Donnerstag, 2.1.2003

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AKTIONEN UND ANKüNDIGUNGEN
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01 News from the www.austria.indymedia.org
Von: buendnis.einiger@indymedia.org
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02 Que(e)r-Beisl-Termine im Jaenner
Von: Rosa Antifa Wien <raw@raw.at>
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KOMMENTAR
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03 R. Kurz - Darwinismus nach innen
Von: heinz-blaha <heinz-blaha@chello.at>
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...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
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AKTIONEN UND ANKüNDIGUNGEN
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01 News from the www.austria.indymedia.org:8081 newswire

Von: buendnis.einiger@indymedia.org
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Story from the www.austria.indymedia.org:8081 newswire

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This message was sent to you by: Bündnis einiger gegen den Wiener Opernball

Comments: Aufruftext zur diesjährigen Anti-Opernballdemonstration

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Article by: Bündnis einiger...
Wednesday 01 Jan 2003

Summary:Wir rufen als \"Bündnis einiger Einzelpersonen für eine
Selbstbestimmte, kämpferische Demonstration gegen den Wiener Opernball\" auf, sich nicht an
der platten antiamerikanischen Hetze aus dem Umfeld einiger K-Gruppen zu
beteiligen und an stelle dessen für eine autonome und Selbstbestimmte Demonstration
gegen Opernball und gegen das System als Ganzes einzutreten.

Reference at indymedia website:
http://www.austria.indymedia.org:8081//front.php3?article_id=18416

In den letzten Wochen tauchten vermehrt Aufrufe von autoritären,
antisemitischen Kader-Gruppen wie der \"Kommunistischen Aktion - Marxistisch
Leninistisch\", der \"Revolutionären Kommunistischen Liga\" und deren
jeweiligen Umfeld im Internet auf. In den Aufrufen war der drohende Irak-Krieg
zentrales Thema - auf gesamtgesellschaftliche Widersprüche, die ebendiese
Opernballdemonstration seit Jahrzehnten thematisieren will, wurde hingegen
nur am Rande und dort auch nur blatt-populistisch (u.a. durch Cartoons des
antisemitischen Zeichners Latuff) eingegangen.

Gleich vorab wollen wir klarstellen, dass sich auch unser Aufruf klar
gegen eine militärische Intervention im Irak wendet. Allerdings steht für uns auch
außer Frage, dass Krieg NIEMALS eine Lösung sein kann. Das bedeutet, dass
wir den niederträchtigen Terror selbsternannter Palästinensischer
\"Befreiungsarmeen\" gegen die israelische Zivilbevölkerung, die Massaker
der MaoistInnen an den Menschen in Nepal und jegliche Art von Mord und der
Gewalt an Unschuldigen verabscheuen und bekämpfen.

Nicht zuletzt deshalb können wir es nicht mit unserem Gewissen
vereinbaren das Bündis \"Opernball Angreifen\" zu unterstützen.

Die schon seit den 80er Jahren stattfindenden Demonstrationen gegen den
Wiener Opernball bietet emanzipatorischen Linken eine Plattform,
Klassengegensätze zu thematisieren und als Folgeschritt das System als
ganzes öffentlich in Frage zu stellen. Gerade in diesem Jahr ist der Protest gegen
das makabere Feiern der Reichen mehr als angebracht.

Die allgegenwärtige Terror- und Kriegsgefahr, der scheinbar unaufhaltsame
Ausbau des mittlerweile schon orwellsche Dimensionen annehmenden
Überwachungsstaates und die insbesondere gegen Linke- und
MigrantInnenzusammenhänge gerichtete Repression, fordern ein starkes
Auftreten und die Proklamation emanzipatorischer Alternativen zum herrschenden
gesellschaftlichen Konsens.

Die Reichen feiern, während sogar im \"wohlhabenden\" Europa die Schere
zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander klafft, auf Globaler Ebene
vielen Menschen durch die derzeitige Wirtschaftskrise die Lebensgrundlage
genommen wird und die Gefängnisse mit politischen Gefangenen gefüllt sind.

Den Folgen der profitorientierten Politik, die Bildung von
Migrationsströmen aus ausgebeuteten und vom Kapitalismus in wenigen Jahren ruinierter
Regionen, wird wiederum mit Repression in Form von Abschiebung und Internierung
begegnet. Auch wird ein rassistischer Konsens geschaffen, der von großteilen der
Bevölkerung nur allzu gerne angenommen wird, da sich diese so die
Auseinandersetzung mit grundsätzlichen gesellschaftlichen Widersprüchen
erspart und die Schuld an der Misere an dritte abschieben kann.

Deshalb halten wir es für wichtig uns in der diesjährigen
Anti-Opernball-Demonstration stark antirassistisch und somit klar gegen
Schubhaft, Abschiebung und einem weiteren Ausbau der Festung Europa zu
positionieren.

Ebenso wollen wir an dieser Stelle unsere - wohlgemerkt kritische -
Solidarität mit dem Staat Israel bekunden. Wir weigern uns bei dem Gut-Böse
Spiel mitzumachen, das jene die bereits einmal Opfer europäisch-völkisch
motivierter Gewalt waren, wie schon einmal in die TäterInnen-Rolle drängen
will.

Gerade im Nah-Ost Konflikt ist es unserer Auffassung nach extrem wichtig
zu differenzieren und auch den historischen Blick - sowohl für die Geschichte
des Nahen Osten als auch für die Europäische Geschichte - zu wahren. Gerade die
InitiatorInnen des \"Opernball Angreifen\"-Bündnisses sollten sich hier
angesprochen fühlen - hat doch auch insbesondere die
autoritär-stalinistische Linke den Nationalsozialismus als solchen nie wirklich aufgearbeitet. Der im
Gedächtnis vieler kommunistischer Linker verdrängte Hitler-Stalin Pakt, der
den linken Widerstand gegen den Nationalsozialismus entscheidend schwächte, sei
hier als ein Beispiel von vielen genannt.

Wir fordern Euch auf gegen Rassismus, Sexismus, Antisemitismus und Krieg
auf die Straße zu gehen und für ein selbstbestimmtes Leben in einer freien,
solidarischen Gesellschaft einzutreten!

Anti-Opernball-Demonstration 2003
>Donnerstag, 27. Februar
>Treffpunkt: 20 Uhr, Ballhausplatz</b>

BÜNDNIS EINIGER EINZELPERSONEN FÜR EINE SELBSTBESTIMMTE, KÄMPFERISCHE
DEMONSTRATION GEGEN DEN WIENER OPERNBALL!


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02 Que(e)r-Beisl-Termine im Jaenner

Von: Rosa Antifa Wien <raw@raw.at>
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Hallo liebe Leute!

Nach einem kleinen Kurzurlaub melden wir uns mit dem Programm fuer
Jaenner zurueck. Eine Anmerkung noch: Die angekuendigte
Cross-Dressing-Party haben wir mal auf waermere Gefilde verschoben,
aber aufgeschoben ist in dem Fall ganz sicher nicht aufgehoben!!!

Bis bald also ;-)

eure BeislmacherInnen

+++

Gilt fuer alle Veranstaltungen:

Ort: Que(e)r-Beisl im EKH. Wielandgasse 2-4, 1100 Wien (U1 Keplerplatz)
Veranstaltungsbeginn: 20 Uhr (bitte puenktlich!!!), Beislbetrieb von
18:30-24:00 Uhr

Der Eintritt ist immer kostenlos!!!

+++

Mittwoch 8. Jaenner:

bukaka moves noborderZONE

"if you really want to know, who is standing in front of you, you
only have to spit on this person"
An activistic intervention in the real.

Ein Abend noborderZONE - mit Performance, aktuellen Informationen
rund um die Verhaftung der VolxTheaterKarawane in Genua, Rueckblicken
nach Bern, die noborderZONE in Salzburg 02 und mehr.

look, it´s not dadaism
it´s political activism

+++

Mittwoch 15. Jaenner:

No NATO!

Bei der "Muenchner Konferenz fuer Sicherheitspolitik" treffen sich
RegierungsvertreterInnen der NATO-Staaten aus der USA und EU sowie
rund 200 hochkaraetige Militaerstrategen, Generaele und
Ruestungsexperten. Wiedereinmal geht um die "internationale
Sicherheit" und die Bekaempfung des "Terrorismus"; Schlagwoerter, die
spaetestens seit dem 11.9.2002 die Ausschaltung von Grundrechten und
die allgemeine Kriegshetze rechtfertigen sollen. Letztes Jahr haben
10 000 Menschen trotz dreitaegigem Demo-Verbot und praeventiven
Massenverhaftungen ihren Protest gegen die Kriegskonferenz zum
Ausdruck gebracht. So soll es auch heuer werden - Widerstand laesst
sich nicht verbieten!
Wir werden mit Muenchner GenossInnen ueber die Vorbereitungen, die
internationale Grossdemonstation und bayrische Spezifika (Stichwort
Unterbindungsgewahrsam) reden.

Infoveranstaltung zu den Protesten gegen das alljaehrliche
NATO-Meeting am 7./8. Februar 2003 in Muenchen

Weitere Infos unter: http://no-nato.de

+++

Mittwoch 22. Jaenner:

Leben unter der Krone

In der Dokumentation "Tag fuer Tag ein Boulevardstueck" zeigt die
belgische Filmemacherin Nathalie Borgers einen ungeschminkten
Einblick hinter die Kulissen der alles bestimmenden Tageszeitung
Oesterreichs. Vor allem zeigt sich, wie sehr dort die Politik des
Landes (mit)bestimmt wird, auf welch freundliche Art Druck erzeugt
und wie Rassismus geschuert wird. Gemuetlich gipfelt dann das Ganze
beim Gugelhupfduett Dichand-Klestil...

Dokumentation mit anschliessendem Vortrag und Diskussion zur
Geschichte der Krone Zeitung und dem Protest dagegen

+++

Mittwoch 29. Jaenner:

Hermaphroditen - eindeutig zweideutig

Ist es ein Junge oder ein Maedchen? Meistens ist das die erste Frage
nach der Geburt. Und niemand erwartet darauf die Antwort: Das kann
man so nicht sagen. Tatsaechlich kommt auf 2000 Neugeborene ein Kind
mit uneindeutigen Geschlechtsmerkmalen - ein intersexuelles Kind.
Meist werden direkt nach der Geburt die Genitale mit dem Skalpell
optisch korrigiert, der zweigeschlechtlichen Norm angepasst. Die
Betroffenen haben also selbst keinen Einfluss in dieser
existentiellen Frage, ob sie Junge oder Maedchen werden oder
"dazwischen" leben moechten. Die meisten Hermaphroditen, deren
Geschlecht nach der Geburt genormt wurde, kaempfen ein Leben lang
damit, sich mit dem einmal zugewiesenen Geschlecht zu identifizieren.

Dokumentation von Ilka Franzmann, Deutschland 2002

Weiter Infos zum Thema: http://www.postgender.de
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03 R. Kurz - Darwinismus nach innen

Von: heinz-blaha <heinz-blaha@chello.at>
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- Darwinismus nach innen (Robert Kurz)

Konservative Historiker rufen zum zivilen Ungehorsam auf,
Vorstandsvorsitzende von DAX-notierten Konzernen denken
laut über eine militante Straßendemo von Aufsichtsräten
(gewissermaßen als »Nadelstreifen-Block«) nach, und in der
Bundesregierung scheinen Umgangsformen wie im rumänischen ZK kurz vor dem Untergang
einzureißen. Ist was? Nun, die sozial-ökonomische
Krisenschraube hat sich wieder einige Windungen weitergedreht. Die
Baisse an den Finanzmärkten schlägt voll auf die Staatsfinanzen und die
sozialen Sicherungssysteme zurück. Es geht schneller als erwartet
ans institutionelle Eingemachte.
Aber wessen Eingemachtes? Sozialabbau in der ganzen Welt
gibt es seit gut 20 Jahren, in unterschiedlichem Ausmaß und Tempo.
In den angelsächsischen Ländern war der Welfare-Staat nie so weit
ausgebaut wie in Europa; aber soweit es ihn gab, wurde er in der
Weltkrise der 3. industriellen Revolution viel schneller und brutaler
liquidiert als in Europa, egal ob unter Regierungen von Republikanern
oder Demokraten, von Konservativen oder Labour. In
Kontinentaleuropa waren die institutionellen Widerstände größer. Der
langsamere Sozialabbau wurde als alternatives Modell verkauft. In
Deutschland nannte sich das »rheinischer Kapitalismus«, der von rechts
bis links immer noch als die »sozialverträglichere« Variante
beschworen wird.
Die geografische Bezeichnung »rheinisch«, bezogen auf die
alte Bundesrepublik und ihre Erhardsche »soziale
Marktwirtschaft«, wird allerdings dem wahren Muster der deutschen
Sozialstaatstradition nicht ganz gerecht. Viel eher müsste man von
einem »preußischen Modell« sprechen. Dessen Wurzeln gehen weder auf
die alte Arbeiterbewegung noch auf ein republikanisches Muster von
Staatsgarantien wie in Frankreich zurück, sondern auf die »weiße
Revolution« Bismarcks.

Vom autoritären Wilhelminischen Reich über die Nazis bis zur
heutigen Groß-BRD war Sozialstaatlichkeit stets eingebunden
in die blutsdeutsche »Volksgemeinschaft« - institutionalisiert im bis heute
nicht beseitigten Staatsbürgerschaftsrecht eines irren Abstammungsmythos und
in der ethno-rassistischen Ausrichtung der sozialstaatlichen
Einrichtungen. Das deutsche Verständnis von »sozialer Verantwortung« hat
nichts mit Emanzipation und Solidarität von unten zu tun, sondern
läuft auf das Ideal einer gemäßigten, patriarchalisch gesponserten Armut
im Stammesdunst eines arischen Menschenstalls hinaus.

Das ganze Ethos von öffentlichem Dienst und sozialen Rechten ist in
Deutschland dadurch versaut, dass es auf einem Mechanismus
ethno-kultureller, biologistischer und letztlich antisemitischer Selektion
im Rahmen einer preußisch inspirierten Staatsbürokratie beruht.


Mit diesem Ticket reiste auch die ostdeutsche
Pseudorevolution eines deutsch-nationalen DM-Mobs heim ins Reich, um zu
ernten, was sie verdient hatte. Die Alternative einer anti-preußischen
Reform der DDR wurde nicht ernsthaft in Erwägung gezogen. Aber Preußen ist
finstere Geschichte. Unter dem Dach der Pax Americana ist es mit der
deutschen Weltmachtherrlichkeit längst vorbei. Und im Zeichen einer transnationalen
Betriebswirtschaft der Globalisierung gibt es keinen Platz für eine
paternalistische »Betriebsgemeinschaft« mehr. Deshalb kann die
fortschreitende Krise auch nicht mit den alten Mitteln der
national-imperialen Mobilmachung gelöst werden. Bei den neuen Kriegen darf die
BRD höchstens unbedeutende Auxiliartruppen der letzten
Weltmacht USA stellen; und es sind auch keine nationalen
Eroberungskriege mehr, sondern Weltordnungs- oder Polizeikriege im Raum
eines planetarisch vereinheitlichten kapitalistischen Systems. Die Krisen können
also nicht mehr durch einen Sozialdarwinismus nach außen, sondern nur noch durch
einen Sozialdarwinismus nach innen verarbeitet werden.

Bis jetzt verfuhren die Bundesregierungen seit der deutschen Vereinigung
immer noch in den Grenzen der ethno-institutionellen »Volksgemeinschaft«. Der im
Vergleich zu den angelsächsischen Ländern gemäßigte Sozialabbau ging einher
mit einer stetigen Verschärfung der Ausländergesetze und einer von
ethnischer Stallwärme getragenen Milde gegenüber rassistischen
Schlägerbanden. Aber inzwischen wird nach der altdeutschen Weltmacht- auch
die neodeutsche Weltmarktherrlichkeit abgeschmolzen. Mit dem
neuen Krisenschub nach Ende des Finanzblasen-Kapitalismus geht
es ans Eingemachte der »Volksgemeinschaft«. Deshalb die Anzeichen
von Panik. Die politische Klasse, besonders der
großen »Volksparteien«, zögert und zaudert, weil sie die Destabilisierung
des »rheinischen« Kapitalismus fürchtet. Die kapitalistischen
Funktionseliten dagegen laufen Sturm; sie wollen den Befreiungsschlag.

Die »Volksgemeinschaft« wird endgültig von oben aufgekündigt. Mit dem
Zusammenbruch der Bismarckschen Sozialsysteme bekommen wir die berühmten amerikanischen
Verhältnisse. Das bedeutet einerseits einen gewaltigen Armutsschub und den zynischen
innergesellschaftlichen Sozialdarwinismus. Andererseits
wird damit auf kapitalistische Weise der historische Augiasstall der
deutschen Ethno-Blutsgemeinschaft sauber gespült. Die Verhältnisse
werden nicht bloß unerträglich, sondern endlich auch offen.

Die Linke muss sich deshalb entscheiden. Der klägliche
Appell an den dahinschwindenden »rheinischen« Kapitalismus ist
hoffnungslos unrealistisch und nur Wasser auf die Mühlen einer
ethno-rassistischen Krisenverarbeitung; Futter für die Dumpfbacken.

Dasselbe gilt für die »Völkertümelei« in der Opposition
gegen die Weltordnungskriege. Der globale Ethno-Zoo ist eine
Imagination allein für Rechtsradikale und imperiale NATO-Strategen.
Die ethnische Instanz war schon immer reaktionär, auch wenn
sie von links angerufen wurde.

In der neuen Weltkrise kann für die Linke nur gelten: Null
Toleranz für jeden »völkischen« Zungenschlag. Auf der Tagesordnung
stehen die Aufkündigung jeder »Volksgemeinschaft« von unten und die
Konstitution einer transnationalen, weltumspannenden
Sozialbewegung unter Einschluss aller »Ausländer«, Migranten und
Illegalen.
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LIST48 - Mailingliste zu Wertkritik u.a.
http://de.groups.yahoo.com/group/list48

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Redaktionsschluss: Mittwoch, 1.1.03, 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Heinz Nessizius
zusammengestellt



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