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Donnerstag, 03.02.2005

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  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand (at) no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst (at) nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
  Die stehts aktualisierten Widerstandsseiten präsentiert von popo.at
Letzter Widerschrei
Mon, 8 Sep 2003 21:01:07 +0200
Widerst (at) nd-MUND 21:00
no-racism.net 17:00
Betazine 16:00
Ceiberweiber 14:00
Raketa gestern
 
     
 

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INHALTSVERZEICHNIS

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01 EU Verfassung - das unbekannte Wesen (TErmin 8.2.)
von Alois Reisenbichler - Stadtteilzentrum Simmering
<stadtteilzentrum (at) simmeringonline.at>
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02 Terminankündigung: Österreichs Doppelrolle als Helfer und Gläubiger
der Tsunamiregion von "Attac Austria Presse" <presse (at) attac.at>
==============================================
03 SPEKTAKEL - KUNST - GESELLSCHAFT // Guy Debord und die
Situationistische Internationale vonguy.debord (at) monochrom.at
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04 Stmk/Rekordarbeitslosigkeit/Sozialpass/KPÖ
KPÖ Steiermark <kpoe_stmk (at) hotmail.com>
==============================================
05 International appeal for action against BNP
Graeme Atkinson <graemeatkinson (at) onetel.net>
==============================================
06 Newsletter Februar 2005
"Kulturverein Kanafani" <kulturverein (at) kanafani.at>
==============================================
07 12. Februar Kundgebung Brigitt
von Otto Bruckner <ottobruckner (at) netscape.net>
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08 [7stern] 7STERN-Programm Februar
von 7stern kultur <7stern.kultur (at) kpoe.at>
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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09 Österreich / Roma: Zehn Jahre nach dem tödlichen Anschlag
von Oberwart werden die Roma noch immer diskriminiert
<gfbv.austria (at) chello.at>
==============================================
10 AKS: Amon geht ein Licht auf!
"Flo Steininger" <florian.steininger (at) aks.at>
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11 EU-Agentur für Grundrechte - Ein Schritt nach vorne, zwei zurück?
<gfbv.austria (at) chello.at>
==============================================
12 UN leugnen Voelkermord in Darfur
<gfbv.austria (at) chello.at>
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13 Gewalt gegen Homosexuelle ein Kavaliersdelikt?
"Rechtskomitee LAMBDA" <office (at) RKLambda.at>
==============================================
14 Stmk/Fohnsdorf/GRW/Wieser/Kandidatur
von KPÖ Steiermark <kpoe_stmk (at) hotmail.com>
==============================================
15 Braune Flecken im Staat
von office (at) asyl-in-not.org
==============================================
16 Bleivergiftung von Roma-Kindern im Kosovo
von Gesellschaft für bedrohte Völker <gfbv.austria (at) chello.at>
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17 Brandenburg streicht auf Druck der türkischen Regierung den
Völkermord an den Armeniern aus dem Lehrplan
von "wadi wien" <wadi.wien (at) gmx.at>
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INTERNATIONALES
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18 NAZI BRITISH NATIONAL PARTY HIJACKS HOLOCAUST MEMORIAL
DAY von "Ökologische Linke" <OEKOLI_Wien (at) gmx.net>
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19 Victory in Bolivia: Mass strikes drive out Multinational
von NEWSWIRE <newswire (at) fifthinternational.org>(
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REDAKTIONELLES

Diese Ausgabe hat Angela Mores (widerstand at no-racism dot net) zusammengestellt.

Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.
 
INHALT


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01 EU Verfassung - das unbekannte Wesen (TErmin 8.2.)
von Alois Reisenbichler - Stadtteilzentrum Simmering
<stadtteilzentrum (at) simmeringonline.at>
==============================================
DIE EU VERFASSUNG - DAS UNBEKANNTE WESEN
Die Politik der Europäischen Union gehört fast zu den
weißen unerforschten Gebieten auf der (innen-) politischen
Landkarte. Der Entwurf der EU-Verfassung, über den
nun in den einzelnen Mitgliedsstaaten - auch in
Österreich - entschieden wird, ist nahezu ein
"unbekanntes Wesen".
"Was soll da in aller Stille über unsere Köpfe hinweg
beschlossen werden?", fragt die Friedensinitiative
Donaustadt, die zu diesem Thema den Juristen
Lukas OBERNDORFER eingeladen hat.
Der Vortrag von Lukas Oberndorfer
"Die EU-Verfassung - das unbekannte Wesen"
beginnt am Dienstag, 8. Feburar 2005 um
19.00 Uhr im Klubraum der Donaucitykirche,
1220 Wien, Donaucitystraße 2.Für den Wiener Terminkalender:
Dienstag, 8. Februar 2005
19.00 Uhr, Die EU-Verfassung - das unbekannte Wesen,
Lukas Oberndorfer,
Donaucitykirche, 1220 Wien, Donaucitystraße 2.
Friedensinitiative Donaustadt.
Eintritt frei.
Informationen:
Ernst Toman, Friedensinitiatve Donaustadt, Tel. 01 263 61 92
Andreas Pecha, Wiener Friedensbewegung, pax.vienna (at) chello.at <mailto:pax.vienna (at) chello.at>
Alois Reisenbichler, Tel. 0664 39 51 809
Wir bitten Mehrfachzusendungen zu entschuldigen.A(Aufgrund einer kurzfristigen Verhinderung des Referenten mussten wir es auf den Februar Termin verschieben.)


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02 Terminankündigung: Österreichs Doppelrolle als Helfer und Gläubiger
der Tsunamiregion von "Attac Austria Presse" <presse (at) attac.at>
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Attac und Eca-Watch laden zur Diskussionsveranstaltung:
Spenden und Kassieren?
Österreichs Doppelrolle als Helfer und Gläubiger der Tsunamiregion
Datum: Montag, 07.02.2005
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Club 4
Stephansplatz 4, 1010 Wien
Während in die Tsunamigebiete insgesamt rund 4 Mrd. US$ Spendengelder
fließen, beträgt alleine der Schuldendienst Indonesiens über 21 Mrd.US$.
Österreich ist eines der fünf wichtigsten Gläubigerländer. Woher
stammt der enorme Schuldenberg? Wie rechtfertigt sich der Schuldendienst
und wie wird Österreich mit internationalen Entschuldungsforderungen
umgehen?
Es diskutieren:
Bruce Rich (Environmental Defense Fund, Washington)
Engagierter Weltbankkritiker und Bestsellerautor, Programmdirektor beim
Environmental Defense Fund, Gründungsmitglied des Eca-Watch Network,
Preisträger des höchsten Umweltpreises der Vereinten Nationen.
Dr. Karlheinz Koch (BMF)
Repräsentant Österreichs bei den Entschuldungsverhandlungen im "Pariser
Club", angefragt.
Mag.a Martina Neuwirth (Verschuldungsexpertin)
Ehemalige Erlassjahr 2000, sowie ECA-Watch Mitarbeiterin und
NGO-Konsulentin, dzt. Referentin für Außenpolitik im Grünen
Parlamentsclub.
Die Diskussionsbeiträge von Bruce Rich finden in englischer Sprache statt.
Eca-Watch ist eine internationale Kampagne mit dem Ziel einer Reform der
Exportkreditagenturen - für Umwelt- und Sozialstandards und Transparenz in
der Exportförderung. http://www.eca-watch.at
Rückfragen:
Nonno Breuss: 0650-5863912a t t a c Österreich/Presse
Beatrix Beneder
Margaretenstraße 166
1050 Wien
T:+43-1-54 641/431
M:+43-676-537 98 95
F:+43-1-54 641/435
presse (at) attac.at
www.attac.at


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03 SPEKTAKEL - KUNST - GESELLSCHAFT // Guy Debord und die
Situationistische Internationale vonguy.debord (at) monochrom.at
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SPEKTAKEL - KUNST - GESELLSCHAFT
Guy Debord und die Situationistische Internationale
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Symposium im Rahmen der monochrom-Ausstellung "bildet to-do-stapel"
am 4. und 5. Februar 2005
Kunsthalle Exnergasse, WUK
Währingerstraße 59
2. Stiege, erster Stock
1090 Wien
=====================================
Eine Kooperation von Bureau für Philosophie, Café Critique und monochrom
Unterstützt von dérive-Zeitschrift für Stadtforschung, Studienrichtungsvertretung Politikwissenschaft u. a.
Gefördert von bm:bwk, ÖH Uni Wien u. a.
=====================================
Guy Debord und die Situationistische Internationale erfahren in den letzten Jahren auch im deutschsprachigen Raum vermehrte Aufmerksamkeit. In der Regel ging diese verstärkte Rezeption mit einer Reduzierung der Anliegen Debords und anderer Situationisten auf kunst-, kultur- oder auch medientheoretische Fragestellungen einher. Je größer die Begeisterung und das Interesse für die kunst- und kulturkritischen Schriften Debords wurde, desto weniger Beachtung fand die Gesellschaftskritik, die Debords Kunst- und Kulturkritik zugrunde liegt.
Das Symposium möchte sich dem radikalen Gesellschaftskritiker Debord, der vor zehn Jahren seinem Leben ein Ende setzte, ebenso widmen wie der Kunstkritik der Situationistischen Internationale. Zum einen geht es darum, Debord und die SI in ihrem revolutionären Anspruch ernst zu nehmen. Zum anderen geht es um die Kritik ihrer Vorstellungen vor dem Hintergrund der gesellschaftskritischen Diskussionen der letzten 20 Jahre.
=====================================
Genaues Programm auf
http://www.monochrom.at/spektakel-kunst-gesellschaft/
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http://www.cafecritique.priv.at
http://www.monochrom.at


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04 Stmk/Rekordarbeitslosigkeit/Sozialpass/KPÖ
KPÖ Steiermark <kpoe_stmk (at) hotmail.com>
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KPÖ Steiermark
Lagergasse 98a
8020 Graz

Tel. 03 16 / 71 24 36
Fax 03 16 / 71 62 91
email: kpoe_stmk (at) hotmail.comMittwoch, 2. Februar 2005
Presseinformation der KPÖ Steiermark
Rekordarbeitslosigkeit: KPÖ für Sozialpass

Die politischen Parteien in der Steiermark müssen die Gesamtverantwortung für die Arbeitslosen in unserem Bundesland übernehmen". Das forderte KPÖ-Landesvorsitzender Franz Stephan Parteder nach dem Bekannt werden der aktuellen Arbeitslosenzahlen.
Ende Jänner wurden in der Steiermark 48.277 Arbeitssuchende gezählt. Das bedeutet eine Arbeitslosenrate von 10,1 Prozent. Wenn man die 6.535 SchulungsteilnehmerInnen (plus 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr) berücksichtigt, dann bedeutet das fast 55.000 Steirerinnen und Steirer, die in diesen Tagen ohne Arbeit sind.
Gesamtverantwortung in der Politik bedeutet auch, dass man die Arbeitslosigkeit nicht als ein unabwendbares Schicksal, sondern als die Folge bestimmter gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Zustände begreift. Die vordergründigen parteipolitischen Auseinandersetzungen auf Landesebene haben jedoch keinen einzigen Arbeitsplatz geschaffen.
In dieser Situation gewinnt die Forderung der KPÖ nach einem Sozialpass für Menschen mit niedrigem Einkommen neue Aktualität. Der Sozialpass für Menschen mit einem Monatseinkommen unter 1000 Euroˆ wie ihn die KPÖ in Graz und in anderen steirischen Gemeinden fordert ˆ soll ein Jahr lang gelten .
Er ist ein unbürokratisch ausgestellter Lichtbildausweis, gültig für ein Jahr oder für längere voraussehbare Zeiten (z.B.Karenz).
Der Sozialpass soll Behördenwege reduzieren, alle bestehenden Ansprüche auflisten
und automatisch übernehmen.
Er garantiert den Bezug des Heizkostenzuschusses sowie die Befreiung von Grundpreis bei Gas, Strom und Fernwärme.
KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz
Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk (at) kpoe-graz.at; kpoe_stmk (at) hotmail.com

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05 International appeal for action against BNP
Graeme Atkinson <graemeatkinson (at) onetel.net>
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AN EXTREMELY URGENT INTERNATIONAL APPEAL
To the comrades of IREHR and the CNC
Attached is a press release from the official trade union organisation,
Oldham Trades Council.
It explains how a leading trade unionist and anti-fascist in Oldham, a
key fascist campaign target area, was arrested and charged as a
result of a provocation, unhindered by the police, by the nazi British
National Party on Holocaust Memorial Day on 27 January..
I ask that you read it carefully and then:
* Distribute this information as widely and broadly as possible to
as many trade union organisations, labour movement
organisations, Jewish organisations, anti-fascist groups and
anti-racist groups in your country as possible.
2. Appeal to them to send protests ASAP to the police address in
the press release and messages of solidarity to the Oldham Trades
Council address also given.
3. Send messages to these addresses from your own organisation.
[Please Bcc any messages to me so that I can monitor what we are
doing].
During the a major trial in Berlin in the 1990s, wanti-fascists
internationally were able to put the German police and courts under
pressure successfully. Let us do it again to show that:
* We object to nazis being allowed to lay wreaths at Holocaust
memorial ceremonies,
* We find it absolutely obscene that an anti-nazi trade unionist
can be arrested in this way.
* We want the charges removed.
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>>> OLDHAM TRADES COUNCIL <<<
> INTERNATIONAL PRESS RELEASE FOR IMMEDIATE USE <
>>> NAZI BRITISH NATIONAL PARTY <<<
>>> HIJACKS HOLOCAUST MEMORIAL DAY <<<
CEREMONY DISRUPTED; ANTI-FASCIST TRADE UNIONIST ARRESTED
The British National Party (BNP) is a fascist party, an ally of the NPD in Germany and the Front National in France. Its leader, Nick Griffin, has spoken alongside politicians from both these organisations and has represented the BNP at NPD events in Germany.
The BNP is led by Nick Griffin, who joined the party in 1995. He began to edit »The Rune«, an antisemitic quarterly and announced that the BNP should prioritise denying the Holocaust to schoolchildren.
Griffin then earned a two-year suspended prison sentence for his sick views on the Holocaust. In 1998, he was found guilty, at Harrow Crown Court, of inciting race hatred by denying that the Holocaust took place.
This year, in the northern working-class town of Oldham, two notorious BNP activists, Mick Treacy and Anita Corbett, turned up at the town‚s official Holocaust Memorial Day ceremony. In a calculated insult, these members of a nazi, Holocaust-denying, party laid a wreath.
This was then covered up by another wreath laid by Martin Gleeson, secretary of Oldham Trades Council and a prominent anti-racist campaigner in the town. The BNP complained that Martin Gleeson, in laying the Trades Council‚s wreath, had damaged their flowers.
Mr Gleeson‚s supporters say that the presence of the BNP and the local police and council‚s failure to exclude them outraged those present, including several representatives of the town‚s Jewish community.
Displaying total contempt for the day‚s proceedings, the BNP ignored the agreed protocol for the ceremony and interrupted a speech by black Christian minister the Rev. Donnie Meyer to lay their wreath ahead of other organisations and individuals present.
Mr Gleeson was personally arrested by Chief Superintendant Keith Bentley, the most senior police officer in Oldham. He was held for 7 hours at Oldham police station and charged under the Criminal Damage Act 1971 s.1(1) and s.4 with criminal damage to the BNP wreath, valued at GBP 20.
He later said
„I acted because I found the BNP wreath hypocritical and hurtful both to myself and to my friends present at the ceremony. I intended only to obscure it from public view.‰Oldham is covered by Greater Manchester Police, the subject of the acclaimed BBC investigative documentary „The Secret Policeman‰ which highlighted widespread racism within the force.
Protests:
to Greater Manchester police chief Michael Todd at Mailto:Chief.constable (at) gmp.police.uk
Messages of solidarity:
to Oldham Trades Council at Mailto:info (at) oldhamtuc.org.uk


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06 Newsletter Februar 2005
"Kulturverein Kanafani" <kulturverein (at) kanafani.at>
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Kanafani - Newsletter Februar 2005
1) "die Sense": das Feber-Programm
2) Filmabend "Gefangen im Kaukasus" im Hörsaalzentrum
3) Gedenken an den Anschlag in Oberwart im Feber 1995
4) andere interessante Hinweise

1) "die Sense": das Lokal zum Verein***************************
Neu ist im neuen Jahr beim Kulturverein Kanafani vor allem
das neue Vereinslokal in der Sensengasse 5/3, 1090 Wien,
gleich hinterm Universitätscampus.
Telefon: 0043/1/4092480
Clubbetrieb Dienstags bis Donnerstags von 11.00 bis 20.00 Uhr
(Bibliothek, Zeitschriften, Kaffee, Tee, Kuchen, Softdrinks, Toasts,
Schachbretter, Back Gammon, Wasserpfeifen, ...)
Bürozeiten Kulturverein Kanafani und Redaktion der.wisch:
Jeden Montag von 14.00 bis 19.00 Uhr
Bürozeiten Österreichische Friedensdienste (www.oefd.at)
Jeden Mittwoch von 9.00 bis 14.00 Uhr
Der Eintritt ist in der "Sense" immer frei,
Getränke und Imbisse gibt es zum Selbstkostenpreis.
***************************Programm Feber 2005
MITTWOCH 9. FEBRUAR 2005, 19.00 UHR
Screening des türkischen Spielfilmes Visontele (1)
Türkische Erfolgskomödie. Das Fernsehen kommt in ein abgelegenes Dorf...
2000, Original mit deutschen Untertiteln
DONNERSTAG 10. FEBRUAR 2005, 19.00 UHR
Screening des türkischen Spielfilmes Visontele Tuuba (2)
Türkische Erfolgskomödie. Das Fernsehen kommt in ein abgelegenes Dorf...
2001, Original mit deutschen Untertiteln
FREITAG 11. FEBRUAR 2005, 19.00 UHR
Präsentation der.wisch 03, die "Grenzgänger-Nummer"
Mit Musik, Vortrag, Kurzfilm, ...
Der.wisch 03 ist endlich da! Die aktuelle Nummer der Zeitschrift für
Viel.Seitige des Kulturvereins Kanafani widmet sich Grenzgängern wie
bspsw. Muhammad Asad. Muhammad Asad ist als Leopold Weiss in Lemberg als
Sohn altösterreichischer jüdischer Eltern geboren worden. Seine
Schulzeit verbrachte er in Wien. Als Korrespondent der FZ kam er in den
islamischen Raum. Er verliess ihn nie sondern wurde dort zu einem der
herausragendsten islamischen Intellektuellen und Koran-Exegeten der
Neuzeit... ISBN 3-900020-03-5, 108 Seiten, Einzelpreis: 5,- EUR,
bestellen unter vertrieb (at) kanafani.at
SAMSTAG 19. FEBRUAR 2005 in der Zeit von 16.00 bis 22.00 UHR:
Nargile/Sise-Abend der Frauen des Kulturvereins Kanafani!
Ab und zu wollen wir Frauen unter uns bleiben. Tratschen, essen,
trinken, Back Gammon spielen, Musik hören, ... und natürlich
Wasserpfeife (Nargila) rauchen. Natürlich kann frau auch in Ruhe in
unserer reichhaltigen Bibliothek schmökern oder ungestört Zeitschriften
lesen. Ein- bis zweimal im Monat bleibt die Sense für Männer tabu.
SONNTAG 20. FEBRUAR 2005, 19.00 UHR
Screening des türkischen Spielfilms Salkim Hanimin Taneleri
(Die Diamanten der Frau Salkim). Ein vieldiskutierter Film über die
Diskriminierung der armenischen Minderheit in der Türkei.
1999, türkische Originalversion mit deutschen Untertiteln
SONNTAG 27. FEBRUAR 2005, 19.00 UHR
Screening "Le Festival au Desert"
Musik und Bilder aus der Wüste ...
2003, http://www.exil.de/exilneu/3098-festivaldesert.html
----------------------------------------

2) Kanafani - Filmabend "Gefangen im Kaukasus",
"Gefangen im Kaukasus"
Russland/Kasachstan 1996, Regie: Sergei Bodrov
Deutsche Fassung + OmU
Samstag 26. Februar 2005, Einlass 18.30, Beginn 19.00
Altes AKH / Universitätscampus, Hof 2, Hörsaalzentrum, HS C1
Eintritt frei!
"Gefangen im Kaukasus" ist eine der wenigen russischen Produktionen, die
sich kritisch mit dem Tschetschenien-Krieg auseinandersetzen. Nach einer
150 Jahre alten Erzählung Leo Tolstois hat Sergej Bodrov eine aktuelle
Anklage gegen Krieg und Gewalt inszeniert: "Es ist einfach einen Krieg
zu beginnen und schwer, ihn zu beenden." Tolstoi selbst hat im 19.
Jahrhundert als Offizier im Kaukasus einen Krieg gegen die Tschetschenen
erlebt. Der vielfach ausgezeichnete Film (Publikumspreis Cannes uva.)
erzählt vor einer grandiosen Landschaftskulisse die Geschichte zweier
russischer Soldaten, die als Geiseln in einem Bergdorf festgehalten und
mit der Zeit, trotz tiefsitzender Feindschaft, zu Freunden der Dörfler
werden.
Mit freundlicher Unterstützung der Österreichischen
HochschülerInnenschaft - Universität Wien.----------------------------------------

3) Der Anschlag gegen die Roma in Oberwart: 10 Jahre danach
Am 4. Feber jährt sich der feige Anschlag in Oberwart zum zehnten Mal.
Josef Simon, Peter Sarközi, Karl und Erwin Horvath fanden dabei den Tod.
Im Gedenken an diese Toten im Speziellen als auch an die lange
Verfolgungsgeschichte der Roma im Burgenland im Allgemeinen finden
derzeit im Offenen Haus Oberwart die Roma | Wochen | Oberwart | 2005
statt. Die Veranstaltungen stehen unter dem Motto "Amen dschijas" (Wir
leben). Es wird ein breites Programm geboten: Filmvorführungen, Theater,
Musik, etc. Nähere Informationen unter:
http://www.oho.at/projekte/romawochenoberwart
Am 4. Februar 2005 um 23.00 bildet ein Fackelzug vom Offenen Haus
Oberwart zum Attentatsort vor der Roma-Siedlung den Höhepunkt der
Gedenkfeierlichkeiten. Oberwart liegt etwa eineinhalb Autostunden von
Wien entfernt.----------------------------------------

4) andere interessante Hinweise:
FILM 3. FEBER, Amerlinghaus (Galerie, Stiftgasse 8, 1070 Wien,
Veranstalterin: Frauen in Schwarz / Wien. BERICHT VON DEN GRENZEN -
SCHRIFTSTELLERREISE NACH PALÄSTINA (2004). Ein Film von Samir Abdallah &
Jose Reynes (L'Yeux Ouverts & Les Films du Cyclope): Als der
palästinensische Dichter Mahmoud Darwish im Frühjahr 2002 während der
israelischen Militäroffensive gegen die Westbank seine Autorenkollegen
aus aller Welt bat, die Isolation der Palästinenser zu durchbrechen,
kamen sie alle, der Amerikaner Russell Banks, der Spanier Juan
Goytisolo, der Nigerianer Wole Soyinka, der Südafrikaner Breyten
Breytenbach, der Portugiese Jose Saramago, der Chinese Bei Dao. Sie
sahen und kommentierten was sie sahen: die Besatzung, den Krieg einer
hochgerüsteten Armee gegen eine schutzlose Bevölkerung, ein Programm der
Demütigung und Entrechtung. Die Schriftsteller aus acht Ländern setzten
dagegen: Lesungen, Begegnungen, Diskussion -- ihre Solidarität mit der
Bevölkerung in Form "einer wunderbaren sprachlichen Kollaboration",
ihres vielstimmigen Protests.
ca. 80 Minuten (in arabischer, chinesischer, englischer, französischer
Sprache - deutsche Untertitel). Der Eintritt ist frei(e Spende).
VORTRAG & DISKUSSION, 7. FEBRUAR 2005, 18.00 UHR, OIIP Bibliothek,
Operng. 20B, 1040 Wien, Philipp-Stephan Schneider: DARFUR - ANALYSE
EINER TRAGÖDIE. Außenpolitik im Gespräch - Debating Foreign Affairs. Am
9.Januar 2005 unterzeichneten Vertreter der Sudanesischen Regierung und
der SPLA/M in Khartoum ein Friedensabkommen, welches einen Schlussstrich
unter mehrere Jahrzehnte des Bürgerkrieges im Süden des größten
afrikanischen Flächenstaates ziehen soll. Doch während die
internationale Gemeinschaft erleichtert aufatmet und sich die Situation
zwischen Nord und Süd langsam zu
entspannen scheint, hören die Schreckensnachrichten aus dem Osten des
Landes nicht auf zu verstummen. Was sind die Ursachen der Spannungen in
Darfur, welche nicht erst ein Phänomen der letzten beiden Jahre sind,
sondern immer wieder in dieser Region auftraten? Welche Rolle spielt die
internationale Gemeinschaft, welche innenpolitischen Konfliktparteien
sind in den Konflikt involviert? Welche Auswirkungen haben die
Verhandlungen zwischen Khartoum und den Rebellen im Süden des Landes auf
den Konflikt in Darfur? Wie könnte eine mögliche Lösung aussehen?
Philipp-Stephan Schneider, in Essen/BRD geboren, nach Ablegung der
Matura 1998 in Wien Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an
der Universität Wien (Abschluss 2004). Mitarbeit
im Hamburger Landtagswahlkampf für Die Grünen 2001, Praktikum im Wiener
Parlamentsclub von Die Grünen 2001. Seit 2002 Koordinator der Sudan
Plattform Austria und Mitarbeiter des EAWM. Begrüßung und Moderation:
John Bunzl, Österreichisches Institut für Internationale Politik in
Kooperation mit der Sudan-Plattform Austria. Anmeldung und Information:
Tel. 00431/581 11 06 oder info (at) oiip.at
VORTRAG & DISKUSSION, 9. FEBRUAR, 1010, Herrengasse 6-8/1/57, 18.30
Einlass, 19.00 Beginn. DR. SABINE LEDER IM GESPRÄCH MIT ELISABETH
AL-HIMRANI. Sabine Leder studierte Ethnologie an der Universität Wien.
Ihre Dissertation über das Volk der RAG-SHAUKA im zentralindischen
Himalaya hat sie unter dem poetischen Titel "Zu einer Zeit, als Bäume
und Gräser noch sprechen konnten" veröffentlicht, worin sie die Herkunft
dieses Volkes, das Leben in dieser kargen Gegend, ihre Religion und
Mythen sowie auch ihre Feste und Gebräuche beschreibt... Der Eintritt
ist frei(e Spende).

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Der Newsletter des Kulturvereins Kanafani kann jederzeit ganz einfach
abbestellt werden: Mail zurücksenden (kulturverein (at) kanafani.at) mit
"unsubscribe" im Betreff. Bestellungen ebenfalls an diese Adresse mit
"subscribe" in der Betreffzeile. Der Kanafani - Newsletter wird in der
Regel einmal im Monat versandt, mehr als drei Mails im Monat werden
niemals verschickt.
======================================kulturverein kanafani - redaktion der.wisch
sensengasse 5/3, 1090 wien
01/4092480
die welt ist unser zuhause - al alamu bajtuna

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07 12. Februar Kundgebung Brigitt
von Otto Bruckner <ottobruckner (at) netscape.net>
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12.2.2005:
12. Februarkundgebung Brigittenau
15.00 Uhr: Treffpunkt U-Bahnstation Handelskai,
Marsch zur Josef-Gerl-Gedenktafel,
Abschlusskundgebung beim Hrdlicka-Denkmal am Höchstädtplatz.
Danach gemeinsame Gedenkfeier im KP-Lokal, Raffaelgasse 1a.
Aufrufende Organisationen:
Antifaschistische Linke (AL), Kommunistische Initiative (KI) Wien, KPÖ
Brigittenau, Kommunistischer StudentInnenverband (KSV) Wien,
Sozialistische Jugend (SJ)/Stamokap


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08 [7stern] 7STERN-Programm Februar
von 7stern kultur <7stern.kultur (at) kpoe.at>
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Café und Kulturzentrum 7STERN
1070, Siebensterngasse 31. Tel. 0699/15236157
Saalanmietung und Programmkoordinierung: 0676/542 16 38
7stern (at) action.at <mailto:7stern (at) action.at> www.7stern.net <http://www.7stern.net>
Das 7STERN im FEBRUAR 2005---------------------------------------
Mittwoch, 2. Februar, 19.30 Uhr
Filmabend
precarty P2P fightsharing III
"precarty" - P2P fightsharing III. Originalfassung mit englischen Untertiteln.
A compilation of 17 videos:
intermittents du spectacle * precariatas a la deriva * McStrike * chainworkers * naomi klein & avi lewis * adbusters japan * michael moore * korea telecom workers * YoMango * saint precarious * mayday milan * mayday barcelona * clean clothes campaign * contrato basura.
This DVD intends to connect different networks of precarious workers across the continents.
Eine Veranstaltung der GO Dogma.
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Mittwoch, 9. Februar, 19.30 Uhr
Das Erste Wiener Lesetheater präsentiert
Tankred DORST: "Herr Paul"
Mit: Ilse M.Aschner (verantwortlich), Matthias Balla, Alexander Marcks, Susanna Schwarz-Aschner, Vera Schwarz, Klaus Uhlich
Tankred Dorst, geb. 1925, lebt in München.
In einem Interview sagt er, dass seine Titelfigur nicht erfunden sei. Dieser skurille, korpulente, hochgebildete Mann sei ihm wirklich begegnet. Herr Paul verbringt sein Leben in einem zerfallenden Zimmer und verläßt niemals sein Sofa, bis ein Immobilienmakler auftaucht - es ist die Zeit des "Wirtschaftswunders". Um eine Fabrik aufzubauen, bietet er Herrn Paul den Umzug ins Vorderhaus an. Aber Herr Paul ist ein echter Aussteiger, der nicht an den Schrecken der Welt teilhaben möchte.
"Stoffe", sagt Dorst, "werden ja nicht glattwegs erfunden - man FINDET sie. Man kann gar nicht schreiben ohne Erinnerung, aber die eigene Phantasie ist ärmer als die Bewegungen der Geschichte".
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Montag, 14. Februar, 20 Uhr
Wilde Worte
LANDLUFDASDDMA
≥Ich habe keine / Heimat mehr - / - ich wohne / nur mehr dort.„
Gastgeber: Michaela Opferkuh, Franz Hütterer, Richard Weihs
Gast: Hans Kumpfmüller
Der ≥in Hoch- und Tiefsprache„ schreibende Hans Kumpfmüller vermag Landschaft und Menschen, was natürlich immer auch heißt: ihren Lebensbedingungen, gerecht zu werden. Hat er doch sowohl ein offenes Ohr für die Sprache und einen genauen Blick, aber vor allem ausreichend Verstand, sich in dem, was er mit beiden Sinnen wahrnimmt, nicht täuschen zu lassen. O. P. Zier in ≥Literatur und Kritik„
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Mittwoch, 16. Februar, 18.30 Uhr
Schachmeisterschaftsspiel
Der Rote Bauer 7Stern hat sein nächstes Meisterschaftsspiel.
Zuseher sind gerne willkommen.
Clubabend ist jeden Mittwoch, ab 18 Uhr im 7Stern!
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Dienstag, 22. Feber, 20 Uhr
Filmabend der KPÖ
≥Nicht stillhalten, wenn Unrecht geschieht„
In Würdigung der großen Verdienste von Genossin Agnes Primocic, die am 30. Jänner ihren 100. Geburtstag feierte.
≥Mitgefühl, Solidarität, kritisches Denken und Zivilcourage bestimmten Agnes Primocics ganzes Leben. Ihre tiefe Überzeugung vom gleichen Lebensrecht für alle gab ihr den Mut zu tun, was viele andere nicht wagten. Nicht nur ihre riskante Befreiungsaktion in den letzten Apriltagen 1945, bei der sie 17 KZ-Häftlingen das Leben rettete, macht sie zu einer der großen Ausnahmeerscheinungen des 20. Jahrhunderts. Es ist die lebenslange unbeirrbare Verweigerung gegen Ungerechtigkeit und Gewalt, die Agnes Primocics Persönlichkeit auszeichnet„. Akzente-Verlag Salzburg.
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Samstag, 26. Februar, 19.30
BALL Linke Tanz`
Mit: ≥A LIFE„ vom Walzer bis zum Rock´n Roll.
Schutzhaus Zur Zukunft, 15. Auf der Schmelz, Eingang Stutterheimgasse
Karten: Vorverkauf 13.- Euro, im 7Stern.
Telefonische Karten und/oder Tischreservierung: 480 88 33.
_______________________________________________
7stern mailing list
7stern (at) kpoe.at
http://www.kpoe.at/mm/listinfo/7stern

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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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09 Österreich / Roma: Zehn Jahre nach dem tödlichen Anschlag
von Oberwart werden die Roma noch immer diskriminiert
<gfbv.austria (at) chello.at>
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www.gfbv.it/2c-stampa/2005/050202de.html
Österreich / Roma
4. Februar 1995 - 4. Februar 2005: Zehn Jahre nach dem tödlichen
Anschlag von Oberwart werden die Roma noch immer diskriminiert
Bozen, 2. Februar 2005
Am 4. Februar 1995 wurden vier Burgenländer ermordet, weil sie
Angehörige der Roma waren. Aus rassistisch motiviertem Haß wurden Erwin
Horvath, Karl Horvath, Peter Sarközi und Josef Simon getötet. Zwar gab
es seitdem einige Verbesserungen, aber die Diskriminierung hörte nicht
auf. Trotz allen - auch modellhaften - Bemühungen (Anerkennung als
Sprachminderheit) empfinden sich die Roma noch immer ausgegrenzt. So hat
ein junger Rom bei der Lehrstellensuche kaum eine Chance, solange sich
auch ein Nicht-Rom für den Ausbildungsplatz interessiert. Nicht zuletzt
deswegen sind Roma-Projekte wie Mri Buti (öffentliches
Beschäftigungsprogramm) im Burgenland notwendig und müssen weitergeführt
werden.
Die Roma-Vereine, das Rückgrat der Minderheit und deren Sprachrohre,
werden nur mit knappen Mittel gefördert. Das Bundeskanzleramt stellt
seit Jahren jeder Sprachminderheit einen unverändert ein fixer Betrag
zur Verfügung. Deshalb muss das Bundeskanzleramt die nötigen Mittel
bereitstellen, ansonsten wird eine Weiterentwicklung unterbunden. Das
Interesse des Bundeskanzlers an den Anliegen der Sprachminderheiten ist
aber nicht gegeben. Beim 7. Kongreß des Volksgruppenzentrums am
vergangenen Freitag zählte Bundeskanzler Wolfgang Schüssel zu den großen
Abwesenden. Der Schutz und die Förderung der Sprachminderheiten scheinen
nur Lippenbekenntnisse zu sein.
Die Reden zum österreichischen Jubiläumsjahr und zum 60. Jahrestag der
Befreiung des KZ Auschwitz bleiben deshalb Lippenbekenntnisse. Anläßlich
des 10. Jahrestages des tödlichen Anschlages von Oberwart soll daran
erinnert werden, daß auch ein Großteil der burgenländischen
Roma-Gemeinde von den deutschen und österreichischen Nazis vernichtet
wurde. Die wenigen Überlebenden des Roma-Holocaust konnten vielfach
nicht in ihre zerstörten Häuser und Siedlungen zurückkehren, daher
findet sich heute - ausgenommen Oberwart - keine einzige Roma-Siedlung
mit mehr als 30 Personen im Burgenland.
Deshalb unterstützt die GfbV-Südtirol die Forderung des Österreichischen
Volksgruppenzentrums nach Selbstverwaltung der eigenen Angelegenheiten
und zwar die Einrichtung von "Körperschaften öffentlichen Rechts". Die
Forderungen sind Teil eines Textvorschlags vom Österreichischen
Volksgruppenzentrum zur neuen österreichischen Verfassung, die auch die
Berechtigung für eine Verbandsklage umfassen. Die von dem Kulturverein
österreichischer Roma, der GfbV und der Caritas Ende November (2004)
organisierte Ausstellung zur österreichischen Roma-Politik in der Eurac
in Bozen blieb nicht folgenlos. Der ehemalige SVP-Fraktionssprecher
Hubert Frasnelli versucht ausgehend von der Ausstellung die Sinti und
Roma in Südtirol an einen Runden Tisch zu bringen. Die beiden
Minderheiten sollen laut Frasnelli bei ihrer Selbstorganisation
unterstützt werden. Die österreichischen Roma erklärten sich bereit, die
Sinti und Roma Südtirols zu unterstützen.
Siehe auch:
* www.gfbv.it: www.gfbv.it/2c-stampa/2005/050124ade.html |
www.gfbv.it/2c-stampa/2005/050112ade.html |
www.gfbv.it/2c-stampa/04-1/040705de.html |
www.gfbv.it/2c-stampa/04-1/040701de.html |
www.gfbv.it/2c-stampa/04-1/040220de.html |
www.gfbv.it/2c-stampa/03-2/031110de.html |
www.gfbv.it/2c-stampa/03-2/031110de.html |
www.gfbv.it/3dossier/oevz/2005/050112.html |
www.gfbv.it/3dossier/eu-min/oe-klestil.html |
www.gfbv.it/3dossier/eu-min/oe-konvent.html |
www.gfbv.it/3dossier/eu-min/regenbogen.html
* www: http://volksgruppen.orf.at/volksgruppen/aktuell/stories/25443/ |
http://volksgruppen.orf.at/volksgruppen/kroatenungarn/aktuell/stories/25347/
| http://volksgruppen.orf.at/volksgruppen/aktuell/stories/25370/ |
www.kv-roma.at


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10 AKS: Amon geht ein Licht auf!
"Flo Steininger" <florian.steininger (at) aks.at>
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Pressemeldung der Aktion kritischer SchülerInnenBildung/Schulen/AKS/Reform
Donnerstag, 2.2.2005
AKS: Amon geht ein Licht auf!
Utl.: Im Bildungsbereich geht es in der Tat um die SchülerInnen
Erfreut zeigt sich Kim Kadlec, Bundesvorsitzende der AKS (Aktion
kritischer SchülerInnen) über die jüngsten Äußerungen von
ÖVP-Bildungssprecher Werner Amon: ≥Anscheinend hat er endlich erkannt, was
die ÖVP bisher immer ignoriert hat: dass es im Bildungsbereich in erster
Linie um die SchülerInnen geht.„ Vielleicht folge Amon jetzt auch
Einladungen zu Gesprächen mit SchülervertreterInnen.
≥Gerade im Bildungsbereich wurden von Seiten der Bildungsministerin bzw.
generell der ÖVP die SchülerInnen übergangen: ob nun Elisabeth Gehrer
Unterschriftenlisten von SchülerInnen liegen ließ, sie die aktuelle
Bundesschulsprecherin immer noch ignoriert, Werner Amon konsequent
Veranstaltungen meidet oder ÖVP-dominierte Landesschulräte die
LandesschülerInnenvertretungen zensieren, es ist immer das selbe traurige
Bild„, ist Kadlec durch Amons Äußerungen irritiert. Die AKS hätte schon
vor Jahren gefordert, was Gehrer heute als Konsequenz aus der PISA-Studie
umsetzen will.
Ein Problem sieht die Schülervertreterin allerdings noch: ≥Amon zieht die
falschen Schlüsse aus seiner durchaus richtigen Feststellung: gerade
dieses ∫über Dekaden gewachsene' Schulsystem hat uns in diese
Bildungsmisere geführt.„ Hier erneuert Kadlec ihre Forderung nach
Einführung einer flächendeckenden Gesamt- und Ganztagesschule.
Abschließend lädt Kadlec Amon zu einem persönlichen Gespräch über die
Zukunft des österreichischen Bildungssystems ein: ≥Vielleicht geht ihm
dann noch ein Licht auf!„
<Schluss>
Rückfragehinweis: Kim Kadlec, 0699/11408142


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11 EU-Agentur für Grundrechte - Ein Schritt nach vorne, zwei zurück?
<gfbv.austria (at) chello.at>
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www.gfbv.it/3dossier/eu-min/ue-agen25-de.html
EU-Agentur für Grundrechte
Bemühung um Belanglosigkeit - Ein Schritt nach vorne, zwei zurück?
Mateo Taibon
Bozen, 31. Januar 2005
Die Anhörung zur künftigen EU-Agentur in Brüssel am 25. Januar war
aufschlussreich, denn sie hat divergierende Ansichten mit unerwarteter
Klarheit herauskristalliert. Kommissions-Vize-Präsident Franco Frattini
erläuterte das Vorhaben der Umwandlung der Beobachtungsstelle für
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit EUMC in die "Agentur für Grundrechte"
und beteuerte, dass Kommissionspräsident Barroso sich mit voller
Überzeugung für diese Agentur engagieren werde. Im Mai 2005 soll der
ausgearbeitete Vorschlag vorliegen, ab 2007 soll die Agentur arbeiten,
so Frattini. Skepsis ist angebracht, denn die Kommission wird bei ihrer
Entscheidung kaum den Stimmen der NGOs mehr Gewicht beimessen als den
Stimmen der Regierungen, die in der Kommission selbst vertreten sind.
Die Vertreter der Regierungen, die bei der Anhörung anwesend waren,
äußerten den Willen, die Agentur so klein als möglich zu halten und der
politischen Kontrolle zu unterwerfen. Die Umwandlung der EUMC zu Agentur
ist für viele ein willkommener Anlass, deren Kompetenzen zu beschneiden.
Der Vertreter des österreichischen Außenministeriums forderte etwa, die
Agentur dürfe nicht Monitoring der einzelnen Staaten betreiben, sondern
dürfe nur der Kommission "beratend" zu Seite stehen. Mehr als eine
Alibi-Funktion würde man der Agentur also nicht zugestehen. Dazu ist zu
erwähnen, dass in Österreich viel Rassismus und Antisemitismus
festgestellt wurde, nicht zuletzt in der Regierungspartei FPÖ, die darin
ein ideologisches Hauptbetätigungsfeld hat. Auch die Asylpraxis in
Österreich und die Asylgesetzgebung entsprechen nicht dem
Mindestanforderungen der Menschenrechte, genauso stand in jüngster
Vergangenheit die Polizei häufig durch rassistisches Vorgehen im Zentrum
der Kritik. Der Vertreter des österreichischen Außenministeriums also
handelte im Interesse der eigenen Regierung und der Behörden, nicht im
Interesse der Grundrechte.
Eine auf die Reduktion der Agentur abzielende Wortmeldung kam auch vom
französischen Justizministerium, das unter anderem die Ansicht vertrat,
im Verwaltungsrat der künftigen Agentur müssten die Vertreter der
Staaten sitzen - als Ausdruck des Willens dieser Staaten. Damit wäre die
politische Kontrolle gewährleistet, nicht aber die Unabhängigkeit, die
von anderen Teilnehmern mit besonderem Nachdruck gefordert wurde. Die
politische Kontrolle der Agentur würde diese sinnlos machen. Dies hat
nicht zuletzt der Bericht zum Antisemitismus in der EU gezeigt, dessen
Veröffentlichung lange hinausgezögert wurde. Hervorgehoben wurde im
Bericht u.a. der oft gewalttätige Antisemitismus in Frankreich, der vor
allem unter muslimischen Einwanderern grassiert. Der Bericht war
unbequem und wurde, aufgrund politischen Drucks, unter Verschluss
gehalten - bis ein EU-Abgeordneter ihn auf seiner Homepage
veröffentlichte.
Die häufigste Forderung seitens der verschiedenen Organisationen war
denn auch die Unabhängigkeit der Agentur: Keine politischen
Konditionierung, ein freies Sammeln von Informationen und deren Analyse
sowie deren Publizierung ohne Hindernisse und Erschwernisse. Eine
weitere klare Forderung war die der angemessenen Finanzierung. Die
Signale der EU-Kommission sind diesbezüglich nicht ermunternd.
Die Menschenrechtsorganisationen und NGOs, die an der Anhörung
teilnahmen, kritisierten außerdem die Grundschwäche des Projektes: Die
Kommission hat den etwas schwammigen Begriff "Grundrechte" gewählt und
den Begriff "Menschenrechte" vermieden. Das ist ein schlechtes Zeugnis
für Europa, das sich weltweit als Lehrmeister der Menschenrechte
aufspielt. Fast 60 Jahre nach Verabschiedung der Internationalen
Menschenrechtserklärung sowie nach zahlreichen Zusatzkonventionen durch
UNO, Europarat und EU selbst, ist die EU-Kommission nicht gewillt, den
Begriff "Menschenrechte" zu verankern. Auch die "Grundrechte-Charta"
dokumentiert dieses Versagen.
Die GfbV hat bei der Anhörung, zusätzlich zu den schriftlich
eingereichten Forderungen (www.gfbv.it/3dossier/eu-min/ue-agen-de.html),
zu verschiedenen Diskussionspunkten mündlich Stellung genommen.
Gefordert wurde von der GfbV neben der unverzichtbaren Unabhängigkeit so
vor allem die Verbindlichkeit der Erkenntnisse der Agentur: Wenn die
Agentur Menschenrechtsvergehen feststellt - eine menschenrechtswidrige
Gesetzgebung oder menschenrechtswidriges Verhalten seitens von Behörden
-, so müssen der verwortliche Staat oder die Region (denn auch Regionen
sind für Menschenrechtsverletzungen bekannt) oder auch die EU-Kommission
selbst dazu verpflichtet werden können, diese Vergehen abzustellen, d.h.
Gesetze abzuändern oder notfalls auch Politiker, Beamte oder Polizisten
abzusetzen.
Die GfbV forderte außerdem, die Agentur müsse für alle Grundrechte
zuständig sein, und zwar von allen Menschen, die sich in der EU
aufhalten, also auch von Immigranten ohne EU-Staatsbürgerschaft,
Immigranten mit EU-Staatsbürgerschaft und nicht zuletzt Asylanträgern.
Zuständig sein muss die Agentur aber nicht zuletzt für die vielen
EU-Bürger, die einer nationalen Minderheit angehören. Aus diesem Grund
forderte die GfbV das Monitoring nicht nur von Individualrechten (wie
dies z.B. Amnesty international tat), sondern auch von Kollektivrechten.
Ein besonders wichtiger Zuständigkeitsbereich wäre jener der auf ganz
Europa verteilten (und diskriminierten) Sinti und Roma.
Die Generalsekretärin des Europarats, Maud De Boer-Buquicchio, war
hingegen gefordert worden, es dürfe keine Doppelarbeit geleistet werden,
die Agentur dürfe nicht mit Kompetenzen betraut werden, die bereits vom
Europarat wahrgenommen werden. Doch wird vom Europarat - wie von allen
politischen Instanzen - das Thema Menschenrechte nach politischer Taktik
und nach Kalkül behandelt, nicht nach Prinzipien. Die Kompetenz den
politischen Instanzen allein überlassen heißt, sie dem Opportunismus
überlassen. Außerdem bliebe in diesem Fall für die Agentur ein allzu
geringer Kompetenzbereich übrig.
Was die geografische Kompetenz betrifft, sprach sich die GfbV zwar für
eine Einschränkung auf die EU aus (Staaten außerhalb der EU können nicht
verpflichtet werden, EU-Richtlinien umzusetzen). Dafür aber muss die
Außenpolitik der EU monitoriert und korrigiert werden, etwa wenn
EU-Regierungen oder die gemeinsame EU-Außenpolitik
Menschenrechtsvergehen wirtschaftlich und politisch unterstützen. Was
die Bezeichnung betrifft, regte die GfbV an, den Doppelbegriff "Grund-
und Menschenrechte" zu verwenden, um den ausgesparten Begriff der
"Menschenrechte" zurückzuholen.
Weiters forderte die GfbV die gesicherte Einbeziehung der NGOs bei der
Einholung der Information über die einzelnen Staaten und Regionen (auch
Regionen sind für Menschenrechtsvergehen verantwortlich). Es dürften
nicht die Staaten Berichte über sich selbst verfassen und die Agentur
dazu verpflichten, diese anzunehmen. Die Agentur muss außerdem das
Potential haben, selbst Erhebungen vorzunehmen, was den Kreis zur
Finanzierung schließt und die politische Unabhängigkeit voraussetzt.
Dass die Mitarbeiter und der Verwaltungsrat ebenfalls anerkannte
Fachleute sein müssen und nicht politisch besetzte Stellen, wie es auf
staatlicher und regionaler Ebene häufig geschieht, versteht sich von
selbst.
Siehe auch:
* www.gfbv.it: www.gfbv.it/3dossier/eu-min/ue-agen-de.html |
www.gfbv.it/3dossier/eu-min/protok-oes.html |
www.gfbv.it/2c-stampa/04-1/041209ade.html |
www.gfbv.it/2c-stampa/04-1/041201de.html |
www.gfbv.it/2c-stampa/04-1/041025de.html |
www.gfbv.it/2c-stampa/04-1/041018de.html |
www.gfbv.it/2c-stampa/04-1/040823de.html |
www.gfbv.it/2c-stampa/04-1/040806de.html |
www.gfbv.it/3dossier/3indice.html#eu-min
* www:
europa.eu.int/comm/justice_home/news/consulting_public/fundamental_rights_ag
ency/communication_com2004_693_de.pdf
|
europa.eu.int/comm/justice_home/news/consulting_public/fundamental_rights_ag
ency/list_of_questions_de.pdf
| eumc.eu.int/eumc/index.php | europa.eu.int/yourvoice/index_de.htm

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12 UN leugnen Voelkermord in Darfur
<gfbv.austria (at) chello.at>
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PRESSEERKLÄRUNG der Gesellschaft für bedrohte Völker
Nach Bosnien und Ruanda: UN leugnet Völkermordverbrechen nun auch im
Westsudan / Darfur
GfbV-International appelliert an Kofi Annan, eine Friedens-Intervention
gemäß den Bestimmungen der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des
Völkermordes in die Wege zu leiten
Göttingen, 2. Februar 2005
Als Menschenrechtsorganisation, die von Jahr zu Jahr aktiv bei der
Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen mitarbeitet, bedauert die
Gesellschaft für bedrohte Völker International (GfbV-International) die
Entscheidung des UN-Sudan Untersuchungsausschusses, im Westsudan / Darfur
läge kein Völkermord vor. Somit müssen die Unterzeichnerstaaten der UN
Konvention zur Verhütung und Bestrafung des Völkermordes von 1948 nicht
militärisch eingreifen, um den Genozid zu beenden. "Die UN wiederholen ihr
Versagen in Bosnien (1992 bis 1995) und in Ruanda (1994), als sie diesen
Völkermordverbrechen zum Teil jahrelang tatenlos zusahen", kritisiert der
Präsident der GfbV-International Tilman Zülch. "UN-Generalsekretär Kofi
Annan hat inzwischen diese Fehlentscheidungen eingestanden. Umso
unverständlicher ist, dass die UN nun diese Fehler wiederholen und wiederum
tatenlos einem jener Genozidverbrechen zusehen, die das Schlimmste sind, was
Menschen einander antun können."
Die GfbV-International hat im vergangenen August, eine Fact Finding Mission
in die Flüchtlingslager des Tschad gesandt und eine 100-seitige
Dokumentation zusammengestellt, die alle verfügbaren Informationen und
Berichte aus aller Welt von Journalisten, Menschenrechtsorganisationen,
Hilfsorganisationen, regierungsnahen Institutionen und von Flüchtlingen und
Vertriebenen enthält.
Demnach lässt das fundamentalistische arabische Regime des Sudan planmäßig
und kontinuierlich große Teile der schwarzafrikanischen Bevölkerung Darfurs
von arabischen Reitermilizen vertreiben, zuvor ihre Dörfer und Stadtteile
bombardieren und zerstören, setzt Armee-Einheiten ein, die sich an den
Einzeltötungen und Massakern der Milizen beteiligen. Der Geheimdienst wird
gegen politische Führer und Intellektuelle eingesetzt und erhält
Sonderaufgaben im Rahmen dieser
ethnischen Säuberung sowohl im Westsudan als auch im angrenzenden Tschad.
Das Militär bewaffnet die Milizen, rüstet sie mit Uniformen aus und sorgt
für ihren Nachschub. Die regionalen staatlichen Behörden unterstützen deren
Mobilisierung und Rekrutierung.
Das Regime ist somit verantwortlich für zahlreiche Bombardements ziviler
Objekte, für Massaker in mindestens 117 Orten, für gezielte Morde, für die
systematischen Vergewaltigungen von Tausenden, wahrscheinlich Zehntausenden
Frauen und Mädchen, für die Folterungen, die Massenvertreibungen und die
provozierte Massenflucht von bisher etwa zwei Millionen Menschen, für die
Verfolgung von Flüchtlingstrecks, die Zerstörung von wahrscheinlich der
Hälfte der Dörfer und Stadtteile, für die Vernichtung von Ernten und
Fruchtbäumen, für die Vergiftung von Wasserstellen und für den planmäßigen
Raub von Vieh und Land sowie für die Blockade von humanitärer Hilfe für die
Vertriebenen.
Die GfbV-International schätzt die Gesamtzahl der Flüchtlinge und
Vertriebenen auf 2 Millionen und die Zahl der Ermordeten oder der während
der oder an den Folgen der Vertreibung Gestorbenen auf etwa 120.000.
Die GfbV - International stellt fest, dass das arabische, fundamentalistisch
islamische Regime des Sudan das Verbrechen des
Völkermordes in Darfur begeht. Karthum verletzt systematisch Artikel II der
Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes vom 9.
Dezember 1948 und erfüllt dessen Paragraphen (a), (b) und (c). Es liegt die
planmäßige Vernichtung von immer größeren Teilen der schwarzafrikanischen
Völker des Westsudan / Darfur vor. Ihnen zufolge
bedeutet Völkermord eine der folgenden Handlungen, die in der Absicht
begangen wird, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe
als solche ganz oder teilweise zu zerstören:
a) Tötung von Mitgliedern der Gruppe,
b) Verursachung von schwerem körperlichem oder seelischem Schaden an
Mitgliedern der Gruppe
c) vorsätzliche Auferlegung von Lebensbedingungen für die Gruppe, die
geeignet sind, ihre körperliche Zerstörung ganz oder teilweise
herbeizuführen.
Die GfbV-International appelliert an die Vereinten Nationen, ihr Versagen in
Ruanda und Bosnien wieder gut zu machen und umgehend, gemäß den Bestimmungen
der Konvention, deren Unterzeichnerstaaten zur Entsendung einer
Interventionstruppe nach Darfur zu verpflichten, um den Völkermord an der
schwarzafrikanischen muslimischen Bevölkerung des Westsudan / Darfurs zu
beenden.
Tilman Zülch ist erreichbar unter 0151 15 30 98 88Gesellschaft fuer bedrohte Voelker e.V. (GfbV)
Inse Geismar, Pressereferentin
Postfach 2024, D-37010 Goettingen
Tel. +49/551/49906-25, Fax:+49/551/58028
E-Mail: presse (at) gfbv.de, Homepage:http://www.gfbv.de

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13 Gewalt gegen Homosexuelle ein Kavaliersdelikt?
"Rechtskomitee LAMBDA" <office (at) RKLambda.at>
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Nur 2 Wochen auf Bewährung für vorbestraften Gewalttäter

Gewalt gegen Homosexuelle ein Kavaliersdelikt?
Rechtskomitee LAMBDA: ≥Geradezu eine Einladung zu weiteren Übergriffen„

Nicht einmal zwei Wochen nach dem Abschluß des Wiener Erpressungsfalles, in dem Polizei und Gericht vorbildhaft gegen Gewalt an Homosexuellen aufgetreten sind, erschüttert nun ein ganz gegenteiliger Fall das Vertrauen homo- und bisexueller Frauen und Männer in den Schutz durch den Rechtsstaat. In Wien wurde gestern ein junger Mann, der einen Homosexuellen niedergeschlagen hatte, zu nur zwei Wochen Haft verurteilt. Diese exorbitant geringe Freiheitsstrafe wurde auch noch zur Bewährung ausgesetzt, obwohl der Täter vorbestraft war und beharrlich die angeordnete Bewährungshilfe verweigert hat. Seine beiden Mittäter wurden erst gar nicht angeklagt.

Der damals 17jährige und seine beiden erwachsenen Freunde haben den homosexuellen Mann im Vorjahr um Geld angebettelt und ihm Sex gegen Entgelt angeboten. Weil er an beidem kein Interesse zeigte und seinen Weg fortsetzte, setzten ihm die drei Türken wütend nach. Der 17jährige streckte den Mann schließlich unvermittelt von hinten mit einem Kickbox-Fußtritt in den Bauch nieder während ihn die beiden Erwachsenen anfeuerten.

Die sofort von Passanten herbeigerufenen Polizeibeamten ließen das sich vor Schmerzen krümmende Opfer sofort mit der Rettung ins Spital einliefern, wo eine Bauchprellung diagnostiziert wurde.

Den beiden erwachsenen Mittätern, die den Jugendlichen anfeuerten, krümmte die Staatsanwaltschaft Wien von vornherein kein Haar. Angeklagt wurde lediglich der Haupttäter. Und auch dieser durfte sich außergewöhnlicher Milde erfreuen.


3 Monate für Einbruch ˆ 2 Wochen für Gewalt an Homosexuellem

In der gestrigen Hauptverhandlung vor einem Wiener Bezirksgericht behauptete er, das Opfer habe ihm sexuelle Kontakte vorgeschlagen, wodurch er sich provoziert gefühlt habe. Diese Darstellung brach bereits kurz danach zusammen als seine beiden Mittäter bestätigten, dass alle drei regelmäßig in Homosexuellenlokalen verkehrten. Der Bewährungshelfer gab schließlich bekannt, dass der Täter die Bewährungshilfe beharrlich verweigert, die ihm anlässlich der zwei Jahre zuvor erfolgten Verurteilung wegen Einbruchsdiebstahls aufgetragen worden war. Dessen ungeachtet und trotz der Vorstrafe verhängte das Gericht für die nunmehrige Gewalttat lediglich eine Freiheitsstrafe von 2 Wochen und setzte diese auch noch zur Bewährung aus. Für den Einbruchsdiebstahl vor zwei Jahren erhielt der damals unbescholtene 15jährige 3 Monate ∑

≥Wenn man bedenkt, dass unbescholtene Jugendliche von Wiener Gerichten bloß für den Diebstahl einer Zahnbürste oder einer Sektflasche in Untersuchungshaft genommen und wegen Diebstahls von Parfumflaschen zu mehrmonatigen, auch teilbedingten, Freiheitsstrafen verurteilt werden„, sagt Dr. Helmut Graupner, Präsident der homosexuellen Bürgerrechtsorganisation ≥Rechtskomitee LAMBDA„ und Anwalt des Opfers, ≥so stellt die Strafe in diesem Fall geradezu eine Einladung zu weiterer Gewalt dar.„


Das 1991 gegründete Rechtskomitee LAMBDA (RKL) arbeitet überparteilich und überkonfessionell für die umfassende Verwirklichung der Menschen- und Bürgerrechte gleichgeschlechtlich l(i)ebender Frauen und Männer. In seinem Kuratorium vereinigt es so prominente Mitglieder wie den SPÖ-Vorsitzenden Dr. Alfred Gusenbauer, Präs. NRAbg. Peter Schieder,, NRAbg. Mag. Terezija Stoisits, den renommierten Kinder- und Jugendpsychiater Univ.-Prof. Dr. Max Friedrich und die Kinder- und JugendanwältInnen von Wien DSA Monika Pinterits und Dr. Anton Schmid, den Generalsekretär von Amnesty International Österreich Mag. Heinz Patzelt und die bekannten Menschenrechtsexperten Dr. Lilian Hofmeister und Univ.-Prof. Dr. Manfred Nowak, die Sexualwissenchafter ao.Univ.-Prof. Dr. Josef Christian Aigner, Prof. Dr. Rotraud Perner und Mag. Johannes Wahala, den Theologen Univ.-Prof. Dr. Kurt Lüthi, Günter Tolar u.v.a.m.


Rückfragehinweis: 0676/3094737; 01/8766112, office (at) RKLambda.at, www.RKLambda.at

01.02.2005


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14 Stmk/Fohnsdorf/GRW/Wieser/Kandidatur
von KPÖ Steiermark <kpoe_stmk (at) hotmail.com>
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KPÖ Steiermark
Lagergasse 98a
8020 Graz

Tel. 03 16 / 71 24 36
Fax 03 16 / 71 62 91
email: kpoe_stmk (at) hotmail.comDienstag, 1. Februar 2005Presseinformation der KPÖ Steiermark

Fohnsdorf: Elfi Wieser KPÖ-SpitzenkandidatinGemeinderätin Elfriede Wieser ist Spitzenkandidatin der KPÖ bei der Gemeinderatswahl in Fohnsdorf. Die Liste wurde am Montag eingebracht.
An zweiter Stelle kandidiert der Dreher Hans Maritschnig, auf dem dritten Platz die Betriebsrätin DI Dr. Birgit Kampl, auf Listenplatz vier steht die Hebamme Waltraud Diernberger.
Gemeinderätin Wieser: "Es ist wichtig, dass es gerade in Fohnsdorf eine Stimme gibt, die das ausspricht, was die anderen verschweigen, und die alle Probleme vom Standpunkt der arbeitenden Menschen aus angeht. Politiker, die Verständnis für die Reichen, für die Manager und die Banken haben, gibt es mehr als genug".Rückfragehinweis: 03573/ 3532
KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz
Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk (at) kpoe-graz.at; kpoe_stmk (at) hotmail.com


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15 Braune Flecken im Staat
von office (at) asyl-in-not.org
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Braune Flecken im Staat
Gedenkjahr 2005 - zehn Jahre Oberwart:
Die Schuldigen laufen frei herum
Wir gedenken der Toten von Oberwart. Ermordet, weil sie Roma waren. Opfer rassistischen Terrors. Opfer vielleicht auch eines Komplotts, das bis in höchste Kreise reicht.
Ein ehrlicher Beamter hatte den Mut, in der Sendung ≥Thema„ das Schweigen zu brechen: Der angebliche ≥Einzeltäter„, den Schlögl und Sika dem Publikum präsentierten, könnte Teil einer fremdenfeindlichen Bande gewesen sein. Aber die Ermittlungen wurden von oben sabotiert.
Das steht in gutem Einklang mit unseren Erinnerungen: Oberwart war der Höhepunkt einer jahrelangen Serie von Anschlägen, in einer Zeit permanenter Hetze mancher Medien und der FPÖ.
Damals brachten die Gesetze des Herrn Löschnak ("Haiders bester Mann in der Regierung") tausende fleißige, tüchtige ≥Gast„-Arbeiter um ihre Existenz.
Damals war die Genfer Flüchtlingskonvention de facto außer Kraft gesetzt; zahllose verzweifelte, verfolgte Menschen versanken in der Illegalität.
Es war ein arbeitsteiliger Prozeß, bei dem die Terroristen der ≥BBA„ den einen, Löschnaks Behörden den anderen Teil der Dreckarbeit übernahmen.
Wie praktisch war am Ende der kleine, brüllende Irre, den man dann erhängt in seiner Zelle fand - ≥selbst„ erhängt, obwohl er keine Hände mehr hatte.
Es ist Zeit, die Archive des Innenministeriums zu öffnen. Die Wahrheit muß ans Licht.
Michael Genner
Asyl in Not
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16 Bleivergiftung von Roma-Kindern im Kosovo
von Gesellschaft für bedrohte Völker <gfbv.austria (at) chello.at>
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PRESSEERKLÄRUNG der Gesellschaft für bedrohte Völker
GfbV-International legt der "Internationalen Konferenz zur
Integration der Roma" Memorandum zur Bleivergiftung an Romakindern in
vier Flüchtlingslagern des Kosovo vor.
Göttingen, 1. Februar 2005
Am Vortag der "Internationalen Konferenz zur Integration der Roma",
die am 2. Februar 2005 in Sofia, Bulgarien, beginnt, hat die GfbV-
International UNHCR und UNMIK vorgeworfen, jahrelang nichts gegen die
schleichende Bleivergiftung von Roma in vier Flüchtlingslagern im
Kosovo unternommen zu haben. Die Flüchtlingslager in den Gemeinden
Cesmin Lug, Kablare (Nord-Mitrovica), Zitkovac (Zvecani) und
Leposavic wurden 1999 auf Schutthalden mit verseuchtem Minenabraum
errichtet. Bleihaltiger Staub wird vom Wind verbreitet und von den
Flüchtlingen eingeatmet. Er lagert sich überall ab und wird daher
auch mit der Nahrung in den Körper aufgenommen.
"Laut Bericht der WHO vom 11. Juli 2004 sind 744 Roma-Familien der
Bleivergiftung unmittelbar ausgesetzt", kritisiert der Präsident der
GfbV-International Tilman Zülch. "Die höchsten Bleiwerte wurden bei
kleinen Kindern festgestellt. Zwölf Kinder im Alter zwischen zwei und
drei Jahren sind schwer erkrankt. Ein Kind im Alter von drei Jahren
ist bereits gestorben. Dabei hat der Leiter unseres GfbV-Teams im
Kosovo, Paul Polansky, bereits seit September 1999 und zuletzt am
27.Januar 2005 unablässig gegen diese Missstände protestiert. Doch es
geschah nichts".
"Es ist unerträglich", so Zülch, "dass sechs Jahre nach der Befreiung
der albanischen Bevölkerung durch internationale Truppen Roma und
Aschkali weiter in Flüchtlingslagern eingesperrt sind."
Die Roma- und Aschkali-Minderheit des Kosovo ist die am meisten
verfolgte Gruppe des Kosovo-Krieges. 130.000 von 150.000 Angehörigen
der Minderheiten wurden durch Morde, Vergewaltigungen, Entführungen,
Folterungen und bis heute anhaltende rassistische Verfolgung aus dem
Land getrieben. Während zehntausende Häuser der Albaner wieder
aufgebaut wurden, haben die Truppen von NATO und KFOR zugesehen, wie
14.000 der 19.000 Häuser der Roma und Aschkali-Minderheiten und 75
ihrer Stadtteile und Dörfer zerstört wurden. Die internationale
Gemeinschaft hat bisher lediglich 200 ihrer Häuser wieder aufgebaut.
"Offensichtlich orientieren sich UNHCR und UNMIK an dem romantischen
Zigeunerbild vergangener Jahrhunderte und halten es deshalb für ganz
normal, Roma und Aschkali in Lagern mit kontaminierten Böden
verkommen zu lassen", so Zülch.
Die GfbV-International bittet die Konferenz, dafür Sorge zu tragen,
dass
* die Flüchtlingslager sofort aufgelöst und alle Flüchtlinge aus den
verseuchten Gebieten herausgebracht werden
* die Flüchtlinge in bereits vorhandenen, geschützten Siedlungen der
Roma- und Aschkali-Minderheiten angesiedelt werden
* dass alle Flüchtlinge unverzüglich humanitär versorgt und dem Grad
ihrer Erkrankung angemessen von einem internationalen Ärzteteam
medizinisch betreut werden.
Tilman Zülch ist erreichbar unter: 0151 15 30 98 88
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Gesellschaft fuer bedrohte Voelker e.V. (GfbV)
Inse Geismar, Pressereferentin
Postfach 2024, D-37010 Goettingen
Tel. +49/551/49906-25, Fax:+49/551/58028
E-Mail: presse (at) gfbv.de, Homepage:http://www.gfbv.de


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17 Brandenburg streicht auf Druck der türkischen Regierung den
Völkermord an den Armeniern aus dem Lehrplan
von "wadi wien" <wadi.wien (at) gmx.at>
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Das deutsche Bundesland Brandenbung streicht auf Druck der türkischen
Regierung den Genozid an den Armeniern aus dem Lehrplan. Dazu folgende
Beiträge aus einer Aussendung der Koalition Demokratischer Irak:
Unerwünschter Genozid
Julius H. Schoeps protestiert
Julius H. Schoeps protestiert im Namen des Moses Mendelssohn Zentrums für
Europäisch-Jüdische Studien an der Universität Potsdam dagegen, daß in den
Schulbüchern Brandenburgs der Hinweis auf den türkischen Genozid an den
Armeniern unterbleibt. Dies sei ein Rückfall in selektive
Geschichtswahrnehmung. Der Genozid sei offenbar "unerwünscht", weil er
vermeintlich "übergeordnete Interessen" des Landes störe: eine
Geschichtsklitterung.Interesse geweckt
Auf Druck der Türkei: Platzeck läßt den Völkermord an den Armeniern aus dem
Lehrplan streichen
Von Mechthild KüpperWider Willen hat der türkische Generalkonsul in Berlin, Aydin Durusay, der
Erinnerung an den Völkermord der Türken an den Armeniern zu Beginn des
Ersten Weltkriegs einen großen Dienst erwiesen. Auch der brandenburgische
Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) und sein Bildungsminister Holger
Rupprecht (parteilos) haben dazu beigetragen, daß dieser Völkermord, der als
erster Genozid in der modernen Geschichte gilt, demnächst an deutschen
Schulen besonders sorgfältig unterrichtet werden wird. Im April wird in der
Frankfurter Paulskirche des 90. Jahrestags des Verbrechens an den Armeniern
gedacht werden; die Armenienfrage wird, dafür hat Platzeck gesorgt, in der
innenpolitischen Diskussion um den türkischen EU-Beitritt eine größere Rolle
spielen. Auf Intervention Durusays hatten Platzeck und Rupprecht kürzlich
das Thema Mord an Armeniern aus den Lehrplan für den Geschichtsunterricht
für die Jahrgangsstufen 9 und 10 streichen lassen. Darin stand es erst seit
2002. Der damalige Minister Steffen Reiche (SPD), den Platzeck nicht mehr in
sein Kabinett aufnahm, hatte sich für die Armenier engagiert: "Entgrenzung
von Kriegen; Ausrottung und Völkermord (zum Beispiel Genozid an der
armenischen Bevölkerung Kleinasiens)" wurde auf sein Betreiben gelehrt.
Brandenburg wollte damit "Vorreiter" sein, andere Bundesländer überzeugen
und Schulbuchverlage für das Thema interessieren.
Natürlich kam die Sache raus, ausgerechnet in der Woche, als der Befreiung
des Konzentrationslagers Auschwitz gedacht wurde, und Platzeck und sein
neuer Bildungsminister standen blamiert da. Die Kommentatoren waren sich
einig, daß es sich um "einen nationalen Skandal" handele. Im Deutschlandfunk
zitierte der Schriftsteller Ralf Giordano Hitler: "Wer erinnert sich heute
noch an die Vernichtung der Armenier." Platzeck griff zu Beteuerungen seiner
Härte, um dem Vorwurf zu begegnen, er sei vor den Türken eingeknickt: "Ich
bin gegen Drohungen bis hin zu Morddrohungen weitgehend resistent."
Rupprecht blieb im Skiurlaub. Sein Staatssekretär Gorholt mußte vor die
Presse: Es sei "sachlich-fachlich gerechtfertigt", die Passage zu streichen,
sagte er. Das Verfahren aber sei "ein Fehler" gewesen.
Der Generalkonsul habe "seit Mitte 2004 seinen Gesprächswunsch mit dem
Ministerpräsidenten" dargelegt, und im Sinne des "Dialogs" und der
Auseinandersetzung, der man nicht habe ausweichen wollen, habe sich Platzeck
mit Durusay getroffen. Platzeck habe es eingeleuchtet, daß der Genozid an
den Armeniern nicht "allein" als Beispiel stehen könne. Danach geschah, was
wohl jeder hofft, der die Gelegenheit bekommt, politischen Führungskräften
seine Wünsche vorzutragen: Die dem türkischen Diplomaten anstößige Passage
wurde umgehend aus dem Lehrplan entfernt. Zum nächsten Schuljahr, im Sommer
2005, sollen neue "Handreichungen" für die Geschichtslehrer fertiggestellt
sein, in denen die Vertreibung und Ermordung der Armenier durch die Türken
ebenso vorkommen "wie Hutu und Tutsi oder auch Deutsche und Hereros", sagte
Platzeck. Fast so peinlich wie die Lehrplanänderung waren die
Versicherungen, der Geschichtsunterricht werde beim Thema Armeniermord nicht
"einseitig" sein. Durusay, Platzeck, Rupprecht und Gorholt haben den
Handreichungen für Geschichtslehrer damit viele aufmerksame Leser
verschafft.
Als die Eile öffentlich bekannt wurde, mit der Platzeck türkischen Wünschen
gefolgt war, mußte er im Kabinett über seine Entscheidung berichten, doch
bleibt sie, was die Koalition aus CDU und SPD angeht, folgenlos. Ein
CDU-Abgeordneter stellte eine kleine Anfrage an die Regierung. Innenminister
Schönbohm (CDU) versprach, es werde "nichts unter den Teppich gekehrt". Er
nannte die Entscheidung, die Armenier als Beispiel für Völkermord aus den
Lehrplänen zu streichen, "handwerklich falsch" und bedauerte, daß
"Brandenburg ins Gerede gekommen" ist. Deutsche dürften nicht "die Hand
reichen, um Völkermord zu verschweigen".
Für die Brandenburger Landespolitik ist die Beflissenheit besonders
beschämend, mit der die Sehnsucht der Türken gestillt wurde, nicht mit den
Verbrechen des Osmanischen Reichs von 1915/16 behelligt zu werden. Denn auf
dem Feld der Geschichtspolitik, das in der Auseinandersetzung mit dem
Rechtsextremismus, den sie sich vorgenommen hat, das wesentliche ist, darf
sie keine Fehler machen. Seitdem die DVU im September 2004 gestärkt in den
Potsdamer Landtag wiedergewählt wurde, wünschen viele Politiker einen
anderen, offensiven Umgang mit ihr. Und da sich die DVU mit der NPD
zusammengetan hat, zählt der Kampf gegen den Rechtsextremismus zu den
wichtigen Aufgaben der Landespolitik. Wie wichtig demokratisch gefestigte
Positionen in historischen Debatten sein können, zeigt die Erinnerung an die
NS-Verbrechen.
30. Januar 2005
--
WADI - Verband für Krisenhilfe und solidarische Entwicklungszusammenarbeit
e-mail: wadi.wien (at) gmx.at
Tel.: 0699-11365509
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Hintergrundinfos: www.wadinet.de


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INTERNATIONALES
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18 NAZI BRITISH NATIONAL PARTY HIJACKS HOLOCAUST MEMORIAL
DAY von "Ökologische Linke" <OEKOLI_Wien (at) gmx.net>
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OLDHAM TRADES COUNCILINTERNATIONAL PRESS RELEASE - FOR IMMEDIATE USE

NAZI BRITISH NATIONAL PARTY HIJACKS HOLOCAUST MEMORIAL DAY

CEREMONY DISRUPTED; ANTI-FASCIST TRADE UNIONIST ARRESTED

The British National Party (BNP) is a fascist party, an ally of the NPD in
Germany and the Front National in France. Its leader, Nick Griffin, has
spoken alongside politicians from both these organisations and has
represented the BNP at NPD events in Germany.

The BNP is led by Nick Griffin, who joined the party in 1995. He began to
edit The Rune, an antisemitic quarterly and announced that the BNP should
prioritise denying the Holocaust to schoolchildren.

Griffin then earned a two-year suspended prison sentence for his sick views
on the Holocaust. In 1998, he was found guilty, at Harrow Crown Court, of
inciting race hatred by denying that the Holocaust took place.

This year, in the northern working-class town of Oldham, two notorious BNP
activists, Mick Treacy and Anita Corbett, turned up at the town‚s official
Holocaust Memorial Day ceremony. In a calculated insult, these members of a
nazi, Holocaust-denying, party laid a wreath.

This was then covered up by another wreath laid by Martin Gleeson, secretary
of Oldham Trades Council and a prominent anti-racist campaigner in the town.
The BNP complained that Martin Gleeson, in laying the Trades Council‚s
wreath, had damaged their flowers.
Mr Gleeson‚s supporters say that the presence of the BNP - and the local
police and council‚s failure to exclude them - outraged those present,
including several representatives of the town‚s Jewish community.
Displaying total contempt for the day‚s proceedings, the BNP ignored the
agreed protocol for the ceremony and interrupted a speech by black Christian
minister the Rev. Donnie Meyer to lay their wreath ahead of other
organisations and individuals present.
Mr Gleeson was personally arrested by Chief Superintendant Keith Bentley,
the most senior police officer in Oldham. He was held for 7 hours at Oldham
police station and charged under the Criminal Damage Act 1971 s.1(1) and s.4
with criminal damage to the BNP wreath, valued at GBP 20.

He later said „I acted because I found the BNP wreath hypocritical and
hurtful both to myself and to my friends present at the ceremony. I intended
only to obscure it from public view.‰

Oldham is covered by Greater Manchester Police, the subject of the acclaimed
BBC investigative documentary „The Secret Policeman‰ which highlighted
widespread racism within the force.

Protests to Greater Manchester police chief Michael Todd at
Chief.constable (at) gmp.police.uk

Messages of solidarity to Oldham Trades Council at info (at) oldhamtuc.org.uk
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> AN EXTREMELY URGENT INTERNATIONAL APPEAL
To the comrades of IREHR and the CNC
Attached is a press release from the official trade union organisation,
Oldham Trades Council.
It explains how a leading trade unionist and anti-fascist in Oldham, a
key fascist campaign target area, was arrested and charged as a
result of a provocation, unhindered by the police, by the nazi British
National Party on Holcaust Memorial Day on 27 January..
I ask that you read it carefully and then:
* Distribute this information as widely and broadly as possible to
as many trade union organisations, labour movement
organisations, Jewish organisation, anti-fascist groups and
anti-racist groups in your country as possible.
2. Appeal to them to send protests ASAP to the police address in
the press release and messages of solidarity to the Oldham Trades
Council address also given.
3. Send messages to these addresses from your own organisation.
[Please Bcc any messages to me so that I can monitor what we are
doing].
During the a major trial in Berlin in the 1990s, wanti-fascists
internationally were able to put the German police and courts under
pressure successfully. Let us do it again to show that:
* We object to nazis being allowed to lay wreaths at Holocaust
memorial ceremonies,
* We find it absolutely obscene that an anti-nazi trade unionist
can be arrested in this way.
* We want the charges removed.

Graeme.

--
Ökologische Linke (ÖKOLI)
Schottengasse 3a/1/4/59
A-1010 Wien
e-milio: oekoli_wien (at) gmx.net
Visite our Website: http://www.oekoli.cjb.net
Ökoli Vorarlberg: http://PolitiX.cjb.net
Spenden auf unser Konto sind immer willkommen:
Konto Nr.: 56001071333 Bank Austria Creditanstalt BLZ 12000
Unsere Aussendungen sind nicht zur Verbreitung über Indymedia
bestimmt!
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19 Victory in Bolivia: Mass strikes drive out Multinational
von NEWSWIRE <newswire (at) fifthinternational.org>
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VICTORY IN BOLIVIA: MASS STRIKES DRIVE OUT MULTINATIONAL
fifthinternational.org, Porto Alegre
In a major blow against privatisation and neoliberal policies in Latin America, the largest water services corporation in the world, Suez Lyonnaise des Eaux, is leaving Bolivia. It has been driven out after a determined struggle by the people of El Alto, a city near the capital La Paz.
The Federation of Neighbourhood Committees (Fejuve) of El Alto organised an indefinite general strike in January to kick the company out of the city. The strike was backed by the local trade union federation, the COR, as well as the peasants organisations and was a huge success. For three days the whole population was mobilised and the roads to La Paz were blockaded.
The multinational had led a consortium which was granted the contract to provide water and sewage utilities in the area. But the company in Bolivia, Suez-Aguas de Illimani, refused to invest in providing running water for over 200,000 of the inhabitants of El Alto and instead imposed a price increase for connection to the main water and sewage system.
The company demanded the Bolivian state and international donors to find them funds and credit to expand the water services in the city. The population of El Alto responded saying that any donations and credit should go to a national public (state-owned) company and not to a multinational corporation making huge profits. The population demanded that water be a public service and not a private business.
Faced with this situation and with the magnitude of the strike the Government issued a Supreme Decree for the termination of the contract with Suez-Aguas de Illimani not only in El Alto, but in La Paz as well. since the systems are joined.
In the coming months the old municipal company will take charge until a new community company is constituted with the participation of the local population and under the control of the Fejuve.
El Alto - the vanguard of the Bolivian struggle
This latest battle of people of El Alto, the alteños as they are known, is not their first and it will not be their last. In the 'gas war' against the privatisation of natural gas resources the alteños were in the forefront of the struggle, a struggle that eventually led to the resignation of the then president Sanchez de Lozada. It was during that struggle that the Fejuve was set up, coordinating the actions of the residents of the city with meetings of the representatives of neighbourhood committees and local trade unions.
The mainly Aymara population of El Alto has continued to lead the fight against the new president Carlos Mesa who has maintained the policy of privatising Bolivia's natural resources and refused to bring to justice the politicians, police and army officers responsible for the deaths of scores of anti-privatisation protestors in October 2003.
As the alteños like
to say, El Alto is a city always on its feet and never on its knees.
It is a poor city. Most of its residents survive on less that $2 a day. More than half the city's population do not have access to decent water and sewage facilities. But it is a city of hope; one where the people stand together in solidarity to fight for an end to poverty and injustice and for a better life.
Last September the Fejuve issued a list of demands agreed to after a long discussion in the neighbourhood meetings and workplaces. The Fejuve presented this as a letter to the nation, the "Pliego Nacional".
In this letter the alteños demanded the nationalization and industrialization of Bolivia's natural gas, the recovery of state enterprises that have been privatised, the expropriation of various politicians' properties, the repeal of Supreme Decree 21060 (which in 1985 essentially established neoliberalism in Bolivia), as well as better healthcare, employment and education.
But the government of Carlos Mesa refused to listen to their demands. So the Fejuve went back to the workers of the city to discuss what actions to take. They spent weeks debating what to do next.
On 15th November the alteños returned to the streets. A 24 hour general strike was organised. It was the biggest mobilisation since October 2003. The alteños gave the government 48 hours to respond to their demands. Now the alteños had added the demand to expel the transnational corporation Aguas de Illimani from Bolivia.
Fearful of a repeat of the events of October 2003 various state and governmental officials made contact with the Fejuve to begin negotiating the demands, point by point. Even ministers and vice ministers were forced to go to El Alto to begin the negotiations. During the negotiations Fejuve President Abel Mamani made very clear the attitude of the alteños to the private water company, 'We didn't come here to discuss what to do to improve the service or lower our bills. We're going to start with the root of the problem: Aguas de Illimani simply must leave.'
The Fejuve representatives demanded all documents related to the company be handed over to them to scrutinise. The government representatives felt they had no choice but to concede to their demands. But they did not implement them. They had merely agreed to them to buy time, hoping it would defuse the situation in El Alto. After government inspections and investigations were carried out, it was claimed the company was meeting its responsibilities. Fejuve broke off negotiations with the government, and announced an indefinite general civic strike beginning Monday, 29th November 2004.
The now desperate Mesa administration offered to review their contract with Suez, hoping some breach of contract by the company could be found. This way the entire process could end with the company's "legal" exit. The people of El Alto agreed to rejoin the dialogue, unwavering in their demand that the company leave, but giving the government until 20th December to comply.
The company refused to co-operate threatening a resort to international law. Suez President Gérard Mestrallet is a personal friend of French President Jacques Chirac. A meeting between the Fejuve leaders and officials from the French embassy in Bolivia ended with threats of international lawsuits, and with a phone call from Chirac to Mesa enquiring about the "security of French investments" in the country.
By now the workers and poor of El Alto had had enough of manoeuvres and compromises. They declared an end to the period of dialogue with the government and began organising for the indefinite general civic strike from Monday 10th January. For three days the El Alto was paralysed and the capital, La Paz, blockaded.
On the morning of Tuesday, 11th January, the Bolivian government offered to terminate the contract with Suez. In the Ceja area of El Alto, near the border with La Paz, an emergency meeting was held of the more than 600 neighbourhood committee presidents. They had to decide if this was enough to end the strike, or if it was a trick and they needed to take more militant action. The meeting decided to press home their advantage.
After an anxious meeting at Fejuve's headquarters, the city's nine districts agreed that night to demand the president issue a supreme decree ending the contract, and gave him twenty-four hours to do so. If not, they would march down into La Paz and occupy all of Aguas de Illimani's installations by force. The meeting had not been over for twenty minutes when the government called: the decree would be ready at 8 o'clock Wednesday morning.
Yet even when this response came from the government it was inadequate, because nowhere did the decree mention expelling the company as soon as possible. Once again, the alteños discussed how to proceed. The government's statement, they decided, would have to say "immediately," or it would be worthless. The government sent out the decree, now official, that ordered "all immediate action" be taken to terminate the contract.
After three and a half days of strikes and blockades, the people met all around the city to discuss whether or not to accept Supreme Decree 27973. This time they decided it would be enough. The march on the Thursday became a victory parade and 20,000 alteños marched into the heart of La Paz to celebrate.
One woman leader of the Fejuve reflected on the events, "El Alto is on its feet and now we're going to get rid of Electropaz [the electric company owned by the Spanish Iberdrola corporation], and to win every one of our demands."

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C) TERMINE
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Donnerstag
http://www.mund.at/butt/Termine/Februar/0302.htm
Freitag
http://www.mund.at/butt/Termine/Februar/0402.htm
Samstag
http://www.mund.at/butt/Termine/Februar/0502.htm
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