Dienstag, 26. Juni 2001


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A) TEXTE
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01 Musiker Unterstuetzen Schwarzblau!?
Von: Martin Mair <mm@mediaweb.at>
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02 KPÖ lehnt den Vertrag von Nizza ab
From: "KPÖ Bundesvorstand" <kpoe.buvo@magnet.at>
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03 Fair Air
Von: Eugene Sensenig-Dabbous <sensenig@cyberia.net.lb>
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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04 Marcel Prawy (gestern zurückgestellter Beitrag)
Von: "Vorzellner" <aon.912532368@aon.at>
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05 Marcel Prawy (von der Redaktion angefragte Quellen)
Von: "Vorzellner" <aon.912532368@aon.at>
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06 STAATSTHEATERTRAGÖDIENKOMÖDIE
Von: hubert kramar <hubsik@hotmail.com>
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07 07/07/2001 people for people - Multikulturelles Sommerfest
From: Transdanubien gegen Schwarzblau <transdanubien@gegenschwarzblau.net>
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08 Preisverleihung Plakate gegen Ausgrenzung und Rassismus
Von: Initiative Minderheiten <initiative.minderheiten@chello.at>
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09 Programmänderung
Von: Stephan Grigat <stephan.grigat@reflex.at>
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10 Blue Jeans - Vom Leben in Stoffen und Bildern / Buchpraesentation
Von: Klaus Thien <klaus.thien@UNIVIE.AC.AT>
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11 MEDIACULT NEWS
Von: "Doris Fleischmann" <Fleischmann@mdw.ac.at>
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12 ORF2, Die Gutmenschen
Von: SOS-Menschenrechte <ecker@sos.at>
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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13 OFT als Menschenfresser - Wenn Oekolinke vergleichen
Von: "tbarchiv" <tbarchiv@gmx.at>
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14 "freßt die reichen statt tierleichen"??? neues von ganz rechts
Von: Mary Kreutzer <mary_kreutzer@yahoo.de>
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15 Literaturnobelpreis für die OFT!
Von: "Thomas Schmidinger" <thomas_schmidinger@hotmail.com>
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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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08 [Antira] anträge bei civitas
Von: owner-antira@hbv.orgowner-antira@hbv.org
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REDAKTIONELLES:
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In diese Ausgabe nicht aufgenommen:
Ankündigung für eine Anti-Temelin-Demo; aufgrund der Übereinkunft
in der MUND-Rredaktion., nicht gegen Temelin zu mobilisieren.
(s. MUND vom 1.6.)

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Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:
widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual

...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)


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TEXTE
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01 Musiker Unterstuetzen Schwarzblau!?
Von: Martin Mair <mm@mediaweb.at>
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Musiker unterstuetzen Schwarzblau!?
Unglaublich aber wahr: Der oberste Vertreter der Musiker
Oesterreichs, Multifunktionaer Peter Paul Skrepek, will einen
schwarzen Hardliner vom ORF zum Vorsitzenden der Gewerkschaft Kunst,
Medien, Sport, freie Berufe machen und die Reformbemuehungen der
Journalistengewerkschaft zerschlagen. Mehr in Kuerze unter
http://journalisten.mediaweb.at.
Ein blick auf die Musikergilde-Website lohnt sich: unter "Coda
aktuell - aktuell" ist keine einzige Nachricht ueber die repressive
Kulturpolitik von schwarzblau zu finden , aber eine Meldung, dass
die FPOe gegen parteipolitischen Einfluss auf die Kultur sei. Des
Herrn Prasidenten kritischer Geist laesst sich in "Coda aktuell -
ps-kommentare" unter "Romantisches Oesterreich" ueber die bloeden
Linken aus, deren Vergleich der FPOe vulgo Haiders mit dem
Nationalsozialismus voellig ueberzogen und laecherlich sei (es laesst
sich durchaus einiges kritisieren, aber in der Deftigkeit ist
unertraeglich)
mm

An den Vorstand der Musikergilde
Peter Paul Skrepek, Obmann <skrepek@musikergilde.at>
Stefan Wessel, Stellvertreter <stefan.wessel@chello.at>
Ina Siber, Schriftfuehrerin <inatainment@nextra.at>
Herbert Novacek, Stellvertreter <novacekh.i@teleweb.at>
Claudia K., Kassierin
Mag. Guenther Wildner, Stellvertreter <novacekh.i@teleweb.at>
Mischa Krausz <m.krausz@aon.at>
Kai Peterson <kaipeterson@soul-made.com>
Johannes Bernhard Rabitsch
Wolfgang Tockner <w.tockner@gmx.at>
Dr. Klaus Peter Schrammel, Rechnungspruefer <schrammel@gams.at>
Mag. Wolfgang Steirer, Rechnungspruefer <office@steirer-mika.at>
Liebe KollegInnen!
Als politisch engagierter Publizist und parteiunabhaengiges Mitglied
des Bundesvorstands der Journalistengewerkschaft habe ich die
berechtigten Anliegen der oesterreichischen Musiker (bessere
Beruecksichtigung im ORF) nach Kraeften meiner bescheidenen
Moeglichkeiten unterstuetzt und unter anderem Artikel multimedia
sowie anno 1997 die Presseunterlagen der Musikergilde in meine
Homepage (http://www.mediaweb.at/musikergilde/) eingebaut, als es
noch gar keine regulaere Homepage der Musikergilde gab.
Vor wenigen Tagen habe ich als Mitglied des Gewerkschaftstages der
Gewerkschaft Kunst, Medien Sport und freie Berufe ein Schreiben eines
Personenkomitees zur Wahl von Heinz Fiedler zum Vorsitzenden der
Gewerkschaft Kunst, Medien, Sport, Frei Berufe am ausserordentlichen
Gewerkshcaftstag am 27.6.2001 erhalten. Diesem Komitee gehoert auch
Euer Praesident Peter Paul Skrepek an, der in Personalunion als
Praesident der Sektion Musiker in der Gewerkschaft kmfsb und weiterer
Funktionen sozusagen der ranghoechste Musikervertreter dieses Landes
ist.
Daher hat es mich bestuerzt, dass Eurem Praesidenten egoistische,
pateipolitische Interessen offenbar wichtiger als gemiensame
sachpolitische Interessen sind. Heinz Fiedler, FCG-Betriebsrat im
ORF, steht naemlich fuer eine altbacken bevormundende Parteipolitik,
die unter der schwarzblauen "Wende"-Regierung das Rad der Zeit
zurueckzudrehen und eine demokratische Reform der kmfsb zu verhindern
und parteiunabhaengige bzw. -kritische Arbeit in der kmfsb zu
behindern. Dies trifft vor allem uns von der
Journalistengewerkschaft: Durch Pensionierung freigewordene Stellen
wurden ueber viele Monate hindurch nicht nachbesetzt, Ansuchen um
Rechtsbeihilfe fuer unsere Mitglieder wurden nicht rechtzeitig
bearbeitet. Mitglieder der Wiener Zeitung, die unter starken
Regierungsdruck geraten waren, wurden von Der
Journalistengewerkschaft einstimmig zu "Vertrauensleuten" ernannt,
der kmfsb-Praesident erklaerte diese eher symbolische Massnahme als
ungueltig. Verhandlungen um einen Kollektivvertrag fuer Privatradios
werden sabotiert, der regierungstreue ORF-Betriebsrat Heinz Fiedler
masst sich an, dass dieser ohne seinen Sanktus nicht abgeschlossen
werden duerfe. Der Einsatz fuer Pressefreiheit wird als zu
regierungskritsich abgelehnt bzw. die Angriffe auf die Presse- und
Kulturfreiheit werden negiert. Und zu guter letzt: Das Buero der
Journalistengewerkschaft im Concordia-Haus wurde von der kmfsb ohne
Ruecksprache mit uns einfach gekuendigt. Dieses Buero wurde 1945 von
der vormals selbstaendigen Journalistengewerkschaft unter der
Bedingung, dass dieser Sitz erhalten bleibe, 1945 in den OeGB
eingebracht, was vom OeGB im sog. Unabhaengigkeitsstatut auch
zugesichert worden ist.
So geht en Grossteil der Arbeit des Praesidiums ging im Kampf mit den
widrigen Zustaenden in der kmfsb drauf. (mehr dazu fragmentarisch
unter http://journalisten.mediaweb.at). Fuer aktive politische Arbeit
bleibt daher leider wenig Zeit und so kommt es leider auch zu wenig
zu Kooperationen mit verwandten Berufsgruppen, die oft mit gleichen
Problemen konfrontiert sind. Gerade "ihr" Musiker seid ebenso von der
Konzentration, Technologisierung, Konvergenz und Kommerzialisierung
der Medien- Kommunikations- und Unterhaltungsindustrie betroffen wie
"wir" Journalisten. Doch in den vorhandenen, ueberkommenen Strukturen
ist das leider mit unseren stark beschraenkten Ressourcen nicht
moeglich. Der Konflikt mit der Muttergewerkschaft ist zwar nicht an
allem schuld (auch der unsaegliche Individualismus der Journalisten
hat seinen Anteil), aber ein leider nicht zu vernachlaessigender
Faktor.
Daher kaempft die Journalistengewerkschaft fuer eine moderne,
schlagkraeftige und parteipolitisch unabhaengige Mediengewerkschaft.
Uns geht es nicht um eine Zerschlagung der kmfsb, im Gegenteil: wir
wuerden es sehr begruessen, wenn eine ebenso moderne und unabhaengige
Kunstgewerkschaft entsteht, mit der wir effektiv zusammen arbeiten
koennen. Es ist schon so schwer genug, Journalisten von der
Notwendigkeit der Zusammenarbeit zu ueberzeugen (ich habe es ein paar
mal probiert, bin aber noch nicht ganz durchgekommen, weil der Kampf
um die eigene Handlungsfaehigkeit leider den Grossteil der Energien
auffrisst).
Gerade unter einer schwarzblauen Regierung, die in bisher unbekannten
Ausmasse an den Raendern der Kunst- und Medienfreiheit knabbert und
viele Kultur- und Medieninitiativen mit Streichung oder Kuerzung von
Subventionen zu kaempfen haben und politische Repression auch im
Wirtschaftsbereich (Kuendigung des Redakteur Gerhard Marschall,
Zensur der aktuellen Drahdiwaberl CD, ...) spuerbar wurde, ist es mir
voellig unverstaendlich, dass der Praesident der Musikergilde in
seiner Doppelfunktion eben jene repressiven Parteien unterstuetzt.
Sollte Euer Praesident erfolgreich sein, werden diese Zustaende
einzementiert und die Journalistengewerkschaft wird weiter
gegaengelt. Unter diesen Umstaenden wird sich kaum eine
Zusammenarbeit zwischen Journalisten und Musikern entwickeln koennen,
da die Journalisten eben ueber keinen eigenen Verein verfuegen, der
die eigentliche Arbeit der Gewerkschaft uebernimmt.
Kunst- und Medienfreiheit gehoeren untrennbar zusammen und die damit
betrauten Berufsgruppen sollten sich da auch gegenseitig
unterstuetzen. Derzeit ist eine Unterstuetzung des gegenseitigen
Verstaendnisses aus obigen Gruenden leider nicht moeglich. Ich wuerde
mich auch liebend gerne fachuebergreifenden Projekten widmen, als mit
der Zurueckdraengung parteipolitischer Machtpolitik befassen zu
muessen. Ohne parteipolitische Gartenzaeune liesse sich vielleicht
gemeinsam ein wunderschoener grosser Garten einrichten.
Ich bitte Sie als Mitglieder des Vorstands der Musikergilde Euren
Praesidenten zu einem zukunftsorientierterem Verhalten abseits
parteipolitischer Eigeninteressen zu animieren. Sollte Euer
Praesident bei der Verhinderung von Gewerkschaftsreformen erfolgreich
sein, werde ich versuchen, Euch ueber die Auswirkungen seiner
parteipolitisch gefaerbten Machtpolitik zu informieren. Und
natuerlich interessiert es mich, ob denn die gesamte Musikergilde
hinter dem parteipolitischen Machtspielen ihres Praesidenten steht.
Mit freundlichen Gruessen

Martin Mair
--
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Martin Mair
Publizist, virtuell & traditionell
mm@mediaweb.at
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02 KPÖ lehnt den Vertrag von Nizza ab
From: "KPÖ Bundesvorstand" <kpoe.buvo@magnet.at>
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Politik/EU/KPÖ

KPÖ lehnt den Vertrag von Nizza ab

Wien, 25.06.01 - (KPÖ-PD): Der Bundesvorstand der KPÖ hat sich in seiner
Tagung am vergangenen Wochenende ausführlich mit dem Thema EU beschäftigt
und folgende Resolution zur aktuellen Debatte verabschiedet:
"Der Ausgang der Volksabstimmung in Irland über den Vertrag von Nizza ist
ein überaus positives Signal. Es zeigt, dass die unkontrollierbare
Machtkonzentration in der EU, die Selbstherrlichkeit der
Entscheidungsträger über Völker und Parlamente hinweg und die zunehmende
Militarisierung der EU in Verbindung mit der Nato zunehmend auf aktivere
Ablehnung stößt. Die meisten Volksabstimmungen über Entwicklungen der EU
wie die über den Maastrichter Vertrag oder über den Euro in Dänemark und
jetzt über den Vertrag von Nizza sind entweder negativ oder nur knapp für
die EU ausgegangen.
Die KPÖ fordert den Ratifizierungsprozess über den Vertrag von Nizza zu
stoppen und ihn in allen EU-Ländern einschließlich in Österreich
Volksabstimmungen zu unterwerfen.
Der Vertrag von Nizza erhöht den Einfluss der großen Länder auf Kosten der
kleinen, räumt Deutschland als einzigem Land faktisch ein Veto in der EU
ein und schränkt die Förderung bisheriger Problemregionen in der EU
bedeutend ein. Der Gipfel von Nizza erstellte Vorgaben für die
Privatisierung öffentlicher Leistungen der Daseins- und Pensionsvorsorge.
Er treibt die Militarisierung der EU voran, beispielsweise durch den
Aufbau einer Eingreiftruppe, an der sich Österreich beteiligen will,
wodurch die Neutralität weiter ausgehöhlt wird und letztlich abgeschafft
werden soll. Deshalb lehnt die KPÖ den Vertrag von Nizza ab.
Es ist bezeichnend für das Demokratieverständnis der im Parlament
vertretenen Parteien, dass alle eine Ratifizierung des Vertrages durch das
Parlament ohne Volksbefragung oder Volksabstimmung durchführen wollen. Die
Demagogie der FPÖ zeigt sich daran, dass sie alle Entscheidungen in
Brüssel einschließlich des Vertrages von Nizza mitträgt und in der
Regierung umsetzt. Sie will aber über eine Volksabstimmung über die
Osterweiterung eine neue Welle der Ausländerfeindlichkeit und des
Nationalismus schüren.
Die KPÖ lehnt deshalb die von der FPÖ geforderte Volksabstimmung über die
EU-Erweiterung ab. Sie anerkennt das Recht der Bevölkerungen der so
genannten Beitrittsländer ohne Bevormundung selbst über ihren Weg zu
entscheiden.
Anstelle des neoliberal geprägten, von den ökonomischen Interessen der
Großkonzerne getragenen und den machtpolitischen Interessen
untergeordneten Prozess der EU-Erweiterung tritt die KPÖ für eine
Integration aller europäischen Bevölkerungen basierend auf Solidarität,
Demokratie, sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung, Gleichberechtigung
aller Kulturen und der Geschlechter sowie des friedlicher Miteinander ein."
Rückfragen an: 0676 / 69 69 002
e-mail: bundesvorstand@kpoe.at
Internet: www.kpoe.at

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03 Fair Air
Von: Eugene Sensenig-Dabbous <sensenig@cyberia.net.lb>
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Or Why We All Love America
Greetings, I received this open letter indirectly from the Iranian filmmaker, Jafar Panahi, today (see below) and wish to make the following suggestion.
If you have friends or relatives who do not fit the mould of the "global desirables", i.e. if they are citizens of a "rouge nation", if they are disabled, if they happen to Moslem at the wrong time, etc., .... you probably have heard similar stories. I know of many such cases, e.g. a native born Swiss activist in the field of rights for people with disabilities who was almost sent home from JFK because he appeared to be a threat to the US welfare system. As a US citizen I once was able to intervene for an Italian Communist (in 1987) who was about to sent back from JKF for a snide remark about the US.
I suggest the following:
Freedom of Movement - Monitoring US Human Rights Violations
The United States government must give global civil society access to its records on unjustified treatment of people entering the US, especially those transiting to another countries, as was the case with Jafar Panahi.
FAIR AIR - Global Transit Boycott of US Airports
If this information is not forthcoming I suggest a global transit boycott of all airports on US territory. A global transit boycott, especially for South-South connections, would hit the US airlines hard and encourage them to support the effort for transparency with respect to US human rights violations.
Secondly a global transit boycott of the US would make people aware of the need for democracy in air travel. Why did Jafar Panahi have to go via JFK on his way from Hong Kong to Montevideo? And for all of you how initiate flights outside of the "First World", why do flights from the South cost up to 80% more than vice versa, e.g. why does a round trip flight from Beirut to Vienna cost between 30% and 50% more than the other way around, for the exact same flight on the exact same day?
Please pass the open letter from Jafar Panahi and/or this suggestion on to whoever you think might be interested.
Yours, Eugene
LibanTango- dedicated to the dissemination of tango argentino in the Middle East
c/o DiversityCentre Beirut Bureau - Eugene & Dima Dabbous-Sensenig
Mohammed el Hout Street, Al Jameel Bldg. No. 712, 3rd Floor
LB-Ras el Nabe'h, BEIRUT, Lebanon, fax: +961-1-705355
<sensenig@cyberia.net.lb> phone number: +961-1-664505
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From: "Eduardo Lucatero"
To: eduardolucatero@yahoo.it
Subject: Or Why we all love Americans...
Date: Sat, 16 Jun 2001 18:23:17 -0000
Open Letter from Jafar Panahi
Dear Ladies and Gentlemen,
As the winner of the Freedom of Expression Award for my film, "The Circle" , I would like to direct your kind attention to what happened to me in your country, an event that takes place everyday in the US. And let me hope to see your reaction to these inhuman events. I believe, I am entitled to be curious about the response of the Board who granted me such an Award, a response in proportion to the behavior I and many other people have faced and will face. You have considered my movie as a "wonderful and daring" film and I wish that your Board and the US media would dare to condemn the savage acts of American police/Immigration officers and may such condemnation make the people aware of these acts. Otherwise, what would winning such Award mean for me? And what honor I would have to keep it? Then, I may return this Award to you as you may find another figure that is more in proportionate to freedom!
In the booklet you kindly sent me together with your Award, I read that prestigious film personality like Orson Welles has already received this Award. Should I be happy that this great man is no longer among us now to hear how the American police behave towards the filmmakers or other people who enter your country? As a filmmaker obsessed with social issues, my films deal with social problems and limits and naturally I cannot be indifferent to racist, violent, insulting and inhuman acts in any place in the world. However, I certainly do detach the acts of American police and politicians from the cultural institutions and figures as well as people of USA, as I was informed the film critics and audiences in your country very well received my film. Nevertheless, I will inform the world media about my unpleasant experience in New York and I hope, your Board, who strives in freedom of expression, would react properly in this respect.
**************************
On April 15, I left Hong Kong Film Festival to Montevideo and Buenos Aires Festivals through United Airlines flight 820. This 30-hour trip was via New York's JFK airport and I had to stay there for two hours and change my flight to Montevideo. Further to my requests, the staff of all the said Festivals had already checked if a transit visa is required and they assured me there is no need for such visa and moreover, the airliner issued me the ticket via NY. But, I myself did ask the United Airlines staff for the need to transit visa at Hong Kong airport and I heard the same response. As soon as I arrived at JFK airport, the American police took me to an office and they asked for fingerprinting and photography because of my nationality. I refused to do it and I showed them my invitations of the Festivals. They threatened to put me in the jail if I would not do the fingerprinting. I asked for an interpreter and to call. They refused. Then, they chained me like the medieval pris!
oners and put me in a police patrol and took me to another part of the airport. There were many people, women and men from different countries. They passed me to the new policemen. They chained my feet and locked my chain to the others, all locked to a very dirty bench. For 10 hours, no questions and answers, I was forced to sit on that bench, pressed to the others. I could not move. I was suffering from an old illness, however, nobody noticed. Again, I requested them to let me to call someone in New York, but they refused. They not only ignored my request but also that of a boy from Sri Lanka who wanted to call his mom. Everybody was moved by the crying of the boy, people from Mexico, Peru, Eastern Europe, India, Pakistan, Bangladesh and, ... I was thinking that any country has its own law but I could not just understand those inhuman acts.
At last, I saw the next morning. Another policeman came to me and said that they have to take my photograph. I said never. And I showed them my personal photos. They said no and they have to take my photo (in the way, the criminals are taken) and do the fingerprinting. I refused. An hour later, two other guys came to me and threatened me to do the fingerprinting and photography by computer and again I refused and I asked for a phone. At last, they accepted and I could call Dr. Jamsheed Akrami, the Iranian film professor of Columbia University and I explained to him the whole story. I requested him to convince them and as he knows me well, I am not a guy to do what they were looking for.
Two hours later, a policeman came to me and took my personal photo. They chained me again and took me to a plane, a plane that was going back to Hong Kong.
In the plane and from my window, I could see New York. I knew my film, "The Circle", was released there for two days and I was told the film was very well received too. However, the audiences would understand my film better if they could know that the director of the film was chained at the same time. They would accept my beliefs that the circles of human limits do exist in any part of this world but with different ratios. I saw the Statue of Liberty in the waters and I unconsciously smiled. I tried to draw the curtain and there were scars of the chain on my hand. I could not stand the other travelers gazing at me and I just wanted to stand up and cry that I'm not a thief! I'm not a murderer! I'm not a drug dealer! I... I am just an Iranian, a filmmaker. But how I could tell this, what language? In Chinese, Japanese or to the mother tongues of those people from Mexico, Peru, Russia, India, Pakistan, and Bangladesh... or in the language of that young boy from Sri Lanka? Reall!
y in what language?
I had not slept for 16 hours and I had to spend another 15 hours in my way back to Hong Kong. It was just a torture among all these watching eyes. I closed my eyes and tried to sleep. But I could not. I could just see the images of those sleepless women and men who were still chained.
Jafar Panahi
Tehran
April 23, 2001

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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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04 Marcel Prawy (gestern zurückgestellter Beitrag)
Von: "Vorzellner" <aon.912532368@aon.at>
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Geschätzte Redaktion,
Der Opern-"Führer" der Nation, Dr. hc Marcel Prawy, verbreitet seit Jahrzehnten die Lüge, daß Richard Wagner mit der Geschichte des Antisemitismus nicht das
Geringste zu tun hätte und daß dessen Eskapaden lediglich Auswüchse seines Charakters seien. Er leugnet aufgrund seiner fanatischen Anhänglichkeit an den
antisemitischen Komponisten dessen sogenannte Regenerationsschriften, in denen Wagner den Juden als "plastischen Dämon des Verfalls der Menschheit" bezeichnet,
er leugnet Wagners 1869 getätigten Spruch, die gewaltsame Auswerfung des jüdischen Elements wäre unter brauchbaren technischen Möglichkeiten durchaus vorstellbar,
sowie die längst aufgezeigten Verbindungen Wagners zu Hitler u.a. über Siegfried Wagner und Huston Stewart Chamberlain.
Am 11.Juni 2001 hat Prawy im Rahmen der Wagner-Tage Wels eine weitere Kostprobe seines Lügengebäudes gegeben, gespickt mit geschmacklosen Judenwitzen und
der stolzen Ankündigung, daß er von der FPÖ zu Vorträgen eingeladen werde. Es ist höchst an der Zeit, diesem Mann zu zeigen, daß er nicht der Liebling der Nation ist,
sondern ein mit rechtsextremen Vorurteilen spielender Populist. Interessenten sind gebeten, unter der Adresse markus.vorzellner@aon.at eine Protestnote abzugeben,
nachdem sie eine ausführliche Kritik des Welser Vortrages bekommen haben werden. Diese gesammelten Protestnoten sollen mit Zustimmung aller Beteiligter einer
noch auszuhandelnden Veröffentlichung zugeführt werden.
Kann man diesen Text in irgendeiner Form in MUND bringen?
Beste Grüße
Markus Vorzellner

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05 Marcel Prawy (von der Redaktion angefragte Quellen)
Von: "Vorzellner" <aon.912532368@aon.at>
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>Ich kann jetzt nur einige Höhepunkte herausholen. Das
ganze Skript müßte ich
>erst herrichten, das ist aber wahrscheinlich für die
Redaktion nicht so
>interessant. Hier einige Highlights:
>
> Ein KZ-Insasse bringt die eingebrannten Nummern auf
seinem Arm mit
>Richard Wagner in Verbindung. Prawy berichtet von einem
anderen Insassen,
>der ihm gesagt hätte: "Also ich war im falschen KZ, bei
mir haben sie nur
>Johann Strauß gespielt."
>
> In Wagners Pamphlet "Das Judenthum in der Musik", das
nach Prawy "sowieso
>keiner gelesen hat", steht nach Prawy, "daß die Juden so
unsympathisch
>ausschauen und daß sie schlechte Musiker sind." Einige
tatsächliche
>Originalzitate aus Wagners Schrift:
>"Wir haben uns das unwillkürlich Abstoßende, welches die
Persönlichkeit und
>das Wesen der Juden für uns hat, zu erklären, um diese
instinktmäßige
>Abneigung zu rechtfertigen, von welcher wir doch deutlich
erkennen, daß sie
>stärker und überwiegender ist als unser bewußter Eifer,
dieser Abneigung uns
>zu entledigen." "Was den Herren der römischen und
mittelalterlichen Welt der
>leibeigene Mensch in Pack und Jammer gezinst hat, das
setzt heute der Jude
>in Geld um." "Der Jude, der bekanntlich einen Gott ganz
für sich hat, fällt
>uns im gemeinen Leben zunächst durch seine äußere
Erscheinung auf, die,
>gleichviel welcher europäsichen Nationalität wir
angehören, etwas dieser
>Nationalität unangenehm Fremdartiges hat: wir wünschen
unwillkürlich mit
>einem so aussehenden Menschen nichts gemein zu
haben." "Als durchaus
>fremdartig und unangenehm fällt unserem Ohre zunächst ein
zischender,
>schrillender, summsender und murksender Lautausdruck der
jüdischen
>Sprechweise auf..." "Die kalte Gleichgültigkeit des
eigentümlichen
>'Gelabbers' in ihr steigert sich bei keiner Veranlassung
zur Erregtheit
>höherer, herzdurchglühter Leidenschaft."
>Ich hoffe, das genügt!
>
> Über Prawys Demokratieverständnis: "Ich weiß nicht, ob
es richtig ist,
>daß an der Wahlurne die Stimme Albert Einsteins
genausoviel zählt wie die
>Ihrer reizenden Putzfrau."
>
>In Bezug auf die Anhänglichkeit vieler Juden zur Dichtung
Schillers meint
>Prawy: "Wer weiß, was der Hitler unter den Juden für
Anhänger gehabt hätte,
>wenn er nicht den Fehler gemacht hätte, die Juden zu
vergasen"
>
>Wagner wäre nach Prawy nur ein "sogenannter Antisemit"
gewesen, der
>lediglich durch das oben zitierte "Judenthum" eine solche
Anschauung gezeigt
>hätte, die aber spontanem Haß entsprungen sei.
Verschwiegen wird, daß Wagner
>an diesem 1850 erschienenen Artikel bereits zwei Jahre
vorher arbeitet, wie
>aus einem Brief Minna Wagners an ihren Mann hervorgeht.
>
> Völlig unerwähnt läßt Prawy die
sogenannten "Regenerationsschriften", die
>parallel zum "Parsifal" entstanden sind und eine
eindeutige Rassenlehre
>wiedergeben. "So braucht der Jude weder zu denken auch
noch zu faseln,
>selbst nicht zu rechnen, denn die schwierigste Rechnung
liegt in seinem,
>jeder Idealität verschlossenen Instinkte fehlerlos sicher
im Voraus fertig
>vor." "Als Ergebnis dieser Kulturstellt sich dem die
letzte Rechnung
>ziehenden Juden die Notwednigkeit, Kriege zu führen, sowie
die noch viel
>größere, Geld dafür zu haben, heraus." usw. All dies wird
von Prawy
>verschwiegen.
>
>Die Kundry im "Parsifal" sei keine "Jüdin", obwohl Wagner
sie selbst darüber
>berichten läßt, wie sie im früheren Leben unter dem Kreuz
gestanden und den
>Heiland verlacht hatte.
>
>"Wagner war Hitlers Lieblingskomponist, na und! Hitler hat
auch gerne Spinat
>gegessen, verzichten wir deswegen heute auf den Spinat?"
>
>Eine Widerlichkeit nach der anderen; Prawy vermeidet es
panisch, die neuere
>und neueste Forschungsliteratur heranzuziehen und tischt
weiterhin das
>Märchen vom Judenfreund Wagner auf. Die jüdischen Freunde,
die Wagner
>tatsächlich hatte, wenden sich unter der Prämisse jedoch
an ihn, von ihm und
>seinem Kunstwerk von ihrem Judentum erlöst zu werden, wie
Wagner das am Ende
>seines "Judenthums" fordert. Auch das wird übersehen.
Dadurch unterbindet
>Prawy den Einfluß Wagners auf das III.Reich, der in
zahlreichen Quellen
>belegbar ist, und verharmlost die Bedeutung des Holocaust.
>
> Zum Abschluß ein Judenwitz, den Prawy von sich gab:
Sechs Juden kommen
>ins Festspielhaus nach Bayreuth und wollen Karten für die
Festspiele. Als
>man ihnen mitteilt, es sei bereits ausverkauft, sagt einer
von ihnen: "Für
>uns muß es noch Karten geben, der Meister hat sogar eine
Schrift über uns
>verfaßt ("Das Judentum in der Musik", aus dem oben zitiert
wurde)!
>
>Es ist alles bis ins kleinste Detail belegbar, ich lasse
Ihnen die
>Originalquelle gerne zukommen!
>
>
>Beste Grüße
>
>Markus Vorzellner

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06 STAATSTHEATERTRAGÖDIENKOMÖDIE
Von: hubert kramar <hubsik@hotmail.com>
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erherzlichstes pupslikium herzlich willkommen zu einer weiteres
Staatstheaterschmiere, das ist ja wirklich absurdes theater wie wir es lieben
zur weiterverbreitung anempfohlen
herzlich hubsikramar


Hubsi Kramar
Jungstrasse 15/3/23
A - 1020 Wien tel 9253227, email hubsik@hotmail.com
An den Nationalratspräsidenten
Herrn Dr. Heinz Fischer
Parlament, A - 1010 Wien
Wien, 22. 06. 2001
Offener Protestbrief an den Nationalratspräsidenten Dr. Heinz Fischer wegen
"hausverbot"
von Hubsi Kramar im Parlament ausgesprochen am 31. Mai 2001
Wir, die protestierenden aktionisten, haben uns nicht am parlamentsbrunnen,
sondern am Körper
der PALLAS ATHENE angekettet. Da die finger derselben nicht in unserer
reichweite waren, konnten wir
keinen abbrechen. Diese Aktion war in erster linie ein protest wegen der
"SPITZELAFFÄRE" und wie Justizminister und Staatsanwaltschaft und in weiterer
folge das "PARLAMENT - DIE VOLKSVERTRETER" damit umgehen. Es ist mehr als ein
JUSTIZSKANDAL. Und im zusammenhang damit wurde die geltende verfassung in
verschiedenen punkten gebrochen.
Was bisher geschah ist weiters ein unentschuldbares versagen der
parlamentarischen kontrolle.
Also ist es doch nur allzu "notwendig" sich dagegen als staatsbürger zu wehren.
Und was ist ein deutlicheres zeichen als sich, zum protest gegen dieses
"KAPITALVERBRECHEN",
vor dem parlament, an diese symbolträchtige PALLAS ATHENE anzuketten, die ja
auch
für GLEICHHEIT und GERECHTIGKEIT, an diesem Platz des Volkes, errichtet worden
ist.
Besonders bemerkenswert, daß Sie in diesem zusammenhang in Ihrem Schreiben an
STEFAN SCHANDL (brief beigefügt) unterscheiden zwischen "normalen bürgern" -
nämlich solche die den mund halten und brav alles über sich ergehen lassen, auch
wenn offensichtlich die "fundamentalsten grundgesetze" verletzt werden.
Und ich bin, wie Sie schreiben und daher denken, "privilegiert".
Ist für Sie "protest und ziviler ungehorsam" ein privileg?
Wie weit haben Sie sich denn schon entfernt von demokratischen werten,
"untertänigst" gefragt?
Der begriff "privilegiert", wie Sie ihn verwenden, klingt wie ein bekenntnis zur
2 klassengesellschaft.
Es ist erschreckend, da diese art der darstellung für mich die sehnsucht nach
der schweigenden volksgemeinschaft, die sich den "führern" anvertrauen,
beschreibt. Und das ist für diese art von parlament und deren vertreter,
nur allzu konsequent, jemanden, der sich dagegen auflehnt zu bestrafen. In
meinem fall mit hausverbot.
Ehrlich gesagt ist "so" ein parlament, wie Sie es gerne haben, nicht der ort,
den ich gerne besuche.
Danke für ihre aufhellende reaktion, Oder soll ich lieber reflex sagen?
Es ist ja erschreckend, daß sich sowohl der Bundespräsident als auch der
Nationalratspräsident, und die stärkste Partei, nämlich die SPÖ, in der
SPITZELAFFÄRE, so verhalten als ob sie das nichts anginge.
Als ob nicht gerade diese eindeutige vertuschung und unterdrückung der anwendung
der gesetze durch den justizminister und "seine" staatsanwälte, den wendepunkt
von der 2. Republik hin zu einem autoritären staat, darstellen. Und somit jedes
verbrechen - "Im namen des Gesetzes", vorstellbar ist.
Haben Sie damit ihr schlechtes Gewissen beruhigt, indem Sie österreichern, die
gegen solche machenschaften protestieren, den zugang zum parlament verbieten. In
so ein parlament, will ich meinen fuß gar nicht setzen.
TUN SIE IHR PFLICHT ALS VOLKSVERTRETER UND SCHÜTZEN SIE UNS UND DIE
DEMOKRATISCHE REPUBLIK ÖSTERREICH
Hubsi Kramar, österreichischer staatsbürger

-----Ursprüngliche Nachricht-----Von: Huber Ilse Vera
[mailto:Ilse.Huber@parlinkom.gv.at] Gesendet am: Donnerstag, 21. Juni 2001
17:06An: Schandl Stefan Betreff: AW: hausverbot. Sehr geehrter Herr Schandl!
Am 28. Mai 2001 fand beim Parlamentsbrunnen eine nicht angemeldete und daher
nicht gesetzliche Demonstration statt. Der Aufforderung gesetzliche Vorschriften
und die Hausordnung des Parlaments zu beachten, wurde von den Demonstranten
nicht Rechnung getragen. Im Zuge des Ankettens an den Parlamentsbrunnen ist auch
an einer Marmorfigur ein Finger abgebrochen worden und dadurch eine
Sachbeschädigung entstanden. In Absprache mit der Polizeidirektion Wien wurde
entschieden, von einer zwangsweisen Räumung bzw. Entfernung der Personen Abstand
zu nehmen, jedoch in gleicher Weise vorzugehen, wie gegenüber allen anderen
Personen, die die Hausordnung des Parlaments oder gesetzliche Bestimmungen
verletzen. In diesem Sinn wurde ein Hausverbot nach den Bestimmungen der
Hausordnung bis 31. Mai 2002 verhängt. Ausdrücklich darf ich also feststellen,
daß dieses Hausverbot gegen Herrn Kramar nicht wegen seines Eintretens für die
Freiheit derMeinungsäußerung oder die Freiheit der Kunst verhängt wurde, sondern
weil eine Privilegierung von Herrn Kramar gegenüber "normalen Staatsbürgern" in
unseren Rechtsvorschriften nicht vorgesehen ist. Ich hoffe, damit Ihre Anfrage
beantwortet zu haben und bleibe mit freundlichen Grüßen. Ihr Dr. Heinz Fischer
Präsident des Nationalrates
-----Ursprüngliche Nachricht-----Von: Schandl Stefan
[mailto:stefan.schandl@siemens.at]
Gesendet: Montag, 18. Juni 2001 14:09 An: Fischer Heinz, Dr.Betreff: hausverbot
S. g. Hr. Dr. Fischer, gerüchteweise höre ich, daß der Künstler Hubsi Kramar von
derParlamentsdirektion als Vergeltung für sein Eintreten für die
Freiheiten(Medien, Meinung, Demonstration, Kunst) mit einem bis zum Jahre
2002gültigen Hausverbot bestraft wurde. Diese 4 vier Freiheiten - in Ketten
gelegt - suchten in einer künstlerischen Aktion Zuflucht bei der Göttinder
Weisheit. Können Sie diese Information bestätigen? Ich kann auf
www.parlinkom.gv.at <http://www.parlinkom.gv.at> kein Dokument zu diesem Vorgang
finden. Ich bin sehr besorgt darüber, mit welcher Begründung kraft welcher
Vorgänge ein solches Hausverbot gegen einen glühenden Demokraten verhängt wird!
Ich wollte mich auch vergewissern, ob ein solches Hausverbot auch andere
Personen betrifft, zumal solche, die eher im Verdacht stehen unsere Demokratie
gefährden zu wollen! mit freundlichen Grüssen Stefan Schandl

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07 07/07/2001 people for people - Multikulturelles Sommerfest
From: Transdanubien gegen Schwarzblau <transdanubien@gegenschwarzblau.net>
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People for people - Multikulturelles Sommerfest
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Wir feiern am
Samstag, 7. Juli 2001 ab 17.00 Uhr
im
Freizeitzentrum Alte Donau der Wiener Naturfreunde
Untere alte Donau 51, 1220 Wien
Unter anderem sind geplant:
* Kindermalanimation mit Magdalena Steiner
* Lesungen: Loretta Musumeci,
Gerald Grassl ( in Zusammenarbeit mit der Grazer Autorenversammlung),
Leo Lukas,
Eugen Brochier, .....
* Musik: Afrikanische Gruppe, Stiefelbein Bluhs Bänd,...
Auf Euer Kommen freut sich
Stefan
im Namen von "Transdanubien gegen Schwarzblau"
---
Transdanubien gegen Schwarzblau
http://www.gegenschwarzblau.net/transdanubien/
transdanubien@gegenschwarzblau.net

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08 Preisverleihung Plakate gegen Ausgrenzung und Rassismus
Von: Initiative Minderheiten <initiative.minderheiten@chello.at>
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Die Initiative Minderheiten lädt ein zur Preisverleihung
>Kolaric lebt - Plakate gegen Ausgrenzung und Rassismus<
Präsentation der Siegerplakate mit anschl. Buffet.

Der Wettbewerb
Im Frühjahr 2001 initiierte die Initiative Minderheiten
gemeinsam mit Kooperations-partnern einen Wett-bewerb, mit dem Ziel, das
kreative Potenzial Österreichs zur Gestaltung von "Plakaten gegen
Ausgrenzung und Rassismus" zu animieren.
Die Ausschreibung, die an der Schnittstelle zwischen
künstlerisch-kreativer und politischer Arbeit ange-siedelt war, wandte
sich an bildende Künstler/--innen, Werbefachleute und an Jugendliche der
2. Generation.
Insgesamt 120 Plakatentwürfe wurden bei dem von der ausgeschriebenen und
mit insgesamt ÖS 70.000,- dotierten Wettbewerb >Kolaric lebt - Plakate
gegen Ausgrenzung und Rassismus< eingereicht. Ein Zeichen dafür, welche
Bedeutung dem Plakat als Instrument zur Bekämpfung gegen Rassismus
zugeschrieben wird.
Präsentation der Siegerplakate
Eine hochkarätige Fachjury wählte drei PreisträgerInnen aus, darunter
ein Projekt einer 4. Klasse der HTL II aus Innsbruck. Die prämierten
Plakate sowie alle weiteren Einreichungen werden am 2. Juli in der
Akademie der bildenden Künste öffentlich vorgestellt.
Das Siegerplakat wird im August von der GEWISTA in Wien plakatiert.


Weitere Informationen:
Initiative Minderheiten/ Cornelia Kogoj
initiative.minderheiten@chello.at
www.initiative.minderheiten.at
Tel.: 586 12 49-18


In Kooperation mit:
GEWISTA, Akademie der bildenden Künste, Science Communications, FM4
Gefördert durch:
Kultur Burgenland, Landesjugendreferat Wien, Wien Kultur, Wiener
Integrationsfonds, Kunstsektion im Bundeskanzleramt
--
Initiative Minderheiten - platform for minorities in Austria
Gumpendorfer Straße 15/13
A-1060 Wien
Tel.:+43/1/5861249-12
Fax: +43/1/5868217
http://www.initiative.minderheiten.at

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09 Programmänderung
Von: Stephan Grigat <stephan.grigat@reflex.at>
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Bitte veröffentlichen, bitte weiterverteilen!
Auf Grund eines technischen Fehlers bei Radio Orange hat sich eine
Änderung im Programm von Radio Context XXI ergeben.
Die Sendung
"Das österreichische Syndorm.
Heribert Schiedel über Rassismus und Antisemitismus als konstitutive
Bestandteile des kollektiven Bewußtseins der Österreicher und
Österreicherinnen."
wird zu folgenden Terminen gesendet:
Wien: Orange 94,0; Montag, 2. Juli, 13 Uhr
Graz: Helsinki 92,6; Montag, 2. Juli, 13 Uhr
Klagenfurt: Agora 105,5/106,8/100,9; Montag, 2. Juli, 22 Uhr
Linz: FRO 105,0, Mittwoch, 4. Juli, 18 Uhr
http://contextXXI.mediaweb.at

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10 Blue Jeans - Vom Leben in Stoffen und Bildern / Buchpraesentation
Von: Klaus Thien <klaus.thien@UNIVIE.AC.AT>
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EINLADUNG
Buchpräsentation und Diskussion
Anna Schober, Blue Jeans. Vom Leben in Stoffen und Bildern, Campus
Verlag, Frankfurt/ New York 2001.
Dienstag, 3. Juli, 19.00
im Depot / Museumsquartier
Psychisch affektiv und politisch effektiv: visuelle Details der
Popkultur. - Irit Rogoff und die Autorin diskutieren über das
gegenseitige Sich-Zitieren von Bild und Realem im 20. Jahrhundert.
Begrüßung: Daniela Hammer-Tugendhat, Kunsthistorikerin, Universität für
Angewandte Kunst, Wien
Diskutantinnen:
- Anna Schober, Historikerin, Institut für Zeitgeschichte der Uni Wien
- Irit Rogoff, Kulturhistorikerin, Department of Historical and Cultural
Studies, Goldsmiths College, University of London.
Anschließend wird der Stummfilm "All on the Account of the Milk"
(Biograph, 1910, 15 min; R:
Frank Powell, D: Mary Pickford) gezeigt. Dazu gibt es Livemusik von
Hannes Löschel (Keyboard)
und Josef Novotny (Synthesizer).
Information: mailto:annaschober@t0.or.at
Impressum: Anna Schober
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11 MEDIACULT NEWS
Von: "Doris Fleischmann" <Fleischmann@mdw.ac.at>
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*** MEDIACULT NEWS *** MEDIACULT NEWS ***
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- - - NEU ERSCHIENEN !!! - - -
Heft 05/01 aus unserer Schriftenreihe mediacult.doc:
Robert Harauer (Hg.):
VIENNA ELECTRONICA. Die Szenen der Neuen Elektronischen
Musik in Wien.
(48 Seiten, A4, Druck, ISBN 3-9501162-2-2)
Durch die VIENNA ELECTRONICA erlebte Wien in den letzten zehn
Jahren einen bedeutenden Innovationsschub im Bereich des Musik-
lebens. Wiener Komponisten der neuen elektronischen Musik werden
nach London, Paris, Tokio und New York eingeladen, um dort ihre Musik
zu präsentieren.
Die Publikation
- gibt einen fundierten Überblick über die Wiener Elektronische Szene,
über Personen, Labels, Events und Locations.
- erörtert das Verhältnis zur etablierten österreichischen Kunstszene und
die Präsenz in nationalen und internationalen Medien.
- verdeutlicht, dass es das Ziel einer ambitionierten Kulturpolitik sein muß,
endlich adäquate Rahmenbedingungen für die VIENNA ELECTRONICA
zu schaffen.
Einzelpreis inklusive Versandspesen:
Inland ATS 175,-- / Ausland Euro 15,--
Abonnement inklusive Versandspesen:
Inland 350,-- / Ausland Euro 30,--
Bestellungen unter: mediacult@mediacult.mdw.ac.at
oder schriftlich an die unten angegebene Adresse des Instituts.
MEDIACULT - International Research Institute for Media,
Communication and Cultural Development
A-1030 Vienna/Austria
Anton von Webern-Platz 1
Tel: *43-1-71155 8800
Fax: *43-1-71155 8809
e-mail: mediacult@mediacult.mdw.ac.at
homepage: www.mediacult.at
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BISHER ERSCHIENENE HEFTE DER
SCHRIFTENREIHE mediacult.doc:
Heft 04/00: Frauen in Kultur- und Medienberufen. Über ihre
mangelnde Repräsentanz in Führungspositionen.
Heft 03/00: Kulturpolitik, Medientheorie und Musiksoziologie.
Drei wissenschaftliche Beiträge zum 30jährigen Bestehen
von MEDIACULT.
Heft 02/99: Digitale Kultur in Europa. Ein Who is who
innovativer Kunst- und Medientechnologienzentren.
Heft 01/99: Beyond Majors? Digitale Musik in Wien.
Dokumentation eines MEDIACULT-Seminars zur Neuen
Elektronischen Musik.
Heft 00/98: Die Zukunft der Kultur in Europa: Zwischen
technologischer Entwicklung und sozialer Ausgrenzung.
Dokumentation einer Konferenz zu den Kulturberichten
der UNESCO und des Europarates.
Unsere newsletter (deutsch, englisch, französisch) können auch
über unsere homepage www.mediacult.at bezogen werden.
*****************************************************************************
- - - NEW PUBLICATION !!! - - -
Volume 05/01 from our series mediacult.doc (available only
in German) has been published:
Robert Harauer (ed.):
VIENNA ELECTRONICA. Die Szenen der Neuen Elektronischen
Musik in Wien.
(48 pages, A4, ISBN 3-9501162-2-2)
In the last ten years Vienna became a "hot spot" of cultural creativity
in Europe by establishing a scene of innovative music production:
the VIENNA ELECTRONICA. Many musicians are
regularly invited to international festivals. They perform in London, Paris,
Tokio, New York and so on.
Resume:
- Today the scene of the electronic music in Vienna consists of many
musicians, a range of regular events, a lot of small independent labels
and a number of dance floor clubs.
- The VIENNA ELECTRONICA has an excellent international reputation.
At first in Austria the new electronic music had been less regarded by public
authorities. But now there is a relatively high public demand for electronic music.
- Recognition with the culture politicians would be a fundamental part
and a deserving aid for the VIENNA ELECTRONICA.
Price per volume including shipping: Euro 15,--
Subscription including shipping (2 issues per year): Euro 30,--
The volume/subscription may be ordered at the institute either
per e-mail mediacult@mediacult.mdw.ac.ator by sending mail
to the address given below.

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12 ORF2, Die Gutmenschen
Von: SOS-Menschenrechte <ecker@sos.at>
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Di, 26. Juni, 23.05 Uhr
ORF 2, Kreuz & Quer
"Die Gutmenschen"
Seit einiger Zeit ist ein sonderbares Schimpfwort in Mode: Gutmenschen.
Damit sind unter anderem jene Menschen gemeint, die sich für die
Integration von Flüchtlingen und Ausländern einsetzen. Irgendwann ist
dieses Wort in der deutschen Neonazi-Szene aufgetaucht. Mittlerweile macht
es die Runde - auch bei Zeitgeist-Feuilletonisten und Zynikern der
Machtpolitik.
Der ORF sendet am Dienstag, den 26. Juni, um 23.05 Uhr in "kreuz&quer"
einen Beitrag von Andreas Gruber, Filmregisseur und Vorsitzender von
SOS-Menschenrechte, der die gesellschaftlichen Veränderungen untersucht,
die den Begriff Gutmensch zum Schimpfwort werden ließen. Zu Wort kommen
Willi Resetarits, Superintendentin Knoll, Andreas Mölzer und andere.

Mehr Informationen über SOS-Menschenrechte finden Sie im Internet:
http://www.sos.at
SOS-Menschenrechte
Tummelplatz 5/2
A-4010 Linz
Austria
Tel.: ++43/732/ 777 404
Fax-Dw. 4 Geschäftsführung, Menschenrechtserziehung
Fax-Dw. 7 Schubhaftbetreuung

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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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13 OFT als Menschenfresser - Wenn Oekolinke vergleichen
Von: "tbarchiv" <tbarchiv@gmx.at>
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Die Oekologische? Linke (Oeko?li) hat es wieder einmal aufgedeckt,
kulinarisch ist bei VeganerInnen nicht viel zu holen: "Zumindest wenn es
sich reimt und damit billiges politisches Kapital herausgeschlagen werden
kann propagieren TierRECHTler wie die OFT selbst den Kannibalismus."
Nun wollen wir uns nicht lange bei den literarischen Ergüssen der Oeko?li
aufhalten, diese sind doch eher von zweifelhafter stilistischer Qualität,
doch der Vorwurf der "kulinarischen Niveaulosigkeit" Seitens einer
StudentInnen Sekte, wirft doch zumindest die Frage auf, wie es denn um das
Lukullische bei der Oeko?li steht.
Nach einer kurzen aber gewissenhaften Recherche im Netz, sind wir dabei auf
folgendes Flugblatt, unterzeichnet von niemandem geringeren als der Oeko?li,
gestoßen:
Endloesung Obdachlos, Volkskueche, 24. Dezember, ab 12.00 Uhr,
Karlsplatzpassage (Quelle:
http://www.aicher.at/home/rbh/rbh_archiv/Archiv99/71.htm)
Nun wollen wir uns, mangels Verkostung, nicht anmaßen darueber zu urteilen
wie die OekologInnen am 24. Dezember nun tatsaechlich aufgekocht haben, die
industrielle Vernichtung der Europäischen Juden und Jüdinnen, Sinti und
Roma, sowie sogenannter "Behinderter" (gemeinhin also das was mensch unter
Endloesung versteht) auf eine Stufe mit der Wohnungspolitik der Stadt Wien
zu stellen, hinterläßt aber auf jeden Fall einen etwas schalen
Nachgeschmack.
Wenn Oekolinke vergleichen ...
Gerade aber Sätze wie "Die Reichen werden reicher, die Obdachlosen mehr.
Sowas nennt man auch "Soziale Marktwirtschaft"." in einem Flugi mit dem Wort
"Endlösung" im Titel lassen uns aber stark an einer diskutablen
Antisemitismus-Analyse seitens der OekologInnen zweifeln. Dass die
Auswirkungen der "Sozialen Marktwirtschaft" hier unmittelbar mit der
nationalsozialistischen Vernichtungspolitik gleich gesetzt werden, scheint
die Oeko?li bei der Unterzeichnung des Aufrufs jeden Falls nicht weiter
gestört zu haben. Der Geruch der kulinarischen Koestlichkeiten der
Volkskueche duerfte schon hier wohl den letzten Rest an Zurechnungsfähigkeit
der OekologInnen geraubt haben.
Die oftmals revisionistische Propaganda bürgerlicher TierschützerInnen und
deren Gleichsetzung von Hühnerbatterien und Konzentrationslagern, hat die
Oeko?li durch Aufrufen dieser Art auf jeden Fall schon seit Jahren bei
weitem übertroffen.
fuer die befreiung von mensch und tier,
tierbefreiungsarchiv
httP://go.to/tbarchiv

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14 "freßt die reichen statt tierleichen"??? neues von ganz rechts
Von: Mary Kreutzer <mary_kreutzer@yahoo.de>
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die antworten der zwei typen auf den text der ÖKOLI in
bezug auf die menschenverachtenden inhalte der
tierRechtlerInnen der OFT und deren neuestes plakat
"freßt die reichen statt tierleichen" sind so dämlich,
daß sie keinerlei kommentierung bedürfen.
zu martha novaks antwort: das stimmt schon, daß dieser
slogan auch von linken gruppen verwendet wurde oder
wird. aber wohl nicht im zusammenhang mit dem 2. teil
- "statt tierleichen" - parodiert sich etwa die OFT
selber? wenn sie den 2. teil erntst nehmen, oder die
leserInnen diesen ernst nehmen sollen - was ist dann
mit dem ersten teil?
die gleichsetzung von tieren mit menschen kommt immer
wieder in den oft-texten oder statements zu tage. im
ekh meinte ein oft-typ bei einer verantstaltung allen
ernstes, daß eine vergewaltigung nicht schlimmer sei
als wenn innuits fische essen...
beispiele für ihre menschenverachtenden positionen
gibt es ja seit letztem jahr auch gesammelt in der
tatblatt-sondernummer zu tierRechten (stichwort:
"hühner-kzs" usw - darüber gab es auch im Mund damals
eine diskusion und einen ausführlichen artikel von
marc zannoni in der context XXI /6/2000). falls du
diese sondernummer des tatblatts nachlesen willst,
kannst du sie im DÖW in der abteilung
"rechtsextremismus" einsehen.
so viel zu deiner "geschmacksfrage".
was mich betrifft, so bin ich froh, dass es gruppen
gibt, für die menschenverachtende, rassistische,
antisemitische, holocaustverharmlosende positionen,
texte und plakate mehr als eine "geschmacksfrage"
sind.
dass es derer in diesem scheiss-land nicht viele gibt,
wird mir bewußt, wenn ich gewisse beiträge im mund
lese.


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15 Literaturnobelpreis für die OFT!
Von: "Thomas Schmidinger" <thomas_schmidinger@hotmail.com>
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Literaturnobelpreis für die OFT!
zum Beitrag von Martha Nowak im gestrigen Mund:
Entweder die OFT hat eine Satire über sich selbst geschrieben oder sie meint
ihren plakatierten Satz "Freßt die Reichen statt Tierleichen" ernst. Ich
dachte immer die Offensive für Tierreichte (OFT) meint es ernst, daß man
Tierleichen nicht fressen sollte und deshalb, genau wegen dieser Kombination
mit einem vermutlich ernstgemeinten zweiten Halbsatz, ist der erste so
menschenverachtend.
Wenn natürlich der Satz als Satire gemeint ist und die OFT sich damit selbst
vera... finde ich das Plakat lustig. Wenn die Parole aber ernst gemeint war
ist er menschenverachtend.
Eine dritte Variante wäre es natürlich, daß die OFT das literarische
Meisterwerk geschafft hat in einem einzigen Satz eine ernstgemeinte
Forderung und eine Satire unterzubringen, sozusagen von einem
Satire-Halbsatz zu einem Polit-Halbsatz zu springen. Für solch eine
linguistische Leistung müßte den wackeren KämpferInnen gegen den
Fleischgenuß dann allerdings beinahe schon der Literaturnobelpreis verliehen
werden.
Thomas Schmidinger

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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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16 [Antira] anträge bei civitas
Von: <owner-antira@hbv.org>
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liebe freundInnen in den neuen ländern,
gestern hat der civitas-beirat getagt und den ersten schwung der anträge
bewilligt, vor allem die unter punkt 1 & 2 zum thema mobile beratungsteams
und opferperspektive. zum punkt 3 - thema initiativen gegen rechts wurde
noch nicht viel entschieden aus drei gründen:
1. viele inis haben signalisiert, dass die zeit zu kurz war.
2. es liegen aus diesem grund noch nicht genügend in unserem sinne gute
anträge.
3. es braucht offenbar auch mehr zeit zur beratung der antrgsteller.
also haben wir beschlossen, laufend anträge zu bearbeiten, solange das geld
und die zeit (bis zum ende des jahres) es zulassen.
die anträge unter punkt 3 zu stellen ist nicht so schwierig. schaut euch
bitte das formular an, das dafür vorgesehen ist. ihr könnt auch kleinere
anträge stellen, es müssen nicht die riesigen beträge sein. und die
bedingungen sind ganz gut, denn kofinanzierung ist keine bedingung.
hier nochmal die adresse mit den kriterien und den formularen:
http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/webantonio/seiten/antoniohome.html
ihr könnt bei der servicestelle anrufen oder bei der amadeu antonio
stiftung. die servicestelle gibt technischen, die stiftung inhaltlichen rat.
030-28 39 05 43 fragt nach andrea bretting.
weitere infos folgen.
grüße, anetta


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Redaktionsschluss: 25. Juni 2001, 22:00 Uhr


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