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Powered by public netbase t0 -- please sign Wie der MUND entsteht ....Schickt uns
bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen. Im MUND findet
Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte
um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische
Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von
Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen"
wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen
und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme
geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Quelle: www.popo.at Und für nächsten Donnerstag: Das Rechtshilfe-Manual ...und was mache ich eigentlich gegen rassisten? online-diskussion
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A) TEXTE
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01 Stundenlanger Kessel
von: lili mueller, li@gmx.li
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Zwischen etwa 17:30 und 23:30 waren heute, Sonntag abend etwa 400
DemonstrantInnen gegen den Weltwirtschaftsgipfel in Salzburg eingekesselt.
Es gab keine
offizielle Begruendung für den Kessel. Zuerst wurde verlautbart, daß
die
Demonstrierenden. nachdem ihre Personalien kontrolliert wuerde, gehen
dürften.
Jedoch hielt sich die Polizei nicht an diese "Abmachung". Die Leute
wurden
aufgefordert, den Kessel einzeln zu verlassen und mußten sich
ED-Behandlungen
unterziehen. Es kam auch zu einigen Festnahmen und um etwa 20:30 begannen
die
PolizistInnen auf den Kessel einzuschlagen.
Im Laufe des Abend werden auch Personen, die sich am "Infopoint" aufhielten,
perlustriert.
Um 23:30 waren alle aus dem Kessel entlassen und wurden zum Bahnhof
"begleitet", wo sie ein Sonderzug "freiwillig" (?) nach
Wien bringen soll.
Personen,
die mit einem PKW unterwegs sind, dürften selbstverständlich diesen
benützen.
Detailierter Bericht unter : http://austria.indymedia.org
-top-
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02 Salzburg - Ende des Polizeikessels
von: bsb@vorstadtzentrum.net
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In Salzburg wurde vor ca. einer Stunde der Polizeikessel um 400-600
Demonstranten beendet. Das Versprechen der Polizei, die Eingesperrten frei
gehen zu lassen, entpuppte sich als Lüge: Bei Verlassen des Kessels wurden
die Personalien vieler Demonstranten aufgenommen. Dies wohl, um der Presse
neben den üblichen Lügen "Rädelsführer" präsentieren
zu könnnen.
Etliche Polizisten waren während des Einsatzes vermummt, auf Demonstranten,
die den Kessel verlassen hatten, wurden Polizeihunde losgelassen.
Auch in Salzburg zeigte sich: Österreich ist ein Polizeistaat, alles Recht
geht von der Exekutive aus.
**************************************
Bewegung für Soziale Befreiung BSB
Meiselstraße 46/4
A-1150 Wien
Tel&Fax: (+43 1) 924 31 61
bsb@vorstadtzentrum.net
http://www.vorstadtzentrum.net
**************************************
Unsubscribe:
Um von BSB Aktuell gestrichen zu werden, bitte auf nachstehenden Link
klicken:
http://www.vorstadtzentrum.net/cgi-bin/mojo/mojo.cgi?f=u&l=BSB_Aktuell&e=wid
erstand@no-racism.net&p=25267
-top-
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03 Salzburg - vorläufiger Bericht
von: bsb@vorstadtzentrum.net
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Erster Bericht von der heutigen Demonstration gegen den WEF-Gipfel in
Salzburg:
Wie schon im Vorfeld absehbar, war die österreichische Exekutive nicht
daran
interessiert das Recht auf Demonstrationsfreiheit in Salzburg
aufrechtzuerhalten. Eine, mit kleinen Ausnahmen, friedliche Demonstration
wurde von der Polizei eingekesselt. Bis zur Stunde werden die Demonstranten
in Salzburg gefangengehalten. Offensichtlich ist die Polizei daran
interessiert, Leute aus dem Kessel zu verhaften, um diese als "Schuldige"
der Presse präsentieren zu können. Damit soll die Eskalation, die
von der
Polizei ausgegangen ist, im Nachhinein gerechtfertigt werden.
Weitere Meldungen folgen.
**************************************
Bewegung für Soziale Befreiung BSB
Meiselstraße 46/4
A-1150 Wien
Tel&Fax: (+43 1) 924 31 61
bsb@vorstadtzentrum.net
http://www.vorstadtzentrum.net
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04 EILT, Gefahr im Verzug: Salzburg, Polizeikessel Wolf-Dietrich-Straße
von: BotschaftbesorgterBuergerInnen@blackbox.net
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EILT: Salzburg, Polizeikessel Wolf-Dietrich-Straße; Gewaltanwendung droht.
Um 21:00 MESZ erreicht uns ein Anruf aus Salzburg mit folgendem Inhalt:
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In der Salzburger Wolf-Dietrich-Straße befindet sich eine friedliche
Kundgebung von der Polizei eingekesselt.
Dies ist nicht gerechtfertigt, denn besagte Kungebung hat sich völlig
friedlich verhalten.
Offenbar möchte die Polizei durch Aufforderung zur Ausweisleistung die
Personalien der teilweise jungen und vermummten KundgebungsteilnehmerInnen
erfassen.
Mit dieser Vorgangsweise wird der Grundsatz der Angemessenheit und
Deeskalation verlassen. Außerdem vermittelt die Mehrzahl der PolizistInnen
den Eindruck, dass sie gerne Gewalt anwenden würden.
Tatsächlich war es einigen KundgebungsteilnehmerInnen möglich, den
Kundgebungsort nach Ausweisleistung gesund zu verlassen. Würde aber die
Mehrzahl diesem Vorbild folgen, was würde dann mit den Verbliebenen
passieren?
Es kommt also in dieser Situation auf Vermittlung, Verhandlungen und ganz
besonders auf Öffentlichkeit an:
- Daher sind insbesondere Medien und Prominente zur Beobachtung des
Geschehens aufgerufen!!!
- Der Salzburger Bürgermeister soll sich bereits vermittelnd eingeschaltet
haben.
- Eine Beobachtung des Geschehens ist von einem Hausdach in der
Schrannengasse möglich.
----------------------------------------
Soweit der Bericht.
Die Botschaft besorgter BürgerInnen sammelt und dokumentiert die Sorgen
der
Menschen über (drohende) Menschenrechtsverletzungen in Österreich
und wird
sie an die zuständigen Stellen im In- und Ausland weiterleiten.
Botschaft besorgter Bürgerinnen und Bürger
mailto: botschaftbesorgterbuergerInnen@blackbox.net
http://botschaftbesorgterbuergerInnen.cjb.net
cometo: Botschaft am Ballhausplatz
-top-
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05 WEF-Ticker zu Salzburg
aus: aus: www.linkeseite.de
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Sonntag, 1. 7.: Kundgebung 15.00 Uhr Bahnhofsvorplatz 01.7.2001, 11:46
[update 17:48] Demo fordert lautstark Richtung Bahnhof abziehen zu dürfen.
Polizei weigert sich aber den Kessel zu öffnen.
[update 17:38] C.a. 500 DemonstrantInnen sind in der Wolf-Dietrich-Strasse
von der Polizei eingekesselt.
[update 17:27] Die Demo ist in der Stelzhammerstraße, 40 cops stehe den
DemonstrantInnen gegenüber. Schlagstockeinsatz der Beamten wird von den
DemonstrantInnen mit einem Gegenangriff mit Holzlatten beantwortet.
[update 17:21] Cops haben die Demo angegriffen, woraufhin sich die
DemonstrantInnen wehrten und die Polizisten kurzzeitig einkesselten
[update 16:54] Kongresshaus ist in Sichtweite der Demo, es flogen vereinzelt
Steine in Richtung Polizei. Der Weg zum Kongresszentrum ist durch eine
massive Polizeikette abgesperrt. Die Polizei hat angedroht die Demonstration
zu kesseln
[update 16:50] Ein Demonstrant wurde von der Polizei gezielt aus den ersten
Reihen der Demonstration herausgegriffen. Er wurde von mehreren Beamten
umringt und mehrere Minuten gewürgt, bis ihm das Blut aus dem Mund rann.
Radiobeitrag dazu hier. [update 16:49] In der Weissestrasse wurde grade eine
Polizeikette durchbrochen. Die Stimmung der DemonstrantInnen ist
entschlossen
[update 16:36] Die Demo befindet sich grade Ecke Lasserstr/Stelzhamerstr,
die Polizei zieht verstaerkt Kraefte zusammen
[update 16:34] Die Demo befindet sich auf der Weiserstrasse, die Richtung
Kongesszentrum fuehrt.
[update 16:32] An der Bahnunterfuehrung GAbelsbergerstrasse, wurde die
Polizeisperre von der Demo durchbrochen, die Demo befindet sich an der
paracelsusstrasse/lasserstrasse und bewegt sich Richtung Sperrzone.
[update 16:20] Demo geht begleitet von Riotpolice über die Rainerstrasse
Richtung Bahnhof zurueck
[update 16:02] Demo steht vor der Bahnunterführung in der Rainerstrasse,
werden dort von einer Absperrung mit Riotcops aufgehalten
[update 15:51] Auf dem Bahnhofsvorplatz befinden sich 1500 Mensche zum
Großteil vermummt, die ersten Reihen der DemonstrantInnen sind mit Helmen
und Polsterungen ausgerüstet. Eck Staufenstraße/Elisabethstraße
wurde eine
Polizeiabsperrung durchbrochen, die Polizei kommt mit Helmen und
Schlagstöcken an
[update 15:09] Auf dem Bahnhofsvorplatz werden die ersten Redebeiträge
gehalten. Es kommen weiterhin DemonstrantInnen mit dem Zug an, momentan
befinden sich auf dem Bahnhofsvorplatz c.a. 1500 Menschen
[update 14:55] Von der Mozartbrücke aus startet eine Demonstration mit
c.a.
200 TeilnehmerInnen unterwegs Richtung Bahnhof.
[update 14:52] Erste Festnahme am Bahnhofsvorplatz aus ungeklärten Gründen.
Rechtshilfe benachrichtigt
[update 14:52] Am Grenzübergang Freilassing sind 4 Deutsche festgenommen
worden. Sie werden vom BGS nach Rosenheim gebracht und dort bis zum Ende der
Salzburger Demonstration in Unterbindungsgewahrsam genommen.
[update 14:40] Am Bahnhofsplatz wurden verlassene Polizeiabsperrungen
umgeworfen und wurden kurz darauf wieder von der Polizei errichtet, die Lage
ist entspannt.
[update 14:20] Die Demo vom Infopoint ist am Bahnhofsplatz angekommen. Es
befinden sich grade 1000 Menschen auf dem Bahnhofsplatz, die Polizei hält
sich im Hintergrund. Es sind nach wie vor Zufahrtsmöglichkeiten zum
Bahnhofsplatz offen.
[update 14:06]Vom Infopoint aus bewegt sich grade eine Demo von c.a. 200
Menschen die Elisabethstrasse entlang, Richtung Bahnhof
Wenige Stunden vor Beginn der Kundgebung am Bahnhofsvorplatz präsentiert
sich Salzburg einmal mehr als Festung. An den Zufahrtsstraßen zur "roten"
und gelben" Sicherheitszone befinden sich Polizeisperren, Autos werden
größtenteils einzeln angehalten und Ausweise verlangt. Die Altstadt
gleicht
einem Ghost Town, wo nur noch ein paar Sightseeing-wütige Touristen ihr
Vormittagsprogramm absolvieren.
Auf der Kundgebung, die von 15 Uhr bis 18 Uhr angemeldet ist, werden u.a.
RednerInnen von der Rifundazione Communista, der Sozialistischen Jugend,
eine Vertreterin des FrauenLesbenMädchenZentrums Wien, den Salzburger Grünen
sowie des Literaturhauses Salzburg erwartet; außerdem sind Walter Baier,
Vorsitzender der KPÖ, und Peter Kreisky angekündigt.
Laut Information der KPÖ wird es eine polizeiliche Absperrung Richtung
Stadtzentrum geben; der Bahnhofsvorplatz soll aber nach den anderen Seiten
hin offen gelassen werden.
Polizeirepression gegen unabhängige JournalistInnen 01.7.2001, 11:00
[update 16:53] Die Polizei droht unabhängigen JournalistInnen mit
festnahmen, falls JournalistInnen ein zweites Mal in der Stadt angehalten
werden. Konkret bedeutet das, dass die Cops den JournalistInnen (mehr oder
weniger) verunmöglichen wollen, auch weiterhin in der äusseren Sperrzone
vor
Ort zu bleiben.
Schon im Vorfeld der Tagung des WEF in Salzburg versucht die Exekutive durch
massive Einschüchterungsversuche anwesende JournalistInnen an einer
unabhängigen Berichterstattung zu hindern.
Am Freitagabend kommt es zum ersten Vorfall rund um einen Fotojournalisten
aus Berlin, der mit seiner Digitalkamera eine Personenkontrolle einer
Polizeisondereinheit dokumentieren wollte. Auch ein international
anerkannter Ausweis des Deutschen Presseverbands konnte die PolizistInnen
nicht davor abhalten den Journalisten massiv zu bedrohen.
Zu einem weiteren Einschüchterungsversuch kommt es Samstag mittags, als
ein
Fotograf versucht einen zivilen Polizeieinsatz in unmittelbarer Nähe des
Anti-WEF-Infopoints zu dokumentieren.
Am Samstag Abend werden bei einer Salzburger Bushaltestelle drei
IMC-JournalistInnen gezielt aus dem, von der Polizei extra angehaltenen, Bus
"herausgebeten". Die darauf folgende Amtshandlung dauert über
eine Stunde
und endet mit der Löschung von belastendem Bildmaterial dieses mehr als
zweifelhaften Polizeieinsatzes.
http://62.159.107.115/jump.cfm?id=62218&kid=5818
-top-
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06 Beitrag - Wer sich Notizen macht - wird "ausgewiesen"
von: Johanna Hofinger www.ballhausplatz.at
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Ein potenzieller Demonstrant mit Kugelschreiber und Notizblock wurde von
der Polizei am Mirabellplatz nicht toleriert: Allein aufgrund der Tatsache,
daß Herr K. Texte von Plakaten und die Zahl der anwesenden Polizisten
notierte, führte zu seiner Verhaftung und "Ausweisung" aus Salzburg.
Seine
Aufzeichungen wurden beschlagnahmt.
++++++++++++++
Herr K. (45) ist österreichischer Staatsbürger und lebt in Wien. Am
Donnerstag hatte er zufällig in Salzburg zu tun. Privat. Herr K. ist
politisch interessiert und engagiert sich aktiv. So lag es für ihn nahe,
sich am Schauplatz der Anti-WEF-Kundgebung umzusehen. Für die
www.ballhausplatz.at wollte er bei dieser Gelegenheit Augenzeugenberichte
liefern.
Herr K. ist völlig unbescholten, dennoch für die Polizei kein
unbeschriebenes Blatt. Der Grund: Er nimmt regelmäßig an der
Donnerstagsdemonstration teil. Als einzelner besorgter Bürger. Und fällt
niemals auch nur im mindesten durch aggressive oder illegale Handlungen
auf. Bewegt sich nie außerhalb des legalen Rahmens. Führt sogar manchmal
lange Unterhaltungen mit Vertretern der Exekutive. Weil er ja nicht gegen
die Polizei demonstriert und am Standpunkt Andersdenkender interessiert ist.
Ein polizeibekannt Gemäßigter also. Wie ihn sich die Exekutive wünscht.
Offiziell, nach außen. In den Medien. Demonstrationen ja, aber friedlich.
Friedliche Bürger müssen geschützt werden. Friedliche Politiker
müssen
geschützt werden. In Stockholm wurde zwar geschossen, aber auch nur, "um
friedliche Demonstranten vor den Chaoten zu schützen". Weswegen in
Salzburg
ebendiese Chaoten verhindert werden sollen. Aber - offiziell - um Gottes
Willen nicht friedliche Kundgebungsteilnehmer. Die Guten. Solche wie Herrn
K.
Herr K. ist kein Funktionär einer Gruppe oder Partei. Er ist kein Student
mehr, sondern ein Mann mittleren Alters. Nimmt aber trotzdem in Jeans und
T-Shirt an Protesten auf der Straße teil. Mit Ausdauer. Das finden manche
Vertreter der Exekutive schwer einzuordnen. Ist ungewöhnlich. Fällt
aus der
Norm. Herr K. ist für gewöhnlich auch gut informiert, und hat eine
laute
Stimme. Er braucht kein Megaphon. Das empfindet so mancher Polizist als
ärgerlich. Aus der Norm fallen und zusätzlich besseres Wissen bei
Bedarf
kundtun, ist manchen zuviel des Angriffs auf die amtliche Autorität.
Sozusagen eine Art der Beamtenbeleidigung, die leider nicht geahndet werden
kann, weil Nicht-Zu-Gesicht-Stehen kein strafbarer Tatbestand ist. Aber es
reicht, um polizeibekannt zu werden.
Herr K. ist also in Salzburg wieder dabei. Schon am Freitag, den 29.Juni
2001. Diesmal mit Papier und Kugelschreiber. Geht durch die Stadt. Notiert
sich, was ihm auffällt und begegnet. Zum Beispiel Zeitpunkt, Ort und
Anzahl, wenn er PolizistInnen sieht. Oder Zeitpunkt, Ort und Anzahl, wenn
er WEF-GegnerInnen trifft, wie im Volksgarten beim Straßenfest. Er schreibt
den Text des Plakats ab, welches zur offiziellen, angemeldeten und
"genehmigten" Demonstration aufruft. Herr K. freut sich über
seine neue
Rolle als Amateurberichterstatter und geht akribisch ans Werk. Er
informiert sich beim Bürgerservice der Stadt Salzburg, um herauszufinden,
wo die gesperrten Zonen sein werden. Das Bürgerservice gibt ihm einen Plan,
auf dem die gesperrten Zonen eingezeichnet sind. Den führt er mit sich.
Er
holt sich auch ein Programm der für Samstag geplanten Gegenveranstaltung.
Am Mirabellplatz befindet sich das Kongresszentrum, in dem die WEV Tagung
stattfindet. Dort befindet sich Herr K. um ca. 17:15 Uhr. Da der WEF-Kongeß
noch nicht begonnen hat und zu dieser Zeit auch keine Kundgebung
stattfindet, ist der Mirabellplatz frei zugänglich. Herr K. und notiert
sich wie viele Polizisten dort postiert sind sowie die Uhrzeit. Ein
Polizist nähert und fragt, was Herr K. denn so schreibe. Bereitwillig zeigt
Herr K. dem Polizisten seinen Zettel. "Aha, sehr interessant", meint
der
Polizist sinngemäß, "so und so viel Polizisten um diese Uhrzeit".
Und
fordert Herrn K. auf, zwecks Ausweisleistung mitzukommen. Herr K. folgt dem
Polizisten in ein provisorisches Wachzimmer. Er legt seinen Ausweis vor.
Mehrere andere Polizisten sehen zu. Der Polizist fragt, was Herr K. in
seinem Plastiksack habe. Herr K. möchte die Sachen einzeln herausnehmen.
Der Polizist verlangt, daß der Sack auf einmal ausgeleert werde.
Große Aufmerksamkeit erregt der kopierte Plan von Salzburg, auf dem die
Sperrzone eingezeichnet ist. Herr K., so meinen die Polizisten, hätte also
schon seine Pläne. Der Hinweis von Herr K., daß es sich um einen
Plan aus
der Zeitung "Salzburger Volkszeitung" handle, welchen das Bürgerservice
für
Herrn K. Plan kopiert habe, wird ignoriert. Warum er in Salzburg sei, wird
Herr K. gefragt. Herr K. erklärt, er sei am Vortag einer Ladung des
Salzburger Gerichts nach gekommen. Als Zeuge in einer
Zivilrechtsangelegenheit. Ob er die Ladung bei sich habe. Herr K. verneint.
Aber das könne von der Polizei doch sicherlich nachgeprüft werden?
Der
Polizist nimmt K.´s Erklärung nicht schriftlich auf.
Außerdem führt Herr K. einen weiteren kopierten Plan der Stadt Salzburg
mit
sich. Ein Polizist analysiert, dieser stamme aus dem Internet. Herr K.
sagt, er wisse nur, daß er diesen zweiten Plan vom Infopoint in der
Elisabethstrasse, erhalten habe. Der Infopoint in der Elisabethstrasse
wurde von Aktivisten für Aktivisten eingerichtet. Im Text des Aufrufs für
die Kundgebung am Sonntag sind unter anderem Microsoft, Coca-Cola und
McDonald´s angeführt. Gegen deren Praktiken sich die Kundgebung nach
Meinung der Aufrufenden richten soll. Die Plakate hängen öffentlich
überall
in der Stadt. Ein Polizist liest die Namen der Konzerne in K.´s Notizen.
Er
meint, dies seien also die bereits ausgesuchten Ziele von Herrn K.. Herr K.
erklärt, wie die "Ziele" in seine Notizen kommen. Er habe das
ganze Plakat
abgeschrieben. Das seien die Namen, die auf diesem Plakat aufscheinen. Dies
könne sicherlich doch auch nachgeprüft werden.
Ein Polizist schreibt auf den Block von Herr K. - unter dessen Notizen -
K.´s Personalien und entfernt sich zwecks Personenüberprüfung
via EKIS.
Während K. wartet, gehen Polizisten ein und aus. Einige sagen, den kennen
wir, das ist ein Donnerstagsdemonstrant. Ein anderer fragt, "Was ist mit
dem?". Und erhält zu Antwort: "Das ist ein Spion". Nach
zwanzig Minuten
kommt ein Polizist herein und fragt Herr K., ob er am Donnerstag
demonstrieren gehe. Herr K. bejaht. Manchmal nehme er an der
Donnerstagsdemonstration teil. Der Polizist fragt: "Was machen Sie dort?"
Herr K.: "Das sage ich nicht". Der Polizist: "Das finden wir
heraus".
Donnerstagsdemonstrant mit Plan aus dem Internet und Notizen über
Polizisten. Die Ermittlungen über den gefährlichen Fang laufen offenbar
auf
Hochtouren.
Nach weiteren zwanzig Minuten kommt der Polizist zurück, der die
EKIS-Abfrage gemacht hat. Herr K. wird nun mit einer Sofortbildkamera
fotografiert. Von vorne und seitlich. Der Hintergrund bildet eine weiße
Wand. Ein Polizist beginnt, ein Formular auszufüllen. Herr K. muß
nochmals
seinen Ausweis abgeben und wird wiederum nach Adresse, Beruf, Wohnort etc.
gefragt. Die Frage, ob Herr K. freiwillig mitgekommen sei, wird im Formular
mit "Ja" angekreuzt. Die Frage ob Herrn K. eine Straftat vorgeworfen
wird,
mit "Nein". Auf die Frage im Formular, ob Herrn K. etwas abgenommen
worden
sei, will der Polizist ebenfalls "Nein" ankreuzen. Herrn K. weist
darauf
hin, daß ihm ein Blatt mit Notizen abgenommen worden ist. Das bekomme
er
nicht mehr zurück. Ein weiterer Polizist fragt Herrn K., welchen Beruf
er
habe. Herrn K. antwortet dem Polizisten, er habe all diese Frage einem
Kollegen beantwortet. Dieser habe die Antworten in ein Formular
eingetragen. Dort könne man nachlesen.
Herr K. wird nochmals fotografiert. Eines der Fotos war beim ersten Versuch
offenbar unscharf geworden. Danach bringen die Beamten am Boden mit Kreide
eine Markierung an. Damit in Hinkunft klar ist, wo der fotografierende
Polizist zu stehen hat. Für weitere Fälle. Herrn K. wird gesagt, daß
er die
Stadt Salzburg zu verlassen habe. Herrn K. solle - so der Polizist - nach
Wien fahren und die nächste Donnerstagsdemo vorbereiten. Auf Nachfrage
von
Herrn K.- ob die Ausweisung für Stadt Salzburg oder Land Salzburg gelte
-
meint der Polizist "ganz Salzburg". Herrn K. fragt, wie lange er Zeit
habe.
Schließlich müsse er unter anderem sein Gepäck holen. Der Polizist
meint,
Herrn K. habe zwei Stunden Zeit. Und setzt hinzu: "Sollten Sie dann noch
hier sein, verbringen Sie die Nacht bei uns". Die Frage für wie lange
diese
"Salzburg-Sperre" dauere, antwortet der Polizist "bis nach den
Feiertagen
im Herbst" Herrn K. wird noch bestätigt, daß er dies auch alles
schriftlich
bekäme. Herrn K. muß nichts unterschreiben und bekommt auch keinen
Durchschlag. Dann kann er gehen. Es ist 18:15 Uhr.
Um 19:35 Uhr ist Herrn K. am Bahnhof, kauft eine Fahrkarte nach Wien. Der
Zug geht um 20:05 Uhr und kommt von München.
Herrn K. macht sich am Bahnhofsvorplatz und im Bahnhof weitere Notizen.
Drei vorübergehende Polizisten meinen: "Jetzt schreibt er schon wieder."
Im
Bahnhof und außerhalb des Bahnhofes gehen immer wieder Gruppen von
Polizisten und achten auf Verdächtiges, zum Beispiel auf Schreibende. Um
ca. 20.15 Uhr, mit leichter Verspätung, kommt der Zug aus München.
Eine
ganze Reihe von PolizistInnen nehmen am Bahnsteig Aufstellung betrachten
die Aussteigenden - aus München, Deutschland und sonstigen gefährlich
Orten. Der Zug verläßt Salzburg um 20:20 Uhr.
"Don´t hate the Media, become the Media", steht auf indymedia
zu lesen.
Und: Jeder könne sich als Journalist betätigen, Beobachtungen im Internet
veröffentlichen. Heerscharen von Amateurbereichterstattern weltweit nutzen
dieses Angebot. In Salzburg reichten persönliche Notizen - insbesonders
über die Polizei - gepaart mit Stadtplänen aus Tageszeitungen, um
in
Verdacht zu geraten. Friedliche Demonstranten sind erwünscht, müssen
erwünscht sein, hieß es offiziell. Von wegen Verfassung und
Versammlungsfreiheit. Und weil man sich nicht aussuchen kann, wogegen
demonstriert wird, wie sogar der Innenminister dieser Regierung kundtat.
Offenbar soll der einzelne politisch bewegte Staatsbürger aber auf
Demonstrationen nicht zu oft gesehen werden. Und nichts notieren. Weil er
nicht irgendwann einmal verhaftet und fotografiert werden will. Als
"Spion", ganz so, als hätten wir Krieg. Und Militärgesetzgebung.
Tatsächlich wird in Salzburg zur Stunde perlustriert, was das Zeug hält.
Das heißt: Es wird durchsucht, wer immer in Salzburg ankommt und auch
nur
im mindesten wie ein Demonstrant aussieht.
Einem Journalisten mit Presseausweis wurde ähnlich wie Herrn K. die
Entfernung aus Salzburg befohlen. Er hatte keine Notizen, sondern Fotos
gemacht. Von Polizisten. Das sei in Österreich verboten. Daher wurden die
Aufnahmen auf seiner Digitalkamera gelöscht. Eine Gruppe junger Leute,
die
für die "radiofabrik", ein nichtkommerzielles Radio, berichten
wollten,
wurden ebenfalls perlustriert. Von der rüden Durchführung dieser
Amtshandlung drehten sie ein Video. Auch dieses wurde gelöscht. Die jungen
Leute wurden aus Salzburg hinauseskortiert*. Der Ausnahmezustand braucht
nicht ausgerufen zu werden. Er kann mitten in Europa punktuell etabliert
werden. Wenigstens bei kleineren Protesten. Soviel zu Presse- und
Versammlungsfreiheit, nach neuem EU-Standard?
Die Erlebnisse des Herrn K. in Salzburg können als Provinzposse gelesen
werden. Wenn sich die Provinzpossen häufen, wie das derzeit der Fall zu
sein scheint, denkt man eher an eine schöne neue Welt Marke Fahrenheit
451.
In der Spazierengehen schon genügend Abweichung von der Norm war. Und wo
Abweichung von der Norm zur Verhaftung führt. Ob das die Freiheit, ist
die
wir meinen?
* Beide Berichte auf austria.indymedia.org
-top-
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07 Infopoint umstellt
von: antiwef_media@yahoo.com
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infopoint in der elisabethstrasse von der polizei
umstellt!
[update 30.6., 23:55] Der Infopoint wird gerade von
der Polizei unzingelt. Die Hintergründe dafür sind im
Moment unbekannt, es dürfte sich aber um eine
Provokation seitens der Polizei handeln. Die Polizei
ist in Kampfuniform mit Helmen ohne Schilder und
riegelt die Schlafplätze der AktivistInnen ab.
[update 1.7., 00:08] Die Polizei rückt wieder ab.
Regen hat eingesetzt. Typisch für Salzburg.
Quelle:http://www.austria.indymedia.org/
so sieht also die von polizeidirektor schweiger
proklamierte 3 D strategie (DIALOG, DEESKALATION,
DURCHGREIFEN) aus. der herr dürfte wohl einen massiven
knick in der optik haben, als besonders interessant
erachten wir die tatsache dass herr schweiger laut
zeugInnen der pressekonferenz die frage ob er nicht
der meinung sei dass die situationen bei den protesten
in götheborg, prag und seattle erst nach dem
voreiligen eingreifen der polizei eskaliert seien,
damit beantwortete dass dies eine chance sei es in
salzburg nicht zu einer eskalation kommen zu lassen.
antiwef_media
-top-
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08 police destroys video material from imc people
von: akira@antiwef.org
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police destroys video material from imc people
by akira 12:02am Sun Jul 1 '01
akira@antiwef.org
police stopped three people from imc, kicked one
person and destroyed the compromissing video material
(sdorry only in german till now, but we will translate
it tomorrow)
print article
drei leute wurden bei der bushaltestelle imberg
zwischen 17:30 und 18:00 (linie 55, zumindest ungefähr
dort, paralell zur salzach) aus dem bus, der
angehalten wurde, "herausgebeten", 2 davon hatten
kameras mit, insgesamt drei stück, mit beschimpfungen
wurden wir nach unseren ausweisen gefragt, wir gaben
sie ihnen und fügten unsere presseausweise der
radiofabrik dazu, die ganze szene wurde mit 2 kameras
unaufällig gefilmt, alle drei wurden perlustriert,
als der erste perlustriert wurde, mit eingeschalteter
kamera (ohne rotes licht) wurde er angewiesen sein
t-shirt hochzuheben, und dafür mit einem tritt in den
genitalbereich belohnt, sein gürtel wurde ihm
abgenommen, und seine baseballkappe, die kamera blieb
laufen, trotz mehrfacher versuche ihm die kamera zu
entreissen, drohten die beamten ihm an, dass er ein
kandidat für den Arrestantenwagen wäre.
beim zweiten verlief die situation harmloser, auch er
ließ seine kamera laufen, während der perlustrierung
allerdings auf der parkbank liegend.
die dritte, ohne kamera wurde erst bei eintreffen
eines weiblichen polizeibeamten durchsucht
während der perlustrierung wurden wir bedroht und
beschimpft, und verleumdet (unterstellung des konsums
illegaler substanzen)
dem ersten wurde relativ bald nach der durchsuchung
die kamera abgenommen und nach durchsuchung seines
rucksacks auch seine sich darin befindliche defekte
zweitkamera abgenommen und beide in gut 2 metern
entfernung auf den boden gestellt.
zwischendurch versuchten die beamten die drei
festgehaltenen durch verbale sticheleien zu
provozieren, unter anderem wurde der von der
radiofabrik ausgegebene presseausweis lächerlich
gemacht und als nicht repräsentativ heruntergespielt.
die drei machten allerdings von ihrem recht die
aussage zu verweigern gebrauch.
dem zweiten wurde die kamera ebenfalls einfach
weggenommen und zu den zwei des ersten dazugestellt
schon machte sich ein beamter an die arbeit und
überprüfte das bildmaterial (der erste hatte den tritt
sicher auf bild, der zweite vermutlich auch, nicht nur
den tritt, sondern den gesamten übergriff bisher), und
machte sich an die arbeit das material mit der
umliegenden landschaft zu überspielen (LÖSCHEN!!!!)
die drei leute mußten eine längere zeit warten, bis
ein polizist mit einer polaroid kamera ankam und fotos
von den drei machte, dann mußte trotzdem noch gewartet
werden, da das bildmaterial noch nicht gänzlich
gelöscht worden ist.
aufgrund der presse-ausweise der radiofabrik wurden
zwei beamte der kriminalpolizei hergerufen, die die
drei personen über ebendiese verhörte. wieder machten
die drei von ihrem recht gebrauch die aussage zu
verweigern, was wieder in provokationen und
beschimpfungen endete.
die amtshandlung dauerte länger als eine stunde, der
erste wurde öfters herumgeschupft.
die polizei schien sich selber nicht im klaren zu
sein, was sie jetzt tun wolle, zuerst hieß der erste
solle sich vertschüßen, die anderen beiden dürften
passieren, dann mußten wieder alle bleiben, dann hieß
es der erste dürfe gehen und er wurde wieder
zurückgehalten, dann durften wieder alle gehen, jedoch
nicht richtung innenstadt, wo sie eigentlich
hinwollten um unabhängig zu berichten, sondern wieder
stadtauswärts, was wieder revidiert wurde, da der
herbeigerufene zivilpolizist nicht wußte, das die
bänder der videokamera noch gelöscht wurden.
mit einer eskorte wurden wir wieder zurückgeschickt
(schlußendlich)
===============================================
09 FP-Parteitag Ablenkung vor blau-scharzem Tiefschlaf!
von: Klagenfurt, Die
Grünen klagenfurt@diegruenen.carinthia.at
===============================================
Presseinformation der Klagenfurter Grünen
Sonntag, 1.Juli 2001
Klagenfurter Grüne: FP-Parteitag Ablenkung vor blau-schwarzem Tiefschlaf!
Köchl: "2003 werden die Kräfte der Reform gewinnen, nicht 30jährige
Abwirtschafter"
Klagenfurt - Realitätsfremd finden die Klagenfurter Grünen das Wunschdenken
der FPÖ, in Klagenfurt 2003 stärkste Kraft werden zu wollen.
"Realistischerweise wünscht sich die Bevölkerung zumindest alle
30 Jahe
einen Wechsel", so Matthias Köchl. Ein Wechsel in Klagenfurt bedeutet
eine
Abkehr von ÖVP und FPÖ, die die Geschicke der Stadt in den letzten
28 Jahren
gelenkt haben. Auch die SPÖ hat durch den Proporz mitgeknabbert. Als
Beispiel für das Versagen von Blau-Schwarz führen die Grünen
soziale
Einschnitte, ökologische Versäumnisse sowie das marode Klagenfurter
Budget
an.
Die Grünen sehen sich als derzeit einzige erstnzunehmende Kraft der
Erneuerung in Klagenfurt. "Im Stadtsenat packeln sich Blau-Schwarz fernab
der Öffentlichkeit alles aus", so Matthias Köchl. Deshalb wollen
die Grünen
bei der Gemeinderatswahl 2003 als starke Kontrolle und Kraft der Erneuerung
hineingewählt werden. "Klagenfurt braucht eine billigere Kindergartenplätze,
bessere Busverbindungen, Ökostrom statt Atomstrom, mehr Freiräume
für
Kulturschaffende sowie eine stabile Wirtschaftskraft mit einem sanierten
Budget", so Matthias Köchl. Angestrebt wird eine Rot-Grüne Mehrheit.
Rückfragehinweis: Tel. 0664-2668549 Email:
klagenfurt@diegruenen.carinthia.at
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DIE GRÜNEN KLAGENFURT www.klagenfurt.gruene.at
Büro: Domgasse 16, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463/515326
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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10 - 2001/07/05 ÖGB-SV-Demo
von: terminemoderator@blackbox.net
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Großdemonstration des ÖGB und aller Gewerkschaften
gegen die Zerschlagung der Sozialversicherung
Donnerstag 5. Juli 2001
Treffpunkt: 15:30 Wien-Westbahnhof
Abmarsch: 16:00 zum Ballhausplatz
Ziel: 17:00 : ) Ballhausplatz : ) Kundgebung : )
s. auch http://www.gpa.at/demo/index.htm
liebe grüße O5stef
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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11 Italienische Regisseure wollen G8-Gipfel verfilmen
Aussender: pressetext.austria
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Pressetext Austria von 1.7.01
Politik/Soziales, Medien/Kommunikation
Italienische Regisseure wollen G8-Gipfel verfilmen
Dokumentation soll sich auf Protestaktionen konzentrieren
Rom (pte, 01. Jul 2001 10:15) - 30 bekannte italienische Regisseure wollen
das G8-Treffen Anfang Juli in Genua zum Thema eines Films machen. Die
Dokumentation soll sich auf die erwarteten Protestaktionen von
Globalisierungsgegnern konzentrieren. Die Koordination des Projekts, das auf
einer Pressekonferenz in Rom vorgestellt wurde, übernimmt Regisseur
Francesco Maselli.
Man wolle auf diese Weise jenen Meinungen ein Sprachrohr verleihen, die vom
medialen Mainstream sonst unberücksichtigt blieben, erklärte Maselli.
Zu den
Regisseuren, die das Projekt unterstützen, zählen Mario Martone, Gillo
Pontecorvo, Gabriele Salvatores, Marco Tullio Giordana, Francesca Archibugi
und Pasquale Scimeca.
Alle großen italienischen Regisseure hätten eine Vergangenheit als
Dokumentarfilmer. "Die Tradition unserer Jugend soll wieder aufleben",
erklärte Pontecorvo, der unter anderem den Film "Schlacht um Algier"
drehte.
Der Film solle auch in den Kinos und im Fernsehen zu sehen sein. "Das Kino
hat eine redaktionelle Freiheit, die es im italienischen Fernsehen derzeit
so nicht gibt," sagte Pontecorvo im Gespräch mit pressetext.austria.
Unterdessen hat die italienische Regierung eine Offensive gestartet, mit der
sie die mögliche anarchistische Gewalt verhindern möchte. Der italienische
Außenminister und Ex-WHO-Vorsitzende Renato Ruggiero hat den schätzungsweise
700 Protestgruppen angeboten, ein Dokument mit deren Ansichten auf dem
Gipfel zu veröffentlichen. (Ende)
Aussender: pressetext.austria
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12 Amos Preis fuer Gertraud Knoll
von: stadtteilzentrum@simmeringonline.at
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Liebe FriedensfreundInnen,
die Superintendentin Gertraud Knoll hat von einer
Evangelischen Vereinigung in Deutschland
den Amos Preis fuer Zivilcourage in der Kirche
erhalten.
Mit Friedensgruessen
Alois Reisenbichler
f. d. Aktionsgemeinschaft ChristInnen für die Friedensbewegung
1030 Wien, Koelblgasse 18/1, Tel. und Fax 01 796 50 21
E-Mail: pax.vienna@aon.at
Deutschland: Amos-Preis für Zivilcourage in der Kirche
>
> RNA/epdö. Die burgenländische Superintendentin Gertraud Knoll
und die
> brandenburgische Pfarrerin Beatrix Spreng sind am Sonntag in Stuttgart
mit
> dem erstmals verliehenen «Amos-Preis für Zivilcourage in der
Kirche»
> ausgezeichnet worden. Der mit insgesamt 10.000 Mark dotierte Preis wird
von
> der Evangelischen Vereinigung Offene Kirche in Württemberg alle zwei
Jahre
> verliehen und soll «prophetisch wirkendes Handeln und Reden gegen
Unrecht
> und Ignoranz» würdigen.
>
> Die Vorsitzende der Offenen Kirche, Christa Maier-Johannsen, hob bei der
> Preisübergabe das mutige Eintreten der burgenländischen Superintendentin
> gegen rechtsextremistische Entwicklungen hervor. Spreng und ihre
> Kirchengemeinde leisten der Würdigung zufolge seit 1994 eine beispielhafte
> und erfolgreiche Projektarbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen, um
> Fremdenfeindlichkeit und nationalsozialistischem Gedankengut den Nährboden
> zu entziehen.
>
> Gertraud Knoll forderte, dass sich die Kirche «mutiger mit dem goldenen
Kalb
> der Gegenwart auseinandersetzen» müsse. Die Kirche vergeude
sich selbst
mit
> ihrer Politik der Zurückhaltung, die es allen recht machen soll. Der
Name
> des Preises bezieht sich auf den Propheten Amos im Alten Testament, der
> gegen Unrecht und Ignoranz auftrat.
>
> Aus: Reformierter Pressedienst (CH), 29. Juni 2001
> Quelle: http://www.ref.ch/rna/meldungen/5835.html
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DISKUSSION
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13 Esst die Erdbeeren bevor sie laufen lernen
von: dagegen@gmx.li
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Esst die erdbeeren bevor sie laufen lernen
Zur aktuellen diskussion oekoli/oft
Die oekoli hat es mal wieder gewagt. Die offensive fuer tierrechte sagt
"esst die reichen statt tierleichen" und die oekoli sagt das ist
menschenverachtend. Es ist auch noch strukturell antisemitisch wuerde ich
sagen, aber ich bin
ja weit weg und erlaube mir ein kritikerchen.
Eine kritik anzubringen ist natuerlich berechtigt, sagt die mund-redaktion.
Aber die form ... die form muss so sein, dass sie niemanden weh tut, dass
sie
beinahe zaertlich daher kommt und ganz sanft meint, "das ist aber gar nicht
nett was ihr da sagt". Dann darf die kritik das vielleicht. Sie schmuggelt
sich um das eigentliche thema, weil das ist ja leider traumatisch in diesem
land, herum, sagt am besten gar nix, und schaut nur ein bisserl beleidigt.
Nur
nix ansprechen, das ist zwar nicht neu hier, aber erfolgreich und das
erfolgreiche zaehlt! Schliesslich sind wir ja alle gegen die boesen
kapitalisten die
da genau benannt werden koennen. Diesmal werden sie gegessen.
Ich hab mal versucht mir vorzustellen wie wir das machen wuerden. Am
einfachsten waere es wohl, wir wuerden eine einkommensgrenze festlegen. Wer
also
z.b. mehr als 20.000 schilling monatlich verdient, keine familie oder
sonstige
verpflichtungen hat wird gegessen. Wer verheiratet ist darf mehr verdienen,
zusaetzliche ausgaben koennen abgeschrieben werden. Wenn z.b. eine person
ein
einkommen von 30.000 ös vorweisen kann und verheiratet ist dann darf sie
das.
Laesst sie sich scheiden, weil das eheglueck doch kein lustiges eines war -
ab in die bratpfanne.
Schwieriger wird es dann schon bei zwei einkommen in einer familie. Stellen
wir uns vor, eine familie bestehe aus 4 personen, also dem klassischen
konzept der braven und aufrechten oesterreicherInnen - eltern und zwei
kinder. Die
eltern verdienen gut und machen den gleichen job, sagen wir der mann ca.
30000.-- und die frau ca. 20000.-- (was in etwa den realen verhaeltnissen im
kleinbuergerlichen ehelager entsprechen duerfte und was sich auch durch sehr
intensives gemueseessen und hamsterbefreien so schnell nicht aendern wird)
die
frau stirbt frueh und hinterlaesst dem typen ihre kinder und die gefahr
gegessen zu werden. Wie lange muessen die kinder studieren, bis der vater
gegessen
wird? (dies ist ein preisausschreiben. Bitte senden sie ihre antwort an die
adresse: dagegen@gmx.li, die gewinnerInnen
werden nach der einreichfrist am
10.
juli bekannt gegeben.)
Dann hab ich versucht mir zu ueberlegen, nach welchen kriterien wir sonst
vorgehen koennten. Bill gates koennten wir essen, weil er uns dieses
wahnsinnig
schlechte betriebssystem antut und nun schon wieder mit einer neuen version
lauert. Wir koennten den chef von siemens essen, weil er dem chef von elin
schon wieder einen auftrag weggenommen hat. Und den chef von elin essen wir,
weil er seine arbeiterInnen gekuendigt hat um weiterhin mehr als
20.000.-verdienen zu koennen. Die arbeiterInnen werden nun vom arbeitsamt zu
webdesignerInnen ausgebildet und verdienen vier vermoegen an drei tagen (was
die rechnung
etwas schwieriger macht) bereits nach dem zweiten tag muessten wir sie
eigentlich essen, aber wir haben eine sperrklausel. Wer mal arbeiterIn war,
darf nie
gegessen werden - also fruehstens nach 12 tagen. Nach 12 tagen sind die
werten webdesignerInnen aber schon wieder voellig verarmt weil die
versilberung
von .com nicht mehr recht funktionieren mag haben glueck gehabt und werden
nicht gegessen.
Ganz gluecklich bin ich zwar nicht mit dieser loesung aber anders wird es
sich nur schwer umsetzen lassen. Weil irgendwo wird ja wohl die grenze
zwischen
den reichen und den nichtreichen sein muessen. Da ich aber nicht glaube,
dass die OFT auf rechte kapitalismuskritik, die da vom schaffendem und vom
raffendem kapital sprechen mag, baut und auch nicht glauben mag, dass der
OFT
sonst eine loesung einfallen wird wie sie die reichen lokalisieren koennte,
wird
uns keine andere moeglichkeit bleiben als die steuererklaerung. Das wiederum
aber - tschuldigung die kritik ich hoffe es fuehlt sich niemand auf die
ohrenspitze getreten und versuche die kritik so sanft zu formulieren, dass
sie
niemanden beleidigt - ist eine zusammenarbeit mit dem buergerlichen staat
und
das ist ja wohl nur ein kleines bissi revolutionaer.
Manchmal, beim einschlafen, wenn so manches protestierInnenherz darum betet,
dass bald der postrevolutionaere paradieszustand gebratene haehnchen
(tschuldigung wollt erdbeeren schreiben, aber die braten sich so schlecht)
herumfliegen lässt, und dir die selbigen staendig an den kopf knallen wenn
du nicht
aufpasst muss ich daran denken, wie es nun ist mit diesen kritiken und den
antworten und der ganzen unfaehigkeit auch nur irgendwie mit irgendwas
umzugehen.
Ich finde die oekoli darf kritisieren. Sie darf sagen dass etwas
menschenverachtend und antisemitisch ist. Sie soll es auch sagen, sie muss
es sagen,
weil sonst tut es kaum wer in dieser stadt. Dafuer dass sie es tut, und dass
sie
permanent aufpasst was sie selbst und andere tun, dass sie nicht mit
voelliger selbstverstaendlichkeit davon ausgeht, nicht antisemitisch zu
sein,
sondern darueber spricht und das oeffentlich, dafuer bin ich dieser oekoli
auch
noch dankbar. Das ist natuerlich eine bodenlose frechheit in diesem land,
und
frechheiten hab ich so gern wie maenneraersche.
Kuerzlich war ich in israel. Die nichte eines ganz lieben freundes hat mir
erklaert wie es in europa zur shoah gekommen ist, warum es nicht moeglich
ist
rassismen und antisemitismen als das gleiche zu betrachten. Sie hat mir auch
davon erzaehlt wie das ist mit den reichen, die angeblich zu erkennen sind,
und die die schuld an der misaere dieser welt tragen. Die nichte hiess maya
und war 6 jahre alt. Sie wusste auch wo ich herkomme und konnte ganz normal
und
laut mit mir sprechen. Vielleicht ist sie ein wunderkind. Vielleicht ist es
auch nur voelliger zufall, dass ich halt grad in ihre sandkiste gestolpert
bin und die tollste burg meines lebens baute. Vielleicht wissen die 3
millionen
anderen kinder in israel auch nicht mehr, als die meisten linken in
oesireich, aber sie wusste viel und es hat mich beeindruckt. die kinder der
taeter
haben gerade was anderes zu tun ... oder sind der meinung es handle sich um
voellig ueberzogene wissenschaftliche (was ja sowieso boese ist) diskussion,
ist das nicht sonderbar ... Wenn das dann eine kritisiert ist sie boese und
die
kritisierten werden verteidigt, warum konnte mir noch immer niemand wirklich
erklaeren, weil das thema sei angeblich so heiss, dass es nicht angesprochen
werden darf. Was soll ich mit dieser aussage. Ist es nicht eher so heiss,
weil es nie angesprochen wurde ...
Wuerde sich "esst die lohnarbeit und nicht die tierleichen" reimen
wuerd ich
diesen slogan der OFT vorschlagen, aber es reimt sich nicht und ist daher
auch nicht gut. Es geht einfach nicht ueber die lippen und sicher wuerde
wieder
wer kommen und sagen das ist aber gar nicht lieb was ihr da tut und
schimpfen und das wollen wir nicht, weil wir wollen zwar streiten aber nicht
mit der
oekoli, weil die haben immer so recht und das ist ja erst recht gemein.
Jetzt aber schnell: KILL KAPILTALISM BEVOR IT KILLS KENNY
dagegen@gmx.li
mitglied der mund-redaktion
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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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14 NEWS - Turkey
von: Committee, TAYAD Solidarity
IKM.Belgium@yucom.be
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We forward to you the translation of an article published in the Turkish
daily newspaper
Milliyet on 30th June 2001:
The massacre "for the return to life"
THE ENQUESTS WERE TOLD LIES: It has been revealved that a fatal dose of gas
bombs were thrown into the cells and that the prisoners were killed by the
fire arms of the security forces.
GÖKÇER TAHYNCYO?LU
The file of the enquest which was opened in relation to the attack on
Bayrampasa prison, where 12 people lost their lifes as a result of
'Operation for the Return to Life', has shown a side of the operation which
hasn't yet been seen by the public.
The autopsy and the other reports from the enquests which were held in
relation to the prisoners contains some terrible truths. A delegation of
experts consisting of 4 persons who did reports in the prisons between the
22nd December 2000 and 19th January 2001, has been made public following
their findings.
Of fatal character:
If 20 grams of CS gas are used in a closed area of 30 cubic metres it takes
38.1 minutes for fatalities to occur. The gas bombs found in dormitory C1
contained 35 grams of CS gas. In this dormitory alone 45 gas bombs were
used. The evidence of gas higher than the fatal dose, was found present in
dormitory C1. Written on the bombs which were found in the dormitory wasthe
following: "Hurl the bombs at human beings or on a surface without any
material that could burn."
It was proven that all of the projectiles which had been fired had been
aimed at the C Block corridor. They had all been fired from the
administration block directed at the 19th dormitory at the end of the
corridor. It was proven that the firing had come from no other direction.
Terrifying statement
There have been also been disturbing statements amongst the autopsy reports
which were part of the file. The reports also found that some of the
statements at the enquest written by the security forces were not correct.
In their statements they insinuated that the prisoners had murdered each
other whilst stressing that "the security forces did not fire at any of
the
prisoners in a killing way". But in the reports of the forensic medics
it
was made clear that none of prisoners who had died as a result of fire arms
had been shot from a close distance. It stated that all the firings were
done from a distance of at least 100 metres.
No fire from close
The forensic medical institute made it clear in its autopsy report that the
12 prisoners who died during the operation at Bayrampasa prison died as a
result of long range shootings. The claims of the security forces that the
prisoners had killed each other have been rubbished.
Forensic autopsy report
Fyrat Tavuk (29):
Although he had 90% burns to his body, he did not die because of the
burnings, but due to the injuries from fire arms and a broken back that he
received.
Mustafa Yylmaz (33):
A cut in the shape of a "S" 4 cm in length was found in the navel
area. He
received 4 gun shot wounds and the shooting below the navel was fatal. The
wounds were enlarged by a knife. The cause of death was internal bleeding.
Cengiz Çalykoparan (33):
Bruising was found on the back of his head, on the left side of his chest,
under the clavicle, under the navel, on the left middle of the forehead,
behind the right ear and on his the right thigh.
Ali Ate? (31):
A wound on the hipbone 15cm long and 8 cm deep was found. Also 2 wounds each
on the skull and on the right knee were found. The cause of his death was
internal bleeding due to a gun shot wound.
THEY GAVE THEM TO THEIR FAMILIES AT THE 210th DAY
28 discharges in the death fast
It has been announced that 28 prisoners who are participating in the death
fast action at the F Type prison of Kandira have been discharged. The
release of 34 prisoners who have been on death fast for 210 days in order to
protest against the F type prisons and who had been transferred to Kandira F
Type prison following the "Operation for the Return to Life", has
started.
Completing the procedure for 23 people who are on medical treatment at the
State Hospital of Izmit and for five who continue their action in the prison
they were handed over to their families yesterday late at night.
It was stated that the procedure for discharging two people who are still
under medical treatment at the hospital and four others in the prison is
continuing. It was noted that the sentences of the released has been
cancelled for 6 months according to article 399 of the CMUK (penalty law of
jurisprudence)
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LINKS, VERWEISE, HINWEISE
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15 live webcast from 4 bordercamps
von: fewor@no-racism.net
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sa 7.7.2001 - 21.00, on www.noborder.org , live webcast from 4 bordercamps
"Freedom of movement" is the main objective of six bordercamps in
summer
2001. Three of them
will start this week: The Tarifa camp in the south of Spain is situated at
the strait of Gibraltar,
which forms the border between Spain and North Africa. Camps in Krynki
[Poland] and Lendeva
[Slovenia] are situated at borders that will soon become the new exterior
borders of the extended
European Union. A fourth bordercamp took place up to this weekend next to
the immigrant
detention center in Campsfield in the United Kingdom. These camps are sites
for political, cultural
and media activities, they are creating a space to gather and meet, to
discuss, make actions and
create connections.
On saturday night we will present a live webcast from these four
bordercamps. This stream will
introduce interested people to the idea of bordercamps, point to the border
regime that makes
them necessary and transport the atmosphere of camping on the edges of
Europe onto your
desktop.
you will find every information on this adress:
www.noborder.org
fewor@no-racism.net
Redaktionsschluss:
2.Juli 2001, 2:00 Uhr
Diese Ausgabe hat vlatka_frketic@hotmail.com
zusammengestellt
Fehler moege frau/man mir nachsehen!