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Powered by public netbase t0 -- please sign Wie der MUND entsteht ....Schickt
uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen. Im
MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen
Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische
Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von
Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen"
wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen
und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme
geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Quelle: www.popo.at Und für nächsten Donnerstag: Das Rechtshilfe-Manual ...und was mache ich eigentlich gegen rassisten? online-diskussion
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01 Alternatives Medienzentrum Salzburg zum WEF
From: "Wolfgang Hirner" <w.hirner@radiofabrik.at>
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>Ich bitte euch um Weiterleitung an interessierte Medienmenschen, die
>waehrend des World Economic Forum nach Salzburg kommen wollen. Fuer weitere
>Infos gibt es auch eine Homepage: imc.subnet.at
>Schoene Gruesse
>Wolfgang
>Einladungstext in Deutsch, Englisch, Italienisch
>Kontaktperson: kathrin@subnet.at
>
>SORRY FOR CROSSPOSTING
>
>
> DEUTSCH
>
>Unabhängiges Medienzentrum während des WEF-Gipfels in Salzburg
>
>
>Vom 16.- 17. September 2002 findet in Salzburg ein Treffen des World
>Economic Forum statt. Im Sinne der kritischen Öffentlichkeit, der Presse-
>und Meinungsfreiheit organisieren die Vereine Radiofabrik, subnet und das
>Kulturgelände Nonntal eine alternatives Medienzentrum.
>Gerade in diesem sensiblen Bereich der globalisierungskritischen
>Berichterstattung sind JournalistInnen aus nicht-kommerziellen Medien
>gefordert ihre Rolle als Ergänzung bzw. Alternative zu den kommerziellen
und
>öffentlich-rechtlichen Medien wahr zu nehmen. In einer Zeit in der
>Information immer mehr zum Produkt wird, ist es notwendig eigene Standpunkte
>zu formulieren und Information als Menschenrecht zu betrachten. Dies
>erfordert Raum!
>
>Wir laden JournalistInnen aus Freien Medien ein, um sich aktiv an diesem
>Unabhängigen Medienzentrum zu beteiligen!
>
>Folgende Infrastruktur wird von uns angeboten:
>
>Radio (Radiofabrik Freies Radio Salzburg)
>
>Schnittplätze
>Aufnahmegeräte
>Internetanbindung
>homepage zum downloaden von Beiträgen im mp3-Format
>Sendezeiten auf der Frequenz 107.5 MhZ
>
>Internet (subnet, Verein für Netzkultur)
>
>ICT-Infrastruktur
>Arbeitsplätze
>Standleitung
>Server
>Hard- und Software
>
>
>Video
>
>Schnittplätze
>
>
>Print
>
>Fotolabor
>Kopiermöglichkeiten
>Arbeitsplätze
>Layout
>Erstellen einer gemeinsamen "Gipfel-Zeitung"
>
>
>
>Für alle 4 Bereiche stehen Freie JournalistInnen aus Salzburg mit Rat
und
>Tat zur Verfügung. Über die homepage www.imc.subnet.at können
während der
>Gipfeltage mp3s, Videofiles und Texte abgerufen werden. Des weiteren wird
es
>auch einen Live-Stream im Internet für Freie Radios geben.
>
>Weitere Informationen könnt Ihr unserer homepage entnehmen.
>
>imc.subnet.at
>
>Kontakt: Kathrin Niedermoser
>Mühlbacherhofweg 5
>5020 Salzburg
>
>kathrin@subnet.at
>Tel: +43/ (0)699/ 11 66 95 89
>
>ENGLISH
>
>IMC- Independent Media Center in Salzburg during the World Economic Forum
>
>For the World Economic Forum, taking place in Salzburg fron 16th to 17th
>August 2002, we offer independent journalists from all over the world to
use
>our infrastructure and invite them to work with us in our independent media
>center. In our opinion it's necessary to define our own point of view and
to
>make an alternative coverage over the acitivities around the summit of the
>WEF.
>
>We will offer the following infra-structur to you:
>
>Radio (Radiofabrik, Free Comunity Radio)
>workstations
>recording equipment
>Internetlines
>homepage for downloading mp3s
>it`s possible to send your features on FM 107,5
>
>Internet (subnet, Community for Netculture)
>ICT-infrastructur
>workstations
>Internetlines
>Server
>Hard- und Software
>
>Video
>workstations
>
>
>Print
>fotolab
>workstations
>Layout
>we will work for a "summit-paper"
>
>
>Free journalists from Salzburg will be there by word and deed. During the
>summit-days it´s possible to download mp3s, videofiles and reports
from our
>homepage. There also will be a live-stream for Free Community Radios.
>
>More Information about the Independent Media Center in Salzburg are on our
>hompage.
>
>contact:
>Kulturgelände Nonntal
>Kathrin Niedermoser
>Mühlbacherhofweg 5
>5020 Salzburg
>
>imc.subnet.at
>kathrin@subnet.at
>Tel: +43 / 699/ 11 66 95 89
>
>
>
>
>ITALIANO
>
>Centro mediale indipendente durante lo summit del WEF a Salisburgo.
>
>Dal 16 al 17 settembre 2002 avrá luogo il summit del WEF a Salisburgo.
Nel
>segno di una garanzia di critica, di libertá di stampa e di opinione,
le
>associazioni subnet (associazione per la cultura in rete), Radiofabrik
>(radio popolare) e Kulturgelende Nonntal (centro culturale) vogliono offrire
>spazi di produzione a giornaliste e giornalisti indipendenti da tutto il
>mondo nel ambito di un centro mediale alternativo.Giusto in questa sfera
>giornalistica critica alla globaliziazzione neoliberista viene richiesto
dai
>giornalisti e dalle giornalste di media non commerciali di seguire il loro
>ruolo di complemento ed alternatva ai media commerciali e pubblici. In tempi
>dove l'informazione sempre piú diventa prodotto di consumo è
sempre piú
>necessario formulare proprie posizioni e osservare l'linformazione come
>diritto essenziale. Questo esige spazio.Invitiamo giornaliste e giornalisti
>di media indipendenti a partecipare attivamenta a questo centro mediale
>indipendente.
>Seguenti infrastrutture saranno disponibili:
>Radio (Radiofabrik Freies Radio Salzburg, radio popolare)
>Posti di montaggio audio
>Atrezzatura per registrazioni
>Acesso a internet
>Homepage per scaricare contributi audio in formato mp3
>Trasmissione sulaa frequenza 107.5 MhZ
>
>Internet (subnet, Verein für Netzkultur, associazione per la cultura
di
>rete)
>Infrastruttura ICT
>Spazi di lavoro
>Connessioni fisse in rete
>Server
>Hard e software
>
>Video
>Posti di montaggio
>
>Stampa
>Laboratorio fotografico
>Possibilitá die fotocopiaggio
>Spazi di lavoro
>Layout
>publicazione di un proprio giornale sul summit
>Per tutti questi settori saranno presenti per dare una mano giornaliste
e
>giornalisti indipendenti di Salisburgo. Durante i giorni dello summit sará
>possibile scaricare testi mp3s e videofiles dalla nostra homepage
>imc.subnet.at. In piú ci sará un live-stream su internet per
altre radio
>popolari ed indipendenti.
>
>Per ulteriori infopmazioni contattate la nostra homepage
>Imc.subnet.at
>
>Contatto: : Kathrin Niedermoser
>Mühlbacherhofweg 5
>5020 Salzburg
>kathrin@subnet.at
>Tel: +43/ (0) 699/ 11 66 95 89
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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02 Radikale AbtreibungsgegnerInnen gehen weiter in die Offensive!
From: käthe <bointboint@gmx.li>
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Eine Information der Sozialisitschen Linkspartei:
STOPPT DIE RADIKALEN ATREIBUNGSGEGNER - FRAUENRECHTE VERTEIDIGEN!
Seit Jahren machen radikale AbtreibungsgegnerInnen von "Pro-Life"
("Human
Life International") gegen Frauenrechte mobil. Eines ihrer wichtigsten
Ziele
ist die Schliesung von Abtreibungskliniken und die Abschaffung der
Straffreiheit von Schwangerschaftsabbrüchen. Sie wollen die 1974, nach
langen Kämpfen von linken Frauenorganisatione, erreichte "Fristenlösung"
wieder abschaffen. In diesm Kampf sind ihnen alle Mittel recht. Sie
belästigen Frauen vor den Kliniken und versuchen das Klinkpersonal
einzuschüchtern. Sie kauften die Räumlichkeiten der "Lucina"-Klink
(vormals
"Mairo"), reichten eine Räumungsklage bei Gericht ein um die
Klink zu
vertreiben. Diese haben sie in erster Instanz verloren, aber die
Belästigungen vor der Klinik gehen ununterbrochen weiter. Nächster
Höhepunkt
ihrer Aktivitäten ist die Klage des Por-Life-Chefs Dietmar Fischer gegen
die
Frauensprecherin der Sozialistischen Linkspartei, Claudia Sorger, wegen
eines Artikels in der Volksstimme in dem sie die Methoden von Pro-Life
beschrieben hat. Bezeichnender Weise läßt sich Fischer, wie auch
schon bei
der Räumungsklage von der Anwaltskanzlei Gheneff-Rahmi (vormals
Böhmdorfer(!)-Geneff) vertreten. Die militanten Abtreibungsgegner befinden
sich im Windschatten der blau-achwarzen Regierung. So ein Prozeß ist keine
leichte und vor allem keine billige Sache, daher wären wir sowohl über
politische als auch über finanzielle Unterstützung ( PSK: 8812733,
Kennwort:
Recht auf Abtreibung) für den Prozeß und zur Weiterführung der
Kampagne
angewiesen.
Unsere Forderungen:
* Unterbringung der Mairo-Klinik in Räumlichkeiten der Gemeindespitäler
* Bannmeile für militante Abtreibungsgegner rund um die Kliniken -
gemeinsame Mobilisierungen von Betroffenen und AnrainerInnen zum Schutz
der Frauen vor den Belästigungen
* Schwangerschaftsabbruch auf Krankenschein
* Möglichkeit auf Schwangerschaftsabbruch in allen Bundesländern
* Kostenlose Verbreitung von Verhütungsmitteln
KUNDGEBUNG gegen die Belästigungen von HLI,
anlässlich ihres allmonatlichen Gebetszuges von der Kirche der Barmherzigen
Brüder zur Kinik, vor der beten sie dann ca. noch eine Stunde weiter.
SAMSTAG, 27 Juli,
ab 8.45 Uhr, 1020 Große Sperlgasse (vis a vis "Lucina"Klinik
vormals
"Mairo") - wie jeden letzten Samstag im Monat
Weiter Informationen auch unter WWW.SLP.AT
viele Grüße
Käthe Knittler
SLP-FRAUEN
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03 Woomera-Video & Marxist Forum
From: linkswende linkswende <linkswende@yahoo.com>
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Marxist-Forum
"Festung Europa: Kapitalismus & Migration"
& Woomera-Video
Mi., 31.7.02, 19 Uhr, Amerlinghaus, 7. Stiftg. 8
Beim EU-Gipfel in Sevilla wurden die Weichen für einen
Krieg gegen Flüchtlinge und Asylsuchende gestellt.
Beim diesjährigen European Summit des World Economic
Forum (WEF) im Salzburg soll dies weiter konkretidiert
werden: EU-Osterweiterung, Integration & Migration,
Fremdenpolizei & Innere Sicherheit stehen auf dem
Programm. Wieso ist die Abschottung durch die Festung
Europa an oberster Stelle auf der Tagesordnung der
Herrschenden? Wie ist es zu verstehen, dass dem
Kapital, der Wirtschaft, den Finanzen & Waren im Zuge
der Globalisierung alle Grenzen geöffnet werden, die
gleichen Grenzen aber für ArbeitsmigrantInnen und
Flüchtlingen hermetisch versperrt werden? Wir möchten
in Vorbereitung auf die Proteste in Salzburg die
Zusammenhänge zwischen Festung Europa und Kapitalismus
etwas genauer diskutieren.
Anschließend zeigen wir ein absolut inspirierendes
Video von der Massenbefreiung der Flüchtlinge aus dem
Flüchtlingsknast Woomera in Australien.
Alle sind herzlich eingeladen!
Linkswende
http://www.linkswende.tk
linkswende@yahoo.com
0676 6316202
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04 Nazis NO Way - Alle nach Salzburg am 3. August!
From: linkswende linkswende <linkswende@yahoo.com>
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Vor dem Hintergrund der Klassenpolarisierung in Europa
und dem Rechtsruck in den Parlamenten, wittern Nazis
ihre Chance und versuchen vermehrt, durch Aufmärsche
und Bürgerwehren, Stärke zu zeigen. Zusätzlich
versuchen auch rechte Ideologen in die Offensive zu
gehen, wie zuletzt FPÖ-Stadler mit seinem "Zweifel" an
einer wirklichen Befreiung 1945.
In Salzburg wollen am 3. August Nazis unter dem Motto
"Gegen linke Gewalt" einen Aufmarsch versuchen. Sie
ziehen ganz klar eine Verbindung zu Neoliberalismus
und versuchen, die berechtigten Proteste gegen das
World Economic Forum im September zu diskreditieren.
Aber nicht mit uns!
Faschismus ist keine Meinung - Sondern ein Verbrechen!
Salzburgs Straßen sind unsere Straßen!
Kommt deswegen alle mit nach Salzburg!
Um 13 Uhr wird es eine Kundgebung und einen
Demonstrationszug vom Bahnhofsplatz weg geben.
Wir fahren von Wien mit dem Bus:
Sa., 3. August, 7 Uhr
(Nazis vertreiben - früh aufstehen!)
Treffpunkt Westbahnhof vor Haupteingang
Tickets: 20 Euro
Anmeldung& Infos: Linkswende@yahoo.com, 0676 6316202
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05 Anti-WEF Demo/Manif in Bern
From: antiwto anti-wto@reitschule.ch
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Aufruf zur Unterstützung der Demonstration gegen das World Econmic Forum
in Bern am 14. September 02
Appel au soutien de la manif contre le World Ecoonomic Forum à Berne
le
14 septembre 02
Ab nächster Woche gibt es Plakate und Flugblätter zum Mobilisieren.
Diese können bei der Anti-WTO Koordination Bern bestellt werden.
Organisationen, die den Aufruf unterschreiben wollen können uns
ebenfalls ein Mail schreiben. (Wer bis am 28.7. antwortet wird auf das
Flugi, das nächste Woche in Druck geht, erwähnt).
Kontakt: anti-wto@reitschule.ch
Anti-WTO Koordination, Postfach 7611, 3001 Bern
A partir de la semaine prochaine il y aura des affiche (en allemand) et
des tracts (en allemand et français) à disposition. Vous pouvez
les
commander chez nous.
Si vous voulez signer l'appel (en français voir en-dessous),
envoyer-nous un mail. Les tracts vont être imprimés le lundi 29
juillet
- si vous répondez avant cette date, on pourra y ajouter le nom de votre
organisation.
Contact: anti-wto@reitschule.ch
Anti-WTO Koordination, Postfach 7611, 3001 Bern
DAS WEF IST ÜBERALL - UNSER WIDERSTAND AUCH!
Demo gegen das Europatreffen des World Economic Forum
Samstag, 14. September 2002, 14.00 Uhr Heilliggeistkirche Bern
Am 16. und 17. September findet das Europatreffen des World Economic
Forum (WEF) in Salzburg statt. Wie bei den Jahrestreffen in Davos gibt
es auch in Salzburg zunehmende Proteste gegen die Machenschaften der
selbsternannten Global Leaders die - wie in Davos - während ihres
Treffen die halbe Stadt zum militärischen Sperrgebiet erklären. Das
WEF
ist nicht nur Davos. Auf allen fünf Kontinenten führt das WEF jährliche
Kongresse durch, die sich regionalspezifischen Fragen widmen. In diesem
Jahr u.a. in Durban (Südafrika), Rio de Janeiro (Brasilien), Beijing
(China), Neu Dehli (Indien) oder Kuala Lumpur (Malaysia). Das WEF-Forum,
dass sich mit Europa beschäftigt findet seit einigen Jahren in Salzburg
statt.
Kernthema des Salzburger Treffens ist die Integration Osteuropas in die
EU und NATO, wobei mit «Integration» vor allem die Nutz- und
Dienstbarkeitsmachung von Ressourcen (u.a. billige Arbeitskräfte) für
die Wirtschaft im EU-Raum im Vordergrund steht. Dieses Vorhaben verlangt
nach umfassenden Strukturreformen in den betroffenen Staaten (Stichwort
Privatisierungen), die den Konzernen Zugang zu den Märkten verschaffen.
Profitieren tun davon, neben den Konzernen, eine kleine privilegierte
Oberschicht in den «Reformstaaten». Diese Strukturanpassungen werden
nicht nur mittels ökonomischem Druck durchgesetzt, sondern, wenn nötig
auch militärisch. Weitere Themen des Treffens werden die Migration
(Festung Europa, selektive Immigration) und die europäische
Sicherheitspolitik (Aufrüstung der Sicherheitsapparate, NATO) sein.
Nach seiner Gründung als Europäisches Management Forum zu Beginn der
70er Jahre, entwickelte sich das WEF während den 90ern zunehmend zu
einer Schnittstelle zwischen den transnationalen Konzernen und den
Regierungen. Mit dem Wegfallen der bipolaren Weltordnung im Jahre 1989
wollten neue Märkte erobert werden und das WEF bot und bietet hierzu
einen nahezu idealen Rahmen: Die Vertreter der tausend grössten Konzerne
(davon über zwei Drittel aus Europa oder Nordamerika) können sich
in
einem informellen Rahmen untereinander aber auch mit hochrangigen
Regierungsvertretern aus aller Welt treffen, verhandeln und Deals
einfädeln. Dass dabei die Gewinne der Konzernchefs und der habgierigen
Politiker im Vordergrund stehen, liegt auf der Hand. Soziale Probleme
werden nur dann ernsthaft diskutiert, wenn die Folgen davon für die
Wirtschaft als wachstumshemmend eingestuft werden. In ideologischer
Hinsicht wurden am WEF die heute herrschenden, neoliberalen Paradigmen
massgeblich mitentwickelt und auch Druck auf die Regierungen ausgeübt,
diese durchzusetzen.
Mit einer grossen Demo in Bern wollen wir unsere Solidarität mit den
Protesten gegen das WEF in Salzburg ausdrücken und gleichzeitig ein
Zeichen nach Davos und ins Bundeshaus senden: Das WEF hat keinerlei
demokratische Legitimitation und ist nicht willkommen nach Davos
zurückzukehren! Die 10 Millionen Franken, die der Staat für den Schutz
des Davoser WEF-Treffen ausgeben will, können sinnvoller eingesetzt
werden! Mit einem Stadtspaziergang werden wir am 14. September
verschiedenen Mitgliedern des WEF, die in Bern eine Niederlassung haben,
einen Besuch abstatten und dort unseren Protest lautstark kundtun.
Le WEF est partout notre résistance aussi!
Manif contre la rencontre européenne du World Economic Forum
Samedi, 14 septembre 2002, 14 heures Heilliggeistkirche, Berne
Les 16 et 17 septembre aura lieu la rencontre européenne du World
Economic Forum (WEF) à Salzburg. Comme lors des rencontres annuelles
du
WEF à Davos, les protestations contre les agissements des autoproclamés
global leaders vont grandissantes. Comme à Davos, ces derniers
transforment la moitié de la ville en camp militaire retranché.
Le WEF
n'est pas qu'à Davos. Il organise sur les cinq continents des rencontres
annuelles traitant de questions régionales spécifiques. Cette
année il y
a eu Durdan (Afrique du Sud), Rio de Janeiro (Brésil), Beijing (Chine),
New Dehli (Inde) ou encore Kuala Lumpur (Malaisie). Le Forum du WEF qui
traite de l'Europe trouve place depuis quelques années à Salzburg.
L'intégration de l'Europe de l'est à l'UE et à l'OTAN constitue
le thème
central de la rencontre de Salzburg. Au lieu d'intégration, il est
surtout question d'exploitation des ressources (comme la force de
travail bon marché) au profit de l'économie dans l'espace européen.
Ces
projets appellent des réformes structurelles globales des Etats
concernés (le mot-clé est privatisation) qui permettent aux consortiums
d'accéder aux marchés. Profitent de cela, aux côtés
des consortiums, une
petite couche supérieure privilégiée des «Etats réformateurs».
Ces
adaptations structurelles sont non seulement imposées par le biais de
pressions économiques mais également, si nécessaire, par
des moyens
militaires. Les politiques migratoires (forteresse Europe, immigration
sélective) et les politiques sécuritaires seront d'autres thèmes
abordés
lors de cette rencontre.
Créé au début des années 70 en tant que forum européen
de management, le
WEF s'est, dans le courant des années 90, transformé pour devenir
un
interface entre les transnationales et les gouvernements. Avec la
disparition de l'ordre bipolaire du monde en 1989, de nouveaux marchés
pouvaient être conquis et le WEF a offert et offre toujours un cadre
presque idéal pour ce faire. Les représentants des mille plus
grands
consortiums (parmi lesquels deux tiers proviennent d'Europe ou
d'Amérique du Nord) peuvent se rencontrer entre eux dans un cadre
informel pour négocier et faire des affaires mais également avec
d'importants représentants de gouvernements du monde entier. Que les
bénéfices des directeurs de consortium et des hommes politiques
cupides
soient ici le soucis principal est une évidence. Les problèmes
sociaux
ne sont discutés sérieusement que si l'économie estime
que des
conséquences néfastes à la croissance en découlent.
Idéologiquement, les
paradigmes néolibéraux, ayant cours aujourd'hui, ont été
co-développé de
manière décisive y compris par le biais de pression sur les
gouvernements au sein du WEF.
Par le biais d'une grande manifestation à Berne, nous voulons exprimer
notre solidarité avec les protestations contre le WEF à Salzbourg
et
simultanément envoyer un signal à Davos et au Parlament fédéral:
le WEF
n'a aucune légitimité démocratique et n'a pas à
revenir à Davos. Les dix
millions de francs suisses que l'Etat entend dépenser pour la protection
du sommet du WEF à Davos, peuvent être employés de manière
plus
intelligente! Le 14 septembre, lors d'une excursion en ville, nous
entendons rendre visite aux différents membres du WEF ayant une
succursale à Berne et y exprimer bruyamment notre révolte.
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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06 UEBER 14 FESTNAHMEN IN STRASBOURG
From: gipfelsoli@gmx.de
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gipfelinfo 24.7.2002
öffentlicher rundbrief der infogruppe [berlin]
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UEBER 14 FESTNAHMEN IN STRASBOURG
die polizei hat die demonstration des no border camps in strasbourg heute
angegriffen. massiver traenengaseinsatz, ueber 14 festnahmen.
die demo fuer bewegungsfreiheit wurde heute in strasbourg von der polizei
angegriffen. bei dem massiven beschuss mit traenengas (und unbestaetigt:
gummigeschossen) wurden mehrere leute verletzt, leider gibt es noch keine
bestaetigte zahl. mindestens 14 personen sind verhaftet, weitere 16 noch nicht
zurueck.
die polizei hat die demo am ende angegriffen und versucht zu spalten. die
sambagruppe wurde von der demo getrennt, viele andere von zivis durch die
strassen getrieben. einer frau wurde der film aus der videokamera geraubt, einer
anderen vorsaetzlich und angekuendigt die kamera zerstoert.
der buergermeister hat gestern die departmentverwaltung aufgefordert, ruhe
und ordnung in der stadt wiederherzustellen - vorangegangen war die ruhige
demonstration der fluechtlinge und die beschaedigung der foyers von 4 accor
hotels (die ein rundumsorglospaket fuer die abschiebung von fluechtlingen
anbieten).
seid solidarisch mit dem camp, veroeffentlicht diese informationen und
informiert euch ueber die weitere entwicklung.
[von anonym, indymedia.de 24.7.2002]
INFOGRUPPE BERLIN
Die Berliner Gipfelsoli-Infogruppe ist hervorgegangen aus der Infogruppe der
Genuagefangenen. Wir sind unter gipfelsoli@gmx.de zu erreichen. Wir haben
einen Email-Verteiler angelegt, über den aktuelle Nachrichten zu Prozessen
in
Göteborg und Genua (und andere Aktivitäten wie z.B. die Mobilisierung
zu EU-,
G 8- oder Nato-Gipfeln oder internationalen Camps) verschickt werden.
Die AutorInnen der Beiträge, so sie nicht von uns verfasst sind, sind mit
eckigen Klammern versehen. Wir können leider nicht für die Richtigkeit
der
Beiträge garantieren.
Wenn ihr in den Verteiler aufgenommen (oder gelöscht) werden wollt, schickt
einfach eine Mail.
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07 FriWe-Rundbrief Abfangjäger
From: Friedenswerkstatt Linz <friwe@servus.at>
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Friedenswerkstatt Linz, Waltherstr. 15b, A-4020 Linz, Tel. (0732) 77 10 94,
Fax
(0732) 79 73 91
e-mail mailto:friwe@servus.at, Internet http://www.friwe.at, Kontoverbindung:
Konto 6274146, BLZ 34777, Raiffeisenbank Perg
Bürozeiten: Mi 16-19 Uhr, Do 16-19 Uhr, Fr 14-17 Uhr
FriWe-Rundbrief, 25. Juli 2002
INHALT:
1. Volksbegehren gegen Abfangjäger 29. Juli bis 5. August
2. Die guernica 3/2002 zum Thema "Abfangjäger" ist erschienen!
3. Aktionstag gegen Abfangjäger
FriWe-Rundbrief abbestellen: e-mail an mailto:friwe@servus.at
1) Volksbegehren gegen Abfangjäger 29. Juli bis 5. August
Das Volksbegehren gegen Abfangjäger liegt von Montag, 25. Juli bis 5. August
österreichweit auf. Die Friedenswerkstatt Linz ruft alle auf, das Volksbegehren
zu unterschreiben. Die Bundesregierung will den Ankauf neuer Abfangjäger
durchziehen, obwohl die Mehrheit der Bevölkerung dagegen ist. In wessen
Interesse der Ankauf ist, zeigt die Liste der Initiatoren der
Pro-Abfangjäger-Gruppe "Sicherer Luftraum": die Wirtschaftskammer,
die
Industriellenvereinigung und die Offiziersgesellschaft werben für die
Abfangjäger.
Die Kosten: Die Gesamtkosten der Eurofighter (inkl. Bewaffnung, Betriebs- und
Ausbildungskosten) werden sich nach Berechnungen der deutschen Luftwaffe und
des
SPÖ-NR-Klubs auf 80 Milliarden öS belaufen.
Die Profiteure: Der europäische Rüstungskonzern EADS ist der Hauptprofiteur
des
Abfangjäger-Kaufes. Während für die Währungsunion die Sozialkassen
gekürzt
werden, haben sich die EU-Mächtigen darauf verständigt, die Rüstungsausgaben
sukzessive anzuheben.
Die Lobbyisten: Frank Stronach avanciert zunehmend zum Strohmann für
Daimler-Chrysler, dem Hauptaktionär von EADS, der jedes Jahr Milliardenaufträge
an Stronachs Magna-Konzern vergibt. Finanzminister Strasser, Ex-Kanzler
Vranitzky, Bank-Austria-Chef Randa, Ex-SPÖ-Bundesgeschäftsführer
Rudas u. a.
bewegen sich im Dunstkreis von Magna. Neben Androsch gab es auch heftigen Druck
aus Deutschland: Schröder und Stoiber machten gemeinsam Front für
die
Eurofighter.
Die Geschmierten: Provisionen bis zu 7 % der Kaufsumme sind international üblich
und werden im Verborgenen ausbezahlt. Es kann nur an der Oberfläche gekratzt
werden: Der Ex-Bundesgeschäftsführer der FPÖ, Gernot Rumpold,
wurde von EADS mit
der Eurofighter-Bewerbung beauftragt, ORF und andere Medien profitierten von
ganzseitigen Werbeeinschaltungen. Auch Jörg Haiders "Lakeside Software-Park"
soll in den Genuss von EADS-Geldern kommen ...
Die Angeschmierten: Zählt man die geplanten Einnahmen aus Studiengebühren
und
Unfallrentenbesteuerung in den nächsten 20 Jahren zusammen, so kommt man
auf ca.
80 Milliarden öS, die die Eurofighter kosten. Es sind die sozial Benachteiligten
und Hilfsbedürftigen, die angeschmiert werden. Denn: Aufrüstung und
Sozialabbau
sind zwei Seiten einer Medaille.
Die Bedrohten: Die Eurofighter sind die Gabe Österreichs für die Teilnahme
an
zukünftigen Kriegen der EU-Armee, die ab 2003 einsatzbereit sein soll.
Diese hat
einen Offensivauftrag, nämlich Militärinterventionen in einem Radius
von 4.000
Km rund um die EU, d. h. von Zentralafrika bis hinter den Ural. Scheibner hat
bereits angekündigt, dass die österreichischen Eurofighter für
internationale
Militäraktionen der EU-Armee zur Verfügung stehen werden; Neutralität
ade.
Deshalb: Nein zu Abfangjägern!
Mehr Informationen im Internet unter http://www.friwe.at und in der guernica
3/2002 (siehe nächsten Punkt).
2) Die guernica 3/2002 zum Thema "Abfangjäger" ist erschienen
Themen sind der Widerstand gegen Abfangjäger (Kosten, Profiteure, Lobbyisten,
Geschmierte, Angeschmierte, Bedrohte; Anti-Abfangjäger-Demonstration in
Zeltweg,
Interview mit dem Sprecher der Plattform gegen Abfangjäger, Sage niemand
...),
Schikanen gegen Zivildiener, die Verschärfung des Militärbefugnisgesetzes,
der
Weg zur europäischen Atombombe, die Militarisierung der EU, der terroristische
"Krieg gegen den Terror" (Massaker am Hindukusch, Irak, Indien/Pakistan,
Kriegslügen ...), die EU-Opposition in Österreich und Norwegen, der
"Krieg nach
innen", die EU-Osterweiterung, der rassistische "Integrationsvertrag"
etc.
Ein kostenloses Probeexemplar kann unter mailto:friwe@servus.at angefordert
werden.
3) Aktionstag gegen Abfangjäger
Nein zu Abfangjägern!
Eurofighter
= Milliarden für den Angriffskrieg
= Milliarden gegen den Sozialstaat
Samstag, 27. Juli 2002, 10 Uhr
Taubenmarkt Linz
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08 Rezension "Heimatrecht und Volkstumskampf"
From: Karl Pfeifer
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"Heimatrecht" und "Volkstumskampf" in Deutschland und Österreich
Samuel Salzborn schildert, wie knappe fünf Jahre nach Ende des Zweiten
Weltkriegs in Stuttgart die "Charta der deutschen Heimatvertriebenen"
präsentiert wurde. Sie versuchten sich als Opfer nationalsozialistischer
Politik darzustellen (die aus Polen stammenden Deutschen waren zum Großteil
wirklich Opfer dieser Politik, denn diese Gebiete waren einmal deutsch) und
forderten gleichzeitig für sich das Recht ein, über europäische
Machtkonstellationen mitzuentscheiden. Er befaßt sich mit dem nachhaltigen
Einfluß volkstumspolitischer Konzepte seitens der Vertriebenenverbände.
Er
analysiert deren "theoretische Überlegungen", liefert fundierte
Erkenntnisse über die tatsächliche Wirkung dieser Entwürfe und
zeigt welche
Konsequenzen die Umsetzung der Forderungen der Vertriebenenverbände nach
Ende des Zweiten Weltkrieges hatten und noch haben könnten.
Die Studie stützt sich auf erstmals ausgewertete Quellen und bindet die
Analyse der Vertriebenenideologie in die Diskussion der
politisch-gesellschaftlichen, völkerrechtlichen und internationalen
Entwicklungen. Dabei treten besorgniserregende Verquickungen staatlicher
Stellen und völkischer Interessenverbände in der Geschichte der
Bundesrepublik Deutschland zutage.
Dieses Buch betrifft auch Österreich. Noch vor einem Jahrzehnt hätte
niemand geglaubt, dass dank Jörg Haider die Benes-Dekrete zu einem der
wichtigen Themen von Medien und Politik werden würden. Das Haus der
rechtsextremen Landsmannschaften in Wien wurde vom Steuerzahler in der Höhe
von 100 Millionen Schilling mitfinanziert und in diesem Haus wurde im April
sogar eine gemeinsame Diskussionen völkischer Österreicher und
Palästinenser unter dem vielversprechenden Titel "Von Benes zu Sharon"
abgehalten.
Eine führende Rolle bei den deutschen Heimatvertriebenen spielte der
österreichische Vorkämpfer des "modernen Volksgruppenrechtes"
und vormalige
NS-Volksgruppentheoretiker Theodor Veiter, der am 9. Juni 1934 in die NSDAP
eintrat. Sein persönliches Ersuchen auf Feststellung der
NSDAP-Mitgliedschaft in Österreich vom 19. Mai 1938 wurde - trotz der
Beteuerungen Veiters, sich für die "nationalsozialistische Idee"
betätigt
zu haben, Parteigenossen geholfen, sich "seit je sehr aktiv für die
Propagierung des Anschlussgedankens" eingesetzt zu haben, in "laufender
Verbindung mit Nationalsozialisten außerhalb Österreichs" gestanden
zu
haben, die NSDAP-Parteizwecke "unter den verschiedensten Formen finanziell"
unterstützt zu haben und "sehr wesentlich zur Schwächung des
früheren
Systems von innen heraus" beigetragen zu haben - vom NSDAP-Gaugericht am
21. Mai 1940 letztendlich mit dem Verweis auf Veiters "politischen
Katholizismus" abgelehnt.
Veiter meinte nach dem Krieg, das, "was damals wertvoll, gültig und
nützlich war", müsse man "herüberretten und für
die heutige Zeit
fruchtbringend auslegen". Einem "Europa der Vaterländer"
(= Europa der
Staaten) müsse "das ethnische Europa gegenüber gestellt und zur
Seite
gestellt" werden, da sonst "in einem solchen supranationalen Europa
auch
das Eintreten für die angestammte Heimat und das Recht auf diese"
zu
"blassen Schemen" werden würde. Nicht nur eine Reihe früherer
Nazi
unterstützten diese Bestrebungen sondern auch Otto Habsburg.
Ein Funktionär der sudetendeutscher Landsmannschaft erklärte bereits
1990,
niemand in der Tschechoslowakei solle fürchten, dass "dieses Problem
von
deutscher Seite nochmals im Sinne der Zerteilung Böhmens aufgerollt werden
wird". Doch dann kamen eine Reihe von Forderungen, wie eine "zumutbare
Wiedergutmachung". Zwar war der Teil Böhmens, in dem vor 1945 hauptsächlich
deutschsprachige Bürger siedelten, nie Teil Deutschlands oder Österreichs,
aber einige Rechtsextremen und Revanchisten gaben ihren alten Traum von der
Wiedergewinnung dieser Territorien auch während der neunziger Jahre nicht
auf. Edmund Stoiber (CSU) und seit der Wende auch die Politiker der
blau-schwarzen Koalition geben sich als "Schutzherren" der Sudetendeutschen
aus und schwingen gelegentlich wilde Reden.
Der Falter (Nr. 27/02) befragte Wolfgang Schüssel zum Verhältnis zur
Tschechischen Republik, der u.a. folgendes antwortete: "Niemand von uns
kann erwarten, das die heutige moderne demokratische Tschechische Republik
ein Drittel des Landes zurückgibt."
Anscheinend hat Dr. Schüssel bei einigen Geographie- und Geschichtsstunden
gefehlt. Vielleicht verzichtet er deswegen auf ein Territorium, das schon
Jahrhunderte ein Teil Böhmens war. Und dann wundern sich diese
Herrschaften, dass die nördlichen Nachbarn ihnen nicht trauen. Sollte im
September Edmund Stoiber als Bundeskanzler gewählt werden, dann ist hinter
den Schlagwörtern "Recht auf Heimat" eine moderne Achse Berlin-Wien
zu
befürchten, die den völkischen Partikularismus auf die Spitze treiben
könnte.
Samuel Salzborn
Heimatrecht und Volkstumskampf
Außenpolitische Konzepte
der Vertriebenenverbände
und ihre praktische Umsetzung
Offizin, Hannover, 2001
ISBN 3-930345-28-5
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09 Vision Europe-Bands gegen Krieg
From: ussi christian absi <bornzero@web.de>
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Mein Anliegen: Dein Schatten/Marburg(ein neuer Waveact) hat gemeinsam mit
Creutzfälltjacob/Magdeburg, die Aktion "Make the Vision- Overcome
War"
initiiert. Mit vielen vielen Bands aller Stil und Himmelsrichtungen, werden
wir eine quasi musikalische Peacefront in Europa aufbauen.
Mittlerweile auf 40 Bands angewachsen, von Hans Hartz bis Daily Terror,
Ancient Galery, Zorn, Dritte Wahl etc. von der Schweiz bis nach Tschechien
halten wir weiterhin nach
gleichgesinnten Künstlern Ausschau. Ein Label für die Initiative ist
mit KMG
Record auch schon gefunden.
Darüberhinaus hat sich seit Heute ATTAC der Sache angenommen.
Wenn das Thema bei euch auf offene Ohren stossen sollte, dann würde ich
mich
freuen, ihr veröffentlicht diese Nachricht .
Danke im Namen aller bereits beteiligten Bands.
Gruß
Dieter Bornschlegel
Mehr Info: www.dunklekunst.de (verlinktes)
www.dein-schatten.de
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10 Mexiko-Stadt u. Oaxaca: Toter bei Flughafen-Widerstand und
Folter
From: <aktuell@nadir.org>
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> Toter bei Flughafen-Widerstand und Folter
> Von : anonym zugesandt
> Ort : Mexiko-Stadt u. Oaxaca:
> Datum: 24.07.2002
>
>
> 1. San Salvador Atenco, Mexiko: Bauer aus Flughafen-Widerstand zu Tode
> geprügelt
>
> soldircc, 24.7.02. Der Bauer José Enrique Espinoza Juárez,
der bei den
> Auseinandersetzungen mit der mexikanischen Polizei vor am 11. Juli
> schwer verletzt wurde, ist heute Mittwochmorgen um 4 Uhr Ortszeit an den
> Folgen eines Schädeltraumas gestorben. Der 35-jährige Bauer,
Vater von
> vier Kindern, versuchte vor vierzehn Tagen zusammen mit weiteren Bauern
> aus dem Bezirk San Salvador Atenco, eine Demonstration durchzuführen
und
> so gegen die drohende Enteignung des Gemeindelandes zu kämpfen.
>
> In San Salvador Atenco soll ein zweiter internationaler Flughafen gebaut
> werden. Zu diesem Zweck entschied der unternehmerfreundliche Präsident
> Fox letzten Herbst, die ansässige Bevölkerung kurzerhand zu enteignen
> und sie mit einer minimalen Entschädigung abzuspeisen. Doch die
> Bauernfamilien wehren sich mit allem was sie haben gegen diesen
> "Fortschritt", der ihnen ihre Existenzgrundlage raubt.
>
> Für den Tod von José Enrique Espinoza Juárez machen
denn auch die
> Vertreter von Atenco Präsident Fox verantwortlich, da er den Widerstand
> der Bevölkerung erst nach den blutigen Geschehnissen vom 11. Juli
> wahrgenommen hat. Die Entschädigung pro Quadratmeter soll nun statt
7
> Pesos neu 50 Pesos betragen (das sind rund 10 Franken). Doch die Bauern
> wollen Bauern bleiben und entschieden in ihrer Gemeindeversammlung: "Wir
> werden nicht einmal für alles Gold der Welt unsere Erde verlassen".
>
> Weitere Infos auf www.chiapas.ch
>
>
> -----
>
>
> 2. Huatulco, Oaxaca: Einhundert Indigenas bei Demonstration verletzt,
> Verhaftungen und Schüsse anlässlich des "Jahresfestes indigener
Kultur".
>
> Auch aus dem bei TouristInnen beliebten Bundesstaat Oaxaca erreichen uns
> stündlich Meldungen von gravierenden Menschenrechtsverletzungen:
>
> Am Montag, den 22. Juli versuchten erschiedene Indígena-Organisationen
> gegen die offiziellen Jahresfeiern zur indigenen Kultur zu protestieren
> und insbesondere die Freilassung von willkürlichen Verhaftungen in
der
> Folge des Massakers von Agua Fria vom 31. Juni (27 Tote) zu fordern.
> Doch mehrere Hundertschaften "Sicherheitskräfte" verhinderten
eine
> Demonstration, rund hundert Indígenas mussten in der Folge eines
> massiven Tränengaseinsatzes im Spital des Roten Kreuzes verarztet
werden.
>
> Ebenfalls am 22. Juli wurden sechs Mitglieder der indigenen Organisation
> CIPO-RFM im touristischen Küstenort Huatulco brutal verhaftet. Mehrere
> unter ihnen, beispielsweise Raul Gatica, wurden schon mehrmals in
> Polizeigewahrsam gefoltert. Es ist leider davon auszugehen, dass sich
> diese Übergriffe nun wiederholen.
>
> In der Nacht auf Mittwoch den 24. Juli wurden vier weitere Indigene von
> CIPO-RFM in Huatulco überfallen: Diesmal hat die Polizei nicht nur
> Schläge und psychische Gewalt angewandt sondern auch Schüsse
auf ihr
> Auto abgegeben und nach der Verhaftung auch zwei Pistolenschüsse vor
> ihre Füsse abgefeuert.
>
> Die Militarisierung der armen südlichen Bundesstaaten Mexikos,
> insbesondere der stark indigen geprägten Staaten Oaxaca und Chiapas,
> nimmt in den letzten Monaten immer bedrohlichere Ausmasse an. Die
> indigene Bewegung, die sich gegen die Strukturanpassungs-Programme (Plan
> Puebla-Panama) zur Wehr setzt, ist täglich Zielscheibe dieser
> staatlichen Repression.
>
>
>
> Weitere Infos unter www.chiapas.ch
> Auf Anfrage auch Protestbriefe zu den Ereignissen in Oaxaca.
> ------
> Direkte Solidarität mit Chiapas
> Postfach 8616
> 8036 Zürich
>
> 01 400 45 69
> soli@chiapas.ch
> www.chiapas.ch
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11 Aufruf zu Aktionen gegen die Bundestags-Wahl
From: projektwerkstatt@apg.lahn.de (Projektwerkstatt/Joerg Bergstedt)
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>Achtung! Das Bundespropagandaministerium klaert auf!
>Schmieroel fuer Herrschaft laeuft aus: Bundestaxwahl voraus!
>
>Alle (vier) Jahre wieder soll das System demokratischer Herrschaft - wenn
auch
>nur symbolisch - legitimiert werden. Wer als guteR und muendigeR DeutscheR
>zaehlt, darf dafuer ein wenig mitentscheiden, wer die Fremdbestimmung die
>folgenden vier Jahre verwaltet. Selbstbestimmung jedoch steht nicht zur
Wahl.
>Wir koennen zwar der Wahl fernbleiben oder ungueltig waehlen, um unsere
>Unzufriedenheit damit auszudruecken; geaendert wird dadurch aber auch eher
>wenig.
>Daher passen zum Erreichen dieses Ziels andere Aktivitaeten besser, als
>sich auf
>die Wahlentscheidung zu fixieren. Vergleiche zwischen den Angeboten der
>Fremdbestimmung oder Appelle an die AnbieterInnen von Fremdbestimmung
>eruebrigen
>sich somit weitestgehend.
>Um Fremd- durch Selbstbestimmung zu ersetzen, ist vielmehr radikale Kritik
am
>Bestehenden in Wort und Tat notwendig. Die Wahl stellt eine Chance dar,
dieses
>Zusammenspiel von "Welt verstehen" und "Welt veraendern"
an Hand eines
>konkreten
>Beispiels voranzutreiben. Im Wort, indem wir uns und anderen klar machen,
dass
>sich Kapitalismus und Herrschaft nicht durch Wahlen beseitigen lassen; das
und
>die dafuer notwendige Organisierung muessen wir schon selbst in die Hand
>nehmen.
>In der Tat z.B. durch Aktionen zur Demaskierung von Herrschaft und dem
>Anzetteln von Debatten, sei es durch Symbolik, sei es durch Sabotage.
>Es waere daher zu begruessen, wenn die Wahl zum Anlass genommen wuerde,
sich
>Freiraeume (Plaetze, Haeuser etc.) zu erschliessen, in den (General)streik
zu
>treten, sich die Produktionsmittel anzueignen, Hierarchien abzubauen und
was
>einen/r noch so alles einfaellt ...
>
>Wir wuenschen uns, dass ...
>. an vielen Orten Menschen die Wahlen nutzen, um Kritik und Visionen zu
>vermitteln. Laut, bunt, subversiv oder offensiv, militant oder gewaltfrei
-
>aber immer radikal herrschaftskritisch! Wir sind keine BeraterInnen der
>Herrschenden, wir wollen nicht selbst Macht ausueben und wir wollen nicht
>waehlen, welchen Haufen Scheisse wir diesmal wieder fressen muessen!
>. Gruppen, die Herrschaftskritik ohnehin zum Teil ihrer Aktionen gemacht
>haben,
>in diesen Anti-Herrschafts-Aktionstagen rund um die Wahl mitmischen, so
dass
>insgesamt eine groessere Wahrnehmung der grundlegenden Forderungen
>moeglich ist.
>. den ganzen September bzw. die Woche vor den Wahlen ueberall Aktionen steigen
>. lokal oder auch von mehreren Gruppen
>zusammen regional.
>. viele Lust haben, z.B. als besondere Hoehepunkte das Wochenende vor den
>Wahlen
>(13.-15.9.) und das Wahlwochenende bzw. der Wahltag am 22.9. selbst zu
>gestalten und regionale Kooperationen entstehen.
>. am 22.9. viele unter dem Motto "Wir waehlen ... Selbstbestimmung!"
Haeuser
>besetzen, mit Reclaim-the-Streets Konsumflaechen aneignen, autonome Zentren
>schaffen, Parteibueros oder Knaeste angreifen,
>Betriebe oder Baustellen besetzen, Schulen, Unis oder Arbeitsaemter in
>Freiraeume
>verwandeln usw. Und gleichzeitig viele Aktionen rund um die Wahllokale sowie
>spaeter die Wahlparties laufen (Trauerzug "Die Demokratie hat wieder
gewonnen"
>oder "Deutschland war wieder nicht abwaehlbar" u.ae.).
>
>Lokale Kreativitaet ist gefragt. Darueberhinaus stehen als Aktionsmaterialien
>bereit:
>. Plakate und Aufkleber (z.B. zum Kopieren/Drucken auf Adressetiketten)
unter
>www.wahlquark.de.vu
>. Zeitung "Macht nix!" zur Mobilisierung (Bestellung gegen Spende,
Richtwert
>ca. 20 Cent/Zeitung plus Porto - bis 10 Zeitungen pauschal 2 Euro).
>. Entstehen sollen noch Schafsmasken (wuerden gedruckt und gestanzt ...
>Gummiband dann selbst antackern)
>
>Regionale Schwerpunktaktionen
>Bekannt sind neben lokalen Aktivitaeten auch regionale, groessere Aktionen,
zu
>denen dann ueber die jeweilige Stadt hinaus mobilisiert werden soll. Das
kann
>noch verstaerkt werden, zudem sind es bisher noch wenige.
>Berlin: Aktionswoche um den Wahltag herum, wobei jedoch der Wahltag selbst
>nicht das Ende der Aktionstage darstellen sollte (um klarzustellen: fuer
>uns ist
>das ganze mit der Wahl nicht zuende)
>. Demo in Berlin 2-3 Tage vor der Wahl (und/oder am Wahltag, z.B. abends
>zu den
>Wahlparties?)
>. gemeinsame Broschueren, Plakate (inwieweit auch ein gemeinsames Flugi
>sinnvoll
>ist bleibt zu diskutieren, die einzelnen Gruppen koennten ihre Texte einander
>auch zur Verfuegung stellen
>. massenhaftes Wahlzettel-ins-Klo-werfen ("Wahlen sind scheisse")
mit
>Kloattrappe an oeffentlichen Orten
>. Sozial- u. Arbeitsaemter als Brenn- und Aktionspunkte
>. Nachbarschaftsversammlungen
>Kontakt: www.wahlboykott.de.vu
>
>Giessen: Anti-Wahl-Aktionstag und antirassistische Demo am 14.9. Eine
>druckvolle, lautstarke, inhaltsreiche und bunte Demo am 14.9. vom Hauptbahnhof
>(Treffpunkt: 12 Uhr) durch die Innenstadt bis ca. 15 Uhr, Kundgebung vor
dem
>U-, Straf- und Abschiebeknast (17 Uhr Ostanlage/Gutfleischstrasse) sowie
>dazwischen und rundherum weitere Aktionen.
>Waehrend des Demozugs:
>. Kleine Theatergruppen, die am Rande agieren, immer wieder Menschen direkt
>ansprechen, in Nebengassen oder Kaufhaeuser, Cafes usw. hineingehen.
>. Gruppen mit Flugis und/oder passenden Liedern, Kurzreden usw. koennten
>ebenso
>agieren ... also eine Demo, die am Rand immer wieder so ausfranst, dass
die
>Menschen, die dort der Demo begegnen, eingebunden, direkt angesprochen,
>fuer die
>Demo gewonnen werden.
>. In der Demo selbst ueber Musik, Slogans, Lieder, Reden usw. an vielen
Orten
>was vermitteln Vor und nach der Demo
>. Theatergruppen ueberall in der Stadt mit eigenen Szenen oder auch verdecktes
>Theater (siehe als Beispiel den FDP-Stand in Eisenach zu Antisemitismus;
>andere
>Ideen: Als Touri-Gruppen verkleidet, die eine Fuehrung macht und damit auf
>Wahlstaende aufmerksam macht, die Absurditaet von Wahlen usw.; rassistische
>Uebergriffe oder Ausgrenzungen in Banken, Cafes, Geschaeften nachspielen
und
>thematisieren)
>. RadfahrerInnen, InlinerInnen mit Slogans, Liedern, Flugis ueberall ...
auch
>noch Menschen gewinnen fuer die Demos
>. Kunstaktionen und vieles mehr
>Kontakt: Infoladen Giessen (infoladen-giessen@web.de) und Projektwerkstatt
>(projektwerkstatt@apg.lahn.de)
>
>Koeln: Aktionen gegen Wahlen, Herrschaft und Demokratie waehrend der
>demokratie-
>und staatsbewerbenden Grossdemonstrationen und Volksfeste von Gewerkschaften,
>Attac und der Attac-Gemeinde (NGOs, Parteijugenden, vielen marxistischen
>Demokratiefans usw.).
>Kontakt: Treezagreen@linkeseite.zzn.com
>
>Alle Infos auf www.wahlquark.de.vu.
>
>-----------
>Anhang: Bericht vom bundesweiten Anti-Wahl Treffen auf dem Grenzcamp in
Jena
>
>Das bundesweite Vernetzungstreffen hat nicht stattgefunden. Oder doch?
>VORGESCHICHTE
>Im Arbeitskreis zu Anti-Wahl auf dem Graswurzelkongress in Muenster Anfang
>Juli
>hatten viele den Wunsch kundgetan, dass es ein bundesweites Vernetzungstreffen
>aller zu Anti-Wahl oder Wahlboykott arbeitenden Menschen und Gruppen geben
>moege. Hierfuer schien das erste Wochenende des Grenzcamps in Jena
>geeignet, da
>die Informationen sich von hier auf alle weiteren Camps verbreiten koennen
>wuerden und die Lage Jena's es Menschen aus fast allen Teilen des Landes
>erlauben wuerde, an einem Tag an- und wieder abzureisen, so sie dies
>wuenschten.
>In Muenster teilten alle Teilnehmenden des Workshops die Auffassung, dass
>es ein
>Beduerfnis fuer ein solches Treffen gaebe, und so verabredeten wir uns,
in
>unseren
>Kreisen dafuer zu werben.
>WAS DANN GESCHAH
>Tatsaechlich kamen Menschen aus vielen Ecken der Republik - und doch war
>es kein
>bundesweites Vernetzungstreffen. VertreterInnen aus allen moeglichen AntiWahl
>Initiativen fehlten, ein grosser Teil der Anwesenden hatte ohnehin schon
>Kontakt zu einander. Wir sind uns ziemlich sicher, dass die Information
ueber
>dieses Treffen eigentlich alle Initiativen erreicht haben muesste. Wir koennen
>das nur so interpretieren, dass entweder eine Vernetzung bewusst nicht
>erwuenscht ist, oder der Sinn und Vorteil von Vernetzung und Koordination
>nicht
>verstanden wird.
>Wir waren indes nicht untaetig und haben uns auch in kleinerer Runde ein
paar
>Gedanken gemacht, wie mensch die Bundestagswahlen als Aufhaenger fuer
>grundlegendere Herrschafts- und Gesellschaftskritik nutzen koenne.
>Herausgekommen sind ein paar nette Ideen zur Attac/DGB Demo in Koeln am
14.9.
>(Kontakt: Treezagreen@linkeseite.zzn.com), und ein Aufruf zu bundesweiten
>Aktionstagen beginnend am 14.9. bis zum Wahlabend am 22.9. selber (und
>natuerlich darueberhinaus sowieso).
>
>ANGEBOTE
>Zur Mobilisierung, zum Verteilen und zur Anregung koennt ihr die MachtNix!,
>Zeitung gegen Herrschaft und Wahlen bei projektwerkstatt@apg.lahn.de oder
>unter
>06401/90328-3 bestellen.
>Desweiteren gibt es unter http://www.hoppetosse.net und
>http://www.wahlquark.de.vu ReferentInnen zu Parlamentarismuskritik,
>Herrschaftskritik, freie Menschen in freien Vereinbarungen, Organisierung
von
>Unten, Entscheidungsfindung von Unten und anderen Themen, die angefragt
werden
>koennen (und eventuell sogar in Deiner Naehe wohnen!) Unter
>http://www.wahlquark.de.vu sollen alle Informationen, Initiativen und Aktionen
>gesammelt, veroeffentlicht und vernetzt werden. Bitte schickt Eure Infos,
>Links
>und Ideen an das_Webmasti, damit sie allen zugaenglich werden.
>
>
>
>(Ende der Mail)
>--------------------
>Projektwerkstatt Saasen
> Ludwigstr. 11, 35447 Reiskirchen-Saasen, 06401/90328-3, Fax -5, 0171/8348430
>
>*Verschiedene Projektgruppen, Institut fuer Oekologie
>*Red. BewegungsmelderIn u.a. Zeitungen
>*Seminarhaus, KABRACK!archiv, Open Space, WG im Widerstand
>
>Projekte, Aktionen, Adressen: www.projektwerkstatt.de
>Projektwerkstatt: www.projektwerkstatt.de/saasen
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12 Menschenrechtsbeirat, 2. Funktionsperiode
From: SOS-Menschenrechte Österreich <ecker@sos.at>
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Zweite Funktionsperiode des MRB 2002-2005
Ecker und Kolic erneut in Menschenrechtsbeirat
In einem Festakt im Innenministerium wurden die Mitarbeiter von
SOS-Menschenrechte, Geschäftsführer Günter Ecker und die Leiterin
der
Schubhaftbetreuung Vesna Kolic, von Innenminister Dr. Ernst Strasser auch
für die zweite Funktionsperiode des Menschenrechtsbeirats als Mitglied
und
Ersatzmitglied ernannt.
Vesna Kolic engagierte sich im Menschenrechtsbeirat bislang insbesondere zu
Fragen der "Anhaltung von Frauen durch Organe der Sicherheitsexekutive³
(Bericht Juni 2001) und der "Information von angehaltenen Personen³
(MRB-Bericht März 2002), wo sie in den entsprechenden Arbeitsgruppen des
MRB
mitwirkte.
Günter Ecker konnte in der ersten Funktionsperiode des
Menschenrechtsbeirates von 1999 bis 2002 zunächst an der Neukonzeption
der
österreichischen Abschiebepraxis nach dem Tod von Omofuma mitwirken und
eine
Reihe von "menschenrechtlichen Sicherungen³ in diesem sensiblen Bereich
einbauen. So etwa die Begleitung von Charterabschiebungen durch einen
unabhängigen Menschenrechtsbeobachter, eine EU-weit einzigartige Funktion,
die er selbst im September 2001 und im Mai 2002 in der Begleitung von
Charterabschiebungen nach Lagos und Kinshasa ausfüllte.
Weiters konnte Ecker als Leiter der Arbeitsgruppe "Minderjährige in
Schubhaft³ und "Medizinische Betreuung von angehaltenen Personen³
wesentliche Vorarbeiten für die gleichnamigen Berichte des
Menschenrechtsbeirates im Juli 2000 und März 2002 koordinieren.
--------------- ecker@sos.at ---------------
SOS-Menschenrechte
Tummelplatz 5/2
A-4010 Linz
Austria
Tel.: ++43/732/ 777 404
Fax-Dw. 4 Geschäftsführung, Menschenrechtserziehung
Fax-Dw. 7 Schubhaftbetreuung
Internet: http://www.sos.at
e-mail: ecker@sos.at
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
HINWEISE
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
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13 GCN-Newsletter
From: GCN e.V. <GCN-Newsletter@biofacts.net>
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Der aktuelle GCN-Newsletter :
* Brief an den Bundeskanzler
* Interview mit Sue Dürr, attac-Gruppe München
* Best Practises Projet: Das gemeinsame OPEN HOUSE von Israelis und
Pälestinensern in Ramlee, Israel.
Unter der folgenden Adresse können Sie den Newsletter herunterladen:
http://www.gcn.de/download/news_juli02.pdf (9 Seiten, 240 KB)
Frauke Liesenborghs
Eine Bitte:
GCN erarbeitet konkrete Projekte. Unsere Info-Plattform wird stetig
weiter ausgebaut.
Beides erfordert Ideen, kreative Arbeit und Geld. Wir sind deswegen
dankbar für Ihre Unterstützung:
Spendenkonto:
Kto 90 000
BLZ 701 90 000
Münchner Bank
Jede Spende ist steuerlich absetzbar.
--------------------------------------------------------------------
Bei Problemen mit der PDF-Datei empfehle ich folgendes Vorgehen:
* Herunterladen des neuesten Acrobat Readers unter
http://www.adobe.de/products/acrobat/readstep2.html
* Installation eines neuen Browsers (Internet Explorer, Netscape)
* Wenn es dann immer noch nicht funktioniert, eine kurze Email an
mich (Michael Böckl)
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14 Reportagen und Betrachtung zum 11.9.
From: arbeiterfotografie <reportage@arbeiterfotografie.com>
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Liebe Leute,
es gibt neue Reportagen:
a.. Gelöbnix - Protest gegen das Bundeswehrgelöbnis
Berlin, 20.7.2002
b.. Arbeitslosenprotest vor dem Arbeitsamt
Köln, 27.5.2002
Die Reportagen sind zu finden unter:
http://www.arbeiterfotografie.com/reportage
Hintergrundinformation über das rote i rechts über den Bildern.
Ihr könnt die Bilder für nicht kommerzielle Zwecke gerne kostenlos
verwenden,
für Flugblätter, Zeitungen, Internet,... (bei Autorenangabe
'arbeiterfotografie.com' und Mitteilung über die Verwendung bzw. Zusendung
eines
Belegexemplars).
In der Rubrik 'Kein Krieg' gibt es neue Betrachtungen zum 11. September
a.. Aufnahmen vom Anschlag auf das Pentagon
Betrachtungen zu der Frage, woher die Aufnahmen stammen und was sie besagen
könnten?
zu finden unter:
http://www.arbeiterfotografie.com/galerie/kein-krieg/hintergrund/index-taeter-3.
html
Mit besten Grüßen
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
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Arbeiterfotografie - Forum für Engagierte Fotografie
Anneliese Fikentscher
Andreas Neumann
Merheimer Str. 107
D-50733 Köln
Tel: 0221/727 999
Fax: 0221/732 55 88
eMail: arbeiterfotografie@t-online.de
Web: www.arbeiterfotografie.com
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Redaktionsschluss:
25. Juli 2002, 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Christian Apl
zusammengestellt
Fehler möge frau/man mir nachsehen!