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Wie der MUND entsteht ....Schickt uns
bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen. Im MUND findet
Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte
um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische
Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von
Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen"
wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen
und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme
geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert. Quelle: www.popo.at Und für nächsten Donnerstag: Das Rechtshilfe-Manual ...und was mache ich eigentlich gegen rassisten? online-diskussion
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01 Küssel im Filmmuseum
von: oekoli_wien@gmx.net
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Bei der Vorführung von Riefenstahls Film "Triumph des Willens"
(1935) im
Rahmen der Leni Riefenstahl-Retrospektive im Filmmuseum, mischte sich auch
Gottfried Küssel in Begleitung von zwei schlagenden Burschenschaftern unter
das
Publikum.
Leni Riefenstahls Film, der als NS-Propagandafilm den Reichsparteitag der
NSDAP von 1934 dokumentierte und damit auch ein massenwirksames "Führerbild"
vermittelte, wurde zwar von einer Einführung Peter Huemers begleitet, die
Courage des Filmmuseums reichte aber nicht aus, jenen Mann aus dem Saal zu
werfen,
der vor seiner Haftstrafe wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung
immerhin der wichtigste Führer der militanten Neonazis des gesamten
deutschsprachigen Raums war. Lediglich einige wenige Personen aus den hinteren
Rängen
riefen die Aufforderung in das Publikum doch den mittlerweile wieder auf
rechtsextremen Veranstaltungen anzutreffenden Neonazi aus dem Saal zu
entfernen.
Einige andere ZuseherInnen antworteten auf die "Unruhestörer"
hingegen mit der
Forderung doch diese hinauszuwerfen und meinten nun in Ruhe den
Riefenstahl-Film ansehen zu wollen. Da auch die Leitung des Filmmuseums nicht
einmal in
irgendeiner Form auf die Anwesenheit Küssels und seiner Begleitung reagierte,
verließen drei antifaschistische ZuseherInnen unter Protest den Vorführraum.
Wir halten es ja grundsätzlich für interessant, daß auch NS-Propagandafilme
einem historisch interessierten antifaschistischen Publikum zugänglich
gemacht und kritisch kommentiert im Filmmuseum vorgefährt werden. Wenn
dies
aber
dazu führt, daß sich Neonazis an diesen Filme auf Großleinwand
ergötzen
könnnen, muß sich das Filmmuseum fragen lassen, ob es damit nicht
mehr Schaden
anrichtet, als es an politischer Aufklärung ermöglicht. Dabei wäre
es mit
einigem
Willen, Küssel und Co. von der Veranstaltung fernzuhalten, sicher möglich
gewesen dem Naziaktivisten den Zugang zu verweigern oder ihn wieder
hinauszuwerfen.
Der Wille dazu war aber offensichtlich nicht gegeben und auch der Großteil
des Publikums schien keine Probleme damit zu haben sich einen solchen Film
gemeinsam mit Hitler-Verehrern anzusehen.
--
Ökologische Linke (ÖKOLI)
Schottengasse 3a/1/4/59
A-1010 Wien
e-milio: oekoli_wien@gmx.net
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Wenn ihr an unseren spanischen/französischen/englischen Aussendungen
interessiert seid, um Infos weiterzuverbreiten, meldet euch!
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shell, tristero, urheberrechtsverletzung, wanze, geld, asyl,
ausländer, zukunft, nigeria, ahim, widerstand
LEAVE BUSINESS AND JOIN DEMONSTRATION
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02 2001/02/14 [Wien1] Prozess gegen einen Demonstranten
von: Harald Frassine <terminemoderator@blackbox.net>
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Am Mi 14. Feb findet im Bezirksgericht Innenstadt (Riemergasse
44) um 8:30 Zimmer 44 ein Prozeß gegen einen Demonstranten
statt. Ihm wird vorgeworfen die Schilder von der ÖVP-Zentrale
abmontiert zu haben, was er aber nicht war (Bei Abmarsch von der
Demo verhaftet, über Nacht eingesperrt. Anklage wegen
Landfriedensbruch was ja ein recht heftiges Strafausmaß hat.
Eventuell möchte er auch später die Öffentlichkeit einschalten
(Pressekonferenz bei der BBB?)
Also wenn ihr Zeit habt könnts ihr ja hinkommen.
Wenn jemand Leute von der Rosa Antifa kennt bitte die auch
hinschicken.
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03 "Abendländisch-Österreichische Kultur" & die ÖVP
(4)
von: hikmet.kayahan@chello.at
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Da heisst es immer, das Internet würde die Menschen in die Isolation
treiben. Von wegen! Solches können natürlich nur Leute behaupten,
die von
gestern sind und von modernem, vernetztem Denken und Leben keine Ahnung
haben!
Denn in Wirklichkeit fördert das Internet nicht nur die Kommunikation,
sondern in vielen Fällen ermöglicht es sie erst. So finden dann auch
durch
dieses geniale Medium Geister zueinander, die das reale Leben wohl nie
zueinander führen würde. Auch wenn es einigen dabei ergehen kann wie
dem
Lehrling, der Geister rief, die er dann nicht mehr los wurde!
So auch in unserer folgenden kleinen Geschichte (die in Wirklichkeit gar
keine Geschichte ist) - wobei nicht ganz klar ist, wer welchen Geist rief,
und wer wen nicht mehr los wird...
Und so hat es sich zugetragen:
Herr Prof. Walter Strobl (ÖVP), Abgeordneter zum Landtag zu Wien, beglückte
die Welt am 31. Januar 2001 mit einer höchst interessanten Presseaussendung
und verkündete seine Ansichten über die "abendländisch-österreichische
Kultur". (Ganz nebenbei beklagte er sich in der selben Presseaussendung
übrigens auch darüber, dass die Kinder in den den Wiener Schulen brav
türkische Lieder und so lernen müssten, aber österreichische
Lieder verpönt
seinen; aber das tut hier nichts zur Sache.)
Herr Hikmet Kayahan, absolut integrationswilliger Türke, den das Leben
nach
Wien verschlagen hat, sieht seine Chance gekommen, endlich doch mal zu
erfahren, was denn diese "abendländisch-österreichische Kultur"
sei, um sich
endlich richtig und wahrhaftig zu integrieren.
Nun entwicklet sich folgende, eMail basierte Kommunikation:
1) Hikmet Kayahan schreibt am 1.2.2001 an Herrn LAbg. Prof. Walter Strobl
(ÖVP):
Sehr geehrter Herr GR Prof. Strobl!
In Ihrer OTS-Aussendung (OTS291 5 II 0271 VPR003 CI 31.Jän 01) sprechen
Sie
von einer "abendländisch-österreichischen Kultur" und kritisieren,
dass Frau
Brauner nicht wüsste was das sei.
Das Wissen oder Nicht-Wissen von Frau Brauner ist natürlich nicht Gegenstand
meines Schreibens an Sie. Der eigentliche Grund meines Schreibens ist
nämlich der, dass ich mich hilfesuchend an Sie wende:
Ich bin ein integrationswilliger Türke in Wien und hoffe, dass Sie mir
genauer erklären und definieren können, was und wie die
"abendländisch-österreichische Kultur" ist. Diese klare
Definition würde es
mir leichter machen, mich zu integrieren.
Ich hoffe auf Ihre Unterstützung und erwarte hoffnungvoll Ihre
Ausführungen -
Hikmet Kayahan, Integrationswilliger Türke
2) Herr LAbg. Prof. Walter Strobl (ÖVP) antwortet am 1.1.2001, folgende
(O-Ton):
Sehre geehrter Herr Hikmet Kayahan.
Es wäre sehr schade, wenn Sie erst jetzt, auf Grund einer Pressekonferenz
der ÖVP, auf die Idee kommen, sich mit den "der abendländischen
Kultur" und
den Gepflogenheiten in Österreich auseinander zu setzen. Ich weiß
nicht, wie
lange Sie schon hier in Österreich leben, aber es wäre sinnvoll, wenn
Sie
diese Gedanken bereits anlässlich Ihres Entschlusses, nach Österreich
aus-
bzw.einwandern zu wollen, gefasst hätten. Ich bin davon überzeugt,
dass Sie
erstens interessante Unterschiede zu Ihrer Kultur entdeckt hätten und darauf
aufbauend, dann die hier bei uns üblichen Kultureigenheiten besser verstehen
können. Erst dieses gegenseitige Verständnis macht Integration möglich.
Daher ist es wichtig, dass wir bei der Fülle an Integrationsmaßnahmen
auch
an dersrtige Überlegungen denken, um einen allfälligen Kulturcrash
zu
vermeiden.
Gerne stehe ich für ein Gespräch zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
LAbg.Prof.Walter Strobl
3) Hikmet Kayahan am 1.2.2001:
Sehr geehrter Herr LAbg. Prof. Walter Strobl!
Recht herzlichen Dank für Ihre prompte Reaktion auf mein Ansinnen. Gerne
nehme ich Ihr Angebot zum Führen eines Gespräches (zumindest in Form
eines
eMail-Verkehrs) zu dieser Thematik an und versuche die Gedanken, die sich
nach Eintreffen Ihres eMails in meiner eMail-Box, kristalisierten, etwas zu
ordnen und mit Ihnen zu teilen:
Selbstverständlich hat meine Beschäftigung mit der
"abendländisch-österreichischen Kultur" nicht erst mit Ihrer
Pressekonferenz
angesetzt. Allerdings bat ich Sie ja nicht darum, mir eine Motivation zur
Beschäftigung zu geben, sondern um Ihre Definition der
"abendländisch-österreichischen Kultur" - denn tatsächlich
leide ich (und
viele andere in Wien lebende Mitglieder ethnischer Gemeinschaften) etwas an
Orientierungslosigkeit. Ich hatte gehofft, Ihre Definition könnte mir eine
Leitkultur aufzeigen. Denn es ist mir wahrlich ein Problem, mich immer
wieder für eine Kultur entscheiden zu müssen, wenn ich nicht eine
kompetente
Führung habe, die mich auf meinem Weg der Integration begleitet. - Denn
von
welcher "abendländisch-österreichischen Kultur" sprechen
Sie?
Von der, die im Stadtpark einige Seiten aus Thomas Bernhards
"Heldenplatzliest, anschliessend im Café Prükkel eine Melange
trinkt, um
dann im Burgtheater Jelineks "Sportstück" zu folgen? Und wenn
danach noch
etwas Zeit bleibt im Landmann ein Glässchen Weisswein zu trinken?
Oder sprechen Sie doch von der Kultur derer, die im Gemeindebau keine
türkischstämmigen Nachbarn haben wollen, im Bierzelt SS-Parolen grölen,
in
der Strassenbahn ihre Kinder schlagen, und beim Anblick von Mitbürgern
mit
schwarzer Hautfarbe "Unter Hitler hätte es das nicht gegeben!"
murmeln?
Ja, da brauche ich wirklich Integrationshilfe. An welcher Kultur soll ich
mich orientieren? Mir bei dieser Entscheidung zu helfen bat ich Sie.
Wie lange ich schon in Österreich lebe, ist eigentlich unrelevant. Viel
wichtiger scheint die Frage zu sein: Warum bin ich hier? Und in diesem
Kontext ist Ihre Frage, warum ich mich nicht schon vor meiner Einwanderung
nach Österreich mit der "abendländisch-österreichischen
Kultur" beschäftigt
habe, sehr berechtigt. - Nun, da gibt es mehrere Varianten:
Variante 1: Ich könnte ein Flüchtling sein. Ich habe mein Land in
einer
Nacht-und-Nebel-Aktion verlassen müssen, um zu überleben. Sonst wäre
ich von
einem mörderischen Regime ermordet worden. Weil alles sehr schnell gehen
musste, hatte ich leider keine Zeit mehr, mich auf die
"abendländisch-österreichische Kultur" vorzubereiten. Aber
zum Glück gab mir
die Republik Österreich christlich-soziales Asyl (die ja Herr Görg
sehr hoch
hält) und ich durfte hier bleiben. Nun bemühe ich mich, mich so gut
wie
möglich zu integrieren. Dabei dachte ich, könnten Sie mich unterstützen.
Variante 2: Ich könnte einer der Gastarbeiter sein, den ein
Rekrutierungsbüro der Republik Österreich (z.B. in Istanbul) angeworben
hat.
Ich liess mich anwerben und kam nach Österreich, um Geld zu verdienen und
meiner Familie die Existenz zu sichern. Im Rekrutierungsbüro hat man mich
leider nicht auf die "abendländisch-österreichische Kultur"
vorbereitet; man
hat geschaut, ob ich jung und stark bin; man hat mir in den Mund geschaut,
ob ich auch gesunde Zähne habe; man hat mir Blut abgenommen, um zu
überprüfen, ob ich keine ansteckenden Krankheiten habe. Allah sei
Dank war
ich gesund und ich durfte nach Wien kommen. Und ich durfte arbeiten. Zwar
bekam ich weniger Lohn für die gleiche Arbeit als meine österreichischen
Kollegen und musste in Substandardwohnugen wohnen und für diese mehr Miete
bezahlen als meine österreichischen Nachbarn - aber ich klagte nicht, denn
ich konnte meine Familie ernähren und meinen Kindern den Schulbesuch
ermöglichen. Allerdings blieb mir neben der Arbeit kaum Zeit einen
Deutschkurs zu besuchen oder mich mit der "abendländisch-österreichischen
Kultur" zu beschäftigen. Jetzt, wo ich alt, krank und verbraucht bin,
habe
ich mehr Zeit mich mit diesen Dingen zu beschäftigen. Nun bemühe ich
mich,
mich so gut wie möglich zu integrieren. Dabei dachte ich, könnten
Sie mich
unterstützen.
Variante 3: Ich könnte mich freiwillig und ohne
wirtschaftlich-existenziellen Druck entschieden haben, in diesem schönen
Kulturland zu leben. Unter diesen Bedingungen habe ich mich natürlich mit
der "abendländisch-österreichischen Kultur" beschäftigt:
Ich habe mir
Sisi-Filme angesehen; ich habe Georg Trakl gelesen, Ingeborg Bachmann
studiert und sogar geglaubt Wittgenstein zu verstehen. Als ich in Wien
ankam, ging ich umgehend ins Havelka und besuchte das Geburtshaus von
Mozart. Die Lippizaner habe ich mir natürlich auch angesehen. Ach, und
ich
fand diese Stadt einfach herrlich, wunderbar lebenswert. - Aber mit der Zeit
merkte ich, dass mein Österreich-Bild, das aus meinen Büchern und
Studien,
nichts mit der Realität zu tun hat. Nun gedenke ich, mich doch real zu
integrieren, mich an die wiener tatsachen anzupassen.
Unabhängig davon, welche dieser Varianten nun zutrifft, habe ich tatsächlich
"interessante Unterschiede zu Ihrer Kultur" entdeckt. Allerdings gibt
es so
viele verschiedene "abendländisch-österreichische Kultur"-Eigenheiten",
dass
es mir schwer fällt mich zu entscheiden, welche ich nun übernehmen
soll. Ich
dachte, wenn sie mir eine klare Definition der
"abendländisch-österreichischen Kultur" geben könnten,
wäre es etwas
leichter für mich. - Auch im Sinne, einen "Kulturcrash" zu vermeiden.
Oder
profaner: Damit ich überzeugend argumentieren und behaupten kann, ich sei
ein "richtiger" Österreicher, wenn bald wieder "Ausländer
raus!"-Plakate in
unseren schönen Wiener Strassen herumhängen.
Sie sehen, es gibt viele Gründe, warum es für mich so wichtig ist,
zu
verstehen, was die "abendländisch-österreichische Kultur"
wirklich ist.
Darum bitte ich Sie nochmals um eine klare Definition, was die
"abendländisch-österreichische Kultur" ist, um mich so bei
meinen
Integrationsbemühungen zu unterstützen.
In diesem Sinne verbleibe ich mit freundlichen Grüssen -
Hikmet Kayahan
Ein immer noch integrationswilliger Türke
4) Hr. Strobl am 2. Februar 2001:
Sehr geehrter Herr Hikmet Kayahan.
Gerne hätte ich Ihr ursprüngliches Angebot auf ein Gespräch
angenommen.
Leider wollen Sie das nicht. So kann ich nicht einmal überprüfen,
ob es Sie
überhaupt gibt. Fast müsste ich aus Ihrer Ablehnung, mit mir ein Gespräch
führen zu wollen, annehmen, dass Sie vielleicht nur eine virtuelle
Erscheinung sind. Virtuelle Erscheinungen interpretieren dann Dinge, die von
mir weder gesagt, noch geschrieben wurden. Also, wenn Sie ernsthaftes
Interesse an einem Gespräch mit mir haben, dann biete ich Ihnen nochmals
diese Möglichkeit.
Da ich sehr gute Kontakte zu türkischen Freizeitklubs habe, kenne ich
die
Probleme der in Wien lebenden Türken recht gut und vor allem "real".
Als
Kommunalpolitiker suche ich immer das Gespräch mit konkreten Menschen.
Wenn
Sie das nicht wollen, dann empfehle ich Ihnen den Kontakt zum Wiener
Integrationsfonds. Der hat die Aufgabe, Ausländern in Ihrer Orientierungsnot
zu helfen. Vielleich finden Sie dort jemanden, der sich mit Ihnen gerne,
auch virtuell unterhält, die sind dort eher darauf spezialisert
(<http://www.wif.wien.at/"http://www.wif.wien.at/>http://www.wif.wien.at/).
Da Sie so viele Varianten Ihrer möglichen Persönlichkeit aufzählen,
mache
ich mir eigentlich keine echten Sorgen, dass Sie noch zusätzliche
Orientierung nötig haben.
mit freundlichen Grüßen
walter strobl
5) Hikmet Kayahan am 6.2.2001:
Sehr geehrter Herr LAbg. Prof. Walter Strobl!
Recht herzlichen Dank für Ihr Mail vom 2. Februar; verzeihen Sie bitte
auch
meine späte Antwort, durch Unpässlichkeiten konnte ich Ihnen nicht
früher
schreiben.
Zunächst: Seien Sie versichert, dass es mich tatsächlich gibt, ich
nicht nur
eine reine virtuelle Erscheinung bin; ich bin ganz aus Fleisch und Blut, wie
Sie auch!
Auch möchte ich ein Missverständnis ausräumen: Ich habe Ihr
Angebot auf ein
Gespräch nicht abgelehnt, ich dachte nur auch ein eMail-Verkehr ist eine
interessante Art der Kommunikation, und da Sie doch im Augenblick mit dem
Wahlkampf sicher sehr beschäftigt sind, wollte ich Sie nicht unbedingt
mit
einem persönlichen Termin behelligen. Aber wenn es Ihr Kalender zulässt,
würde ich mich doch gerne mit Ihnen treffen; laut Elmayer (Sie sehen, ich
habe meine Lektion auf dem Weg zur Integration gelernt!) gebietet es die
Höfflichkeit, dass ich auf eine direkte Einladung von Ihnen warte. Aber
gerne lade auch ich ein, wenn es Ihnen genehm ist.
Nun, zum eigentlichen Thema unseres Diskurses. - Sie meinen "virtuelle
Erscheinungen interpretieren ... Dinge, die von mir weder gesagt, noch
geschrieben wurden. Tatsächlich lag es mir sehr fern, Ihnen etwas
unterstellen zu wollen. Es ging einzig und allein um Ihre Definition der
"abendländisch-österreichischen Kultur". Ihre Kritik an
Frau Brauner, sie
wisse nicht was "abendländisch-österreichische Kultur" sei,
impliziert ja a
priorie, dass Sie wissen was die "abendländisch-österreichische
Kultur" ist.
Diese Ihre Definition hätte ich wohl interpretieren können, allerding
habe
ich bisher noch keine derartige Definition von Ihnen erhalten. Und genau um
diese Definition ging und geht es. Ich möchte Ihnen weder zu nahe treten
noch auf die Nerven gehen. Aber woran liegt es, dass Sie diese Definition
einer Sache, die Sie ja zu vertreten scheinen, nicht geben wollen?
Um diese Definition bitte ich Sie. Ob nun über eMail oder in anderen Form
(siehe weiter oben).
Für Ihren Hinweis, mich doch bei Orientierungsproblemen an den Wiener
Integrationsfonds zu wenden, danke ich höflichst. Ich schätze den
Fonds für
seine Bemühungen um ein friedliches Zusammenleben aller in Wien ansässigen
Ethnien und hatte schon Möglichkeiten mich mit dem Fonds näher auseinader
zu
setzen.
In freudiger Erwartung Ihrer Antwort,
Hikmet Kayahan
Ein trotzdem integrationswilliger Türke
6) LAbg. Prof. Walter Strobl am 12.2.2001:
Sehr geehrter Herr Hikmet Kayahan.
Ich hatte mir von Anfang gedacht, dass Frau Brauner auf die
ÖVP-Grundsatzüberlegungen zur Integration nicht selbst Antworten werde.
Auf
Grund Ihrer bisherigen schriftlichen Ausführungen sehe ich bei Ihnen keine
große Orientierungsschwierigkeiten mehr. Ich finde es toll, wie Sie sich
mit
Trakl bis hin zum Wiener Gemeindebau bereits intensiv mit vielen kulturellen
Facetten Ihrer neuen Heimat auseinandergesetzt haben.
Leider sind Sie mir in Ihren Kontaktüberlegungen und den daraus formulierten
Vorwürfen an mich, etwas zu verwirrend. Als ich Ihnen ein Gespräch
angeboten
habe (zur Aufklärung: nicht Sie wollten mich damit behelligen), haben Sie
leider abgelehnt. Das alles wird schon seinen Grund haben.
Ich freue mich jedenfalls, dass Sie sich mit den verschiedenen Facetten der
österreichischen Kultur bereits intensiv auseinandergesetzt haben, wünsche
Ihnen als "integrationswilligen Türken" weiterhin alles Gute
und verbleibe
mit freundlichen Grüßen.
walter strobl
7) Hikmet Kayahan am 12.2.2001:
Sehr geehrter Herr LAbg. Prof. Walter Strobl!
Recht herzlichen Dank für Ihr eMail vom 12.2. Bevor ich wieder meiner
Verwunderung über Ihr Nichteingehen auf meine Bitte, mir doch endlich Ihre
Definition der "abendländisch-österreichischen Kultur" mitzuteilen,
möchte
ich doch eines klarstellen:
Ihre subtile Unterstellung, ich würde an Stelle von Fr. Brauner auf die
ÖVP-Grundsatzüberlegungen zur Integration reagieren, möchte ich
auf das
Schärfste zurückweisen. Weder bin ich mit Fr. Brauner verwandt oder
verschwägert, noch werde ich von ihr bezahlt. Mein Interesse beruht einfach
allein darin, dass ich ein Betroffener bin. Immerhin beschäftigt sich Ihre
Grundsatzüberlegungen zur Integration ja mich (und all die anderen
ethnischen Gruppen in dieser Stadt). Lassen wir also diese Polemik und
kommen wir wieder zum eigentlichen Thema: die
""abendländisch-österreichische Kultur"!
Woran liegt es, dass Sie mir diese Ihre Definition nicht geben wollen? Kann
es vielleicht einfach daran liegen, dass Sie selber nicht so genau wissen,
was die "abendländisch-österreichische Kultur" ist? Dass
Sie einfach mit
Begriffen um sich werfen, ohne zu bedenken, welche Inhalte in Ihnen stecken?
Haben Sie vielleicht nicht damit gerechnet, dass es jemanden geben könnte,
der über Worthülsen hinaus an einer ernsthaften Auseinandersetzung
mit
Inhalten interessiert sein könnte?
Genau um diese Inhalte geht es mir; um Definitionen; um Ausführungen.
Und
genau auf diese wollen Sie nicht eingehen.
In den letzten Tagen, bei meinen Reflexionen über unseren Schriftverkehr,
musste ich immer wieder an Ludwig Wittgenstein, einen von mir sehr verehrten
Österreicher, und an einen Satz von ihm denken: "Wovon man nicht sprechen
kann, darüber soll man schweigen."
Mir scheint fasst, dass Sie nicht über "abendländisch-österreichische
Kultur
" sprechen können. Denn anders kann ich mir Ihre Weigerung, mir eine
Definition zu geben, nicht erklären. (Obwohl ich ja annehmen musste, dass
Sie sehr wohl wissen, wovon Sie sprechen, denn sonst hätten Sie ja Fr.
Brauner nicht vorwerfen können, sie wisse nicht was
"abendländisch-österreichische Kultur" sei.)
Also nochmals: Ich bitte Sie also um Ihre Definition der
"abendländisch-österreichischen Kultur" und stehe selbstverständlich
auch
für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüssen,
Hikmet kayahan
Ein verzweifelter Türke
*** Fortsetzung folgt (?) ***
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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04 Prozeß gegen Axel
von: Michael Pröbsting <m.proebsting@netway.at>
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Aussendung des ArbeiterInnenstandpunkt:
Kommt zum Prozeß gegen Axel Magnus am 14.2.!
Übermorgen findet die nächste Verhandlung im Prozeß gegen Axel
Magnus -
einen Aktivisten des ArbeiterInnenstandpunkt - statt. Bekanntlich wird
Axel vorgeworfen, daß er bei der Aktion im Hotel Mariott im vergangenen
Frühjahr, bei der erfolgreich eine Tagung der Nationalbank mit
Asozialminister Grasser gestört und gar die Rede von Schüssel verhindert
werden konnten, beim Eindringen in den Sitzungssaal einem Fotografen die
Kamera beschädigt hat. Sachschaden: öS 800,--!
Wir ersuchen um zahlreiche Teilnahme, um dem Gericht die Unterstützung
für Anti-RegierungsaktivistInnen zu zeigen.
Der Prozeß findet am Mittwoch, 14. Februar, 9.45 statt.
Ort: Bezirksgericht Innere Stadt, Riemergasse 7, 1010 Wien, Zimmer 44,
Erdgeschoß
*Sofortige Einstellung aller Verfahren gegen AktivistInnen der Bewegung
gegen SchwarzBlau!
*Streichung des Gummiparagrafen "Widerstand gegen die Staatsgewalt"
aus
dem Strafgesetzbuch!
*Solidarität mit allen von der bürgerlichen Staatsmacht verfolgten
BewegungsaktivistInnen!
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05 brauner will gefragt werden
von: brw@gif.magwien.gv.at
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Dienstag Pressegespräch mit Stadträtin Brauner=
Wien, (OTS) Um einen ersten detaillierten Überblick über die
wichtigsten Termine und Daten zur Wiener Gemeinderats- und
Bezirksvertretungswahl am 25. März 2001 und die vielfältigsten
Infoinstrumentarien für die WählerInnen (Internetauftritt,
Erstwählerinfo, Zusendung an alle EU-BürgerInnen,
Wahlmotivationskampagne etc.) zu liefern, lädt
Personalstadträtin Mag. Renate Brauner zum Pressegespräch
"Effizientes Wahlmanagement für die Wiener Gemeinderats- und
Bezirksvertretungswahl 2001".
O Bitte merken Sie vor:
Zeit: Dienstag, 13. Februar, 10.30 Uhr
Ort: Büro Stadträtin Brauner, 1082 Wien, Rathaus, Stiege 5,
2. Stock, Zi. 401
(Schluss) wb
Rückfragehinweis: PID-Rathauskorrespondenz:
<www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/"http://www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/>www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/
Mag. Wolfgang Briem
Tel.: 4000/81 853, Handy: 0664/220 91 32
e-mail: brw@gif.magwien.gv.at
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06 Que(e)r-Beisl am 14. Februar / UTO?!E
von: Rosa Antifa Wien <raw@raw.at>
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14. Februar:
UTO?!E
Wir paesentieren die Nr. 20 von AK - Kraak dem Tiefseh - Video -
Magazin fuer ferneres und bewegtes sehen. Thema? Natuerlich Utopien!
wie z.B.: Utopie und Arbeit, EXPOtopia, Der Kampf ums Paradies,
Talkshow und Motorrad mit Scheuklappen, ... natuerlich gibt es auch
einen Beitrag ueber Prag! Nicht verpassen! Auch die Nr. 20 bietet
wieder einen Augen und Hirn Schmaus!
Ort: Que(e)r-Beisl im EKH. Wielandgasse 2-4, 1100 Wien (U1 Keplerplatz)
Zeit: 20 Uhr, Beislbetrieb von 18:30-24 Uhr
--
############ RAW #############
Rosa Antifa Wien
c/o Rosa Lila Tip
Linke Wienzeile 102
A-1060 Wien
AUSTRIA
-------------------------
Tel.: +43 (1) 64 15 999
E-Mail: raw@raw.at
Web: <http://www.raw.at"http://www.raw.at/>http://www.raw.at
############ RAW #############
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07 2001/02/17 [Wien9] Zivi-Bundeskongress
von: Harald Frassine <terminemoderator@blackbox.net>
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am: Samstag den 17. Februar, von 13.00 - 18.30
im: Albert Schweitzer Haus, Garnisong. 14 - 16, Ecke
Schwarzspanierstr., 1090 Wien,
Eintitt frei! Jeder Zivildiener erhält gratis T-Shirt!
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
III. ZiviBUNDESKONGRESS
LOBBYLOS, ABER NICHT WEHRLOS: WIR ZIVIS MACHEN DRUCK !!!
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Mit den (angehenden) Zivildienern kann mans ja machen. Die Zivis haben
nämlich keine Lobby. Die Zivis haben nämlich fast keine Öffentlichkeit.
Und
die Zivis haben mit Sicherheit weder Zeit, noch Geld, um sich zu wehren
...
stimmts?
Nicht ganz, denn - DEN ZIVIS REICHTS JETZT!
nähere Informationen (Klage beteffs 155,-, Programm, Arbeitsgruppen,
Wahl
der neuen ZiviTROIKA, ..):
<http://www.zivildienst.at/kong1702"http://www.zivildienst.at/kong1702.html>http://www.zivildienst.at/kong1702.
html
Wenn Ihr selber keine Zeit habt, so schickt bitte Euren Vertrauensmann
oder
Euren Sprecher!
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Mundpropaganda
Da wir kein Geld haben, eine schriftliche Einladung an alle Zivildiener
auszusenden, bitten wir Euch Eure Kollegen auch in anderen
Einsatzstellen
zum Kongress einzuladen.
Erst-Helfer-Zivis, Ihr kommt über all herum, bitte informiert Eure
Kollegen
in den Krankenhäuser, Pflegeheimen, ..
Danke!
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Mustervertrag für 155,- öS Verpflegung
<http://www.ziviprote"http://www.ziviprotest.at/sonstiges/mustervertrag.htm>http://www.ziviprote
st.at/sonstiges/mustervertrag.htm
Bitte schaut euch diesen Vertrag UNBEDINGT an und legt ihn euren
Vorgesetzten zum Unterschreiben vor !!!
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Es gibt sie!: Fälle fairer Verpflegungslösungen
Bekanntermaßen werden in vielen Dienststellen die Mägen der Zivis
bedenkenlos zum knurren gebracht - es gibt aber auch zahlreiche
Gegenbeispiele: real existierende Fälle fairer Verpflegungslösungen.
Allein
in Wien sind uns mehrere Einrichtungen bekannt, die das Wort
"angemessen"
richtig erstanden haben:
<http://www.zivildienst.at/v"http://www.zivildienst.at/verpflegung2001.html>http://www.zivildienst.at/v
erpflegung2001.html
Die Lebenshilfe Salzburg wollte ihren Zivis einmal danke sagen. Mit
Hilfe
der Schmittenhöhebahn AG in Zell am See und unter dem Ehrenschutz von
Bezirkshauptfrau Dr. Drexler konnten wir das nun am 1. Februar tun:
<http://www.ziviprotest"http://www.ziviprotest.at/sonstiges/ziviskitag.htm>http://www.ziviprotest.
at/sonstiges/ziviskitag.htm
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Eure Be-gut/schlecht-achtung ist gefragt:
<http://www.bmi.gv.at/Begutachtung/"http://www.bmi.gv.at/Begutachtung/>http://www.bmi.gv.at/Begutachtung/
Hier wurde vor allem § 2 geändert. Statt wie bisher 3 sind jetzt
5
Zivildiener pro Einrichtung notwendig, um einen Vertrauensmann zu
wählen!
Folgerung:
Noch weniger Schutz der Zivildienern, noch mehr der Willkür des
Vorgesetzten
(zB: Verpflegung)ausgesetzt, wieder eine kleine Gemeinheit mehr.
An wen sollen sich Zivildiener mit weniger als 5 Zivis hinwenden? Wer
hilft
ihnen?
[Daher ist es auch wichtig, die ZiviTROIKA zu wählen!]
Wie gesagt: Eure Meinung bis 15. Februar an:
begutachtung@bmi.gv.at
und eine Kopie an:
bundessprecher@zivildienst.at
Unser Konzept für eine bundes- und landesweite Vertretung der Zivil-
und
Präsenzdiener:
<http://www.ziviprotest"http://www.ziviprotest.at/sonstiges/vertretung.htm>http://www.ziviprotest.
at/sonstiges/vertretung.htm
#################################################
Verpflegung und die Medien
<http://www.zivildienst.at/novell01"http://www.zivildienst.at/novell01.html>http://www.zivildienst.at/novell01.
html
Medienberichte dazu:
ORF-ONINE:
<http://www.orf.at/orfo"http://www.orf.at/orfon/ticker/26295.html?tmp=15359>http://www.orf.at/orfo
n/ticker/26295.html?tmp=15359
STANDARD-ONLINE
<http://www.derstandard.at/dyn/aktuell/article.asp?channel=POLITIK&ressort=
IN>http://www.derstandard.at/dyn/aktuell/article.asp?channel=POLITIKressort=IN
NENPOLITIK&ID=472561
oder
<http://www.derstandard.at/dyn/aktuell/article.asp?channel=POLITIK&ressort=
IN>http://www.derstandard.at/dyn/aktuell/article.asp?channel=POLITIKressort=IN
NENPOLITIK&ID=472468
und
in der Freitagsausgabe der PRESSE, ein Bericht im KURIER sollte noch
kommen.
#################################################
BM Strasser ist "für jeden Hinweis dankbar" !?!
Innenminister Ernst Strasser (ÖVP) hörte diese Kritik am Donnerstag
angeblich zum ersten Mal und miemte dazu das unwissende Unschuldslamm
(im
ORF-ON / Morgenjournal Ö1:
.... er sei über "jeden Hinweis dankbar" ....
Was für Hinweise braucht der Mann noch?! Und ob er sehr sehr wohl gewußt
hat
!!!!
Dazu eine Chronologie:
=================
.... in Oberösterreich wurden noch im September 2000 200+ Unterschriften
von
RK-Zivis, die nicht verpflegt werden, obwohl es das BMI versprochen
hatte,
gesammelt und an sein Kabinett weitergeleitet. Resultat: Es wurde nicht
einmal ignoriert!
... in meiner unmittelbaren Reaktion noch in der Arbeitsgruppe (Anfang
September 2000) habe ich als damaliger Bundessprecher darauf
hingewiesen,
daß "angemessen" festgeschrieben werden muß. Logisch wäre
eine
Koppelung
z.B. "wie beim BH also 172 ATS bei unverschuldetem fernbleiben von der
Verpflegung."Das kann sicher in den Protokollen der Arbeisgruppe
nachgelesen
werden. Wenn Strasser die nicht liest, oder nicht unterrichtet wird,
soll er
nicht andere verantwoirtlich machen! Sogar Wehrsprecher und Brigardier
Jung
(FPÖ) ist da besser informiert und kritikfähiger als der eigentlich
zuständige BM Strasser.( so zb: "[...] die Frage der Verpflegung.
In diesem Bereich gab es berechtigte Kritik von Seiten der
Zivildiener."
(<http://ww"http://www.parlament.gv.at/pd/pm/XXI/NRSP/NRSP_044/044_215.html>http://ww
w.parlament.gv.at/pd/pm/XXI/NRSP/NRSP_044/044_215.html )
... in der Begutachtung der ZDG novelle 2001 wird dies von einer Reihe
von
Zivildiensteinrichtungen thematisiert und kritisiert (Oktober
2000 -nachzulesen unter:
<http://www.p"http://www.parlinkom.gv.at/pd/pm/XXI/ME/his/000/ME00095_.html>http://www.p
arlinkom.gv.at/pd/pm/XXI/ME/his/000/ME00095_.html
... durch Debattenbeiträge im Paralment u.a. von Theresia Haidlmayr
anläßlich der 338 d.B. (XXI. GP) - betreffend ZDG-Novelle 2001
<http://www"http://www.parlament.gv.at/pd/pm/XXI/NRSP/NRSP_044/044_212.html>http://www
.parlament.gv.at/pd/pm/XXI/NRSP/NRSP_044/044_212.html
... von seiten der Vertreter wurde mehrfach auf diese Umstände
aufmerksam
gemacht: z.B.
<http://www.zivildienst"http://www.zivildienst.at/presse/presse161100.html>http://www.zivildienst.
at/presse/presse161100.html --
und so ich mich erinnern kann besuchte das BMI täglich unser website
(z.B.
17 Besuche allein im Monat Juli 2000 bei denen über 600 Anfragen an
<www.zivildienst.at"http://www.zivildienst.at/>www.zivildienst.at
gestellt wurden (sichtlich hat
das BMI einen sehr
großen
informationsbedarf, den es auch sich alleien gestellt nicht tilgen
kann!)---
dies brachte dem bmi platz 19 in den top-30 der besucher ein (siehe
webalizer
<http://www"http://www.zivildienst.at/webalizer/usage_200007.html#TOPSITES>http://www.
zivildienst.at/webalizer/usage_200007.html#TOPSITES )
... werden im allgemeinen die Presseaussendungen der zivi-troika zu
allen
möglichen und unmöglichen Tages- und nachtzeiten stets von seiten
des
BMI
ausgesprochen wohlwollend zur Kentnis genommen und Ihr Empfang hin und
wieder adrinalingeladen telephonisch quittiert.
Tatsächlich ist es den sogenannten Verantwortlichen (und da danz
besonders
Strasser) so was von "wuarscht."
Patrick
ehemaliger Bundessprecher der Zivildiener
####################################################
Fahrtkostenersatz
Beim Fahrtkostenersatz hat sich durch die ZDG-Novelle 2001 nichts
geändert.
Es gilt daher weiterhin die Fahrtkosten-Verordnung für
Zivildienstleistende,
BGBl. Nr. 671/1995, derzufolge die Fahrtkostenvergütung erstmals
spätestens
drei Monate ab Bekanntgabe der erforderlichen Daten und danach jeweils
zum
Monatsersten im voraus auszuzahlen ist. In der Praxis wird von uns
(nicht
vom Rechtsträger der Zivildiensteinrichtung) spätestens nach zwei
Monaten
vergütet.
Da eine Jahreskarte für ein Massenverkehrsmittel im Regelfall die
günstigste
Variante sein wird, wäre eine solche zweckmäßig auf der Basis
von
Monatsraten (zumeist 10) zu lösen.
weitere Infos zur neuen ZD-Novelle 2001:
<http://www.zivildienst"http://www.zivildienst.at/service/s_antworten.html>http://www.zivildienst.
at/service/s_antworten.html
####################################################
Kleiner Mann - Ganz groß?
Populismus statt Politik?
Unter diesem Titel hat die Katholische Jugend Österreich einen Behelf
zum
Thema Populismus herausgegeben, der gestern der Öffentlichkeit in einer
Pressekonferenz vorgestellt wurde. Der Behelf ist ab sofort bei der
Katholischen Jugend Österreich und bei den Diözesanstellen der
Katholischen
Jugend zum Preis von ÖS 100,-/Euro 7,27 erhältlich.
<http://www.kath-jugend.at/kjoe"http://www.kath-jugend.at/kjoe-aktuell.htm>http://www.kath-jugend.at/kjoe-
aktuell.htm
Gernot Mischitz
Johannesgasse 16/1, A-1010 Wien
Fon: +43/1/512 16 21-15 Fax: +43/1/513 94 60
Home: <http://www.kath-jugend.at/presse"http://www.kath-jugend.at/presse>http://www.kath-jugend.at/presse
Mail: presse@kath-jugend.at
[KATHOLISCHE JUGEND ÖSTERREICH]
####################################################
UNSUBSCRIBE
Christopher Temt
NG@ - Plattform für Zivildiener
Postfach 438, 1171 Wien
Handy: 0664 / 12 53 53 1
feedback@zivildienst.at
----------------------------------------------------------
Melde Dich an und nutze das ZiviWEB:
<http://www.zivildienst.at/sms.html"http://www.zivildienst.at/sms.html>http://www.zivildienst.at/sms.html
----------------------------------------------------------
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08 3.3.01 im Amerlinghaus: "Eure Sprache ist nicht unsere...."
von: "Traude Korosa" <tra@literaturhaus.at>
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3.3.01 im Amerlinghaus
"Eure Sprache ist nicht unsere...."
Künstlerinnen gegen Rechts - FrauenWiderstandsFest
1 Jahr Widerstandslesungen am Ballhausplatz hat uns bewogen, mit dieser
Veranstaltung die "widerständige" Kunst der Frauen zu präsentieren.
Wie
bisher gibt es natürlich auch weiterhin jeden Donnerstag von 17.00 bis
19.00 die Widerstandslesungen bei der Botschaft der besorgten BürgerInnen
am
Ballhausplatz. Männliche Gäste mit widerständigen Gedanken sind
uns herzlich
willkommen - Akteurinnen aber sind diesmal die Frauen!
31 Künstlerinnen treten auf gegen den Rechtspopulismus, der in diesem
Land
salonfähig geworden ist - gegen die verbale Gewalt der blau-schwarzen
PolitikerInnen, gegen den Rassismus im Alltag, gegen das politische Klima in
diesem Land. Die Künstlerinnen treten auf gegen die große Umverteilung,
die
es gerade auf die sozial Schwachen abgesehen hat.
Es trifft sie alle in einem ganz besonderen Ausmaß: die Frauen ("zurück
an
den Herd!"), die Migrantinnen ("zurück in Euer Land!"),
die Künstlerinnen
("Kunst ist Privatsache") usw.
Die Künstlerinnen treten ein für die Freiheit des Wortes, die durch
Zensur
und "Sparmaßnahmen" bereits eingeschränkt ist.
Die Beiträge aller Künstlerinnen haben eines gemeinsam: Kunst ist
Politik!!!
Beginn: 15.00
Ausstellungseröffnungen
1. Carmen Rocio Pena de Klein &
2. "Loosing home" - Foto-Ausstellung von Gai Jeger
Büchertische (in den Veranstaltungs-Pausen zu besichtigen):
Autorinnen-Büchertisch
Aramo, Blattwerk, Dum,
edition ch, edition exil,
Edition die Donau hinunter
Milena-Frauenverlag, Podium,
15.30
Ehrengästin: Terezija Stoisits (angefragt)
15.45 bis 17.00
christine huber (text) : zeilen in schwarz und weiß
(elektronik und stimme; cd); musik: i-tsen lu
Ruth Aspöck
El Awadalla
Elis
Heide Heide
Gai Jeger
Eugenie Kain
17.00 bis 17.20 Pause - Besichtigungsmöglichkeit der
Ausstellungen/Büchertische,
17.20 bis 18.40
Grace Marta Latigo (Stimme)
Hillary Keel
Krista Kempinger
Magdalena Knapp-Menzel
Traude Korosa (Text) & Martina Cizek (Musik)
Ursula Kubes-Hofmann
Manuela Mittermayer
Christa Nebenführ
18.40 bis 18.55 Pause
18.55 bis 20.20
Christine Zurbrügg (Musik)
Doris Nußbaumer
Petra Öllinger
Michaela Opferkuh
Sylvia Treudl (Text) & Richard Weihs (Musik)
Helga Pankratz
Ulrike Rainer
Lisa Spalt
20.20 bis 20.35 Pause
20.35 bis 21.45
Martina Cizek (Musik)
Susanne Toth
Evelyn Steinthaler
Daniela Beuren
Lisa Rosenblatt
Christine Werner
Rubia Salgado
ca. 21.45 eventuell: Musikerinnen
ab 22.00: "Konservenmusik" zum tanzen und lauschen..../mit DCs
Moderation: El Awadalla, Traude Korosa
Organisation: El Awadalla, Traude Korosa
In Kooperation mit: Amerlinghaus, Botschaft besorgter BürgerInnen, Grazer
AutorInnenversammlung, IG AutorInnen
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09 Workshop für Menschen, die mit HIV-positiven Menschen zusammenleben
von: orlando <orlando.office@chello.at>
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Thema: Workshop für Menschen, die mit HIV-positiven Menschen zusammenleben.
Termin: 17. März 2001
Aids Hilfe Wien
Elisabeth Berger
HIV-Prevention For Women
Mariahilfer Gürtel 4
A - 1060 Vienna
Phone: +43 1 595 37 11 - 93
Fax: +43 1 595 37 11 - 17
E-mail: berger@aids.at
homepage: <http://www.aids.at"http://www.aids.at/>http://www.aids.at
Workshop:
PartnerIn oder BetreuerIn?
Zusammenleben mit HIV-positiven Menschen
Zielgruppe:
PartnerInnen, Familienangehörige und FreundInnen, die mit HIV-positiven
Menschen
zusammenleben.
Programmpunkte:
· Medizinische Aspekte im Zusammenhang
mit HIV-positiven Menschen
Geleitet von Dr. Klaus Ropin,
Freier Referent der Aids Hilfe Wien
· Erfahrungen und Reflexionen:
Bin ich Partner/in oder Betreuer/in oder beides?
Geleitet von Mag. Carmen Harrer,
Beraterin der Aids Hilfe Wien
Mag. Franz Zechmayer,
Berater der Aids Hilfe Wien
Moderation:
Mag. Carmen Harrer und Dr. Elisabeth Berger
Termin:
Samstag, 17. März 2001
Zeit:
13:00 bis 18:00 Uhr
Ort:
Aids Hilfe Haus
Tageszentrum, 3. Stock
Mariahilfer Gürtel 4
A - 1060 Wien
Anmeldung:
Die TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt (max. 14 TN). Anmeldungen werden in der
Folge ihres Eintreffens berücksichtigt.
Information und telefonische Anmeldung:
Präventionssekretariat der Aids Hilfe Wien
Tel.: 01 595 37 11 - 95 Fax.: 01 595 37 11 - 17
oder per e-mail: wien@aids.at
Für eine Jause wird gesorgt!
Kinderbetreuung wird bei Bedarf organisiert!
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10 Vorbereitungstreffen Antiimperialistisches Sommerlager 2001, Assisi
von: aik@antiimperialista.com
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Internationales Antiimperialistisches Sommerlager 2001, Assisi
Vom 28.Juli bis zum 5.August wird in Assisi das jährliche Internationale
Antiimperialistische Sommerlager stattfinden, an dem wieder internationale
Vertreter verschiedener gegen die Globalisierung kämpfender Organisationen
teilnehmen werden. Das Treffen soll nicht nur dem Informations- und
Erfahrungsaustausch dienen, sondern es soll auch dazu beitragen, das Projekt
der Antiimperialistischen Koordination weltweit zu festigen und weiter
auszubauen.
Dem Wahnsinn des Neoliberalismus gilt es eine solidarische Zusammenfassung
aller politischen und sozialen Organisationen entgegenzusetzen, die
entschieden
gegen das proklamierte "Ende der Geschichte" sich zur Wehr setzen
und
innerhalb
ihrer jeweils verschiedenen Situationen mit ihren spezifischen Kampfmitteln
auf
der ganzen Welt der Neuen Weltordnung entgegenstehen. Denn die Geschichte ist
weder zu Ende, noch ist die Neue Weltordnung mit einem Zeitalter des Friedens
über uns hereingebrochen. Für Demokratie und Menschenrechte wirft
der Westen
Bomben und verhängt mörderische Sanktionen, für die Wirtschaft
und den Markt
läßt er Millionen von Menschen verhungern, stößt er Millionen
von Menschen aus
der Gesellschaft aus und betrachtet sie als nicht mehr verwendbar.
Um dieser Barbarei besser entgegentreten zu können, wurde im vergangenen
Jahr
als Ergebnis des Internationalen Antiimperialistischen Sommerlagers 2000 eine
Struktur geschaffen, die uns eine reale Zusammenarbeit und Koordinierung mit
den internationalen Organisationen ermöglicht. In Österreich arbeitete
die
Antiimperialistische Koordination zu brennenden Themen wie dem Plan Kolumbien
und dem schmutzigen Krieg der USA gegen die Guerilla in Kolumbien, sie lud
einen Vertreter der FARC ein, um über ihren Kampf für Frieden durch
soziale
Gerechtigkeit zu berichten.
Mit dem Ausbruch der Intifada in Palästina galt selbstverständlich
ein
Großteil
der Aufmerksamkeit der Solidarität mit dem palästinensischen Volk,
seit dem
Beginn des mutigen Aufstands betreibt die Antiimperialistische Koordination
wöchentlich die "Botschaft der Intifada". Auch heuer, am zehnten
Jahrestag des
Aggressionskrieges der USA und der NATO gegen den Irak, wurde gegen die
barbarischen Sanktionen demonstriert und gegen die andauernde Aggression des
Westens gegen den Irak. Unsere Solidarität galt jedoch ebenso den politischen
Gefangenen und deren Angehörigen in der Türkei, die mit ihrem mutigen
Todesfasten gegen die Verlegung in Isolationshaft protestierten, und dafür
bestialisch vom türkischen Staat massakriert wurden.
Das Internationale Antiimperialistische Sommerlager 2001 wird ein weiterer
wichtiger Schritt in der Koordinierung mit antagonistischen Kräften aus
der
ganzen Welt sein. Wir laden alle interessierten Menschen, die sich informieren
oder mitarbeiten wollen, zu einem Vorbereitungstreffen für das Internationale
Antiimperialistische Sommerlager 2001 ein, das am
Freitag, 16.2.2001
19:30
1040 Wien,Gusshaustr. 14/3
stattfinden wird.
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11 Date for 4th WTO Ministerial Meeting in Doha, Qatar fixed: Nov. 9-13, 2001
von: "www.no-racism.net" <fewor@no-racism.net>
================================================
WTO members formally agreed Feb. 8 to hold their ministerial meeting in
Doha, Qatar, on Nov. 9-13. The decision was taken a day after heads of
delegations in Geneva endorsed General Council chairman Kare Bryn's
proposal to hold the meeting on those dates. The ministerial will begin on
a Friday and end on a Tuesday, although trade officials said the meeting
could be extended by several days if need be.
Source: WTO Reporter, Friday, February 9, 2001, Copyright ?2001 by The
Bureau of National Affairs, Inc., Washington D.C.
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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12 Ottakring gegen Schwarzblau
von: 16gegenfpoevp@gmx.at
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Bezirkskomitee "Ottakring gegen Schwarzblau":
Fulminanter Wahlkampfstart
Mit dem "1. Ottakringer Wahltango" im Café Kent am Brunnenmarkt
startete der
"Wahlkampf" des Bezirkskomitee "Ottakring gegen Schwarzblau".
Mit dem
Jazzduo "Phone2Phone". DJ "Don Tango" und der Tangovorführung
von Sylvia
Vogler
und
Erwin Hoyer kam Stimmung in den Keller. Übrigens traten alle Beteiligten
gratis auf, um die Kandidatur des Basiskomitees zu unterstützen. In einer
Doppelconference wurden die Beweggründe des Komitees erklärt, zu den
Bezirksvertretungswahlen anzutreten: Politik darf auch auf Wahlebene nicht den
etablierten
Parteien vorbehalten bleiben - jede/r hat die Fähigkeit, sich politisch
zu
betätigen - wir wählen für den Widerstand. Deshalb das Motto:
"Diesmal wählen
wir uns selbst!"
Übrigens fehlen noch einige Unterschriften zur Kandidatur, also bitte liebe
OttakringerInnen, unterschreibt am Bezirksamt für den 16. Bezirk,
Richard-Wagner-Platz, die aufliegenden Unterstützungserklärungen für
"Ottakring
gegen
Schwarzblau":
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13 Stellenausschreibung von Radio AGORA
von: Initiative Minderheiten <initiative.minderheiten@chello.at>
================================================
Redakteurin/Redakteur
Dein Aufgabenbereich: Planung und Gestaltung von Berichts- und
Informationssendungen; Moderation; Studio- und Aufnahmetechnik; Koordination
der Programmplanung; Mitarbeit an Entwicklung eines zweisprachigen
Radioprogrammes selbständig und in Kooperation mit europäischen
Radiostationen;
Voraussetzungen: perfekte Sprachkenntnisse in Deutsch und Slowenisch; gute
Englischkenntnisse; Kenntnisse der kulturellen und politischen Gegebenheiten
des Alpe-Adria Raumes; PC-Kenntnisse (MS - Word, Excel, Internet);
Kooperationsfähigkeit, Interesse an Weiterbildung.
Wir bieten einen Ganztagsarbeitsplatz, ein angenehmes Arbeitsklima,
vielseitige
Aufgabenbereiche, vernetztes Arbeiten auf europäischer Ebene, Weiterbildung.
Pro nje pisno sprejema/Schriftliche Bewerbung einlangend bis 23.02.2001 an:
Radio AGORA
Geschäftsführung/poslovodstvo
Paracelsusgasse 14
A-9020 Klagenfurt/Celovec
Projektleiterin/Projektleiter
Dein Aufgabenbereich: Konzeption, Organisation und Durchführung des Projektes
"Zweisprachigkeit im Minderheitenradio"; Entwicklung eines methodischen
Leitfadens für zweisprachig moderierte Sendungen in Zusammenarbeit mit
europäischen Radiostationen; Moderationen und Beitragsgestaltung; Einrichten
eines Email-Verteilers; Aufbau eines Internet Sendungsarchives; Erstellen
einer
gemeinsamen Website der kooperierenden Radiostationen; Entwicklung und
Organisation der Sendungsausstrahlung via mp3-Stream; Dokumentation des
Projektes.
Voraussetzungen: perfekte Sprachkenntnisse in Deutsch und Slowenisch; gute
Englischkenntnisse; Erfahrung in Konzeptarbeit; selbständiges und
strukturiertes Arbeiten; PC-Kenntnisse (MS - Word, Excel, Webdesign,
Internet);
Kooperationsfähigkeit, Interesse an Weiterbildung.
Wir bieten einen Ganztagsarbeitsplatz, ein angenehmes Arbeitsklima,
Vielseitigkeit, vernetztes Arbeiten auf europäischer Ebene, Weiterbildung.
Pro nje pisno sprejema/Schriftliche Bewerbung einlangend bis 23.02.2001 an:
Radio AGORA
Geschäftsführung/poslovodstvo
Paracelsusgasse 14
A-9020 Klagenfurt/Celovec
Urednica/Urednik
Podrocje dela: nacrtovanje in oblikovanje porocil in informacijskih oddaj;
vodenje oddaj; studio, snemalna tehnika; koordiniranje nacrtovanja programa;
sodelovanje pri razvijanju dvojezicnega radijskega programa, bodisi
samostojnega bodisi skupaj z evropskimi radijskimi postajami.
Pogoji: perfektno znanje nem cine in sloven cine; dobro znanje angle cine;
poznavanje kulturnih in politicnih razmer v prostoru Alpe Jadran; kompjutersko
znanje (MS Word, Excell, internet); sposobnost sodelovanja, zanimanje za
nadaljnje izobrazevanje.
Ponujamo celodnevno delovno mesto, prijetno delovno atmosfero, raznovrstna
delovna podrocja, delo v omrezju na evropski ravni, nadaljnje izobrazevanje.
Pro nje pisno sprejema / Schriftliche Bewerbung einlangend bis 23. 02. 2001
an:
Radio AGORA
Geschäftsführung/posovodstvo
Paracelsusgasse 14
A-9020 Klagenfurt/Celovec
Voditeljica projekta/voditelj projekta
Podrocje dela: koncept, organizacija in izvedba projekta »Dvojezicnost
na manj
inskem radiu«; razvijanje metodicnih navodil za dvojezicne vodene oddaje
v
sodelovanju z evropskimi radijskimi postajami; vodenje oddaje in oblikovanje
prispevkov; uvajanje e-maila; vzpostavljanje internetnega arhiva oddaj;
uvajanje skupnih internetnih strani sodelujocih radijskih postaj;
razvijanje in
organizacija emitiranja v formatu mp3-stream; dokumentacija projekta.
Pogoji: perfektno znanje nem cine in sloven cine; dobro znanje angle cine;
izku
nje v konceptnem delu; samostojno in strukturirano delo; kompjutersko znanje
(MS Word, Excell, internet); sposobnost sodelovanja, zanimanje za nadaljnje
izobrazevanje.
Ponujamo celodnevno delovno mesto, prijetno delovno atmosfero, raznovrstna
delovna podrocja, delo v omrezju na evropski ravni, nadaljnje izobrazevanje.
Pro nje pisno sprejema / Schriftliche Bewerbung einlangend bis 23. 02. 2001
an:
Radio AGORA
Geschäftsführung/posovodstvo
Paracelsusgasse 14
A-9020 Klagenfurt/Celovec
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><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
INTERNATIONALE SOLIDARITÄT
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14 Berlin: Ein Seminar zu Globalisierung und Widerstand
von: <aktuell@nadir.org>
================================================
> Ein Seminar zu Globalisierung und Widerstand
> Von : FelS - für eine linke strömung
> Email: fels@mail.nadir.org
> Ort : Berlin
> Datum: 11.02.2001
>
>
> Was verbindet Davos mit Indien?
> Was hat eigentlich der Plan Colombia mit der Festung Europa zu tun?
> Und welche Rolle spielen wir dabei?
>
> Genau darum soll es in dem Seminar gehen.
>
> Die Auswirkungen von Globalisierung und Neoliberalismus sind vielfältig
und
> durchdringen den Alltag von Menschen auf vielen Ebenen und in allen Teilen
> der Welt sehr unterschiedlich. Sie reichen von verbesserten Kommunikations-
> und Informationsmöglichkeiten für einige über eine immer
ähnlichere
> Produktpalette in ganz verschiedenen Ländern bis hin zu Armut und
Vertreibung.
>
> Wir wollen uns diesem Phänomen anhand verschiedenster Alltagsbeispiele
als
> Teile eines Puzzles nähern. Dabei soll allerdings weder das Zusammensetzen
der
> Puzzleteile noch die Analyse ihrer übergeordneten Strukturen und Ursachen
zu
> kurz kommen. Denn gerade bei uns erscheinen die Folgen des Neoliberalismus
> oft sehr abstrakt, weshalb es so wichtig ist, nach konkreten Punkten zu
suchen, an
> denen wir ansetzen können.
>
> Dabei ist es wichtig, im Auge zu behalten, dass der Neoliberalismus nur
die
> aktuelle Erscheinungsform des Kapitalismus ist. Deshalb spielen Kapitalismus
und
> der Staat in ihm eine wichtige Rolle, gerade auch wenn es um vermeintliche
> nationalstaatliche Souveränitätsverluste geht.
> Am 17. / 18. Februar soll es deshalb Raum geben, damit ihr euch informieren
und
> austauschen könnt. Wir wollen es jedoch nicht bei der Theorie belassen,
sondern
> gemeinsam besprechen, wo wir unsere Hebel am effektivsten ansetzen können.
> Vernetzung und vielfältige Gruppengründungen sind deshalb ausdrücklich
> erwünscht.
>
> ----
>
> EINFÜHRUNGSVORTRAG
>
> Globalisierung, Staat und Kapital
>
> In den Globalisierungsdebatten wird häufig betont, dass die Rolle
der
> Nationalstaaten zunehmend geschwächt wird, dass sie ihre wirtschafts-
und
> sozialpolitische Souveränität verlieren. Für die Neoliberalen
bedeutet dies,
> dass es keine Alternative zur Unterwerfung unter die "Sachzwänge"
der
> Globalisierung gibt. Bei großen Teilen der Linken wird entweder versucht,
> dieser Entwicklung entgegenzuwirken oder den Souveränitätsverlust
als
> Propaganda abzutun. Unterstellt wird bei beiden Positionen dass sich der
> Nationalstaat für eine "soziale" oder "fortschrittliche"
Politik nutzen
lässt,
> wenn nur die richtigen Parteien die Mehrheit haben.
> Dabei wird aber allzu schnell ausgeblendet, dass in einem kapitalistischen
> Wirtschaftssystem der Staat bestimmten strukturellen Zwängen unterliegt,
die
> jede noch so fortschrittliche Partei, einmal an die Regierung gekommen,
> sofort zu spüren bekommt. Auf der anderen Seite wird aber auch vergessen,
> dass die Globalisierungsprozesse der letzten Jahre aus politisch gewollten
> Prozessen resultieren.
> Was heute als Souveränitätsverlust der Nationalstaaten beklagt
wird, wurde
> von deren eigener Politik in Gang gesetzt. Und spätestens bei militärischen
> Konflikten zeigt sich, dass mit den scheinbar so schwachen Nationalstaaten
> durchaus zu rechnen ist.
>
> Michael Heinrich
>
> ----
>
> WORKSHOPS
>
> Schneller, enger, marktgerechter- Bildungskonzepte von Weltbank und WTO
>
> Bildung ist in den letzten Jahren zum Marktgut mutiert und mittlerweile
ein
> wichtiger teil des Dienstleistungsgewerbes. Die Konzepte von Weltbank und
> WTO spielen dabei eine große Rolle, wenn es darum geht, Bildung als
> Wirtschaftsfaktor bzw. schlichte Dienstleistung zu behandeln, der zur
> Standorterschließung und -erhaltung gefördert werden muss.
> Ziel des Workshops wird es sein, konzeptuell in die Rolle der Institutionen
und
> den Charakter der von ihnen beförderten politischen Diskussion einzuführen
> und gleichzeitig an konkreten Beispielen die Konsequenzen (v.a. der
> Weltbankpolitik) im Bildungsbereich zu diskutieren. Schlussendlich sollten
> Schlussfolgerungen und Handlungsperspektiven für eineN jedeN diskutiert
> werden. Stefan, fzs
>
>
> Patente aufs Leben als Beispiel der WTO- Politik
>
> Im Zuge der Globalisierung wird die Herrschaft des Privateigentums und
des
> Geldes oder allgemein der Ware bis in den hinterletzten Winkel des Erdballs
> ausgedehnt. Zu den Waren zählt auch das Wissen und die Erfahrung.
Das
> worunter die Konzernbosse geistiges Eigentum verstehen, soll jetzt mitttels
> Patenten geschützt werden. Im Bereich der Landwirtschaft und Biotechnologie
> sind die dadurch erzeugten Machtstrukturen besonders offensichtlich. In
der
> AG wird es viel um Patente, Gene, Saatgut, Konzerninteressen und globalen
> Widerstand gehen.
> Barnimer Aktionsbündnis
>
>
> Plan Colombia
>
> Unter dem Deckmantel der Drogenbekämpfung führen zur Zeit in
Kolumbien
> Militärs und Paramilitärs einen Krieg gegen die Guerilla und
Soziale
Bewegungen.
> Menschen werden ermordet und vertrieben, und das ?zufälligerweise?
genau von
> den Gebieten, in denen wirtschaftliche Großprojekte geplant sind.
Vor dem
> Hintergrund der Vorbereitung einer von den USA geleiteten und finanzierten
> und milliardenschweren Militärintervention, ist der Widerstand hiergegen
von
> jetzt gerade von besonderer Bedeutung.
> Als Beispiel für den Widerstand werden VertreterInnen des Proceso
de las
> Comunidades Negras (PCN) aus Kolumbien mit Bildern und Karten über
die
> Situation heute, und über Geschichte und Form ihres Widerstandes berichten.
Die
> KolumbianerInnen erhoffen sich neben dem inhaltlichem einen persönlichen
> Austausch, um auf dieser Grundlage der konkreten Situation des Plan Colombia
> entgegen-zutreten. Proceso de las Comunidades Negras
>
>
> Finanzmärkte auf Abwegen?
>
> Die Finanzmärkte gelten gemeinhin als das Paradebeispiel globalisierter
Märkte;
> als solche werden sie von ihren Befürwortern gefeiert und von ihren
Gegnern
> angegriffen. Die Kritik gilt vornehmlich dem Anwachs spekulativer
Transaktionen.
> Dabei wird die Pervertierung des internationalen Finanzsystems konstatiert,
das
> seinen ?eigentlichen? Aufgaben nicht mehr nachkommen würde, statt
dessen
> jedoch die ?reale? Ökonomie in ihren Wachstumspotentialen beschränke,
und
> damit für Arbeitslosigkeit und Armut verantwortlich sei. Vor dem Hintergrund
eines
> solchen Verständnisses bleibt dann die politische Option meist die
regulatorische
> ?Zähmung? der vermeintlich verselbständigten, entfesselten Finanzmärkte.
> Finanzmärkte als integralen Teil der Globalisierungs-prozesse in einer
> einseitigen Perspektive der Entartung zu überführen, und daraus
eine
> politische Perspektive abzuleiten kann nicht reichen. Da eine
Auseinandersetzung
> über diese Fragen dringend erforderlich ist, soll es in dem Workshop
darum
gehen,
> die heutige Funktionsweise der internationalen und nationalen Finanzmärkte
sowie
> deren zentrale Entwicklungstendenzen der letzten Dekaden einer genaueren
> Betrachtung zu unterziehen, um gemeinsam über politische Alternativen
zu
> diskutieren.
>
>
> Widerstand gegen neoliberale "Entwicklungs-politik" in Indien
am Beispiel
der
> Bewegungen Narmada Bachao Andolan und Ekta Parishad
>
> Die Narmada Bachao Andolan (NBA) kämpft seit 15 Jahren im Narmadatal
für die
> Rechte der Lokalbevölkerung. Ekta Parishad hat im Kampf für die
Rechte der
> Adivasis (indigene Bevölkerung) und Landlosen im Jahr 2000 einen 3500
km
> langen Fußmarsch durch den Bundesstaat Madhya Pradesh organisiert.
In dem
> Seminar (oder Workshop) wollen Rahul von Ekta Parishad und zwei
> UnterstützerInnen der NBA von der Gruppe freiesfliessen Berlin konkrete
> Auswirkungen der ?liberalen" Wirtschaftspolitik thematisieren. Wir
wollen
anhand
> der beiden sozialen Bewegungen diskutieren, was das ?liberale"
kapitalistische
> Entwicklungsmodell für Menschen in Indien bedeutet und
welche Gegenstrategien
> möglich sind.
>
>
> Was Wollen Wir Wie?
> Analysen, Utopien, Bewegungsstrategien
>
> Die traditionsreichen Auseinandersetzungen um die treffende
Herrschaftsanalyse,
> die wahre Gesellschaftsform und den richtigen Weg dorthin führ(t)en
in
sozialen
> Bewegungen zu endlosen Debatten und zahlreichen Spaltungen. Trotz der
> Gefahr, im Sumpf uralter Konfliktlinien zu versinken, kommen wir um diese
und
> andere Fragen wohl nicht herum: Welcher Stellenwert soll der
Kapitalismuskritik bei
> der Analyse von Herrschaftsverhältnissen zukommen und wie können
fundierte
> Theorien mit der alltäglichen politischen Praxis zusammen gebracht
werden?
Wie
> lassen sich in der Bewegung hierarchiekritische und selbstbestimmte
Kooperations-
> formen verwirklichen, die erfolgversprechend und schlagkräftig sind?
Erfordern die
> Rahmenbedingungen eines ?globalen Kapitalismus? neue Strategien für
> emanzipatorische Bewegungen? Ausgehend von solchen Fragen wollen wir im
> Workshop ausloten, inwieweit die Bestimmung von allgemeinen Eckpunkten