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01 Warum CAPPS EU-Daten futtert
From: depesche at quintessenz.org
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From: "q/depesche" <depesche at quintessenz.org>
Subject: PNR: Warum CAPPS EU-Daten futtert
q/depesche 2004-02-12T13:42:33
PNR: Warum CAPPS EU-Daten futtert
Weil datenschutzrechtliche Bedenken in den USA verhindern, dass
persönliche
Daten von US-Bürgern zum Testen des CAPPS II Systems verwendet
werden,
nimmt man halt europäische Daten.
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
post/scrypt: Sehr schön gemacht, Kommissar Bolkestein, nur
gehen uns
langsam die Begriffe aus, die ihr Verhandlungsgeschick adäquat
beschreiben.post/post/scrypt: Halt, in der Schi/mpfwortschu/blade
gäbs noch welche...
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
System zur Kategorisierung von Flugpassagieren in der Testphase
|
US-Fluglinien kooperieren aus Datenschutzbedenken nur zögerlich
| EU
erlaubt aber Zugriff auf Daten von EU-Flugreisenden
Die USA plant derzeit, ihr System zur Erfassung und Kategorisierung
von
Flugpassagieren zu erweitern. Schon jetzt werden von fast allen
Einreisenden biometrische Daten wie Fingerabdrücke erhoben
und auch
Informationen wie das Geburtsdatum gespeichert.
Ab dem Sommer soll dann jedem Fluggast eine Farbe zugeordnet werden:
"Rote
Passagiere" dürfen überhaupt nicht fliegen, "gelbe"
werden genauer unter
die Lupe genommen, "grüne" dürfen problemlos
reisen. Das System mit dem
Namen CAPPS-II ["Computer Assisted Passenger Pre-Screening"]
wird seit
einem Jahr vom Rüstungskonzern Lockheed-Martin entwickelt und
arbeitet vor
allem mit einem umfassenden Datenabgleich.
Wie jetzt bei einer Anhörung im US-Kongress bekannt wurde,
erfüllt CAPPS II
derzeit allerdings in zentralen Punkten die Datenschutzvorgaben
des
Parlaments noch nicht. Die US-Fluglinien weigern sich daher bis
jetzt
weitgehend, dem federführenden US-Heimatschutzministerium Passagierdaten
zu
Testzwecken zur Verfügung zu stellen.
Mehr davon
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=214655
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
relayed by Harkank
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
quintessenz is powered by http://www.ewave.at
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comments to depesche at quintessenz.org
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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02 Lesung "Die Nase"
From: elisabeth.namdar-pucher at chello.at
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Mitglieder der Botschaft besorgter BürgerInnen präsentieren
eine szenische Lesung
diesmal nicht von Gogol, sondern von
Bruno Jasienski
Eine tiefschwarze Groteske über die Rassenkunde der Braunen
aus dem Berlin
der Dreißigerjahre
Aus dem Russischen von Elisabeth Namdar-Pucher
Lesende: Monika Tewfik, Elisabeth Namdar-Pucher,
Eugen Brochier
GALERIE VOR ORT
1020, Wohlmutgasse 14-16 (U1 Vorgartenstraße)
Freitag, 20. 2. 2004, 20:00 UhrDer Autor Bruno Jasienski, geb. 1901
in Klementów, Polen, gest. 20.10.1941
im stalinistischen GULag, schrieb auf Polnisch und Russisch. Er
galt als der
"Bolschewik der polnischen Poesie". 1919 Veröffentlichung
erster
futuristischer Gedichte, 1925 Emigration nach Frankreich, Agitationstheater,
danach Ausweisung und Emigration in die Sowjetunion.
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03 Public Art Policies
From: contact at eipcp.net
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Public Art Policies
Progressive Art Institutions in the Age of Dissolving Welfare States
26-28 February, 2004
Kunsthalle Exnergasse, WUK
A - 1090 Vienna, Währinger Straße 59
Progressive art institutions function both as buffers against the
influence
of state and capital on critical art practices and as machines of
a soft
instrumentalisation of resistance. In the neo-liberal transformation
process
of the welfare state the institutions seem increasingly to be losing
their
role of fostering radical art practices: along with the financial
constraints, the financing bodies exert an increasingly direct influence
on
the programs. What are suitable strategies and alliances between
artists,
art institutions and progressive cultural policies, which are able
to
reinforce the little onsets of artistic critique in the age of dissolving
welfare states?
with Marius Babias, Beatrice von Bismarck, Helmut Draxler, Charles
Esche,
Solvita Krese, Chantal Mouffe, Marita Muukkonen, Gregor Podnar,
Gerald
Raunig, Jorge Ribalta, Dorothee Richter, Stella Rollig, Katya Sander,
Simon
Sheikh, Ulf Wuggenig, et al.
programme and information:
http://republicart.net/conf2004/policies_program01_en.htm
The conference is organised by eipcp - European Institute for Progressive
Cultural Policies in the framework of republicart.
Join the advance online discussion (11 -16 February) at Discordia
on the
issues to be raised at the Public Art Policies conference:
http://www.discordia.us
---
eipcp - european institute for progressive cultural policies
a-1060 vienna, gumpendorfer strasse 63b
contact at eipcp.net
www.eipcp.net
www.republicart.net
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04 Der Irak nach Saddam Hussein - Wels
From: wadi_wien at hotmail.com
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Der Irak nach Saddam Hussein
Vortrag und Diskussion in Wels
am Samstag, 14. Februar um 19 Uhr im
Infoladen Wels - Linke Buchhandlung
Spitalhof 3 - 4600 Wels
Nach 35 Jahren unter der Diktatur der Ba´th-Partei steht der
Iraq heute auf
dem Scheideweg. Einerseits wurde das Land von der Diktatur befreit,
andererseits steht das Land unter Besatzung. Einerseits bestehen
Chancen auf
eine Demokratisierung des Landes, andererseits wird das Land von
ba´thistischen und islamistischen Terrorgruppen destabilisiert.
Diese Terrorgruppen genießen leider auch bei Teilen der europäischen
Linken
Unterstützung. Für die Positionen der iraqischen Linken
interessieren sich
hingegen viel zu wenige. Über Geschichte und Politik des Iraq
und der
iraqischen Linken sprechen
Kasim Talaa (Vertretung der Iraqischen Kommunistischen Partei in
Österreich)
Nasi Missouri (Vertretung der Kommunistischen Partei Kurdistans
in
Österreich)
Thomas Schmidinger (Wadi - Verband für Krisenhilfe und solidarische
Entwicklungszusammenarbeit)
------------------------------------------------
Wadi e.V. - Aussenstelle Wien
Spendenkonto in Österreich:
Kontonummer 56001 069 352
Bank Austria Creditanstalt BLZ 12000
Spendenkonto in Deutschland
Kontonummer 612305-602
bei der Postbank Frankfurt/M. BLZ: 500 100 60
Website mit weiteren Informationen zu Projekten von Wadi e. V. und
politischen Hintergrundinfos: www.wadinet.de
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05 lesbischwuler pistenspass & UNO-online-petition
From: andersrum.wien at gruene.at
================================================Liebe FreundInnen,
anbei zwei sehr unterschiedliche Informationen der Grünen Andersrum
Wien
2004-02-12 10:15
ab auf die piste!
Aufschlag Skitag 2004
Zum ersten Mal veranstaltet der SV Aufschlag einen eintätigen
Skiausflug in
das Semmering-Gebiet.
Mitmachen kann jedeR! Das Skigebiet eignet sich zum Skifahren, Snowboarden,
Rodeln sowie zum Snowtubing. Also -gemeinsam ab auf die Piste!
Anmelden bis spätestens Dienstag 17.Februar.
Informationen und Anmeldung: www.aufschlag.org; info at aufschlag.org
Allgemeine Informationen
* Tag? Samstag, 21. Februar 2004
* Wann? 8.30 (ab Wien), 9.30 Uhr (vor Ort)
* Wo? Stuhleck, Semmering-Gebiet an der
niederösterreichisch-steirischen Grenze
* Wer? Schwule, Lesben, Bisexuelle und ihre Hetero-Freundinnen und
-Freunde
* Was kostet's?
Tages-Skipass und An- und Abreise im Bus (von/nach Wien)
* EUR 32 für Aufschlag-Mitglieder
* EUR 39 für alle anderen
Wer nicht aus Wien und/oder selbstständig anreist, zahlt vor
Ort EUR 28,50
für den Tages-Skipass
Im Preis ist keinerlei Versicherung enthalten!
Ski, Skischuhe- und stöcke können vor Ort gegen Gebühr
ausgebort werden.
Dieses Projekt wird freundlicherweise von den Grünen Andersrum
unterstützt!2004-02-12 10:30
it all starts with the brazilians making a joyful sound:
Gay Rights are Human Rights!
In March 2003, the Brazilian delegation asked the 53 national delegations
sitting at the United Nations Commission on Human Rights (UNCHR)
to support
their resolution which states that the right to choose and express
sexual
orientation is a human right. Of course, this daring move did not
please the
Vatican and the Organisation of Islamic Conferences. Aided by Libya,
which
was chairing the session, those organisations and other national
delegations
did everything they could to have the vote on the resolution postponed
to
the 2004 session which opens in Geneva, chaired by Australia, on
March 15...
MORE
www.brazilianresolution.com/6018/21418.html
Stephen Barris
ILGA World News
Sign our petition!
ilga.info/brazilianresolution/petition.asp?LangueID=1
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Die superüberdrübergrüne LesBiSchwule- & TransGender-Organisation
http://wien.gruene.at/andersrum/
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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06 Schulsystem schadet SchülerInnen
From: bsv at reflex.at
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Pressemeldung der BundesschülerInnenvertretung
12.Februar, 2004
Bildung/BSV/Schulsystem
Schulsystem schadet SchülerInnen!Laut der Studie des Kärnter
Humaninstituts bewerten 51 % der SchülerInnen
das österreichische Schulsystem mit Nicht Genügend!
Ein vernichtendes Urteil fällen die HauptakteurInnen der Schule
über das
derzeitige Schulsystem! Damit wird bestätigt was die
BundesschülerInnenvertretung bereits seit langem Fordert: Weniger
Macht
für LehrerInnen, mehr Demokratie für SchülerInnen!
" Kein Wunder dass sich
SchülerInnen in einer Schule in der sie ständig unter
Notendruck stehen,
ihre eigene Meinung nicht sagen können ohne mit Konsequenzen
rechnen zu
müssen und so gut wie nichts mitbestimmen können nicht
wohl fühlen!",
bestätigt Bundesschulsprecherin Romana Brait die Ergebnisse
der neuen
Schulstudie: "Das Schulsystem lässt SchülerInnen
weder Freiräume, noch
Möglichkeiten ihre Persönlichkeit zu entfalten!",
kritisiert sie.
Für Brait wäre eine ganzheitliche Reform des Schulsystems
zu Gunsten der
SchülerInnen die einzige Möglichkeit, die Schule endlich
attraktiver zu
machen: " SchülerInnen muss endlich die Möglichkeit
gegeben werden die
Schule, in der sie mindestens 6-8 Stunden pro Tag verbringen auch
mitgestalten zu können!" Essentielle Punkte sind für
die
Bundesschulsprecherin dabei: Mitbestimmung im Unterricht und beim
Lehrplan, die Mitbestimmung bei der LehrerInneneinstellung und vor
allem
sollen SchülerInnen die Möglichkeit haben sich ihre Fäacher
bis zu einem
gewissen Grad selbst aussuchen zu können!
" Das Kurssystem, wie es bereits in den skandinavischen Ländern
forciert
ist, bietet hierzu eine ideale Möglichkeit." Die SchülerInnen
haben laut
Brait dann die Chance auch wirklich die Fächer zu wählen
die sie auch
wirklich interessieren. "Es wird immer davon gesprochen, dass
SchülerInnen
mehr Verantwortung übernehmen sollen, ein Kurssystem würde
uns auch
wirklich die Möglichkeit geben das zu tun!, ist die Bundesschulsprecherin
überzeugt. "Das würde nicht nur der Langeweile für
SchülerInnen in der
Schule abhelfen, sondern auch bewirken dass wir wieder lieber in
die
Schule gehen.", schließt Brait.
Rückfragehinweis: Romana Brait 0699/11975592
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07 Ausgeschaffter Tschetschene misshandelt
From: office at gfbv.at
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Von der Schweiz ausgeschaffter Tschetschene in Russland verhaftet
und
misshandelt
Bern,12. Februar 2004
Ein am 4. Februar vom Bundesamt für Flüchtlinge (BfF)
ausgeschaffter
Tschetschene wurde bei seiner Ankunft am Moskauer Flughafen festgenommen
und
misshandelt. Das BfF hatte die Ausschaffung vollzogen, weil dem
Tschetschenen "keine Gefahr" drohe. Die Gesellschaft für
bedrohte Völker
(GfbV) fordert ein Ende der lebensgefährlichen Ausschaffungspraxis
des BfF.
Der 23jährige Tschetschene, der im vergangenen Juni ein Asylgesuch
in der
Schweiz gestellt hatte, war vom Bundesamt für Flüchtlinge
(BfF) ausgeschafft
worden, weil er angeblich nicht mit den Asylbehörden kooperiert
hatte. Der
Tschetschene, der kaum Russisch sprach, hatte eine Anhörung
mit Übersetzung
in seine Muttersprache verlangt, was ihm vom BfF verweigert worden
war.
Dies, obwohl die Asylrekurskommission in einem Grundsatzentscheid
eine
entsprechende Praxis vorgegeben hatte.
Trotz wiederholter Warnungen der Gesellschaft für bedrohte
Völker (GfbV)
über die Lage zurückgeschaffter Tschetschenen war die
Ausschaffung vom BfF
mit dem Argument vollzogen worden, dass dem Mann in Russland keine
Repression seitens der Behörden drohe. Bei seiner Ankunft auf
dem Moskauer
Flughafen am 4. Februar wurde er jedoch von den russischen
Sicherheitskräften festgenommen. Im Anschluss wurde er schwer
misshandelt
und erlitt Kopfverletzungen. Unter noch ungeklärten Umständen
kam er einen
Tag später frei und hält sich seither versteckt. Seine
Verletzungen können
nicht medizinisch versorgt werden, da er eine erneute Festnahme
fürchtet.
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), welche den
skandalösen
Ausschaffungsentscheid bereits am 5. Februar kritisiert hatte, fordert
vom
Bundesamt für Flüchtlinge (BfF) nun ein Ende dieser Ausschaffungspraxis,
welche das Leben von Asylsuchenden gefährdet. Das BfF trägt
eine
Mitverantwortung für diese schweren Übergriffe. Das BfF
muss auch mit
rechtlichen Schritten rechnen. Der Betroffene wird Rekurs gegen
den
Entscheid des BfF einreichen und weitere Klagen bleiben vorbehalten.Dossier
TschetschenienGESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER - SCHWEIZ
SOCIETE POUR LES PEUPLES MENACES - SUISSE
ASSOCIAZIONE PER I POPOLI MINACCIATI - SVIZZERA
SOCIETY FOR THREATENED PEOPLES - SWITZERLAND
Wiesenstrasse 77, CH-3014 Bern
Tel +41-31-311 90 08 Fax +41-31-311 90 65
e-mail: info at gfbv.ch Web: www.gfbv.ch
PC 30-27 759-7
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08 Moqtada Al-Sadr: The Young Rebel of the Iraqi Shia's Muslims
From: wadi_wien at hotmail.com
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Moqtada Al-Sadr: The Young Rebel of the Iraqi Shi'a Muslims - Iraqi
Leadership Biographical Series
By: Dr. Nimrod Raphaeli*
Moqtada Al-Sadr [1] was born in 1974, the son of one of the most
illustrious
Shi'a religious families in Iraq, the Al-Sadr family. His father,
Ayatollah
Muhammad Sadeq Al-Sadr, was assassinated together with two of his
sons by
the Saddam Hussein regime in 1999. After the death of his father,
Moqtada
became a student of Iranian Ayatollah Kadhem Al-Ha'iri. Aside from
his
native country, Iraq, Iran is the only other country Moqtada is
familiar
with, and his relations with the Iranian religious establishment
invite
speculations about his politics. Moqtada Al-Sadr admitted that the
situation
in Iraq today differs from the situation that prevailed in Iran
during the
Islamic revolution in 1979. He said: "The political and social
nature of
Iraq will not allow the repetition of the Iran experiment."
[2]
Moqtada Al-Sadr is a charismatic leader and gifted orator who delivers
fiery
speeches to his enthusiastic and loyal young followers. However,
being
young, he is still not sufficiently immersed in religious studies
to be
known as "mujtahid," the equivalent of a senior scholar
with seasoned
judgment on religious doctrines, or to issue Fatwas (religious edicts).
He
delivers his Friday sermons in the Kuffa Mosque in the city of Kuffa,
where
tradition has it that Ali bin Abi-Taleb, the fourth Caliph after
Prophet
Mohammad and his son-in law, and the first Imam of Shi'a Islam,
used to
address his followers. Like other Shi'a clerics, Moqtada Al-Sadr
is bearded
and turbaned. [3] For his sermons he and his close supporters don
a white
shroud in mourning for his father. In all of his sermons, the participants
in the prayers must repeat after him three times: "No No to
Israel, No No to
America, No No to terrorism." [4]Relations with the Shi'a Religious
Establishment
Shi'ism in Iraq uses two designations, often interchangeably - Al-Hawza
and
Al-Marja'iyya - for the religious sites in the two holy cities of
Najaf and
Karbala. Al-Hawza is the center of administration and finance, and
the
supervision of the holy sites, particularly the graves of Imam Ali
and his
two sons, Hassan and Hussein, whom the Shi'a consider martyrs.
Al-Marja'iyyah refers to the source of spiritual and doctrinal authority,
including religious interpretations, religious law, and the issuance
of
Fatwas. There are currently four Ayatollahs at the top of the pyramid
but
only one, Grand Ayatollah Ali Al-Sistani, has emerged as the recognized
voice of the Shi'a in Iraq.
Moqtada Al-Sadr has had issues with both Al-Hawza and Al-Marja'iyya,
but his
criticism has been more of a temporal than a religious nature since
he lacks
the religious stature to challenge Al-Marja'iyya on doctrinal matters.
In
any event, he should be viewed more as a politician than a religious
leader.
On the matter of Al-Hawza, Al-Sadr distinguishes between the Vocal
Hawza
Al-Hawza Al-Natiqa) and the Silent Hawza (Al-Hawza al-Samita). The
vocal
Hawza represents clerics like himself, who seek an active political
role and
advocate an Islamic republic in Iraq. The silent Hawza represents
the seat
of the senior Shi'a clerics like Ayatollah Al-Sistani, who has historically
rejected the involvement of Shi'a clerics in the political life
of the
country. [5] However, the insistence of Al-Sistani that general
elections
take place before the transfer of authority to the Iraqis on June
30 may
have rendered the distinction between the vocal and the silent Hawza
quite
immaterial. More importantly, perhaps, the political activism of
Al-Sistani
could be interpreted as recognition of the rising power of Al-Sadr,
which
Al-Sistani is trying to neutralize. Al-Sadr has said many times
that
Al-Sistani has rebuffed numerous attempts to meet with him.
The conflict between Al-Sadr and Al-Sistani has a practical basis.
Al-Hawza,
which is made up of a number of religious seminaries and grave sites
of
venerable Shi'a figures, collects large sums of money in charitable
contributions from pilgrims and rich Shi'a donors. At the moment,
Al-Sistani
controls these contributions; Moqtada Al-Sadr, no doubt, would like
a piece
of them. The situation turned into an armed confrontation between
the two
sides when Al-Sadr's supporters attempted to take over the holy
sites in
Karbala, an incident in which tens of people were killed and many
more
injured. [6] Al-Sadr has also attempted to take over the grave site
of Ali
bin Abi-Taleb, the fourth Caliph, leading to bloody clashes between
Al-Sadr's supporters and the Badr army, the militia of the Supreme
Council
of the Islamic Revolution in Iraq (SCIRI), a Shi'a group headed
by
supporters of Al-Sistani. The Governing Council sent a special delegation
to
resolve the conflict between the two sides. [7]
There may be another reason for the animosity between the two clerics.
Al-Sadr is suspected of murdering the young and moderate cleric
Abd Al-Majid
Al-Khoui, upon the latter's return from England on April 10, 2003.
Al-Khoui's father, the grand Ayatollah Abu Al-Qassem Al-Khoui, was
Al-Sistani's mentor. Al-Khoui was murdered while meeting with Al-Sistani.
Highlights of Al-Sadr's Actions and Views on Central Issues of Post-Saddam
Iraq
Unlike Al-Sistani, who has not left his home in six years and who
has
communicated with the outside world through intermediaries, Moqtada
Al-Sadr
is media savvy. While he does not shy away from conflicts, he is
careful not
to go overboard. With name recognition, thanks to his father, whose
photographs adorn every store front in the Al-Sadr city, he is capable
of
attracting tens of thousands of followers from across Iraq. His
greatest
appeal is to the poor and the disenfranchised, and not a few of
Saddam's
former supporters who share his abhorrence of the Governing Council.
[8]
Base of Power: Al-Sadr City - an Autonomous Entity
Since the defeat of Saddam, the city named after him, Saddam City,
has
become Al-Sadr City, named after Moqtada Al-Sadr's father. [9] Inhabited
by
more than one million Shi'a loyal to Al-Sadr, the city has developed
its own
municipal, educational, medical, and social services. In addition,
there are
"courts" presided over by young judges, followers of Moqtada
Al-Sadr, who
adjudicate conflicts between people, and whose verdicts are carried
out by
"security committees." The courts follow the Shari'a (Islamic
law), and
those who refer to them accept their verdicts as binding. There
are
observers who compare these young student-judges to the students
of the
religious schools in Pakistan who later became the nucleus of the
Taliban
movement. [10] As part of the Islamization of life in Al-Sadr City,
Al-Sadr
issued a Fatwa forbidding the sale of videos and of liquor. [11]
The Creation of the Al- Mahdi Army
While most Iraqis were still celebrating the fall of the Saddam
regime, as
early as mid-July Moqtada Al-Sadr was delivering Friday sermons
in his
mosque calling on his followers to join a new army, the Al-Mahdi
army, [12]
named after a mythical Imam who will return one day in messianic
form. In
practice, the Mahdi army is nothing more than a manifestation of
muscle
flexing on the part of Al-Sadr. Some observers say it was meant
to be
something akin to Saudi Arabia's special religious police whose
name and
responsibility is "The Promotion of Virtue and the Prevention
of Vice."
Attacks on the Governing Council
Moqtada Al-Sadr was not included among the 25 members of the Iraqi
Governing
Council (GC) appointed by the Coalition Provisional Authority (CPA).
It is
not surprising that Moqtada questioned the legitimacy of the GC
from day
one, and referred to its members as lackeys of the occupation forces.
Seizing upon the opportunities offered to him by Al-Jazeera TV,
he lashed
out at the GC as "a U.S. toy" and "the most preferred
agent of Americans."
He criticized the government appointed by the GC as being founded
on
sectarianism and the separation between the Sunna and the Shi'a.
The
government is the result of an illegitimate order by the GC, which
in itself
is illegitimate because it was appointed by illegitimate occupation.
He
said, "We do not recognize the occupation directly or indirectly
since it is
contrary to the views of the Iraqis, and their political and religious
leadership rejects it totally." [13]
Al-Sadr threatened to appoint a shadow government that would represent
the
Iraqi people. In a sermon at his mosque in Kuffa, he announced:
"I have
established a government comprising the ministries of justice, finance,
information, interior, and foreign affairs, and 'The Promotion of
Virtue and
the Prevention of Vice.'" The sermon was followed by demonstrations
in the
streets of Najaf in support of this initiative. [14] However, this
initiative has petered out because the CPA has threatened to take
Moqtada
Al-Sadr to court for the murder of Abd Al-Majid Al-Khoui, as referred
to
earlier. [15] Al-Sistani's aide denounced Al-Sadr's initiative,
[16] and the
CPA has not pursued the case.
Rumor Mongering
As a politician, Moqtada Al-Sadr does not shy away from spreading
anti-American rumors. He told the pro-Saddam London daily Al-Quds
Al-Arabi
that "Americans use sick soldiers to spread disease inside
the Iraqi
society." He demanded that sick soldiers should be expelled
and that health
centers should be established to examine those who arrive, and expel
the
sick among them. [17]
Earlier, Al-Sadr called for "bringing American soldiers to
trials according
to the Shari'a for their abuse of the Iraqi people." [18] He
has also
threatened to take revenge on "the monkeys and pigs [i.e. Jews]
that come
from America." [19]
Always the contrarian, and in direct challenge to Al-Sistani and
the CPA,
Al-Sadr said that he opposed holding elections in Iraq under the
supervision
of the United Nations. [20]
The Aftermath of Saddam's Departure
When asked to respond to those who argue that Iraq would have been
better
off if Saddam had remained he replied forcefully: "They are
ignorant. But
the departure of Saddam was supposed to be followed by freedom and
democracy. It is not desirable that a small devil will go to be
followed by
a larger devil. The mistake is not the departure of Saddam but what
came
after him in terms of despotism and terrorism." [21]
If the Iranians refer to America as the "Great Satan,"
Moqtada Al-Sadr
refers to it as the "Bigger Satan," with Saddam being
the smaller one. When
the CPA threatened to arrest Friday sermon preachers if they incited
violence, Al-Sadr told his followers from his podium at the Kuffa
Mosque:
"The small devil has gone and the bigger devil has come."
[22]
Federalism in Iraq
Al-Sadr rejects the idea of a federal government which will grant
the Kurds
the measure of autonomy for which they have yearned for decades
and which
they, in practice, obtained under American protection following
the 1991
Gulf War. He argues that the concept is understood only by a few,
and that
once it is explained it will be rejected. Unlike the United States,
Iraq
will not have independent regions, and the partition of Iraq is
not
acceptable. He has organized demonstrations in Baghdad, Karbala,
and Najaf
to condemn the idea of federalism demanded by the Kurds. One of
Al-Sadr's
representatives at the demonstration in Baghdad said: "We are
demonstrating
against federalism because we have seen what happened in Yugoslavia.
Federalism is an Israeli idea to divide us." [23]
Al-Sadr also sent one of his assistants, Abd Al-Fattah Al-Mousawi,
to
Kirkuk, a rich oil city, to incite the Arabs and Turkemans against
the
Kurdish population. He declared that "the presence of Muslims
in the city is
weak." He went on to say that Kurds "are not Muslims even
if they pretend to
be," and accused them of stealing "the Iraqi wealth."
[24]
Resistance and Jihad
Despite his fiery character, Al-Sadr has been very careful not to
invoke the
concept of Jihad against the occupation. In response to a question
during an
interview with the Egyptian daily Al-Ahram, Al-Sadr was very careful.
He
said, "the resistance is not limited to Jihad. There are other
methods
before taking a decision on Jihad. We shall use peaceful resistance
first
which has begun to show some fruit. Besides, [the declaration of]
Jihad is
in the hands of the religious ruler or the marja'iyya in the Sh'ia
community. If we declared Jihad at this time it will cause harm
because of
imbalance between the two sides [occupation forces and the Shi'a
Muslim
community]. [25]
Peace with the American People
Moqtada Al-Sadr's youth and inexperience show in his contradictory
statements. While he has often denounced the Americans, he has shown
no
hesitation in addressing them as "guests in our big home .
peace lovers as
we are." In his message to the American people during the month
of Ramadan,
which is a month of fasting and reflection, Al-Sadr wrote: "My
greetings to
the American people, these are the greetings of the lover."
He emphasized
the need to avoid bloodshed and to maintain distance from aggressions,
wars,
and terrorism to allow the unity between the two peoples and the
two
communities." He added: "If you agree with this, allow
me to be present in
your councils, meetings, military camps and churches. I yearn for
this. Help
me by declaring your peace in Iraq and deter war and terrorism except
[a
war] on a wicked criminal like destructive Saddam and his followers
among
the atheist Ba'ath party." [26] Moqtada Al-Sadr's apparently
contradictory
statements may reflect his own dilemma of having to walk a tight
rope
between his youthful rebellion and his desire to play a key role
in shaping
the future of Iraq which, at least for the short term, must avoid
unnecessary confrontations with the occupation forces.
*Dr. Nimrod Raphaeli is a Senior Analyst at MEMRI.
----------------------------------------------------------------------------
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[1] For previous issues of MEMRI's Iraq Leadership Biographical
Series,
please see MEMRI's Baghdad Dispatch Series, which can be found among
http://memri.org/iraq.html.
[2] Al-Zaman (Iraq), November 6, 2003.
[3] Al-Sharq Al-Awsat (London), August 6, 2003.
[4] Al-Quds Al-Arabi (London), September 5, 2003.
[5] Al-Quds Al-Arabi (London), September 5, 2003.
[6] Al-Zaman (Iraq), October 14, 2003.
[7] Al-Ra'i Al-Aam (Kuwait), January 30, 2004.
[8] Al-Sharq Al-Awsat (London), August 17, 2003.
[9] Al-Sadr City was originally built by the Iraqi leader Abd Al-Karim
Qassim as a suburb of Baghdad to accommodate poor people. It was
called at
the time as Madinat Al-Thawra (Revolution City), later changed by
Saddam to
Madinate Saddam (Saddam City). After the fall of the regime, the
residents
changed the name one more time into Al-Sadr City in honor of Moqtada
Al-Sadr's father.
[10] Al-Hayat (London), November 8, 2003.
[11] Al-Hayat (London), July 11, 2003.
[12] Al-Aswaq (Baghdad), July 21, 2003.
[13] Al-Ahram (Egypt), September 20, 2003.
[14] Al-Sharq Al-Awsat (London), October 12, 2003.
[15] Al-Hayat (London), November 8, 2003.
[16] Al-Sharq Al-Awsat (London), October 16, 2003.
[17] Al-Quds Al-Arabi (London), August 9, 2003.
[18] Al-Sharq Al-Awsat (London), August 2, 2003.
[19] Al-Hayat (London), October 15, 2003.
[20] Al-Hayat (London), January 24, 2004.
[21] Al-Ahram (Egypt), September 4, 2003.
[22] Al-Hayat (London), November 11, 2003.
[23] Al-Sharq Al-Awsat (London), January 21, 2004.
[24] Al-Sharq Al-Awsat (London), September 23, 2003.
[25] Al-Ahram (Egypt), September 4, 2003.
[26] Al-Zaman (Iraq), November 4, 2003.
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aus www.memri.org------------------------------------------------
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09 Graz/Wohnungsinfo/KPÖ
From: franz.parteder at stadt.graz.at
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"Es gibt zu wenig Mietwohnungen"
20 Jahre Städtische Wohnungsinformationsstelle.
"In Graz fehlen derzeit bis zu 1000 Mietwohnungen", bilanziert
KP-Stadtrat
Ernest Kaltenegger aus den Erfahrungen, die die Wohnungsinformationsstelle
(WOIST) der Stadt Graz in den letzten Jahren gemacht hat. "Dieser
Mangel
zwingt immer mehr Menschen, in Mietkaufwohnungen einzusteigen, obwohl
sie
sich diese eigentlich gar nicht leisten können. In vielen Fällen
schlittern
die Mieter dann auch in finanzielle Schwierigkeiten", so Kaltenegger.
Seit
20 Jahren berät die WOIST am Tummelplatz 9 kostenlos in
Wohnungsangelegenheiten. Die meisten Anfragen kommen zum Mietrecht,
zum
Thema Wohnungseigentumsrecht, Sanierungsförderungen, Beihilfenmöglichkeiten
sowie zur Wohnungssuche. Nähere Informationen dazu unter Tel.
872-5451.
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10 Estag/Ditz/Stadtwerke/Kaltenegger
From: franz.parteder at stadt.graz.at
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PRESSEMITTEILUNG DES GRAZER KPÖ-GEMEINDERATSKLUBS
Donnerstag, 12. Februar 2004
ESTAG: Kaltenegger fordert Nein der Stadt zum Totalverkauf der Energie
Graz
Die ESTAG will - laut Vorstandsdirektor Ditz - den Energiebereich
der Grazer
Stadtwerke zur Gänze übernehmen. Sollte dies Realität
werden, dann sind alle
Versprechungen der Grazer Stadtpolitiker von SPÖ, ÖVP
und FP hinfällig, dass
sich die Stadt weiterhin den entscheidenden Einfluss auf dieses
ehemals
kommunale Unternehmen sichern werde.
KPÖ-Stadtrat Kaltenegger am Donnerstag: "Noch schlimmer
werden dadurch die
Auswirkungen auf die Grazer Stadtwerke insbesondere auf die
Verkehrsbetriebe. Durch den Wegfall der Einnahmen beim Energiesektor
lässt
sich das restliche Unternehmen nur noch sehr schwer finanzieren.
Eine Beteiligung der Stadt an der ESTAG, wie sie von Vorstandsdirektor
Ditz
in Aussicht gestellt wurde, ist sicher kein Ersatz für den
abgetrennten
Energiesektor der Stadtwerke. Als Minderheitseigentümer an
der ESTAG hätte
die Stadt kaum Einflussmöglichkeiten auf die Geschäftspolitik.
Außerdem ist
es angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Lage der ESTAG sehr
fraglich,
ob in nächster Zeit überhaupt Gewinne erzielt werden können.
Angesichts der dramatischen Entwicklung bei der ESTAG zeigt es sich
erneut,
dass der Verkauf von großen Teilen des Energiebereichs der
Grazer Stadtwerke
mehr als ein Fehler war."
Die KPÖ fordert Bürgermeister Nagl und die Stadtpolitiker
von VP und SP auf,
sich klar und eindeutig gegen den Verkauf weiterer Anteile der Energie
Graz
auszusprechen. Bei einem Börsengang der ESTAG könnte sich
letztendlich auch
das früher viel strapazierte Gerede von einer steirischen Lösung
als Schall
und Rauch erweisen.
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äöüÄÖÜß
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B) TERMINE Freitag - Sonntag
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Freitag:
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/Februar/1302.htm
Samstag:
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/Februar/1402.htm
Sonntag:
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/Februar/1502.htm
(sollte ein terminlink nirgendwohin führen: dann sind für
dieses datum keine
termine eingetroffen, tut leid)
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