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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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01 4./5.2.: impro:augenBlicke - Theater WS - improvise the moment
"karin hirschmüller" <karin.hirschmueller at gmx dot at>
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Impro.augenBlicke: ein Theaterworkshop
für FrauenLesbenTransgenders
Körper wahrnehmen - Bewegung variieren - uns in Szene setzen- den
Raum erkunden -(non-)verbal in Austausch treten
Entlang dieser Aspekte wollen wir spielerisch Theater machen und
dabei wie nebenbei Applaus geniessen! Wir stellen Methoden des
Improvisationstheaters vor und geben auch Raum für Ideen und
Vorstellungen der TeilnehmerInnen.
Sa, 4. und So, 5. Februar, jeweils 14-17:30
Ort: R35, Theresianumgasse 35, Ecke Favoritenstrasse, 1040
Teilnahme kostenlos, Anmeldung nötig, bitte angeben ob du an
beiden Tagen oder an einem teilnimmst.
gerh.p@gmx.net
*****
Improvise the Moment!
Theater Workshop for women, lesbians and transgenders
Being aware of our bodies - experimenting with motions - getting
into contact - communicating with space - raising our voices -
and feeling the silence
Let's give and let's enjoy applause!
Together we're gonna create theater scenes with these aspects. We
will introduce exercises of improvisation theater. There will
also be space for your own ideas.
when? Saturday, 4. and Sunday 5. of february, 2 to 5:30 p.m.
where? R35, Theresianumgasse 35 (corner Favoritenstrasse)
1040 Vienna.
The Workshop is for free. You have to register via email:
gerh.p@gmx.net. tell us wether you want to participate on both
days or on saturday or sunday only.
*****
--
karin.hirschmueller@gmx.at
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02 11.2.: Eveneinladung/-ankündigung: ZARA:MONIE 2006
"ZARA - Presse" <presse at zara dot or dot at>
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Presseeinladung: ZARA:MONIE 2006
Mit Freuden dürfen wir Ihnen folgendes Benefizevent ankündigen
und Sie dazu herzlich einladen:
ZARA:MONIE 2006
Benefizclubbing für Zivilcourage und gegen Rassismus
11. Februar 2006
Palais Auersperg
Ehrenschutz: Bundespräsident Dr. Heinz Fischer
PROGRAMM
21:00 Einlass
22:00 Feierliche Eröffnung durch Mistress Lucy McEvil
Musik: TRES MONOS & Nim Sofyan
Capoeira: Sul da Bahia
Mode: FULANI präsentiert exklusiv die aktuelle Modekollektion "JAZZ"
Prominenten-Frisurenzauber: Salon Er-Ich & Josef Winkler
Tanzperformance: Bahara
DJ-LineUp:
Oriental-Floor: DJ Yusuf & Samad
Charts-Floor: afterworx & clubnacht
01:00 Tombola-Ziehung durch Bezirksvorsteherin Renate Kaufmann
(Mariahilf) und
Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger (Neubau).
www.zaramonie.at
Das Benefizclubbing kommt der ZARA-Beratungsstelle für Opfer und
ZeugInnen von Rassismus zu Gute und steht unter dem Motto: "shake
them and awak'em" "Gemeinsam satt einsam. Gegen Rassismus."
Wir würden uns außerordentlich freuen, wenn das Event in Ihrem Medium
Erwähnung findet. Anbei schicke ich Ihnen einen Ankündigungstext
und den Pressetext samt Testimonials unserer prominenten
UnterstützerInnen. Weiteres Pressematerial (Fotos, Banner...) finden
sie unter: http://www.zaramonie.at/presse.html
Ich freue mich auf Ihre baldige Rückmeldung!
Mit freundlichen Grüßen,
Karin Bischof
ZARA-Öffentlichkeitsarbeit
--
PS.: ZARA-Mitglieder ermöglichen das Fortbestehen der Beratungsstelle für
ZeugInnen und Opfer von Rassismus.
Karin Bischof
ZARA-Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit
Luftbadgasse 14-16
1060 Wien
Tel: ++43/1/929 13 99-18
Mobil: ++43/650/539 65 64
Fax: ++43/1/929 13 99-99
e-mail: karin.bischof@zara.or.at
web: www.zara.or.at
Bitte leisten Sie 6 Euro ZARA-Mitgliedsbeitrag im Monat (75 Euro für ein Jahr):
Kto. 05211362800, BLZ 12000, BA-CA
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03 11.2.: ZARA:MONIE - gajwien verlost Karten
GAJ Wien <buero at gajwien dot at>
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ZARA:MONIE - shake them & awake 'em
Die Grünalternative Jugend Wien unterstützt ZARA & verlost Karten
für ZARA:MONIE, das Benefizclubbing für Zivilcourage und gegen
Rassismus.
11 Februar 2006, Palais Auersperg,
Auerspergstraße 1, 1080 Wien
www.zaramonie.at
Das Gewinnspiel ist zu finden auf www.gajwien.at
GAJ-Wien
Lindengasse 40
1070 Wien
01/52125242
info@gajwien.at
www.gajwien.at
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04 Mi, 25.1.: Diskussion zur Asyl- und Fremdenrechtsnovelle in Wien
"global at no-racism dot net" <global at no-racism dot net>
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Informations und Diskussionsveranstaltung
am Mittwoch, 25. Jänner 2006 ab ca. 20:00 Uhr
im Politdiskubeisl im EKH, Wielandgasse 2-4, 1100 Wien
Die mit 1. Jänner 2006 in Österreich in Kraft getretene Novelle
rassistischer Gesetze bringt einerseits eine Festlegung der
gängigen Praxis und andererseits eine massive Verschärfung nicht
nur für künftige EinwanderInnen, sondern betrifft auch schon
lange in Österreich lebende Menschen. Leute, die sich über die
Jahre hinweg eine Besserstellung "erarbeitet" haben, werden auf
einen Schlag mühsam erlangte Rechte entzogen.
Eine Antragstellung auf einen Aufenthaltstitel (Aufenthalts- bzw.
Niederlassungbewilligung) ist nur mehr bei legaler Einreise
möglich - oder über eine Ausreise und Antragstellung aus dem
Ausland.
Schubhaft wird zukünftig länger dauern - statt wie bisher sechs,
nun bis zu zehn Monaten - und während eines laufenden
Asylverfahrens jederzeit anwendbar. Dies eröffnet den Beamten
sehr viele Möglichkeiten zur Willkür. Allein der Verdacht, eine
Person sei über einen sicheren Drittstaat bzw. Dublinstaat
eingereist, reicht zur Verhängung von Schubhaft. Es werden in
Zukunft wohl mehr Menschen in Schubhaft genommen werden, und auch
die Bedingungen werden verschärft, was sich vor allem an der
geplanten Anwendung von Zwangsernährung für Hungerstreikende
zeigt.
Insgesamt bedeutet die Gesetzesnovelle eine verstärkte
Illegalisierung. So wird es bei der Ablehnung eines Asylantrages
keine Möglichkeit zur Legalisierung mehr geben. Denn auch das
Recht auf Familienleben von EU-StaatsbürgerInnen mit Nicht-
EU-BürgerInnen wird massiv eingeschränkt.
Im Zuge der Diskussion soll auf die einzelnen Punkte dieser
Gesetzes eingegangen und die Auswirkungen diskutiert werden.
Welche Möglichkeiten bleiben angesichts dieser repressiven
Maßnahmen für ein alltägliches widerständiges Handeln?
Weitere Informationen zu Asyl- und Fremdenrecht:
http://no-racism.net/thema/97
http://deserteursberatung.at
http://asyl.at
Politdiskubeisl zur Asyl- und Fremdenrechtsnovelle 2005
im EKH, Wielandgasse 2-4, 1100 Wien
Mittwoch, 25. Jänner 2006, Beginn ca. 20:00 Uhr
Das Politdiskubeisl findet abwechselnd mit der subversiven
Kantine jeden Mittwoch im EKH statt. Das Programm wird auf
offenen Treffen gestaltet. Diese finden jeden 1. Mittwoch im
Monat für den darauf folgenden Monat statt. (Am 1. Mittwoch im
Februar wird das Programm für März geplant).
Das Beisl ist immer ab 19:00 Uhr geöffnet, es gibt VoKü,
Informationen, Wärmendes und auch eine Heizung. Außerdem Raum für
zahlreiche Diskussionen. Veranstaltungsbeginn meist ab ca. 20:00
Uhr (oder etwas später).
Infos und Programm: http://med-user.net/ekh
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05 [ZARA-presse] ZARA: Einladung zur Pressekonferenz, 26.Jänner 2006
"ZARA - Presse" <presse at zara dot or dot at>
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ZARA - Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit lädt zur
Pressekonferenz:
"Rassistische Inserate sind in Österreich Alltag -
ZARA will diskriminierende Praxis stoppen!"
am Donnerstag, 26. Jänner 2006, 10h
im Café Griensteidl, Michaelerplatz 2, 1010 Wien
ZARA hat 100 Inseratschaltungen mit dem diskriminierenden Zusatz
"Nur Inländer" oder "keine Ausländer" nach dem neuen
Gleichbehandlungsgesetz zur Anzeige gebracht und will damit die
gesetzwidrige Praxis der diskriminierenden Inserate in Österreich
endgültig stoppen. Es ist peinlich, dass Österreich das letzte
EU-Land ist, in dem rassistische "Nur InländerInnen"-Inserate zum
Alltag gehören. Außerdem ist zu befürchten, dass in diesem Fall
das neue Gleichbehandlungsgesetz ineffizient ist.
Podium:
Mag. Dieter Schindlauer, ZARA-Obmann und Jurist
Hikmet Kayahan, Leiter der Beratungsstelle für Opfer und
ZeugInnen von Rassismus
Rückfragehinweis:
ZARA-Öffentlichkeitsarbeit
Karin Bischof, Tel.: 929 13 99-18, E-Mail: presse@zara.or.at
www.zara.or.at
--
PS.: ZARA-Mitglieder ermöglichen das Fortbestehen der
Beratungsstelle für ZeugInnen und Opfer von Rassismus.
Karin Bischof
ZARA-Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit
Luftbadgasse 14-16
1060 Wien
Tel: ++43/1/929 13 99-18
Mobil: ++43/650/539 65 64
Fax: ++43/1/929 13 99-99
e-mail: karin.bischof@zara.or.at
web: www.zara.or.at
Bitte leisten Sie 6 Euro ZARA-Mitgliedsbeitrag im Monat (75 Euro für
ein Jahr):
Kto. 05211362800, BLZ 12000, BA-CA
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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06 schmieren, richten, aufmucken, feiern.
"SOS Mitmensch" <office at sosmitmensch dot at>
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*** Rassistische Beschmierungen
*** Asylgerichtshof
*** Koroska
*** Zaramonie
*** RASSISTISCHE BESCHMIERUNGEN
SOS Mitmensch fordert Aktivitäten gegen rassistische
Beschmierungen. In Wien sind an jeder zweiten Straßenecke Parolen
wie "Nigger raus", "Scheiss Jugos" oder sogar "Kill Niggers" zu
lesen. Manche Straßenzüge sind optisch regelrecht von
rassistischen Parolen dominiert. SOS Mitmensch will nun die
Einrichtung eines Topfes, aus dem Hausverwaltungen entschädigt
werden sollen, die solche Parolen entfernen. HauseigentümerInnen
sollen im Gegenzug verpflichtet werden, rassistische
Beschmierungen innerhalb von 24 Stunden kleinflächig zu
übermalen.
>> http://www.sosmitmensch.at/stories/572/
*** ASYLGERICHTSHOF
Kommenden Mittwoch, den 25. Jänner diskutieren namhafte
JuristInnen von Barbara Helige über Heinz Mayer bis Clemens
Jabloner über die Einrichtung eines Asylgerichtshofes. Ein
solcher wurde bereits zwischen Regierungskoalition und SPÖ
paktiert, doch die Bundesregierung blieb bislang säumig. Ob sich
die Rechtssicherheit für AsylwerberInnen steigern lässt, hängt
stark von der konkreten Ausgestaltung der Einrichtung ab. Die
Hoffnung stirbt zuletzt.
>> http://www.sosmitmensch.at/stories/571/
*** KOROSKA
Der Republikanische Club wird einen Aufruftext in der
Tageszeitung Der Standard schalten, in dem Bundeskanzler Schüssel
aufgefordert wird, zweisprachige Ortstafeln aufzustellen. Der
Aufruf kann mit 25 Euro Druckkostenbeitrag unterstützt werden. Am
Dienstag, den 7. Februar 2006 findet in den Räumlichkeiten des
Repclubs ab 19 Uhr eine Diskussion statt, die sich mit der
Durchsetzung von VfGH-Beschlüssen befasst. Neben
Oppositionspolitikerinnen und Verfassungsrechtlern mit dabei auch
SOS Mitmensch - Vorstand Volker Kier.
>> http://www.sosmitmensch.at/stories/573/
*** ZARA:MONIE
Veranstaltungshinweis: Am 11. Februar 2006 öffnen sich die Tore
des Palais Auersperg für eine antirassististische
Benefizveranstaltung: Die ZARA:MONIE, das Benefiz-Clubbing für
Zivilcourage und gegen Rassismus! Der Erlös des Benefizevents
kommt dem Verein ZARA zur Aufrechterhaltung der einzigen
Beratungsstelle für Opfer und ZeugInnen von Rassismus zugute.
>> http://www.zaramonie.at
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07 KPÖ fordert Amtsenthebung von Haider durch die Bundesregierung
didi zach <zach at kpoe dot at>
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KPÖ fordert Amtsenthebung von Haider durch die Bundesregierung
Utl.: Artikel 7 des Staatsvertrages ist ohne Wenn und Aber zu
erfüllen
Die KPÖ fordert von der Bundesregierung und vom
Bundespräsidenten, den Kärntner Landeshauptmann Haider seines
Amtes zu entheben. "In einem Rechtsstaat darf nicht akzeptiert
werden, dass auf die Verfassung vereidigte PolitikerInnen
ungestraft öffentlich Gesetze brechen und die Verfassung
ignorieren dürfen", so Mirko Messner, Minderheitensprecher der
KPÖ.
Der Kern des eskalierenden Konflikts um die Aufstellung
zweisprachiger Ortstafeln in Kärnten ist, dass die Bestimmungen
des Artikels 7 des Staatsvertrages von 1955 bis heute nicht
erfüllt sind und in ihrer Gültigkeit für das gesamte
zweisprachige Gebiet von allen bisherigen österreichischen
Regierungen missachtet werden, stellt Messner fest: "Laut
Staatsvertrag gibt es nämlich keinerlei Schlüssel dafür, wie hoch
der Anteil der slowenischsprachigen Bevölkerung sein muss, damit
zweisprachige Ortstafeln aufgestellt werden, wohl aber die klare
Bestimmung, dass dies in den zweisprachigen Bezirken zu geschehen
hat - und diese sind allgemein bekannt."
Das Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes bedeutet somit nicht
die Aufforderung zur Realisierung der Bestimmungen des
Staatsvertrags, sondern die Abmilderung eines
verfassungswidrigen Zustands, der erst durch das sogenannte
Volksgruppengesetz festgeschrieben wurde. Trotzdem benehmen sich
auf die Verfassung vereidigte PolitikerInnen, als sei die
Verfassung auf die Rechte der Minderheiten nicht anzuwenden, und
"verhandeln" in so genannten "Konsensgesprächen", als ginge es
im Falle des Urteils des Verfassungsgerichtshofs um
Gesetzesentwürfe und nicht um anzuwendendes Recht.
Die von Landeshauptmann Jörg Haider durchgeführte "Umfrage" ist
die Aufhebung der Rechtssicherheit für die Minderheit. Weil die
Haider-Linie weder auf Landes- noch auf Bundesebene ernsthaft in
Frage gestellt und Haider seines Amtes nicht enthoben wird, und
weil die Kärntner Landtagsparteien nach wie vor davon ausgehen,
dass die antislowenische Klientel für mehrheitsentscheidende
Stimmenanteile gut ist, sind die Ortstafeln zu einem Element des
Nationalratswahlkampfes geworden. Dies wird auch durch die
Tatsache illustriert, dass die Sprecher der slowenischen
Organisationen aus dem Konfliktfeld ausgeschieden wurden und die
"Konsensgespräche" nur mehr zwischen Vertretern der
Landtagsparteien und ihren Gemeindefunktionären stattfinden.
Die Forderung der Kärntner SPÖ-Chefin Gabriele Schaunig, die
Umsetzung auf die Zeit nach der Nationalratswahl zu verschieben,
sowie die Aussage von SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos,
die SPÖ habe ihren Widerstand gegen die Aufstellung
zweisprachiger Ortstafeln aufgegeben, macht deutlich, wie sehr
auch die Kärntner SPÖ mit dem deutschnationalen Milieu verwoben
ist.
Die KPÖ bekräftigt ihre Position und fordert die Aufstellung
zweisprachiger Aufschriften im gesamten zweisprachigen Gebiet
entsprechend den Bestimmungen des Artikels 7 des Staatsvertrages
ohne Wenn und Aber. Die KPÖ wird darüber hinaus die
Nichterfüllung der Bestimmungen des Staatsvertrages auf
europäischer Ebene thematisieren.
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08 Österreich / Slowenen - Kärntner Slowenen brauchen Hilfe der SVP
"GFBV" <gfbv.austria at chello dot at>
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Gesellschaft für bedrohte Völker / Presseerklärung in
www.gfbv.it/2c-stampa/2006/060120ade.html
Österreich / Slowenen
Kärntner Slowenen brauchen Hilfe der SVP
Bozen, 20. Januar 2006
Offner Brief an den SVP-Obmann Elmar Pichler-Rolle
Sehr geehrter Herr Obmann,
Landeshauptmann Luis Durnwalder, Europaparlamentarier Michl
Ebner, Landtagsabgeordnete und Fuev-Vizepräsidentin Martha
Stocker haben sich bereits mit den Anliegen der Kärntner
Slowenen in der Ortstafelfrage solidarisch erklärt. Als
Menschenrechtsorganisation bitten wir Sie, im Namen der SVP klar
und deutlich dem Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider und seiner
antislowenischen Hetze entgegenzutreten.
Die SVP ist Mitglied im Österreichischen Volksgruppenzentrum, das
hauptsächlich vom Rat der Kärntner Slowenen getragen wird. Die
slowenische Sprachgruppe braucht Ihre öffentlich geäußerte
Solidarität. Der Rat der Kärntner Slowenen / Narodni svet
korokih Slovencev will gegen Landeshauptmann Haider eine Straf-
anzeige einbringen, sollte er eine Weisung an den
Bezirkshauptmann von Völkermarkt richten, die Aufstellung von
zweisprachigen Ortstafeln zu unterlassen.
Unterstützen Sie die Forderung des ehemaligen slowenischen
Nationalratsabgeordneten Karel Smolle nach einem
Amtsenthebungsverfahren gegen Haider vor dem
Verfassungsgerichtshof. Dafür ist ein Beschluss der
Bundesregierung notwendig ist. Tragen Sie auch das Anliegen des
Rates der Kärntern Slowenen mit, die Europäisierung der
Ortstafelfrage weiter voranzutreiben. Sollte Österreich
weiterhin Rechtsgrundsätze ignorieren und bis Ende Juni keine
zweisprachigen Ortstafeln aufstellen, so soll der Europäischen
Gerichtshof wegen Verletzung des Artikels 7 des EU-Vertrages
angerufen.
Österreich hat sich als "Schutzmacht" für Südtirol und als
Asylland für jüdische Auswanderer aus der Sowjetunion einen
guten Ruf erworben. Dieser Ruf steht auf dem Spiel. Laut dem
Rat der Kärntner Slowenen sind 21 Beschwerden aufgrund der
fehlenden zweisprachigen Topografie beim Verfassungsgerichtshof
anhängig und 20 weitere befinden sich in der Unterinstanz.
Siehe auch:
* www.gfbv.it: www.gfbv.it/2c-stampa/2006/060112de.html |
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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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09 Portugal/Präsidentschaftswahl/KP-Achtungserfolg
KPÖ Steiermark <kpoe_stmk at hotmail dot com>
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KPÖ Steiermark
Lagergasse 98a
8020 Graz
Tel. 03 16 / 71 24 36
Fax 03 16 / 71 62 91
email: kpoe_stmk@hotmail.com
Montag, 23. Januar 2006
Presseinformation der KPÖ Steiermark
Portugal: Achtungserfolg des KP-Präsidentschaftskandidaten
Die Präsidentenwahl in Portugal hat neben der Wahl des
konservativen Kandidaten Cavaco Silva und der Schlappe für die SP
ein positives Ergebnis für den Kandidaten der Kommunistischen
Partei Portugals (PCP) Jeronimo Sousa gebracht. Der PCP-
Generalsekretär erreichte bei einer sehr geringen Wahlbeteiligung
466428 Stimmen oder 8,59 %. Im Distrikt Beja (Alentejo) lag er
mit 27,53 % sogar an erster Stelle der 6
Präsidentschaftskandidaten.
Die portugiesischen Kommunisten fassen dieses Ergebnis als
Bestätigung ihrer Politik auf und stellen Vergleiche mit der vor
einem Jahr abgehaltenen Parlamentswahl an. Dabei ergibt sich ein
Zuwachs von 1,02 % oder 32.000 Stimmen.
Der Kandidat des mit der KP konkurrierenden und von den Medien
bevorzugt behandelten Linksblocks (BE) Francisco Louca erreichte
288.224 (364.296) Stimmen oder 5,31 (6,38%).
Der Aufwärtstrend der PCP, die eine konsequente
Interessenspolitik mit dem Festhalten an den Zielen und
Grundsätzen der Arbeiterbewegung verbindet, hat sich auch bei
dieser Wahl fortgesetzt.
Rückfragehinweis: 872/2151KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz
Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk@kpoe-graz.at; kpoe_stmk@hotmail.com
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10 Sudan: Khartum übernimmt AU-Vorsitz - Menschenrechte ein Fremdwort
"GFBV Hans Bogenreiter" <hans.bogenreiter at gfbv dot at>
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GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER
PRESSEERKLÄRUNG Göttingen, den 23.01.2006
Afrikanische Union will Sudan den Vorsitz übertragen:
Menschenrechte - ein Fremdwort für Afrikas Regierungen?
Mit dem Sudan als Vorsitzenden der Afrikanischen Union (AU)
verlieren Afrikas Regierungen nach Auffassung der Gesellschaft
für bedrohte Völker (GfbV) in Menschenrechtsfragen vollkommen
ihre Glaubwürdigkeit. "Einem notorischen Völkermörder diese
Aufgabe zu übertragen, wäre nicht nur ein Bärendienst für die
Bemühungen um Frieden und Demokratie auf dem schwarzen
Kontinent. Dies wäre auch ein unglaublicher Affront gegen die
überlebenden Opfer der Genozide im Südsudan und in Darfur im
Westen des Landes", warnte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius
am Montag. Der Sudan soll heute beim Gipfeltreffen der AU in
Khartum turnusgemäß den Vorsitz übernehmen.
"Die geplante Aufwertung des Sudans durch die AU zeigt, was für
einen geringen Stellenwert die Menschenrechte für die meisten
afrikanischen Regierungen haben", kritisiert die GfbV. Dies
zeige auch ihre Blockadehaltung in der Menschenrechtskommission
der Vereinten Nationen (UN) oder bei der Diskussion um eine
Reform der UN-Menschenrechtsinstrumente.
Der AU drohe außerdem eine schwere Belastungsprobe, wenn sie ihre
Rolle als Friedensstifter in Darfur ernst nehme. Dort im Westen
des Sudan führen arabische Milizen und Truppen des künftigen AU-
Vorsitzenden Sudan einen Vernichtungsfeldzug gegen die eigene
Bevölkerung, dem seit 2003 bis zu 400.000 Schwarzafrikaner zum
Opfer gefallen sind. Derzeit sind 5.700 AU-Soldaten und
Beobachter in Darfur stationiert, um die Einhaltung eines
Waffenstillstandsabkommens zu überwachen. Zugleich bemüht sich
die AU in Verhandlungen mit den sudanesischen Konfliktparteien
in Nigeria um Frieden für Darfur.
Das Morden in Darfur dauert noch immer an genauso wie im Osten
des Sudan im Lande der Beja. Im Südsudan sind seit 1955 bis zum
Friedensschluss im Januar 2005 rund 2,5 Millionen
Schwarzafrikaner durch Völkermord ums Leben gekommen. Auch die
Nubavölker in der an den Südsudan angrenzenden Nuba-Region
Kordofan wurden 1987 bis 2003 Opfer von Genozid. Sie hatten
500.000 Tote zu beklagen.
Für Nachfragen und Interviews ist der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius
erreichbar unter Tel. 0160 95 67 14 03.
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Gesellschaft fuer bedrohte Voelker e.V. (GfbV)
Inse Geismar, Pressereferentin
Postfach 2024, D-37010 Goettingen
Tel.+49/551/49906-25, Fax:++49/551/58028
E-Mail: presse@gfbv.de, Homepage:http://www.gfbv.de
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