AKTUELL vom 27.2.2000
- BOTSCHAFTERiNNEN HABEN AKUTEN
PERSONALMANGEL
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From: Christian K. <garten+kultur@magnet.at>
ich war heute im botschaftszelt, um mich wegen der aktivitäten im bereich
theaterprotestaktionen zu informieren.
leider sind nur wunschvorstellungen vorhanden, ich versuche jetzt bei den
wozekianern stimmung für ein unsichtbares theater zu machen.
weiters konnte ich in erfahrung bringen, dass akuter personalnotstand
herrscht, das zelt muß 24 stunden jeweils zu zweit besetzt werden,
zumindest bis nächsten freitag.
weiters gib es das gerücht,dass das zelt am mittwoch behördlich geräumt
wird.
vielleicht finden sich noch ein paar, die diese aktion unterstützen
können, bitte weitersagen, sind nette leute und überparteilich.
tel. handy botschaftszelt:0664/7803644
- Falter-Leserbrief
ad "Distanzierung zum Schwarzen Block"
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Ziemlich jenseits
Zu "Gut, böse, jenseits" im FALTER 8/00
Jetzt beteiligt ihr euch also auch an der fröhlichen "Wer distanziert sich
als erster vor´m schwarzen Block?"-Olympiade und habt dabei auch durchaus
Chancen, auf´s Stockerl zu kommen. Seid ihr schon mal auf den Gedanken
gekommen, dass ihr damit den pauschalen Diskriminierungen minoritärer
politischer oder sonstiger Gruppierungen Vorschub leistet, nur um euch
selbst als saubere, rechtschaffene konsens- und mehrheitsfähige
Superdemokraten zu outen. Ich weiß nicht, auf welche Weise der Kelch am
19. Februar zustandegekommen ist, jedenfalls hat die Polizei nicht gut
dabei
ausgeschaut. Sicher ist aber, dass das Spektrum an Widerstands- und
Aktionsformen immer schmäler wird, wenn man sich reflexartig und
vorauseilend schon von jedem geworfenen Ei distanziert, nur um ja nicht in
den Verdacht zu kommen, zu irgendwelchen ominösen, sogenannten
"gewaltbereiten Terroristen" zu gehören. Irgendwann ist dann nämlich jeder
umgeschmissene Mistkübel ein Gewaltexzess und jedes Mineralwasserflascherl
ein potentieller Sprengsatz. Über derlei Perspektivenübernahmen freuen
sich der Staatsfunk und die Westenthalers dieser Welt mit Sicherheit.
Statt alarmistisch und a priori in Distanzierungstiraden zu verfallen,
wäre es vielleicht zur Abwechslung nicht schlecht, ein bisschen zu
recherchieren und sich diverse Protokolle von AugenzeugInnen der
Polizeitögeleien am Westbahnhof und in der Mariahilferstraße durchzulesen
(ist nicht so anstrengend, gibt´s im Internet gratis). Ihr scheint es aber
vorzuziehen, journalistisches Ethos am Eingang zum vielgeliebten "anderen
Österreich" abzugeben. Ist das die "Öffentlichkeit" und die
"Zivilgesellschaft", die euch vorschwebt? Oder ist es womöglich eh nur das
selbstgerechte
patriotische Gesülze vom "besseren Österreich"? Geht ihr jetzt nur mehr auf
Demos, um PolizistInnen Blumen zu überreichen und Polizeipräsident Schnabl,
dem harten aber herzlichen Feschak, um den Hals zu fallen? Sei´s drum: Zuerst
jahrelang auf sogenannte "Gutmenschen" fäulen und dann päpstlicher sein
wollen als der Papst - klingt cool, ist aber ziemlich jenseits.
Michael Palm
- KORRESPONDENZ
mit ÖVP- und anderen POLITIKERN
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Martin Krusche hat auf seiner site www.kultur.at
ein Fenster für Briefe
an Politiker und deren Antworten eingerichtet
(http://www.kultur.at/cgi-bin/f_kultur_00.cgi).
BITTE SENDET EURE BRIEFE an ÖVP-Politiker (eventuell mit ihren Antworten)
an Martin Krusche (krusche@van.at).
Danke.
gerald.krieghofer@vienna.at
- FAX
AUF ABRUF GESUCHT *** FAX AUF ABRUF GESUCHT ***
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Nicht jeder besitzt einen Internetanschluß, aber viele wollen doch über
den Widerstand informiert werden.
Frage an die Homepages:
Es gibt ein Programm, das zB von Wochenszeitschriften "Trend, Profil, .."
verwendet wird, wo man mit seinem Faxgerät eine Telefonnummer anwählt und
dann per Fax vers. Infos bekommt. Wäre es für eine der Homepages möglich,
so
ein System zu installieren ???
Es wäre toll und würde NEUE SCHICHTEN für den Widerstand gewinnen, wenn es
eine Faxnummer gibt, wo man zumindest die täglichen Termine erhält !!!
FAX AUF ABRUF GESUCHT *** FAX AUF ABRUF GESUCHT ***
- UNI-SPARPAKET
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From: "Klaus Zelewitz" <Klaus.Zelewitz@sbg.ac.at>
Subject: Voralarm
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
wie zu befürchten wird das Universitätenbudget für 2000 um mindestens
1,6 Milliarden ATS (BESTAETIGT!)( = mehr als 2
"Universitäts-Sparpakete")
gekürzt werden.
Den Ressorts werden die Budgets als Globalbudgets (Verschiebbarkeit!)
zugewiesen werden. Zur Zeit ist unbekannt, ob sich das auch in
Richtung Universitäten fortsetzen wird.
WEITERE TERMINE:
1) ca. in spätestens einer Woche mehr an Details,
2) Budgetrede Grasser 22. oder 23. März
3) "Koordinationsausschuss" wahrscheinlich unmittelbar darauf
4) (in Vorbereitung österreichweit): Dienststellenversammlungen
(HochschullehrerInnen und allg. Bedienstete) Ende März
mfg Klaus Zelewitz
Klaus Zelewitz, Dr. phil., ao. Univ. Prof.,
Adalbert Stifter-Strasse 1
A-5020 Salzburg
Tel. +43-662-82 43 22 FAX +43-662-83 21 84
e-mail: klaus.zelewitz@sbg.ac.at
- ÖVP-BOYKOTT
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Hi!!!!
Laut neuesten Informationen sind manche Regierungsmitglieder, besonders
von der ÖVP bei etlichen Kulturveranstaltungen gesehen worden.Viele
Kollegen und Freunde wissen noch immer nicht wie man gegenüber ( gilt
besonders für ÖVP ler) in so einer Situation verhalten soll!!! Das
heißt: wenn einer vom FPÖ kommt und man kennt sie/ihn würde man
<underline>höchstwahrscheinlich</underline>
darauf reagieren aber bei ÖVP ler naja!!!!
Bitte können wir uns endlich zusammenschliessen, soweit diese regierung
in dieser Form existiert, KEINE/N Mitglieder von dieser Regierung an
unseren Veranstaltungen teilnehmen lassen!!!!
Apropos, Opernballdemo muß für uns alle ein wichtiges Anliegen sein.
Machen wir daraus ein richtiges Karnevall!!!!
Grüße
Davut Mizrahi
- ein kleiner beitrag zu den themen witze und lugner:
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was ist der unterschied zwischen lugner und schüssel?
lugner ist ein schussel,
schüssel ist ein lügner
leider ist das aus reimgründen nur die kurzform. weil in wahrheit ist
schüssel ja auch ein schussel und lugner nicht ungefährlicher als er.
widerstand
lisbeth@rhiz.org
- BEWEGUNG FÜR
SOZIALE BEFREIUNG
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Sonntag im Vorstadtzentrum: Die Gewinne steigen - und Du wirst
entlassen
Sonntag im Vorstadtzentrum 15
15., Meiselstrasse 46/4
Jeden So von 16-22 Uhr
___________________________
So 27.2., 18.30
Die Gewinne steigen - und Du wirst entlassen
Das ist der Titel der neuen Broschüre der Bewegung für Soziale
Befreiung. Sie wird am Sonntag den 27.2. im Vorstadtzentrum 15
vorgestellt. In der Diskussion möchten wir im allgemeinen auf die
Entwicklung der
Arbeitslosigkeit in Österreich eingehen, und als Hintergrund die
Veränderungen des Weltmarktes beleuchten. Es geht auch darum die falsche
Sachzwangargumentation von Regierung und Unternehmern zu beleuchten,
die versucht Verschlechterungen und Sozialabbau propagandistisch zu
verkaufen.
**********************************
Bewegung für Soziale Befreiung
15., Meiselstrasse 46/4
bsb@magnet.at
- UMFRAGE WWW.SALZBURG.COM
Von: Andreas.Schieder@spoe.at <<Andreas.Schieder@spoe.at>
Bitte weiterleiten!
>noch eine Umfrage. Diesmal eine relevantere Webpage und einfache,
klare Frage.
www.salzburg.com
rechts unten auf rechter Spalte!!!
- ALLE
AUSLÄNDERiNNEN NENNEN SICH WESTENTHALER
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Hallo!
Ich bin ja überhaupt dafür, dass *ALLE* Ausländer in Österreich einen
Antrag auf Namensänderung einbringen sollten... und zwar sollten alle
den Antrag auf Nachname Westenthaler stellen ...
z.B.:
- Kianusch Westenthaler
- Slobodan Westenthaler
- Ali Westenthaler
- Hussain Westenthaler
- Nelson Westenthaler
:)
Kianusch
(kianusch@tiani.com)
- Studie
besagt: Die Österreicher sind chauvinistisch - aber doch weltoffen
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Die Aussage "Die Welt wäre besser, wenn die Menschen in anderen Ländern
eher so wären wie die Österreicher" fand überproportional großen Zuspruch.
Graz - Im Lichte der Turbulenzen um die Regierungsbildung wird vor allem
im Ausland die Frage gestellt, ob die Österreicher politisch weiter
"rechts"
stehen als die Bewohner anderer Länder. Der Grazer Soziologe Max Haller
meint Ja und Nein. Zwar stimme es, dass in Österreich der Nationalstolz,
angereichert mit chauvinistischen Elementen, deutlicher ausgeprägt sei als
anderswo, doch sei gleichzeitig eine internationalistische und
einwandererfreundliche Einstellung feststellbar. Haller stellt seine
Thesen am kommenden
Donnerstag an der US-Universität von Yale vor.
Haller, Univ.Prof. an der Karl-Franzens-Universität und gebürtiger
Südtiroler, hat 1995 am "International Social Survey"-Projektes
mitgearbeitet, bei
dem u.a. weltweit in zwei Dutzend Ländern eine Erhebung zum Thema
"Nationale
Identität, Nationalstolz und Chauvinismus" durchgeführt wurde. Die
mittlerweile vollständig vorliegenden Daten zeigen, dass die Österreicher
auf den
ersten Blick "tatsächlich in einem solchen Maße von sich eingenommen sind,
dass man nicht anders denn von einem erheblichen Ausmaß von Chauvinismus
sprechen muss".
"Die Welt wäre besser ..."
So finden beispielsweise die Aussagen "Ich möchte lieber Bürger
Österreichs als irgend eines anderen Landes auf der Welt sein" und "Die
Welt wäre
besser, wenn die Menschen in anderen Ländern eher so wären wie die
Österreicher"
bei den Alpenrepublikanern überproportional großen Zuspruch. Hingegen ist
von Selbstkritik nur wenig zu bemerken, wie die niedrige Zustimmung zur
Aussage zeigt, es gebe einige Dinge in Österreich, deretwegen man sich
schämen
müsse. Dass zwar fast 30 Prozent die FPÖ gewählt haben, viel weniger aber
Haider als Kanzler wollten, ist für Haller ein Hinweis auf mangelndes
demokratisches Bewußtsein, das die Folgen des politischen Handelns nicht
einbezieht.
Nationalstolz und nationaler Chauvinismus bedeuten aber nicht
zwangsläufig, dass man sich gegenüber der Welt abschließe, so der
Soziologe. So
befürwortet die österreichische Bevölkerung häufiger, dass internationale
Institutionen das Recht haben sollten, bei länderübergreifenden Problemen
einzugreifen, dass Österreichs Schulen den Fremdsprachenunterricht
verbessern sollten
oder dass Zuwanderer im allgemeinen gut für die Wirtschaft sind. Die
Einstellungen zu Einwanderern sind etwa in Osteuropa deutlich negativer.
Auch
bezüglich der Erhaltung von Sitten und Bräuchen von Minderheiten sind die
Österreicher aufgeschlossener als z.B. Briten oder Amerikaner.
Das berühmte Jetzt-erst-recht
Nichts Gutes verheißt allerdings, so Haller, die ausgeprägte
Jetzt-erst-recht-Haltung: Eine große Mehrheit stimmt in Österreich der
Behauptung zu, das
Land sollte seine Interessen verfolgen, auch wenn das zu Konflikten mit
anderen Staaten führt. Dem gegenüber vertritt der Soziologe die Meinung,
die
Stimmen aus dem Ausland sollten wichtig genommen werden, weil sie
ernsthaft
geglaubte subjektive Realitäten widerspiegelten.(APA) (26.2.2000)
gepostet von: top.one@chello.at
- WIDERST@ND AUF DER STRAßE, IN DER ARBEIT, DER KUNST - FÜR
OFFENHEIT,
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PROFESSOR HIGGINS
- Editorial
und Redaktion
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