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TschuschInnen: Hört die Signale!
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von Hikmet Kayahan, hikmet.kayahan@chello.at
Von jeglicher politischer Partizipation ausgeschlossen, begannen die
MigrantInnen sich in den letzten Jahren immer mehr Bereiche des öffentlichen
Diskurses zu erobern. Mit dem Antritt der neuen rechtsrechten Regierung scheinen
sie wieder in einen Dornröschenschlaf versunken zu sein.
Die Gründe, warum mensch diese neue rechtsrechte Regierung nicht mag/will sind
vielfältig. Die Formen, dieses Nicht-Mögen/Wollen zu artikulieren sind ebenfalls
sehr vielfältig und bunt. Allerdings beschränkt sich die Vielfalt auf die
Ausdrucksformen, die sich in einem Kraftakt der Mobilisierung des kreativen
Potentials der ÖsterreicherInnen zeigt; zumindest in Wien, zumindest auf den
Donnerstagsdemonstrationen: Eine für Österreich neue, von Witz und Geist
geprägte sogenannte Widerstandskultur ergießt sich auf die Strassen. Sogar
Torten werden geworfen und verursachen eine grosse Aufregung!
Unabhängig davon, wie mensch zu all den Widerstandsbekundungen gegen diese
rechtsrechte ÖVP/FPÖ-Regierung steht, ist eins auffällig: Mitglieder der
ethnischen Communitys fehlen! Auf den (wiener) Donnerstagsdemonstrationen sind
sie vereinzelte Erscheinungen. In all den maling-listen, e-mail-Zeitungen oder
web-sites sind sie singuläre Erscheinungen.
Sag mir wo die Tschuschen sind...
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Selbstverständlich sind
Mitglieder von ethnischen Communitys mehr oder weniger im sogenannten Widerstand
gegen die Regierung aktiv. Aber sie bleiben singuläre Erscheinungen. Konnte die
Ermordung von M. Omofuma noch ganze Tausendschaften von Menschen mit schwarzer
Hautfarbe zum Protest mobilisieren, ist die Community im Augenblick recht
unsichtbar. Aber auch die anderen ethnischen Communitys machen sich rar; sogar
um die sonst sehr demonstrierfreudigen kurdischen Organisationen ist es recht
still geworden. Als Bevölkerungsgruppe scheinen wir TschuschInnen wieder einmal
unsichtbar geworden zu sein!
Kann es sein, dass die augenblickliche politische Situation in Österreich die
ethnischen Communitys nicht betrifft? Dass sie die Entwicklungen nicht als etwas
wahrnehmen, das auch sie angeht? Oder ist es halt ein Österreichisches Problem,
dass die ÖsterreicherInnen bittedanke auch ohne die MigrantInnen lösen sollen?
Die Schlange, die mich nicht beisst, soll tausend Jahre leben!
Wir brauchen nicht zu romantisieren: auch vor dieser rechtsrechten Regierung
hatten MigrantInnen in diesem Land nichts zu lachen. Im europäischen Vergleich
restriktivste MigrantInnen-Politik wurde unter sozialdemokratischen Regierungen
und Ministern in Gesetze gegossen und umgesetzt. Fatalismus erscheint
angebracht: Schlimmer kann es ja nicht kommen!
Aber vielleicht ist es ja auch nur Furcht: Jetzt geht es uns an den Kragen, am
besten halten wir still! Herr, lass diesen Kelch an mir vorübergehen! Wenn wir
diese Regierung nicht reizen, wird sie uns auch in Ruhe lassen!
Ist wirklich die Zeit der grossen Stille angebrochen? Nun, warum sollte auch
plötzlich jetzt, unter dieser rechtsrechten Regierung, die grosse Partizipation
ausbrechen? Langsam begannen die ethnischen Communitys sich in den letzten
Jahren politisch zu Wort zu melden und ihre Rechte einzufordern. Die politischen
Konzepte der "Gast-Arbeiter", die begriffen zu haben schienen, dass sie und ihre
Kinder in Österreich bleiben werden, also ihr Lebensmittelpunkt und ihre Zukunft
hier und nicht in den Ursprungskulturen zu finden ist, orientierten sich immer
mehr an der österreichischen Innenpolitik. Sie wurden immer sichbarer, sie
begannen sich einzumischen.
Diese doch relativ neue Entwicklung scheint nun abrupt beendet zu sein. Die
ethnischen Communitys scheinen sich wieder in ihre Schneckenhäuschen
zurückgezogen zu haben, um... abzuwarten? Erstmal schaun, was sich da tut, dann
werden wir weitersehen?
Warten auf Godot?
Wenn es tatsächlich eine Strategie des passiven Beobachtens und Abwartens ist:
Worauf wird gewartet? Auf die Normalisierung der Zustände? Na danke, das kanns
ja nicht sein! So toll war unsere Situation unter SPÖ-MinisterInnen auch nicht!
Und Allah bewahre uns vor einer "Normalisierung"!
Warten auf die EU? Die werden es schon richten und aufpassen auf uns? Dreimal
Allah bewahre: ja, die werden es sich schon richten und einen Weg finden, um
sich mit dieser von ihnen derzeit noch abgelehnten Regierungsbeteiligung der FPÖ
zu arrangieren!
In Wirklichkeit gibt es für uns MigrantInnen rein gar nichts, auf das wir
hoffend warten könnten. Zum einen werden MigrantInnen unter dem generellen
Sozialabbau um eine Spur massiver erdrückt werden als ÖsterreicherInnen, denn
auch vorher hieß es: Gleiche Pflichten, ungleiche Rechte. Zum anderen werden
explizit MigrantInnen wahrscheinlich unter der Verschärfung der Politik gegen
sie zu leiden haben.
Was sich aber bereits jetzt abzeichnet: Noch nie wurde Fremdenfeindlichkeit und
Rassismus so offen und selbsbewusst zur Schau getragen wie in diesen Tagen!
MigrantInnen bekommen nicht nur die Systemgewalt stärker als je zuvor (siehe die
Toten der letzten Wochen im Gewahrsam der Republik!), sondern ganz einfache
BürgerInnen trauen sich offen (nicht nur verbal!) ihren Hass zu zeigen. Wie kann
ein Leben in einem solchen Klima aussehen? Gar nicht: Es verkommt zu einem
Über-Leben. Wenn es tatsächlich ums nackte Überleben, um die Existenz geht,
bleiben auch die hohen politischen Ideale auf der Strecke. Aber wie kann mensch
es jemandem verdenken: Wir haben nun mal nur ein Leben, dass wir verlieren
können!
To Felix Austria
Nein, wir MigrantInnen haben nicht viel zu lachen im Augenblick. Auch ich denke
mir immer öfter: Jede/r bekommt die Regierung, die sie/er verdient. Vielleicht
hat es Österreich wirklich verdient, dass Burschenschaftler in der Regierung
sitzen; dass Männer, die eindeutig zur rechtsradikalen Szene zu rechnen waren
und sind als parlamentarische Mitarbeiter in den Gängen des Hohen Hauses herum
kriechen; dass ein Andreas Mölzer (siehe Handbuch des österreichischen
Rechtsextremismus) schamlos im staatlichen Fernsehen auftreten kann und
Kulturreferent eines südlichen Landeshauptmanns sein darf. Vielleicht haben sie
auch tatsächlich einen Bundeskanzler verdient, der sich selbst vergessen hat und
ganz ungeniert die Königs-Cobra abbusselt. Armes Österreich, dass sich von
PolitikerInnen regieren lässt, die um ihre Machtgelüste zu stillen, scheinbar zu
allem bereit sind.
Die Gutmenschen
Es ist also absolut nicht verwunderlich, dass MigrantInnen sich zurückziehen und
in die "innenpolitschischen" Auseinandersetzungen nicht einmischen. Auf der
anderen Seite gibt es natürlich auch noch die Gutmenschen. Ljubomir Bratic nennt
sie treffend "Die HelferInnen" - nachzulesen bei MUND): nicht einmal bei
Organisationen wie SOS-Mitmensch (die ja aufgebrochen sind, um uns MigrantInnen
zu befreien und uns zu unseren Rechten zu verhelfen) partizipieren keine
MigrantInnen; zumindest nicht auf einflussreicher, politisch sichtbarer
Position. Stattdessen belehrt uns G. Danzer, dass wir nicht mehr "Tschusch" und
"Neger" sagen dürfen. Danke, genau das haben wir jetzt gebraucht!
Noch nie hatten wir MigrantInnen so viele AnwältInnen und FürsprecherInnen wie
zur Zeit. Brav. Bürgerliche Töchter und Söhne sind barfüssig und in zerrissen
Jeans ausgezogen, um uns zu unseren Rechten zu verhelfen. Toll. Das Engagement
all dieser Menschen in allen Ehren: Aber sie haben unterwegs ein wesentliches
Moment zurückgelassen, nämlich den Dialog mit den Betroffenen. Diese Haltung
zeugt natürlich auch von einem gewissen, unbewussten Rassismus, nämlich das
MigrantInnen nicht in der Lage sind, ihre Anliegen auch selbst zu formulieren.
Jede/r bekommt die Gutmenschen, die sie/er verdient
Aber ich mache niemandem einen Vorwurf, wir haben ja selber Schuld! Allah gab
uns eine Zunge, also benutzen wir sie auch. Wir MigrantInnen müssen aufwachen
und uns aus unseren ethnischen Nischen hinaus in die breite Öffentlichkeit
begeben. Oder von unseren Elfenbeintürmen hinabsteigen in die Realität und
Partei ergreifen: Für uns selbst. Unsere eigenen Positionen artikulieren und
sichtbar werden. Wenn wir keine AnwältInnen wollen, müssen wir selbst aktiv
werden. Das kreative und intellektuelle Potential ist vorhanden; wir müssen
vielleicht nur unsere Bequemlichkeit oder Furcht (oder beides) über Bord werfen
und aufstehen: Hier sind wir!, und - hört! Hört! - wir können sogar Deutsch, wir
können sogar Forderungen aufstellen!
TschuschInnen: Hört die Signale!
Auf den wiener Donnerstagsdemonstrationen erscheinen seit kurzem immer wieder
Transparente auf denen zu lesen ist: "Jetzt erst recht! - TschuschenPower", oder
"Schluss mit Kuscheln, wir wollen Sex! - TschuschenPower". Herr Danzer wird ob
solcher Engleisungen sicher sehr böse: TschuschenPower, wie kann mensch nur!
Tatsächlich hat sich eine Initiavgruppe gebildet, die sich doch tatsächlich
provokant und selbstbewusst TschuschenPower (tschuschenpower@hotmail.com)
nennt.
Da formieren sich still und langsam MigrantInnen, die entdeckt haben, dass sie
jenseits von Folklorisierung und Gastarbeiter-Gejammer eine Stimme haben, frech
und unkonventionell auf eine Bevormundung durch die Gutmenschen verzichten
wollen und statt dessen versuchen ihre eigenen Positionen zu erarbeiten und
kommunizieren. Keine Revolution, nein sondern ein klares: Hier sind wir,
sichtbar, unübersehbar. Vielleicht nicht der Schlüssel zur Lösung gegenwärtiger
Probleme, aber ein möglicher Weg im Kampf gegen Rassismus, Diskriminierung und
Bevormundung.
Und genau darum geht es, bei ÖsterreicherInnen und MigrantInnen gleichermassen:
Aufzustehen und die Stimme zu erheben, den Stift zu schwingen, die Füsse
marschieren zu lassen. Die Formen sind mannigfaltig. Nur tun müssen wir etwas.
Das ständige Jammern und Lamentieren hat uns nichts gebracht, kompetente Aktion
ist gefragt, das Engagement von jedem von uns. Und gerade jetzt, dringender und
wichtiger als vielleicht je zuvor, müssen wir MigrantInnen uns formieren und
erheben.
Usw.
Schwingt da ein aggressiver Ton mit? Ein Rundumschlag? Aufruf zum Kampf? - Die
Antwort ist um vieles einfacher: Es ist die Müdigkeit. Einen Schritt vor, drei
Schritte zurück. Vielleicht ist es an der Zeit, einfach mal zwei Schritte auf
einmal nach vorne zu machen.
Oder aber der Gedanke, dieses Land zu verlassen, der mir in letzter Zeit immer
öfter durch den Kopf schwirrt. Aber nein: TschuschenPower heisst die neue
Losung. Hier sind wir, hier bleiben wir! Wie singen die dummen Gören gerade in
den Charts: "Wir sind die Zicken der Nation, ihr werdet uns nicht mehr los!"
In diesem Sinne:
TschuschInnen: Hört die Signale! - Auf in den Kampf! Es gibt viel zu tun. Packen
wir es selber an!
03 el bosque
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From: balumil babel <balumil@eudoramail.com>
balumils gebrauchstextservice
Cdhbcasas@laneta.apc.org
http://www.laneta.apc.org/cdhbcasas/
chiapas, mexico, gemeinde el bosque
am montag den 12.juni sterben 7 polizisten in einem hinterhalt in der gemeinde
el bosque. unbekannte bewaffnete gruppe ueberfallt mit 85 schuessen ein auto mit
elementen der oeffentl. sicherheit. alle sieben toten polizisten haben einen
gnaden schuss.
Menschenrechtszentrum fray bartolome de las casas, a.c
San cristobal de las casas, chiapas
Presseaussendung 13 juni 2000
Erklärung über den Hinterhalt in Simojovel, El Bosque
Das Menschenrechtszentrum (CDHFBC, centro derechos humanos fray bartolome de las
casas) betrauert zutiefst den Hinterhalt in der 7 Agenten der Polizei der
öffentlichen sicherheit ihr Leben verloren und fordert die Autoritäten auf, dass
ihre Massnahmen der Nachforschung um Gerechtigkeit zu schaffen sich genauestens
an die legalen Normen hält, mit allem Respekt für die konstitutionellen
Garantien und den Menschenrechten der ganzen Bevölkerung. Gleichzeitig fordern
wir die Autoritäten auf, die ökonomische Unterstützung der Angehörigen der Opfer
nicht zu kürzen und die Entschädigungen nicht zu schmälern, die ihnen rechtlich
zustehen, weil Familienangehörige in Ausübung ihres Dienstes starben.
Wir fordern Gerechtigkeit in diesem Fall und sind gleichzeitig besorgt, dass
diese bedauerlichen Vorkommnisse zum Vorwand genommen werden von Seiten der
Autoritäten um eine neue Situation grösserer Spannung und Gewalt im Staat
Chiapas zu schaffen. Diese Sorge ist nicht umsonst, weil schon in früheren
Ereignissen sich diese Tendenz gezeigt hat.
Seit genau zwei jahren (den 10. Juni 1998) führten Autoritäten des Bundes und
des Staates eine Operation gegen die autonome Gemeinde von San Juan de la
Libertad (offizielle gemeinde von el bosque) durch mit dem vorwand, den von
einer Serie tragischer Vorfälle ähnlich dem gegenwärtigen verletzten Rechtsstaat
wieder herzustellen. Das Ergebnis war mehr Gewalt, 10 Tote (einschliesslich
zweier Agenten der öffentlichen Sicherheit), vielfache
Menschenrechtsverletzungen und keiner der ursprünglichen Verstösse je
gutgemacht. Jüngeren Datums begann mit dem Vorwand des Hinterhalts am 7 mai in
Chenalho eine unverhältnissmässige Mobilisierung von Miliärr und Polizei
inclusive der PFP Präventivpolizei (policia federal preventiva).
Es erscheint ein aussergewöhnlicher Zufall, dass in beiden Hinterhalten, in dem
von Chenalho und dem von El Bosque, die Autoritäten der staatlichen Procuratur
bekräftigen, dass es sich um einfache Verbrechen handelt, obwohl die Einsätze
weiterhin gegen zapatistische Dörfer gerichtet bleiben und von solcher
Grössenordnung sind, dass sie Furcht in den Dörfern sähen, wo das Heer und die
Polizei Katecheten, Mitglieder unabhängiger Organisationen wie Las Abejas und
alle als regierungsfeindlich aufgenomme belästigt.
Die staatliche Procuratur spricht von einem Angriff von Gesindel. Laut
journalistischen Quellen spricht Personal der SEDENA (secretaria defensa
nacional) Verteidigungsministerium von Zellen der EPR (ejercito popular
revolucionario) revolutionäres Volksheer. Einige Analytiker haben auf die Gefahr
hingewiesen, dass bewaffnete Gruppen beschliessen könnten vor den Wahlen zu
handeln. Andere Analytiker sprechen von einer Destabilisierungsstrategie der
Regierung. Es ist klar, dass nicht von vornherein diese oder ähnliche
Möglichkeiten zurückgewiesen werden können. Wir vorurteilen nicht über die
tragischen Vorfälle von gestern und fordern eine unparteiische Untersuchung um
sie aufzuklären. Währenddessen sehen wir mit grösster Besorgnis, dass eine
unzählbare Spirale von Gewalt sich zu lösen beginnt. Die Nähe der Bundeswahlen,
die Folge der gewalttätigen Geschehnisse, die in den letzten wochen in Chiapas
vorgefallen sind, im besonderen in der Region Altos El Bosque und die
gleichzeitige Nähe zum zweiten Jahrestag des Masakers von El Bosque verpflichten
uns aufmerksam zu bleiben und unsere Forderung an die Autoritäten der gesamten
angefangenen Aktion Recht anzuwenden und dasselbe Recht und die Menschenrechte
der ganzen Bevölkerung zu respektieren.
mehr information (spanisch)
Cdhbcasas@laneta.apc.org
http://www.laneta.apc.org/cdhbcasas/
04 Chico
immer noch arbeitslos
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From: Bewegung für soziale Befreiung <bsb@magnet.at>
Geschätzte KollegInnen!
Das Casa del Pueblo Latinoamericano ersucht Euch, folgende Mitteilung in
Euren Nachrichtendienst aufzunehmen und wenn möglich vielleicht ein paar
Tage drinnen zu lassen.
Besten Dank
Casa del Pueblo Latinoamericano
Chico Reyes: aus politischen Gründen immer noch arbeitslos
Ich bin als chilenischer politischer Flüchtling, Aktivist gegen die
Pinochet-Diktatur, vor mehr als 20 Jahren nach Österreich gekommen. Als
politischer Mensch habe ich es immer als meine Pflicht gesehen, nicht nur in
meinem Land, sondern auch in Österreich für die Rechte der arbeitenden
Bevölkerung und der Ausgeschlossenen einzutreten.
Durch mein gewerkschaftliches Engagement im Verband Wiener Volksbildung, das
es nötig machte, auch gegen die SPÖ-Spitzen und einige Funktionäre
aufzutreten, die zu dieser Zeit als Regierungspartei einen Sparkurs auf
Kosten der Arbeitnehmer verfolgten, verlor ich vor nunmehr über einem Jahr
meine Arbeit. Das, obwohl es offensichtlich war, dass der Grund für meine
Kündigung ein politischer war und damit das Vorgehen illegitim war.
Seither bin ich auf der Suche nach Arbeit, immer mit der Drohung der neuen
Maßnahmen gegen Arbeitslose (Stichwort: Zwangsarbeit) der neuen
Schwarz-Blauen Regierung über mir. Jeder, der eine solche Situation kennt,
weiß wie bedrückend sie ist und dass es alle Energie kostet, dennoch den
politischen Widerstand aufrecht zu erhalten. Aber dieser Widerstand ist und
bleibt der einzige Weg.
Dennoch wird es für mich immer dringender Arbeit zu finden. Mit meiner
Ausbildung als Sportlehrer und Fotograph ist das jedoch nicht einfach. Vor
allem als "Ausländer" und darüber hinaus noch als politischer Aktivist
scheint die Arbeitssuche oft aussichtslos.
Ich möchte mich daher noch einmal an alle Kolleginnen und Kollegen,
Genossinnen und Genossen wenden, die mit mir die gleichen Ideale teilen und
für die soziale Gerechtigkeit und Gleichheit aller Menschen eintreten, mir
zu helfen. Vielleicht weiß jemand eine Arbeitsmöglichkeit, sei es in einem
Verein, einer sozialen Institution oder ähnlichem. Es wäre damit nicht nur
mir geholfen, sondern sicher auch unsere gemeinsamen Initiative, dem Casa
del Pueblo Latinoamericano im 15. Bezirk, denn das lebt von einigen
Aktivisten, unserem Einsatz und auch unseren bescheidenen Mitteln.
Eure Unterstützung wäre ein Beitrag dazu, dass die exilierten
Lateinamerikaner weiterhin ihre Stimme im Widerstand hören lassen können.
Bei Informationen wendet Euch an:
Jose "Chico" Reyes
Spittelbreitengasse 23/2/1
1120 Wien
Tel 812 86 77
e-mail: jose.reyes@chello.at
Mit solidarischen Grüßen und bestem Dank
Chico
05 bar "austria" is
getting closed again
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From: Tonwerk Party Info <info@tonwerk.at>
to english speaking guests - short version:
last saturday the austrian police closed the "farm rave event" in styria
three hours before it was supposed to begin. main argument: danger for
the lives of all visitors as those events usually are attended by 80%
drug addicts (!!????!!!!).
welcome to real big brother.
this incident - once again - proves that austrian authorities in their
intention to close down events of unliked persons do not respect the
international human rights catalogue (suspecting 80% of the persons
visiting an event of drug-abuse is against the presumption of innocence;
closing down an event because of this illogical reason is against the
right to assemble freely, as guranteed in the HRcatalogue).
ÜBERSETZER GESUCHT!
wer sich mal dran probieren will, den folgenden text auf englisch zu
übersetzen und reinzumailen, ist herzlich eingeladen. bitte diese mail
in jedem fall national und international weiterleiten. danke!
liebe(r) adressat(in)!
es hört und hört nicht auf.
die absage des farm-raves in der österreichischen steiermark drei stunden vor
beginn der veranstaltung wegen "lebensgefährdung der besucher, da der
überwiegende
teil von besuchern solcher veranstaltungen alkohol oder suchtmittel zu sich
nimmt", offenbart wieder mal ein, zwei, (doch bereits mal kolportierte) fakten:
1. genau idente vorgangsweisen der behörden im vergangenen jahr (etwa
dj-perlustrierungen mit der offiziellen begründung: "dj s sind alle
drogensüchtig") in
oberösterreich sind nicht bloß regionaler natur, sondern machen bundesweit
schule.
2. beim bestreben der behörden, die gesamte österreichische elektronische
musikszene zu kriminalisieren werden mittlerweile verfassungs- und
menschenrechte SYSTEMATISCH missachtet, umgangen, oder nicht nachvollziehbar
interpretiert.
natürlich im vertrauen auf "deckung von oben" und darauf, dass sich "die
betroffenen da unten eh nicht wehren können".
einige wenige löbliche ausnahmen, in denen behörden und gemeindevertreter die
dancing community als teil unseres staates und somit als gleichberechtigte
staatsbürger anerkennen, seien hier ausdrücklich erwähnt.
dennoch: durchaus salonfähig gewordene variante ist für behörden
mittlerweile obenerwähnte vorgangsweise. und damit gilt:
3. liebe internationale adressaten! don´t trust our government! egal, wie
charmant auch die "anti-sanktionen-tournee" unserer adretten außenministerin
auch sei: diese regierung duldet "laut"schweigend menschen- und
verfassungsrechtsverletzungen in puncto
versammlungsfreiheit. jene behörden, die sich in der eigenwilligen ausübung
ihrer
dienstauffassungen "jetzt erst recht" bestätigt sehen, lassen ihren
ressentiments freien lauf. veranstaltungen werden geschlossen, ihre betreiber in
den bankrott getrieben,
event-besucher auf offener straße perlustriert, club-besucher, wie derzeit in
tirol (der club hat mittlerweile geschlossen), als "potentielle kriminelle" bei
zu- und abfahrt nach drogen durchsucht (nicht stichprobenartig, sondern alle),
etc., etc.
und warum auch nicht? int. beobachter sind bezüglich der teilnahme der fpö an
unserer
regierung in bezug auf die einhaltung von menschenrechten beruhigt; nun kann im
hinterhof der unangenehmen szenerie schonungslos aufgeräumt werden.
dabei erwischt, wie man zusieht, wenn die staatseigenen rambos das seit 1852
(mit
ausnahme von 1938-45) geltende recht auf versammlungsfreiheit mit füssen treten,
kann
man sich ja noch immer darauf ausreden, man "könne ja nicht alles wissen und
regeln".
klar: eine bundesregierung, die an ss-sprüchen wie "meine ehre heisst treue"
eines
politikers der koaltionspartei fpö nichts findet, pfeift auch auf jede moral,
wenn im
hinterhof unliebsame jugendszenen aufgerieben werden.
hie und da stattdessen halboffiziös geduldete massen-events - ö3 beachmania und
feuerwehr-sauffeste statt kreativer party-szene - zuckerbrot und peitsche eben
für alle, die sich nicht schlachtvieh-mäßig mit "panem et circenses"
"halten
lassen" wollen.
moral wird in diesem land zunehmend nebensache. jeder rette sich, wo kann - für
aufmüpfige gibt´s noch immer "big brother" im tv.
die next generation dieses landes wird zu vertretern einer egomanischen
junk-society
ausgebildet. uneigennutz und solidarität werden bestraft. jenen, die sich noch
engagieren
wollen, wird zunehmend geraten, sich in biedermeierliche klausur zu begeben.
österreich macht zu.
4. man muss sich also wehren. aber wie? die szene, indem man sich, trotz
egomaischer "big brother"-mentalität, im mindestmaß solidarisiert.
den betreibern der wiener loveparade, die mit werbepartnern wie der xenophobe
ängste verbreitenden und stammtisch-reflexe unterstützenden kronen-zeitung
beweisen, dass auch ihnen moral den buckel hinunterrinnt und paraden-gast dj
rolando (ur) also -
wahrscheinlich über solche hintergründe uninformiert belassener) wohl eher
aufgesetzter
"hofneger" ist, zumindest aber in ein solches umfeld passt wie ein
sonyreleease-knights of the jaguar in die plattentasche von jeff mills: ihnen
nicht die gesamte unterstützung verweigern (das können wir uns wirklich nicht
mehr leisten), aber die rute ins fenster zu stellen und ihnen - auch aus int.
munde - mitteilen, dass ein solcher weg eine weitere autobahn in die
österreichische sackgasse ist.
aus int. sicht: support those, who still resist! widerstand ist nämlich angesagt
wie noch nie: und zwar gegen das ausufern der ach so modernen ego-gesellschaft.
solidar-mails, angeregte diskussionen, solidar-aktionen,einladungen, etc. und
dann, bitte, die kolportierte ego-gesellschaft als das entlarven, was sie in
wirklichkeit
ist: der letzte versuch der industry, nach dem prinzip: "teile und herrsche" mit
roher gewalt wegbrechende märkte zu sichern - die größte lüge seit der
markteinführung der cd. und da hat die community doch auch bewiesen: nobody
kills vinyl, if we don´t
let it happen!
support the austrian dance-scene. resist the lies.
act now.
electronic handshakes
hilmar gamper - partysan österreich
06 Freiheit der
Kunst?
[zurück]
From: Wolfram Kastner <wolframkastner@compuserve.de>
Freiheit der Kunst? Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen
Österreich
Sehr geehrte Damen und Herren,
über die unglaublichen Vorgänge in Salzburg (alljährliche Aufmärsche von
Waffen-SS und FPÖ) hatte u.a. die SZ 1996 berichtet.
Nun reiche ich Klage gegen ein Urteil des aus Beamten zusammengesetzten
Österreichischen Scheingerichts ein, das vom Wiener Verfassungsgericht bestätigt
wurde. Österreich ist ja immerhin ein Mitgliedsland der Europäischen
Gemeinschaft. An dem Fall sieht man allerdings auch, dass die politische
Situation und die Kunstfeindlichkeit in Österreich kein "Fall Haider" ist.
Wegen meiner ästhetischen Interventionen in Salzburg erhielt ich nun sogar vom
Amtsgericht München (im Zuge von Amtshilfe) eine Ladung wegen des Verdachts auf
"schwere Sachbeschädigung" und "Störung der Totenruhe", was mit bis
zu 12
Monaten Haft oder 720 Tagessätzen bestraft werden kann.
Gerne stehe ich Ihnen zu einem Gespräch zur Verfügung und schicke Ihnen Fotos
von den Salzburger SS-Banderolen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfram P. Kastner
07 Flugzettel für
aufgebrachteSchlingensief-GegnerInnen
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From: Studio Trizeps, Langoth & Fallnhauser <wieland@trizeps.com>
Diese Flugzettel habe ich aufgebrachten Schlingensief - GegnerInnen in die
Hand gedrückt ("Ja , Sie haben Recht - und das von
M E I N E N S T E U E R G E L D !!!
Entschuldigung, dürfte ich Ihnen diese Flugblatt geben...")
Katholikenproblem lösen! *
Um es gleich vorweg zu sagen: Wir haben nichts gegen Katholiken. Im
Gegenteil, jeder Katholik, der sauber ist und hier seit Jahren Steuern
zahlt, ist uns willkommen. Wir wehren uns nur dagegen, daß wir Norddeutschen
durch den Zustrom von schwarzen Schafen und ihren bischöflichen Hirten
unsere kulturelle Identität verlieren.
Leider ist es den meisten Katholiken aufgrund ihrer fundamentalistischen
Einstellung bisher nicht gelungen, ihre naturreligiöse Vorstellung von
Sexualität, nach der sexuelle Handlungen nur zum Zwecke der Fortpflanzung
ausgeübt werden dürfen, abzulegen. Das führt dazu, daß diese
Bevölkerungsgruppe, die wir einst als Gäste in unser Land riefen, sich
vermehren wie die Karnickel in der Geest.
08
Christlicher Integralismus und Antisemitismus in Griechenland (aus NZZ)
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From: <OEKOLI_Wien@gmx.net>
Christlicher Integralismus und Antisemitismus in Griechenland
Neue Zürcher Zeitung AUSLAND Freitag, 16.06.2000 Nr.138 7
Verschärfter Kirchenkampf in Griechenland
Bedenkliche Untertöne im Streit um die Personalausweise
In Griechenland haben sich die Fronten zwischen der orthodoxen Kirche und der
Regierung im Streit um die geplante Abschaffung der Angabe der
Religionszugehörigkeit in den Personalausweisen verhärtet. Die Bischöfe
riefen zu Kundgebungen auf. Im Streit zwischen Kirche und Staat sind
antisemitische Untertöne nicht mehr zu überhören.
H. G. Athen, Mitte Juni
In Griechenland haben sich die Auseinandersetzungen zwischen dem
Erzbischof der griechisch-orthodoxen Kirche, Christodoulos Paraskevaidis, und
der
Regierung Simitis verschärft. In einem am Sonntag in allen Gottesdiensten
verlesenen Hirtenbrief waren die Gläubigen aufgerufen worden, am Mittwoch
der kommenden Woche in Athen gegen die von der Regierung beschlossene
Streichung der Religionszugehörigkeit in den Personalausweisen zu demonstrieren.
In
den letzten Wochen war es bereits zu Kundgebungen kirchlicher Organisationen
in der Hauptstadt gekommen, aber auch zu einer Demonstration der
griechischen Neonazi-Partei, die sich in dieser Frage mit Erzbischof
Christodoulos
solidarisierte.
Völlige Trennung von Kirche und Staat?
Die zur orthodoxen Landeskirche von Griechenland gehörenden Bischöfe
hatten letzte Woche an einer ausserordentlichen Versammlung in der schon länger
schwelenden Krise zwischen Kirche und Staat der Regierung endgültig den
Fehdehandschuh hingeworfen. Einziges Traktandum auf der Tagesordnung der
über neunstündigen Sitzung im Athener Petraki-Kloster war die Frage, wie die
Orthodoxie auf die geplante und vom Parlament beschlossene Streichung der
Religionszugehörigkeit in den griechischen Personalausweisen reagieren
solle. Dazu wurden aus den Reihen der 73 versammelten Metropoliten - 6 waren
unter Berufung auf echte oder diplomatische Krankheit ferngeblieben - erregte
Stimmen laut. Sie äusserten vor allem ihre Besorgnis darüber, dass die
Ausweis-Frage nur die Spitze eines Eisberges sei. Es drohe die Gefahr,
dass die bisher engen Verbindungen zwischen dem modernen griechischen Staat
und der orthodoxen Kirche gänzlich zerrissen würden.
Als nächste Schritte, so fürchten die Bischöfe, könnte die Regierung der
Panhellenischen Sozialistischen Bewegung (Pasok) die Abschaffung des
Religionsunterrichtes an den öffentlichen Schulen, die Einführung der
obligatorischen zivilen Ehe vor jeder kirchlichen Trauung und die
Streichung der Anrufung des dreifaltigen Gottes in der Präambel der Verfassung
Griechenlands planen. Die Verfassung soll von dem im April neugewählten
Parlament revidiert werden. Das Fernziel der Regierung sei die völlige
Trennung von Kirche und Staat, die in Griechenland seit der
nabhängigkeit im Jahre 1830 eng miteinander verflochten sind - nicht immer in
gedeihlicher Weise.
Den Vorwurf, den Staat von der Kirche trennen zu wollen, hat inzwischen
der Staatssekretär für religiöse Angelegenheiten, Philippos Petsalnikos,
zurückgewiesen. Wenn der neue Justizminister, Michalis Stathopoulos, in
einem in früheren Jahren als Universitätsprofessor verfassten Werk gefordert
habe, das öffentliche Leben dürfe nicht mehr von der orthodoxen Kirche
dominiert werden, so sei das dessen private Meinung und nicht Bestandteil des
Regierungsprogramms. Gemässigte Stimmen schlugen an der Bischofssynode
vor, einen Dialog mit der Regierung in der Frage des Verhältnisses zwischen
Kirche und Staat aufzunehmen. Es wurde beschlossen, dass Erzbischof
Christodoulos und drei Metropoliten bei Ministerpräsident Simitis vorsprechen
sollten.
Dieser lehnte einen solchen Besuch aber brüsk ab mit der Begründung, er habe mit
der Kirche nichts zu besprechen, was - wie die Frage der Reform der
Ausweispapiere - nur den Staat etwas angehe. Diese Weigerung bezeichneten auch
der
Regierung wohlgesinnte Beobachter in Athen als einen taktischen Fehler.
Antisemitische Schlagseite
Kein Wunder also, dass nach dieser Absage die Beschlüsse der orthodoxen
Bischöfe so scharf ausgefallen sind. Die Landeskirche erklärte der
Pasok-Regierung den «Krieg auf der Strasse» und rief die Gläubigen zur
Bekundung ihrer Kirchentreue auf. Was davon zu erwarten ist, hat sich
bereits an den ersten Demonstrationen gezeigt, als Fanatiker brüllten:
«Orthodoxie oder Tod». Auch wurden Plakate geschwenkt mit der Aufschrift: «Juden
und Freimaurer - jetzt geht es euch an den Kragen!» Die ganze
Auseinandersetzung erhält zunehmend eine antisemitische Schlagseite. Anfangs
hatte eher der Eindruck vorgeherrscht, dass die orthodoxe Kirche auf der
Beibehaltung
der Angabe der Religionszugehörigkeit in den Personaldokumenten hauptsächlich
deshalb beharrt, um die evangelischen und katholischen Christen leichter
ausgrenzen zu können.
Inzwischen geht es aber in der orthodoxen Polemik immer mehr um die
Juden. In Griechenland waren diese Art von Personalausweisen - in diesem Fall
mit
dem Vermerk «Israelit» - erst unter der deutschen Besatzung im Jahre 1943
eingeführt worden. Mit orthodoxer Überlieferung hat die Angabe der
Religionszugehörigkeit in den Personaldokumenten also wenig zu tun. Das
hinderte Christodoulos aber nicht daran, den Wunsch des Verbandes der
Israelitischen Kultusgemeinden von Griechenland auf Abschaffung dieser
obligatorischen Deklarierung zu verhöhnen. Der Erzbischof sagte vor der
Auslandspresse in Athen: «Die Juden brauchen wir nicht zu schützen. Die
sind doch selbst mächtig genug!»
09 Bundesregierung will
"Patent auf Leben"
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From: <OEKOLI_Wien@gmx.net>
Bundesregierung will "Patent auf Leben"!
Während eine Reihe von EU-Staaten. die neue EU-Richtlinie über die
Patentierung von pflanzlichen, tierischen und menschlichen Genen nicht
ratifizieren
wollen und sogar eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH)
einreichten, will Infrastrukturminister Schmid (FPÖ) eine entsprechende Novelle
noch vor dem Sommer im Nationalrat beschließen lassen.
Sollte diese Gesetzesnovelle so beschlossen werden, werden künftig auch
Patente auch menschliche Gene, Zellen und Embryonen möglich sein.
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Ökologische Linke (ÖKOLI)
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Redaktionsschluß: 18.Juni 2000, ca. 22.00
Uhr
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