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Mittwoch, 08.06.2005

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  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand (at) no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst (at) nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
  Die stehts aktualisierten Widerstandsseiten präsentiert von popo.at
Letzter Widerschrei
Mon, 8 Sep 2003 21:01:07 +0200
Widerst (at) nd-MUND 21:00
no-racism.net 17:00
Betazine 16:00
Ceiberweiber 14:00
Raketa gestern
 
     
 

powered by strg.at

 
 
 
INHALTSVERZEICHNIS

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01 Mediengesetz neu: Gesetzlich gefordertes Outing
Von: .. "q/depesche" <depesche (at) quintessenz.org>
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02 grüne-wien zu schweiz-referendum:
österreich einsame diskriminierungs-insel europas
Von: Grüne Andersrum <andersrum.wien (at) gruene.at>
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03 Spendenaufruf
Von: mayday graz <mayday-graz (at) gmx.at>
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GESUCHT
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04 Dringend: Zimmer/Wohnung fuer Medizinstudenten aus Zaire gesucht
Von: Martin Mair <martin.mair (at) mediaaustria.at>
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ANKÜNDIGUNGEN
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05 Muqawama-Straßenfest
Von: Irina Vana <irina (at) vana.cc>
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06 volxtheater favouriten lädt zum queeren liebesliederabend
Von: gin (at) no-racism.net
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07 Filmabend (Freitag): Die Invasion der Barbaren
Von: LOLLIGO - Kindercafé <lolligo (at) earthling.net>
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08 8. Juni - 7 Stern - Experten diskutieren
über das Asylgesetz der Regierung
Von: didi zach <zach (at) kpoe.at>
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09 Asylwette, Bock auf Kultur, Moment#1
Von: Philipp Sonderegger <phs (at) sos-mitmensch.at>
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MELDUNGEN
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10 SWPAT: Österreich will nun doch wieder Softwarepatente
Von: "q/depesche" <depesche (at) quintessenz.org>
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11 Wiederum eine Kurdin in Syrien ermordet
Von: wadi wien <wadi.wien (at) gmx.at>
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12 Syrische Botschaft in Wien von Oppositionellen besetzt
Von: wadi wien <wadi.wien (at) gmx.at>
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13 Homosexuelle: VfGH berät Klagsoffensive
Von: Rechtskomitee LAMBDA <office (at) RKLambda.at>
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14 Stiftung bridge fördert Libertad!
Von: kampagne <kampagne (at) libertad.de>
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15 SOS-Menschenrechte Newsletter
Von: SOS-Menschenrechte (at) solaris.whbdns.com
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16 Regenbogen-Parade: Kooperation mit ÖBB
Von: Philipp Kainz <philipp.kainz (at) hosiwien.at>
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17 Die Woche vor Prozess, Libertad!-Rundbrief Nr. 3
- 06.06.05 zum Prozess wegen Online-Demo 2001
Von: kampagne <kampagne (at) libertad.de>
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REDAKTIONELLES

Diese Ausgabe hat Heinz Nessizius (widerstand (at) no-racism.net) zusammengestellt.

Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.
 
INHALT

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01 Mediengesetz neu: Gesetzlich gefordertes Outing
Von: .. "q/depesche" <depesche (at) quintessenz.org>
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Mediengesetz neu: Gesetzlich gefordertes Outing
In letzter Zeit ist es Tradition geworden, unausgegorene Gesetze mit
umstrittenen Regelungen überfallsartig in Kraft zu setzen - so auch bei
Jenem, dass uns mit erstem Juli hunderttausend neue Medieninhaber beschert:
private Websitebetreiber erhalten eine Impressumpflicht. Ö1 Matrix
diskutierte prominent: Die aussagekräftigsten Snippets in dieser
q/depesche.
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Normativer Overkill | Einschüchterung privater Betreiber | Namensschilder
für alle | Auffindbarkeit über Google: der zukünftige Chef weiss was ich
vor 10 Jahren dachte, wo ich in Urlaub war,...
Ausweg über Verein ist ein Bürokratie-Update - das Internet ist voller
Adhoc-Initiativen - ohne Chef, ohne Organisation
Gesetz missachtet Unterschied zwischen Publikation und Kommunikation -
Blogs sind archivierte zeitversetzte Kommunikation | geoutete
Selbsthilfegruppen!
Namen & Ort im Impressum wird ziemlich Wien-lastig - in Kleinortschaft
hingegen eindeutige Identifikation | Ehrenbeleidigungen war bereits jetzt
verfolgbar.
Ö1 Matrix
http://oe1.orf.at/highlights/38509.html
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=267696
Internet 4 Jurists
http://www.i4j.at/news/aktuell66a.htm
http://internet4jurists.at/news/aktuell64.htm
ubermorgen
http://www.ubermorgen.com/2005/
Thomas Höhne
http://www.h-i-p.at/hoehne.html- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
relayed by Mac Gyver
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
quintessenz is powered by http://www.onstage.at
subscribe/unsubscribe/digest
http://www.quintessenz.at/cgi-bin/index?funktion=subscribe
comments to depesche (at) quintessenz.org

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02 grüne-wien zu schweiz-referendum: österreich einsame diskriminierungs-insel europas
Von: Grüne Andersrum <andersrum.wien (at) gruene.at>
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2005-06-06 15:15
grüne-wienfordern nach schweiz-referendum öffnung der ehe für lesben und schwule Grünkandidat Schreuder: Österreich wird einsameDiskriminierungs-Insel Europas

Die Grünen Wienfreuen sich über das gestrige Ergebnis des Schweizer Referendums, inder die Gleichstellung lesbischer und schwuler PartnerInnenschaften mitgroßer Mehrheit angenommen wurde. Marco Schreuder, Sprecher derGrünen-Andersrum und Kandidat für die Gemeinderatswahl 2005: "Währendüberall in Europa Diskriminierungen von Lesben und Schwulen abgeschafftwerden, bleibt Österreich eine immer einsamer werdende Insel, auf dermunter weiter diskriminiert wird. Gleichstellungspolitik für LesbenSchwule und TransGender ist und bleibt für die Bundesregierungoffensichtlich ein Fremdwort."

Marco Schreuder fordert die Bundesregierung auf, unverzüglich alleUngleichheiten zwischen verschieden- und gleichgeschlechtlichePartnerInnenschaften zu beseitigen: "Seit den 80ern und 90ern wird inEuropa verstanden, dass es keine Liebe erster und zweiter Klasse gebenkann. Die Bundesregierung Österreichs hingegen hat keinen einzigensinnvollen Schritt in diese Richtung gesetzt." Schreuder weist auf zweinotwendige Schritte hin: "Lebensgemeinschaften - sowohl verschieden-als auch gleichgeschlechtlich - müssen besser abgesichert werden, etwadurch die Einführung eines Zivilpakts (ZIP). Die Öffnung der Ehe fürgleichgeschlechtliche Paare, wie etwa in den Niederlanden und Spanienbereits Wirklichkeit, kann die letzten Ungleichheiten beseitigen", soSchreuder abschließend.
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03 Spendenaufruf: Klage des Stocker Verlags
Von: mayday graz <mayday-graz (at) gmx.at>
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Hohe Prozesskosten wegen mehrerer Zivilrechtsklagen!
Mit zivilrechtlichen Klagen reagiert der Leopold Stocker Verlag auf
öffentliche Kritik an seiner Nähe zur rechtsextremen Szene: Anlass ist zum
einen ein Artikel in der Zeitung der HochschülerInnenschaft Graz, zum
anderen mehrere Texte über seine Aktivitäten auf der Homepage von ≥Mayday
2000„. Die Klage des Verlags auf Widerruf und Unterlassung richtet sich
nicht nur gegen zwei ≥Mayday„-Mitglieder, sondern auch gegen den Betreiber
des Servers, auf dem unsere Homepage, wie zahlreiche andere Webseiten auch,
liegt, und der mit der Gruppe ≥Mayday 2000„ und unseren Aktionen nicht das
geringste zu tun hat.
Der Stocker Verlag wurde erst kürzlich, wegen eines Beitrags in der von
seinem Geschäftsführer herausgegebenen Zeitung ≥Neue Ordnung„, in den
steirischen Medien (ORF am 20. und 22.5., Kleine Zeitung und Standard am
21.5.) kritisiert, nachdem die Grünen ihn wegen eines möglichen Verstoßes
gegen das Verbotsgesetz angezeigt hatten.
In den Texten, wegen denen wir nun geklagt werden, informierten wir u.a.
darüber, dass der Stocker Verlag rassistische und antisemitische AutorInnen
verlegt bzw. vertreibt, eine Zeitung mit rechtsextremen Inhalten
herausbringt und dass sein Geschäftsführer in der rechtsextremen Szene
Aktivitäten setzt.
Wir sind davon überzeugt, dass wir den Wahrheitsbeweis für unsere Kritik am
Stocker Verlag erbringen können und wollen das auch tun.
Der hohe ≥Streitwert„ von jeweils 30 000 Euro, den der Verlag eingebracht
hat, führt allerdings dazu, dass die vorläufigen Verfahrenkosten innerhalb
kürzester Zeit bereits mehrere Tausend Euro betragen werden.
Wir bitten daher dringend um finanzielle Unterstützung!
Jeder Beitrag hilft uns!
--
MayDay2000 Graz
Post: Postfach 466, 8011 Graz
Netz: http://mayday.widerstand.org
Email: mayday-graz (at) gmx.at
Support: Sparbuch Nr. 32 22 61 85, BLZ 38 000,
Bezeichnung "MayDay2000 Graz"

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GESUCHT
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04 Dringend: Zimmer/Wohnung fuer Medizinstudenten aus Zaire gesucht
Von: Martin Mair <martin.mair (at) mediaaustria.at>
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Dringend: Zimmer/Wohnung fuer Medizinstudenten aus Zaire gesucht
Suche dringend für netten Medizinstudenten im
Endstadium (er hängt noch bei der letzten
Prüfung, der Internen) ein billiges (max. 200
Euro) Zimmer oder Kleinwohnung ohne besndere
Ansprüche. Er sollte - da er beliebt, die Nacht
durch im Lesesaal zu lernen - auch tagsunter Ruhe
zum schlafen haben sowie ein Waschbecken mit
Warmwasseranschluss (macht die Wäsche mit der
Hand). Ansonsten ist er ein umgänglicher Mensch,
der eher zurückgezogen lebt (ist daher am "freien
Wohnungsmarkt" im Kampf um leistbaren Wohnraum
nicht so erfolgreich). Eine längerfristige Lösung
(Mietwohung ab Ende August) ist zumindest vage in
Aussicht.
Bitte um sachdienliche Hinweise
--
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Martin Mair - Publizist virtuell & traditionell
Krottenbachstrasse 40/9/6, A-1190 Wien
Tel. + Fax: +43 1 3677487,
Mobil: + 43 676 3548310
Email: martin.mair (at) mediaaustria.at
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ANKÜNDIGUNGEN
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05 Muqawama-Straßenfest
Von: Irina Vana <irina (at) vana.cc>
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Muqawama-Straßenfest
im Resselpark, Fr 17.6.05 16-22h Sa 18.06.05, 14-22h
veranstaltet vom Österreichisch Arabischen Kulturzentrum (www.okaz.at)Programm
Freitag
Eröffnung
salsa und palästinensischer Volkstanz
Diskussionszelt
Literarische Lesung
LIVE MUSIK:
Yoris y los compay, kubanische Musik
19.00 Rami und Fuad, Palästinensiche Livemusik
20.00 Lego soundsystem, Dynamic Discord soundsystemSamstag
Diskussionszelt
salsa und palästinensischer Volkstanz
18.00 Flamenco

LIVE MUSIK:
19.00 Polit-hip-hop, Mosa Sisic und Gypsy Express
20.00 Mufid Nehme, Palästinensische Livemusik

Ständiges Rahmenprogramm:
Filmzelt
Ausstellung: Reise nach Palästina
Kinderprogramm

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06 volxtheater favouriten lädt zum queeren liebesliederabend
Von: gin (at) no-racism.net <gin (at) no-racism.net>
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identities 2005 und volxtheater favouriten präsentieren:
Queere Lieder für die LiebeMusikalischer Vagabundismus durch die geschlechterten Seelen der Frauern
und Männinen des Volxtheater Liederabends
Begrüßen werden euch u.v.a. das "Mädchen mit den drei blauen Augen",
the "coin operated boy", "ein Käfig voller Jungs", Bronsky Beat und
überhaupt : "nothing matters when we are dancing"!
http://www.identities.at/2005/de/
Wann:
Dienstag 7 Juni 2005
Ort:
EKH
Ernst Kirchweger Haus
Wielandgasse 2-4
1100 Wien
U1 Keplerplatz
Beginn:
22 Uhr

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07 Filmabend (Freitag): Die Invasion der Barbaren
Von: LOLLIGO - Kindercafé <lolligo (at) earthling.net>
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einladung zu einer film-vorführung im lolligo
freitag, 10. juni 2005, 21 uhr
≥die invasion der barbaren„
denys arcand (reg.) 99 min.
montreal 2002. das us-amerikanische imperium ist nur eine autostunde entfernt. der schock des 11. september sitzt auch den kanadierInnen in den knochen. für den historiker remy, dem alle weltkatastrophen geläufig sind, ist der angriff auf die usa ein erneuter beweis: wir befinden uns in barbarischen zeiten. remy hat nicht mehr lange zu leben. seine geschiedene frau eilt zu ihm ins krankenhaus, sein sohn kommt aus london. sie beschließen, remy nicht in elender umgebung, in einem tristen krankenhauszimmer dahinsiechen zu lassen ... LOLLIGO - Kinder-Café
Fischerstiege 4-8
1010 Wien
Achtung SOMMERPAUSE !!! (kein regelm. Betrieb)
Bankverbindung ("Lolligo"):
BAWAG (BLZ 14000) - Konto-Nr. 10010-036-203

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08 8. Juni - 7 Stern - Experten diskutieren über das Asylgesetz der Regierung
Von: didi zach <zach (at) kpoe.at>
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Mit der Bitte um Ankündigung im Mund.
mfg
zach

AVISO: Ist auf den Rechtsstaat Verlass?
Utl.: Experten diskutieren über das Asylgesetz der Regierung
Wien - 06.06.05, (KPÖ-PD): Erneut hat die Regierung von einigen Wochen
ein Asylgesetz beschlossen, dass den unbedingten Schutz für Verfolgte
nicht garantiert. Während des Begutachtungsverfahrens gab es eine
Vielzahl von zum Teil vernichtenden Stellungnahmen - das
UN-Flüchltingshochkommissariat, der Menschenrechtsbeirat, Amnesty
International und viele NGO's formulierten Kritik.
Zwar wurde schon das letzte verfassungswidrige Gesetz nach wenigen
Monaten vom Höchstgericht aufgehoben, doch bis dahin bestand eine
lebensgefährliche Situation für Flüchtlinge. Dies wirft eine Reihe von
Fragen auf: Was tun, wenn der Rechtsstaat keinen effizienten Schutz
bietet? Ab wann ist ziviler Ungehorsam und der bewußte Bruch von
menschenfeindlichen Gesetzen eine Notwendigkeit? Soll und kann ziviler
Ungehorsam in ein Bekenntnis zum demokratischen Rechtsstaat integriert
werden?
Eine Diskussionveranstaltung der KPÖ-Wien mit Sebastian Schumacher
(Jurist), Michael Genner (Asyl in Not, Flüchtlingshelfer) und Philipp
Sonderegger (SOS Mitmensch). Beginn: 19.30 Uhr, Cafe 7Stern
(Siebensterng. 31, 1070)
Rückfragen an: 0676 / 69 69 002
e-mail: bundesvorstand (at) kpoe.at
Internet: www.kpoe.at

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09 Asylwette, Bock auf Kultur, Moment#1
Von: Philipp Sonderegger <phs (at) sos-mitmensch.at>
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*** Asylwette angelaufen
*** Moment#1 kommt
*** Bock auf Kultur : Weltflüchtlingstag


*** ASYLWETTE ANGELAUFEN
Die Asylwette, die wir Innenministerin Prokop anbieten werden ist gut
angelaufen. Wir wollen ja zunächst 5.000 Euro an Wetteinsatz sammeln,
bevor wir der Ministerin die Wette antragen. Bereits zwei Tage nach
Bekanntgabe unseres Vorhabens hatten wir die Hälfte des Betrages
beinander. Jetzt tröpfeln die Spendenzusagen langsamer ein, doch wir
sind zuversichtlich, dass wir die 5.000 Euro zusammen kriegen. In
welcher Form wir der Ministerin die Wette anbieten werden, darüber
wollen wir noch nicht all zuviel verraten. Jedenfalls sind wir schon
sehr gespannt, ob Frau Prokop auf die Verfassungskonformität ihres
Gesetzespaketes wettet. >> www.dieasylwette.at

*** MOMENT - ZEITUNG FÜR MENSCHENRECHTE
Die erste reguläre Ausgabe unserer Zeitung "Moment - Gazette für
Menschenrechte" geht heute in Druck. Die "Jubelnummer" ist dem
Jubiläumsjahr gewidmet, die AutorInnen beschäftigen sich hauptsächlich
mit dem Zustand der Republik. Am Samstag, den 11. Juni liegt ein
Großteil der Auflage in der Tageszeitung "Die Presse" bei
(Verkaufstaschen). Ein weiterer Teil wird von KolporteurInnen der
migrantischen Strassenzeitung "Die Bunte" verkauft. Gerne lassen wir
Ihnen ein Exemplar zukommen. >> www.sosmitmensch.at

*** BOCK AUF KULTUR: WELTFLÜCHTLINGSTAG
Anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20.6. organisiert der Verein
Ute Bock von 16. ˆ 21.6. eine Reihe mit Informations- und
Benefizveranstaltungen um auf die dramatische Situation von
Flüchtlingen aufmerksam zu machen, von denen viele ohne Unterkunft,
finanzielle Unterstützung und Krankenversicherung auskommen müssen. Der
Erlös der Veranstaltungen kommt zur Gänze dem Flüchtlingsprojekt von
Frau Bock zugute, alle mitwirkenden KünstlerInnen treten unentgeltlich
auf. Der Verein Ute Bock unterstützt AsylwerberInnen mit Beratung,
kostenlosem Bildungsangebot und Unterkünften für mittlerweile 330
Menschen. >> http://www.bockaufkultur.at

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10 SWPAT: Österreich will nun doch wieder Softwarepatente
Von: "q/depesche" <depesche (at) quintessenz.org>
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SWPAT: Österreich will nun doch wieder Softwarepatente
Hinter verschlossenen Türen haben die Diplomaten des EU-Rates am Freitag
beschlossen keinerlei Kompromiss bei der Patentierung von Software
einzugehen. Auch Österreich hält nun, wohl wieder das Händchen der Patenten
Deutschen.-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
Bereits in der ersten Sitzung am 27 Mai hatte Österreich sich gegen die
wesentlichen Forderungen des Parlaments ausgesprochen. Nach den ersten
Informationen die aus Brüsseler Diplomatenkreisen sickern, hat sich dieses
Engagement Österreichs für Softwarepatente nun zur Unterstützung des
deutschen Patentkurses entwickelt.
Die sind ja nicht nur mit dem Willen des EU-Parlaments konfrontiert, sie
müssen auch noch die Aufträge aus den eigenen Parlamenten ignorieren. Das
geht leichter wenn man sich auf die anderen Staaten ausreden kann.
http://wiki.ffii.org/Trilog050606EnÖsterreich war lange Zeit eines der treibenden Kräfte hinter
Softwarepatenten. Bereits im Jahr 2000 sollte das Verbot der Patentierung
von Software gestrichen werden um die Rechtsbeugung durch das Europäische
Patentamt zu bestätigen:
"The Austrian delegation hopes, as it stated during the Conference, that
the non-amendment of Article 52(2)(c) will not be taken as a signal to
begin falling behind the existing standard in patent protection for
software."
http://www.european-patent-office.org/epo/dipl_conf/pdf/emr0024.pdf
Österreich hat danach aber seinen Standpunkt geändert. Das BMVIT hatte sich
in der entscheidenden Sitzung des EU-Rates zur Direktive der Stimme
enthalten und die Zurückweisung des Parlaments im Rat nicht unterstützt.
Ein vom FFII veröffentlichtes Protokoll über die erneute Aktivität im Rat
zeigt jedoch: Österreich verlangt nun wieder Patente auf Computerprogramme.
http://swpat.ffii.org/log/05/cons0527/

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11 Wiederum eine Kurdin in Syrien ermordet
Von: wadi wien <wadi.wien (at) gmx.at>
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Ereignisse in Qamislu weiten sich aus


Nach der Entführung und Ermordung des kurdischen Glaubensgelehrten Scheich
Meesuq el-Xeznewi durch den syrischen Geheimdienst dauern die Unruhen in
Südwest-Kurdistan an. Dabei kam es vor allem zu bewaffneten Übergriffen auf
die Kurden in de Stadt Qamischlu. Meldungen zu folge wurde dabei eine Frau
getötet. 30 weitere Frauen, davon 11 wurden schwer verletzt. Mehr als 100
Menschen wurden verhaftet.
Zu den Unruhen kam es als 1500 Araber aus dem umliegenden Gebieten, die mit
Unterstützung der syrischen Polizei in die Stadt eingedrungen waren, Häuser
und Geschäfte der ansässigen Bevölkerung überfielen. Telefonleitungen sowie
die Strom-Versorgung wurden Unterbrochen. Es wurde eine Ausgangssperre
verhängt.
Am Samstag hatten Kurden mit der Forderung nach Aufklärung der Ermordung des
Glaubensgelehrten Scheich Mesuq el-Xeznnewi demonstriert. Als die Araber
anschließend eine Gegendemonstration organisierten, kam es zu
Anti-kurdischen Ausschreitungen. Hacer Zozan, eine Zeugin der
Ausschreitungen betonte, dass es zu den Ausschreitungen mit Unterstützung
der syrischen Sicherheitskräfte gekommen wäre. Sie wies darauf hin, dass die
Partei der Demokratischen Einheit schon in den frühen Morgenstunden die
Bevölkerung vor möglichen Übergriffen gewarnt hatte und fügte hinzu, dass im
Vorhofe des Kongresses der herrschenden Baas Partei die Ausschreitungen nur
als Komplott zu bewerten seien.
Des Weiteren wurde gemeldet, dass auch in der Hauptstadt Damaskus, in einem
Stadtteil in dem vermehrt Kurden leben, Verhaftungen durchgeführt worden
wären.
Quelle: MHA, 05.06.2005
WADI - Verband für Krisenhilfe und solidarische Entwicklungszusammenarbeit
e-mail: wadi.wien (at) gmx.at
Tel.: 0699-11365509
Spendenkonto in Österreich:
Kontonummer 07.405.301
Evangelische Kreditgenossenschaft eG BLZ 31800
IBAN: AT10 3180 0000 0740 5301
BIC: EVKRATW1

Website mit weiteren Informationen zu Projekten von Wadi und
Veranstaltungshinweisen:
www.wadinet.at

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12 Syrische Botschaft in Wien von Oppositionellen besetzt
Von: wadi wien <wadi.wien (at) gmx.at>
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Nachdem in den letzten Tagen bei regimekritischen Kundgebungen und Protesten
gegen die Ermodung von Sheich Mohmmaad Mashuk al-Khiiznawi wiederum drei
Kurden in Syrien umgebracht wurden, hat ein Gruppe von Syrischen KurdInnen
heute, am 6. Juni 2005, die Syrische Botschaft in Wien besetzt und die
Syrische Fahne entfernt. Anstatt wurde eine kurdische Fahne angebracht.
Wenn Sie an einem Kontakt zu Mitgliedern der Syrischen Opposition in Wien
interessiert sind, rufen Sie bitte die unten angegebene Wadi-Telefonnummer
an.

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Am 10. Mai 2005 wurde Sheich Mohammad Mashuq al-Khiznawi nach dem Verlassen
des Zentrums für Islamische Studien in Damaskus festgenommen. Der angesehene
liberale kurdische Sheich, der sich für einen demokratischen Islam einsetzt,
wurde in der Haft schwer gefoltert und misshandelt. Am 31. Mai übergab
schließlich die Polizei seine Leiche seiner Familie. Sheich Mohammad Mashuq
al-Khiznawi hatte sich in Syrien gegen den Terror, für politische Reformen
und für einen Dialog zwischen den Religionen eingesetzt.
Aus Protest gegen die Ermordung von Mohammad Mashuq al-Khiznawi
demonstrierten letzten Samstag syrische Oppositionelle in Wien und vor der
Syrischen Botschaft.

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13 Homosexuelle: VfGH berät Klagsoffensive
Von: Rechtskomitee LAMBDA <office (at) RKLambda.at>
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Gleichgeschlechtliche Familien
Verfassungsgerichtshofberät RKL-Klagsoffensive
RechtskomiteeLAMBDA: ≥Reifetest für dieRepublik„

Ab heute berät der Verfassungsgerichtshof zwei Fälle aus derkürzlich gestarteten Klagsoffensive des RechtskomiteesLAMBDA (RKL) zur Beendigung der Diskriminierung homosexuellerPartnerschaften.

Angesichtsder anhaltenden Untätigkeit des Gesetzgebers hat sich das RKL, ÖsterreichsBürgerrechtsorganisation für gleichgeschlechtlich l(i)ebende Frauen und Männer, entschlossen, den Gerichtsweg zu beschreiten und eine Reihe von Klagengegen die Republik zu unterstützen. Mit der Klagsoffensive werden dieexorbitant hohen Erbschafts- und Schenkungssteuersätze fürgleichgeschlechtliche Lebenspartner ebenso bekämpft wie der Ausschluss von derMitversicherung in der Krankenversicherung und von den Hinterbliebenenpensionensowie das Adoptionsverbot und die Nichtanerkennung von im (EU-)Auslandgeschlossenen gleichgeschlechtlichen Ehen..

Ab heuteberät der VfGH nun die ersten Fälle: den Mitversicherungs- und denAdoptionsfall (Details unten).

≥Wirdürfen auf das Ergebnis höchst gespannt sein„, sagt der Wiener Rechtsanwalt Dr.Helmut Graupner,Präsident des Rechtskomitees LAMBDA undAnwalt der BeschwerdeführerInnen, ≥Es wird zeigen, ob wir uns auch indiesen Fragen wieder an den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof wendenmüssen oder ob die Republik mittlerweile reif genug geworden ist, um uns unsereMenschenrechte auch aus eigenem zu gewähren".

Das 1991 gegründete Rechtskomitee LAMBDA (RKL) arbeitetüberparteilich und überkonfessionell für die umfassende Verwirklichung derMenschen- und Bürgerrechte gleichgeschlechtlich l(i)ebender Frauen und Männer.In seinem Kuratorium vereinigt es so prominente Mitglieder wie den SPÖ-VorsitzendenDr. Alfred Gusenbauer, Präs. NRAbg. Peter Schieder,, NRAbg. Mag. TerezijaStoisits, den renommierten Kinder- und JugendpsychiaterUniv.-Prof. Dr. Max Friedrich und die Kinder- und JugendanwältInnenvon Wien DSA Monika Pinterits und Dr. Anton Schmid, den Generalsekretär vonAmnesty International Österreich Mag. Heinz Patzelt und die bekanntenMenschenrechtsexperten Dr. Lilian Hofmeisterund Univ.-Prof. Dr. Manfred Nowak, die Sexualwissenchafter ao.Univ.-Prof. Dr. Josef Christian Aignerund Prof. Dr. Rotraud Perner, denTheologen Univ.-Prof. Dr. KurtLüthi, Günter Tolar u.v.a.m.

Pressemeldung des VfGH: http://www.vfgh.gv.at/cms/vfgh-site/attachments/0/9/0/CH0003/CMS1117784424040/presseinformation.pdf

Detaillierte Informationen zurRKL-Klagsoffensive in Ius Amandi 1/2005 auf www.RKLambda.at(Ius Amandi)

Rückfragehinweis: 0676/3094737;01/8763061, office (at) RKLambda.at, www.RKLambda.at

06.06.2005

Die Mitversicherungsfälle (VfGH B 47/05, B48/05)
Die Sozialversicherungsgesetze bestimmen, daßLebensgefährtInnen in der Krankenversicherung ihrer PartnerInnenanspruchsberechtigt sind. Allerdings bestimmt das Gesetz auch ausdrücklich, daßdiese Lebensgefährten verschiedengeschlechtlich sein müssen.
Das RKL unterstützt zwei Beschwerdenan den Verfassungsgerichtshof, mit denen die Aufhebung dieser diskriminierendenBestimmungen sowohl im ASVG als auch im GSVG begehrt wird.


Der Adoptionsfall(VfGH G 23/05)

Theoretisch können auchgleichgeschlechtlich l(i)ebende Menschen als Einzelpersonen Kinder adoptieren,auch die leiblichen Kinder ihrer PartnerInnen (Stiefkindadoption). Faktisch istdies aber nicht (sinnvoll) möglich, weil die leibliche Mutter ihre elterlichenRechte verliert, wenn ihre Partnerin ihr Kind adoptiert bzw. der leiblicheVater seine elterlichen Rechte wenn sein Partner sein Kind adoptiert.Heterosexuelle (auch unverheiratete) Paare können nach Adoption des Kindes deseinen Partners durch den Stiefelternteil beide rechtlich Eltern sein.Gleichgeschlechtlichen Paaren ist dies, und damit eine sinnvolleStiefkindadoption, verwehrt.

Das RKL unterstützt den Fall einerFrau, die die Adoption des Kindes ihrer Partnerin bereits vertraglich besiegelthat, den Adoptionsvertrag aber nicht zur gerichtlichen Genehmigung einreichenkann, weil das nach der geltenden Gesetzeslage zwangsläufig den Verlust derelterlichen Rechte durch die Mutter zur Folge hätte. Mit einem Individualantragan den Verfassungsgerichtshof wird die Aufhebung der entsprechenden Bestimmungdes Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches (ABGB) begehrt.


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14 Stiftung bridge fördert Libertad!
Von: kampagne <kampagne (at) libertad.de>
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Kampagne Libertad!
Falkstr. 72-74, D-60487 Frankfurt
eMail: kampagne (at) libertad.de
Internet: www.libertad.de
Pressemeldung
> virtuell demonstrieren ˆ real etwas bewegen
Stiftung bridge fördert Libertad! und die Kampagne "free online protest"
Die diesjährige Förderung durch die Stiftung bridge - Bürgerrechte in der digitalen Gesellschaft - erhalten drei Initiativen, davon zwei, die sich gegen Software-Patente richten, und die Solidaritätsorganisation Libertad!
In der Pressemitteilung der Stiftung heisst es dazu:
"Im Sommer 2001 fand die erste online-Demo in Deutschland statt. Libertad! rief dazu auf, massenhaft auf die Ticketseite der Lufthansa zuzugreifen, um so gegen eine Beteiligung der Luftfahrtgesellschaft an Abschiebungen von Flüchtlingen zu protestieren. Der Tag war gut gewählt: gleichzeitig tagte die Hauptversammlung, die von Protesten auf der Straße begleitet wurde. Jetzt, am 14. Juni 2005, stehen die Initiatoren vor Gericht. Es geht um die Frage, ob der online ˆ Protest vom Grundrecht auf Meinungsfreiheit gedeckt ist, oder ob diese Protestform als Nötigung eingestuft werden kann; nur weil sie in der Technik des Internets nicht vorgesehen ist."
Als weitere Begründung für die Förderung wird auf der homepage der Stiftung bridge (http://www.bewegungsstiftung.de/bridge/foerderung/foerderrunde2005) ausgeführt:

"Das dritte geförderte Projekt ist Libertad!-Kampagne für internationale Solidarität. Ihre Kampagne "free online protest - online protest is not a crime" knüpt an ihre Online-Demonstration "deportation.class" von 2001 an, die sich gegen das Lufthansa Abschiebegeschäft richtete. Die Lufthansa versucht die Online Demonstration nun vor Gericht als "Nötigung" verurteilen zu lassen. Durch solch ein Urteil würde grundlegend entschieden, ob wir mittels Demonstrationen online genauso frei unsere Meinung äussern dürfen wie offline. Dies entgegen dem Entwurf des Europarates für eine Erklärung für die Sicherung der Menschenrechte in der Informationsgesellschaft. Darin ist im Punkt 10 festgehalten: "Das Recht auf Versammlungsfreiheit und Vereinigungsfreiheit - wie es Artikel 11 der europäischen Menschenrechtskonvention vorsieht - ist online genauso zu achten wie offline."."
Libertad! dankt für die Förderung und Unterstützung.
Hans-Peter Kartenberg
weitere Informationen zum bevorstehenden Prozess: http://www.libertad.de/online-demo
Pressehandy: 0179-376 48 12
--
Mit freundlichen Grüssen
kampagne mailto:kampagne (at) libertad.de
FREIHEIT FÜR ALLE POLITISCHEN GEFANGENEN WELTWEIT!


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15 SOS-Menschenrechte Newsletter
Von: SOS-Menschenrechte (at) solaris.whbdns.com
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SOS-Menschenrechte
News
1) Unterbringungseinrichtung in Kirchschlag eröffnet
2) Wohnheimfest
3) Sommerfest
4) Termine
(1)Unterbringungseinrichtung in Kirchschlag eröffnet
MitteMai eröffnete SOS-Menschenrechte ein Wohnhaus für 30 AsylwerberInnen inKirchschlag.
Unterder Leitung von Alexandra Laszlo und 3 MitarbeiterInnen werden zur Zeit 27AsylwerberInnen (12 Frauen, 3 Kinder und 12 Männer) rechtlich und sozialbetreut. Die Unterstützung von der Kirchschlager Jugend, Kirche und Vereinenstellt bereits jetzt die gute Zusammenarbeit und Integration unter Beweis.
Informationenund Spenden unter:
www.sos.at
www.kirchschlag.net
BankverbindungSOS-Menscherechte
RaiffeisenlandesbankOÖ
BLZ:34 000
Ktnr.840 140
(2)Wohnheimfest am 23.Juni
Anlässlichdes Weltflüchtlingstages veranstaltet das Wohnheim in der Rudolfstraße am23.Juni wieder das bereits bekannte Wohnheimfest.
Programm:- Eröffnung durch einen offiziellen politischenVertreter
- Multikulturelles Buffet zubereitet von den im Wohnheimuntergebrachten AsylwerberInnen
- Musikalische Unterhaltung durch Georgi Z. und GabiStrauss
Ort:Wohnheim Rudolfstraße 64; 4040 Linz
ab 17:00
DasTeam von SOS-Menschenrechte freut sich auf Ihr Kommen.
(3)Sommerfest
Zumzweiten Mal organisiert SOS-Menschenrechte am 15.Juli das Sommerfest im Hof desLinzer Schlosses.
Programmhöhepunktesind die Linzer Band Hooch Gang, die Captain Nemo Music Band, dasMultikulturelle Buffet sowie die Möglichkeit der Gratis Führungen durch dieaktuellen Ausstellungen im Schlossmuseum.
Termine
20.Juni
Enquete:gleich.berechtigt - selbst.bewusst
Was bringt das neueAnti-Diskriminierungsrecht?
Wann:20.Juni, 9 ˆ 15 Uhr
Ort:Linz, Landhaus, Brauner Saal
Wer:Klub der Grünen im OÖ Landtag und OÖN
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25. Juni
Captain Nemo Music Band am Donauinselfest
Um16:00 auf der Insel der Menschenrechte
Infosunter http://www.sosmitmensch.at/stories/254/
Rückfragen:
office (at) sos.at
www.sos.at
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16 Regenbogen-Parade: Kooperation mit ÖBB
Von: Philipp Kainz <philipp.kainz (at) hosiwien.at>
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Aussendung der Homosexuelle Initiative (HOSI) Wien vom 6. Juni 2005:

Anlässlich der Regenbogen-Parade am Samstag, den 2. Juli 2005, gibt es ein
besonders reizvolles Angebot für alle Anreisenden aus den Bundesländern.
Mit dem ÖBB-Regenbogen-Event-Ticket können alle TeilnehmerInnen bis zu
zwei Tage vor der Veranstaltung mit der Bahn aus ganz Österreich um 30%
billiger anreisen, ÖBB-Vorteilskartenbesitzer zahlen sogar um 60% weniger.
≥Wir freuen uns sehr, dass diese Kooperation mit den ÖBB zustande gekommen
ist. Gerade zum Jubiläum - die Parade findet heuer ja bereits zum 10. Mal
statt - wünschen wir uns, dass ganz viele Lesben, Schwule, Bisexuelle und
Transgenders aus ganz Österreich nach Wien kommen und mit uns für Vielfalt
und gegen Diskriminierung demonstrieren„, so der Obmann der Homosexuelle
Initiative (HOSI) Wien, Christian Högl.
≥Die Ermäßigung ist gegen Vorlage des Regenbogen-Event-Tickets an jedem
Bahnhofsschalter erhältlich„, erklärt HOSI-Wien-Obfrau Bettina Nemeth.
≥Das Ticket wird in Szene-Zeitschriften abgedruckt oder kann ganz bequem
von der offiziellen Homepage www.regenbogenparade.at heruntergeladen und
ausgedruckt werden.„
Die Regenbogen-Parade startet um 15 Uhr vom Stadtpark aus gegen die
Fahrtrichtung über den Ring und endet in der großen Celebration auf dem
Heldenplatz.
Rückfragehinweis:
Philipp Kainz
E-Mail: philipp.kainz (at) hosiwien.at
Tel: 0650/850 45 76

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17 Die Woche vor Prozess, Libertad!-Rundbrief Nr. 3 - 06.06.05
zum Prozess wegen Online-Demo 2001
Von: kampagne <kampagne (at) libertad.de>
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Kampagne Libertad!
Falkstr. 72-74, D-60487 Frankfurt
eMail: kampagne (at) libertad.de
Internet: www.libertad.de
Spendenkonto:
Förderverein Libertad! e.V., KNr: 80 200 69 300, GLS Bank eG (BLZ 430 609 67)
Stichwort: Online-Demo
Libertad!-Rundbrief zum Prozess wegen Online-Demo 2001
Nr. 3 - 06. Juni 2005
Die Woche vor Prozess
[Dieser Rundbrief kann auch als .pdf-Datei angesehen und runtergeladen werden: http://www.libertad.de/service/downloads/pdf/rb3-060605.pdf]1. Prozess wird in größeren Saal verlegt
2. Interview mit RA Thomas Scherzberg zum Prozess, in telepolis
3. Internetdemo gegen FRAPORT solidarisiert sich mit Libertad!
4. Presseerklärung der Rote Hilfe e.V. zum bevorstehenden Prozess
5. Termine der Woche1. Prozess wird in größeren Saal verlegt
Eine Woche vor Prozessbeginn erhielten wir erneut Post vom Amtsgericht. Es wird uns mitgeteilt, dass die Verhandlung wegen der Online-Demo in einen anderen Raum verlegt wurde. Der Prozess findet nicht mehr im Saal 24, sondern jetzt im Saal 2 im Gebäude E statt.
Ganz offensichtlich eine Reaktion auf das großes Interesse an dem Prozess. Der neue Saal ist größerer und bietet mehr Besucher/innen Platz. Mal sehen, ob das reichen wird und nicht ein weiterer Ortswechsel angesagt ist.2. Interview mit RA Thomas Scherzberg zum Prozess, in telepolis
telepolis, das online-Magazin des Heise-Verlages interviewte Rechtsanwalt Thomas Scherzberg, den Verteidiger im bevorstehenden Prozess wegen der Online-Demo gegen Lufthansa.
Auf die Frage, ob die bestehenden Gesetze dem technischen Fortschritt angepasst werden müssten, antwortet Thomas Scherzberg: "Es muss grundsätzlich entschieden werden, ob im Internet ein anderes Recht gilt als auf der Straße. Um diese Entscheidung herbeizuführen, haben wir das Verfahren aufrechterhalten. Nach geltendem Recht sind alle Bedingungen für eine Demonstration erfüllt worden: Es gab einen Veranstalter und eine Anmeldung, es wurde ein Zeitpunkt und ein Ort sowie die Dauer der Aktion bekannt gegeben." Außerdem sagte er: "Hätte der Mandant mich also vorher konsultiert und gefragt, ob er eine solche Aktion durchführen darf, hätte ich das bejaht. Es gab weder vergleichbare Fälle noch ein gegenteiliges Urteil. Es gab aber einen Innenminister, der das gleiche Vorgehen für andere politische Ziele propagiert. Von meinem Standpunkt aus wäre also nichts einzuwenden gewesen ˆ und diese Position werden wir am 14. Juni vor Gericht vertreten."
Das vollständige Interview in telepolis (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20223/1.html) oder auf unseren Seiten (http://www.libertad.de/inhalt/projekte/depclass/verfahren/presse4prozess.shtml#tp060605).3. Online-Demo gegen Ausbau des Frankfuter Flughafens 11.-14.06.05
Initiative gegen FRAPORT solidarisiert sich mit Libertad!
Vom 11. bis 14. Juni 2005 wird zu einem Internet-Protest gegen die Ausbaupläne des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport aufgerufen. Mit einem virtuellen Sit-in soll auf den Internet-Seiten des größten deutschen Flughafens demonstriert werden. Der Protest funktioniert ähnlich wie die Online-Demo gegen Lufthansa vor vier Jahren, wegen der am 14. Juni der Prozess gegen Libertad! stattfindet. Per Mausklick und mittels eines Scripts werden Seiten und Bilder der Fraport-Homepage abgerufen. Die Häufigkeit und Heftigkeit dieser "Besuche" soll Fraport deutlich machen, dass die Demonstrant/innen nicht mit den Ausbauvorhaben einverstanden sind. Da Fraport auf seinem Gelände keine Demonstrationen erlaubt, muss es den Konzern nicht wundern, wenn für Proteste auf seine Internetpräsenz ausgewichen wird.
Libertad! freut sich außerordentlich über diese Initiative. Wie die Aktivist/innen in ihrem Aufruf mitteilen, erklären sie sich "solidarisch mit Libertad!, die wegen einer solchen Online-Demo am 14. Juni ein Gerichtsverfahren erwarten (http://www.libertad.de/online-demo). Im Prozess soll einer der Aufrufenden stellvertretend für Libertad! und alle Online-Aktivist/innen wegen Nötigung verurteilt werden soll".
Auf Indymedia (http://de.indymedia.org/2005/06/118894.shtml) sind und werden Links zu den Protestseiten veröffentlicht, die allen eine einfache Teilnahme an der Online-Demo gegen Fraport ermöglichen.4. Presseerklärung der Rote Hilfe e.V. zum bevorstehenden Prozess
Zum Prozess gab die Ortgruppe Darmstadt im Namen der Rote Hilfe eine längere Presseerklärung heraus. Neben den Infos zum bevorstehenden Verfahren und den Terminen der Aktivitäten, wird zur Bedeutung des Prozesses ausgeführt: "Das Urteil in diesem Prozess wird von der Politischen Justiz und ihrer Strafverfolgungsbehörden ohne Zweifel als Grundlage für zukünftige Aktions- und Protestformen im virtuellen Raum genutzt werden. Gerade deshalb wird dieser Präzedenzfall für die gesamte emanzipatorische Linke von großer Bedeutung sein. Denn um unseren Kampf gegen die kapitalistische Ordnung, gegen Imperialismus, gegen Faschismus und gegen Rassismus, unsere Vorstellungen von einem Leben in Würde und frei von Herrschaft, unsere Inhalte weiterhin offensiv darzustellen und zu einem wahrnehmbaren Faktor in gesellschaftlichen Auseinandersetzungen zu machen, müssen wir auch über neue Formen des Widerstands diskutieren und diese für uns nutzbar machen - nicht nur auf der Straße, sondern auch im Internet. "
Die vollstände Presseerklärung hier: http://www.libertad.de/online-demo/rh2prozess050605.shtml5. Termine der Woche
07.06.2005 (Dienstag) - 20 Uhr - Frankfurt: "Online-Aktivismus - Das Internet als politischer Protestraum" mit der autonomen a.f.r.i.k.a. gruppe und Libertad!
Ort: atelierfrankfurt, Vortragssaal, 2. OG, Hohenstaufenstr. 13-27, Frankfurt
Veranstalterin: Libertad!
08.06.2005 (Mittwoch) - 20 Uhr - Frankfurt: Veranstaltung mit Film: "Deportation.Class - Portrait einer Kampgane" und Informationen zum Prozess
Ort: Dritte Welt Haus, Falkstraße 74, Frankfurt
09.06.05 (Donnerstag) - Bonn: Veranstaltung mit Film: "Deportation.Class - Portrait einer Kampgane" und Informationen zum Prozess
Ort: Buchladen L'Sabot, Breite Straße
09.06.05 (Donnerstag) - 19.00 Uhr - Berlin: Film & Debatte: "Deportation Class": Online-Demonstranten vor Gericht, Film "Deportation Class", Porträt einer Kampagne (2002)
Ort: Mehringhof Versammlungsraum | Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin
Veranstalterin: Libertad! und Antirassistische Initiative e.V. mit Unterstützung von Mehringhof e.V.
10.06.2005 (Freitag) - ab 21.30 Uhr - Frankfurt: Grand Prix de la Revolution / Soli-Party für Online-Aktivist/innen: Bunter Benefiz-Abend mit Karaoke, Party, DJs, Tanzen, Trinken uvm
Ort: Cafe ExZess, Leipziger Str. 91, Frankfurt

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Mit freundlichen Grüssen
kampagne mailto:kampagne (at) libertad.de
FREIHEIT FÜR ALLE POLITISCHEN GEFANGENEN WELTWEIT!
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B) TERMINE
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Mittwoch
http://mund.at/butt/Termine/Juni/0806.htm
Donnerstag
http://www.mund.at/butt/Termine/Juni/0906.htm
Freitag
http://www.mund.at/butt/Termine/Juni/1006.htm
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