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01 ARGENTINIEN Piqueter@s - Erwerbslose organisieren sich!
From: www.linkeseite.de
Rundreise mit Roberto Martino und Susy Paz vom Movimiento Teresa
Rodríguez
vom 22.1. bis 14. Februar 2004
Fast 2 Jahre ist es her, als es im Dezember 2001 zu einem Aufstand
in
Argentinien kam, der auch weit über die Grenzen Lateinamerikas
bekannt
wurde. Die Forderung, "Que se vayan todos" - "Alle
sollen abhauen" wurde
ernst genommen und an vielen Orten Alternativen zum bestehenden
System
geschaffen. Doch mit der Wahl des vermeintlich progressiven Präsidenten
Kirchner im Mai letzten Jahres scheinen viele die alte Forderung
als nicht
mehr notwendig zu betrachten. Tatsächlich haben sich die
wirtschafts-politischen Verhältnisse in Argentinien nicht verändert.
Die
überwiegend durch Straßenblockaden bekannt gewordenen
Piqueter at s
(Erwerbslosenbewegungen) sind eine der bedeutendsten politischen
Kräfte
Argentiniens, die auf Stadtteilebene Gegenstrukturen zum bestehenden
System
aufbauen. Diese umfassen sowohl alle Bereiche der Grundversorgung
(Volksküchen, Gesundheitsstationen, Kleinstbetriebe, Alphabetisierung
und
politische Bildung) als auch eine politische Praxis, die sich durch
Selbst-organisation und Basisdemokratie charakterisiert. Die Repression
gerade gegen die Piqueter at -Organisationen, die einen Systemwechsel
fordern,
hat sich nach dem Amtsantritt Kirchners verschärft. Ebenso
häufen sich
hinterhältige Überfälle bewaffneter rechter Gruppierungen,
wie zuletzt die
auf der Demonstration zum Jahrestag des Aufstandes gezündete
Rohrbombe.
Susy Paz und Roberto Martino vom Movimiento Teresa Rodríguez,
werden über
ihre Arbeit, ihren Kampf als Piqueter at s für eine andere Welt
und ihre
Perspektiven und vor allem auch über die aktuelle Situation
in Argentinien
berichten.
*VERANSTALTUNGEN:*
22.1. Hamburg, 19.30, Werkstatt 3, Nernstweg 32-34
23.1. Flensburg 19.00, Schlachterei, Norderstr. 135
26.1: Hamburg, 16.00 Hochschule für angewandte Wissenschaften,
Hebebrandtstr. 1, Raum D 101 27.1. Kiel, 20.00, PUMPE, Seminarraum,
Hassstr.
2 28.1. Hannover, 20.30; Kino im Sprengel, Schaufelderstr. 30
29.1: Münster, 20.00 , ESG, Breul 43
30.1: Osnabrück, Kulturzentrum
1.2. Wiesbaden, 19.00 Kollektivbetrieb Café Klatsch, Marcobrunnenstr.
8
2.2. Koblenz
3.2. Köln, 19.30, "alte Feuerwache", Melchiorstr.
(Nähe Ebertplatz)
4.2. Düsseldorf, 20.00, Zakk, Fichtenstraße 40
6.2. Berlin, 19.00, Mehringhof, Gneisenaustr. 2
8.2. Leipzig
9.2. Darmstadt, Wintergarten des Justus-Liebig-Hauses in der großen
Bachgasse 2
12.2. Stuttgart, 20.00 BAZ, Ludwigstr. 110 A
13.2. Fürth, 18.30, Gewerkschaftshaus
14.2. Nürnberg
Veranstaltet von
Mujeres sin Fronteras, Wildcat www.wildcat-www.de u.a.
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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02 Vorbereitung zur 8. März-Frauendemo
From: LesbenFrauenZentrum, LesbenFrauenNachrichten at gmx.at
Do. 22.1.04, 19 h, im FZ, 2. Stock.
Leit es weiter, sag es weiter und kommt zum Treffen !
Wenn ihr mitmachen wollt, aber diesmal nicht kommen könnt,
hinterlass eine
Nachricht am AB Tel.: 408 50 57
--
+++ GMX - die erste Adresse für Mail, Message, More +++
Neu: Preissenkung für MMS und FreeMMS! http://www.gmx.net ------------------------------------------------
feministischer Widerstand!
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03 Veranstaltungsankündigungen
From: Friedenwerkstatt Linz, mailto:friwe at servus.at,
Friedenswerkstatt Linz, Waltherstr. 15b, 4020 Linz
Tel. (0732) 77 10 94, e-mail mailto:friwe at servus.at, Internet
http://www.friwe.at >>> 1) Israel/Palästina
Einladung zur Veranstaltung
> Israel/Palästina
> Zwischen Friedenschancen und Neokolonialismus
> Aktuelle Entwicklungen im Israel-Palästina-Konflikt und
die Rolle der
Großmächte
Mittwoch, 14. Jänner 2004, 20 Uhr
Arbeiterkammer (Raum 204), Volksgartenstr. 40, 4020 Linz
Vortrag und Diskussion mit
Dolores Bauer (Publizistin)
Claudia Haydt (Religionssoziologin und Informationsstelle Militarisierung
in Tübingen/BRD) >>> 2) Konferenz
Einladung zur Konferenz
> EU-Verfassung: Europa der Konzerne und Generäle?
> Nach dem Scheitern von Brüssel:
> Kerneuropa oder ein friedliches, demokratisches, soziales Europa?
Aktions- und Informationskonferenz
Veranstalter: ATTAC, Plattform gegen Atomgefahren, Plattform Neutralität
statt Euro-Armee/Friedensvolksbegehren, Asyl in Not, Salzburg Sozialforum
u.
a.
Samstag, 31.Jänner 2004
10.00 bis 18.30 Uhr
Altes Rathaus (Gemeinderatssaal), Hauptplatz 1, 4010 Linz
Vorläufiges Programm:
- Militarismus als Verfassungsprinzip (Gerald Oberansmayr,
Friedenswerkstatt Linz)
- Neoliberalismus als Staatszielbestimmung (Bernhard Obermayr, ATTAC)
- Militärisches Motiv für das Festhalten an EURATOM? (Heinz
Stockinger,
Plattform gegen Atomgefahren)
- Die EU-Verfassung aus Sicht der Gewerkschaften (Wolfgang Greif,
Internationaler Sekretär der GPA)
- Umwelt und Landwirtschaft in der EU-Verfassung (Global 2000, angefragt)
- Frauenrechte und EU-Verfassung (n. n.)
- Festung Europa und Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
(Michael
Genner, Asyl in Not)
- Der Widerstand gegen die EU-Verfassung in Europa (Ulla Klötzer,
Women for
Peace, Finnland)
- Strategien gegen die EU-Verfassung in Österreich (ATTAC,
n. n.)
- Ein neutrales, solidarisches und weltoffenes Österreich in
einem anderen
Europa (Boris Lechthaler, Friedensvolksbegehren)
Anschließend: Diskussion und Beschlussfassung einer gemeinsamen
Erklärung
sowie einer Informationskampagne,
Vorbereitung des Aktionstags am 8./9. Mai 2004
*****************************************************************
NICHT VERGESSEN: Friedensvolksbegehren unterschreiben!!! Download
des
Formulars und weitere Informationen im Internet unter
http://www.friedensvolksbegehren.at
****************************************************************"
>>> 3) Die »guernica« 5/2003 ist erschienen!
Die »guernica« 5/2003 liefert umfangreiche Hintergrund-Informationen
zur
EU-Verfassung, mit der eine neoliberale Wirtschaftspolitik und der
Weg zu
einem Militärbündnis festgeschrieben wird, zur Arbeit
der
Bundesheer-Reformkommission, die das österreichische Bundesheer
für
Kampfeinsätze im Ausland fit machen will, zu den letzten Erkenntnissen
über
das Gemetzel während des Irak-Krieges und zeigt - neben vielem
anderen -
mit dem Friedensvolksbegehren eine Alternative gegen die zunehmende
Militarisierung auf. Ein kostenloses Probeexemplar schicken wir
gerne zu ->
e-mail an mailto:friwe at servus.at
Die Broschüre "EU-Verfassung: Europa der Konzerne und
Generäle?" kann zum
Preis von EUR 3,50 (exkl. Porto) noch immer bestellt werden:
mailto:friwe at servus.at
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04 Frauen - Solidaritätsparty
From: arge frauen, aktionen at frauenweb.at
4 african women at ute bock
31.1.2004 20:00
durch den Abend führt: Grace M. Latigo
DJane Live quote allstars
in der FZ BAR , Eingang Prechtlgasse, 1090 Wien
Buffet "die grossmutter kocht"UKB Euro 7.00
wome n only
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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05 Erklärung der DHKP zum Jahrestag des Massakers
From: cephe at gmx.net
vom 19.-22. Dezember 2000
in türkischen Gefängnissen
Sie haben am 19. Dezember gemordet, aber keinen Sieg errungen!
Sie haben alles niedergemacht, aber es ist ihnen nicht gelungen,
unseren
Widerstand zu brechen!
Sie haben Isolation angewandt, aber uns nicht vom Sozialismus abbringen
können;
Unser Widerstand und Kampf für die Revolution setzt sich fort...
unsubscribe: cephe at gmx.net
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06 CAMPAIGN FOR NUCLEAR DISARMAMENT
From: PressOffice at cnduk.org
press office: 020 7700 2350 switchboard: 020 7700 2393
fax 020 7700 2357 mobile 07968 420859
e-mail pressoffice at cnduk.org web www.cnduk.orgPRESS RELEASE Monday
12th January 2004 - For immediate use
>>> RESPONSE TO BLAIR'S INDECISION <<<
> The Campaign for Nuclear Disarmament today called again for
a
> full investigation into the reasons for going to war on Iraq
following
> Tony Blair's admission that he doesn't know if WMD will ever
be found
> in Iraq.
Kate Hudson, CND's chair, said,
"Now even Tony Blair doesn't believe in the the government's
central
argument used to supposedly justify the war. That central argument
is key
to the government's claim that the war was legal. If that central
argument
is now crumbling then the entire government case for war is crumbling.
CND
has argued all along that the war was illegal, unnecessary and based
on
reasons other than WMD. We must now have a full, open and independent
investigation into the motives for and the legality of the war."CND
will be marking the first anniversary of the start of the war on
Iraq
by holding a demonstration and blockade on Friday 19th March at
Menwith
Hill in North Yorkshire - a US base key to modern US war-fighting,
which
won an award for the role it played in the first Gulf War. The 19th
March
is the exact anniversary of the start of the war and comes a day
before an
international day of action marking the start of the war, on Saturday
20th. Full information is available at www.blockthebase.org.ukENDS
> Notes
1) Full information on CND's position and quotes or interviews with
the
Chair available through CND Press Office: 0207 7002350 or 07968
420859
2) Block the Base takes place from the morning of Friday 19th March
and its
stated aim is to shut down or disrupt the running of Menwith Hill
US
Military Base for as long as possible, with as many people as possible,
using non-violent direct action, and to register opposition to the
base
through protest. It is organised by Yorkshire CND and officially
backed
by CND and Trident Ploughshares. More info from www.blockthebase.org.uk,
CND on 0207 7002393 or Yorkshire CND on 07818 411823
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07 Klageverbands zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern
From: Kurt Krickler, office at hosi.or.at
Pressekonferenz, 12. Jänner 2004, Café Landtmann, WienEU
verbietet seit Dezember 2003 Diskriminierung
Die beiden EU-Antidiskriminierungsrichtlinien 43/2000 und 78/2000
verbieten
Diskriminierung aufgrund einer Behinderung, der sexuellen Orientierung,
des
Alters, der Religion oder Weltanschauung in Beschäftigung und
Beruf sowie
aufgrund der "Rasse" und ethnischen Herkunft darüber
hinaus in anderen
Bereichen, wie etwa beim Zugang zu Waren und Dienstleistungen. Österreich
hat die beiden Richtlinien noch nicht in nationales Recht umgesetzt,
obwohl
die
Fristen dafür bereits im Vorjahr abgelaufen sind. Daher können
sich
Diskriminierungsopfer direkt auf die Richtlinien berufen und ihre
neuen
Rechte bei österreichischen Gerichten einklagen.
EU sieht aktive Teilnahme von Vereinen und Verbänden vor
Beide EU-Richtlinien sehen vor, dass Vereine und Verbände,
die sich gegen
Diskriminierungen einsetzen, in allen rechtlichen Verfahren für
betroffene
Personen eintreten und diese vertreten können. Zudem sehen
die Richtlinien
einen institutio¹nalisierten Dialog mit Nichtregierungsorganisationen
(NGOs)
vor. Beides fehlt in den derzeitigen Plänen der Bundesregierung
für die
Umsetzung der Richtlinien in öster¹reichisches Recht - siehe
Entwurf für das
Gleichbehandlungsgesetz. Das bedeutet, dass die Expertise von NGOs
in
Österreich trotz eindeutiger europarechtlicher Vorgaben nicht
eingebunden,
gewürdigt und genutzt wird.
Vereine schließen sich zusammen
Österreichische Vereine, die sich mit mannigfaltigen Formen
von
Diskriminierung
befassen, bündeln nun ihre Kräfte und Erfahrungen in einem
neu gegründeten
Verband.
Der "Klageverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungs¹opfern"
i
st ein Zusammenschluss von spezialisierten Institutionen, um die
best¹mögliche
Unterstützung von Opfern von Diskriminierung zu gewährleisten.
"Auch wenn die Umsetzung der EU-Richtlinien in Österreich
noch auf sich
warten
lässt, kann man sich schon jetzt auf sie berufen und sich gegen
Diskriminierungen zur
Wehr setzen. Die Rolle der NGOs wird es sein, mit ausgewählten
Verfahren die
Wirksamkeit der Bestimmungen auszuloten - mehr als jede staatliche
Institution
das jemals könnte", so Dieter Schindlauer, Obmann des
Anti-Rassismus-Vereins
ZARA und Initiator des Klageverbandes.
Ziele des Klageverbands
Ziel des Verbands ist es daher, richtlinienkonform ein gesetzlich
verankertes
Vertretungsrecht für NGOs und eine Verbandsklagemöglichkeit
zu erwirken,
die, wie man vom Verbraucherschutz weiß, eine wirksame Methode
zur
Rechtsdurchsetzung darstellt.
"Behinderte Menschen werden im Alltag laufend diskriminiert.
Wir wollen
mit dem Klageverband einerseits die Sache selbst in die Hand nehmen
und
andererseits einen Umdenkprozess einleiten und dabei Arbeitgeber
aber auch
Arbeitnehmer für Diskriminierungen stärker sensibilisieren",
erläutert
Martin
Ladstätter von BIZEPS - Zentrum für selbstbestimmtes Leben.
"Mit dem
Klageverband werden wir unsere Rechte vehement durchsetzen."
"Wollen Lesben und Schwule ihre neuen Rechte nun ebenfalls
in Anspruch
nehmen, werden sie sich in vielen Fällen am Arbeitsplatz auch
outen müssen,
was womöglich zu neuen Diskriminierungen führt. Gerade
in solchen
Situationen
ist eine starke Interessenvertretung wichtig, um den Betroffenen
unterstützend
zur Seite zu stehen", betont Kurt Krickler von der Homosexuellen
Initiative
(HOSI) Wien die praktische Bedeutung des neuen Klageverbands.
Mitglieder des Klageverbands: Einigkeit in der Vielfalt
Der Klageverband vereint Institutionen mit unterschiedlichem Hintergrund
für
das gemeinsame Ziel der Diskriminierungsfreiheit. So sind die ProponentInnen
in Behinderten-, Anti-Rassismus- sowie Lesben- und Schwulenvereinen
tätig.
Unterstützt wird der Verband von RechtsanwältInnen, die
sich ebenfalls mit
ihrem Wissen einbringen werden. Die ProponentInnen laden alle
spezialisierten
Organisationen und Institutionen ein, dem Klageverband beizutreten
und ihm
damit noch mehr Gewicht zu verleihen
Klageverband will EU-gemäß Dialog mit Regierung
Damit steht nun eine gemeinsame Plattform von NGOs für den
Dialog mit der
Regierung bereit. "Noch ist die Regierungsvorlage zum
Gleichbehandlungsgesetz
nicht beschlossen. Noch hat das Parlament die Gelegenheit, dieses
Vorhaben
europarechtskonform umzusetzen - dies geht jedoch nur unter Einbeziehung
von NGOs", erklärt Schindlauer.
Rückfragehinweise:
Dieter Schindlauer, Tel.: 0676-633 78 66
Martin Ladstätter, Tel.: 06991-774 54 49
Kurt Krickler, Tel.: 545 13 10
Webinfos auf:
www.zara.or.at <http://www.zara.or.at/>
www.bizeps.or.at <http://www.bizeps.or.at/>
www.hosiwien.at
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08 BRITAIN: RESPECT DECLARATION SILENT ON SOCIALISM
From: Workers Power Global, London
On 25 January a conference of anti-war activists and socialists
will take
place to launch a new movement - called Respect - to challenge Blair
and
New Labour at a series of elections in June. They will be asked
to endorse
a brief platform - the Respect Declaration.
It hails the anti-war movement, attacks the democratic deficit that
now
exists at the heart of British politics and pledges itself to eleven
policies ranging from opposition to the occupation of Iraq through
to a
call for the restoration of trade union rights.
The summation of Respect's policies comes at the end:
"We want a world in which the democratic demands of the people
are carried
out; a world based on need not profit; a world where solidarity
rather than
self-interest is the spirit of the age."
Or to put it another way, we want a world in which the words socialism,
revolution, capitalism, class struggle and the centrality of working
class
politics, are not mentioned. We want a world in which we can get
away with
presenting the electorate with vague policies combined with nice
values in
the hope that we can win quite a few protest votes and at the very
least
get someone elected courtesy of proportional representation.
It all reads like a version of John Lennon's "Imagine",
but stripped of his
poetic vision and sung by a gaggle of hung-over paper sellers.
Every one of the 11 pledges begs a series of questions that the
Declaration
does not even attempt to answer.
It wants an end to the war and occupation in Iraq - good. How and
when? It
does not tell us. Does it want the troops withdrawn now? In six
months? Two
years? Does it want the UN to replace them? Silence.
It wants to bring back into "democratic public ownership the
railways and
other public services". By definition the "other public
services" are
already in public hands! Does it mean the steel industry? The mines?
Telecommunications? Your guess is as good as ours.
And is a Respect government going to compensate the bosses for them?
Or
expropriate them and put them under workers' control? Will it take
over the
banks? Silence again.
This is an economic policy that a Labour loyalist could tear to
shreds in
minutes. And in an election there will be quite a few of them around
ensuring that Respect activists don't get let off the hook because
they are
part of a "new movement".
On education the Declaration has no policy on grants or top up fees;
on the
NHS it does not even mention Foundation hospitals. It refers to
the rights
of refugees but does not come out against immigration controls.
It is
against "the destruction of the environment" but does
not advocate a single
measure to prevent that destruction.
This vagueness runs throughout the declaration and is quite deliberate.
The
less clear you are the fewer people who are put off, goes the argument.
Keep it as broad as possible and we will get more votes.
But what happens when these questions are asked, on TV, at public
meetings
or on the doorstep?
The answer would seem to be that George Galloway and any other
"personalities" the coalition is able to attract can say
whatever they
like, but if a revolutionary tries to give a revolutionary answer
they will
be taken to task for going "too far too fast". That, at
least, is how it
has worked in all of the rallies and meetings held so far to drum
up
support for this project.
The only policy on which the manifesto is specific is on the Euro
- joining
would "outlaw government deficit spending". Just as well
we have Gordon
Brown championing deficit spending then! And what is socialist about
deficit spending anyway - if you tax the rich sufficiently you don't
have
deficits.
Joining the Euro will, we are told, "reinforce the drive to
privatise and
deregulate the economy". Doesn't this drive come, above all
from Blair, who
is always trying to bludgeon the Europeans to follow Britain's example?
The
authors clearly are suffering from a bad case of anti-European xenophobia.
As a result of pressure from the SWP the policies are less unambiguously
pro-capitalist than the original manifesto issued by George Monbiot
(liberal journalist) and Salma Yaqoob (Muslim anti-war activist).
This
appeared at the beginning of the backroom negotiations that have
characterised the whole process of Respect's emergence. Nevertheless,
the
new manifesto stops well short of being socialist by any stretch
of the
imagination.
The only way to achieve the world of peace, democracy and need before
profit that the authors say they want is through socialism. Yet
this word
is not mentioned. Instead we get piety. The demands outlined in
the
manifesto do not take us anywhere near a serious conflict with capitalism
and its state let alone towards a successful struggle to get rid
of
capitalism.
And this evasiveness is conscious. It is designed to keep the door
open to
the middle classes, the disaffected "conservatives, liberals"
as George
Galloway has forthrightly put it, and, especially, the Muslim community
as
a whole - rich and poor, worker and boss, political and secular.
Respect
will be everything to everyone.
As George Galloway himself put it in an interview with the Weekly
Worker,
"We want to rally people who are progressive, but perhaps might
not define
themselves a socialists yet."
This brand of radicalism has a name - it is called populism. Its
appeal is
to the poor, the working class, the lower middle class and the more
radical
elements of the professional classes. It maintains this appeal through
ensuring that its policies are not intrinsically tied to any one
class. To
the lower middle class it offers a fairer deal in commerce. To the
working
class populism offers rights so they can better protect themselves
against
exploitation. To all it offers democracy, but does not give that
democracy
a class content.
In other words, populism advances policies that are quite deliberately
not
class specific. And the motivation of Galloway and the SWP in offering
this
new brand of populism is that they are desperate to translate into
electoral gains what they achieved on the streets via the Stop the
War
Coalition. This is an attempt to transform that movement into a
political
formation.
Given the breadth and diversity of that movement, clear working
class-based
policies, have to be excluded. Values take their place, and the
hope is
that by appearing on the electoral stage as the "anti-war party",
the
coalition will be able to garner enough votes from disillusioned
Labour
supporters, as well as from Muslim communities, to win a few seats.
The problem is that, even if Respect did win a few seats, a populist
organisation cannot and will not deal with the root causes of the
ills it
rails against - capitalism. It will descend into internal conflict
and will
fragment - along class lines - when confronted by the class struggle
between the two principal classes in society, the workers and the
bosses.
That is why, with the emergence of a real divide in the labour movement
between New Labour and a whole layer of militants outraged by its
attacks,
the task of the hour is to rally thousands to a working class party.
Such a
party can be won to a revolutionary programme for putting an end
to the
barbarity of war by putting an end to capitalism itself.
Respect is actually a step back from such a project. It is neither
socialist nor working class. It will not appeal to working class
militants
because it does not address their real concerns in its threadbare
manifesto. It offers them no coherent alternative to the established
wisdom
of Labourite reformism. It offers them a bit of reformism, a bit
of
radicalism but no clear means of waging a fight for their elementary
goals,
let alone their historic ones. It is in fact a step back from the
limited
achievements of the now virtually defunct and increasingly discredited
Socialist Alliance.
The SWP have long believed that their printshop, their ability to
pay for a
large number of full timers, their two thousand or so real members
(and
their few thousand fictional ones) make them "the party".
Any moves towards
a real working class party embracing thousands of real working class
militants would put the self-perpetuating clique at the top of this
operation out of business.
That is why they blocked any moves in the Socialist Alliance towards
a new
party. And it is why they will aim to use the new coalition as a
means
recruiting to "the party" ie their party, rather than
as a step towards a
real one. It suits them fine because it is based on a bigger and
potentially broader united front (especially if the Communist Party
of
Britain come on board) that they can use as a fish pond.
For Galloway himself the populist project has three uses. First,
it enables
him to maintain a base from which he can carry on his political
career. As
Ken Livingstone has proved, having such a base is the best way of
getting
back into the Labour Party and continuing your career.
Secondly, it is a means of putting pressure on his friends in the
Labour
Party to push ahead with their campaign to "reclaim the party".
If he gains
a Euro seat, so he reasons, it will embolden the union bureaucrats
and
anti-Blair MPs to move against Blair and re-establish an old Labour
Party
more welcoming to him.
Lastly, and this his very much his third choice, it could become
a party in
which he would be a key leader - an old style Labour Party that
could rally
sufficient union and labour movement support to make it a going
concern.
As he put it:
"In less than a year from June, in less than two years from
now, we will be
able to say definitely one way or the other about the fight to reclaim
Labour. Then the question of a party will be very sharply posed."
Why on earth should the workers and youth who have risen up against
Blair's
war, who have waged strikes against Blair's attacks in the post,
the fire
service, the rail, the civil service, local government and elsewhere
wait
for up to 18 months to decide whether to build what they desperately
need
now - a working class alternative to Blair? And why should their
need for
such a party be held back by the sectarian calculations of the SWP
or the
career consideration of George Galloway?
They should take this whole business out of the hands of these
self-appointed "leaders" and use the meeting on 25 January
to assert the
need for a working class party. Working class militants need to
put on the
agenda of this "convention" the call for the formation
of a workers' party
in the here and now. They should fight for a process which is transparent
and democratic so that all can have their say, so that the revolutionaries
can put forward without restraint their arguments for a party committed
to
the overthrow of capitalism and the establishment of working class
power.
The involvement of leading trade unionists, like Bob Crow of the
RMT and
Mark Serwotka of the PCS, should be a signal to militants in these
and
other unions to flood the convention with calls for a workers' party.
For
only such a party will really be able to challenge Blair at the
polls, and
on the streets, the picket lines and in the communities on a day-to-day
basis.
And we should demand that this is what these leaders fight for at
the
convention. Anything else will be a betrayal of the cause of the
trade
union movement's historic break with liberalism over 100 years ago
- the
cause of working class political independence. For that is the one
cause
that - as presently constituted - this new coalition is not showing
any
respect for.
FOR MORE ON THE LEFT IN BRITAIN SEE:
http://www.workerspower.com/wpglobal/Gallowayexpulsion.html
http://www.workerspower.com/wpglobal/antiwarPeoplesAssy2.html
http://www.workerspower.com/wpglobal/SocAlliancecouncil190703.html
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09 Costa Rica: Wasserkraftwerk "La danza de los diablitos"
From: "Associazione per i popoli minacciati / Gesellschaft
für bedrohte
Völker" <info at gfbv.it
Bozen, San José, 12. Januar 2004
Immer zum Jahreswechsel führen Brunca-Indianer, die im Süden
von Costa
Rica
leben, den Tanz der Teufelchen auf. Er soll den harten Kampf
veranschaulichen, den sie gegen die Invasoren geführt haben
und immer noch
führen. Dieses Jahr waren rund 5.000 Besucher aus dem In- und
Ausland nach
Boruca gekommen, um sich den Tanz der Brunca anzusehen. Sie führen
derzeit
wieder einen Kampf - gegen die eigene Regierung und gegen westliche
Konzerne, die in ihrem Gebiet ein Großkraftwerk errichten
wollen. Der
"Boruca"-Stausee würde drei Reservate der Brunca
(Rey Curré, Boruca und
Térraba) zum Großteil überfluten und fünf
weitere arg in Mitleidenschaft
ziehen. "Boruca" soll das größte Wasserkraftwerk
Mittelamerikas werden und
jährlich 5.300 Gigawatt Strom erzeugen - mehr als Costa Rica
insgesamt
verbraucht.
"Der Bau des Kraftwerkes würde rund 25.000 Hektar wertvolle
Erde
überschwemmen", klagen die Brunca, "davon betroffen
sind wir genauso wie
die
Stämme der Bribris, Cabécares, Teribes und Guaymíes."
Die Symbiose
zwischen
den ursprünglichen und den heutigen Brunca - reich an Symbolen
und
jahrhundertealter Kultur, die in ihren Kunstwerken, Tänzen,
Bräuchen, in
ihrer Esskultur und ihrer Sprache zur Geltung kommt - würde
für immer in
den
Fluten des Stausees versinken. Genauso wie die historisch wertvollen
Gräber
und archäologischen Stätten entlang des Rio Térraba.
"Wir Brunca können auf eine 3.000-jährige Geschichte
verweisen", erklären
die Stammesführer. "Diese Geschichte enthält kulturelle
Elemente, die bis
heute unerforscht sind. Wir wollen sie den kommenden Generationen
weitergeben, damit das indigene Wissen Costa Ricas nicht untergeht.
Aber
die
Umsiedlung unserer Dörfer und Stämme in andere Gebiete
käme der Abtrennung
der Nabelschnur zwischen uns und unseren Vorfahren gleich."
Daher sind die
Brunca gegen das Projekt in dieser Form. Die Gesellschaft für
bedrohte
Völker Südtirol unterstützt die Anliegen der Brunca
und fordert Respekt
für
die Rechte der Indigenen auf ihre Sprache, ihre Kultur und ihr Land,
das
sie
nach althergebrachten Traditionen nutzen. Siehe auch:
* www.gfbv.it: www.gfbv.it/2c-stampa/03-2/030910de.html |
www.gfbv.it/2c-stampa/03-2/030826de.html |
www.gfbv.it/2c-stampa/03-2/030808de.html |
www.gfbv.it/2c-stampa/03-2/030808ade.html |
www.gfbv.it/2c-stampa/03-2/030527de.html |
www.gfbv.it/3dossier/seattle.html
| www.gfbv.it/3dossier/diritto/ilo169-conv-dt.html
* www: www.asej.org/ACERCA/ppp/ppp.php |
www.ilo.org/ilolex/english/newratframeE.htm | www.ilo.org |
www.bibmondo.it/libri/www-h2o.html
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