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Mittwoch, 21. Januar 2004

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  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand at no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst at nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
  Die stehts aktualisierten Widerstandsseiten präsentiert von popo.at

 
     
 

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INHALTSVERZEICHNIS  
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01 Aktuelles aus Südkorea
von "Andreas Goerg" <andreas at no-racism.net>
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02 10. Wiener Flüchtlingsball
von Nikolaus Heinelt <n.heinelt at integrationshaus.at>
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03 WG: Speakerscorner am Donnerstag (22.1.),
Donnerstagsdemo am 5.2.-4Jahre nach der Angelobung

von "August Faschang" <august.faschang at oeticket.com>
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04 veranstaltung zu sozialforen
von "redaktion grundrisse" <grundrisse at gmx.net>
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05 tierschutz in der hofburg
von "Christine Werner" <werner at vana.cc>
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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06 Biometrie, Blaehungen und Blasen
von "q/depesche" <depesche at quintessenz.org>
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07 Presseaussendung der ÖGS zu Benita Ferrero-Waldner
von "RA Dr. Helmut Graupner" <hg at graupner.at>
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08 Neues von der Arbeiterfotografie
von arbeiterfotografie at t-online.de (Arbeiterfotografie)
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SOLI WW: MIGRATION/BLEIBERECHT/FRAUEN
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09 Fwd: 5 Demos in the UK - Friday & Saturday 30/31 January 2004
von "www.no-racism.net" <fewor at no-racism.net>
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10 Fwd: International conference: Gendered Borders
von "www.no-racism.net" <fewor at no-racism.net>
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REDAKTIONELLES  
 

Diese Ausgabe hat Angela Mores widerstand at no-racism.net zusammengestellt
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: spam und co;
3 Artikel mangels Aktualität, 1 Artikel mangels WR;

 
  Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.  
     
INHALT  
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01 Aktuelles aus Südkorea
von "Andreas Goerg" <andreas at no-racism.net>
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From: george <george at is-bremen.de>
Subject: Aktuelles aus Südkorea
MigrantInnenproteste in Suedkorea
von <http://migrant.jinbo.net> KCTU/ETU-MB - 17.01.2004 16:34
Seit nunmehr ueber zwei Monaten halten wir - ueber 80 MigrantInnen - das Gelaende der Myeongdong Kathedrale im Herzen Seouls, der Hauptstadt Suedkoreas, besetzt. Wir protestieren damit gegen die derzeit laufenden Massenverhaftungen und -deportationen von MigrantInnen.
Es folgen Bilder und ein Artikel über die aktuellen Kämpfe gegen Abschiebung von 120.000 MigrantInnen aus Südkorea nach Bangla Desh
unter: http://de.indymedia.org/2004/01/72172.shtmlUnten ein Artikel, der über die a+m Liste ging.
grüsse
george
Nummer 51 vom 10. Dezember 2003
Protest der Unsichtbaren
Nicht länger als drei Jahre dürfen Migranten in Südkorea bleiben. Gegen die
geplanten Massenabschiebungen protestiert die Migrantengewerkschaft ETU-MB.
von christian karl, seoul
Gyeongi-do im Dezember 2003, irgendwo in den Bergen. In einem verlassenen
Bauernhaus kauern fünf Migranten aus Indonesien auf dem nackten Boden. Es
gibt keinen elektrischen Strom, kein fließendes Wasser und keine sanitären
Anlagen. Zu essen gibt es einmal täglich eiskalte Ramyeon. Dutzende Beutel
mit Instantnudeln haben sich die neuen Bewohner als Proviant mitgebracht.
Seit dem 16. November halten sie sich hier versteckt, denn Gagas und seine
Freunde sind auf der Flucht vor Polizei und Einwanderungsbehörde.
Am 31. Juli dieses Jahres hat das südkoreanische Parlament das Gesetz über
die Einführung des EPS (Employment Permit System) verabschiedet. Es
ermöglicht MigrantInnen eine dreijährige Erwerbstätigkeit in Südkorea. Als
Voraussetzung für das Inkrafttreten des Gesetzes fordert die Regierung aber
von allen hier lebenden und arbeitenden MigrantInnen, die sich länger als
drei Jahre in Korea aufhalten, die »freiwillige« Rückkehr in ihr
Herkunftsland. MigrantInnen, die länger als drei, aber nicht mehr als vier
Jahre im Lande leben, müssen ausreisen und könnten dann in der
südkoreanischen Botschaft ihres Landes eine Arbeitserlaubnis für maximal ein
zusätzliches Jahr beantragen. Alle, die sich länger als vier Jahre hier
aufhalten, haben nach der derzeitigen Regelung keine legale Chance zur
Wiedereinreise.
Die meisten MigrantInnen, denen eine Wiedereinreise in Aussicht gestellt
wurde, glauben nicht, dass ihnen tatsächlich eine neue Arbeitserlaubnis
ausgestellt werden wird. Sie haben sich der Registrierungsprozedur
widersetzt und sind aus der Sicht der Regierung ebenso wie die MigrantInnen,
die länger als vier Jahre hier leben und arbeiten, Illegale. Der letzte Tag,
an dem eine Registrierung möglich war, war der 15. November. Seitdem
versuchen sich mehr als 120 000 illegalisierte ArbeitsmigrantInnen vor der
Verfolgung durch Polizei und Einwanderungsbehörde zu schützen, indem sie
sich »unsichtbar« machen. Bei bisher mindestens vier war die Verzweiflung so
groß, dass sie sich das Leben nahmen.
Südkorea ist seit den Olympischen Spielen 1988 zum Ziel von
ArbeitsmigrantInnen geworden. 266 600 Personen lebten im Sommer 2002 nach
offiziellen Angaben ohne gültiges Visum im Land. Die meisten stammen aus
China, von den Philippinen, aus Indonesien, Bangladesh, Myanmar, Vietnam und
der Mongolei, aber auch aus Republiken der ehemaligen UdSSR und aus Afrika.
Gewöhnlich erhielten MigrantInnen bisher eine Arbeits- und
Aufenthaltsgenehmigung im Rahmen des ITS (Industrial Trainee System).
Diese »Trainees« werden häufig wie Gefangene gehalten, ihnen werden die
härtesten, schmutzigsten und gefährlichsten Arbeiten zugewiesen, ihre Löhne
liegen bei 300 Euro und werden oft auch gar nicht ausgezahlt. Um dieser
modernen Form der Sklaverei zu entkommen, versucht die Mehrheit, sich nach
kurzer Zeit einen anderen Arbeitsplatz zu suchen, an dem die Bedingungen
weniger extrem sind. Da aber die Aufenthaltsgenemigung immer an einen
ITS-Arbeitsplatz gebunden ist, werden die MigrantInnen auf diesem Wege
automatisch zu Illegalen.
Dagegen regte sich eine wachsende Opposition. Anfang 2001 wurde die
MigrantInnengewerkschaft ETU-MB (Equality Trade Union - Migrants Branch,
<http://migrant.nodong.net>) unter dem Dach des zweitgrößten
Gewerkschaftsverbandes KCTU (Korean Confederation of Trade Unions)
gegründet. »Es war einfach an der Zeit, dass wir die Lösung unserer Probleme
in die eigenen Hände nahmen. Bisher waren wir immer auf die Hilfe von
Menschenrechtsorganisationen und Kirchen angewiesen und somit auch in
Abhängigkeit geraten«, erklärte Lee Yoon-joo, die damalige Vorsitzende der
ETU-MB. Die Tageszeitung Chosun Ilbo dagegen bezeichnete die Gründung der
ETU-MB damals als die Aktion einiger »irregeleiteter linker Sektierer«. Doch
diese Gewerkschaft entwickelte sich in knapp drei Jahren zu einer sehr
agilen Bewegung.
Am 26. Oktober gingen über 1 000 MigrantInnen, unterstützt von tausenden
koreanischen ArbeiterInnen, auf die Straße und forderten Visa mit einer
Arbeitserlaubnis für mindestens fünf Jahre, das Streikrecht, die
Organisations- und Redefreiheit und die Legalisierung aller so genannten
Illegalen. Die Demonstration wurde von Anti-Aufruhreinheiten blutig
niedergeschlagen, und zwei Aktivisten der ETU-MB gerieten in Gefangenschaft.
Schon seit längerem wurde innerhalb der ETU-MB darüber diskutiert, wie man
die geplanten Abschiebungen am wirksamsten - vor allem im Hinblick auf die
Medien - anprangern und bekämpfen kann. Letztlich kam man zu dem Entschluss,
am Tag vor dem Ende der Registrierungsfrist am 16. November das Gelände der
Myeongdong-Kathedrale im Herzen der südkoreanischen Hauptstadt Seoul zu
besetzen.
Während die Mehrzahl der unregistrierten MigrantInnen in den Untergrund
ging, begannen 65 Aktivisten der ETU-MB und zwölf koreanische
UnterstützerInnen am 15. November mit der Okkupation. Sie fordern die
Legalisierung aller MigrantInnen in Südkorea, ein Ende der Abschiebungen und
die Freilassung aller bisher inhaftierten MigrantInnen. Der Leiter des ESC
(Emergency Struggle Committee) der ETU-MB, Sammar Thapa aus Nepal, selbst
ein Illegaler seit neun Jahren, ist der Meinung, dass nur unter dem Druck
medienwirksamer Aktionen die Regierung zu Zugeständnissen bereit sei.
Und medienwirksam ist die Besetzungsaktion allemal. So vergeht jetzt kaum
ein Tag, an dem die hiesigen Medien nicht über das Schicksal der
MigrantInnen in Südkorea im Allgemeinen und über die Aktivitäten der
BesetzerInnen berichten. Selbst konservative Zeitungen wie Chosun Ilbo
kommen nicht umhin, die vielfältigen Aktionen der ETU-MB zu melden. Die
Solidaritätsansprachen auf nahezu allen KCTU-Demonstrationen sind
mittlerweile schon obligatorisch geworden, und auch der eigentliche
Kampfplatz der ETU-MB, das okkupierte Gelände der Myeongdong-Kathedrale,
gewinnt einen gewissen Kultstatus. Am Dienstag voriger Woche unterstützten
über 500 Studentinnen der Dongdeok University den Kampf der MigrantInnen,
indem sie kurzerhand ihre eigene Protestkundgebung gegen Korruption an ihrer
Uni auf das Gelände der BesetzerInnen verlegten. Hier organisieren die
AktivistInnen täglich Protestkundgebungen, an Wochenenden finden
Kulturfestivals und Demonstrationen statt.
Diese Aktionen missfallen den Herrschenden in Südkorea, die fürchten, dass
die breite Solidarisierung ihre Abschiebungspläne gefährden könnte. Am
vorletzten Samstag kam es dann auch, am Rande einer Gedenkzeremonie für die
Opfer der Politik der Verfolgung und Deportation, zum ersten Zusammenstoß
zwischen den berüchtigten Anti-Aufruhreinheiten der Polizei und
DemonstantInnen. Und der nächste Konflikt scheint schon programmiert zu
sein: Da die Kirche nur sehr widerwillig der Besetzung zugestimmt hat, wird
spätestens für Weihnachten die Räumung erwartet, die möglicherweise zu einem
blutigen Konflikt führen könnte.

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a+m mailing list
<mailto:a+m at lists.emdash.org>a+m at lists.emdash.org
<http://lists.emdash.org/mailman/listinfo/a+m>

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02 10. Wiener Flüchtlingsball
von Nikolaus Heinelt <n.heinelt at integrationshaus.at>
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10. Wiener Flüchtlingsball
Am 20. Februar ist es wieder soweit: unter dem Ehrenschutz von Bürgermeister Michael Häupl findet der 10. Wiener Flüchtlingsball zugunsten des Integrationshauses im Wiener Rathaus statt. Neben dem Wiener Urgestein Roland Neuwirth & Extremschrammeln und der Earth-Wheel-Sky Band aus Novi Sad wird auf 2 Live-Bühnen Musik zwischen Orient und Okzident geboten. Mit dabei sind u.a. Marwan Abado& Peter Rosmanith, Salah Addin & Friends, Berfin, Mandys Mischpoche, Nim Sofyan, JayaSri, Karibu und Xalis. Die Superhits des letzten Jahrzehnts im Gewand der 30er Jahre gibt es von iris.t & the Billy Rubin Trio, und Erdem Tunakan legt an den Turntables auf. Durch den Abend führt Gerald Votava, der den nach den Anstrengungen des ≥Ostbahn-Jahres„ auf Kur befindlichen Hausherren des Integrationshauses Willi Resetarits vertritt.
Der Reinerlös des Abend kommt ausschließlich dem Integrationshaus zugute. Das Integrationshaus beherbergt Flüchtlinge und hilft ihnen, durch intensive Betreuung, Kurse und Schulungen möglichst bald wieder Fuß zu fassen. Die Kosten der Beherbergung und Betreuung werden zu einem großen Teil über private Spenden, Sponsoring und Veranstaltungen aufgebracht.
10. Wiener Flüchtlingsball
Datum: 20. Februar 2004
Einlass: 20.00; Beginn: 21.00
Ort: Rathaus, 1082 Wien (Eingang Lichtenfelsgasse)
Karten: Abendkassa: 30,- Euro; Vorverkauf: 28,- Euro (für Club Bank Austria Mitglieder 26,- Euro); Bank Austria-Creditanstalt-Filialen, clubticket.at (01/24924), ticketline.cc (01/88088) und Jugendinfo Wien.
Alle Infos unter: www.integrationshaus.at/events//
--
Nikolaus Heinelt
Integrationshaus
Veranstaltungsmanagement
noPRoblem Public Relations
Ennsgasse 17/36
1020 Wien
Tel.: +43-699-22123522
FAX.: +43-1-2123520/30
Email.: n.heinelt at integrationshaus.at
übrigens: 10. Wiener Flüchtlingsball am 20. Februar im Wiener Rathaus
Alle Infos unter www.integrationshaus.at/events

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03 WG: Speakerscorner am Donnerstag (22.1.),
Donnerstagsdemo am 5.2.-4Jahre nach der Angelobung
von "August Faschang" <august.faschang at oeticket.com>
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: August Faschang
Gesendet: Dienstag, 20. Jänner 2004 13:33
Betreff: Speakerscorner am Donnerstag (22.1.), Donnerstagsdemo am 5.2.-4Jahre nach der Angelobung
Auch am Donnerstag (22.1.) gibt es zusätzlich zur wöchentlichen Mahnwache gegen Schwarzblau vor dem Kanzleramt wieder einen Speakerscorner, diesmal mit einem Referat zum Thema "Zustände im Frächter(un)wesen". Im letzten Herbst machte sich die Regierung an die Durchsetzung einer ÖBB-"Reform", die von so gut wie allen ExpertInnen als unzweckmäßig abgelehnt wurde. Dass die Ziele der Regierung dabei nicht in einer Stärkung der Position der ÖBB lagen, sondern woanders (z.B. Schwächung der Gewerkschaften), scheint daher ziemlich auf der Hand zu liegen. Dass mit der Zerschlagung und Ruinierung der ÖBB auch der regierungsnahen Frächterlobby ein Geschenk gemacht werden sollte, ist kein abwegiger Gedanke. Dass sich die Konkurrenzfähigkeit der ÖBB erheblich erhöhen würde, wenn im Frächterwesen für korrekte Verhätnisse gesorgt würde, auch nicht.
Treffpunkt ist um 19Uhr45 Ecke Ballhausplatz/Heldenplatz, Beginn 20Uhr. Und danach sind wieder alle Teilnehmerinnen im Stammlokal in der Neustiftgasse willkommen!
Am Donnerstag (5.2.) gibt es anlässlich des 4.Jahrestags der schwarzblauen Machtübernahme nach längerem wieder eine Donnerstagsdemo in Wien. Näheres dazu (u.a. ein Text, der hoffentlich bald im Widerstandsmund-Programm aufscheint) im Anhang.
weitere Termintipps:
Mittwoch (21.1.), ab 12Uhr: Bildung einer Menschenkette um die Hauptuni aus Protest gegen den Organisationsplan des Rektors. Treffpunkt: Unirampe, 12Uhr.
Donnerstag (22.1.), 17Uhr: Widerstandslesung (Ecke Ballhausplatz/Heldenplatz).
20Uhr: Speakerscorner "Zustände im Frächter(un)wesen", siehe oben.
Weiterverbreitung erwünscht!
Anhang zur Donnerstagsdemo am 5.2.:
Es soll sich nicht um einen Nostalgie- und Wiedersehensspaziergang handeln. Die Demo soll die Forderung nach dem Rücktritt der mittlerweile bereits 4 Jahre - also viel zu lange amtierenden - schwarzblauen Regierung transportieren. Es sind keine Reden vorgesehen, sodass niemand befürchten muss, von irgendwem oder für oder gegen irgendetwas vereinnahmt zu werden. Auch auf den Plakaten werden keine Organisationen angeführt.
Text für den Widerstandsmund:
Donnerstagsdemo am 5.2. - 4 Jahre nach der Angelobung von Schwarzblau:
Anfang Februar 2000 wurde die erste schwarzblaue Regierung angelobt. Nach wie vor gibt es jeden Donnerstag regelmäßige Widerstandsaktivitäten am Ballhausplatz/Ecke-Heldenplatz (Widerstandslesung ab 17Uhr, Speakerscorner gegen Schwarzblau mit Mahnwache vor dem Kanzleramt ab 20Uhr). Zum vierten Jahrestag der schwarzblauen Machtübernahme ist es an der Zeit, wieder einmal eine größere Protestaktion gegen die schon viel zu lange amtierende Regierung durchzuführen, die über den Ballhausplatz hinausgeht. Daher wird es am 5.2.2004 nach längerer Zeit wieder eine Donnerstagsdemo in Wien geben. Treffpunkt: 19Uhr30 am Ballhausplatz!
Es gibt viele gute Gründe, gegen die schwarzblaue Regierung zu sein. Jeder/Jedem sind andere besonders wichtig. Deswegen wurde bei einem Vorbereitungstreffen keine Auflistung bestimmter Inhalte beschlossen. Jede/r bringt seine Gründe mit, im Kopf oder - noch besser - auf Tafeln, Transparenten etc.. Viele schwarzblaue Grausligkeiten der letzten 4 Jahre sind schon fast in Vergessenheit geraten. Wer noch alte Demotaferln o.ä. aus den letzten Jahren hat, könnte sie mitbringen, damit die Geschichte schwarzblauer Unappetitlichkeiten in Erinnerung gerufen wird. Neue Transparente, Kleidungszusätze usw. zu den aktuellen Bedrohungen durch die Regierung sind natürlich genauso gern gesehen!
Das gemeinsame Motto der Demo lautet: Rücktritt! (wird auch auf den Plakaten stehen) Der Stil der Demo soll den fr> üheren Donnerstagsdemos entsprechen, d.h. es sind keine Reden vorgesehen.
Das nächste Vorbereitungstreffen findet am Freitag (30.1.) in der ÖH-UV, Spitalsgasse 2 (Altes AKH, 1.Hof, hinter Billa) statt. Interessierte und Mithelfende sind willkommen! (U.a. soll ein Textvorschlag für eine Presseaussendung akkordiert werden.)
Eine möglichst große Weiterverbreitung des Demotermins ist erwünscht, in welcher Form auch immer. Jede/r kann seine/ihre eigenen Argumente gegen Schwarzblau dazugeben oder natürlich auch einfach diesen Text kopieren
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04 veranstaltung zu sozialforen
von "redaktion grundrisse" <grundrisse at gmx.net>
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liebe leserInnen, liebe interessierte,
die redaktion der grundrisse und die hochschülerInnenschaft der akademie der
bildenden künste laden - im rahmen der ausstellung "rien ne va plus" zum 2.
europäischen sozialforum in paris - ein zur diskussion:
"Ein anderes Österreich in einem sozialen Europa" oder doch lieber die
Revolution?
Sozialforen und radikale Emanzipation - ein Widerspruch?
freitag 30. 1. 2004 um 19 uhr in der aula der akademie der bildenden künste,
schillerplatz 3, 1010 wien
es diskutieren: martin birkner (grundrisse), gini müller
(volxtheaterkarawane), barbara waschmann (asf-vernetzungsgruppe), ein/e vertreter/in der fau
(freie arbeiterInnen union), und natuerlich ihr. moderation:
hochschülerInnenschaft
anschliessend chill-out-finissage mit dj pyrx & dj vorsitz inkl. lecker
volxküche
so long,
die redaktion

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imperator: "ich verspüre eine erschütterung der macht!"
darth vader: "auch ich fühle so."

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05 tierschutz in der hofburg
von "Christine Werner" <werner at vana.cc>
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unterstützungskomitee der schlagenden tantenschaft
"bitte liebt benito": <http://www.pbase.com/helene/benito>http://www.pbase.com/helene/benito
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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06 Biometrie, Blaehungen und Blasen
von "q/depesche" <depesche at quintessenz.org>
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From: "q/depesche" <depesche at quintessenz.org>
Subject: Biometrie, Blaehungen und Blasen
q/depesche 2004-01-20T01:45:38
Biometrie, Blaehungen und Blasen
Hier hat die Realität offenbar noch eine dot/com/Blase vergessen, die sich
selbst dem Vorgang des Platzens zuführen wird. Die Blähung aber, die solche
Blasen und üblere noch in petto hat, wird in den Gedärmen der
Büro/kratenapparate generiert.
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
Firmensterben auf dem Biometrie-Markt
"Aufgeblasene Vorstellungen" und "Unfähigkeit, Markt zu entwickeln" |
Management-Strukturen wie bei Dot.coms | "Shake-out" beginnt 2004 |
Biometrie-Marktanalystin Maxine C. Most im Gespräch
Die Prognosen für den weltweiten Biometrie-Markt sind offensichtlich zu
optimistisch gewesen, die nach den Anschlägen vom 11. September erwartete
Wachstumsexplosion in der Biometrie-Branche blieb bisher aus.
Die in Umlauf befindlichen Zahlen von fast einer Milliarde USD Umsatz
weltweit 2003 wiederum beruhten eher auf "lustigen Zählweisen und
aufgeblasenen Vorstellungen" denn auf der Realität, sagte die
Biometrie-Analystin Maxine C. Most in einem Telefonat am Sonntagnachmittag
zur fuzo.
Die von der International Biometric Group genannten weltweiten Umsatzzahlen
für biometrische Produkte von fast einer Milliarde USD seien weitaus zu
hoch gegriffen. Kein einziges der analysierten Teilsegmente des
Biometrie-Markts habe die erwartete Performance bei den Umsätzen auch nur
annähernd erbracht, wenn man von kleinen, fokussierten Spezialanbietern
absehe, sagte die Biometrie-Analystin aus Boulder, Colorado.
Most ist Prinzipalin der Beratungsfirma Acuity Market Intelligence.
Tollheiten der Dot.com-Blase
Warum der Markt bisher eigentlich nicht abgehoben hat, erklärt Most so:
"Märkte heben nicht ab. Märkte werden entwickelt, und dazu sind die
führenden US-Anbieter von Biometrie-Produkten allesamt nicht im Stande."
Ein Blick in Organisation und Management-Strukturen der größten US-Anbieter
Identix, Viisage und Iridian genüge, um alarmiert zu sein.
Mehr mit Links
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=209712
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relayed by Harkank
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
quintessenz is powered by http://www.ewave.at
subscribe/unsubscribe/digest
http://www.quintessenz.at/cgi-bin/index?funktion=subscribe
comments to depesche at quintessenz.org

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07 Presseaussendung der ÖGS zu Benita Ferrero-Waldner
von "RA Dr. Helmut Graupner" <hg at graupner.at>
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Presseaussendung der
Österreichischen Gesellschaft für Sexualforschung, ÖGS
19. Jänner 2004Homosexualität ist Normvariante menschlicher Sexualität
Utl.: ÖGS nimmt Stellung zu Aussagen der Präsidentschaftskandidatin
Ferrero-Waldner zu gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften

Die Österreichische Gesellschaft für Sexualforschung ist über die Aussage von Benita Ferrero-Waldner, sie vertrete in der Frage der rechtlichen Absicherung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaft ≥den katholischen Standpunkt„, äußerst verwundert. ≥Von einer Bundespräsidentin erwarte ich mir, dass sie die heutigen Erkenntnisse der Human- und Sexualwissenschaften wahrnimmt und zwischen dem katholischen Sakrament der Ehe und der Zivilehe als staatlicher Institution unterscheiden kann.„, so der Vorsitzende der ÖGS, Johannes Wahala.

Hier maßt sich Ferrero-Waldner an zu postulieren, was in einer modernen und offenen Gesellschaft richtig bzw. falsch sei, ohne sich mit den humanwissenschaftlichen Befunden wirklich auseinandergesetzt zu haben. Wahala: „Der katholische Standpunkt hat in der Geschichte immer wieder zu wahren Greueltaten gegen gleichgeschlechtlich empfindende und liebende Menschen geführt. Eine derartige wissenschaftliche Oberflächlichkeit ist einer Präsidentschaftskandidatin unwürdig und untergräbt ihren eigenen Anspruch, zusammenführend für Österreich wirken zu wollen.„

≥Homosexualität ist aus Sicht der heutigen Humanwissenschaften eine Entwicklungsvariante„, stellt die bekannte Genderforscherin und dritte Vorsitzende der ÖGS, Rotraud A. Perner, klar, ≥und diese Ausdrucksform menschlichen Lebens ist zu respektieren!„ Homosexualität muss neben der Heterosexualität als eine eigene anthropologisch gegebene Grunddisposition menschlicher Sexualität betrachtet werden, betont Perner. Gerade Österreich, so die Psychoanalytikerin und Juristin, das durch die Verfolgung und Ermordung homosexuell liebender Menschen in der NS-Zeit belastet ist, braucht ein Staatsoberhaupt, das sich für die Einhaltung der Menschenrechte und des Schutzes des Intimbereichs einsetzt. Dazu gehört auch die freie Wahl und rechtliche Absicherung von Lebenspartnerschaften. ≥Es ist selbst Auffassung des Katechismus der katholischen Kirche, dass die sexuelle Orientierung eine Veranlagung ist. Homosexualität ist also eine Normvariante menschlicher Sexualität und kein Symptom der Abirrung oder des Sittenverfalls.„, ergänzt der Theologe und Psychotherapeut Wahala. ≥Will man Sexualität nicht, wie es die katholische Kirche tut, auf die Fortpflanzung reduzieren, sondern in einem gesamtheitlichen Sinn betrachten, so ist Homosexualität, wie auch die Heterosexualität, eine Ausdrucksform der menschlichen Liebesfähigkeit.„

Diesem Wissensstand Rechnung tragend hat 1991 die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in der Internationalen Klassifikation psychischer Störungen Homosexualität als Diagnose einer psychischen Störung ersatzlos gestrichen. Daran haben sich, so Wahala, Politikerinnen und Politiker in ihren Aussagen zu orientieren.

≥Ferrero-Waldner, die angeblich eine Präsidentin für alle Österreicherinnen und Österreicher sein will, stellt sich mit ihrer Aussage in der ORF-Pressestunde klar gegen die Linie der EU, die in Artikel 13 des Amsterdamers Vertrages die Abschaffung der Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung vorsieht.„ erklärt der Menschenrechtsexperte und 2. Vorsitzender der ÖGS, Helmut Graupner. ≥Sexuelle Selbstbestimmung ist ein Grund- und Menschenrecht.„

Die ÖGS empfiehlt Ferrero-Waldner ihr heterosexistisches Weltbild zu überdenken, um im Falle ihrer Wahl wirklich eine Bundespräsidentin für alle Österreicherinnen und Österreicher sein zu können. Dass das Zusammenführen eine spezifisch weibliche Fähigkeit sein soll, kann nur als Festhalten an traditionellen Geschlechtsrollenstereotypen bezeichnet werden. Dies umso mehr, da ihr Mitstreiter um das Präsidentschaftsamt wohl zu einem der integrativsten Persönlichkeiten Österreichs zählt.


Rückfragehinweis:
DSA Elisabeth CINATL, Generalsekretärin
Tel.: 01 / 585 69 60, Email: elisabeth.cinatl at wahala.at

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08 Neues von der Arbeiterfotografie
von arbeiterfotografie at t-online.de (Arbeiterfotografie)
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Liebe Freundinnen und Freunde,
es gibt einiges Neue, z.B. in der Rubrik: "Medien und Krieg":
"Wie ein Phantom als Video auftaucht, wieder verschwindet und die Welt 'aufatmen' läßt"
Betrachtungen über Patriot Act II und die 'Festnahme' der Saddam Hussein genannten Person (mit umfangreichem Bildmaterial - unten in zusammengefaßter Form als reiner Text wiedergegeben)
Die Adresse der Betrachtungen:
http://www.arbeiterfotografie.com/galerie/kein-krieg/hintergrund/index-medien-und-krieg-7.html
Neu in der Rubrik: "Sozialraub - Analysen zur Politik des globalen Kapitals ":
Feiertagsproteste stoppen keine Kriege - Der neue Imperialismus ist bereits über uns gekommen
Rede der indischen Schriftstellerin Arundhati Roy auf dem 4. Weltsozialforum in Mumbai
"Mails dieser Art akzeptiere ich nicht!"
Über den Versuch, mit den Grünen über die Folgen ihrer Sozialpolitik ins Gespräch zu kommen
"Die Stimmung wird immer beschissener, weil keiner weiß, was auf ihn zukommt"
Hartmut Lohse im Interview mit Jürgen Stein über die Arbeits- und Sozialgesetzgebung der rot-grünen Bundesregierung, Dezember 2003
Den Sozialstaat abbauen, um weltweit Krieg führen zu können
Neujahrsansprache 2003/2004 von Bundeskanzler Gerhard Schröder
Die Adresse der Rubrik:
http://www.arbeiterfotografie.com/sozialraub
Neue Reportagen:
Luxemburg-Liebknecht- Demonstration und -Gedenken
Berlin, 11.1.2004
"Auch Jesus war Palästinenser" - Aktion von Udo de Cologne am ersten Weihnachtstag vor dem Kölner Dom
Köln, 25.12.2003
Diese und weitere Reportage sind zu finden unter:
http://www.arbeiterfotografie.com/reportage
Hintergrundinformation über das rote i rechts über den Bildern
Die Bilder können für nicht kommerzielle Zwecke gerne kostenlos verwendet werden, für Flugblätter, Zeitungen, Internet,... (bei Autorenangabe 'arbeiterfotografie.com' und Mitteilung über die Verwendung bzw. Zusendung eines Belegexemplars).
Mit besten Grüßen
Anneliese Fikentscher und Andreas NeumannWie ein Phantom als Video auftaucht, wieder verschwindet und die Welt 'aufatmen' läßt - über Patriot Act II und die 'Festnahme' der Saddam Hussein genannten Person - von Andreas Neumann
Die Sendungen des kommerziellen und öffentlich-rechtlichen Fernsehens am 14. Dezember 2003 wie auch die Zeitungen und Zeitschriften der folgenden Tage stellen den Vorgang als erwiesene Nachricht dar: "Saddam Hussein gefasst", " Saddam Hussein festgenommen" oder "Saddams Ende im Erdloch" titeln sie ohne jede Distanz und präsentieren die vom US-Militär in die Welt gesetzten Videoaufnahmen als Sensation.
Das ist geschickt: statt von der Unterzeichnung des Geheimdienstgesetzes, des 'Intelligence Authorization Act for Fiscal Year 2004 (H.R.2417)' durch US-Präsident Bush zu berichten, sind die Medien am Sonntag, dem 14.12.2003, fast den ganzen Tag über voll mit Berichten von dem, was sie als Festnahme Saddam Husseins bezeichnen. Von der schrittweisen Umsetzung des so genannten Patriot Acts II zur weiteren Einschränkung der Bürgerrechte erfahren wir nichts. In der 'Tagesschau' z.B. finden wir darüber nichts und in den Radionachrichten des WDR auch nicht.
Immerhin erfahren wir in den Radionachrichten des Bayerischen Rundfunks am Montag, dem 15.12.2003, um 6 Uhr früh: "Der amerikanische Präsident Bush hat ein neues Geheimdienstgesetz unterzeichnet. Es gibt unter anderem der Bundespolizei FBI mehr Möglichkeiten im Kampf gegen die Finanzierung des Terrorismus. So kann das FBI jetzt einfacher Finanzinformationen von Kasinos, Autohändlern und anderen Geschäften einholen. Mit dem Gesetz wurde auch das Geheimdienstprogramm für 2004 gebilligt, dessen Einzelheiten allerdings weitgehend unter Verschluss sind..."
Worum es tatsächlich geht, erfahren wir allerdings auch hier nicht. Aber immerhin, die zeitliche Nähe zweier Ereignisse, die Unterzeichnung des Gesetzes in Washington und die Inszenierung der 'Festnahme' im Irak, kann Aufmerksamkeit erregen und zum Nachforschen motivieren - über eine Inszenierung mit Doppelfunktion: zum einen als PR-Aktion mit dem Ziel, der Weltöffenlichkeit den völkerrechtswidrigen Raubüberfall auf den Irak als Befreiung zu verkaufen, zum anderen den Abbau demokratischer Freiheit im entfachten Medienwirbel untergehen zu lassen und gar nicht erst als solchen ersichtlich werden zu lassen. "Most of the details of the bill are secret" (Die meisten Einzelheiten des Gesetzes sind geheim), heißt es in einer entsprechenden AP-Meldung. Mit der Überschrift "Bush signs bill extending FBI powers" (Bush unterzeichnet das Gesetz zur Erweiterung der FBI-Kompetenzen) verbreitet 'The Boston Globe' die AP-Meldung. 'Unknown News' übersetzt: "Bush signs 'PATRIOT Act II'" (Bush unterzeichnet 'PATRIOT Act II').
Über die 'Festnahme' soll US-Präsident Bush am Samstag, dem 13.12.2003, um 15.15 Uhr (Ortszeit) auf seinem Landsitz Camp David (Maryland) in Kenntnis gesetzt worden sein. Über die Unterzeichnung des Gesetztes erfahren wir, daß sie am gleichen Tag (ungewöhnlicherweise am Wochenende) in Washington stattgefunden habe. Allerdings scheint die Information über diesen Vorgang erst gegen Ende des folgenden Tages, am Sonntag, dem 14.12.2003, in die Öffentlichkeit gegeben worden zu sein - in einer Phase, als die 'Festnahme' als Top-Ereignis in den Köpfen der Menschen verankert ist. Alles in allem: aus dem Blickwinkel der US-Machthaber ein gelungener zeitlicher Ablauf.
Bis gegen 13 Uhr (MEZ) wird am Sonntag, 14.12.2003, verbreitet, die als Saddam Hussein bezeichnete Person sei in Tikrit festgenommen worden. Diese Meldungen beziehen sich auf irakische Quellen. Um 13 Uhr (MEZ) beginnt in Bagdad dann eine Pressekonferenz der US-Armee. Hier verkünden Vertreter der USA, die als Saddam Hussein bezeichnete Person sei nicht in Tikrit sondern in einem Ort in der Nähe von Tikrit festgenommen worden. Ab ca. 13.30 Uhr wird dieses dann fast ausnahmslos als offiziell feststehender Tatbestand verbreitet. Verlautbarungen der USA haben als Wahrheit zu gelten. Aber warum sollen Aussagen von US-Vertretern wahrer sein als die aus anderen Quellen? Es gibt drei Möglichkeiten: 1. Aussage A (Festnahme in Tikrit) stimmt nicht; 2. Aussage B (Festnahme in einem Ort in der Nähe von Tikrit) stimmt nicht; 3. Aussage A und B stimmen beide nicht. Die Möglichkeit, daß beide Aussagen zutreffen, gibt es nicht.
Bis zum 14.12.2003 13 Uhr (MEZ) ist Saddam Hussein ein Phantom. Sein Aufenthaltsort - lebend oder tot - ist nicht bekannt. Dann beginnt in Bagdad die Pressekonferenz der US-Armee. Dort wird ein Video vorgeführt, in dem eine Person mit Vollbart und dann ein Foto (einem Bild aus der vorherigen Szene gegenübergestellt) von einer Person mit Schnauzbart zu sehen ist. Vertreter der USA behaupten, es handele sich dabei um Saddam Hussein. Nach Vorführung dieses Videos ist Saddam Hussein wieder ein Phantom. Sein Aufenthaltsort ist geheim. Wir wissen nicht, ob es ihn tatsächlich gibt. Nichts ist für die Öffentlichkeit nachprüfbar. Es gibt von der Saddam Hussein genannten Person nur das Video und ein paar Bilder, von denen die Öffentlichkeit glauben soll, daß sie authentisch seien - daß sie das zeigen, was behauptet wird. Immer wieder sehen wir zwei Bilder mit weißen Kacheln, davor jeweils eine Person, eine mit Vollbart und eine mit Schnauzbart. Die weißen Kacheln erwecken den Eindruck, daß es sich auf beiden Bildern um den gleichen Raum handelt, was gleichzeitig suggeriert, auf beiden Bildern könnte die gleiche Person abgebildet sein.
Es gibt keinerlei Grund, den verbreiteten Meldungen Glauben zu schenken. Die Wahrscheinlichkeit der Inszenierung ist hoch. Doch für den überwiegenden Teil der Medien gibt es keinen Grund zum Mißtrauen. Sie geben wieder, was vom Pentagon und seinen Master-Minds geliefert wird. Während bis gegen 13 Uhr (MEZ) die Meldung noch in einschränkende Worte gekleidet ist, wird die Meldung von der angeblichen Festnahme nach der US-Pressekonferenz als Fakt verkauft, als könne man der (perfekt) inszenierten Show der US-Armee Glauben schenken.
Und Bundeskanzler Schröder zögert nicht lange. Kaum ist die Pressekonferenz gelaufen, bringt er seine "große Freude" über die gelungene Medien-Show zum Ausdruck: "Ich beglückwünsche Sie zu dieser erfolgreichen Aktion", erklärt Schröder in einem von der Bundesregierung verbreiteten Schreiben und legitimiert damit im Nachhinein den völkerrechtswidrigen Raubüberfall auf den Irak. Seine tiefe Erschütterung über einen neuen erschreckenden Schritt bei der Umsetzung des die Demokratie aushebelnden Patriot Act äußert er nicht.
Wie eine Ratte in einem Loch voller Ratten - und wo die Saddam Hussein genannte Person sonst noch gefunden wurde: Es sind verschiedene und verschiedenartige Orte, wo die Saddam Hussein genannte Person aufgegriffen worden sein soll. In einem Haus, einem Wohnviertel, einem Zelt, einem Loch, in einem Keller, einem Erdloch, einer Höhle, einem Kellerloch oder sogar in einer Grabkammer soll die Person gefunden worden sein. Hinsichtlich des Ortes erfahren wir: in Tikrit, bei Tikrit bis hin zu 'in einer Ortschaft rund 16 Kilometer südlich von Tikrit'. Während die Nachrichtenagenturen noch eine zurückhaltende Sprache verwenden, überbieten sich Boulevard- und 'seriöse' Presse in vulgären Formulierungen: die Person hatte sich verkrochen, sie wurde aufgespürt und hervorgezerrt, wie eine Ratte aus einem Loch voller Ratten und Abfall.
Zu welchen Zeiten die als Saddam Hussein bezeichnete Person festgenommen wurde: Erstaunlich, der 'Spiegel' weiß es ganz genau: es war am Samstag, dem 13.12.2003, um 20.26 Uhr. Wahrscheinlich war er mit einer Atomuhr dabei. Ansonsten haben wir ein breite Palette von Zeiten. Eine frühere Zeit hat der 'Express' aufzuweisen: Samstag, wenige Minuten nach 19 Uhr. Am Samstag Abend werden uns dann noch weitere Zeiten geboten, z.B. 20 Uhr oder 20.30 Uhr. Aber auch am Sonntag im Morgengrauen oder ganz allgemein am Sonntag soll das passiert sein, was als Festnahme von Saddam Hussein bezeichnet wird.
Wie die Identität der als Saddam Hussein bezeichneten Person nachgewiesen wurde: Was lesen wir im 'Express' vom 15.12.2003? Auf der Titelseite: Saddam werde an einen geheimgehaltenen Ort gebracht, nachdem er von den Amerikanern rasiert worden ist. Zwei Seiten weiter: nachdem Saddam um 22:25 Uhr an einen geheimen Ort gebracht worden sei, mache ein Arzt einen Abstrich aus seinem Rachen für einen DNA-Test, der letzte Zweifel nimmt. Also: Saddam Hussein wird erst rasiert, dann an einen geheimen Ort gebracht und dann von einem Arzt - wieder im Zustand mit Vollbart - zwecks DNA-Analyse behandelt. Tatsächlich zeigen die Bilder die Saddam Hussein genannte Person bei der Behandlung durch den Arzt mit langem Bart. Also müssen die 'Amerikaner' den abrasierten Bart vor der ärztlichen Behandlung wohl wieder angeheftet haben. Ansonsten fällt auf, daß das Thema DNA-Analyse am Wochenende der 'Festnahme' von US-Vertretern nicht in den Mund genommen wird. Auch im Rahmen der Pressekonferenz in Bagdad wird dieses Thema nicht angesprochen. Die Identität des Festgenommenen werde noch überprüft, heißt es sogar in einer Meldung aus US-Kreisen zu einem Zeitpunkt, wo für irakische Quellen schon alles klar ist. Aber trotzdem besteht hinsichtlich der DNA-Tests weitgehende Einigkeit. Wir erfahren über die Identität, sie sei erwiesen, bewiesen, einwandfrei nachgewiesen, zu 100 Prozent bestätigt bzw. sicher. War mit der DNA-Analyse eine unabhängige Institution befaßt? Nein! Ein US-Militär-Labor habe die Untersuchung durchgeführt, erfahren wir später. Ein Grund zu zweifeln? Nicht für den Großteil der Medien!
Welche Beschaffenheit die Bärte der als Saddam Hussein bezeichneten Person hatten: Die als Saddam Hussein bezeichnete Person hat zum Zeitpunkt der 'Festnahme' verschiedenene Bärte getragen: einen falschen und einen echten, einen weißen, einen grauen, einen schwarzgrauen, einen grau melierten und einen grau-weiß melierten.
Es gibt nicht viele Stimmen, die nachfragen. Eine von ihnen ist Rainer Rupp in 'junge Welt' vom 19.12.2003. "Datteln lügen nicht" ist sein Artikel überschrieben. Dort macht er auf etwas aufmerksam, was als Unstimmigkeit in der Inszenierung gewertet werden kann. Ein Foto zeigt die Einstiegsöffnung zu dem Loch, in dem sich die Saddam Hussein genannte Person befunden haben soll, und dahinter eine Dattelpalme mit Früchten. An der Palme hängt gut sichtbar eine große Traube Datteln, die Dattelernte sei jedoch im Dezember längst vorbei, merkt Rainer Rupp an. Die Datteln auf dem Foto sind goldgelb, aber Datteln seien nur im Sommer gelb, lesen wir in einem anderen der wenigen hinterfragenden Artikel.
Zum wiederholten Male werden nach dem Vorgang, der als Festnahme von Saddam Hussein bezeichnet wird, Bilder von 1988 zu Hilfe gezogen, um klar zu machen, wo das Böse zu suchen ist, und das obwohl bis heute nicht erwiesen ist, welche Seite im Iran-Irak-Krieg damals für den Giftgaseinsatz von Halabja verantwortlich war; und obwohl diejenigen, die den Giftgaseinsatz heute zu Propagandazwecken verwenden, ihn damals kaum der Erwähnung wert fanden, sondern im Gegenteil den Irak als Kriegspartei unterstützt haben. "Denn die Schmier- und Zündmittel für Saddams Todesmaschine kamen auch aus Washington, Paris, Bonn, Moskau, London, Madrid und anderen Orten... Und wie belanglos die Kohl-Regierung das Giftgasmassaker vom März 1988 gegen die Kurden in Halabja fand, als sie Saddams Regime ein Vierteljahr später einen Hermes-Kredit ausreichte..." ('Neues Deutschland' vom 16.12.2003)
Die kurdische Stadt Halabja sei 1988 durch Saddams Truppen ausgelöscht worden, schreibt die Bild-Zeitung. Die Stadt hatte 40.000, nach anderen Angaben 80.000 Einwohner. Die sind gemäß Bild-Zeitung also alle umgekommen. Der 'Stern' schreibt von 5000 Kurden, die infolge des Gasangriffs in Halabja gestorben sein. Auch an anderer Stelle lesen wir von 5000 Getöteten. Die Bild-Zeitung übertreibt. So genau werden es ihre Leserinnen und Leser nicht in Erinnerung haben, werden sich die Schreiber gedacht haben.
Bilder aus 'Bild' und 'Zeit' zeigen die gleiche Szene von einem toten Kind im Arm eines Erwachsenen. Die Bild-Zeitung sieht ein Kind mit seiner Mutter, die 'Zeit' ein Kind mit seinem Vater. Stimmen kann nur das eine oder das andere. Mindestens eine der beiden Angaben ist falsch. Aber falsche Behauptungen spielen keine Rolle. Es geht nicht um Wahrheit. Es geht um Feindbilder. Ein und dasselbe Ereignis ist heute belanglos und morgen von unschätzbarem Wert - je nach Interessenlage. Ein und dasselbe Opfer bedarf heute keiner Beachtung und morgen verursacht es den Aufschrei in fast der gesamten Medienlandschaft - je nach geostrategischer Interessenlage. Die Medien bedürfen keiner Steuerung, sie steuern sich selbst. Sie sind entweder auf dem einen oder auf dem anderen Auge blind. Sie wissen, wann es welche Verbrechen zu legitimieren oder anzuprangern gilt und wann welche Opfer von Bedeutung sind und wann welche nicht. Sie sind Teil eines 'genialen' Systems. Arbeiterfotografie - Forum für Engagierte Fotografie
Anneliese Fikentscher
Andreas Neumann
Merheimer Str. 107
D-50733 Köln
Tel: 0221/727 999
Fax: 0221/732 55 88
eMail: arbeiterfotografie at t-online.de
Web: www.arbeiterfotografie.com
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SOLI WW: MIGRATION/BLEIBERECHT/FRAUEN
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09 Fwd: 5 Demos in the UK - Friday & Saturday 30/31 January 2004
von "www.no-racism.net" <fewor at no-racism.net>
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----- Forwarded message from NCADC <ncadc at ncadc.org.uk> -----
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NCADC News Service
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5 Demos in the UK - Friday/Saturday 30/31 January 2004
Part of the European-wide days of 'Actions against Detention of
Asylum Seekers and for Migrant Rights'
Called by: European Social Forum (including No One Is Illegal
UK, Barbed Wire Britain, Kent Campaign to Defend Asylum Seekers,
Crossroads Coalitions, Droits Devant, a number of collectives of Sans
Papiers in France, Kein Mensch ist Illegal, Migreurop, Tavolo Migrati)
(Demos in the UK organised by, SOSID, CDAS, LSG, CCC, For
further information on these demonstrations please contact the
relevant organizers directly - contact details provided below)
There will be actions across Europe to demand the freedom of
movement and settlement, immediate closure of detention camps, an end
to deportations, the right to work, an end to slavery and
exploitation.
Manifesto for the 30/31st January 2004
We, women, men and children who are Sans-Papiers, immigrants and
refugees as well as all those concerned with human rights, are
determined to strengthen and enlarge the global long term struggle
against repression, detention centres, exploitation, sexism, racism
and all other discrimination, violence and slavery.
At the European level, we demand:
* Freedom of movement and settlement.
* Immediate closure of all detention camps in all European countries.
* An end to all deportations.
* The right to citizenship and permanent residency for all, in all
European countries, including equal access to social, economic,
cultural and political rights for all.
* Implementation of a real right to asylum, including official
recognition of rape and other forms of sexual violence as persecution
and therefore grounds for asylum.
* An end to exploitation and neo-slavery, and the right to work
based on the same entitlements as the workers in the country where we
settle.
* Unconditional regularisation (right to stay) for all Sans-Papiers.
* For children; the right to live with their family in the
community, receive free schooling and health care and to end
deportations of unaccompanied children and young people.
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Friday 30th January Two Demos in London - Parliament/Daily MailProtest Outside Parliament - Friday 30th January 2004
To call for a "Blunkett Amnesty" unconditional, for all asylum
seekers and those migrants without status
Called by: Save-Our-Souls-Immigration-Discrimination (SOSID)
Venue -St Stephens Gate Parliament
Time - 11.00am to 2.00pm - Friday 30th January 2004
More details at http://www.ncadc.org.uk/letters/newszine42/boneko.htmlProtest at the Daily Mail - Friday 30th January 2004
Friday 30 January, 5.30-7.00pm
Called by CDAS
Protest at the Daily Mail, Derry Street (nearest tube, High Street Kensington)
The Mail, with its 100-year history of anti-immigration propaganda,
has helped set the government's asylum agenda.
More details at mailto:info at defend-asylum.org
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Saturday 31 January Three Demos - Lindholme/Oxford/Waterloo
Mass leaflet Waterloo Station - Saturday 31 January 2004
Called by CDAS
Mass leaflet Waterloo Station - Saturday Midday-2.00pm
Assemble under the concourse clock
Waterloo Station's "Reception Centre" alongside the Eurostar Terminal
is one of the main symbols of the government's anti-asylum seeker
apparatus
More details at mailto:info at defend-asylum.orgNoise Demo at Lindholme Removal/Detention Centre Saturday 31st January 2004
Called by Lindholme Support Group (LSG)
Meet 12 noon at Tyrham Hall Hotel, South Yorkshire, on the A614 south
of Hatfield Woodhouse
http://www.veggies.org.uk/calendar/lindholme0401.htm
Campsfield House Immigration Detention Centre - Saturday 31 January 2004
12 noon to 2pm
Called by Campaign to Close Campsfield (CCC)
Langford Lane, Kidlington,
http://www.closecampsfield.org.uk
mailto:info at closecampsfield.org.uk
Bill 01865 558145The full text of the manifesto:
'Towards a convergence, a coming together of the struggles of Sans
Papiers, refugees and migrants in Europe'
Can be accessed at
http://www.ncadc.org.uk/letters/newszine42/manifesto.html
Source for this message: European Social Forum, SOSID, CDAS, LSG, CCC

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10 Fwd: International conference: Gendered Borders
von "www.no-racism.net" <fewor at no-racism.net>
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From: "GenderedBorders" <genderedborders at rechten.vu.nl>
Subject: International conference: Gendered Borders
Dear Madam, Sir,
Dr Thomas Spijkerboer and dr Sarah van Walsum of the Free University
Amsterdam are organising an international conference on women and
immigration law in Europe, entitled Gendered Borders. It will be held from
September 30th to October 2nd 2004.
The conference is not only meant for academics, but for practicing lawyers
and NGO's as well. The purpose of this conference is to analyse and
evaluate immigration law in Europe from a gender perspective. At the same
time, we also want to stimulate theoretical analysis to encourage
participants to think critically about the issues at hand and to make
informed choices.
We should be ready to start e-mailing our call for papers to potential
partcipants by the end of January 2004. At this moment we are looking for
electronic networks for this mailing. Could you please answer the following
three questions:
1. Would you be prepared to forward our call for papers via your own
network or, alternatively, would you be willing to let us use your mailing
list(s), solely for this conference?
2. Do you know of other networks or mailinglists that might be useful for us?
3. Could you suggest other organisations that might be willing to pass on
our e-mails?
Please let us know.
Kind regards,
Joukje van Rooij


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