Montag, 11.Juni 2001

 

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01 [coyote-l] junge Welt 09.06.2001: Fluggesellschaft mit Flüchtlingsknast
From: "AG3F" <ag3f@oln.comlink.apc.org >
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02 [coyote-l] junge Welt 09.06.2001: Hacktivismus ist kein Spiel
From: ag3f@oln.comlink.apc.org
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Drei Verweise auf Beiträge
From: www.ballhausplatz.at
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04 Angepatzte Angelobung
From: "Singh Ji" <europanth@yahoo.com >
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05 Keine Ansichtssache "Donnerstagsdemo" mehr?
From: www.ballhausplatz.at>
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06 FREE RE PUBLIC 7.07.01 - - > Info II
From: " Konrad Becker ".<konrad@t0.or.at >
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LSV-NEWSLETTER
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07 LSV-NEWSLETTER JUNI + ENTSCHULDIGUNG
From: "LSV Wien" <LSV.Wien@reflex.at >
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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08 Todesfasten in der Türkei
From: abcibk@hushmail.com>
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09 Neues zu Mumia Abu Jamal
From: "Claudia Volgger" <aon.964446421@aon.at >
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10 Nazi results in the General Election
From: "michi"<michibotka@gmx.net >
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11 Portugal: Freiheit fuer Pedro!
From: "AL - Antifaschistische Linke " < almail@gmx.net>
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OFFENER BRIEF
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13 Gratulation an Gerry Keszler
From: "Christian Hoegl " < Christian.Hoegl@hosiwien.at >
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Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:
widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual

...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)

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01 [coyote-l] junge Welt 09.06.2001: Fluggesellschaft mit Flüchtlingsknast
From: "AG3F" <ag3f@oln.comlink.apc.org>
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junge Welt 09.06.2001

Fluggesellschaft mit Flüchtlingsknast

Rumänische Airline TAROM verdient mit Abschiebung

Von Gerhard Klas

»Für Ihre Gesellschaft sind die Vereinbarungen mit dem Bundesgrenzschutz und
anderen deutschen Behörden sicherlich ein lukratives Geschäft, schließlich
bieten Sie einen umfassenden Abschiebe-Service«, schrieb das
antirassistische Netzwerk »Kein Mensch ist illegal« vor drei Wochen an die
Geschäftsleitung der rumänischen Fluggesellschaft TAROM. Weil TAROM auf den
Brief nicht reagierte, wiederholten rund 50 Angehörige des Netzwerkes am
Freitag ihre Aufforderung, »das Geschäft mit Abschiebungen sofort
aufzugeben«, während einer knapp zweistündigen Besetzung des Düsseldorfer
Geschäftsbüros der Fluggesellschaft. Zeitgleich fanden Aktionen in Berlin
und Frankfurt am Main statt. In der Bankenstadt wurden die Scheiben der
TAROM-Filiale mit Plakaten verklebt, die einen geknebelten Flüchtling in
der »Deportation-Class« zeigen.
Bundesweite Aktionen des Netzwerks gegen die Lufthansa haben in den
vergangenen Jahren dazu geführt, daß Gewerkschaften das Geschäft mit der
Abschiebung verurteilten. Auch mehr und mehr Piloten weigern sich,
sogenannte »passengers not willing to travel« - sprich »unfreiwillige
Fluggäste« - zu transportieren. Also suchen die Beamten der
Grenzschutzdirektion in Koblenz nach neuen und effektiveren Wegen für
Massenabschiebungen. Auch wenn nach Angaben des Bundesgrenzschutzes (BGS)
knapp 90 Prozent aller Abschiebungen in Linienmaschinen ohne Begleitung
durch Beamte stattfinden, machen ihm die als »renitent« oder »potentiell
gefährlich eingestuften Abschüblinge« Sorgen. Nachdem Flüchtlinge bei diesen
Abschiebungen infolge des Einsatzes körperlicher Gewalt durch Beamte ums
Leben gekommen waren, fürchten die großen Fluggesellschaften um ihren Ruf.
Die Behörden gehen deshalb dazu über, Flugzeuge bei kleineren
Fluggesellschaften zu chartern. Besonderer Beliebtheit erfreut sich auch die
TAROM, die ihren eigenen »Sicherheitsdienst« zur Verfügung stellt.
Seit Abschluß einer Rahmenvereinbarung mit der Grenzschutzdirektion Koblenz
fliegt TAROM wöchentlich eine Sammelabschiebung ab Düsseldorf. Die meisten
davon gehen in die Länder des ehemaligen Ostblocks und in die Türkei, seit
diesem Frühjahr auch in das Kosovo. An Bord befinden sich ausschließlich
Abschiebehäftlinge. »Um öffentliches Aufsehen zu vermeiden«, erklärt ein
Vertreter von »Kein Mensch ist illegal«, werden sie weitab von den übrigen
Passagieren im Cargobereich des Düsseldorfer Flughafens gesammelt.
Anschließend werden sie dem Sicherheitsdienst der TAROM übergeben. Von den
insgesamt 32 000 Abschiebungen pro Jahr aus der Bundesrepublik gehen mehrere
tausend auf das Konto der rumänischen Fluggesellschaft. In der Regel
verlaufe diese »organisierte Unmenschlichkeit reibungslos und diskret«,
erklärt ein Sprecher des Netzwerks.
Schon seit 1992 fliegen TAROM-Maschinen »illegale Grenzgänger«, die der BGS
an der Ostgrenze oder in Berlin aufgreift, nach Bukarest aus. Die
Fluggesellschaft am dortigen Flughafen unterhalte »eine Art Haftzentrum, in
dem Abgeschobene, deren Staatsangehörigkeit ungeklärt ist, z. T. monatelang
interniert wurden«. Auch vom Frankfurter Rhein-Main-Flughafen starten
regelmäßig TAROM-Flugzeuge Richtung Bukarest.
Von dort geht es weiter nach Istanbul und Beirut. Nach Erkenntnissen der
UN-Flüchtlingsorganisation wurden kurdische Flüchtlinge in TAROM-Maschinen
gefesselt, geschlagen und mit einem Elektroschockgerät mißhandelt. Bei einem
Großteil der TAROM-Sicherheitskräfte soll es sich um ehemalige Angehörige
des rumänischen Geheimdienstes Securitate handeln.
Trotz der Zusage der TAROM-Geschäftsleitung in Bukarest gegenüber den
Besetzern des Düsseldorfer Geschäftsbüros, sich zu den Vorwürfen zu äußern,
war bis Redaktionsschluß keine Stellungnahme eingegangen.

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02 [coyote-l] junge Welt 09.06.2001: Hacktivismus ist kein Spiel
From: "AG3F" <ag3f@oln.comlink.apc.org>
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Hacktivismus ist kein Spiel

Am 20. Juni wird elektronischer Widerstand großgeschrieben
Elektronischer Ungehorsam ist eine politische Aktionsform, die in den USA
von linken Computerfreaks entwickelt und in verschiedenen Ländern zu
unterschiedlichen Anlässen praktiziert wurde, beispielsweise beim EU-Gipfel
in Davos. In der BRD wurde digitaler Widerstand bisher noch nicht angewandt.
Das soll sich am 20. Juni ändern, dann heißt es von 10-12 Uhr: Lufthansa
goes off-line. Eine Protestaktion gegen die Abschiebepolitik der Lufthansa.
Etwa 20 000 Flüchtlinge werden pro Jahr von bundesdeutschen Flughäfen
abgeschoben, die meisten von ihnen mit Flugzeugen der Lufthansa. Am 20. Juni
findet die Aktionärsversammlung des Konzerns statt. Die online-Blockade ist
der intergalaktische Beitrag der Organisationen »Kein Mensch ist illegal«
und »libertad« dazu.
Auf einer libertad-Veranstaltung in Hamburg am 1. Juni erzählte
der »Hacktivist« Ricardo Dominguez die Entstehungsgeschichte dieser
Widerstandsform. »Hacktivisten« unterscheiden sich von Hackern dadurch, daß
sie keine Computersysteme zerstören, keine Daten stehlen oder verändern,
sondern lediglich blockieren. »Wir legen Wert auf absolute Transparenz«,
erläuterte Dominguez. »Wir tun alles, was wir tun, unter Nennung unseres
Namens. Wir erklären genau, was wir tun, wir wir es tun, wo wir es tun und
wie lange.«
Zunächst war Dominguez der einzige Aktivist. Linke und Internet, Anfang der
90er Jahre ein nahezu antagonistischer Widerspruch. Hacker waren viel zu
unpolitisch. Außer Mitstreitern fehlten ihm die finanziellen Mittel, um die
notwendigen Geräte zu beschaffen. Irgendwie konnte das Projekt trotzdem
realisiert werden, und bei der ersten Aktion '97 - die Blockade der Homepage
des mexikanischen Präsidenten - beteiligten sich 18 000 Hacktivisten
weltweit.
Das war eine Protestaktion gegen ein Massaker an den Zapatistas, bei dem 45
Menschen, vor allem Frauen und Kinder, umkamen. Im Vorfeld dieser Aktion
erhielt Dominguez einen Drohanruf aus Mexiko. Ihm wurde geraten, das Haus
nicht zu verlassen. Der Anrufer - ein Regierungsbeauftragter - ließ
durchblicken, auch Verwandte und Bekannte des Hacktivisten und deren
Aufenthalt zu kennen. Wörtlich sage dieser: »Das ist kein Spiel.«
Doch die Hacktivisten ließen sich nicht einschüchtern. Und mit der Aktion
landeten sie auf der Titelseite der New York Times. Am 9. September '98
stand Digital-resistance zeitgleich gegen die Homepage des mexikanischen
Präsidenten und gegen die Computersysteme des Pentagon und die der
Frankfurter Börse auf ihrem Programm. Das Pentagon war zur virtuellen
Zielscheibe geworden, weil die US-Regierung Militärhubschrauber an die
mexikanische Regierung geliefert hatte. Die Frankfurter Börse sollte
aufgemischt werden, weil die Bundesregierung seinerzeit Rechte zum Uranabbau
in Mexiko erwerben wollte. Doch als sie die Aktion starten wollten,
versagten die Rechner - ein Vernichtungsschlag der Cyberarmee des Pentagon.
Wie die Lufthansa oder die Bundesregierung auf die BRD-Premiere des
digitalen Widerstands reagieren werden, ist noch nicht abzusehen. Vorerst
streiten sich in Köln Polizei und Stadtverwaltung darum, welche der beiden
Behörden die vorliegende Anmeldung zu der online-»Demonstration« am 20. Juni
annehmen muß.
Birgit Gärtner
*** Die Software kann vom Netz oder einer CD-Rom geladen werden.
Informationen unter: http://go.to/online-demo

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03 Drei Verweise auf Beiträge
From: "www.ballhausplatz.at "<db.work@db-site.com>

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eingesandt von Johanna Hofinger www.ballhausplatz.at


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Vernaderer und Nestbeschmutzer Mühsam
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Die SPÖ kann die so genannten "Sanktionen" nicht angezettelt haben, weil
sie zum Zeipunkt des Regierungswechsels keiner politischen Taktik fähig
war. Den "Nestbeschmutzer"-Vorwurf von rechts hingegen gibt es nicht erst
seit gestern. Und daß dieser auf einer Verwechslung von Ursache und Wirkung
beruhe, fand bereits 1916 der solcherart beschimpfte Anarchist Erich Mühsam.
10.06.2001 14:36 | Karl Pfeifer
http://www.ballhausplatz.at/johcgi/ball/TCgi.cgi?target=home&ID_News=821

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Nicht der Fisch stinkt, ich stinke
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sagte der entnervte Fischverkäufer, als einige potentielle Käufer vor
seinem Laden die Nasen rümpften. Ähnlich geht auch Claus Pándi vor, dessen
Bericht aus Tel Aviv in der "Neuen Kronenzeitung" (NKZ) am 3.6.01
erschienen ist....
10.06.2001 13:36 | Karl Pfeifer
http://www.ballhausplatz.at/johcgi/ball/TCgi.cgi?target=home&ID_News=821

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Der Wendephilosoph und der Abt
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Wie der Rat Rudolf Burgers, die Nazizeit zu vergessen, von einem
oberösterreichischen Abt sogleich befolgt wurde
09.06.2001 19:58 | Viktor Hochwalden
http://www.ballhausplatz.at/johcgi/ball/TCgi.cgi?target=home&ID_News=821

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04 Angepatzte Angelobung
From: Singh Ji <europanth@yahoo.com
europanth@yahoo.com>
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Rubrik: Haut-Nichtverkauf

Bei der freitägigen Angelobung neuer Rekruten des
österreichischen Bundesheeres am Siebenbrunnenplatz
konnte beobachtet werden, wie die Jungmänner
einleitend gezwungen wurden wie die Ölgötzen eine
runde Stunde stillzustehen - den Blick starr auf
irgendeinen imaginären Feind gerichtet - um so der
bunten Bevölkerung des 5. Bezirks (wie auch
vereinzelten Demonstranten) für ein paar Minuten
patriotische  Kollektivgefühle der Sicherheit durch
zur Schau getragenen eisigen Todesmut zu verleihen.
Allein - dem Lametta nach zu schliessen -
offensichtlich ein Stabswachmeister störte die
Angetretenen einzeln musternd ungut das kommandierte
"Stillgestanden" von Rekruten (va. die durch nicht
bläulichblassrosafarbene Hautfarbe der eisigen
Einheitlichkeit eine persönliche Note gaben)ua. mit
(in der Stille deutlich vernehmbaren) abwertenden
Fragen und Kommentierungen wie "Warum sind Sie nach
Österreich eingewandert?" oder "der schaut ja lustig
aus" oder "Hadschi-Halef-Omar..",...
Es scheint sich bis zu dieser stabsschlafmeisterlichen
Charge hinunter halt noch nicht durchgesprochen zu
haben, dass ein nachhaltiger Bundesheerbetrieb wie
auch die ULV auf Dauer nur auch durch Rekruten mit
Migrationshintergrund zu sichern sein wird.
Kopftuch statt Barett ist beim Bundesheer geregelt und
werden Angehörige verschiedenster Glaubensrichtung
oder Zugehörigkeit durch entsprechende Massnahmen
hinsichtlich Nichtraucherschutz, Diät, Haartracht,
Kopfbedeckung... in ihrer Identität (wenigstens
generalstäblich)  geschützt.
Was allerdings (wie lange noch?) einen
angelobungs-vollzugsdesorientierten
Stabs-Schlafmeister nicht davon abhält seinen
dumpfbackenen, dummdreisten rassistischen Präferenzen
(insbesondere in der bunten Umgebung des
Siebenbrunnenplatzes) im Rahmen einer Angelobungsfeier
lauthalses Gehör zu verschaffen.

Oder ist der Herr Stabswachmeister etwa gar ein
Widerständler und beim BH als Maulwurf zur Zersetzung
der Wehrmoral unterwegs ?

SAS

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05 Keine Ansichtssache "Donnerstagsdemo" mehr?
From: www.ballhausplatz.at
db.work@db-site.com
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Bisher hat derstandard.at wöchentlich eine "Ansichtssache" zum Thema
Donnerstagesdemos veröffentlicht. Diese Woche waren die Fotos nur kurz,
etwa bis Freitag mittags abrufbar. Was ist geschehen?

In einschlägigen Mailinglisten kursierte daraufhin das Gerücht, daß die
Thematik der letzten Donnnerstagsdemo der Grund gewesen sein könnte -
schließlich wäre die Telekom wegen des geplanten Abbaus von 5000
Beschäftigten besucht worden. Also Streichung wegen der Proteste von seiten
eines wichtigen Anzeigenkunden?

Die Organisatorin der wöchentlich vor der Donnerstagsdemo stattfíndenden
Widerstandslesungen, El Awadalla, vermutete hingegen heute im MUND, daß
derstandard.at eben schon genug vom Widerstand hätte.

ballhausplatz.at hat sich ebenfalls kundig gemacht. Inoffiziellen Quellen
zufolge soll es sich um "Einsparungsmaßnahmen" handeln - der Fotograf würde
pro Foto bezahlt und man überlege von seiten der Geschäftsführung, ob man
sich dies weiter leisten wolle. Ein Protest seitens der Telekom, oder die
Befürchtung, daß es einen solchen geben könne, sei redaktionsintern nicht
bekannt.

An mangelndem Interesse der LeserInnen dürfte es jedoch auch nicht liegen:
Die Donnerstagsdemo-Achsichtssache, immerhin in kommerziellen Medien
österreichweit exklusiv, ist mit 40.000 - 60.000 page views pro Woche die
bei weitem erfolgreichste "Ansichtssache" von derstandard.at.

Nun soll sich das Honorar auf ganze 150.- pro Foto belaufen, weshalb es
sich nicht um unerschwingliche Unsummen für derstandard.at handeln sollte -
der übrigens auch seine - vornehmlich jungen - Redaktionsmitglieder nicht
gerade fürstlich enlohnt.

Aufrufe, das Interesse an der Forführung der
"Donnerstagsdemo-Ansichtssache" per Mail an derstandard.at zu bekinden,
kursieren bereits. Hilfreich bei Protestschreiben sei, so besagte
gutinformierte Quelle weiter, eine individuelle Begründung de/r jeweiligen
Leser/in, warum die Ansichtssache ans Herz gewachsen wäre.

ballhausplatz.at ruft dazu auf, Kopien solcher
Begründungen/Protestschreiben zwecks Dokumentation auch an die
Redaktionsadresse db.work@db-site.com zu senden.

Johanna Hofinger

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06 FREE RE PUBLIC   7.07.01  - - > Info II
From: "Konrad Becker <konrad@t0.or.at>
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FREE RE PUBLIC - Parade am Ring

Am 7.07.01 ist die Ringstrasse Schauplatz einer lautstarken Demonstration
gegen die autoritaere Wende. Der Ausdruck eines eigenständigen Lebensgefühls
zeitgemässer Volkskultur, und lautstarker Protest der Internetgeneration
gegen die Blau/Schwarze Regierung.

Mehr als 50 Initiativen und Veranstalter rufen zur Kundgebung auf-
Und mehr als 40 Soundpolitisierungsfahrzeuge werden den Ring beschallen -
gegen Repression und Verhetzung!

Die Plattenteller drehen sich gegen die Wende - denn Widerstand heisst
Zukunft:

Tunakan/Cheap: " ...die groesste Demo seit mehr als einem Jahr wird auch die
lauteste sein... "

Electric Indigo: "... bei allem Aerger ueber die vert...telte Regierung sehe
ich jede Menge neuen Sinn und Frohmut entstehen - gerade auch durch die
Schaffung einer politischen Aufmerksamkeit auf breiterer Ebene die mit einem
"Null Budget" erzielt wird..."

DJ Hell: "... the groovement of electronic resistance will never die..."

Juja: "... Bundesministerium Gegen Frauen und Soziales?  Wir lassen uns
nicht einnullen! "

DJ Glow:  "... De pie marchar, que el pueblo va a triunfar; será mejor la
vida que vendrá... "

:::::::::::::::::::

Female Pressure, e-lastic/riot, musikmaschine, syndrom/kuhbus/cave, ENTER,
soundsgood/KAPU, FLEXSUBDUBCLUBTRUCK, flex, Public Netbase, ELECTRONIC
REBELS, papierlose jugendliche/Verein Wiener Jugendzentren, fm guerillas,
Bass Infection/Kunstwerk, contra:st, SOS Mitmensch, goldextra, subzero,
shade recordings/elektroploitation/bon voyage step2, Lego Sound, Volkstanz,
trife.life!/Silver Server, stereo-sl/soundlab, The Krek, emissionen, Rhiz,
no-border, spaceclub-osttirol, con:verse, the incredible boom car,
infectious living solutions, Believers, Happy, Wirr, Radio Orange, Liquid,
waxolutionists/fish,
wicked!sozialismotropical!subcomandantemarcos!soundsystem, Hannah's Plan,
Kulturen in Bewegung

:::::::::::::::::::


Treffpunkt 14:00h Oper   -   Schlusskundgebung 19:00 -22:00h Heldenplatz

weitere Infos: www.volkstanz.net

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07 LSV-NEWSLETTER JUNI + ENTSCHULDIGUNG
From: "LSV Wien" LSV.Wien@reflex.atLSV.Wien@reflex.at
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 E N T S C H U L D I G U N G
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Allem voran zuerst unsere Entschuldigung, daß der angepeilte Termin (30.
bzw. 31. Mai) für die letzte Sitzung des SchülerInnenparlaments aus
organisatorischen Gründen, seitens des Rathaus, nicht gehalten werden
konnte. Der definitive Termin ist Dienstag, 12. Juni ab 8:45 im Wiener
Rathaus. Wir entschuldigen uns nochmals bei allen, die die Absage durch
den Stadtschulrat nicht rechtzeitig erhalten haben und bitten um
Verständnis für die Terminänderung.

mfg
lsv-wien ahs


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  L S V  -  N E W S L E T T E R   /   J U N I
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Der LSV-NEWSLETTER ist das elektronische Informationsmedium der
LandesschülerInnenvertretung Wien AHS

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01 LSV BRUNCH  11.Juni   17:00  -  CAFE EINSTEIN
von lsv-wien@reflex.at
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02 SCHÜLERINNENPARLAMENT  12. JUNI  -  RATHAUS
von lsv-wien@reflex.at
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03 LSV: VERHALTENSREGEL-BESCHLUSS IM PARLAMENT
FÜR SCHÜLERINNEN NICHT TRAGBAR
von martin@schulsprecher.at
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eingelangte mails, die nicht aufgenommen wurden = keine
der lsv-newsletter ist der e-mail verteiler der
LandesschülerInnenvertretung Wien AHS
der verteiler nimmt alle eingelangten e-mails in die aussednung auf,
sofern diese keinen rassistischen, sexistischen, fremdenfeindlichen oder
illegalen inhalt aufweisen

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01 LSV BRUNCH   17:00  -  CAFE EINSTEIN
von lsv-wien@reflex.at
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Die LandesschülerInnenvertretung Wien AHS veranstaltet am Montag, 11. Juni
gemeinsam mit der AKS-Wien einen späten Brunch ab 17:00 im Cafe Einstein.
Thema ist die zur Zeit sehr heftig diskutierte "Erziehungsmitteldebatte".
Essen & Trinken geht auf uns!

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02 SCHÜLERINNENPARLAMENT  12. JUNI  -  RATHAUS
von lsv-wien@reflex.at
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Liebe Schulsprecherin!
Lieber Schulsprecher!


Am Dienstag, 12. Juni 2001 findet die letzte Sitzung des
"SchülerInnenparlaments" im Wiener Rathaus statt.


Die letzte Sitzung dieses Schuljahres wird von einem Blick in die
Vergangenheit - was wir dieses Jahr gemacht/erreicht haben - hin zu einem
Blick in die Zukunft - was wir uns für nächstes Jahr vorgenommen haben -
geprägt sein.


Gerade in der zur Zeit sehr hitzig geführten Diskussion über
"Verhaltensvereinbarungen" ist es wichtig, gut informiert zu sein. Sowohl
die ursprüngliche Gesetzesvorlage wie auch die geplanten (minimalen)
Veränderungen (die den pädagogischen Qualitätsverlust auf Kosten von uns
SchülerInnen nur verschleiern), und natürlich auch die bis zum 12.
vielleicht wieder geänderten polit. Rahmenbedingungen werden Gegenstand
der Debatte sein. Auch die anstehende Novelle des Jugendschutzgesetzes und
die Präsentation der Arbeit, die im Laufe dieses Schuljahres in den
Ausschüssen passiert ist, stehen auf der Tagesordnung.


Die Veranstaltung beginnt um 8:45 im Plenum des Wiener Gemeinderats.


Du als SchulsprecherIn hast ab 8:30 die Möglichkeit, deine
Delegiertenkarte bzw. Unterlagen (Geschäftsordnung, Anträge, usw...) beim
Eingang abzuholen.


Dienstag, 12. Juni 2001
ab 8:45 im Wiener Rathaus


Solltest Du noch Fragen zur Sitzung oder überhaupt schulpolitische
Anliegen haben, stehen wir Dir gerne telephonisch unter 0699-11-333-027
(Martin) oder 0699-11-323-008 (Lea) zur Verfügung.


Wir würden uns freuen, dich zu unserer letzten gemeinsamen Sitzung
begrüßen zu dürfen und verbleiben mit solidarischen Grüßen


Martin Binder-Blumenthal Lea Rennert
Wiener Landesschulsprecher AHS stellv. Landesschulsprecherin AHS


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
VORRAUSSICHTLICHE TAGESORDNUNG!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
SchülerInnenparlament am 12. Juni 2001

· Begrüßung & Verlesung der Tagesordnung (8:45)

· Jugendschutzgesetz - die Ergebnisse der Auszählung; die nächsten
Schritte; Diskussion (9:00 bis 9:45)

· Ausschussberichte aus dem gesamten Schuljahr mit anschließender
Diskussion (9:45 bis 10:15)

· Zusammenfassung und Bericht der diesjährigen LSV-Arbeit mit
anschließender Diskussion (10:15 bis 11:00)

· "Perspektiven für die Zukunft - Bildung hat Vorrang!" -
Projektvorstellung (11:00-12:00)

Mittagspause (12:00 bis 13:00)

· Initiativanträge  (13:00 bis 14:00)

· Erziehungsmitteldebatte, Standpunkt der LSV (14:00 bis 15:00)

· Schluss der letzten Sitzung und Auflösung des Plenums (ca. 15:00)

Einladung zur Abschlussfeier im nahegelegenen Cafe Einstein!

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03 LSV: VERHALTENSREGEL-BESCHLUSS DER REGIERUNG
FÜR SCHÜLERINNEN NICHT TRAGBAR
von martin@schulsprecher.at
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LSV: KLARES NEIN ZU VERHALTENSREGEL-BESCHLUSS
Utl.: Verhaltensregel-Beschluß der Regierung ist für SchülerInnen nicht
tragbar

"Der freitägige Beschluß der Verhaltensvereinbarungen ist ein offener
Schlag ins Gesicht der SchülerInnen und Schüler.", kommentiert der Wiener
Landesschulsprecher, Martin Binder-Blumenthal die Situation aus Sicht der
SchülerInnen. "Unsere wesentlichen Forderungen nach mehr Schuldemokratie
sind fast gänzlich aus dem Gesetz verschwunden, stattdessen wurde die 2/3
Klausel gestrichen, die für uns SchülerInnen eine Absicherung dargestellt
hätte.", so Binder-Blumenthal weiter.

"Leider reiht sich die Anti-Demokratische Vorgangsweise der Regierung in
eine lange Reihe des Bildungsabbaus und des Übergehens von
SchülerInneninteressen ein. ", schließt der SchülerInnenvertreter und
verweist auf die SchülerInnenrechtshilfe, bei der SchulsprecherInnen und
SchülerInnen bei Rechtsfragen Hilfe finden.


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T E R M I N E  -  J U N I
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(1) LSV Brunch
Montag 11. Juni 2001 ab  17:00
Cafe Einstein, Rathausplatz  1

(2) SchülerInnenparlament Dientag,  12. Juni 2001
ab 8:45 im Wiener Rathaus

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08 Todesfasten in der Türkei
From: abcibk@hushmail.com <abcibk@hushmail.com>

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IKM
Izolasyon Iskencesine Karsi Mücadele Komitesi
Komitee gegen Isolationshaft
Comitee for Struggle against Torture through Isolation
tel/ fax.:0049 / 40 / 28053625
Adr.: Kreuzweg 12 - 20099 Hamburg
Kontoverbindung; Postbank/ Hamburg Kto-Nr: 79 966 205 BLZ: 200 100 20
Internet.: www.noisolation.de E-Mail.: noisolation@ninebyte.de

Hamburg, den 10.06.2001

Todesfasten am 234. Tag

Seit dem 20. Oktober 2000 haben bisher 54 Gefangene und Angehörige bei
dem Todesfastenwiderstand ihr Leben verloren und weitere 50 Gefangene
wurden infolge einer Zwangsernährung und bewußt falschem medizinischen
Eingriff zu lebenden Toten verwandelt.
Sie agieren nun wie kleine Kinder, erinnern sich nicht mehr an ihre
eigene Vergangenheit, erkennen nicht mal ihre Familie, behalten auch
neue Informationen nicht mehr im Gedächtnis und Personen mit weissen
Kitteln sind böse Menschen für sie.

   * Ayhan Koc... befindet sich im Staatskrankenhaus von Edirne. Er ist
     zwangsernährt worden. Kann nicht auf den Füssen stehen, meint er
     wäre 15 Jahre alt und das er noch zur Schule geht.
   * Esma Aslanbogan... Kurz bevor sie zwangsbehandelt wurde, hat sie in
     den Korridoren des Krankenhauses laut: "ich möchte keine
     Zwangsbehandlung" geschrien. jetzt erinnert sie sich an nichts
     mehr.
   * Celal Gezer... totales Gedächtnisverlust, kann sich nur noch an dem
     Zeitpunkt erinnern, wo er zwangsernährt wurde. "Die Personen, die
     weisse Kittel tragen sind böse Menschen, ich gehe nicht zu
     ihnen..."
   * Ilhan Demirel... ebenfalls ein lebender Toter.
   * Mehmet Zincir... obwohl seine Familie nicht in Istanbul lebt, fragt
     er seinen Vater, ob er noch in der selben Wohnung in Istanbul lebt.
   * Yeliz Türkmen... schlägt ihr Kopf gegen die Wände und will es nicht
     wahr haben, dass sie sich an nichts mehr erinnern kann. Obwohl ihr
     mehrere Male erzählt wurde, dass ihr Bruder im Todesfasten gefallen
     ist, vergisst sie es am nächsten Tag wieder.
   * Ufuk Yeniocak... ebenfalls Gedächtnisverlust. Kann nicht sprechen.
   * Serkan Aydogan... sagt zu seinem Vater "Mutter" und zu seiner
     Mutter "Vater". Seit mehreren Wochen trägt er die gleiche Kleidung.
   * Yalcin Özbek... ist der 45. unter den lebenden Toten.
   * Özkan Güzel... erkennt niemanden. Schaut minutenlang ins Leere,
     steht auf und geht aus der Besuchskabine ohne etwas zu sagen.
   * Erkan Erdem... ist wie ein 5-jähriges Kind... Nachdem er sich
     gewaschen hat, läuft er nackt in der Zelle rum.
   * Atilla Selcuk... gedächtnisverlust... Folterspuren auf dem
     Rücken... Die Soldaten geben sich als seine Freunde aus und
     zwingen ihn dazu, mit der Hand das Zeichen der faschistischen MHP
     zu machen.
   * Murat Acar... kann sich an den Vortag nicht erinnern.
   * Erdal Arikan... gedächtnisverlust. Seine Freunde in der Zelle
     versuchen ihn an seine Vergangenheit zu erinnern..
   * ....

Und die Gefangenen verkünden ein weiteres mal: "Entweder wir verlassen
die F-Fyp Zellen lebend oder man wird unsere Leichen hinaustragen."
Der türkische Staat hat weder mit Massaker, noch mit der Zwangsernährung
nicht geschafft den Widerstand der Gefangenen und die der Angehörigen zu
brechen. Die Gefangenen, die für haftunfähig erklärt und freigelassen
wurden setzen draussen ihren Todesfasten fort. Drei weitere Angehörige
haben draussen und eine 4. und 5. Todesfastengruppe hat sich in den
Gefängnissen an dem Todesfasten angeschlossen.
Die F-Typ Isolationsgefängnisse zielen auf die physische und politische
Vernichtung der revolutionären Gefangenen. Der Tod ist für die
Gefangenen nicht mehr von Bedeutung. Zu sterben bedeutet für sie, den
Kampf gegen den Faschismus und dem Imperialismus aufzugeben. Die
Gefangenen wehren sich gegen das, was der Imperialismus versucht ihnen
zu rauben. Durch Vereinzelung, der Zerschlagung der
Gefangenen-Kollektive und der Vernichtung des revolutionären
Gedankenguts soll der revolutionäre Kampf ausgemerzt werden. Gegen diese
Politik des Imperialismus leisten die Gefangenen seit 234 ein
Widerstand, welches schon jetzt von grosser historischer Bedetung ist.

Sturheit bringt den Tod!
Wir vom IKM (Komitee gegen Isolationshaft) schliessen uns den
Forderungen der Gefangenen an, denn der Kampf der Gefangenen ist ein
Kampf für Rechte und Freiheiten.
Wir fordern alle für die Menschenwürde einstehenden Menschen in Europa
auf, Druck auf den türkischen Justizminister, auf die Regierungen ihrer
Länder und die EU auszuüben, damit wir den Tod aus dem Weg schaffen.

Sendet Protest faxe und Emails mit dieser Forderung an folgende
Adressen:

Joschka Fischer
poststelle@auswaertiges-amt.de
Fax: 01888- 173402

Bundeskanzleramt
bundeskanzler@bundeskanzler.de
Fax. 030 - 40002357

amnesty international
Telefon: +49 (0)228 / 9 83 73-0, Telefax: +49 (0)228 / 63 00 36, E-Mail:
info@amnesty.de

Protestfaxe und e-mail in die Türkei:
Staatspräsident: 0090-312 427 13 30
Ministerpräsident:0090-312 417 04 76
Justizministerium:0090-312 417 39 54, E-mail: hsturk@adalet.gov.tr
Generaldirektor der Haftanstalten:0090-312 414 63 01, E-mail:
ertosun@adalet.gov.tr

Kopie des Protestschreibens an:
Komitee gegen Isolatiýnshaft: noisolation@ninebyte.de


Komitee gegen Isolationshaft


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AnarchistInnen, RevolutionaerInnen und andere, die wegen ihrem
Widerstand gegen die Herrschenden und deren System inhaftiert wurden.
Wir unterstuetzen Personen, die gefangengenommen wurden weil sie
versucht haben zu ueberleben oder Menschen die von der Polizei
festgenommen werden. Wir unterstuetzen und publizieren die
Bestrebungen der Haeftlinge hinter Gittern gegen das System zu
kaempfen. Ausserdem unterstuetzen wir auch Gefangene, die erst
aufgrund ihrer Haft politisiert wurden, also urspruenglich nicht wegen
einer politischen Tat oder Haltung ins Gefaengnis gehen mussten.

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09 Neues zu Mumia Abu Jamal
From: AL - Antifaschistische Linke <almail@gmx.net>

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06.06.2001

Abu-Jamals Unschuld erneut bestaetigt
USA: Luegendetektortest bestaetigte Schuld des Berufskillers Beverly
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Der Berufskiller Arnold R. Beverly, der gestanden hat, den Polizisten
Daniel Faulkner am 9. Dezember 1981 im Auftrag der Unterwelt von
Philadelphia erschossen zu haben, hat sich einem wissenschaftlichen
Luegendetektortest unterzogen. Wie Marlene Kamish und Eliot Grossman
gegenueber jW mitteilten, haben sie als Anwaelte von Mumia Abu-Jamal
vergangene Woche dem Bundesbezirksgericht in Philadelphia ein
Gutachten des Luegendetektor-Experten Dr. Charles Honts von der Boise
State University ueberreicht. Dr. Honts leitet die Psychologische
Fakultaet und ist ein anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der
Polygraphentests, der seit 20 Jahren auch als Gerichtsgutachter taetig
ist. Durch die Expertise von Dr. Honts ist mit dem Test zweifelsfrei
bestaetigt, daß das Gestaendnis von Arnold R. Beverly der Wahrheit
entspricht.

Kamish teilte weiter mit, dass die Anwaelte nach Einreichung der
eidesstattlichen Erklaerung von Beverly Anfang Mai bei Gericht
beantragt haben, dass dieser von einem Vertreter des Gerichts an einem
geheimen Ort vernommen wird. Das Bundesbezirksgericht koennte dazu eine
Genehmigung erteilen. Allerdings hat die Staatsanwaltschaft in einer
Stellungnahme die Ablehnung des Antrages gefordert. Vor dem Wochenende
hatte die Verteidigung in einer Erwiderung festgestellt: »Wenn der
Bezirksstaatsanwalt den Worten seiner eigenen Vertreterin gegenueber
dem Gericht und den Medien glauben wuerde, daß Beverlys Gestaendnis eine
>offenkundig empoerende Luege< sei, dann wuerde er sich der
Moeglichkeit, den Zeugen unter Eid ins Kreuzverhoer nehmen lassen zu
koennen, nicht widersetzen, sondern sie willkommen heissen.«

Obwohl der Zeuge Beverly den Mord, fuer den Abu-Jamal 1982 zum Tode
verurteilt worden ist, gestanden hat, wird dieser immer noch im
Todestrakt des Hochsicherheitsgefaengnisses von Greene County
festgehalten. Bezirksbundesrichter William H. Yohn, der ueber das
Wiederaufnahmeverfahren von Abu-Jamal zu entscheiden hat, wurde von
der Verteidigung erneut dringend aufgefordert, der richterlichen
Vernehmung Beverlys zuzustimmen.

Juergen Heiser

Artikel per Mail versenden

© junge Welt



Mehr Infos zum afro-amerikanischen Revolutionaer und ehemalige Black
Panther-Aktivist Mumia Abu-Jamal, der aufgrund eines staatsterroristischen
Komplotts wegen seiner konsequenten antirassistischen, polizeikritischen
journalistischen Taetigkeit trotz aller Unschuldsbeweise seit 1982 in der
Todeszelle sitzt, unter

http://www.mumia.de



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10 Nazi results in the General Election
From: "michi" <
michibotka@gmx.net>
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hola!

die anl in england berichtet über die wahlen und daraus resultierende
aktivitäten...

"They look at us and shudder as then think of what has already happened in
Austria, Switzerland, Italy, France, Belgium and Denmark" says Griffin the
BNP Fuhrer.

wwwiderstand
michi

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ANL [mailto:anl@anti-nazileague.demon.co.uk]
Gesendet am: Friday, June 08, 2001 7:10 PM
An: RECIPIENTS LIST
Betreff: Nazi results in the General Election

General Election Nazi Results

"we have found from experience that any constituency in which the BNP can
take around 3% in a parliamentary election contains council seats in which
it is possible to take around 25% of the vote or even more. This string of
near 5% votes therefore provides us with a number of winnable council wards
in which the British National Party can take the next step into the
mainstream" Nick Griffin, Friday 8 June 2001.

The Nazi BNP achieved their best general election result ever in Oldham,
with 11% in one constituency and 16% in another.

The Nazi British National Party stood 33 candidates in the General Election,
the National Front stood five.

The BNP saved their deposits in five places:  Burnley, Oldham East and
Saddleworth, Oldham West and Royton, Poplar and Canning Town and Barking.
Their overall share of the vote was 3.74%.  The NF achieved derisory votes
of around 1% in areas where they have whipped up racial tension, in Margate,
Birmingham and Bermondsey.

It is worth noting that the BNP contested fewer seats and failed to get the
party political broadcast that went out to millions of people in 1997.

In 1997 the BNP saved only three deposits in Bethnal Green and Bow,
Dewsbury, Poplar and Canning Town.  56 BNP candidates took 35,393 votes
averaging 1.35%.  The total far right average including the NF and other
rump Nazis was 87 candidates totalling 49,750 votes, an average of 572 votes
or 1.23%.  This was the highest far right vote in a general election since
1979.

In 1992 the Nazis could only muster 27 candidates who got 11,821 total votes
an average of 436 votes or 0.94%.


BNP LOCAL STRATEGY
The BNP has targeted specific areas.  Their long term plan is to begin to
build support in specific areas, hoping to win a council seat in the 2002
local elections.

Nick Griffin the BNP Fuhrer is clear about this:  "The BNP will most
certainly make its next breakthrough in a run down working class area.  The
people who have been abandoned by Labour and have never been represented by
the Tories will, in their desperation, turn to us".
We have already been warned that Labour's second term will be 'bloody'.  The
Nazis plan to exploit any tensions for their own racist agenda.

The BNP have gained from their electoral strategy in council elections.
Last year they polled 23% in Tipton Green (West Midlands) and 26 percent in
Bexley (South East London).
The Nazi vote has also increased in the wake of the racist hysteria over
asylum seekers by mainstream politicians and the media.

"It's fun to watch the government and the Tories play the race card.  This
asylum seeker issue legitimises us ... William Hague, the Tories' 14 pint
skinhead, is our second best recruiting sergeant at the moment" Nick
Griffin.


A WARNING SIGN
This Nazi vote result must serve as a warning to us all.  We have witnessed
the rise of the far right across the rest of Europe.  This is the BNP's aim.

"They look at us and shudder as then think of what has already happened in
Austria, Switzerland, Italy, France, Belgium and Denmark" says Griffin.

Wherever the BNP have picked up votes we must build a strong anti Nazi
movement.  We must be on every estate, in every school, college and
workplace to ensure that the Nazis cannot get a foothold in mainstream
politics.

The BNP want to exploit democracy in order to smash it.  They want to build
"a strong disciplined organisation with the ability to back up its slogan
Defend Rights for Whites with well directed boots and fists.  When the
crunch comes, power is the product of force and will, not of rational
debate... It is more important to control the streets of a city than its
council chamber."

Compared to the 1970s the Nazis in Britain are marginalised and small.  But
they can grow quickly if there is no effective opposition.

We must continue to build an active and vibrant anti racist movement in
Britain.  Now is the time to join the Anti Nazi League.

==

PLEASE NOTE:  A FULL ROUND UP OF THE NAZIS VOTES WILL BE POSTED ON THE ANL
WEBSITE TONIGHT

--
Anti Nazi League
PO Box 2566, London N4 1WJ
Phone:  020 7924 0333
Fax:  020 7924 0313
www.anl.org.uk anl@anl.org.uk

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11 Portugal: Freiheit fuer Pedro!
From: "abcibk@hushmail.com" <abcibk@hushmail.com
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Portugal: Freiheit fuer Pedro !

Pedro Jose Veiga Luis Pedro, ein junger anarcho-punk, wird zur zeit
im gefaengnis von linho (portugal) festgehalten. er war im februar
1999 zu sechs jahren knast verurteilt worden, weil er in
selbstverteidigung einen mann umbrachte. im november 00 brummte man
ihm eine zusaetzliche haft von 15 jahren auf, nachdem die polizei in
dem haus, in dem er gewohnt hatte, eine pistole gefunden hatte.

da das gefaengnis ein spiegel der gesellschaft ist, ueberrascht es
nicht, dort hauptsaechlich individuen der dominierten klasse zu
finden: immigrantInnen, jugendliche armer viertel, jene, die sich den
regeln der gesellschaft nicht unterwerfen. gewisz ist, dasz Pedro,
der lange zeit die kenntnis des namens der person, die ihn begleitet
hatte, geleugnet hat und spaeter die aussage verweigerte, das urteil
niemals anerkannte. die geschichte Pedros ist also ein beispiel des
klassenkrieges, den die reichen fuehren und der die armen oft dazu
bringt, sich gegenseitig auszumerzen.

zur zeit befindet sich Pedro in ihrem kaefig und es ist nicht
selbstverstaendlich, was er angesichts der repression tut: aber sein
misztrauen gegen die autoritaet und seine weigerung, zu
kollaborieren, bleiben bestehen. sei es, dasz er anarchistische
literatur liest, trotzdem seine zelle (als einzige) ohne licht ist;
sei es, dasz er briefe schreibt und seine e-mails unglaublich lange
brauchen, um anzukommen; sei es, dasz er es zurueckweist, einen
gefangenen zu "schaukeln" [?] und morddrohungen von einem waechter
erhaelt ...

aber drinnen wie drauszen wird eines nicht verziehen: die weigerung,
sich der herrschenden klasse und dem staat zu unterwerfen. dies
bedeutet auch die zurueckweisung der kontrolle, die durch die
drogenabhaengigkeit ausgeuebt wird. die drogen, wie z.b. heroin (60
bis 80% der menschen in portugals knaesten sind davon abhaengig)
werden direkt von der verwaltung des knastes gedealt. die
verweigerung solcher abhaengigkeiten,  [...], entspricht fuer die
gefangenen der [herrschenden] ordnung dem bekenntnis zu einer
freiheit, die [...]

das gefaengnis ist von der gesellschaft nicht isoliert. ganz im
gegenteil: die "demokratie" tendiert dazu, sich in einen riesigen
knast zu verwandeln, in dem die kontrolle dauerhaft wird und keine
reform die wut der unterworfenen befriedigen koennte. es ist allein
die zerstoerung aller knaeste (psychiatrische anstalten,
abschiebeknaeste, ...), und mit ihnen die zerstoerung der
kapitalistischen und autoritaeren gesellschaft, die uns
zufriedenstellen wuerde.

Pedro wuerde gern unterstuetzung von auszen erhalten, z.b. durch
briefe (auf englisch, spanisch, portugiesisch) oder buecher.

Wenn sie die freiheit eines menschen unter uns angreifen, ist es die
freiheit aller, die sie angreifen !

Kontakt:
Pedro Jose Veiga Luis Pedro
No: 610 ALA: A
E.P. Linho 2710
Sintra
Portugal

Soli-Kontakte:
- Centro de Cultura Libertaria, apartado 40, 2801 Almada, Portugal, e-
mail: freepedro89@hotmail.com (geld fuer Pedro koennt ihr ans CCL
schicken)
- ABC Luxembourg

FEUER ALLEN KNAESTEN

Originaltext von abcibk@hushmail.com, 31.05.01
(leider unvollstaendige) uebersetzung von Andre
(lesnitschii@hotmail.com)





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versucht haben zu ueberleben oder Menschen die von der Polizei
festgenommen werden. Wir unterstuetzen und publizieren die
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12 Online Demo gegen Abschiebungen
From: AL - Antifaschistische Linke <almail@gmx.net>
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Wie Du an der Online-Demo teilnehmen kannst:

DOWNLOAD der Software bis zum 19.6.2001
START der Demo: 20. Juni 2001, 10:00 (MEZ)

DAS ZIEL der Online-Demonstration ist es, durch massenhafte gleichzeitige
Zugriffe auf die im world wide web öffentlich zugänglichen Sites der
Lufthansa AG deren Internetpräsenz zu beeinträchtigen und somit unseren
Protest gegen das Abschiebegeschäft der Lufthansa AG zu äußern.

DIE ONLINE PROTEST SOFTWARE
Damit eine breite und effektive "Demonstration" zustandekommen kann, wird
etwa ab dem 10. Juni unter der Adresse http://go.to/online-demo oder
http://stop-depclass.scene.as eine - natürlich kostenlose - Online Protest
Software angeboten, die sich DemonstrationsteilnehmerInnen von dieser Seite
vorab herunterladen können - und sollen. Am Mittwoch, 20.6.01 soll morgens
pünktlich um 10:00 (MEZ), nachdem eine Verbindung mit dem Internet
hergestellt worden ist, das Programm von den eigenen Rechnern aus gestartet
werden. Die Software fragt aussschliesslich von der Lufthansa
bereitgestellten Internetseiten ab. Sie automatisiert das Zugreifen auf die
Internetseiten der Lufthansa. Die Zugriffe mit Hilfe der Software geschehen
in einer Geschwindigkeit, die manuell, d.h. etwa durch das wiederholte Laden
der Lufthansa-Seiten in einem Internetbrowser, nicht möglich ist. Die
Software dringt weder in fremde Rechner ein, noch werden durch sie fremde
Daten zerstört oder verändert. Auf dem eigenen Rechner verursacht sie weder
Registrierungseinträge noch nimmt sie Veränderungen vor. Sie kann einfach
durch Löschen wieder vom Rechner entfernt werden.

An der Online-Demo können alle teilnehmen, die Zugang zu einem Rechner mit
Internetanschluss haben: von zu hause, von einem Internetcafe, der Uni,
einer Firma. Die Software ist auf die gängigsten Windows-Betriebssysteme
sowie für Unix/Linux-Systeme zugeschnitten. Da es für die verschiedenen
Betriebssysteme unterschiedliche Programme zum herunterladen gibt, müssen
alle TeilnehmerInnen klären, welches Betriebssytem der Computer, an dem sie
sitzen, benutzt.  TeilnehmerInnen, die keine Möglichkeit haben, Dateien aus
dem Internet lokal zu speichern (downloaden), oder andere Betriebssysteme
wie z.B. MAC benutzen, können ein anderes Programm direkt von der Homepage
aus starten. Genauere Informationen hierzu auf der Homepage. So gehts!

Die Software sollte rechtzeitig VOR der Aktion auf den eigenen Rechner
heruntergeladen werden. Um ein gleichzeitiges Downloaden zu vieler Menschen
kurz vor der Aktion zu vermeiden, ist es wichtig, diese Vorgänge soweit wie
möglich zeitlich zu streuen. Deshalb bitten wir euch, das Programm früh
genug, irgendwann in der Zeit bis zum 19.6. herunterzuladen. Zudem rufen wir
alle Gruppen, die die Online-Demo unterstützen und selbst websites haben,
auf, das Programm auf ihren eigenen Seiten zum Herunterladen anzubieten und
sich dafür mit uns in Verbindung zu setzen. Wir veröffentlichen dann alle
Seiten, auf denen das Programm zu finden ist, auf unserer Homepage. Eine
weitere Möglichkeit ist, dass wir euch das Programm per e-mail schicken.
Hierfür müsstet ihr uns ein kurzes Mail an unsere Kontaktemailadresse
online-demo@gmx.net  senden (hieraus muss die Emailadresse, an die das
Programm versandt werden soll, sowie das Betriebssystem eindeutig
hervorgehen).

Ihr findet eine Beschreibung und Anleitung für die Software auf der Homepage
nach der  Sprachauswahl unter der Rubrik ''ACTION'' bzw. ''README'', das
Programm selbst unter ''DOWNLOAD''. Das Programm ist je nach Betriebssystem
maximal etwa 1,0 MB gross. Das Herunterladen auf deinen Rechner kann also
einige Minuten in Anspruch nehmen. Genauere  Infos und Anleitungen gibt es
auf der Homepage!

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OFFENER BRIEF
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13 Gratulation an Gerry Keszler
From: Christian Hoegl Christian.Hoegl@hosiwien.at

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Lieber Gery,

bekanntermaßen hat es in der Vergangenheit ja auch böse Worte zwischen der
HOSI Wien und dir gegeben (Stichwort: ÖVP-freier LifeBall).

Umso mehr ist es mir ein Bedürfnis, dir zu deinem Auftritt im heute
ausgestrahlten "Ö3 Frühstück bei mir" zu gratulieren. Insbesondere die Idee
mit der Hochzeit am LifeBall und deine Worte zur symbolischen Bedeutung
einer Heirat sowie der Notwendigkeit von rechtlichen Rahmenbedingungen haben
mich sehr gefreut. Die anschauliche Darstellung mit den Beispielen von dem
Freund, dem die Verwandten seines verstorbenen Partners die Wohnung
ausgeräumt haben oder dem Fall mit dem Partner im Koma im Spital und kein
Besuchsrecht - das kommt sehr gut rüber und hilft uns allen in der
österreichischen Lesben- und Schwulenbewegung enorm bei der öffentlichen
Meinungsbildung.

Solche Beiträge sind weitere wesentliche Mosaiksteinchen in unseren
Bemühungen, die gesellschaftspolitische Diskussion in Sachen "Eingetragene
PartnerInnenschaft" weiter voran zu treiben und letztlich den Grundstein für
die Einführung einer solchen gesetzlichen Regelung in einer kommenden
Legislaturperiode (mit den hoffentlich dann vorhandenen anderen politischen
Mehrheiten) zu legen.

Vielen Dank und liebe Grüße
Christian

___________________________________________

Christian Högl
Obmann

Homosexuelle Initiative (HOSI) Wien
1. Lesben- und Schwulenverband Österreichs
Fon +43 (0)1.216 66 04  +43 (0) 699.1.18 11 038
christian.hoegl@hosiwien.at · www.hosiwien.at

 


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Redaktionsschluss: 10. Juni 2001, 22:00 Uhr


Fehler moege frau/man mir nachsehen!