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01 Pre Face
From: bluemchenblau
Während des Austrian Social Forum (ASF) Anfang des Sommers
2003 kam es zu
einem
sexistischen Übergriff von einem Mann der der ?Plattform für
eine Welt ohne
Rassismus? zugerechnet werden kann. Die Wen-do-Gruppe veröffentlichte
daraufhin
einen Text der sich mit diesem Vorfall auseinandersetzte
(http://tatblatt.net/203/203-17-wendo.htm und siehe auch am Ende
dieses
Textes)
. Es hat lange gedauert und es ist uns nicht leicht gefallen eine
Antwort zu
schreiben. Vor allem eben weil wir dem Text nichts hinzuzufügen
haben. Teile
unserer Antwort sind sehr offen über die inneren Zusammenhänge
der Plattform
für eine Welt ohne Rassismus und der VolxtheaterKarawane. Sie
sind nicht als
Outing oder Sozialpornographie zu verstehen, sondern lassen sich
in so
ziemlich
jeder politischen Gruppe immer und immer wieder antreffen. Ob ASF,
EKH oder
in
anderen geheiligten Hallen einer ?Szene?.
nicht eine Stellungnahme // eine Nichtstellungnahme
Dem Text der Wen Do Gruppe ist in voller Hinsicht beizupflichten,
es gibt
nichts
zu widersprechen. Der Text bringt in eindringlicher Weise ans Tageslicht,
was
immer diskutiert werden muss. Es gibt sie nicht, die machtfreien
Räume, die
Orte an denen sich die Unterdrückungsmechanismen wie von selbst
aufheben.
Parolen wie ?wir sind die Guten? haben keine reale Basis und insgesamt
sind
wir
weit davon entfernt, dass die ?Szene?, das was wir ?die Linke? nennen,
Sensibilität entwickelt hat und mit vorhandenen Differenzen
konstruktiven
Umgang finden kann. Vielleicht ist eines der Probleme die bewältigt
werden
müssen eben dieser Bezug auf eine ?Szene?, die angeblich schon
viel weiter
als
die sog. ?Restbevölkerung? in der Behandlung von Machtstrukturen
wie
Sexismen,
Rassismen etc. ist - ein arroganter, elitärer Ansatz der Rituale
und
Umgangsweisen weiterproduziert und in einen sehr engen Rahmen an
Handlungsmöglichkeiten presst.
< -- snip -- >
person1: ich finde das militärische Konzept der Stadtguerilla,
das
Kriegführen
gegen einen übermächtigen Feind ist an sich schon männlich
geprägt. In Idee
und
Durchführung, als politischer Ansatz, ist es nicht zu trennen
von
Kriegslogik
und Heldentum.
person2: aber da sind viele Frauen dabei. man kann nicht sagen,
dass das
männlich ist.
person1: was hat das damit zu tun?
< -- /snap -- >
Wir haben ein wenig in alten Wiener Stadtzeitungen geblättert.
In den 70er
und
frühen 80er Jahren wurde vieles in der Szene noch ganz anders
diskutiert.
Kaum
was zu sehen von Debatten um Antisemitismen, von Debatten um Machtstrukturen
die anders Verlaufen als an glasklaren Linien von ?Oben? und ?Unten?,
die
ein
differenzierteres Bild von Machtstrukturen vermitteln.
Nur eine Diskussion konnte in den schon leicht vergilbten Heften
verfolgt
werden, als wären sie aus dem Jahr 2004. In beinahe jedem Jahrgang
ließ sich
ein Text finden, der sich kritisch mit dem Sexismus der Szene auseinander
setzte. Alle Texte beschäftigten sich mit dem Thema aus Sicht
von Frauen die
auf ein Ereignis reagierten. Immer erst nachdem etwas eskaliert
war, waren
offensichtlich die Szenen und ihre Medien bereit dem Thema Sexismen
Raum zu
geben. Darauf folgte eine Stellungnahme der ?betroffenen? Männer.
Das Thema
war
vom Tisch, es hatten sich alle verhalten wie es die linken Rituale
verlangten.
Das hinterlässt immer wieder den Anschein des Katholischen.
Nach der
begangenen
Sünde wird gebüßt, das heißt die betroffenen
Männer (meist aus der Umgebung
des
Täters, beinahe nie die Täter selbst) schreiben ihre Stellungnahme
um nach
außen zu signalisieren: wir haben uns jetzt damit auseinandergesetzt,
jetzt
sind wir wieder gut. Jetzt gehören wir wieder zu unserer imaginierten
Gemeinschaft der Besseren, der quasi Erleuchteten.
Andererseits sind diese Stellungnahmen natürlich ein Signal,
dass
sexistische/sexuelle Übergriffe nicht zu tolerieren sind, nicht
hingenommen
werden können und haben deshalb eine nicht zu unterschätzende
Wichtigkeit.
Es
bleibt der Widerspruch zwischen wünschenswerter Praxis und
unser aller
Unfähigkeit.
< -- snip -->
person1 (in leicht betrunkener Stimmung): morgen ist das Fußballspiel.
Wenn
ihr
gewinnen wollt, gibt es heute keinen Alkohol und keine Frauen.
(uuups, da wird wohl so mancheR übel dabei. Die Frau als ein
Objekt, das
konsumierbar ist, das wir (Männer, selbstverständlich)
heute nicht anfassen
dürfen, denn morgen ist Sport.)
< --/snap -->
Männergruppen
Ähnlich ritualhaft sind die ?antisexistischen? Männergruppen
(wie ?Antipat und Kuchen? an der wir uns beide auch selbst beteiligten).
Es
wird
der Wille, alles anders machen zu wollen, kolportiert um gleich
in die
nächste
Falle zu tappen. Wieder eine rein männlich dominierte Struktur.
Panisch
versuchen Transparenz zu schaffen und sich in psychologisierenden
Ritualen
ergeben. Die ?Täter? sind von diesen Gruppen fast immer ausgeschlossen,
da
mann
ja unter sich sein will, unter den Besseren. Hier stellt sich die
Frage, ob
nicht ein offensiver Umgang zielführender wäre. Eine Struktur,
die die
?Täter?
nicht als anders oder ?noch nicht so weit?, oder ?eben sexistisch?
definiert,
sondern als Teil des Ganzen, zu dem ja der ?aufgeklärte Mann?
auch gehört.
Dann
wären Diskussionen auf gleicher Ebene möglich ohne in
die Falle der
präventiven
Hierarchisierung zu tappen - hier die ?Guten?, dort die ?Bösen?.
Und es wäre
die Chance dem moralisierenden Sumpf zu entkommen der den Blick
darauf
verstellt, dass wir alle eine patriarchale Hetero-Gesellschaft
reproduzieren,
die sich durch alle erdenklichen Bereiche zieht.
Wir schließen daraus alles andere, als dass kein Handlungsbedarf
besteht,
dass
sexistischen/sexuellen Übergriffen nicht entschieden entgegen
getreten
werden
muss. Wir fragen uns welche Konsequenzen eigentlich Sinn machen
können. Den
Ausschluss forcieren, der letztlich immer nur darauf abzielt die
imaginierte
Gemeinschaft sauber zu halten. Andere Diskurse neu erfinden. Die
Tatsache
einer
Sexismusdebatte innerhalb der Plattform an der sich ca. 12 Männer
beteiligen
und genauestens darauf achteten ob es dem Täter gelingt einen
antisexistischen
Satz zu artikulieren (mit dem kleinen Unterschied, dass der als
Täter
identifizierte Mann kein Native-Speaker ist ... als einziger im
Raum) Nicht
nur, aber auch an dieser Frage ist die ?Plattform für eine
Welt ohne
Rassismus?
zerbrochen.
In der letzten Performance des VolxTheaters? ?Bukaka says: another
war is
possible? haben wir versucht uns mit Geschlechteridentitäten
und der
Überwindung dieser konstruierten Identitäten zu beschäftigt.
Die Realität
sieht
freilich etwas anders aus. Gelingt es aus einer Debatte um Identitäten
etwas
ganz persönliches, etwas neues schöpfen zu können
oder verliert sich die
Diskussion in sich selbst. Gibt es ja alles gar nicht, ist ja alles
nur
konstruiert. Diese Diskussion kann schnell in einer Beliebigkeit
enden die
ihrem eigentlichen Ansatz diametral entgegengesetzt ist.
< -- snip -- >
Bukaka Probe (das neue Stück des Volxtheaters, das eine Auseinandersetzung
um
Body, Gender und Identity sein kann)
peson1: es gibt in dem Stück keine Identitäten mehr, wir
sind alle gleich,
alle
normal.
person2: das Normale ist also das Männliche?
< --/snap -- >
Zum Geschlechterverhältnis in der VolxtheaterKarawane:
Ouotenregelungen bleiben in den Kategorien von Geschlecht verhaftet.
Wenn
wir
glauben, dass alles alleine durch Partizipation (die zweifelsohne
sehr
wichtig
ist) aufgelöst werden kann wird sich in bezug auf Geschlechteridentitäten
nichts tun.
nicht Männer, sondern Nichtfrauen
Was bleibt ist das Gefühl an den immer gleichen Fallen hängen
zu bleiben. In
jeder Debatte kommen sie zurück. Aussagen wie ?für mich
als Mann ... (was
auch
immer)? bleiben in den alten Kategorien verhaftet und versuchen
nicht eine
neue
Realität zu schaffen die sich auf diese Kategorien von Geschlecht
und
Sexualität nicht mehr beziehen muss. Das wird dann verlangt
anstatt es zu
versuchen. Sich eben nicht als Mann zu begreifen. Sich eingestehen,
dass es
diese Identität nur gibt um Unterdrückung ausleben zu
können, um die
Differenz
zwischen Macht und Nichtmacht festschreiben zu können. Vielleicht
nicht als
Mann sondern als ?Nichtfrau? oder ganz anders, oder ganz neu ...
< -- snip -- >
person1: ich kann nicht mitfahren um mich in der Schweiz um die
Computer zu
kümmern.
person2: ich mach das dort.
< --/snap -- >
(anm: mit völliger Selbstverständlichkeit wird die Arbeit
von ?mann1? an
?mann2?
übertragen. Imagined community, oder Computer verbinden. Es
hat nicht
funktioniert. In betrieb genommen wurde der Bus schließlich
von zwei Frauen
in
der Schweiz, die sich erstmal durch den ganzen Krampf von männlichen
Technikwundern kämpfen mussten um die wenigen Infos einfach
mitgeteilt zu
kriegen, die nötig waren um das ding zum laufen zu kriegen.)snip
und snap
sind wunderbare Wörter. Sie symbolisieren etwas von Ausschneiden
bzw.
schöner
gesagt von Abschneiden. Das Abschneiden ist es auch, das erst die
Möglichkeit
eröffnet, sich identitär anders zu begreifen. Sich nicht
als Mann, sondern
als
Nichtfrau zu sehen. Die dem was ?Mannsein? bedeutet entfliehen will,
und
trotzdem klar sieht, dass es von einem sexistischen Normalzustand
nicht
betroffen wird, sondern profitiert. in diesem sinne: Schwanz ab!
zwei von Plattform und Volxtheater
< -- snip -- >
person1: ich bin kein Sexist, ich liebe die Frauen.
person2: natürlich, weil du mit Männern nicht ficken willst.
< --/snap -- >
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Text der Wendo-Gruppe
Selber Schuld! Über den Umgang mit einem sexistischen, lesbenfeindlichen
Übergriff am ASF
Es gab einen lesbenfeindlichen sexistischen Übergriff am ASF
(Austrian
Social
Forum), das von 31.05. bis 01.06 2003 in Hallein auf der Perner
Insel
stattfand. Was gerade in diesem Rahmen politisch problematisch ist,
ist
dennoch
passiert. Wir als Wendo-Gruppe greifen nun Aspekte auf, die uns
klassisch im
Umgang mit sexistischen Übergriffen erscheinen und über
diesen einzelnen
Fall
hinausgehen. Wir wollen dazu Stellung beziehen und aufzeigen, was
uns daran
und
an der Rezeption bemerkenswert erscheint sowie schließlich
Forderungen für
ein
nächstes ASF formulieren.
DEFINITIONSMACHT LIEGT BEI DER FRAU
Von verschiedenen Seiten wurde der Vorfall in Frage gestellt, mit
dem
Prädikat
?angeblich vorgefallen? versehen und so diskutiert. Dass die Benennung
als
sexistisch und/oder lesbenfeindlich der Frau obliegt, ist ein immer
wiederkehrendes von Feministinnen eingefordertes Thema.
Unterdrückungsverhältnisse, wie auch sexuelle Unterdrückungsverhältnisse,
erfordern eine Kontextualisierung und eine Einbeziehung gesellschaftlicher
Machtkonstellationen. Jede patriarchal strukturierte Gesellschaft
setzt
Frauen
und Männer in spezifischer Weise miteinander in Beziehung,
legt dem Mann den
Subjekt- der Frau den Objektstatus nahe. Die vielfache Objektivierung
von
Frauen in Gewaltverhältnissen erschwert auch das generelle
Setzen von
Grenzen
und das Benennen von sexistischen Übergriffen. Die herrschende
Norm ist die
Identifikation mit dem Blick des Täters, die Grenzziehung der
betroffenen
Frau
dadurch nicht einfach. Wie in Selbstverteidigungsgruppen vielfach
diskutiert
und erkannt wurde, reagieren Frauen in Übergriffsituationen
mit folgenden
Strategien: Nicht wahrnehmen, Relativieren, Verharmlosen, Negieren,
sich
selbst
die Schuld zuweisen, etc. Der Prozess der Gegensteuerung ? Wahrnehmen
und
Benennen ? ist ein langwieriger und niemals abgeschlossener.
Die Auseinandersetzungen in der zweiten Frauenbewegung haben zur
Einsicht
geführt, dass die Entscheidung über die eigenen Grenzen
und deren
Überschreitung von den Frauen selbst getroffen werden soll
- die
Definitionsmacht von sexuellen Übergriffen liegt dem gemäß
bei den
Betroffenen.
Das bedeutet auch, dass es keine objektiven Maßstäbe
im Sinne des
bürgerlichen
Rechts gibt, wenn über konkrete Fälle von sexistischen
Übergriffen
gesprochen
wird. Forderungen nach einer objektiven Messlatte sind in einem
spezifischen
Herrschaftskontext zu lesen und das Ergebnis solcher Forderungen
kann daher
nur
als Scheinobjektivität bezeichnet werden. Auch in gemischtgeschlechtlichen
politischen Kontexten haben Frauen ihre Definitionsmacht vielfach
eingefordert;
dass dies immer noch nicht Konsens ist, zeigte ein weiteres Mal
der
Übergriff
am ASF.
LESBENFEINDLICHKEIT
Im konkreten Fall hat der sexistische Übergriff auch noch eine
weitere
Komponente. Da es sich um ein lesbisches Paar handelte, ist der
Übergriff
also
auch als eine Rückeroberung von abhanden gekommen Sexualobjekten
zu deuten ?
eine weitere Variante der Objektivierung von Frauen. Das lesbische
Begehren
von
Frauen wird nicht ernst genommen, ignoriert oder
normativ als heterosexuell interpretiert. Der Mann bleibt Subjekt
des
Begehrens
und kann sich als genießender Rezipient einer Perfomance á
la
Hetero-Softpornos
angesprochen fühlen.
WAS BISHER GESCHAH
Dieser Vorfall wurde von den beiden betroffenen Frauen unmittelbar
danach am
ASF
öffentlich gemacht. Folgendes passierte: Die Volxtheaterkarawane,
in deren
Projekt A.nanas S.ozial F.abrik der Täter involviert war, wurde
informiert
und
thematisierte dies im nächsten Plenum. Im Tagebuch der Karawanen-Homepage
wird
vermerkt, ?der Verlauf der Diskussionen, die u. a. durch eine Äusserung
einer
an der A.nanas S.ozial F.abrik beteiligten Person zwei Frauen gegenüber
ausgelöst wurde, veranlasste mindestens eine Person aus dem
Umfeld der
A.nanas
S.ozial F.abrik selbiges zu verlassen? ? was auch immer das bedeuten
soll.
Des
weiteren fanden viele informelle Erzählungen auf dem ASF statt,
der Vorfall
wurde am gleichen Abend ins Frauenplenum getragen, das dann beschloss,
auf
dem
Abschlussplenum des ASF Forderungen zu formulieren. Dort wurde der
Übergriff
diskutiert, ohne die Namen der beteiligten Personen zu nennen und
auch ohne
konkreten Output.
Zurück in Wien wurde auf dem Plenum der Plattform für
eine Welt ohne
Rassismus
der Täter mit dem Vorfall konfrontiert. Welche Auswirkungen
die Debatte
hatte,
ist nicht bekannt. Wochen später kocht die Gerüchteküche
noch immer, der
Vorfall wird mittlerweile auch so tradiert: es gab am ASF einen
sexistischen
Vorfall, die betroffene Frau hatte ?extrem wenig an?. Skurrilerweise
erfährt
dies genau eine der beteiligten Frauen. Auch an diesem Gerücht
lässt sich
die
patriarchale Logik ?sie ist doch selbst schuld? als Opfer-Täter-Umkehr
ausmachen. Als eine Auswirkung der Debatten gibt es die Einladung
zu einem
Seminar ohne Fixtermin mit dem kryptischen Titel ?Die enthemmte
Gesellschaft
im
Schatten des Sexismus- und Rassismusdiskurses?, die sich vor allem
an
ausgesuchte AntirassismusaktivistInnen richtet. Gleich im ersten
Satz dieser
Aussendung wird die Existenz eines sexistischen und lesbenfeindlichen
Übergriffs am ASF mit der Formulierung ?angeblich? in Frage
gestellt. Im
Gesamten ist dies ein kümmerlicher Output.
RASSISMUS-SEXISMUSDEBATTE
Nun stellt sich die Frage, wieso Rassismus in der Einladung zu diesem
Seminar
vorkommt, und mit dem sexistischen und lesbenfeindlichen Vorfall
in
Verbindung
gebracht wird. Ist dies darauf zurückzuführen, dass der
Täter dunkler
Hautfarbe
ist? Oder ist dies darauf zurückzuführen, dass die Betroffenen
weiße
Mehrheitsösterreicherinnen sind? Wie interagieren Rassismus
und Sexismus?
Diese Fragen sprechen komplexe Sachverhalte an, die an dieser Stelle
nur
angerissen bleiben können. Was wir jedoch ansprechen wollen,
sind die
Erfahrungen die die zwei betroffenen Frauen machten, als sie in
verschiedenen
Kontexten von dem Vorfall erzählten. Deutlich wurde hierbei,
dass
rassistische
Stereotype und Phantasien auftauchen bei der Erzählung ?schwarzer
Mann und
weiße Frau?. Die Typologisierung ?sexistischer schwarzer Männer?
sowie der
jeweils eigene Rassismus muss in diesem Zusammenhang immer mitbedacht
werden,
es gilt ganz einfach sensibel mit dem Thema umzugehen. Mit der Erwähnung
dieses
Sachverhaltes geht es uns darum aufzuzeigen, dass nur über
die konkrete
Benennung ein differenzierter Umgang möglich werden kann.
WORUM ES UNS GEHT
Was wir mit diesem Text nicht wollen ist, dass eine einzelne Person
zum
Paradesexisten abgestempelt wird: Es geht nicht um das Abwälzen
des Themas
auf
einen Mann, weil damit ein strukturelles Problem individualisiert
werden
würde.
Weiters greift eine ausschließliche Beurteilung der konkreten
Situation in
Hinblick auf Sexismus und Lesbenfeindlichkeit zu kurz und tappt
wiederum in
die
besagte Objektivitätsfalle. Vielmehr geht es um eine generelle
Diskussion,
wie
in der Linken und in antirassistischen Kontexten mit den Themen
umgegangen
wird
bzw. um eine persönliche Sensibilisierung für die Materie.
UNSERE FORDERUNGEN
Gegenüber einem nächsten in Österreich stattfindenden
Social Forum verlangen
wir, dass bereits im Vorfeld Überlegungen angestellt werden,
wie Sexismus in
diesem Kontext zu begegnen ist; dass entsprechende Strukturen mit
Entscheidungskompetenzen geschaffen werden, wie auch dass Workshops
für
Männer,
die sich speziell mit Männergewalt beschäftigen, stattfinden.
Kurz gesagt,
es
geht darum, zukünftige Strukturen zu entwickeln, aber auch
im Sinne einer
Nachbereitung und Reflexion Position zu beziehen. Es geht nicht,
dass das
ASF
als offizielles Forum zum vorgefallenen Übergriff keine Stellungnahme
abgibt!
Weiters fordern wir von folgenden Kontexten, in denen sich der Mann,
der den
Übergriff begangen hat, bewegt, Stellungnahmen zu dem am ASF
erfolgten
Vorfall:
ANAR, Die Bunten, Volxtheaterkarawane, Plattform für Welt ohne
Rassismus,
Bunte
Demokratie für Alle.
Das Einfordern dieser Stellungnahme sehen wir als eine Notwendigkeit,
um
eine
breitere Diskussion über Sexismus in linkspolitischen Kontexten
zu
initiieren
und eine Grundlage zu schaffen, auf der eine weitere Auseinandersetzung
erst
folgen kann!
Donnerstags-Wendo-Gruppe, 7.8.2003
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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02 4Jahre Schwarzblau-4Jahre Widerstand:
Diskussion am 4.2., Donnerstagsdemo am 5.2. u.a.
From: August Faschang <august.faschang at oeticket.com>
Am 4.2.2000 wurde die erste schwarzblaue Regierung angelobt.
Zu diesem tristen Jahrestag gibt es diese Woche am Mittwoch und
am Donnerstag einige Termine, Speakerscorner gegen Schwarzblau
wird zugunsten der Donnerstagsdemo keiner stattfinden
Termine:
Mittwoch 4.2., 20Uhr: Diskussion "Februar 2000 -
Was blieb vom Widerstand?" (u.a. mit AktivistInnen von
Widerstandslesung und Speakerscorner gegen Schwarzblau),
anschließend Film zum Februar 2000. - Que(e)r-Beisl (EKH),
Wielandg. 2-4,
1100 Wien.
Donnerstag 5.2.:
17Uhr: Widerstandslesung (Ecke Ballhausplatz/Heldenplatz).
19Uhr30: Nach längerer Zeit - anlässlich des 4.Jahrestags
der schwarzblauen Machtübernahme - wieder eine Donnerstagsdemo
(Treffpunkt: Ballhausplatz) - Näheres dazu (mit Demoaufruf
und
Presseaussendung) im Anhang!
21Uhr30: Widerstandsfest "4Jahre Schwarzblau -
4Jahre Widerstand" im 7stern, Siebensterng. 31, 1070 Wien.
Um Weiterverbreitung wird sehr gebeten!
Anhang zu Donnerstagsdemo:
Es soll sich nicht um einen Nostalgie- und Wiedersehensspaziergang
handeln. Die Demo soll die Forderung nach dem Rücktritt der
mittlerweile
bereits 4 Jahre - also viel zu lange amtierenden - schwarzblauen
Regierung
transportieren. Es sind keine Reden vorgesehen, sodass niemand befürchten
muss, von irgendwem oder für oder gegen irgendetwas vereinnahmt
zu werden.
Auch auf den Ankündigungsplakaten sind keine Organisationen
angeführt.
Im Folgenden (1) der Demoaufruf und (2) der Text der Presseaussendung.
(1) Demoaufruf: Donnerstagsdemo am 5.2. - 4 Jahre nach der
Angelobung von Schwarzblau:
Anfang Februar 2000 wurde die erste schwarzblaue Regierung angelobt.
Nach wie vor gibt es jeden Donnerstag regelmäßige Widerstandsaktivitäten
am Ballhausplatz/Ecke-Heldenplatz (Widerstandslesung ab 17Uhr,
Speakerscorner gegen Schwarzblau mit Mahnwache vor dem Kanzleramt
ab 20Uhr). Zum vierten Jahrestag der schwarzblauen Machtübernahme
ist
es an der Zeit, wieder einmal eine größere Protestaktion
gegen die schon
viel zu lange amtierende Regierung durchzuführen, die über
den Ballhausplatz
hinausgeht. Daher wird es am 5.2.2004 nach längerer Zeit wieder
eine
Donnerstagsdemo in Wien geben. Treffpunkt: 19Uhr30 am Ballhausplatz!
Es gibt viele gute Gründe, gegen die schwarzblaue Regierung
zu sein.
Jeder/Jedem sind andere besonders wichtig. Deswegen wurde bei einem
Vorbereitungstreffen keine Auflistung bestimmter Inhalte beschlossen.
Jede/r bringt seine Gründe mit, im Kopf oder - noch besser
- auf Tafeln,
Transparenten etc.. Viele schwarzblaue Grausligkeiten der letzten
4 Jahre
sind schon fast in Vergessenheit geraten. Wer noch alte Demotaferln
o.ä.
aus den letzten Jahren hat, könnte sie mitbringen, damit die
Geschichte
schwarzblauer Unappetitlichkeiten in Erinnerung gerufen wird. Neue
Transparente, Kleidungszusätze usw. zu den aktuellen Bedrohungen
durch die Regierung sind natürlich genauso gern gesehen!
Das gemeinsame Motto der Demo lautet: Rücktritt! Der Stil der
Demo
soll den früheren Donnerstagsdemos entsprechen, d.h. es sind
keine Reden
vorgesehen.
Eine möglichst große Weiterverbreitung des Demotermins
ist erwünscht,
in welcher Form auch immer. Jede/r kann seine/ihre eigenen Argumente
gegen Schwarzblau dazugeben oder natürlich auch einfach diesen
Text
kopieren.
(2) Voraussichtlicher Text einer Presseaussendung, die am Montag
an
die Medien gehen soll: (Bemerkung: In einer Presseausendung müssen
einige konkrete Punkte angeführt werden, es wird natürlich
kein
Anspruch auf Vollständigkeit erhoben, jede/r hat seine/ihre
eigenen
Hauptgründe gegen Schwarzblau.)
innenpolitik/gegenschwarzblau/donnerstagsdemo
4 Jahre Schwarzblau - 4 jahre Widerstand!>
Donnerstagsdemo fordert am 5. 2. 2004 den sofortigen Rücktritt
der
Bundesregierung!
Do, 5. 2. 2004, 19 Uhr 30 Ballhausplatz
Anläßlich des 4jährigen Jahrestags der Angelobung
von Schwarzblau 1 wirds
wieder eine "Donnerstagsdemo" geben. Motto der Demo wird
sein "Rücktritt
jetzt!". Die Politik der Steuergeschenke für Reiche, des
Sozialabbaus, des
Rassismus und der Ignorierung der Verfassung bleibt unerträglich.
"Die
Donnerstagsdemo am 5.2. ist für uns keine Jubiläumsveranstaltung
zum
Feiern, sondern eine Mahnung an alle, sich gegen die autoritäre
Wende in
Österreich aufzulehnen", meint Kurt Wendt, Aktionsgruppe
gegen
Schwarzblau. "Eine Regierung die die verfassung ignoriert
(Sozialversicherung, Ortstafelstreit, Neutralität), und deren
Finanzminister zu den dreistesten Steuerhinterziehern der Nation
zählt muß
weg", fasst Wendt die Forderungen der demonstrantInnen zusammen.
Unterstützt wird die Demo auch von der Österreichischen
HochschülerInnenschaft, die mit der Umsetzung der autokratischen
Unireform
die neoliberale Politik massiv zu spüren bekommt. Saskia Schindler,
Vorsitzende der ÖH Uni Wien dazu: "Unser Rektor Winckler
tritt als
Erfüllungsgehilfe und Musterschüler des Gehrer`schen Demokratieabbaus
auf.
Der Rücktritt der Regierung würde auch den autoritären
Orgplan und die
Studiengebühren zusätzlich ins Wanken bringen." zu
den Aktionsformen der
Demo meint Schindler: "Ob die Studierenden zu diesem Jahrestag
die eine
oder andere Torte mitbringen, bleibt offen."
Trotz Schul- und Uniferien werden für die Donnerstagsdemo am
5. 2. mehr
als 1000 DemonstrantInnen erwartet.
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03 PROTEST SONG CONTEST
From: <rabenhof_presse at gamuekl.org>
DIE KOMMENDEN HIGHLIGHTS IM RABENHOF THEATER:. PROTEST SONG CONTEST
70 Jahre Bürgerkrieg - die Flammen des Protests lodern!
Detailinfos unter:
http://www.protestsongcontest.at
Anläßlich des 70. Jahrestages der politischen Februarunruhen
im Jahre 1934
sucht das Rabenhof Theater in Kooperation mit FM4, der Hauptbücherei
am
Gürtel und der Stadtzeitung City den wildesten und emphatischsten
Protestsong des Landes, und fordert Musikerinnen und Musiker auf,
ihrem
Unmut Luft zu machen und ihre Wut musikalisch zum Ausdruck zu bringen.
Der Countdown im härtesten Casting zwischen Wien Erdberg und
Woodstock
läuft auf Hochtouren, wie mehr als 250 Einsendungen eindrucksvoll
beweisen
- von Punkrock über Singersongwriter, Electronic Beats, Hip
Hop oder Rap
bis hin zu balladenhaften Schlagern und volkstümlichem Alpenrock
ist alles
dabei.
Im großen Showdown am 12. Februar präsentieren Stermann
& Grissemann dann
die zehn Finalisten und küren den Protest-Song-Super-Star 04
im
Gemeindebau.
Guests: Sigi Maron, Fritz Ostermayer, Stefan Weber u.v.a.
Termine: 12. Februar 2004
Preise: 15 ?
. "maschek.redet.drüber"
Schmeißen Sie die Fernbedienung in den Sondermüll-Container
und betrachten
Sie die Höhe- und Tiefpunkte des Fernsehzeitalters von der
maschek-Seite.
Nach dem großartigen Herbst-Erfolg der Kult-Truppe gibt's
nun die mascheks
2x monatlich im Gemeindebau-Theater. Bleiben Sie dran!
Termine: 8., 9. Februar
7., 8. März
18., 19. April 2004
Preise: 15 ? / 8 ?
. Villacher Fasching in Erdberg in Kooperation mit der Neuen Bühne
Villach
"BEN HUR"
Hollywood im Gemeindebau - imposante Massenszenen, spektakuläre
Wagenrennen und Seeschlachten inclusive!
Regie: Georg Staudacher (Nestroypreisträger 2001)
Termine: 18. (Premiere!!!), 19., 20., 21. Februar,
3., 4., 5., 6. März 2004
Preise: 15 ? / 8 ?
. Eigenproduktion:
"DIE REVUE DER LASTER"
von und mit:
Fritz Ostermayer & guests
Ab 23.2. 04 Fritz Ostermayer in seiner REVUE DER LASTER im
Gemeindebau-Theater. Laster ist, was dem FM4-Doyen nicht passt und
wogegen
zu Felde gezogen gehört. Wie es sich für eine Revue gehört,
werden sich
Wort und Musik, Glamour und Trash, Gastgeber und Gäste "in
einem bunten
Reigen die Händchen reichen".
Termine: 1. Das Theater: 23. Februar 2004,
2. Das Christentum: 22. März 2004,
3. Die Sexutensilien: 26. April 2004
Preise: 12 ?
. Koproduktion mit Casa del Kung Fu
"DAS GEHEIME FICKLEBEN DES BRUCE LEE"
Buch & Regie:
Peter Waldeck
Darsteller:
Die Casa Del Kung Fu-Allstars
Eine satirische Paraphrase auf den Medienhype trashgeiler
Prominentenbiographien als Hi-Speed-Revue LSD-bunter Szenen zwischen
Film,
Fightclub, Cartoonprojektion und elektronischer Kurzoper.
Termine: 17. (Premiere!!!), 19., 20., 26., 27. März 2004
Preise: 15 ? / 8 ?
. EIGENPRODUKTION
"WUNSCHKONZERT"
Ein Monolog ohne Worte
von: Franz Xaver Kroetz
mit: Sandra Cervik
Regie & Bühne: Anatole Sternberg
Eine moderne Tragödie, deren stille Heldin eine kinderlose
Medea aus dem
Gemeindebau ist.
Wunschkonzert handelt von der Unerreichbarkeit des Glücks und
der
intensiven, ja frenetischen Beschäftigung der gesichtslosen
Masse mit
alldem, was sie in Wahrheit nicht im geringsten betrifft: toller
Sex,
rauschender Erfolg und wahre Gerechtigkeit.
Ein Monolog ohne Worte, bearbeitet, mit einem filmischen Prolog
versehen
und in Szene gesetzt von Anatole Sternberg, gespielt von Sandra
Cervik,
unterstützt von Stargast Uwe Kröger.
Termine: : 2. (Premiere!!!), 3., 15., 17., 20., 24., 27., 28. April
2004
Preise: 16 ? / 9 ?
. !!!Wiederaufnahme wegen großen Erfolges!!!
"SEELE BRENNT!" - a tribute to Werner Schwab
mit: Hilde Sochor,
Christoph Grissemann,
und Dirk Stermann
Kapellmeister: Fritz Ostermayer
Regie: Thomas Gratzer
Dramaturgie & Spielfassung: Roman Freigaßner
Termine: 13., 14., 16., 21., 22., 23. April 2004
Preise: 16 ? / 9 ?
Detailinfos unter http://www.rabenhof.at
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04 Februar 2000 - Was blieb vom Widerstand?
From: : Rosa Antifa Wien <raw at raw.at>
Mittwoch 04. Februar:
Februar 2000 - Was blieb vom Widerstand?
Als sich im Februar 2000 die Bildung einer schwarz/blauen Regierung
abzeichnete, kam es zu einer - fuer viele in ihren Ausmassen
unerwarteten - Protestwelle, die die naechsten Wochen und Monate
das
oeffentliche Bild beherrschen sollte. Den Schritt zur Angelobung
musste
die neu angetretene Regierung unterirdisch antreten, noch am gleichen
Tag wurde das Sozialministerium besetzt, rasch wurden zahlreiche
Initiativen ins Leben gerufen. Vier Jahre spaeter stellt sich die
Frage:
Was blieb vom Widerstand? Ein Grossteil der damals gebildeten
Organisationen sind mittlerweile wieder in der politischen Versenkung
verschwunden, Demonstrationen gegen die nun schon in der zweiten
Runde
befindlichen Regierung gibt es kaum mehr.
Diskussion mit AktivistInnen der Widerstandslesungen und
Donnerstagsdemos, anschliessend der ultimative Nostalgie-Trip mit
dem
ultimativen Video zum Februar 2000: "Love, Peace and Vegetables",
60
Minuten Aktion, Sound und ueberforderte Polizei.
Ort: Que(e)r-Beisl im EKH. Wielandgasse 2-4, 1100 Wien (U1 Keplerplatz)
Zeit: 20 Uhr, Beislbetrieb von 18:30-24 Uhr
Naechste Woche: "Ich bin dafuer, die Sache in die Laenge zu
ziehen..." -
Entschaedigungspolitik in Oesterreich 1945 bis 2004
Vollstaendiges Monatsprogramm auf http://www.raw.at im Bereich Que(e)r
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05 am 6. Februar 2004 die neue Ausgabe von monochrom
From: monochrom-print at monochrom.at
Sehr geehrte Damen und Herren!
Nach drei Jahren Arbeits- und Prekärbeschäftigungszeit
erscheint am 6.
Februar 2004 die neue Ausgabe von monochrom (nur echt ohne "Empire"-
Rezension). Deshalb wird im Freiraum/MQ Wien ab 19 Uhr eine Soirée
stattfinden. Unter anderem mit einer Darbietung des "Turing
Train
Terminals".
Diese Mail ist empathisch mit Stolz und/oder finanzieller Überlastung
aufgeladen.
// monochrom #15-23
// Zweite Ordnung muss sein.
// 436 Seiten, 1300 Gramm, 15 Euro
Denn jedes geschlossene System ist entweder in sich
widersprüchlich, unvollständig oder unappetitlich.
// monochrom #15-23 / Inhaltlichkeiten:
Zitronenfalter und Bestechungen, Shigellen, Dübel und Blut,
zur Ökonomie des intellektuellen Besitzes, die Schönheit
der
impliziten Kaputtheit der Selbstverständlichkeit, das linguistische
Gegenstück zur Eva-Theorie, als Schneider einmal richtig Angst
hatte, Pernerstorfer über Schmeichler und Parasiten im griechischen
Theater, Rucksackpriester, voraus eilende Phantasie, SMS-
Notgeilheiten und andere Kommunikationsburlesken, Phoenix'
psychologischer Comic-Krieg in Vietnam, Forschungsstelle
"selbstgestaltete Namensanstecker", das Star Trek-Universum
(voller heldenhafter Menschen, faschistischer Cardassianer und
geldgieriger Ferengi), Foto Hienze, die Geschwister Hofmann
(Sprechblase A und B), Physik und Größe in biologischen
Systemen
(und was das mit Kuchen und Gulliver zu tun hat),
Schnürsenkelaufbewahrungsorte, die Historie der Menstruation,
Volkswagen und Pink Floyd, Tullipans Seepferdchen, nötige
Polemiken gegen bestimmte Unzulänglichkeiten der Psychoanalyse,
Meat Loaf und Des Moines, Rappaport (der lustige Kontext),
zum ästhetischen, politischen und soziokulturellen Niedergang
eines
Milieus (und einer Essstörung), Jimi Hendix und die Virtual
Reality,
die schönsten bewaffneten Auseinandersetzungen der USA, der
Akt des Sprechens an sich, das periodische Haiku-System der
Elemente, das kleine Wörterbuch nach Wencke Myhre, Links-
und Rechtsverkehr im geschichtlichen Abriss, typographische
Mitschuld, besoffene Igel, zum Staatsroman in der Weimarer
Zeit, der Prolog zur Fahnenweihe, Hass und Kommunikationslösungen
und Ryan Air, phänomenologische Wolllust, Raubkopierer 1986,
die Geophilosophie der Immanenz, Unsittlichkeiten, die aerodynamische
Analyse des Schmetterlingsflugs, Manuals for Modern Living, die
Geschichte der wilden Kinder, Lektion 11 (Szene 1 bis 5), Monarchie
und Alltag und Fehlfarben, Zungenbrüche, ein Golf und ein Deinocheirus,
Zeitphänomene privat, widerrechtliche Vorgänge, Charles
Mansons
Gerichtsstenogramm vom 19. November 1970, Greg Fiering, sein
Gamemaster und beider Pubertät, Marianne (eine Symbolfigur),
die geteilte Luft der sozialen Lichtung, Wirklichkeit und Simulation
und Hyperrealität, Bürgerbildung, Last Exit Disneyland,
eine Lenin-
Mär aus dem Ural, Ana-Grammatologie, das Ende von Endor,
absoluter Apostrophenmissbrauch, die Bildergeschichte von Fritze
Klump (featuring Wachmeister Kasulke), the Medium is the Monotheismus,
Bundesverband Schleppen&Schleusen, zu den sozio-politischen
Themen
bei den Schlümpfen, Scotty beim Wachsen zuschauen, Martinas
neue
Niere, die Wikinger in Amerika, Jean Francois Sudres Solresol,
Anderland-Siff, idiosynkratische Notizen zur Graphic Novel, Florian
Berndl und das gleichnamige Bad, Rudi Ross vs. Klarabella Rec.
(und die Erfindung des ABS), feministische Betrachtungen aus dem
musikjournalistischen Alltag, Zahlensysteme, neunzehn Heilige aus
der Legenda Aurea (von Helena bis Johannes, dem Abt), Wissen ist
Mast, psychomedizinische Betrachtungen zu teuflischen
Telefonschnurfesseleien,
drei Geschichten von Herrn Keuner, Säugetiergelaber, Fundstücke
aus
Alltag und Süddeutschem Rundfunk, Calvin, Hobbes und Fight
Club,
Bamberger Kreisräte, Gespräch mit dem Vorsitzenden der
amerkanischen
Schöpfungsgesellschaft, Entlastungsmaterial, Ian Svenonius
über Rock'n'Roll-
Faschismus und Ästhetik, Nurgel und Krafwerk, Erik Davis über
Lovecrafts
magischen Realismus, Frau Jukls Störenfriede, im Kapitalismus
hört dich
niemand schreien, die Wunderwelt des Multiversums (Folge 27772777918
9973654765348570157^277727779189973654765348570157), Graffiti
als Widerstandstechnologie (und die kulturpessimistische Rede vom
Verlust
des öffentlichen Raums), Chaplin allein gegen Hitler und Hollywood,
die Sprache der Verführung, die ethischen Probleme des Terraforming,
Ron Bop, die bekanntesten Märchen, die Legende der Breite von
Pferden
und dem Space Shuttle, die räumlichen Dimensionen von Peter
Fritz'
Sondermodellen, Neoliberalismus und Käfer, Quasi (der kleine
Quasar),
es regnet Titan in Sibirien und Kasachstan (die Suche nach dem russischen
Raketen-Fallout), sexuelle Gewalt und die, die es nicht tun (Plädoyer
für
eine neue Brille), a Memery of Marks, der Iwan laut Meinecke, die
Grenzen
der Erkenntniskraft, Volksmusik und nicht empfundene Brüche,
schlechte
Physik
in Filmen, die Philosophie und die Entschlüsselung des menschlichen
Genoms,
Maler und Satellitenschüsseln (1996), Samstag und Sonntag Trashfilme
gucken,
Thomas Jeffersons Analog-Kopierer, Frauen (macht Budgets!), der
Kunstlump,
der berühmteste Dinosauriergräber der Welt über seinen
Jurassic Park (und
warum das Linnäische System nur bedingt taugt), Geburt einer
Ikone, Murmel
Comics fahren nach Florida, der aktuelle Stand der Fusionsforschung,
Kino (
die ultimative Kunstform der Rechten?), the Princess and the Pee,
Stefan
Weber
über Medienepistemologie- und epidemologie und Leonard Cohen,
kurze
Überlegungen zu Orson Welles' "The Trial", das SR-Archiv,
Outlook Express
und die UdSSR, der Allzweckkünstler G. P. Thomann, Annibale
Picicci über
die Kultur als semiotischen Exzess, Matthias Schamp über Kompost
und i
ntrafamiliäre Problemketten, die Funktionsweisen einer Party,
alles
vergendert
sich wenn du dich vergenderst. Und da die Philosophen die Welt nur
verschieden
verändert haben, kommt es darauf an, sie zu rezensieren. Deshalb
Besprechungen
von Ökosystemen, Organisationen, Betrieben und Mailordergeschäften,
Chemikalien, Büchern und Dickdruck, Magazinen, Fanzines, sozialer
Praxis,
Comics, Spielen und Spielzeug, Gebrauchsgütern, Technologien,
Naturgesetzen,
Rezensionsfloskeln, Software, Websites, Filme und Videos, Vorschlägen
zur
Verbesserung der Menschheit, Plattensammlungen, Uhrzeiten, Lebewesen,
Menschen und Teile derselben, Wörter und Wortkonglomerate,
LieblingsbürgerInnenrechtsabbau, Gastronomien, Nahrungsmitteln,
platonischen Dingen, Physikalien, TV und Radio, Distinktionsgewinnen,
Würfeln, Träumen, jämmerlichen Toden/Morden, Börsencrashs,
Genoziden,
Eingangsphantasien für Masturbationen, Jahrhunderten, Verschenkgedichten
aus der Szene und Klassikern der Moderne.
So, das reicht mal.
// ISBN 3-9500731-4-0
// www.monochrom.at
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06 Zauberformel Kerneuropa ?
From: Zukunfts-_und_Kulturwerkst <LM.Sender at spoe.at>
Zauberformel Kerneuropa ?
Nach dem Scheitern des Verfassungs-Gipfels in Brüssel steckt
die EU
in einer Sackgasse. Es scheint, dass die Gegensätze im vereinten
Europa
größer als bisher angenommen sind und es - besonders
vor dem Hintergrund der
Erweiterung von 15 auf 25 Mitglieder - zukünftig nicht möglich
sein wird,
ein gleiches Integrationstempo für alle beizubehalten. Als
Lösung des
Dilemmas wird vor allem von den fünf Gründerstaaten eine
differenzierte
Integration angedacht: Ein Kerneuropa als effiziente und entscheidungsfähige
Avantgarde in Sachen Zusammenarbeit.
Ist dieses Konzept aber tatsächlich ein Ausweg aus der Krise
oder würde ein
Europa der verschiedenen Geschwindigkeiten letztlich zur Spaltung
der Union
führen? Welche Auswirkungen hätte das Modell "Kerneuropa"
auf Österreich und
wo kann bzw. soll sich die österreichische Außenpolitik
in diesem
Zusammenhang strategisch positionieren?
Podiumsdiskussion am Dienstag, 10. Februar 2004, 19 Uhr
in der Zukunfts- und Kulturwerkstätte, Schönlaterngasse
9, 1010 Wien
mit:
Dr. Josef Cap
gf. Klubobmann der SPÖ
Georg Hoffmann-Ostenhof
Ressortleiter Außenpolitik, profil
Dr. Albert Rohan
ehem. Generalsekretär f. auswärtige Angelegenheiten; außenpolitischer
Kommentator in diversen Medien
Moderation:
Dr. Silvia Michal-Misak
Politologin und Mediatorin; Lehrbeauftragte am Institut für
Politikwissenschaft
Nähere Infos unter: Tel.: 01/513 86 82
www.diezuk.at
zuk at spoe.at
An- und Abmeldung des Veranstaltungsabos:
Gehen Sie bitte auf die Seite
http://www.spoe.at/zuk/newsabo.asp
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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07 Newsletter SOS-Menschenrechte Österreich 02.02.2004
From: SOS-Menschenrechte <list at sos.at>
1.) Gerechtigkeit für Cheibani W.
2.) Bibliothek der Menschenrechte
3.) Grenzenloses Kochen
1.) Gerechtigkeit für Cheibani W.
UVS bestätigt menschenrechtswidrige Polizeiaktion
Am 29.01.2003 bestätigte der Unabhängige Verwaltungssenat
(UVS),
dass die Polizeiaktion im Zuge der Verhaftung von Cheibani W. im
Juli
2003 menschenrechtswidrig war.
Für die gemeinnützige und überparteiliche Menschenrechtsorganisation
SOS-Menschenrechte ist dieses Erkenntnis sehr erfreulich.
"Dass Innenminister Strasser den sechs angeklagten Polizisten
Rückendeckung für deren "rechtskonformes" Verhalten
gibt, ist
für das Vertrauen in die Exekutive sowie der Verhinderung von
Alltagsrassismus nicht förderlich", sagt Dr. Peter Spieler,
Geschäftsführer von SOS-Menschenrechte.
SOS-Menscherechte fordert verschärfte Richtlinien und Schulungen
für Polizisten. Es kann nicht sein, dass sich die Exekutive
von der
Verantwortung freispricht, indem man angibt, nichts über die
Gefahren bei Fixierung in Bauchlage zu wissen. Denn der UVS
bezeichnete konkret die Art und Länge der Fixierung, die
Anbringung von Fußfesseln und die Misshandlung und Beschimpfung
des Mannes als rechtswidrig.2.) Bibliothek der Menschenrechte
Die "Bibliothek der Menschenrechte" bietet eine umfassende
Materialiensammlung zu den Themen Menschenrechte, Flüchtlinge,
Rassismus, Asyl, Folter, Ausländerfeindlichkeit, Integration,
Frauen u.v.m..
Unsere MitarbeiterInnen am Tummelplatz freuen sich, ihnen
bei der Materialsuche für ihre Seminar- oder Diplomarbeit,
ihren Vortrag oder zur persönlichen Weiterbildung behilflich
sein zu
können.
"Bibliothek der Menschenrechte"
SOS-Menschenrechte
Tummelplatz 5/2
4020 Linz
3.) Grenzenloses Kochen
Eine sehr lobenswerte Initiative starteten Bewohner der Gemeinde
St. Andrä-Wördern. Diese Idee eines multikulturellen Kochbuches
unterstützt auch SOS-Menschrechte, und daher die Verbreitung
über
die Entstehung und Bestellung über unseren Newsletter.
Der Vorspann:
St.Andrä-Wördern (Niederösterreich, ca. 25 westlich
von Wien an der
Donau gelegen) hat lt. Volkszählung 2001 mehr als 6300 Einwohner.
Hiervon sind 401 nicht österreichische StaatsbürgerInnen,
die aus 59
Staaten/Nationen im Lauf der Jahrzehnte zugezogen sind. Aus einer
Privatinitiative hat es sich entwickelt. Wie kann man gute
Integrationsarbeit machen? Natürlich auch über den Zusammenhang
mit den alltäglichen Dingen des Lebens, wie z.B. Essen und
Trinken.
Eine kleine Gruppe von "Einheimischen" und "Zuagrasten"
hat sich daher
im Frühjahr 2003 zusammengesetzt und das Projekt "Grenzenlos
Kochen"
entwickelt. An bislang vier Abenden wurde mit den "ausländischen"
MitbürgerInnen gemeinsam gekocht und gegessen. Die Abende
wurden fotographisch dokumentiert, die Rezepte gesammelt und
nun kommt unserer Kochbuch heraus.
Das Produkt:
Das Buch (96 Seiten, vierfärbig, gebunden) beinhaltet 45 Rezepte
aus allen Teilen der Welt, vorgestellt von BürgerInnen aus
St. Andrä-Wördern und bietet einen kleinen multikulinarischen
Einblick zu dem, was halt so alles in St. Anrä-Wördern
gekocht
und gegessen wird. Kosten tut´s natürlich auch was: 12,50EUR
(
exklusive Versand) Wir machen das Buch im Eigenverlag und sind d
aher für Unterstützung und PR sehr sehr dankbar. Aus dem
Reinerlös
wollen wir weitere Aktivitäten finanzieren, wie z.B mit Grenzenlos
Kochen weitermachen, aber auch Dienstleistungen anbieten, wie z.B.
Deutschkurse ...
Kontaktstelle und Buchauslieferung:
Bezüglich weiterer Informationen, Anforderung eines
Besprechungsexemplars aber auch ergänzendem Photomaterial
wenden Sie sich bitte an Barbara Schneider-Resl: mama.resl at netway.at
Tel.: ++43 (0) 2242 5308 Wir möchten mit unserem Projekt gerne
auch
andere Gemeinden im In- und Ausland animieren, ähnliche Projekte
zu
starten und freuen uns schon jetzt über jede einschlägige
Nachfolgeaktivität
und Information.
Ihre Ansprechpartnerin:
Mag. Karin Mach
SOS-Menschenrechte
Öffentlichkeitsarbeit
www.sos.at
mach at sos.at
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08 Trauer um die Toten von Erbil
From: Politikredaktionen at gfbv.org
Gesellschaft für bedrohte Völker - International
PRESSEERKLÄRUNG
Trauer um die Toten von Erbil
Gesellschaft für bedrohte Völker fordert von Bundesregierung,
EU und
USA wirksamen Schutz der Autonomie im Nordirak
Göttingen/Wien/Bern/Luxemburg/Bozen/Sarajewo, 01.02.1004
Nach den furchtbaren Terroranschlägen auf die Büros der
beiden
führenden kurdischen Parteien des Nordirak "Demokratische
Partei
Kurdistans" (DPK) und "Patriotische Union Kurdistans"
(PUK) in Erbil
hat die Gesellschaft für bedrohte Völker - International(GfbV)
ein
deutliches Bekenntnis der deutschen Bundesregierung, der EU und
der
USA für die Autonomie von Irakisch - Kurdistan gefordert.
"Die Täter sind zweifellos Gegner der Selbstverwaltung
des Nordirak
und einer irakischen Föderation. Sie sind unter islamischen
Fundamentalisten oder irakischen Chauvinisten zu suchen", sagte
Tilman Zülch, Präsident der GfbV-International, am heutigen
Sonntag
Abend.
"Unsere Menschenrechtsorganisation hat 30 Jahre lang den Genozid
an
den Kurden dokumentiert und bekannt gemacht. Etwa eine halbe Million
Kurden sind in dieser Zeit vernichtet worden, allein 182.000 von
ihnen bei der von Giftgasangriffen begleiteten Anfal-Offensive.
Diese
Verbrechen dürfen sich nicht wiederholen", mahnte Zülch.
"Deutschland, die EU und die USA haben den Aufbau der irakischen
Giftgasindustrie durch europäische und deutsche Firmen toleriert.
Sie
sind zum Schutz der kurdischen Bevölkerung des Nord-Irak
verpflichtet. Deshalb fordern wir eine starke Autonomie mit eigenen
Sicherheitskräften, damit sich Genozid und Kriegsverbrechen
nicht
wiederholen können."
"Die Gesellschaft für bedrohte Völker trauert um
die inzwischen wohl
140 Toten. Unter ihnen ist auch unser langjähriger Freund,
der
stellvertretende Ministerpräsident der Region Sami Abdul Rahman",
sagte Zülch.
Die GfbV-Sektion Nord-Irak wird Ende März 2004 ihr Büro
in Erbil
eröffnen.
Tilman Zülch ist zu erreichen unter 0151 15 30 98 88
=========================================================
Gesellschaft fuer bedrohte Voelker e.V. (GfbV)
Inse Geismar, Pressereferentin
Postfach 2024, D-37010 Goettingen
Tel. +49/551/49906-25, Fax:+49/551/58028
E-Mail: presse at gfbv.de, Homepage:http://www.gfbv.de
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09 Suicide Bombers Kill 56, wounded 200
From: OEKOLI_Wien at gmx.net
Die Ökologische Linke (ÖKOLI) möchte den Angehörigen,
FreundInnen und
GenossInnen der von islamistischen oder ba´thistischen Terroristen
in Arbil
ermordeten Menschen ihr Beileid aussprechen. Wir hoffen, dass die
Anstrengungen der
iraqischen Bevölkerung einen demokratischen, unabhängigen
Iraq aufzubauen
durch solche menschenverachtenden Anschläge nicht gefährdet
werden und
drücken
der vom Terror heimgesuchten Bevölkerung unsere Solidarität
aus.
Ökologische Linke (ÖKOLI) Wien
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aus: www.KurdistanObserver.com
Suicide Bombers Kill 56, wounded 200
By : Shamal Aqrawi
ARBIL, (Southern Kurdistan) (Reuters)- Feb 1, 2004 - Suicide bombers
strapped with explosives blew themselves up Sunday in the offices
of two
Kurdish
parties aligned with U.S. occupation forces in northern Iraq, killing
at
least
56 people and wounding 200
The Arbil offices of Iraq's two main Kurdish political groups were
crowded
with senior officials celebrating the Muslim holiday of Eid al-Adha
when the
bombers struck, killing many senior leaders of the two groups.
Body parts were strewn among the debris and pools of blood congealed
on the
floor beside shards of shattered glass.
The targeting of Kurds, who fought alongside U.S. forces to topple
Saddam
Hussein, could undermine U.S. preparations to hand back sovereignty
to
Iraqis
in a way that avoids divisive splits between Kurds and Arabs, and
Sunni and
Shi'ite Muslims.
The wounded filled the city's hospitals which were in chaos, overstretched
with many doctors at home for the holiday. Staff were called back
to help,
and
U.S. helicopters brought medical assistance. Bodies were laid out
in the
corridors, with weeping relatives trying to identify the corpses.
Iraqi Foreign Minister Hoshiyar Zebari, a Kurd, blamed the attacks
on the al
Qaeda network or its allies.
"It was an attack by terrorists, al Qaeda and Ansar al-Islam,"
he said.
Several senior Kurdish officials have been targeted in assassination
attempts in
recent years, attacks they blamed on the Muslim militant Ansar al-Islam
group.
The coordinated attacks on the offices of the Kurdistan Democratic
Party
(KDP) and the Patriotic Union of Kurdistan (PUK) were the second-deadliest
in
Iraq since Saddam was toppled and marked the first time a major
suicide
assault
involved attackers on foot rather than driving vehicles.
Brigadier General Mark Kimmitt, deputy director of operations for
the
coalition, said 56 people were killed and 200 wounded. Kurdish officials
said the
toll would rise.
Officials said security might have been too lax on the Feast of
Sacrifice, a
sacred day in the Muslim calendar.
"Those who carried out the attacks were trained, experienced
and had planned
for the operation," said Sadiiq Ziwati, a KDP official in Mosul.
"They knew
that because of our ethics, we wouldn't be searching everyone who
came to
wish us a happy Eid."
HOSPITALS OVERWHELMED
Lying on bloodstained sheets in hospital, Idris Ahmed of the PUK
said the
feast had been intended to unite Iraqis.
"We will fight terrorism and the terrorists who carried out
this explosion,"
he said, his face badly burned.
Peter Galbraith, a former U.S. diplomat and expert on the Kurds
who was in
Arbil, said the attack could strengthen the hand of Kurdish groups
that want
to break away from the rest of the country, threatening further
chaos in
troubled Iraq.
The Kurds, who controlled a breakaway zone of northern Iraq under
U.S.
protection since the 1991 Gulf War, have been promised considerable
autonomy
in
the federal structure proposed for the new constitution, but controversy
over
how much territory they will control has sparked ethnic bloodshed.
"It is too early to predict the fallout, but the bombings will
strengthen
those in the Kurdish movement who want to insulate Kurdistan physically
and
politically from the rest of Iraq," Galbraith said. He said
Arbil was in a
state
of shock.
Those killed included Sami Abdul-Rahman, a top KDP official and
deputy prime
minister of its government in one half of northern Iraq. Mehdi Khoshnau,
deputy governor of Arbil province, also died, as did the chief of
the KDP
headquarters. The top PUK official in Arbil was critically wounded.
"The significance of this is devastating to the leadership
of the Kurdish
Democratic Party, one of the U.S.'s biggest allies in the war,"
Galbraith
said.U.S. Deputy Secretary of Defense Paul Wolfowitz, on a visit
to Baghdad, said
people like the Arbil attackers would be defeated. "They're...not
about
Islam, they're not about Muslims, they're about their own fanatical
view of
the
world and they will kill to try to advance it," he told reporters.
"But we
are
winning and they are losing."
Guerrillas killed at least 18 people, including three U.S. soldiers,
in Iraq
Saturday and U.S. forces had been on alert ahead of the Eid al-Adha
holiday,
given that guerrillas have often struck on significant dates since
Saddam's
fall.
Since the start of the war to oust Saddam, 365 U.S. soldiers have
been
killed in action.
In southwestern Iraq about 20 people trying to loot an ammunitions
dump were
killed when the munitions exploded, a spokesman for the Polish-led
force in
south-central Iraq said.
--
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10 der aktuelle Glocalist
From: GLOCALIST REVIEW" <office at glocalist-review.com>
SCHWERPUNKTE
*UNI-Reform mit Beiträgen von Univ.Prof.Dr. Sigurd Höllinger
(BM für
Bildung,
Wissenschaft und Kultur) und Ralph Schallmeiner (ÖH-Vorsitzender)
*Weltsozialforum (WSF) mit Beiträgen von Martina Neuwirth,
Doris Löffler und
Heidi Rest-Hinterseer
*NGO der Woche - P.A.S.S.
*Kampagne der Woche - Strassenzeitung MEGAPHON
*OFFENE ANTWORT von Fritz VerzetnitschMit freundlichen Grüßen
p.s. Sollten Sie den GLOCALIST nicht mehr erhalten wollen, retounieren
Sie
einfach ein leeres Mail.
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11 LETTERA D'INFORMAZIONE DEL COLLETTIVO BELLACIAO
From: collectifbellaciao at front.ru
LETTERA D'INFORMAZIONE DEL COLLETTIVO BELLACIAO
Per più ricevere la lettera d'informazione :un-subscribe at bellaciao.org
[ Per tenere il contatto : collectifbellaciao at front.ru ]
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Forse potrete ricevere i nostri comunicati in differenti copie se
siete
iscritti a delle liste di discussione dove anche noi siamo membri.
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50 ANNI DOPO IN ITALIA ED IN EUROPA SI MUORE
ANCORA SENZA CASA PER FREDDO E SOLITUDINE
In occasione dei 50 anni dall"«insurrezione della bontà»
provocata
dall'azione dell'Abbé Pierre a favore dei senza tetto a Parigi,
febbraio
1954
"Amici miei! Aiuto! Una donna è appena morta congelata,
questa
notte alle 3 sul marciapiede di Boulevard Sebastopol, stringendo
tra le mani il documento con il quale il giorno prima era stata
sfrattata.
Questa stessa notte, nell'agglomerato parigino, sono più
di 2000
persone, senza tetto, intirizzite dal freddo, senza nulla da mangiare."
Così, 50 anni fa, il 31 gennaio 1954, iniziava l'accorato
appello
dell'Abbé Pierre dai microfoni di Radio Lussemburgo.
L'Anima comune della Francia, cittadini ed istituzioni, a cui l'Abbé
Pierre aveva fatto appello, rispose con una generosità straordinaria.
Cinquant'anni dopo, facendo memoria di questo avvenimento che
occupò per giorni le prime pagine dei giornali di tutto il
mondo, la
situazione dei senza tetto resta tuttora drammatica, specialmente,
nei mesi invernali.
In Europa, oggi, anno 2004 dell'era cristiana, 70 milioni di persone
sono costrette a vivere in case al limite della decenza, 3 milioni
di
queste vivono e dormono all'aperto, senza un tetto.
Proprio durante le feste natalizie in Europa sono morte alcune
persone, senza casa, per freddo e solitudine.
In Italia, le associazioni impegnate a difesa del diritto dei senza
tetto, stimano che le persone costrette a vivere senza casa, siano
90.000. Se consideriamo la situazione di alcune tra le maggiori
città italiane, la situazione è la seguente: Roma
6000, Milano 5000,
Torino 1000, Napoli 1000, Bologna 800, Genova 900, Firenze 1500.
Leggere il seguito
Emmaus Italia
30.01.2004
Collettivo Bellaciao
http://bellaciao.org/it
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COLLETTIVO BELLACIAO
S'ispira, praticandoli, ai valori della Resistenza italiana ed europea,
cioé
quelli dell'antifascismo, della democrazia diretta, del diritto
all'indipendenza
dei popoli da ogni sfruttamento coloniale e neocoloniale, nel rispetto
dell'uguaglianza fra etnie, religioni e culture diverse e del rifiuto
della
guerra per risolvere le controversie internazionali(...)
LETTERA D'INFORMAZIONE :
- Per più ricevere la lettera d'informazione : un-subscribe at bellaciao.org
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dc444&liste=41
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B) TERMINE Dienstag - Donnerstag
================================================
Dienstag:
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/Februar/0302.htm
Mittwoch:
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/Februar/0402.htm
Donnerstag:
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/Februar/0502.htm
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