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01 Nächste
Donnerstagsdemo
From: "Alexandra Bader" alexandra@ceiberweiber.at
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einen routenvorschlag hätt ich, und zwar, nachdem wir nicht zum parlament
durften, um unmut über die geheimdienstgesetze kundzutun, besuchen wir die
dienste doch einfach! beim innenministerium simma ja eh am 6.7.
vorbeigangen (gibt nämlich auch noch einen eingang minoritenplatz, ist mir
kürzlich bei einer veranstaltung im bka aufgefallen), aber wir waren noch
nicht beim heeresabwehramt (reisnerstrasse, wien 3) und, die sportlichere
variante :-), beim heeresnachrichtenamt (hütteldorferstrasse, wien 14). das
wäre auch deshalb ganz interessant, weil bei einer der sperren am do. ein
polizist gemeint hat, wenn wir von der "vorgegebenen route" abweichen, dann
wird gesperrt. wie wird das wohl sein, wenn wir haa und/oder hna besuchen
bzw. beide an den nächsten beiden donnerstagen?
alexandra
ps: neues bei den ceiberweibern: dodemo-bericht (eh klar):
http://www.ceiberweiber.at/wahl/6juli.htm
frauen & pensionsreform: http://www.ceiberweiber.at/wahl/pensionen.htm
ngos und eu-grundrechtscharta (termin war eh im MUND angekündigt):
http://www.ceiberweiber.at/euphorum/euakt/charta.htm
Antwort von heinz nessizius heinz@hwness.com:
AB> nicht beim heeresabwehramt (reisnerstrasse, wien 3) und, die sportlichere
AB> variante :-), beim heeresnachrichtenamt (hütteldorferstrasse, wien 14)
ca. 200 m weiter, an der kreuzung hütteldorferstrasse/ameisgasse ist
übrigens die stelle, an der imre b. erschossen wurde.
ist aber ein ziemlicher hatscher von der innenstadt.
grüsse
heinz
02 Vollständiger Text des
Polizei-Flugzettels
(Vgl. 07 Unkonsequentes Verhalten, MUND Sa,8.7.00
From: Alexander Muth Alexander.Muth@blackbox.net
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Im folgenden der vollständige Text des Polizei-Flugzettels, der bei der
Demonstration am 29. Juni von einem Aktivisten der Botschaft besorgter
Bürger und Brgerinnen verteilt wurde:
Eine Art von Logo:
GÖD - Exekutivgewerkschaft, darum herum 6 bizarre atavistische Symbole,
deren Bedeutung wohl nur Insidern geläufig ist.
Titel:
Ihre Exekutive - immer bereit! (sic!)
Text: Die Exekutive versieht ihren Dienst auch unter Einsatz ihres Lebens
und ihrer Gesundheit.
Soll die Sicherheit in Österreich weiter in diesem Ausmaß aufrecht bleiben,
müssen auch weiterhin die erforderlichen Mittel zur Verfügung gestellt
werden.
Wir kämpfen gegen jede Verschlechterung im Bereich der Exekutive.
Wir bitten Sie um Verständnis und Unterstützung bei unseren Bemühungen,
auch die soziale Absicherung der Exekutive zu erhalten und auszubauen.
Schlußlosung:
Sicherheit hat ihren Preis!
Danke!
Übermittelt von der stets auf Recht und Ordnung bedachten
Gegeninformationsinitiative Aug und Ohr.
03
Was ist konsequentes Verhalten? Beitrag
bezüglich gestrigen Artikel /. Unkonsequentes Verhalten
From: "Erol Akdag" <erol.akdag@chello.at>
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Was ist konsequentes Verhalten ?
Soll jede/jeder die/der nicht KommunistIn ist, oder für eine lockere
Beziehung zur Polizei ist aus dem Widerstand genadert werden. Das sind doch
keine konstruktiven Kritiken sonder gewohnte Tiraden der Spaltung die hier
und da, seit Anfang der Bewegung, von einer oder der anderen Seite, Gruppe
oder Person gemacht werden. Es stimmt dass es in der Botschaft alle
möglichen Meinungen gibt, deswegen konnte sie sich auch als repräsentatives
Instrument des Widerstands entwickeln. Da arbeiten Tag und Nacht, seit
genau 5 Monaten, Menschen mit unterschiedlichen Meinungen, an gemeinsamen
Projekten: ist das nicht gut so?
Es ist sehr leicht die Meinung der einen oder der anderen Person
aufzugreifen und dann zu behaupten die ganze Botschaft wäre so und sei
deshalb parteiisch. Man könnte dadurch quasi alle
politisch-gesellschaftlichen Tendenzen welche im Widerstand vertreten sind
anprangern.
Es ist gut wenn es zu Diskussionen bezüglich der Orientierung des
Widerstands kommt. Solche Diskussionen gehören zum Alttag der Botschaft.
Sie hat dennoch eine Meinung, denn damit die Botschaft handlungsfähig
bleibt, werden wichtige Entschlüsse und Aktionen in Arbeitgruppen
besprochen und dem wöchentlichen Plenum vorgelegt. Die Botschaft ist für
ALLE da die sich durch die jetzige Regierung nicht vertreten fühlen!
Auch Alexander Muth (Aug und Ohr) ist dort ein oft und gern gesehener Gast
der eigentlich wissen sollte dass es auch viele Personen mit seiner
Auffassung in der Botschaft gibt (Aug und Ohr Probleme?). Also was ist ein
konsequentes Verhalten? Konsequentes Verhalten ist: gemeinsam werden wir
siegen!
e-lol
04
Beamter erschoss Imre B. mit seiner Privatwaffe
From: Harald Obermayr d3m@stn.at
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Diese Email sendet Ihnen Harald Obermayr [mailto:d3m@stn.at]
Ein Service von derStandard.at
Message: Für Euch zur Info.
vom Roten Letter
www.stn.at/homes/d3m
http://derStandard.at vom 7.7.2000
17:43 MEZ
______________________________________________
Beamter erschoss Imre B. mit seiner Privatwaffe
Der betroffende Polizist spricht von einer Verwechslung mit seiner
persönlichen "Glock"
Wien - Der im Mai bei einer Razzia der Wiener Polizei getötete mutmaßliche
Drogenhändler Imre B. (35) ist durch ein Geschoss aus der Privatwaffe eines
Beamten ums Leben gekommen. Der betreffende Polizist spricht von einer
Verwechslung. Nach Auskunft von Dr. Michael Lepuschitz, Präsident der
Polizeijuristenvereinigung, handelt es sich um eine Glock 26, die sich von
der Dienstwaffe, einer Glock 19, einzig durch den etwas kürzeren Lauf
unterscheidet.
Der mutmaßliche Dealer war am 20. Mai bei einer Amtshandlung des
umstrittenen Sondereinsatz-Kommandos SEK in Penzing erschossen worden.
Gegen den Polizisten ist eine gerichtliche Voruntersuchung wegen
fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen sowie eine
Disziplinaranzeige wegen des Verdachtes auf nicht sorgfältigen Umgang mit
der Waffe anhängig. Die Disziplinarkommission muss während eines laufenden
gerichtlichen Verfahrens nicht handeln und wird dessen Ausgang abwarten.
Verschluss, Griff und Abzugsvorrichtung der beiden Schusswaffen sind
identisch, die private Glock weise keinerlei Auffälligkeiten auf, sagte
Lepuschitz. Für die gerichtliche Voruntersuchung sei der Einsatz der
Privatwaffe daher "strafrechtlich nicht relevant". Wohl aber werde der
angebliche Irrtum im Rahmen eines Disziplinarverfahrens behandelt werden.
Polizeijurist: "Ist das vorwerfbar?"
Der Polizeijurist: "Man muss sich anschauen: 'Ist das vorwerfbar?" Der
Beamte will bei Dienstantritt seine private Glock im Waffenschrank vor die
Dienstpistole gehängt und beim Verlassen des Kommissariats irrtümlich
wieder eingesteckt haben.
Beide Waffen haben nach Angaben Lepuschitz' jedenfalls keinen
Sicherungsknopf bzw. Hebel, sondern eine so genannte Züngelsicherung. Zur
Schussabgabe muss der Abzug mit einer Zugkraft von 2,5 Kilogramm betätigt
werden.
Beamte hat mit dem "Finger durchgezogen", "das wird man ihm zum Vorwurf
machen müssen"
Die Angaben des Beamten, durch das Anschlagen der Autotür des im Chevrolet
sitzenden Imre B. gegen seine linke Schulter sei es zu einem "Greifreflex"
in der die Waffe führenden rechten Hand gekommen, hält Lepuschitz für
"vorstellbar". Allerdings "hat er mit dem Finger durchgezogen, das wird man
ihm zum Vorwurf machen müssen".
Der betreffende Beamte versieht weiterhin seinen Dienst. Nach dem
Todesschuss war ihm angeboten worden, in Urlaub zu gehen. Er hat aber
bereits einen Tag später wieder seinen Dienst angetreten. (APA)
05 Naderer auf
FPÖ-Parteitag als
Bezirksparteiobmann wiedergewählt
From: "Der Rote Letter" d3m@stn.at
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originaltext aus: Der Standard vom 8.7.2000:
Naderer auf FPÖ-Parteitag als Bezirksparteiobmann wiedergewählt
Der Vizebürgermeister von Seekirchen war bislang vor allem durch seinen
Vorschlag aufgefallen, seine Gemeinde solle sich nicht am
Zwangsarbeiterfonds beteiligen. ") file://-->
Salzburg - Beim Parteitag der Flachgauer Freiheitlichen wurde am Freitag
der Landtagsabgeordnete und Vizebürgermeister aus Seekirchen, Helmut
Naderer, als Bezirksparteiobmann mit 76,3 Prozent der Delegiertenstimmen
(103 von 135 anwesenden Delegierten) als Bezirksparteiobmann
wiedergewählt. Seine Forderung, die Gemeinde Seekirchen solle sich nicht am
NS-Zwangsarbeiterfonds beteiligen, hatte in den vergangenen Wochen für
Wirbel gesorgt und seine Wiederwahl in Frage gestellt.
Als "keine richtige und gute Entscheidung" hatte FP-Chefin Vizekanzlerin
Susanne Ries-Passer vergangenes Wochenende Naderers umstrittenen Antrag
bezeichnet. Statt einer Beteiligung am Zwangsarbeiterfond hatte Naderer
vorgeschlagen die Alliierten-Nachfolgestaaten sowie Deutschland auf
Schadenersatz für verschleppte oder im Krieg gefallene Gemeindebürger zu
klagen. Bei der Gemeinderatssitzung am 27. Juni war der FPÖ-Politiker mit
seinem umstrittenen Antrag abgeblitzt.
Der freiheitliche Landesparteiobmann Karl Schnell forderte unterdessen von
den Parteitagsdelegierten die Unterstützung der Bundesregierung ein. "Wir
müssen aber auch darauf achten, dass die freiheitliche Reformpolitik im
Sinne Jörg Haiders weitergeführt wird", mahnte Schnell. Der
Nationalratsabgeordnete Helmut Haigermoser, der Naderer wegen des
Zwangsarbeiter-Antrages kritisiert hatte, blieb dem Parteitag fern.
(APA)
Gesehen von: Harald Obermayr
06
Umweltschützer schlagen die Zelte vor dem
Atomkraftwerk Temelin auf
Gepostet von: Für Eine Welt Ohne Rassismus fewor@no-racism.net
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Environmentalists Pitch Tents Outside Temelin Nuclear Power Station
Date: 04-JUL-2000
Author: Unspecified
Source: distopian@cwcom.net
Forwarded by: dr wooo , vornman@excite.com
Environmentalists pitched tents outside the Temelin nuclear power station
in South Bohemia(Czech Republic), not far from the Austrian border. They
said they would be sending emissaries around the region with petitions
demanding that a referendum be held on whether or not to launch the plant.
Temelin's operator, utilities company CEZ, has announced that the plant
will be stoked with nuclear fuel within the next few days and will be ready
for test operation. The environmental organisation Greenpeace says it has
insider information from CEZ indicating that the plant is not safe.
However, the National Nuclear Safety Agency argues that Greenpeace's
information is stale and the shortcomings it specifies have long been
eliminated.
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07 Aktionen in England und Wales gegen
Biopiraterie in Chiapas
Gepostet von: Für Eine Welt Ohne Rassismus fewor@no-racism.net
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Actions In England And Wales Against Biopiracy In Chiapas
Date: 04-JUL-2000
Author: Staff Writer
Source: Unspecified
Forwarded by: Chiapaslink, chiapaslink@yahoo.com,
http://www.chiapaslink.ukgateway.net
As the news broke in Europe of the Mexican election results,
co-ordinated actions took place yesterday in the U.K. against a British
company, Molecular Nature Ltd. in solidarity with the indigenous peoples of
Chiapas, Mexico who are opposing the Maya International Co-operative
Biodiversity Groups (ICBG) project - of which Molecular Nature is the
commercial partner. The aim of this action was to highlight the struggle of
the Mayan indigenous communities against foreign biopiracy and Mexican
military aggression, in what is one of the most biologically rich regions
of the world.
Activists dressed as pirates visited the company's headquarters in
Maidenhead, Berkshire and their research laboratories in Wales. They
delivered letters to key staff members and shareholders as well as visiting
the gardens of company directors to symbolically collect samples of plants
there. "We joked that we would send them to Chiapas to see if they
contained some new miracle medicine. At the office headquarters, a
director complained that we had not made an appointment and that he wanted
us to go away - we replied that many communities in Chiapas felt the same
way about the Maya ICBG project intruding in their region. "We want to send
a strong message to the people of Chiapas and local communities everywhere
that they have our support and we will not stand by as corporations from
our countries disrupt their cultures and way of life, stealing resources
for profit that have always been freely shared. People from around the
world are opposed to patents on all forms of life. Cultural and biological
diversity can only truly be safeguarded by the peoples who have woven it
into the fabric of their lives and the right to maintain this must be
defended at all costs."
The activists also presented letters to the Mexican Ambassador to the UK,
and the Mexican Consulate.
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08
Osttimoresen protestieren vor U.S.-Mission
Gepostet von: Für Eine Welt Ohne Rassismus fewor@no-racism.net
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East Timorese Protest At July 4 Party At U.S. Mission In East Timor
Date: 04-JUL-2000
Author: The 1975-1999 Alliance for Justice
Source: John M. Miller, Media & Outreach Coordinator, East Timor Action
Network, john@etan.org (http://www.etan.org)
Forwarded by: John M.Miller , fbp@igc.org
Over 50 East Timorese held a peaceful demonstration today outside the
entrance of the U.S. Mission in Dili, East Timor from 5 p.m. to 7:30 p.m.
Participants sang and lit candles along the street in front of the American
diplomatic installation in memory of the more than 200,000 East Timorese
who died as a result of the Indonesian invasion and occupation.
The main purpose of the gathering was to recall the supporting role the
United States government played in what many observers have classified as a
genocide in East Timor, and to demand justice and accountability for U.S.
actions.
The demonstrators distributed pamphlets to all the attendees of the U.S.
Independence Day party. Entitled "Honoring the 224th Anniversary of
American Independence, 1776-2000 . . . by Remembering 24 Years of U.S.
Support for Indonesia's Crimes in East Timor," the pamphlets detailed the
complicity of the United States in Indonesia's illegal war and occupation.
The demonstrators made five demands of Washington:
1) a release of all U.S. government documents relating to East Timor;
2) the establishment of an independent commission in the United States to
investigate the nature and extent of U.S. complicity with Indonesia's
crimes in East Timor;
3) an apology for the U.S. role;
4) reparations from the U.S. to the people of East Timor;
5) active U.S. support for an international tribunal to investigate and
prosecute war crimes and crimes against humanity committed in East Timor
>from 1975-1999. |
The 1975-1999 Alliance for Justice is made up of human rights activists,
women's rights advocates, students, members of families victimized by
Indonesia's war, and others. It works to ensure justice and accountability
for the suffering and the destruction that took place in East Timor during
the Indonesian invasion and occupation.
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09
Repressalien gegen Gewerkschaftsaktivisten
in Vietnam
Gepostet von: Für Eine Welt Ohne Rassismus fewor@no-racism.net
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Repression Of Trade Union Activists In Pakistan
Date: 06-JUL-2000
Author: Staff Writer
Source: Farooq Sulehria, Labour Party Pakistan
Forwarded by: John Percy, intl@dsp.org.au
Eight Trade Unions activists at Dada Bhai Cement Factory Norrieabad,
district Dadu, Sind have been picked up by local police at 11pm on 28th
June. Their crime was to organize a new union at the factory to fight for
workers right. They took a legal course to register the union and applied
with the National Industrial Relation Commission for that. But after the
initial threats and intimidations, now police have been used to arrest the
activists.
The arrested trade union activists include Mohammed Younas Rahoo, a
National Committee member of Labour Party Pakistan. The other 7 are also
members of LPP. The real nature of the charges has still to emerge, as we
do not have yet the access to First Investigation Report (FIR) of Police.
In another development, several close supporters of LPP in Railway
workshops at Lahore have been transferred to far off places from Lahore as
a punishment. They have gone to the Labour Court in Lahore against the
decision. Their crime was to organize mass movement of the workers against
the ban on overtime and piecework.
In Lahore, LPP General Secretary Farooq Tariq and Chairman Shoaib Bhatti
described the event as the real face of the present military regime. It
exposes the so-called liberal face of the regime. They said in a press
release that this is the eight time, that the regime have attacked LPP
activists who are in the fore front of the fight for democracy and
socialism. LPP leaders told the regime that these events would not stop the
activists of LPP in their fight against the capitalist system. They said
that in one month alone, 16 activists and leaders of LPP have been arrested
and their only 'crime' was to organize the movements and unions to fight
for workers rights.
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10 Demonstration für ein
unabhängiges Tibet
vor der Weltbank in Washington
Gepostet von: Für Eine Welt Ohne Rassismus fewor@no-racism.net
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Free Tibet Demonstration In Washington DC
Date: 03-JUL-2000
Author: Staff Writer
Source: Josh Schrei, ustc@igc.org
(www.milarepa.org/action4tibet)
Forwarded by: infocentrum wageningen, infocent@wnet.bos.nl
Since the World Bank seems so determined to resettle Chinese farmers into
Tibet, we decided to resettle ourselves in front of the Bank! We'll be
there 24 hours a day from now until the vote on Thursday, to let them know
that we're not going to let this project go forward! This is the first
update from World Bank Base Camp:
At 4:00 today, Tibetans and supporters began gathering outside the Bank. By
5:00, we had about 200 people out there, mostly Tibetan, with students from
George Washington U., Exeter Academy and the University of British
Columbia, and numerous other supporters. (And students from Boston U.,
Columbia and NYU called to let us know they'll be arriving here in the
morning). We hung prayer flags in the park across from the bank, unfurled a
giant Tibetan flag, and held placards that read "The World is Watching" and
"Resettle This!!!" For over two hours we shouted: "World Bank Out of
Tibet!" and "Don't Fund the Chinese Government." Whenever a World Bank
worker left the building, the shouting got louder. T.C. Tethong, the
Minister of Information and International Relations for the Tibetan
Government in Exile, spoke to the group urging everyone to do what they
could to cancel the project. To close the rally, Ven. Palden Gyatso led a
prayer session as we held a candlelight vigil. About fifteen people
remained to camp out overnight. A torrential downpour began, but the
activists decided to stay nonetheless. They hung up some tarps to protect
them from the rain and hung a big banner that reads: "World Bank-Tibetans
don't want this project!"
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11 Zur Aufmunterung - Solo für
Wolfgang
From: "Thomas Pahr" <t_pahr@hotmail.com>
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Hallo, W-MUND-Team!
Gratulation zu Eurer Arbeit und weiterhin viel Kraft!
Als kleine Aufmunterung hab ich Euch ein Stück Satire zukommen lassen,
vielleicht habt Ihr ja Verwendung dafür.
Liebe Grüße, Euer Thomas Pahr!
(t_pahr@hotmail.com)
VISIT US: DER ROTE LETTER - Das etwas andere Politmagazin -
www.stn.at/homes/d3m
__________
Solo für Wolfgang
Wie wir ja schon des öfteren berichten durften, hat unsere neue
Bundesregierung ein großes musikalisches Talent, allen voran unser GKBAZ
(GrößterKleingewachsenerBundeskanzlerAllerZeiten). Die beginnende
Sommerpause nutzte Wolferl 'the chancelor' Schüssel, um endlich seine
langerwartete erste CD aufzunehmen! Wir sind uns sicher: Das wird ein Hit!
Als Reminiszenz an große österreichische Künstler singt Schüssel seinen
ersten Millionenhit zur Melodie von Rainhard Fendrichs Bundshymne "I Am
From Austria". Der Rote Letter (wer sonst?!) bringt den Originaltext zum
ersten Mal in der Öffentlichkeit, denn wir waren im Nachbarstudio und haben
die Aufnahmen 'abgehört'! Danke Wolfgang!
I bin Bundeskanzlaaa (Melodie: "I Am From Austria")
De Sanktionen san net vorüber, die dauern lang, s'hob i im G'spia
von Ruhm und Glanz is gar nix über, und ka Schwanz ziagt mehr den Huat vor
mir - i verlier
I was genau, i hob an Schattn, mei Dummheit längst zum Himmel schreit
drum geh i zsamm mit braune Ratten - glei nu heit
Do kann i machen was i wü, da setz i Österreich auf's Spü
Sozialsystem und Weltanseh'n, von mir aus nennts mi 'rechtsextrem'
Boid wern mir all's vergessen ham, wenn i den Jörgl gmacht hab zahm
Und wenn i alle austrickst hab, geht's mit der Scheiss-EU bergab
Michel, Chirac, die wähl`n mer ab, i schaufelt Österreich sei Grab
Sog i am End der Welt voll Stolz, und sicherlich a ganz allan - I BIN
BUNDESKANZLAAAAA
I BIN BUNDESKANZLAAAAA
Es waren die Roten oft zu beneiden, doch jetzt hab i den Spieß umdraht
Mit großer Hilf' von dem Jörg Haider is endlich für mein Job die Wiesen
g'maht
Jetzt kann i machen was er wü, da setz i Ehr und Seel' aufs Spü
Mir is Österreichs Ruf egal, so gwinn i auch die nächste Wahl
bis dorthin werd'ns vergessen ham, des is mei Hoffnung, is mei Dram
Solang die Weisen uns beschau'n, wird mir ganz Österreich vertrau'n
I was, i bring an großen Fluch, doch ich will ins Geschichte-Buch
Sag i im Irrenhaus voi Stolz, in meiner Gummizell`n allan - I WOAR
BUNDESKANZLAAAAA
I WOAR BUNDESKANZLAAAAA
Musik: Rainhard Fendrich, Text: Wolfgang Schüssel *g*
12 Change - made in Austria
Gepostet von: "Christian Apl" a9503809@unet.univie.ac.at
gefunden auf http://www.train.at/service/trainmail/mail100a.html:
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Change - made in Austria
by Ruth Seliger
In Österreich wird über Veränderungen nicht mehr nur geredet. Wir erleben
gesellschaftspolitischen "Change" hautnah: mit Beunruhigung, Unsicherheit und
Ratlosigkeit. Niemand kann sich der Dynamik des Wandels entziehen, den wir
derzeit erleben. Auch unser Institut ist von dieser Entwicklung erfasst: als
StaatsbürgerInnen, als TrainerInnen und BeraterInnen und als Firma. Wir haben
uns entschieden, Flagge zu zeigen und unsere Position klar zu machen. Unser
berufliches Handwerkszeug und unser theoretisches Fundament - systemisches
Denken - sind hilfreich für diesen Klärungsprozess.
Veränderung aus unterschiedlichen Perspektiven
Als StaastbürgerInnen empfinden wir Abscheu vor der seit einiger Zeit in der
Politik gebotenen populistischen Kampfrhetorik, die wir nicht nur wegen ihrer
Stilistik, sondern vor allem wegen ihrer rassistischen, demagogischen und
verhetzenden Inhalte entschieden ablehnen. Wir erleben persönlich die eigene
Ratlosigkeit, Verunsicherung und Angst, was aus diesem Land noch werden könnte.
Als BeraterInnen haben wir einen anderen Zugang. Wir begleiten und beobachten
seit vielen Jahren Veränderungsprozesse in Unternehmen. Diese
Veränderungsprozesse sind für jedes Unternehmen eine Reaktion auf sich
verändernde Rahmenbedingungen, wie technologische Entwicklungen, veränderte
Markt- und Umweltbedingungen etc. Unternehmen haben in den vergangenen 10
bis 15
Jahren "abgeschlankt", sich auf ihre Kernkompetenzen besonnen, dezentralisiert,
fusioniert, haben Teile outgesourced, sind an die Börse gegangen, haben
Netzwerke gebildet, virtuelle Strukturen aufgebaut etc. Mit diesen beiden
Augen - dem staatsbürgerlichen und dem professionellen - betrachten wir nun
jene
umfassende Wende in Österreich. Dabei beschäftigt uns (und viele unserer
KollegInnen) die Frage, ob denn unser Beruf und Politik etwas miteinander
zu tun
haben und ob bzw. welche Verantwortung wir in dieser Situation übernehmen.
Veränderung bringt Angst und Unsicherheit
Der Begriff "Veränderung" wird vielfach zunächst positiv bewertet: endlich tut
sich was, erstarrte Strukturen werden aufgebrochen, Neues, Interessantes wird
möglich. Wer aber dynamische Veränderungsprozesse in Unternehmen miterlebt,
verliert bald die Begeisterung. Angst, Zorn und Unsicherheit greifen Platz:
Viele Menschen verlieren ihre Arbeit und damit gesellschaftlichen Status,
Einkommen, berufliche Identität, soziale Heimat.
Auch MitarbeiterInnen, die in den Unternehmen verbleiben, verlieren alte
Sicherheiten.
Das Management steht vor Entscheidungen, die in eine ungewisse Zukunft und in
ein immer undurchsichtigeres und dynamischer werdendes Markt-Umfeld hinein
getroffen werden müssen. Das bringt auch in den Entscheidungsebenen
Unsicherheit.
Entscheidungen reduzieren Unsicherheit
Die zentrale Aufgabe von Managern ist Entscheiden. Entscheiden bedeutet, die
Komplexität der Organisation beherrschbar und die Menschen im Unternehmen
handlungsfähig zu machen. Mit Entscheidungen ist es jedoch so eine Sache. Heinz
von Foerster unterscheidet in diesem Zusammenhang zwischen "prinzipiell
entscheidbaren" und "prinzipiell unentscheidbaren" Fragen:
Prinzipiell entscheidbar sind jene Fragen, die sich auf beobachtbare Daten
stützen können, etwa: ist der Gewinn in diesem Jahr höher oder niedriger als im
Jahr davor?
Prinzipiell unentscheidbar ist allerdings die Frage, ob Gewinn eher durch
Reduzierung oder durch Expansion des Unternehmens erzielt werden soll.
Die Leistung von Managern liegt vor allem darin, mit vorwiegend
unentscheidbaren
Fragen konfrontiert zu sein. Prinzipiell unentscheidbare - also nicht durch
"objektive" Kriterien klärbare - Fragen bringen die Notwendigkeit mit sich,
dass
sie jeweils neu entschieden werden müssen und dass der/die EntscheiderInnen die
Mühe und das Risiko des Entscheidens auf sich nehmen müssen. Prinzipiell
unentscheidbare Fragen brauchen Entscheidungskriterien, für die man sich
ebenfalls entscheiden muss.
In ruhigen Zeiten konnte dieses Entscheidungskriterium "Erfahrung" heißen:
über
die Zukunft wurde anhand bewährter vergangener Muster entschieden. In
dynamischen und turbulenten Zeiten gibt es nicht einmal mehr diese - ohnehin
fragwürdige - Möglichkeit für Manager.
Hinter jeder Entscheidung stehen Werthaltungen
Besonders in Zeiten dynamischer Veränderungen haben ManagerInnen - und hier
schließt sich der Bogen zur Politik - (zumindest) zwei mögliche Grundlagen, ihre
Entscheidungskriterien festzulegen:
Zum einen ihre Hypothesen über die Auswirkungen ihrer Entscheidungen in Bezug
auf die Zukunft und in Bezug auf ihr relevantes Umfeld, also vor allem ihre
Märkte, ihre Kunden, ihre WählerInnen. Diese Hypothesen können
"Hochrechnungen"
aus der Vergangenheit sein, aber ebenso kreative Zukunftsentwürfe;
Zum anderen sind EntscheiderInnen immer auch auf ihre Werthaltungen, ihre
ethische Orientierung zurückgeworfen. Welche Priorität sie auch immer setzen,
sie entscheiden sich für oder gegen bestimmte Werte.
Das Wesen von prinzipiell unentscheidbaren Fragen bewirkt, dass die
EntscheiderInnen für ihre Entscheidungen Verantwortung übernehmen und dafür
gerade stehen müssen. Diese Verantwortung ist nicht an "objektive" Kriterien
delegierbar. Aus diesem Grund kommt der Frage von Ethik eine so große Bedeutung
zu.
Change-Prozesse brauchen Ethik
Veränderungen in Wirtschaftsunternehmen und im weiteren gesellschaftlichen
Umfeld hängen eng zusammen. Die Frage, ob Politik die Funktion der Wirtschaft
oder Wirtschaft die Funktion von Politik ist, bleibt unter der Annahme
zirkulärer Prozesse unbeantwortbar. Wer also Veränderungsprozesse in Wirtschaft
und/oder Gesellschaft zu steuern hat, kommt der Verantwortung für seine
Entscheidungskriterien nicht aus. Die Fragen von Zielen, Wegen,
Instrumenten und
Kultur der Veränderungen sind prinzipiell unentscheidbar und nicht auf
"objektive" Sachkriterien rückführbar. Jedes Unternehmen hat das Problem,
in der
Gegenwart und aus der Innensicht Entscheidungen treffen zu müssen, die
einerseits die Zukunft und andererseits das - soziale, kulturelle, politische
und ökologische - Umfeld betreffen. Beides ist jedem System prinzipiell
unzugänglich und daher sind diesbezüglich Entscheidungen immer riskant.
Verantwortung übernehmen bedeutet, die Reichweite der eigenen Entscheidungen
abzuschätzen und sich hier und heute die Frage zu stellen, welche Antworten wir
jenen Menschen geben, die heute und morgen davon betroffen sind. Verantwortung
hängt daher mit der Wahl des Kontextes zusammen, in den man seine eigenen
Entscheidungen stellt: Je kleiner die Wahl des Kontextes - also der Reichweite
der Entscheidung - desto geringer die Verantwortung. Ethische Fragen hängen in
hohem Maße mit der Wahl dieses Kontextes zusammen: Ob ich nur an mich denke, an
meine gegenwärtigen Bedürfnisse oder darüber hinaus an die Zukunft und/oder an
andere Betroffene, das wird zu einer Frage von Ethik.Fragen der Ethik in
Veränderungsprozessen stellen sich beispielsweise bei Entscheidungen
zu Gunsten oder Ungunsten ökonomischer versus sozialer oder ökologischer
Nutzen
zu Gunsten oder Ungunsten eines menschenwürdigen oder zynischen Umgangs
mit der
Veränderungsangst der Menschen im Unternehmen
zu Gunsten oder Ungunsten kurz- oder langfristiger Planung (Stichwort:
Shareholder-Value)
zu Gunsten oder Ungunsten der Einbindung von MitarbeiterInnen in
Entscheidungsprozesse oder diktatorische Entscheidungen
usw.
Der Wandel der Ethik in Wirtschaft und Politik
Als BürgerInnen und als BeraterInnen können wir aktuell eine Entwicklung
beobachten, die uns - aufgrund unserer eigenen Werthaltung - beunruhigt und die
wir als "Amerikanisierung" bezeichnen wollen. In Unternehmen zeigen sich
zunehmend Tendenzen, von herkömmlichen Werten wie "Zielvereinbarung" oder
"Commitment" abzugehen. Immer häufiger begegnen wir Organisationen, die über
geringe strukturelle Differenzierung verfügen, obwohl sie zeitlich und in Bezug
auf ihre Größe längst den Kinderschuhen eines Pionierbetriebs entwachsen sind.
Diese Unternehmen haben sich für geringe Strukturierung zu Gunsten einer
umfassenden Entscheidungskompetenz einer Person an der Spitze entschieden und
nehmen einsame und zumeist diktatorische Formen von Führung in Kauf. Wir
vermuten, dass sich mit diesen Formen des Unternehmens und der
Entscheidungsstruktur leichter und schneller radikale und schmerzhafte
Veränderungen durchziehen lassen. Wo nicht lange diskutiert wird, kann man
schneller handeln. Im selben Ausmaß können wir auf dem politischen Feld den
durchschlagenden Erfolg jener Partei verfolgen, die ebenfalls über geringe
strukturelle Differenzierung verfügt und das Führer-Prinzip zu ihrem
Markenzeichen erhoben hat. Beunruhigend finden wir in diesem Zusammenhang
weniger die konkreten einzelnen Entscheidungen sowohl in den Unternehmen als
auch auf politischer Ebene, sondern die dahinter vermuteten Werthaltungen,
Menschenbilder und vor allem Strategien. Unsere Befürchtung geht in die
Richtung
eines umfassenden Wandels von Werthaltungen und Ethik: Wir befürchten, dass im
Zuge der aktuellen Dynamisierung von Veränderungen kein Raum für Fragen der
Nachhaltigkeit und damit der Verantwortung von Entscheidungen bleibt. Wir sehen
sowohl auf unternehmerischer als auch auf politischer Ebene eine Tendenz zu
schnellen, kurzfristigen und auf die eigenen Interessen gerichteten
Entscheidungen. Wer sich mit Fragen der Verantwortung und Nachhaltigkeit von
Ethik in Entscheidungen beschäftigt, setzt sich der Kritik aus, ein "Gutmensch"
zu sein, der "Tugendterror" betreibt. Solche Kritik nehmen wir gerne in Kauf.
Unsere Werthaltung als Beratungs-Institut
Als BeraterInnen haben wir ein "natürliches" Nahverhältnis zu
Change-ManagerInnen und Personen, die Unternehmen zu steuern haben. In dieser
Rolle haben wir es häufig mit Fragen von Werten und Kultur in Unternehmen zu
tun. Wir begleiten Entscheidungsprozesse, hinter denen Werte und eine jeweils
entsprechende Ethik stehen. Insofern ist unsere Arbeit auch eine politische,
wenn auch keine parteipolitische. Wir sind uns des Umstandes bewusst, dass uns
unsere berufliche Rolle und unser Nahverhältnis zu EntscheidungsträgerInnen zu
einer besonderen Verantwortung und Haltung zwingt, die im Respekt vor der
Eigen-Sinnigkeit unserer Kunden und deren Entscheidungen liegt, in unserer
Allparteilichkeit gegenüber unterschiedlichen Tendenzen und Richtungen in den
Unternehmen. Zugleich fließen unsere eigenen Werthaltungen in unsere Arbeit
immer wieder ein. Aus diesem Grund erscheint es uns wichtig, unsere eigene
Wertorientierung, die unseren Entscheidungen sowohl als StaatsbürgerInnen als
auch als TrainerInnen und BeraterInnen zugrunde liegt, klar und deutlich zu
formulieren:
Wir bekennen uns in unserer Arbeit zu Werten der Menschenwürde und des
Respekts, die auch in Zeiten umfassender und dynamischer Veränderungen gewahrt
werden müssen. Menschenwürde zeigt sich sowohl in konkreten Entscheidungen und
Handlungen als auch in der Sprache. Menschen unterschiedlicher Herkunft,
Religion und unterschiedlichen Geschlechts haben Anrecht auf würdevolle
Behandlung sowohl im öffentlichen Bereich wie im Rahmen von Unternehmen.
Wir unterstellen Unternehmen Verantwortung nicht nur für ihre
unternehmensbezogenen Entscheidungen, sondern auch für deren Wirkungen im
sozialen, kulturellen und ökologischen Umfeld und eine gemeinsame Zukunft.
Wir hinterfragen zunehmend, für welche Organisationen und Ziele wir zur
Zusammenarbeit angefragt werden und kooperieren gerne mit jenen
Unternehmen, die
sich selbst dazu verpflichten, Veränderungen nicht auf einem trivialen Weg,
sondern mit Verantwortung und Bedacht für Umwelt und Zukunft gestalten zu
wollen.
Redaktionsschluß: 8. Juni 2000, ca. 22.00
Uhr
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