zur Inspiration für Hunderttausende, ebenfalls das Unmögliche, den Aufstand
gegen die Profitlogik und den Aufbau einer solidarischen Welt, zu wagen. Ein
Rückblick und eine vorläufige Bilanz mit Kurzfilmen, Vorträgen und
Diskussion.
Party, 23.1.04, 21-04 Uhr, Werkstatt Chur, Eintritt Fr. 5.- +
Soligetränkezuschlag:
Sonic Guerilla (DJ Sub feat. Greis)
Die Warm-Up-Party zur Demo am Samstag: An den Plattentellern der
demogeprüfte Dj
Sub mit Hip-Hop, Agit-Prop und Crossover, live unterstützt vom Berner Rapper
Greis (ebenfalls demoerprobt). Mit Visuals von B.S.E. zu den vergangenen
Anti-WEF-Demonstrationen.
"RECLAIM THE WORLD - CRACK THE WEF"
Demonstration gegen das World Economic Forum
24.01.04, 13 Uhr, Bahnhofsplatz, Chur
Montagskino, 26.01.04, 20.30 Uhr, Werkstatt Chur, Eintritt Fr. 10.-:
Después de la tormenta
Spielfilm, Argentinien 1990, 109 min
Eine Arbeiterfamilie in einer argentinischen Stadt. In metaphorisch
wirkenden
Alltagsbildern wird die erdrückende Situation am breiten Rand einer
Gesell-schaft gezeigt. Kleinigkeiten machen die schleichende Entwicklung
deutlich. Ein zurück aus dem Elend der Städte gibt es nicht mehr.
Diskussionsveranstaltung, 31.01.04, 14 Uhr, Werkstatt Chur:
Davos von unten, Rück- und Ausblick
Rückblick auf die Demo, Aktionen und Veranstaltungen rund ums WEF. Was war
positiv, was negativ, welche Schlüsse können wir ziehen? Was sind mögliche
Projekte für die Zukunft?
e-Mail:: dadavos at gmx.ch
Homepage:: http://www.dadavos.ch.vu
[indymedia.ch, DADAvos, 17.12.2003 23:43]----------------------------------------------------------------------------
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19.-25.1.04: Aktionswoche gegen das WEF
In der Woche vom 19. - 25. Januar möchten wir uns mit spontanen, kreativen
Aktionen und zivilem Ungehorsam in Graubünden gegen das WEF und der damit
verbundenen Militarisierung Graubündens auflehnen.
Um Aktionen vorzubereiten, zu diskutieren, zu feiern, Kostüme und Masken
herzustellen, zu essen, Transpis zu malen, zu surfen, etc. stehen uns in
Chur
Räumlichkeiten mit Kochmöglichkeit zur Verfügung. Ausserdem können wir eine
beschränkte Anzahl Uebernachtungsmöglichkeiten organisieren.
Wir verstehen dies nicht als Pauschalferienangebot (davon gibt's in
Graubünden
genügend), sondern möchten Menschen ansprechen, die Lust auf kreativen
Widerstand haben und bereit sind ihre Ideen und Fähigkeiten einzubringen.
Falls Du dich angesprochen fühlst, melde dich möglichst rasch bei
dadavos at gmx.ch.
e-Mail:: dadavos at gmx.ch
Homepage:: http://www.dadavos.ch.vu
[indymedia.ch, DADAvos, 17.12.2003 23:16]----------------------------------------------------------------------------
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[no-nato] newsletter02
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NEWSLETTER 02 gegen die NATO-Sicherheitskonferenz in Muenchen
internet: http://www.no-nato.de
kontakt: kontakt at no-nato.de
infotelefon: 0174 / 888 96 51
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(1) Hintergründe zur NATO-Sicherheitskonferenz
(2) Teltschik & Co vertreiben!
(3) Spendenaufruf: Widerstand ist nicht umsonst!
(4) AufrufunterstützerInnen gesucht
(5) Termine
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(1) Hintergründe zur NATO-Sicherheitskonferenz
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Hintergründe zur NATO-Sicherheitskonferenz
Nach der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht im Jahr 1945
wurde
von den westalliierten Siegermächten USA, Großbritannien und Frankreich
beschlossen, dass Westdeutschland als vorderste Grenze zum kommunistischen
Osten
eine Schlüsselrolle in der "Verteidigung" zukommen müsse. Diese Rolle konnte
nur
mit dem Aufbau einer deutschen Armee realisiert werden. So kam es 1956 zur
Gründung der Bundeswehr, bereits ein Jahr vorher war die BRD in die NATO
aufgenommen worden. Fortan sollte die Armee der BRD fest in das
westlich-kapitalistische Bündnis eingebunden werden.
Um dieser Einbettung auch in der internationalen Wahrnehmung gerecht zu
werden,
war es nötig, die neue Gemeinsamkeit der alten Feinde öffentlich und
medienwirksam zu präsentieren - die Idee einer Militärkonferenz war geboren.
1962 wurde die erste sogenannte "Wehrkundetagung" durchgeführt. Organisiert
und
ins Leben gerufen wurde sie durch eine ideale Integrationsfigur, den
ehemaligen
Wehrmachtsoffizier Ewald von Kleist. Er war einerseits Mitglied des
konservativen Adels und Offizier, andererseits Teil der Widerstandsgruppe um
Stauffenberg. So repräsentierte er die Tradition der Wehrmacht, ohne in den
Verdacht faschistischer Kontinuität zu geraten.
Thematischer Schwerpunkt der ersten Konferenzen waren "außen- und
sicherheitspolitische Herausforderungen in den europäisch-amerikanischen
Beziehungen". Diskutiert wurden diese Themen von Regierungsvertretern,
Abgeordneten, hohen Militärs, Wissenschaftlern und Medienvertretern.
Mit dem Ende des "kalten Krieges" wurde die Wehrkundetagung in "Konferenz
für
Sicherheitspolitik" umbenannt, seit 1999 sind auch VertreterInnen der alten
Gegner und die Rüstungsindustrie mit am Tisch. Die Leitung der Konferenz
wurde
auf Antrag des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl 1998 an seinen
sicherheitspolitischen Ratgeber Horst Teltschik weitergegeben. Aber auch der
Regierungswechsel brachte keine Veränderung. Auch die Regierung Schröder
unterstützt die Konferenz organisatorisch und finanziell. Formal ist aber
die
BMW-eigene "Herbert-Quandt-Stiftung" Veranstalterin der Tagung.
Die Sicherheitskonferenz wurde zu einem Ort, an dem die Perspektiven der
Militärpolitik, aber auch die Widersprüche der verschiedenen Bündnisse
diskutiert werden. Es handelt sich nicht um einen Vorzeigegipfel, auf dem im
Vorfeld beschlossene und ausgearbeitete Pläne der Weltöffentlichkeit
präsentiert
werden, sondern um einen Ort tatsächlicher Auseinandersetzung und
Diskussion.
Hier werden die neuen strategischen Ziele abgesteckt und weltweit
koordiniert.
Im Jahr 1991 fiel die Konferenz wegen des ersten Golfkrieges noch aus, heute
ist
sie gerade wegen der aktuellen Kriege interessant.
Bis ins Jahr 2001 blieb die Sicherheitskonferenz von größeren
Protestaktionen
verschont. Es gab zwar seit Jahren ein kleines Grüppchen von Leuten, die
gegen
dieses Treffen von Kriegsplanern demonstrierte, aber erst im Jahr 2002 kam
es zu
einer bundesweiten großen Mobilisierung. Das Bewußtsein, dass die Münchner
Konferenz ähnlich wie das jährliche Treffen des "World Economic Forum" in
Davos
ein Ort der Planung und Koordinierung kapitalistischer Interessen ist,
machte
sie zum Ziel der wachsenden Anti- Globalisierungs-Bewegung. Trotz eines
totalen
Demonstrationsverbotes zogen 2002 an die 10.000 Menschen durch die Stadt.
Ein
Jahr später waren es bereits über 25.000 TeilnehmerInnen, die gegen das
Treffen
der Welt- Kriegselite auf die Straße gingen. Dessen ungeachtet wird sich
auch im
Jahr 2004 wieder die - Eigendarstellung - "große transatlantische Familie",
die
"strategic community" im Hotel Bayrischer Hof in München treffen um ihre
schmutzigen Geschäfte zu planen.
Sorgen wir dafür, dass es das letzte Mal sein wird!
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(2) Teltschik & Co vertreiben!
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Wie alle Jahre wieder steht nicht nur Weihnachten, sondern auch die nächste
sogenannte NATO-Sicherheitskonferenz vor der Tür. Vom 6.-8. Februar 2004
wird
sich im Hotel "Bayerischer Hof" in München die Elite aus kriegslüsternen
Politikern, Militärs und Rüstungsbonzen einfinden, um sich darüber
auszutauschen
wie sie ihre globalen kapitalistischen Interressen auch militärisch
durchsetzen
können.
"Das generelle Ziel der "Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik",
friedliche
Lösungen für aktuelle Konflikte herbei zuführen, wurde diesmal nicht
erreicht",
so ist im Abschlussbericht 2003 auf der homepage (www.securityconference.de)
des
Kriegstreibertreffens zu lesen. Diese süffisante Äußerung ist eine bodenlose
Unverschämtheit, denn faktisch wurden im Februar in München die letzten
Absprachen bezüglich des Irakkrieges getroffen, nicht umsonst war Rumsfeld
höchstpersönlich angereist.
Wer diese Kriegskonferenz immer noch als Internationale Friedenskonferenz
verkaufen will, wie der Veranstalter der Sicherheitskonferenz, Horst
Teltschik,
kürzlich in einem Interview, der befindet sich eindeutig in "Absurdistan"
und
gibt sich der Lächerlichkeit preis. Mehr noch ist eine solche Äußerung als
bewusste Täuschung der Öffentlichkeit zu bewerten, jedoch ist aus dem Munde
von
Teltschik auch nichts anderes zu erwarten. Wer langjähriger außen- und
sicherheitspolitischer Berater von Kohl war und heute Präsident von Boeing
Deutschland, einem der weltweit größten Rüstungskonzerne, ist, der kennt
sich
aus im schmutzigen politischen Geschäft.
Um die "Weiterentwicklung der transatlantischen Beziehungen" soll es laut
Teltschik auf der kommenden Kriegskonferenz gehen. Der Mann spricht nicht
nur
mit gespaltener Zunge, sondern ist zudem offensichtlich auch noch schlecht
informiert, denn wenn überhaupt kann es nur um eine interne
Schadensbegrenzung
gehen. Das Herbsttreffen der NATO hat nochmal deutlich zum Ausdruck
gebracht,
dass die aufstrebende europäische Militärmacht den amerikanischen
Interressen
eindeutig zuwider läuft. Trotz aller Meinungsverschiedenheiten und
Interessenskonflikten innerhalb der NATO ist jedoch davon auszugehen, dass
es
eine gemeinsame "Bedrohungsanalyse" geben wird, um die bevorstehenden
weltweiten
Interventionen in Angriff zu nehmen. Die Münchner Konferenz ist mit
Sicherheit
ein Ort an dem die Debatte darüber geführt werden wird. Vertreter der
Rüstungskonzerne, die dort mit am Tisch sitzen, liefern solche Analysen
sogar
kostenlos und buchen das unter Werbungskosten ab bzw. zahlen das aus der
Portokasse.
Am Schluss des Interviews benennt Teltschik dann noch die Gründe warum er
nach
wie vor darauf beharrt, die Konferenz im Bayerischen Hof abzuhalten. "Damit
die
Teilnehmer in den Pausen einkaufen gehen und die Stadt genießen können", das
hat
er tatsächlich als Grund genannt. Wir sind begeistert Herr Teltschik! Von
besonderem Interesse ist der Schlusssatz: "Die Polizei- und
Sicherheitskräfte
sagen mir, dass sie die Sicherheit dort jederzeit gewährleisten können".
2002
wurde das Totalverbot deshalb ausgesprochen, weil genau diese Sicherheit
angeblich nicht gewährleistet werden konnte!?
Für die bevorstehende Konferenz wird von Seiten der Kriegstreiber bereits
jetzt
massiv die Werbetrommel gerührt. Das Interview mit Teltschik war erst der
Anfang, am 15. Dezember gibt es bereits die erste Pressekonferenz (11 Uhr im
Presse Club München, Marienplatz 22), zudem werden eine Reihe von
öffentlichen
Diskussionsveranstaltungen und Pressegesprächen stattfinden. Es gibt gute
Gründe
warum so viel Energie investiert wird, um diese Kriegskonferenz in der
Öffentlichkeit positiv darzustellen. Zum einen soll anlässlich des 40.
Treffens
ein Jubiläum abgefeiert werden und zum anderen steht der Tagungsort auf der
Kippe. Vermiesen wir ihnen das Jubiläum und sorgen wir dafür, dass es das
letzte
Treffen im Bayerischen Hof sein wird.
Kommt alle am 1. Februarwochenende nach München!
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(3) Spendenaufruf: Widerstand ist nicht umsonst!
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In München findet im Februar 2004 die alljährliche NATO Sicherheitskonferenz
statt, zu der Militärpolitiker und -strategen der NATO-Länder geladen sind.
Die
Konferenz dient dem Austausch und der Entwicklung kriegspolitischer
Strategien
und deren weltweiter Koordinierung. Auch dieses Jahr werden wir wieder durch
vielfältige Aktionen, Veranstaltungen und Demonstrationen es den "Herren der
Welt" nicht zu einfach zu machen, ihre menschenverachtenden Pläne zu
entwickeln.
Die "Sicherheitskonferenz" wird zum großen Teil vom Bundespresseamt der
rot-grünen Regierung finanziert. Gerade in der gegenwärtigen Situation, in
der
Kürzungen in allen sozialen Bereichen geplant sind, soll ausgerechnet dafür
Geld
zur Verfügung stehen. Die Aussage ist deutlich: Der militärpolitsche Einfluß
ist
wichtiger als die Erhaltung des Sozialstaats. Aber auch die Organisierung
der
Gegenaktivitäten kostet Geld! Wir werden nicht von offiziellen Stellen
unterstützt, brauchen aber trotzdem oder gerade deswegen Geld.
Um die Kosten für Flugblätter und Plakate zu tragen sind wir auf Spenden
angewiesen. Wenn nur hundert Menschen/Gruppen/Organisationen 25.-Euro
spenden,
wäre uns viel geholfen. Das ist kein großer Betrag für die Einzelnen, kann
uns
aber in der Summe die Aktionen ermöglichen, die notwendig sind, um die
Sicherheitskonferenz nicht stillschweigend hinzunehmen.
Wir bitten euch also, wer auch immer es sich leisten kann, einmal einen
Abend
nicht 25.- Euro in die Kneipe zu tragen sondern auf unser Konto zu
überweisen.
Durch Solidarität vieler Menschen kann durchaus Sand in ihr Getriebe
geschüttet
werden.
ConAction (Linksradikale Koordinierung)
Netzwerk Sonderkonto
Konto: 33 63 85 801
BLZ: 700 10 80
Stichwort: con-action
Zeitung, Kongress
York Runte, Stadtsparkasse München
Konto 902132596
BLZ 70150000
Aktionsbündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz (s. Praeambel)
Martin Löwenberg
Kto.-Nr. 282 64 - 802
BLZ 700 100 80, Postbank Mchn.
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(4) AufrufunterstützerInnen gesucht
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Es werden noch dringend AufrufunterstützerInnen für die verschiedenen
Aufrufe
gesucht. Folgende Aufrufe können unterstützt werden (50 EUR
UnterstuetzerInnenbeitrag für Gruppen):
---------------
Gemeinsame Präambel zu den Protesten am 6. und 7. Februar 2004
http://no-nato.de/cms/front_content.php?idcat=62&idart=309<=1
mail an: kontakt at no-nato.de
---------------
M - eine Stadt sucht die Mörder (KiF - Aufruf])
http://no-nato.de/cms/front_content.php?client=1<=1
mail an: kontakt at no-nato.de
---------------
ConAction - Aufruf zu Demo und Aktionen gegen die Nato- Sicherheitskonferenz
http://no-nato.de/cms/front_content.php?lang=1&idcatart=520
mail an: con_action at no-nato.de
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(5) Termine
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Silvester - Soliparty [München]
31.12.03 [22:00-6:00 h]
Silvester - Soliparty für die Aktionen gegen die Sicherheitskonferenz 2004
Beginn 19 Uhr; Lesung und Diskussion: Autonome in Bewegung, die ersten 23
Jahre
danach Musik vom Plattenteller
im ehem. Tröpferlbad, Thalkirchnerstr. 104, II. Aufgang; Bus 58 / 31
Haltestelle
Kapuzinerstraße.
Mobilisierungveranstaltung [Düsseldorf]
05.01.04 [20:00-23:00 h]
Mobilisierungveranstaltung zu den Aktionen in München
www.linkes-zentrum.de
Antikriegs-Kongress [München]
09.01.04 [19:30 h] - 11.01.04, 14:00 h]
Auftaktveranstaltung: Krieg nach außen - Krieg nach innen
- Freitag: Auftakt von 19.30 - 22 Uhr (großer Saal: DGB-Haus)
- Samstag: Impulsreferate, Workshops und Podiumvon 10.00 - 21:30 Uhr
- Sonntag: Abschlusspodium von 12.30 bis 14 Uhr
Forum 1: Militärmacht EU und die Militarisierung der deutschen Politik
Forum 2: Neoliberale Globalisierung und ihre militärische Absicherung
Forum 3: Lager/Grenzen/Flüchtlinge
Forum 4: Militarisierung und Patriarchat
Forum 5: Kein vergeben, kein vergessen! - "Sie dürfen nicht durchkommen!"
Forum 6: Der Kampf um die Köpfe - Krieg und Medienbilder (Sonntag von
10:30-12:00)
Vorbereitungen zur NATO-Sicherheitskonferenz [München]
15.01.04, 22.01.04, 29.01.04 [16:00-22:00 h]
kreatives Basteln und Malen im ehem. Tröpferlbad (bitte bringt Materialien
und
Ideen mit)
im ehem. Tröpferlbad
Thalkirchnerstr. 104 II. Aufgang
Bus 58 / 31 Haltestelle Kapuzinerstraße.
Convergence Center
05.02.04 [14:00 h] - 08.02.04, 20:00 h]
Veranstaltungen, VoKü, Musik usw. (Ort steht nocht nicht fest - weitere
Infos in
Kürze)
[kontakt at no-nato.de]

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gipfelsoli infogruppe
Die AutorInnen der Beiträge, so sie nicht von uns verfasst sind, sind
mit eckigen Klammern versehen. Wir können leider keine Verantwortung
für die Richtigkeit der Beiträge übernehmen. Auch geben die Beiträge
nicht zwangsläufig unsere Meinung wieder.
Kontakt, Kritik, Beiträge: gipfelsoli at nadir.org
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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05 Direktaktion für den 23. Dezember (16 Uhr, Hof 4/MUMOK/MQ)
Handelsübliche kosmische Dimensionen, danach monochrom
Weihnachtsfeier.
From: Das Ende der Nahrungskette, ig at monochrom.at
Der kosmische Kalender (nach Sagan) ist ein Gedankenmodell, dass die 15
Milliarden Jahre währende Geschichte des Universums (seit dem Urknall bis
heute) als ein Jahr darstellt.
1. 1.
Urknall
1. 5.
Entstehung der Milchstrasse
14. 9.
Entstehung der Erde
25. 9.
Entstehung des Lebens auf der Erde
9. 10.
Zeit der ältesten Fossilien, Bakterien, Algen
15. 11.
Erste Zellen mit Zellkern
1. 12.
Entwicklung der Sauerstoffatmosphäre
16. 12.
Erste Würmer
17. 12.
Wirbellose Tiere
18. 12.
Ozeanisches Plankton, Trilobiten
19. 12.
Erste Fische und Wirbeltiere
20. 12.
Planzen erobern das Land
21. 12.
Erste Insekten, Tiere besiedeln das Land
23. 12.
Erste Bäume und Reptilien
24. 12.
Erste Dinosaurier
26. 12.
Erste Säugetiere
27. 12.
Erste Vögel
28. 12.
Erste Blumen, Dinosaurier sterben aus
29. 12.
Erste Primanten
30. 12.
Erste hominiden Riesensäugetiere
31. 12., 13:30 Uhr
Vormenschen
31.12., 22:30 Uhr
Erste Menschen
31.12., 23:00 Uhr
Steinwerkzeuge
31.12., 23:56 Uhr
Beginn der letzten Eiszeit
31.12., 23:59 Uhr
Höhlenmalerei in Europa
31.12., 23:59:20 Uhr
Erfindung des Ackerbaus
31.12., 23:59:51 Uhr
Erfindung des Alphabets
31.12., 23:59:55 Uhr
Geburt Buddhas
31.12., 23.59:56 Uhr
Römisches Reich, Geburt Christi
31.12., 23:59:58 Uhr
Byzantinisches Reich, Kreuzzüge
31.12., 23:59:59 Uhr
Entdeckungsreisen aus Europa, experimentelle Methoden der Wissenschaft
1. 1., 00:00:00 Uhr
Entwicklung von Wissenschaft und Technologie, Entstehung einer globalen
Kultur
** Welche Freude für uns, in der Weite des Raums und der Unendlichkeit der
Zeit den gleichen Planeten und die gleiche Epoche mit Weihnachten,
Blasmusik und Häckslern zu teilen.
In einer Direktaktion für Blasmusik und Häcksler werden die so genannten
"KrawallistInnen" zusammen mit "monochrom" den nächsten Schritt wagen. Die
erste Nanosekunde des zweiten kosmischen Kalenderjahres.
Ein zyklopisches Klangerlebnis bei dem handelsübliches Gartengerät und
handelsübliches Blasinstrumentarium und handelsübliche Menschen zu neuen
Ereignishorizonten aufbrechen.
Danach handelsübliche monochrom-Weihnachtsfeier mit Caipirinha.
Dienstag, 23. Dezember (irdisch, nicht bei den ersten Bäumen und Reptilien)
um 16 Uhr (pünktlich!) im Hof 4 des Museumsquartiers (beim MUMOK).

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06 KPÖ initiiert Unterschriftenliste gegen erweiterte
Vorweihnachtsöffnungszeiten von BILLA und Spar
From: Hilde Grammel, hilde.grammel at aon.at
/Ladenöffnungszeiten/Billa/KPÖKPÖ initiiert Unterschriftenliste gegen erweiterte
Vorweihnachtsöffnungszeiten von BILLA und Spar
Utl: KonsumentInnen werden aufgerufen, ein Zeichen gegen verlängerte
Öffnungszeiten zu setzenWien - 19.12.03, (KPÖ-PD): Erneute Kritik kommt von der KPÖ zum Vorhaben der
Handelsriesen BILLA und Spar, am 23. & 30. Dezember ihre Filialen in Wien,
Niederösterreich, Burgenland und Vorarlberg bis 21 Uhr offen zu halten.
Beatrix Todter, sozialpolitische Sprecherin der KPÖ-Wien: "Für BILLA und
Spar sind Umsatz und Profit offensichtlich alles - auf das Privatleben der
Beschäftigten wird keine Rücksicht genommen. Wir haben daher eine
Unterschriftenliste initiiert, mit welcher wir die Menschen auffordern, am
23. Dezember und 24. Dezember auf den Einkauf bei BILLA und Spar zu
verzichten."
Todter: "Eine Bekannte von mir, die bei BILLA jobbt, bekommt für 30 Stunden
in der Woche, wobei Vor- und Nachbereitungsarbeiten gratis zu leisten sind,
pro Monat 680,-- Euro auf die Hand. Es gilt jetzt ein Zeichen für die
Rechte der Handelsangestellten zu setzen, es gilt jetzt dagegen initiativ zu
werden, dass in einigen Jahren Lebensmittelfilialen und Shopping-Meilen an
Sonn- und Feiertagen und rund um die Uhr geöffnet haben."
Die Unterschriftenliste findet sich unter www.kpoe.atRückfragen an: 0676 / 69 69 002
e-mail: bundesvorstand at kpoe.at
Internet: www.kpoe.at

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07 Einladung zum F13 Vorbereitungstreffen
From: AUGUSTIN, augustin at nextra.at
Am Freitag, dem 13. Februar 2004, wird es einmal mehr an verschiedensten
Orten & Ecken Wiens zu außergewöhnlichen Ereignissen kommen. Das
Koordinations-Treffen soll den TeilnehmerInnen einen Überblick über geplante
Aktionen verschaffen bzw. Anregungen für Aktionen geben. Ziel ist, mit
Mitteln der sozialen und künstlerischen Bewegung (wie provokant diese Mittel
eingesetzt werden, bestimmen die teilnehmenden Personen & Gruppen autonom)
auf die Lage ausgegrenzter sozialer Gruppen aufmerksam zu machen.
Wann? Dienstag, 13. Jänner, 19.00 Uhr
Wo? Salon Uhudla, Wien 4, Phorusgasse 7

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08 INTERNATIONAL DAYS OF STRUGGLE AGAINST ISOLATION
19-22 DECEMBER 2003
From: tecrit hapishane, isolation at post.com
During the International Days of Struggle against Isolation from 19-22
December,
several activities and protests took place all over Europe.
The main activity was an International Symposium in Florence, Italy, from
19-21
December 2003, joined by around 120 intellectual and delegates of
institutions and
organisations from different countries like Italy, Turkey, Euskal Herria
(Basque Country), I
reland, Germany, Lebanon, Palestine, West Sahara, Syria, Austria, Iran,
Morocco,
Belgium, Denmark, Great Britain and Greece.Hungerstrikes:
As a part of these activities the International Platform against Isolation
also organised
an international solidarity hungerstrike from 19-22 December 2003 and it has
asked
several political prisoners in different countries to participate in this
hungerstrike.
Here are important solidarity messages of political prisoners, who supported
the
international days of struggle against isolation and the international
hunger strike.
There are a lot of other prisoners who were asked to join, but we couldn't
receive their message in time.
Among those who supported the hungerstrike, there are also Mumia Abu Jamal
and Ramon Labanino Salazar from the "Cuban Five".
Our activities will go on. We'll send you the results and detailed
information
on our successful international symposium soon...
International Platform against Isolation
isolation at post.com
Address:
Rue Stevin 190,
1000 Brussels (Belgium)
Tel: 0032 2 230 08 66
*******************************************************
"Mes Amies; Mes Freres; et Mes Soeurs;
(Dear friends, brothers and sisters)
I have received your letter yesterday, requesting my support for the I
nternational Days of Struggle Against Isolation.
I wholeheartedly support this effort, and will be joining the efforts of our
oppressed and imprisoned brothers and sisters in Turkey, the Basque nation,
Palestine, Guantanamo, Germany, and around the world, in fasting against
global injustice.
Beyond brick and steel, we are united!
On The Move!
Free The Move!
Free All Political Prisoners!
Your Brother Mumia Abu-Jamal"
****************************************************************
RAMON LABANINO SALAZAR, POLITICAL PRISONER OF THE
'CUBAN 5,' SENDS SOLIDARITY GREETINGS TO THE INTERNATIONAL
PLATFORM AGAINST ISOLATION
Beaumont, Texas, December 10th, 2003.
Dear Friends:
It's an honor for me to join the International Campaign for Political
Prisoners of
December 19-22, and express my solidarity with the "International Platform
Against Isolation."
Here, I send you my poem "FREE YOUR MIND", as a modest way to express
my solidarity and support with my comrades, all political prisoners from
all over the world.
THE STRUGGLE CONTINUES!
!VENCEREMOS!
Ramon Labanino Salazar
(Cuban Five political prisoner, Texa s, USA)."FREE YOUR MIND"
FREE YOUR MIND
when you feel alone
when you get down
'cause life just belongs
to those who settle down.
FREE YOUR MIND
when things have gone wrong
when they put you behind bars
'cause: here, there you are useful
no matter where you are.
FREE YOUR MIND
because you are the weapon
all you need is your hands
just keep Victory in your soul
and Freedom in your heart.
FREE YOUR MIND
HUMANITY NEEDS YOU ALIVE!
NOW IS THE TIME
AND THIS IS THE PLACE
WE NEED YOU TO SURVIVE!
FREE YOUR MIND, BROTHER!
FREE YOUR MIND AND FIGHT!
"to those who never give up!"
"a man who don't fight is a dead man"
Ramon Labanino Salazar
December 10, 2003.
USP BEAUMONT.
TEXAS. USA.
*************************************************************
12-10-03
Greetings Co mrades,
In solidarity with my fellow political prisoners worldwide I will definitely
participate
in the hunger strike from December 19-22, 2003. Though I am alone at this
particular
joint it is my fervent hope that this call for resistance will be heard far
and wide and that
it will help to free all political prisoners and prisoners of war!
The struggle continues...
Prince Imari A. Obadele
Allred Plantation #56388
2101 FM 369 N.
Iowa Park, TX 76367
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Matthew "Rampage" Lamont: Statement of Solidarity with the International
Platform
Against Isolation Symposium
My name is Matthew "Rampage" Lamont. I'm in Centinella State Prison in
California [USA]
for an alleged attempt to attack a neo-Nazi/fascist gathering with an
incendiary device.
I give my full solidarity to those comrades who continue to struggle in the
darkest places
and in the darkest of times. We are of many nationalities, but we share one
thing in common
- we nderstand the need for sacrifice. Keep strong my brothers & sisters in
the prisons.
I also give my full solidarity to those participating in the symposium. You
are our lifeline.
Your support keeps us strong and your dedication let's us know that we are
not forgotten.
We pass our torch to you, the torch of sacrifice, so that our struggle will
continue.
In struggle,
Matthew Lamont
T90251, CSP,
A5-114, PO Box 901,
Imperial, CA 92251
USA
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John Two Names [Andy Riendeau]: Statement of Solidarity with the
International
Platform Against Isolation Symposium
Osiyo, I pray that all receive this greeting with clenched fists, and the
spirit of resistance
coursing through your veins. I wish, now, to confirm my position with the
political
prisoners of the world during this symposium of solidarity.
We are many, we cross cultural, national, ethnic and language barriers.
When we act, we step into the roles of warriors, freedom fighters and
protectors
of Mother Earth, the people and our way of life.
It is truly amazing to be a part of this struggle - a struggle against a
system that
destroys everything in its past; be it the 500+ year campaign against my
people,
the First People of the Great Turtle Island, or the Death Squad Fascists in
Turkey.
Where we strike at one, we hit them all.
For those whom fight against imperialism, colonization, racism, sexism;
those whom
fight against the corporate elite that tirelessly rape the Earth I stand in
solidarity.
I am with my Native brothers & sisters fighting for our way of life, I am
with those
in the forests defending the wild; I am there in the ghettos, in the
trenches, in the streets.
When the child in Palestine hurls a stone at his colonizer, when the Iraqi
woman
spits in the face of the US war monger, when there is a battle in the
streets, and
the voice of resistance is lifted, my spirit is there, as is my heart.
So, too, am I with those in the Turkish Death Camps. In solidarity and in
spirit I
stand with humility, honor, and respect with the Turkish Political Prisoners
and
with freedom fighters the orld over.
Your brother in struggle,
Andy Riendeau
#193786, Dorm 16/Bed 25,
Limestone Correctional Facility
28779 Nick Davis Rd.
Harvest, AL 35749
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Anarchist prisoner Harold Thompson will hunger strike in Solidarity with
the International Platform Against Isolation Symposium
Please notify the International Platform Against Isolation that I will
participate
in their solidarity hunger strike to coincide with their Second Annual
Symposium
against state repression the weekend of 19-22 December. It is important for
those
of us on the inside of the gulags as well as those free to support the
Turkish prisoner's
struggle against the monsters of the earth who attempt to break their minds,
crush their
spirits, and strip them of their dignity as human beings . The past martyrs
of thedeath fast
in Turkey in 1984 deserve to be honored by the international hunger strike
and those
political prisoners in the cesspool dungeons of France, Spain, Turkey,
Ireland, Chile,
Israel, Iraq, Columbia, Palestine, Nepal, and the United States, plus many
other nations,
need support, recognition and solidarity. We are all in one struggle but
just on different plateaus of the battlefield.
Sincerely,
Harold Thompson
#93992
Northwest Correctional Complex
960 State Route 212
Tiptonville, TN 38079
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Dear Comrades,
I will be participating in the hunger strike by fasting on December 21st, in
solidarity with prisoners worldwide.
Please extend my sincere _expression of solidarity to our brothers & sisters
of the Turkish prison rebellion and prisoners worldwide who struggle to
educate, uplift,
and inspire our fellow incarcerated freedom fighters.
Keep your heads high and fists in the air!
We are winning!
In love and solidarity,
Cassidy Wheeler
#14282456, SRCI,
777 Stanton Blvd.,
Ontario, Oregon
97914 USA
****************************************************************
Ana Lucia Gelabert: I express my utter contempt for both the savage and
neo-fascist
Turkish state and their USA masters!
Dear Comrades of the International Platform Against Isolation,
Thank you for your notice on the December 19-22 hungerstrike.
While I express my full solidarity with the strikers, and with other
comrades sponsoring
the strike, at this time, due to my age [over 65] and corresponding health,
I am unable to
participate: it would be wreckless and irresponsible on my part to do so,
I'd rather preserve
what strength I still have, to continue the struggle from behind these bars.
As to the savage and neo-fascist Turkish state, and their USA masters, I
express my utter contempt for both.
In solidarity,
Ana Lucia Gelabert #384484
1401 State School Rd. - GV Unit
Gatesville, TX 76599 USA
****************************************************************
10 December 2003
COMBAT
Fight Contend: To struggle against: OPPOSE
Dispatch 112: STATEMENT OF SOLIDARITY WITH THE INTERNATIONAL P
LATFORM AGAINST ISOLATION: HUNGER STRIKE OF 19-22 DECEMBER 2003.
Comrades, Volunteers,
We Volunteers of America, loosely associated, in worldwide revolutionary
spirit,
recognize and support the characterization and existence of FREE PRISONERS.
In solidarity we join in the International hunger strike. Resistance is, and
must be,
international in nature. The era of militarized resistance fighters is upon
us
worldwide. Freedom fighters in our times know no ideological boundaries in
the current military phase.
The 51st Volunteers dedicates this FREE PRISONERS solidarity statement to
the memory of the liberation of Curcio:
"On February 18 [1975] an armed unit of the Red Brigades attacked and
occupied the
Casale Monferrato prison liberating Comrade Renato Curcio.
This action is part of the war of resistance to the growing
counter-revolutionary forces
which today are carrying out a 'white coup,' following the instructions of
the imperialist
super-bosses Ford and Kissinger.
These forces, using the smoke screen of 'democratic' anti-fascism, are
trying to make
people believe that the big danger is the revival of traditional fascism [.]
The task of
the revolutionary is to fight white putschism in all its manifestations [.]
The liberation of political prisoners is part of this program [.]
Red Brigades"
Solidarity Remains Forever the Conscience of the People.
The Revolutionary Free Prisoners Are Our Honor.
History Is Written By The Winner.
The Persistence of Memory Is The Weapon of Winners.
Never Forget.John Courage
51st Volunteers
Oregon prison

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09 Wer 2000 dagegen geschrieben hat, ist heute zur Kommentierung
verpflichtet ...
Kulturrisse 04|03 zum Thema: Das Ende der Legislaturperiode
From: IG Kultur Österreich, office at igkultur.at
MITTEILUNG
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||| IG Kultur Österreich
||| http://www.igkultur.at/
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||| Wer 2000 dagegen geschrieben hat, ist heute zur
||| Kommentierung verpflichtet ...
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||| Kulturrisse 04|03 zum Thema: Das Ende der Legislaturperiode
|||
Vor vier Jahren, im Herbst 1999 haben die Nationalratswahlen, bei denen
die FPÖ zweitstärkste Partei noch vor der ÖVP wurde, vor allem den
Grundstein dazu gelegt, dass sich im Februar 2000 eine beispiellose
Welle von widerständigen Aktionen über Österreich ausgebreitet hat.
Inzwischen hat sich auch auf staatlicher Ebene einiges ereignet: das
Kommen und Gehen von MinisterInnen und VizekanzlerInnen, ab und zu auch
"Zwischenwahlen", gelegentlich ein Wechsel von der einen zur anderen
Partei.
Was die neue Kulturrisse-Ausgabe aber mehr bewegt, sind die Brüche und
Wellenbewegungen des eindämmernden Widerstands. Die Texte verfolgen
demnach vor allem jene Linien, die sich aus den verschiedenen
Widerstandsprojekten um 2000 entwickelt haben. In nüchterner, bisweilen
ernüchternder Manier wird Bilanz gezogen über Aufflammen, Verschwinden
und Transformation der relevantesten Verkettungen des Widerstands (Doron
Rabinovici zur Demokratischen Offensive, Oliver Marchart und Nora
Sternfeld zu gettoattack) wie auch Gefüge thematisiert, die aus dieser
zähen Zeit herausragen: die mikropolitischen Bereiche der
antirassistischen Vernetzung, die zunehmende Verfeinerung von prekären
polit-künstlerischen Unternehmungen (VolxTheaterKarawane, die Diagonale,
UNIKUM) sowie auch das beharrende Bestehen von alten und vor allem neu
entstandenen Medien.
Mit Beiträgen von Burghart Schmidt (Fast 4 Jahre nach Februar 2000:
Haider fast ohne Haider), Doron Rabinovici (Vision und Revision.
Nachlese zur Demokratischen Offensive), Oliver Marchart und Nora
Sternfeld (Organisations- und Lernprozesse von gettoattack zur
WienerWahlPartie zur WahlPartie), Daniela Koweindl (Agieren nach dem Tod
von Seibane Wague), Gerald Raunig (Bewegung gegen Institution. Die Kunst
der Feindschaft zwischen der VolxTheaterKarawane und dem Festival der
Regionen), Patricia Köstring (Zu offen, zu zu. Das Mediencamp als
Wunsch-Container), Gunnar Landsgesell (Diagonalen 04 - Reclaim the
Trademarks. Von Aneignungsstrategien zwischen Filmkunst und Filmgunst),
Juliane Alton (Die Morakisierung der Kulturpolitik), Rubia Salgado und
Martin Wassermair (Rassismus duldet keine Gefälligkeiten und
Kompromisse!) u.v.m.
Bestellungen im Büro der IG Kultur Österreich oder per e-Mail unter:
mailto:office at igkultur.at
Einzelpreis: 6,00 ?
Jahresabo: 22,00 ? (erscheint mind. 4x im Jahr) |||
|||
- ---------------
|||
||| IG Kultur Österreich
||| Gumpendorfer Straße 63b
||| A-1060 Wien
|||
||| Tel: +43 (01) 503 71 20
||| Fax: +43 (01) 503 71 20 - 15
|||
||| http://www.igkultur.at/

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10 Das Rabenhof Theater unter neuer Leitung von Thomas Gratzer
ruft zum PROTEST SONG CONTEST 2004 auf:
From: Rabenhof Presse, rabenhof_presse at garmuekl.org
Protestsongs als Ausdrucksform der Auflehnung von kritischen und
anarchischen Geistern.
Ihre Keysongs prägen ganze Generationen:
Die Arbeiterlieder der 20/30er, politische Protestsongs der Singer
Songwriter Generation, wilde Punksongs sowie zornige Tiraden der Grunge
Ära, allen ist eines gemeinsam: der Aufstand gegen die Ungerechtigkeit.
Gerade in Österreich, wo das Protestlied seit Nestroy, Kraus und Soyfer
jahrhundertealte Tradition hat, droht diese Form der musikalisch-
literarischen Unmutsäußerung in Vergessenheit zu geraten.
Deshalb fordert das Rabenhof Theater, gemeinsam mit Stermann & Grissemann
im Rahmen der FM4-Sendung "Salon Helga", anlässlich des 70. Jahrestages
der politischen Februarunruhen im Jahre 1934, junge Musikerinnen und
Musiker auf, ihrem Unmut Luft zu machen und ihre Wut musikalisch zum
Ausdruck zu bringen. Dabei sind Eigenkompositionen wie auch Cover Versions
bekannter Songs willkommen, der Text muss jedoch original vom Teilnehmer
kommen.
Konzept & Umsetzung: Gerald C. Stocker
Präsentation: Stermann & Grissemann
Kooperationspartner: Büchereien Wien, Radio FM4, CITY Stadtzeitung für Wien· DETAILINFOS
UND KONTAKTMÖGLICHKEIT IN DETAILFRAGEN UNTER:
http://www.protestsongcontest.at
· EINSENDUNGEN AN:
Kennwort: Protest Song Contest
ORF FM4 "Salon Helga"
1041 Wien, Argentinierstrasse 30a
EINSENDESCHLUSS:
12. Jänner 2004

· VORAUSSCHEIDUNG
Durch eine Fachjury
im Rahmen eines öffentlichen Hearings:
31. Jänner 2004 (19 Uhr)
Hauptbibliothek der Büchereien Wien
A-1070 Wien; Urban-Loritz-Platz 2a· ABSCHLUSSVERANSTALTUNG "PROTEST SONG CONTEST"
Moderation: Stermann & Grissemann
12. Februar 2004 (20h)
Einheitspreis: ? 15,--
RABENHOF THEATER
A-1030 Wien; Rabengasse 3
Kartenreservierungs-Hotline: 712 82 82
Infos + Online-Kartenreservierung unter http://www.rabenhof.at

--
Rabenhof Presse
tel: +43-699-1-913 14 11
fax: +43-1-913 14 11
Rabengasse 3
W - 1030 Wien
http://www.rabenhof.at
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