Samstag, 28.
Juli 2001
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D E M O N S T R A T I O N
>
> für die sofortige freilassung aller g8-gefangenen
>
> SAMSTAG, 28.07.2001 15.00 Uhr, Wien STEPHANSPLATZ
>
>
> S P E N D E T F Ü R D I E G E F A N G E N E N
>
> es werden fast 500.000 ös dringendst gebraucht
> PSK, BLZ 60.000, Kto.-Nr. 78.653.843,
> Verwendungszweck: no border
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01 Entlastungsmaterial gesucht!
von: <no-border@gmx.net>
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02 Verurteilung nach Donnerstagsdemo
von: <fewor@no-racism.net>
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03 das gestohlene benzinaggregat
von: "Alex Parschalk" <Alex.Parschalk@reflex.at>
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04 Smash it up! §129-Verfahren in Leipzig!
von: <abcluxembourg@hushmail.com>
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05 Prozeß in Bozen
von: alex <alexp@action.at> bzw. "Alex Parschalk" <Alex.Parschalk@reflex.at>
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06 Austria: Gefangener der Operation Spring von Abschiebung
bedroht - von einem Knast in den naechsten Knast
von: <abcluxembourg@hushmail.com>
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07 online in ORF ON Österreich: AUSLÄNDERHETZE
-
Rassistischer Artikel in ÖVP-Bezirksblatt
von: "inou" <inou@gmx.at>
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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08 WARUM SCHWEIGT DIE SPÖ ZU GENUA ???
von: Claus Reiner <claus.reiner@chello.at>
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09 Berliner Gewerkschafter seit Juni in schwedischer Haft
von: <abcluxembourg@hushmail.com>
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10 Visionale 2001 (kurz vor Anmeldeschluss!)
von: "SOS Mitmensch" <info@sos-mitmensch.at>
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11 9. August: Jaegerstaetter-Gedenken
von: "Verein Stadtteilz. Simmering" <stadtteilzentrum@simmeringonline.at>
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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12 Grenzcamp / Pressemitteilung 27.7.01 / Genua
von: "kein mensch ist illegal" <kmii-rm@gmx.de>
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13 Genua/G-8/VolxTheaterKarawanne/KPÖ
von: <zach@kpoe.at>
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14 noch eine sonderausgabe,
von: "womenART.connection" <womenART.connection@chello.at>
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15 WORKERS POWER GLOBAL WEEK 27 July 2001
E-newswire of the LRCI
von: newswire <lrci@easynet.co.uk>
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DISKUSSION
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16 DONNERSTAGSDEMO : UNNÖTIGE BLOCKADE
DES ÖFFENTLICHEN VERKEHRS !
von: "Hromadnik" <Hromadnik@telering.at>
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17 SCHEISSLAND
von: <OEKOLI_Wien@gmx.net>
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18 Re: SCHEISSLAND [1]
von: "Kommunistische Aktion" <komakwien@hotmail.com>
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19 Re: SCHEISSLAND [2]
von: "Antiimp Koord" <aik@antiimperialista.com>
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LINKS / VERWEISE / HINWEISE
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20 Re: Solidarität mit der VolxTheaterKarawane!
von: Matthias Reichl <mareichl@ping.at>
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21 Im Falter: NEGERDEBATTE
von: "inou" <inou@gmx.at>
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REDAKTIONELLES:
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen:
1 Beitrag (nicht mehr aktuell)
Diese Ausgabe enthält einen vor einigen Tagen eingelangten Beitrag,
den wir zurückgestellt hatten, um Reaktionen zweier darin angegriffener
Organisationen einzuholen, sowie diese Reaktionen.
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01 Entlastungsmaterial gesucht!
von: <no-border@gmx.net>
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*****************ENTLASTUNGSMATERIAL GESUCHT********************
Nach den Demonstrationen gegen den G8 Gipfel in wurden alle Mitglieder
der noborder nonation Volxtheaterkarawane ausserhalb von Genua
verhaftet. Die Gruppe von 25 professionellen und nicht professionellen
KünstlerInnen, die versuchte durch theatrale Aktionen eine kreative
Form
des Widerstands zu zeigen, sitzt nun in Untersuchungshaft. Ihnen wird
vorgeworfen, in Genua den Kern des "Schwarzen Blocks" gebildet
zu haben.
Offenbar wird versucht, die Gruppe als "Sündenböcke"
und Rechtferigung
für den brutalen Polizeieinsatz in Genua darzustellen.
Gesucht wird dringend Entlastungsmaterial (Videos, Fotos,
Tonaufnahmen,... ), dass die Gruppe bei ihren Performances zeigt.
Wenn ihr Material besitzt, meldet euch bitte sobald als moeglich bei
no-border@gmx.net
DANKE!
WIR BRAUCHEN ca. 400.000
Antwaltskosten!!!
Equipment (die Karawane war mit Computern, Video- und Fotoequipment
ausgestattet)
Rücktransport der beschlagnahmten Fahrzeuge
Telefon und Bürokosten
Kontonr: 000 786 538 43
BLZ 60.000 (PSK) Verwendungszweck: noborder
******************EVIDENCE FOR THE DEFENCE NEEDED*******************
After the demonstrations against the G8 summit, all members of the
noborder nonation PublixTheatreCaravan have been arrested outside
Genoa. The group consisting of 25 professional and non-professional
artists, who tried to show a creative form of resistance through
theatrical actions, is now remanded in custody. They are accused of
having been the core of the "black bloc". Obviously they are
being kept
in detention as "scapegoats" and as a justification of the
brutal behaviour
of the police in Genoa.
If you have any evidence for the defence (video, photo, ... ) that shows
the caravan at one of their performances, please report to
no-border@gmx.net.
THANK YOU!
SUPPORT (we will need around 400.000 öS for lawyers, equipment,
transport, office and phone - please help us)
Kontonr: 000 786 538 43
BLZ 60.000 (PSK) Verwendungszweck: noborder
http://www.no-racism.net/nobordertour
-top-
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02 Verurteilung nach Donnerstagsdemo
von: <fewor@no-racism.net>
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Verurteilung nach Donnerstagsdemo
am dritten und letzten verhandlungstag der ersten instanz im prozess
gegen
flo, kam es am donnerstag zu einem urteil: 3 monate bedingt auf 3 jahre
zur
bewährung ausgesetzt wegen tätlichem angriff auf einen beamten.
Dies ist bei
einem strafrahmen von 0 bis 6 monaten sowie unbescholtenheit eine unüblich
hohe strafbemessung.
ausgangspunkt war die donnerstagsdemo am 24.8.2000. die demo war im
bereich
stubenring unterwegs, als flo von einem polizisten angerempelt wurde.
in
weiterer folge kam es zu einer 'perlustrierung', die für ihn mit
einigen
abschürfungen und den vorwürfen des 'widerstands gegen die
staatsgewalt' und
der 'versuchten schweren körperverletzung' endete.
in den folgenden prozessen wurden die rahmenbedingungen total verdreht:
der
polizeiversion nach, soll flo (lächelnd!) ein schild auf dem kopf
eines
polizisten zerbrochen haben. 4 polizisten, die in einer kette gestanden
sein
sollen, die es in wirklichkeit gar nicht gegeben hat, bestätigten
die
vorwürfe.
der richter stand den polizisten um nichts nach. zeugInnen der verteidigung
wurden permanent unterbrochen und mehrmals, unter strafandrohung erinnert,
die wahrheit zu sagen, während die polizisten mehr oder weniger
unhinterfragt erzählen konnten.
einen standardartikel, der dem richter als beweis vorgelegt wurde,
kommentierte er so, dass "papier bekanntlich geduldig sei"
und "der standard
bekannterweise ja schon genug getürkte meldungen hervorgebracht
hätte".
immer wieder wurden donnerstagsdemonstrationen als 'wilder mob' bezeichnet,
die ja mit einer richtigen demonstration nichts zu tun hätten.
dazwischen
glänzte der richter mit seinem wissen um die deutsche sprache:
"das heisst
nicht transparent sondern spruchband - ein transparent ist ja
durchsichtig!".
die urteilsverkündung und die anschliessende begründung,
die unmittelbar auf
den abschluss des beweisverfahren folgten, las er herunter. offenbar
hatte
er beides schon vor der letzten verhandlung vorbereitet. inhaltlich
war
dabei von "präventionsstrafe angesichts der ausschreitungen
in genua" die
rede und von "groben widersprüchen" bei den aussagen
der zeugInnen der
verteidigung.
gegen das urteil wurde volle berufung eingelegt.
weiterhin sucht flo zeugInnen sowie foto- und videomaterial über
die szenen
am 24.8.2000 am stubenring um ca. 22.15h. Insbesondere fotos mit
knipsrichtung falkestraße wären zum beweis, dass dort gar
keine polizeikette
war, von größerem interesse.
-top-
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03 das gestohlene benzinaggregat
von: "Alex Parschalk" <Alex.Parschalk@reflex.at>
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DRINGEND !!!!!!!
hallo liebe leute
hallo ihr donnerstagsdemonstranten
gestern 26.07.2001
nacht ist auf dem ballhausplatz
nach dem abmarsch der demo zwischen 21.00 und 22.00
das kleine benzinaggregat abhanden gekommen, das wir dringend brauchen.
es hat plötzlich füsse bekommen ,was mich ziehmlich verzweifelt
macht,
da so ein aggregat scheineteuer ist.
also hat es jemand von euch vielleicht gesehen
oder in sicherheit gebracht
oder weiß von dem aufenthaltsort desselbigen
dann setzt euch bitte mit mir
dem alex aus dem dogma (Tel: 0650/9201701)in verbindung
bei der polizei beim fundamt und der ma 48 war ich schon .
da ich derzeit wirklich nicht noch mehr schwierigkeiten verkraften kann,
ersuche ich euch um eure hilfe
der alex
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04 Smash it up! §129-Verfahren in Leipzig!
von: <abcluxembourg@hushmail.com>
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Bereits seit einiger Zeit kursieren in der Stadt Geruechte und
Mutmassungen, nach denen ein Ermittlungsverfahren gemaess §129
Strafgesetzbuch (StGB) wegen der "Bildung krimineller Vereinigungen"
gegen die Leipziger linksradikale Szene anhaengig sei. Diese Geruechte
koennen hiermit bestaetigt werden.
Auf eine kleine Anfrage der PDS im saechsischen Landtag war von Seiten
des Staatsministeriums der Justiz Sachsen zu vernehmen, dass am 2. April
2000 ein Verfahren nach §129 eingeleitet wurde, das schliesslich
ein Jahr
spaeter am 9. Mai 2001 "mangels hinreichenden Tatverdachts"
zu einer
Einstellung fuehrte. Dieser Text will die Bedeutung und die Dimension
des
besagten Paragrafen veranschaulichen und seine Anwendung in Leipzig
analysieren.
Kriminelle Vereinigung - Ein Exkurs
Der §129 StGB stellt die Bildung oder Mitgliedschaft in einer
"kriminellen Vereinigung", bzw. das Werben fuer eine solche
unter
Sanktionen, die zwischen einer Geldstrafe und einem Knastaufenthalt
von
bis zu fuenf Jahren variieren. Welche Anforderungen eine Vereinigung
allerdings erfuellen muss, um auch das Praedikat "kriminell"
verliehen zu
bekommen, ist weitgehend strittig. Einig ist sich die Justiz insoweit,
dass erst ein auf laengere Zeit angelegter Zusammenschluss von
mindestens drei Menschen, mit dem Zweck der Begehung von Straftaten
die Einschlaegigkeit des §129 begruendet. In der konkreten Ausgestaltung
der einzelnen Tatbestandsmerkmale glaenzen juristische Literatur und
Rechtsprechung indes mit einer Fuelle von Meinungsstreiten. Waehrend
die einen alle Straftaten, also auch Plakatierungen und Sprayereien,
genuegen lassen wollen, legen die anderen an die vorgeworfenen Delikte
den Massstab der "Erheblichkeit". Dass dieser nicht weniger
schwammig ist,
laesst sich unschwer vermuten. Probleme bereitet zudem die "Kontinuitaet",
der die Vereinigung unterworfen sein soll. So geht ein Teil der
Literatur davon aus, dass erst mehrere, voneinander unabhaengige
Straftaten einer Vereinigung den Charakter des "kriminellen"
aufsetzen.
Demgegenueber zielt eine andere Ansicht auf ein Grunddelikt ab, das
schon dann zur Strafbarkeit nach §129 fuehren soll, wenn auf diesem
basierend die Begehung weiterer Delikte zu erwarten ist. Argumentiert
wird vornehmlich mit dem Beispiel von Hausbesetzungen. Menschen, die
sich ihr Eigenheim nehmen und sich damit wegen eines Hausfriedensbruchs
(§123 StGB) strafbar machen, sollen also schon mit der Besetzung
eine
"kriminelle" Vereinigung darstellen, wenn sie sich darauf
vorbereiten,
ihr neues zu Hause gegen Bullen-Angriffe zu verteidigen. So reicht
bereits die Begehung von einer Straftat aus, um das Erfordernis der
Kontinuitaet und schliesslich eine Anwendbarkeit des §129 zu
ermoeglichen.
Die wenigen hier aufgefuehrten Beispiele sollen jedoch zu keinem
argumentatorischen Abgleiten in die Niederungen juristischer Streitwerte
fuehren, weil ein solches implizit die Anerkennung der herrschenden
Rechtsordnung nach sich ziehen wuerde. Die Darstellung der juristischen
Kontroverse um den besagten Paragrafen, diente lediglich der
Verdeutlichung seiner unscharfen Substanz, die sich als aeusserst dehnbar
erweist - eine Wirkung, die den Herrschenden letztlich erwuenscht ist;
wird es durch sie doch moeglich, den §129 als frei transformierbare
Wunderwaffe gegen jede Ausformung linksradikalen Widerstands repressiv
anzuwenden!
Kollektiv- und TaeterInnenstrafrecht
Ob der §129 bzw. seine historischen AEquivalente nun dem
"Untergrundverein", "der staatsfeindlichen, staatshemmenden
Verbindung"
oder der "kriminellen Vereinigung" nachgejagt sind, gemein
ist ihnen
zumindest der Gedanke des Kollektivstrafrechts. Danach interessiert
es
nicht, ob den angeklagten Menschen ein konkreter Bezug zu den ihnen
vorgeworfenen Taten nachgewiesen werden kann. Solange die verfolgten
Delikte der Vereinigung zuzurechnen sind, der der/die Beschuldigte
angehoert haben soll, ist eine Strafbarkeit hinreichend fundiert.
Dadurch wird der im deutschen Recht verankerte Gedanke des
Individualstrafrechts galant ausgehebelt.
Von einer anderen Seite betrachtet erweist sich ein Verfahren nach §129
als direkter UEbergang vom Tatstrafrecht zum TaeterInnenstrafrecht.
Die ueblicherweise geltende Devise, dass lediglich eine tatsaechliche
Verletzung "konkreter Rechtsgueter" Voraussetzung der Strafbarkeit
sein soll, wird dahingehend verschoben, dass bei Verfahren nach §129
bereits der Wille bzw. die Bereitschaft zum Verueben von Straftaten,
die sich
in der Zugehoerigkeit zu einer "kriminellen" Vereinigung niederschlaegt,
fuer eine Verurteilung genuegen soll. Nachzuweisen ist demnach keine
begangene Tat, sondern lediglich das Motiv, sowie die Ansicht der
TaeterInnen.
Ermitteln um jeden Preis
Das tragende Element des §129 ist also weniger sein
materiell-strafrechtlicher Gehalt, sondern mehr das ausufernde Paket
an
Eingriffsbefugnissen, das den Behoerden bei einem "begruendeten
Anfangsverdacht" nach §129 feierlich ueberreicht wird. Diese
Befugnisse
umfassen die UEberwachung der Telekommunikation (Telefon, Post, e-
mail, Fax, usw.), langfristige Observationen (nach §§100c
und 163 f. StPO),
den systematischen Einsatz von V-Leuten und die Einschleusung von
verdeckten ErmittlerInnen mit falscher Identitaet, Tarnnamen und
Tarnpapieren (nach §110a,c StPO), die Erstellung von Bewegungsprofilen
und das Verwanzen von Wohnungen, Zentren, Cafés. Hinzu kommt
die
Einschraenkung der prozessualen Rechte der Beschuldigten, die von der
Verhaengung von Untersuchungshaft auch ohne sonstigen Grund,
verschaerften Haftbedingungen bis hin zum Zwang mehrere AnwaeltInnen
fuer eineN AngeklagteN zu verpflichten, reichen. Wenngleich es in Leipzig
gar nicht erst zu einem Prozess kam, sind doch zumindest die ausladenden
Ermittlungsbefugnisse definitiv zum Einsatz gekommen. Obwohl uns bis
dato noch keine weiteren Informationen ueber deren Umfang bekannt sind,
ist davon auszugehen, dass innerhalb des letzten Jahres die linke und
subkulturelle Szene Leipzig massiv ausspioniert wurde.
Welches Ausmass diese Sonderbefugnisse in der Strafverfolgungspraxis
annehmen, verdeutlichen die letzten beiden grossen Verfahren, die gegen
die antifaschistische Linke angestrengt wurden. Betroffen waren davon
die Autonome Antifa [M] Goettingen und die Antifaschistische Aktion
Passau (AAP). Die Verfolgung "schwerer Straftaten" wie Plakate
antifaschistischen Inhalts kleben oder die Nichtanmeldung von
Demonstrationen fuehrten zu einer totalen UEberwachung linker
Strukturen in den besagten Staedten - eine UEberwachung, die sich auch
auf das soziale und politische Umfeld ausdehnte. So waren in beiden
Faellen neben Freundinnen und Freunden der Beschuldigten auch
liberale PolitikerInnen, PastorInnen, GewerkschafterInnen und
AnwaeltInnen von Abhoermassnahmen betroffen. Doch
auch in Passau und Goettingen ebneten die Ermittlungen nicht den Weg
in den Gerichtssaal. Eine Tatsache, die den Schluss auf den regelmaessigen
Ausgang von §129 Verfahren zulaesst: von den nach besagtem Paragrafen
angestrengten Ermittlungen fuehrten in der Vergangenheit lediglich 10%
zu
einer Anklage, nicht einmal 5% zu einer Verurteilung. Es wird deutlich,
dass nicht etwa eine Orientiertheit auf eine Abstrafung politisch
aktiver Menschen von Seiten des Staates besteht, sondern der §129
lediglich Ermittlungswerkzeug desselben ist. Wo es den Behoerden nicht
hinreichend moeglich wird, die linksradikale Szene zu durchleuchten,
koennen ihnen die §§129/129a mit ihrer grundrechtssuspendierenden
Wirkung subsidiaer zur Seite springen.
Leipzigs Linke im Visier?!
Wieso nun aber Leipzig? Das Interesse der Verfolgungsbehoerden, ein
Verfahren nach §129 anzustrengen, laesst sich unter anderem durch
die
relative Staerke der Leipziger Linken erklaeren. Diese ergibt sich vor
allem aus einer Vielschichtigkeit, die sich in diversen Aktionen, Demos,
Kampagnen, Diskussionen, Events etc. niederschlaegt, die sowohl auf
regionaler, als auch auf bundesweiter Ebene Akzente setzen konnten.
Der sich so herausgebildete Grad systemkontraerer Politik ist vor allem
der Stadt Leipzig und der saechsischen Justiz offensichtlich ein Dorn
im
Auge. Belegt wird diese These durch sich in letzter Zeit haeufende
Kriminalisierungsversuche. Neben Hausdurchsuchungen und zahlreichen
Verhandlungen wegen Landfriedensbruch, Koerperverletzung etc. kamen
im
Dezember 2000 erstmals DNA-Analysen gegen die linke Szene zum Einsatz.
Fuenf AntifaschistInnen mussten eine Speichelprobe abgeben, da ihnen
die
Koerperverletzung von drei Nazis zur Last gelegt wurde - eine
Anschuldigung, die sich lediglich auf den Fakt gruendet, dass sich die
betroffenen Genossen 40 Minuten nach der Tat zufaellig in der Naehe
des Tatortes befanden. So skandaloes, wie sich schon die juristischen
Vorwuerfe darstellen, erscheint auch die DNA-Abgabe, die jeder
rechtlichen Legitimation entbehrt. Mit der UEbertragung des besagten
Falles zur Entscheidung an das Landesverfassungsgericht haben die zuvor
ergangenen DNA-Entnahmebescheide ihre Gueltigkeit verwirkt. Dennoch
wurden die Angeschuldigten gezwungen, ihre Erbinformationen
auszuspucken. Ein weiteres Beispiel liefert die per se Kriminalisierung
von linken Demonstrationen in Leipzig. So mussten sich die AnmelderInnen
der Demonstrationen gegen die Kamera am Connewitzer Kreuz mit
haarstraeubenden Anklagen wegen Verstoessen gegen das
Versammlungsgesetz herumplagen. Ein vor der Demo laufender
Feuerspucker, ein mitgefuehrter Motorradhelm, ein Nietenarmband und
ein Sonnenschirm waren Grund genug, Menschen vor Gericht zu zerren.
Jedoch machte die Repression auch vor dem sozialen Umfeld der
Leipziger Linken nicht halt. So sieht sich der Rote Stern als Sportverein
"mit
konkreten politischen Anspruechen" (aus dem Selbstverstaendnis
des RSL),
permanent Massnahmen des Staatsschutzes gegenueber. Diese werden u.a.
in einer Beobachtung durch den Verfassungsschutz deutlich, der seine
mageren Informationen zeitweise auf seiner Internetpraesentation
vorstellte. Dies fuehrte zu einer Reihe von Anfragen im saechsischen
und
sachsen-anhaltinischen Landtag. Aus der Antwort vom Saechsischen
Staatsministerium des Innern war zu entnehmen, dass die UEberwachung
des Vereins bereits seit dessen Gruendung im Februar 1999 erfolgt und
diese
auf unbeschraenkte Zeit fortgefuehrt werden soll.
Weil die beschriebenen Massnahmen gegen die linke Szene bzw. deren
Umfeld offensichtlich nicht den erwarteten Erfolg einer Laehmung brachten,
schien es an der Zeit, mittels des §129 richtig "reinzuknallen".
Warum die Ermittlungen ins Leere liefen
Dass das Verfahren in Leipzig mit einer Einstellung endete, laesst
sich
nicht auf die fehlende Existenz einer kriminellen Vereinigung
reduzieren, gegen die ein Prozess haette angestrengt werden koennen.
Wie bereits mehrfach gezeigt, handelt es sich beim Komplex 129 lediglich
um eine Konstruktion der Verfolgungsbehoerden, ein phantasiebeladenes
Gebaeude, das sich nach Belieben zurechtspinnen laesst. Ferner sind
die
Ermittlungen in den gesellschaftlichen Kontext zu setzen. In Zeiten,
in
denen sich der Staat antifaschistisch geriert und die Herrschenden zum
Aufstand der Anstaendigen trommeln, passen uferlose Ermittlungen gegen
AntifaschistInnen nicht wirklich ins Bild des "zivilgesellschaftlichen"
Deutschlands. Dafuer spricht vor allem die schwer widerlegbare
Verbindung zwischen dem Datum der parlamentarischen Anfrage und
dem Datum der Verfahrenseinstellung. Als fuer die Behoerden
ersichtlich wurde, dass die Ermittlungen nach §129 aus der medialen
Grauzone herausgerissen und ins oeffentliche Bewusstsein gerueckt zu
werden drohen, bemuehte man sich um Schadensbegrenzung. Nur neun
Tage, nachdem die Anfrage der PDS bei der Saechsischen Staatskanzlei
einging, waren sich die StrafverfolgerInnen einig, nichts Belastendes
gefunden zu haben! Diesem Vorgehen liegt offensichtlich die Einschaetzung
zu Grunde, dass ein eingestelltes Verfahren, bei dem ausschliesslich
nachrichtendienstliche, sprich: geheime Ermittlungsmethoden zum Einsatz
kamen, vor allem in der buergerlichen Medienlandschaft mit Ignoranz
begegnet wird. Getreu der Devise, "wird schon nicht so schlimm
gewesen
sein", weil keine offene Repression, wie z.B. durch Hausdurchsuchungen
oder Verhaftungen zum Einsatz kam, findet eine Skandalisierung des
Verfahrens in der OEffentlichkeit nicht statt. Dem wuenschenswerten
Rechtfertigungsdruck sind die verantwortlichen Behoerden dadurch elegant
ausgewichen. Ein zweiter Aspekt fuer ein Scheitern des Verfahrens war
die
schnelle Reaktion der Szene. Bereits die ersten Anzeichen fuer dessen
Bestehen haben zu einer Organisierung eines breiten Widerstands gegen
das Verfahren gefuehrt. Nicht nur, dass eine Sensibilisierung fuer den
§129
und damit eine staerkere Beachtung von Anti-Repressionsstandards im
eigenen Handeln die Ermittlungen zusehends be- oder gar verhinderten;
eine sich am Anlaufen befundene OEffentlichkeits-Kampagne haette den
Preis des Verfahrens fuer die ErmittlerInnen empfindlich in die Hoehe
getrieben.
Hoechste Zeit also, die Aktendeckel zu schliessen.
Nichts ist vorbei
Obwohl der §129 diesmal mit einer Einstellung abgebuegelt wurde,
gibt es
doch nicht wirklich Grund zur Freude. Fakt ist, es wurde ueber ein Jahr
in der linken und subkulturellen Szene Leipzigs spioniert, Informationen
und Daten gesammelt, Gespraeche aufgezeichnet, Persoenlichkeitsprofile
erstellt. Selbst wenn nicht postwendend ein neues Verfahren nach §129
eroeffnet wurde, um weiter im Geheimen agieren zu koennen (was
durchaus vorstellbar ist), muss davon ausgegangen werden, dass die bereits
gewonnenen Informationen nicht im Keller der Justiz verstauben. Sie
werden wohl in zukuenftigen Strafverfahren unter der Hand mit einfliessen.
Deshalb ist eine Schlussstrichmentalitaet mehr als deplaziert. Es gilt,
die
gelaufenen Ermittlungen aufzuarbeiten und eine Diskussion ueber einen
bewussteren Umgang mit Repression einzufordern. Der Leipziger Linken
muss klar werden, dass sie sich nicht im Streichelzoo des Meinungspluralismus
befindet, sondern auch sie von direkter staatlicher Verfolgung betroffen
ist. Anstatt sich nun den Forderungen an die Herrschenden hinzugeben,
sich doch bitte das naechste Mal an die eigenen Regeln und Gesetze
zu
halten - kann nur die bedingungslose Hinterfragung der gesellschaftlichen
Zustaende, die jene Regeln und Gesetze hervorbringt, der Repression
die
Beine wegziehen.
Fuer eine radikale Linke!
Widerstand braucht Kontinuitaet!
Kontinuitaet braucht Widerstand!
Rote Hilfe Leipzig
Kontakt:
Rote Hilfe Leipzig
[post] c/o VL; Postfach 54; 04251 Leipzig
[e-mail] leipzig@r...
[i-net] www.rote-hilfe.de/leipzig
[fon] 0179/ 411 55 89
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ANARCHIST BLACK CROSS LUXEMBOURG
Deutschsprachiger E-Mail-Verteiler mit Infos über Repressionen
und
politische Gefangene.
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05 Prozeß in Bozen
von: alex <alexp@action.at> bzw. "Alex Parschalk" <Alex.Parschalk@reflex.at>
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der sündenbock des öh-busses
by gabriele fleischmann 8:21am Fri Jul 27 '01
address: barawitzkagasse 27/32 phone: 013681139
gabriele.fleischmann@reflex.at
der brenner brenner oder wie aus einem
demonstranten ein brandstifter, wie aus schwarz weiss wurde oder
darfs ein wenig mehr sein
für die nicht eingereisten studis muß noch schnell ein opfer
her.
der 36 jährige innsbrucker alexander parschalk der sich zu der
mitnahme
einer 25 meter langen kette und 10paar handschellen bekannte erhält
laut
italienischen innenministerium auch eine anklage wegen illegalen
waffenbesitzes zu der des landfriedensbruches.wieder einer der auf
jener ominösen liste der stöerenfriede gestanden hat.parschalk
behautet
dies seinen keine waffen und sie sollten nur zu schutz und
demonstrationszwecken eingesetzt werden,er hätte gewalt damit
verhindern wollen und weil er sich auch nicht schuldig fühle hätte
er kein problem sich zu der kette und den handschellen zu bekennen.
die polizei freilich sieht das anders, der allzeit bereite gewalttäter(der
übrigens aufgrund eines bänderrisses auf krücken einreisen
mußte) wollte
den italienisches staat stürzen. um ihn nicht gar zu harmlos erscheinen
zu lassen wurden ihm als besitz auch noch die anderen beschlagnahmten
utensilien des busses untergejubelt wie 60 pfeiferln, 4 schwimmbrillen,
eine gasmaske,eine butangasnachfülldose für feuerzeuge,eine
gymnastikhantel
mit 0,9 kg,und 2 küchenmesser. weit und breit trotz der beachtlichen
ansammlung
seltsamer gebrauchsgegenstände kein bezin und keine flaschen wie
in den
medien
und dem innenministerium bereits erwähnt wurden. naja die werden
sich schon
rechtzeitig vor prozeßbeginn in bozen einfinden um aus einem friedlichen
regimekritiker einen gewalttätigen amokläufer zu machen. der
prozeß verspricht
amüsante höhepunkte zu bekommen.übrigens soll der des
italienischen nicht
mächtige parschalk seitenweise italienische geständnisse gemacht
haben.
trotzalledem braucht auch er unsere unterstützung.
............................................................................
....................................
An VANA@VANA.cc
Wien, 27.07.2001
Sehr geehrter Herr Doktor Vana!
Ich, ..............geb. am ................in................, wohnhaft
in.............................., ..........Wien, beauftrage Sie hiermit,
gegen meine Zurückweisung gemäß Gesetz vom 6. März
1998 Nr. 40, nach der
in art. 6 von D.P.R. nr. 1656/65 vorgesehenen Hinderungsgründe
an der
italienischen Grenze am Brenner am
.......................um.......................
durch............................ (Grenzpolizei III. Zone Sektor Brenner)
und ..........................beim Verwaltungsgericht Bozen Einspruch
zu
erheben.
Eine Kopie der Zürückweisung werde ich Ihnen auf dem Postweg
zustellen.
Mit freundlichen Grüßen,
........................................
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06 Austria: Gefangener der Operation Spring von Abschiebung
bedroht - von einem Knast in den naechsten Knast
von: <abcluxembourg@hushmail.com>
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Teslim sitzt zur Zeit noch in Wr. Neustadt in Schubhaft. Teslim kommt
aus dem Suedsudan. Er hatte um Asyl angesucht, das wie so viele
andere als "offensichtlich unbegruendet" abgelehnt worden
war. Unter
anderem wurde ihm bei seinem Erstinterview wurde als Dolmetscher ein
anderer Asylbewerber beigestellt, als Gruende fuer die Ablehnung
Asylansuchens in zweiter Instanz wird seine Mittellosigkeit
angefuehrt, nach dem das Gericht sein Geld als angebliches Drogengeld
konfisziert hatte.
Am Dienstag 27. Juli 01 wurde Teslim der nigerianischen Botschaft (!)
zwecks Klaerung seiner Identitaet vorgefuehrt.
Die Fremdenpolizei fuehrt haeufig Menschen aus verschiedensten
afrikanischen Laendern der nigerianischen Botschaft vor, die diesen
Personen haeufig Einreisezertifikate erteilt, die Voraussetzungen zu
ihrer Abschiebung sind. Haeufig betroffen sind Personen, die bereits
wegen angeblicher Drogendelikte verurteilt worden sind. In Nigeria
ist der Paragraph 33 noch immer in Kraft, nach dem in anderen
Laendern wegen Drogendelikten Verurteilte wegen Verunglimpfung der
Ehre des nigerianischen Staates noch einmal vor Gericht gestellt und
verurteilt werden. Dies wissend, schiebt OEsterreich nach dem SMG
Verurteilte nach Nigeria ab - direkt aus der Haft in eine neue Haft.
Falls Teslim von der nigerianischen Botschaft ein Einreisezertifikat
erhaelt, wird er nach Lagos abgeschoben. Teslim wurde im Mai 1999 im
Zuge der Operation Spring verhaftet. In erster Instanz wurde er zu
zwei Jahren Haft verurteilt, weil er das Chinalokal Willkommen
besucht hatte, mehr Beweise fuer seine angebliche Schuld gibt es
nicht. In zweiter Instanz wurde er zu weiteren neun Monaten Haft
verurteilt. Im Juli wurde er bedingt entlassen und direkt in
Schubhaft ueberstellt.
Obwohl von beiden Seiten geleugnet, geben oesterreichische Behoerden
Informationen ueber Urteile nach dem SMG an nigerianische Behoerden
weiter, die wiederum Informieren die Behoerden in Lagos, vor allem
die NDLEA (National Drug Law Enforcement Agency). Abgeschobene werden
dann direkt am Flughafen von der NDLEA in Empfang" genommen,
wo sie
Haft- oder unbezahlbare Geldstrafen erwarten. Die nigerianische
Botschaft verfuegte im Fall Teslims definitiv ueber Informationen,
ueber die nur das Gericht und die ermittelnde Behoerde verfuegen
konnte.
Wir fordern:
Freiheit fuer Teslim!
Freiheit fuer alle Gefangenen der rassistischen Klassenjustiz
Keine Sschubhaft, Keine Abschiebungen, Keine Knaeste, Keine Grenzen
free movement for all
GEMMI
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ANARCHIST BLACK CROSS LUXEMBOURG
Deutschsprachiger E-Mail-Verteiler mit Infos über Repressionen
und
politische Gefangene.
Zum Anmelden ein leeres E-Mail an folgende Adresse schicken:
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Das Anarchist Black Cross (ABC) ist ein internationales Netzwerk von
anarchistischen Gruppen und Individuen, die sich in der praktischen
Solidaritaet mit Gefangenen betaetigen. Wir unterstuetzen: AnarchistInnen,
RevolutionaerInnen und andere, die wegen ihrem Widerstand gegen die
Herrschenden und deren System inhaftiert wurden. Wir unterstuetzen
Personen, die gefangengenommen wurden weil sie versucht haben zu ueberleben
oder Menschen die von der Polizei festgenommen werden. Wir unterstuetzen
und publizieren die Bestrebungen der Haeftlinge hinter Gittern gegen
das
System zu kaempfen. Ausserdem unterstuetzen wir auch Gefangene, die
erst
aufgrund ihrer Haft politisiert wurden, also urspruenglich nicht wegen
einer politischen Tat oder Haltung ins Gefaengnis gehen mussten.
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Anarchist Black Cross Luxembourg - Kontakt:
ABC Luxembourg
Poste Restante
3401 Dudelange
Luxembourg
e-mail: abcluxembourg@hushmail.com
http://www.freespeech.org/abcluxembourg
News und Infos von ABC Luxembourg: http://groups.yahoo.com/group/abc-d
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07 online in ORF ON Österreich: AUSLÄNDERHETZE
-
Rassistischer Artikel in ÖVP-Bezirksblatt
von: "inou" <inou@gmx.at>
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...............................
online in ORF ON Österreich:
................................
AUSLÄNDERHETZE - Rassistischer Artikel in ÖVP-Bezirksblatt
Ein Hetzartikel gegen Ausländer in der Straßganger Bezirkszeitung
der
Grazer ÖVP ("Der Bezirkstrommler") sorgt für gehörigen
Wirbel.
Angegriffen wird darin auch der Grazer Obdachlosenpfarrer Wolfgang
Pucher. Der Verfasser des Artikels ist anonym.
...........
Zitat: "Frauen mit Kopftuch, an der Hand vier Kinder, ..."
Unter dem Pseudonym "Kritikus" in der Rubrik "Mit spitzer
Feder"
beschreibt der Autor seine "Grazer Impressionen".
"Das, was Pfarrer Pucher macht, ist human, es ist grundsätzlich
auf
lobenswert", beginnt der Autor seine Angriffe auf den
Obdachlosenpfarrer.
Zitat:
"Pfarrer Pucher hat die Innenstadt bereichert. Denn hier ist das
Bettler-Viertel! An jeder Ecke sitzt einer dieser Bedauernswerten, gar
jämmerlich anzusehen. Trotz ihrer Jugend und Vitalität!"
heißt es dann
weiter.
"... eines im Kinderwagen und das nächste bereits im Bauch,
so
flanieren sie vorbei."
Beschimpft werden Afrikaner, die nach Meinung des Autors arbeitsscheu
seien, aber auch Türken und Bosnier, die laut "Kritikus"
mit vielen
Kindern allgegenwärtig seien.
Zitat:
"Am Lendplatz ist das Schwarzen-Viertel. Hier marschieren sie en
masse
am hellichten Tag vorbei wie einst der Mohr im Struwwelpeter. Alle
sicherlich politisch Verfolgte oder EDV-Spezialisten. Aber in
'Arbeitsstellung' wurde von mir noch keiner entdeckt!" so der Autor.
Pucher: "An schlimmste Zeiten erinnert"
Gegen den Artikel hat es eine Reihe von Beschwerden gegeben. Pfarrer
Pucher selbst fühlt sich an die Hetzkampagne gegen das
Obdachlosenprojekt "Vinzidorf" im Jahr 1993 erinnert. "Damals
habe ich
in diesem Bezirk eine Gehässigkeit erlebt, wie ich sie vorher nie
gekannt habe. Das jetzt war für mich ein Aufwärmen derselben
Mentalität, nur ausgeweitet auf noch mehr Menschen."
Pucher:
"Es geht ja nicht um meine Person, in Wirklichkeit ist es eine
verachtende, menschenentwürdigende Äußerung und ein
Zusammenbrauen
einer giftigen Brühe, wie man sie in unserer Heimat aus schlimmsten
Zeiten kennt."
ÖVP distanziert sich
In Briefen an Pucher distanzierten sich sowohl Landeshauptfrau Waltraud
Klasnic als auch der Grazer ÖVP-Chef Siegfried Nagl von den verfassten
Zeilen.
Eva Maria Fluch:
"Wir haben sofort nach Erscheinen klargestellt, das ist nicht die
Linie
und die Haltung der Grazer ÖVP. Mit dem verantwortlichen Redakteur
hat
es ein eindringliches Gespräch gegeben und dieser hat sich auch
sehr
einsichtig gezeigt. Und das ist es auch, denke ich", sagt die
ÖVP-Gemeinderätin Eva Maria Fluch.
Grüne: "'Kritikus' muss genannt werden"
Die Grazer Grünen fordern hingegen die Nennung des Autors. Das
Pamphlet
dürfe nicht als Ausrutscher abgetan werden. "Solange der anonyme
Autor
nicht genannt wird, muss der Text als ÖVP-Meinung gelten, ein
Armutszeugnis für eine Partei, die als christlich-sozial gegolten
hat",
kritisiert die grüne Gemeinderätin Gudrun Haber.
Der Schreiber müsste sich deklarieren, meint auch Pfarrer Pucher.
"Wenn
jemand geschützt und ohne es zu widerlegen in einer solchen
Organisation bleiben darf, frage ich mich, welche Christlichkeit in
dieser Partei in diesem Bezirk noch angesprochen ist."
Der Straßganger ÖVP-Bezirksvorsteher Gerald de Montmorency
übernimmt
als Herausgeber des Blattes die Verantwortung, distanziert sich aber
vom Inhalt der Glosse. Er hat dem Autor Schreibverbot erteilt, nennen
will er ihn aber nicht. In der August-Ausgabe soll es eine
Richtigstellung geben.
Erst kürzlich hat in Graz eine Info-Broschüre zum Zivilschutz
für
Aufregung gesorgt.
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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08 WARUM SCHWEIGT DIE SPÖ ZU GENUA ???
von: Claus Reiner <claus.reiner@chello.at>
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... seit einer Woche schweigt die SPÖ zu den Ereignissen von Genua
/ G8 !!!
... das ist für eine internationale Bewegung eine Schande.
... fordern wir Stellungnahmen und konkrete Handlungen ( zB. im Rahmen
der Sozialistischen Internationalen oder im Europ. und Österr.
Parlament -
Peter Schieder, SPÖ, ist Vorsitzender des Außenpolitischen
Ausschusses ) zur
Situation in und um Genua ein.
... hier kann man/frau die SPÖ erreichen:
SPÖ - Bundesgeschäftsstelle
Löwelstraße 18
1014 Wien
Tel.: 01 / 53 427
Fax: 01 / 53 59 683
Hotline zur SPÖ-Initiative "SOS Demokratie"
Unter der Telefonnummer 0810 810 211 (Mo - Fr zwi. 9 und 17 Uhr) oder
der
e-mail-Adresse: sos-demokratie@spoe.at
können besorgte Bürgerinnen und Bürger und Betroffene
ihre Sorgen und
Probleme deponieren.
Parteivorsitzender:
Dr. Alfred Gusenbauer - alfred.gusenbauer@spoe.at
Bundesfrauenvorsitzende:
Mag. Barbara Prammer - frauen@spoe.at
Europasprecher:
NR Dr. Caspar Einem - Caspar.Einem@spoe.at
http://www.members.aon.at/caspar.einem/aktuelles.html
Europ. Parlament:
Dr. Hannes Swoboda, MEP - hannes.swoboda@spoe.at
http://www.hannes-swoboda.at/me-index.html
Bundesgeschäftsführerinen:
Mag. Andrea Kuntzl - andrea.kuntzl@spoe.at
Doris Bures - doris.bures@spoe.a
Internationaler Sekretär:
Albrecht K. Konecny - Albrecht.Konecny@spoe.at
Das Nationalratsklubpräsidium - klub@spoe.at
Dr. Alfred Gusenbauer - Alfred.Gusenbauer@spoe.at
Dr. Josef Cap - Josef.Cap@spoe.at
Dr. Ilse Mertel - Ilse.Mertel@spoe.at
Mag. Barbara Prammer - Barbara.Prammer@spoe.at
Peter Schieder - Peter.Schieder@spoe.at
Heidrun Silhavy - Heidrun.Silhavy@spoe.at
Dr. Hannes Swoboda - Hannes.Swoboda@spoe.at
Albrecht K. Konecny - Albrecht.Konecny@spoe.at
Dr. Caspar Einem - Caspar.Einem@spoe.at
Heinz Gradwohl - Heinz.Gradwohl@spoe.at
.... mit freundschaftlichen Gruß und auf WIDERSTAND
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09 Berliner Gewerkschafter seit Juni in schwedischer
Haft
von: <abcluxembourg@hushmail.com>
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DRINGENDER SPENDENAUFRUF - BERLINER
GEWERKSCHAFTER IN SCHWEDISCHER HAFT
Verurteilung zu 3jaehriger Gefaengnisstrafe droht
Kolleginnen und Kollegen,
Seit ueber einem Monat sitzt Hannes, Vorstandsmitglied des
Fachbereiches 8 ver.di Berlin/Brandenburg in schwedischer Haft.
Im Zuge der Demonstration gegen den EU - Gipfel in Goeteborg
wurde er abseits der Auseinandersetzungen festgenommen. Ihm
wird schwerer Landesfriedensbruch vorgeworfen. Die
Staatsanwaltschaft fordert 3 Jahre Haft. Die Anklage fusst auf der
widerspruechlichen, teils unwahren Aussage eines Polizisten, der
ihn bei diversen Aktivitaeten gesehen haben will. Die von dieser
Gruppe nach Berlin zurueckgekehrten Jugendlichen versicherten,
dass sie an Gewalttaten nicht beteiligt waren und wie die Mehrheit
der Demonstranten friedlich demonstriert haben.
Die Haftbedingungen verletzen EU - Mindeststandards.
Gemeinsam mit anderen deutschen Gefangenen mussten sie 3
Wochen verbringen, ohne jeden Kontakt zur Aussenwelt und ohne
zu wissen was ihnen genau vorgeworfen wird. Waehrend dieser Zeit
wurden auch persoenliche Briefe Angehoeriger nicht zugestellt. Sie
waren untergebracht in einer 6 qm Zelle und hatten eine halbe
Stunde Ausgang pro Tag. Das Recht auf freie Anwaltswahl wurden
ihnen verweigert. Der Hannes zugewiesene Pflichtverteidiger war
mit dem Fall ueberfordert, es war sein erster Strafrechtsfall.
UEberhaupt. Der in Deutschland beauftragte Anwalt hatte keinerlei
Moeglichkeit mit Hannes Kontakt aufzunehmen. Erst nach 3
Wochen wurde dem beantragten Anwaltswechsel stattgegeben.
Bis jetzt wurden 4 der insgesamt 7 deutschen Gefangenen aus der
Untersuchungshaft wieder entlassen, ohne den Grund ihrer Haft
jemals erfahren zu haben. Die Haftbedingungen haben Hannes
physisch und psychisch stark mitgenommen.
Wir sind empoert ueber die Umstaende der Verhaftung und die
Haftbedingungen. Die Hetze in den Medien und seitens der
Politiker nach den Vorkommnissen von Goeteborg soll bewirken,
dass der weltweite Protest hunderttausender Menschen gegen die
Folgen der Globalisierung entpolitisiert und kriminalisiert wird.
Stattdessen werden diese Demonstranten pauschal als "
Polithooligans" und "Krawalltouristen" dargestellt. So
sollen auch
die scharfen Schuesse von Goeteborg und Genua legitimiert werden.
Es werden Schuldige gebraucht, an denen durch Haftbedingungen
unterhalb europaeischer Mindeststandards und harte Urteile
Exempel statuiert werden koennen. Hingenommen wird dabei, dass
es auch Unbeteiligte trifft.
Das Komitee zur Unterstuetzung der Gefangenen von Goeteborg
setzt sich fuer die Freilassung der Gefangenen ein. Bisher sorgten
wir dafuer, die Situation der Gefangenen oeffentlich zu machen und
Unterstuetzer hierfuer zu gewinnen. Darueber hinaus kuemmern wir uns
um Kontakt zu den Gefangenen und um eine angemessene
rechtliche Unterstuetzung. So konnten wir einen Anwaltswechsel
durchsetzen. Dies ist mit hohen finanziellen Kosten verbunden. Die
Versorgung der Gefangenen mit Paeckchen, Besuche mit hohen
Fahrtkosten, Telefonate, Presseerklaerungen und die Bezahlung der
Anwaelte kostet viel Geld. Allein die Bezahlung eines Anwalts
kostet 20000, - DM . Geld, das wir allein nicht aufbringen koennen.
Wir fordern Euch daher auf hierfuer zu spenden. UEberweist auf
folgendes Konto:
Kathrin Friederici
Ktr.:900441 - 100
BLZ:10010010
Postbank Berlin
DGB : Jugend Sued Ost, _
Solidaritaetskomitee fuer die Gefangenen v. Goeteborg
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ANARCHIST BLACK CROSS LUXEMBOURG
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10 Visionale 2001 (kurz vor Anmeldeschluss!)
von: "SOS Mitmensch" <info@sos-mitmensch.at>
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Wien - Meidling
Visionale 2001
Messe der Initiativen und Organisationen der Zivilgesellschaft
"Was alle angeht, können nur alle lösen"
7. und 8. September 2001
Wien - Meidling
"Auf dem Hintergrund der Hilflosigkeit der Politik und der ruinösen
Eigendynamik der Wirtschaft versucht die Zivilgesellschaft eine Flotte
von
kleinen Rettungsbooten für den Ernstfall zu entwickeln. Die Vielfalt
ist
erstaunlich und das Engagement eindrucksvoll" meint Hans-Peter
Dürr,
Physiker und Träger des Alternativen Nobelpreises in dem im Juni
2000 im
dtv erschienenen Sammelband "Für eine zivile Gesellschaft".
Für ihn ist damit die Zivilgesellschaft die Hoffnungsträgerin
unserer Zeit,
weil sie sich der Probleme annimmt, aufzeigt und Lösungswege vorschlägt,
mit denen sich Staat und Wirtschaft aufgrund ihrer jeweiligen Eigenlogik
nicht
bzw. nicht nachhaltig genug befassen. Offensichtlich gibt es eine ganze
Reihe von menschlichen Bedürfnissen, die außerhalb der wirtschaftlichen
und
staatlichen Bedarfsdeckungsmöglichkeiten stehen. Es ist gut nachvollziehbar,
dass Menschen, die nur diese beiden Sektoren kennen bzw. nur diesen
Gestaltungsmacht zutrauen, unbefriedigt bleiben müssen und sich
ohnmächtig
fühlen.
Umso wichtiger scheint es uns, möglichst eindrucksvoll aufzuzeigen,
dass es
eben noch einen dritten Sektor gibt, der sich zur Zeit mit einer
atemberaubenden Geschwindigkeit (vor allem wenn mensch die Ressourcenlage
bedenkt formiert und für immer mehr Menschen zu jenem Bereich wird,
wo
ihnen ihr Engagement zutiefst Sinn macht und dementsprechend bleibende
Eindrücke hinterlässt.
Was auf der heurigen Visionale alles passieren wird, lässt sich
kaum noch
in ein paar Sätzen sagen, die Vielfalt wird jedenfalls tatsächlich
erstaunlich sein. Abgesehen von der Präsentation zivilgesellschaftlicher
Initiativen und Organisationen aus den verschiedensten Tätigkeitsfeldern
(von der Wiege bis zur Bahre ist in dem Zusammenhang keine leere Floskel!)
werden am Samstag, dem 8.9., drei Bühnen in der Meidlinger Hauptstraße
durchgehend bespielt
(Projektpräsentationen, Theater, Musik, Kabarett, Talkshows der
etwas
anderen Art usw.).
Ist der Samstag dem "Nach-außen-gehen" gewidmet, werden
am Freitag, dem
7.9. "interne" Fragestellungen beleuchtet. Beispielsweise
wird Peter Weish,
u.a. Sprecher des Gentechnikvolksbegehren und Mitglied des Forums
österreichischer WissenschafterInnen für Umweltschutz, über
das Thema
"Zivilgesellschaft und Nachhaltigkeit" referieren und der
Bremer Historiker
Christoph Spehr seine von der Rosa Luxemburg Stiftung ausgezeichnete
Theorie der Freien Kooperation vorstellen.
Ganz ums Praktische geht es schließlich in den Workshops von Ronny
Wytek
zum Thema "Vereinsmanagement" und von Christian Schwarz zum
Thema
"Webauftritt für Vereine und Homepageerstellung". Zwei
weitere Workshops
beschäftigen sich einerseits mit dem Thema "Freiwilligkeit",
gehalten von
The World of NGOs, und andererseits stellt Thomas Seltmann, Chefredakteur
von "Der 3. Weg", ein Reformprogramm für eine menschlichere
Marktwirtschaft
zur Diskussion. Gelegenheit zur Vernetzungsarbeit in jede Richtung und
Diskussion über verschiedenste Projektideen und Anliegen bietet
schließlich
der für Freitag Nachmittag angesetzte "Open space".
Ganz besonders freut es uns, dass sich einige Initiativen und Kampagnen,
die gerade im Entstehen sind, auf der Visionale erstmals einer größeren
Öffentlichkeit präsentieren werden. Beispielhaft herausgegriffen
seien
www.demokratiezelt.at oder die Kampagnenkoordination "ÖsterReich
für alle
gleich" (Infos unter oefag@gmx.at).
Als ein weiteres Highlight laden wir InitiatorInnen bzw. VeranstalterInnen
von ähnlichen Events aus mehreren europäischen Städten
zu einem Round
Table, um für 2002, spätestens aber 2003 einen gemeinsamen
Termin zu
finden. Von der "Civitas" in Padua und der "Civiliade"
in Budapest wissen
wir bereits - weitere Hinweise
nehmen wir gerne entgegen.
Ja, und am Samstag gibt es in der Arena das alljährlich von Asyl
in Not
veranstaltete *Flüchtlingsfest*, das heuer gleichzeitig das Abschlussfest
der Visionale 01 sein wird. Das Programm gibt es in Kürze auf
www.visionale.net
***Bis Ende Juli laufen noch die Anmeldungen***, die Medienarbeit kommt
auf
Touren (definitiv wird die Visionale 01 beispielsweise auf allen
Infoscreens in Wien angekündigt werden), ab Mitte August gibt es
Plakate
und Einladungskarten, die wir wie voriges Jahr auch gerne paketweise
zum
Weiterverteilen verschicken, das
Ensemble von Theater Wozek probt bereits intensiv, aber zärtlich,
und die
Leute aus dem Organisationsteam zeigen schon erste Kennzeichen von
Desorientierung, wenn sie einmal kein Telefon am Ohr oder keine Tastatur
unter den Fingern haben.
Weitere Infos unter www.visionale.net, office@visionale.net oder 0664/79
86
852
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11 9. August: Jaegerstaetter-Gedenken
von: "Verein Stadtteilz. Simmering" <stadtteilzentrum@simmeringonline.at>
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Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
Vor 58. Jahren wurde Franz Jägerstätter wegen
Wehrdienstverweigerung von den Nazi hingerichtet.
Aus diesem Anlass findet alljährlich in seiner Heimat -
Ostermiething und St. Radegund eine Gedenkveranstaltung
statt:
FRANZ JÄGERSTÄTTER
Gewissen der Alten - Vorbild der Jungen
Donnerstag, 9. August 2001 (58. Todestag)
Pfarrheim Ostermiething
(gelbes Haus gegenüber der Kirche):
Um 9.00 Uhr kurze Begegnungsrunde
Ab 9.30 Uhr Vorträge mit anschließender Diskussion:
Dr. Josef Kurz, München: War ich auch Christ? -
Grundfragen eines ehemaligen Soldaten
Prof. Dr. Manfred Scheuer, Trier: "Blinde Ratgeber?"
Raatschläge von Bischof Fließer bzw. von Priester an
Franz Jägerstätter aus theologischer Sicht
Dr. Kuno Füssel, Münster / Dr. Klaus Heidegger, Absam:
Franz und Franziska, eine Brücke in die Gegenwart
Erfahrungen von ReligionslehrerInnen an Höheren Schulen
12.30 Uhr Mittagspause
14.00 Uhr Podiumsgespräch mit den Referenten des Vormittags
15.30 Uhr GEDENKSTUNDE
anläßlich des Todes Franz Jägerstätters in der
Pfarrkirche St. Radegund
anschließend Fußweg nach St. Radegund
19.30 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche St. Radegund
danach Lichtfeier am Grab
Information und Organisation:
Erna PUTZ, A-5121 Ostermiethung (+43-6278) 6235 (leider keine Mail-Adresse)
Mit Friedensgruessen
Alois Reisenbichler
Aktiongemeinschaft ChristInnen für die Friedensbewegung
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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12 Grenzcamp / Pressemitteilung 27.7.01 / Genua
von: "kein mensch ist illegal" <kmii-rm@gmx.de>
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Antirassistisches Grenzcamp
c/o Dritte Welt Haus, Falkstraße 74, 60487 Frankfurt
Pressegruppe:
0173 - 430 50 24
0178 - 407 88 40
0177 - 839 27 39
Email: kmii-rm@gmx.de
Pressemitteilung 27.07.2001
Genua sind wir
Das heute in Frankfurt beginnende antirassistische Grenzcamp ist Teil
einer
internationalen Campkette. "No border"-Camps fanden in Tarifa/Südspanien,
in
Bialystok/Polen, in Petisovci/Slowenien wie auch in Genua statt. Dem
Widerstand gegen den G8-Gipfel ging es nicht nur um die Festung Europa,
sondern er wendete sich darüber hinaus gegen die herrschende Macht
der
Ökonomie.
Eine sichtbare Verbindung der europäischen Camps stellte die
VolxtheaterKarawane "No Border - No Nation" aus Wien durch
ihre Teilnahme in
Spanien, Slowenien und Genua dar. Auf ihrer Fahrt zum Frankfurter Grenzcamp
wurden die 25 KünstlerInnen in Italien Anfang der Woche verhaftet.
Zusammen
mit vielen anderen sitzen sie seitdem im Knast. Auch sie wurden bei
ihrer
Festnahme verletzt.
Apropos: zur Gewaltfrage in Genua
Wir verurteilen die Gewalt des italienischen Staates. Wir distanzieren
uns
von keiner Aktionsform, die von den verschiedenen
Anti-GlobalisierungsaktivistInnen ausging, auch wenn wir einiges, wie
die
Aktionen für die Einführung der "Tobin-Steuer",
für nicht richtig halten,
weil es doch nur ein kosmetischer Eingriff in das Ausbeutungssystem
wäre.
Die Auseinandersetzungen in Genua haben eine politische Kraft angestossen,
die vorwiegend noch auf Betroffenheit basiert, deren Stoßrichtung
und
Ausgang aber noch offen ist. Allein in 120 Städten liefen Protest-
und
Widerstandsaktionen - weltweit.
Das Grenzcamp fordert die sofortige Freilassung aller in Genua
Inhaftierten - subito!
Rosa Kemper
Terminhinweis:
Montag, 30.7.01; 21 Uhr im Camp: Präsentation der Grenzcamps in
Spanien,
Slowenien und Polen, der Aktionstage gegen den G8-Gipfel in Genua und
Diskussion über den Stand und Perspektiven des europaweiten
Vernetzungsprojektes "no border".
Webseite der VolxtheaterKarawane:
www.no-racism.net/nobordertour
Informationen zur Gewalt in Genua:
www.indymedia.de
grenzcamp / webjournal: www.nadir.org/camp01
-top-
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13 Genua/G-8/VolxTheaterKarawanne/KPÖ
von: <zach@kpoe.at>
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KPÖ fordert internationale Untersuchungskommission zu Genua
Utl.: U-Haft für AktivistInnen der `VolxTheaterKarawane' ist ungerechtfertigt
Wien, 27.07.01 - (KPÖ-PD): Die KPÖ fordert von der Bundesregierung,
sich
für eine internationale Untersuchungskommission zu den Vorfällen
in Genua
einzusetzen. Irene Filip vom internationalen Referat der KPÖ: "Die
vollkommen unbegründete und illegale Erstürmung der Räumlichkeiten
des
Genoa Social Forums, die Repression gegen MedienvertreterInnen, die
Mißhandlung von Verhafteten - viele Tatsachen sprechen für
die von
deutschen Grünen und der PDS geforderte internationale
Untersuchungskommission." Zudem sei zu klären, ob - wie Videodokumente
nahelegen - Polizeikräfte in Zivil beim "schwarzen Block"
mitmischten und
warum "schwarz Vermummte sich ungeschoren hinter die Polizeilinien
begeben
konnten".
Zur Verlängerung der U-Haft für die AktivistInnen der VolxTheaterKarawane,
die Sonntagabend bei einer Verkehrskontrolle am Rande von Genua verhaftet
worden waren, erklärt Filip: "Der Rechtsstaat im EU-Staat
Italien existiert
offenbar nur am Papier. Stadtpläne, Taschenmesser, schwarze T-Shirts
und
Gasmasken sind nun `konkrete Beweise für Gewalttätigkeit'.
Offensichtlich
geht es einzig und allein darum, Kritiker mittels Repression mundtot
zu
machen. Jeder Demokrat und jede Demokratin kann angesichts der uns
bekannten Tatsachen nur die unverzügliche Freilassung der Inhaftierten
fordern."
Rückfragen: 0676/6969002
E- mail: bundesvorstand@kpoe.at
Internet: www.kpoe.at
-top-
================================================
14 noch eine sonderausgabe,
von: "womenART.connection" <womenART.connection@chello.at>
================================================
obwohl wir bereits unseren wohlverdienten urlaub antreten wollten!
Auf Grund der Ereignisse, moechten wir Euch doch noch einmal Informieren
und vielleicht auch etwas wachruetteln!
Laut Mittagsjournal, scheint es bereits geschehen zu sein!
> _________________________________________________________________________
> ___________ INHALT
01. Neueste Nachrichten
02. Solidaritaetsveranstaltung fuer Public Netbase
03. Der Standard berichtet: Link's
04. siehe http://www.eiberweiber.at
05. Reaktion auf die letzten Sonderausgaben
06. Weiterer Berichte+Link's von SPIEGEL ONLINE
07. http://www.ballhausplatz.at berichtet
08. [In eigener Sache]
09. [Hiroshima tag]
10. [kassandra bachmann] - LIFE DURING WARTIME
11. [SPÖ-Frauennetwork] Muttonen; Graham; Phoolan Deevi
12. [Sonstige News] + heute eingetroffen
[Impressum]
> ________________________________ 1. ________________________
siehe MUND
widerst@nd MUND und alle Termine täglich aktualisiert im Web:
<http://www.no-racism.net/MUND>
Ausfuehrliche Informationen zu VolxTheaterKarawane NO Border No Nation
<http://www.no-racism.net/nobordertour/>
> ________________________________ 2. __________________
From: Martin Wassermair <mailto:wassermair@t0.or.at>
Einladung: VOLKSTANZ gegen Raeumungsklagen
und den blau-schwarzen Kulturvollzug im Wiener Museumsquartier
> Eine Solidaritaetsveranstaltung fuer Public Netbase
> Samstag, 28.7.2001, 16:00
Treffpunkt: Netbase Basislager/Depot
Staatsratshof im Museumsquartier, 1070 Wien
deejays: Patrick Pulsinger - Sonomat Beta - Chilo
live: Impuls, visuals: Starsky Zufallsindoktrinator
-> Pressaussendung von Volkstanz zur Raeumungsklage gegen Public
Netbase
Public Netbase darf nicht geraeumt werden!
Utl: Volkstanz.net gegen Supermarkt-Kunstbetriebskonzept im Museumsquartier!
Gegen die Raeumung der Public Netbase aus dem Wiener Museumsqartier
-
die Raeumungsklage wurde gestern 24.7. zugestellt - werden am Samstag
den 28.7.2001 die Plattenteller von volkstanz.net sich drehen. Beim
Netbase Basislager auf dem Museumsplatz wird das Soundsystem aufgebaut
werden.
Damit soll die Public Netbase als Initiative verteidigt werden, welche
durch ihre jahrelange Praxis zur Kunst-Supermarkt-Ideologie der
Museumsquartierbetreiber einen Kontrapunkt bietet. Seit dem Feber 2000
sieht sich die Netbase zunehmend Repressalien ausgesetzt. Zur
politischen Drangsalierung geselle sich jetzt noch die Argumentation
der
"Marktwirtschaftsapologeten", meint Tanya Bednar von volkstanz.net,
auf
das staedteplanerische und kunstpolitische Konzept des Museumsquartiers
anspielend.
Die Public Netbase ist als Kunstprojekt, welches sich den freien Zugang
zum WEB zum Internet gemacht hat, fuer viele kuenstlerische aber auch
politische Initiativen unerlaesslich. So auch fuer volkstanz.net.
--- http://www.volkstanz.net/
--- Rueckfragen an volkstanz@t0.or.at mit "PD" am Beginn der
Betreffzeile
-> Informationen zur Situation von Public Netbase: <http://free.netbase.org/>
-> Aus aktuellem Anlass: Solidaritaet mit den Polizei-Opfern der
VolxTheaterKarawane!!!
Martin Wassermair, Public Netbase Media~Space!
Institut fuer neue Kulturtechnologien/t0, Museumsplatz 1,
Museumsquartier A-1070 Wien Tel. +43 (1) 522 18 34,
Fax. +43 (1) 522 50 58, Mobil. +43 (676) 309 49 86 http://www.t0.or.at/
> ________________________________ 3. __________________
Der Standard berichtet: <http://derstandard.at/>
Geheimdossier der Polizei ueber Rechtsradikale bei G-8-Krawallen aufgetaucht
Hier gleich der LINK zu der Italienischen Ausgabe:
<http://www.ilsecoloxix.it/giornale/frames/paginecorpo.asp?ultdata=20010726s
ezione=itapagina=3>
> ________________________________ 4. __________________
Bei den <http://www.ceiberweiber.at> Info vom 26. 7.
gibts nicht nur eine aktuelle Viruswarnung, sehr wichtige Beitraege
zum
G8-Gipfel, Vorfaelle in GENUA, Italiens Innenpolitik, usw... und im
Tagebuch, ueber Betriebe die EU-Subventionen erhalten, kein gender
mainstreaming machen muessen, sondern Landarbeiterinnen ausbeuten
duerfen
------------------------
Date: Fri, 27 Jul 2001 14:28:03 +0200
Neu bei uns natürlich auch Neues zu Genua - samt Bildern von einer
Demonstration gestern abend in Wien....
Achtung, die Viruswarnung von gestern gilt noch immer, wir haben wieder
solche Mails bekommen, diesmal auch ohne Text, nur mit angehängter
(erweiterter) Datei. Unser Rat: im Zweifelsfall nicht öffnen, sondern
Mail
an AbsenderIn schicken....
> ___________
> hier noch eine Info von Alexandra Bader <alexandra@ceiberweiber.at>
ueber die webmenschen erhalten
Supplement 30-31B US Army Field Manual
zur vorgangsweise von gladio und co. sind passagen aus dem supplement
30.31b us army field manual hilfreich. das an sich streng geheime papier
mit anleitung zur unterwanderung und zum umfunktionieren von
protestpotential -
was als "aufstandsbekaempfung" verstanden wird - wurde bei
mitgliedern
der p2 wie gelli gefunden und auszugsweise in div. medien publiziert.
die passagen sind in "puppetmasters - the political use of terrorism
in
italy" von philip willan abgedruckt. der guardian-korrespondent
lebt in
rom, ich hab ihn vor ein paar monaten bei recherchen in lissabon
kennengelernt. ihm kommt recht bekannt vor, was sich in genua abgespielt
hat...
Operations in this special field are to be regarded as strictly
clandestine, since the acknowledged involvement of the US Army in Host
Country affairs is restricted to the area of co-operation against
insurgery. The fact that US Army involvement goes deeper can in no
circumstances be acknowledged."
In such cases, US Army intelligence must have the means of launching
special operations which will convince Host Country governments and
public opionion of the reality of the insurgent danger and of the
necessity of counteraction. To this end, US Army intelligence should
seek to penetrate the insurgency by means of agents on special
assignment, with the task of of forming special action groups among
the
more radical elements of the insurgency. When the kind of situation
enivsaged above arises, these groups, acting under US Army intelligence
contro, should be used to launch violent or non-violent actions
according to the nature of the case."
"In case where
the infiltration of such agents into the insurgent leadership has not
been effectively implementedm it may hepl towards the achievement of
the
above ebds to utilize ultra-leftist organizations." alexandra
> ________________________________ 5. __________________
> Folgende Rueckmeldung kam auf unsere letzten MAIL's
From: Werner Rotter <mailto:Werner.Rotter@blackbox.net>
Zunaechst ein paar Bemerkungen, die sich aus den Mails ableiten
lassen:
3. Die Listen. Woher haben italienische Carabinieris Listen
von oesterreichischen GlobalisierungsskeptikerInnen?
Gibt es da Handlungsbedarf von Seiten des Parlamentsklubs?
- Anfragen an Innen&AussenministerIn: Welcher Art war die Zusammenarbeit
der italienischen und oesterreichischen Behoerden bei der Vorbereitung
zum Gipfel in Genua?
- Wurden Namenslisten und/oder Befugnisse an italienische Behoerden
geleitet, wenn ja auf welcher Gesetzesgrundlage?
2. Eines sollte schon unterschieden werden:
a) die Behandlung der Inhaftierten und
b) der Umgang mit den Anklagepunkten. Wenn oesterreichische
StaatsbuergerInnen mit faschistischer Propagada und faschistischen
Praktiken in der Haft konfrontiert werden, erscheint mir ein erhoehter
und mehrfacher Handlungsbedarf vorzuliegen: a) EU-Parlament, b)
Aussenministerium, c) wir alle - Boykott organisieren. Ist es ratsam
Italien zu bereisen?
2b) Anklagepunkte: Die Verhaftungen wurden ca. 10km vom Geschehen
entfernt vorgenommen. Woher kommt dann die Behauptung der
TaeterInnenschaft? Nur: die Sache mit den Requisiten macht mich stutzig.
Wenn sie fuer Rechtsverletzungen angewandt wurden, ist die Sache
kompliziert; wurden die Gegenstaende nur als Requisiten benutzt, halte
ich es zumindest nicht fuer geschickt, sie fuer eine Strassenaktion
nach
Italien zu importieren.
3.) Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, hatte die Rechtshilfe der
PCI/Sezzione Lombardia Kontakt zu den Inhaftierten. Sie sind nicht dort
untergebracht, wo es der ORF berichtet. Weitere Hintergruende sind mit
Italienischkenntnissen von der PCI erfahrbar.
Im uebrigen ist Demokratie eine hervorragende Idee, sie sollte halt
langsam umgesetzt werden.
- Lotta continua, un nuovo movimento e nato. W.
> ________________________________ 6. _________________
[Siehe Beitrag 02 im MUND vom 26.07.]
> ________________________________ 7. _________________
[Siehe Beitrag 05 im MUND vom 27.07.]
> ________________________________ 8. __________________
Alle Informationen die wir direkt erhielten,
per Mail oder ueber diverse Webseiten, liessen uns aufhorchen!
Das, was wir befuerchteten haben, hat sich jetzt erhaertet, durch
weitere Presseberichte und Dank vieler JournalisteInnen, die jetzt im
Einsatz sind, diese Vorgaenge in GENUA zu ueberpruefen.
> ___________
Wir bitten Euch, lasst es nicht zu, was immer ihr dafuer auch tun
koennt: wenn ihr auch nur Eure Freunde darueber informiert! Bitte
fordert die Presse, Medien, PolitikerInnen, RechtsanwaeltInnen usw.
auf
den Ereignissen auf den Grund zu gehen. Laesst Euch nicht Spalten!
Vertraut darauf, dass die meisten GlobaliserungsgegnerInnen mit
friedlichen Absichten fuer uns aktiv sind! Es gilt, diese zu
unterstuetzen um jene 2 prozent Aktivisten, die gemeinsam mit der
Polizei in GENUA jene Katastorphen ausloesten, sichtbar zu machen.
Wer sind diese 2 prozent? Wer gehoerte zum schwaren Block? Warum wurde
gerade die Unabhaengige JournalistInnenorganisation Indymedia
angegriffen! Warum wurde gerade dort, Beweismaterial, Fotos, Kammeras,
Filme beschlagnahmt!
Folgt den Berichten, im Internet gibt es viele Interviews!
Veranstaltet Hearings mit Betroffenen, Angehoerigen, International!
Im
Globalen Dorf muesste das ja kein Problem mehr sein! auch sprachlich
nicht mehr!
Lasst es nicht zu, dass friedliche GlobalisierungsgenerInnen
kriminalisiert werden:
> Die Folgen: die Ereignisse wuerden dadurch nie aufgeklaert werden!
> die weiteren Folgen! Vielleicht erfahren wir dann erst wieder in
50 Jahren,
wer verantwortlich fuer solche Ereignisse ist! und inzwischen.....
Ja, was, das ueberlasse ich Eurer Phantasie, eurem sozialen Spuersinn,
Eurem Geschichtsbewusstsein!
Verstaendlich dass jeder/jede hat Angst, sich nicht mit linksradikalen
Schlaegertrupps zu solidarisieren.
Angst um den Job, ums Prestige, um um ...................
Uns geht es vorallem, um das Engagement solche Ereignisse aufzuklaeren
egal welcher politischen Farbe jene rund 2 Prozent angehoeren! Speziell
von wem sie engagiert wurden, benutzt wurden!
Eure womenART.connection
> ________________________________ 9. _________________
From: "Verein Stadtteilz. Simmering"
<mailto:stadtteilzentrum@simmeringonline.at>
[Hiroshima tag]
EINE GROSSE BITTE: diese wichtige Einladung an Deine / Eure Freundinnen
und Freunde weitermailen - DANKE!
Widerstand gegen Atomwaffen
Hiroshima und Nagasaki mahnen! Vor 56 Jahren, am 6. und 9. August 1945,
wurden die ersten beiden Atombomben gegen Menschen eingesetzt. 300.000
Menschen starben unmittelbar danach, bis heute leiden ebensoviele an
den
Spaetfolgen.
Die Wiener Friedensbewegung veranstaltet gemeinsam mit der
Hiroshima-Gruppe Wien die traditionelle Veranstaltung zum Gedenken an
die Opfer der Atombombenabwuerfe auf Hiroshima und Nagasaki.
Die Lehre von Hiroshima und Nagasaki bleibt aktuell: weg mit allen
Atomwaffen, keine Militarisierung des Weltraumes, keine Militaerbloecke,
Frieden durch Abruestung, soziale Gerechtigkeit und internationale
Solidaritaet, nie wieder Krieg!
Die Hiroshima-Veranstaltung beginnt am Montag, dem 6. August 2001um
17.00 Uhr auf dem Wiener Stephansplatz und wird um ca. 20.30 Uhr mit
einem Laternenmarsch zum Teich vor der Karlskirche abgeschlossen. Im
Rahmen der Aktion werden Grussbotschaften von prominenten
Persoenlichkeiten veroeffentlicht.
Am Donnerstag, dem 9. August 2001findet um ca. 19.30 Uhr die
traditionelle Buddhistische Lichterzeremonie zum Gedenken an die Opfer
von Hiroshima und Nagasaki bei der Wiener Friedenspagode statt.
Fuer den Terminkalender Wien: Gedenkveranstaltung zu Hiroshima Montag,
6. August 2001,. ab 17.00 Uhr, Wien I, Stephansplatz Ab ca. 20.30 Uhr:
Laternenzug vom Stephansplatz zu Teich vor der Karlskirche Hiroshima
Gruppe Wien und Wiener Friedensbewegung
Donnerstag, 9. August 2001, ab ca. 19.30 Uhr Buddhistische
Lichterzeremonie zum Gedenken an die Opfer von Hiroshima und Nagasaki;
Friedenspagode, Wien II, Hafenzufahrtsstrasse
Informationen:
Andreas Pecha, Sekretaer Telefon (01) 796 50 21, pax.vienna@aon.at Alois
Reisenbichler Telefon (0664) 39 51 809
> ________________________________ 10. _________________
From: "klas" <mailto:klas@klas.at>
k.l.a.s. auf der Heunburg, Haimburg Voelkermarkt Kaernten Austria 19.
Juli bis 25. August 2001
kassandra bachmann - LIFE DURING WARTIME
nach einer Erzaehlung von Christa Wolf und Texten von Ingeborg Bachmann
visit <http://www.klas.at>
Kartenreservierung + Info k.l.a.s.
fonfax +43 4232 4460750 = ticket@klas.at
k.l.a.s. dankt fuer die Kooperation mit:
Bachmann Preis 2001 <http://www.bachmannpreis.orf.at>
Robert Musil Literatur Museum Klagenfurt <http://www.musilmuseum.at>
<http://www.klagenfurterensemble.at> <http://www.innenhofkultur.at>
<http://www.jazz.carinthia.at>
<http://www.ballhaus.at>
bitte weiterleiten - please distribute
> ________________________________ 11. ___________________
# [SPÖ-Frauennetwork: Muttonen; Graham; Phoolan Deevi]
From: Stadlbauer Bettina <mailto:Bettina.Stadlbauer@spoe.at>
Am 6. Juli wurde die Abgeordnete zum Nationalrat Christa Muttonen zur
Kultursprecherin der SPÖ ernannt. Sie löste damit den neubestellten
Klubobmann Josef Cap als parlamentarische Sprecherin für
Kulturangelegenheiten ab.
> bitte bestellen: (anbei als Attachment) eine Aussendung über
Christa Muttonen, und eine von ihrer Landesfrauenvorsitzenden Melitta
Trunk,
die sich über die verstärkte Frauenpower im Parlament freut.
> bitte bestellen: (anbei als Attachment)
Die große Frau der amerikanischen Medienwelt, die Herausgeberin
der
"Washington Post", Martha Graham ist letzte Woche im Alter
von 84 Jahren
verstorben.
- Anbei ein Zeit-Artikel über die Frau, die Richard Nixon stürzte.
<http://www.zeit.de/2001/31/Media/200131_m_washington_pos.html>
> bitte bestellen: (anbei als Attachment)
Artikel übr die ermordete Phoolan Devi (Indien)
Die einstmalige Anführerin einer Gangster-Bande, die sich nach
Abbüßung
ihrer Gefängnisstrafe bis ins Parlament hinaufgearbeitet hat, genoss
große
Verehrung als Idol der sozial Schwachen. Auf dem Rückweg vom Parlament
wurde
sie am Mittwoch in Neu-Dehli von drei Verbrechern erschossen.
<http://www.salzburg.com/sn/01/07/27/aussenpolitik-24993.html>
> ________________________________ 12. ___________________
<mailto:zizenbacher@naturheilzentrum.at>
# Das Herbst-Gesamtprogramm vom Naturheilzentrum ist soeben erschienen
siehe <http://www.zizenbacher.at/programm/index.html>
-------------------------
# Kurz vor Annahmeschluss: From: "Visionale" <mailto:office@visionale.net>
Visionale 2001 - Messe der Initiativen und Organisationen
der Zivilgesellschaft "Was alle angeht, können nur alle lösen"
7. und 8. September 2001 Wien - Meidling
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Impressum
WomenART.connection-Newsletter Ist ein parteipolitisch
und medienunabhaengiges Newsletter. Welches Informationen
via elektronischer Medien weiterleitet, sich vernetzt,
sich austauscht, sich e n t w i c k e l t, reagiert, ...
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Redaktion dieser Nummer: Brigitta 545 74 77
Inhaltliche Verantwortung der veroeffentlichten
Artikel(Mails) bei den SenderInnen from:<....>
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# ANmelden unter: <mailto:womenART.connection@chello.at>
# ABmelden: das ORIGINAL retour senden,
betrifft: bitte loeschen, inclusive der
zu loeschenden e-mailnummer
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versenden, Links dazufuegen und an uns senden
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an- und abmelden unter:<mailto:womenART.connection@chello.at>
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15 WORKERS POWER GLOBAL WEEK 27 July 2001
E-newswire of the LRCI
von: newswire <lrci@easynet.co.uk>
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WORKERS POWER GLOBAL WEEK
E-newswire of the LRCI
27 July 2001
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>> WELCOME TO ISSUE #57
Workers Power Global Week is the English language e-newsletter of the
LRCI.
To unsubscribe mail to: unsubscribe@workerspower.com. Please forward
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to a comrade.
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>>ITALY: LIES, COVER-UP AND RECRIMINATION AFTER GENOA REPRESSION
>>ITALY: MASS PROTESTS FOLLOW REPRESSION OF GENOA DEMONSTRATORS
>>ITALY: A DIARY OF THREE DAYS OF ANTI-CAPITALIST ACTION IN GENOA
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>> ITALY: LIES, COVER-UP AND RECRIMINATION AFTER GENOA REPRESSION
Workers Power Global, Milan
"They're young people, they'll have gone to the beach". This
statement
was made on Thursday 26 July by Italian foreign minister Renato Ruggiero
in reference to militants (and especially foreign militants) still not
accounted for after the brutality perpetrated against demonstrators
and
journalists on the "Chilean" day and night of 21 July in Genoa.
Ruggiero's declaration was not an isolated one. It fits in nicely with
prime minister Silvio Berlusconi's definition of world poverty,
starvation and epidemics: "Inconveniences."
But the far-reaching implications of the police brutality are not going
to disappear as quickly as the demonstrators who were dragged from their
sleeping bags at the Armando Diaz school during the police blitz.
This despite the fact that the Italian government has been trying hard
to
cover up the atrocities and its own role in them. It has refused to
open
a parliamentary investigation into police actions and on the night of
26
July blocked the transmission of a Channel 2 documentary which would
have proved beyond all doubt that police attacked peaceful
demonstrators.
It moved too late, however, to block the devastating Channel 1 news
film
footage which saw police beat unarmed peaceful protesters in the 21
July
demonstration, just hours before the blitz on the headquarters of the
Genoa Social Forum (GSF).
Moreover, today (Friday, 27 July) Berlusconi did his best to ban any
discussion of police violence in the senate and to limit the discussion
to
what went on in the G8 meeting. This is just one more sign of the
undemocratic presuppositions of his government, though again it also
reflects the ongoing failure to keep a lid on what happened in the real
world outside his glitzy Red Zone soap opera.
Evidence is coming to the fore that both the police and the internal
ministry had documented proof of planned infiltrations into the main
demonstration by the fascist forces of Forza Nuova camouflaged as Black
Blockers. Not only did the internal minister, Claudio Scajola, not
inform the parliament of the document's existence during his speech
on
Monday 23 July, but all the signs are that both he and the police
allowed the infiltrations and that the fascists had agreed them with
the
secret services. The aim was to attack the police and give them a
pretext to indiscriminately assault the demonstration as a whole.
That this was the politically determined strategy lying behind the
"Chilean situation" of July 21 has been made clear by other
government
moves. The most important thus far has been Scajola's speech which said
nothing of police violence, and which focused, rather, on accusing the
GSF of having wanted the violence and of having given conscious
hospitality to the Black Block.
So doing he laid the ground for the ensuing smear campaign against
GSF
spokesperson Vittorio Agnoletto. Agnoletto has in fact been sacked from
his
position as consultant to the Italian government on the issues of drug
abuse and AIDS.
In only one other period of Italian history was a pro-government political
opinion required if a scientist's professional opinion was to be considered
Valid: fascism.
Unfortunately for Berlusconi and his crypto-fascist and racist allies
both in government and in the police, the pressure is not abating. On
the contrary. The mass demonstrations of 24 July have so far been the
most
radical reply.
These demonstrations were called by Agnoletto and the GSF and show
beyond
all doubt that the movement in general is not feeling the weight of
the
government and police propaganda against its main spokesperson in Italy.
What, though, of responses from other important sectors of social and
political life in Italy? It must be recognised that both newspaper and
television journalists have been crucial in both gathering and
publishing testimonies and in presenting film footage of police
brutality.
Of tremendous import is the interview which appeared in La
Repubblica on Thursday. This was given by a police officer who was
present in the cells of Bolzaneto and who testified to the beatings
and
physical and psychological torture of detainees.
Moreover, at the 24 July demonstration in Rome protesting against the
murder of Carlo Giuliani and against the police brutality in general,
the
national
spokesperson of Italian journalists, Paolo Silvestro Longhi, was present.
And it is difficult to imagine how journalists could not be up in arms.
Their own people were victims of police violence, and they are also
sensitive to the fact that during the blitz in the Armando Diaz school
journalistic material was destroyed or sequestered by the state
villains.
A dreadful blow to the credibility of the police raid occurred
when it transpired that one of the people arbitrarily beaten and
arrested for resisting a public official (effectively defending himself
against unprovoked attack) was a journalist from Il Resto del Carlino,
a
right-wing conservative newspaper close to the government.
The greatest examples of oscillation, inconsistency and, in a word,
cowardice have come from the centre-left "opposition" under
the
leadership of ex-mayor of Rome Francesco Rutelli. Rutelli's position
is
untenable and leaves the path open for a police and government cover-up.
On the one hand Rutelli argues that the police "went in easy on
the
violent demonstrators, and went in hard on the peaceful ones."
On the
other, he attacks the "violent" demonstrators and defends
the police by
"recognising" the "difficult situation" in which
they found themselves.
His key criticism of both Scajola and Berlusconi is that "they
did not
guarantee public order" during the Genoa demonstrations.
Rutelli has presented a motion of no confidence in Scajola plus a white
paper for an algebraic investigation into "the events in Genoa".
But
even this wishy-washy approach is up for sale. With the right-wing
refusing to hold an investigation into its own violent activity,
Rutelli's coalition has said it will drop the no confidence motion if
Berlusconi changes his mind and opens precisely such an investigation.
The compromise has also involved the government's proposed commission
into centre-left corruption in the Telecom Serbia affair. Rutelli has
refused to vote in favour of the commission, but has made clear that
he
will if the government in turn opens a Genoa investigation. In any case,
members of Rutelli's own coalition have declared their non-support for
the no confidence motion: they claim that it would be wrong to be seen
to be opposing the police.
Up to their ears in the horse trading are the politicians of the former
Communist Party of Italy now in the more overtly pro-capitalist
Democratic Left (DS). Leader Massimo D'Alema is just one of those who
remains reticent over calling for Scajola's head.
In his parliamentary reply to Ruggiero's account of the G8 meeting,
D'Alema
claimed the Genoa G8 as his own brainchild (which it was). Nevertheless,
some DS declarations have been more radical than Rutelli's. D'Alema
called the
police attack on the Armando Diaz school "of the fascist type",
claiming
that it had been informed by this government's desire for "Chilean-style
reprisals".
It was also a DS senator, Gavino Angius, who publicly presented the
secret
document concerning fascist infiltrations into the demonstrations with
the
government's knowledge.
It would be wrong to dismiss this as pure demagogy. D'Alema and Angius
are also concerned democrats. However, their discourses are riddled
with
patriotic concern over "Italy's image abroad", particularly
considering
that the foreign press is expresing serious concern over police
brutality.
The radicalism of D'Alema's statements is also no doubt aimed
at making links with a movement that is escaping his parliamentary
control. D'Alema himself has said quite openly: "We must recognise
that
the novelty of the movement has caught us unprepared and vacillating."
Of course, it is not the movement's novelty which has caught D'Alema
unprepared, but his own rotten faith in the parliamentary institutions
and in the democratic nature of the repressive apparatus. It was D'Alema
who handed over the country to Berlusconi and his former fascist allies
and it was D'Alema who has gone out of his way to guarantee the
"democratic" legitimacy of the Berlusconi mob.
Worse again has been the silence of the main trade unions. The most
that
has been said by CGIL leader Sergio Cofferati is that "the G8's
days are
over." Not one word against the police brutality.
Against this, the CGIL's metalworker section has officially declared
its
membership of the movement and has denounced "the grave responsibility
of
the forces of orderin particular the minister for internal affairs
and the
chief of
policefor the documented and incontrovertible prevarications carried
out on Saturday evening during the brutal irruption into the press room
of the GSF and in the school set aside for accommodation. Beatings and
mass arrests, whose legitimacy has been placed in doubt even by the
magistrates, are the dramatically evident consequence."
This is an important statement, as is the FIOM's (metal workers union)
affirmation to the extent that "the questions posed by globalisation
point
towards aninternational dimension to the union which at the present
time is
totally inadequate.
But it should not be deduced from this that the FIOM have drawn all
the
right conclusions. The metalworkers argue that it is necessary to blame
Scajola and the chief of police "in order to avoid interrupting
the process
of democratisation of the police which is precious for the safeguarding
of
constitutional guarantees and for the defence of the state based on
rights."
Workers of the FIOM need to recognise that the police which attacked
unarmed demonstrators and which perpetrated a smear campaign against
the
movement both before and after Genoa are already the "democratic"
police of
a "democratic" state and that far from guaranteeing democratic
rights they
drowned them in pools of demonstrators' blood.
As yet, no major heads have rolled because of the atrocities. Already,
however, cracks are beginning to appear in the seemingly solid
police-government alliance. The chief of police claims that Scajola
knew
all along what was happening, while Scajola denies that he was informed
about the blitz.
Moreover, divisions are occurring within the police itself: police
are
trying to blame the tortures on the GOM (the penitentiary police) while
the
latter are placing the ball squarely in the court of the police. One
way
around the wall of lies has been proposed by Francesco Lalla, a procurator
in Genoa: let Scajola produce a list of the name of all police officers
who
took part in the actions.
Members of the anticapitalist movement, concerned democrats and
progressives, parents, youth and trade unionists should support such
demands, but should not stand around waiting for the police to
investigate itself and hand over the names of its criminals.
Neither will the resignations of key figures represent anything more
than
ephemeral victories in the system's attempt to clean the blood from
its
hands. The good news, for the moment at least, is that the government
and police lie machine is not functioning properly, and this despite
the
support lent to it by Rutelli and his motley crew of christian democrat
and social democrat yellow bellies and police bootlickers.
Further good news from Italy is that part of the reason for this is
that
the movement is holding up well to the police propaganda campaign and
generally
speaking is not falling into the trap of discussing the movement's
"violence".
Even Susan George, normally ready to attack the movement when it does
not passively follow her middle class way of challenging oppression,
has
had something of an eye-opener, as can be witnessed in her article of
26
July in Il Manifesto.
Her critique of Black Block and other violence was measured over against
the murder of Carlo Giuliani and the police blitz and rightly pointed
to
the manner in which Black Block acts "will not help us win over
the main
workers' unions."
Finally, in his deconstruction of Ruggiero's aestheticisation of what
happened during the G8 meeting, Rifondazione comunista parliamentarian
Ramon Mantovani concluded by saying: "You don't frighten us. You
haven't
frightened us. In fact, we'll make an appointment with you now. We'll
see you in Rome on 10 November [for the meeting of heads of state],
and
there'll be half a million of us."
Whether it be half a million or more is secondary to the fact that
the
movement must go to Rome with a new orientation. For as a left-wing
journalist interviewed on Radio Popolare in Milan put it very concisely:
"With Genoa, the movement needs to realise that its age of innocence
is over."
FOR MORE ON THE ANTI-GLOBALISATION MOVEMENT SEE:
http://workerspower.com/wpglobal/genoabalance.html
http://workerspower.com/wpglobal/gothenburgbalance.html
http://workerspower.com/wpglobal/Nicesummit.html
http://workerspower.com/wpglobal/gttenburgG8.html
http://workerspower.com/wpglobal/globalisation.html
http://workerspower.com/wpglobal/FTAA.html
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>>ITALY: MASS PROTESTS FOLLOW REPRESSION OF GENOA DEMONSTRATORS
Workers Power Global, Milan
100,000 in Milan, 40,000 in Rome, 30,000 and more in Naples, 10,000
in the
red zone of shame in the centre of Genoa, 6,000 in Trieste, 5,000 in
Palermo, 7,000 in Brescia. Yesterday, Tuesday 24 July 2001, thousands
of
youth, parents and trade unionists returned to the streets and squares
of
Italy to protest against the police brutality which led to the death
of
Carlo Giuliani in the Genoa protests against the G8 meeting.
The main slogan was made up of one word - »assassini«,
murderers.
One protester's placard ironically recalled the title of one of
Berlusconi's neo-liberal books: "The Italy I have in mind".
The blood from
Carlo Giuliani's head flowed into the shape of the Italian peninsula.
But there was more than the death of Carlo at stake. In what has become
known as the "Chilean situation", namely, the air of police
terror that
swept through Genoa on the night of 21 July during the fascist-style
raid
on the Armando Diaz school, the democratic rights of hundreds of militants
were quite literally trodden on by the leather boots of state thugs.
As we
write, lawyers from the Genoa Social Forum are still being denied news
of a
significant number of demonstrators who were first arbitrarily beaten
and
then arrested during the raid.
Many of the people who demonstrated yesterday were not at Genoa for
the G8
protests. This is particularly the case with the parents concerned that
Carlo could have been their son. The police lie machine is failing to
cover
up what is becoming ever more clear: government and police strategy
during
the G8 was to attack the movement as a whole.
Not everybody, however, is realising the full truth. The pacifist and
humanist demonstrators both during the G8 and in last nights protests
continue to reaffirm that they are "non-violent", as if to
distance
themselves from the "violence" to which the police reacted.
This is playing
into the hands of state propaganda and fails to isolate the real source
of
violence. Even if there had been no Black Bloc, the police would have
invented one in order to attack the main demonstration. Evidence in
fact
exists to provethat many "Black Blockers" were in fact Carabinieri
agent
provocateurs.
These demonstrations add a badly needed lease of life to a movement
deeply
shaken by the police brutality. The slogan in Genoa las night hit the
nail
on the head: "Pensavate di averlo ucciso - Carletto vive attraverso
di noi"
(You thought you'd killed him, but Carlo lives on through us).
But Carlo's death can only ever really be avenged when the system that
killed him is itself put to death. In this sense it is important to
note
that last night's demonstrations saw the banners of trade unionists
flying.
These included not only the Base Committees (CoBas) and the metal workers
of the FIOM, but even those of the main union, the CGIL.
The demonstrations of last night should revivify and encourage all
of us
after the experience of Genoa. But there is still a long way to go.
As yet,
the main trade union federation has not issued any statement of
condemnation of the police terror. This shows that to get the workers'
movement to lead the way and bring the anti-capitalist movement to victory
requires a battle not just against the repressive apparatus of the
capitalist state, but against the union bureaucracy which in wanting
to
keep its nose clean in order to be called to the table for the next
round
of sell-outs fails to take a clear position against the bosses' killing
machine.
The Berlusconi government is getting ready for the next round of the
attack. And it will be against workers and pensioners. Of that there
can be
no doubt. The anti-globalisation movement must seek the support to the
Italian working class in the recognition that the movement's own future
depends on the workers' victory over Berlusconi and Fini and over the
union
bureaucrat and reformist politician cowards who are queuing up to attack
the movement and defend the police.
FOR MORE ON THE ANTI-GLOBALISATION MOVEMENT SEE:
http://workerspower.com/wpglobal/genoabalance.html
http://workerspower.com/wpglobal/gothenburgbalance.html
http://workerspower.com/wpglobal/Nicesummit.html
http://workerspower.com/wpglobal/gttenburgG8.html
http://workerspower.com/wpglobal/globalisation.html
http://workerspower.com/wpglobal/FTAA.html
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>>ITALY: A DIARY OF THREE DAYS OF ANTI-CAPITALIST ACTION IN GENOA
Workers Power Global, Genoa
Thursday 19 July
At 10.00 there is a planning meeting organised by the Genoa Social Forum
at
the Independent Media Centre to discuss latest information about tonight's
demonstration and to allow all those planning action tomorrow to share
their plans with each other.
The meeting is about 30 strong, relaxed and comradely in bright sun.
Everyone introduces themselves. Mainly Europeans, with handful of North
Americans. Most are activists around one or other issue. COBAS is there
as
is GR and us; no other representatives of the far socialist left.
Christophe Aguiton is chairing; it seems to be his preordained role
as
leader of ATTAC to facilitate each and every such meeting. Last seen
in
Nice in the same role. At least there he was on his home turf. Obviously
ATTAC's prestige and role in worldwide movement after their Porto Alegre
venture is high and Italian GSF leaders are happy to give way.
Main points are that the GSF agreed routes for tonight's demo in support
of
immigrant rights and all the planned actions for tomorrow except that
of
Ya Basta have been agreed with the police. Relations between Ya Basta
and
GSF have broken down and each have gone their own way.
For tomorrow ATTAC and GR have agreed on joint march from the Convergence
Centre at Piazzale Kennedy; but they have agreed to diverge shortly
after
the start so that ATTAC can make a "virtual invasion" of the
Red Zone with
balloons while GR do their own thing. The fact that GR should be keen
to
bloc with the right-wing of the ACM especially after ATTAC's denuciation
of
the protestors resistance in Gothenburg is gross.
A guy from the Pink march says they are having sharp differences over
whether to have tow or even three marches tomorrow and what their character
should be.
In the north east the anarcho-syndacalists and those who have called
a
strike for tomorrow will march. Possibly the black bloc will be with
them.
In the centre of the city COBAS has plans to march on their own. There
will
also be a women's march to the north of the red zone. Without doubt
the
biggest single action will be the Ya Basta effort, starting out from
the
Stadio Carlini on Corso Europa and heading due west to the Red Zone.
Ya
Basta are keeping the details of the operation to themselves until the
last
minute. But the LCR, and the Greek Committee for anti-globalisation
action
and the Communist Youth are going on this action so it is likely to
combine
relatively mass forces with some degree of serious preparation, and
objective of trying to get through to the Red Zone.
We have debated out the merits of where to be tomorrow among the cdes.
Should we go to COBAS and try to bring anti-capitalism to the working
class? They have in the main no intention of confronting the police
and
seeking to get to the red zone however. Should we go with GR and seek
to
show them how a serious prepared if small force carries itself in such
an
action - something we tried to do and did in Nice? Most cdes believe
we
should be with Ya Basta. This is principled tactic forus, as are a number
of alternatives, but will it prove fruitful?
Altogether there are likely to be eight separate actions all aiming
at
virtual or real penetrations of the Red Zone.
Is this a virtue, an expression of the diversity of the movement, a
celebration of its capacity for inventiveness? Or does it reflect the
weakness of the movement, its incapacity for unified action? It will
be
revealed tomorrow. Meanwhile, the weakness of the Italian left and union
movement and its terrible sectariansim is also at play here: the go
it
alone attitude of the anarcho-syndacalists and the COBAS, the absence
of
the main trade union federation from tomorrow's actions.
We won't be joining any one's action unless the cdes travelling from
the
UK, France, Czech Republic, Austria, Germany and Ukraine get here to
join
those of us already here.
We hear during the meeting that the coach from Czech Republic has been
stopped at the Brenner Pass border and all the passports taken away.
They
were later returned and all allowed to carry onto Genoa after three
hour
delay.
By now, early afternoon on Thursday it was clear that the city is filling
up with tens of thousands ready for the evening demonstration. Armed
with
2000 leaflets on Mario Bango we made our way to the assembly point for
the
17.00 demo for immigrant rights. It was clear that this was going to
be
bigger than the anticipated 5000.
The atmosphere was fantastic; fun, effusive. Loads of people were wearing
anti-G8 t-shirts of different types. The most popular was the offical
one
of the GSF which had ranks of match-stick men and the words "They
are
eight; we are 6 billion". Great cries of "Siamo tutti clandestini!"
(we are
all illegal/underground) rang around. It was also about 70,000 big.
Interestingly there were very few cops on the streets, occasionally
a side
street would have some cops looking on, blocking access to streets that
were not on the agreed route. There were few leaflets going around and
the
one we had on Mario were virtually torn out of our hands; much sympathy.
The main defect of the march was the virtual absence of immigrants.
Why? The main reason given was that it would be dangerous for them
to show
their face; having no papers and then arrested by cops would lead to
deportation. This was the reason that many immigrants left their flats
in
the old centre of the city which became the red zone; being stopped
and
searched everytime you wanted to go in and out of the areas would have
the
same result. The march wound its way to the final destination and everyone
was bubbling and sure that we were on the eve of the biggest
anti-capitalist protest yet in Europe. What we did not know was that
the
biggest repression to date was being prepared in the police barracks
that
ring the city.
Friday 20 July
By dawn all cdes had arrived at Stadio Carlini. By 10.00 we were ready.
But
Ya Basta were not. It was clear that there would be considerable delay
in
getting the action underway. Not only were the numbers to be assembled
great - at least 10,000, but the storm and rain the evening before had
delayed training and other preparations until the morning.
Having grouped ourselves together and made ourselves very visible we
decided to make ourselves audible to. On the megaphone we announced
ourselves to the thousands in the stadium and began singing "One
solution -
REVOLUTION!" and then we invented one of our own: "Siamo attivisti
-
anticapitalisti" which got a good reception.
Then we pulled an (unintended) masterstroke. We decided to march out
of
the stadium and reassemble at the gates, mainly to be ready to get as
far
forward as we would be allowed to do when the march moved off. In smaller
surroundings we were very visible. Quickly, it became clear that the
world's official press was banned from being inside the stadium and
there
were dozens of the world's press milling around outside.
Consequently some time later when the official briefing meeting inside
the
stadium had finished we assembled cdes together and explained what the
plan
for the day was. Immediately we were surrounded by the press who filmed
us,
interviewed several cdes for the BBC, ITV, CBS etc etc. They were gagging
for it and we were a monopoly supplier!
What did Ya Basta revealed to us at the meeting? That there was a
leadership of seven, that we had to do as we were told, that they would
be
mounted on truck with loudspeakers just behind the front of the march.
They had decided not to wear white overalls.
There were to be four sections to the march. The first would comprise
of
the big perspex shield on wheels, twelve foot high and stretching right
across the width of the march, plus other hand held down the each side
for
the first 50 metres.
Second would be a pinkish and fluffy section with floats etc. Third,
this
would be followed by several hundred protestors with shields, staves
and
head and body protection who would engage the police. Fourth an finally
there would be a team of engineers (sappers) who would be carrying
specialist equipment to break through or cut down the ring of steel
between
us and the red zone.
We were also told that there were 50 specialised cdes whose job it
would be
to pounce on tear gas as it landed and either extinguish it or throw
it
back. There was also to be several dozen specialist medical teams who
would
be wheeling shopping trolleys within the march stuffed full of water,
saline solutions, bandages etc.
We decided we must try to be as near the combatants at the front as
possible. A "red bloc" was in formation a short way a way.
This comprised
of the LCR (around 40 of them including their service d'ordre and Alain
Krevine), the USFI's two Greek sections (sic) (handful) and around two
hundred members of the International Workers Left, a split from the
SEK
(Cliffites) in Greece. There were a few other Greeks, who were part
of the
united front mobilising committee in Greece for this march.
Around 13.00 the head of the march assembled. Within half an hour it
was
obvious (a) the mobile shields were cumbersome and slow (b) there was
not
distinct fluffy section (c) the sappers did not exist (d) the red bloc
was
to place itself (under instructions from Ya Basta?) at the very back
of
10,000 people!
Soon after we started a Ya Basta marshal tried to get us to remove our
LRCI
banner. A huge row ensued; we were told that there was an agreement
not to
have banners on the march (the flags were ok). In fact there were only
a
handful of banners (and most of them were part of red bloc at the back).
We
calmed things down by taking it down for a short while, then holding
it
with our hands and then putting it back up again.
At this stage we were a few hundred metres from the front, the only
organised political left contingent to be among the combatants.
We kept up a constant chant of slogans. It was very difficult to keep
our
shape due to the width of the march (across a whole avenue) and this
would
only have been possible by linking arms and doing so down the side too,
for
which we did not have the numbers. But as a result the numbers within
our
ranks appeared much greater.
It took over an hour to get anywhere near the yellow zone, so ponderous
was
progress with the shields. But then we were suddenly attacked. The attack
was from the side and the air and a long way from the red zone. A major
force ripped into the shield and removed them fairly quickly while tear
gas
was ejected from helicopters and from behind police lines ahead.
Those with gas masks an d protection at the front engaged the police
in
hand to hand fighting. We were too far from the front to be immediately
involved, but close enough to be hit by tear gas.
The first effect of the gas attack was to induce panic into many people.
This was problematic since we were now in a fairly narrow avenue packed
with protestors and one side of the avenue was simply a 15 foot wall
on the
other side of which were railway lines. There were few side streets
on the
other side. The gas attack led the front of the march to turn and run
back
up the avenue; but there was nowhere for them to go. A crush ensued.
Worse
the only side street near the front was also full of people some of
whom were
Afterwards, several cdes said they felt this was the worst moment of
the
whole day and even weekend. They said "it felt like another Hillsborough
was about to happen". Certainly, some of us had to jump over iron
fences or
own to car roofs to get respite
Thankfully it abated. REVO regrouped. We decided we had two choices:
either
we stand as passive observers of the fighting or we try to engage. We
chose
the latter. This we did by manoeuvring ourselves en bloc down parallel
streets until we engaged the police units. Landrovers and other vans
hit
pockets of protestors with gas and batons. Protestors responded with
stones
and creating ad hoc barriers on the streets to force speeding cars to
stop
or slow down. Fires were started. One van was caught, the police fled,
the
van upended and set on fire.
This was the character of the fighting for the next hour or so, exactly
the
kind that Carlo was involved in when he was killed. Police rush at the
ranks gave way to retreat as the protestors rallied and fought back.
At no
time however did the front line move significantly further ahead of
where
it was when the main march was attacked.
One of the main problems at this stage was the passivity of the vast
bulk
of the main march, who stood watching (they were further up the hill)
just
outside of the range of tear gas. There would be no shift in the balance
of
forces without getting many of these engaged. Three cdes were sent to
the
back of the march to agitate by megaphone with the so-called red bloc,
now
renamed yellow bloc. They were embarrassed but unmoved. The LCR leaders
said that to move from where they were would be to break the agreement
struck with Ya Basta; others argued they were protecting the rear of
the
march from police attack (of which there was no sign). We failed to
move
them and they stayed there until they demobilised.
What balance sheet should we draw of the Ya Basta tactics on the day?
If the aim was to break police lines and get into the red zone then
it was
certainly necessary to have
(a) a large number prepared and equipped to engage police, capable of
hand
to hand combat and protected from tear gas. Here it has to be said that
Ya
Basta only equipped a relatively small number with adequate protection
from
gas;
(b) b) the reliance on lumbering screens was silly. It did not afford
real
protection from attack, while it did impede mobility. The plan only
made
sense if you expected the police to defend their position largely from
behind the steel fence (like Nice, like Quebec?) and rely on tear gas
from
behind this fence to disperse concentrations gathering near the fence.
This
must be what YB expected and the plan for the sappers working behind
big
screens seems only to make sense in this scenario.
But the police tactics were different. They decided on hard pre-emptive
strikes from the sides long before YB got near the red zone. YB may
have
abandoned their white overalls but they were still locked into the idea
of
getting to point of contact with police (a la Prague). Big mistake.
The
police did not stick to the script.
It has to be said that they hit a number of other actions hard and
early
too. The ATTAC/GR action was very small; ATTAC let off their balloons.
The
GR/IST hardly mustered 350 for their action (the UK cdes did not arrive
until late) and the fact that they got very near the fence was due to
the
fact that the police did not monitor such a number seriously. When they
noted its presence they savaged it with pepper gas and batons and the
GR
were totally unprepared technically for such an assault and scattered.
In reality the only tactic that would have stood a chance was having
sufficient forces to withstand attack by mobile police units and gas
before
the wall was reached (this needed large numbers with gas masks) and
equipment to breach the wall and then seriously immobilise the tear
gas
cops so as to allow mass forces to sweep through and hold the position
for
a while.
This would undoubtedly have been a victory since the police would have
failed to secure the area as planned and symbolically the people of
Genoa
would have their city freed. The sheer numbers available on the day
made
such a prospect possible but the military tactics and the general lack
of
understanding of the role the "masses" were meant to play
in this scenario
made it unrealisable.
If the Ya Basta never really seriously intended to get near or breach
the
wall of steel (entirely possible) then their action is was as tokenistic
and that of ATTAC in letting off balloons (although a lot more dangerous).
When the REVO group reassembled at the CC it was not long before we
got
news on the mobile via London that a protestor had been shot and killed.
As
per usual the body count rose as rumours multiplied; first a French
women
had also been killed and then two more.
Soon it was confirmed that one guy was dead; the movement had its first
martyr. The circumstances were not clear. The rest of the evening the
CC
became a forum for debate. Speaker after speaker took the stage and
spoke;
the issue, the only issue, was what was the role of violence in the
struggle?
One cde spoke for the LRCI/REVO: the source of violence was the state,
its
use inevitable when the oppressed fought back against injustice; nothing
substantial would change without confronting this violence and overcoming
it with superior force; that of the organised working class.
A CWI speaker called for a one day General Strike in protest at the
killing. A protest on the day of Carlo's funeral would have been apposite,
a way of trying to draw the working class movement into the anti-capitalist
movement.
It was not clear whether there would be another extra demo organised
for
the morning to protest the killing.
Saturday, 21 July
Up early for planning meeting at Stadio Carlini. On route to the Stadio
at
0830 already a few thousand members of Rifondazione were lining up near
the
assembly point for the afternoon march or making their way from surrounding
streets, having bussed in form around the country. Never have I seen
so
many greybeards and Che t-shirts on the same body!
When the march started around 13.30 we were near the fron an dbehind
th
e600 or so strong IST contingent. Who else was on the march?
The march was called the International march by the GSF and was called
and
by the Drop the Debt campaign. They has always said that they would
review
their participation in it depending on how things went in the first
two
days. This morning they decided not to go on their own march because
of the
threat of violence.
It is not clear how many this effected. Most DTD people form the UK
had
travelled overnight just to get to this march and were due to go straight
back, so their journey was completely wasted.
But the march still had more than 200,000 on it, some bourgeois press
said
as much as 300,000.
The march was head by ATTAC and human rights groups but fairly soon
came
around 650 IST, evenly split between Greece and UK contingents, a
smattering of Spanish, no Germans visible. A column of around 60 CWI
cdes
from Europe were there. The LCR had the same people from the day before,
perhaps now 100 strong, with the Greek IWL in tow as before.
Then many and varied groups campaigning on human rights issues, for
war
victims, for immigrant rights, the WWF, Greens, environmentalist, anti-debt
campaigners etc.
The only union representation I saw was around 200 COBAS and 50 or
so CGIL
members from Pertenze (the main union federation). Their national
leadership had refused to back the march leaving it up to locals to
go or not.
I saw possibly slightly more than half the demo before fighting broke
out
and I returned to our cdes. But no other reports suggest many trade
unionists on the march.
Certainly for anyone who had been to D6 march of 100,000 in Nice the
character and class composition of the two marches was stark. D6 was
90 per
cent trade union: all the main public sector trade unions in Europe
were
there, with hundreds from UK, various EE countries, thousands from CGIL
and
Spain, Belgium and Holland and tens of thousands from France. Today's
demo
was nothing like this. Of course, D6 was organised by the EU trade union
bureaucracy at the highest level, pressing the EU to add legally binding
pro-working class reforms to the Treaty of Rome.
Today while not overtly anti-capitalist, did question the legitimacy
of
the G8. In Italy the party closest to the CGIL bureaucracy, the Dem
Left,
had been in government only a month before the demo and had been
responsible for setting up the G8 summit!
The first half of the march went along the shoreline road, before veering
right up hill and towards the north of the city, far short of the red
zone.
We had decided in advance that should any section of the left break
off
along the second half of the march and head towards the red zone (near
the
site of Carlo's death) we would go with them.
But fighting broke out precisely at the junction where the march wheeled
right away from the coast (outside the CC), after about half the march
had
passed, including our contingent. The police had set up roadblocks here
to
ensure no one could carry on straight at this point and so get nearer
the
red zone.
I do not the sequence of events. By the time I arrived there on my
own
several hundred youth (not Black Bloc) were stoning police lines and
the
police were tear gassing them. It was pretty desultory but the main
effect
was to hold up the second half of the march. After 15 minutes there
I
decided to report to our contingent and move on ahead.
From that point the march was effectively halved as police thereafter
prevented the second half the march from proceeding.
We decided to not join the fray back on the coast road; there was no
clear
objective to be achieved there by engaging the police. There may still
be
an attempt to branch off a section of the march for a serious attempt
by
left forces to get near the red zone or make a protest at the site of
Carlo's murder.
Up ahead this was briefly and unsuccessfully tried at the junction
of Corso
Torino and the railway bridge that crossed it. This was exactly the
point
where the Ya Basta march had been ambushed yesterday. The police blocked
this attempt and the route of the march. It took half an hour of
negotiations between the GSF and police before the march was allowed
to
resume.
The last part of the demo was celebratory and euphoric even as it moved
up
Corso Torino. First members of the IWK of Greece reported to the march
that
the G8 summit had been cut short: victory! Second the response of the
people of Genova living in the surrounding flats was fantastic. Here
and
there they draped underclothes out of their balconies (a sign of contempt
for the G8), and then some resident had the idea to throw a bowl of
cold
water on the crowds below to cool people in the mid-afternoon sun.
Soon a few more joined in; then bowls gave way to buckets. Then a few
residents took the roof and used hosepipes to spray the marchers. Great
cries of "Genova libera" bounced off the buildings as marchers
and
residents fused. This was just like the reception in Nice and not like
the
reception in Prague or Gothenburg. The people wanted their city back
and we
were there to help them.
The march finished in a Piazza Ferraris to the north and a rally started.
We agreed to stay and finish off our leaflets for 40 minutes and sell
REVO
before reassembling and returning to the CC together. A couple of of
cdes
went on ahead to the CC around 16.30. Half way down Corso Torino they
ran
into the Black Bloc on the rampage, destroying (in this case) mainly
banks.
Some stragglers from the march denounced them and even tried to get
into a
fight with them. But this was cut short by the arrival of truck loads
of
caribinieri, steaming fast up the Corso, shooting tear gas and spewing
out
police.
It was at this point that the vulnerability of the main marchers could
be
seen, as the not so quick and elderly were unable to get away from the
scene or escape the gas. The Black Block of course could melt away.
As a
form of urban guerrillaism it is adept at the old tactic of shedding
their
uniform and weapons at a moment's notice and assuming the identity of
a
"normal" protestor and thereby avoiding retribution. Anyone
caught up in
the melée is not so lucky.
What should be done? We must criticise the BB from the standpoint of
whether they add or detract from an effective working class offensive.
We
should not moralise about damage to bourgeois property.
Clearly some BB confine their targets to buildings that are bastions
of
finance and corporate power; some trash anything including small shops
owned by the local petit-bourgeoisie or even workers' homes and cars.
The
latter at least cause massive alienation; perhaps these are the targets
precisely of the agent-provocateurs within the BB or special squads
of
police that pose as BB on the day.
But the BB exists and acts independently of the police provocateurs.
A
workers' demo should be stewarded effectively; it must defend itself
form
police attack and exercise discipline over those that make it vulnerable
to
police provocation. We do not share the BB view that "what we do
is our
affair and what you do is up to you", We don't live in such an
unconnected
world. Everything is tied together and one action has a reaction.
On this day the effect of the BB (and police actions) was to make the
police draw an ever tighter noose around the demonstrators as they were
breaking up after the rally. We made the decision to stay with the marchers
as long as it was together in order to help defend it from police attack.
But soon this was inoperable as the marchers drifted away, the vast
bulk
seeking to return to their coaches that brought them to Genoa that day.
It
was then a question of getting us all back in one piece to the CC. But
this
proved problematic as the police now attacked on three sides, driving
the
remnants of the march (some thousands) further and further north, until
we
were trapped near a stadium and coach park in the north. We tried to
break
out via the west with the CWI but were turned back by police forces.
Finally we were gas and pinned back into a small pocket. The Alamo
came to
mind.
Up to this point we has been making tactical retreats in one group to
the
next defendible position, always careful to mark out the next line of
retreat. By the end, REVO was the only compact, clearly identifiable
fighting contingent. We had to make a decision to dissolve, i.e. make
a
strategic retreat. To keep our flags, bandanas, etc etc opened us up
to
severe repression at this point.
Helicopter were circling above us, police lines were visible two hundreds
metres to the east, south and north So we all agreed to pack away our
ensignia, dispose of banner poles and flag poles, padding, weapons etc
and
make a retreat west across the river and try to engineer a route back
south
the CC which we knew by now was safe as three cdes were already there
who
had left the march before the police attack.
We kept together but were with hundreds of other individuals. Soon we
came
to a junction were dozens of police suddenly appeared. I have no doubt
that
had we been in uniform etc at this point we would have got a severe
pasting. As it was the police were prepared to allow people to filter
back
to the CC. Finally about 19.00 we arrived back, all but two cdes accounted
for.
Saturday evening and night
With that we thought the whole event would wind down. Slowly the facilities
at the outdoor CC were being dismantled, cdes swapped stories and tried
to
chill.
By 20.30 a number of cdes had made their way to a bar near the IMC
and
school Diaz, a few minutes walk from the IMC.
Shortly after arriving the pace was raided by police. The night of
terror
and revenge was underway. Tooled up caribinieri were going through REVO
cdes bags, taking passports, being abusive and intimidating. Passports
were
run though laptop computers outside. They were especially attracted
the
German copies of REVO which had BB type photos on the front cover. It
became clear that the pretext for the raid and the whole evening to
come
was to find Germans and BBers, both in one if possible.
Fortunately there were none in the bar at that time. Eventually they
left.
But then news came that other cdes making their way to the bar were
being
stopped. Two Austrian cdes were arrested nearby and taken away. At the
same
time we had news form the CC that everyone staying there was being asked
to
go back and remove all their stuff as a police raid was expected.
The bar then became our HQ (with two burly plain clothes police for
company). We reckoned we were safer here than anywhere else for now
given
we had been raided and the cops were monitoring us from within. We devised
a plan for trying to help the cdes arrested and sent two cdes to the
IMC to
start making representations. We assembled transport to get some cdes
to
the Stadio Carlini to see what the situation was and start the evacuation
if necessary. Provisionally we thought we would evacuate to the school
Diaz
opposite the IMC which we knew to be open and accepting people to sleep!!
The around 2300 or later hundreds of riot police in dozens of vehicles
sped
into the street and parked outside the bar. The immediate reaction was
to
think they were coming back to the pub; not a few of us blanched.
A few minutes of terror passed before it became clear that we were
not the
target, but rather the IMC and school around the corner from the bar.
The
relief was overtaken by sickness in the pit of my stomach as I realised
that following immediately behind the riot police vans was a fleet of
ambulances. They did not wait to call them. The enormity of what was
planned and now underway hit us all.
Only 10 minutes earlier two cdes were on the street nearby getting
money
out of the wall; an hour earlier cdes had been in the IMC trying to
get
news of the arrested cdes. Had the raid taken place two hours later
the
police would likely have found a good number of REVO cdes inside the
school
- refugees from Carlini - where that morning we had held our REVO meeting.
We knew what must be happening a couple of hundred metres from where
we
were but we were helpless. We decided we had to try and leave and get
out
of Stadio Carlini if possible. We had to leave two cdes under police
detention on the street outside the bar. They were told of our plans.
An
hour or so later they were released unharmed.
It was obvious that the raid was for retribution on the independent
media,
to recover footage of police provocations, to terrorise foreign protestors
especially and deter the international character of the anti-capitalist
movement.
Immediately it was designed to send fear throughout the city which
it did.
Raids were expected everywhere. Comrades that could got back to Carlini
and
evacuated. Much stuff had to be left behind. Forced marches began through
the night looking for safe havens; some cdes ended up in railway stations,
others seeking respite and a couple of hours sleep on a building site.
Through the night until dawn we tried to keep track of one another's
fate.
By 0200 the Austrian cdes were released. They had been taken to a police
barracks outside the city, beaten, forced to kneel for hours, abused,
subject to anti-semitic rants and pressured into signing documents
admitting their guilt. Naturally the cdes refused and stood up the thugs
until released, making their way back to the CC.
Early in the morning we directed cdes to reassemble at the IMC, which
having been raided was now relatively secure. We decided to get out
of the
city asap and got the coach nearby. Police were still everywhere on
the
streets of the city. News of the savagery they enacted last night was
coming through. Job done, it was time to retreat intact and in good
order
to fight another day.
FOR MORE ON THE ANTI-GLOBALISATION MOVEMENT SEE:
http://workerspower.com/wpglobal/genoabalance.html
http://workerspower.com/wpglobal/gothenburgbalance.html
http://workerspower.com/wpglobal/Nicesummit.html
http://workerspower.com/wpglobal/gttenburgG8.html
http://workerspower.com/wpglobal/globalisation.html
http://workerspower.com/wpglobal/FTAA.html
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where
we have no correspondents. Send us your news and views:
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DISKUSSION
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16 DONNERSTAGSDEMO : UNNÖTIGE BLOCKADE
DES ÖFFENTLICHEN VERKEHRS !
von: "Hromadnik" <Hromadnik@telering.at>
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Manche bejubeln in Sprechchören laut die Internationale Solidarität.
Solidarität mit den Benützern öffentlicher Verkehrsmittel
scheint den
meisten Demonstranten hingegen "wurscht" zu sein !
Erst gestern wieder marschierte die Demo am Ring, NATÜRLICH WIEDER
AUF DEN
GLEISEN, obwohl die Fahrspuren leicht ausgereicht hätten !
Die Autofahrer, die die Hauptursache der Anreicherung der Atemluft
mit
gesundheitsgefährdenden Substanzen sind und die Lebensqualität
der
Stadtbewohner drastisch reduzieren, werden umgeleitet.
Die Menschen, die aus Einsicht oder aus sonstigen Gründen die
(neben dem
Fahrrad ) EINZIG STADTVERTRÄGLICHE VERKEHRSART wählen, müssen
(unnötig )
lange Stehzeiten und unregelmäßige Intervalle in Kauf nehmen
!
Sympathien wird sich die Demo unter den wenig privilegierten Benützern
der
Öffis mit diesem unsensiblen Verhalten nicht erwerben !
Helmut Hromadnik
Donnerstagsdemonstrant
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17 SCHEISSLAND
von: <OEKOLI_Wien@gmx.net>
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Die heutige Protestkundgebung und anschließende Demonstration
gegen
Polizeigewalt und die Ermordung von Carlo Giuliani zeigte einmal mehr
ein
erschütterndes Bild der "Linken" in Österreich.
Einige wenige Leute verliesen den Stephansplatz sofort wieder, nachdem
es
sich diverse Antiimps, "Antiimperialistische Koordination",
RKL, KOMAK und
sonstige ex-Linke nicht nehmen ließen, Intifada in Wien zu spielen
und mit
ihren Stoffetzen (palästinensische Fahnen) und ihren Transparenten
"Stoppt die
Massaker in Palästina" die Demo zu begleiten.
Ein weiteres Transparent titelte holcaustverharmlosend "Der türkische
Staat
ermordet politische Gefangene in KZs (Isolationsgefängnis)".
Scheissland: Smash Austria! Smash Antisemitism!
--
Ökologische Linke (ÖKOLI)
Schottengasse 3a/1/4/59
A-1010 Wien
e-milio: oekoli_wien@gmx.net
Visite our Website: http://www.oekoli.cjb.net
Ökoli Vorarlberg: http://PolitiX.cjb.net
[Anm. d. Red.: Dieser Beitrag bezog sich auf die Demo am 22.7.]
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18 Re: SCHEISSLAND [1]
von: "Kommunistische Aktion" <komakwien@hotmail.com>
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Liebe Freund/innen vom MUND!
Ja, wir haben an dieser Demo teilgenommen und auch einen Redebeitrag
gehalten.
Nein, wir hatten keine Fahne (laut Neusprech des Herrn Ökoli "Stofffetzen")
mit, also auch keine palästinensische.
Ja, wir verteidigen das Selbstbestimmungsrecht des palästinensischen
Volkes.
Nein, wir haben nicht Intifada "gespielt"
Mit kommunistischen Grüßen,
KomAk-Wien/Sekretariat
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Kommunistische Aktion
Stiftgasse 8, A-1070 Wien,
E-Mail: KomAkWien@hotmail.com
http://www.geocities.com/komak_wien/
Die Kommunistische Aktion ist Mitglied
der Revolutionären Plattform
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19 Re: SCHEISSLAND [2]
von: "Antiimp Koord" <aik@antiimperialista.com>
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Liebe Freunde!
Wir wollen zu dem betreffenden e-mail folgendes mitteilen: Am Freitag,
20.
Juli, fand am Schwedenplatz die "Botschaft der Intifada" statt,
also unser
Infotisch. Zufällig kam gerade zu dieser Zeit der Bus der Linkswende
wieder
an und die Linkswende hat uns direkt angesprochen, ob wir am Sa zu
der
Kundgebung kommen können. Unsere palästinensischen und arabischen
Genossen
haben dem zugestimmt und ihre Solidarität mit den Protesten in
Genua und dem
Ermordeten durch ihre Anwesenheit bei der Kundgebung am Sa ausgedrückt,
was
wohl kaum zu verurteilen ist. Ebenso ist es weder zu verurteilen noch
verwerflich, dass sowohl die Palästinenser als auch die Türken,
die ja auch
in untenstehendem mail kritisiert werden, auch auf ihre Toten aufmerksam
machen. Es kommt schließlich nicht nur in Genua vor, dass junge
Menschen bei
Ausübung von politischem Widerstand auf offener Straße ermordet
werden,
sondern es kommt gerade in Palästina und auch in der Türkei
weitaus häufiger
vor, als in Mitteleuropa. Das soll die Tragödie in Genua nicht
relativieren,
sondern nur ins Bewußtsein zurückholen, dass für die
Ökoli offensichtlich
nicht alle politische Tote gleich zu bedauern sind. Polizeigewalt gibt
es
überall, nicht nur in Genua, sondern beispielsweise auch in Israel,
was die
Ökoli wohl oft lieber zu vergessen scheint.
Freundliche Grüße
Doris
************************************
Antiimperialistische Koordination
PF 23, A-1040 Wien, Österreich
Tel + 43 676 440 52 55
Fax +43 1 504 00 10
aik@antiimperialista.com
www.antiimperialista.com
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20 Re: Solidarität mit der VolxTheaterKarawane!
von: Matthias Reichl <mareichl@ping.at>
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Zu Genua und den Beziehungen zwischen Polizei und Faschisten haben
auch
Dario Fo und Franca Rame am 22.7. auf Italienisch Stellung genommen
(und
zuvor mehrmals zur Globalisierung). Zu finden auf der - abbonnierenswerten
- homepage www.francarame.it mit ihren wöchentlichen Kommentaren.
Matthias Reichl
---
M. Reichl, Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
Wolfgangerstr.26, A-4820 Bad Ischl, Austria fon/fax: +43 6132 24590
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21 Im Falter: NEGERDEBATTE
von: "inou" <inou@gmx.at>
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Diese Woche im Falter: NEGERDEBATTE
Nach dem Aus für das Negerbier und Negerbrot (der Falter berichtete)
nahmen
sich Menschenrechtsorganisationen weitere politische Inkorrektheiten
vor.
In einem Protestschreiben bekritteln die Aktivisten, dass ein
Getränkezusteller im Internet unter der Adresse www.neger.at firmiert
und
Bestellungen über bestell@neger.at entgegennimmt. Der Unternehmer
wehrt
sich nun: Wie Sie sicher unschwer erkennen konnten, ist der Name Neger
auf
unseren Nachnamen bezogen, auf den wir Jahrzehnte stolz zurückblicken
können. Mit Freundlichen Grüssen, Stefan Neger .
Das Firmenlogo zeigt allerdings kein Familienmitglied, sondern einen
Mohren
mit dicken Lippen und Baströckchen.
Ó Der Falter 30/01
Das Firmenlogo zeigt allerdings kein Familienmitglied, sondern einen
Mohren
mit dicken Lippen und Baströckchen. WARUM?
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