Sonntag, 02.02.2003

><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
================================================
01 mo 3.2. kinokis mikrokino #85: DAS UTOPISCHE GEDACHTNIS DES FILMS (chris marker
From: Peter Grabher <p@kinoki.at>
================================================
02 Premier anniversaire du Collectif Bellaciao
From: "Collectif Bellaciao" <bellaciaoparis@yahoo.fr>
================================================
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
MELDUNGEN UND KOMMENTARE
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
================================================
03 Linz: 1.500 demonstrierten gegen Irak-Krieg
From: "Friedenswerkstatt Linz" <friwe@servus.at>
================================================
04 Das Geschäft mit den "Arbeits"losen oder Betreuung: AMS lagert aus
From: rotlauf@gmx.net
================================================
05 Offener Brief an den Funke oder: how to rent a flugi
From: Rosa Antifa Wien <raw@raw.at>
================================================
06 Hirschmann/Dörflinger/ESTAG/Stadtwerke/KPÖ
From: KPÖ Steiermark <kpoe_stmk@hotmail.com>
================================================
07 rechtsextremes Lob für KPÖ-Graz
From: resist@gmx.at
================================================
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
VERWEISE
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
================================================
08 Red Newsletter 59
From: ASt-LRCI <ast-lrci@utanet.at>
================================================
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
DISKUSSION
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
================================================
09 widerstandsrelevanz?
From: "pyrx" <pyrx@gmx.li>
================================================

 


REDAKTIONELLES:
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: 1 Beitrag wegen Israel/Palästina Bezug zurückgestellt

Powered by public netbase t0 -- please sign

Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 

 

><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><


================================================
01 mo 3.2. kinokis mikrokino #85: DAS UTOPISCHE GEDACHTNIS DES FILMS (chris marker
From: Peter Grabher <p@kinoki.at>
================================================


KINOKIS MIKROKINO IM 7*STERN
Politische Filmabende ca. 2x im Monat, jeweils montags, UKB 4 Euro
Im Café & Kulturzentrum 7*STERN | http://7stern.net
1070 Wien, Siebensterngasse 31 (Ecke Mondscheingasse, >13A/49)
kinoki. Verein für audio-visuelle Selbstbestimmung
mikrokino@kinoki.at | http://www.kinoki.at


Einladung #85


Montag, 3. Februar 2003, 20 Uhr
KINOKIS MIKROKINO PRAESENTIERT:
DAS UTOPISCHE GEDAECHTNIS DES FILMS


Rot liegt in der Luft (Le fonds de l’air est rouge)
Chris Marker, F 1977, 179 Min., Dt. V., Video
<Rot liegt in der Luft> ist ein imponierendes, dreistuendiges Fresko der politischen Bewegungen der 60er und 70er Jahre: Die anti-kolonialen Befreiungskaempfe, die Streikbewegung von 1967, der <schoene Pariser Mai>, der Putsch in Chile und immer wieder der Protest gegen den Krieg in Vietnam… Marker greift zurueckschauend die Bilder wieder auf, kommentiert sie im zeitlichen Abstand neu, denn: <man weisz nie, was man filmt.> Er schafft mit kuenstlich eingefaerbten Bildern Distanz und vervielfacht die Standpunkte durch einen achtstimmigen Kommentar. Die als kollektive Filmothek, als Zusammenhang aller Filmarbeiten begriffene Bilanz sucht festzustellen, ob trotz des Scheiterns der emanzipatorischen Bewegungen ein <rotes Lueftchen> geblieben ist. Markers Film ­ vor über 25 Jahren montiert ­ vermag immer noch als ein reiches Archiv widerständiger Erfahrung zu funktionieren.


<Im Verlauf dieser Niederlagen selbst wurden jedoch Dinge vollbracht, Worte ausgesprochen, sind Kraefte in Erscheinung getreten, die dazu fuehrten, dasz <nichts mehr so sein kann wie zuvor> (wie bei LIP gesungen wurde) ­ waehrend zugleich die Erinnerung daran veraendert oder ausgeloescht wurde, bisweilen sogar von jenen selbst, die an der Spitze der Ereignisse standen. Daher ist es wichtig, den zurueckgelegten Weg nocheinmal geduldig abzugehen, Spuren zu sichern, Indizien zu finden, Zigarettenstummel, Fuszabdruecke… Eine nicht-polizeiliche Untersuchung, die mehr nach den unschuldig Taetigen als nach den Taetern des Verbrechens sucht, selbst (und insbesondere) dann, wenn die Unschuld von ‘68 das Verbrechen von ‘78 wurde, oder umgekehrt.> (Chris Marker, 1978)


Erster Teil ­ Die schwachen Haende: 1. Von Vietnam zum Mord an Che, 2. Mai 68 und all das.
Zweiter Teil ­ Die zerbrochenen Haende: 1. Vom Prager Fruehling zum Gemeinsamen Programm, 2. Von Chile zu ­ wohin eigentlich?
Zusaetzlicher Schlusskommentar 1993.


Vorschau:


#86
Montag, 17. Februar 2003, 20 Uhr
KINOKIS MIKROKINO PRAESENTIERT:
DER GOLFKRIEG UND DIE MEDIEN


Die wahre Geschichte des Golfkriegs
Audrey Brohy & Gerard Ungermann, USA 2000, 60 Min., dt., Video
<Praesident George Bush Jr. will vollenden, was einst sein Vater, Praesident George Bush Sr. angefangen hatte: Den Diktator im Irak loswerden und ein neues System installieren. Audrey Brohy und Gerard Ungermann blicken zurueck: Schon damals, als der Golfkrieg am 2. August 1990 mit dem Einmarsch von Saddam Husseins Truppen in Kuweit begann, war das erste Opfer die Wahrheit. Ihre Dokumentation recherchiert (unterstuetzt von Zeitzeugen) die verschiedenen Interessen, die zur Aggression und zur Einmischung in den Konflikt fuehrten, untersucht die strategischen und finanziellen Gewinne der Sieger und hinterfragt die Entscheidung der Alliierten, Hussein an der Macht zu lassen.> (ARTE-Programm)


The Gulf Crisis TV Project
Diverse Videos, USA 1990/1991, 60 Min., englisch, Video
Bereits vor dem Ausbruch des Golfkrieges begann eine Gruppe von US-amerikanischen VideoaktivistInnen von Paper Tiger TV und Deep Dish TV eine Serie von Videos zu produzieren, die dem wachsenden Militarismus begegnen sollten, der in einen Krieg zu fuehren schien. Als dieser Krieg tatsaechlich begann, wurde die Serie zur einzigen medialen Gegenstimme, welche die Tausenden, die gegen den Krieg demonstrierten und die Arbeit der vielen Gruppen, die gegen den Krieg auftraten, dokumentierte.
Gezeigt werden Ausschnitte aus dem 10-teiligen Programm, in welchem Aufnahmen von Hunderten VideoaktivistInnen eingearbeitet wurden. Ein Schwerpunkt der Serie war die Kritik an der <News World Order>, in welcher sich Mainstream-Medien weitgehend der militaerischen Zensur unterwarfen. Ein weiteres Vietnam sollte nicht passieren...


Links:
http://www.papertiger.org
http://deepdish.igc.org/


*******


revolution will not be televised

================================================
02 Premier anniversaire du Collectif Bellaciao
From: "Collectif Bellaciao" <bellaciaoparis@yahoo.fr>
================================================


Dimanche 2 février, nous fêterons le premier anniversaire du Collectif Bellaciao, créé exactement le même jour que fut fondé le parti italien, "Rifondazione", durant l'assemblée nationale organisée à Rome au théatre Brancaccio le 10 février 1991.
Pour l'occasion, nous organiserons un petit concert convivial au bar BABEL CAFE 109 bd Ménilmontant à Paris, métro Ménilmontant, à partir de 20h30, le 2 février 2003.
Vous y êtes tous invités.
Collectif Bellaciao
01.02.2003
http://www.bellaciao.org/


PS: par la même occasion, nous fêterons également l'anniversaire de Bruno qui jouera de la guitare avec Thom.
Pourquoi faire la fête le 2 et pas le 10? Tout simplement parceque les 8 et 9 février nous avons rendez-vous à Bruxelles pour la deuxième réunion de préparation du Forum Social Européen de Saint-Denis.
Primo anniversario del Collettivo Bellaciao
Domenica 2 febbraio, festeggeremo il primo anniversario del Collettivo Bellaciao, creato esattamente lo stesso giorno che fu fondato il partito "Rifondazione", durante l'assemblea nazionale organizzata a Roma al teatro Brancaccio il 10 febbraio 1991.
In questa occasione, organizzeremo un piccolo concerto conviviale al bar BABEL CAFE 109 bd Ménilmontant a Parigi, metro Ménilmontant, a partire delle 20 e 30, il 2 febbraio 2003.
Siete tutti invitati.
Collettivo Bellaciao
01.02.2003
http://www.bellaciao.org/
PS: Nella stessa occasione, festeggeremo ugualmente l'anniversario di Bruno che tra l'altro suonera' la chitarra con Thomas.
Perche' fare questa festa il 2 e non il 10? Semplicemente perche' il 8 e il 9 febbraio abbiamo l'appuntamento a Bruxell per la seconda riunione di preparazione del Forum Sociale Europeo di Saint-Denis.

================================================


><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
MELDUNGEN UND KOMMENTARE
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><


================================================
03 Das Geschäft mit den "Arbeits"losen oder Betreuung: AMS lagert aus
From: rotlauf@gmx.net
================================================


> Das Geschäft mit den Erwerbslosen, die sich noch in einer Statistik bzw.
>
> halt in einem Geldbezug beim AMS befinden, (ca. 300.000 sind es aktuell
> lt.
>
> offiziellen Angaben, realita vermutlich das Doppelte) geht weiter.
> Wer werden die tollen Firmen sein, die die armen Betroffenen schneller
> vermitteln werden, und vor allem wohin???
> Es ist in Anbetracht solcher Entwicklungen das Schlimmste zu befürchten,
>
> befindet sich doch jede/r, die "KundIn" beim AMS ist, schon in der
> Situation der "Beweislastumkehr": die KundIn muss beweisen, dass sie sich
> eh um einen Job bemüht und eben NICHT ARBEITSUNWILLIG ist, und nicht
> umgekehrt!
> Das heisst, jede/r ist verdächtigt, sich nicht ausreichend auf den Bauch
> zu
> hauen und jeden Job anzunehmen - und sei er noch so mies, um bloss aus der
>
> Statistik zu verschwinden.
> Nun werden Private dieses Geschäft erledigen - gegen Profit. Na guat schau
>
> ma aus!
> ------
> Artikel in Wienweb auf Chello:
>
>
> Betreuung: AMS lagert aus
>
> Das Arbeitsmarktservice Wien benötigt externe Hilfe. In den nächsten
> zwei
> Jahren sollen Arbeitslose zum Teil auch von externen Einrichtungen betreut
>
> und vermittelt werden. Der Grund: es müssen neue Mitarbeiter eingeschult
>
> werden.
>
> Derzeit besitzt das AMS 940 Planstellen. 60 weitere werden benötigt. Das
>
> Ziel dahinter: die Arbeitslosen sollen in Zukunft schneller vermittelt
> werden können.
>
> Derzeit kommen 20 Arbeitslose auf eine freie Stelle. Im Schnitt hat jeder
> Arbeitslose nach fünf Monaten wieder eine Job. 1999 waren es noch sechs
> Monate. (gs)
> (Copyright 2000, wienweb)
>

Das Geschäft mit den Erwerbslosen, die sich noch in einer Statistik bzw. halt in einem Geldbezug beim AMS befinden, (ca. 300.000 sind es aktuell lt. offiziellen Angaben, realita vermutlich das Doppelte) geht weiter.
Wer werden die tollen Firmen sein, die die armen Betroffenen schneller vermitteln werden, und vor allem wohin???
Es ist in Anbetracht solcher Entwicklungen das Schlimmste zu befürchten, befindet sich doch jede/r, die "KundIn" beim AMS ist, schon in der Situation der "Beweislastumkehr": die KundIn muss beweisen, dass sie sich eh um einen Job bemüht und eben NICHT ARBEITSUNWILLIG ist, und nicht umgekehrt!
Das heisst, jede/r ist verdächtigt, sich nicht ausreichend auf den Bauch zu hauen und jeden Job anzunehmen - und sei er noch so mies, um bloss aus der Statistik zu verschwinden.
Nun werden Private dieses Geschäft erledigen - gegen Profit. Na guat schau ma aus!
------
Artikel in Wienweb auf Chello:

Betreuung: AMS lagert aus


Das Arbeitsmarktservice Wien benötigt externe Hilfe. In den nächsten zwei Jahren sollen Arbeitslose zum Teil auch von externen Einrichtungen betreut und vermittelt werden. Der Grund: es müssen neue Mitarbeiter eingeschult werden.


Derzeit besitzt das AMS 940 Planstellen. 60 weitere werden benötigt. Das Ziel dahinter: die Arbeitslosen sollen in Zukunft schneller vermittelt werden können.


Derzeit kommen 20 Arbeitslose auf eine freie Stelle. Im Schnitt hat jeder Arbeitslose nach fünf Monaten wieder eine Job. 1999 waren es noch sechs Monate. (gs)
(Copyright 2000, wienweb)

================================================
04 Linz: 1.500 demonstrierten gegen Irak-Krieg
From: "Friedenswerkstatt Linz" <friwe@servus.at>
================================================
Plattform Stoppt den Krieg
p. A. Friedenswerkstatt Linz
Waltherstr. 15b
4020 Linz
Tel. 0732/771094
e-mail: friwe@servus.at
Web: www.friwe.at
1.500 Menschen demonstrieren in Linz gegen drohenden Irak-Krieg


Größte Friedensdemonstration in Linz seit Anfang der 90er Jahre


Auf Aufruf der überparteilichen Plattform Stoppt den Krieg demonstrieren am Freitag, 31.1.2003 rund 1.500 Menschen in der Linzer Innenstadt gegen den von den USA vorbereiteten Irak-Krieg. Die zentralen Losungen waren "Nein zum Krieg" und "Kein Blut für Öl!". Die RednerInnen zeigte die Breite der Zugänge zu dieser Anti-Kriegsbewegung.
Rosi Kaltenbrunner, die Vorsitzende von Pax Christi OÖ, betonte den christlichen Zugang: Hoffnung, Nächstenliebe und Glaube als jene Kardinaltugenden, die Kraft und Motivation für Friedensengagement geben. "Jeder und jede kann einen Beitrag gegen diesen Krieg leisten", trat Rosi Kaltenbrunner der oft anzutreffenden Resignation entgegen. Der Schulsprecher des HAK-Aufhof, Mihai Csabai, stricht hervor, dass die Voraussetzung für Frieden die Überwindung der globalen sozialen Ungerechtigkeiten ist. Die immer tiefer werdende Spaltung zwischen Arm und Reich ist letztlich die Ursache für Gewalt und Krieg. Brigitte Ruprecht vom ÖGB OÖ rief ebenfalls zum Widerstand gegen diesen Krieg auf. Der Krieg bringt nicht nur unsägliches Leiden für die Zivilbevölkerung in der Nahost-Region, er betrifft auch die große Mehrzahl der Menschen in den westlichen Ländern, denn Aufrüstung und Krieg auf der einen Seite, Sozialabbau und Armut auf der anderen sind zwei Seiten einer Medaille. Salman Nassr, ein palästinensischer Arzt, schilderte die unglaublichen Gräuel, unter denen die Zivilbevölkerung des Iraks heute schon zu leiden hat. Die UNO schätzt, dass als Folge des Angriffs auf den Irak im Jahr 1991 bis heute bis zu eineinhalb Millionen Menschen, darunter viele Kinder, zu Tode gekommen sind. Salman Nassr strich heraus, dass es den USA und ihren Konzernen bei diesem Krieg vor allem um den Zugriff auf die großen Erdölvorräte des Iraks geht. Boris Lechthaler von der Linzer Friedenswerkstatt rief auf, auch den Militarisierern im eigenen Land entgegenzutreten. Beim Golfkrieg 1991 genehmigte die Regierung den Transport von Kriegsgerät durch Österreich. Das darf sich nicht wiederholen ­ unabhängig davon ob ein UN-Mandat vorliegt oder nicht. Die Anti-Kriegsbewegung muss auch der Teilnahme Österreichs an der EU-Interventionsarmee entgegentreten. Denn diese Armee steht ausdrücklich für Kriegseinsätze in den rohstoffreichen Regionen Zentralafrikas, des Nahen und Mittleren Osten nach dem Vorbild der USA bereit. Mit der Übernahme der Militärmissionen am Balkan und in Afghanistan durch EU-Truppen wird den USA der Rücken für ihren Krieg gegen den Irak freigehalten.
Die Plattform Stoppt den Krieg wird nach diesem ermutigenden Zeichen des Widerstandes die Antikriegsarbeit verstärkt fortführen. Jeden Freitag wird am Linzer Taubenmarkt ab 17 Uhr eine Mahnwache durchgeführt, unter die Forderungen der Plattform werden Unterschriften gesammelt und für die Demonstration am 15. 2. wird nach Wien mobilisiert.

================================================
05 Offener Brief an den Funke oder: how to rent a flugi
From: Rosa Antifa Wien <raw@raw.at>
================================================
Liebe Leute vom Funke,
Wir freuen uns riesig darueber, wie gut ihr offenbar unser Flugblatt zur Antifa-Kundgebung vom 25.1. gefunden habt, ist ja eigentlich auch kein Wunder, wir fanden es ja selber auch toll. Ganz grossartig auch, dass ihr offensichtlich so begeistert davon wart, dass ihr den Text uebernommen und ebenfalls damit zur Kundgebung aufgerufen habt. Doch ein kleiner Fehler duerfte euch unterlaufen sein, auf eurem Flyer sind naemlich die AutorInnen des Textes - die GAJ und wir - "verloren" gegangen, statt dessen ist der Text ploetzlich mit www.derfunke.at unterschrieben. Uns ist schon klar, dass dies natuerlich nur unabsichtlich beim Layoutieren passiert sein kann, und dass ihr - als Organisation ja fuer eure Redlichkeit weithin bekannt - euch nie mit fremden Federn schmuecken wuerdet - nein das steht natuerlich ausser Frage. Und weil wir sowieso immer bestrebt sind Gutes zu tun, bieten wir euch unser Know How in Form eines Einfuehrungskurse "Copy & Paste - richtig gemacht" an, damit euch solche "Unfaelle" nicht noch einmal passieren. Was haltet ihr davon? Wenn alles gut laeuft, koennten wir das Angebot auch noch um einen Kurs "Layout fuer AnfaengerInnen" erweitern, aber mal sehen, ob ihr ueberhaupt die erste Huerde bewaeltigt.
mit sowas von solidarischen Gruessen
Rosa Antifa Wien (RAW)
--
############ RAW #############
Rosa Antifa Wien
c/o Rosa Lila Tip
Linke Wienzeile 102
A-1060 Wien
AUSTRIA
-------------------------
E-Mail: raw@raw.at
Web: http://www.raw.at
Board: http://www.n3tw0rk.org
-------------------------
PGP-Key available here:
http://www.raw.at/sub/kontakt/raw.asc
############ RAW #############

================================================
06 Hirschmann/Dörflinger/ESTAG/Stadtwerke/KPÖ
From: KPÖ Steiermark <kpoe_stmk@hotmail.com>
================================================
Pressemitteilung der steirischen KPÖ
Graz, am 1. 2. 2003
Beispiel Steiermark: Politik und Konzerne
Der Wechsel von der Politik in den Vorstand eines Konzerns und umgekehrt ist jetzt auch in der Steiermark in Mode gekommen. Das bemerkte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder am Samstag zum angekündigten Übergang der Landesräte Hirschmann und Dörflinger in die Energiegesellschaften ESTAG bzw. Steirische Ferngas.
Parteder: "Wer Politik als Management betrachtet, der findet daran nichts Besonderes. Wenn Politik aber als Umsetzung sozialer und gesellschaftlicher Zielvorstellungen gesehen wird, dann müssten eigentlich die Alarmglocken schrillen."
Im Zusammenhang mit dem von ÖVP und SPÖ betriebenen oder tolerierten Verkauf von 49 Prozent des Energiebereiches der Grazer Stadtwerke AG an die ESTAG-Tochter Steweag drängen sich weitere Fragen auf.
Gibt es im Hintergrund des Ganzen eine "große Vereinbarung", in die auch der französische Energieriese EdF einbezogen ist, der einen 25-Prozent-Anteil an der ESTAG hält ?
Parteder: "Fragen wird man ja noch dürfen."

KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz
Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk@kpoe-graz.at; kpoe_stmk@hotmail.com

================================================
07 rechtsextremes Lob für KPÖ-Graz
From: resist@gmx.at
================================================
Die rechtsextreme Website Wiener Nachrichten Online (WNO), die ihre Links
zur Österreichischen Landsmannschaft, zum Neonazi Claus Nordbruch, zu den
Burschenschaften Olympia und Gothia, zu Horst Mahler und Franz Schönhuber legt,
findet seit dem Wahlsieg der KPÖ-Graz Lob für die Politik des Grazer
KPÖ-Stadtrates Ernst Kalteneggers:
"Überraschend stark konnte die KPÖ bei den Gemeinderatswahlen vom 26. 1.
2003 in Graz zulegen, sie verbesserte sich von 7,9 auf 20,9 Prozent. Ihr
Spitzenkandidat Kaltenegger leistete vorher gute kommunalpolitische Arbeit und bot
ausßerdem enttäuschten Protestwählern ein neue Heimat. Die Partei sprach sich
außerdem dezitiert gegen den Irak-Krieg und gegen den Kauf der Abfangjäger
aus."
Ähnliches Lob erntete Kaltenegger am Mittwoch in der Ö1-Sendung "Von Tag zu
Tag" seitens einer Frau, die meinte, dass sie die Kommunisten nicht möge,
weil "diese angebliche Befreiung 1945" keine gewesen sei und die bösen Russen...
Aber ein Mann wie Kaltenegger tue etwas für "den kleinen Mann". Kaltenegger
nahm dieses Lob kritiklos entgegen und verteidigte im weiteren seine von der
FPÖ zur KPÖ gewechselten WählerInnen, da diese nur kritisch, aber nicht
rassistisch seien.
--
Gegen den nationalen Konsens:
http://www.gegennazis.at.tf

================================================


><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
VERWEISE
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><


================================================
08 Red Newsletter 59
From: ASt-LRCI <ast-lrci@utanet.at>
================================================


Red Newsletter 59
Informationsdienst des ArbeiterInnenstandpunkt, 31. Jänner 2003


Näheres auf der Website des ArbeiterInnenstandpunkt: http://www.arbeiterinnenstandpunkt.org (Anmerkung der Tagesred.)

><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
DISKUSSION
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><


================================================
09 widerstandsrelevanz?
From: "pyrx" <pyrx@gmx.li>
================================================
betrifft: mund vom samstag,1.2.2003: 08 ELTERNWERKSTATT-Newsletter 030131
Könnte mir bitte irgendjemand die widerstandsrelevanz von derartigen
mund-werbeeinschaltungen erklären:
In unserem kollektiven Unbewussten, einer tiefen, uns angeborenen Schicht
unserer Psyche, stecken die vier Archetypen, die vier Grundenergien unseres
männlichen Lebens:
der König, der Krieger, der Magier, der Liebhaber.
Diese energien sollen die männer bei dem seminar entdecken. na prost
mahlzeit, liebe elternwerkstatt. wäre es nicht viel mehr angebracht, auch
und gerade als männer über ursachen, auswirkungen und alltägliche
reproduktion von patriarchaler herrschaft zu reflektieren? gehören könige
nicht doch lieber um einen kopf gekürzt? sollten wir nicht gerade jetzt
alles daran setzen, die energien des obersten kriegers zu schwächen?
the revolution will not be televised //

 

-top-


Redaktionsschluss: Samstag, 01.02., 24:00 Uhr
Diese Ausgabe hat rainer
zusammengestellt



Fehler moege frau/man mir nachsehen!