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Wie der MUND entsteht ....Schickt uns
bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen. Im MUND findet
Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte
um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische
Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von
Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen"
wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen
und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme
geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Quelle: www.popo.at Und für nächsten Donnerstag: Das Rechtshilfe-Manual ...und was mache ich eigentlich gegen rassisten? online-diskussion
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01
DEMO
j.knoebl@teleweb.at
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1 Jahr Regierung - 1 Jahr Widerstand
DEMO
Samstag 3.Februar
Auftaktkundgebung: 14 Uhr Westbahnhof
Vorgesehene Route:
Mariahilfer Straße -2er Linie Landesgerricht - Rossauer Lände - Hohenstauffengasse
(ÖGB)Abschlusskundgebung: 18 Uhr Ballhausplatz
Auftretende KünstlerInnen:Drahdiwaberl,
Regina Hofer, Gojim, Texta, Widersstandslesung und viele andere.Volkstanz.net
begleiten mit einem Wagen.Moderation der Abschlusskundgebung: Willi Resetarits
Zur Demonstration am 3.Februar rufen folgende Organisationen und Gruppen auf:
ACUS Arbeitsgemeinschaft Christentum Sozialismus - Aktion kritischer SchülerInnen
- Aktionskomitee gegen schwarzblau - AMSand - ANAR Austrian Network against
Racism - Antifaschistische Linke AL - Arena - Ast ArbeiterInnenstandpunkt -
AUGE / UG - Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit - Bezirkskomitee
Ottakring gegen Schwarz Blau - Bokuresist - Botschaft der besorgten BürgerInnen
- Brücken für den Frieden - Bunte Demokratie Für Alle (BDFA,
AK) - Casa del Pueblo LA. - Der Funke - GEWI - Die Grünen - Die Grünen
Frauen - GPA SchülerInnen - GPA StudentInnen /Wien - GRAS - GrünAlternative
Jugend Wien - GRUWI - HOSI (Homosexuelle Initiative Wien) - Humanistische Plattform
- Intiative TschuschInnenPower - Jugend gegen Rassismus in Europa - Jugendzeitschrift
TOPONE - KJÖ/Junge Linke - KPÖ - LehrerInnen für den Friede -
Ökoli - Österreichischer Friedensrat - Peter Kreisky als Vorsitzender
der Beschägtigten /FSG in der AK - Plattform für Zivildiener - KSV
- LILA Linke Liste Alsergrund - Linkswende - Plattform Offenes Kärnten
- popo.at - Proj.Koordination/rosaflieder - Radio Orange 94.0 Wien - Resistancewear
- REVO - Rosa-Antifa - Roter Letter (OÖ) - Salzburger Plattform gegen Rassisums
und Sozialabbau - Schüler-Innen Aktionsplattform - SJ - SLP - SOAL Sozialistische
Alternative - SOS-Mitmensch - SP-Frauen - STRV -Soziologie Salzburg - TATblatt
- TÜWI - VIRUS - VSStÖ - WILI (Wr. LehrerInneninitiative) - Wiener
Friedenbewegung/Friedensbüro Wien - ZIVI-TROJIKA
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02 3.2. 14 Uhr Westbahnhof DEMO
KPÖ-Bundesvorstand, kpoe-buvo@magnet.at
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Liebe Freunde und Freundinnen
ich möchte Euch hiermit nochmals an die morgige
Demonstration
1 Jahr Regierung = 1 Jahr Widerstand
Treffpunkt: 14 Uhr - Westbahnhof
erinnnern.
didi zach
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03 Einladung zur Demo
feedback@zivildienst.at
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Liebe (angehende) Zivildiener!
Sehr geehrte Einrichtungen!
Einer der ersten Akte dieser Regierung war - von einem Tag auf den anderen -
einerseits den Zivildienern Ihr Entgelt um die Haelfte zu kuerzen (Stichwort
43,- S pro Tag Essensgeld) und anderseits vor allem kleineren Einrichtungen
und Altersheimen die Zivildienstplaetze zu streichen.
Die Hoffnung, dass
- wie von Minister Strasser versprochen - mit der
Zivildienstnovelle 2001 sich die Dinge zum Besseren wenden, war vergebens:
Die Pauschale fuer
Zivildiener wurde auf 2.406,- S gesenkt - plus einer
"angemessenen" Verpflegung, die je nach Gutdünken des Vorgesetzten
zwischen
grotesken 43,- S und fairen 155,- schwankt. Und demnaechst wird der
Zivildiener durch die "Privatisierung" vollends zu einem rechtlosen
zwangsverpflichteten Billigstarbeiter, zu einem "Sklaven auf Zeit"
gemacht.
Bei den Zivildiensteinrichtungen
kam es zur Klassengesellschaft: Einige, wie
das Rote Kreuz, zahlen monatlich insgesamt 1.500,- S fuer jeden Zivi,
kleinere Einrichtungen kosten ihre Zivildiener bis zu 13.500,- S.
!! AM SAMSTAG,
DEN 3. FEBRUAR, WOLLEN DIE ZIVILDIENER ÜBERPARTEILICH IM
RAHMEN DER GROSSEN DEMO ZUM JAHRESTAG DER REGIERUNGSBILDUNG AUF DIESE
UNERTRAEGLICHE SITUATION AUFMERKSAM MACHEN !!
Treffpunkt: 13.45 Uhr am Wiener Westbahnhof, Bahsteig 3
!!! Fuer jeden
Zivildiener, der kommt, gibt es ein neues 2-färbiges GRATIS
Zivi-SHIRT !!!
Wenn Ihr noch ein
paar Gruende wissen wollt, warum es uns angebracht
erscheint, Euch zur Demo einzuladen: Wir haben Euch ein "Archiv des
Schreckens" eingerichtet, wo ihr mehr zu den Auswirkungen der ZD-Novellen
lesen koennt:
http://www.ziviprotest.at/alle_aussendungen.htm
und fuer Eure Plakate und Banner zur Demo konnt ihr gerne einen der Cartoons
verwenden: http://www.ziviprotest.at/zivigraphiken.htm
Die Forderungen findet ihr hier:
fuer Zivildiener:
http://www.ziviprotest.at/sonstiges/forderungen.htm
fuer junge Menschen ueberhaupt:
http://www.ziviprotest.at/jugend_will_zukunft.htm.
BIS DANN!
Die Plattform fur
Zivildiener (feedback@zivildienst.at)
& die Zivi-Troika (bundessprecher@zivildienst.at )
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1 Jahr Regierung - 1 Jahr Widerstand
DEMO
Samstag 3.Februar
Auftaktkundgebung: 14 Uhr Westbahnhof
Vorgesehene Route:
Mariahilfer Straße
-2er Linie Landesgerricht - Rossauer Lände -
Hohenstauffengasse (ÖGB)
Abschlusskundgebung: 18 Uhr Ballhausplatz
Auftretende KünstlerInnen:
Drahdiwaberl, Regina
Hofer, Gojim, Texta, Widersstandslesung und viele
andere.
Volkstanz.net begleiten mit einem Wagen.
Moderation der Abschlusskundgebung: Willi Resetarits
Zur Demonstration am 3.Februar rufen folgende Organisationen und Gruppen
auf:
ACUS Arbeitsgemeinschaft
Christentum Sozialismus - Aktion kritischer
SchülerInnen - Aktionskomitee gegen schwarzblau - AMSand - ANAR Austrian
Network against Racism - Antifaschistische Linke AL - Arena - Ast
ArbeiterInnenstandpunkt - AUGE / UG - Begegnungszentrum für aktive
Gewaltlosigkeit - Bezirkskomitee Ottakring gegen Schwarz Blau - Bokuresist -
Botschaft der besorgten BürgerInnen - Brücken für den Frieden
- Bunte
Demokratie Für Alle (BDFA, AK) - Casa del Pueblo LA. - Der Funke - GEWI
-
Die Grünen - Die Grünen Frauen - GPA SchülerInnen - GPA StudentInnen
/Wien -
GRAS - GrünAlternative Jugend Wien - GRUWI - HOSI (Homosexuelle Initiative
Wien) - Humanistische Plattform - Intiative TschuschInnenPower - Jugend
gegen Rassismus in Europa - Jugendzeitschrift TOPONE - KJÖ/Junge Linke
-
KPÖ - LehrerInnen für den Friede - Ökoli - Österreichischer
Friedensrat -
Peter Kreisky als Vorsitzender der Beschägtigten /FSG in der AK - Plattform
für Zivildiener - KSV - LILA Linke Liste Alsergrund - Linkswende - Plattform
Offenes Kärnten - popo.at - Proj.Koordination/rosaflieder - Radio Orange
94.0 Wien - Resistancewear - REVO - Rosa-Antifa - Roter Letter (OÖ) -
Salzburger Plattform gegen Rassisums und Sozialabbau - Schüler-Innen
Aktionsplattform - SJ - SLP - SOAL Sozialistische Alternative -
SOS-Mitmensch - SP-Frauen - STRV -Soziologie Salzburg - TATblatt - TÜWI
-
VIRUS - VSStÖ - WILI (Wr. LehrerInneninitiative) - Wiener
Friedenbewegung/Friedensbüro Wien - ZIVI-TROJIKA
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Christopher Temt
NG@ - Plattform für Zivildiener
Postfach 438, 1171 Wien
Handy: 0664 / 12 53 53 1
feedback@zivildienst.at
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Melde Dich an und nutze das ZiviWEB:
http://www.zivildienst.at/sms.html
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04 niemand weitersagen
juja, starsky@mail.sil.at
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niemand macht ein fest am samstag 3. 2. 2001
niemand lädt euch ein nach der demo ab 20 uhr
niemand kommt ins depot cafe im museumsquartier
niemand fragt dich nach deiner meinung niemand@dyne.org
niemand nimmt deine anliegen ernst www.niemand.dyne.org
niemand hebt ab 0676 533 99 71
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05 4.2.2001 - 6 Jahre nach Oberwart
Gerald Hofmann, blumchenblau@hotmail.com
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4.2.2001 - 6 Jahre nach dem Anschlag von Oberwart
Am 4. Februar 1995
starben vor der Roma-Siedlung in Oberwart Erwin Horvath,
Karl Horvath, Peter Sarközi und Josef Simon beim Versuch eine Tafel mit
der
Aufschrift "Roma zurück nach Indien" zu entfernen durch eine
Sprengfalle.
Seit Anfang Dezember 1993 war Österreich von einer Serie von Brief- und
Rohrbomben-Anschlägen heimgesucht worden, die bis Ende 1996 elf teilweise
Schwerverletzte und die 4 Toten von Oberwart forderte. Am 1. Oktober 1997
wurde in der Steiermark Franz Fuchs verhaftet, der hinter all den Anschlägen
der letzten Jahre gesteckt haben soll. In den Medien und durch Justiz und
Politik wurde Franz Fuchs zum Einzeltäter stilisiert, die politischen
Rahmenbedingungen, unter denen sich ein solcher rechter Terror entwickeln
konnte wurden grossteils ausser Acht gelassen.
Die konstituierende
Geschichtslüge Österreichs als erstes Opfer des
Nationalsozialismus
Die fehlende Aufarbeitung der Rolle Österreichs und von ÖsterreicherInnen
im
Nationalsozialismus
Das grosse WählerInnenstimmenpotential ehemaliger Nazis nach dem Krieg
Die Parteien, die alle Augen zudrückten um die Stimmen der Ehemaligen zu
gewinnen
Die Gedächtnislücken Kurt Waldheims
Die Ressentiments gegen Minderheiten, die von allen etablierten Parteien und
grossen Teilen der Gesellschaft getragen wurden und werden
Die Verschärfung der "Ausländer"- und "Fremden"gesetze
ab Ende der 80er
Jahre unter SPÖ-Innenministern
Die Politik der FPÖ
Die Abschottungstendenzen gegen aussen und neues in Gesellschaft, Politik
und Kultur
Die Reinwaschungsversuche der jetzigen Regierung bei
Zwangsarbeiterentschädigung und Restitutionszahlungen für "arisiertes"
Vermögen
Die immer wieder anklingenden antisemitischen Töne und Vorurteile
Der alltägliche Rassismus und Sexismus
Der Chauvinismus (z. B. können "wir" zur Zeit sehr stolz auf
"unsere"
Skifahrer sein - Dumpfpatriotismus)
Am 3.2.2001 wird
unter dem Motto "1 Jahr Regierung - 1 Jahr Widerstand"
gegen die derzeitige Regierungskonstellation demonstriert. Wichtig und gut.
Doch was passiert, falls nach der Wiener Wahl am 25.3. die FPÖ die Regierung
verlässt und beispielsweise die nächste Konstellation Rot-Grün
lautet?
Alles eitel Wonne?
Die vier Toten
von Oberwart, Ahmed F. und Marcus Omofuma.
Die Opfer des Rassismus in Österreich werden immer in unseren Köpfen
bleiben. Die Geschichte Österreichs ist untrennbar mit Holocaust und
Nationalsozialismus verbunden. Die Kontinuitäten müssen durchbrochen
werden.
Durch offensives Auftreten gegen jede Form von Unterdrückung.
Plattform für eine Welt ohne Rassismus
www.no-racism.net
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06 "vereinigung der fußballer" gegen nicht eu-ausländer
regierungswatch@gruene.at
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"vereinigung der fussballer" gegen nicht eu-ausländerinnen
max. Bundesliga akzeptiert der VdF zu viele Nicht EU-Ausländer als Spieler
Eine österreichische Variante des Eintretens für sauberen Sport entwickelte
die "Vereinigung der Fußballer": Sie kündigte am 2. Februar
2001 in einer Pressesaussendung an, die Behörden einzuschalten, weil einige
Klubs der max. Bundesliga mehr als fünf Spieler aus Nicht-EU-Staaten verpflichtet
hätten: "Die VdF wird daher umgehend die zuständigen Behörden
informieren und eine Überprüfung der Einhaltung der Vorschriften nach
dem Ausländerbeschäftigungsgesetz veranlassen". Ausländerbeschäftigungsgesetz
gegen Strafverifizierung? "Entgegen den bestehenden Statuten hat die Bundesliga
die Anmeldung von Spielern bei Vereinen akzeptiert, obwohl einerseits das Kontingent
von fünf Nicht-EU-Spielern überschritten wird und andererseits keine
Bewilligung nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz vorliegt. Sollte
die Bundesliga Spielberechtigungen ohne entsprechende Rechtsgrundlage erteilt
haben, könnte dies auf Antrag der gegnerischen Vereine im Zuge der Meisterschaft
zur Strafverifizierung von Spielen kommen, an denen Spieler aus dem Nicht-EU-Ausland
vorschriftswidrig teilgenommen haben", hieß es weiter.
Globalisierung für uns: ja - für andere: nein? Das von der Vereinigung
der Fußballer angekündigte Match Fremdenpolizei vs. Nicht-EU-Fußballer
(das mit Sicherheit das legendäre Simmering gegen Kapfenberg an Brutalität
übertreffen wird) steht in auffälligem Widerspruch zu einer Äußerung
des VdF-Präsidiumsmitglieds Peter Schöttel, der sich in der ÖGB-Zeitschrift
"Solidarität" im Oktober 1999 wie folgt zu Wort meldete: "
Für uns Fußballer ist es jetzt schon normal in ganz Europa zu arbeiten.
In letzter Zeit gehen immer mehr Arbeitnehmer der verschiedensten Berufsrichtungen
für eine bestimmte Zeit ins Ausland. Für die Gewerkschaften ist es
in Zeiten dieser Globalisierung deshalb wichtig, dass auch sie sich vernetzen.
Sie müssen sich auch in anderen Ländern um ihre Mitglieder kümmern
und gemeinsam vorgehen, wenn sie sich in internationalen Konzernen durchsetzen
wollen. Teamgeist heißt für mich die Herausforderung für das
nächste Jahrtausend." Keine Akzeptanz für "ausländische"
SportlerInnen Dieser Herausforderung getrauen sich die Fußballer vom VdF
nun offensichtlich nicht mehr zu stellen und drohen mit der Staatsgewalt, um
mehr nationales Blut für die nationale Elf sicherzustellen. Ein Problem
sind die rassistischen Beschränkungen der verschiedenen Verbandsstatute
nicht allein für ein paar Kicker in der obersten Spielklasse, sondern insbesondere
für junge SportlerInnen ohne EU-StaatsbürgerInnenschaft. So etwa weigert
sich der ÖFB seit Jahren, die Sportvereine in Österreich lebender
(meist auch hier geborener) türkischen Jugendlichen in offizielle Ligen
aufzunehmen.
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07 An/Sichten, Malerei aus dem Kongo
Nina Achathaller, kulturinbewegung@vidc.org
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde!
Letzten Mittwoch, den 31.Jänner 2001, wurde im Völkerkundemuseum,
das nunmehr Teil des Kunsthistorischen Museums Wien ist, die Ausstellung Ansichten
Malerei aus dem Kongo 1990-2001 eröffnet. Die Konzeption der Ausstellung,
die unserer Meinung nach neokoloniale Züge trägt, nehmen wir zum Anlass,
eine Diskussion über globale Kunstrezeption anzuregen. Weiter unten finden/t
Sie/ihr einen offenen Brief an den Generaldirektor des Kunsthistorischen Museums,
Wilfried Seipel. Dieser Brief ergeht an KulturjournalistInnen, den Fachausschuß
der Unesco-Komission und andere wichtige Opinion-leader in der Kunstszene.
Mit besten Grüßen
Dr.Michael Stadler
Nina Achathaller
Generaldirektor Wilfried Seipel
Kunsthistorisches und
Völkerkundemuseum
Burgring 5
1010 Wien
Wien, am 2.2.2001
Betrifft: Offener Brief und kritischer Diskurs zur Ausstellung "An/Sichten
- Malerei aus dem Kongo 1990 -2000"
Sehr geehrter Herr Generaldirektor Seipel!
Zunächst möchte ich feststellen, dass eine Ausstellung von Malerei
aus dem Kongo eine gute, spannende und - wie die Eröffnung zeigte - publikumswirksame
Sache sein könnte.
Leider ist bei genauerer Analyse festzustellen, dass neokoloniale Konzepte transportiert
werden und jegliche kritische Rezeption der globalen, zeitgenössischen
Kunst fehlen.
Wir werden diese Kritik im folgenden näher ausführen:
Eine Ausstellung zu organisieren, die ausdrücklich den Titel "An/Sichten.
Malerei aus dem Kongo 1990 - 2000" trägt, und dabei weder in der Einladung
noch im Veranstaltungs-programm die teilnehmenden Künstler erwähnt,
entspricht in keinster Weise internationalen Standards. Beziehungsweise lässt
es vermuten, dass ihr künstlerisches Schaffen nicht ernstgenommen wird.
Eventuelle Visumsschwierigkeiten hätten auf Grund der aktuellen Lage durch
die Dienste des BMAA oder auch im Kunstbereich tätige Persönlichkeiten,
die die demokratische Republik Kongo sehr gut kennen, gelöst werden können.
Eine Ausstellung dieses Umfanges, die vorgibt, einen Querschnitt kongolesischer
Malerei der letzten 10 Jahre zu zeigen und in einem international renommierten
Museum wie ihrem stattfindet, kann sich eigentlich nicht leisten, diese ohne
Künstler zu eröffnen.
Das Nichternstnehmen kongolesischer Maler als Künstlerpersönlichkeiten
findet seine Entsprechung auch in der Einladung. Dass bei der Einladung und
im Programm Direktor, KuratorInnen und SammlerInnen im Vordergrund stehen und
nicht die Künstler, ist eine veraltete Sicht aus dem kolonialen Diskurs,
die die ausgestellte Kunst nicht als gleichwertig ansieht und damit in krassem
Gegensatz zum gegenwärtigen Kunsttheoriediskurs (siehe beispielgebend das
Programm des neuen documenta 11 Direktors Okwui Enwezor, das kürzlich in
Wien vorgestellt wurde und mit der Plattform "Democracy unrealised"
im März auf der Akademie der bildenden Künste eröffnet wird)
steht.
Bei der inhaltlichen Konzeption der Ausstellung tritt dann die Fragwürdigkeit
des ganzen Projektes offen zutage. Ein eindeutiges Ziel ist aus der Ausstellungskonzeption
nicht ersichtlich, da die didaktische Aufbereitung unklar ist. Sie bewegt sich
zwischen ethnologischen, kunsttheoretischen und künstlerischen Diskursebenen
hin und her. Der ethnologische Blick hat aus unserer Sicht mit zeitgenössischer
Kunstrezeption nichts (mehr) zu tun.
Warum die KuratorInnen die demokratische Republik Kongo in geografische Bereiche
wie Bunia, Lumumbashi und Kinshasa aufteilen, bleibt rätselhaft und hat
vielleicht in einem ethnologischen, aber sicher nicht in einem Kunstdiskurs
eine Berechtigung. Man stelle sich in umgekehrter Richtung vor, eine Ausstellung
österreichischer Malerei aus den Neunzigerjahren in Kinshasa 2001 wird
in Vorarlberg, Salzburg und Steiermark unterteilt und das kongolesische Wohnzimmer
findet sein Pendant in einer Bauernstube. Was würden sie als Direktor des
kunsthistorischen Museums zu so einer Präsentation sagen?
Eine Ausstellung wie Ansichten - Malerei aus dem Kongo 1990-2000 kann und darf
ohne lokale Expertise, ohne gleichberechtigte PartnerInnen im Kongo, die so
eine Ausstellung mitkonzipieren, und ohne qualitative Kriterien in einem so
prestigeträchtigen Rahmen, wie es das kunsthistorische Museum ist, nicht
gezeigt werden.
Wir möchten bzgl. dieses Kritikpunktes auch auf unsere eigenen Erfahrungen
in der Organisation von Ausstellungen hinweisen. "Die andere Reise",
eine Ausstellung von zeitgenössischer Kunst aus Afrika und der Diaspora
mit insgesamt 18 teilnehmenden KünstlerInnen (z.B. Abdoulaye Konaté,
June Clark, Bili Bidjocka, Andries Botha, Mickael Bethe-Selassie uvm.) wurde
von uns im Rahmen des Festivals "sura za afrika" 1996 in der Kunsthalle
Krems organisiert. Ein solches Unternehmen war nur durch die eingehende Expertise
des Kurators Simon Njami (Herausgeber der einflussreichen Kunstzeitschrift Revue
Noire) und seinem Team, bestehend aus Uli Sulikowski (freie Kuratorin und Ethnologin)
und Markus Mittringer (nunmehr Standard Mitarbeiter und hierorts Kunstrezensent),
möglich. Auch Peter Weibel hat mit seiner Ausstellung "Inclusion/Exclusion"
im Rahmen des steirischen Herbstes 1996 Maßstäbe gelegt, was bisher
unaufgearbeitete Defizite in der Kunstrezeption außereuropäischer
Kunst anbelangt. International gesehen haben sowohl die Biennalen in Sao Paolo,
Havanna, Johannesburg und Dakar Aufbrüche in eine globale Öffnung
der Kunstszene signalisiert, die ihre Ausstellung schmerzlich vermissen lässt.
Auch die Auswahl der in der Schau gezeigten Künstler lässt einige
Fragen offen. Die stilgebenden Proponenten der kongolesischen Kunstszene sind
nur am Rande oder gar nicht dabei. Ein Beispiel dafür ist Cheri Samba,
der wohl bekannteste, zeitgenössische kongolesische Künstler. Er ist
in ihrer Schau mit zwei (!) Bildern vertreten, die willkürlich auf zwei
Räume aufgeteilt sind. Ein weiteres Beispiel ist Moke, dessen Malerei aufgrund
seines internationalen Bekanntheitgrades und verschiedener ambitionierter SammlerInnen
in Europa auch leicht zugänglich gewesen wäre und in ihrer Schau überhaupt
nicht präsent ist. Ikonen der kongolesischen Kunstszene finden sich unter
einer Fülle von netter Bedarfsmalerei, vermutlich nur weil es in das regionale
Konzept der KuratorInnen passen muss.
Last but not least ist uns trotz der politischen Aufmachung der Ausstellungseinladung
(Kabila als Injektionsgeber) der aktuelle Bezug zur Situation im Kongo in den
Eröffnungsreden weitgehend abgegangen. Keiner der eröffnenden RednerInnen
hat den Tod Kabilas und die damit verbundenen Implikationen auf Politik, Wirtschaft
und künstlerisches Leben im Kongo thematisiert.
Conclusio: Eine für das Jahr 2001 angemessene Konzeption und Reflexion
auf die kongolesische Malerei der letzten zehn Jahre blieb in den Ansätzen
stecken. Eine vergebene Chance für ein richtungsweisendes Projekt. Einer
der Anwesenden brachte seinen Unmut während der Einführungsreden auf
den Punkt und rief: "Noch mehr Klischees". Dem können wir uns
nur anschließen.
Bezüglich der angesprochenen Kritikpunkte erscheint uns eine Selbstdefinition
des Kunsthistorischen Museums interessant. Aus der angeführten Argumentation
erschließt sich, dass das Völkerkundemuseum zur Präsentation
zeitgenössischer außereuropäischer Kunst obsolet ist. Eine Reflexion
und Positionierung im globalen Kunstdiskurs ist hoch an der Zeit. Wenn auch
ihr Haus sich dieser Auseinandersetzung in Zukunft stellen will, sind wir zu
einem konstruktiven Dialog gerne bereit.
Mit besten Grüssen
Dr. Michael Stadler
kulturen in bewegung/vidc
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vidc - kulturen in bewegung
Weyrgasse 5, A-1030 Vienna, Austria
Phone: +43-1-713 35 94 84
Fax: +43-1-713 35 94 73
E-mail: kultureninbewegung@vidc.org
http://www.vidc.org/kultureninbewegung
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08 Solidarität mit den FTP-Antifaschisten
Rosa Antifa Wien, raw@raw.at
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Am Freitag, den 15. Oktober 1999 wurden die beiden Antifaschisten
Yves (40) und William (38) aus Marseille verhaftet und eingesperrt.
Sie waren Mitglieder der antifaschistischen Gruppe FTP ("Francs
Tireurs Partisans", zu Deutsch: "die wirklichen Partisanschuetzen",
eine Ahnlehnung an eine franzoesische Widerstandsgruppe zur Zeit der
Nazi-Herrschaft). Sie haben in der Zeitspanne von 1991 - 1998
insgesamt 10 Spreng- und Brandanschlaege auf Bueros des
rechtsextremen Front National (FN) und weitere Symbole der
neo-faschistischen Bewegung getaetigt.
Wobei aber noch
zu erwaehnen bleibt, dass laut Aussagen der Polizei
die Bomben nicht mit der Absicht gebaut wurden, Menschen zu toeten.
Der Prozess gegen
Yves und William soll nun (nach mehrmaliger
Vertagung) endgueltig am 6. und 7. Februar 2001 stattfinden.
Die beiden Antifaschisten
benoetigen weder Glorifizierung noch
Applaus, haben dies auch stets abgelehnt, und betrachten ihren Kampf
als eine Form unter vielen, weder effizienter noch legitimer.
Allerdings brauchen sie dringend politische und materielle
Unterstuetzung. Darum:
- Zeigt eure Solidaritaet!
- Schickt Protestfaxe! (Vorlagen weiter unten)
- Schreibt Yves im Gefaengnis!
Rosa Antifa Wien (RAW)
******************************
Weitere Infos gibts unter:
******************************
http://www.samizdat.net/solidarite/html/kit.html
http://altern.org/solidariteftp
http://www.freespeech.org/entfesselt/archiv2.htm
******************************
Kontakt zu Yves (schreibt ihm!!!)
******************************
Yves Peirat
Ecrou 116 055 X
Bat A 3e Sud Cellule 30-41
M.A. des Baumettes 213 Chemin de Morgion
13009 Marseille
France
******************************
Protestfaxvorlagen:
******************************
Expéditeur
_______________________________________
_______________________________________
_______________________________________
_______________________________________
Destinataire
Tribunal correctionnel de Marseille
Palais de Justice
6 rue Joseph Autran
13006 Marseille
France
Fax : (33) 4 91 15 50 99
Lieu Date
Madame, Monsieur,
Nous, _______________________________,
avons appris que depuis un an, Yves
Peirat est emprisonné pour avoir refusé par ses actes la montée
en puissance
de l'extrême droite, la prise de quatre villes, la violence et les meurtres
perpétrés par le Front national en reprenant le nom d'un groupe
de
résistants actifs sur le sol français pendant la Seconde Guerre
mondiale,
les Francs Tireurs Partisans (FTP).
Nous avons également
appris que le 6/7 février, Yves Peirat et William
Ferrari seront jugés par ce tribunal correctionnel.
C'est pourquoi
nous tenons, en tant qu'antifascistes, à manifester par ce
fax notre solidarité avec Yves Peirat et William Ferrari et leur combat
antifasciste.
Nous nous déclarons
très préoccupés par la façon dont la justice française
a
traité jusqu'à présent Yves Peirat et William Ferrari d'une
part, et le
Front national d'autre part, qui porte lui la responsabilité morale des
actes racistes commis en France au nom de l'idéologie d'extrême
droite.
signature
******************************
Name
Address
Country
Tribunal correctionnel
de Marseille
Palais de Justice
6 rue Joseph Autran
13006 Marseille
France
Fax : (33) 4 91 15 50 99
Town Date
Madame, Sir
We, ___________________,
have learned that Yves
Peirat is in jail for taking a stand against the rise
of the fascist movement, the fall of four towns to the fascist Front
National (FN) and against violence and murder committed by FN
members.
To show the traditions
of anti-fascist resistance, Yves revived the
name of an active group of French Resistance partisans, the Francs
Tireurs Partisans (FTP).
We have now heard
that on 6/7 february Yves Peirat et William
Ferrari will be on trial in Aix-en-Provence.
We anti-fascists
wish to record by fax our solidarity with Yves Peirat and
William Ferrari and their just fight against fascism.
We also wish to express our concern at the way in which the French justice
system
has treated Yves Peirat et William Ferrari, on the one hand, and the Front
National on the other hand, which has moral responsability for the racist
crimes committed by by fascists in France.
signature
--
############ RAW #############
Rosa Antifa Wien
c/o Rosa Lila Tip
Linke Wienzeile 102
A-1060 Wien
AUSTRIA
-------------------------
Tel.: +43 (1) 64 15 999
E-Mail: raw@raw.at
Web: http://www.raw.at
############ RAW
#############
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09 111 White Overalls with the EZLN from Chiapas to Mexico City
www.no-racism.net
=============================================
The White Overalls with the EZLN in Mexico City
THE FUTURE BEGINS HERE
from: yabasta@tin.it
On 25 February
our sisters and brothers of the EZLN take up their march once
again. We shall be beside the EZLN and Subcommandante Marcos as they cross
Mexico in public to cross the world. We shall accompany them to Mexico City
for 11 March, together with the mass of people who dream of dignity, freedom
and justice.
As in that first
January of 1994, Zapatism, a new idea for global
transformation, sets us in motion once again: we shall march with questions
on our lips for thousands of kilometers, to open up new roads in the hearts
and minds of those who fight throughout the planet against the barbarity of
neoliberalism.
As always our brothers
and sisters of the Lacandona Forest encourage us to
return to our march. They suggest that we cover ourselves to become visible
and we take up the suggestion, wearing our white overalls, just as they wear
their balaclavas. They have suggested that we address civil society,
finding there the people who will listen and we have tried to learn this
lesson. They have showed us that it is more revolutionary to speak of
democracy and of dignity in the face of despotism and violence, than to
speak of crusades and absolute truth.
>From them -
the least powerful - we have learnt that memory - even the
memory of centuries - should be used for the future and not for the past.
That different backgrounds are no problem if they are all on the same side.
They have taught us to smile in the face of power and of those who want to
reach it. They have encouraged us to dream of a different world, with more
justice for everyone and not only for us and now there is no need to close
our eyes to do this. They have taught us to march with questions on our
lips, to abandon the useless certainties deriving from ideology to search
for new ways and join with others as we march.
Since then we have
always been on the move, body and soul. We may pause for
rest but the important thing is that we always set off again in the
direction of the horizon that we dream of reaching. We can count on
everything that we had with us when we learnt to dream again
in 1994: a compass set firmly in the direction of humanity, a map to follow
the stages of our journey and those that remain, something to cover us so
that we are visible (and to see us through the night).
We shall set out
as Zapatists >from our communities in Europe and arrive as
Zapatists to join our people >from the rest of the world, united in Mexico,
and we shall return as Zapatists to the forests of our cement cities after
this long journey.
We shall bring
news of Seattle, Milan, Genoa, Bologna, Prague, Davos, Nice,
Porto Alegre to our sisters and brothers.we shall hear >from our sisters
and
brothers the news of their experiences in Chiapas, in Ecaudor, El Salvador,
Korea, Guatemala, Australia, Oceania, Norway.
Together we shall
draw a wider map. Together we shall set our compasses
more accurately in the direction of humanity. Together we shall cover our
faces and our bodies, to reveal everything that the empire hides. Together
we shall build up civil disobedience against injustice and neoliberalism, in
favour of humanity and democracy.
The white overalls
will travel to Mexico from Italy on 3 jets, departing on
20, 21 and 22 February. With them there will be members of civil society,
the Zapatist community of the 99 Posse, associations and collectives.
The entire caravan
will be accompanied by 111 White Overalls representing
the 111 Zapatist communities of the Lacandona Forest but there will be many
more women and men (and perhaps children as well) who will set out on this
journey. In March we shall wait in Mexico City for the arrival of other
sisters and brothers of the civil society to join us >from Italy.
THE FUTURE IS HERE, IT STARTS NOW
EUROPEAN ZAPATIST MOVEMENT OF THE WHITE OVERALLS
For info on travelling:
Milan tel. 02 6705185
- yabasta@tin.it
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10 After S26: court case won in Prague
www.no-racism.net
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After S26: court case won in Prague
from: praguelegalsupport@purpleturtle.com
Today 1.02.2001
Mads Thordal Traerup the 18 year old Dane was freed of all
charges in the prague city court.
It was really great!
the prosecutor
recommended 2 years in jail or 500 000 kc as a fine and being
banned from Czech Republic for ever.
The 3 judges didnt agree and cleared him of all charges.
3 policemen testified.
their testimonies varied and they couldnt identify
him positively.
The prosecutor will think about appealing the case.
Another Dane didnt
come to his courtcase which was to be held together with
Mads'. The prosecutor wanted the cases to be treated as one. But they
decided to ahead with Mads' case anyway
Over the next weeks there will be more court cases in Prague.
Updates will follow
Thanks for all the great support!!!!
Contact Us!
Email: praguelegalsupport@purpleturtle.com
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11 3.2.: Demo in Jena gegen NPD-Aufmarsch
Richard Sorge, malatesta@lag-antifa.de
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NPD Demonstration hat in Jena für den 3. Februar, 13.00 Uhr.Treffpunkt
wird der Seidelparkplatz sein, der an der Schnellstraße liegt, die von
der BAB, Abfahrt Jena-Lobeda in die Innenstadt führt, eine Demonstration
angemeldet.
Sie wurde von der Stadt genehmigt!
Für diese Demonstration wird bereits seit Dienstag im Internet geworben,
u.a. mit dem Hinweis "Landesfahnen" mitzubringen.
Gegenaktionen
Infos: 03641 444367 oder 0177 8985523 oder 0175 7243194
Ab 11 Uhr Treffpunkt bei der JG Stadtmitte, Johannesstrasse 14
Es ist angesagt: Ziviler Ungehorsam - Sitzblockade und
ab 14.00 Uhr, Marktplatz nähe JG-Stadtmitte
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12 Marcos im Standard
Soli Mexiko, mexiko-plattform@gmx.at
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Liebe Mexikointeressierte!
Im Online-Standard (http://derstandard.at/) vom 31.1.2001 war zu lesen, dass
Subcomandante Marcos Pasamontana und Waffe ablegen will. Leider unterhaelt
derStandard.at kein Archiv, so dass der Artikel nicht mehr abrufbar ist. Ich
persoenlich habe den Artikel bisher nicht lesen koennen, sollte ihn aber noch
gemailt bekommen. Auf alle Faelle habe ich mich auf die Suche nach der Quelle
dieser Nachricht gemacht und nichts entsprechendes gefunden. Einzig ein
Interview des sup mit der New York Times, in welchem er erklaert, dass die
Zapatisten gerne in ein "normales Leben" zurueckkehren wollten, dass
sie es gerne
haetten, wenn sie die Waffen abgeben koennten und ihr Gesicht zeigen.
Ich denke, dass der Zusatz welcher normalerweise folgt, weggelassen wurde,
naemlich WENN ES EINEN FRIEDEN IN WUERDE UND GERECHTIGKEIT GIBT.
Unter dieser URL: http://www.nytimes.com/2001/01/30/world/30MARC.html ist der
Artikel nachzulesen.
Liebe Gruesse, Manfred
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13 Target Nr. 4 erschienen
joesb@vorstadtzentrum.net
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Nach einer längeren Pause ist zur Vorbereitung der Mobilisierungen zum
2. Jahrestag des Nato-Angriffes auf Jugoslawien die Nr. 4 des Targets (4-Seiter)
erschienen:
Aufruf für
ein Mahnmal für die Nato-Opfer in Wien
www.vorstadtzentrum.net/cgi-bin/joesb/news/viewnews.cgi?category=all&id=980718877
Nach den feigen
Falken der NATO kommen die gefräßigen Geier des IWF
www.vorstadtzentrum.net/cgi-bin/joesb/news/viewnews.cgi?category=5&id=980718672
Die üblichen
Verbrechen der NATO: abgereichertes Uran
www.vorstadtzentrum.net/cgi-bin/joesb/news/viewnews.cgi?category=5&id=980718481
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Jugoslawisch Österreichische Solidaritätsbewegung JÖSB
PF 217
A-1040 Wien
Tel&Fax: (+43 1) 924 31 61
joesb@vorstadtzentrum.net
http://www.vorstadtzentrum.net/joesb
**************************************
Unsubscribe:
Um von JOeSB Aktuell gestrichen zu werden, bitte auf nachstehenden Link klicken:
http://www.vorstadtzentrum.net/cgi-bin/mojo/mojo.cgi?flavor=unsubscribe&list=JOeSB_Aktuell&email=widerstand@no-racism.net&pin=8131
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14 Mit der Bitte um Rechtsauskunft
feedback@zivildienst.at
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Sehr geehrte Frau Dr. Keller!
Sehr geehrte Mitarbeiter der Abt. Zivildienst im BMI!
Wir wenden uns mit der öffentlichen Bitte um Rechtsauskunft an Sie. Sie
schreiben auf Ihrer Page:
http://62.200.2.68/web/bmiwebp.nsf/AllPages/ZD010116131716 , daß die
Grundvergütung am Ersten jeden Monats im voraus an die Zivildiener im Voraus
auszubezahlen ist. Weiters schreiben Sie, daß die Verpflegung auch in
einer
Geldleistung efolgen kann.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Wir gehen davon aus, daß die geldliche Verpflegungsabgeltung seitens der
Einrichtungen ebenso im Voraus auszubezahlen ist. Stimmt dies?
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Sollte dies nicht
der Fall sein, so ensteht für die Zivildiener eine
untragbare Situation, denn dann sind sie es, die Ihre eigene Verpflegung
vorfinanzieren müssen. D.h, daß alle Zivildiener, die nicht
naturalverpflegt werden, am 1. Februar zwar 2.406,- öS bekommen, diese
aber
nicht wie vorgesehen für ihre sonstigen Lebenshaltungskosten (Heizung,
Telefon, Hygieneartikel, Kelidung, ..) verwenden können, sondern sich damit
einen Teil ihrer täglichen Verpflegung selber kaufen müssen! Nur einen
Teil,
da 155,-öS* pro Tag mal 28 Tagen 4.340,- öS ausmacht, also muß
er weitere
1.934,-öS aus seiner eigenen Tasche vorfinanzieren.
(* Einige Einrichtungen
zahlen wirklich 155,- öS pro Tag, andere hingegen
nur ziwschen 50,- und 100,- öS, was aber die Problematik der Vorfinanzierung
nicht ändert.)
In der Hoffnung,
daß auch Sie die Vorrausszahlung des Verpflegsentgelt als
ebenso notwendig erachten und uns auch in diesem Sinne in Bälde eine
Rechtsauskunft zustellen werden, verbleiben wir
mit freundlichen Grüßen
Christopher Temt
NG@ - Plattform für Zivildiener
Postfach 438, 1171 Wien
Handy: 0664 / 12 53 53 1
feedback@zivildienst.at
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Melde Dich an und nutze das ZiviWEB:
http://www.zivildienst.at/sms.html
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Redaktionsschluss:
2. Februar 2001, 22 Uhr
Fehler möge frau/man mir nachsehen!