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Powered by public netbase t0 -- please sign Wie der MUND entsteht ....Schickt
uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen. Im
MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen
Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische
Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von
Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen"
wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen
und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme
geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Quelle: www.popo.at Und für nächsten Donnerstag: Das Rechtshilfe-Manual ...und was mache ich eigentlich gegen rassisten? online-diskussion
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01) Kein Strophe fuer Nazibarden! / Kundgebung 25.1.
von Rosa Antifa Wien <raw@raw.at>
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Bitte den Aufruf weiterverbreiten!!!
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Kein Strophe fuer Nazibarden!
Kundgebung gegen
den Naziauftritt
Sa. 25. Jaenner 2003 / 19 Uhr
Gumpendorferstr. 149 / 1060 Wien
(vor der Bude der Burschenschaft Olympia)
KOMMT ZAHLREICH
UND LAUTSTARK!
Nehmt Pfeifen und andere Laerminstrumente mit!
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Fuer den 25. Jaenner 2003 laedt die deutsch-nationale Burschenschaft Olympia - zu deren "Alte Herren" u.a. FPOe Politiker wie Martin Graf zaehlen - zu einem "nationalen Liederabend" mit Michael Mueller, einem deutschem Neonazi.
Die - selbst innerhalb des rechtsextremen Dachverbandes "Deutsche Burschenschaften" noch weit rechts stehende - Wiener Burschenschaft Olympia wurde im Dezember 1961 vor dem Hintergrund neonazistischer Aktivitaeten durch das Innenministerium aufgeloest und hat sich 1973 als Akademische Tafelrunde Olympia wiedergegruendet. Die Olympia war in den 60er-Jahren ueber den - von den Olympen heute noch ganz offen als "hervorragend" verehrten - Norbert Burger massgeblich in den Suedtirol-Terror verwickelt. Der FP-Abgeordnete zum Nationalrat, Martin Graf meint dazu, dies (die Anschlagswelle) habe immerhin zum "Suedtiroler" Autonomiepaket gefuehrt.
Deutschnationale Burschenschafter waren auch sonst immer vorne dabei, wenn es um gewalttaetige Ausschreitungen, vor allem auf den Universitaeten kam. Am 31. Maerz 1965 wurde der Antifaschist Ernst Kirchweger vom Olympen Ernst Kuemel im Zuge der Proteste gegen den Naziprofessor Borodajkewycz erschlagen. In den 70er Jahren waren Burschenschafter an den Ausschreitungen der Aktion Neue Rechte (ANR) - diese wurde spaeter verboten - beteiligt. Und in der Nacht des 8./9. November (!) 1997 wurden AntifaschistInnen direkt vor der Bude der Olympia von den Burschen mit Traenengas angegriffen.
Schon des oefteren war die Bude der Burschenschaft Olympia Ort fuer einschlaegig rechtsextreme Veranstaltungen: So gab es im Mai 1998 ein Seminar zu Julius Evola - der die SS als eine biologische und heldische Elite pries - als Referent trat Martin Schwarz auf, der sich als Autor in diversen rechtsextremen Publikationen wie z. B. in der vom deutschen Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Zeitschrift Nation und Europa betaetigte. Auch Liederabende, wie im Juni 2000 mit dem Neonazibarden Frank Rennicke, der bis zum Verbot (1994) Mitglied der Wiking-Jugend war, finden regelmaessig statt.
Die "Verdienste" des Herrn Mueller
Auch jetzt laedt die Olympia wieder zu einem nationalen Liederabend und auch dieser rechtsextreme Liedermacher ist kein unbeschriebenes Blatt: Michael Mueller, Mitglied der "Prager Burschenschaft Teutonia zu Regensburg" und des "Kampfbundes Deutscher Sozialisten" (KDS), spielt regelmaessig bei Grossveranstaltungen von Neonazis auf, wie zum Beispiel beim Rudolf Hess-Gedenkmarsch im August 2002. Im Jaenner 2001 war Mueller fuer die musikalische Gestaltung einer Skinhead-Party in Muenchen verantwortlich. Am Rande dieser Party schlugen Teilnehmer einen Griechen fast tot - der Haupttaeter soll von Mueller danach in das Haus der Muenchner Burschenschaft Danubia gebracht worden sein, von wo er sich am naechsten Tag ins Ausland absetzen konnte. Ein Verfahren gegen Mueller wegen Strafvereitelung ist anhaengig. Auch in den Verbotsantraegen gegen die NPD findet sich ein Platz fuer Michael Mueller - konkret wird auf seine Auftritte bei Veranstaltungen der JN und der NPD 1998 und 1999 eingegangen. Dort hat er u. a. in Abwandlung eines Liedes von Udo Juergens ein Lied mit folgenden Strophen vorgetragen: "Mit 6 Millionen Juden, da faengt der Spass erst an, bis 6 Millionen Juden, da ist der Ofen an.(...), (...) wir haben reichlich Zyklon B.(...), (...) bei 6 Millionen Juden, ist noch lange nicht Schluss."
Subventionierter Antisemitismus und Revisionismus
Vergessen wir nicht: wenn am Samstag die Olympen, vielleicht noch mit ein paar "alten Herren" - uns allen bekannt aus Funk und Fernsehen - in ihrer warmen Bude sitzen und sich bei solchen "Klaengen" auf die Schenkel klopfen, sich froehlich zuprosten und in den "guten alten Zeiten" schwelgen, dann passiert das mit augenzwinkernder Unterstuetzung von FPOe und OeVP. Viele Mitglieder der Schwarz-blauen Koalition - vor allem jene aus der FPOe - stammen aus schlagenden deutschnationalen Burschenschaften wie z.B.: der Olympia. Kontinuierlich wird dafuer gesorgt, dass Rechtsextremismus salonfaehig ist: Inzwischen grinst uns der Revisionismus aus den Seitenblicken entgegen, werden extrem rechte Historiker wie Lothar Hoebelt regelmaessig als "Experten" in Nachrichtensendungen des Fernsehens geladen, SS-Veteranen geehrt, Vereine und Zeitungen, die der Naehrboden und die Propagandaorgane der Geschichtsleugner sind, subventioniert. Grosszuegig werden Foerdergelder z.B.: fuer die Renovierung von Burschenschafter Klos vergeben - Hauptsache die strammen Recken koennen nach ihren Biergelagen treu-deutsch pissen!
Taub und Blind
Es ist zu erwarten, dass sich Staatspolizei und Politiker wie der Innenminister Ernst Strasser (OeVP) wieder am rechten Aug und Ohr als taub und blind erweisen - so wie sie geflissentlich die "Sieg Heil" Rufe der ueber die Wiener Kaerntnerstrasse ziehenden Neonazis ueberhoert haben. Wir werden es nicht ueberhoeren - und wir werden nicht zu ueberhoeren sein!
Kein Strophe fuer Nazibarden!
Gruenalternative
Jugend Wien (GAJ) / Rosa Antifa Wien (RAW)
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Rosa Antifa Wien
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Linke Wienzeile 102
A-1060 Wien
AUSTRIA
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E-Mail: raw@raw.at
Web: http://www.raw.at
Board: http://www.n3tw0rk.org
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AKTIONEN UND ANKüNDIGUNGEN
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02) Fwd: [gipfelsoli] göteborg, thessaloniki, genua
von "global@no-racism.net" <global@no-racism.net>
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----- Forwarded message from gipfelsoli-l-admin@lists.nadir.org -----
Gipfelinfo - Meldungen über globalisierte Solidarität
und die Proteste gegen unsolidarische Globalisierung
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Erneute Festnahme wegen Göteborg 2001
Zum wiederholten
Mal wurde ein Mensch von der deutschen Polizei im Zusammenhang
mit den Protesten gegen den EU-Gipfel 2001/Göteborg festgenommen.
Am Mittwoch, dem 8. Januar, drangen gegen 6.00 früh ca. 7 Polizisten in
Zivil in
eine Wohnung in Berlin-Kreuzberg ein. Dabei wurde ein Mensch festgenommen.
Ausserdem wurde die Wohnung durchsucht und diverse Dinge (u.a. Fotos,
Kleidungsstücke) beschlagnahmt. Seitdem sitzt der Festgenommene in
Untersuchungshaft. Angeblich existieren Videoaufnahmen und Fotos, die ihn in
besagten Klamotten während des EU-Gipfels 2001 in Göteborg zeigen.
Ihm werden
schwerer Landfriedensbruch und versuchte gefährliche Körperverletzung
vorgeworfen.
[indymedia.de, von Hennes und Mauritz - 19.01.2003 23:48]
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Aufruf der Antiautoritären Bewegung Salonika 2003
(Übersetzung, Original unter: www.resistance2003.gr)
Hallo GenossInnen,
nach einer Reihe von Gipfeln überall in Europa kommen die EU Chefs nun,
ihre
PartnerInnen in Griechenland zu besuchen und Entscheidungen für uns - ohne
uns -
zu treffen.
Wir verkünden, dass sie uns auf jeden Schritt in unseren Städten vorfinden
werden. Wo immer sie gehen, wir werden präsent sein und wir werden an der
Seite
der ArbeiterInnen und der einfachen Leute stehen, die sich in allen möglichen
Formen der brutalen kapitalistischen Globalisierung widersetzen.
Daher haben einige
antiautoritäre und anarchistische Gruppen sowie
Einzelpersonen in Griechenland sich entschieden, eine "antiautoritäre
Bewegung
Salonika 2003" zu gründen, um unseren Widerstand gegen die Pläne
der lokalen und
globalen Herrscher zu organisieren
Das erste inoffizielle
Treffen in Griechenland wird in der Stadt Nafplion am
24.01. stattfinden.
Thema des Treffens werden Arbeitsbedingungen und Arbeitslosikeit sein. Wir
werden dort sein, um unsere Opposition gegen die modernen Bedingungen der
Sklaverei zu protestieren.
Unsere website
ist http://www.resistance2003.gr , die ersten Informationen sind
in griechisch und spanisch (bald wird es ebenso eine englische und deutsche
Version geben) Als Kontakt und für mehr Infos mail uns über:
info@resistance2003.gr
Wir wünschen
uns Ansichten und Vorschläge zu hören von denen, die interessiert
sind, zu den Gegengipfelaktivitäten nach Griechenland zu kommen.
UNSER WIDERSTAND WIRD SO GLOBAL SEIN WIE IHR KAPITALISMUS
Gesundheit und Anarchie
Antiautoritäre Bewegung Salonika 2003
[indymedia.de, von finn37 - 19.01.2003 17:44]
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DISOBBEDIENTI
Ein Video von Oliver Ressler, in Kooperation mit Dario Azzellini, Video, 54
Min., 2002.
Das Video "Disobbedienti"
thematisiert die Entstehungsgeschichte, die
politischen Grundlagen und die Aktionsformen der Bewegung der Disobbedienti
(die Ungehorsamen) anhand von Gesprächen mit sieben Beteiligten.
Die Disobbedienti gingen während der Demonstrationen gegen den G8-Gipfel
im
Juli 2001 in Genua aus den Tute Bianche hervor. "Tute Bianche" war
die
Bezeichnung für jene weiß gekleideten AktivistInnen aus Italien,
die ihre
durch Schaumstoff, Reifen, Helme, Gasmasken und selbst gemachte Schilde
geschützten Körper bei direkten Aktionen und Demonstrationen als Waffe
des
zivilen Ungehorsams einsetzten. 1994 traten die Tute Bianche erstmals in
Italien in einem gesellschaftlichen Umfeld in Erscheinung, in dem der in den
70er Jahren in der Produktion und in Arbeitskämpfen eine zentrale Rolle
spielende "Massenarbeiter" schrittweise durch prekäre postfordistische
Beschäftigungsformen abgelöst worden war. Die Tute Bianche beteiligten
sich
an Protesten gegen prekarisierte Arbeitsbedingungen und am Kampf der
MigrantInnen für Bewegungsfreiheit, indem sie mit der speziell entwickelten
Aktionsform der Demontage die Schließung von Abschiebelagern erzwangen.
Die
Tute Bianche waren Teil der Demonstrationen gegen die WTO in Seattle 1999
und den IWF in Prag 2000, entsandten Delegationen in den Lakandonischen
Regenwald in Chiapas und begleiteten die zapatistischen Comandantes 3000
Kilometer weit nach Mexiko-Stadt.
Beim G8-Gipfel in Genua beschlossen die Tute Bianche, die
identitätsstiftenden und namensgebenden weißen Overalls abzulegen,
um in der
Multitude der 300.000 DemoteilnehmerInnen aufzugehen. Der Übergang von
den
Tute Bianche zu den Disobbedienti, den Ungehorsamen, ist auch eine
Entwicklung vom "zivilen Ungehorsam" zum "sozialen Ungehorsam".
Durch das repressive Vorgehen und die Massaker der Polizeikräfte in Genua
wurde die Praxis des sozialen Ungehorsams von der Straße in die
verschiedensten gesellschaftlichen Bereiche hineingetragen. Der
Disobbedienti-Sprecher Luca Casarini beschreibt daher im Video die Tute
Bianche als subjektive Erfahrung und kleine Armee, die Disobbedienti
hingegen als Multitude und Bewegung.
Die Disobbedienti setzen die Politikform der Tute Bianche fort und
versuchen, eine gerechtere Legalität von unten zu schaffen. Es werden
weiterhin spektakuläre Aktionen gegen Abschiebelager durchgeführt,
wie die
im Video gezeigte Demontage des Abschiebelagers in der Via Mattei in Bologna
am 25. Januar 2002. Dazu kommen Versuche, den "sozialen Ungehorsam"
als
kollektive Praxis unterschiedlicher Gruppen weiterzuentwickeln, Waren- und
Kommunikationsflüsse zu blockieren, Streiks einzelner Gruppen zu
generalisieren, Generalstreiks zu planen und durchzuführen.
Die Gespräche mit den Disobbedienti wurden im Juli 2002 in Bologna und
Genua
auf Italienisch geführt. Das Video "Disobbedienti" gibt es mit
deutscher und
englischer Untertitelung.
Konzept, Interviewvorbereitung,
Schnitt, Realisation: Oliver Ressler;
Interviews, konzeptionelle Mitarbeit, Übersetzung: Dario Azzellini; Kamera:
Claudio Ruggieri; Ton: Rainer Antesberger; GesprächspartnerInnen: Luca
Casarini, Ulia Conti, Gianmarco de Pieri, Enrico Ludovici, Federico
Martelloni, Francesco Raparelli, Francesca Ruocco.
Zu bestellen bei oliver.ressler@chello.at für 35 €.
[Aus einer Ankündigung der Rechtshilfe Innsbruck]
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gipfelsoli infogruppe
Die AutorInnen
der Beiträge, so sie nicht von uns verfasst sind, sind
mit eckigen Klammern versehen. Wir können leider keine Verantwortung
für die Richtigkeit der Beiträge übernehmen. Auch geben die Beiträge
nicht zwangsläufig unsere Meinung wieder.
Kontakt, Kritik, Beiträge: gipfelsoli@nadir.org
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https://lists.nadir.org/cgi-bin/mailman/listinfo/gipfelsoli-l
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03 kinoki-hinweis: djibril diop mambéty im filmmuseum
[25.-28.1.]
von Peter Grabher <p@kinoki.at>
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http://www.filmmuseum.at/
Djibril Diop Mambéty
Das schmale, beeindruckende Werk des senegalesischen Filmemachers Djibril Diop Mambéty (1945-1998) genießt unter Cinephilen legendären Status, ist aber weltweit kaum verfügbar. Das Filmmuseum bietet im Jänner die seltene Gelegenheit erstmals überhaupt in Österreich Mambétys sieben Kurz- und Langfilme in toto zu erleben.
Im Gegensatz zum verbreiteten Klischee eines "armen", "geradlinigen" und "didaktischen" afrikanischen Kinos ist Mambétys Arbeit visionär und zutiefst rebellisch. Nach seinem frechen Langfilmdebüt Badou Boy (1970) gelang ihm mit Touki-Bouki(1973) das unumstrittene Meisterwerk der afrikanischen Avantgarde: ein wilder Traum von Emanzipation und gesellschaftlichem Aufstieg, ein psychedelisch-politischer Kommentar zur Modernisierung und Europäisierung Senegals nach der Kolonialzeit. Erst 1992 konnte der Regisseur mit Ramatou / Hyènes, seiner kokett nach Westaftrika verlegten Adaption von Friedrich Dürrenmatts "Der Besuch der alten Dame", wieder an das internationale Aufsehen rund um Touki-Bouki anschließen.
In den 90er Jahren, kurz vor seinem Tod, vollendete Diop Mambéty zwei Teile einer geplanten Trilogie über das Leben und Überleben in den Straßen von Dakar: Le Franc und La Petite vendeuse de soleil bilden ein einzigartiges Diptychon, in dem Realismus und Utopie eine verzauberte Liaison eingehen.
FILME:
Sa 25.1. / 20 Uhr
45
Mi 29.1. / 20 Uhr 30
TOUKI BOUKI (1973, OmdU, 89 min)
Mambétys erster Langfilm, eines der größten Werke des afrikanischen
Kinos und wahrscheinlich das experimentierfreudigste: Mory, ein junger Hirte,
hat die Rinder in den Schlachthof gebracht und fährt auf seinem hörnergeschmückten
Motorrad durch Dakar. Als er die Studentin Anna kennenlernt, beschließen
die beiden nach Paris, zum "kleinen Engel des Paradieses" aufzubrechen:
Um sich die Überfahrt leisten zu können, versuchen sie sich als Kleinkriminelle.
Ein verwirrender, mitreißender, vielschichtiger, aus allen Nähten
platzender Entwurf zur Faszination des schwarzen Kontinents für die Versprechungen
der westlichen Welt. Das schlägt sich auch im wirbelnden Stil des Autodidakten
Mambéty nieder: Touki Bouki, Wolof für "Die Reise der Hyäne",
kombiniert Noir und Nouvelle Vague, Komödie und Sozialkritik, ist ein Gegenpol
zum großflächigen Ausverkauf im zeitgleichen blaxploitation-Kino:
Die Bilanz mag bitter sein, die Inszenierung aber sagt anything goes. Zwischendurch
projiziert sich das Paar in Phantasiesequenzen einfach nach Paris und anderswo.
So 26.1. / 20 Uhr
45
Do 30.1. / 20 Uhr 30
HYÈNES / RAMATOU (1992, OmdU, 110 min)
Elefanten ziehen durch die Wüste. Die Einwohner der kleinen afrikanische
Stadt Colobane leben in Armut. Da kehrt eine Frau zurück, "reich wie
die Weltbank", mit einer goldenen Fußprothese. Der Händler des
Ortes hat sie einst geschwängert und seine Vaterschaft verleugnet, jetzt
will sie Rache nehmen, sich "Gerechtigkeit kaufen": 100 Milliarden
bietet sie den Einwohnern, um den Händler zu töten. Die weigern sich
zuerst "Wir sind Afrikaner, aber die Dürre hat uns zu keinen
Wilden gemacht!" -, erliegen aber nach und nach den Verlockungen des Komforts.
Ramatou, großartiger zweiter Teil von Mambétys unvollendeter Langfilmtrilogie
zu den fatalen Folgen von "Macht und Wahnsinn" präsentiert sich
als irritierendes ästhetisches Hybrid, als Rouchfarbene Parabel über
Kolonialismus und Konsumismus, deren tückische Ironien sich einfacher Deutung
widersetzen. Am Ende, nach vollzogener Tat kommen Bulldozer und machen Colobane
dem Erdboden gleich. Die Elefanten ziehen weiter.
Mo 27.1. / 20 Uhr
45
Do 30.1. / 18 Uhr 30
LE FRANC (1994, OmdU, 48 min)
LE PETIT VENDEUSE DE SOLEIL (1999, OmdU, 44 min)
Als Kontrapunkt zum Pessimismus von Touki Bouki und Ramatou plant Mambéty
eine Trilogie mittellanger Filme, in der er "ein positives Bild der kleinen
Leute" dagegenhalten will. Wegen seines frühzeitigen Krebstods bleibt
auch diese unvollendet, die vollendeten Beiträge sind ein eindrucksvolles
Testament des ikonoklastischen Regisseurs. Le franc erzählt von einem armen
Musiker, der auf einen großen Lotteriegewinn hofft. Das Ticket klebt er
sich, um es nicht zu verlieren, an die Tür. Mambéty: "Das Los
treibt ihn in den Wahnsinn, aber er schlägt sich durch, weil er die Kraft
hat, an seine Träume zu glauben." In Le petit vendeuse de soleil setzt
ein verkrüppeltes Mädchen Maßnahmen gegen die Rückschläge
des täglichen Bettlerlebens: Sie erfindet sich quasi neu, als unnachgiebiges
Zeitungsmädchen, ein Blatt namens "Die Sonne" verkaufend. Beide
Filme kombinieren auf verblüffende Weise Verismus und stilisierte Parabel,
vorwärtsgepeitscht von einem komplexen Soundtrack aus Alltagsgeräuschen
und empathisch kreiselnder Musik.
Di 28.1. / 18 Uhr
30
Mi 29.1. / 18 Uhr 30
CONTRAS CITY (1968, frz. OF, 22 min)
BADOU BOY (1970, frz. OF, 59 min)
Mambéty beginnt seine künstlerische Karriere bei einer experimentellen
Theatergruppe, aus der er wegen "Undiszipliniertheit" gefeuert wird.
Also greift er zur Kamera und macht seinen ersten Film: Contras City ist ein
knapp viertelstündiges Porträt von Dakar, insbesondere seiner inkohärent
zusammengestoppelten Architektur. Mambéty: "Wir haben eine Kathedrale
im sudanesischen Stil, daneben die Handelskammer, die aussieht wie ein Theater,
während das Theater aussieht wie ein staatlich geförderter Wohnblock."
Im Einstünder Badou Boy kombiniert Mambéty einen Stummfilm-Komödienplot
(der Regisseur tritt selbst mit Chaplins Hut und Stock auf) und Sozialkritik:
Der Titelheld, ein hinterlistiger Straßenjunge, von Mambéty angeblich
autobiographisch modelliert, wird von einem übergewichtigen Polizisten
verfolgt. Vor dem Hintergrund der turbulenten Hetzjagd entsteht ein soziales
Porträt von Dakar, dessen zersplitterter Rhythmus an die Nouvelle Vague
erinnert.
Di 28.1. / 20 Uhr
Vortrag von Annett Busch (München) und Max Annas (Köln)
»REDEN WIR ÜBER POESIE UND NICHT ÜBER SCHEISSE«
Töne sehen und Bilder hören. Oder anders gefragt: Welche Wege führen
von einer Hafenkneipe in Dakar zum Haus von Friedrich Dürrenmatt in der
Schweiz? Wer war Yaadikoone? Was hat Djibril Diop Mambéty mit afrikanischem
Kino zu tun? Und wer soll das alles bezahlen? (Busch/Annas)
Di 28.1. / 21 Uhr
PARLONS GRANDMÈRE
(1989, frz. OF, 34 min)
NINKINANKA, LE PRINCE DE COLOBANE (1991, Regie: Laurence Gavron, OmeU, 47 min)
MAMBÉTY (2000, Rege: Papa Madieye Mbaye, OmeU, 28 min)
Ähnlich wie bei Jean Vigo sind Bedeutung und Umfang von Mambétys
Werk umgekehrt proportional: Sieben Arbeiten, bloß zwei davon in Spielfilmlänge
hat der Senegalese in dreißig Jahren realisiert, aber sie weisen ihn als
einen der brillantesten Köpfe nicht nur des afrikanischen, sondern des
internationalen Kinos aus. Nach den explosiven stilistischen Innovationen seiner
Filme befragt, gab er knapp zur Antwort: "Das entspricht meinen Träumen."
Das Porträt Ninkinanka entstand während des Drehs zu Ramatou. In Parlons
grandmère beobachtet Mambéty hingegen andere Dreharbeiten: jene
zu Idrissa Ouedraogos Yaaba. Mambéty ist eine posthume Hommage an den
Regisseur, begleitet von seinen eigenwilligen Aussagen über das Kino und
das Leben.
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04 Info-Pension Petershof
von <aon.912225732@aon.at>
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SOS-Mitmensch Burgenland hat um einen Termin in der Landesregierung angefragt
um u.a. eine Verlegung aller Flüchtlinge aus dieser Pension zu erreichen
bzw. eine Schließung der Pension durchzusetzen.
Für weitere inhaltliche und organisatorische Vorschläge zu einer koordinierten
Vorgangsweise ist SOS-Mitmensch Bgld. allen NGOs und Einzelpersonen dankbar.
Eine Stellungnahme des Vorstandes von SOS-Mitmensch Burgenland folgt.
SOS-MITMENSCH BGLD.
Wienerstraße 6
7400 Oberwart
Tel./Fax. 03352/35140
e-mail: mof.sos@aon.at
Ergänzende Information zum Brief der Flüchtlinge bezüglich der
unhaltbaren
Zustände in der Flüchtlingspension "Petershof" von SOS-MITMENSCH
Burgenland.
Am 24.12.02 um ½ 10h vormittags riefen die Flüchtlinge dieser Pension
panisch an sie müssten alle in einer Stunde die Pension verlassen. Nach
zahlreichen Telefonaten von SOS-Mitmensch Bgld. (Pensionsinhaber, BMI,
Vorderbrühel, Landesregierung, Gendarmerie) konnte vorerst sichergestellt
werden, dass die Flüchtlinge nicht auf die Strasse gestellt werden.
Am 03.01.03 besuchten wir die Pension um mit den Flüchtlingen zu sprechen.
Ein Teil der Flüchtlinge war zu diesem Zeitpunkt bereites verlegt. Die
Verbliebenen äußerten verstärkt den Wunsch nach Verlegung.
Ein junger Iraker sagte er hatte eine Auseinandersetzung mit dem Wirt, weil
er zum Essen kein Wasser aus der Küche bekam und der Wirt den Standpunkt
vertrat, dass er lt. Vertrag nur für Essen und Unterkunft, nicht aber für
das Trinken zu sorgen hätte. Die Konsequenz dieser Auseinandersetzung war,
dass dieser junge Mann am 7.01.03 eine sofortige Entlassung aus der
Bundesbetreuung nach dem Frühstück des gleichen Tages per Fax zugestellt
bekam. Für ihn konnten wir über die Caritas eine Notunterkunft finden.
Ein anderer Iraker wurde mit selben Datum ebenfalls fristlos aus der
Bundesbetreuung entlassen. Sein Aufenthalt ist uns unbekannt.
Am 14.01.03 gaben die Flüchtlinge an zwei Vertreter des BMI hätten
die
Pension aufgesucht und sie wären befragt worden.
Trotz der bekannten
Situation wurden ebenfalls am 14.01.03 wieder
Flüchtlinge in die Pension eingewiesen. Zwei davon wiesen bei ihrer
Unterbringung in der Pension schwere unbehandelte Erfrierungen an der Hand
bzw. am Fuß auf. Neuankömmlinge ohne Deutschkentnisse, ohne Geld
und
örtliche Orientierung sind auf Hilfe angewiesen, die sie weder durch die
lokalen Ärzte (die Krankenkasse zahlt keine Fahrkosten) noch durch den
Wirt
erwarten können. Eine Mitarbeiterin von SOS-Mitmensch Burgenland brachte
die
Betroffenen in das Spital.
Von den am 24.
Dezember dort untergebrachten Flüchtlingen sind nur noch 2
Familien und 2 junge Männer dort. Davon muss sich eine Familie mit 3 Kindern
zusammen mit einem Erwachsenen Verwandten ein Sechsbettzimmer mit
Stockbetten teilen. Sie beklagten sich auch über die hygienischen
Bedingungen der einzigen Toilette im Stock.
Eine Frau mit zwei kleinen Kindern möchte ebenfalls verlegt werden.
Nur zwei junge Flüchtlinge, wobei einer an einem Deutschkurs in Horitschon
teilnimmt, haben keinen Wunsch auf Verlegung bekannt gegeben.
Die Lehrerinnen des Deutschkurses haben SOS-Mitmensch mitgeteilt, dass der
im Petershof untergebrachte Kursteilnehmer vom Wirt weder ein Frühstück
noch
ein Essenpaket für Mittags bekommt.
Die Pension "Petershof"
ist in der Vergangenheit bereits mehrmals negativ
aufgefallen. Schon mehrmals wurden Flüchtlinge, auch Jugendliche auf die
Straße gesetzt und lt. Aussagen der Flüchtlinge gab es immer wieder
tätliche
Übergriffe des Wirtes. Ein Mann gab an er wäre geschlagen worden,
weil er
einen Krankenschein wollte. Am schlimmsten werden jedoch der lautstarke
Umgangston und die ständige Drohung der Entlassung aus der Bundesbetreuung,
seitens des Wirtes sowie dessen drastischen Sanktionen empfunden. Die
Flüchtlinge fühlen sich gedemütigt und menschenunwürdig
behandelt.
Für SOS-MITMENSCH Burgenland bedeutet diese Situation:
1. Alles zu unternehmen damit die noch in der Pension "Petershof
untergebrachten Flüchtlinge in eine geeignete Unterkunft verlegt werden.
2. Vereinbarungen eines Besprechungstermins mit der burgenländischen
Landesregierung, um sicherzustellen, dass solche Missstände in
Flüchtlingspensionen ein für allemal abgestellt werden.
3. Kontaktaufnahme mit den verantwortlichen Stellen, damit
Pensionsinhabern, die sich dermaßen autoritär, willkürlich und
in keiner
Weise in den gebotenen Umgangsformen gegenüber den Flüchtlingen verhalten
als Unterkunftgeber im Rahmen der Bundesbetreuung definitiv ausgeschlossen
werden.
4. Erarbeitung von Mindeststandards für die Unterbringung von
Flüchtlingen in Bezug auf:
· Verpflegung und Wohnen
· Medizinische Versorgung
· Versorgung von Babys
· Ungehinderter Zugang zu allen Flüchtlingen in den Pensionen
5. Forderung nach mehr Flüchtlingspensionen unter Einhaltung von
Mindeststandards als Maßnahme gegen die Überbelegung nur 1/3 der
Flüchtlinge ist in Bundesbetreuung. (Bei dieser Gelegenheit wollen wir
festhalten, dass es auch sehr positive Beispiele von Flüchtlingspensionen
im
Burgenland gibt. Diese Dokumentieren Tag für Tag, dass es trotz extrem
schwierigen Rahmenbedingungen auch anders geht, wenn ein guter Wille und ein
entsprechendes Maß an Menschlichkeit gegenüber den Asylwerbern vorhanden
sind.)
6. Für weitere inhaltliche und organisatorische Vorschläge zu einer
koordinierten Vorgangsweise ist SOS-MITMENSCH Bgld. allen NGOs´ und
Einzelpersonen dankbar.
Rainer Klien
Für den Vorstand
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05 Human shields head for Iraq
von "RAWNEWS" <rawnews@btopenworld.com>
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FOR IMMEDIATE RELEASE
20th January 2003
Human shields head for Iraq
On 25th January a convoy of anti-war activists will leave London and travel overland to Baghdad in order to act as human shields.
The convoy comprising volunteers from Britain and around the world, will cross Europe picking-up more human shields en route, arriving in Baghdad on 8th February where they will stay until the imminent threat of war has passed.
The convoy will be led by a white London taxi and two red double-decker buses. It will be the first in a series of convoys which will be leaving London over the coming weeks; the largest of which is timed to coincide with the global day of protest on 15th February.
Organised by former US Marine and Gulf War veteran, Ken Nichols O Keefe, the convoy has attracted volunteers of all ages and backgrounds. O Keefe sees the hundreds of volunteers who have already signed-up to join this action as indicative of the breath and depth of outrage felt about the prospect of war and the anger at the failure of our governments to listen.
"Our so-called democracies have failed us. If we as people are going to stop wars we must act." said O Keefe. "The Iraqi people have suffered brutal sanctions for 12 years, and to drop bombs on them is beyond criminal, UN resolution or not."
Mr O Keefe who renounced his U.S. citizenship in 1999 in protest of U.S. foreign policy, believes that a massive civilian presence in Iraq has the potential to create the pressure needed to stop western governments from pursuing "a criminal war".
"Our strategy is potentially dangerous but that is the risk we must take in standing beside our brothers and sisters in Iraq. There are literally billions of people around the world who are opposed to this war yet our so-called democracies in the U.S. and Britain are plunging us into it. We can and we must stop this war, and all we need to achieve this is a few thousand volunteers to migrate to Iraq."
______________________________________________________________________________Press Conference - Wednesday 22nd January in the Atlee Suite, Portcullis House, Westminster, 9-10am. The conference will be chaired by Jeremy Corbyn. Speakers will include Tam Dayell, Ken O Keefe and celebrity guests.
Delegation to 10 Downing St - Human Shield Volunteers will hand in photocopies their passports to 10 Downing Street as well as a list of sites in Iraq where shields will be deployed.
Departure of Convoy - outside City Hall, Queens Walk, SE1 2AA. Speeches from 12.45am, send-off at 2pm (25th January).
Donations - sent to TJP, 90 Mercers Rd, London N19 4PR (Cheques made payable to Universal Kinship Society). Volunteers who want to join the convoy or just help out can contact tjphumanshields@hotmail.com
Contact: Press Room 07732 728859; Stefan Simanowitz - 07799 650 791, Carly 07817 628282, Christiaan 07816 947 266
For further information
go to www.humanshields.org
===============================================
06 28.1.: Vor der Wahl - nach der Wahl
von ZUKUNFTS- UND KULTURWERKSTäTTE <Zukunftswerkstaette@spoe.at>
===============================================
Die Österreichische Gesellschaft für Kulturpolitik lädt ein:
Vor der Wahl - nach der Wahl
Engagiert über Wahltage hinaus
Bedürfnisse, Wünsche, Vorschläge von Kulturschaffenden
mit
Josef Broukal
Milo Dor
Harald Krassnitzer
Erwin Steinhauer
Moderation: Fritz Wendl
am Dienstag, 28.1.2003,
19 Uhr
in der Zukunftswerkstätte, 1010 Wien, Schönlaterngasse 9
In Zusammenarbeit mit der Zukunftswerkstätte
----------------------------
Zukunfts- und Kulturwerkstätte
Schönlaterngasse 9, A-1010 Wien
Tel. 01/513 86 82, Fax 01/513 86 81
http://www.spoe.at/zuk
An- und Abmeldung des Veranstaltungsabos:
Gehen Sie bitte auf die Seite
http://www.spoe.at/zuk/newsabo.asp
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07 Aufruf stoppt den krieg
von <ambrosch@kpoe.at>
===============================================
Stoppt den Krieg gegen den Irak
Unterstützungserklärungen
von Organisationen, Initiativen,
Gruppen und Einzelpersonen sollen bis Montag, 27. Jän. 03
(12.00 Uhr) eingelangt sein.
Bitte an unsere E-mail-adresse pax.vienna@aon.at
bekannt geben.
Zwecks beabsichtigter
Schaltung von einem Inserat, v.a. von Einzelpersonen ersuchen wir, Euro 20.-
dafür zu spenden.
Wir würden unser Konto für die Einzahlungen zur Verfügung stellen:
Ktonr.: 659 086 003, BA-CA, BLZ 20151, lt. auf Wr. Friedensbewegung;
Zahlungszweck "Anti-Krieg-Inserat".
Mit besten Grüßen
Andreas Pecha
Friedensbüro Wien
Kölblgasse 18/1; 1030 Wien
tel/fax (01) 796 50 21
pax.vienna@aon.at
_________________________________
STOPPT DEN KRIEG GEGEN DEN IRAK!
Wir, die europäischen Sozial- und Antikriegsbewegungen kämpfen für
soziale Rechte und Gerechtigkeit,für Demokratie und gegen jede Form von
Unterdrückung. Wir treten ein für eine Welt der sozialen Gerechtigkeit,
der kulturellen Vielfalt, der Freiheit und des gegenseitigen Respekts.
Wir sind überzeugt,
dass ein von der US-Administration und ihren
Verbündeten geführter Krieg gegen den Irak, mag er durch ein UN-Sicherheitsratsmandat
gestützt sein oder nicht, eine Katastrophe für die
Menschen dieses Landes bedeuten wird, die bereits unter dem
UN-Embargo und dem Regime Saddam Husseins zu leiden haben.
Darüber hinaus wird er eine Katastrophe für alle Menschen im Nahen
Osten
werden. Dieser Krieg muß von allen, die für demokratische, politische
Konfliktlösungen in internationalen Krisen eintreten, entschieden bekämpft
werden, da er das Potential in sich trägt, sich zu einem globalen Krieg
auszuweiten.
Es gibt in allen
Ländern Europas massiven Widerstand gegen den Krieg.
Hunderttausende sind mit ihrem Protest bereits auf die Straße gegangen.
Wir rufen daher die Bewegungen, die Gewerkschaften und alle BürgerInnen
auf, europaweit den Widerstand gegen den Krieg zu verstärken und
Großdemonstrationen und Massenkundgebungen in allen Hauptstädten
Europas
am 15. Februar 2003 abzuhalten.
..............
Auf der Grundlage
dieses Aufrufs des European Social Forum (ESF) vom
10. Nov. 2002 in Florenz ruft die Vorbereitungsgruppe des Austrian Social
Forum auch in Wien zum Internationalen Aktionstag gegen den Krieg auf und
lädt alle interessierten Initiativen und Menschen zum gemeinsamen Handeln
ein:
Stoppt einen Krieg
gegen den Irak!
Für eine sofortige Aufhebung des Embargos!
Keine Überflüge und keine Durchfuhr von Kriegsmaterial bzw. Armeepersonal
über und durch Österreich!
Keine Beteiligung Österreichs an der Kriegspolitik!
Internationaler Aktionstag gegen den Krieg am
Samstag, 15. Februar 2003.
Demonstration in Wien:
14.00 Uhr Treffpunkt Westbahnhof / Auftaktkundgebung
Demonstration über Mariahilferstraße zum
Stephansplatz (Abschluß)
Impr. Vorbereitungsgruppe Austrian Social Forum. 1030 Wien,
Kölblgasse 18-1
===============================================
08 FW Stopp-GATS Schwerpunktwoche
von Grüne Bildungswerkstatt Tirol <gruebi@tirolkultur.at>
===============================================
From: Grüne
Bildungswerkstatt Tirol <gruebi@tirolkultur.at>
Subject: Stopp-GATS Schwerpunktwoche
Stopp-GATS Schwerpunktwoche
Vom 27. Jänner
bis 2. Feber 2003
Eine Veranstaltungsreihe der Plattform gegen das Gats und für eine andere
Welt
Organisation: ATTAC und Südwind Tirol
Montag den 27.01
um 19 Uhr
in der Sozialakademie Maximilianstrasse 41, 6020 Innsbruck
GATS und Gesundheit
ein Vortrag und Diskussion mit Martin Windtner, ÖGB Oberösterreich
und ein Theaterimpuls von Studierenden der SOZAK
Dienstag den 28.01 von 13:00 bis 14:30
im Haus der Begegnung, Rennweg 12, 6020 Innsbruck
GATS und Politik
Vortrag und Diskussion über den Stand der Gatsverhandlungen mit
Mag. Josef Mayer, Österr. Verhandlungsleiter BM für Wirtschaft
Mittwoch den 29.01 um 19:30
in der Uni, GEIWI, Innrain 52, Innsbruck,Hörsaal 4
Globalisierung
und Krieg
Vortrag und Diskussion "War is good for business" mit
Prof. Michel Chossudovsky
Arbeitskreis Wissenschaft und Verantwortlichkeit
Freitag den 31.01 um 19:30
im FrauenLesbenzentrum, Liebeneggstr. 15, 6020 Innsbruck
Nur für Frauen
GATS und Frauen
Vortrag und Diskussion "Out of order? Gats aus Genderperspektive"
mit
Karin Lukas
FeministATTAC
Herzliche Grüße
Brigitte Tonini
(Für die Grüne Bildungswerkstatt Tirol)
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09 Fwd: [gipfelsoli] Repression nach Göteborg
von "global@no-racism.net" <global@no-racism.net>
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----- Weitergeleitete Nachricht von gipfelsoli-l-admin@lists.nadir.org -----
Gipfelinfo - Meldungen
über globalisierte Solidarität
und die Proteste gegen unsolidarische Globalisierung
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INHALT
- Repression nach Göteborg in Zahlen
- Anklageerhebungen im Ausland
- Indictments after Gothenburg 2001
- Call for Footage
- Solidarität!
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Über eineinhalb
Jahren nach den Protesten gegen das EU-Gipfeltreffen im
schwedischen Göteborg ist die Repressionswelle gegen AktivistInnen nicht
verebbt. Immer noch stehen Verfahren in Schweden und dem europäischen
Ausland an.
In diesem Rundbrief möchten wir einen Überblick über den Stand
der Ding
nach Göteborg liefern. Weitere Fragen zu Göteborg oder zu den hier
veröffentlichten Aufrufen können an uns gerichtet werden.
- gipfelsoli infogruppe
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REPRESSION NACH GÖTEBORG IN ZAHLEN
Folgende Angaben
wurden von der schwedischen UnterstützerInnengruppe
Solidaritetsgruppen aus Göteborg veröffentlicht (Stand vom November
'02):
Anzahl Anklageerhebungen:
52 St.
Anzahl Angeklagte: 77 St.
Nachdem Gipfeltreffen
wurden 62 Urteile gefällt. 55 endeten in einem
Schuldspruch und 7 mit Freispruch oder mit Einstellung des Verfahrens.
Von den Verurteilungen waren 41 Haftstrafen und 14 sonstige Strafen, wie
z.B. Sozialstunden. Bei den Verurteilungen zu Haftstrafen liegt die
durchschnittliche Haftlänge bei 13,6 Monaten.
Für 39 Personen
sind die Verfahren abgeschlossen, d.h. Berufungsverfahren
wurden abgelehnt oder die Betroffenen haben sich entschieden keine
Berufung einzureichen. Bei diesen wurden 32 verurteilt (21 zu Haftstrafen,
11 sonstige Strafen) und 7 wurden freigesprochen. Bei den 21 Personen, die
zu Haftstrafen verurteilt wurden, liegt die durchschnittliche Haftlänge
bei
11,1 Monaten.
Für Personen
älter als 18 Jahre ist die geringste Strafe 80 Stunden
gemeinnütziger Arbeit. Die kürzeste Haftstrafe liegt bei 4 Monaten
(In
erster Instanz wurde die Person zu 2 Jahren, in zweiter Instanz zu 1 Jahr
und 8 Monaten verurteilt; das schwedische Höchste Gericht senkte das
Urteil dann auf 4 Monate). Die härtesten Haftstrafen bisher betreffen zwei
Personen und liegen bei jeweils 2 Jahren und 6 Monaten.
83% der Angeklagten sind männlich.
Herkunft der Angeklagten:
23 aus Göteborg, 35 aus dem restliches Schweden,
13 aus Dänemark, 3 aus Deutschland, 1 Italiener, 1 Brite, 1 Norweger.
Zu Beachten: Diese
Zusammenstellung erfasst alle Anklagen, die erhoben
wurden und mit dem EU-Gipfeltreffen in Zusammenhang stehen. Nicht alle
Menschen in dieser Statistik sind AktivistInnen oder Linke.
[Anm: Anklagen
gegen PolizistInnen umfasst diese Statistik jedoch nicht.
Desweiteren beziehen sich die Zahlen nur auf Anklageerhebungen in
Schweden - gipfelsoli]
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ANKLAGEERHEBUNGEN IM AUSLAND
Ausländische Ermittlungsbehörden befassen sich mit Göteborg
Bereits im Mai
diesen Jahres wurde in den schwedischen Medien berichtet,
dass die göteborger Staatsanwaltschaft ihre Auswertung abgeschlossen haben
und nun auch gegen ausländische Personen wegen ihrer angeblichen Teilnahme
an den Ausschreitungen während des EU-Gipfels in den Herkunftsländern
Anklagen anstreben werde. In diesem Zusammenhang wurde die Zahl von sieben
Deutsche genannt. Thomas Ahlstrand, bei der götborger Staatsanwaltschaft
für internationale Angelegenheiten zuständig, äußerte nun
gegenüber der
schwedischen Zeitung Göteborgs-Posten, dass die Ermittlungsergebnisse den
jeweiligen Behörden ausgehändigt wurden und nannte auch genauere Zahlen.
So sagte Ahlstrand, dass es sich um siebzehn Männer und einer Frau aus
Deutschland, den Niederlanden, Dänemark, Norwegen und Finnland handeln
würde.
"Soweit ich
weiß, ist noch keiner von ihnen angeklagt worden. Die
Staatsanwaltschaft in den betreffenden Ländern haben die schwedischen
Voruntersuchungen angenommen", äußert sich Ahlstrand. Aus Deutschland
ist
aber bekannt, dass es bereits Hausdurchsuchungen und Vorladungen in diesem
Zusammenhang gab. Laut Ahlstrand wurden die betroffenen Personen durch die
Auswertung von Bildmaterial ermittelt. Einige der Betroffenen sollen
bereits während des Gipfels aufgegriffen und verhört worden sein und
sollen teilweise die Teilnahme an den Demonstrationen zugegeben haben,
aber nichts darüber hinaus. Ahlstrand betont, dass es sich bei den
vorliegenden Fällen nicht um weniger ernsthafte Fälle wie
Ordnungswidrigkeiten handeln würde, sondern dass er den Tatvorwurf der
schwedischen Version des schweren Landfriendensbruches erfüllt sieht. Nach
internationalen Konventionen sei es möglich, dass Straftaten, die im
Ausland begangen worden, im Herkunftsland verhandelt werden. Voraussetzung
hierfür ist, dass das vermeintliche Vergehen in beiden Ländern eine
Straftat darstellt. So wird in Deutschland wegen schweren
Landfriedensbruch ermittelt.
Das es so lange gedauert habe, bis die Ermittlungsresultate den jeweiligen
ausländischen Behörden überlassen wurden, erklärt Ahlstrand
mit den langen
Dienstweg, den die Fälle im schwedischen Justizapparat durchlaufen
mussten.
Das Solikomitee Göteborg in Berlin bietet seine Unterstützung denjenigen
an, die in diesen Zusammenhang von den Ermittlungen der deutschen
Staatsanwaltschaft betroffen sind. Ihr könnt das Solikomitee unter
solikomitee@uni.de oder telefonisch über den Ermittlungsausschuss Berlin
erreichen (immer dienstags, 20-22 Uhr, Tel.: 030-692 2222).
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Die Solidaritätsgruppe in Göteborg hat zu den Anklagen im Ausland
folgendes veröffentlicht:
INDICTMENTS AFTER GOTHENBURG 2001
International prosecutor
Tomas Ahlstrand has released documents of over 18
legal investigations to prosecutors in other parts of Europe in the wake
of the EU-summit in Gothenburg 2001. This includes seven germans, one
dutchman, six danes, two norwegians, and two finns.
"These are
cases of rioting were it was evident that paving stones and
other objects were thrown," says Thomas Ahlstrand to the newspaper
Göteborgs-Posten.
A few of these
were arrested already during the summit, but later
released. The others have been identified, for example with help from the
Danish and German police, by recognition of details on shoes, clothing,
and hair styles on photographs and video. The seven germans mentioned
above are probably the same ones as talked about earlier. Each country's
prosecutor decides wether prosecution should take place.
--------------------------------------------------------------------------
ENTLASTUNGSMATERIAL GESUCHT
Warst du in Göteborg
als die Hvidtfeldska Schule umringt und gestürmt
wurde? Hast du dort fotografiert oder gefilmt? Deine Aufnahmen könnte
einen Genossen aus den Niederlanden helfen, seine Unschuld zu beweisen.
CALL FOR FOOTAGE
In the trials after
Gothenburg evidence that benefits the defence is often
withheld or twisted around by the Swedish justice department. The case of
the manipulated evidence about the boy that was shot, Hannes, is already
notorious. Norway even refused to hand over a suspect because the justice
department refused to show video material they had. People are being
scared away from complaining and witnessing by police officers making
false accusations against those who dare to speak out. This is a very
effective way of repressing criticism.
Our own evidence,
the alternative media and individuals that made photo's
and films are spread everywhere in different countries. For some court
cases this evidence can be crucial, especially because police officers are
always right according to Swedish law and eye-witnesses endanger
themselves by testifying.
In this specific
case someone is accused of something that did never
happen at the Hvitfeldska school after filing a complaint. There are
already some images brought together in the Scandinavian countries that
proof this persons innocence for the biggest part, but some pieces are
still missing. We call on people who have photographed or filmed what
happened on the CONTAINERS AROUND HVITVELDSKA SCHOOL (the school that was
surrounded on the day of the Bush demo), that they contact the Dutch
Soligroup in Amsterdam so that these images can be used in court. We will
be very careful with the information and with received images, so that no
people are incriminated with their use.
IMPORTANT: This
footage will NOT be used for a film or for showing in
public, only for use in the courtroom. No one but the suspect will be left
recognizable. You may save someone years in jail, and help a case against
lying cops.
If you have more
footage that may be used in courtcases, contact the
soligroup about it.
Our address is:
Solidariteitsgroep Amsterdam-GBG
Postbus 10591
1001 EN Amsterdam
Netherland
--------------------------------------------------------------------------
PRAKTISCHE SOLIDÄRITAT
Soliarbeit kostet
Geld. Spendet deshalb der göteborger Soligruppe, die die
Betroffenen unterstützen und juristisch begleitet. Jede Krone kommt den
Angeklagten und Inhaftierten zu gute!
Spenden an:
Postgirotbank
405 06 Stockholm
SWEDEN
Swift "number": pgsisess
Account Name: Nisse-Latts minnesfond
Account number: 27602-2
Eine weitere Möglichkeit die Inhaftierten zu unterstützen, ist ihnen
zu
schreiben. Schickt deshalb eure Brief (in Englisch, Schwedisch oder
Deutsch) oder Sachspenden wie Bücher an die Soligrupppe:
Solidaritetsgruppen
c/o Syndikalistiskt Forum
Box 7267
S-402 35 Göteborg
Sweden
Tel: +46 - 733 164296
email: solidaritetsgruppen@hotmail.com
--------------------------------------------------------------------------
gipfelsoli infogruppe
Die AutorInnen
der Beiträge, so sie nicht von uns verfasst sind, sind
mit eckigen Klammern versehen. Wir können leider keine Verantwortung
für die Richtigkeit der Beiträge übernehmen. Auch geben die Beiträge
nicht zwangsläufig unsere Meinung wieder.
Kontakt, Kritik, Beiträge: gipfelsoli@nadir.org
Mailinglist subscribe
- unsubscribe
https://lists.nadir.org/cgi-bin/mailman/listinfo/gipfelsoli-l
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10 Friedensdemo KLAGENFURT - Erstes Treffen
von aktionbunterdenken@gmx.net
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Hallo liebe AktivistInnen und solche die es werden wollen!
Wie die meisten von Euch bereits wissen, organisieren wir - einige
besorgte Bürger Klagenfurts - eine Friedensdemo am 14.02.2003 in
KLAGENFURT. Wir hätten noch genügend Bedarf an Leuten die uns helfen
bei der Mobilisierung und mit Ideen (Flyers verteilen, Plakate aufhängen,
Mundpropaganda, Spenden sammeln, Informationsverbreitung etc.). Wer
interessiert ist uns zu helfen möge bitte folgenden Termin wahrnehmen:
Also, wir haben einen Termin und einen Ort für unser ERSTES TREFFEN:
Donnerstag, der 23. Jänner 2003
um 19.00
im IKUC/ Klagenfurt
Wegbeschreibung:
Wenn Ihr von der
Stadtmitte Richtung Bahnhof fährt, biegt Ihr direkt VOR dem
Bahnhof links rein (diese Straße führt, wenn man sie weiterfahren
würde
nach einer Unterführung zum Südpark)-gleich nach dem Bahnhof linkerhand
befinden
sich dann ein Häuserblock und ein Transportunternehmen (oder so was) danach
seht Ihr ein großes X (wie vor dem Theater eines steht) Dann solltet Ihr
vor dem Haus mit der großen Aufschrift " Klagenfurter Ensamble"
stehen.( Davor
ist ein Glashäuschen in dem sich eine Imbissbude befindet) Im ersten Stock
diese Hauses findet Ihr das IKUC-
Bei Orientierungschwierigkeiten
bitte ab 18.30 am Donnerstag: 0664
/4908447(Daniela) oder
0676 / 60 29 507 (Gunnar)
Wer Interesse
hat aber nicht kommen kann bitte bei mir melden unter:
0463/ 25 5 69 oder
0676 / 60 29 507 und
ggressl@edu.uni-klu.ac.at
Friedliche Grüsse
:)
PS: Bitte weitersenden!
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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11 stellenauschreibung migrantinnen
von Gamze Ongan <gamze.ongan@litera.at>
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Wir suchen für
abzwien.women.diversity.net
Migrantinnen als Mitarbeiterinnen in den Bereichen Berufspädagogik und
Betriebskontakte (30 - 35 Wstd., Angestelltenverhältnis).
Aufgabenbereich Berufspädagogin:
· · Detailplanung und Umsetzung einer interkulturellen Arbeitsmarktorientierung
unter der Prämisse des Diversity Management
· · innovative Methodenkonzeption
· · Gruppentraining (Berufsorientierung, Schlüsselqualifikationen
etc.)
· · Teilnehmerinnenaqukise, Einzelgespräche
· · Kooperation mit relevanten Einrichtungen
· · Kooperation mit Expertinnen
· · Dokumentation und Berichtswesen
Betriebskontakterin
· · Aufbau Betriebskontakte (Schwerpunkt Betriebe im 2. und 20.
Bezirk)
· · Akquise und Vermittlung von Praktikumsstellen
· · Matching
· · Recherche Berufsbilder und Arbeitsmarkt mit Schwerpunkt: Diversity
Management
· · Dokumentation und Berichtswesen
Anforderungsprofil
- - pädagogische Ausbildung/ Erfahrung
- - Zielgruppenerfahrung: Migrantinnen, junge Frauen, Mütter
- - Arbeitsmarktpolitische Erfahrung
- - Gruppen- und Einzelgesprächserfahrung
- - Interkulturelle Kompetenzen
- - Kreativität und Experimentierfreudigkeit
- - Verhandlungsgeschick
- - hohe Kommunikationsfähigkeit
Schriftliche Bewerbungen bitte an: Mag. Bettina Sturm, Wickenburggasse 26/Top
5, 1080 Wien. Email: bettina.sturm@abzwien.at
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12 Standard: Lunacek über EU Beitritt der Türkei
von Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen <Zeitungs_artikel_Initiative@gmx.at>
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Kein Fall für
einen trojanischen Glaubenskrieg
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Die Diskussion um die Verankerung eines Gottesbezuges in der künftigen
EU-Verfassung bringt immer wieder die Frage des Beitritts der Türkei ins
Spiel.
Ein Plädoyer für rationale Argumente in der Auseinandersetzung um
die künftigen
Grenzen der Union.
Ulrike Lunacek*
Kulturkämpferische Argumente, die mehr auf tief sitzende Ängste hinweisen
als auf rationale Überlegungen, kommen ans Tageslicht, wenn es um den
EU-Beitritt der Türkei geht. Von "Europas schwerstem Fehler",
von "faulen
Kompromissen", ist da die Rede, oder von der Türkei als trojanischem
Pferd in der EU.
Doch mit einem "trojanischen Glaubenskrieg" ist der Frage des in Aussicht
gestellten EU-Beitritts der Türkei nicht gerecht zu werden. Wie so oft
in der
Politik geht es um die Abwägung rationaler Argumente, um die Frage, ob
das
Glas nun halb voll oder halb leer ist. Beginnen wir bei dem Bereich, der die
Emotionen am meisten hochgehen lässt - auch wenn manche es nur hinter
vorgehaltener Hand sagen: Abend- gegen Morgenland, die Türkei sei zu "95
Prozent
asiatisch", so FPÖ-Abgeordnete Partik-Pablé vor kurzem im Nationalrat.
Aber wenn die Türkei asiatisch ist, wieso nicht auch Zypern, das nur ein
paar Dutzend Kilometer vor Syrien liegt und das sich in der UNO in die
Asien-Gruppe einordnet, während die Türkei in der UNO in der Gruppe
der europäischen
Staaten sitzt? Auch in den Berichten des österreichischen Finanzministeriums
über die Haftungsstände nach dem Ausfuhrförderungsgesetz 1981
scheint die
Türkei unter der Region "Europa" auf, zwischen Tschechien und
Ungarn.
Wohl kein Zufall. Schließlich ist Kleinasien kulturhistorisch eben eine
Wiege unserer Geschichte. Ob der Annäherungsprozess tatsächlich wie
geplant
stattfinden wird und die europäischen Standards entsprechend in die Realität
umgesetzt werden, steht heute noch nicht fest. Ob die neue türkische Regierung
bereit ist, die Macht der Militärs auf ein demokratisches Maß zu
beschränken und
die Minderheitenrechte für die KurdInnen wirkungsvoll zu stärken,
ob sie die
Medienfreiheit fördern und der Folter und Isolationshaft in den Gefängnissen
ein Ende bereiten sowie politische Gefangene entlassen wird und die
kemalistische Trennung von Religion und Staat tatsächlich aufrecht bleibt
- all das
ist ein offener Prozess.
Totalitärer Islam?
Doch wenn manche meinen, dass "der nach Staatsmacht gierende Islam . .
.
eine im Gegensatz zum heutigen wie zum biblischen Christentum sehr totalitäre
Religion (ist), die noch in keinem Land zur Demokratie geführt hat"
(Unterberger, Die Presse, 14. 12. 2002), dann muss wohl klar und deutlich gesagt
werden:
Weder das heutige noch das biblische Christentum haben zu Aufklärung und
Demokratie in Europa geführt.
Im Gegenteil, Letztere wurde - gegen die Kirche - hart erkämpft und muss
immer noch und immer wieder verteidigt werden. Dies zeigt die aktuelle Debatte
um die Verankerung eines (christlichen) Gottesbezuges in der künftigen
EU-Verfassung. Die Türkei verdient - auch im Interesse der EU und ihrer
bald 25
Mitgliedstaaten - die Chance, das Glas ganz zu füllen. Die Auseinandersetzung
mit
den Grenzen der Union, mit der Frage, welcher Raum hier eigentlich entsteht
- ein geografischer, ein rechtsstaatlich-politischer (für den ich plädiere),
ein kulturell-abendländischer oder ein rein wirtschaftlicher -, muss rasch
und in einem offenen Dialog geführt werden.
Vertiefung der Union
Hier hat die europäische Öffentlichkeit bisher zu viel versäumt.
Mit dieser
Kritik haben die SkeptikerInnen der Beitrittsperspektive für die Türkei
genauso Recht wie mit der Forderung nach stärkeren Integrationschancen
für
Südosteuropa. Ebenso gilt es, die Vertiefung der Union voranzutreiben.
Nur durch die
Klärung der Frage der institutionellen Grenzen der EU und die Schaffung
einer demokratischen Verfasstheit wird diese Gemeinschaft imstande sein, sowohl
die jetzige Erweiterung als auch künftige zu meistern - und zu einer ihrer
Wirtschaftskraft entsprechenden politischen Rolle in globalen Zusammenhängen
zu
finden, die diese Bezeichnung verdient.
Wir leben in einer Welt der zunehmenden Polarisierung zwischen
Industrieländern westlichen Zuschnittes und Schwellenländern, in denen
zwar die
Marktwirtschaft eingeführt wurde, die in den EU-Ländern verankerte
Demokratisierung,
Menschenrechtspolitik und Säkularisierung jedoch (noch) nicht Fuß
gefasst hat.
Die Türkei ist ein Land, das seit fast einem Jahrhundert zwischen diesen
Welten steht, sie sogar verbindet - und seinen Weg zu gehen versucht.
Die Türkei dabei wirtschaftlich und politisch zu unterstützen und
die Chance
zu sehen für die EU wie die Türkei - das müsste das Ziel all
jener sein,
denen an einer Stärkung der laizistischen und zivilen Kräfte in der
gesamten
Region liegt; und denen eine friedliche Entwicklung im Mittelmeerraum ein
Anliegen ist. Trojanische Glaubenskriege sind in diesem Prozess fehl am Platz.
*Die Autorin ist
außenpoliti-
sche Sprecherin der Grünen im
Parlament.
---------------------------------------
DER STANDARD, 20. Jänner 2003
---------------------------------------
--
Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen
e-mail:dieinitiative@gmx.at
für Rückfragen und Korrespondenz kontaktieren sie bitte:
Omar Al Rawi +43-664-3831942 al-rawi@gmx.at
Amina & Tarafa Baghajati +43-1-2595449 baghajati@surfeu.at
Mouddar Khouja +43-1-9685096 mouddar@gmx.net
Andrea Saleh +43-1-7965652 salehand@gmx.at
Liebe Brüder
und Schwestern, liebe Interessierte!
Wir hoffen, dass die so an Euch zugehenden Informationen auf
Euer Interesse stoßen.
Wir versenden über den Verteiler nicht nur Neuigkeiten, die die
eigenen Aktivitäten betreffen, sondern auch Zeitungsartikel, die
im weitesten Sinn mit dem Islam und Integration zu tun haben
oder ähnliches.
Diese spiegeln natürlich nicht unbedingt unsere eigene Meinung
wieder, sind aber gut, um das Meinungsspektrum zu sichten. Wir
freuen uns über jede Rückmeldung.
Selbstverständlich kann auch alles an Freunde,Bekannte
usw.weitergemailt werden.
Für die Publikation in eigenen Homepages bitten wir jedoch um
vorherige Rücksprache.
Bitte achten Sie bei Zeitungsartikeln auf das Copyright.
Alle Inhalte dienen der persoenlichen Information.
Eine Weiterverwendung und Reproduktion ueber den
persoenlichen Gebrauch hinaus ist nicht gestattet.
===============================================
13 Justiz: Der Abhaengige Verwaltungssenat
von "akin" <akin.buero@gmx.at>
===============================================
akin-Pressedienst.
Elektronische Teilwiedergabe der
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'.
Texte im akin-pd muessen aber nicht wortidentisch
mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten sein.
Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten.
Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der
Verantwortung der VerfasserInnen.
Ein Nachdruck von Texten mit anderem Copyright
als dem unseren sagt nichts ueber eine
anderweitige Verfuegungsberechtigung aus.
**********************************************************
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 21. Jaenner 2003; 14:09
**********************************************************
Justiz:
> Der Abhaengige Verwaltungssenat
Der Standesvertretung
einer sehr oesterreichischen Form von weisungsfreier
Institution reicht es
Ende der 80er-Jahre
wurden in Oesterreich die Unabhaengigen
Verwaltungssenate (UVS) eingefuehrt, um mit dem Missstand aufzuraeumen, dass
Berufungen gegen Verwaltungsbescheide (Verwaltungsstrafen etc.) von der
selben weisungsgebundenen Behoerde behandelt wurden, die bereits in erster
Instanz entschieden hatte. Das erste richtige Gericht, dass man auf einem
Rechtsweg zur Anfechtung solcher Bescheide anrufen konnte, war der
Verwaltungsgerichtshof (VwGH).
So war diese Reform
von Anfang an nicht dazu gedacht, einen
obrigkeitsstaatlichen Verfassungsmissstand (Judikative und Exekutive in
einem) zu beseitigen, sondern hauptsaechlich, um den VwGH, eines der drei
oesterreichischen Hoechstgerichte, von einem Wust an Beschwerden zu
befreien, damit dieser sich ausschliesslich seiner Funktion als
ausserordentliche Instanz zur Faellung von Grundsatzentscheiden widmen
koenne.
Und danach sahen
die UVS auch aus. Die Richter waren zwar
weisungsungebunden, aber in der Praxis erwies sich diese Ungebundenheit als
loechrig, was mittlerweile auch die Standesvertretung der Unabhaengigen
Verwaltungssenate moniert. Diese forderte jetzt in einem Offenen Brief an
Kanzler und Partlamentsparteien, die UVS endlich zu echten Gerichten
auszubauen und damit wirkliche Unabhaengigkeit herzustellen. Dieses Vorhaben
der Verwaltungsreform wurde bisher nicht umgesetzt, es muesse jetzt
Gegenstand der Regierungsverhandlungen werden, fordert der UVS-Verein.
Der UVS-Verein
konstatiert, dass derzeit UVS "Zwitterwesen" seien. Ihre
Mitglieder sind keine unabhaengigen Richter, sondern organisatorisch und
dienstrechtlich von den Landesbehoerden -- also den Kontrollierten --
abhaengig. Diese Abhaengigkeit werde sich "auf Grund der unheilvollen
Eigendynamik" noch verschaerfen, warnen die UVS-Vertreter: "Heute
wissen
wir, dass sich die Aemter der Landesregierungen ... nicht dazu gedraengt
sehen, die Emanzipation der UVS in die Gerichtsfoermigkeit zu befluegeln. Im
Gegenteil: Gemessen an der nuechternen UVS-Wirklichkeit ist die
Unabhaengigkeit schon aeusserlich nicht verwirklicht und die innere
Unabhaengigkeit der Senatsmitglieder vielfaeltig behindert".
Die Standesvertretung
nennt Beispiele: In Tirol werde die Abhaengigkeit der
Senatsmitglieder durch Verweigerung der Lebenszeiternennung
aufrechterhalten. Fuer die Wiener UVS-Mitglieder drohe die Unterwerfung
unter eine vom Magistrat, "somit vom Kontrollierten", beherrschte
Disziplinargewalt. In allen Bundeslaendern geschehe die Karriere-Steuerung
fuer die UVS-Mitglieder ausschliesslich durch den Kontrollierten, so sei die
Ernennung in Leiterfunktionen gaenzlich in der Hand der Verwaltungsmacht.
Und fuer einige Senate sei bereits zu befuerchten, dass durch die
Verweigerung von ausreichender Personalausstattung die unabhaengige
Rechtsprechung behindert wird.
Ohne Umsetzung
der - bereits im vorigen Koalitionsuebereinkommen
enthaltenen - Umwandlung der UVS in Verwaltungsgerichte, wuerde die
eingeleitete Verwaltungsreform auf halbem Weg abgebrochen, betonen die
UVS-Vertreter. Es werde sich nicht mehr verbergen lassen, "dass eine
schlichte Weisungsfreiheit bei Fortbestand variantenreicher
Einflussmoeglichkeiten nicht die versprochene Unabhaengigkeit sein kann. Die
UVS muessten also per Verfassungsbestimmung in echte Gerichte umgewandelt
und voellig aus den Einflusszonen der politisch gefuehrten Verwaltung und
ihrer Buerokratien herausgeloest werden, so die Forderung der
Standesvertretung.
Ob das in einem
Land, wo die Polizei jetzt schon damit fertig zu werden hat,
dass sie Verdaechtigen einen Anwalt zugestehen muss, nicht schon zuviel an
Rechtsstaatlichkeit ist, bleibt abzuwarten. (APA/akin)
*
Archivtip: 1997
hatte der Praesident des UVS nach Behoerdenwunsch autoritaer
(anstatt mit Kollegialbeschluss) dem Senat eine Geschaeftsverteilung
oktroyiert, die das Kollegium mehrheitlich abgelehnt hatte - was ganz
bestimmte Senatsmitglieder von ganz bestimmten Zustaendigkeiten abhielt.
Nach dem die Mehrheit des Senats dagegen geklagt hatte, sah sich der
Verfassungsgerichtshof gezwungen, diese Geschaeftsverteilung als
"offenkundig rechtswidrig" aufzuheben (akin 24, 29 & 30/1997).
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14 Ambrosch (KPÖ): Engagement lohnt!
von <zach@kpoe.at>
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Politik/Frauen/Fristenlösung/KPÖ
Ambrosch (KPÖ):
Engagement lohnt!
Wien - 21.01.03,
(KPÖ-PD): Mit einer Verordnung der Wiener Landesregierung wurde der Kostenbeitrag
für einen Schwangerschaftsabbruch in den öffentlichen Krankenhäuser
der Gemeinde Wien mit nunmehr 274,91 Euro als tagesklinische Leistung festgelegt
(statt 681 - 936 Euro). "Ein wichtiger Schritt, dem weitere folgen müssen"
kommentiert Heidi Ambrosch, Frauensprecherin der KPÖ.
Es sei ein erster Erfolg der Auseinandersetzungen mit radikalen Abtreibungsgegner
rund um das Ambulatorium im 2.Bezirk, ehemals Mairo-Klinik. "Die Landesregierung
könnte ebenfalls über eine Verordnung ein Wegweiserecht erlassen,
um Frauen vor den terroristischen Aktivitäten dieser Leute zu schützen.
Noch ausständig ist auch die Forderung, über einen Sozialfond die
Kosten für einen Abbruch für sozialschwache, auch MigrantInnen zu
übernehmen. Wichtig ist, dass die Gemeinde die Bevölkerung rasch über
die neue Verordnung informiert", fordert Ambrosch.
Rückfragen an: 0676/ 69 69 002
e-mail: bundesvorstand@kpoe.at
Internet: www.kpoe.at
(Schluß)
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15 Soziales: Budgetsanierung zu Lasten behinderter Menschen?
von "akin" <akin.buero@gmx.at>
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nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'.
Texte im akin-pd muessen aber nicht wortidentisch
mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten sein.
Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten.
Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der
Verantwortung der VerfasserInnen.
Ein Nachdruck von Texten mit anderem Copyright
als dem unseren sagt nichts ueber eine
anderweitige Verfuegungsberechtigung aus.
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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 21. Jaenner 2003; 14:12
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Soziales:
> Budgetsanierung zu Lasten behinderter Menschen?
Seit vielen Jahren
existiert in Oesterreich das
Behinderteneinstellungsgesetz. Darin steht sinngemaess, dass jede Firma auf
25 Beschaeftigte eineN BehinderteN einzustellen hat. Falls dazu Anpassungen
des Arbeitsplatzes notwendig sind, gibt es vom Landes- bzw.
Bundesinvalidenamt Zuschuesse. Da aber viele Betriebe trotzdem keine
Behinderten aufnehmen wollen (die meisten behaupten, dass es in ihren
Betrieb leider nicht geht), ist die Zahlung einer Ausgleichstaxe als
"Strafe" vorgesehen.
Als Teilausgleich
fuer die nichtexistierenden Jobs wurden etliche
Einrichtungen geschaffen, wie die Lebenshilfe (Verein fuer Menschen mit
geistiger und mehrfacher Behinderung) u.a., in denen behinderte Menschen
verschiedene Taetigkeiten ausueben. Es wird getoepfert, Teppiche werden
erzeugt und in manchen Werkstaetten wird getischlert.
Ausserdem bieten
einige Werkstaetten anderen Firmen die Moeglichkeit an,
fuer sie Lohnarbeiten zu erledigen. Da werden Stecker zusammengestellt,
Zeitungen adressiert und versandfertig gemacht und vieles mehr.
Natuerlich sind
nicht alle Behindertenvertreter mit den Arbeitsplaetzen in
diesen Werkstaetten einverstanden und haetten es lieber, wenn behinderte
Menschen in einem "normalen" Betrieb beschaeftigt werden und nicht
in einer
geschuetzten Werkstaette. Aber da dies leider nicht so ist, scheinen die
geschuetzten Werkstaetten noch sinnvoller zu sein als gar kein Arbeitsplatz.
Bis jetzt war es
so, dass Firmen, die an geschuetzte Werkstaetten
Lohnarbeiten vergeben haben, als Ausgleich (fuer langsameres Arbeiten oder
aus anderen Gruenden) eine steuerfreie Praemie von 15% der
Nettoauftragssumme nach §9 Behinderteneinstellungsgesetz beantragen konnten.
Diese Praemie wurde
von der derzeitigen Bundesregierung per 31.12.2002
ersatzlos gestrichen.
Ich bezweifle,
dass damit etwas Positives bewirkt wird. Keine Firma wird
deshalb zusaetzlich auch nur eineN BehinderteN mehr einstellen, aber so
mancher Chef wird sich ueberlegen, ob die bisherigen Lohnarbeiten weiterhin
an geschuetzte Werkstaetten vergeben werden sollen.
Es bleibt fuer
mich ein schaler Beigeschmack und die Befuerchtung, dass hier
wieder ein Fonds zwecks Budgetsanierung ausgeraeumt werden soll. *Peter
Grusch*
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16 Soziales/Arbeit: Die Zahlen lügen nicht
von "akin" <akin.buero@gmx.at>
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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 21. Januar 2003; 14:19
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Soziales/Arbeit:
> Die Zahlen lügen nicht
Einer Aussendung
des Wiener Arbeitsamtes (oder neudeutsch:
"Arbeitmarktservice Wien") ist zu entnehmen, dass Ende Dezember 83.868
Menschen in der Bundeshauptstadt arbeitslos gemeldet waren. Das ist ein
Zuwachs von 4,6% gegenueber Dezember 2001.
Hingegen verzeichnete
Wien mit 2.261 gemeldeten offenen Stellen einen
weiteren Rueckgang des Stellenangebotes (um 29,6 Prozent) gegenueber
Dezember 2001.
Und dann steht
da noch zu lesen: "Auch im Dezember profitierten mehr
Menschen von Schulungen des AMS Wien als im Vorjahr. Ende Dezember befanden
sich insgesamt 11.903 Menschen in Schulungen des AMS Wien, ein Plus von 76,4
Prozent gegenueber dem Vorjahresmonat."
Also waren inklusive
der Schulungsbetroffenen (die ja nicht als arbeitslos
in der Statistik gefuehrt werden) 95.771 Menschen in Wien arbeitssuchend,
was binnen Jahresfrist eine Steigerung um 10,3% bedeutet.
Und diese 95.771
Menschen sollen mittels Verschaerfung der
Zumutbarkeitsbestimmungen dazu gebracht werden, die 2.261 Posten unter sich
aufzuteilen wie damals bei der wunderbaren Brotvermehrung.
Und das alles wird
demnaechst noch viel leichter, weil wir dann alle,
Maenner wie Frauen, bis 65 arbeiten duerfen und dadurch natuerlich der Druck
auf den Arbeitsmarkt erhoeht wird. Wer unter diesen Bedingungen einfach
nicht arbeiten und auch keine Arbeit suchen will, ist ein Sozialschmarotzer.
Und das die Bundesregierung jedes Jahr satte Gewinne aus der
Arbeitslosenversicherung abschoepft, ist ihr gutes Recht.
Hab ich das jetzt
endlich richtig verstanden?
*Bernhard Redl*
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17 Letzte Worte: Neuer Inoffizieller Mitarbeiter an der Heimatfront
von "akin" <akin.buero@gmx.at>
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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 21. Jaenner 2003; 14:35
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Letzte Worte:
> Neuer Inoffizieller Mitarbeiter
Tom Ridge, von
George Dabbelju zum Leiter seines neuen Schnueffeldienstes
("Homeland Security") ernannt, hatte im November 2002 folgende hochgeheime
Mitteilung verfasst, die durch unamerikanische Umtriebe an die
Oeffentlichkeit gelangte:
*
Abteilung fuer
die Verteidigung der Heimatfront
Buero fuer erstaunliche Presseverlautbarungen
An: Mr. S. Claus
Betrifft: Feiertags-Terrorbekaempfung
Wie Sie wissen,
ist Ihr Buero inzwischen unserer Abteilung zugeteilt worden.
Ich bin darauf aufmerksam geworden, dass Sie im naechsten Monat ganz
aussergewoehnlich geeignet sind, bei der Verhinderung von Terrorismus zu
helfen, und zwar wie folgt:
1. Informationsbeschaffung
ueber Anfrage - Kinder werden Ihnen gerne ueber
irgendwelche arabischen Familien in ihrer Nachbarschaft oder in ihrer Schule
berichten. Sie koennen durchaus irgendein Geschenk im Austausch fuer diese
Informationen versprechen (Waffen bevorzugt).
2. Untersuchung
der Wunschlisten - Identifizieren die verlangten
Gegenstaende das Kind als Immigrant, vor allem aus dem Mittleren Osten? Und
halten Sie sich nicht mit der Unterscheidung von "brav oder unartig?"
auf -
wir machen diese Unterscheidung unter unserem neuen Prinzip: "vorsorglich
´unartig´, bis zum Beweis des Gegenteils".
3. Heimueberwachung
- Wir meinen, dass Sie weitreichenden Zugang zu den
Wohnungen im ganzen Land haben, ungehemmt durch die Vorschrift des Vierten
Verfassungszusatzartikels. Benutzen Sie Ihre Besuche, um irgendwelche
Zeichen von Terror oder Verschwoerung aufzuspueren. Installieren Sie
versteckte Ueberwachungskameras in verdaechtigen (lies: allen) Haushalten.
Ich freue mich auf Ihren Jahres-Endbericht!
Tom Ridge, Beherrscher der Sicherheitsillusion
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'akin - aktuelle informationen'
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18 GATS: Kunst ist keine Dienstleistung
von IG Kultur Österreich <office@igkultur.at>
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|||
|||
||| MITTEILUNG
|||
||| IG Kultur Österreich
|||
- ---------------
|||
||| Kunst ist keine Dienstleistung
|||
||| GATS-Deklaration der Kulturpolitischen Kommission
|||
Die Kulturpolitische Kommission spricht sich in einer Deklaration
entschieden dagegen aus, dass Kunst und ihre Funktionen in den Verträgen
der WTO auf politisch und wirtschaftlich vorgegebene Zwecke festgelegt
werden.
http://igkultur.at/igkultur/kulturpolitik/1043138035
|||
||| Rückfragen
|||
- ---------------
|||
||| IG Kultur Österreich
||| Gumpendorfer Straße 63b
||| A-1060 Wien
|||
||| Tel: +43 (01) 503 71 20
||| Fax: +43 (01) 503 71 20 - 15
|||
||| http://www.igkultur.at/
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19 RAWNEWS on the Anti-War Protests
von "RAWNEWS" <rawnews@btopenworld.com>
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RAWNEWS on Anti-War Protests - 20/01/03
Apologies for the lack of formatting and conyents page - RN
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Hundreds of thousands march in U.S. for peace and against war
Pacifists attempted inspections for weapons of mass destruction in the Navy
Demonstrators in Washington repudiate the "war policies" of President Bush against Iraq
Celebrities participated in the anti-warevents that also commemorated the birth of Martin Luther King, Jr.
JIM CASON and DAVID
BROOKS
Correspondents in the U.S. for La Jornada
Washington, January 18 2003.
Hundreds of thousands marched for peace and against the policies of President George W. Bush in cities throughout the U.S., thus marking the anniversary of the birth of the historic fighter for social justice and peace, Martin Luther King, Jr.
The shouts of "stop the war before it begins" and "hell no, we will not fight for Texaco", underscored the characted of the mobilization in the capital: the most massive expression of a movement for peace ever seen before in the history of the U.S. before the start of a war.
War veterans, mothers with children, a group identifying itself as "angry grandmothers", Muslim and Jewish believers, members of various churches and thousands of youth, congregated in front of the Capitol Building to express their repudiation for the announced war against Iraq.
This sea of colors, of resistance, banners, masks, flags and puppets covered an area that extended from the Capitol Building to the entire central park.
"It's time to struggle for peace. We march to choose life over death, against militarism, racism...this (demonstration) is the best of the U.S.", said Rev. Jesse Jackson to thousands of demonstrators.
Actress Jessica Lange said that she traveled for more than 24 hours in a bus with a contingent that came to the march with from Minnesota.
"Objetamos una guerra inmoral, no nos silenciarán. Somos el pueblo, y Bush hijo no habla por no-sotros -afirmó la actriz-. Nunca aprenderemos a vivir en paz ma-tando los hijos de todos".
"We object to an immoral war and we will not be silenced. We are the people and Bush and son do not speak for us", said the actress. "We will never learn to live in peace killing everyone's children".
Born on the Fourth of July
Ron Kovic, the famous war veteran who returned from Vietnam to join the peace movement and whose life became the theme of the motion picture, "Born on the Fourth of July", said: "We are here to rescue the nation".
He added that 35 years ago today he was wounded in the Vietnam war and was paralyzed and that now he is before this movement to witness the "rebirth of a different country".
Objecting to Bush's "words of massive deception", the demonstrator's placards depicted a map of the movement's diversity, characterized by a participant as a "pre-emptive peace", where union members, environmentalists, human rights groups, community groups, solidarity groups, universities and many others united in a historical call for peace and social justice.
Many with home-made banners offered messages as simple as "Fuck Bush" and "No blood for oil".
Other placards read: "Hey Bush, we know you: your daddy was a killer, too", "Shut off the war machine". Another read: "War against Al Qaeda; not against Iraq".
One placard said: "I came from Texas to take Bush back with me." Others indicated various origins: Maine, Ohio, Florida, North Carolina, California, Montana and New York.
But the largest sector was made up of contingents of young demostrators that came from as far away as Michigan and Illinois.
Charley Richardson carried a picture of his son, a marine with a contigent deployed in the Persian Gulf.
"We are military families against this war," he explained to La Jornada. "There are many more military families opposed to this war, because we believe that it is not to defend the United States, but to defend the interests of the oil companies"
Richardson added that "when the politicians say 'let's go to war', they don't send their sons, they send ours."
Of 435 members of congress, only one has a close relative in the military.
James Romer, Korean war veteran, traveled 12 hours in a bus to demonstrate in Washington against "an injust and immoral war."
He was not the only former combatant; there were dozens of them, including those belonging to Veterans for Peace who participated to repudiate the war plans of President Bush.
After the demostration, there was a march from the Capitol building to Navy installations on the shores of the Potomac to conduct a "people's inspections of weapons of mass destruction" belonging to the U.S. government.
The guards at the entrance of the installations stopped the demonstrators, but the dozens of thousands of "inspectors" said that they would continue to attempt to carry out unannounced inquiries regarding weapons of mass destruction in the United States.
San Francisco, present.
La protesta más grande, después de la de Washington, se realizó en San Francisco, donde una marcha paralela congregó a más de 50 mil manifestantes.
The second largest protest was in San Francisco, where a simultaneous march congregated more than 50 thousand demonstrators.
Esta manifestación, incluyendo estrellas de Hollywood, anarquistas, ambientalistas y pacifistas de todo tipo, llenó la plaza central de esa ciudad y sobrepasó por mucho las dimensiones de una manifestación parecida hace solo 4 meses.
This demonstration, which included Hollywood stars, anarchists, environmentalists and pacifists of all kinds, filled the main city plaza and surpassed the size of a similar demonstration only four months ago.
A group of naked women demanded that the Bush administration stop its "naked aggression" against Iraq.
Another march of youths and students has been scheduled to go to the White House to demand that they be allowed to carry out an "inspection of the presidential palace" of the United States.
There was also another attempt in Tampa, Florida to conduct an inspection at a U.S. naval base.
These, as well as other actions in different parts of the country, are being conducted to commemorate the birth of Martin Luther King, Jr. and his message of peace.
There were other anti-war demonstrations conducted in Albuquerque, New Mexico, Chicago, Seattle, and many other U.S. locations.
Las encuestas nacionales siguen indicando que la mayoría de los estadunidenses apoyaría una guerra contra Irak, pero sólo si se comprueba que dicha nación re-presenta una amenaza y si ésta se realiza con el apoyo de la Organización de Naciones Unidas.
The national polls continue to show that a majority would support a war against Iraq, only if it is proven that said nation is a threat and if an attack is sanctioned by the United Nations.
A Newsweek poll published today, showed that 60% of Americans want more time to explore non-military solutions regarding Iraq.
Boletin Latino
www.latinamericabulletin.cafeprogressive.com/index.html
&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&
500,000 Anti-War Protesters Demonstrate in Washington
200,00 March in San Francisco
Hundreds of Thousands More Demonstrate Around the World
To Oppose U.S. War With Iraq
Half a million
people marched through the streets of
Washington Saturday and 200,000 demonstrated in San
Francisco in the largest U.S. demonstrations yet against
war with Iraq.
Sponsored by the
International A.N.S.W.E.R. (Act Now to
Stop War & End Racism) Coalition, the protests were
endorsed by thousands of organizations. Similar
demonstrations were held in at least 30 other countries.
"Today's demonstrations
shattered the myth of consensus
for war," said Mara Verheyden-Hilliard of the Partnership
for Civil Justice, one of the groups in A.N.S.W.E.R.
"Throughout the whole world, demonstrations today showed
the kind of people's power it's going to take to stop the
war in its tracks."
January 18 was
a day of global protest based in the U.S.,
with coordinated demonstrations held in more than 30
countries -- including Japan, Ireland, Egypt, Spain,
Argentina, South Africa, Jordan, Belgium, Syria, Hong
Kong, Russia, Germany and Britain.
Announcing a week
of anti-war protest for the week of
February 13-21 -- and culminating with a Student and Youth
Day of Action on the anniversary of the assassination of
Malcolm X -- organizers of the January 18 demonstration
joined the call of the European movement to make Februrary
15 the next step in the worldwide anti-war movement.
The morning of
the demonstration, train and subway
stations in D.C. were jammed as hundreds of buses --
including 20 from New York's 1199/SEIU Health and Hospital
Workers Union, 20 from Winston-Salem South Carolina, eight
from Rochester and six from the Chicago Teachers Union --
arrived in the city for the massive protest.
The rally featured
such speakers as former U.S. Attorney
General Ramsey Clark, civil rights activist Mahdi Bray,
actors Jessica Lange and Tyne Daly, Representative John
Conyers, Reverend Jesse Jackson, former Congresswoman
Cynthia McKinney, author and Vietnam vet Ron Kovic, singer
Patti Smith, Reverend Herbert Daughtry, and Elizabeth
McAllister.
The program --
with musical performances by British pop
group Chumbawumba, singer Patti Smith, and a capella duet
Pam Parker and Lucy Murphy -- was opened by Moonanum James
of United American Indians of New England.
Speakers included
A.N.S.W.E.R. leaders Elias Rashmawi,
Free Palestine Alliance; Peta Lindsay, A.N.S.W.E.R. Youth
& Student Coordinator; Larry Holmes and Brian Becker,
International Action Center; Mara Verheyden-Hilliard,
Partnership for Civil Justice; Marie Hilao Enriquez,
BAYAN; Macrina Cardenas, Mexico Solidarity Network; Chuck
Kaufman, Nicaragua Solidarity Network; Yoomi Jeong, Korea
Truth Commission; Cheri Honkala, Kensington Welfare Rights
Union; and Ismail Kamal, Muslim Students Association
National. Reverend Lucius Walker read an anti-war
statement from Rep. Charles Rangel.
Also addressing
the rally were representatives of groups
such as New York City Labor Against the War, Maryland and
D.C. AFL-CIO, Colombia Trade Unionists in Exile, Queers
for Peace and Justice, United for Peace and Justice, Not
In Our Name, and representatives of the Committee for the
Rescue and Development of Vieques. Speakers reminded the
crowd that the fight against war and racism included the
struggles to free political prisoners Mumia Abu Jamal,
Leonard Peltier, Jamil Al Amin, and the Cuban Five.
end
------------------
Send replies to answer@action-mail.org
This is the ANSWER
activist announcement
list. Anyone can subscribe by sending
any message to <answer.general-subscribe@action-mail.org>
To unsubscribe <answer.general-off@action-mail.org>
&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&
NEW YORK TIMES EDITORIAL ON JANUARY 18 DEMONSTRATION
The political impact
of Saturday's massive anti-war
demonstrations organized by International A.N.S.W.E.R. can
already be seen. Today's New York Times editorial, "A
Stirring in the Nation," (see below) reflects that the
anti-war movement represents millions of people in the
United States and cannot be discounted. The movement has
shattered the myth -- conjured by politicians; by the
media, who have dutifully echoed Bush's calls for war; and
by those who profit from war -- that there is a consensus
of support in the United States for Bush's war of
aggression against Iraq.
Now, even the New
York Times, which has an editorial
policy of support for the Bush Administration's goals in
Iraq, cannot deny the breadth and strength of the movement
that you and so many thousands have built.
Today's NYT editorial
signifies that a growing section of
the political establishment fears the dynamic rise of the
U.S. anti-war movement, and is deeply concerned that
Bush's rush towards war will have a destabilizing impact
on the political system as a whole.
The editorial also
reflects what we have said all along:
it is the opposition of the people of the United States
and the world that constitutes the single biggest obstacle
to the Bush Administration as it rushes towards war.
The rising tide
of the anti-war movement cannot be
ignored. Half a million people braved the coldest weather
of the year in a march in Washington, D.C. Over 200,000
demonstrated at the A.N.S.W.E.R. demonstration in San
Francisco, and large crowds gathered in local January 18
actions in cities including more than 20,000 in Portland,
5,000 in Tucson, 4,000 in Albuquerque, and in many other
cities. Hundreds of thousands more joined demonstrations
in over 30 countries.
Now is the time
for the movement to intensify activity at
the local and regional level as part of worldwide anti-war
movement. On January 18, the A.N.S.W.E.R. Coalition called
for a nationally coordinated day of local protests on
Wednesday, January 29, the day following Bush's
state-of-the-union address, which is likely to be a 'war
speech.'
On January 18,
the A.N.S.W.E.R. Coalition called for the
U.S. movement to support the call issued from the European
movement for mass anti-war demonstrations on February 15.
There will be demonstrations in thousands of cities across
the country and around the world on February 15.
A.N.S.W.E.R. joins with UFPJ and hundreds of other
organizations who will be mobilizing for the NYC action.
The February 15 protest will be part of the Week of
Anti-War Resistance from February 13 to February 21 (go to
http://www.internationalanswer.org/campaigns/f15/index.html
).
We need your help
to keep this movement strong as we build
on the accomplishments of January 18. The A.N.S.W.E.R.
coalition relies on the generous donations of individuals
like you to sustain its campaigns. At this critical
moment, we ask that you contribute what you can to keep
the momentum that we have all build together. We are
making a difference. You can make tax-deductible online
donations to International A.N.S.W.E.R. at
http://www.internationalanswer.org/donate.html and to
A.N.S.W.E.R.'s VoteNoWar Campaign at
http://www.votenowar.org/donate.html. If you prefer to
contribute by check, our address is available at the same
web pages.
********************
TODAY'S NEW YORK TIMES EDITORIAL
January 20, 2003
A Stirring in the Nation
A largely missing ingredient in the nascent debate about
invading Iraq showed up on the streets of major cities
over the weekend as crowds of peaceable protesters marched
in a demand to be heard. They represented what appears to
be a large segment of the American public that remains
unconvinced that the Iraqi threat warrants the use of
military force at this juncture.
Denouncing the
war plan as an administration idée fixe
that will undermine America's standing in the world, stir
unrest in the Mideast and damage the American economy, the
protesters in Washington massed on Saturday for what
police described as the largest antiwar rally at the
Capitol since the Vietnam era. It was impressive for the
obvious mainstream roots of the marchers -- from young
college students to grayheads with vivid protest memories
of the 60's. They gathered from near and far by the tens
of thousands, galvanized by the possibility that President
Bush will soon order American forces to attack Iraq even
without the approval of the United Nations Security
Council.
Mr. Bush and his
war cabinet would be wise to see the
demonstrators as a clear sign that noticeable numbers of
Americans no longer feel obliged to salute the
administration's plans because of the shock of Sept. 11
and that many harbor serious doubts about his march toward
war. The protesters are raising some nuanced questions in
the name of patriotism about the premises, cost and
aftermath of the war the president is contemplating.
Millions of Americans who did not march share the concerns
and have yet to hear Mr. Bush make a persuasive case that
combat operations are the only way to respond to Saddam
Hussein.
Other protests
will be emphasizing civil disobedience in
the name of Martin Luther King Jr. But any graphic moments
to come of confrontation and arrest should be seen in the
far broader context of the Capitol scene: peaceable
throngs of mainstream Americans came forward demanding
more of a dialogue from political leaders. Mr. Bush and
his aides, to their credit, welcomed the demonstrations as
a healthy manifestation of American democracy at work. We
hope that spirit will endure in the weeks ahead if
differences deepen and a noisier antiwar movement
develops. These protests are the tip of a far broader
sense of concern and lack of confidence in the path to war
that seems to lie ahead.
*********************
JANUARY 18 COVERAGE AND EXCERPTS
From The Washington
Post
EXCERPT - Thousands Oppose a Rush to War
Chill Doesn't Cool Fury Over U.S. Stand on Iraq
By Manny Fernandez
and Justin Blum
Washington Post Staff Writers
Sunday, January 19, 2003; Page A01
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http://www.washingtonpost.com/ac2/wp-dyn/A12152-2003Jan18?language=printer
Tens of thousands
of antiwar demonstrators converged on
Washington yesterday, making a thunderous presence in the
bitter cold and assembling in the shadow of the Capitol
dome to oppose a U.S. military strike against Iraq.
Throughout a morning
rally on the Mall and an afternoon
march to the Washington Navy Yard in Southeast, activists
criticized the Bush administration for rushing into a war
that they claimed would kill thousands of Iraqi civilians,
spell disaster for the national economy and set a
dangerous and unjustified first-strike precedent for U.S.
foreign policy.
They delivered
that message on a day when being outdoors
tested everyone's endurance. Men, women and children
fought off temperatures no higher than 24 degrees in ski
masks and goggles, stashes of hot soup in containers in
their backpacks. Many sneaked away momentarily to warm up
on an idling bus or to grab a cup of coffee.
"The world
is cold, but our hearts are warm," Jesse
Jackson told the crowd to applause. He was one of many
speakers, who included civil rights leader Al Sharpton
from New York, actress Jessica Lange and Rep. John Conyers
Jr. (D-Mich.).
Organizers of the
demonstration, the activist coalition
International ANSWER (Act Now to Stop War and End Racism),
said the protest was larger than one they sponsored in
Washington in October. District police officials suggested
then that about 100,000 attended, and although some
organizers agreed, they have since put the number closer
to 200,000. This time, they said, the turnout was 500,000.
Police Chief Charles H. Ramsey would not provide an
estimate but said it was bigger than October's. "It's one
of the biggest ones we've had, certainly in recent times,"
he said.
Local and federal
police presence was light, and Ramsey
said there were only a couple of minor incidents. A U.S.
Capitol Police spokeswoman reported two arrests, one for
disorderly conduct and one for writing graffiti on a
Library of Congress building.
D.C. Fire and Emergency
Medical Services Department
officials said three people were taken to hospitals,
including a woman who had a seizure. The health problems
were not believed serious and were not weather-related,
officials said.
Thousands attended
similar rallies in cities including San
Francisco and Tampa as well as in other countries.
Organizers selected yesterday for protests partly because
of the approaching Jan. 27 deadline for the first major
report by weapons inspectors in Iraq, a date many
activists said could trigger war. The events were also
meant to mark the Martin Luther King Jr. holiday, and many
speakers invoked his legacy.
Regardless of the
exact number, the crowd yesterday on the
Mall was the largest antiwar demonstration here since the
Vietnam era. For the 11 a.m. rally, much of four long
blocks of the Mall was packed, shoulder-to-shoulder in
many sections from Third to Seventh streets SW between
Madison and Jefferson drives. The first marchers stepped
off about 1:30 p.m., and when many had begun reaching the
Navy Yard more than two dozen blocks away about an hour
later, others were still leaving the rally site.
Those who hoped
that President Bush and much of Congress
would witness the thousands in the streets of Washington
were out of luck; the president was at Camp David, and
most members of Congress were away for the weekend.
It hardly mattered
to some. Marchers spoke of a surging
grass-roots political power.
"The antiwar
movement is now at a whole new level," said
Tony Murphy, a spokesman for International ANSWER, which
was formed three days after the Sept. 11, 2001, terrorist
attacks as a response to the Bush administration's war on
terrorism at home and abroad. "Now we're talking about a
force that can really stop the war. It's not just a
hopeful attitude. It's a real sense that it's possible,"
he said.
From The Los Angeles
Times
EXCERPT - Antiwar Activists Join Forces
See full article at
http://www.latimes.com/templates/misc/printstory.jsp?slug=la%2Dna%2Ddemos19jan19001523§ion=%2F
WASHINGTON -- Tens
of thousands of protesters gathered
peacefully Saturday in bitterly cold weather here to
denounce President Bush's preparations for a war against
Iraq. The demonstrations were replicated in San Francisco
and on a smaller scale across the nation and in Europe,
the Middle East and Asia in what antiwar activists hoped
would mark a turning point in rallying public opinion
against a possible war.
The coordinated
protests came as the Bush administration
continued a military buildup in the Persian Gulf and
expressed confidence it can make a "persuasive" case by
the end of January that Saddam Hussein is not cooperating
with United Nations weapon inspections.
The largest turnout
was in Washington, where the rally and
march attracted a wide spectrum of demonstrators, from
sign-toting grandmothers to college students to gay
activists to parents with babies in strollers. Organizers
estimated that more than 200,000 people converged on the
Mall. Authorities would not confirm that number but said
the crowds were larger than last fall's antiwar protest
here.
Regardless of the
exact numbers, the scale and the passion
-- given the 20-degree conditions -- evoked strong
emotions and memories of the anti-Vietnam War movement.
Many of the demonstrators
and most of the speakers --
including the Revs. Jesse Jackson and Al Sharpton, Vietnam
War veteran Ron Kovic and former U.S. Atty. Gen. Ramsey
Clark -- were united in questioning Bush's motives for
threatening a new war. "This is a great day for America,"
said Kovic, who was carried to the open-air stage. "I lost
three-fourths of my body [in Vietnam]. You will find
strength. You were born to take this country back! ... No
blood for oil."
...
One of the day's loudest crowd reactions came when a
figure from the Vietnam era, former Atty. Gen. Clark,
called for articles of impeachment to be brought against
Bush. The president was at Camp David for the weekend.
"Let's impeach
him!" shouted the 75-year-old Clark, who
served under President Lyndon B. Johnson and who more
recently has represented a string of high-profile criminal
defendants. Afterward, Clark said "the evidence is there"
for articles of impeachment but that he would not
"prejudge" whether it merited Bush's conviction by the
Senate and removal from office.
The San Francisco
crowd rivaled the Washington showing,
with throngs of noisy but peaceful protesters converging
on the Civic Center. Police estimated the crowd size at
more than 40,000, but Richard Becker, a march organizer
with Act Now to Stop War and End Racism, said the number
was closer to 200,000.
Becker attributed
the turnout to "a growing disenchantment
with the Bush administration [and] an urgent situation,
because Jan. 27 could be a deadline for war."
A preliminary report
by U.N. arms inspectors in Iraq is
due on that date.
From the San Francisco Chronicle
EXCERPT - Huge protests for peace
Tens of thousands in S.F. demand Bush abandon war plans
Suzanne Herel, Zachary Coile, Chronicle Staff Writer
See full article
at
http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=/c/a/2003/01/19/MN196663.DTL
From San Francisco
to Washington, D.C., from Paris to
Tokyo, hundreds of thousands of demonstrators took to the
world's streets Saturday to protest potential military
action against Iraq by the Bush administration and its
allies.
In Washington,
where temperatures hovered in the mid-20s,
as many as 500, 000 protesters rallied outside the
Capitol, while in San Francisco tens of thousands of peace
activists marched up Market Street from the Ferry Building
to City Hall.
With the Pentagon
stepping up military preparations,
including ordering more aircraft carriers to the Persian
Gulf, thousands of demonstrators in cities from Moscow to
London to Cairo called on the Bush administration to find
a peaceful solution to the Iraq crisis.
The rallies drew
people of all ages, races, religious
denominations and political persuasions -- many of them
saying that this was their first protest.
In San Francisco,
peace activists started their march up
Market Street at 11 a.m. and started arriving at City Hall
at noon to listen to speeches by local and national Among
them was Rep. Barbara Lee, D-Oakland, who has gained
allies and admirers since her vote on Sept. 14, 2001, as
the lone dissenting voice in Congress against giving
President Bush open-ended authority to wage war against
terrorists.
She took the stage to chants of "Barbara! Barbara!"
"The silent
minority has become the vocal majority because
of you," she told the cheering crowd. Lee invoked the
memory of King, whose birthday is being celebrated Monday,
urging the crowd to help eradicate the "axis of evil --
poverty, racism and war. "
"It's not
too late for the administration to heed our
call," she said. "It takes leadership to resolve conflicts
peacefully. It does not take leadership to drop bombs."
*********
If you want to
help organize for the January 29
demonstration, the day after Bush's state-of-the-union
speech, or join the A.N.S.W.E.R. Coalition's
mobilization for February 15, go to
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the anti-war referendum! Go to
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500,000 March on Washington Against War With Iraq
>
> 2003/01/19
>
> IN MINUS 20 CELSIUS DEGREE WEATHER, THE METROS AND STREETS OF DOWNTOWN
> MONTREAL WERE JAM PACKED WITH PEOPLE OF ALL AGES FROM SMALL CHILDREN TO
THE
> ELDERLY. WE ALL MOVED AS ONE; RELAXED AND SINGING SLOGANS HERE AND THERE.
> ONCE A WHILE A WHOOP WOULD RISE UP FROM THE CROWD AS WE ALL FELT THE RUSH
OF
> SOLIDARITY AMONG SO MANY PEOPLE WHO BRAVED THE COLD WEATHER TO WALK AND
> PROTEST THE IMPENDING WAR ON IRAQ AND THE INJUSTICES IN THE WORLD IN
> GENERAL.
>
> THE METRO(SUBWAY) SYSTEM WAS NOT PREPARED FOR SUCH A LARGE NUMBER OF
PEOPLE
> AND SO THE QUAIS WERE JAM PACKED AND WE HAD TO LET METRO AFTER METRO GO
BY
> BEFORE ADVANCING ENOUGH TO GET ON THE NEXT ONE. BUT EVERYONE REMAINED CALM
> AND YOU COULD FEEL THE BUZZ OF EVERYONE FEELING SO IMPRESSED AT SEEING
HOW
> MANY PEOPLE REALLY CAME OUT TO THIS DEMONSTRATION. AND WHEN OUR METRO
> ARRIVED AT THE GUY-CONCORDIA METRO STOP THE METRO DRIVER WISHED ALL THE
> MILITANTS FOR PEACE A GOOD MARCH AND WE ALL WHOOPED.
>
> I HEARD THAT THE MEDIA ESTIMATED 25,000 PEOPLE ATTENDED OUR MONTREAL MARCH
> BUT PERHAPS WE WERE EVEN MORE THAN THAT. IT BEGAN AT 13:00 AND ENDED AT
> 15:30. I WENT WITH MY FRIENDS AND THEIR 5 CHILDREN (AGED 4 TO 15).
>
> MANY FRIENDS AND COLLEAGUES SAY: WHAT IS THE USE OF PROTESTING? BUSH AND
HIS
> GUYS ARE GOING TO DO WHATEVER THEY WANT TO ANYWAY. BUT JUST IMAGINE THE
> DIFFERENCE IF EVERYONE THOUGHT THAT WAY? NO ONE WOULD HAVE BEEN IN THE
> STREETS YESTERDAY. BUSH AND HIS GUYS WOULD HAVE NO IDEA THAT THIS MANY
OF
> HIS OWN PEOPLE ARE AGINST HIS AGRESSIONS.
>
> ARE WE TO SIMPLY STAY IN OUR LITTLE CORNERS, APATHETIC OR BUSY WITH OUR
OWN
> LITTLE LIVES JUST BECAUSE WE PERSONALLY ARE NOT AFFECTED YET? WHAT IF THE
> RESULTS OF THE AGGRESSION FINALLY START AFFECTING OUR OWN LIVES OR THOSE
OF
> OUR LOVED ONES? WON`T W THEN LOOK AROUND TO SEE IF ANYONE COULD PERHAPS
FEEL
> FOR US AND HELP US OUT IN ANY WAY?
>
> I FEEL WE ARE ALL IN THIS BOAT TOGETHER AND I FEEL THAT 80% POOR AND 20%
> RICH IS NOT A FAIR SITUATION FOR THE DISTRIBUTION OF WEALTH ON THIS
PLANET.
> SO THAT IS WHY I GO OUT AND DEMONSTRATE IN THE STREETS AND THAT IS WHY
I
> WRITE LETTERS TO MPs AND THAT IS WHY I DO ANYTHING THAT IS IN MY POWER
TO
> DO. HERE IS A SUMMARY OF THE DEMOS IN WASHINGTON AND SAH FRANCISCO:
>
> PAULETTE LACHANCE
> MONTREAL QUEBEC CANADA
> ================================================
>
> 500,000 Anti-War Protesters Demonstrate in Washington
> 200,00 March in San Francisco
> Hundreds of Thousands More Demonstrate Around the World
> To Oppose U.S. War With Iraq
>
> Half a million people marched through the streets of
> Washington Saturday and 200,000 demonstrated in San
> Francisco in the largest U.S. demonstrations yet against
> war with Iraq.
>
> Sponsored by the International A.N.S.W.E.R. (Act Now to
> Stop War & End Racism) Coalition, the protests were
> endorsed by thousands of organizations. Similar
> demonstrations were held in at least 30 other countries.
>
> "Today's demonstrations shattered the myth of consensus
> for war," said Mara Verheyden-Hilliard of the Partnership
> for Civil Justice, one of the groups in A.N.S.W.E.R.
> "Throughout the whole world, demonstrations today showed
> the kind of people's power it's going to take to stop the
> war in its tracks."
>
> January 18 was a day of global protest based in the U.S.,
> with coordinated demonstrations held in more than 30
> countries -- including Japan, Ireland, Egypt, Spain,
> Argentina, South Africa, Jordan, Belgium, Syria, Hong
> Kong, Russia, Germany and Britain.
>
> Announcing a week of anti-war protest for the week of
> February 13-21 -- and culminating with a Student and Youth
> Day of Action on the anniversary of the assassination of
> Malcolm X -- organizers of the January 18 demonstration
> joined the call of the European movement to make Februrary
> 15 the next step in the worldwide anti-war movement.
>
> The morning of the demonstration, train and subway
> stations in D.C. were jammed as hundreds of buses --
> including 20 from New York's 1199/SEIU Health and Hospital
> Workers Union, 20 from Winston-Salem South Carolina, eight
> from Rochester and six from the Chicago Teachers Union --
> arrived in the city for the massive protest.
>
> The rally featured such speakers as former U.S. Attorney
> General Ramsey Clark, civil rights activist Mahdi Bray,
> actors Jessica Lange and Tyne Daly, Representative John
> Conyers, Reverend Jesse Jackson, former Congresswoman
> Cynthia McKinney, author and Vietnam vet Ron Kovic, singer
> Patti Smith, Reverend Herbert Daughtry, and Elizabeth
> McAllister.
>
> The program -- with musical performances by British pop
> group Chumbawumba, singer Patti Smith, and a capella duet
> Pam Parker and Lucy Murphy -- was opened by Moonanum James
> of United American Indians of New England.
>
> Speakers included A.N.S.W.E.R. leaders Elias Rashmawi,
> Free Palestine Alliance; Peta Lindsay, A.N.S.W.E.R. Youth
> & Student Coordinator; Larry Holmes and Brian Becker,
> International Action Center; Mara Verheyden-Hilliard,
> Partnership for Civil Justice; Marie Hilao Enriquez,
> BAYAN; Macrina Cardenas, Mexico Solidarity Network; Chuck
> Kaufman, Nicaragua Solidarity Network; Yoomi Jeong, Korea
> Truth Commission; Cheri Honkala, Kensington Welfare Rights
> Union; and Ismail Kamal, Muslim Students Association
> National. Reverend Lucius Walker read an anti-war
> statement from Rep. Charles Rangel.
>
> Also addressing the rally were representatives of groups
> such as New York City Labor Against the War, Maryland and
> D.C. AFL-CIO, Colombia Trade Unionists in Exile, Queers
> for Peace and Justice, United for Peace and Justice, Not
> In Our Name, and representatives of the Committee for the
> Rescue and Development of Vieques. Speakers reminded the
> crowd that the fight against war and racism included the
> struggles to free political prisoners Mumia Abu Jamal,
> Leonard Peltier, Jamil Al Amin, and the Cuban Five.
&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&
From: Rick Rozoff <r_rozoff@yahoo.com>
>To: r_rozoff@yahoo.com
>Subject: As World Peace Momentun Grows: "I'm Protesting For Iraq's
>Children"
>Date: Sat, 18 Jan 2003 04:04:56 -0800 (PST)
>
>1) Voices In The Wilderness: "I'm Protesting For
>Iraq's Children"
>2) War Talk Makes Iraq A Peace Stop
>3) Thousands In Asia Campaign Against Iraq War
>4) Minnesotans Protest Another War In Iraq: 'Here We
>Are Again'
>5) American Organized Labor Taking An Anti-War
>Approach To Iraq
>
>
>http://news.bbc.co.uk/1/hi/uk/2668599.stm
>
>BBC News
>January 18, 2003
>
>'I'm protesting for Iraq's children'
>
>
>Anti-war group Voices in the Wilderness is protesting
>at the armed forces' HQ in Northwood, west London, on
>Saturday, against possible conflict with Iraq.
>Protester Richard Byrne explains why he thinks
>military action would be catastrophic.
>
>
>I am opposed to the war on Iraq for lots of reasons,
>mainly because it is likely to cause massive civilian
>casualties.
>
>And also because all violence produces cycles of
>violence which come back again and again.
>
>After the attack on Iraq in 1991, the UN assessment
>team described the scene there as "near apocalyptic
>destruction, with most modern means of life support
>destroyed or rendered tenuous."
>
>Twelve years of comprehensive economic UN sanctions
>have greatly reduced Iraq's ability to repair that
>damage.
>
>
>I saw the effects of that for myself when I visited
>Iraq in January 2001 - children dying quietly in
>hospital wards from malnutrition and pneumonia.
>
>They are less obvious than the people killed directly
>by bombing raids.
>
>They are the children killed by sanctions - the weapon
>of mass destruction Hans Blix is not looking for but
>which he will encounter everywhere in Iraq.
>
>In Iraq children get diarrhoea from dirty drinking
>water because Iraq's public health infrastructure,
>which before 1990 compared well with western Europe,
>was largely destroyed by the bombing in 1991.
>
>'Oppose all wars'
>
>They get treated in hospital, they get better, they go
>back to the dirty water, they come back into hospital.
>
>
>Every time they come back they are a bit more
>malnourished, their immune systems a bit more
>depleted, on a downward spiral.
>
>Carol de Rooy, head of UN children's body Unicef,
>estimated nearly one in four children in Iraq under
>the age of five is now malnourished.
>
>This war that George Bush seems to want so much will
>produce many more dead and malnourished children in
>Iraq.
>
>Medact, the global health campaign, estimates between
>48,000 and 500,000 people, predominantly civilians,
>could die.
>
>And the UN estimates that the impact would be worse
>than the first Gulf attacks.
>
>There are about 22 million people in Iraq, 9.6 million
>of whom are under the age of 16.
>
>They will be most affected by war. It is children whom
>all wars affect the most.
>
>As I have worked for the last few years campaigning
>against sanctions on Iraq and lately against the "war
>on terrorism", I have realised we have to oppose all
>war, not just some wars.
>
>Military machine
>
>When we talk about the war on Iraq - whether the
>weapons inspectors might find something, whether there
>will be another UN resolution or not - it all
>ultimately distracts from the truth that our addiction
>to weapons and militarism will always drive government
>policy to condemn children to suffer.
>
>
>That is why this weekend's protest is so important.
>
>It is right to try to influence politicians while we
>are stuck with them, but it is easy to become too
>focused on the politicians and forget that every
>person who works in the military is making an
>individual choice to help the war machine.
>
>Some of them make that choice at a ridiculously young
>age.
>
>At Northwood, Britain's military HQ where we will be
>gathering this weekend, the people who run the war
>machine spend every day planning wars, looking around
>the world to see what "use" Britain can put it's
>military to, to further Britain's economic and
>strategic interests.
>
>We have to do what we can to disrupt the war machine
>and we have to drag Northwood out of the shadows and
>put it on the map.
>
>I hope that people will keep coming back to Northwood
>once they know what an important part of the war
>machine it is.
>
>Maybe if enough people do, then Britain's ability to
>ruin futures for children all over the world will be
>diminished.
>------------------------------------------------------
>http://www.boston.com/dailyglobe2/018/nation/War_talk_makes_Iraq_a_peace_stop+.shtml
>
>Boston Globe
>January 18, 2003
>
>
>War talk makes Iraq a peace stop
>Baghdad embraces delegations
>
>By Elizabeth Neuffer, Globe Staff, 1/18/2003
>
>BAGHDAD - Peace is a booming business in Baghdad, even
>as the drums of war beat loudly in Washington.
>
>Each week brings another delegation bearing messages
>of solidarity with the Iraqi people. Last week, groups
>came to Baghdad from South Africa and Greece. This
>week, a German peace group turned up, along with
>Americans who lost relatives in the Sept. 11 attacks,
>and university professors from the United States.
>
>More delegations of peace activists are expected in
>Iraq, including those pledging to act as ''human
>shields'' if a US-led war commences.
>
>''If 20,000 people from the rest of the world came to
>Iraq, could the US attack?'' said Henning Zierock of
>Society Culture of Peace, a German organization based
>in Tubingen. ''The peace delegations and the troops
>are building up at the same time.''
>
>Even as these antiwar demonstrations are taking place
>in Iraq, protesters are gathering in Washington and
>cities around the United States this weekend, while
>others are gathering in Europe, to press for a
>peaceful way out of the crisis. Then on Feb. 15, when
>the Bush administration could be weighing whether to
>attack Iraq, peace activists worldwide plan to stage a
>united protest. Rallies
>
>are being organized in major European and US cities
>for that date, with a satellite link to demonstrations
>in Baghdad, organizers here said.
>
>Peace groups and visiting delegations are hardly new
>in Iraq. But in recent weeks many groups arrived for
>the first time, spurred by the threat of imminent war.
>
>
>The delegations are widely diverse. Some members have
>celebrity status, such as Sean Penn and Bianca Jagger.
>Others said that until recently they had never thought
>of either protesting for peace or traveling to Iraq.
>
>Take Terry Kay Rockefeller, a 52-year-old documentary
>filmmaker from Arlington. The memory of the death of
>her sister, Laura, in the attack on the World Trade
>Center prompted Rockefeller to make the long journey
>to Baghdad.
>
>''Afghanistan, the bombing in Bali, this war - every
>time, I feel it as re-experiencing Laura's death,''
>said Rockefeller, a member of the group September 11th
>Families for Peaceful Tomorrows, which advocates
>nonviolent solutions to conflicts. ''I understand
>somebody, somewhere in the world is going through what
>I did.''
>
>For John Paulmann of Westfield State College, it was
>accidentally spotting a message posted on a Web site
>with a petition against the war. Some 30,000 American
>academics signed the petition; Paulmann is one of 32
>visiting Iraq.
>
>''My theory is there are good, everyday people in all
>places, and they don't show up in the headlines,'' the
>54-year-old professor of communications said on his
>first full day in Baghdad. ''I want to go back and
>tell my students about the people I will meet here.''
>
>Peace delegations are largely circumscribed in what
>they see. All are assigned government guides, as are
>reporters, making it difficult, if not impossible, to
>talk with Iraqis who are critical of President Saddam
>Hussein.
>
>Some tour ballet or music schools, others hospitals.
>Few visits here are complete without a trip to
>Baghdad's Al Amiriya Shelter, where American bombs
>killed hundreds of civilians sheltering there in 1991,
>or a meeting with those injured in American bombing
>raids in the no-fly zone in the south.
>
>Few leave here without at least one moving experience.
>
>
>Rockefeller, meeting a widow in the southern city of
>Basra who lost her husband in an American bombing raid
>in the no-fly zone last December, found herself
>embraced.
>
>''She kept saying she had watched the collapse of the
>World Trade Center on television and saying she was
>sorry to us, over and over again,'' Rockefeller said.
>
>Others come away shocked, either by the threadbare
>poverty after 12 years of UN economic sanctions or by
>the fatalism with which many Iraqis view the prospect
>of a US-led attack.
>
>''The magnitude to which these people suffer is beyond
>anything I could imagine,'' said Kristina Olsen, a
>44-year-old nurse and singer from Newburyport, who
>lost her sister, Laurie Neira on American Airlines
>Flight 11.
>
>The Iraqi government welcomes the peace protesters.
>Each day, local newspapers feature the various
>delegations and whom they are visiting. Iraqi
>officials are quick to suggest that the presence of so
>many peace groups vindicates Iraq as much as it
>suggests a groundswell against war.
>
>''There is a much greater understanding of Iraq's
>situation in the international community, and, with
>public understanding, public opinion [against the war]
>is growing rapidly,'' said Abdul Razak al-Hashimi, a
>1969 Boston University graduate and president of the
>Organization of Friendship, Peace, and Solidarity in
>Iraq.
>
>Some peace activists say they are uneasy at being
>lauded by the Iraqi government and media, noting they
>are here to oppose a war, not to support Hussein's
>regime. Groups insist on paying their own expenses,
>drawing on their own money or grants.
>
>''We've been called disloyal to the American
>government and sympathetic to the Iraq government,''
>said James Jennings, coordinator of US Academics
>Against War, whose delegation consisted of professors
>from 28 universities and 21 states. ''But nothing
>could be further from the truth.''
>
>By coming to Iraq, all Americans are in violation of
>US law, which prohibits travel to Iraq except under
>certain circumstances, such as for news reporting. All
>the peace activists who travel here face considerable
>fines, if not imprisonment, although there have been
>no reports of American activists being charged.
>
>Their passion for peace, they say, outweighs the fear
>of punishment.
>
>''Since the last Gulf War, Americans think we are
>fighting a sanitized war,'' said Jagger, a human
>rights activist. ''I know that's not true. This will
>not be a quick war in which no innocent civilians are
>killed. This will be an intractable war.''
>
>Many hope their presence here will draw international
>attention to peaceful ways to settle the US dispute
>with Iraq or prompt a change in leadership here.
>Lifting UN sanctions and allowing trade with Iraq,
>many argue, could produce democracy faster than any
>US-led war.
>
>''You can't install a democracy by force,'' said
>popular German singer Konstantin Wecker, a member of
>the Society Culture of Peace delegation. ''But if we
>were to lift the sanctions, free Iraq, then maybe
>democracy would come here.''
>
>------------------------------------------------------
>http://reuters.com/newsArticle.jhtml?type=worldNews&storyID=2067679
>
>Thousands in Asia Campaign Against Iraq War
>Sat January 18, 2003
>
>TOKYO (Reuters) - Thousands of Japanese gathered in
>central Tokyo on Saturday to oppose a U.S.-led attack
>on Iraq in one of a series of demonstrations scheduled
>to take place around the world.
>After a concert in a city park, demonstrators took to
>nearby streets. Some wore traditional costumes, others
>masks representing President Bush.
>
>Elsewhere, protesters began gathering in the United
>States and school children in Pakistan joined a human
>chain to express their opposition to any war. Protests
>were also planned in Britain and elsewhere in Europe.
>
>"I cannot forgive (America's) aggressive attitude,"
>Koki Okazaki, a 16-year-old Tokyo demonstrator, said.
>"It would be an awful thing if Japan were to take part
>in the war."
>
>Banners carried by Japanese protesters carried slogans
>such as "Why Iraq?" and "War is not the answer."
>
>One poster depicted Bush as a kimono-clad Japanese
>warlord, with Prime Minister Junichiro Koizumi and
>British Prime Minister Tony Blair as his retainers.
>
>"Is it really all right to follow Bush?" the slogan
>asked.
>
>Although Japan's pacifist constitution bars it from
>taking an active part in any military action outside
>its borders, it is expected to find ways to back its
>most important ally in the event of an attack.
>
>Police said more than 4,000 protesters turned out in
>Tokyo.
>
>In the Pakistani city of Rawalpindi, a few thousand
>people, many of them school children, formed a human
>chain to condemn a possible attack on Iraq.
>
>"We demand the United States stop acting unilaterally
>to impose its economic agenda on the world," said
>Ayesha Amir Ali, a woman participant of the rally.
>
>Pakistan's religious right has staged several
>anti-U.S. protests in recent weeks, but they have
>drawn a few thousand people at best.
>
>Anti-war activists gathered in Washington and San
>Francisco early on Saturday for mass demonstrations
>asking the White House to back down and let U.N.
>weapons inspections run their course.
>
>Organizers said they expected tens of thousands of
>people to turn out for the largest showing of U.S.
>anti-war sentiment since Bush began making a case for
>attacking Baghdad last year.
>
>AMERICAN PEACE MOVEMENT
>
>Organizers say the deployment of U.S. troops to the
>Gulf, and widespread speculation that a January 27
>report by U.N. arms inspectors could serve as a
>trigger for war, had lit a fire under the American
>peace movement.
>
>"Bush has said that he intends to launch a pre-emptive
>war, and now he's facing the most formidable obstacle,
>which is a pre-emptive anti-war movement," said
>Washington lawyer Mara Verheyden-Hilliard, one of the
>protest organizers.
>
>The Washington rally will feature such speakers as
>actress Jessica Lange, Vietnam War veteran and "Born
>on the Fourth of July" author Ron Kovic, and civil
>rights leader Jesse Jackson.
>
>In San Francisco, actor and activist Martin Sheen was
>expected to address a rally outside City Hall.
>
>Though U.S. opinion polls have shown broad support for
>ousting Iraqi President Saddam Hussein, a Pew Research
>Center survey this week showed that for many, that
>support would require proof of a threat from Iraq.
>
>On Thursday, U.N. inspectors found empty rocket
>warheads designed to carry chemical warfare agents.
>The White House said the discovery was "troubling and
>serious" and evidence Saddam was not disarming.
>------------------------------------------------------
>http://www.startribune.com/stories/484/3599541.html
>
>Minneapolis Star Tribune
>January 18, 2003
>
>
>Minnesotans protest another war in Iraq: 'Here we are
>again'
>Tom Ford
>Star Tribune Washington Bureau Correspondent
>
>
>While protesting the 1991 Gulf War at a Washington,
>D.C., rally, Marlys Weber of Minneapolis wore a sign
>saying that her son, an Air Force pilot flying
>missions over Iraq, was over there.
>
>Today, Weber will be back in Washington to oppose
>another war in Iraq, with a message about her grandson
>who is serving overseas in the Marines.
>
>"I'm just using the same old, beat up sign and just
>putting 'grandson' " on it, Weber said. "Here we are,
>another generation and back at doing this again."
>
>Weber will be among several hundred Minnesotans
>arriving in Washington for a demonstration today
>against a possible war against Iraq.
>
>The rally and march are being organized by
>International ANSWER (Act Now to Stop War and End
>Racism), the group that coordinated an Oct. 26
>anti-war rally in Washington that drew more than
>100,000 people.
>
>
>Tony Murphy, an ANSWER spokesman, said he expects a
>similar or even larger crowd today. Murphy said there
>are 225 organizing centers across the country
>arranging trips to the march, 70 more than in October.
>
>The demonstration will begin at 11 a.m. with a rally
>near the Capitol. Scheduled speakers include the Rev.
>Jesse Jackson, Democratic presidential hopeful Al
>Sharpton, Democratic Reps. Charles Rangel of New York
>and John Conyers of Michigan, former U.S Attorney
>General Ramsey Clark, who founded ANSWER, and
>Minnesota-born actress Jessica Lange.
>
>Following the rally, protesters will march to the
>Washington Navy Yard, a site that organizers say
>symbolizes U.S. military power.
>
>ANSWER also is planning a Sunday march of young
>activists who will mass at the Department of Justice
>and head to the White House.
>
>ANSWER members said the actions this weekend were
>scheduled to coincide with the Martin Luther King Jr.
>holiday as a way to honor his legacy. King was a
>leading critic of the Vietnam War.
>
>Numbers climb
>
>Two bus caravans were leaving from Minneapolis. The
>local group Anti-War Committee chartered eight buses
>that seat more than 360 people.
>
>Anti-War Committee member Jess Sundin said the group
>arranged similar trips to Washington last April and in
>September 2001. Sundin said the numbers have climbed
>each time.
>
>Another group of more than 200 were scheduled to
>arrive aboard four buses from St. Joan of Arc Church.
>Weber, a church member who helped organize the trip
>and is bringing along one of her grandchildren --
>12-year-old Max -- said initially she wasn't sure if
>they could fill one bus.
>
>"This thing is growing," said longtime Twin Cities
>activist Marie Braun. "I don't know when the last time
>we've sent this many buses out to Washington."
>
>Among the Anti-War Committee contingent will be
>University of Minnesota sophomore Erika Zurawski, 19.
>She said she hopes the protesters will make an
>impression on President Bush. "I want him to look out
>his window and to see that there are hundreds of
>thousands of people opposed to this war right in his
>front yard," Zurawski said.
>
>The bus parade also will include contingents from
>northern and southern Minnesota.
>
>"Peacebus" and "Peacebus Too" were to bring more than
>100 demonstrators from Rochester, said Dave Zabertini
>of Rochester, who organized the buses.
>
>Nearly 60 people were to leave from the University of
>Minnesota-Duluth campus. Bud McClure, chairman of the
>school's psychology department and a member of the
>Faculty Against War group, formed last November,
>helped organize the trip.
>
>"If I'm just there to be counted, at the very minimum,
>[I'm] just one more person who showed up to raise my
>voice in opposition," said McClure, whose 12-year-old
>son also will attend the rally.
>
>Several hundred counter-protesters plan to hold a
>rally this morning and also will line the march route
>to oppose the anti-war demonstrators. The event is
>being organized by MOVE-OUT (Marines and Other
>Veterans Engaging Outrageous Un-American Traitors) and
>the Washington chapter of Free Republic.
>------------------------------------------------------
>http://www.bayarea.com/mld/mercurynews/news/politics/4972559.htm
>
>Organized labor taking a dovish approach to Iraq
>By PHILIP DINE
>St. Louis Post-Dispatch
>January 17, 2003
>
>WASHINGTON - There are mounting signs of antiwar
>sentiment in the American labor movement, as the
>administration gears up for a possible attack on Iraq.
>
>From discussions in local union halls to public
>protests, from petitions to speak-outs to resolutions,
>workers are expressing concern or even outright
>opposition to U.S. plans for military action.
>
>"In the Vietnam era, by comparison, the labor movement
>was broadly very hawkish," said Bob Bruno, who teaches
>labor and politics at the University of Illinois.
>
>"This time around, there is a lot of sentiment that
>this war is not necessary, and a considerable amount
>of suspicion as to the real agenda behind the push for
>war."
>
>Among the most recent efforts was a gathering last
>weekend in Chicago, spearheaded by the city's biggest
>Teamsters local, at which 110 officers from various
>labor unions around the country tried to put
>organization and money behind what have been mostly
>spontaneous, grassroots activities.
>
>The meeting was hosted by the 20,500-member Teamsters
>Local 705, whose leader, Jerry Zero, said he acted
>because of overwhelming opposition among his members
>to a war against Iraq.
>
>"We're not exactly a real liberal union," Zero said.
>"We've got a lot of truck drivers, UPS employees,
>freight drivers. I'd say it's a pretty conservative
>union. Yet they feel pretty strongly against the war."
>
>The Teamsters have been far friendlier in recent
>decades to Republicans than have most labor unions.
>Current Teamsters President James Hoffa has strongly
>backed President George W. Bush on several issues,
>such as drilling for oil in Alaska.
>
>At the Chicago session, union contingents from
>California, Seattle, New York, Washington and Florida,
>as well as labor activists from St. Louis and other
>cities raised $30,000 to set up a group called U.S.
>Labor Against War. They passed a resolution against an
>"unprovoked war with Iraq," and they plan to send
>protesters to anti-war marches Saturday in Washington
>and San Francisco. They also hope to enlist the
>support of 200 local unions in the next few weeks.
>
>"If they contact us and ask us to do something, we'll
>endeavor to get people together to join some kind of
>concerted effort," said Herb Johnson,
>secretary-treasurer of the 260,000-member Missouri
>AFL-CIO.
>
>"It's going to be an unprecedented thing for the
>United States to go and initiate an armed conflict,"
>Johnson said. "We're all red-blooded Americans, but I
>have not read any evidence that this lousy fellow over
>there (in Iraq) is the one who attacked us on Sept.
>11."
>
>Johnson said the Missouri federation agrees with the
>cautions cited by AFL-CIO President John Sweeney in a
>letter he sent in the fall to Congress. Sweeney urged
>that the White House exhaust all diplomatic channels,
>gain wide international support and make the case to
>Congress and the American people before any military
>action.
>
>Sweeney's letter contrasts with the position taken
>during the Persian Gulf War by the AFL-CIO, when the
>two statements issued by then-President Lane Kirkland
>focused solely on expressing support for U.S. forces.
>
>In its last two polls, the Pew Research Center for the
>People and the Press found less support for war among
>union households that non-union households, although
>most in both groups supported military force.
>
>Some 100 labor union locals around the country have
>passed resolutions expressing reservations about a war
>with Iraq, often citing concerns that money would be
>diverted from social, health and educational needs to
>the conflict.
>
>Several factors appear to account for the difference
>in labor's stance this time around:
>
>
>The clear lines of the Cold War, when the United
>States and Soviet Union battled around the world for
>supremacy, have given way to a more complex world with
>shadowy and shifting foes.
>
>
>Labor leaders schooled in the Cold War outlook, such
>as Kirkland, have been replaced by younger leaders who
>grew up during the Vietnam War and tend to be more
>skeptical toward government.
>
>
>Union leaders and many workers tend to be particularly
>suspicious of Bush and his administration, contending
>that it favors business interests and the well-to-do.
>
>
>The sagging economy is hurting workers, who fear that
>issue could take a back seat to war.
>
>Bob Kelley, president of the St. Louis Labor Council,
>says he has seen no organized war opposition among his
>members, but also no enthusiasm for it.
>
>"Little by little, you're seeing more people question
>this," he said. "There needs to be a debate about it
>... The level of concern is rising.
>
>"We have blamed the attack on the World Trade Center
>on al-Qaida, but unless I've missed it, we haven't
>really blamed a particular sovereignty. If George Bush
>walked out today and said we have proof that Saddam
>Hussein knew of the attack, that he gave support to
>the groups that did it, everybody would say, `Go get
>them.' But so far, they haven't made that case."
>
>What prompted the Chicago meeting was an anti-war
>petition presented to Zero in late November by a
>member of Local 705, accusing the administration of
>being motivated by oil interests. Zero raised it at
>the local's next regular monthly meeting.
>
>The vote for the resolution was 402-1.
>
>"That shocked me," Zero said.
>
>Members posted the resolution in their truck barns and
>on the Internet. A former Teamsters organizer asked if
>Zero could host a meeting in Chicago.
>
>"I think it's quite unusual," he said. "It's early,
>it's very early, no military action has started yet,
>and people are really organizing against this thing.
>People don't trust politicians as much as they used
>to. We've been saying we know they have this stuff -
>weapons of mass destruction - yet we won't direct the
>inspectors to it. ... And we have supported Iraq in
>the past against Iran. It's hard to explain to a
>factory worker how that is."
&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&
Vietnam Vets, Thousands Protest Outside Military Bases Worldwide
>Date: Sat, 18 Jan 2003 06:07:33 -0800 (PST)
>
>1) Vietnam Veterans, German Trade Unionists Protest
>Outside US Army Headquarters In Germany
>2) More Than 10,000 Japanese To Protest Near US
>Military Bases, In City Streets
>3) Protesters Gather Outside British Armed Forces
>Joint Headquarters
>4) Thousands Protest In Tokyo, Vienna, Outside Air
>Force Base In Holland
>5) From Ireland To Russia: Protests All Over Europe,
>Spanish To March On Base To Be Used For Iraq War
>6) 100 Malaysian Groups Form Peace Coalition, To
>Gather One Million Signatures Againt Iraq War
>
>
>
>http://www.estripes.com/article.asp?section=104&article=12572
>
>Stars And Stripes
>January 17, 2003
>
>Vietnam vets to join war protest outside USAREUR gates
>
>By Rick Scavetta, Stars and Stripes
>
>
>HEIDELBERG, Germany - Anti-war activists launched a
>24-hour vigil outside U.S. Army Europe headquarters
>Thursday evening marking the 12th anniversary of
>Desert Storm.
>
>Among the protesters - who oppose future operations
>against Iraq - are U.S. Vietnam veterans from the Stop
>the War Brigade.
>
>For Darnell Summers, 55, war protests began before he
>shipped out to Southeast Asia in 1968, when the
>anti-war movement paralleled civil rights protests.
>
>"It's important to pull the cover off this," Summer
>said. "My generation is now promoting this war. We
>[Vietnam veterans] have the responsibility to come out
>and make a statement against it."
>
>The veterans group joined about 30 German peace
>activists for the vigil outside Campbell Barracks on
>Römerstrasse, which is also home to V Corps
>headquarters. In recent weeks, the corps ordered about
>3,600 troops to deploy to the Persian Gulf region. The
>brigade often reaches out to soldiers in uniform -
>encouraging them to speak out against a war with Iraq,
>Summers said.
>
>On Friday, the veterans will challenge V Corps
>commander Lt. Gen. William Wallace to a debate about a
>possible war with Iraq, Summers said.
>
>Throughout Friday, the activists will rotate shifts to
>maintain a constant presence outside the base. On
>Saturday, a large demonstration is scheduled for
>downtown Heidelberg. Protesters plan to march from the
>city center, south to Campbell Barracks, where they
>will attempt to encircle the base, organizers said
>during a press conference Thursday.
>
>Among the supporters are members of DGB, Germany's
>union federation, said spokesman Harry Siegert. A
>petition opposing a U.S.-led war with Iraq is
>currently circulating among union laborers in
>factories across the country.
>
>"We're of the opinion that this war is not about
>freedom or terror," Siegert said. "It's about economic
>interests."
>
>The Army acknowledges the activists' right to protest
>but U.S. officials will not interact with the
>demonstrators, said Sandy Goss, a spokesman for
>Installation Management Agency, Europe Region.
>
>"They have the right to voice their opinion," Goss
>said. "Reasonable people respect each other rights,
>and that people have different opinions."
>
>German police are handling security, he said. He would
>not comment on whether extra troops would be on hand.
>The Army added portable fencing to the front entrance
>of Campbell Barracks, Goss said.
>
>On Friday, most soldiers and civilians will be taking
>advantage of a scheduled training holiday, Goss said.
>------------------------------------------------------
>http://www.estripes.com/article.asp?section=104&article=12576
>
>Stars And Stripes
>January 18, 2003
>
>Anti-war protests expected in Japan
>
>
>By Jennifer H. Svan, Stars and Stripes
>Pacific edition, Saturday, January 18, 2003
>
>YOKOTA AIR BASE, Japan - More than 10,000 people are
>expected to protest a possible U.S.-led war against
>Iraq this weekend in cities throughout Japan and at
>some U.S. military installations.
>
>The demonstrations will coincide with anti-war rallies
>in the United States and more than 25 other countries.
>
>About 80 people are expected to stage an anti-war
>protest outside Yokota Air Base on Saturday morning,
>according to a petition organizers submitted to the
>Japanese National Police.
>
>Base officials anticipate a peaceful demonstration.
>
>"No weapons are involved. There's just chanting," said
>Maj. John Quattrone, commander of Yokota's 374th
>Security Forces Squadron.
>
>The organizers, in their petition, said they will
>gather at Fussa Park, about 500 yards from the supply
>gate, at 9:30 a.m., said 2nd Lt. Thomas Wenz, a Yokota
>spokesman.
>
>Shortly thereafter, they will head for the supply
>gate, then march south on the sidewalk along Route 16
>to the Fussa gate, before turning west toward the
>Fussa train station. The march is set to end in
>Higashi-cho Park.
>
>"According to the group's documents, the protest is
>directed towards U.S. military action against Iraq,"
>Wenz said. "It's not a direct protest against Yokota
>Air Base."
>
>Organizations, by law, must file a petition with
>Japanese police before demonstrating in public. Base
>officials said they did not know which group is
>leading Saturday's protest near Yokota.
>
>Japanese riot police are accompanying the protesters'
>march, Quattrone said.
>
>The base, meanwhile, will have Security Forces
>personnel and at least one canine and confrontational
>management team on standby.
>
>The Office of Special Investigations sent an official
>e-mail to all Yokota military members earlier in the
>week announcing Saturday's protest and advising people
>to avoid the area or travel in groups.
>
>"They do this any time there's a scheduled rally in
>Japan, not just at Yokota," Wenz said.
>
>Quattrone said Saturday's protest is the largest near
>Yokota since Sept. 11.
>
>Demonstrations have been more common recently at
>Yokosuka Naval Base, where hundreds of anti-war
>demonstrators are expected to gather Sunday at 1 p.m.
>in Verny Park, just outside the main base gates.
>
>Protest organizers say they plan to march in front of
>both the U.S. Navy base and the neighboring Japanese
>Maritime Self Defense Forces base.
>
>In mid-December, the carrier USS Kitty Hawk's return
>sparked a series of local anti-war protests. On at
>least two occasions, protesters forced the closure of
>the front gate, stalling rush hour traffic for hours.
>
>Base officials are reminding all U.S. personnel,
>whether military or civilian, to avoid the protests.
>
>The largest anti-war rally is expected Saturday in
>Tokyo, where more than 30 Japanese nongovernmental
>organizations will stage a demonstration dubbed "No
>More War! No Attack on Iraq."
>
>Organizers say about 10,000 people will hold a "peace
>parade" through the Ginza district and a concert at
>Hibiya Park. The participating NGOs include Amnesty
>International Japan, the Citizens' Nuclear Information
>Center, Greenpeace Japan and Peace Boat.
>------------------------------------------------------
>http://www.thisisgloucestershire.co.uk/displayNode.jsp?nodeId=116097&command=displayContent&sourceNode=116095&contentPK=3720438
>
>This Is Gloucestershire (Britain)
>January 18, 2003
>
>Anti-war protesters gather
>
>
>Anti-war protesters have started to gather around
>Britain as part of a global movement against war in
>Iraq.
>
>The focus of the British demonstrations was the
>Permanent Joint Headquarters of the British Armed
>Forces in Northwood, north-west London.
>
>Hundreds of activists were expected to meet at the
>main gates at midday to breach the Official Secrets
>Act by photographing and sketching the army base.
>
>A pantomime horse carrying an effigy of US President
>George Bush was to be paraded outside the military
>base throughout the two hour protest.
>
>A candlelit vigil was due to be held in London's
>Trafalgar Square outside St Martins-in-the-Fields at
>6pm with former Labour MP and veteran leftwinger Tony
>Benn giving the keynote speech.
>
>In San Francisco and Washington, tens of thousands of
>people were preparing to protest at the prospect of
>the United States going to war.
>
>They will urge the White House to leave the UN weapons
>inspectors alone to carry out their checks in peace.
>
>Other American rallies were scheduled to take place in
>California and Tampa, Florida.
>
>Across the world, protesters in Tokyo, Pakistan and
>New Zealand took to the streets to voice their
>disapproval of war against Iraq.
>
>Thousands of demonstrators, some toting toy guns
>filled with flowers, marched through central Tokyo
>while in Pakistan, anti-war marches organised by a
>group of 27 non-governmental organisations were
>scheduled for the afternoon in the capital, Islamabad,
>and other major cities. More than 400 New Zealanders
>in the southern city of Christchurch rallied to a
>simple message - "There is no justification for war
>against Iraq".
>
>------------------------------------------------------
>http://www.rnw.nl/news/news.html#3469988
>
>Radio Netherlands
>January 18, 2003
>
>
>Anti-war demonstrations being held around the world
>
>Anti-war demonstrations are taking place in 18
>countries today. The first to get underway was in
>Tokyo, where 5,000 people gathered to oppose an attack
>on Iraq. In Vienna thousands of people have converged
>on the American embassy to protest. In the
>Netherlands, demonstrations are being held at a Dutch
>air-force base and in Rotterdam. Demonstrations are
>also being held in almost a dozen French towns and
>cities, where protestors are calling on France to veto
>any UN resolution approving the use of force against
>Iraq.
>
>The largest demonstration is expected in Washington.
>Its organisers claim President Bush is less concerned
>about weapons of mass destruction than about gaining
>control of Iraq's huge oil reserves.
>------------------------------------------------------
>http://www.abc.net.au/news/justin/nat/newsnat-19jan2003-1.htm
>
>Australian Broadcasting Company
>January 18, 2003
>
>
>First anti-war marches hit Europe's streets in protest
>weekend
>
>
>As the first protestors took to the streets of Europe
>on Saturday local time, to demonstrate against a
>looming US-led war on Iraq thousands more people were
>gearing up across the continent for a weekend of
>protest action.
>
>Demonstrators have already been on the streets in
>Austria, Russia, as well as Japan, while
>thousand-strong gatherings were expected to take place
>in Britain, Ireland and Italy.
>
>In Moscow several hundred communist activists wielding
>banners of Lenin and Stalin and waving red flags
>demonstrated outside the US embassy against the threat
>of war.
>
>The militants, who arrived to the sound of
>revolutionary songs broadcast by loud-speakers from a
>lorry, brandished placards denouncing the United
>States as a "terrorist" and "world policeman" and US
>President George W Bush as "Hitler" and his policies
>"fascist".
>
>One of the organisers, Sergei Mitropolsky, said he
>expected up to 3,000 people to take part in all.
>
>In Vienna around 1,000 people gathered for a
>demonstration on Friday night local time, one of the
>at its possible
use as a refuelling base for US
>aircraft in the event of war.
>
>The authorities in Italy were also expecting thousands
>of people to march through the southern city of Naples
>Saturday in protest against the possibility of
>conflict.
>
>The demonstration, organised by the anti-globalisation
>movement, was due to get underway in the early
>afternoon and reach the port city's historic centre at
>4:00 pm (1500 GMT).
>
>In France anti-war groups issued appeals to protestors
>to come out onto the streets, while the opposition
>Socialist Party (PS) said it planned to distribute
>500,000 copies of a pacifist petition.
>
>In Germany protests by young members of the ruling
>Socialist Party (SPD) were expected Saturday, while
>the radical anti-globalisation group Attac was to meet
>in the northern town of Goettingen over the weekend.
>
>On Sunday Spanish demonstrators were expected to march
>on the military base of Torrejon, which could be used
>by the United States in the event of a war with Iraq.
>
>Hordes of demonstrators had already marched Saturday
>in Japan, in rallies aimed at heading off a war on
>Iraq.
>
>More than 4,000 people gathered in Japan's capital
>Tokyo in the biggest of about 10 rallies held across
>the nation.
>
>A group called World Peace Now, which organised the
>Tokyo rally, said 4,000 to 5,000 began the march
>through the city's glitzy Ginza shopping district .
>------------------------------------------------------
>http://202.157.182.164/news/200301180018944.php
>
>Malaysi Kini
>January 18, 2003
>
>NGOs launch peace campaign to protest Iraq war
>
>
>KUALA LUMPUR - A coalition comprising more than 100
>Malaysian non-governmental organisations launched a
>peace campaign yesterday to protest against a US war
>against Iraq.
>
>
>The coalition, called Peace Malaysia, was formed last
>month and is led by the youth wing of the ruling
>United Malays National Organisation (Umno).
>
>It aims to collect a million signatures to be handed
>over to Prime Minister Dr Mahathir Mohamad next month
>so he can "voice our concern" to leaders of the
>Non-Aligned Movement at their February 20-25 summit,
>said Umno Youth chief Hishammuddin Hussein.
>
>He told reporters that the campaign was to protest US
>hyprocrisy in its treatment of Iraq, compared with
>North Korea and Israel, which also have weapons of
>mass destruction.
&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&
Peace activists, anti-racists, remember Martin Luther King, oppose Iraq war
plans; Leiden, The Netherlands, 18 January
On Saturday 18
January, the Anti War Committee in Leiden, The Netherlands,
jointly with local Moroccan organization Moultaqa, held its Dr Martin
Luther King memory march, against the plans for war against Iraq, against
racism, and for civil rights. It was in solidarity with all people in the
world who remember Dr King. It was also to remember the victims of the
January 1991 Gulf War. 18 January, in the weekend closest to Martin Luther
King Day in the US, was a worldwide day to remember Dr Martin Luther King
and of peace action.
The Leiden demonstration
included a call to support the decision by the
European Social Forum, 6-10 November 2002 in Florence, for an all Europe
day of action for peace for the people of Iraq on Saturday 15 February,
with demonstrations in all capitals of European countries (including on the
Dam, Amsterdam, 1 pm). This 15 February call was also taken up in other
continents, like Asia, Africa, and the Americas.
Many people from
Leiden who would have normally joined the local march
decided to go instead to Volkel in the South of The Netherlands for a
national peace demonstration.
There was a phone
connection from the Leiden demonstration to the people at
the Volkel military air base, where peace inspectors looked then for
weapons of mass destruction, US nuclear warheads, hidden there (though
officially the government does not admit they are there). Simultaneously,
there was a peace demonstration at Rotterdam city hall.
A committed crowd
gathered at the Leiden Stadhuisplein, the square near the
sixteenth century town hall. Reporters from the daily local paper, regional
television, and Dutch radio World Service were present.
The first speaker,
of the Anti War Committee, reminded the audience that
the best way to remember Dr Martin Luther King was to carry on his fight.
His fight for peace, civil rights, and anti-racism. We should protest
against the Dutch extreme Right profiting from war hysteria by burning an
Islamic school in Nijmegen. Racism will not just hurt Muslims, if we don't
fight it.
We should say no
to the CIA and their ilk, who nurtured Bin Laden and the
Taleban in the first place, getting more powers, damaging civil rights.
Dr Martin Luther
King opposed the Vietnam war. He said: 'The greatest
purveyor of violence is my own country'. Martin Luther King shows that the
struggle against racism and the struggle against war should go hand in
hand. Also warmongers and racists go hand in hand. War would be terrible
not just for the Iraqi people, but also for poor people all over the world
because of its economic consequences.
We should say no
to Dutch participation in the war. The government now
wants the Dutch tax payers to fork out over five billion euro to buy US
Joint Strike Fighter war planes. That is the most expensive military bill
in Dutch history. The government wants to force feed pro war policies
through Parliament; elections or no elections on 22 January.
If the US and its
allies will attack Iraq, then the peace movement in The
Netherlands and the world will react. For Leiden this means: on the day of
the attack [or the next day, if the attack is during the evening, Dutch
time] there will be a demonstration on the Stadhuisplein, 7 p.m. There will
also be a big national demonstration in The Netherlands, during the week
end about 10 days after the beginning of the attack. See
http://www.wereldcrisis.nl
As Anti War Comittee Leiden, we call for:
Peace; stop the
war against Iraq
Stop Dutch government support of this war
Stop racism
Stop attacks on civil rights
The next speaker
was Ms Lineke Schakenbos, of Vrouwen voor Vrede (Women for
Peace), who herself was in Iraq with a peace delegation just before the
1991 Gulf War. She, a nurse, had spoken with her Iraqi colleagues and other
peaceful common people, who usually are the ones to suffer from war. She
had a big candle, from Iraq twelve years ago, with her, and concluded with
a peace poem, translated from Arabic.
The next speaker
was Dr Hans Feddema, an anthropologist and ex-member of
the Provincial Assembly. He spoke about the legacy of Dr King, and the
necessity the oppose war on Iraq now. Then, Marco of the local anarchist
collective Eurodusnie spoke on grassroots resistance.
Then, there was
a spirited march down the Breestraat, the main shopping
street of Leiden. Slogans resounded against its ancient buildings: "Stop
the war, peace now"! "War for oil is stupid! (in Dutch: Oorlog oliedom!)"
"Bush, Blair, Balkenende (Dutch Prime Minister), keep your hands off Iraq!"
"We Shall Overcome" was sung.
The demonstrators arrived at the destination: the Leiden monument to the
anti nazi resistance fighters of World War Two. There, a lady from
Amsterdam, Gerda Spijker, read a poem:
Vrede is veel sterker,
Wij staan allen sterk,
Geen oorlog maar vrede
Dat is wel beter werk.
Wij strijden er wel lustig op los,
Anders is de wereld de klos.
(Peace is much
stronger,
We are all strong,
Peace, not war
That's better.
We fight in good spirits,
Else, the world will be ruined).
So, on Saturday
18 January, not only in Rotterdam and Volkel, but also in
Leiden, people were active against racism; and for peace and civil rights.
In Leiden and elsewhere, the peace actions will go on. On Saturday 15
February there will be in Amsterdam a big peace demonstration: starting 1
pm at Dam Square. On Easter Monday, 21 April, in Amsterdam, there will be a
big peace demonstration as well.
Redaktionsschluss:
21. 1. 2003, 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Angela Mores
zusammengestellt
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