Sonntag, 06. Jänner 2002



_/ _/ _/ _/ _/ _/ !_/ _!/ A_/ C_/ H_/ T_/ U_/ _N/ _G/ _!/ _!/ _/ _

Die Deserteurs- und Flüchtlingsberatung ist schon lange bemüht, Asylsuchenden menschenwürdigere Unterkunft zu bieten als die durch das "offizielle Österreich" zur Verfügung gestellte.

Sie bietet seit 2 Jahren ein einziges Zimmer an - und nun gibt es die Chance auf ein zweites ... wenn es sich finanzieren läßt! Das Wohnprojekt ist in eine Hausgemeinschaft integriert und vermittelt so den Flüchtlingen den verbesserten Kontakt zueinander und zur Mehrheitsbevölkerung, der auch
in antirassistischen Bewegungen zu häufig fehlt.

Mit Ihrer Spende leisten Sie einen wesentlichen Baustein für den Ausbau des Wohnprojekts um ein Zimmer...

Daueraufträge ermöglichen uns eine bessere Kalkulation unserer Ausgaben:

BAWAG - BLZ 14 000
Kontonummer - 01 01 0813 332

Nähere Infos:
http://www.deserteursberatung.at/projekte/wohnprojekt.htm

 


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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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01 Faxaktion gegen die Residenzpflicht - Solidaritaet mit Cornelius Yufanyi
From: "global@no-racism.net" <global@no-racism.net>
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02 PROGRAMM SIEBEN*STERN - 5. bis 12. 1. 2002
From: el awadalla <el@awadalla.at>
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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03 Wer ist Argentiniens neuer Präsident Duhalde?
From: dev-null@no-id.com
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04 Ibrahim Rugova und William Walker - Gerechtigkeit und Recht in Person
From: joesb@vorstadtzentrum.net
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05 fernsehwerbung für abtreibungsgegner
From: el awadalla <el@awadalla.at>
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SOLIDARITAET WELTWEIT
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06 Prozess gegen Cornelius
From: "The VOICE Jena" <the_voice_jena@gmx.de>
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07 Florida Death Penalty Moratorium Walk - end of January 2002
From: "Abraham J. Bonowitz" <abe@cuadp.org>
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08 SPECIAL FUND FOR MELENDEZ
From: "Abraham J. Bonowitz" <abe@cuadp.org>
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LINKS / VERWEISE / HINWEISE
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09 Demo am 2.2.2002
From: immerwider@gmx.at
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10 Neues Video über Genua verfügbar
From: dev-null@no-id.com
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11 WORKERS POWER GLOBAL WEEK 5 January 2002 E-newswire of the LRCI
From: newswire <harvey@lrci.fsnet.co.uk>
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REDAKTIONELLES:
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: 1 Beitrag - nicht
widerstandsrelevant.

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Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 


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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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01 Faxaktion gegen die Residenzpflicht - Solidaritaet mit Cornelius Yufanyi
From: "global@no-racism.net" <global@no-racism.net>
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Cornelius Yufanyi ist Aktivist von The Voice Refugee Forum und beteiliegte sich
zu Ostern 2000 anm Kongress "Gemeinsam gegen Abschiebung und soziale
Ausgrenzung", der von The Voice gemeinsam mit der Karawane für die Rechte der
Flüchtlinge und MigrantInnen veranstaltet wurde.


Spaeter wurde Cornelius Yufanyi vor dem Amtsgericht Worbis wegen Verletzung der
Residenzpflicht angeklagt: Er soll unerlaubterweise an diesem Kongress
teilgenommen haben. Am 17. Januar 2002 wird das Verfahren fortgestetzt. Für
die Zeit während der Anhörung wurde eine Kundgebung vor dem Gerichtsgebäude
angesetzt und nach dem Gerichtsprozess wird ein Demonstrationszug durch die
Stadt Worbis ziehen.


The VOICE Africa Forum appelliert im Namen der Karawane für die Rechte der
Flüchtlinge und MigrantInnen an alle Menschenrechtsorganisationen,
antirassistische Gruppen und Individuen, für die Asylrechte einzustehen und die
Rechte der Flüchtlinge auf Bewegungsfreiheit zu verteidigen. Weiters wird
Unterstützung im Kampf für die Abschaffung der Residenzpflicht gefordert und
Am Kongress in Jena wurde die Kampagne gegen die Residenzpflicht gestartet.


Durch die Residenzpflicht wird in Deutschland die Bewegungsfreiheit von
asylsuchenden Flüchtlingen auf einen Landkreis beschraenkt. Anfang Juli 2001
demonstrierten in Berlin mehrere tausend Flüchtlinge für das Recht auf
Bewegungfreiheit. Ziel dieser Proteste ist vor allem auch, in Form von zivilem
Ungehorsam gegen die Residenzpflicht zu verstosen und sie so in Frage zu
stellen.


Sendet Protestfaxe an
Amtsgericht in Worbis:
Ohmbergstraße 48, 37339 Worbis
Tel.: 0049 36074 76264
Fax: 0049 36074 / 76210
Attention: 403 Js 51861/00 1 Cs (Cornelius Yufanyi)
Foreign Office
District Administrative Office
Foreign Authority
Friedensplatz 8
37308 Heilbad Heilgenstadt
Tel.: 0049 3606 / 650-138
Schickt eine Kopie eures Protestschreibens an:
Cornelius Yufanyi, The VOICE e.V. Africa Forum,
Human Rights Group, Lange Geismar Str. 73, 37073 Göttingen,
Tel.: 0551-58892 /0551-58894 , Fax: 0551-58898
mailto:THE_VOICE_Goettingen@gmx.de


Kompletter Aufruf zur Unterstuetzung von Cornelius mit Ausfuehrungen zu den
Hintergruenden auf:
http://de.indymedia.org/2002/01/13169.html
Website zum Kongress in Jena:
http://www.humanrights.de/congress
Informationen zur Residenzpflicht:
http://www.humanrights.de/caravan/residenzpflicht/landkreis.htm

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02 PROGRAMM SIEBEN*STERN - 5. bis 12. 1. 2002
From: el awadalla <el@awadalla.at>
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Samstag, 5. Jänner, 16 Uhr
FÜR KINDER UND ERWACHSENE:
SPIELENACHMITTAG
Du hast zuhause ein Brettspiel, das Du schon immer spielen wolltest,
aber niemand will mitspielen? Du würdest gern ein Brettspiel
kennenlernen, das du nicht hast? Wenn du Glück hast, findest du das
richtige Spiel und die richtigen MitspielerInnen. Wir haben: Hugo, das
Schloßgespenst; Der zerstreute Pharao; Mensch ärgere dich nicht; Das
verrückte Labyrinth; Dame; Cluedo; Zicke Zacke Hühnergacke;
Superkreisel; Die Maulwurf Company; Memory; Mühle; Typ Tom; Back Gammon;
Würfelpoker usw.
Eintritt frei für alle die Brettspiele mitbringen.
UKB für alle ohne Spiele: 2,50 E


Montag, 7. Jänner, 19 Uhr
KINOKIS MIKROKINO ZEIGT AUSSER PROGRAMM:
9.11 / Turning Tragedy Into War. Videos von Paper Tiger Television, NYC
Paper Tiger TV, USA, 23. und 26.9.2001, je 28 Min., Video, engl. OV.
"9.11" beschreibt die Stimmung in New York unmittelbar nach den
Ereignissen vom 11.9. Er zeigt den ersten
Friedensmarsch, beschreibt die Reaktionen arabischer AmerikanerInnen auf
den rassistischen backlash. "Turning
Tragedy Into War" thematisiert kritisch die Mediendarstellung der
Ereignisse und die US-Politik im Nahen Osten.
Montag, 7. Jänner, 20 Uhr
KINOKIS MIKROKINO ZEIGT:
VOM ENDE DER KOSMONAUTIK
Mein Jahrhundert (Mer Dar)
Regie: Artavarzd Peleshian, UdSSR/Rus 1982/1991, 48 Min., dt. V., Video
Diese sarkastische Erzaehlung von der sowjetischen Kosmonautik, die der
Film als eine Folge von Unfaellen
beschreibt, konnte erst nach 1989 fertiggestellt werden. Der Regisseur
Sergei Paradjanov nannte den armenischen
Filmemacher und Erfinder der "Distanzmontage" Artavarzd Peleshian "eines
der wenigen authentischen Genies der
Kinematografie."
Out of the Present
Regie: Andrei Ujica, D 1997, 96 Min., dt. V., Video
Die Mission des letzten sowjetischen MIR-Kosmonauten, der sich 10 Monate
im All aufhielt, waehrend unten die
Sowjetunion verschwand. Im Mai 1991 als Buerger der Sowjetunion ins All
gestartet, kehrte er im Maerz 1992 als
russischer Staatsbuerger nach Hause zurueck. Urspruenglich war sein
Aufenthalt in der Raumstation MIR auf
fuenf Monate begrenzt gewesen, doch das nach dem Putsch von 1991
unabhaengig gewordene Kasachstan (in dem
der sowjetische Raumbahnhof lag) bestand auf der Teilnahme eines
Kasachen als Gastforscher. Der Kosmonaut
konnte erst fuenf Monate spaeter abgeloest werden...
"Out of the Present" ist eine Odyssee mit 10 Minuten Geschichte und 80
Minuten Kosmos. Erstmals wurde eine
35mm-Kamera fuer Filmaufnahmen ins Weltall geschickt, von Vadim Yusov,
dem Kameramann von "Solaris". In
92 Minuten kreist die MIR-Station einmal um die Erde, genauso lang
dauert der Film. Der Rest ist Abspann.


Donnerstag, 10. Jänner, 19.30 Uhr & 21.30 Uhr
SINEMA AURORA
Türkischsprachiges politisches Kino.
Spende


Freitag, 11. Jänner, 21 Uhr
KONZERT:
CAMENA
Der Wiener Gitarrist Fred Eisler studierte Gitarre und Komposition am
Berklee College of Music/Boston und absolvierte anschließend die
Jazz-Abteilung der Musikhochschule in Graz. Neben seiner Tätigkeit als
Studio- und Livegitarrist gründete er gemeinsam mit Anne Marie Höller ?
sie studierte am ?Musicians Institute? in Hollywood und ist als
freiberufliche Vokalistin im Jazz/Funk/Soul Bereich tätig ? das
Stimme/Gitarre-Duo Projekt CAMENA.
CAMENA präsentieren live ihre Debüt CD Produktion ?Servant of my soul?.
Ein ?moderner Liederabend? mit Eigenkompositionen (in englischer
Sprache), atmosphärischen Gitarrenarrangements, Gitarrenloops und einer
dynamisch colourierten Stimme.
UKB 9 E


Samstag, 12. Jänner, 19 Uhr
FEST FÜR ERIKA DANNEBERG ZUM 80. GEBURTSTAG
Erika Danneberg, geb. 1922 in Wien, Friedensaktivistin,
Psychoanalytikerin, Autorin, Nicaraguabrigadistin, Kommunistin, feiert
ihren 80. Geburtstag. Zwei ihrer Bücher seien hier stellvertretend für
ein langes ereignisreiches Leben vorgestellt: Faschismus, Krieg und
Widerstand dagegen zählten zu ihren prägenden Jugenderfahrungen.
In dem Buch "Wie leistet man Widerstand. In den Jahren der Tode"
(Milena-Verlag 1994) hat sie diese Erfahrungen ebenso zum Thema gemacht
wie ihre psychoanalytische Arbeit, die sie seit 1966 in freier Praxis
ausübt. Der rote Faden dieses Buches wie ihres Lebens ist eben dieser
Widerstand gegen Faschismus und Krieg. Folgerichtig ist Erika Danneberg
bekannt als Friedensaktivistin, die immer mutig ihre Stimme erhebt und
auch nicht davor zurückschreckt, in Kälte und Regen ihre wunderbaren
Friedensgedichte vorzutragen.
"Nicaragua - Eine lange Liebe" ist die Beschreibung von fünf Reisen
Erika Dannebergs in dieses mittelamerikanische Land, in jener Zeit, da
die Menschen einen Wandlungsprozeß nicht nur im politischen System,
sondern auch in ihren eigenen Selbstbehauptungsstrategien durchmachten.
Dieses Buch ist aber auch die Analyse eines Scheiterns: Dreißig Jahre
lang haben europäische Solidaritätsbewegungen in der sogenannten Dritten
Welt ihre politische Zukunft gesucht. Gefunden haben sie nichts als
politische Niederlagen. Erika Danneberg beschreibt all dies in ihren
Reisenotizen als eine Art Selbstanalyse. Gleichzeitig bleibt sie
unbeugsam in ihrer Zuneigung zu
"ihren Leuten" in Nicaragua, wo sie seit 1984 unter anderem im Projekt
Salud Mental, dem Psychosozialen Dienst der Sandinistischen Regierung
arbeitete.
Der Begriff der internationalen Solidarität ist für sie nicht nur ein
Schlagwort, sondern eine vielgeübte Praxis.
Die vielen GratulantInnen haben ein Überraschungsprogramm vorbereitet.
FreundInnen,
KollegInnen und GenossInnen sind herzlich eingeladen.


Die unweihnachtliche Dekoration "Der Tag danach" von el awadalla und
Amir P. Peyman ist noch am 5. 1. zu sehen. Die T-Shirts des
Textiltheater sind ebenfalls noch ausgestellt.


*******
7*STERN im Web
http://www.7stern.net
powered by action.at
*******
Café täglich außer Sonntag 16 - 2 Uhr geöffnet.
1070 Wien, Siebensterngasse 31
Tel. +1/5236157
Programmkoordination, Vermietung und Information zu den Veranstaltungen:
El Awadalla, E-Mail: 7stern@action.at oder el@awadalla.at
Wir sind Mitglied der Wiener Interessensgemeinschaft für freie
Kulturarbeit.

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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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03 Wer ist Argentiniens neuer Präsident Duhalde?
From: dev-null@no-id.com
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Quelle: http://germany.indymedia.org/2002/01/13110.html


Eduardo Duhalde liess sich gestern zum argentinischen Präsidenten ernennen, während auf der Strasse bereits lautstark gegen ihn protestiert wurde. Duhalde ist kein unbeschriebenes Blatt. Ich habe versucht anhand von Texten aus der Monde Diplomatique, der ila und der jungle world sowie bürgerlicher Presse von gestern zu einer Einschätzung dieser Figur zu kommen.


Wer ist Duhalde?


- 60-jähriger Senator, früherer Vizepräsident, Populist, einflussreiches Mitglied seiner Partei (JU)


- im Jahr 1999 war er peronistischer Präsidentschaftskandidat, wirtschaftspolitisch war er damals IWF - treu und für die Kopplung der Landeswährung an den Dollar


- Ex-Gouverneur von Buenos Aires, mit Korruptionsvorwürfen in seiner Verwaltung. Ihm wurde vorgeworfen, seine Provinz (Buenos Aires) in Schulden zu stürzen, nur um die Wahlen zu gewinnen. Er soll für Organisation und Kontrolle des Drogenhandels in seiner Provinz verantwortlich sein.


- Er wird mitverantwortlich gemacht für das Verschleppen der Untersuchung des antisemitischen Attentats am 18. Juli 1994 bei dem eine Autobombe die Zentrale der Jüdischen Sozialversicherung (AMIA) in Buenos Aires zerstörte und 86 Menschen in den Trümmern ums Leben kamen


- gestern erklärte Duhalde, die 1:1 Dollar-Peso-Bindung zu beenden, was wohl eine Abwertung des Pesos bedeutet (30 &#8211; 40 %?. Das Zahlungsmoratorium für die Auslandsschuld behält er vorerst bei


- Erste Bedingung die er zu der Annahme der Präsidentschaft gestellt haben soll: Abschaffung der Neuwahlen im März, so dass er bis 2003 im Amt bleiben kann. Damit stellt er das Wahlergebnis der Wahlen von 1999 auf den Kopf, bei denen dem damaligen Sieger und heutigen Ex-Präsidenten De la Rua - als dem kleineren Übel - der Vorzug gegeben worden war


Zitate:
Jens Andermann Frankensteins Junior. jungle world Nr. 39 1999 http:// www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_99/39/21a.htm, Buenos Aires
(...)
Ob am 24. Oktober [1999] der Peronist Eduardo Duhalde oder sein bürgerlicher Widersacher Fernando de la Rua Argentiniens nächster Präsident wird, wird eher resigniert und nebenbei erörtert.
Tatsächlich unterscheiden sich die Programme beider Bewerber nur in Nuancen, und die Wirtschaftsexperten der großen Parteien überbieten sich mit Ex-Wirtschaftsminister Domingo Cavallo - in den Umfragen auf Platz drei - in Treuebezeugungen zur IWF-Strukturpolitik und zur Koppelung der Landeswährung an den Dollar.
(...)
Duhaldes Amtszeit als Gouverneur ist überschattet von einem der größten Skandale der letzten Jahre, der Verwicklung hoher Polizeifunktionäre in die Ermordung des Journalisten José Luis Cabezas und in die Anschläge auf die israelische Botschaft und das jüdische Gemeindezentrum der Hauptstadt.
Dabei wurde zugleich die systematische Verstrickung der "Policia Bonaerense" in Drogen-, Waffenhandel und Hehlerei deutlich, und Duhalde sah sich gezwungen, im Einvernehmen mit der Opposition dem ehemaligen Verfassungsrichter Le-n Arslani&#8225;n Vollmachten für eine ehrgeizige Polizeireform zu übertragen. Doch die anhaltend hohen Verbrechenszahlen und das Vordringen Pattis in traditionelle peronistische Stimmenreservoirs haben Duhalde zuletzt zu einer neuerlichen 180-Grad-Wende veranlaßt. Der peronistische Gouverneurskandidat, Vizepräsident Carlos Ruckauf, versuchte, Patti rechts zu überholen, indem er Arslani&#8225;n kritisierte und die Polizei aufrief, "den Dieben endlich die Kugel zu geben".
Um die Ruhe wiederherzustellen, wechselte Duhalde seinen Sicherheitsminister gegen einen Provinzrichter mit besten Verbindungen zur alten Polizeiführung aus und besetzte die Spitzenfunktionen der Behörde erneut mit alten Parteigängern. Doch so fraglich es ist, ob die Rückkehr der "Maldita Policia" - zusammen mit der Aufnahme rechtsextremer Figuren wie des Ex-Putschisten Aldo Rico auf die peronistische Wahlplattform - dem Patti-Effekt etwas entgegensetzen kann, so sicher dürfte sie Duhalde um die Stimmen der bürgerlichen Mitte bringen.
Jens Andermann 1997 Operacion Masacre http://www.nadir.org/nadir/ periodika/jungle_world/38/19a.htm
(...)
Schon lange dürften die Telefonleitungen in der Israelitischen Assoziation (DAIA), der Vertretung der größten jüdischen Gemeinde Lateinamerikas, nicht mehr so geglüht haben wie in der vergangenen Woche. Zumindest nicht seit dem Zeitpunkt, als am 18. Juli 1994 eine Autobombe die Zentrale der Jüdischen Sozialversicherung (AMIA) in Buenos Aires zerstörte und 86 Menschen in den Trümmern ums Leben kamen. Oder als - vor fünf Jahren - ein Anschlag auf die israelische Botschaft 29 Opfer forderte. Denn nachdem die DAIA und die AMIA am Montag vergangener Woche ein 100seitiges Papier zu den eigenartig trägen Ermittlungen hinsichtlich der beiden Anschläge vorgelegt und Anzeige gegen zahlreiche Funktionäre im Staats- und Polizeiapparat erstattet hatten, beeilten sich die führenden Kräfte von Argentiniens Regierung, Justiz und Armee, nun ihrerseits bei der Gemeindeführung Klärung der Vorwürfe einzufordern - ganz so, als seien sie es, denen schweres Unrecht widerfahren wäre. Innenminister !
Carlos Corach, der Kommandeur der Streitkräfte, General Balza, und der einflußreiche Gouverneur der Provinz Buenos Aires, Eduardo Duhalde, wiesen alle Verantwortung von sich und versuchten, die Brisanz des Dokuments herunterzuspielen: Schließlich sei ja nichts bewiesen.
(...)
Die wesentlichen Vorwürfe des Dokuments - konkret bezogen auf den Fall AMIA -, richten sich vor allem gegen die Ordnungskräfte des Bundes und der Provinz Buenos Aires. Obwohl bereits wenige Monate nach dem Attentat deutlich war, daß ein Ring von Autoschiebern innerhalb der Provinzpolizei die Beschaffung des Bombenfahrzeugs organisiert hatte, dauerte es beinahe zwei Jahre, bis - unter internationalem Druck - die ersten Festnahmen erfolgten. Kaum zufällig war der Leiter der belasteten Brigade privat und geschäftlich eng mit dem damaligen Chef der Behörde, Pedro Klodczyk, verbunden, einem Vertrauten des Gouverneurs Duhalde, der sich Hoffnungen macht, 1999 als Kandidat der Peronisten in den Präsidentenpalast einzuziehen.
(...)
Deutlicher als die mehrheitlich dem konservativen Gemeindeflügel zugehörige Führung von DAIA und AMIA nannte kürzlich Diana Malamud, Sprecherin von "Memorisa Activa", einer Organisation von Angehörigen der Attentatsopfer, die Verantwortlichen für das Dahinplätschern der Ermittlungen beim Namen: Präsident Carlos Menem und Gouverneur Duhalde hätten großes Interesse, die Wahrheit über die Anschläge für immer im dunkeln zu lassen. Denn ihre eigene Machtstellung, so Malamud, sei auf einem System von Allianzen mit den Verantwortlichen ungestrafter Verbrechen gegründet, auf der Angst der Opfer und dem Hohn der Täter, seit Menem 1989 eine Generalamnestie für die Verbrechen der Militärdiktatur zwischen 1976 und 1983 erlassen hatte.


Weitere aktuelle Texte zu Argentinien:
- Luis Bilbai. Der letzte Tango in Buenos Aires monde diplomatique 13.7.2001 http://www.taz.de/pt/2001/07/13.nf/ mondeText.artikel,a0037.idx,11
- Eric Toussaint: Deuda Odiosa Wie Argentinien nicht in die Schuldenfalle fiel, sondern getrieben wurde ila 249 http://www.ila-web.de/artikel/ 249argen.htm
- Argentinien. Kleine, große und Ober-Plünderer. ila-Kommentar http:// www.ila-web.de/aktuelles/aktuelles.htm Dezember 2001
- Argentine ruling class continues to manipulate workers with bourgeois democracy (english) by Federico 1:09pm Wed Jan 2 '02 http:// www.indymedia.org/front.php3?article_id=113376&group=webcast
- BBC News Wednesday, 2 January, 2002, 10:03 GMT Argentina leader's chequered past http://news.bbc.co.uk/hi/english/world/americas/ newsid_1738000/1738176.stm
- Quien es Eduardo Duhalde? by lagarto 1:12pm Tue Jan '02 http:// argentina.indymedia.org/front.php3?article_id=6268&group=webcast
In: Hernan Lopez Echagüe, El Otro: Una biografía política de Eduardo Duhalde. Buenos Aires, Editorial Planeta, 1996, páginas 12-13). Wär schön, wenn das jemand übersetzen könnte :-)

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04 Ibrahim Rugova und William Walker - Gerechtigkeit und Recht in Person
From: joesb@vorstadtzentrum.net
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Eine Satire
Eine Kurznotiz, wie sie kleiner nicht sein könnte, war am 31.12.2001 im Kurier zu finden:


Prominente Zeugen gegen Milosevic


DEN HAAG - Im Kriegsverbrecherprozess gegen den jugoslawischen Ex-Präsidenten Milosevic will die Anklage 200 Zeugen aufrufen, darunter Schlüsselfiguren der Kosovo-Krise wie Albanerführer Ibrahim Rugova oder den ehemaligen Leiter der OSZE-Mission William Walker.
William Walker? Tatsächlich wird William Walker als Zeuge im sogenannten Kriegsverbrecherprozess gegen Slobodan Milosevic befragt werden? Ein kleiner Rückblick lohnt sich, wenn man wissen will, warum William Walker als prominent im wahrsten Sinne des Wortes bezeichnet werden kann:
Im Oktober 1998 begann die OSZE mit dem Aufbau einer Beobachtermission in Pristina, im März 1999 zog sie sich nach Mazedonien zurück. Ihr Chef war der US-Karrierediplomat William Graham Walker, Jahrgang 1935, 37 Jahre im Dienst des State Department, der bereits während seiner früheren Diplomateneinsätze in Mittel- und Südamerika einige heikle Aufgaben für die CIA erledigt hatte. Die New Yorker Workers World Newspaper vom 28. Januar 1999 beschreibt Walker in ihrem Artikel: »Kriegsbeil hinter der US-Kosovo- Politik«: »Es ist wichtig, dass die Welt weiß, wer Walker ist: ein Militärveteran des US-State-Department, der den schmutzigen Krieg gegen Nicaragua und El Salvador in den 80er Jahren leitete, und der über jeden Aspekt dieses Krieges log. 1985 wurde er stellvertretender Staatssekretär für Zentralamerika. Er war der Verantwortliche im Weißen Haus unter Reagan für die Operation zum Sturz der Regierung Nicaraguas.
Geleitet wurde die Operation von Oliver North und Eliot Abrams. Walker war beispielsweise verantwortlich für die Waffenlieferungen, die als humanitäre Aktion getarnt, über den Flughafen Ilopango in El Salvador abgewickelt wurden, um die Contra-Banden gegen Nicaragua zu unterstützen. Später war Walker von 1988 bis 1992 US- Botschafter in El Salvador, dort herrschten zu jener Zeit die Todesschwadronen, von denen viele auf US-Militärschulen trainiert wurden.«
Im Zusammenhang mit der falschen Darstellung des sogenannten Massakers von Racak wurde Walker wegen Mißbrauchs seiner Aufgaben als Diplomat und OSZE- Vertreter von der Regierung der BR Jugoslawiens ausgewiesen. Eine Gruppe finnischer Gerichtsmediziner unter der Leitung von Frau Helena Ranta war zu dem Schluß gekommen, dass es keinerlei Anhaltspunkte für ein Massaker gäbe. Bei einem einzigen Opfer seien Pulverspuren zu finden gewesen, die auf eine Exekution hindeuten könnten, bei allen anderen sei dies auszuschließen. Wenn es kein Massaker war, kann es nur ein Gefecht gewesen sein. Ein für die UCK verlustreiches Gefecht. Falls es unter den Opfern auch Zivilisten gab, dann aus dem Grund, dass dieses Dorf nicht die Unschuld vom Lande war, sondern eine befestigte Stellung.
Die kroatischen Serben warfen Walker außerdem vor, als Leiter der Übergangsverwaltung von Ostslawonien 1996/97 massiv die kroatische Politik der ethnischen Säuberung unterstützt zu haben.
CIA-Mann Walker wurde im November 1999 in Pristina von Kosovo-Albanern zum Ehrenbürger gekürt ­ ein Ehrenbüger mit Blut auf seinen Händen.
Ibrahim Rugova, glühender albanischer Nationalist und überzeugter Separatist, illegal ausgerufener Präsident des Kosovo, wird ebenfalls als Zeuge auftreten. Weder bei William Walker, noch bei Ibrahim Rugova kann man wohl kaum mit einer objektiven, schon gar nicht von einer neutralen Aussage bei dem kommenden Prozess gegen Milosevic rechnen, egal wie man jetzt zur Person Milosevic stehen mag.
Aber ein fairer Prozess war auch nicht zu erwarten. Wer die anderen 198 Zeugen sein werden, das weiss niemand. Vielleicht wird eine weitere Kurznotiz mehr Aufschluss darüber geben.
Und überlesen werden.


Quellen: Kurier, junge welt, NZZ, New Yorker Workers World Newspaper


**************************************
Jugoslawisch Österreichische Solidaritätsbewegung JÖSB
PF 217
A-1040 Wien
Tel&Fax: (+43 1) 924 31 61
joesb@vorstadtzentrum.net
http://www.vorstadtzentrum.net/joesb

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05 fernsehwerbung für abtreibungsgegner
From: el awadalla <el@awadalla.at>
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aus dem fundus deutscher sektengegnerInnen:
* Kraft zum Leben
Zur Zeit wird in Fernsehwerbung und Plakaten massiv ein Traktat "Kraft
zum Leben" beworben. Das Büchlein ist kostenlos, zugleich wird ein
erheblicher Aufwand für Werbung an Stellwänden, in Zeitschriften und im
Internet betrieben. Für das Internet sind die Adressen
http://www.kraftzumleben.de/ bzw. http://powerforliving.com
Geworben wird mit Prominenten, die mit positiven Statements für das Buch
werben. Von Beobachtern wird allerdings bemängelt, daß auf der
Internetseite ein Impressum nicht zu erkennen ist. Die Aktion wird nach
den hier inzwischen vorliegenden Informationen finanziert von der Arthur
S. De Moss Foundation, einer US-amerikanischen Stiftung aus
Pennsylvania, die von der Familie De Moss geführt wird. Die Stiftung
gehört zum "konservativen" evangelikalen Spektrum in den USA und
unterstützt mit großen Summen z.B. die Anti-Abtreibungs-Bewegung in den
USA, die (US-)"Nationale Koalition gegen Pornographie", Campus Crusade
for Christ und eben auch die Power-for-Living-Kampagne.
(genaue Quelle bekannt, Auskunft auf Anfrage)
--
widerstandslesung jeden donnerstag von 17 bis 19 uhr bei der
botschaft der besorgten bürgerInnen, 1010 wien, ballhausplatz 1a.
http://www.awadalla.at/

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SOLIDARITAET WELTWEIT
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06 Prozess gegen Cornelius
From: "The VOICE Jena" <the_voice_jena@gmx.de>
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Prozess gegen Cornelius (Corrected Text in German and English ) - Residenzpflicht abschaffen! -Process Against Cornelius in
Worbis - For Abolition of Residential Obligation for Refugees


The VOICE e.V.
Schillergasschen 5 07745 Jena
Thueringen, Germany.
Tel.: 0049(0)3641 - 665214
Fax.:0049 (0)3641 - 423795 / 03641 449304
E-Mail: the_voice_jena@gmx.de
http://www.humanrights.de/caravan/residenzpflicht/landkreis.htm
Bankverbindung: AK Asyl Göttingen:
Stichwort”Residenzpflicht” Kto.Nr.: 1077502, BLZ: 26050001, Sparkasse Göttingen


Das Verfahren von Cornelius Yufanyi im Amtsgericht Worbis wegen Verletzung der Residenzpflicht geht weiter.
Wir protestieren gegen die Ausbeutung und die Kriminalisierung der freien Bewegung für Flüchtlinge in Deutschland.


Das Amtsgericht Worbis hat einen neuen Termin für die Fortsetzung des Verfahrens von Herrn Cornelius Yufanyi bekannt
gegeben. Herr Yufanyi aus Kamerun ist ein Aktivist von The VOICE Forum und soll im April 2000 das apartheidmäßige
Residenzpflichtgesetz verletzt haben.
Das Datum des Prozesses ist Donnerstag, der 17. Januar 2002. Das Verfahren beginnt um 10 Uhr morgens. Diese Anhörung
setzt die erste Anhörung fort, die gegen Cornelius am 12. Oktober 2000 abgehalten wurde, weil er angeblich am
Internationalen Flüchtlingskongress teilgenommen hatte, der von The Voice Forum unter der Schirmherrschaft der Karawane
für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen abgehalten wurde.


Nachdem er für schuldig befunden worden war, den Kongress in Jena illegalerweise besucht zu haben, wurde Cornelius zu
einer Geldstrafe von 600 DM verurteilt. Seine Weigerung die Strafe zu zahlen und sein Entschluss sie niemals zu zahlen ­
wegen seines Rechts auf Bewegungsfreiheit und um die Legalität des Gesetzes in Frage zu stellen, führte zu der ersten
Anhörung. Während der ersten Anhörung, die im selben Gericht in Worbis, Kreis Eichsfeld (Thüringen) stattfand, gab es
einige Kontoversen über die Art, wie er angeklagt wurde.
Cornelius wurde von der Ausländerbehörde Eichsfeld angeklagt, die Residenzpflicht für Flüchtlinge ohne besondere
Erlaubnis verletzt zu haben, um in Jena vom 20. April bis 1. Mai 2000 an einem Flüchtlingskongress teilzunehmen. Die einzige
Basis für diese Anklage war ein Artikel, der in der Thüringischen Allgemeinen Zeitung am 28. April 2000 veröffentlicht wurde.
Und es gab Beweise für rassistisch motivierte Entscheidungen gegen Cornelius durch die örtliche Ausländerbehörde.
Als Ergebnis wurde der Fall nach zweieinhalbstündiger Anhörung auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben.
Etwa drei Monate später machte das Gericht das Angebot, den Fall wegen geringfügiger Schuld zu schließen ­ unter der
Bedingung, dass Cornelius seine Anwaltskosten begleicht. Cornelius lehnte dieses Angebot des Gerichts ab, da er
freigesprochen und nicht in irgendeiner auch noch so geringfügigen Form schuldig gesprochen werden wollte.
Diese Phase von Cornelius’ Gerichtsverfahren hat die Bösartigkeit des Staates herausgehoben, die zum Ausdruck kommt in
der Kriminalisierung unschuldiger Flüchtlinge, die ihre natürlichen Rechte auf Bewegungsfreiheit ausüben. Denn jetzt werden
durch das Gericht in Worbis private Ermittlungen des deutschen Staates ausgeführt, indem enge private Freunde von
Cornelius eingeladen werden, die gegen ihn vor Gericht aussagen sollen.


The VOICE Africa Forum appelliert im Namen der Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen an alle
Menschenrechtsorganisationen, antirassistische Gruppen und Individuen guten Willens für die Asylrechte einzustehen und
die Rechte der Flüchtlinge auf Bewegungsfreiheit zu verteidigen. Wir fordern eure Unterstützung im Kampf für die
Abschaffung der Residenzpflicht an. Der heimlichen, aber kontinuierlichen Zerstörung der Asylrechte unter dem Deckmantel
des Kampfes gegen Terrorismus muss Widerstand geleistet werden. Wir fordern die Respektierung unserer zivilen und
sozialen Rechte. Wir fordern die sofortige Abschaffung dieser Gesetze, die den Rassismus in Deutschland institutionalisieren.
Wir machen warnend darauf aufmerksam, dass eine Verurteilung von Cornelius wegen der Inanspruchnahme seiner
Bewegungsfreiheit ein Verstoß gegen die Menschlichkeit, gegen die Charta der Europäischen Union sowie gegen die UN-
Internationale Erklärung der Menschenrechte ist. Die Einschränkung der Bewegungsfreiheit für Flüchtlinge in Deutschland
steht auch im Widerspruch zu Art.1 der deutschen Verfassung, der betont: “Die Würde des Menschen ist unantastbar.”


Hiermit wird die Fax-Protest-Kampagne wiedereröffnet, die zu Beginn der ersten Anhörung gestartet worden war. Gruppen
und Individuen sollen bitte Protestfaxe an das Gericht schicken. Bringt eure Sorgen um die Rechte der Flüchtlinge in
Deutschland zum Ausdruck und protestiert gegen das Verfahren. Fordert eine Entscheidung des Richters, die ein Zeichen
gegen den institutionalisierten Rassismus in Deutschland setzt. Verlangt einen Freispruch für Cornelius und drängt den
Richter einen positiven Präzedenzfall zu schaffen.
Für die Zeit während der Anhörung wurde eine Kundgebung vor dem Gerichtsgebäude angesetzt und nach dem
Gerichtsprozess wird ein Demonstrationszug durch die Stadt Worbis ziehen. Wir laden alle dazu ein, ihre Solidarität mit
Cornelius zu zeigen und die Rechte der Flüchtlinge in Deutschland zu verteidigen.
Die Kundgebung beginnt um 9.00 Uhr, das Gerichtsverfahren um 10.00 Uhr am Donnerstag, dem 17. Januar. Ohmbergstraße
48, Raum: 205


Sendet Protestfaxe an das Amtsgericht in Worbis:
Amtsgericht Worbis
Ohmbergstraße 48, 37339 Worbis
Tel.: 0049 36074 76264
Fax: 0049 36074 / 76210
Attention: 403 Js 51861/00 1 Cs (Cornelius Yufanyi)
Foreign Office
District Administrative Office
Foreign Authority
Friedensplatz 8
37308 Heilbad Heilgenstadt
Tel.: 0049 3606 / 650-138
Schickt eine Kopie eures Protestschreibens an:
Cornelius Yufanyi, The VOICE e.V. Africa Forum,
Human Rights Group, Lange Geismar Str. 73, 37073 Göttingen,
Tel.: 0551-58892 /0551-58894 , Fax: 0551-58898
E-mail:THE_VOICE_Goettingen@gmx.de


Für die Unterstützung der Kampagne für Bewegungsfreiheit und für Gerichtsprozesse brauchen wir Spenden.
Spendenkonto: AK Asyl Göttingen, Stichwort: “Residenzpflicht“, Sparkasse Göttingen, Kto: 1077502, BLZ: 26050001


Hintergrund
Vom 20. April bis zum 1. Mai 2000 fand in Jena der Internationale Flüchtlingskongress mit dem Motto: “Vereinigt euch gegen
Abschiebung und soziale Ausgrenzung“ statt. Er wurde koordiniert und veranstaltet von The VOICE Africa Forum und stand
unter der Schirmherrschaft der Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen. Im Laufe der
Kongressvorbereitung mussten viele Mitglieder von The VOICE ihre diversen Heime in verschiedenen Gegenden des Landes
verlassen, um an der Vorbereitung überhaupt teilnehmen zu können. Während einige Mitglieder um die Erlaubnis ersuchten
aus ihrem Landkreis ausreisen zu dürfen und diese auch erhielten, wurde sie der Mehrheit der aktiven Mitglieder verweigert.
Als Ergebnis dieses Hindernisses in der Vorbereitung versuchten einzelne Flüchtlinge und Gruppen von Flüchtlingen sich die
Erlaubnis für die Teilnahme am Kongress selbst zu sichern, indem sie die Unterstützung verschiedener Autoritäten und
Interessengruppen in Anspruch nahmen, während andere gerichtlich gegen die Verweigerung dieser Erlaubnis vorgingen. Die
Erfolge dieser verschiedenen Versuche waren gemischt. Einigen Flüchtlingen war es möglich, eine Erlaubnis auf gerichtlichem
Weg zu bekommen, während andere trotz Gericht erfolglos blieben. Andere, die ein Unterstützungsschreiben der
Ausländerbeauftragten Marie-Louise Beck hatten, bekamen ebenfalls eine Erlaubnis, während viele weitere örtliche
Ausländerbehörden das Unterstützungsschreiben schlichtweg ignorierten und darauf bestanden, den betreffenden Flüchtling
seine Umgebung nicht verlassen zu lassen.
Zur selben Zeit drohten einige Innenministerien damit, jeden Flüchtling, der
den Kongress ohne Erlaubnis besuche, einsperren zu lassen.
Dieses apartheidmäßige Residenzpflichtsgesetz, diese deutschen "Passgesetze", machen aus einem Flüchtling einen
öffentlich Verdächtigen, ohne dass er kriminell wird, dies führt zu rassistischen motivierten Inhaftierungen - ohne dass sie ein
Verbrechen begangen haben ­ und dies alles "legal" auf der Grundlage von § 59 und § 85 (2) Asylverfahrensgesetz.
Für den wiederholten Verstoss gegen die Residenzpflicht können Flüchtlinge mit bis zu einem Jahr Gefängnis bestraft werden,
die Entscheidungsgewalt darüber liegt bei den staatlichen Stellen. Flüchtlinge können für den Verstoss gegen die
Residenzpflicht zu einer Geldstrafe von bis zu 5.000 DM verurteilt werden (nach AsylVfG § 86). Und wenn die Strafe (bei
einem Einkommen von nur 80 DM Bargeld monatlich) nicht bezahlt werden kann, muss statt der Strafe Zwangsarbeit verrichtet
werden. Dies ist politische und wirtschaftliche Ausbeutung, wie sie die Vereinten Nationen in Artikel 4, 5, 6, 9, 13 und 14 der
Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verboten haben.
In einigen Landkreisen müssen Flüchtlinge 8 Euro oder mehr an die Ausländerbehörde zu zahlen für einen einzigen Antrag
pro Person für eine Reiseerlaubnis, einige Flüchtlingsheime sind gerade einmal 800m von der Grenze zum nächsten Landkreis
entfernt - die Flüchtlinge dürfen diese 800m nicht überschreiten.
Während des Kongresses wurde es allen Teilnehmer klar (etwa 1000 aus 40 verschiedenen Ländern), dass Flüchtlingen
willkürlich die Möglichkeit zur Teilnahme an Diskussionen verweigert wird, die sowohl ihre Not hier in Deutschland als auch
die Situation in ihren Heimatländern berühren. Außerdem wurde beobachtet, dass die Verweigerung eine Verletzung unseres
natürlichen Rechts auf Bewegungsfreiheit bedeutet; sie spricht uns unser Recht auf Vereinigungsfreiheit ab und greift in
unser Recht auf freie Meinungsäußerung ein. Während der 10 Tage des Kongresses wurden verschiedene Arbeitsgruppen
organisiert, die sich mit der Aufenthaltsbeschränkung der Flüchtlinge auf einen spezifische Ort befassten. Unter Führung der
Flüchtlinge wurde während des abschließenden Generalplenums vom Kongress einstimmig eine Empfehlung angenommen,
dass von den Flüchtlingen eine Serie von Protesten des zivilen Ungehorsams ausgeführt werden sollte, bis das Gesetz
abgeschafft wird.
Konsequenterweise beschlossen die Flüchtlinge dem Gesetz keine Folge mehr zu leisten und niemals mehr um eine Erlaubnis
für das Verlassen ihres Wohnorts nachzufragen. Dies war der Beginn der Kampagne für die Abschaffung der Residenzpflicht
in Deutschland.
Bankverbindung: AK Asyl Göttingen: Stichwort”Residenzpflicht” Kto.Nr.: 1077502, BLZ: 26050001, Sparkasse Göttingen
The VOICE Forum, Jena
**************************************
The VOICE e. V
Schillergasschen 5 07745 Jena
Thueringen, Germany.
Tel.: 0049(0)3641 - 665214
Fax.:0049 (0)3641 - 423795 / 03641 449304
http://www.humanrights.de/caravan/residenzpflicht/landkreis.htm
E-Mail: the_voice_jena@gmx.de
Jena, 02. January 2002
The Trial of Cornelius Yufanyi Continues in Amtsgericht, Worbis for violating the Pass Law (Residenzpflicht).
We protest against exploitation and criminalisation of movement for refugees in Germany.


The Amtsgericht Worbis has announced a new date for the continued trial of Mr Cornelius Yufanyi; an activist of the VOICE
Forum from Cameroun for allegedly violating the Apartheid Pass Law in April 2000. The date is Thursday 17th January, 2002.
The trial starts at 10.00 AM. This hearing is a follow up to the first hearing which was initiated against Cornelius on 12th
October, 2000 for allegedly attending the International Refugee Congress hosted by The VOICE Forum in Jena under the
auspices of The Caravan-for the rights of refugees and migrants.
After being accused of illegally attending the Congress in Jena, Cornelius was fined 600 DM. His refusal to pay the fine and
his resolve never to pay for his right to freedom of movement and challenge the legality of the law brought about the first
hearing. In the first hearing which also took place in the same court in Worbis, Eichsfeld District in the State of Thüringen,
there were some controversies because of the way he was charged.
Cornelius was accused by the Eichfeld district foreigner’s authority for violating the residential obligation law for refugees
without a special permission to participate in a refugee congress in April 20 to 1st of May 2000 in Jena. The only basis for this
accusation was an article which was published in the Thueringen Allgemeine regional newspaers on the 28 of April 2000
edition. And there were proves of racially motivated decisions against Cornelius by the local foreigners’ office.
As a result, after two and half hours of hearing, the case was postponed indefinitely.
About three months later, the court offered to stop the case because of what it considers a Small Guilt (geringe schuld) on the
condition that Cornelius takes care of his lawyer’s fee. Cornelius refused this offer from the court because he wanted to be
acquitted and not declared guilty in any form however small.
This phase of the trial of Cornelius has elevated the viciousness of the State in criminalising innocent refugees for exercising
their natural rights to freedom of movement. This is because, now, private investigations are being carried out by the German
State through the court in Worbis, to invite Cornelius’ close German friends to testify against him in court given the
contradictions and controversies which marked the first hearing.
The VOICE Africa Forum, on behalf of The Caravan-for the Rights of Refugees and Migrants appeals to all Human Rights
Organisations, Anti-racists groups and all well-meaning individuals to stand for asylum
rights and defend the rights of refugees to freedom of movement. We call for your support in the struggle to abolish this
apartheid law in Germany. The covert but steady destruction of asylum rights in the guise of
fighting terrorism must be resisted. We demand respect of our civil and social rights. We call for the immediate abolition of
these laws that institutionalises racism in Germany. We warn that convicting Cornelius for his freedom of movement is an
abuse against humanity, against Human Rights Declaration Charters of the European Union and the United Nation which
Germany is signatory to.
The restriction of movement for refugees in Germany is also a contradiction to Article.1 of German constitution which
emphasises that -“The dignity of a human being is untouchable”


We hereby re-open the fax protest campaign which began at the start of the first hearing. Groups and individuals should
please fax letters of protest to the court. Express your concern for the rights of refugees in Germany and protest against the
trial. Call for a decision from the judge to set an example for the fight against institutionalised racism in Germany. Demand an
acquittal for Cornelius and urge the Judge to set a positive precedence.
A Rally has been scheduled in front of the court during the hearing and after the court process a Demonstration shall
proceed through the City of Worbis. We invite everyone to show solidarity with Cornelius and defend
the rights of refugees in Germany.
The Rally begins in the front of the court at 9.O’clock in Ohmbergstraße 48, before the court hearing,at 10.00 O’clock on the
17th of January in Room: 205 am

Send Protest fax to the Administrative court of in Worbis:
Amtsgericht Worbis
Ohmbergstraße 48, 37339 Worbis
Tel.: 0049 36074 76264
Fax: 0049 36074 / 76210
Attention: 403 Js 51861/00 1 Cs (Cornelius Yufanyi)
Foreign Office
District Administrative Office
Foreign Authority
Friedensplatz 8
37308 Heilbad Heilgenstadt
Tel.: 0049 3606 / 650-138
You can also send a copy your protest letter to :
Cornelius Yufanyi, The VOICE e.V. Africa Forum,
Human Rights Group,Lange Geismar Str. 73, 37073 Göttingen,
Tel.: 0551-58892 /0551-58894 , Fax: 0551-58898


E-mail:THE_VOICE_Goettingen@gmx.de
Donation account: AK Asyl Göttingen, Code “Residenzpflicht” Sparkasse Göttingen, KTO: 1077502, BLZ 26050001.
http://www.humanrights.de/caravan/residenzpflicht/landkreis.htm
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Background
>From April 20th to May 1st, 2000 The International Refugee Congress took place in Jena Thüringen with the Motto: Unite
Against Deportation and Social Exclusion. It was co-ordinated and hosted by The VOICE Africa Forum under the auspices of
the Caravan-for the rights of refuges and migrants. In the course of preparing the Congress, many members of The VOICE had
to leave their various Camps in different parts of the country to participate in the preparation. While some members sought
and obtained permissions to travel out of their local districts, majority of the active members were denied. As a result of this
obstacle in the preparation, individual refugees and refugee groups attempted to secure permission to attend the Congress
itself by engaging the support of various authorities and pressure groups while others attempted to obtain it by appealing to
the courts against the decision to deny such permissions. The results of these various attempts were mixed. Some refugees
were able to obtain permissions through the courts while others did not succeed inspite of the courts. Other refugees with the
support letter from the Ausländerbeauftragte; Frau Marie-Louise Beck also got the permissions while very many other local
foreigners’ offices flatly ignored the support letter and insisted on not allowing the affected refugees to leave their localities.
At the same time, some State Interior Ministers threatened to imprison any refugee who attended the Congress without a
permission.
The exploitation and criminalisation of refugees:
This apartheid residential restriction -Obligation Pass law "Residenzpflichtgesetz" makes a refugee an open suspect without
being a criminal that leads to racist detentions without crime “legally” according to article 59 of the German law governing
asylum application-AsylVFG). A repeated violation of this apartheid residential restriction -obligation "Pass law" exposes the
refugee to a jail term of up to one year, at the discretion of the state authorities by (Article 85 No.2, and Article 59 of the law
governing asylum application-AsylVFG) a refugee can be fined as much as 2,500 Euro by the German authority according to
article 86 of the German asylum law (AsylVFG) for the violation of the residential restriction -Obligation "pass law" and if the
fine cannot be paid by the refugee who gets 80 DM per month, he undergoes forced labour as punishment for the fine. This is
exploitation that is repressive, prohibited by the United Nations declaration of human rights Articles 4,5,6,9,13 and 14.
Refugees are demanded to pay as much as 8 Euro to the foreign authority’s office in some of the local districts for every
person’s single application to get the permission to travel, some residential camps are situated within the distance of 800
meters to other local district borders - and the refugees are not allowed to go beyond these 800m.
During the Congress, it became very clear to all the participants (about a thousand from 40 countries) that refugees were
deliberately being denied the opportunity of participating in discussions which boarders on their
plight here in Germany as well as the situation in their home countries. Besides, it was observed that the restriction was a
violation of our natural right to freedom of movement, it denies our right to free association and encroaches on our freedom of
speech. Different workshops were organised throughout the 10 day Congress on the issue of restricting refugees to a
particular locality. Led by the refugees during the final general plenum, the Congress unanimously adopted the
recommendation that a series of civil disobedience protests be carried out by refugees until the Law is abolished.
Consequently, refugees resolved never to obey the law anymore and never to ask for permission to leave their localities. This
marked the beginning of the campaign to abolish the Apartheid Pass Law (Residenzpflicht) in Germany.

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07 Florida Death Penalty Moratorium Walk - end of January 2002
From: "Abraham J. Bonowitz" <abe@cuadp.org>
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Please excuse cross-posts
Please forward


***All details available at <http://www.FADP.org>***
(See our special *new* section on Florida's 24 exonerations at
<http://www.fadp.org/thefloridaproblem.html>!)


ATTENTION PLEASE!!!
With the release of Florida's 24th exonerated death row inmate....
With THREE executions pending in Florida, and 370+ on death row....
With "only a dusting" of snow in North Florida....
What would be a more appropriate thing to do than to....


JOIN US!
for the
FLORIDA MORATORIUM WALK FOR A "TIME-OUT" ON EXECUTIONS!
WHO: Anyone who wants a fair and accurate legal system
WHAT: A 143 mile, ten day linear walk
WHEN: Start - Martin Luther King Day (Jan 21)
End - January 31st (Led by Florida death row survivors!)
WHERE: Start - Death Row, at Union Correctional in Raiford, Florida
END - Office of Governor Jeb! Bush
WHY: To deliver thousands of petitions calling for a moratorium on
executions
HOW: WITH YOUR HELP!
Everyone is welcome!
Anyone can help in ANY of the following ways:
* Plan to attend - the entire walk... or just a day or two. The most
important single time to be with us will be January 31st in
Tallahassee. For walk registration information, please visit
<http://www.fadp.org/thewalk.html> or send a message to <walkreg@fadp.org>.
* Gather Signatures on the NEW moratorium petition:
<http://www.fadp.org/moratoriumpetitions.html>
* Help spread the word with our
flier: <http://www.fadp.org/docs/Flierdraft3.pdf>
* Become a sponsor: <http://www.fadp.org/thecall.html>
* Help recruit sponsoring and endorsing
organizations: <http://www.fadp.org/thecall.html>
(FUNDS ARE URGENTLY NEEDED TO MAKE THIS ACTION AS EFFECTIVE AS
POSSIBLE. IN PARTICULAR, FADP IS COMMITTED TO COVER THE COSTS OF FLORIDA
DEATH ROW SURVIVORS WHO AGREE TO TRAVEL TO TALLAHASSEE FOR THE FINAL
WALK. CURRENTLY TWO ARE COMMITTED AND FOUR ARE CONSIDERING. WE'D LIKE TO
GIVE THEM EACH AN HONORARIUM ALSO. IF YOU HAVE FREQUENT FLIER MILES OR CAN
COMMIT TO THE PURCHASE OF A PLANE TICKET FOR ONE MAN, (OR MORE!), PLEASE
CONTACT <abe@fadp.org> ASAP.
* To make a financial contribution on-line via our secure
server: <https://www.compar.com/donation/donateform.html> (Be sure to
check the box for "Floridians for Alternatives to the Death Penalty," and
if you wish to be listed as a sponsor, please indicate same in the comments
section.)
* To make a financial contribution by check, please use the sponsor form at
<http://www.fadp.org/thecall.html>.
SPONSORS TO DATE
·Amnesty International-USA, Miami chapter
·Broward County Floridians for Alternatives to the Death Penalty
·Citizens United for Alternatives to the Death Penalty
·Florida Catholic Conference
·Florida Coalition for Peace & Justice
·Gainesville Citizens for Alternatives to the Death Penalty
·Global Network Against Weapons & Nuclear Power in Space
·Grandparents for Peace, St. Augustine
·Humanists of Florida Association
·Jacksonville Citizens for a Death Penalty Moratorium
·Metanoia Community of Jacksonville
·North Central Florida Green Party
·Office of Justice and Peace - Diocese of St. Augustine
·Sun Coast Coalition for a Death Penalty Moratorium
·Tallahassee Coalition for Alternatives to the Death Penalty
·Unitarian Universalists for Alternatives to the Death Penalty
·Westminster Presbyterian Church of Gainesville


To recap... Organizations and individuals that support either abolition or
a moratorium on executions are encouraged to participate in the following ways:
1. Endorse the campaign for a moratorium. You do not need to be opposed to
capital punishment to call for a moratorium. The death penalty is
currently administered in a racially and economically biased way. There
are also problems with the innocent being convicted. Florida leads the
nation in the number of people exonerated from Death Row. The latest death
sentence was overturned on Dec 5th 2001. Also according to the Palm Beach
Post - Florida could save about $51 million a year if it abolished the
death penalty. Given the current budget crisis - perhaps we can encourage
our legislature to spend our money a little more wisely. Groups and
Individuals wishing to endorse FADP's ongoing campaign for a moratorium in
Florida should send an e-mail to <mendorse@fadp.org> or visit
<http://www.fadp.org/thecall.html> to download the Endorser Form.
2. Become a Sponsor. Sponsors are defined as groups or individuals who
contribute funds, people, or other resources, and who agree to help spread
the word about this event among their members and constituents. Endorsers
are defined as community leaders and organizations who join the call for a
moratorium on the death penalty in Florida. Groups and Individuals wishing
to co-sponsor the Florida Moratorium Walk should send an e-mail to
<fmwsponsors@fadp.org> or visit <http://www.fadp.org/thecall.html> to
download the Sponsor Form.
3. Join the Walk. Join for a stage - or on the last day at the capital
4. Collect Signatures on petitions calling for a moratorium that will
delivered to the Governor on Jan 31st.
All the materials needed to participate can be found at http://www.fadp.org.


SENT BY:


Floridians for Alternatives to the Death Penalty (FADP)
800-973-6548 http://www.fadp.org <fadp@fadp.org>
PMB 297, 177 U.S. Highway #1, Tequesta, FL 33469
Floridians for Alternatives to the Death Penalty works for restorative
justice in the form of effective alternatives to the death penalty. It
does so by
# supporting and coordinating the work of organizations and individuals
# educating and energizing the general public and state legislators
# supporting the many persons affected by capital crime and punishment
# advocating specific legislative improvements
PS: For fiscal & legal purposes, FADP is a project of CUADP
<http://www.cuadp.org> until FADP is incorporated as it's own
entity. We need your help to make this happen soon. Please
call 800-973-6548 or e-mail <fadp@fadp.org> to get involved.
Checkbook activism helps too! Make checks to CUADP and send to:
FADP
c/o CUADP
PMB 297
177 U.S. Highway #1
Tequesta, FL 33469
CONTRIBUTIONS TO CUADP ARE NOT TAX DEDUCTIBLE
A COPY OF THE OFFICIAL REGISTRATION AND FINANCIAL
INFORMATION MAY BE OBTAINED FROM THE [FL] DIVISION
OF CONSUMER SERVICES BY CALLING TOLL FREE 800-435-7352
(FL only) OR 850-413-0840. REGISTRATION DOES NOT
IMPLY ENDORSEMENT, APPROVAL, OR RECOMMENDATION
BY THE STATE. REGISTRATION # SC-11170. NO PROFESSIONAL
SOLICITOR IS CURRENTLY ENGAGED WITH CUADP. 100% OF
ANY CONTRIBUTION GOES TO THE ORGANIZATION.


To Unsubscribe, send a blank message to: cuadpupdate-unsubscribe@eGroups.com


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08 SPECIAL FUND FOR MELENDEZ
From: "Abraham J. Bonowitz" <abe@cuadp.org>
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Please excuse cross-posts


Dear Friends,
I am forwarding this notice to the CUADP list and two other major movement
lists because it offers some updates on what's happening in Florida, BUT
MOST IMPORTANTLY BECAUSE I INVITE YOU TO CONTRIBUTE TO A SPECIAL FUND THAT
HAS BEEN SET UP TO SUPPORT JUAN MELENDEZ, the 24th prisoner to be released
from Florida's death row since 1973. He was sent packing with $100 and the
clothes on his back. Please see details on how to contribute - below.
paz!
--abe
******
ORIGINALLY SENT TO <FADPUpdate>.
Greetings Floridians!
Momentum is building....
See a photo of Juan Melendez and attorneys Marty McClain and Rosa
Greenbaum just after he walked out of prison at
<http://www.msnbc.com/news/681861.asp?cp1=1>.


INDEX
24 vs 22 - Why FADP and DPIC differ
Happenings in Tallahassee
Florida won't support Melendez - a special collection....
Write your letters TODAY!
Washington Post Editorial

24 vs. 22 - WHY FADP AND DPIC DIFFER
Floridians for Alternatives to the Death Penalty (FADP) has spent
considerable time in the past two days explaining to reporters why FADP
counts 24 exonerated prisoners, and the Death Penalty Information Center
(DPIC) in Washington, DC counts only 22. The reason is because DPIC does
not include Sunny Jacobs and Joe Spaziano, because they were
not ***technically*** exonerated.
DPIC posts the following statement prior to listing a number of cases of
"probable innocence" on their web page at
<http://www.deathpenaltyinfo.org/innocothers.html#Released>
"Other defendants, though not exonerated completely, were released from
death row with substantial evidence of their innocence. Generally, the
defendant's conviction was overturned and then he or she reluctantly
entered a guilty plea to a lesser charge because of the threat of possibly
receiving another death sentence. In most of these cases, no responsible
person would find them guilty. Nevertheless, unlike those enumerated above,
they are guilty of some degree of murder. This list is not necessarily
inclusive of all such cases."
END OF QUOTE
There are those who would dispute that language, particularly the
phrase "they are guilty of some degree of murder." The word "technically"
should be included there, because any person accused, convicted, and then
released, who was not specifically found "innocent," is still technically
"guilty." Juan Melendez is still "technically guilty," even though his
conviction has been set aside, because no court has ruled him
"innocent." Confused? You should be, because it's one big mess.
Consider then the OTHER EXPERTS who DO count Sunny Jacobs and Joe
Spaziano.
***The St. Petersburg Times included both Jacobs and Spaziano in their 1999
review of Florida's exonerated death row inmates, which you can now read on
the FADP site at <http://www.fadp.org/article1.html>.
and
***Professor Michael L. Radelet, preeminent expert on Florida's death penalty,
also counts Jacobs and Spaziano. In his most recent version of his
document "Recent Developments in the Death Penalty in Florida," which you
can AND SHOULD read at <http://www.cuadp.org/florida/fldpinfo.html>, he
writes in his section on innocence:
"Note that in addition to the 21 cases included by the Death
Penalty Information Center, I also include the Florida cases of Sunny
Jacobs and Joe Spaziano. And, if Governor Bush is sincerely interested in
testing his belief that everyone executed in Florida was unquestionably
innocent, I urge him to look into the case of Jesse Tafero, whose evidence
of innocence is even stronger than that of Medina and Demps."
END QUOTE
Jesse Tafero was Sunny Jacobs' co-defendent.
Enough said. Florida has ***24*** releases of prisoners
wrongfully convicted. We must trumpet that number repeatedly.


*******
HAPPENINGS IN TALLAHASSEE
Walter Moore, Convener of the Tallahasse Coalition for Alternatives to the
Death Penalty, sends the following:
TO: Tallahassee Coalition for Alternatives to the Death Penalty
We'll have plenty to talk about in the next few weeks. The Florida
Moratorium Walk will be January 21-31, and three (!) executions are
scheduled between now and February 7. But in this message I want to alert
you to two other matters that are even more imminent.
1. THE CITY COMMISSION AND A MORATORIUM RESOLUTION. This message comes from
Sheila O'Brien, chair of the Tallahassee Moratorium Committee, and the
other members of the TMC. Next Wednesday, January 9, the City Commission
will consider a resolution calling for a moratorium on executions in
Florida. This is a project that has been in the works for months and was
postponed twice in the fall. We don't expect another delay.
ON BEHALF OF THE TMC I URGE YOU TO COME TO THE MEETING AND BRING YOUR
(LIKE-MINDED) FRIENDS. The more supporters present, the better. You aren't
being asked to speak, just to be there. Steve Hanlon will be the
spokesperson, and he will probably be the only speaker. The meeting begins
at 4:00, and we won't have long to wait: the moratorium resolution is to be
considered within the first half-hour. The place is the City Commission
Chambers, on the second floor of City Hall.
To identify yourself as a supporter of the resolution, I suggest you pin a
short length of red ribbon on your clothing. (Red means "stop"). We'll
have extra ribbon and pins for those who need them. We are taking a
low-key approach to this effort. We will not seek media attention until
after the meeting. I hope you can set aside an hour of your time Wednesday
to show your support for a moratorium on executions in Florida.
2. THE RELEASE OF JUAN MELENDEZ. Some of you have already received the
welcome news that Juan Melendez was released last night after spending
nearly 18 years on Florida's Death Row. One website where you can read
about his case is <http://www.fadp.org>. His defense team brought him to
Tallahassee, and this morning he spoke eloquently at a hastily called press
conference. He will be in Tallahassee for about a week before he flies to
Puerto Rico to be reunited with his mother.
TO WELCOME HIM AND CELEBRATE HIS FREEDOM, THE COALITION WILL SPONSOR A POT
LUCK SUPPER TUESDAY, JANUARY 8, 6:00 P.M., AT FIRST PRESBYTERIAN CHURCH,
110 N. Adams St. Enter the door at the north wing of the church, and come
to the Westminster Room. Juan and members of his defense team will be our
guests. A few words will be said, but there won't be an elaborate program.
Come with your friends and a covered dish, and share this happy occasion.
Upon leaving the prison, Juan received $100. That's it. At the supper we
will pass the hat to help pay for his plane ticket and provide a little
spending money. If you write a check, make it out to the Tallahassee
Coalition for Alternatives to the Death Penalty and designate it for Juan
Melendez. Those who want to contribute but can't be at the supper should
send checks to Terry Farley Walsh, TCADP Treasurer, 132 Ferndale Drive,
Tallahassee 32301.
I am sorry to give you such short notice, but I'm sure you understand. It
was only yesterday that Juan was told he was being released. How's that for
short notice?
--Walter Moore


*********
FLORIDA WON'T SUPPORT MELENDEZ - A SPECIAL COLLECTION...
FADP wants to applaud the Tallahassee Coalition's initiative to
take up a collection for Juan Melendez. Please send a check as per the
directions in the previous item, OR, if you would like to put your
contribution on a Visa, MasterCard, American Express or Discover Card,
please call FADP at 800-973-6548 by 11am Tuesday morning, or visit our
secure server at <https://www.compar.com/donation/donateform.html>. If you
donate on-line, please be sure to write "Melendez" in the "comments"
section. We'll present that check Tuesday night. (If you want to remain
anonymous, say that in the comments section also.)


**********
WRITE YOUR LETTERS TODAY!
Yesterday, FADP sent out several ACTION items asking you to write letters
to the editor of your local newspaper, and to the Governor. We asked that
copies be sent to FADP. We've received ONLY the following two
letters. PLEASE see the action request at
<http://www.fadp.org/takeact.html>, and write YOUR letters today! (Thanks,
Amy Jo, for copying us on your letters!)
From: Amyjo1350@aol.com
Date: Fri, 4 Jan 2002 14:03:47 EST
Subject: Letter to The Gainesville Sun
To: Voice@gvillesun.com
Florida Leads in Wrongful Convictions
Again the unthinkable has happened; the State of Florida has imprisoned an
innocent man on death row for 17 years. How can a new suit and $100 make up
for the miserable years Juan Melendez spent on death row? Florida almost
killed an innocent man!
Florida leads the nation in wrongful convictions. The Republican governor
of Illinois asked for a moratorium on executions with far fewer innocent
people released from their death row. It is now time for Governor Bush to
do the same. I urge him to declare an immediate halt to all executions in
Florida, including the three scheduled for later this month and early in
February.
On Jan. 21, I will join others in walking 143 miles from death row, outside
Raiford, to Tallahassee to personally ask the Governor for a moratorium. We
will give him petitions from tens of thousands of Floridians who agree that
Florida must take a time out on killing to look at what we are doing. Do
you agree? If so, visit www.fadp.org for information.
Amy Jo Smith
2427 NW 104 CT
Gainesville, FL 32606
(352) 332-1350
Coordinator,
Gainesville Citizens for Alternatives to the Death Penalty
****
(Hand written note mailed on 1-05-02)
January 5, 2001
Dear Governor Bush,
Juan Melendez's release highlights the fact that you need to declare a
moratorium on executions. Please do so immediately before the next three
men are executed. As you know the death penalty is not a deterrent, costs
more money, is racial biased, and sometimes kills the innocent. Gov. George
Ryan declared a moratorium and there were fewer people released from
Illinois death row. We are looking for your leadership. Do what is morally
right!
Sincerely,


Amy Jo Smith
Gainesville, Florida
*******************
WASHINGTON POST EDITORIAL
Another Death Row Mistake
Washington Post editorial
Saturday, January 5, 2002
AT HIS TRIAL in Florida in 1984 for the murder of one Delbert Baker, Juan
Roberto Melendez sought to argue that another man, Vernon James, had
committed the crime. But when Mr. James was called to testify, he took the
Fifth Amendment, and Mr. Melendez was convicted and sentenced to death.
Seventeen years later, facing a mountain of new evidence that all seems to
bolster Mr. Melendez's trial defense, Florida Circuit Judge Barbara Fleischer
threw out Mr. Melendez's conviction. Exculpatory evidence had been withheld,
she wrote, and the cumulative effects of new evidence "combine to undermine
the confidence in the outcome of Defendant's original trial" and create "a
reasonable probability of a different outcome." This week, prosecutors
decided to drop the case and Mr. Melendez went free.
The evidence against Mr. Melendez was never strong. He was convicted on the
strength of two witnesses -- one of whom professed peripheral involvement in
the killing and the other of whom claimed Mr. Melendez had confessed to him.
As far back as 1986, one judge of the Florida Supreme Court objected to his
death sentence, saying "I do not . . . believe that the quality of [the]
evidence is sufficient to support imposition of the death penalty." But Mr.
Melendez remained on death row, and until 2000, his appeals were going
nowhere. He could easily have been executed.
The break in the case came only in 2000, when it came to light that Mr.
Melendez's trial attorneys had possessed a taped interview with the
now-deceased Mr. James in which, as Judge Fleischer put it, "Vernon James
said that Juan Melendez was not present when [the victim] was killed."
Numerous other witnesses have also been located, and their statements "tend
to corroborate that Vernon James was present and that Juan Melendez was not."
Meanwhile, serious questions have been raised about the two witnesses who
implicated Mr. Melendez. Their prior statements, withheld from the defense,
contradicted their testimony at trial on numerous points.
According to the Death Penalty Information Center, Mr. Melendez is the 99th
death row inmate to be freed since the modern era of capital punishment began
in this country. In that time, there have been around 750 executions --
meaning that an unnervingly large number of capital convictions are
ultimately shown to involve the gravest of errors. How many times, one must
wonder, have such errors gone undiscovered? Particularly now, with states
racing convicts from the courtroom to the death chamber, nobody can say with
any confidence that all of the people executed in America have been guilty.
It is long past time to do away with a punishment that serves no useful
purpose and the erroneous application of which will eventually -- if it
hasn't already -- implicate government in the killing of innocent people.
<http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A64897-2002Jan4.html>
******
SENT BY:
Abraham J. Bonowitz
Director
Floridians for Alternatives to the Death Penalty (FADP)
800-973-6548 http://www.fadp.org <fadp@fadp.org>
PMB 297, 177 U.S. Highway #1, Tequesta, FL 33469
Floridians for Alternatives to the Death Penalty works for restorative
justice in the form of effective alternatives to the death penalty. It
does so by
# supporting and coordinating the work of organizations and individuals
# educating and energizing the general public and state legislators
# supporting the many persons affected by capital crime and punishment
# advocating specific legislative improvements
PS: For fiscal & legal purposes, FADP is a project of CUADP
<http://www.cuadp.org> until FADP is incorporated as it's own
entity. We need your help to make this happen soon. Please
call 800-973-6548 or e-mail <fadp@fadp.org> to get involved.
Checkbook activism helps too! Make checks to CUADP and send to:
FADP
c/o CUADP
PMB 297
177 U.S. Highway #1
Tequesta, FL 33469
CONTRIBUTIONS TO CUADP ARE NOT TAX DEDUCTIBLE
A COPY OF THE OFFICIAL REGISTRATION AND FINANCIAL
INFORMATION MAY BE OBTAINED FROM THE [FL] DIVISION
OF CONSUMER SERVICES BY CALLING TOLL FREE 800-435-7352
(FL only) OR 850-413-0840. REGISTRATION DOES NOT
IMPLY ENDORSEMENT, APPROVAL, OR RECOMMENDATION
BY THE STATE. REGISTRATION # SC-11170. NO PROFESSIONAL
SOLICITOR IS CURRENTLY ENGAGED WITH CUADP. 100% OF
ANY CONTRIBUTION GOES TO THE ORGANIZATION.


To Unsubscribe, send a blank message to: fadpupdate-unsubscribe@eGroups.com

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09 Demo am 2.2.2002
From: immerwider@gmx.at
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Wer sich kreativ auf die Demo am 2.2.2002 vorbereiten möchte der kann sich
unter www.unitedaliens.at eine der Performance ansehen.
Ihr könnt die Aliens unter pot@unitedaliens.at erreichen. Es wäre toll die
Vielfalt des Widerstandes zu zeigen und manch "Politische - Schweinerei"
mit einer Performance zu zeigen.
Widerstand
Ursula

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10 Neues Video über Genua verfügbar
From: dev-null@no-id.com
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quelle: http://de.indymedia.org/2002/01/13127.html


Seit heute kann man ein neues Video über die Geschehnisse in Genua herunterladen. Interessant ist es auch deswegen, weil es deutlich aufzeigt, dass die Polizei den schwarzen Block ungestört agieren läßt, um später den Hauptdemonstrationsblock zu attackieren.
Titel: "Le strade die Genova" (die Straßen von Genua).
Größe: 352 MB
Dauer: 58 min.
Sprache: italienisch


Links: http://www.studentidisinistra.cjb.net/video/g8ferrario-beta.avi oder ftp:// 194.243.173.15/pub/g8ferrario-beta.avi
Es handelt sich um ein DivX-Video. Den benötigten codec bekommt man unter http://www.divx-digest.com/software/index.html#essential
Den codec für windows gibt's auch hier: http://italy.indymedia.org/ front.php3?article_id=16232
Das Video ist von der optischen Qualität her schlechter als die beiden ersten Videos, die über Genua erschienen sind, aber dennoch sehr interessant. Es lohnt sich!
Die Meldung bei Indymedia Italien:
http://italy.indymedia.org/front.php3?article_id=33497&group=webcast

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11 WORKERS POWER GLOBAL WEEK 5 January 2002 E-newswire of the LRCI
From: newswire <harvey@lrci.fsnet.co.uk>
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WORKERS POWER GLOBAL WEEK
E-newswire of the LRCI
5 January 2002
Subscribe to: newswire@workerspower.com
http://www.workerspower.com


>> WELCOME TO ISSUE #75
Workers Power Global Week is the English language e-newsletter of the LRCI.
To unsubscribe mail to: unsubscribe@workerspower.com. Please forward this to a comrade.


>>ARGENTINA: LATEST PRESIDENT HANDED A POISONED CHALICE
>>ARGENTINA: THE NEO-LIBERAL ROAD TO RUIN
>>ARGENTINA: "WE WANT THEM ALL OUT!"
>>KASHMIR: NO TO WAR, YES TO SELF-DETERMINATION!
>>ITALY: MASSIVE SCHOOL STUDENTS PROTEST ROCKS BERLUSCONI

 

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Redaktionsschluss: 05. Jänner 2002, 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat rudi 00003058@no-id.com
zusammengestellt



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