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INHALTSVERZEICHNIS |
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01 Mi, 27. Juli: Veranstaltung zum Prozess
wegen des Todes von Seibane Wague
Von: global (at) no-racism.net <global (at) no-racism.net>
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02 Mahnmal gegen Vergewaltigung
Von: LesbenFrauenNachrichten (at) gmx.at
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03 27.7. um 19.00: Sozialistische Alternative
zu den etablierten Parteien
Von: Sozialistische LinksPartei <slp (at) slp.at>
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04 Augustin, neue web adresse
Von: Angela Traussnig <angela.t (at) aktiv.co.at>
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MELDUNGEN UND MEINUNGEN
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05 newsletter - stellungnahme
Von: ekhaus (at) med-user.net <ekhaus (at) med-user.net>
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06 Nachrichten aus Deutschland,
Von: office (at) asyl-in-not.org
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07 SOS-Menschenrechte Newsletter
Von: SOS-Menschenrechte (at) solaris.whbdns.com
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08 Brief des DPKI-Generalsekretärs, Mustafa
Hijri,
an Österreichs Bundeskanzler Wolfgang Schüssel
Von: wadi wien <wadi.wien (at) gmx.at>
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09 Arbeitlosenquote deutlich höher als offizielle
Statistik
Von: angela mores <angela.mores (at) chello.at>
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REDAKTIONELLES |
Diese Ausgabe hat Angela Mores (widerstand (at) no-racism.net) zusammengestellt.
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Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen. |
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INHALT |
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01 Mi, 27. Juli: Veranstaltung zum Prozess wegen des Todes von Seibane
Wague
Von: global (at) no-racism.net <global (at) no-racism.net>
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Diskussions- und Informationsveranstaltung
zum Prozess gegen die zehn Angeklagten
wegen der Tötung von Seibane Wague.
Mittwoch, 27. Juli 2005, 20:00 Uhr
im EKH, Wielandgasse 2-4, 1100 Wien
Gerechtigkeit für Seibane Wague!
So lautete ein Slogan auf den Demonstrationen und Protesten nach
dem gewaltsamen
Tod in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2005. Seibane Wague starb
im Zuge
eines Einsatzes von Polizei und Rettung am Rande des damaligen Afrika
Kulturdorfes im Wiener Stadtpark.
Von 19. bis 21. Juli 2005 standen die mutmaßlichen TäterInnen
vor Gericht. Sechs
PolizistInnen, ein Notarzt, zwei Sanitäter und ein Sanitätsgehilfe
sind der
fahrlässigen Tötung unter besonders gewährlichen
Verhältnissen angeklagt,
Strafmaß bis zu drei Jahren Haft.
Der Prozess ging nicht wie geplant am 21. Juni zu Ende, sondern
wurde aufgrund
weiterer Beweisaufnahmen auf unbestimmte Zeit vertagt. Eine Fortsetzung
ist im
September / Oktober 2005 möglich.
Obwohl es sich um einen öffentlichen Prozess handelt, wurde
zahlreichen
BeobachterInnen das Betreten des viel zu kleinen Gerichtssaales
verwehrt,
selbst JournalistInnen wurden bei ihrer Arbeit behindert. Massives
Polizeiaufgebot bewachte den Gerichtssaal.
Im Rahmen der Informations- und Diskussionsveranstaltung soll ein
vorläufiges
Resumee des Prozesses gezogen werden.
Geplant ist weiters die Vorführung von Filmen, die nach dem
Tod von Seibane
Wague entstanden.weitere Infos:
http://no-racism.net/rubrik/98
http://afrikanet.info
http://med-user.net/ekh
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02 Mahnmal gegen Vergewaltigung
Von: LesbenFrauenNachrichten (at) gmx.at <LesbenFrauenNachrichten (at) gmx.at>
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Mahnmal gegen Vergewaltigung
Die die Idee und der Text des Mahnmal ist aus der Verbindung und
Auseinandersetzung von Freundinnen um erlebte Vergewaltigungen gewachsen.
Das Mahnmal wurde von einer Handwerkerin entworfen und gebaut und
von einer
FrauenLesben-Gruppe in der Nacht von 20. auf 21.5.05 in einem Park
aufgestellt.
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03 27.7. um 19.00: Sozialistische Alternative zu den etablierten
Parteien
Von: Sozialistische LinksPartei <slp (at) slp.at>
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Die Sozialistische LinksPartei (SLP) lädt ein
Die Sozialistische Alternative zu den etablierten Parteien
Mittwoch, 27.7. um 19.00
Wien 7 - Stiftg. 8 - Amerlinghaus - Gallerie
Themen: Bombenterror und Kopfschüsse, Sozialabbau in Wien und
der
Tschechischen Republik
Die nächsten Schritte im SLP-WahlkampfAUSSERDEM:
neu auf http://slp.at/index.php/artikel+M5ad958d7268/
das SLP-Wahlkampfmanifest
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04 Augustin, neue web adresse
Von: Angela Traussnig <angela.t (at) aktiv.co.at>
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hallo,
wir haben eine neue webadresse:
www.augustin.or.at
bitte beim link zu uns ausbessern, danke .
mit lieben grüßen
angela traußnig
redaktion Augustin
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MELDUNGEN UND MEINUNGEN
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05 newsletter - stellungnahme
Von: ekhaus (at) med-user.net <ekhaus (at) med-user.net>
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Stellungnahme zum Todesfall von Denis A. am Freitag den 22.07.05
Aufgrund der Berichterstattung der Kronenzeitung und der Pressemeldung
der APA
sehen wir uns dazu veranlasst, die Tatsachen nochmals öffentlich
darzulegen, da
es sich bei der Berichterstattung um eine falsche Darstellung handelt.
Fakt ist, dass Denis von uns gegen 9 Uhr in einem bewusstlosen Zustand
in seinem
Bett gefunden wurde. Wir leiteten darauf hin sofort Erste Hilfe
Maßnahmen ein.
Pupillentest, Reanimation und gleichtzeitig wurde zum ersten Mal
die Rettung
alarmiert. Sein Puls war sehr flach, seine Atmung fast zum Stillstand
gekommen.
Aufgrund dessen begannen wir mit der Beatmung von Denis. Es gestaltete
sich
jedoch schwierig die Beatmung durchzuführen, da sich mit größter
Wahrscheinlichkeit bereits Erbrochenes in der Lunge befand. Nach
gut fünfzehn
Minuten und dreimaligen Anrufen bei der Rettung beschlossen wir,
den noch
lebenden Denis nach unten zu tragen, damit ein schnellerer Einsatz
der Notärzte
möglich wird. Nach weiteren fünfzehn Minuten vor dem Haus
und nach der vierten
Kontaktaufnahme mit der Rettung überlegten wir sogar, ein Auto
aufzuhalten um
Denis selbst ins Krankenhaus zu fahren. Wir konnten deutlich erkennen,
dass sein
Tod unmittelbar bevorstand. Jedoch traf nach dieser Überlegung
die Rettung ein.
Wir schilderten den Einsatzkräften den genauen Vorfall. Aufgrund
des starken
Alkoholgeruch fragten uns die Notärzte, ob wir wüssten,
das Denis noch andere
Substanzen zu sich genommen hat. Daraufhin gingen fünf Personen
von uns nach
oben in das Zimmer, wo Denis die Nacht geschlafen hatte, durchsuchten
es, bis
wir schließlich zwei leere Blister für ≥Sumnobene„-Tabletten
(Narkotikum/
Schlafmittel) fanden. Diese übergaben wir sofort dem Notarzt,
der daraufhin die
Behandlung von Denis fortsetzte. Nach ca. 25 Minuten sagte der Notarzt
≥da kommt
nix durch, der is weg.„ Darauf hin stellten sie die Wiederbelebungsmaßnahmen
ein
und erklärten Denis für tot.
Eine Stunde später untersuchte die Kriminalpolizei das Zimmer
in dem Denis lag
und nahm die beiden Personen, die die Erste Hilfe Maßnahmen
durchführten mit zum
Verhör. Einer der beiden Personen wurde mit einer Anzeige wegen
unterlassener
Hilfeleistung gedroht.
Wir möchten hiermit klarstellen, dass wir alles in unserer
Macht stehende
unternommen haben. Wir haben nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt,
um das
Leben von Denis zu retten.
Denis lebte seit dem 16. Lebensjahr aufgrund familiärer Probleme
in Linz auf der
Straße. Die Fließenlegerlehre hatte er nach ca. 2 Jahren
abgebrochen. Er
probierte weiterhin mehrmals den Kontakt zu seinen Eltern aufzunehmen.
Am 1.
August hätte er seinen 20. Geburtstag wahrscheinlich in Wien
gefeiert, wo er
seit anfang Juli im EKH lebte, um es in der schwierigen Situation
zu unterstützen.
Im Moment probieren seine FreundInnen den Kontakt zu seinen Eltern
herzustellen,
um die Überstellung nach Linz zu ermöglichen (Kostenübernahme).
Seine Beerdigung
wird voraussichtlich auch dort stattfinden.
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06 Nachrichten aus Deutschland,
Von: office (at) asyl-in-not.org <office (at) asyl-in-not.org>
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Nachrichten aus Deutschland,
dem Land der Richter und Henker
Wir haben oft die Behörden Österreichs wegen ihres Rassismus
an den Pranger gestellt. Heute berichten wir über einen kaltblütigen
Mord, den die Behörden eines Nachbarstaates planen. Eines Staates,
der angeblich vor langer Zeit entnazifiziert wurde und den heute
eine angeblich ≥rot-grüne„ Regierung führt.
Herr A. ist aus dem Iran nach Deutschland geflüchtet. Er ist
homosexuell und wird wegen seiner sexuellen Orientierung von den
Mullah-Faschisten verfolgt. Sein Asylantrag wurde in Deutschland
unwiderruflich abgewiesen. Der Iran verfolge nämlich nur homosexuelle
Handlungen, nicht aber die homosexuelle Neigung, urteilte das deutsche
Verwaltungsgericht Kassel.
Ja und? Wollen die deutschen Richter allen Ernstes, dass Herr A.
auf sexuelle Handlungen verzichtet, weil sie im Mullah-Land verboten
sind? Offenbar ist es so gemeint. Zwei junge Iraner, die ihre Sexualität
praktizierten, wurden vor wenigen Monaten in der Stadt Mashhad öffentlich
aufgehängt.
Herr A. hat in Deutschland einen Freund gefunden, einen griechischen
Homosexuellen, und wollte mit ihm eine Partnerschaft eingehen. Und
eintragen lassen, wie es neuerdings in zivilisierten Staaten möglich
sein soll.
Das Standesamt hat es abgelehnt, weil Herr A. keinen gesicherten
Aufenthalt hat. Die Standesbeamtin, eine tüchtige deutsche
Nazisse vom alten Schlag, rief sogar die Polizei! Zeugen zufolge
hat sie ihre Abneigung gegen Flüchtlinge und Schwule offen
gezeigt.
Ebenso offen wie der zuständige Beamte der Ausländerbehörde
Korbach, ein gewisser Enderlein, der Herrn A. per Bescheid zwingen
wollte, Deutschland wenige Tage vor dem Termin zur Begründung
der Lebenspartnerschaft zu verlassen.
Herr A. wurde am 18. Juli verhaftet. Er saß eine Woche in
"strenger Haft". Nach massiven Protesten und einer Flut
von Emails wurde er am 25. Juli einstweilen auf freien Fuß
gesetzt.
Aber der Bescheid ist weiterhin gültig. Herr A. kann jederzeit
wieder verhaftet und abgeschoben werden.
Deutsche Richter haben sein Schicksal entschieden, iranische Henker
sollen es vollstrecken. Das alles kaum beachtet von der Öffentlichkeit
auf unserem so demokratischen Kontinent. Wie wir hören, möchte
Herr Schröder überhaupt bessere Beziehungen, auch geschäftliche,
zum Gottesstaat.
Nähere Angaben finden Sie, liebe Leserinnen und Leser, unter
http://www.aragoli.info.ms oder http://www.andre.ermis.de.
Schicken Sie Protestmails an den Petitionsausschuß des Hessischen
Landtags (Online Petition unter obigen Adressen) und an die deutsche
Botschaft in Wien.
Rassismus auch unter "Rot-Grün"
Erst vor wenigen Monaten wollte Deutschland eine Ehebrecherin in
den Iran abschieben, wo ihr die Steinigung droht. Es wurde durch
Proteste verhindert. Das geht also ˆ in Einzelfällen,
es kommt auf die Schnelligkeit an.
Aber das ändert nichts am rassistischen System, das in Deutschland
auch unter ≥rot-grün„ am Ruder geblieben ist. Viele
tausende, auch längst integrierte, im Land aufgewachsene Kinder,
vegetieren in ≥Abschiebezentren„ dahin. Selbst Afghanen
sollen abgeschoben werden, in ihr noch immer von den Mudjaheddin
terrorisiertes Land...
Die ≥rot-grüne„ Jammerregierung Deutschlands hat
den Rassismus ebenso anwachsen lassen wie das Heer der Arbeitslosen.
Sie wird bald verschwunden sein. Kein anständiger Mensch weint
ihr eine Träne nach. Und das, obwohl wir wissen: Es kommt selten
etwas besseres nach.
In Österreich wäre übrigens ein solches Urteil wie
das des deutschen Verwaltungsgerichts Kassel undenkbar ˆ unserem
Verwaltungsgerichtshof und dem UBAS sei Dank. Homosexuelle gelten
bei uns als soziale Gruppe im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention
und erhalten daher Asyl.
Darum verteidigen wir den UBAS auch immer wieder gegen ungerechte
Angriffe ˆ obwohl wir wissen, dass auch er manchmal Scheiße
baut. Er ist trotzdem ≥unser„ UBAS, den wir hart erkämpft
haben gegen Löschnak, Matzka und Sozialrassisten dieser Art.
Eine Nachricht für die Roten und Grünen hier in unserem
Land: Wir achten nicht auf die Farben eines Regimes. Sondern nur
auf seine Taten.
Michael Genner
Asyl in Not
Währingerstraße 59
1090 Wien
Tel.: 408 42 10-15, 0676 ˆ 63 64 371
www.asyl-in-not.org
Spendenkonto:
Asyl in Not,
P.S.K., Kontonummer 92.034.400
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die Zusendungen können Sie bei Bedarf unter
http://asyl-in-not.org/abo/ abbestellen.
Asyl in Not, Währingerstraße 59, A-1090 Wien
Telefon +43/1/408 42 10, Fax +43/1/405 28 88
mailto:office (at) asyl-in-not.org
http://asyl-in-not.org
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07 SOS-Menschenrechte Newsletter
Von: SOS-Menschenrechte (at) solaris.whbdns.com <SOS-Menschenrechte (at) solaris.whbdns.com>
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SOS-Menschenrechte
Termine ˆ Termine ˆ Termine
1) Begegnung am Südhang28.Juli
2) TEXTA Soundsystem live 30.Juli
Begegnung am Südhang
SOS-Menschenrechtefeiert am 28. Juli das Fest ≥Begegnung am
Südhang„ in unserem neuenFlüchtlingsheim in Kirchschlag.
Anlassist der Start des neuen Flüchtlingsheimes in Kirchschlag
Mitte Mai.
Zumgegenseitigen Kennlernen laden wir recht herzlich am
28.Juli ab 17:00
AmSüdhang 21; A ˆ 4202 Kirchschlag ein
(Tel. 07215/21006), www.sos.at
TEXTA Soundsystem live
Anlässlichdes Kleinfeld-Fußballturniers von SOS-Menschenrechte
spielen TEXTA Soundsystembei der Siegerehrung und After Hour Party
in der Stadtwerkstatt-Strom.
Wann:30. Juli
Kleinfeldfußballturnier12:00 SV-Urfahrplatz
Ab20:00 TEXTA live und Siegerehrung in der Stadtwerkstatt-Strom
Infosunter www.sos.at
Rückfragehinweis
Mag.Karin Mach
SOS-Menschenrechte
Öffentlichkeitsarbeit
A-4020Linz, Tummelplatz 5
Tel.:0732/ 777 404; 0699/1880 4041
mach (at) sos.at
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08 Brief des DPKI-Generalsekretärs, Mustafa Hijri, an Österreichs
Bundeskanzler Wolfgang Schüssel
Von: wadi wien <wadi.wien (at) gmx.at>
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Vertretung der Demokratischen Partei Kurdistan-Iran (DPKI)für
diplomatische
Beziehungen in Deutschland und ÖsterreichMeine Damen und Herrn,
Hier der Brief des DPKI-Generalsekretärs, Mustafa Hijri, an
Österreichs
Bundeskanzler, Herrn Wolfagang Schüssel, bezüglich des
von der Islamischen
Republik Iran durchgeführten Terroranschlags auf Dr. Abdul
Rahman
Ghassemlou, den ehemaligen DPKI-Vorsitzenden am 13.7.1989 in Wien
His Excellency Dr. Wolfgang Schuessel
The Austrian Chancellor
According to the information that have been published in the past
few weeks,
the newly appointed Iranian president, Mr Mahmood Ahmadi Nejad,
have been
implicated as being directly involved in preparation for and execution
of
the terrorist act of 13th July 1989 in Vienna.
As you are aware, the Secretary General of our Party Dr. Abdull
Rahman
Ghassemlou along with two of his associates, Mr. Abdullah Qadery
Azar and
Dr. Fazel Rasul were invited to a meeting in Vienna by the Iranian
government of then the president Rafsanjani, apparently to find
a solution
to the Kurdish question in Iran. All three were murdered at the
negotiation
table on that day by the envoys of the Islamic Republic of Iran.
>From early hours of the crime it was apparent to all, and particularly
to
the Austrian authorities, that these atrocities were committed by
the order
of the Islamic Republic of Iran. Unfortunately the Austrian government
of
the time had put pressure on the judiciary to prevent the formation
of a
trial. With this Austria and the world had lost a golden opportunity
to put
a stop to the state terrorism of the Islamic Republic of Iran.
Your Excellency, political and economical considerations of that
time had
prevented justice and human right to prevail, but once more the
Austrian
government has the opportunity to reverse the past injustices and
to
compensate Kurdish people and freedom movement in Iran for past
miscarriage
of justice by bringing the terrorists to account.
On behalf of Ghassemlou‚s Party and the Kurdish people in
Iran, I request
from your Excellency not to allow once more the economical and political
consideration to prevent the justice to prevail. On the contrary,
we are
very much looking forward to your full support in resurrecting the
trial for
the terror of Dr. Ghassemlou and his associates and bringing the
perpetrator
of these barbaric crime of 13th July to account.
Yours sincerely
Mustafa Hijri
Secretary-General of Democratic Party of Iranian Kurdistan
--
WADI - Verband für Krisenhilfe und solidarische Entwicklungszusammenarbeit
e-mail: wadi.wien (at) gmx.at
Tel.: 0699-11365509
Spendenkonto in Österreich:
Kontonummer 07.405.301
Evangelische Kreditgenossenschaft eG BLZ 31800
IBAN: AT10 3180 0000 0740 5301
BIC: EVKRATW1
Website mit weiteren Informationen zu Projekten von Wadi und
Veranstaltungshinweisen:
www.wadinet.at
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09 Arbeitlosenquote deutlich höher als offizielle Statistik
Von: angela mores <angela.mores (at) chello.at>
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derStandard.at
25. Juli 2005
Wifo: Echte Arbeitslosigkeit deutlich höher als offizielleStatistik
2004 hat demnach die Zahl der Jobsuchenden 318.100 statt deroffiziellen
243.900 betragen
Wien - Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist deutlich höher
als die vonder offiziellen Statistik bekanntgegebenen Zahlen. 2004
hätte die Zahlder Arbeitslosen einschließlich der Pensionsvorschussbezieher,Schulungsteilnehmer
und sofort verfügbaren Lehrstellensuchenden imJahresschnitt
318.100 statt der offiziell gemeldeten 243.900 betragen.Dies geht
aus dem jüngsten Monatsbericht desWirtschaftsforschungsinstituts
Wifo hervor. Die erweiterteArbeitslosenquote hätte 9 Prozent
statt 7,1 Prozent (laut nationalerBerechnung siehe WISSEN) betragen.
Laut Arbeitsmarktförderungsgesetz kann sich beim Arbeitsmarktservice(AMS)
nur derjenige registrieren lassen, der arbeitslos, arbeitsfähig
undarbeitswillig ist. Pensionsvorschussbezieher, Schulungsteilnehmer,vorgemerkte
Lehrstellensuchende, Personen, denen der Leistungsbezug ausunterschiedlichsten
Gründen gestrichen wurden, und registrierteArbeitslose, die
länger als drei Tage krank gemeldet sind, fallen aus derArbeitslosenstatistik
heraus.
Kontinuierlicher Anstieg
Seit Anfang der neunziger Jahre steigt die Arbeitslosigkeit inÖsterreich
kontinuierlich an. Dies sei unter anderem auf denwirtschaftlichen
Strukturwandel und die Ausweitung desArbeitskräfteangebots
zurückzuführen. Gleichzeitig nahmen die Bewegungenin und
aus der Arbeitslosigkeit zu. Trotzdem erhöhte sich dieVerweildauer
in der Arbeitslosigkeit.
Der Anstieg der Arbeitslosigkeit, so das Wifo, betrifft besonders
jüngereund ältere Arbeitskräfte. Die Zunahme der
Jugendarbeitslosigkeit seit2000 ist vor allem die Folge des Fehlens
von "Eintrittspforten"in den Arbeitsmarkt. So ist die
Jugendarbeitslosenquote in Österreich von2000 auf 2004 um 2,2
Prozentpunkte auf 7,3 Prozent gestiegen. DieAltersarbeitslosigkeit
war in den neunziger Jahren auf einen verstärktenAbbau von
älteren Arbeitskräften im sekundären Bereichzurückzuführen.
Alle Qualifikationsebenen
Die Arbeitslosigkeit konzentrierte sich bis 2000 auf Personen mitgeringer
und mittlerer Qualifikation. Seither sind jedoch alleQualifikationsebenen
von zunehmendem Wettbewerbsdruck betroffen, weil dieBeschäftigung
im Handel und Dienstleistungsbereich schwächer ausgeweitetwurde.
So betrug das kumulierte Beschäftigungswachstum im Tertiärsektor2000/2004
3,1 Prozent nach +7,0 Prozent in der Zeit 1995/2000.
Weil sich die ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen ändern
und einesoziale Absicherung gegen Arbeitslosigkeit für prekäre
und niedrigentlohnte Beschäftigungsformen fehlt, weitet sich
der Kreis derBezieherinnen und Bezieher offener Sozialhilfe laufend
aus (2002/03 +4,7Prozent auf 96.100). (APA)
WISSEN
Nationale Quote Bei der nationalen Berechnung der Arbeitslosenquote(Registerarbeitslosigkeit)werden
die arbeitslosen Personen ins Verhältniszum gesamten Arbeitskräftepotenzial
gesetzt. Das Arbeitskräftepotenzialist wiederum die Summe aus
Arbeitslosenbestand und unselbständigbeschäftigten Personen
laut Hauptverband der Sozialversicherungsträger.Damit ergab
sich im Juni eine Quote von 6,1 Prozent.
Internationale Quote Zur Berechnung der internationalenArbeitslosenquote
werden von EUROSTAT ( statistisches Zentralamt der EU)Umfragedaten
aus dem MIrkozensus herangezogen. Arbeitslos sind Personen,die während
der Bezugswoche nicht erwerbstätig waren, aktiv einenArbeitsplatz
suchen und sofort für eine Arbeitsaufnahme verfügbar sind.Erwerbstätig
sind Personen, die in der Bezugswoche mindestens 1 Stundegearbeitet
haben. Sowie Personen, die zwar ( z. B. wegen Krankheit,Urlaub..)
nicht gearbeitet haben, sonst aber erwerbstätig sind. In dieserZahl
sind auch die Selbständige und geringfügig Beschäftigtemitgerechnet.
Die Arbeitslosenquote wird dann als Anteil der so festgestelltenArbeitslosen
an allen Erwerbspersonen ( Arbeitslose und Erwerbstätige)errechnet.
Die internationale Arbeitslosenquote ist stets niedriger alsdie
Registerarbeitslosenqoute. In Österreich betrug sie laut Eurostat
imJuli 4,6 Prozent.
© 2005 derStandard.at - Alle Rechte vorbehalten.
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B) TERMINE
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Mittwoch
http://mund.at/butt/Termine/Juli/2707.htm
Donnerstag
http://www.mund.at/butt/Termine/Juli/2807.htm
Freitag
http://www.mund.at/butt/Termine/Juli/2907.htm
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