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Powered by public netbase t0 -- please sign Wie der MUND entsteht ....Schickt uns
bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen. Im MUND findet
Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte
um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische
Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von
Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen"
wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen
und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme
geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Quelle: www.popo.at Und für nächsten Donnerstag: Das Rechtshilfe-Manual ...und was mache ich eigentlich gegen rassisten? online-diskussion
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A) TEXTE
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01 - Hilfe-Aufruf! HELP!
From: <mailto:womenART.connection@chello.at>
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> actuall, find your language - look end of the Mail
> bitte weiterleiten,
send it to your friends
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> unterstuetzt die Festgenommenen, es EILT
anschliessend nach chronologischer Reihenfolge nach eintreffen,
> also die aktuellen news und kontakte ganz unten.
> Telefoniert mit den Botschaften (siehe fast ganz unten)
Alle aktuellen
NEWS taeglich im MUND (MedienUnabhaengigerNachrichtenDienst):
http://www.no-racism.net/MUND
----------
von: http://www.oekoli.cjb.net
von Ökoli Vorarlberg: http://PolitiX.cjb.net
Neuesten Berichte ueber Folter in Genua
aus: http://austria.indymedia.org
----------
> __________________________________________________________________
Unterstuetzt die
Theatergruppe sendet Mails an den ORF
damit sie weiter berichten!!!!!!!!
> __________________________________________________________________
ca. 16 österreichische Demonstranten festgenommen
> aus ORF:
http://oesterreich.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=1&id=124126
> fuer jene
ohne Internet hier der Text:
16 österreichische Demonstranten sind in Genua in Zusammenhang mit den
schweren Krawallen am Rande des G-8-Gipfels festgenommen worden.
Begruendung: Gasmasken und Schlagstöcke gefunden
Die 16 Österreicher waren in einem alten Bus mit Wiener Nummernschild
unterwegs, der die Aufmerksamkeit der Carabinieri geweckt hatte, während
er auf einer kleineren Straße in Recco 15 Kilometer vom Zentrum von
Genua entfernt fuhr.
Die Sicherheitskräfte
stellten fest, dass vier der insgesamt 25
Ausländer, die bei der Operation festgenommen wurden, bereits auf der
"Schwarzen Liste" des italienischen Innenministeriums standen, die
sie
als "unerwünschte Unruhestifter" erklärt hatte.
Den Österreichern
werden Plünderung und Sachbeschädigung vorgeworfen.
Laut den Carabinieri wurden bei den Globalisierungsgegnern
Taschenmesser, Stöcke, Schutzhelme, Gasmasken, zwei Funkgeräte, schwarze
T-Shirts und Gasmasken beschlagnahmt.
Entscheidung über Haft am Mittwoch
Ein Team von Staatsanwälten unter der Führung des Oberstaatsanwalts
von
Genua, Francesco Pinto, wird voraussichtlich am Mittwoch entscheiden, ob
die Festnahme der Österreicher in Haft umgewandelt wird oder ob die
Gruppe ausgewiesen werden soll. Die italienischen Behörden haben gemäß
der Rechtslage dafür nach der Festnahme bis zu 48 Stunden Zeit. Wegen
der hohen Zahl von Festnahmen in Genua verzögert sich die Entscheidung.
Im Bus der Österreicher wurden einige Stadtpläne von Salzburg gefunden,
wo jene Plätze angezeichnet waren, wo es Anfang Juli beim
Weltwirtschaftsforum die heftigsten Zusammenstöße gegeben hatte,
so die
italienische Polizei.
> __________________________________________________________________
> Wer sind diese
OesterrreicherInnen
Bei den Festgenommenen handelt es sich um die AktivistInnen
> der VolxTheaterKarawane NO Border NO Nation.
Bei der theatralen Protestkarawane sind Menschen aus verschiedensten
Ländern dabei, daher besteht der Verdacht, dass alle TeilnehmerInnen der
Karawane verhaftet wurden und nicht nur die mitreisenden
ÖsterreicherInnen. Die beschlagnahmten Materialien (Schutzhelme,
Mundschutz, Funkgeräte, Messer & dergleichen) sind alles
Theaterrequisiten bzw. stinknormale Gebrauchsgegenstände.
Seit Montag vormittag gibt es keinerlei Kontakt mehr zu den
AktivistInnen.
Weitere Infos inklusive umfangreicher Video-,
Ton- & Bilddoku der VolxTheaterKarawane unter:
> Bitte protestiert
und schickt Faxe an die entsprechenden Stellen:
http://www.no-racism.net/nobordertour
> Faxvorlage:
http://www.no-racism.net/nobordertour/media/2407/prot_fax_1.htm
> Protestmoeglichkeiten:
http://www.no-racism.net/nobordertour/media/2307/2307.html
Liste von italienischen
Konsulaten und Botschaften:
http://austria.indymedia.org/display.php3?article_id=1549
--------
> weitere Informationen zu G8 in Genua + Ereignisse:
http://www.infoshop.org/news6/genoa.html
http://www.no-racism.net/
http://www.ballhausplatz.at/ (siehe
LINK's im letzten Mail)
--------
> ein Bericht + interssanten fotos:Umkleidungsaktionen der Polizei
http://www.ceiberweiber.at/
--------
http://www.zmag.org/ZNET.htm
http://www.handl.net/zitig/ (Bild
der Woche = eine Allegorie)
http://www.handl.net/zitig/akt.html
(aktuelle Ausgabe)
http://italy.indymedia.org (siehe LINK's
im letzten Mail)
http://austria.indymedia.org/ (siehe
LINK's im letzten Mail)
-------
http://www.seidl.de/europa/anfrage_g8gipfel.htm
http://www.guardian.co.uk/globalisation/story/0,7369,525872,00.html
http://www.genoa-g8.org/home.htm
-------
> Wenn ihr REAL PLAYER installiert habt,
ein Orginalinterview mit einem Journalisten von indymedia:
http://www.kanalB.de/spezial-genua2001/uebergriffe170701.ram
-------
http://www.mondonerd.com/genova/
(fotos)
> __________________________________________________________________
> Aufruf zum Bojkott der Regierungsperiode Berlusconi
From: "sabrina"
<mailto:sabrina.klein@chello.at>
entwurf: protestschreiben
mein vorschlag
für eine unterschriften aktion. wem weitere (beweisbare)
argumente hat, bitte an mich mailen ...
<mailto:sabrina.klein@chello.at>
----------------- TEXT ------------------------------
PROTEST wegen des
brutalen Vorgehens der italienischen Polizei gegen
friedliche Globalisierungskritiker.
> "Sie
haben gewalttätige Anarchisten gedeckt"
ist die Rechtfertigung des ital. Ministerpräsidenten Berlusconi
für folgende Gewalttaten:
(1) Reisefreiheit
abgeschafft! Tausende unbescholtene Eu-B¸rger werden an den
Grenzen, ohne Angabe von Gründen abgewiesen, angeblich stehen sie auf
"schwarzen Listen" des ital. Innenministeriums (Datenschutz, Begründung?)
(2) Auch von Hubschraubern
aus werden Tr?nengasgranaten
in pazifistische Demonstrationszüge gefeuert
(3) Ein mit einem
Feuerlöscher bewaffneter Demonstrant wird von zwei
Kopfschüssen aus nächster Nähe getötet. Der Schütze
im gepanzerten
Geländewagen ist 20 Jahre alt und leistet seinen Militärdienst!!!
(4) Ein Panzerwagen
bricht das Tor des IMC-Pressezentrums auf - Stuermung!
(5) Beweismittel werden beschlagnahmt (Minidisks, Videos),
Sendeanlagen, PC¥s und Handy zerstört
(6) Hunderte werden
(teilweise Tage später) unter fadenscheinigen
Begründungen (Besitz v. Küchenmessern, Gasmasken, Overals ...)
mit unglaublicher Brutalität (Blutspuren in GSF-Quartier,
Krankentransporte, Traenengaseinsatz in geschl. Räumen) festgenommen
(7) Folterung der
Festgenommenen: 19Std. Hände ausstrecken, "Viva il Duce!"
rufen müssen usw., tagelang kein Kontakt zur Aussenwelt.
Angesichts dieser
Vorkommnisse und der starren und selbstgerechten Haltung
offizieller italienischer Stellen habe ich mich entschlossen, friedlich und
demokratisch, meine Konsumgewohnheiten zu ändern. Bis zum Ende der
Regierungsperiode Berlusconi werde ich
> KEINE ITALIENISCHEN PRODUKTE KAUFEN
> oder ITALIENURLAUBE BUCHEN.
> P.S.: Zusatz:
Handelsbeziehungen mit Italien abbrechen!!
__________________________________________________________________
-------- Original Message --------
From: OEKOLI_Wien@gmx.net
Subject: ermittlungsausschuss in milano
DIE NACHRICHT STAMMT
VON GESTERN VORMITTAG UND HAT SICH ALS UNRICHTIG HERAUSGESTELLT!!!
TELEFONNUMMERN STIMMEN ABER - ANRUFEN!!!
10am
ein anruf beim
ermittlungsausschuss in milano bestaetigte soeben den grad
der verletzungen der inhaftierten.
weiters wurde mitgeteilt, dass heute bis spaetestens 18:00 die entscheidung
ueber die ausweisung bzw. die ueberstellung in haft gefaellt werden
wird. es
sei sehr wahrscheinlich, dass die meisten in einen bus direkt an die grenze
gebracht werden.
gegen 7 - 8 personen
von den inhaftierten deutschen und oesterreicherInnen
laufen ermittlungen wegen "pluenderung und verwuestung",
gegen 1 person wegen versuchten todschlags.
auf dieser liste
sei ein oesterreicher (wobei sich die frau vom
ermittlungsausschuss nicht sicher war, ob auf einer "anderen liste"
(?)
weitere angefuehrt
sind.
RUFT WEITERHIN
BEI ALLEN BEREITS ANGEFUEHRTEN TELEFONNUMMERN AN,
MACHT SO VIEL DRUCK WIE MOEGLICH, UM DIE FREILASSUNG A L L E R INHAFTIERTEN
ZU ERREICHEN.
PROTESTIERT GEGEN DIE FOLTERUNGEN !!!
GEBT DIE TELEFONNUMMERN
WEITER, MOEGLICHST VIELE PROTESTANRUFE SIND WICHTIG;
JETZT!
--
Ökologische Linke (ÖKOLI)
Schottengasse 3a/1/4/59
A-1010 Wien
> __________________________________________________________________
öst. konsulat
in genua: 0039/0108393983/41
öst. generalkonsulat in mailand (hr. moric): 0039/024812937
gefängnis der öst. frauen: 0039/0383212222
gefängnis der öst. männer: 0039024812937
telefon/ fax nummern der italienischen einrichtungen in ösiland ->
www.no-racism.net/nobordertour
(zb)
eine mail/fax protestvorlage
liegt ebenfalls auf
www.no-racism.net/nobordertour
> __________________________________________________________________
> Aufruf zum Bojkott der Regierungsperiode Berlusconi!
Zahlreiche Berichte
verschaerfen die Vermutung,
dass dies Ereignisse nicht nur von den 2% militanten "Anarchisten!"
angezettelt wurden, sondern in diesem Fall, dank des Internet!,
relativ schnell klar wurde: Rechtsextreme durften in Italien einreisen!
Wieviel von diesen Ereignissen von der Polizei angezettelt wurde!?
laesst sich bei den derzeitigen Beweismitteln nur vermuten.
Siehe Ueberfall auf das Pressezentrum von Indymedia
und Beschlagnahme aller Fotos, Filme u.s.w.
Wir hoffen natuerlich, dass die Beweismittel rechtzeitig
in Sicherheit gebracht wurden. (siehe auch www.ceiberweiber.at)
> __________________________________________________________________
und das alles gibts
unter http://www.ceiberweiber.at
-
Wer sich über Genua, über das Schicksal der gefangengenommenen
ÖsterreicherInnen - die mit einer Theatergruppe die Asylpolitik in Europa
als "VolxTheaterKarawane" thematisieren - und die politischen Zusammenhänge
informieren will, die sei auf diese Webseiten verwiesen:
http://austria.indymedia.org und
http://www.ballhausplatz.at . Fernsehmässig
bietet sich eher via Kabel italienisches Programm als österr.
Nachrichtensendungen an....
> __________________________________________________________________
> actuall, find your language
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auf den indymedia findet ihr link's fuer alle Sprachen
on the indymedia-sites, you find your language-link worldwide
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> German:
viele Bilder natuerlich
auf http://italy.indymedia.org
und http://www.repubblica.it
Videos auf http://www.kanalb.de/spezial-genua2001--
---
http://derstandard.at/standard.asp?channel=POLITIK&ressort=GIPFEL&id=655264
---
Weitere Berichte zu Genua und der Stuermung
der Via Battisti finden sich auf
http://www.no-racism.net
http://www.austria.indymedia.org
================================================
> Italian:
http://italy.indymedia.org
http://www.repubblica.it
================================================
> French:
Les infos au fuer
et à mesure sur :
http://genova.samizdat.net
---
http://france.indymedia.org
Pour publier une
info sur le site :
http://france.indymedia.org/publish.php3
L'hebdo international
d'Indymedia (pdf) : version française :
http://print.indymedia.org/
L'emission radio
d'Indymedia-France :
http://www.tvlibre.net/radio_indymedia_1.ram
(lien provisoire : ne pas mettre dans les favoris)
Gilles
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> Spain:
http://argentina.indymedia.org/
================================================
> __________________________________________________________________
<mailto:womenART.connection@chello.at>
Handy: 0676 485 75 93
Internetfax: 0049 89 2443 17701
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02 - [SPIEGEL ONLINE] 2 Berichte zu G-8-Gewalt
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Gewalt in Genua: Racheakt der Polizei?
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Ein Toter, 219 Festnahmen und 516 Verletzte auf beiden Seiten - so
lautet die offizielle Bilanz der Ausschreitungen in Genua. Auf die
Sicherheitskräfte kommen ernste Ermittlungsverfahren zu - nicht nur
wegen des toten Demonstranten. Beim Sturm auf ein Zentrum der
Organisatoren ging die Polizei äußerst brutal vor.
Von Dominik Baur und Matthias Gebauer
Berlin/Genua - Auf einer Pressekonferenz zogen die italienischen
Ermittlungsbehörden am Montag ihre Bilanz der letzten drei Tage.
Demnach war ein Demonstrant getötet worden, 561 Demonstranten wurden
verletzt und 219 zeitweise festgenommen. Militante Anarchisten
verwüsteten laut den Angaben der Polizei in der norditalienischen
Hafenstadt 41 Geschäfte, 83 Autos gingen in Flammen auf. Die Schäden
werden auf mindestens 100 Millionen Mark geschätzt.
Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi stellte sich hinter seine
Polizisten und gab den Demonstranten und deren Organisatoren die
Schuld für die Eskalation der Gewalt. Sie hätten militanten
Anarchisten Deckung geboten und diese dadurch letztendlich
unterstützt. Der Polizei sei es bei den Unruhen praktisch nicht
möglich gewesen, zwischen friedlichen Globalisierungsgegnern und
Militanten zu unterscheiden.
Organisatoren wollen gegen Polizei klagen
Dagegen sprachen die Organisatoren von gezielten Übergriffen und
Racheakten der italienischen Polizei gegen friedliche Demonstranten.
Dazu zählen die Kritiker des Polizeieinsatzes insbesondere den Sturm
von Sondereinheiten auf die Zentrale der Gipfel-Kritiker. Wegen
dieses brutalen Einsatzes wollen die Veranstalter der Demonstrationen
nun Ermittlungen erzwingen. "Auch wir verurteilen die Gewalt der
Autonomen, doch das war kein Grund, uns dafür zu betrafen", sagte
ein
Sprecher am Montag.
Am frühen Sonntagmorgen hatte die Polizei in einer "Blitzaktion"
zwei
Häuser geräumt, in denen Aktivisten der Gruppe "Attac" und
des
"Social Forum Genua" untergebracht waren. Bei der Razzia in einem
der
beiden Gebäude, einer örtlichen Grundschule, am frühen Sonntagmorgen
wurden 50 junge Leute verletzt und 93 zeitweise festgenommen,
darunter 42 Deutsche. Die Aktion sei nötig gewesen, um weitere
Krawalle zu verhindern, sagte ein Polizeisprecher.
Blut an den Wänden und auf dem Boden
Die Gipfel-Gegner sehen das anders. In Dutzenden von E-Mails, die
auch bei SPIEGEL ONLINE eingingen, beschreiben Augenzeugen den
Einsatz als äußerst brutal. Die Polizisten, so die Darstellung in
der
unabhängigen Internetnachrichtenagentur Indymedia, hätten die jungen
Leute im Schlaf überrascht und sofort ohne Grund losgeprügelt. Die
eingesetzten Beamten seien Mitglieder gefürchteter Sondereinheiten
gewesen, die vermummt und mit Schlagknüppeln bewaffnet die Schule
stürmten. Vorher habe ein gepanzertes Fahrzeug die Tür aufgebrochen,
berichten verschiedene Augenzeugen.
Journalisten wurden nicht hineingelassen. Doch die am Ausgang
aufgenommenen Fotografien sprechen eine deutliche Sprache: Kaum einer
der Abgeführten kam ohne blutende Wunden aus dem Haus, viele mussten
auf Tragen hinausgebracht werden. Bilder, die Indymedia aus dem
Gebäude selbst publizierte, gehen darüber noch hinaus. Auf den
Bildern sind große Blutlachen auf dem Boden und an Heizkörpern zu
erkennen. Die Inneneinrichtung ist komplett zerstört. Augenzeugen
berichten, Polizisten hätten die jungen Leute mit dem Kopf gegen die
Wand gestoßen, bis die Opfer am Boden lagen und sich nicht mehr
bewegten.
Niemand hatte etwas von Gewalt gesehen
Italienische Zeitungen berichten überwiegend kritisch über die
Aktion. Von angeblichem "Widerstand gegen die Staatsgewalt" wollen
weder die jungen Menschen in der Schule noch Anwohner, die die Szene
beobachtet haben, etwas bemerkt haben, schrieb die angesehene "La
Repubblica". Auch Journalisten seien bei der Razzia misshandelt
worden.
Auch eine deutsche Journalistin geriet dabei in die Fänge der
Polizei. Die 33-j?hrige Kirsten Wagenschein war für die linke
Berliner Tageszeitung "Junge Welt" in Genua, um über die Proteste
zu
berichten. Doch auch eine offizielle Akkreditierung hinderte die
Polizei offenbar nicht daran, die Journalistin festzunehmen. Ob sie
verletzt wurde, ist nicht bekannt. "Wir wissen bisher gar nichts,
doch das ist eine Fortsetzung der Sanktionen gegen linke Medien, die
schon vorher stattfand", sagte der stellvertretende Chefredakteur der
"Jungen Welt", Rüdiger Göbel, gegenüber SPIEGEL ONLINE.
Bereits
vorher seien Mitarbeiter seines Blattes unnötig behindert worden.
Gute Basis für Verschwörungstheorien
Der italienische Journalistenverband hat bereits gegen die
Polizeiaktion Beschwerde eingelegt. Die Polizei dagegen präsentierte
am Sonntagmorgen auf einer Pressekonferenz die Waffen, die in der
Schule beschlagnahmt worden sein sollen: Zwei Molotow-Cocktails, zwei
Maurerhämmer, 25 Messer (darunter etliche Küchenmesser), ein Stock,
Taucherbrillen, Verbandszeug, Latex-Handschuhe, Fotoapparate und
Damenbinden. Offenbar sollten diese Gegenstände Bünde sprechen und
die gewalttätige Aktion der Polizei rechtfertigen. Auf Fragen der
Journalisten antworteten die Beamten jedenfalls nicht.
Unter den Globalisierungskritikern ist eine Begründung schnell
gefunden. Viel ist im Internet von Rache die Rede, weil man es trotz
des massiven Polizeiaufgebots geschafft habe, die Tagung der
Staatschefs zu stören. Eine andere Vermutung lautet, die Polizei habe
nach Fotos und Filmaufnahmen gesucht, die bei den Demonstrationen
gemacht wurden.
Fragen an den Innenminister
Die Bilder sollen angeblich belegen, was immer wieder bei
Gewalteskalationen von Demonstranten behauptet wird: Die Polizei habe
mit dem so genannten "Schwarzen Block" zusammengearbeitet. Die
Sicherheitskräfte, so die Verschwörungstheorie, unterstütze den
gewalttätigen Block, um hinterher eine Legitimation für ihr eigenes
gewalttätiges Vorgehen zu haben. Für diese Kooperation habe man nun
Beweise, kündigen die Protestler im Internet an. Diese seien jedoch
an einem sicheren Ort und würden schon bald der Staatsanwaltschaft
übergeben.
Bisher ist nicht klar, wo die Festgenommenen aus der Schule jetzt
sind. Das Auswärtige Amt in Berlin hat zwar konsularische Hilfe
angeboten, doch bisher weiß niemand, ob die im Internet als
"Vermisst" geführten Personen verletzt im Krankenhaus liegen
oder in
einem Polizeigefängnis sitzen. Im Bundesinnenministerium liegt bisher
nur eine Liste mit Namen vor, die Vorwürfe sind auch hier nicht
bekannt.
Doch das Schweigen der italienischen Polizei wird nicht lange halten.
Die Oppositionsparteien Grüne und Rifondazione Comunista haben
bereits den Rücktritt von Innenminister Claudio Scajola gefordert.
Der muss am Montag dem Parlament wegen der Vorfälle Rede und Antwort
stehen. Sein Regierungschef steht zwar hinter ihm, trotzdem wird er
sich einiges einfallen lassen müssen, um die Gewalt in der Schule zu
rechtfertigen.
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2.)
> [SPIEGEL ONLINE - G-8-Gewalt: "Ich wusste lange nicht, ob meine Tochter
noch lebt"]
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G-8-Gewalt: "Ich wusste lange nicht, ob meine Tochter noch lebt"
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Nach der Gewalt beim G-8-Gipfel wächst die Kritik an der
italienischen Polizei. Die Grünen wollen die brutalen Übergriffe von
beiden Seiten jetzt international untersuchen lassen. Derzeit sind
noch 68 deutsche Demonstranten in Haft - ohne mit Anwälten sprechen
zu dürfen. Einige werden vermisst, ein Berliner schwebt noch in
Lebensgefahr.
Von Matthias Gebauer
Berlin/Genua - Bodo Zeuner hing den ganzen Tag am Telefon. Alle hat
der Politikprofessor vom Otto-Suhr-Institut in Berlin schon
angerufen: die italienische Botschaft in Deutschland, die Polizei in
Genua, das Auswärtige Amt, das Bundeskriminalamt (BKA) und danach
alle wieder von vorn. Erst am Dienstag bekam er Ruhe - nach weiteren
Telefonaten. "Ich wusste lange nicht, ob meine Tochter noch lebt",
sagt er.
Wo seine Tochter Katharina gerade ist, scheint jetzt geklärt zu sein.
Das Generalkonsulat in Mailand teilte ihm mit, sie sei im Gefängnis.
Weitere Informationen jedoch konnte Zeuner nicht bekommen und wurde
wie an den Tagen zuvor abgewimmelt. "Sie halten uns hier nur von der
Arbeit ab", hatte ein Polizeibeamter zu dem Professor gesagt und ihm
geraten, doch einfach morgen noch mal anzurufen.
Mit seiner Ratlosigkeit ist Bodo Zeuner nicht allein. Wie ihm geht es
am Dienstag allen Angehörigen jener 68 Personen, die nach Angaben des
Auswärtigen Amts (AA) in Genua festgenommen wurden.
Festnahmen auch noch am Montag
Das AA teilte mit, dass es sich bei zehn Personen offenbar um
Gewalttäter handele, einige weitere seien noch am Montag festgenommen
worden, als sie versuchten, Italien in Richtung Deutschland zu
verlassen. Daneben seien 42 Deutsche bei der Razzia im Zentrum der
Gipfelgegner in der Nacht von Samstag auf Sonntag festgenommen
worden.
Wie mit den Festgenommen weiter verfahren werden soll, war hingegen
unklar. Das AA habe Mitarbeiter abgestellt, um den Angehörigen zu
helfen, und beim Generalkonsulat gebe es jetzt eine
Sonderbeauftragte, hieß es. "Ich hatte bei den italienischen Behörden
das Gefühl einer Mischung aus Chaos und Willkür", sagte der Vater
von
Katharina Zeuner.
Menschenmenge vor dem Parlament skandiert "Polizisten sind Mörder"
Doch nicht nur die Informationspolitik der italienischen Behörden
erscheint fragwürdig. Auch das Einsatzkonzept der italienischen
Polizei gerät immer stärker in die Kritik. Am Dienstag debattierte
auch das italienische Parlament über seine Sicherheitskräfte. Während
vor dem Gebäude mehrere hundert Menschen "Polizisten sind Mörder"
skandierten, verteidigte der Innenminister Claudio Scajola die
tödlichen Schüsse auf den Genueser Carlo Giuliani als berechtigte
Notwehr des Polizisten. Der Beamte habe sich selbst verteidigt, um
nicht gelyncht zu werden, sagte er, und seine Regierung stellte sich
hinter ihn.
Dabei sind es nicht nur die tödlichen Polizeikugeln, die Fragen
aufwerfen. Die Grünen forderten am Dienstag eine internationale
Untersuchungskommission, welche die Ausschreitungen in Genua unter
die Lupe nehmen soll - auf beiden Seiten der Barrikaden. Die
Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele und Cem Özdemir meinten,
dass nach die Eskalation der Gewalt durch die Polizeitaktik geradezu
heraufbeschworen worden sei. Beide betonten, dass diese Maßnahmen
"keineswegs eine inneritalienische Angelegenheit" seien.
Deckte die Polizei den "schwarzen Block"?
Auch die von den Organisatoren erhobenen Vorwürfe ¸ber eine
angebliche Kooperationen zwischen den Gewalttätern des schwarzen
Blocks und der Polizei erscheinen nicht mehr völlig abwegig.
Italienische Zeitungen veröffentlichten am Dienstag Fotos von
Vermummten, die bewaffnet aus einer Polizeiwache kommen. Auch
berichten Augenzeugen von Autonomen, die sich unter den Augen der
Polizei bewaffneten.
Und auch viele friedliche Demonstranten beschrieben die Polizeitaktik
als merkwürdig. "Der Schwarze Block agierte fast ungestört",
beobachtete ein Berliner Demonstrant, "während wir mit roher Gewalt
vertrieben wurden". Solche Zeugenaussagen liegen nach Angaben der
Protestorganisatoren dutzendweise vor. Das Material wird nun
gesammelt und der Staatsanwaltschaft ¸bergeben.
Kritik an der Blitzattacke auf die Schule
Derartige Verschwörungstheorien sind für den Berliner
Bundestagsabgeordneten Ströbele nichts Neues. Fast jedes Jahr hört
er
solche Gerüchte und Andeutungen nach den traditionellen Krawallen zum
1. Mai in der Hauptstadt. Bisher jedoch ließ es sich in Berlin
zumindest nicht beweisen.
Viel mehr jedoch hat den gelernten Juristen der "Blitzangriff" auf
die Schule "Diaz" ergriffen, in der zahlreiche Demonstranten im
Schlaf von einer Sondereinheit der Polizei angegriffen wurden. Am
Mittwoch will Ströbele nach Genua reisen und versuchen, mit den noch
Inhaftierten und Verletzten in den Krankenhäusern zu sprechen. Bisher
haben die italienischen Behörden den jungen Leuten, die sie wegen der
Bildung einer terroristischen Vereinigung festgenommen hatten, den
Zugang zu ihren Anwälten verweigert. "Fest steht bisher nur, dass
die
gesamte Aktion rechtswidrig war, da noch nicht mal eine
Durchsuchungsbeschluss vorlag", sagte die Berliner Rechtsanwältin
Eva
Lindemeyer zu SPIEGEL ONLINE. Die Juristin vertritt die Berliner
Inhaftierten.
"Ich hörte nur noch Schreie aus der Schule"
Am Dienstag äußerten sich Augenzeugen der umstrittenen Polizeiaktion
und bestätigten vorherige Berichte über den Polizeieinsatz. "Aus
dem
Haus kam niemand unverletzt raus", beschrieb der freie Journalist
Ingo Keil seine Eindrücke. Die Polizisten hätten auf alle
eingeschlagen, obwohl sie sich bereits auf den Boden gelegt hatten
und sich nicht wehrten. "Ich hörte nur noch Schreie, von Menschen
die
geschlagen werden", sagte ein weitere Berliner, der sich auf dem Dach
versteckt hatte.
Bei der Polizeiaktion ist ein Aktivist aus Berlin so schwer verletzt
worden, dass er zwei Tage im Koma lag. Der Schwester des 21-J?hrigen
verweigerte die Polizei am Dienstag jedoch einen Besuch im
Krankenhaus in Genua. "Ihnen wurde nur gesagt, er sei aus dem Koma
erwacht, aber die Situation ist weiter lebensbedrohlich", sagte der
Vater des Verletzten zu SPIEGEL ONLINE. Nach Angaben der Ärzte hat
der junge Mann ein einen Bluterguss unter der Schädeldecke. Die
Einreisegenehmigung für die Schwester hatte das Auswärtige Amt
organisiert. "Die Italiener interessierte das offenbar nicht", so
der
Vater des Verletzten weiter.
Auch noch eine Journalistin in Haft
Nach Angaben einer Mitarbeiterin des Ermittlungsausschusses in Berlin
sitzen in Genua noch insgesamt 40 Deutsche in Haft oder liegen im
Krankenhaus. Der Ausschuss versucht, den Angehörigen Rechtsbeistand
zu bieten und Informationen zu sammeln.
Auch die Journalistin der Zeitung "Junge Welt" sitzt weiter in einem
Gefängnis, auch ihr wurde trotz gültiger Akkreditierung der Kontakt
zu einem Anwalt verweigert. Die 33-jährige Kirsten Wagenschein hatte
für die Zeitung vom Gipfel berichtet und war zur Zeit der
Polizeiaktion ebenfalls in der Schule.
Die Polizei in Italien bleibt dabei, dass in der Schule Autonome
einen neuen Angriff auf den Gipfel vorbereiteten. Als Beweis hatten
die Sicherheitsbehörden am Montag angebliche Waffen wie Stahlstangen
und Holzlatten vorgeführt. Für die Augenzeugen ein Hohn, da nach
ihren Aussagen das Haus gerade renoviert wird. "Dass dort auch
Ziegelsteine und anderes waffenfähiges Material herumliegt, ist wohl
klar", sagte der freie Journalist Ingo Keil, der die Aktion
beobachtet hatte.
Berichte über Misshandlungen
Angeblich sollen am Mittwoch die ersten Haftprüfungen stattfinden.
Über den Zustand der Inhaftierten gibt es jedoch nur Spekulationen,
ebenso über die Haftbedingungen. Augenzeugen, die nur für einige
Stunden in Haft waren, berichteten am Dienstag in Berlin über
stundenlange Verhöre, zuvor hatten sie sich ausziehen müssen.
An der Wand der Polizeiwache hätten Nazi-Symbole gehangen, berichtete
der freie Journalist Michael Zimmer. Die Polizisten hätten dabei
absichtlich ihre Dienstnummern verborgen, sagte er. An seinem
Verdruss über solche Zustände in einer europäischen Demokratie
ließ
der Reporter keinen Zweifel: "So wie dort hatte ich mir immer die
Diktatur im Chile der siebziger Jahre vorgestellt."
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Kontext:
- Analyse: Protest
gegen die Ohnmacht der M?chtigen
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,146534,00.html
- Nach dem G-8-Gipfel: SPD-B¸ro besetzt
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,146680,00.html
- Real-Video: Revolte im globalen Dorf - die Gipfelst¸rmer von Genua
http://www.spiegel.de/sptv/magazin/0,1518,146610,00.html
- G-8-Gipfel in Genua: Der letzte seiner Art?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,146457,00.html
- Kommentar: Der Tod in Genua
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,146445,00.html
- Ðbersicht: Alle Artikel zum G-8-Gipfel in Genua
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,k-1465,00.html
an und abmelden
<mailto:womenART.connection@gmx.net>
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03 - VolxTheaterKarawane verhaftet
From: <augustine.leisch@gmx.at>
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--
Tina Leisch
Persmanhof
Koprein-Petzen /Koprivna pod Peco 3
9135 Bad Eisenkappel/ Zelezna Kapla
Tel. 04238-25060
Liebe Freunde,
die
VolxTheaterKarawane (!pauschal! nicht Einzelpersonen!)
wurde auf dem Weg nach Frankfurt
ca. 20km ausserhalb von Genua
verhaftet.
Da die italienische Justiz für einen Haftprüfungstermin 96 Stunden
Zeit hat, ist zur Stunde nicht klar, ob und weswegen Anklage gegen sie erhoben
wird. Die Polizei wirft ihr Sachbeschädigung und Plünderung vor.
In Haft befinden sich 25 Personen. Sie werden von zwei Anwälten des Genova
Social Forum und einem Anwalt in Wien betreut.
Vor allem unter den Frauen soll es Verletzte geben: Ein Politiker der Rifondazione
Communista spricht von ausgeschlagenen Zähnen, einem gebrochenen Handgelenk
und gebrochenen Beinen. Von den Männern ist zur Zeit nichts Näheres
bekannt.
Zur Erinnerung: die VolxTheaterKarawane ist ein Kunstprojekt, das mit spielerischen
Mitteln versucht, das Motto "no border, no nation, no one is illegal"
zu vermitteln. (Einzelheiten im Flugblatt im attachment)
Wir rufen daher auf:
- zu einer Kundgebung am Samstag, 28.7.2001, um 15.00 am Stephansplatz
- zu einem Plenum am Samstag, 28.7.2001, um 18.00 im EKH (anschließend
Solifest)
- zum Faxen: Formular unter
http://www.no-racism.net/nobordertour/media/2407/prot_fax_1.htm
im Internet; Faxnummern sind dort angegeben
- zu Spenden: KtoNr. 78.653.843 bei der PSK
- zum Unterschreiben und Weiterverbreiten der Unterschriftenliste (s.u.)
Wir werden versuchen, Euch auf dem Laufenden zu halten.
Die Adresse unserer Homepage lautet:
www.no-racism.net/nobordertour
herzlichst,
NdK
Nicole Delle Karth
performing resistance
für die VolxTheaterKarawane
++++++++++++++++++++++++++++++++
Statement und Unterschriftenliste:
Zur Verhaftung von Mitgliedern der VolxTheater/Kunstkarawane
Es ist erschütternd zu sehen, wie scheinbar willkürlich ein hochgerüsteter
Polizeiapparat auf Demonstrationen, die in der Mehrheit gewaltfrei
verlaufen, reagiert. Sieht man mit welcher Brutalität bewaffnete Polizisten
teilweise auf meist ungeschützte DemonstrantInnen einschlugen, glaubt man
nicht mehr daran, dass diese in anbetracht der Situation ihre Beherrschung
verloren, sondern einer gezielten Anordnung Folge leisteten. Die Bilder, wie
sie in den letzten Tagen durch einen Großteil der Medien vermittelt wurden,
lassen die Vermutung entstehen, dass systematisch darauf hin gearbeitet
wird, eine in der überwiegenden Mehrheit friedvoll agierende Bewegung von
GlobalisierungsgegnerInnen zu kriminalisieren und einzuschüchtern.
Diejenigen, die für dieses gewalttätige Vorgehen der Polizei verantwortlich
waren, gehören nun auch für die Folgen in die Verantwortung genommen
und
nicht nur diejenigen, die ihr Recht auf freie Meinungsäußerung in
Demonstrationen sehr wohl differenziert zum Ausdruck bringen.
Wenn zum Beispiel, selbst nach dem Ende des G8 Gipfels in Genua, alle
Insassen eines Busses kollektiv verhaftet werden - zudem handelte es sich um
die Mitglieder eine freien Theatergruppe, die mit rein performativen Mitteln
gegen die Folgen der Globalisierung protestierten - deutet einiges darauf
hin, dass man nun dringend "Sündenböcke" benötigt,
um diesen die
Eskalationen, die ja durch das überaus aggressive Auftreten der Polizei
mit
verursacht wurden, in die Schuhe zu schieben. Der bisherige brutale Umgang
der italienischen Polizei mit Globaliserungsgegnerinnen lässt schlimmstes
vermuten und ist Grund zu großer Besorgnis um den Gesundheitszustand der
verhafteten Mitglieder der Gruppe VolxTheater/Kunstkarawane.
Wir fordern Ihre sofortige Freilassung und eine nachdrückliche Intervention
des Auswärtigen Amtes bei den zuständigen italienischen Behörden.
1) Ute Meta Bauer, Professorin an der Akademie der bildenden Künste Wien
und Co-Kuratorin der Documenta11
2) Yvonne P. Doderer, Freie Architektin und Stadtplanerin, Stuttgart
3) Lisl Ponger, Filmemacherin und Fotografin, Wien
4) Tim Sharp, Künstler,
5) Nora Sternfeld, Kunstvermittlerin, Wien
5) Fort van Sjakoo, Buchhandlung, Amsterdam
6) Vrije Keiser TV, Amsterdam
7) Trojan TV, Amsterdam
8) Filmakademie OT 301, Amsterdam
9) ASCII Internetwerkplaats, Amsterdam
10) Jan Henkel, Betriebsratsvorsitzender Kiel-Engineering GmbH Wesseling, Deutschland
11) Mercedes Pascual Iglesias, Journalistin, Köln, Deutschland
12) Nicole Delle Karth, Regisseurin, Wien
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04 - Rioters Attack U.S., British and German Embassies
From: http://www.indymedia.org/
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Rioters Attack
U.S., British and German Embassies (english)
by The People.... 10:53pm Tue Jul 24 '01
address: 000 phone: 000
CNN reports that
other symbols of Western culture were under attack,
including a McDonald's in Skopje.
Report: Rioters Attack U.S., British and German Embassies
SKOPJE, Macedonia,
6:51 p.m. EDT July 24, 2001 -- CNN reports that
hundreds of rioters attacked U.S., British, German embassies in the
Macedonian capital of Skopje, accusing NATO of siding with ethnic
Albanian rebels. Relative calm has since been restored.
According to Reuters
News Service, a nationalist anti-Western rampage
has torn across the areas surrounding Skopje after the Macedonian
government accused NATO and international peace envoys of helping
ethnic Albanian rebels tear the country apart. The country's
U.N.-brokered cease-fire is in serious jeopardy.
CNN reports that
other symbols of Western culture were under attack,
including a McDonald's in Skopje.
Meanwhile, ethnic
Albanian rebels attacked an army barracks and
surrounded four villages, according to the Associated Press.
The Washington
Post reports that Macedonian forces and guerillas
from the National Liberation Army, comprised of ethnic Albanian
rebels, exchanged fire earlier today in Tetovo, a predominantly ethnic
Albanian city about 20 miles west of Skopje.
On the last stop
of his European trip, President Bush told U.S. troops in
Kosovo that their presence has been vital to Macedonia.
In his speech earlier
today, Bush said that there's "a hope for peace"
because border patrols by U.S. soldiers have helped keep weapons out
of rebel hands.
But he said that
troops must stay alert to keep Kosovo from becoming
"a safe haven" for rebels elsewhere.
Bush said those
in Kosovo who support Macedonia's rebel insurgency
are hurting the cause of ethnic Albanians throughout the region.
He adds "The people of Kosovo should focus on Kosovo."
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05 - Mazedonien: Regierung reagiert gereizt auf Kämpfe
From: http://www.reuters.de/
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25 Juli, 2001 12:28 GMT http://www.reuters.de/
Skopje (Reuters)
- Nach schweren Kämpfe in und um Tetovo hat die
mazedonische Regierung die Vermittlermächte am Mittwoch in scharfem Ton
aufgefordert, die albanischen Partisanen für den Bruch des
Waffenstillstandes zu brandmarken. Wenn das nicht geschehe, sei klar,
dass die NATO, die Europäische Union (EU) und auch die Organisation für
Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) "jene schützen, die
das
demokratische Mazedonien angegriffen haben", sagte Regierungssprecher
Antonio Milosovski der Nachrichtenagentur Reuters in Skopje. Die für
Armee und Polizei zuständigen Minister setzten den Partisanen eine Frist
bis Mittwochmittag, die besetzten Dörfer bei Tetovo zu räumen.
Die Regierung wolle
"eine kurze, klare Antwort auf die einzig wichtige
Frage: Wer ist verantwortlich für den Bruch des Waffenstillstandes?",
sagte Milosovski. Er appellierte zugleich an die ausländischen Medien,
endlich zur Kenntnis zu nehmen, dass die Partisanen die nicht-albanische
Bevölkerung vertrieben. "Es wäre wirklich merkwürdig, wenn
die freien
Medien, denen dies im Kosovo aufgefallen ist, ihre Augen vor den
Tatsachen verschlössen, wenn es in Mazedonien geschieht", sagte er.
Der außenpolitische
Beauftragte der EU, Javier Solana, wies am Mittwoch
Vorwürfe zurück, der Westen helfe den Partisanen. Vielmehr versuche
die
EU allen Mazedoniern zu helfen, ihre Probleme selbst zu lösen und das
Land wieder zu stabilisieren. Darum hoffe er auch, dass der
Waffenstillstand nicht zusammenbreche.
Die NATO hatte
vor drei Wochen den Waffenstillstand vermittelt, um ein
geeignetes Klima für Friedensverhandlungen zu schaffen. Drei Tage
heftiger Kämpfe in und um Tetovo, die Albaner-Stadt nahe der Grenze zur
jugoslawischen Albaner- Provinz Kosovo, haben ihn zusammenbrechen lassen.
Die Kämpfe und die angeblich gezielten Vertreibungen haben ein
Flüchtlingsproblem entstehen lassen, das sich am Dienstagabend in
Krawallen in Skopje ausdrückte. Sie richteten sich gegen einige der
Mächte, darunter Deutschland, die angeblich mit den Partisanen gemeinsame
Sache machen.
Am Mittwoch harrten
vor dem Parlament in der Hauptstadt etwa 100
Vertriebene aus der Ortschaft Lesak aus. Es gab aber keine Anzeichen,
dass sich wie am Dienstag gewaltbereite Demonstranten zu ihnen gesellen
würden.
Im Raum Tetovo
fehlten trotz heftiger Vermittlungsbemühungen der NATO bis
kurz vor Ablauf der Abzugsfrist jegliche Hinweise, dass die
Partisanenarmee UCK die Dörfer in den Bergen über Tetovo zu räumen
bereit
ist. Im Gegenteil: Der Ortskommandant der UCK in Poroj, Emin Ibrahimi,
sagte, er könne die Albaner nicht schutzlos der Rache der mazedonischen
Polizei ausliefern.
Ein Abkommen in
Mazedonien soll die UCK bewegen die Waffen niederzulegen.
Um sie entgegenzunehmen, sollen 3000 NATO-Soldaten in das Land verlegt
werden, darunter auch Soldaten der Bundeswehr. Verteidigungsminister
Rudolf Scharping sagte nach einem gemeinsamen Lagebericht mit
Außenminister Joschka Fischer in Kabinett am Mittwoch in Berlin, die Lage
in Mazedonien erlaube keine Prognosen. Dazu sei sie zu unübersichtlich.
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06 - MACEDONIANS EXPELLED FROM TETOVO PROTEST IN SKOPJE
From: http://www.tanjug.co.yu/
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SKOPJE - Several
hundred residents of Tetovo and nearby villages in
northwestern Macedonia, who were expelled from their homes by ethnic
Albanian terrorists Monday and a few days before, protested Tuesday in
front of the Macedonian parliament in Skopje and demanded to see
President Boris Trajkovski.
The expelled, including
many ethnic Serbs, reiterated their determination
to defend Macedonia's soveriegnty and territorial integrity, and
requested help from the authorities for the displaced persons, the
statement says.
end
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07 - Der Stabilitätspakt
From: http://www.jungewelt.de/
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Mazedonien im Würgegriff der UCK und des Westens
Die Aggression
der UCK gegen Mazedonien hält ungeachtet westlicher
Befriedungsversuche unvermindert an. Solange das imperialistische
Machtkartell die volle Souveränität des jüngsten Balkanstaates
- auch
hinsichtlich der Regelung seiner zwischennationalen Beziehungen - nicht
anerkennt, werden auch die kosovo-albanischen Invasoren ihr »Recht«
auf
bewaffnete Einmischung in mazedonische Angelegenheiten außer Frage
gestellt sehen. Was anfänglich als Unfähigkeit der Westmächte,
die
UCK-Geister, die sie riefen, zu bannen, erschienen sein mag, stellt sich
nunmehr als konzertierte Aktion des Kosovo-Protektoratsregimes und seiner
albanischen Kostgänger heraus. Die Schöpfer neuer Balkanstaaten machen
ihren Geschöpfen klar, daß deren nationalstaatliche Existenz nicht
dem
Selbstbestimmungsrecht unterliegt, sondern von höheren Mächten abhängig
ist. Auch der stramm prowestlichen Regierung in Skopje blieb diese
bittere Erfahrung nicht erspart.
Es liegt wohl im
Wesen des Balkan-Stabilitätspaktes, daß er fortwährend
Instabilität erzeugt. Dabei war es gerade das überangepaßte
Mazedonien,
das sich als Nutznießer der westlichen Balkanordnung wähnte. Und
das nun
in dieser Unordnung versinkt. Verbittert stellte der mazedonische
Regierungschef Georgijevski fest, daß die UCK-Banden »mit der
logistischen Hilfe der westlichen Demokratien« agieren. Der vom Westen
im
Kosovo initiierte Prozeß, der im erpresserischen Ultimatum von
Rambouillet gipfelte, erfährt in Mazedonien seine Neuauflage. Ebenso wie
Jugoslawien eine jugoslawische Lösung der albanischen Frage im Kosovo
verwehrt wurde, soll nun auch Skopje entmündigt, die albanische Frage in
Mazedonien internationalisiert werden.
Mazedoniens zwischennationaler
Dialog war auf Parlamentsebene
institutionalisiert, die slawischen und albanischen Parteien kooperierten
und bildeten angesichts der UCK-Aggression sogar eine Regierung der
nationalen Einheit. Es hätte keines westlichen Friedensplanes bedurft,
um
Albanisch als zweite Amtssprache einzuführen und das Vetorecht der
Albaner in Fragen, die die Volksgruppe betreffen, anzuerkennen.
Unakzeptierbar ist jedoch die Forderung nach Bildung regionaler
Polizeieinheiten in den albanisch besiedelten Gebieten. Denn das würde
zum Entstehen einer parallelen Staatsmacht und damit zur Spaltung des
Landes führen.
Die diplomatische
Einmischung der NATO-Länder ist ebenso illegitim wie
die bewaffnete der UCK. Die Infiltration hätte nicht stattgefunden, wäre
die UCK von den Besatzungstruppen tatsächlich entwaffnet worden. Sie
hätte nicht stattgefunden, befände sich das Kosovo noch unter Kontrolle
seiner legitimen, das heißt jugoslawischen Organe. Diese Situation ist
von Skopje mit herbeigeführt worden, als es der NATO-Aggression
mazedonisches Territorium als Aufmarschgebiet gegen Jugoslawien zur
Verfügung stellte. Nun ist das Kosovo zum Aufmarschgebiet gegen
Mazedonien geworden.
Werner Pirker http://www.jungewelt.de/
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08 - Zu den Inhaftierten der VolxKarawane
From: marie@t0.or.at
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Liebe FreundInnen!
Viele Emails von
engagierten Menschen mit der Bitte etwas für die Inhaftierten
der VolxTheater/Kulturkarawane zu tun sind in den letzten Tagen bei mir und
auch in den Mailboxen anderer Grüner Abgeordnete eingelangt. Bereits seit
Freitag sind Abgeordnete und ReferentInnen hinsichtlich der Ereignisse in Genua
aktiv.
Erstmal hier unser letzter Informationsstand:
Es gab bis zum
jetzigen Zeitpunkt noch immer keinen direkten Kontakt mit den
Inhaftierten der Karawane, auch nicht von direkten Angehörigen.
Es scheint leider,
dass sich die Gerüchte über den schlechten
Gesundheitszustand der Frauen der VolxKarawane zunehmend verdichten.
So sollen einige Frauen im Zuge ihrer Inhaftierung Arm- und Beinbrüche
davongetragen haben und auch von ausgeschlagenen Zähnen berichtet die
unabhängige Mailänder Rechtshilfeorganisation, die Inhaftierte in
den
Gefängnissen besuchte.
Über den Gesundheitszustand der Männer ist nichts bekannt, es ist
aber das
Schlimmste zu befürchten.
Auch die genauen
Aufenthaltsorte, bzw. Gefängnisse der Inhaftierten sind noch
immer nicht eindeutig geklärt.
Jedenfalls haben
wir als erste Schritte Kontakt mit den zuständigen
österreichischen Behörden aufgenommen und unserer Besorgnis deutlichen
Nachdruck verliehen, und sowohl die vermuteten Gefängnisse als auch
italienischen Justizbehörden zur Stellungnahme aufgefordert.
Wir konnten in
Erfahrung bringen, dass der österreichische Konsul derzeit die
Gefangenen besucht und darüber auch einen offiziellen Bericht abgeben wird,
der
uns zugänglich sein wird.
Gegenwärtig
werden die Haftprüfungen durchgeführt, über deren Ausgang morgen
früh Gewissheit herrschen sollte. Vorbereitungen für den Fall von
Freilassungen
sind getroffen.
Da sich die italienischen
Behörden äusserst unkooperativ zeigen, haben wir zur
Zeit wenig Möglichkeiten, werden sie aber selbstverständlich alle
nutzen.
Leider gibt es derzeit keine guten Nachrichten, wir arbeiten aber an besseren!
Liebe Grüße, Marie Ringler (Tel: 01/4000-81824) & Lukas Wurz
(Sozialreferent im
Parlament, Tel: 01/40110-6886)
DAMIT MORGEN NICHT VORGESTERN WIRD: http://marie.gruene.at
##
Marie Ringler
Gemeinderätin und Landtagsabgeordnete
Wiener Kultursprecherin
Der Grüne Klub im Rathaus
Rathaus
A-1082 Wien
Tel: +43-1-4000-81824
Fax: +43-1-4000-99-81811
marie@gruene.at
http://marie.gruene.at
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09 - Time magazin 23. und 30. Juli
From: sophiamariaantonulas@yahoo.com
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"In Italien kann die Polizei nicht auf Protestierende
feuern. Das Problem entsteht dann, wenn einer der
Protestierenden auf die Polizei feuert."
Time, July 23,2001
*************
"There was
a sad inevitability about it."
Time, July 30, 2001
Titel:
Death in Genoa - Mayhem rules the streets as the G8
leaders meet. Why such violent protests?
...ein Mann ist
in Genua gestorben, der, so muessen
wir zugeben, im falschen Glauben war, dass Gewalt -
nicht etwa friedvoller Protest, oder Teilnahme am
demokratischen Prozess - der beste Weg ist, um eine
politische Sache voranzubringen. Immerhin besteht die
geringe Hoffnung, dass seine Freunde, wenn sie das
naechste Mal einen Pflasterstein aufheben, die eine
Lektion gerlernt haben: Man erntet, was man gesaet
hat.
der zynische Autor: Michael Elliott
*************
In der Ausgabe von vergangener Woche unter dem Titel
"Chaos incorporated
- time tracks the groups getting
ready to rumble when Bush and other leaders meet in
Genoa"
ist zu lesen, dass
es sich bei den 150.000 um
anticapitalistic-if-not-all-quite-anarchist
DemonstrantInnen handelt. Und es ist zwar nur ein Kern
von 500 Radikalen, ein organisiertes Netzwerk von
Leuten, die Schwierigkeiten machen und trotzdem
haetten die Behoerden keine Macht, sie schon im
Vorfeld dingfest zu machen, erklaert Bengt Landahl,
der die Vorfaelle in Goeteburg untersucht. Es waeren
keine Terroristen, behauptet die Europol, sondern
Randalierer, aber eigentlich wisse niemand, wie man
sie nennen soll.
Jedenfalls wurden
in Prag 103 Polizisten verletzt und
20 mussten ins Krankenhaus. Und in Goeteburg wurden
drei Leute angeschossen. Erst im Nebensatz steht, dass
es das erste Mal war, dass scharfe Munition gegen
Antiglobalisierungs DemonstrantInnen eingesetzt wurde,
jedoch nicht, wer eigentlich geschossen hat.
Ja und die Friend
of Earth bleiben deswegen gleich
ganz von den Demonstrationen weg. Okay, andere gehen
trotzdem, so wie die CAFOD (roman catholic relief
charity), aber nur um zu beobachten.
Und wochenlang
haben sich intelligence officials der
G8 Laender die Koepfe zerbrochen, wie sie schwere
Koerperverletzungen gering halten koennen. Und ein
Sicherheitsbeamter wird folgendermaßen zitiert: "In
Italien kann die Polizei nicht auf Protestierende
feuern. Das Problem entsteht dann, wenn einer der
Protestierenden auf die Polizei feuert." (Leider steht
kein Name dabei)
Es folgt eine Auflistung
der "Radikalen" mit ihren
"allies", die time im internet gefunden hat, die will
ich euch ersparen.
Jedenfalls sind
es laut Time die Manifestationen der
Globalisierung, die das Demonstrieren erleichtern:
Internet, Englisch, als Sprache, die Europa erobert
(conquest) hat, das Fallen der Grenzkontrollen (ja, ja
die USA sind halt doch weit weg) und zuletzt der freie
Markt, der Reisen erschwinglich macht.
Jedenfalls handelt
es sich doch um eine internationale
Verschwoerung, die in den 30er Jahren in
Nazi-Deutschland begonnen hat, denn dort wurde die AFA
gegruendet. Und auf der Homepage steht, dass sie nicht
nur Nazis, sondern auch den Kapitalismus bekaempfen.
Conclusio: die
moderaten Globlisierungsgegner, wie
z.B. ATTAC, sollen die Demonstrationen bleiben lassen.
Autor: Romesh Ratnesar
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10 - Manif mercredi et 26 juillet + infos diverses
From: gillesklein@noos.fr
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Bonjour,
Juste quelques
mots pour rappeler qu'il va y avoir des rassemblements
et des manifs sur toute la France pour protester contre la
criminalisation des mouvements de protestation, les violences
policières et l'assassinat de Carlo.
C'est important
de s'y rendre physiquement car le nombre de
manifestants total va compter dans le rapport de force contre la
globalisation. Ces manifs, surtout celles de jeudi, sont appelées par
un collectif regroupant une cinquantaine d'assos et d'orgas.
Il y avait lontemps
en France, qu'une cause internationale et non
corporative n'avait réunie autant de détermination et de structure
différentes.
La journée de jeudi sera une véritable étape pour le mouvement.
Le collectif a
confié aux sites Indymedia et samizdat de centraliser
les témoignages sur ce qui s'est passé à Gênes (voir
sur la page
d'accueil du site).
D'autres part,
nous allons bientôt éditer des livres sur le mouvement
antiglobalisation...
Vous recevrez des infos dès la semaine prochaine.
Enfin, nous avons
créé une association loi 1901 pour pouvoir recevoir
des dons (voir sur la page d'accueil du site).
Association "sans but lucratif"
18 rue de la Pierre Levée
75011 Paris
Chèque à l'ordre de : Association "sans but lucratif".
Solidairement
------
NB : On en profite pour vous rappeler qu'Indymedia est un site "contributif".
C'est à dire que tout le monde peut utiliser Indymedia pour publier une info librement et sans censure.
A condition, évidement,
que celle-ci ne s'oppose pas aux objectifs du réseau Indymedia.
Pour toutes infos liées à la résistance contre la globalisation,
contre le racisme..., n'hésitez-pas à utilisez Indymedia.
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AKTIONEN/ANKÜNDIGUNGEN
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11 - Protest gegen Festnahme von VolxTheaterKaravana No Borders in Genua
From: ursulita@gmx.at
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Bitte um zahlreiche Protestmails an folgende Adressen:
An: ambitalviepress@via.at;
iicwien@Eunet.at;
italconsul-vienna@vienna.at;
italconsul-vienna@vienna.ataustrianembassyrome@rmnet.it
Betreff: Protest gegen Festnahme von VolxTheaterKaravana No Borders
Dieses Mail geht an:
1. Vienna - Ambasciata
d'Italia
Amb. Pier Luigi Rachele
Metternichgasse, 13 - 1030 Wien
austrianembassyrome@rmnet.it
2. Ital. Kulturinstitut
Dott.ssa Giuseppina ZACCARIN
Ungargasse, 43-WIEN A 1030
iicwien@Eunet.atiicwien@Eunet.at
3. Vienna - Consolato
Italiano
Ungargasse, 43 - 1030 Wien
italconsul-vienna@vienna.atitalconsul-vienna@vienna.at
4. Österr.
Botschaft/Rom
Via G. B. Pergolesi
300198 Roma
austrianembassyrome@rmnet.it
25.7.2001
Sonntag Abend wurden
25 AktivistInnen der "VolxTheaterKarawane NO Border NO
Nation", etwa 15 km außerhalb des Stadtzentrums von Genua von der
italienischen Polizei gestoppt und verhaftet darunter 17 ÖsterreicherInnen.
Wir hier in Österreich sind sehr besorgt, da wir keinen Kontakt zu ihnen
aufnehmen können. Der Vorwurf der italienischen Polizei lautet auf
Sachbeschädigung und Plünderung.
Anscheinend versuchen die Behörden, ihnen wird durch das Mitführen
ihrer
Theaterrequisiten (Orange Helme mit dem NOborderNOnation-Logo, undichte
Gasmasken aus dem zweiten Weltkrieg) und von Küchenmessern der Besitz von
Waffen zu unterstellen.
Bei der VolxTheaterKarawane
handelt es sich um eine Gruppe, die versucht mit
theatralen Aktionen eine kreative Form des Protests zu zeigen. "Wir sehen
uns als spezifischen Protestpart, der die Kampagne "no border, no nation,
no
one is illegal" an Orten politischer Auseinandersetzung mit
künstlerisch-politischen Mitteln artikulieren will."
Die Karawane ist Teil des europäischen "nonorder"Netzwerks, ein
Plattform
gegen Rassismus. Unterstützung kommt von zahlreichen Organisationen,
Parteien und Prominenten. So haben der Grüne Mandatar Karl Öllinger
und die
frühere SPÖ-Frauenministerin Johanna Dohnal, den Protest, der "ein
Aufschrei
gegen Europa, dessen Grenzen nach außen und nach innen immer enger gezogen
würden" ist, unterstützt.
Ich protestiere
aufs schärfste gegen das Vorgehen der italienischen Polizei
und die Verhaftung der AktivistInnen der international anerkannten
Kunstkarawane. Ich fordere die sofortige Freilassung der KünstlerInnen
der
"VolxTheaterKarawane NO Border NO Nation" und aller wegen gewaltfreien
Demonstrierens in Genua Verhafteter.
Weiters fordere ich eine genaue Überprüfung der Vorwürfe gegen
die
italienischen Sicherheitskräfte: Am Sonntag Abend wurden im italienischen
Fernsehen RAI 3 in den landesweit ausgestrahlten Nachrichten mehrere
Videoaufnahmen gezeigt. Diese zeigten Zivilpolizisten, die sich als
"Demonstranten verkleideten". Neben Vermummungen sollen auch Eisenstangen
und Helme die "Kostümierung" vervollständigt haben. Ebenso
berichtete die
italienische Tageszeitung "La Repubblica" über den Einsatz von
als
"Demonstranten getarnten" Zivilpolizisten.
-----------------------------------------------
Mehr Info:
http://www.no-racism.net/nobordertour
Bitte schickt auch
Protestfaxe an die italienschen Behörden in Österreich
und überall:
Wien:
Vienna - Ambasciata
d'Italia
Amb. Pier Luigi Rachele
Metternichgasse, 13 - 1030 Wien
Tel. 00431 7125121/2/3
Fax 7139719
Telex 047 132620 ITADP A
E-mail: ambitalviepress@via.at
Vienna - Consolato
Ungargasse, 43 - 1030 Wien
Tel. 00431 7135671/2
Fax 7154030
Telex 047 116145 ITCON A
E-mail: ambitalviepress@via.at
Aussenamt ( Hr.
Zenz)
Tel: 531154405
Ital. Kulturinstitut
Dott.ssa Giuseppina ZACCARIN
Ungargasse, 43-WIEN A 1030
Tel: 0043 - 1 - 713.4657 / 713.3454
Fax: 712.3716
E-mail:italconsul-vienna@vienna.at
Home page: members.eunet.at/iicwien
Innsbruck:
Innsbruck (Tirolo)
- Consolato Generale
Cons. Gen. Salvatore Mallimaci
Conradstrasse, 9/A - 6020 Innsbruck
Tel. 0043 512 581333 e 584983
Fax 580706
Telex 0047 534020
E-Mail: coninns@tirol.com
Kulturaussenstelle:
Dott.ssa Ester
CAIANI
Maria-Theresien Straße, 38-INNSBRUCK A 6020
Tel: 0043 - 512 583.373
Fax: 583.373-5
E-mail: istit.innsbruck@tirol.com
Home page: www.tirol.com/istitcult
Klagenfurt:
Klagenfurt (Carinzia)
- Consolato Generale
Cons. Gen. Lorenzo De Medici
ST. VEITER RING 43, 3° piano - 9020 Klagenfurt
Tel. 0043463 513055 e 513309
Fax 513246
Telex 0047 422404
E-mail: CONKLU@happynet.at
Bregenz:
Bregenz (Vorarlberg)
- Consolato onorario
Maurachgasse, 19 - 6900 Bregenz
Tel 00435574 46350
Fax 46350
Graz:
Graz - Consolato
onorario
Rechbauergasse, 4 - 8020 Graz
Tel 0043316 817917
Fax 802264
Linz:
Linz - Consolato
onorario
Hessenplatz, 19 - 4020 Linz
Tel 0043732 77654325
Fax 77654360
Salzburg:
Salisburgo - Conso
lato onorario
Bergstrasse 22/4°piano - 5020 Salzburg
Tel 0043662 878301
Fax 8783014
Italien:
Generalkonsulat
Milano
(Hr. Moritsch)
Via Tranquillo Cremona, 27
20145 Milano
Fax: 0039/02/480 09 630
Tel: 0039/02/4812937
Konsulat Genua
Tel: 0039/0108/39398341
Österr. Botschaft/Rom
Via G. B. Pergolesi
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Tel: 0039/06/8440141
Fax: 0039/06/8543286
austrianembassyrome@rmnet.it
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12 - nochmals einige telefonnummern - JETZT anrufen!!!
From: OEKOLI_Wien@gmx.net
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öst. konsulat in genua: 0039/0108393983/41
öst. generalkonsulat in mailand (hr. moric): 0039/024812937
gefängnis der öst. frauen: 0039/0383212222
gefängnis der öst. männer: 0039024812937
telefon/ fax nummern der italienischen einrichtungen in ösiland ->
www.no-racism.net/nobordertour
(zb)
eine mail/fax protestvorlage
liegt ebenfalls auf
http://www.no-racism.net/nobordertour/media/2407/prot_fax_1.htm
FREIHEIT FUER A L L E GEFANGENEN IN GENUA!!!
--
Ökologische Linke (ÖKOLI)
Schottengasse 3a/1/4/59
A-1010 Wien
e-milio: oekoli_wien@gmx.net
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Ökoli Vorarlberg: http://PolitiX.cjb.net
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13 - Volkstanz gegen Räumungsklage
From : <wassermair@t0.or.at>
================================================
Einladung
VOLKSTANZ gegen
Räumungsklagen und den blau-schwarzen Kulturvollzug im
Wiener Museumsquartier
Eine Solidaritätsveranstaltung für Public Netbase
Samstag, 28.7.2001, 16:00
Treffpunkt: Netbase
Basislager/Depot
Staatsratshof im Museumsquartier, 1070 Wien
deejays: Patrick
Pulsinger - Sonomat Beta - Chilo
live: Impuls
visuals: Starsky Zufallsindoktrinator
-> Pressaussendung von Volkstanz zur Räumungsklage gegen Public Netbase
Public Netbase
darf nicht geräumt werden!
Utl: Volkstanz.net gegen Supermarkt-Kunstbetriebskonzept im
Museumsquartier!
Gegen die Räumung
der Public Netbase aus dem Wiener Museumsqartier - die
Räumungsklage wurde gestern 24.7. zugestellt - werden am Samstag den
28.7.2001 die Plattenteller von volkstanz.net sich drehen. Beim Netbase
Basislager auf dem Museumsplatz wird das Soundsystem aufgebaut werden.
Damit soll die
Public Netbase als Initiative verteidigt werden, welche
durch ihre jahrelange Praxis zur Kunst-Supermarkt-Ideologie der
Museumsquartierbetreiber einen Kontrapunkt bietet. Seit dem Feber 2000
sieht sich die Netbase zunehmend Repressalien ausgesetzt. Zur
politischen Drangsalierung geselle sich jetzt noch die Argumentation der
"Marktwirtschaftsapologeten", meint Tanya Bednar von volkstanz.net,
auf
das städteplanerische und kunstpolitische Konzept des Museumsquartiers
anspielend.
Die Public Netbase
ist als Kunstprojekt, welches sich den freien Zugang
zum WEB zum Internet gemacht hat, für viele künstlerische aber auch
politische Initiativen unerlässlich. So auch für volkstanz.net.
--- http://www.volkstanz.net/
--- Rückfragen an volkstanz@t0.or.atmit
"PD" am Beginn der Betreffzeile
-> Informationen
zur Situation von Public Netbase:
http://free.netbase.org/
-> Aus aktuellem Anlass: Solidarität mit den Polizei-Opfern der
VolxTheaterKarawane !!!
Liebe Freunde,
die VolxTheaterKarawane
(!pauschal! nicht Einzelpersonen!) wurde auf dem
Weg nach Frankfurt ca. 20 km ausserhalb von Genua verhaftet.
Da die italienische
Justiz für einen Haftprüfungstermin 96 Stunden Zeit
hat, ist zur Stunde nicht klar, ob und weswegen Anklage gegen sie
erhoben wird. Die Polizei wirft ihr Sachbeschädigung und Plünderung
vor.
In Haft befinden sich 25 Personen. Sie werden von zwei Anwälten des
Genova Social Forum und einem Anwalt in Wien betreut.
Vor allem unter
den Frauen soll es Verletzte geben: Ein Politiker der
Rifondazione Communista spricht von ausgeschlagenen Zähnen, einem
gebrochenen Handgelenk und gebrochenen Beinen. Von den Männern ist zur
Zeit nichts Näheres bekannt. Zur Erinnerung: die VolxTheaterKarawane ist
ein Kunstprojekt, das mitspielerischen Mitteln versucht, das Motto "no
border, no nation, no one is illegal" zu vermitteln.
Ausführliche Informationen und Protestmöglichkeiten:
http://www.no-racism.net/nobordertour/media/2507/2507_statement.htm
http://www.no-racism.net/nobordertour/media/2407/prot_fax_1.htm
Italienische Übersetzung
der Faxvorlage:
http://www.no-racism.net/nobordertour/media/2407/prot_fax_1_ital.htm
+++
Martin Wassermair
Public Netbase
Media~Space!
Institut für neue Kulturtechnologien/t0
Museumsplatz 1, Museumsquartier
A-1070 Wien
Tel. +43 (1) 522
18 34
Fax. +43 (1) 522 50 58
Mobil. +43 (676) 309 49 86
-top-
================================================
14 - fax di protesta
From: fewor@no-racism.net
================================================
hey
wir haben die protestfaxvorlage
auf italienisch übersetzt. ihr findet sie im netz unter
http://www.no-racism.net/nobordertour/media/2407/prot_fax_1_ital.htm
mit den nötigen adressen
fax di protesta
Protesto contro
il comportamento delle forze dell' ordine e l'arresto degli
attivisti della carovana, che ha una riputazione internazionale. Chiedo
l'immediato rilascio degli artisti della "VolxTheaterKarawane NO Border
NO
Nation" e tutti gli altri arrestati che hanno partecipato alle manifestazioni
a Genova in modo non-violento.
Infine chiedo di provare le accuse contro le forze dell' ordine italiane:
Domenica sera la RAI ha trasmesso dei filmati, che mostrano carabinieri e
poliziotti in borghese "travestiti" da manifestanti.
Wien:
Vienna - Ambasciata
d'Italia
Amb. Pier Luigi Rachele
Metternichgasse, 13 - 1030 Wien
Tel. 00431 7125121/2/3
Fax 7139719
Telex 047 132620 ITADP A
E-mail: ambitalviepress@via.at
Vienna - Consolato
Ungargasse, 43 - 1030 Wien
Tel. 00431 7135671/2
Fax 7154030
Telex 047 116145 ITCON A
E-mail: italconsul-vienna@vienna.at
Aussenamt ( Hr. Zenz)
Tel: 531154405
Ital. Kulturinstitut
Dott.ssa Giuseppina ZACCARIN
Ungargasse, 43-WIEN A 1030
Tel: 0043 - 1 - 713.4657 / 713.3454
Fax: 712.3716
E-mail: <iicwien@Eunet.at>
Home page: members.eunet.at/iicwien
Innsbruck:
Innsbruck (Tirolo) - Consolato Generale
Cons. Gen. Salvatore Mallimaci
Conradstrasse, 9/A - 6020 Innsbruck
Tel. 0043 512 581333 e 584983
Fax 580706
Telex 0047 534020
E-Mail: <coninns@tirol.com>
Kulturaussenstelle:
Dott.ssa Ester CAIANI
Maria-Theresien Straße, 38-INNSBRUCK A 6020
Tel: 0043 - 512 583.373
Fax: 583.373-5
E-mail: <istit.innsbruck@tirol.com>
Home page: www.tirol.com/istitcult
Klagenfurt:
Klagenfurt (Carinzia) - Consolato Generale
Cons. Gen. Lorenzo De Medici
ST. VEITER RING 43, 3° piano - 9020 Klagenfurt
Tel. 0043463 513055 e 513309
Fax 513246
Telex 0047 422404
E-mail: <CONKLU@happynet.at>
Bregenz:
Bregenz (Vorarlberg) - Consolato onorario
Maurachgasse, 19 - 6900 Bregenz
Tel 00435574 46350
Fax 46350
Graz:
Graz - Consolato onorario
Rechbauergasse, 4 - 8020 Graz
Tel 0043316 817917
Fax 802264
Linz:
Linz - Consolato onorario
Hessenplatz, 19 - 4020 Linz
Tel 0043732 77654325
Fax 77654360
Salzburg:
Salisburgo - Conso
lato onorario
Bergstrasse 22/4°piano - 5020 Salzburg
Tel 0043662 878301
Fax 8783014
Italien:
Generalkonsulat Milano
(Hr. Moritsch)
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>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
MELDUNGEN UND KOMMENTARE
>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
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15 - graffiti-forschung
From: ifg@t0.or.at
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Im Rahmen der Graffiti-Doku Europa des Instituts für Graffiti-Forschung
(http://graffiti.netbase.org) werden
laufend Graffiti-Dokumente zu Fremdenfeindlichkeit und Rassismus dokumentiert
und ausgewertet.
Das Archiv kann auch Wissenschaftlern, Journalisten und Studenten nach Anfrage zugänglich gemacht werden.
Bisherige Publikationen zum Thema:
Norbert Siegl, 2000: Die Themen der Graffiti-Forschung. ISBN 3-901927-07-7, graffiti edition, Wien (Graffiti-News Nr. 8)
Norbert Siegl (Hg.), 2000: Toilettengraffiti aus einem Wiener Institutsgebäude. Teil 2 - Sequenz 1999. ISBN 3-901927-08-5, graffiti edition, Wien (Graffiti-News Nr. 9)
Susanne Schaefer-Wiery und Norbert Siegl, 2000: Graffiti-Dokumentation. Städte und Länder - Teil 1. ISBN 3-901927-09-3, graffiti edition, Wien (Graffiti-News Nr. 10)
Susanne Schaefer-Wiery und Norbert Siegl (Hg.), 2000: Seminararbeiten zum Thema Graffiti - Teil 1. ISBN 3-901927-15-8, graffiti edition, Wien (Graffiti-News Nr. 16)
Norbert Siegl, 2000: Graffiti-Forschung. Aktivitätsbelege Teil 2. ISBN 3-901927-16-6, graffiti edition, Wien (Graffiti-News Nr.17)
Susanne Schaefer-Wiery und Norbert Siegl, 2000: Der Graffiti-Reader. Mit Essays internationaler Experten zum Kulturphänomen Graffiti und einem ausgewählten Bildteil aus der "Grafffiti-Dokumentation Europa³. ISBN 3 - 901927 - 19 - 0, graffiti edition, Wien (Graffiti-News Nr. 20)
institut fuer graffiti-forschung
graffiti@web.de
tel/fax: 0043 1 9440991
mobile1: 0043 (0)
664 220 39 40
mobile2: 0043 (0) 676 64 62 606
matznergasse 27/17
A-1140 WIEN
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16 - ermittlungsausschuss in milano
From: OEKOLI_Wien@gmx.net
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DIE NACHRICHT STAMMT VON GESTERN VORMITTAG UND HAT SICH ALS UNRICHTIG HERAUSGESTELLT!!!
TELEFONNUMMERN STIMMEN ABER - ANRUFEN!!!
10am
ein anruf beim
ermittlungsausschuss in milano bestaetigte soeben den grad
der verletzungen der inhaftierten.
weiters wurde mitgeteilt, dass heute bis spaetestens 18:00 die entscheidung
ueber die ausweisung bzw. die ueberstellung in haft gefaellt werden wird. es
sei sehr wahrscheinlich, dass die meisten in einen bus direkt an die grenze
gebracht werden.
gegen 7 - 8 personen
von den inhaftierten deutschen und oesterreicherInnen
laufen ermittlungen wegen "pluenderung und verwuestung",
gegen 1 person wegen versuchten todschlags.
auf diser liste
sei ein oesterreicher (wobei sich die frau vom
ermittlungsausschuss nicht sicher war, ob auf einer "anderen liste"
(?) weitere angefuehrt
sind.
RUFT WEITERHIN
BEI ALLEN BEREITS ANGEFUEHRTEN TELEFONNUMMERN AN,
MACHT SO VIEL DRUCK WIE MOEGLICH, UM DIE FREILASSUNG A L L E R INHAFTIERTEN
ZU ERREICHEN.
PROTESTIERT GEGEN DIE FOLTERUNGEN !!!
GEBT DIE TELEFONNUMMERN
WEITER, MOEGLICHST VIELE PROTESTANRUFE SIND WICHTIG;
JETZT!
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17 - folter in genua: berichte aus deutschland
From: OEKOLI_Wien@gmx.net
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Berichte von Folterungen
by junge welt 12:56am Wed Jul 25 '01
Schwere Vorwürfe
von Augenzeugen gegen die italienische Polizei. Auswärtiges
Amt unter Druck
Erst Tage nach
dem Sturm auf das Medienzentrum und ein
naheliegende Unterkunft von Demonstranten im italienischen
Genua wird die ganze Brutalität des Polizeieinsatzes deutlich. Bei
einer Informationsveranstaltung schilderten am Dienstag
im linksalternativen Kulturzentrum Mehringhof in Berlin mehrere Augenzeugen,
deutlich betroffen von dem Erlebten, die
Attacke der italienischen Einheiten auf die beiden Gebäude. Nach den
Schilderungen sei die Polizei völlig enthemmt in
die Unterkunft, ein Grundschulgebäude, gestürmt und habe wahllos auf
die etwa 80 darin Schlafenden eingeschlagen.
»Ich flüchtete
mit einem Kollegen auf das Dach des
Medienzentrums«, so Ingo Keil, Mitarbeiter des Nachrichtendienstes
Indymedia. Er schweigt und senkt den Blick. »Wir
lagen da oben starr vor Angst und beobachteten, wie die Einheiten im
gegenüberliegenden Gebäude Etage für Etage
durchkämmten«. Als die Polizisten ihn sahen, hätten sie aus
dem Fenster
rübergeschrieen. Andere Einheiten hatten
zu diesem Zeitpunkt schon das Medienzentrum besetzt. »Das war absolut
das
schlimmste Erlebnis, das ich je hatte«,
sagt der junge Mann. Die anderen im Podium nicken zustimmend. »Während
ich
die Schreie hörte, ging mir die ganze
Zeit der Gedanke durch den Kopf, die Polizei rufen zu müssen«, fügt
eine
junge Frau hinzu. »Aber das war die Polizei.«
Deutlich wurde
nach den Schilderungen auch, daß die Aktion
offensichtlich nicht nur gegen Demonstranten, sondern auch gegen die
unabhängige Presse gerichtet war. Neben der
Zerstörung von Computern berichteten mehrere Zeugen davon, daß aus
Kameras
Filme entfernt werden mußten. In
anderen Fällen wurden die Filme gestohlen, während die Mitarbeiter
des
Medienzentrums sich auf den Boden legen
mußten. Erst nachdem ein »älterer Mann mit einem Anzug«
den Ort des
Geschehens betreten und dreimal in die
Hände geklatscht habe, hätten die Beamten von den Festgenommenen abgelassen.
Der Mann, dessen Identität nach
wie vor ungeklärt ist, habe einige Beamte per Handschlag begrüßt.
Während die
Menschen im Medienzentrum weitgehend nur Sachschaden zu beklagen
haben, bot das gegenüberliegende Schulgebäude ein Bild der Verwüstung.
»Überall sahen wir Blutspuren, an den Wänden, teilweise meterlang«.
Unter
einer Heizung habe sich eine Blutlache mit einem Durchmesser von anderthalb
Metern gebildet, »als ob jemand mit
dem Kopf immer und immer wieder gegen den Heizkörper geschlagen worden
sei«.
Derweil häufen sich die Berichte von Folterungen der Gefangenen in den
Gefängnissen und Krankenhäusern. Die Berichte stammten von den wenigen
Anwälten,
die zu den Gefangenen durchgedrungen sind. Besonders
problematisch:
Der Presse wird nach wie vor der freie Zugang zu den
Krankenhäusern und Gefängnissen verwehrt. Bei den wenigen
Gesprächen mit Medizinern, die gegen alle Widerstände der
staatlichen Instanzen zustande kamen, hätten diese
anscheinend unter Druck offensichtliche Falschaussagen
gemacht.
Der Schwester eines schwerverletzten Deutschen
wurde noch am Montag der Zugang zu ihrem Bruder verwehrt. Der aus Berlin
stammende Mann liegt mit einer Hirnblutung weiterhin im Koma. Auch er wollte
in
dem Schulgebäude übernachten.
Auch die Tochter
von Bodo Zeuner, einem renommierten
Politikwissenschafter des Otto-Suhr-Instituts der Freien
Universität Berlin, befindet sich in nach wie vor in Haft. Zeuner beklagte
vor allem das mangelnde Engagement der
BRD-Vertretungen. Vom Generalkonsulat in Mailand habe er »bei jedem Anruf
unterschiedliche Informationen« erhalten, während das Bundeskriminalamt
überhaupt keine Auskunft erteilt habe. Ein seltsames Justizverständnis
habe das
Lagezentrum des Auswärtigen Amtes entwickelt: »Dort sagte man mir,
daß sich meine
Tochter durch ihren Aufenthalt in der Schule schließlich der Verschwörung
und Zusammenrottung schuldig gemacht habe«.
Mehrere Wissenschaftler
von Berliner Universitäten haben sich in einer
Petition am gestrigen Dienstag an das Auswärtige Amt gewandt und sofortige
Aufklärung des Schicksals der Inhaftierten gefordert.
Den Verbleib der
vermißten jW-Mitarbeiterin ist inzwischen
aufgeklärt. Nach Angaben des Generalkonsulates befindet
sich Kirsten Wagenscheid in Voghera in Haft. »Im übrigen«,
heißt es in dem
am gestrigen Dienstag eingegangenen Fax, »ist am heutigen Tage (...) der
Haftprüfungstermin.« Danach würden sich u.U. neue Entwicklungen
ergeben.
aus: http://austria.indymedia.org
--
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18 - Presseerklärung: "Neonazi-Demo in Gotha verhindern!"
From: angelo.lucifero@hbv-th.de
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Presseerklärung
Datum : 24.7.2001
Thema : Neonazis / Thüringen
Neonazi-Demo in Gotha verhindern
Zur für den 28. Juli 2001 geplanten Demonstration der neofaschistischen
Organisationsstruktur "Nationales und Soziales Aktionsbündnis
Westthüringen (NSAW)" erklärt der Thüringer PDS-Bundestagsabgeordnete
Carsten Hübner:
Das NSAW ruft gemeinsam mit anderen Thüringer Neonazi-Organisationen zu
einer Demonstration am 28. Juli in Gotha auf. Sie soll unter dem Motto
"Gegen Sozialabbau und Globalisierung - Heimat statt Standort
Deutschland" stehen.
Ich erwarte von
den Thüringer Innen- und Justizbehörden, dass alles
getan wird, damit dieser neuerliche Naziaufmarsch in Thüringen
verhindert wird. Ich fordere zudem erneut, dass ein Verbot des
militanten Neonazi-Zusammenschlusses NSAW, sowie seiner
Dachorganisation, dem maßgeblich vom kürzlich enttarnten V-Mann des
Thüringer Verfassungsschutzes, Tino Brandt, aufgebauten "Thüringer
Heimatschutz", geprüft und ggf. entschlossen gehandelt wird. Außerdem
müssen umgehend alle Personen, die vom NSAW auf "Schwarzen Listen"
veröffentlicht werden, von der Polizei über die Bedrohung durch Neonazis
informiert werden.
Ich rufe alle Bürgerinnen
und Bürger Gothas auf, sich zahlreich an der
Gegendemonstration in Gotha, die um 13 Uhr am Brühl beginnen wird, zu
beteiligen. Wir dürfen die Straße nicht den Rechten überlassen!
Das 1999 gegründete
NSAW bezieht sich ausdrücklich auf die
"nationalsozialistische Gesinnung" der sog. Freien Nationalisten,
eines
in Kleingruppen organisierten Spektrums des militanten
Rechtsextremismus. Dass es das NSAW damit ernst meint, belegen zahllose
Übergriffe und Anschläge der letzten Jahre, sowie im Internet
verbreitete massive Drohungen gegen Polizeibeamte und aktive
Antifaschisten, darunter auch Mitglieder der PDS-Gotha und der
PDS-Landtagsabgeordnete Steffen Dittes. Dessen Foto veröffentlichte der
NSAW erst kürzlich im Steckbriefformat.
Das NSAW hat gerade
in den vergangenen Monaten aktiv an einer ganzen
Reihe von rechtsextremistischen Veranstaltungen und Demonstrationen
teilgenommen, pflegt enge Kontakte zur Thüringer NPD und zur
bundesweiten Naziszene. So sprachen bereits mit Manfred Roeder,
Friedhelm Busse und Christian Worch führende deutsche Neonazis auf
Veranstaltungen des NSAW.
--
Büro Carsten Hübner, MdB
Platz der Republik
1
11011 Berlin
tel: +49-30-227
75533/75830/75831
fax: +49-30-227 76508
http://www.carsten-huebner.de
BesucherInnenanschrift:
Mauerstr. 36, Haus III
10117 Berlin
U-Bahn: Französische Strasse
----------------------------------------------------------------
Antirassismus-Mailingliste der Gewerkschaft HBV
================================================
19 - Pressemitteilung zum Anschlag auf den Infoladen Meiningen
From: malatesta@lag-antifa.de
================================================
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: owner-antira@hbv.org[mailto:owner-antira@hbv.org]Im
Auftrag von
Freie Union Revolutionärer AnarchistInnen
Gesendet: Mittwoch, 25. Juli 2001 13:57
Pressemitteilung ---bitte weiterleiten---
F.U.R.A. &
Infoladen Notausgang
PF 100238
98602 Meiningen
Email: fura@gmx.net
Anschlag auf den Infoladen/ Eine-Welt-Laden in Meiningen
In der Nacht von Freitag, den 20.07, zu Samstag, den 21.07.01, wurde ein
Anschlag auf den Infoladen Notausgang in Meiningen verübt. Gegen 22 Uhr
warf
ein besoffener stadtbekannter Nazischläger einen Stein durch die
Schaufensterscheibe des Eine-Welt- und Infoladenbereichs. Dabei wurde die
Schaufensterscheibe komplett zerstört sowie einige Produkte aus dem
Eine-Welt-Laden beschädigt. Nach vorläufigen Schätzungen verläuft
der
Schaden
zwischen 500 und 1000 DM. Der Infoladen und Eine-Welt-Laden, der sich im
vorderen Teil des selbstverwalteten Jugendzentrums befindet, ist für den
weiteren Betrieb vorerst eingestellt bis die Schäden behoben sind.
Bereits im Laufe des gleichen Tages hat derselbe Nazi eine Person der linken
Szene offen in der Stadt angegriffen, so das diese starke Schürfwunden
im
Gesicht davontrug. Die danebenstehenden Passanten schauten tatenlos zu.
Der Nazi wurde kurz nach dem Anschlag von der Polizei verfolgt und
aufgegriffen. Von ihm wurden gerade einmal die Personalien aufgenommen. Er
befindet sich so weiterhin auf freien Fuß.
Der Täter, ein stadtbekannter Nazischläger, gehört mit zum Kern
der rechten
Szene in Meiningen. So nahm er mit anderen Meininger Nazis an der Nazidemo
des NSAW am 2.12.00 in Schmalkalden teil.
Ebenfalls gehörte er zu dem Personenkreis von Nazis, die versucht hatten,
die
Antifademo in Meiningen am 4. Mai diesen Jahres zu stören.
Der Anschlag auf den Laden kann als eine Reaktion der Nazis gesehen werden.
Ein Wochenende vorher kam es ebenfalls zu einem Angriff von Nazis auf dem
Meininger Stadtfest. So wurde in der Menge von Passanten 2 Punkerinnen von
einer Gruppe Nazis angegriffen. Als ihnen jedoch andere Linke überstanden,
kam es zu einer größeren Schlägerei, wobei es auf beiden Seiten
Verletzte
gab. Dabei musste sich einer der Nazis in ambulante Behandlung begeben.
Als Reaktion der Nazis kam der selbstverwaltete Jugendtreff mit
Eine-Welt-Laden und Infoladen gerade recht. Schon seit langen ist er den
Nazis ein Dorn im Auge.
F.U.R.A. & Infoladen Notausgang
----------------------------------------------------------------
Antirassismus-Mailingliste der Gewerkschaft HBV
Austragen? Mailto:fura@gmx.net Mailtext: unsubscribe
antira
================================================
20 - Genua: Wir wehren uns...
From: abcluxembourg@hushmail.com
================================================
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Genua: Wir wehren uns...
Am Freitag, den
20. Juli 2001 wurde der 23 jaehrige Antifaschist BRUNO GUILANI in Genua auf
offener Strasse von der Polizei ermordet. Er hatte, wie viele Tausende Menschen
aus praktisch der ganzen Welt an den Demonstrationen gegen den G8-Regierungsgipfel
in Genua teilgenommen. Im Laufe der Kundgebungen trafen Staatsgewalt und DemonstrantInnen
immer wieder aufeinander. Carlo starb an zwei Kopfschuessen und wurde anschliessend
noch von einem Polizeifahrzeug ueberrollt. Der Moerder von Bruno ist Mitglied
einer faschistoiden paramilitaerischen Polizeieinheit in Italien.
Die Kundgebungen gegen den G8-Gipfel wurden von fast allen buergerlichen Medien
als Anti-Globalisierungsdemos heruntergespielt und die TeilnehmerInnen als "gewaltbereite
AnarchistInnen" diffamiert. Die Herrschenden und ihre Lakaien (also die
buergerlichen Medien) haben keinerlei Interesse daran den wahren Charakter dieser
internationalen Protestbewegungen darzustellen. Naemlich, dass es beileibe nicht
nur um Globalisierung geht (also die Schaffung internationaler Zusammenhaenge,
ohne jegliche staatliche Kontrolle), sondern dass es auch eine Protestbewegung
gegen den Kapitalismus (Neoliberalismus), gegen Rassismus, Faschismus und Ausgrenzung
und gegen staatliche Justizbarbarei ist.
Es ist ziemlich deutlich, dass die Herrschenden mittlerweile ziemlich Schiss
vor der breiten Protestbewegung haben, vor jenen Menschen, die auch ein wenig
mitreden wollen, wenn es um ihre eigene Zukunft geht. Die Regierenden hingegen
wollen alleine herrschen und ueber das Los von Millionen von Menschen entscheiden.
Es geht ihnen nicht, wie sie es gerne darstellen, um das Wohlergehen aller Menschen
auf dieser Erde, sondern einzig und alleine um die Profitmaximierung und die
Durchsetzung ihrer Interessen. Auf dem Weg dorthin sind die zahlreichen sogenannten
"GlobalisierungsgegnerInnen" ihnen selbstverstaendlich ein Dorn im
Auge. Zumal sich hier seit langem einmal wieder Menschen trauen gegen die Regierungschef
aufmuepfig zu werden. Dies koennen und duerfen die Herrschenden selbstverstaendlich
nicht zulassen, weil immerhin besteht doch die Gefahr, dass auch allen anderen
BuergerInnen die Augen geoeffnet werden und diese merken wer die Hauptschuld
an der wirkliche Misere traegt: die Reichen und Herrschenden.
Aus diese Grund setzen sie alles daran, dass die internationale Protestbewegung
vom Rest der Bevoelkerung isoliert bleibt. Die Mittel sind allseits bekannt:
Diffamierung der Bewegung als terroristische Gefahr fuer Frieden und Ordnung,
Versuche die Bewegung an sich in "gewaltbereite" und "gewaltfreie"
zu spalten und zu entsolidarisieren, massive physische und psychische Repressionen
(Festnahmen, Pruegelorgien der Polizei usw.), bis hin zur Ermordung von RegierungsgegnerInnen.
Was sich in Goeteborg bereits angekuendigt hat (dort wurden 5 Menschen von der
Polizei angeschossen), hat sich in Genua nun scheinbar gaenzlich durchgesetzt:
der brutale, gnadenlose Kampf gegen alle radikale RegierungskritikerInnen. Was
auf dem Europol Treffen im Fruehling in Madrid vereinbart wurde, wurde nun in
Goeteborg getestet und in Genua in die Tat umgesetzt. Die FeindInnen werden
ausschliesslich im linken bis linksradikalen Lager ausgemacht.
Mittlerweile beschraenken sich die Herrschenden mit ihrer Repression nicht mehr
nur auf die radikale Linke (AnarchistInnen, Autonome usw.), sondern greifen
auch etwas liberalere linke Gruppierungen und Einrichtungen an (Medienzentrum
des Genoa Social Forum und das Gebaeude wo Indymedia einquartiert war). Diese
Angriffe sind Taktik und verfolgen das Ziel, die Bewegung einzuschuechtern und
zu spalten. Auch soll versucht werden Zusammenhaenge zu der verpoenten radikalen
Linken herzustellen, in der Hoffnung die Glaubwuerdigkeit dieser legal arbeitenden
Gruppen so zu untermauern.
Um ihr brutales, menschenverachtendes Vorgehen ein wenig zu legitimieren stellen
Polizei, Justiz und buergerliche Medien viele DemonstrantInnen als regelrechte
TerroristInnen dar, sozusagen als Gefahr fuer die "demokratische"
Gesellschaftsordnung, die es mit allen erdenklichen Mitteln zu schuetzen gilt.
Dass Polizei und Geheimdienste aus aller Welt sich unter die DemonstrantInnen
mischen und diese zu Gewalttaten provozieren und aufwiegeln, wird dabei bewusst
verheimlicht. Polizei und Militaer beschuetzen die Herrschenden und ihr Kapital,
und nicht die Bevoelkerung vor irgendwelchen "anarchistischen TerroristInnen",
wie es gerne dargestellt wird.
Es ist nicht unsere Absicht mit Bruno einen Maertyrer zu stilisieren, schon
allein aus dem Grund weil Bruno sicherlich nicht der erste Tote dieses Systems
ist. Tagtaeglich sterben Menschen an den EU-Aussengrenzen, tagtaeglich sterben
Menschen an Hunger, tagtaeglich werden Menschen auf der Welt von Regierungen
verschleppt und ermordet. Und doch hat dieser Mord eine gaenzlich neue Qualitaet
(zumindest fuer Europa), weil er am hellen Tag, auf offener Strasse passiert
ist (Anwesenheit der Presse) und Bruno sichtlich als Regierungsgegner erkennbar
war.
Wir wehren uns gegen die Repressionen durch den Staat, und auch gegen die Versuche
die internationale Protestbewegung zu spalten! Wir wehren uns gegen die Diffamierung
der anarchistischen Bewegung!
Organisiert Protestkundgebungen vor italienischen Botschaften, Konsulaten, Banken
usw. Zeigt der Welt, dass wir uns diesen Mord nicht gefallen lassen!
KEIN FRIEDE MIT DEN HERRSCHENDEN !!!
KAMPF DEM RASSISMUS, FASCHISMUS, SEXISMUS UND KAPITALISMUS !!!
ES LEBE DIE ANARCHIE !!!
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21 - Recco / Italien: "Volkstheater Karawane no border no nation"
verhaftet (en)
From: abcluxembourg@hushmail.com
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Recco / Italien:
"Volkstheater Karawane no border no nation"
verhaftet (en)
http://www.no-racism.net/nobordertour/media/2407/prot_fax_1.htm
PROTEST GEGEN DIE REPRESSIONEN IN GENUA
24.7.2001
Montag Morgen wurden AktivistInnen der "VolxTheaterKarawane NO Border
NO
Nation", etwa
15 km ausserhalb des Stadtzentrums von Genua von der italienischen
Polizei
gestoppt und
verhaftet darunter 17 oesterreichische AktivistInnen! Wir hier in
OEsterreich sind sehr besorgt, da
wir keinen Kontakt zu ihnen aufnehmen koennen. Der Vorwurf der
italienischen Polizei lautet auf
Sachbeschaedigung und Pluenderung.
Anscheinend versuchen die Behoerden, ihnen wird durch das Mitfuehren
ihrer
Theaterrequisiten
(Orange Helme mit dem NOborderNOnation-Logo, undichte Gasmasken aus
dem
zweiten
Weltkrieg) und von Kuechenmessern der Besitz von Waffen zu
unterstellen.
Bei der VolxTheaterKarawane handelt es sich um eine Gruppe, die
versucht
mit theatralen
Aktionen eine kreative Form des Protests zu zeigen. "Wir sehen uns
als
spezifischen
Protestpart, der die Kampagne "no border, no nation, no one is
illegal" an
Orten politischer
Auseinandersetzung mit kuenstlerisch-politischen Mitteln artikulieren
will."
Die Karawane ist Teil des europaeischen "nonorder"Netzwerks, ein
Plattform
gegen
Rassismus. Unterstuetzung kommt von zahlreichen Organisationen,
Parteien
und Prominenten.
So haben der Gruene Mandatar Karl OEllinger und die fruehere
SPOE-Frauenministerin Johanna
Dohnal, den Protest, der "ein Aufschrei gegen Europa, dessen Grenzen
nach
aussen und nach
innen immer enger gezogen wuerden" ist, unterstuetzt.
Ich protestiere aufs schaerfste gegen das Vorgehen der italienischen
Polizei und die Verhaftung
der AktivistInnen der international anerkannten Kunstkarawane. Ich
fordere
die sofortige
Freilassung der KuenstlerInnen der "VolxTheaterKarawane NO Border NO
Nation" und aller
wegen gewaltfreien Demonstrierens in Genua Verhafteter.
Weiters fordere ich eine genaue UEberpruefung der Vorwuerfe gegen die
italienischen
Sicherheitskraefte: Am Sonntag Abend wurden im italienischen
Fernsehen RAI
3 in den
landesweit ausgestrahlten Nachrichten mehrere Videoaufnahmen gezeigt.
Diese zeigten
Zivilpolizisten, die sich als "Demonstranten verkleideten". Neben
Vermummungen sollen auch
Eisenstangen und Helme die "Kostuemierung" vervollstaendigt haben.
Ebenso
berichtete die
italienische Tageszeitung "La Repubblica" ueber den Einsatz von als
"Demonstranten getarnten"
Zivilpolizisten.
Bitte schickt Protestfaxe und -mails and die italienschen Behoerden
in
OEsterreich und ueberall:
Vienna - Ambasciata
d'Italia
Amb. Pier Luigi Rachele
Metternichgasse, 13 - 1030 Wien
Tel. 00431 7125121/2/3
Fax 7139719
Telex 047 132620 ITADP A
E-mail: ambitalviepress@via.at
Innsbruck (Tirolo) - Consolato Generale
Cons. Gen. Salvatore Mallimaci
Conradstrasse, 9/A - 6020 Innsbruck
Tel. 0043 512 581333 e 584983
Fax 580706
Telex 0047 534020
E-Mail: coninns@tirol.com
Klagenfurt (Carinzia) - Consolato Generale
Cons. Gen. Lorenzo De Medici
ST. VEITER RING 43, 3° piano - 9020 Klagenfurt
Tel. 0043463 513055 e 513309
Fax 513246
Telex 0047 422404
E-mail: CONKLU@happynet.at
Vienna - Consolato
Ungargasse, 43 - 1030 Wien
Tel. 00431 7135671/2
Fax 7154030
Telex 047 116145 ITCON A
E-mail: italconsul-vienna@vienna.at
Bregenz (Vorarlberg) - Consolato onorario
Maurachgasse, 19 - 6900 Bregenz
Tel 00435574 46350
Fax 46350
Graz - Consolato onorario
Rechbauergasse, 4 - 8020 Graz
Tel 0043316 817917
Fax 802264
Linz - Consolato onorario
Hessenplatz, 19 - 4020 Linz
Tel 0043732 77654325
Fax 77654360
Salisburgo - Conso
lato onorario
Bergstrasse 22/4°piano - 5020 Salzburg
Tel 0043662 878301
Fax 8783014
Kultur aussenstellen
INNSBRUCK
Dott.ssa Ester CAIANI
Maria-Theresien Strasse, 38-INNSBRUCK A 6020
Tel: 0043 - 512 583.373
Fax: 583.373-5
E-mail: istit.innsbruck@tirol.com
Home page: www.tirol.com/istitcult
VIENNA
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Ungargasse, 43-WIEN A 1030
Tel: 0043 - 1 - 713.4657 / 713.3454
Fax: 712.3716
E-mail: iicwien@Eunet.at
Home page: members.eunet.at/iicwien
Ermittlungsausschuss in Milano
0039 - 026705185,
der in Berlin unter 030 - 6922222
--- und auf englisch ---------------------------
24.7.01
yesterday activists of the "volkstheater karawane no border no
nation" were stopped by the italian police in the eastern part of
recco and got arrested. the "karawane" was on the way from genua to
the bordercamp in frankfurt.
not much is known since it is not possible to get in contact with any
of the 16 austrian activists of the "karawane". with the "karawane"
there were also 5 people of other countries but we don`t know
anything about them either.
the austrian office in italy confirmed the arrest and gave us the
information that they are all in different prisons. we don`t know
what the accusations are against them. from the media we heard that
on wednesday it will be decided if they will be deported from italy
or imprisoned.
for more information
see:
http://www.no-racism.net/nobordertour
http://www.austria.indymedia.org
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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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22 - Keeping the doors open: "SOS Responsa"
From "Abraham J. Bonowitz" abe@cuadp.org
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Sent to the Abolition
Movement
Please excuse cross-posts
Dear friends,
On June 20, 2001,
CUADP sent a message to the movement
entitled: "SOS: Will CUADP Close Its Doors?" The operative sentence
was: "CUADP is not going away, but there will be some changes. Your ideas
are welcome..." To see the rest of that letter, visit
<http://www.cuadp.org/support.html> and scroll down to the lower portion
of
the page.
I want to thank
everyone who made a special and immediate
contribution of funds, but I also want to express my deep appreciation for
the heartfelt letters of support and appreciation that we received.
Many folks responded
to the invitation for ideas of how to better
sustain the work, and I wish to share some of those ideas with you. If you
read the below, you will see a variety of creative ideas which might be
replicated in your own groups, and you will also learn of some "Next Steps"
being planned by CUADP.
Here are some of the responses CUADP received:
"Try to have
some fund-raisers such as dinners charging $25-$100. per
person to hear a well-known speaker and have a good dinner with like minded
activists."
"My advice
is to find a protestant denomination to take over your whole
funding. You are a bargain for a whole anti-dp program. Good luck"
"Just an idea
for funding: the Soros foundation does a lot of funding to
social policy oriented organizations programs...this could be a source for
two types of funding perhaps? (1) basic funding of CUADP and (2) funding
for fellowships which will give you additional personnel support....don't
know if it would definitely be a resource, but you never know. The other
thing is to try to build a religious coalition and see if there isn't
Jewish Federation and Archdiocese, etc. funding available..."
"The HRC [Human
Rights Campaign] signed me up a few years ago to a partners
program where they automatically took out my donation on a monthly basis
from my account. This was an easy way to give and it enabled me to give
more than I would have been able/willing to do in one check. I signed up
and the money went out of my account $8 / month. This kind of a program
would give you a reasonably predictable, reasonably constant income stream.
I have no idea what is required to set this up but it might solve the
problem for you. It's easier to give when you don't have to think about it."
"Abe, have
been aware you have operated on so little but now see how
desperate your situation is. Feel sure there are many, including me who
want your work to continue. The response to your medical needs shows that.
I suggest what many others use and that is a monthly pre-arranged
contribution such as what we do for AI. Its automatic so no action on our
part is necessary - means that the funds will be there. The key here is, in
addition to assured payments, is that people can make small contributions
but that it will add up to significant amounts. And you will know what is
to come in. My wife and I are up to our necks in charity contributions and
attractive duns come every week (duns come several per day). But we could
help.Think about this."
*****
ACTUALLY, CUADP HAS A MONTHLY SUSTAINER PROGRAM!!! Please visit
<https://www.compar.com/abolition/donateform.html>
to use our secure server
and to sign up by checking the "monthly donor" box... Any amount is
helpful - current participants' contributions range from $5 to $100 each month!
*****
"What about
asking people to make a pledge to the CUADP in the name of GW
Bush? As you probably know, Planned Parenthood did that and the campaign
was very successful. Maybe we could contact Planned Parenthood and find out
how it works, i.e., how GW gets notified of the many pledges, etc."
"Hope things
are going well for you. Listen, I just stumbled upon something
that might work as a "fundraiser" for CUADP. The website
<http://www.taxrebatepledge.org>
has been created with the concept of
people donating their $300 tax cut to charities which oppose Bush
legislation. There is a section on their site where you can suggest a
charity to be listed. . . it doesn't mean that people will give their money
to you, but it might help get the word out and at least increase the
chances??? Just thought I'd mention it. Check it out and let me know what
you think, okay?"
*****
CUADP took this advice immediately, and they gave us a custom URL so that
when somebody comes to the site and makes a pledge, CUADP's name will be
the default in the list of organizations. The URL for CUADP is
<http://www.taxrebatepledge.org?org=88>.
But then, YOU need not go to that
site to make a pledge. Read on!
******
"Dear Abe:
It is with a delicious sense of irony that Joan and I pledge our federal
"tax rebate" to CUADP to assist your efforts to combat a flawed capital
punishment system which is capricious, racist, non -deterrent and morally
offensive. Unless George W. doesn't like what we're doing and changes his
mind, you should have a $600 check by the end of August.
There is a death culture in Tallahassee and throughout Florida that is
mean-spirited and repugnant. One needs to wonder how comments once made by
Brad Thomas, Jeb Bush's top advisor on the death penalty, when he gleefully
stated "bring in the witnesses, put [the condemned] on a gurney and let's
rock and roll" continue to persuade state policy.
If others are repelled by such outrageous insensitivity and cruelty they
should join us,and send whatever they receive from the United States
Treasury in the coming months to Floridians for Alternatives to the Death
Penalty or Citizens United for Alternatives to the Death Penalty. Thank you
to you and so many others who have been working to heighten Justice, not
Revenge.
Sincerely
David Cooper
*********
Thanks David & Joan!
Friends, we invite
you to simply endorse those IRS checks over to CUADP and
send them along to our address below. Why give your "tax rebate" to
CUADP
instead of another worthy abolitionist group? Here's what we wrote to the
Tax Rebate Pledge folks:
"I would argue
that CUADP is an appropriate anti-death penalty organization
for several reasons.
"#1 - We led
the abolition movement in opposition to Bush's candidacy. In
fact, we are the only group in the abolition movement which has refused to
seek 501c3 status specifically so that we would not be prevented from
naming names - specifically, we urged people NOT to vote for Bush. No other
abolitionist group could legally do that. Check out the web pages on the
campaign we ran, which we started in September, 1999, when Bush executed
his 100th prisoner. <http://www.cuadp.org/campaign.html>
"#2 - We led
the abolition movement in opposition to the first federal
executions in 38 years, which just took place earlier this month under
President-Select Bush. These were Bush killings #153 & 154. See the web
pages on this at <http://www.abolition.org/march.html>.
You can see photos
of the results of our work in Terre Haute at
<http://www.langleycreations.com/scott/deathpenalty/>.
"#3 - We will
lead the next major abolitionist action next week at the US
Supreme Court. See <http://www.abolition.org/annual.html>.
"#4 - We are
totally grassroots, and run by volunteers, with NO paid staff.
Our budget is about $50,000 annually, and as a the only group in the
movement without a 501c3, fund raising is much more difficult for us. We
can't get most grants, so we depend on individual contributions. Here is a
testimonial received just today from some of our supporters: (see note
above from the Coopers)"
********
AND FINALLY,
"Abe:
You probably need to form a real organization, with structure, board
members, the whole schmere, sorry to say.
Right now CUADP appears to be synonymous with Abe Bonowitz. If you want to
continue it that way, you will probably always be in the precarious
financial situation you are in now.
On the other hand, if you formalize, you will have an entirely different
set of problems -- needing to deal with all that goes with giving up your
independence and having to deal with the crazy humanity of other people.
It's a question of deciding which set of problems you want to have. Not an
easy choice. Many headaches in either case.
If you want to go "formal", you will need a structure: board of directors,
by-laws, bookkeeping, committee people (membership, fundraising, logistics,
etc.).
If you go that route, you can also think of developing local chapters all
over the country with the pros and cons of such.
A difficult decision and you will need to keep in mind that you will have
to give up some control and that, eventually, the organization will have a
life of its own and that life might even not include you.
Best regards,
Don Wertheimer"
******
WELL, Don is right.
I told him so, and although CUADP is real and kosher,
it has not been run like most formal nonprofits. I sent Don the following
letter:
"Hi Don,
At 08:14 AM 6/21/2001
-0700, you wrote:
>Abe:
>You probably need to form a real organization, with structure,
>board members, the whole schmere, sorry to say.
>[...]
>A difficult decision and you will need to keep in mind that you
>will have to give up some control and that, eventually, the
>organization will have a life of its own and that life might even
>not include you.
Actually, that
is the direction I have been needing and wanting to go.
Please allow me to share with you the following letter of invitation I have
now sent to three people, all of whom accepted, and then two of whom backed
out when they realized they were already over-committed:
I hope you are
well. There is something I have been meaning to
ask you. Soon we will incorporate the CUADP Education Fund. The
primary reason is to set up a grant-fundable entity, so this will have a
501c3. Because 95% or more of CUADP efforts are not outside the
limits allowed to "charitable" groups, the vision is to simply shift
most
activities into the new group. To an outsider, it would mostly be
seamless. But, I digress.
What's more important to me is the rebuilding of the foundation of
CUADP so that it is "owned" by more then just me. Should I get hit
by a truck, or bombed, or whatever, I want it to live on - and I'm not
sure how that would work if it happened right now.
Currently in CUADP, there are three board members - Myself and two
others who have no role other than on paper. I'd like to change that. I'm
building a new board of directors that will start small, but I hope would
share my vision for a stronger and more effective abolition movement
with greater contributions from CUADP. I ask you to consider serving
on this new board. I have only asked two other people so far - both have
said "yes." If you agree, we'll have the three we need to incorporate,
and get going.
Please give it some thought, and if you are at all inclined to consider it,
let's talk soon.
*****
I hope this gives
you a sense of where my head is. I actually have a $1,000
check sitting in the cabinet over there, waiting to be deposited into the
new account once we get incorporated. That $1000 is a loan given expressly
to fund the costs of incorporation and 501c3 application.
I've been too busy
to go in search of two more board members who I know and
trust to both beat me up *and* support the vision and growth of CUADP....
I don't know you
as well as the others I have asked, but you have offered
several times to assist. Would you be interested in diving in with us as a
board member of the new entity?
paz!
--abe"
******
I am happy to report
that Don agreed to serve, and he is already leading us
in the creation of the new entity. Another person who I asked also agreed
and backed out like two people before her. At the moment we are moving
forward with Don and one other person, while seeking a third board member
with the time and some expertise in the area of grant-seeking. (Know any
likely suspects?).
SO, CUADP will
not only survive, and it will thrive. Most important, CUADP
is laying a foundation and bringing more people into positions of
responsibility and ownership.
Please consider
assisting us financially at the this time by visiting
<https://www.compar.com/abolition/donateform.html>.
We are still paying
last months bills. But we are getting it done!
Yours in the Struggle,
--abe
Abraham J. Bonowitz
Director
"Checkbook" activism IS a vital component of this work!
USE OUR SECURE
SERVER to donate on the web! Go to
<http://www.cuadp.org/support.html>
or call us at 800-973-6548 to put your
contribution on a Visa, MasterCard, Amex or Discover card! Or make your
check or money order payable to CUADP and send to:
CUADP
PMB 297
177 U.S. Highway #1
Tequesta, FL 33469
PS: We need your
help now, but please also support your local and state
abolitionist organization(s) and the National Coalition to Abolish the
Death Penalty.
PPS: We also seek
your advice. What suggestions do you have that can help
CUADP become more effective. How can we be more helpful to you? How can we
better use the monies raised, and can you suggest others who we should ask
for assistance?
(the small print)
CONTRIBUTIONS TO
CUADP ARE NOT TAX DEDUCTIBLE
A COPY OF THE OFFICIAL REGISTRATION AND FINANCIAL
INFORMATION MAY BE OBTAINED FROM THE [FL] DIVISION
OF CONSUMER SERVICES BY CALLING TOLL FREE 800-435-7352
(FL only) OR 850-413-0840. REGISTRATION DOES NOT
IMPLY ENDORSEMENT, APPROVAL, OR RECOMMENDATIONBY THE STATE.
To Unsubscribe, send a blank message to: cuadpupdate-unsubscribe@eGroups.com
Your use of Yahoo!
Groups is subject to http://docs.yahoo.com/info/terms/
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23 - BUILDING A UNIFIED STRATEGY FOR ABOLITION
From "Abraham J. Bonowitz" abe@cuadp.org
================================================
SENT TO EVERY ABOLITIONIST (at least once)
Please excuse cross-posts
Please forward
BUILDING A UNIFIED STRATEGY FOR ABOLITION
An Invitation From
Citizens United for Alternatives to the Death Penalty (CUADP).
By all accounts,
the Committing to Conscience conference in San Francisco
last November was an excellent and much-needed gathering. In my short life
as an abolitionist (since '87 or '88 or so), I can't recall so many
abolitionists being together for such a conference. It was great to see
old faces, meet new people, and as a relatively new phenomenon, connect
faces to e-mail addresses! There were some outstanding workshops and
panels, the dinner and awards ceremony was great, and the direct action on
Sunday was effective and far reaching. However, in one very important way
the conference failed.
The subtitle of
the conference declared that we would be "Building a
Unified Strategy Towards Abolition." But almost everyone who arrived in
San Francisco was unaware that the idea of coming out of the conference
with a useful strategy document had been abandoned months previously. It
was in fact stated in a planning committee conference call in July 2000,
that this conference "should be seen more as a start, or a continuation
of,
a process, and that no one should have any expectation of leaving San
Francisco with a completed document." But such a caveat was never publicly
articulated prior to the start of the conference. I believe this was both
misleading and wrong. It was necessary, it was possible, and it would have
been valuable to have left the conference at San Francisco having
communally articulated a vision of a unified strategy, and an *inclusive*
process toward developing such a unified strategy.
After the conference
started, in an effort to salvage the stated purpose of
the conference, members of the committee were prepared to announce that a
process was beginning. In the weeks leading up to the conference, several
members of the committee submitted survey questions, and an
invitation/feedback form was created so that people could make suggestions
and indicate a willingness to join a strategy committee and working
groups. When I asked if I could introduce the form and the process on day
two or three of the conference, I was told that "we decided not to do
that." It is important to note that there was no telephone conference call
after the San Francisco affair, so there was never an opportunity to ask,
"Why?" I profoundly regret that when this project was unilaterally
rejected, in spite of the approval of the planning committee and work that
several of us had done to prepare, I failed to mount a vigorous dissent. I
kick myself every time I think about it. As a member of the planning
committee of the "Committing to Conscience" conference, I sincerely
apologize for having failed.
Eight months later,
the question of paramount importance therefore
remains: What are we going to do to build a unified strategy for
abolition? Should we develop a Unified Strategy to Abolish the Death
Penalty? And, if so, how will we do it? After all, if we don't get
started soon, and if things keep going the way they have been, abolition
might happen in spite of us! (That's a joke - there is no question that
many people are working very hard.)
ENVISIONING A STRATEGY FOR ABOLITION
Several documents need to be created.
FIRST, we need
to define our goals - short, medium and long term. We need
to answer some questions for ourselves:
What are the problems
with our movement, and what must be done to correct
them?
Do we want a moratorium or abolition, or is the former a step toward the
latter?
Do we want legislative prohibitions on killing prisoners or do we insist on
a constitutional prohibition as they have in Michigan?
Is it enough to wait until the U.S. Supreme Court steps in - as it did in
1972 in Furman v. Georgia - and declares that the laws which allow the
killing of prisoners violate constitutional protections?
In other words, how do we know when we have reached the end of the road?
Once we answer
the above, here are a few other questions to consider:
What are the basic ingredients to achieving the goal(s)?
If we decide that it is enough to enact legislative prohibitions on
prisoner killings, what will it take to accomplish this?
Who has been successful in such an endeavor, and what enabled them to be
successful?
How have the various abolitionist groups who are seeking legislative change
approached it?
What is working?
What is not working?
SECOND, we need
a flowchart - a diagram at which any person can look and
discern ALL of the organizations which exist both within and on the
periphery of the movement to abolish the death penalty. A flow chart of
this kind should include accurate descriptions of the roles and activities
of various organizations as well as the resources they offer. Any ten year
old should be able to look at the chart and understand the movement and its
myriad components - Who, what, when, where and how each entity within the
movement functions in the service of our common goals. Most important,
anyone looking at this document should be able to answer for him or herself
the following: "Where do I fit in as a volunteer, as a staff person,
and/or as a donor in a personally challenging and productive way?"
If these strategic
documents can be developed, we will have built a road
toward abolition. As a community we will then be able to identify what is
being addressed, and what "holes" need to be filled. We shall be able
to
set short, intermediate and long-term goals toward the ultimate goal of
abolition. These documents should ideally facilitate alliances and
cooperation amongst anti-death penalty organizations, reducing redundancy
and fostering an effective distribution of scarce tangible and intangible
resources. Oh, but to dream....
INCLUSIVE PLANNING PROCESS
Critical to this
effort will be that ANYONE who wishes to is welcome to
participate in an effort to complete such strategy documents as suggested
above, within a reasonable period of time - hopefully by International
Human Rights Day (December 10, 2001). Therefore, EVERYONE is invited to
participate in what is envisioned as a web based dynamic document inclusive
of all movement actors and individuals wishing to have input.
To join or monitor
the discussion, send a message to
<abolitionstrategy-subscribe@yahoogroups.com>.
Starting August 24th, 2001,
those who involve themselves by joining this new strategy list will be
given a password to enter <http://www.abolition.org/strategy>.
This web
page will create a laboratory for group process. It will provide a forum
in which participants will present, read and review things like ideas about
strategy, data on movement history, and current movement developments and
research on strategy concepts and components. A committee of editors will
assemble documents for our review and revision.
It should be made
clear that CUADP will provide web space and other sources
of lubrication necessary to seeing this project to completion. What CUADP
will not be doing is seizing ownership or mandating certain results. We
asked that people interested in seeing a unified strategy for abolition
articulated which benefits everyone join us in the sacrifice of time and
effort by actually engaging in the work. If you feel you have the skills
to help lead this process as a list facilitator, a member of the committee
of editors, a researcher, a web designer, or otherwise, and you are willing
devote a reasonable amount of time over the next five months, please send
an e-mail to <strategy@abolition.org>.
We do not want
to leave out those who do not have access to the
internet. Please call 800-973-6548 and ask to receive interim feedback
documents and to be invited to participate in any conference calls or
face-to-face meetings which may occur during this process.
It will be wonderful working together.
POSTED BY:
Abraham J. Bonowitz
Director, CUADP
********************************************************
YES FRIENDS!
There is an Alternative to the Death Penalty
Citizens United
for Alternatives to the Death Penalty
(CUADP) works to end the death penalty in the United
States through aggressive campaigns of public education
and the promotion of tactical grassroots activism.
Visit <http://www.cuadp.org>
or call 800-973-6548
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Redaktionsschluss:
25. Juli 2001, 23:00 Uhr
Diese Ausgabe hat pedro negro <pedro.negro@chello.at>
zusammengestellt
Fehler moege frau/man mir nachsehen!