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01 no-racism.net und Volxtheater-Fest im EKH am 18.12.04
von VolxTheater <noborder (at) no-racism.net>
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-------- bitte dieses mail weiterschicken --------
www.no-racism.net und 10 Jahre Volxtheater-Fest im EKH am 18.12.2004.
ab 20 Uhr 30
Ernst-Kirchweger-Haus
Wielandgasse 2-4
1100 Wienwww.no-racism.net und deren militanter Arm Volxtheater
veranstalten gemeinsam
dieses Fest im EKH.
www.no-racism.net beschäftigt sich seit einigen Jahren vor
allem mit
rassistischer Migrationspolitik und dem Widerstand dagegen. Im Sommer
2004
wurde die Seite neu gestaltet - etwas verspätet die Release-Party.
Das Volxtheater wurde vor 10 Jahren im EKH gegründet, auf der
Bühne des großen
Saals wurden u.a. die Dreigroschenoper von Brecht oder Heiner Müllers
≥der
Auftrag„ gespielt. Von Zeit zu Zeit gab es auch diverse Liederabende
des
Volxtheaters im EKH. Auch am 18.12. wird‚s einen Liederabend
geben.
Davor wird die neue Genua-Text-Performance aufgeführt. Inhaltlich
gehts in der
Text-Performance um das Verhältnis von Kunst und Politik, die
Situation in und
nach Genua 2001, innere Widersprüche und weitere Perspektiven.
Abgerundet wird das Programm von den Dj´s und Janes des Flamingo
Club.
Und vorher auf die Demo ≥EKH bleibt!„:
Treffpunkt 14 Uhr Westbahnhof/Mariahilferstrasse--
This mail was sent through the strg.at network.
http://strg.at
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02 CROPfm - Newsletter: Lucifers's Lodge [10.12.04]
von Tarek Al-Ubaidi <tarek (at) sime.com>
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Hi!
Die nächste live Sendung ist am 10. Dezember 2004 um 19.00
auf 92.6 Mhz - der Frequenz von Radio Helsinki - im Raum Graz/Steiermark
als auch on-line zu hören. Für Fragen und Kommentare während
der Sendung steht Ihnen CROPcom zur Verfügung - der liveChat.
Lucifer's Lodge
Man möchte es nicht glauben, aber wir leben in einer Zeit die
sehr stark von Religion beeinflusst wird. Fundamentalistische Strömungen
liefern sich im nahen Osten und weltweit blutige Schlachten, die
sehr leicht außer Kontrolle geraten könnten. Der War
on Terror ist laut George W. Bush ein Kampf zwischen den Mächten
des Lichts und der Finsternis. William Kennedy beschreibt in seinem
Buch "Lucifer's Lodge", das 2004 erschienen ist, daß
auch innerhalb der katholischen Kirche ein Machtkampf tobt. Kennedy
glaubt, daß luziferische Strömungen versuchen die Kontrolle
im Vatikan an sich zu reißen. Fälle von "Satanic
Ritual Abuse" (SRA), die in den vergangenen Jahren immer häufiger
ans Licht kommen, seien nur die Spitze des Eisberges. Der 1999 verstorbene
Malachi Martin ermutigte William Kennedy das vorliegende Buch zu
verfassen - dessen Inhalt sowie Kennedys Gedanken zu Themen wie
"New World Order" und den Einflüssen dieser Strömungen
auf Politik und Kultur werden Thema der nächsten Sendung sein.
Telefongast zur Sendung:
William H. Kennedy (Autor >> http://www.williamhkennedy.com)
CROPfm geht in die Weihnachtspause, die nächste Sendung findet
am 21. Jänner 2005 statt. Mein erster Gast im neuen Jahr wird
über ein neues physikalisches Weltbild sprechen, Stichwort
"Skalarwellen". Das Interview wird wieder einmal in deutscher
Sprache gehalten sein, mehr wird nicht verraten. Wir wünschen
allen schöne Feiertage und einen guten Rutsch!
Lieber Gruss,
Tarek Al-Ubaidi
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CROPfm - the flexxible radio show
http://cropfm.mur.at
On-Line Archiv mit allen bisherigen Sendungen
http://cropfm.mur.at/past_shows.htm
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03 Subject: Solidarität mit den koreanischen Zwangssexarbeiterinnen
von <Die Frauen und Der Krieg<<arge.frauen (at) chello.at>>
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Hallo Koreainteressierte,
1935-1945 während des Asienpazifikkrieges wurden 200.000 junge
koreanische Frauen zwangsverschleppt um als Sexsklavinnen damaligen
japanischen Soldaten sexuell zu dienen.
Es geht um die koreanischen zwangsprostituierten Frauen, die seit
14
Jahren um Wiedererlangung ihrer Menschenwürde kämpfen.
Leider bis jetzt
vergebens.
Deshalb wollen wir für die betroffenen Frauen Unterschriften
sammeln
und wir möchten sie nächstes Jahr an die Internationale
Arbeitsorganisation und an Kofi Annan abgeben.
Ich füge Ihnen eine Unterschriftenliste bei.
Wir möchten weltweit 1.000.000.Unterschriften sammeln.
Ich möchte bis März 2004 die erste Runde gesammelter Unterschriften
nach Korean Council schicken
( Korean Council schickt an Internationale Arbeitsorganisation)
und die zweite Runde bis Ende Juli 2005 sammeln ( an Kofi Annan
geschickt ).
Ich bin sehr dankbar wenn Sie uns helfen würden für die
betroffenen
Frauen Unterschriften zu sammeln und mir schicken würden.
Ich danke Ihnen vorraus.
Ich werde alle Unterschriften sammeln und schicke sie nach Korea.
Viele Grüße
Chung-Noh Gross.
Kontakt:
Koreanische Frauengruppe in Deutschland
Chung-Noh Gross.
Widenhof 12
14163 Berlin
Tel: 030-8031105
Die Liste - hier nicht als Attachment: Unterschriftenaktion für
internationale Unterstützung und Solidarität
Eine Aufforderung an die japanische Regierung, sich den offenen
Fragen zur militärischen Zwangsprostitution zu stellen
Die internationale Menschenrechtsgemeinschaft, einschließlich
der Sonderbericht zur „Gewalt gegen Frauen‰ an die UNO-Kommission
für Menschenrechte (1996), der Sonderbericht über systematische
Vergewaltigung, Sexsklaverei und sklavenähnliche Praktiken
der UN-Unterkommission für Menschenrechte (1998), das Experten-Komitee
der ILO zur Anwendung von Standards und Übereinkommen (1999)
wie auch das internationale Frauentribunal zur japanischen militärischen
Sexsklaverei (2000) haben festgestellt, dass Japan internationale
Gesetze verletzt hat und dass die japanische Regierung sich offiziell
entschuldigen und den Opfern der Sexsklaverei Wiedergutmachung gewähren
sollte. Das ≥Schweige-Geld„, das vom ≥Asian Women´s
Fund„ angeboten wurde, wurde von der Mehrheit der Opfer japanischer
militärischer Sexsklaverei abgelehnt und wurde nicht als korrekte
Lösung anerkannt.
Die japanische Regierung hat die internationalen Empfehlungen ignoriert
und ihre rechtliche Verantwortung nicht übernommen.
Wir, die Unterschreibenden, fordern ernsthaft, dass im Jahr 2005,
dem 60sten Jahr nach Beendigung des 2. Weltkriegs, die UN und die
ILO die japanische Regierung überzeugen, endlich die Empfehlungen
der internationalen Gemeinschaft umzusetzen, eine offizielle Entschuldigung
auszusprechen und den Opfern der Sexsklaverei Entschädigung
zu gewähren. Wir fordern zudem, dass die Vergewaltigung von
Frauen im Kriegs ˆ und Konfliktfall unterbunden und niemals
wiederholt wird.
Name
Email
Adresse
Unterschrift
Organisation
an:
The Korean Council for the Women Drafted for Military Sexual Slavery
by Japan
CISJD Bldg, 3rd Floor #35 Chungjeongro 2 Ga, Seodaemun Gu, Seoul
120-012 Korea
Tel: 82-2-365-4016 Fax: 82-2-365-4017
http://www.womenandwar.net Email : wnw (at) womenandwar.net
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04 [al_newsletter] Protestmarsch DEMOkratie! /
Folter-Skandal im Bundesheer von "AL-Antifaschistische Linke"
<group_ad (at) yahoo.de>
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AL-Antifaschistische Linke Newsletter Nr. 127
1) 9.12.04: Protestmarsch DEMOkratie!
2) Ein Kommentar zum Folter-Skandal im Bundesheer
++++++++++++++++++++
1.) 9.12.04: Protestmarsch DEMOkratie!
Unter dem Motto "Die ÖH gehört uns Studierenden,
nicht der FPÖVP-
Regierung!" findet morgen eine Demonstration gegen die Abschaffung
der direkt-demokratischen Wahlen zum österreichischen
Studierendenparlament statt. Diese Änderung würde zu einer
satten
Mehrheit der ÖVP-StudentInnenorganisation Aktionsgemeinschaft
(AG)
führen, und eine schwarz-blaue ÖH-Führung möglich
machen. Ungeachtet
unserer Kritik an der "rot"-grünen ÖH-Spitze
rufen wir dazu auf, sich
gegen diese Regierungsmaßnahme zu Wehr zu setzen.
Start ist um 12 Uhr vor der Hauptuni Wien (Unirampe), Dr Karl Lueger-
Ring 1, 1010 Wien.
++++++++++++++++++++
2)
Full Metal Jacket
Ein Kommentar zum Folter-Skandal im Bundesheer
Nach den schon seit einigen Wochen bekannten Vorfällen von
Folter-
Methoden und anderen Übergriffen innerhalb der deutschen Bundeswehr
hat nun auch Österreich seinen Folter-Skandal.
Kniende Rekruten mit Säcken über den Köpfen, Inszeniertes
Anpinkeln,
gestellte Prügelszenen ... was in den kürzlich in der
"Zeit im Bild
2" ausgestrahlten Szenen aus dem Video eines ehemaligen
Grundwehrdieners zu sehen ist, erinnert eher an aktuelle Bilder
aus
dem Irak denn an eine österreichische Kaserne. Die Bilder sind
bereits über ein Jahr alt. Nur durch Zufall gelangte die
Videokassette in den Hände des im Frühjahr abgerüsteten
Thomas F. Die
Foltervorfälle in der deutschen Armee veranlassten ihn schließlich,
sie an die Medien weiterzugeben.
Der ehemalige Rekrut war dabei, als die Grundwehrdiener am Ende
ihrer "allgemeinen Basisausbildung" im Rahmen einer gestellten
Geißelnahme misshandelt wurden. Sie mussten Plastiksäcke
über den
Kopf ziehen und durch einen Komposthaufen robben. Mittels einer
Wasserflasche wurde ihnen vorgespielt, es würde gerade auf
sie
uriniert. Außerdem wurde das Verprügeln ihrer Kameraden
simuliert. Zu
schlechter Letzt mussten die jungen Soldaten noch am Boden liegend
und unter lautem Kriegslärm einen Test absolvieren.
Angesichts dieser Vorwürfe sprachen Verteidigungsminister Günther
Platter und Bundeskanzler Wolfgang Schüssel von "skandalösen
Vorfällen" und kündigten ein hartes Durchgreifen
an. Wir dürfen
gespannt sein. Der Militärkommandant von Oberösterreich,
Kurt
Raffetseder sprach von einem "bedauerlichen Einzelfall"
wie er
ihm "noch nie in seiner Karriere untergekommen" sei. Natürlich
wird
nun seitens der Bundesheers versucht, die Vorfälle als einzigartig
und abnormal darzustellen. Seltsamerweise häufen sich nun aber
die
Vorwürfe: Auch in der Tiroler Pontlatz-Kaserne in Landeck sollen
Rekruten im Rahmen eines "Kampftages" misshandelt worden
sein. Dabei
sei es zu Fesselungen mittels Kabelbindern und stundenlangem
Schlafentzug sowie Scheinfolterungen gekommen.
Der Wahnsinn hat Methode
In Wirklichkeit haben diese Vorfälle Methode und entspringen
nicht
gänzlich dem Sadismus einzelner Unteroffiziers-Rambos. Allein
der
Umstand, dass die an der "Geißelnahme" von Freistadt
beteiligten
Ausbildner ihre "Übung" auf Video aufgezeichnet haben,
spricht Bände.
Anscheinend waren sie der Meinung, sie täten etwas völlig
normales.
Über die "Geiselnehmer"-Aktion in der Landecker Kaserne
wurde sogar
in der Truppenzeitung berichtet - sie fand also planmäßig
statt. An
dieser Stelle müssen wir uns auch die Frage stellen, wie viele
solche
Vorfälle nicht an die Öffentlichkeit geraten, weil Rekruten
nicht
darüber berichten. Auch die Äußerungen eines Offiziers,
der meinte,
es habe früher oder später zu einem Skandal kommen müssen,
da eine
solche Ausbildung einfach notwendig sei, lassen weitere Schlüsse
zu.
Wofür diese Übungen gut sein sollen wissen die Offiziere
natürlich.
Schließlich gilt es "den neuen Anforderungen an das Bundesheer
gerecht zu werden". Was viele Grundwehrdiener in ihrer Ausbildung
noch nicht wirklich bemerken, hat der Großteil der honorigen
Herren
in Grün begriffen. Die "Panzerschlacht am Tullnerfeld",
die früher
das Paradebeispiel für die Abwehr der "roten Gefahr"
war, ist
Geschichte. Das Bundesheer aber soll Zukunft haben. Und so müssen
neue Gefahren für die "Demokratie" ge- und erfunden
werden.
Nach dem Zusammenbruch der stalinistischen Länder 1989-91 hat
auch
das österreichische Heer seinen Feind verloren. Wurden vergangene
Generationen von Grundwehrdienern noch auf einen "Einmarsch
der
Russen" und den Kampf gegen den "Kommunismus" eingeschworen,
so ist
die "Bedrohung aus dem Osten" heute passé.1 Da
kommt die Gefahr
des "globalen Terrorismus" natürlich zur rechten
Zeit, ungeachtet der
Tatsache, dass islamistischer Terror in Österreich eher als
Hirngespinst denn als Schreckgespenst existiert. Aber diese
Angstmache muss im Kontext der permanenten Angriffe auf den
Lebensstandard der ArbeiterInnenklasse verstanden werden. Vom
Bildungs- und Sozialabbau, vom Pensionsraub, von den zahlreichen
Privatisierungen der letzen Jahre, von der Demontage des
Gesundheitssystems und von all den anderen "Reformen"
soll abgelenkt
werden.
Fit für weltweite Angriffskriege
Das österreichische Bundesheer soll fit für "friedensschaffende
Auslandseinsätze" - im Klartext also: für imperialistische
Besatzungen - gemacht werden. Auch Österreichs Kapital will
schließlich mitmischen, wenn es um die Ausbeutung eroberter
Rohstoffquellen und die Erschließung neuer Märkte geht.
Im Rahmen
solcher Auslandseinsätze kann es natürlich zu Geißelnahmen
kommen, da
liegen die Strategen des Bundesheers gar nicht falsch. Sie wissen
selbstverständlich, dass sich die Menschen in den besetzten
Ländern
(wie momentan im Irak) gegen ihre BesatzerInnen zu Wehr setzen.
Aus der Sicht des Bundesheer ist es daher nur logisch, sich auf
Geißelnahmen vorzubereiten (wobei natürlich - derzeit
-
Grundwehrdiener nicht zu Auslandseinsätzen gezwungen werden
können,
eine entsprechende Ausbildung für sie also keinen Sinn ergibt),
befürworten werden wir es aber trotzdem nicht.
Als MarxistInnen peilen wir eine klassenlose Gesellschaft ohne
Ausbeutung und Gewalt an. Die Forderung nach einer vollständigen
Abschaffung von Militärstrukturen im Kapitalismus wäre
allerdings
blauäugig. Würde dies erfolgen, käme es zur Bildung
von anderen
paramilitärischen Einheiten, denn der kapitalistische Staat
benötigt
zwingend eine militärische Verteidigungs- und Angriffsorganisation
zur Erhaltung oder Ausbau von bestehenden Herrschaftsstrukturen.
Deshalb sprechen wir uns gegenwärtig für die Beibehaltung
der
Wehrpflicht anstelle eines Berufsheers aus. Schließlich wird
es etwa
in einer gesellschaftlich polarisierten Situation wesentlich
schwieriger sein, ein Milizheer, bestehend aus Wehrpflichtigen z.B.
gegen Streikende einzusetzen, als ein Heer, bestehend aus Menschen,
deren Job der "Dienst mit der Waffe" ist.2
Zurück zum Thema: Was sind die Konsequenzen der Vorfälle
in Freistadt
und Landeck? Wieder einmal werden Angehörige des bürgerlichen
Staatsapparats über Angehörige des bürgerlichen Staatsapparats
urteilen. Den Verantwortlichen drohen bis zu 3 Jahre Haft - dazu
wird
es wohl kaum kommen. Die Verantwortung kann auch nicht auf einzelne
Unteroffiziere abgewälzt werden. Der ranghöchste Ausbildner
in
Freistadt war Wachtmeister (ein sehr niedriger Unteroffiziers-
Dienstgrad); zur Ausbildung der Rekruten werden oft Soldaten
herangezogen, die nicht älter sind als ihre Untergebenen. Dies
ist
natürlich keine Ausrede. Diese KlassenverräterInnen haben
sich aus
freien Stücken dazu entschieden im Bundesheer Karriere zu machen.
Aber die Kette der Verantwortlichen reicht wahrscheinlich bis zum
obersten Ausbildungsoffizier der Armee, Generalmajor Christian Ségur-
Cabanac.
Angesichts dieses reaktionären Sumpfes braucht es eine starke
SoldatInnenvertretung, damit solche Misshandlungen den
Grundwehrdienern zukünftig erspart bleiben, sowie weitreichende
Verbesserungen der Bedingungen für Wehrpflichtige. Deshalb
fordern
wir:
· Verkürzung des Wehr- und Zivildienstes auf 4 Monate
· Volle, einheitliche Abgleichung der geleisteten Arbeit
· Aufbau einer starken SoldatInnenvertretung
· Effizienter Kampf gegen rechtsextreme und sexistische Umtriebe
in
den Einheiten unter Kontrolle der SoldatInnenvertretung
· Kein Eintritt in militärische Bündnisse wie WEU
und NATO, keine
Ratifizierung der EU-Verfassung
· Ausstieg aus allen militärischen Vereinigungen wie
NATO-PfP,
Amsterdamer Verträge, ...Stefan (AL)
* Der Autor war Grundwehrdiener beim Panzerartilleriebataillon 9
in
Baden1.) In Wirklichkeit war es nie die Absicht der Moskauer Bürokratie,
in Österreich einzumarschieren. Nach dem zweiten Weltkrieg
war es die
Absicht Stalins, Österreich und ursprünglich sogar Gesamtdeutschland
(also inklusive der DDR) als neutrale Pufferzone zwischen dem
Ostblock und den NATO-Staaten Europas zu installieren. Tatsächlich
war Österreich niemals neutral, sondern fest in diverse westliche
Militärbündnisse eingebunden. (angefangen vom Aufbau der
paramilitärischen B-Gendarmerie mit US-Unterstützung vor
1955 bis hin
zum Beitritt zur "Partnership for Peace" der NATO)
2.) Mehr dazu:
Statt "Habt acht!" nur noch sechs
Zur Debatte um die Bundesheerreform (MR 29/04)
Links um!
Zur Diskussion um die Wehrpflicht (MR 15/01)
(zu finden auf www.sozialismus.at)
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AL-Antifaschistische Linke
Gegen Rassismus, Sexismus, Sozialabbau!
Für Solidarität und Sozialismus!
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Web: www.sozialismus.at
Mail: al (at) sozialismus.net
Post: AL, c/o Amerlinghaus, Stiftg. 8, A-1070 Wien
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05 Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom
von GAJ Wien <buero (at) gajwien.at>
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Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom
- politischer Widerstand heute
MONTAG, 13.12. um 19 Uhr im DEPOT, Breite Gasse 3, 1070 Wien (U3/U2
Volkstheater)
Der Film "Die fetten Jahre sind vorbei" füllt zum
Thema "politischer
Widerstand" die heimischen Kinos und wir füllen damit
Diskussionssäle:
Sind Demos der Weisheit letzter Schluss?
Auf welcher Bühne spielt die Volxtheaterkarawane?
Tanzt das Radio Ballett?
Wir wollen mit euch diskutieren und lassen uns inspirieren von:
Volxtheaterkarawane, Radioballett, Grünalternative Jugend Wien,
Gruppe
Freiraum, Robert Foltin (Autor des Buches "Und wir bewegen
uns doch" über
soziale Bewegungen in Österreich seit 1968)
Kurzfilm "12 Minuten politische Jugend" von Julia Ortner
und Donat Orovac.
Eine Veranstaltung der Grünen Wien und Grünalternativen
Jugend Wien
www.wien.gruene.at
www.gajwien.at
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MELDUNGEN UND MEINUNGEN
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06 Vor 20 Jahren in Knittelfeld
von KPÖ Steiermark <kpoe_stmk (at) hotmail.com>
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Franz Stephan Parteder
Mittwoch, 8. Dezember 2004Vor 20 Jahren: Das Knittelfeld der Friedensbewegung
Genau vor 20 Jahren, Anfang Dezember 2004 fand im alten Volkshaus
in Knittelfeld ein Plenum der österreichischen Friedensbewegung
statt. Dort fassten die mehr als 200 TeilnehmerInnen mit knapper
Mehrheit den Beschluss, als Großaktion der Friedensbewegung
am 15. Mai 1985 eine Menschenkette gegen Abfangjäger und Atomraketen
zwischen Zeltweg und Knittelfeld abzuhalten.
Diese Mehrheit kam zustande, weil die meisten anwesenden steirischen
KommunistInnen gegen den Beschluss der Parteispitze (Ernst Wimmer,
Walter Baier, etc.) votierten, auch 1985 wie in den Vorjahren in
Wien zu demonstrieren.Die Menschenkette war dann mit über 20.000
DemonstrantInnen ein wichtiger Teil der Bewegung gegen die Abfangjäger,
die zwar nicht erfolgreich war, aber 3 Volksbegehren hervorbrachte
und im Bewusstsein der Menschen weiter präsent ist, wie sich
nicht zuletzt in der Diskussion um die Eurofighter zeigt. Das jetzige
Friedensvolksbegehren steht meiner Meinung in dieser Tradition.Für
mich brachten die Auseinandersetzungen auf diesem Friedensplenum
und danach einen wichtigen Lernprozess mit sich und ließen
mich einige bisher nicht in Frage gestellten Prinzipien des Aufbaus
einer kommunistischen Partei mit anderen Augen sehen.
Das Politbüro der KPÖ hatte nämlich einen Tag vor
dem Plenum einen Beschluss gefasst, in dem alle Mitglieder dazu
verpflichtet wurden, für Wien als Demonstrationsort zu stimmen.
Die Besonderheiten der Situation in Österreich wurden missachtet,
um angeblichen internationalen Notwendigkeiten ˆ die Verstärkung
des Kampfes gegen den Doppelbeschluss der NATO ˆgerecht zu
werden.Vor Beginn der Sitzung im Volkshaus gab es noch eine Beratung
der KPÖ-Aktivisten, auf der unsere Friedensverantwortlicher
Walter Baier (in Kenntnis eines Beschlusses der Sozialistischen
Jugend, für Zeltweg als Kundgebungsort einzutreten), für
Wien Stimmung machte.Nach der knappen Niederlage auf dem Plenum
der Friedensbewegung gab es ein parteiinternes Nachspiel. Auf einer
Sitzung des ZK wurde ich von Ernst Wimmer und Walter Baier als Verantwortlicher
für die Missachtung des Demokratischen Zentralismus in dieser
Frage hingestellt, ich hätte gemeinsam mit anderen die Umsetzung
eines wichtigen Beschlusses hintertrieben. Selbst mein Ausschluss
stand im Raum.
(Anmerkung. Damals wäre ich ausgeschlossen worden, weil ich
eine sektiererische Linie, die ganz auf dem Kurs der damaligen sowjetischen
Führung lag, nicht mittragen konnte).
Erst nach einem Gespräch mit dem damaligen Parteivorsitzenden
Muhri und einer formelhaften Selbstkritik meinerseits wurde diese
Frage erledigt.
In Parteiorganisationen wurde ich von den damals schon bestimmenden
jüngeren GenossInnen (neben Baier waren damals unter anderen
Claudia Krieglsteiner, Heidi Ambrosch und Waltraud Stiefsohn mit
von der Partie) als besonders negatives Beispiel für Verletzung
der Parteidisziplin präsentiert.
Der Witz bei der Sache war aber, dass sich die Linie der Partei
über Weihnachten änderte und ab Jänner 1985 nun auch
die KPÖ für Zeltweg eintrat.Gleichzeitig mit diesen Auseinandersetzungen,
die für mich damals sehr wichtig waren, spielte sich die Hainburger
Aubesetzung ab. Auch hier gab es einen Widerspruch zwischen GenossInnen,
die in der Stopfenreuther Au waren (ich erinnere nur an den unvergesslichen
Roland Schuh) und den bestimmenden Kräften in der KPÖ
, die aus Rücksichtnahme auf den ÖGB die Teilnahme an
den Aktionen ablehnten.
Ich weiß nicht, wie ältere TeilnehmerInnen an der heutigen
Parteiopposition im Jahr 1984 meine damalige Haltung bewertet haben.
Mir hat die Auseinandersetzung in und nach Knittelfeld den Blick
für Ehrlichkeit und Falschheit geschärft. Und ich habe
am eigenen Leib erfahren, wohin der Slogan„ Die Partei hat
immer recht„ führen kann.
Seither trete ich für den Aufbau der Partei von unten nach
oben und für den Föderalismus- auch in einer revolutionären
Partei der ArbeiterInnenbewegung - ein. Wichtiger als das Reden
von der Erneuerung und von der Selbstveränderung sind die konkreten
Handlungen einer Parteiführung. Deshalb meine ich, dass der
jetzige Parteivorsitzende Walter Baier heutzutage zwar anders redet
als während der Tschernenko-Ära, ob er aber anders handelt,
das ist sehr zu bezweifeln.
KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz
Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk (at) kpoe-graz.at; kpoe_stmk (at) hotmail.com
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07 Women's lives and bodies -- unrecognized casualties of
war von John O <ncadc (at) ncadc.org.uk>(by way of
Edgar Ernstbrunner <hx65 (at) dial.pipex.com>)
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NCADC News Service
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Women's lives and bodies -- unrecognized casualties of war
"Patterns of violence against women in conflict do not arise
'naturally' but are ordered, condoned or tolerated.""Women
are raped and sexually tortured during war because they are viewed
as "the reproductive machinery of the enemy" and the embodiment
of a community's honour," Irene Khan © AI Press release,
Wednesday 8th November 2004
http://news.amnesty.org/index/ENGACT770952004
Women and girls bear the brunt of armed conflicts fought today both
as direct targets and as unrecognized "collateral damage".
Lives Blown Apart a new report in Amnesty International's campaign,
Stop Violence Against Women, calls for global action to challenge
both the violence and the failure of governments to prevent it.
"Patterns of violence against women in conflict do not arise
'naturally' but are ordered, condoned or tolerated. They persist
because those who commit them know they can get away with impunity,"
said Irene Khan, Secretary General of Amnesty International.
The report lays out the global picture revealing a systematic pattern
of abuse repeating itself in conflicts all over the world from Colombia,
Iraq, Sudan, Chechnya, Nepal to Afghanistan and in 30 other ongoing
conflicts. Despite promises, treaties and legal mechanisms, governments
have failed to protect women and girls from violence.
"Women and girls are not just killed, they are raped, sexually
attacked, mutilated and humiliated. Custom, culture and religion
have built an image of women as bearing the 'honour' of their communities.
Disparaging a woman's sexuality and destroying her physical integrity
have become a means by which to terrorize, demean and 'defeat' entire
communities, as well as to punish, intimidate and humiliate women,"
said Irene Khan.
On top of this it is women and children who are forced to flee their
homes. It is women who care for the sick and injured and it is women
who have to collect food and water - tasks and situations that put
them at further risk of abuse.
Rape survivors suffer not only from psychological and emotional
trauma, from the impact on their health and the risk of HIV/Aids,
but also from the fear that they will be ostracized by their families
and communities if they are publicly identified as a rape victim.
"In the community, they made such fun of me that I had to leave
the village and live in the forest.[..] I am hungry, I have no clothes
and no soap. I don't have any money to pay for medical care. It
would be better if I died with the baby in my womb," Sanguina
was raped twice during the DRC conflict.
Justice is key to stopping the violence and when the International
Criminal Court begins its first prosecutions, it will open a new
avenue for women to access justice. Justice is not just a technical
tool but has a concrete impact. It confirms that rape and sexual
violence are crimes, restores dignity and feelings of self worth
and it delivers redress. Justice is also a vital step to prevent
the crimes from happening again, it sends a signal to those who
would commit violence that it will not be tolerated.
"It is absolutely pivotal that one of the first prosecutions
by the ICC next year includes crimes of violence against women.
A strong global message must be sent that violence against women
will be vigorously pursued. Firm action by the ICC will help shame
states into promoting action through their national courts,"
said Irene Khan.
However the ICC cannot deliver justice without political support.
The success of an ICC prosecution will also depend on the cooperation
it receives from governments on practical issues, including the
assistance it receives during investigations, the sharing of evidence
and the protection of witnesses who may be at risk.
"Women's lives and their bodies have been the unacknowledged
casualties of war for too long. Tools to tackle the violence exist,
but justice for women victims of war will only be delivered if world
leaders are ready to do more than just make pious statements condemning
rape and sexual violence.They must adopt an agenda for action, centred
on the ICC and complemented by universal jurisdiction through national
systems," said Irene Khan.
The report highlights how the fight for women's security and human
rights is jeopardised by increasing militarization and the introduction
of new security agendas to fight global terrorism. US led security
doctrines have stretched the concept of "war" into areas
formerly considered as law enforcement promoting the notion that
human rights can be curtailed in the name of security.
Despite the impact of conflict on women and girls they are still
excluded from the peace negotiation tables. Often it is the men
who initiated the war who take decisions on how peace should be
built and introduced.
"Women have a crucial role to play in re-building secure communities
and countries. All over the world women are challenging violence,
discrimination and silence. Without women's active involvement in
any peace process there can be no security, no justice and no peace,"
said Irene Khan.
Amnesty International is presenting an agenda for action at global,
regional, national and local level:
* The ICC must be allowed to act effectively and deliver justice
to women and girls. If the Security Council is serious about ending
violence against women in conflict it can refer cases to the ICC,
when governments fail to do so.* Governments must give their political
support to enable the ICC to work effectively. This includes ratifying
the Rome Statute of the ICC, implementing the Rome Statute into
national law so that perpetrators can be prosecuted for these crimes
in national systems, sharing information with the ICC, and providing
protection for victims and witnesses.* Governments must publicly
condemn violence against women and girls in any circumstances, issuing
clear warnings or instructions to their forces that violence against
women will not be tolerated.* The international community: all governments,
the UN and relevant international bodies must ensure that women
play a key role in the design and implementation of all peace-building
initiatives.* All parties and the UN must provide immediate and
effective assistance to survivors of violence against women, including
emergency health care programs and rehabilitation. "We have
to mobilize global outrage - to challenge the violence, support
those women who suffer and put pressure on those who can bring about
change. It is the power of individual women and men that drives
change," said Irene Khan.
The report is part of Amnesty International's global campaign Stop
Violence Against Women. For more information please visit our web
site: http://news.amnesty.org
Further information:
Making Violence against Women Count: Facts and Figures - a Summary
The Stop Violence Against Women Campaign - conflict phase
Stop Violence Against Women Campaign news
Photographs available for download and use by the mediaEnd of Bulletin:
Source for this Message:
AI Press release, 08/12/2004
http://news.amnesty.org/index/ENGACT770952004
--
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1 Delaunays Road
Manchester
M8 4QS
General enquiries 0121 554 6947
ncadc (at) ncadc.org.uk
http://www.ncadc.org.uk/
================================================
08 discursive lines
von Buero Hummer <abhummer (at) gmx.at>
================================================
discursive lines
von: eipcpCITY VIEWS
Ausstellungseröffnung und Buchpräsentation
Freitag, 10. Dezember 2004, 19.00 Uhr
MAIZ, Linz, Hofgasse 11
Im Gespräch:
Rubia Salgado, MAIZ
Martin Krenn, Künstler
Moderation: Andrea Hummer, eipcp
≥City Views„ bietet Einblicke in verschiedene europäische
Städte, die Martin Krenn in Kooperation mit dort lebenden
StadtbewohnerInnen mit migrantischem Hintergrund entwickelt hat.
In der Foto-Text- Serie werden verschiedene Sichtweisen
auf die jeweils untersuchten Städte zueinander in Beziehung
gesetzt. Im Blickfeld stehen die spezifischen sozialen, kulturellen
und politischen Verhältnisse von urbanen Orten, an welchen
MigrantInnen(gruppen) agieren.
Nach der Eröffnung der Ausstellung City Views in der Schaufenstergalerie
von maiz wird Martin Krenn das Projekt präsentieren
und gemeinsam mit Rubia Salgado über Möglichkeiten und
≥Fallgruben„ von Kooperationen zwischen KünstlerInnen
und
MigrantInnen diskutieren.
Eine Kooperationsveranstaltung von eipcp (www.eipcp.net) und MAIZ
(http://maiz.at).
Buch:
Krenn, Martin: City Views.
Ein Fotoprojekt mit migrantischen Perspektiven /
A photo project with migrant perspectives
republicart, Bd. 3, Wien: Turia + Kant, 2004
Eine Publikation des eipcp im Rahmen von republicart - www.republicart.net
republicart ist ein Projekt des eipcp und wird durchgeführt
mit Unterstützung der Europäischen Union (Kultur2000).
---------------------------------
Andrea Hummer
Co-Direktorin eipcp
Harruckerstrasse 7
A-4040 Linz
tel: ++43 / (0)732 / 71 70 35
mobil: ++43 / (0)699 / 12 10 14 69
www.eipcp.at
================================================
09 MOVEMENT DISPATCH: Intl. Human Rights Day
von "Abraham J. Bonowitz" <abe (at) cuadp.org>
================================================
Sent to ALL Abolitionists - at least once!
Please Forward
Please Excuse Cross Posts
***********Greetings All!
FRIDAY, December 10th, is International Human Rights Day, the anniversary
of the date in 1948 in which the United Nations formally adopted
the Universal Declaration of Human Rights. It is an amazing and
timeless document, and one which informs the work and lives of all
of us. READ IT at http://www.un.org/Overview/rights.html
There are TWO MAJOR EVENTS in the world of abolition on Friday -
they are noted below, along with some other useful information.
Happy Chanuka to those celebrating....
--abe
**************************CONTENTS
MVFHR - a **NEW** organization - to launch
Rally in Connecticut
News in the Peterson case
GREAT News in NJ!
Check THIS out.
Hats are back....
***********MURDER VICTIMS FAMILIES FOR HUMAN RIGHTS -- INNAUGURAL
EVENT
see www.murdervictimsfamilies.org for info on the NEW organization
MURDER VICTIMS' FAMILIES FOR HUMAN RIGHTS
Founding Celebration
and
Victims' Voices For Human Rights: Family Members of Homicide Victims
Speak Out Against the Death Penalty
International Human Rights Day
December 10, 2004
Founding Ceremony
11:00 AM-12:30 PM
Church Center for the United Nations
Dag Hammarksjold Lounge, 12th Floor
777 UN Plaza
(Corner of First Avenue and 44th Street)
New York, NY 10017Against the backdrop of the United Nations building,
family members of homicide victims who oppose the death penalty
will mark International Human Rights Day with a ceremony founding
of a new organization, Murder Victims Families for Human Rights.
The event will take place on the top floor of the Church Center
for the United Nations at 777 UN Plaza.
Murder Victims' Families for Human Rights and its members new organization
will be welcomed to the international human rights community by
representatives of NGO's working to end capital punishment. The
ceremony will include background on the organization, its vision
for the future work, and the testimony of members of the Organizing
Board and other leaders of the organization.
Members of the Media and folks attending the Murder Victims Families
for Human Rights Founding Ceremony should enter the building on
the 44th Street Side of the UN Church Center Building and sign in
with security guard, then take the elevator to 12th Floor.
The room is reserved under the name of the Amnesty International
United Nations Office.
Contact people for this event are
Renny Cushing, MVFHR 617-930-5196 and
Marc Jacquand, ECPM, 917 207 4342
***
"Victims' Voices for Human Rights" Family Members of Murder
Victims
Speak Out Against the Death Penalty.
7:00 PM
New York Society for Ethical Culture
2 West 64th Street at Central Park West
New York, NY 10023
Tel: 212-874-5210
Fax: 212-595-7258
Email: <info (at) nysec.org> www.NYSEC.ORG
This public event will feature members of Murder Victims' Families
for Human Rights sharing their experiences and the reasons for their
opposition to the death penalty.
MVFHR members believe that survivors of homicide victims--victims
of criminal murder, victims of state execution, victims of extrajudicial
killings--have a recognized stake in the debate about how society
responds to killers, and have moral authority to speak for a consistent
human rights ethic in expressing opposition to the death penalty.
We hope to help change the public debate about the death penalty
from one that takes place in a criminal justice context and reframe
it into a debate that takes place in a human rights context. In
articulating a victim-centered opposition to the death penalty,
we hope to find common ground with others concerned about victims
and promote efforts to meet victims needs in harmony with human
rights. We hope to help create a political climate where it will
be possible for lawmakers and policymakers to be both "pro-victim"
and "anti-death penalty
This event will take place at an important time for those who are
concerned about human rights and the death penalty in New York.
Hearings on legislation to reinstate the death penalty in New York
will take place in NYC on December 15 and in Albany in January.
Murder Victims' Families for Human Rights is working closely with
New Yorkers Against the Death Penalty, the New York Civil Liberties
Union, and others to block reinstatement of the death penalty in
New York.
Contact People:
Susan Schindler 212 475 7035
Renny Cushing 617 930 5196
Directions to the Ethical Culture Society.
By Subway: A, B, C, D to Columbus Circle. Walk North 5 blocks on
Central
Park West to 2 W. 64th Street. 1, 9 to 66th Street and Broadway.
By Bus: 10 or 20 to 64th Street and Central Park West; 7 or 11 South
to
66th Street and Columbus Ave.; 7 North to Broadway and 63rd; 11
North to
Amsterdam and 65th; 104 and 5 to 66th Street and Broadway; 66 to
Central
Park West and 66th (West) or 65th (East).
Forwarded on behalf of:
Renny Cushing, Executive Director
Murder Victims' Families for Human Rights
617 930 5196
rrcushing (at) earthlink.net
www.murdervictimsfamilies.org*************************
RALLY IN CONNECTICUT
Monday, December 6: Connecticut Governor Jodi Rell denied the request
for a stay of execution for Michael Ross and she went on to say
that she will veto any and all abolition legislation. The execution
is scheduled for January 26, 2005, and would be the first execution
in New England since 1960.
On Friday, Dec. 10, the Connecticut Network to Abolish the Death
Penalty will be having a rally at the state capitol in Hartford
at noon. People from as many places as possible are needed. Please
forward this to friends and family in Connecticut.
See http://www.cuadp.org/upevents-part1.html?CT
and then
http://www.cnadp.org/
*************************
NEWS IN THE PETERSON CASE
FROM http://www.theonion.com/
Peterson Given Lifetime Channel Sentence
REDWOOD CITY, CA -- Scott Peterson, convicted in November of murdering
his wife Laci and their unborn child, was issued a Lifetime Channel
sentence during the penalty phase of his trial Monday. "Mr.
Peterson's story shall be re-enacted in Lifetime movies and miniseries
for a period of no less than 10 years," Judge Alfred Delucci
told a packed courtroom Monday. "His story shall be remanded
to Lifetime's custody until the network determines that public interest
has waned sufficiently to allow airings on Oxygen." Delucci
ordered that Peterson's team of lawyers be present for the casting.
(Yes, that is satire. The below is quite real!!!)
*************************
GREAT NEWS IN NJ!!!
FOR IMMEDIATE RELEASE
CONTACT: Celeste Fitzgerald 973-635-6396 or 609-278-6719
DEATH PENALTY OPPONENTS HAIL CODEY'S
CALL FOR MORATORIUM ON EXECUTIONS
Trenton -- New Jerseyans for Alternatives to the Death Penalty (NJADP),
a statewide organization of more than 10,000 members, today (Tues.
Dec. 7) announced support for a death penalty moratorium, proposed
yesterday by Acting Governor Richard Codey. Governor Codey also
endorsed a comprehensive study of the state's capital punishment
system, which NJADP has long advocated.
"No execution should be carried out, when overwhelming evidence
suggests that New Jersey's death penalty system is badly broken,"
said NJADP Director Celeste Fitzgerald. "A thorough review
of the capital punishment system is clearly needed. We are grateful
to the Governor for his leadership on this serious issue."
Earlier Monday, the United States Supreme Court declined to hear
the appeal of 74-year-old John Martini, the New Jersey death row
inmate closest to death by lethal injection.
"Both the Legislature and the Judiciary - and now the Acting
Governor - have called New Jersey's death penalty into question,"
Fitzgerald said. "Its only common sense that executions be
stopped while this intensive review goes on."
Last February, the Superior Court of New Jersey Appellate Division,
by unanimous decision, halted executions here, calling the state's
regulations for lethal injection killings 'arbitrary and unreasonable'.
That moratorium remains in effect.
Fitzgerald noted that the 2003 Legislature overwhelmingly passed
a bipartisan bill calling for a death penalty study, which was later
vetoed by then-Governor James E. McGreevey on the last day of the
legislative term.
Since New Jersey reinstated the death penalty in 1982, nearly 70
percent of all the state's capital sentences have been overturned
for serious error and, according to the Death Penalty Information
Center in Washington DC, since 1977, 117 Americans sentenced to
death were later discovered to be innocent and freed from death
rows - roughly one for every eight executed.
According to a May 2002 Rutgers-Eagleton poll, sixty-six percent
of New Jerseyans, including the majority of those who say they support
the death penalty, support a moratorium and study.
NJADP, which has campaigned since 1999 for an end to the death penalty,
is core group of more than 200 New Jersey organizations comprising
120,000 members. For information, visit www.njadp.org or call 609-278-6719.
###
Celeste Fitzgerald
Director, New Jerseyans for Alternatives to the Death Penalty
Trenton Office: 609-278-6719
Chatham Office: 973-635-6396
cfitzgerald (at) njadp.org************************CHECK ***THIS*** OUT!
So far, sales of the following book have resulted in nearly $1,000
being donated to the Journey, NCADP, and CUADP. Now there is a web
page, too!
http://www.malaquiasmontoya.com
It is exquisitely printed, as befits the works of art contained
therein. Some of the images are difficult to contemplate. Some of
the text is even more disturbing. And some of it will raise your
spirit. THIS would make a good gift...
***************
PREMEDITATED: MEDITATIONS ON CAPITAL PUNISHMENT
RECENT WORKS BY MALAQUIAS MONTOYA
BOOK/EXHIBITION CATALOGUE
Cost: $20.00 each,
plus $6.00 S&H for 1 or 2 copies within the U.S. Please add
$2.00 shipping for each additional copy.
60% of the proceeds from the sale of this catalogue will benefit
three national organizations actively working to abolish the death
penalty: Citizens United for Alternatives to the Death Penalty (CUADP),
The National Coalition to Abolish the Death Penalty (NCADP) &
Journey of Hope ...From Violence to Healing.Send your orders to:
Lezlie Salkowitz-Montoya
Creative Consultant
P.O. Box 6
Elmira, CA 95625
707.447.4194
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IF you are shopping on-line for books, music, clothes, electronics,
etc., and you are willing to shop at Amazon.com, then PLEASE start
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top of the page, is a link to Amazon.com. IF you access the Amazon.com
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5% and 15% of the purchase price becomes a donation to CUADP! Pretty
cool, eh? (Of course, it is always better to shop at your local
independently owned shops, but IF you shop on line, here's a way
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First up - the relatively new book, "TAILSPIN," which
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to Major Call just days before the murder. We have only SEVEN copies,
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This is a new book by Susan Lee Campbell Solar, edited by Susan
Bright. Steve Hall of Stand Down Texas donated several copies to
CUADP. Published independently, I found no info on the web about
this book. BUT, on the back cover are endorsements by Sr. Helen
Prejean, Richard Burr, and others. Only THREE copies on hand - minimum
donation of $25 includes p/h. To take advantage of this offer, use
the donation form below, and in the comments section be sure to
include a note to the effect of "Send me a copy of No Justice,
No Victory."DON'T KILL IN OUR NAMES: Families of Murder Victims
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below, and in the comments section be sure to include a note to
the effect of "Don't Kill."DEAD MAN WALKING
Yes, this is the book by Sr. Helen Prejean. SUPPLIES ARE DWINDLING
-- AT ONLY $5!!! To take advantage of this offer, use the donation
form below, and in the comments section be sure to include a note
to the effect of "Send me a copy of Dead Man Walking."AND,
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server to make a contribution now. Please click here: <https://www.compar.com/donation/donateform.html>.
If you would like to contribute but don't wish to do so over the
internet, please leave a message at 800-973-6548 and I will call
you back when I am able, or mail your
contribution to the address shown below.
Send checks or money orders to:
CUADP
PMB 335
2603 NW 13th St
Gainesville, FL 32609IF YOU WANT YOUR GIFT TO BE TAX DEDUCTIBLE,
PLEASE MAKE YOUR CHECK TO THE FLORIDA COALITION FOR PEACE &
JUSTICE (FCPJ) AND MAIL TO
CUADP
PMB 335
2603 NW 13th St
Gainesville, FL 32609
THANK YOU!
Yours in the Struggle,
--abe
Abraham J. Bonowitz
Director, CUADP
<abe (at) cuadp.org>
CONTRIBUTIONS TO CUADP ARE NOT TAX DEDUCTIBLE
A COPY OF THE OFFICIAL REGISTRATION AND FINANCIAL
INFORMATION MAY BE OBTAINED FROM THE [FL] DIVISION
OF CONSUMER SERVICES BY CALLING TOLL FREE 800-435-7352
(FL only) OR 850-413-0840. REGISTRATION DOES NOT
IMPLY ENDORSEMENT, APPROVAL, OR RECOMMENDATION
BY THE STATE. REGISTRATION # SC-11170. NO PROFESSIONAL
SOLICITOR IS CURRENTLY ENGAGED WITH CUADP. 100% OF
ANY CONTRIBUTION GOES TO THE ORGANIZATION.
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YES FRIENDS!
There is an Alternative to the Death Penalty
Citizens United for Alternatives to the Death Penalty
(CUADP) works to end the death penalty in the United
States through aggressive campaigns of public education
and the promotion of tactical grassroots activism.
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PMB 335, 2603 NW 13th St (AKA Dr. Martin Luther King Jr. Hwy)
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WADI Nachrichten
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10 Talabani: "Der kurdische Bruderzwist ist überwunden
Wadi e.V. Wien" <wadi_wien (at) hotmail.com>
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"Der kurdische Bruderzwist ist überwunden"
Talabani fordert föderatives Staatsmodell im Irakvon Heinz
Odermann
Suleimanija - Eine knappe Autostunde vom nordirakischen Suleimanija
entfernt liegt in der zerklüfteten Bergwelt Kurdistans der
Amtssitz des Vorsitzenden der Patriotischen Union, Dschalal Talabani.
Die Union ist hervorgegangen aus dem Freiheitskampf der Kurden gegen
das Regime Saddam Husseins und stellt neben der Demokratischen Partei
Kurdistans unter Führung von Massud Barsani die stärkste
Kraft im Ringen um die kurdische Selbständigkeit im Irak dar.
Talabanis Vision ist ein demokratischer Irak mit einer föderalistischen
Verfassung. Mit ihm sprach Heinz Odermann.
DIE WELT: Wie sollen nach den Wahlen im Januar die Probleme des
Wiederaufbaus gelöst werden?
Dschalal Talabani: Unser Kampf gegen den Terrorismus dauert an.
Die Terroristen sind mehrheitlich Anhänger von Saddam Hussein.
Wenn der Terrorismus im Irak beseitigt ist, wird der Weg zu freien
Wahlen besser geebnet sein. Das neue Parlament wird einen neuen
Irak schaffen. In diesem Irak ist die Selbständigkeit der acht
Millionen Kurden der Prüfstein für die demokratische Haltung
der Bagdader Regierung.
DIE WELT: Wie müßte ein gesichertes Selbstbestimmungsrecht
für die Kurden in einem föderativen Irak verankert sein?
Talabani: Wichtigste Bedingung ist, daß alle Kurden mit einer
Stimme sprechen, insbesondere die beiden großen Parteien.
Zweitens müssen unsere Beziehungen zu allen früheren oppositionellen
Kräften der Saddam-Diktatur erweitert werden. Und drittens
müssen wir die Bindungen zu unseren ausländischen Freunden
festigen.
DIE WELT: Alle Zusicherungen auf Selbstbestimmung Ihres Volkes sind
in mehr als 80 Jahren unerfüllt geblieben. Welche internationalen
Garantien erwarten Sie?
Talabani: Zur Zeit können wir diese Garantie von der UNO oder
einer Weltmacht nicht verlangen. Jedoch können wir in der UNO
darauf hinwirken, daß sie eine Bürgschaft für ein
irakisches föderalistisches Staatswesen übernimmt.
DIE WELT: Die irakischen Kurden gehen bereits mit großen Schritten
in eine föderative irakische Zivilgesellschaft. Hat der Terror
da noch eine Basis?
Talabani: Die Terroristen haben im Irak und in der Welt keine Zukunft.
Der Terrorismus ist eine tief reaktionäre Kraft, die geschichtlich
gescheitert ist. Ich halte es jedoch nicht für ausgeschlossen,
daß für kurze Zeit aus Nachbarstaaten Terroristen einsickern.
Die Führung der Terrorgruppen sitzt in Aleppo, in Syrien. Es
handelt sich vor allem um eine kriminelle Vereinigung alter Baathisten
(Baath: ehemalige Regierungspartei Saddam Husseins, d. Red.).
DIE WELT: Die kurdische Freiheitsbewegung ist durch Stammeskultur
geprägt. Wie beurteilen Sie die politische Erneuerung, um den
Anforderungen an die Einheit der kurdischen Freiheitsbewegung zu
genügen?
Talabani: Schon vor mehr als 80 Jahren begann sich eine neue Kultur
herauszubilden. Seit 1958 ist der Feudalismus beseitigt. In den
Städten haben wir eine junge Bourgeoisie und eine junge Arbeiterklasse.
Der Bruderkrieg zwischen den Kurden war keine Auseinandersetzung
von Stämmen. Ich bin nicht Vorsitzender eines Stammes, sondern
einer politischen Partei. Es war ein Konflikt zwischen Ideologien
und zwei Parteien. Ich will nicht Wunden aufreißen, die Ideologien
und Parteiinteressen verursacht haben. Es geht hier um unterschiedliche
Auffassungen, die zum Konflikt zwischen beiden großen Parteien
führten. Wir versöhnten uns im Interesse grundlegender
Ziele der kurdischen Selbständigkeit in einem föderativen
Irak. Der Bruderzwist kann als überwunden betrachtet werden.
DIE WELT: In Ihren Nachbarstaaten Iran, Türkei und Syrien leben
etwa 35 Millionen Kurden. Wie schätzen Sie die Beziehungen
der irakischen Kurden zu diesen Staaten ein?
Talabani: Das ganze Kurdistan ist unsere Heimat. Das kurdische Volk
in allen vier Staaten fühlt sich als ein Volk. Die kurdischen
Parteien im Irak haben ihre Vertretungen im Iran, in der Hauptstadt
Teheran, und arbeiten mit den iranischen Behörden gut zusammen;
weniger gut mit den Regierungen in Syrien und in der Türkei.
Die Beziehungen zur Regierung der Türkei beginnen sich jetzt
zu normalisieren. Dagegen mischt sich die syrische Regierung oft
in die inneren Angelegenheiten des Irak ein, besonders in Kirkuk,
der Stadt des Erdöls. Die iranische Regierung unterstützt
unser Streben nach einem föderativen Staat Irak.
DIE WELT: Was erwarten Sie vom möglichen EU-Beitritt der Türkei?
Talabani: Ich befürworte die Aufnahme der Türkei in die
EU. Wenn die türkische Regierung nach den Grundsätzen
der Europäischen Union Demokratie und Rechtsstaatlichkeit voranbringt,
wird es den Kurden in diesem Land besser gehen. Ich achte sehr Herrn
Ministerpräsidenten Erdogan. Seine Politik ist nicht chauvinistisch
und nicht kemalistisch.
DIE WELT: In Ihren Nachbarstaaten Iran, Türkei und Syrien leben
etwa 35 Millionen Kurden. Wie schätzen Sie die Beziehungen
der irakischen Kurden zu diesen Staaten ein?
Talabani: Das ganze Kurdistan ist unsere Heimat. Das kurdische Volk
in allen vier Staaten fühlt sich als ein Volk. Die kurdischen
Parteien im Irak haben ihre Vertretungen im Iran, in der Hauptstadt
Teheran, und arbeiten mit den iranischen Behörden gut zusammen;
weniger gut mit den Regierungen in Syrien und in der Türkei.
Die Beziehungen zur Regierung der Türkei beginnen sich jetzt
zu normalisieren. Dagegen mischt sich die syrische Regierung oft
in die inneren Angelegenheiten des Irak ein, besonders in Kirkuk,
der Stadt des Erdöls. Die iranische Regierung unterstützt
unser Streben nach einem föderativen Staat Irak.
DIE WELT: Was erwarten Sie vom möglichen EU-Beitritt der Türkei?
Talabani: Ich befürworte die Aufnahme der Türkei in die
EU. Wenn die türkische Regierung nach den Grundsätzen
der Europäischen Union Demokratie und Rechtsstaatlichkeit voranbringt,
wird es den Kurden in diesem Land besser gehen. Ich achte sehr Herrn
Ministerpräsidenten Erdogan. Seine Politik ist nicht chauvinistisch
und nicht kemalistisch.
Die Welt, 3. Dezember 2004
------------------------------------------------
Wadi - Verband für Krisenhilfe und solidarische Entwicklungszusammenarbeit
e-mail: wadi_wien (at) hotmail.com
Tel.: 0664/9972139
Spendenkonto in Österreich:
Kontonummer 07.405.301
Evangelische Kreditgenossenschaft eG BLZ 31800
Spendenkonto in Deutschland
Kontonummer 612305-602
bei der Postbank Frankfurt/M. BLZ: 500 100 60
Website mit weiteren Informationen zu Projekten von Wadi e. V. und
politischen Hintergrundinfos: www.wadinet.de
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ÜBERWACHUNG/DATEN
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11 CH: 130.000 unregistrierte Prepaid-Handys abgeschaltet
von "q/depesche" <depesche (at) quintessenz.org>
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From: "q/depesche" <depesche (at) quintessenz.org>
Subject: CH: 130.000 unregistrierte Prepaid-Handys abgeschaltet
q/depesche 2004-12-05T22:10:17
CH: 130.000 unregistrierte Prepaid-Handys abgeschaltet
Die Initiative vom Mai 2002, die Gläsernen Telefonierer zu
schaffen wurden
nun erfolgreich umgesetzt.
Der Schweizer Telekomkonzern Swisscom hat 130.000 Prepaid-Kunden
das
Mobiltelefon abgeschaltet, weil diese sich nicht namentlich nachträglich
registriert haben. Die Identitätserfassung soll verhindern,
dass Handys
anonym von Terroristen benutzt werden.
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
Bern - Mancher Schweizer Prepaid-Kunde, der gestern oder heute sein
Handy
einschaltete, bekam nur noch die Nachricht zu hören, dass seine
Karte
vorläufig deaktiviert sei. Die Regierung in Bern hatte als
Reaktion auf die
Terroranschläge in New York und Madrid vorgeschrieben, dass
sich
diejenigen, die ihr Handy mit einer vorausbezahlten Karte benutzen
wollen,
registrieren lassen müssen. Wie Swisscom-Pressesprecher Christian
Neuhaus
am Donnerstag mitteilte, waren dies etwa 500.000 Kunden.
[...]
Der Schweizer Bundesrat hatte im Juni eine Verordnung über
die
Registrierung der Käufer von Prepaid-Sim-Karte beschlossen.
Viele Handys
dieser Art dienten zur Vorbereitung und Ausführung krimineller
oder
terroristischer Taten, argumentierte die Regierung. Zeitungsberichten
zufolge soll der jordanische Terrorist und Bin-Laden-Anhänger
Abu Musab
al-Zarqawi mehrere Jahre über ein Schweizer Prepaid-Handy kommuniziert
haben.
[...]
Vorausgegangen war ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts Leipzig
vom
Oktober 2003, das eine solche verbindliche Adresserfassung als unzulässig
eingestuft hatte. Das Telekommunikationsgesetz wurde deshalb im
Jahr 2004
angepasst, um die Datenspeicherung bei Prepaid-Handys zu ermöglichen.
http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,330625,00.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/53871
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
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quintessenz is powered by http://www.ewave.at
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comments to depesche (at) quintessenz.org
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B) TERMINE
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Donnerstag
http://mund.at/butt/Termine/Dezember/0912.htm
Freitag
http://www.mund.at/butt/Termine/Dezember/1012.htm
Samstag
http://www.mund.at/butt/Termine/Dezember/1112.htm
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