widerst@ndMUND vom 2.7.2000
 
keil1.gif (893 Byte) 01   Zur Sexismusdebatte im MUND vom 1.7.
keil1.gif (893 Byte) 02   frauen, bildet mehr blöcke!
keil1.gif (893 Byte) 03    Naderer der Oberhump
keil1.gif (893 Byte) 04    Neue Site über den etwas anderen Zugang zum JUDENTUM, Israel, Links, aktuelle Nachrichten
keil1.gif (893 Byte) 05    Pressemitteilungen zum Widerstand gegen die EXPO 2000 in Hannover
keil1.gif (893 Byte) 06    Mexican Police Use Violence Against Striking Workers And Teachers
keil1.gif (893 Byte) 07   International Strike Information
keil1.gif (893 Byte) 08   Uruguayan Students Defend Education
keil1.gif (893 Byte) 09   Nepali Bonded Laborers Demand Their Freedom
keil1.gif (893 Byte) 10    Police Forcefully Evict Squatters In Amsterdam, The Netherlands
 





Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.
Bei allfälligen Fragen oder Schwierigkeiten bitte zuerst das Editorial am Ende lesen!
Für die Zusammenstellung dieser Ausgabe verantwortlich

Christian Apl, a9503809@unet.univie.ac.at


email-adresse der Redaktion:
Bitte alle Nachrichten, Meldungen, Ideen ... an diese Adresse.
 
Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 

01    Zur Sexismusdebatte im MUND vom 1.7.
       From: Alexandra Bader <alexandra@ceiberweiber.at>
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Die Art, wie jetzt über Sexismus debattiert wird, weckt in mir das
Bedürfnis, dazu nochmal - kritisch - Stellung zu nehmen: ich gewinne mehr
und mehr den Eindruck, dass zumindest für manche Frauen stellvertretend für
die leider tagtäglich notwendigen Auseinandersetzungen mit Sexismus in
dieser Gesellschaft der Kampf um Frauenblocks bei Demos geführt wird. Auch,
weil es eigentlich in "unseren Kreisen" selbstverständlich sein sollte,
dass eine Selbstorganisation von Frauen nicht als Getthoisierung, sondern
als Bereicherung verstanden wird. Aber wohl auch, weil es bequemer ist, mit
den "eigenen Leuten" zu streiten, weil sie auch besser greifbar sind.

Jede Selbstorganisation von Frauen sollte ja nicht zum Selbstzweck werden,
indem dabei eine trügerische Idylle in einer Nische geschaffen wird, die an
gesellschaftlichen Verhältnissen nichts ändert. Sie kann eine Art Ruheraum
sein - etwas Notwendiges, das aber auch in der richtigen Dimension gesehen
werden sollte. Eine der Diskutantinnen im letzten MUND meinte, auch an sich
selbst passives Verhalten festzustellen, in Zusammenhang mit schlechten
Erfahrungen im Job. Genau das ist es ja, was Frauen immer wieder
"passiert", eben weil wir nach Rollenbildern erzogen und sozialisiert
wurden und selbst wenn wir dem kritisch gegenüberstehen, doch immer wieder
mit klischeehaften Erwartungen der Umwelt zu tun haben. Bei solchen
Alltagserfahrungen kann ein Frauenblock bei Demos allenfalls indirekt
helfen, indem das Erlebnis des Zusammenhalts und der Bedeutung der
Frauenanliegen auf die individuelle Situation sonstwo übertragen wird.

Bezeichnend im Sinne einer Selbstreflexion ist auch, dass die Formulierung
"wieviel Raum wird Frauen GEGEBEN im Widerstand" verwendet wurde. Als ob es
ein grosszügiges Geschenk anderer (der Männer?) wäre, vorkommen zu DÜRFEN.
Tatsächlich geht es darum, als Frau selbstverständlich präsent zu sein.
Ebenso, wie jedenfalls recht viele Männer keine Schwierigkeiten haben, sich
zu artikulieren und das einzubringen, was ihnen wichtig ist. Übrigens ist
diese Art Selbstbehauptung keineswegs sexistisch, auch wenn das manchmal so
aufgefasst wird. Schliesslich können sich Frauen ja auf dieselbe Weise
einbringen. Sexistisch wird es dann, wenn Frauen dies tun, es aber nicht
als Beitrag an sich wahrgenommen wird.

In einem der Texte war von "Machoallüren" die Rede, wobei ich mich frage,
ob etwa ein herzhaftes "Verpiss dich", wenn jemand eine Frau nervt, nicht
auch eine "machohafte" Reaktion ist. Wenn ja, dann bin ich eben ein bisserl
Macho, denn üblicherweise werde ich mit Belästigungen auf diese Art fertig.
Ebenso verstehe ich die Kritik am "typisch männlichen Beschützerverhalten"
nicht ganz. Schliesslich reagieren wir alle, wenn wir anderen helfen
können, beschützerhaft. Auch eine Frau, die bspw. bei Konflikten mit der
Polizei deeskaliert, wird damit zur Beschützerin der anderen (ohne diese zu
fragen, ob sie nicht vielleicht schnell genug weglaufen oder allfällige
Prügel einstecken oder Anzeigen verkraften können). Wenn jetzt bspw. Leute
öffentlich "bekennen", dass auch sie am Donnerstag Abend spazierengehen, um
den Druck von Kurt Wendt wegzunehmen, so agieren sie ebenfalls beschützend.

Ein Beitrag wirkt auf mich beinahe paranoid, ist aber wohl Ausdruck grosser
seelischer Not, die vielleicht mit der schwarzblauen Regierung
zusammenhängt (oder die eben jetzt zum Ausdruck kommt): da sind die
RedakteurInnen von MUND sexistisch, da wird MUND mit Echelon verglichen, da
hat "die Linke" Wendt "ans Messer geliefert". Nur zu Letzterem eine
Bemerkung: niemand hat Kurt Wendt daran gehindert, sich NICHT via
Presseaussendungen zu den Demos als "Ansprechpartner" für Exekutive und Co.
anzubieten. Da wir alle nicht im luftleeren Raum oder in einem
Computerspiel agieren, hat jede Handlung auch Reaktionen zur Folge. Wenn es
sich, wie Kurt Wendt meint, bei der Regierung um ein "Regime" handelt (so
nannte auch Dany Cohn-Bendit anno 67 die französische Regierung), dann ist
es nicht so verwunderlich, dass dieses "Regime" auch auf seine KritikerInnen
reagiert. (Ich würde diesen Begriff nicht verwenden, weil ich da an
Diktaturen denke, die ihre GegnerInnen auf allen Ebenen bekämpfen, die
Systeme aufgebaut haben, denen keine/r entkommt, ohne persönliche
Freiräume, mit sehr sehr hohem Risiko bei politischem Engagement, also
nicht mit Österreich vergleichbar. Ebenso wie Konzentrationslager durch die
KZs der Nazis eindeutig belegt ist, also kein passender Begriff für
Schubhaft ist.)

Wenn ich für direkte Auseinandersetzung mit diskriminierenden Strukturen
und deren Repräsentanten plädiere, dann ist das kein theoretischer Wunsch,
sondern ich weiss aus Erfahrung, wie schwer das sein kann. Ich war lange
Zeit politisch aktiv (Grüne) und damit konfrontiert, dass Frauen von den
"wichtigen Herren" als hübscher Aufputz oder als harmonisierende "Mamas"
gesehen werden. Dass von Frauen noch viel mehr als von Männern erwartet
wird, sich zu fügen und mit dem Strom zu schwimmen, dass mit einem eigenen
Wertsystem, mit Ethik, Moral und Aufrichtigkeit weniger gerechnet wird.
Dass eher zu Einschüchterung und Drohung gegriffen wird und weniger zu
"Bestechungs- und Einkaufversuchen". Dass Frauen viel massiver und unter
der Beteiligung von viel mehr "KofferträgerInnen" und MitläuferInnen
bekämpft werden. Eben weil sie eigentlich verzieren und wärmen, aber nicht
mit eigenen Ideen und Ansprüchen kommen sollten. Besonders stark ist
übrigens abgesehen von verunsicherten Männern die Abwehr von Frauen, die
den "Führern" ja sehr gefallen wollen. Wahrscheinlich kann ich wegen dieser
Erfahrungen auch gegenüber möglichen Aktionen "der Regierung" nur gelassen
sein und mich auf keinen Fall sozusagen präventiv einschüchtern lassen.

Alexandra Bader
http://www.ceiberweiber.at


02    frauen, bildet mehr blöcke!
       From: rosemarie <a9609240@unet.univie.ac.at>
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liebe professoressa, liebe fremde, liebe empörte frauen dieser welt!

es hat sich was getan... ich freu mich ungeheuerlich über so viel weibliche wut
und entschlossenheit!! mir kocht nämlich auch jeden tag der blutdruck über bei
soviel mist.

ist es denn  bloß der sinn der sache, daß einige männer sich antisexistisch
profilieren dürfen bzw. ihren 'reflexionsprozeß' öffentlich dokumentieren, wenn
sie endlich einmal darüber nachdenken?
nicht daß ich was dagegen habe, wenn männer sich zusammentun und sich was
überlegen. ganz im gegenteil! (ich finde auch einige beiträge von männern
äußerst überlegt.)
aber daß beinahe ausschließlich männer es sind, die hier nach lösungen und
strategien rufen, finde ich bezeichnend. der ruf nach schnellen gemeinsamen
'lösungen' (schnell? wie lange ist es her, daß aristoteles...?) ist wohl auch
ausdruck einer gewissen hilflosigkeit, mit eigener betroffenheit umzugehen. und
das ist nicht das problem der frauen!! damit müssen die typen selber zu rande
kommen!!  die haben da nämlich eine eigene debatte zu führen!
"frauen, laßt uns mit diesen typen nicht allein" (zitat johannes von der
redaktion) soll wohl auch heißen, "laßt uns nicht mit uns selber allein"   -
mutterseelenallein... das autonome männliche subjekt würde dann merken, wie
abhängig, wie körperlich, wie begrenzt, wie sterblich es ist...

nehmen wir uns bloß nicht auch noch der männlichen betroffenheit und der (form
der) männlichen debatte an.
worum es uns vor allem gehen sollte ist unsere eigene betroffenheit und die wut
damit und die kraft und die angst und die lust und was weiß ich noch. und vor
allem: was wir damit anfangen können... und wo gemeinsam, wo nicht, wo
individuell... wo mit männern und wo nicht!!
der frauen-lesben block war wohl auch nicht bloß symbolisch gemeint, als
'antisexistische erziehungsmaßnahme', als 'diskussionsanstoß' und
'agitationsform'... nein, der ist wohl ganz konkret dazu da, daß frauen und
lesben gemeinsam politisch tun. weil sie das gerne so und ausschließlich mit
frauen tun.

frauen, schließt euch zusammen -  laßt uns mehr 'blöcke' bilden!!!

r.*


03   Naderer der Oberhump
       From: Der Rote Letter <d3m@stn.at>
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Naderer, der Oberhump

Selten so etwas dämliches gehört, gesehen oder gelesen wie den Antrag, den
vergangene Woche der Seekirchener Vizebürgermeister und stellvertretende
FPÖ-Landesobmann Helmut Naderer im Seekirchener Gemeinderat einbringen
wollte. Wobei hier eigentlich 'dämlich' noch absolut die falsche Bezeichnung
ist. Wäre Hilmar Kabas von der politischen Gegenseite, er würde diesen
Antrag wahrscheinlich wie folgt kommentieren: 'Unter aller Mau', 'Zum
Gotzen' oder ähnliches.
Auf jeden Fall handelt es sich bei diesem Antrag um das ekelerregendste
Stück Papier seit langem, und es schreit geradezu nach dem Staatsanwalt (ob
der das allerdings auch hört, seit Böhmdorfer das Sagen hat, sei
dahingestellt). In Antrag lautet es wie folgt (aus Der Standard, 28. 6.
2000):
"Die Gemeindevertretung möge beschließen, dass die Gemeinde keinerlei
Zahlungen für den Fonds für ehemalige NS-Zwangsarbeiter leistet. Zudem
sollen durch die Gemeinde Seekirchen mit einem Rechtsanwalt bei den
Nachfolgeregierungen der ehemals Alliierten und der rotgrünen deutschen
Bundesregierung folgende Forderungen gestellt werden:

1) "Gefangenen- und Zwangsarbeiterentschädigung (für Seekirchner, die nach
Russland und in andere Siegerstaaten zur Zwangsarbeit verschleppt wurden)

2) Kriegsdienstentschädigung (für Seekirchner und deren Angehörige bzw.
Rechtsnachfolger, die in den Krieg einrücken mussten und dadurch hohe
persönliche und wirtschaftliche Verluste in Kauf nehmen mussten)

3) Gefallenen- und Vermisstenentschädigung (für Angehörige und deren
Rechtsnachfolger von Seekirchner, die durch den Krieg um ihr Leben kamen
oder noch vermisst werden)."

Was da so nüchtern zu Papier gebracht wurde, ist der Kernpunkt des
Vergangenheitsbewältigungsproblems mancher ÖsterreicherInnen, vor allem aber
von großen Teilen der FPÖ. Schon alleine die Aufforderung, die Gemeinde möge
sich nicht an den Zahlungen zum (längst fälligen) NS-Zwangsarbeiter-Fonds
beteiligen, spricht für sich. Da heftet sich die neue Bundesregierung an die
Brust, endlich dieses Thema aufgegriffen zu haben (einer der wenigen Punkte,
wo ich mit Schüssel einer Meinung bin - hier war eine Lösung seit
Jahrzehnten fällig), schon kommt da einer der gar nicht so uneinflussreichen
F-fen und fordert seine Gemeinde auf, tunlichst nicht einzuzahlen.
Im selben Atemzug aber dann auch noch Rechtsschritte gegen die Alliierten
und die deutsche Regierung zu fordern, ist der eigentliche Fall für den
Richter: Damit wird die (mittlerweile endlich großteils eingesehene)
Mittäterschaft von Österreichern erneut geleugnet und wieder auf die "Erstes
Opfer Hitlers"-Rolle plädiert. Außerdem ist es schon ein Verbrechen an sich,
mit Klagen gegen die Alliierten vom eigentlichen Hauptpunkt, der Shoa
(Holocaust) abzulenken.
Naderer (von dem sich neben allen anderen Parteien sogar eigene Funktionäre
distanzierten - ZIB 3 vom 27. 6.) reiht sich somit nahtlos in die Reihe von
Haider, Mölzer, Gudenus etc. ein - 'Österreich war ein Opfer, Es muß endlich
einmal Schluß sein, wir haben nichts gemacht' etc.
Auch der nun zu installierende 'Rat der Weisen', der vor allem die FPÖ
beobachten soll, wird sich hoffentlich sein Bild davon machen, was in dieser
Partei wirklich los ist.
Und würde man nicht wissen, daß sogar Prof. Anton Pelinka (der angesehenste
Politologe Österreichs) wegen dieser Aussage verurteilt worden wäre, würde
man sich bemüßigt fühlen, Naderer einen "Verharmloser und Wegbereiter des
Nationalsozialismus" zu nennen.
Traurig ist abschließend noch zu bemerken, daß dem (laut Eigendefinition
unabhängigen) ORF außer einer Minute ZIB 3 das ganze keine Meldung wert
war - weder im TV noch im Radio. Harry hat dazu geschrieben, der ORF agiere
immer mehr nach dem Motto 'Des Brot ich ess des Lied ich singe'
(WiderstandsMUND, 29. 6.) - leider Gottes muß ich ihm da recht geben...

Christiana Wendt
Der Rote Letter

*****
Der Rote Letter - Das Meinungsmedium im Internet - www.stn.at/homes/d3m -
jeden Sonntag neu.
Mail us: d3m@stn.at    ** AUCH WIR SIND GEGEN DIE SCHWARZBLAUE REGIERUNG **
*****


04    Neue Site über den etwas anderen Zugang zum JUDENTUM, Israel, Links,
       aktuelle Nachrichten
       From: Samuel Laster <balticnewswatch@chello.at>
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Seit Freitag letzter Woche gibt es eine neue Seite bei MeoMe.de zu JUDENTUM.
Samuel Laster, schon einigen von Ihnen als Jewish Internet Scout bekannt,
führt durch die jüdische Welt, gibt Tips, verbreitet News.
Auch die Kultur soll nicht zu kurz kommen, Tips und Anregungen sind erwünscht
und willkommen. "Vom Stettel bis ins Cyberspace" lautet das Motto.

Zu finden bei www.meome.de
unter Gesellschaft, Politik-----JUDENTUM,
oder beigefügten LINK.
http://www.meome.de/app/portal_bookmark.jsp/lang-1/50485.html

Aktuell: Bericht über die Konferenz "VERBREITUNG VON HASS IM INTERNET" in
Berlin.


05    Pressemitteilungen zum Widerstand gegen die EXPO 2000 in Hannover
       From: Für Eine Welt Ohne Rassismus <fewor@no-racism.net>
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Pressemitteilungen zum Widerstand gegen die EXPO 2000 in Hannover
abgesendet von dem EXPO-Widerstands-Presse-AK
gefunden auf:
http://www.nadir.org/nadir/aktuell/2000/06/01/788.html

* * * * *
   Pressemitteilungen der Aktionsgruppen.
   Die Verantwortung liegt bei den einzelnen Aktionsgruppen

   Bei der Verteilung der Anti-Expo-Zeitungen an die Hannoveraner
   BürgerInnen, wurden jene gebeten, ihre
   am Bahnhof erhaltenen Freikarten an die Expo-Widerständler abzugeben.
   Dieser Bitte gingen viele BürgerInnen nach und verschenkten ihre Karten
   an die Expo-Kritiker, deren Kritik bei vielen Hannoveranern auf
   Verständnis und Symphatie stösst. Außerdem bedanken sich die
   Expo-Kritiker beim Land Niedersachsen, wurden doch auch sie bei der
   Freikarten-Verteilung im Rahmen der Wiedereröffnung des Bahnhofs
   großzügig bedacht.

   Weitere Infos im Raschplatz Pavillon unter der Telefonnummer
   0511/3362515 von 8.00-18.00 Uhr außerhalb der Zeiten unter:
   0175/3109865.

-------------------------------------------------------------------------

   Presseerklärung des Anti-Expo-Plenum und des Camps "Ideenwerkstatt gegen
   die EXPO"

   Heute gegen 12.30 Uhr umstellte ein großes Aufgebot der Polizei das Camp
   "Ideenwerkstatt gegen die EXPO" auf dem Gelände neben dem
   soziokulturellen Zentrums FAUST, welches von der Stadt Hannover
   genehmigt wurde.
   Kurze Zeit später stürmten die Einsatzkräfte das Gelände. Sämtliche
   Zelte wurden durchsucht, Personalien von Anwesenden kontrolliert,
   Eigentum und Zelte von CampteilnehmerInnen zerstört, der Computer für
   die Öffentlichkeitsarbeit und auch persönliche Gegenstände wurden
   beschlagnahmt. Hierbei wurden ebenfalls Teile von FAUST abgeriegelt und
   ein Zutritt verwehrt.
   Presse, die sofort vor Ort war, wurde bei der Ausübung ihrer Tätigkeit
   massiv von der Polizei behindert.
   Die offizielle Begründung der Einsatzleitung hieß, auf dem Camp würden
   Farben und Lacke gemischt, um am 1.6. - zur offiziellen EXPO-Eröffnung -
   einen "schweren Eingriff" in den Straßenverkehr zu verursachen.
   "Hierzu gäbe es einen richterlichen Durchsuchungsbefehl.", wurde dem
   Rechtsanwalt von FAUST erklärt. Dieses stellte sich jedoch als
   Täuschungsmanöver der Polizei heraus, auf Nachfrage bei der zuständigen
   Richterin stellte sich heraus, daß der "Durchsuchungsbefehl" lediglich
   eine nicht bearbeitete Anfrage war.
   Die spätere Rechtfertigung des Einsatzleiters bezog sich auf das
   "niedersächsische Gefahrenabwehrgesetz", welches Hausdurchsuchungen bei
   "Gefahr im Verzug" ermöglicht. Da aber die Eröffnung der EXPO erst
   morgen Vormittag stattfindet, hätte die Polizei auf einen richterlichen
   Beschluß warten müssen.

   Kurz vor der Stürmung des Camps, waren die Kinder des Kinderladens in
   der Wilhelm-Bluhm-Str. mit ihren ErzieherInnen zu Besuch gekommen, um
   gemeinsam mit den CampteilnehmerInnen eine Malaktion durchzuführen, bei
   der sie auf Bettlaken Bäume, Blumen und Häuser malten. Hierzu wurden
   natürlich Farben benötigt. Die Kinder konnten rechtzeitig vor dem
   Eintreffen der Polizei das Camp verlassen.
   Wir protestieren auf das Schärfste gegen den Einsatz der Polizei, die
   mit der Unverhältnismäßigkeit des Einsatzes gegenüber einer
   EXPO-KritikerInnen, den Versuch der Gleichschaltung von Presse und
   Öffentlichkeit unternahm.
   Wir fordern unser Grundrecht auf freie Meinungsäußerung ein!

------------------------------------------------------------------------

   Pressemitteilungen der Aktionsgruppen.
   Die Verantwortung liegt bei den einzelnen Aktionsgruppen

   Heute Morgen blockierten Expo-KritikerInnen mit Hilfe brennender Reifen
   mehrere Bahnstrecken in Richtung Hannover. Zahlreiche Bahnen verpäteten
   sich um 40 Minuten oder länger.

   Weitere Infos im Raschplatz Pavillon unter der Telefonnummer
   0511/3362515 von 8.00-18.00 Uhr außerhalb der Zeiten unter:
   0175/3109865.

-------------------------------------------------------------------------

   Pressemitteilungen der Aktionsgruppen.
   Die Verantwortung liegt bei den einzelnen Aktionsgruppen

   Heute morgen gegen 8 Uhr wurde durch einige Leute auf dem Südschnellweg
   eine Straßensperre gebaut. Dazu wurden Hölzer aus einem anliegenden Wald
   genutzt und angezündet. Alle Teilnehmer entkamen unerkannt.


   Weitere Infos im Raschplatz Pavillon unter der Telefonnummer
   0511/3362515 von 8.00-18.00 Uhr außerhalb der Zeiten unter:
   0175/3109865.

* * * * *
weitere Infos zum Widerstand gegen die EXPO 2000 in Hannover findet ihr auf
den Websites:
http://www.nadir.org/nadir/aktuell/schwerpunkte/expo2000.html
http://www.expo-calypse.de/start.phtml


06    Mexican Police Use Violence Against Striking Workers And Teachers
       From: Für Eine Welt Ohne Rassismus <fewor@no-racism.net>
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Mexican Police Use Violence Against Striking Workers And Teachers
Date: 27-JUN-2000
Author: Staff Writer
Source: World Socialist Website (www.wsws.org)

Mexican Police Attack Workers

Mexican police repressed an attempt by maquiladora workers to defend their
trade union rights. The incident occurred in the City of Rio Bravo,
Tamaulipas, across the border from  Brownsville, Texas. The workers went on
strike against Duro, a US-based company that produces paper products for
Hallmark.

On June 18, the workers raised strike banners with the objective of
establishing their own union. In the pre-dawn hours of the next day, 13
police patrols arrived at the factory, surprising the workers gathered in
the streets guarding the strike. Police then attempted to intimidate the
workers by cocking their weapons and insisting that the workers leave. When
the workers did not withdraw, the police attacked them.

Five workers were beaten, four of them women. One of the injured women, who
was eight months pregnant, has been hospitalized. An international observer
who was present at the scene was detained for interrogation.

The majority of the Duro workers are now camped out in front of the Rio
Bravo City Hall, demanding that their fellow workers be released and their
union recognized.

Independent reports indicate unsafe and miserable working conditions.
Workers were applying glue without protective equipment or ventilation
within the manufacturing facility. The rate of miscarriages among female
workers was high. More than a dozen workers have lost fingers from
machinery lacking adequate protective guards. Wages average about $40 a
week.

The workers are insisting on their constitutionally guaranteed right to a
union. They are also demanding safe working conditions, freedom from
compulsory overtime and to be safe from emotional abuse, threats, acts of
violence and sexual harassment.

Workers have also complained about the mandatory cafeteria program which
has served food containing mouse feces, hair and cockroaches.

Mexican Police Use Violence Against Teachers

About 500 Public Security police violently ended an occupation of two
buildings of the Education Ministry in the city of Villahermosa, capital of
Tabasco state on the Southeast Mexican coast.

On June 21 the teachers began occupying the buildings and also began
blocking two of the busiest avenues in Villahermosa. During the attack,
several teachers were beaten and 85 were arrested.

In the central Mexican state of Hidalgo, northwest of Mexico City, teachers
have been on strike for over a month. They are also blocking the highway
between the city of Pachuca, capital of Hidalgo, and Mexico City.

This message is from the DAMN-all News Email list http://damn.tao.ca



07   International Strike Information
       From: Für Eine Welt Ohne Rassismus <fewor@no-racism.net>
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International Strike Information

***

Title: Argentine Bus Drivers Strike
Date: 27-JUN-2000
Author: Staff Writer
Source: World Socialist Website (www.wsws.org)

Inter-city bus drivers began an indefinite strike in Buenos Aires,
Argentina's capital city, on June 23. They are demanding back pay and the
rehiring of 400 laid-off drivers by La Internacional bus company. The
drivers, members of the Union of Automotive Transporters (UTA), had not
been paid for three months, from March to May.
Bus transportation out of the Retiro terminal in Buenos Aires was paralyzed
because of the total support from the drivers of 140 other companies that
operate out of that terminal.

***

Title: Bombardier Workers On Strike In Toronto, Canada
Date: 27-JUN-2000
Author: Staff Writer
Source: World Socialist Website (www.wsws.org)

Almost 4,000 production and office workers, members of the Canadian Auto
Workers (CAW) went on strike last Thursday at Bombardier's de Havilland
aerospace plant in Toronto. The main issues in the dispute are pensions and
job security.
The plant in Toronto makes the Dash 8 turboprop and Global Express business
jet. The strike comes amidst an ongoing dispute involving Bombardier
between Canada and Brazil over regional aircraft subsidies.

***

Title: Minneapolis Hotel Strike Continues
Date: 27-JUN-2000
Author: Staff Writer
Source: World Socialist Website (www.wsws.org)

More than 1,000 hotel workers are manning the picket lines at five hotels
in Minneapolis and its Bloomington suburb as the strike by the Hotel
Employees and Restaurant Employees (HERE) Local 17 continues through its
second week.
The pent-up frustrations of workers were visible when workers walked off
the job at the Hilton in downtown Minneapolis, the state's largest hotel.
When a general manager brought out a cart filled with ice and refreshments
strikers pushed the cart back, saying they preferred better pay.
Minneapolis police were called out when women strikers blocked hotel
entrances and threw themselves on cars while waving picket signs and
shouting.
The hotel industry has thrived on maintaining low pay through the
exploitation of cheap immigrant labor. The strike has received strong
support from taxi drivers who are refusing to cross picket lines. Taxi
drivers, like hotel workers, are another worker group that is comprised of
large numbers of immigrants.
The hotel management is showing no signs that they are prepared to give in
to the workers' demands for an end to poverty wages. They are refusing to
enter into new talks until the union reduces their
demands. Minneapolis mayor Sharon Sayles-Belton, a Democrat, became
involved in the final talks before the strike broke out. Since then, she
has gone on vacation.

***

Title: National Strike In Paraguay
Date: 27-JUN-2000
Author: Staff Writer
Source: World Socialist Website (www.wsws.org)

Major Paraguayan unions initiated a series of strikes on June 22, affecting
14 of the 19 departments of the country. The 48-hour strike was a protest
against President Gonzales Macchi's economic privatization policies. Polls
say that 90 percent of Paraguayans oppose Macchi's sale of government
enterprises to foreign and domestic capitalists.
The capital city of Asuncion was a city under siege during the two days,
with street battles erupting between demonstrators and police. On the first
day, at least 15 protesters were wounded, and 12 people were arrested. The
fighting continued on the second day, with 18 wounded
and 11 arrests.
Macchi has announced plans to quicken the pace of privatizations. The
unions are most opposed to the sale of the Antelco phone company, the water
utility Corposana, and Paraguay's only railroad. A spokesperson for the
Paraguayan Union Federation (CUT) explained that out of the 145,000 workers
affected, 15,000 would be laid off if the privatizations occur. Twenty-four
hours before Thursday's strike, employees of the companies to be privatized
initiated a week-long strike.

***

Title: Minnesota Workers Continue Pepsi Strike
Date: 27-JUN-2000
Author: Staff Writer
Source: World Socialist Website (www.wsws.org)

The strike by 400 members of Teamsters Local 792 against the Pepsi bottling
plant in Burnsville, Minnesota is entering its third week without
resolution. Recent talks have been limited to mere conversations between
Local 792 secretary-treasurer Larry Yoswa and Pepsi's chief negotiator.
The union, whose wages average around $15 an hour, has been pressing for 4
percent raises in each year of a new three-year contract while the Pepsi
Bottling Group is holding to their last offer of a 2.7 percent increase.
Other critical issues include early retirement and the need for greater
company contributions to health insurance. The company is also attempting
to take away the delivery of fountain products from union drivers, who
receive a commission on the products. Pepsi Bottling Group is Pepsi's
largest bottler and operates 70 plants in North America. The company has
drawn forces from throughout its network of companies to help deliver
products during the strike.

***

Title: Public Workers On Strike In Guinea-Bissau
Date: 27-JUN-2000
Author: Staff Writer
Source: ICFTU OnLine, by way of Lucien van der Walt, press@icftu.org

The 30,000 public employees in Guinea-Bissau, have been on a week long
strike since June 21 to push for the salary increase which was agreed with
the government last year.
AFRO, the ICFTU's African regional organisation has written to President
Kumba Yala urging him to open fresh negotiations with the National Workers
Union of Guinea-Bissau (UNTG) to find a solution to the problem.
Up until now the government has refused to pay the increase, pleading
economic difficulties. However, the politicians' salary bill, which is paid

>from public funds, currently accounts for 82% of the entire salary bill for

public employees. In his letter to President Kumba Yala Andrew Kailembo,
AFRO's General Secretary, points out that it was just this type of obvious
injustice, which was linked to corruption and high unemployment which led
to the military insurgency two years ago.

***

Title: Miners And Teachers On Strike In Australia
Date: 24-JUN-2000
Author: Staff Writer
Source: World Socialist Website (www.wsws.org)

Australian miners hold national strike
A 24-hour national strike by 20,000 coal miners was held on Tuesday,
affecting over 100 open cut and underground mines. The strike was called by
the Construction, Forestry, Mining and Energy Union (CFMEU) in opposition
to a 10-year freeze on wage increases under the coal industry award. Also
in dispute is the legal right of companies to introduce 10-hour shifts
across the coal industry.
Meanwhile, coal miners at Coal and Allied's Howich mine near Singleton in
the Hunter Valley have been on strike for three days over a breakdown in
enterprise agreement negotiations. The workers returned to work Wednesday.
Victorian kindergarten teachers set to strike
Kindergarten teachers throughout Victoria have voted to go on a 24-hour
strike on July 27 to pursue a 15 percent pay rise and higher funding for
pre-schools.
Victorian pre-school teachers earn 25 percent less than their colleagues in
primary education despite having the same qualifications.

***

Title: Security Guards Shoot Striking Cambodian Garment Worker
Date:24-JUN-2000
Author: Staff Writer
Source: World Socialist Website (www.wsws.org)

Security guards near the Cambodian capital Phnom Penh shot a striking
21-year old female garment worker in the head on Wednesday. The shooting
took place outside the Malaysian-owned June Textile Company where over
1,000 workers were on strike for improved pay and working       conditions
Factory guards fired on the workers as they attempted to storm the factory
gates. The female worker is now in hospital and her condition is described
as stable.

***

Title: Sri Lankan Health Workers On Strike
Date: 24-JUN-2000
Author: Staff Writer
Source: World Socialist Website (http://www.wsws.org)

Sri Lankan nurses protest over shortage of staff
All the nurses attached to North-Colombo Hospital in Ragama boycotted
overtime on June 21 in protest over the severe shortage of staff in the
hospital. Despite the existing nursing staff working excessive hours, no
graduates from the government nursing training schools were allocated to
the hospital.
Sri Lankan hospital workers strike over violation of recruitment procedures
Around 300 staff workers from the government hospital in Badulla, the
capital of Uva Province in Sri Lanka went on strike for six hours on June
17, protesting the violation of recruitment procedures by the provincial
health authorities.
The strike was in open defiance of the government's May 3 emergency laws,
which prohibit all industrial action by workers. A police squad of between
20-30 in civilian clothes went to the hospital during the dispute handing
out letters to the striking workers warning them that their actions were
illegal.
The hospital workers complained that the Provincial Health Ministry had
violated the procedure several times by only recruiting workers from
outside the service, without an examination or an interview and employing
them without any training. This practice was depriving patients of
proper  care.

***

Title: Strikes In Ireland And Nigeria
Date: 22-JUN-2000
Author: Staff Writer
Source: World Socialist Website
(http://www.wsws.org/articles/2000/jun2000/lab-j22.shtml)
Style: Mainstream Media Article

Irish railworkers continue unofficial strike
A breakaway train drivers union in the Republic of Ireland resumed
unofficial strike action after the state rail company refused to negotiate
with them. Services between Dublin and most of Ireland's main cities,
including Cork, Galway, Limerick and Waterford, were affected.

Nigerian workers resist return to work
Workers in Bauchi have refused to return to work after the nation-wide
strike against a recent hike in fuel prices was called off. The workers are
demanding a minimum wage of N6,500 (US$65) to cover rising costs, after the
government imposed a 50 percent increase in the price of petroleum
products. The Nigeria Labour Congress (NLC) had agreed last week to abandon
the strike, having concluded an agreement with the government that petrol
prices would rise by 10 percent.
Bauchi NLC members have rejected this deal. Stating that they would remain
on strikeA press statement from over the issue of new minimum wage.
All over the country, workers have shown their willingness to take action
for the new minimum wage. Nigerian nurses are also threatening to embark on
strike action.
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08    Uruguayan Students Defend Education
       From: Für Eine Welt Ohne Rassismus <fewor@no-racism.net>
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Uruguayan Students Defend Education
Date: 27-JUN-2000
Author: Staff Writer
Source: World Socialist Website (www.wsws.org)

Hundreds of high school and college students marched in Montevideo, capital
of Uruguay, under the banner, "For an education, by and for everyone." The
march rallied at the Artigas Institute, the principal teaching college in
Montevideo.
The students are raising the education issue as the government debates the
education budget for next year. A student leader explained that they oppose
the attempt to modify education in Uruguay to suit the needs of
international capitalists and the global market place. The students are
demanding that 6 percent of Uruguay's Gross Domestic Product be devoted to
education, as recommended by the United Nations.
Many students also denounced the poor state of the teaching colleges that
leak during rains and lack library facilities and places to study.
During the protest, teachers at the Artigas Institute struck in solidarity,
with many joining the march. The professors said that they have not been
paid due to administrative problems, and they are only getting between 50
and 60 percent of their normal salaries.

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09    Nepali Bonded Laborers Demand Their Freedom
       From: Für Eine Welt Ohne Rassismus <fewor@no-racism.net>
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Nepali Bonded Laborers Demand Their Freedom
Date: 24-JUN-2000
Author: Staff Writer
Source: World Socialist Website (www.wsws.org)

Seventy-three bonded labourers in far eastern Kanchanpur district of Nepal
held a demonstration this month.
Bonded labourers, known as "kamaiyas" in the local language, are mainly
agricultural workers. They are forced to work for landowners without any
payment, to pay off debts owed by themselves, their parents or sometimes by
their forefathers. In some cases, a lifetime of labour is not sufficient to
pay off the debt. Even though it has been illegal for 70 years, there are
an estimated 25,000 bonded laborers in Nepal.
The workers filed a joint petition at the district administration office,
demanding their liberation from the "kamaiyas" system, the establishment of
a minimum wage and compensation from those who had held them bondage.

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10    Police Forcefully Evict Squatters In Amsterdam, The Netherlands
       From: Für Eine Welt Ohne Rassismus <fewor@no-racism.net>
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Police Forcefully Evict Squatters In Amsterdam, The Netherlands
Date:18-JUN-2000
Author: Staff Writer
Source: squat!net, squatter@dds.nl (http://squat.net/nl/)
Style: Action Report

This afternoon a house at kinkerstraat 1-hs, was occupied by squatters.
The space was filled with old empty boxes belonging to a company. Storage
does not constitute use. But the police chose to evict the squatters
immediately on the grounds of a piece of legislation that forbids 'entry
into the home', instead of taking the matter into consideration.
The squatters stated that the space had been empty for 3 years and that the
article therefore did not apply in this case. They also highlighted the
chronic lack of affordable housing.
A squad of riot police cordonned off the street and pushed on-lookers away.
Some plain clothed police officers, wanting to show-off their kickboxing
prowess, tried to hit a few people in the head. Their efforts met with
succes on several occasions. Angry onlookers threw empty beercans at the
police in response.
In all, 5 people were arrested, of which 3 in the squatted house itself.

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Redaktionsschluß: 1.Juli 2000, ca. 22.00 Uhr
Fehler möge frau/man mir nachsehen!