Donnerstag, 14. März 2002


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WO IST MARCUS OMUFUMA?
berichterstattung vom prozess: www.no-racism.net
(es sind an jedem prozesstag beobachter in korneuburg)
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01 Resumeé der ersten Prozesswoche im
Fremdenpolizisten-Prozess
Von: no-border@gmx.net <no-border@gmx.net
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02 Ein Hauch von "islamischer Republik"
in der Wiener Innenstadt
Von: OEKOLI_Wien@gmx.net <OEKOLI_Wien@gmx.net
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03 Internationale Erfolge von Public Netbase
Von: Martin Wassermair <wassermair@t0.or.at
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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04 7STERN - PROGRAMM 11. - 17. März 2002
Von: Traude Korosa <widerstandslesung@gmx.at
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05 Reportage, Ausstellung, Veranstaltung
Von: arbeiterfotografie <reportage@arbeiterfotografie.com
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06 contextXXI-radio - Veranstaltungsankündigung
Von: Heide Hammer
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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07 strange business
Von: martin krusche <mk19846@i-one.at
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08 Graz/Gemeinderat/Abfangjäger/Kahr
Von: Parteder Franz <Franz.Parteder@stadt.graz.at
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09 NS-Opferverbände/Cäsar/Forderungen
Von: Parteder Franz <Franz.Parteder@stadt.graz.at
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10 Today in TA - tomorrow in NY, coffins display
Von: Gush Shalom <adam@gush-shalom.org
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11 Interkulturelle Inkompetenz
Von: Anetta Kahane <520037686544-0001@t-online.de
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KULTUR
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12 OWAS - Jetzt neu und komplett
Von: Traude Korosa <widerstandslesung@gmx.at
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LINKS-HINWEISE
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13 Friwe-Rundbrief 3-2002
Von: Friedenswerkstatt Linz <friwe@servus.at
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REDAKTIONELLES:
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: betrugsmail.
1 beitrag mit attachment (absender um zusendung
von text-mail ersucht).

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Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 



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01 Resumeé der ersten Prozesswoche
im Fremdenpolizisten-Prozess

Von: no-border@gmx.net <no-border@gmx.net
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Prozess gegen die 3 Fremdenpolizisten
... oder doch gegen Marcus Omofuma?

Resumeé der ersten Prozesswoche
Plattform für eine Welt ohne Rassismus - www.no-racism.net

Ort: Der Prozess findet im Schwurgerichtssaal des Landesgericht Korneuburg
(Hauptplatz 1) statt. Korneuburg liegt ca. 15km nördlich von Wien an der
A22.
Via Bahn ist es mit Zügen der S3 erreichbar, die im Halbstundentakt fahren;
Fahrplanauskunft der ÖBB oder beim Informationsschalter am Bahnhof.


Marcus Omofuma - ein Opfer der österreichischen Abschiebepolitik

Am 4. März 2002 begann am Landesgericht Korneuburg bei Wien der Prozess
gegen drei Fremdenpolizisten. Die Anklage lautet: "Quälen eines Gefangenen
mit
Todesfolge." Marcus Omofuma war am 1. Mai 1999 in ihrer Begleitung im Zuge
einer gewaltsamen Abschiebung nach Nigeria gestorben. Für den Flug nach
Sofia
wurde er gefesselt und geknebelt. Dazu wurde unter anderem Klebeband um
seinen
Körper und über den Mund geklebt. In zwei medizinische Gutachten wurde der
Tod
durch Ersticken festgestell - als Folge der Fesselung und Knebelung; ein
umstrittenes Gutachten sprach von Tod durch Herzerkrankung.


Opfer-Täter-Umkehr

Die ersten Verhandlungstage im voraussichtlich noch bis 15. April dauernden
Prozess waren gekennzeichnet von Verantwortungsverweigerung,
Opfer-Täter-Umkehr und Zynismus. Wenn von Marcus Omofuma gesprochen wurde,
dann als tobende, aggressive, schreiende, sich wehrende Person,
die "tierische Laute" von sich gab.
Der Umkehrschluss wurde vollzogen. Aus dem Opfer wurde ein Täter, die
Täter zu armen, unwissenden, nur ihre Pflicht tuenden Opfern. Das Szenario
schafft ein verschobenes Bild: Wäre Marcus Omofuma ruhig gewesen, hätte er
sich
seinem Schicksal gefügt, sich abschieben lassen - ihm wäre nichts passiert.
ZeugInnen sprachen von der eigenen Befindlichkeit - der Anblick sei nicht
schön
gewesen, man hätte Omofuma nicht in die Augen geblickt, da er das als
Provokation verstehen hätte können, man sei nicht informiert gewesen,
Abschiebungen
würden nicht gern gemacht, trotzdem meldeten sich die Fremdenpolizisten
freiwillig dazu. Die Sonderzahlungen für Polizeieinsätze im Ausland sind
offenbar
ein starker Anreiz, obwohl zum Nichtabbruch der Abschiebung am
österreichischen Flughafen wohl mehr als das Finazielle eine Rolle spielen
dürfte. Alle
hätten von der Praxis des Mundverklebens gewusst, nur sei offiziell nie
darüber
geredet worden. Die Gespräche über die menschenverachtende Praxis fanden
laut Aussagen der Angeklagten nur im "halbprivaten Rahmen" statt. Dort seien
die
Erfahrungen ausgetauscht worden. Im Wachzimmer der Fremdenpolizei hing
darüber hinaus über mehrere Jahre ein Bild, das einen "Verklebten" zeigt.
Sogar
einer der drei in den nächsten Tagen als Zeugen geladenen Innenminister
(alle
von der SPÖ) hätte dieses Bild gesehen - und nicht beanstandet. Zur
Durchführung der Abschiebungen verwendeten die Abschiebebeamten ein "Set" -
bestehehend
aus Leukoplast, Klebebändern und Klettverschlussbändern. Und wer hat das
"Set", das bei jeder Abschiebung "am Mann" ist - wie eine Dienstwaffe - nun
besorgt? Kollegen hätten die Klebebänder privat aus eingener Tasche bezahlt,
denn
diese seien nicht im Budget inbegriffen. Auf die Idee, sich das Geld
irgendwann mal zurückerstatten zu lassen, sei keiner gekommen. Und auch wer
die
"Set's" besorgt hätte, kann nicht mehr so genau gesagt werden - sie wurden
ja von
Abschiebung zu Abschiebung an die anderen Beamten weitergegeben. Irgendwann
mal Anfang der 90er sei irgendwer auf die Idee gekommen, Leute bei den
Abschiebungen den Mund zu verkleben. In den Berichten sei das aber nie
aufgenommen
worden - wozu auch? Ist doch eine übliche, von allen angewendete Praxis. So
wie Essen und Trinken. Oder doch nicht? Essen und Trinken sei bei
abzuschiebenden Personen nicht vorgesehen; die bekämen doch nie was, wie
eine Stewardess
der Balkan Air angab.


Der rechte Anwalt

Drei Tage vor Prozessbeginn wurde bekannt, dass der ehemalige Justizminister
und derzeitige FPÖ-Justizsprecher Harald Ofner die Verteidigung eines der
drei angeklagten Beamten der Fremdenpolizei übernimmt. Ein gelungener
medialer
Schachzug. Darüberhinaus ergibt sich daraus eine interessante
dreier-Konstellation, die bis jetzt fast nicht beachtet wurde: Harald Ofner
(ehemaliger
Justizminister und derzeitiger FPÖ-Justizsprecher), Dietmar Böhmdorfer
(Rechtsanwalt und Justizminister von der FPÖ) und Staatsanwalt Demler, der
dem
Justizminister weisungspflichtig ist.

Ofner seinerseits fiel durch rassistische Auesserungen auf. Er stellte
bereits in seinem Eingangsstatement den Sachverhalt so dar, als wäre Marcus
Omofuma der aggressive Täter und die abschiebenden Beamten verängstigte
Opfer.
Desweiteren war es ihm nicht mal zu blöd, die Identität Marcus Omofumas in
Zweifel zu ziehen. Darüber hinaus nutzte er die Verhandlung um
festzustellen, dass
der Staat handlungsunfähig sei, würden die Abschiebungen nicht mit
entsprechenden Mitteln durchgeführt. Seine emotionalen Ausführungen scheinen
vor allem
auf Beeinflussung der SchöffInnen abzuzielen, die gemeinsam mit dem Richter
über Schuld oder nicht Schuld entscheiden werden. Ob die rassistischen
Argumentationslinien ihre Wirkung erzielen, bleibt abzuwarten. Sicher ist
jedenfalls, dass Ofner mit seiner Argumentation nicht alleine dasteht und ob
seiner
Anwesenheit dem Verfahren eine zusätzliche politische Dimension zukommen
lässt.


Abschiebungen als alltägliches Geschäft

In der Befragung der Crew-Mitglieder des Balkan-Air Fluges wurde deutlich,
dass Abschiebungen für Fluglinien und FlugbegleiterInnen zum alltäglichen
Geschäft gehören. Wenn Kritik an der Abschiebepraxis geübt wird, dann nur in
bezug auf Befindlichkeiten von Fluggästen und Bordpersonal. Es scheint daher
umso
notwendiger, diejenigen Fluglinien anzugreifen, die Abschiebungen
durchführen. Und es scheint nicht zielführend zu sein, humanitär zu
argumentieren. Die
Fluglinien müssen dort angegriffen werden, wo es ihnen am meisten weh tut:
an
der finanziellen Basis.

Knebelungen (Verklebungen) und Fesselungen standen zumindest bis Mai 1999 in
Österreich auf der Tagesordnung. Und dies, obwohl es ein rechtskräftiges
Urteil des UVS aus dem Jahr 1996 gibt, in dem das Verkleben der Atemwege
ausdrücklich verboten wird. Heute stellt sich die Frage: wie wird jetzt
vorgegangen?
Welche Maßnahmen werden, insbesondere bei sogenannten "Problemabschiebungen"
per Charterflugzeug des Internationalen Flugrettungsdienstes Austria (IFRA)
angewandt? Dort gibt es keine ZeugInnen, der sogenannte
Menschenrechtsbeirat,
der zur Behebung von "Missständen" bzw. "Störungen" bei Abschiebungen
gegründet wurde, wird in den Abschiebevorgang involviert.

Abschiebungen werden in weiten Teilen der Bevölkerung als Normalität
betrachtet. Überprüft wird rein die Durchführung auf
"Menschenrechtskonformität",
die Praxis selbst wird nicht in Frage gestellt. Trotz aller Verniedlichung
durch einen hie und da zugezogenen "Menschenrechtsbeirat" bleibt doch
festzuhalten, dass Abschiebungen unter Zwang niemals menschenrechtskonform
verlaufen
können, sondern stets mit einen unverhältnismäßigen Eingriff in die
Menschenrechte darstellen: Nur um eine Person außer Landes zu schaffen, wird
die
persönliche Freiheit geraubt, wird massiv körperlich bedroht, wird gequält
und auch
getötet. Schubhaft und Abschiebungen sind im Lichte der Menschenrechte
unhaltbar. Im Prozess, bei dem es unter anderem um die Klärung der
Todesursache von
Marcus Omofuma geht, wird dies deutlich, wenn es lediglich um die Klärung
dessen geht, warum die Verkelbung nicht rechtzeitig abgenommen wurde. "Alle
haben davon gewusst".

Die beschuldigten Beamten wussten vom Inhalt des ablehnenden Asylbescheides
und ihnen musste klar sein, warum sich Marcus Omofuma wehrte. Der Widerstand
kann daher insgesamt als Überlebenskampf gesehen werden. Daraus und aus den
Schilderungen der Beteiligten an Abschiebungen - sowohl der Angeklagten, als
auch der Flughafenpolizisten und der Crew der Balkan Air - wird ersichtlich,
dass das Verkleben bewusst durchgeführt wurde und keineswegs einen
Einzelfall
darstellte.

Jedenfalls wird der weitere Verlauf des Prozesses zeigen, wie weit die
staatliche Ausgrenzungs- und Abschiebepolitik gerechtfertigt wird und welche
Maßnahmen als akzeptabel erachtet werden. Ein Freispruch für die drei
Fremdenpolizisten würde nicht nur das Inkaufnehmen von Toten bei
Abschiebungen
rechtfertigen. Der Prozess wird aufzeigen, welche Praktiken staatlicher
Organe von der
Mehrheitsbevölkerung gebilligt werden.

Der Prozess ist öffentlich, Plätze sind genug vorhanden - kommt zum Prozess,
schaut euch das an!

Infos und laufende Prozessberichterstattung auf no-racism.net/racismkills


Der Prozess im Überblick:

4.3. 9:15: Verlesung der Anklageschrift und Vernehmung der Angeklagten ....
6.3. 9:15: Vernehmung von 2 uniformierten Beamten sowie eines Bediensteten
der Balkan Air, die am Flughafen Schwechat dabei waren ....
7.3. 9:15: Vernehmung der Crew der Balkan Air und des Piloten ....
11.3. 9:15: Vernehmung einiger Passagiere und des Arztes, der in Sophia den
Tod des Marcus Omofuma festgestellt hat
13.3. Vernehmung der Vorgesetzten in der Fremdenpolizei und des ehemaligen
Innenministers Löschnak
14.3.: Vernehmung des ehemaligen Innenministers Einem
18.3.: Vernehmung des ehemaligen Innenministers Schlögl
8.4.: Vernehmung zweier Passagierinnen aus den Niederlanden
10.4.: Vernehmung des ersten medizinischen Sachverständigen
11.4.: Vernehmung des zweiten medizinischen Sachverständigen
15.4. Vernehmung des dritten medizinischen Sachverständigen und
Urteilsfällung.

Das dritte medizinische Gutachten von Prof Brinkmann ist zu finden unter
www.8ung.at/gutachten

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02 Ein Hauch von "islamischer Republik" in der Wiener Innenstadt

Von: OEKOLI_Wien@gmx.net <OEKOLI_Wien@gmx.net
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Weil zur Zeit gerade der iranische Präsident Khatami seinem österreichischen
Amtskollegen Thomas Klestil und der schwarz-blauen Bundesregierung einen
Staatsbesuch abstattet, kann auch in Österreich ein kleiner Hauch von
Diktatur
erlebt werden. Während des Staatsbesuches wurden nicht nur die aufgrund des
Schengener Abkommens geöffneten Grenzen wieder geschlossen und an diesen
iranische Oppositionelle an der Einreise nach Österreich gehindert, sondern
auch
die ganze Wiener Innenstadt in eine Polizeifestung verwandelt. Heute
Dienstag,
wurde eine für 10.00h angezeigte Kundgebung gegen den iranischen Präsidenten
kurzfristig untersagt. Den ganzen Tag kreisten mehrere Polizeihubschrauber
über der Stadt. Hunderte PolizistInnen - teilweise von Spezialeinheiten -
bewachten den Ring und die Innenstadt. Ständig fuhren Polizeiautos um den
Ring,
eine ganze Reihe von Mannschaftswagen mit Schilden und Knüppeln standen am
Ring
bereit. Die österreichische Regierung scheint sich Mühe zu geben, ihrem Gast
aus dem islamistischen Polizeistaat Iran, das Gefühl zu geben "zu Hause" zu
sein. Kaum kommt ein autoritärer Präsident zu Besuch, wird auch die Politik
hierzulande autoritärer.
Inhaltlich wehrte sich Khatami heute nicht nur gegen die Bush´sche These von
der "Achse des Bösen", der der US-Präsident auch den Iran zuordnete, sondern
erklärte auch wieder einmal Israel zum alleinigen Schuldigen am
Nahost-Konflikt. Uns ist bislang nicht bekannt, daß die österreichischen
Gastgeber des
iranischen Präsidenten den antiisraelischen Erklärungen Khatamis
widersprochen
hätten.

Wir wenden uns gegen

- die autoritäre und sexistische Politik der "islamischen Republik Iran".
- die Anwendung polizeistaatlicher Methoden gegen iranische Oppositionelle
um diese von Protesten gegen den iranischen Präsidenten abzuhalten.
- die Unterstützung autoritärer islamistischer Regime wie der Regierung des
Iran durch Österreich.
- die antizionistische Propaganda und antisemitische Realpolitik des Iran.


--
Ökologische Linke (ÖKOLI)
Schottengasse 3a/1/4/59
A-1010 Wien

e-milio: oekoli_wien@gmx.net
Visite our Website: http://www.oekoli.cjb.net
Ökoli Vorarlberg: http://PolitiX.cjb.net

Wenn ihr an unseren spanischen/französischen/englischen
Aussendungen
interessiert seid, um Infos weiterzuverbreiten, meldet euch!

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03 MITTEILUNG: Internationale Erfolge von Public Netbase

Von: Martin Wassermair <wassermair@t0.or.at
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MITTEILUNG
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| Public Netbase Media~Space!
| Institut für Neue Kulturtechnologien/t0
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| 13.03.2002
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Internationale Erfolge von Public Netbase t0
|
Weltweite Beachtung für das Projekt World-Information.Org
|----


Seit dem Auftakt im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Brüssel
2000 untersucht World-Information.Org auf vielfältige Weise
Informations- und Kommunikationstechnologien an der Schnittstelle zu
Kultur, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Die Zusammenarbeit mit
namhaften KünstlerInnen und WissenschafterInnen in der Vermittlung der
Projektinhalte ist in Form von Ausstellungen, Konferenzen und Workshops
ein großer Erfolg.

Neben der Weiterentwicklung der Online-Präsenz als vielfältige
Wissensressource folgten im Jahr 2001 Einladungen zum internationalen
Festival "make world" in München sowie in das viel beachtete Kiasma -
Museum für Zeitgenössische Kunst in Helsinki.

Das zentrale Konzept einer "digitalen Ökologie" im Kontext von Kunst und
Kultur zu erörtern, ist auch bei einer Ausstellung und Präsentation von
World-Information.Org im Rahmen des Festival "transmediale.02" im Jänner
2002 in Berlin auf großes Interesse gestoßen.

Anlässlich der Konferenz zum Thema "Go public!" erklärte Konrad Becker,
Initiator von World-Information.Org: "Ziel muss es sein, einen
öffentlichen Diskurs herzustellen und Interessierten die Möglichkeit zur
Information und Partizipation an diesem Prozess zu geben."

Nach Einladungen an die Tate Modern in London und die traditionsreiche
Institution für Neue Medien V2 in Rotterdam im März 2002 folgt eine
Vorstellung des Projekts World-Information.Org im renommierten Banff
Centre in Kanada im April. Das internationale Interesse an einer
Zusammenarbeit mit World-Information.Org ist für die nächsten Jahre
ungebrochen und lediglich durch die unsichere institutionelle Zukunft in
Österreich gefährdet.

Gegenwärtig wird an den Vorbereitungen einer großen Ausstellung und
Konferenz in Amsterdam im November 2002 gearbeitet. Ein Buch zu
World-Information.Org steht vor der Fertigstellung, das noch vor Sommer
dieses Jahres in Kooperation mit der "Deutschen Bundeszentrale für
politische Bildung (BPB)" erscheinen wird.

Thorsten Schilling, der Leiter der BPB für IT und Multimedia, erklärte
beim Besuch in Wien im Dezember letzten Jahres: "World-Information.Org
zeigt wichtige Tendenzen im Bereich von Informations- und
Kommunikationstechnologie auf und ermöglicht die breite Diskussion der
Herausforderungen, die neue Medien und Computernetzwerke mit sich
bringen. Vor allem in einer Zeit der globalen Vernetzung besitzt ein
derartiges Projekt hohe Relevanz."


World-Information.Org im Internet:
http://world-information.org/


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| Martin Wassermair
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| Public Netbase Media~Space!
| Institut für neue Kulturtechnologien/t0
| Museumsplatz 1, Museumsquartier
| A-1070 Wien
|---
| Tel. +43 (1) 522 18 34
| Fax. +43 (1) 522 50 58
| Mobil. +43 (676) 309 49 86
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| http://www.t0.or.at/
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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04 7STERN - PROGRAMM 11. - 17. März 2002

Von: Traude Korosa <widerstandslesung@gmx.at
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----- Original Message -----
Von: "el awadalla" <el@awadalla.at
To: <7stern-programm@awadalla.at
Sent: Monday, March 11, 2002 12:45 AM
Subject: [7stern-programm] 7STERN - PROGRAMM 11. - 17. März 2002


Montag, 11. März, 20.00 Uhr
WILDE WORTE: KING SIZE
STRATEGIEN GEGEN DAS BIBBERN

GastgeberInnen: Franz Hütterer, Michaela Opferkuh und Richard Weihs
Gästin: Christa Nebenführ

Ich konnte dieses Bibbern nie richtig erklären, fest stand nur, daß es
im Sonnengeflecht stattfand. Obwohl: Genaugenommen überzog es den ganzen
Körper wie ein glibberiger Schleimfilm. Daher meine Bezeichnung. Es zog
mich in Ecken und Tiefen. Das wirklich Abstoßende an dem glibberigen
Bibbern war, daß es sich, im Gegensatz zum bloßen Albdrücken, nicht
beschreiben ließ. Ja es wäre mit dem
Ausdruck Schmerz geradezu besonders unzutreffend beschrieben gewesen.
Wenn
ich wirklich gut betrunken war, hörte das Bibbern auf. Das Dumme war
nur,
daß mir inzwischen der Zustand des Betrunkenseins schon zeitweilig auf
die
Nerven ging. (Christa Nebenführ)


Dienstag, 12. - Donnerstag, 14. März, jeweils 19.00 Uhr
KABARETT GLB

Manchmal wird ein Kabarettprogramm daraus, wenn die Arbeit allzu sehr
nervt.
Die AkteurInnen dieses Programms sind auf er Bühne keine Profis, dafür
aber in ihrem Beruf. Szenen aus dem Arbeitsalltag bringen sie auf die
Bühne, manches davon schaurig-witzig genug, so wie es täglich passiert,
manches erst deutlsich in der Überzeichnung.

Spende

Freitag, 15. März, 19.00 Uhr
FEST: 20 JAHRE FRAUENSOLIDARITÄT

Seit nunmehr 20 Jahren thematisiert die Frauensolidarität das
Nord-Süd-Verhältnis aus feministischer Sicht und engagiert sich für
Frauenrechte in aller Welt. Mit der Zeitschrift Frauensolidarität -
jetzt
mit neuem Layout - informiert sie über aktuelle Themen der
internationalen
Frauenbewegung und der feministischen Entwicklungspolitik. Die
Bibliothek
und Dokumentationsstelle Frauen und "Dritte Welt" bietet
Hintergrundinformationen und präsentiert Schriftstellerinnen aus Afrika,
Asien und Lateinamerika. Gemeinsam mit der Clean Clothes-Kampagne kämpft
die
Frauensolidarität für die Einhaltung von Arbeiterinnenrechten in der
Bekleidungsindustrie.
Mitreißende Musik und internationale Acts sorgen für Stimmung, ein
Buffet
verwöhnt mit Köstlichkeiten aus aller Welt, und die Aussicht auf schöne
Gewinne bei der Tombola sollten alle überzeugen, mit uns gemeinsam zu
feiern
und durch die Solidarität von und mit Frauen in aller Welt neue Kräfte
zu
tanken.
Gastgeberin: Frauensolidarität.
Auch solidarische Männer sind willkommen.

UKB 5 Euro

Samstag, 16. März - 21.00 Uhr
KONZERT. DR. HANOMAGS ZWEITER (?) FRÜHLING

Und wieder einmal eine absolut überflüssige und daher auch weitgehend
mitleiderregende Reunion einer absolut überflüssigen und daher auch
weitgehend
mitleiderregenden Rock`N´Roll-Band. Im Großen und Ganzen ist es uns zwar
in der
Tat auch komplett unverständlich, aus welcher geheimnisvollen Quelle der
schamlos ironischen, wahnwitzigen Peinlichkeit, diese rapide gealterten,
grenzsenilen Möchtegernrocker, sowohl den puren Willen für ihr absolut
überflüssiges und daher auch weitgehend mitleiderregendes irdisches
Überlebenwollen, als auch die Energie für ihr absolut überflüssiges und
daher auch weitgehend mitleiderregendes Tun schöpfen, doch sei dies
nicht wirklich unser Problem, denn schließlich und endlich, was macht
man als philanthropischer Verein denn nicht alles, um so unsagbar tief
gesunkene, heruntergekommene Jammergestalten vor dem endgültigen
sozial-gesellschaftlichen Ruin bewahren zu können! Also - hingehen und
mitleiden!

Absolut über-,zw. tränenflüssiger Mitleidebeitrag: 5 Euro

Sonntag, 17. März, 16.00 - 21.00 uhr
LINUX-INSTALLATIONSPARTY FÜR FRAUEN

Die Nase voll von Computerabstürzen, von schlechten, teuren Programmen,
der Androhung von Strafverfolgung....???
Es gibt eine Alternative zu Windows: Linux, das auch für die
Anwenderinnen immer interessanter wird, nur die Installation ist halt
noch nicht ganz so einfach.
Wir wollen gemeinsam das Betriebssystem Linux unter Anleitung
installieren und uns dabei gegenseitig unterstützen. 12 Frauen können
dabei ihre eigene Rechnerin
mitbringen und mit Linux wieder nach Hause nehmen (Botendienst gegen
einen kleinen Beitrag kann organisiert werden). Andere, die Linux
einfach mal kennenlernen und ausprobieren wollen, können daran
teilnehmen. Die Kosten hängen davon ab, ob ihr Handbücher oder den
Botendienst braucht usw.
Informationen und Anmeldung (bis spätestens zum Internationalen
Frauentag) unter http://frauenweb.at oder http://www.7stern.net. Oder im
7*STERN nach Doris fragen.
Themen und Inhalte
Vortrag: Linux und die OpenSource-Geschichte. Historische und politische
Aspekte des freien Betriebssystems und die sich daraus ergebenden
Möglichkeiten für Userinnen.
Workshop: Linux auf der eigenen Rechnerin installieren
Was sollte frau wissen, bevor sie Linux installiert?
Linuxinstallation planen und durchführen
Funktionsweise und Benutzung von Linux
Unterschiede zw. Linux und kommerziellen Betriebssytemen,
Anwendungsbereiche
Für interessierte Frauen besteht die Möglichkeit, Linux auf Testgeräten
kennenzulernen und auszuprobieren - und mit Linux-Userinnen zu
diskutieren.

Wir verwenden SuSE Linux 7.3 Professional und bieten diese in 2
Varianten an:
1.die Distribution kaufen (7 CD-Roms inkl. Handbücher kosten ca. 85
Euro)
2.bei Bedarf stellen wir legale Kopien des CD-Sets zur Verfügung (UKB
ca. 8 Euro)
Eine gemeinsame Aktion von frauenweb.at und 7*STERN

Die Posteraustellung MIGRANTENKINDER UND -JUGENDLICHE IN WIEN ist noch
bis 23. 3. 2002 während der Öffnungszeiten zu sehen.


*******
7*STERN im Web
http://www.7stern.net
powered by action.at

*******
Café täglich außer Sonntag 16 - 2 Uhr geöffnet.
1070 Wien, Siebensterngasse 31
Tel. +1/5236157
Programmkoordination, Vermietung und Information zu den Veranstaltungen:
El Awadalla, E-Mail: 7stern@action.at oder el@awadalla.at

Wir sind Mitglied der Wiener Interessensgemeinschaft für freie
Kulturarbeit.

--
widerstandslesung jeden donnerstag von 17 bis 19 uhr bei der
botschaft der besorgten bürgerInnen, 1010 wien, ballhausplatz 1a.

http://www.awadalla.at/


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05 Reportage, Ausstellung, Veranstaltung

Von: arbeiterfotografie <reportage@arbeiterfotografie.com
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Liebe Leute,es gibt eine neue Reportage:

Bundesweiter Nazi-Aufmarsch und der Protest dagegen (in 2 Teilen)
Köln-Chorweiler, 9.3.2002

Die Reportagen sind zu finden unter:
http://www.arbeiterfotografie.com/reportageHintergrundinformation
findet Ihr über das rote i rechts über den Bildern.

Ihr könnt die Bilder für nicht kommerzielle Zwecke gerne kostenlos
verwenden, für Flugblätter, Zeitungen, Internet,... (bei Autorenangabe
'arbeiterfotografie.com' und Mitteilung über die Verwendung bzw. Zusendung
eines Belegexemplars).


Desweiteren ein Hinweis auf eineAusstellung und Veranstaltung,
die wir Anfang April in der Mediengalerie inBerlindurchführen
(siehe unten). Über Weiterverbreitung der Information würden
wir uns freuen.

Mit besten Grüßen
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann


Ausstellung
Der Krieg begann nicht am 11. September
Texte und fotografische Arbeiten - ein Projekt von Mitgliedern der
Arbeiterfotografie Köln - in Zusammenarbeit mit ver.di Berlin-Brandenburg
Fachbereich Medien

Mediengalerie, Dudenstraße 10, 10965 Berlin (Tempelhof)
5. April - 17. Mai 2001
geöffnet Mo - Fr 15 - 19 Uhr
Eröffnung: Freitag, 5. April 2002, 19 Uhr

Veranstaltung
Im Dienst der Wahrheit - Medien und Geheimdienste in
Kriegszeiten
Podiumsdiskussion - flankierend zur Ausstellung "Der Krieg begann nicht
am 11. September"

Mediengalerie, Dudenstraße 10, 10965 Berlin (Tempelhof)
Sonnabend, 6. April 2002, 16 - 19 Uhr

Podiumsdiskussion mit
Mathias Bröckers(Publizist, Schwerpunkt: die amtliche
Verschwörungstheorie zum 11. September)
Arnold Schölzel(Chefredakteur der Tageszeitung 'junge
Welt', Vorwort zum Buch 'Das Schweigekartell', Schwerpunkt: die Rolle der
Medien)
Gabriele Senft(Fotografin, Autorin der Ausstellung 'Die Brücke
von Varvarin' über den Krieg der NATO gegen die Bundesrepublik Jugoslawien)
Andreas Neumann(Arbeiterfotografie Köln, Mitautor der
Ausstellung 'Der Krieg begann nicht am 11. September')
Moderation:Anneliese Fikentscher(Chefredakteurin der Zeitschrift
Arbeiterfotografie)


Ausstellung 'Der Krieg begann nicht am 11. September'

Fotos und Texte gehen eine Wechselbeziehung ein. Doch Vorsicht! Sie
erzeugen ein Labyrinth, das eine Gefährdung der BetrachterInnen darstellt,
nämlich durch Aufbrechen konventionellen Denkens, durch Infragestellen
offizieller Verlautbarung, durch Ins-Wanken-Geraten des selbstverständlichen
Weltbildes aus alleiniger Sicht der sogenannten zivilisierten Welt.

Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprodukt von Mitgliedern und
MitarbeiterInnen
der Arbeiterfotografie Köln: Christian Fiege, Anneliese Fikentscher,
Senne Glanschneider, Inge Kleutgens, Nesi Munz, Andreas Neumann, Frank
Schöggl, Manuel Schröder, Arnaldo da Silva.

Podiumsdiskussion 'Im Dienste der Wahrheit - Medien und Geheimdienste
in Kriegszeiten'

Die Veranstaltung beginnt mit Kurzvorträgen und Statements aus
der Podiumsrunde und geht dann über in eine Diskussionsrunde, die
sich dem Thema Kriegspropaganda zuwendet. Anhand zweier Schwerpunkte wird
der angestaubte Propagandabegriff exemplifiziert, bezogen auf die
Nato-Angriffe
auf die Bundesrepublik Jugoslawien und die Ereignisse rund um den 11.
September
2001.

"Die Massen sind niemals kriegslüstern, solange sie nicht durch
Propaganda vergiftet werden", wußte schon Albert Einstein im Jahre
1933. Adolf Hitler und sein Propaganda Minister Josef Goebbels wussten
das auch. Deshalb wurde am 1. September 1939 ,nur' zurückgeschossen.

Alte und neue Methoden bieten sich zum Vergleich an: Bilder und
Informationen
als Falschmeldung zu verwenden - Untaten als willkommene Kriegshetze nicht
zu verhindern sondern in Kauf zu nehmen - bis hin zu der Annahme (notfalls)
die auslösenden Ereignisse selbst zu inszenieren. Es soll der Fragestellung
nachgegangen werden, wie weit dabei neuere Techniken hilfreich oder sogar
überflüssig sind, wie weit die schlichte Psychologisierung ausreicht
und warum die Medien und Geheimdienste (so gut) funktionieren wie sie
funktionieren.


Arbeiterfotografie - Forum für Engagierte Fotografie
Anneliese Fikentscher
Andreas Neumann
Merheimer Str. 107
D-50733 Köln
Tel: 0221/727 999
Fax: 0221/732 55 88
eMail: arbeiterfotografie@t-online.de
Web:www.arbeiterfotografie.com


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06 contextXXI-radio - Veranstaltungsankündigung

Von: Heide Hammer
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contextXXI bringt:

1920 - Ruhrkampf I. Geschichte und Scheitern der Märzrevolution. Ein
Beitrag von Geschichte wird gemacht. Der Geschichtsredaktion bei Radio
Unerhört, Marburg.


Die Sendung läuft in:
Wien - Orange 94,0 <http://www.orange.or.atund Graz - Helsinki 92,6
<http://helsinki.mur.at

jeden Montag 13:00 - 14:00 Uhr


Linz - FRO 105,0 <http://www.fro.at/

jeden Mittwoch ab 18:00 Uhr im Rahmen des "FROzine"


Klagenfurt - AGORA 105,5 / 106,8 / 100,9 <http://www.agora.at/

jeden Montag 23:00 - 24:00 Uhr


Marburg- Radio Unerhört 90,1
fallweise Donnertags 13 Uhr

Veranstaltungsankündigung:
20. März, 20h, Ernst Kirchweger Haus. Wielandgasse 2-4. 1100 Wien.

Präsentation der neuen Context XXI (in Kooperation mit DÖW und
ÖH)-Broschüre:
Siegfrieds Köpfe. Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus an
Universitäten.


lg die redaktion


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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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07 strange business

Von: martin krusche <mk19846@i-one.at
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die kulturpolitik übergibt ihre geschäfte mehr und mehr großen, rein
gewinnorientierten companies, die einem kulturpolitischen diskurs nicht
verpflichtet sind.

und manches weist darauf hin, daß man satte budgets bei solchen companies
lieber aufgehoben sieht als bei den primären kräften. nach der
*graz2003-kontroverse* nun auch:

*Lange Nacht der Musik*
(Kritische Betrachtungen eines Grazer Großprojektes)
http://www.kultur.at/van02/stmk/musik/

schaun wir uns öfter an, wohin genau die gelder fließen!

:-))
martin k.

__________________________
hintergrundrauschen: krusches logbuch
http://www.unplugged.at/log/log.htm

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08 Graz/Gemeinderat/Abfangjäger/Kahr

Von: Parteder Franz <Franz.Parteder@stadt.graz.at
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PRESSEMITTEILUNG DES GRAZER KPÖ-GEMEINDERATSKLUBS

Mittwoch, 13. März 2002


Elke Kahr (KPÖ): Antrag gegen Abfangjägerkauf


Die KPÖ wird mit einem Antrag in der Sitzung am Donnerstag den Grazer
Gemeinderat auffordern, sich gegen den Kauf neuer Abfangjäger
auszusprechen. Die Bundesregierung sollte besser die dafür vorgesehenen
Mittel für soziale Projekte und für die Infrastruktur in den Gemeinden
verwenden.
Klubobfrau Elke Kahr: "Der Kauf von neuen Abfangjägern stößt auf Widerstand
bei der Bevölkerung. Laut Umfragen sind mehr als 70 Prozent der
Österreicherinnen und Österreicher gegen diesen Schritt. Im Aichfeld hat
sich bereits eine überparteiliche Bürgerinitiative mit dem Namen "Abflug"
gebildet, die sich unter anderem mit folgenden Argumenten gegen diese
Milliardenverschwendung wendet: Waffentechnisch sind Abfangjäger sinnlos -
die USA hat die neueste Generation von Abfangjägern und hat doch den
Anschlag vom 11. September nicht verhindern können.
Nur ein Drittel der Summe, die für neue Abfangjäger ausgegeben werden muss,
würde mindestens 10.000 Arbeitsplätze sichern, bzw. schaffen. Mit dem Ankauf
wird Steuergeld verschwendet - ohne die Folgekosten zu berücksichtigen,
würde die Anschaffung
pro Haushalt S 10.000.- kosten!
Der Ankauf von neuen Abfangjägern passt in das Konzept der NATO-Anhänger.
Dabei muss man aber bedenken: In Zeiten von Terroranschlägen oder bei
Kriegshandlungen sind Militäranlagen natürlich vorrangige Angriffsziele.
In der Militärwirtschaft geschaffene Arbeitsplätze sind sehr zu
hinterfragen. In allen anderen Bereichen - z. B. bei der Post, bei der
Eisenbahn, den Lehrern, bei der Justiz oder der Polizei
regiert der Rotstift. Hier hat die Regierung keine Bedenken, Arbeitsplätze
einzusparen. Der Militärbereich aber soll sogar ausgebaut, neue Abfangjäger
angekauft werden. Wir sind hier für ein Umdenken, für einen Ausstieg aus den
Rüstungsankäufen, für weniger Militärausgaben und mehr Investitionen in
soziale Bereiche. Wir lehnen den Kauf von Abfangjägern und ihre
Stationierung in Graz-Thalerhof und Zeltweg entschieden ab."


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09 NS-Opferverbände/Cäsar/Forderungen

Von: Parteder Franz <Franz.Parteder@stadt.graz.at
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Opferfürsorgegesetz soll erneuert werden
Steirische NS-Opferverbände wollen auch verfolgte Homosexuelle
miteinbeziehen


Graz/Wien - Steirische NS-Opferverbände haben am Dienstag die Forderung
erneuert, dass auch Personen, die vom NS-Regime auf Grund der sexuellen
Orientierung oder auf Grund des Vorwurfes der "Asozialität" verfolgt wurden,
im Opferfürsorgegesetz berücksichtigt werden sollen. Das bereits im Vorjahr
von SPÖ und Grünen im Zuge der Ausweitung der Kriegsgefangenenentschädigung
im Nationalrat debattierte Thema soll am Mittwoch im Sozialausschuss des
Parlaments behandelt werden.
Angehörige kämpfen mit Vorurteilen

Eine entsprechende Petition war von Maria Cäsar, Widerstandskämpferin und
Trägerin des Menschenrechtspreises des Landes Steiermark, für den KZ-Verband
Steiermark und der Grazer Bund sozialdemokratischer Freiheitskämpfer und
Opfer des Faschismus im Nationalrat eingebracht worden. "Hier ist von
Opfergruppen die Rede, deren Angehörige bis in die Gegenwart teilweise mit
erheblichen Vorurteilen zu kämpfen haben. Gerade deshalb ist es höchst an
der Zeit, dass mit der Aufnahme dieser Opfergruppen im Opferfürsorgegesetz
das Leid dieser Menschen, wenn auch spät, Anerkennung findet", heißt es in
der Begründung.

Nach dem Stand der Forschung waren in den Konzentrationslagern des Dritten
Reiches etwa 15.000 homosexuelle Männer inhaftiert, von denen rund 10.000
ermordet wurden. Unter dem Vorwurf der "Asozialität" wurden - völlig
willkürlich - tausende Frauen, Männer und auch Kinder in Konzentrationslager
oder psychiatrische Einrichtungen verschleppt. Etwa 6.000 Menschen wurden in
Österreich zwischen 1940 und 1945 zwangssterilisiert, erklären die
Opferverbände. (APA)


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10 Today in TA - tomorrow in NY, coffins display

Von: Gush Shalom <adam@gush-shalom.org
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file://=//=//=//=//=//=//=//=//
// Gush Shalom Billboard //
file://=//=//=//=//=//=//=//=//

------- Forwarded message follows -------
Date sent: Wed, 13 Mar 2002 14:57:50 +0200
Von: "Charles Lenchner" <franken2@netvision.net.il

(Summary:)
Today throughout the day at the Tel Aviv Museum Square
symbolic coffins draped with Israeli and Palestinian flags are displayed to
commemorate all
victims of the cycle of violence - at the initiative of the Bereaved
Parents Circle.
The display will be there throughout the evening and the night.
Today in Tel-Aviv - tomorrow on its way to New York and Washington.

At 11:00 a.m., today (Wednesday, March 13) members of the Parents Circle
(Bereaved Families for Peace) draped a Palestinian and an Israeli flag on
symbolic burial coffins placed in front of the Tel-Aviv Museum. (Shderot
Saul
Hamelech Street).

Minutes before the start of the ceremony, a number of the racist Kahane
supporters created a disturbance and attempted to disrupt the proceedings.
Security guards and police officers who were on the scene, held them back.

Yitzhak Frankenthal spoke at the ceremony as the flags were being draped
over
the coffins: "This display makes clear the enormity of the tragedy for
Israel and
the Palestinian Authority. In September, when we first held the coffin
display,
750 people had been killed on both sides. In the last six months alone,
another
750 people have joined them. We are starting a journey today, and the
display
will be in New York and Washington D.C. as well, next week. Our goal is to
get the sides to stop shooting and start talking."

The Egyptian Charge D'Affaires, Dr. Ihab al-Sharif said: "The coffin
display is very important for the advance of peace. As bereaved parents you
have chosen to go in the path of peace and reconciliation, and you work
hard at this. We need to put an end to the killing on both sides, so that
the number of coffins won't go up.

The display contains many hundreds of symbolic coffins, and banners reading:
"Better Have Pains of Peace Than Agonies of War." The display deliberaterly
does not include coffins to the complete or exact number of dead (now more
than 1400) but an approximation. This is out of consideration for the
feelings
of bereaved families on both sides of the national divide who may object to
the
purposes of this action and would not want a coffin representing their
loved one
to be included.

The coffin display will remain in place all day and all night (with
special lighting.) Tomorrow, Thursday, the installation will be removed in
the morning, to be flown to the United States where it will be displayed in
front of the United Nations in New York and later in Washington D.C. The
goal
is to call on the United States, the United Nations, and the European Union
not
to stand aside, but to intervene in this terrible conflict between Israel
and
the Palestinian Authority and pressure the two sides to resume negotiations.

US program: On March 19 the display will be held on the Dag Hammerskjold
Plaza in front of the UN Headquarters. The preparation for the display will
be in a
large space rented for the purpose. The symbolic coffins will arrive on
Tuesday morning at 8:00 a.m., and placing them will last until noon. At
1:00 p.m., the display will officially open, in a ceremony a stage with a
raised platform near the edge of First Avenue addresses by an Israeli
bereaved
parent and a Palestinian one, as well as a senior UN official. The opening
ceremony will be on. The display will remain until 6:00 p.m., and then
dismantled.

Two symbolic coffins ­ Israeli and Paletinian ­ will travel with the
delegation
to Washington DC, on the 20th of March. There will be events in DC on March
20 and 21. An event is planned for Boston as well.

Contact: Reuven Ladiansky +972-(0)52-688-040,
franken2@netvision.net.il
Israeli-Palestinian Bereaved Families for Peace

----------------------------------------------------------------------------
----

Through billboard we forward announcements received from other
organizations. For more information, call them - not us
----
NB: Full transcript of the war crimes panel available on the Gush site
For Hebrew http://www.gush-shalom.org/archives/forum.html
For English http://www.gush-shalom.org/archives/forum_eng.html
French available at request.


Also on the site:
the weekly Gush Shalom ad - in Hebrew and English
the columns of Uri Avnery - in Hebrew, Arab and English
(and a lot more)
http://www.gush-shalom.org

If you got this forwarded, and would like to receive our emails directly you
can subscribe by sending a blank message (from the address where you
want to receive them) to:
Gush-Shalom-subscribe@topica.com
In order to receive Hebrew [not always same as English] mail to:
test_gush-shalom.org-subscribe@topica.com

If you want to support Gush Shalom's activities you can send a cheque or
cash, wrapped well in an extra piece of paper, to:

Gush Shalom pob 3322, Tel-Aviv 61033

(Please, add your email address where to send our confirmation of receipt.
More official receipts at request only.)


For more about Gush Shalom you are invited to visit our renewed website:
http://www.gush-shalom.org/

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11 Interkulturelle Inkompetenz

Von: Anetta Kahane <520037686544-0001@t-online.de
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Interkulturelle Inkompetenz

Auf der Schmalspur in die Zukunft: Die Universität Erfurt geht neue Wege

Von Micha Brumlik

"Provinz", so die gallige Bemerkung einer Freundin, "Provinz ist dort, wo es
schäbiger ist als unbedingt nötig." Das deutsche Hochschulwesen ist marode,
und
dem siechen Patienten widerfährt die zusätzliche Schmach, von politischen
Kurpfuschern zu Tode kuriert zu werden. Selbst wenn man vom Skandal des so
genannten "Bulmahn-Gesetzes" absieht, zeigt jeder genauere Blick, dass der
Versuch der Politik, die Wissenschaft zu reformieren, nur weiter ins Unglück
führt.

Zum Beispiel Erfurt - eine nach Überlegungen des Philosophen Hermann Lübbe
entworfene Universität, die stolz darauf ist, erstens nur die Geistes- und
Sozialwissenschaften zu pflegen und sich zweitens ausschließlich von
Berufspolitikern leiten zu lassen. Dem Gründungspräsidenten Peter Glotz,
folgte
vor zwei Jahren der treue Kanzlerberater Wolfgang Bergsdorf, ein
habilitierter
Berufspolitiker, der das Ende der Ära Kohl durch den Wechsel ins akademische
Leben überstand. Man mag dabei an US-amerikanische Modelle denken, wo der
Kreislauf der Eliten zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik ja so
erfolgreich sein soll.

Auf ihrer Website preist sich die Universität Erfurt als Erfolgsmodell an:
sie
habe sich "zu einem Zentrum der Hochschulreform in Deutschland entwickelt",
zeichne sich durch "Internationalität, Interdisziplinarität, ein intensives
Betreuungssystem, neue Studienkonzepte und -inhalte" aus. Beispielhaft für
all
das könnte der größte rein religionswissenschaftliche, also nicht
theologische
Fachbereich an deutschen Universitäten stehen. Fünf Professuren - für
östliches
und westliches Christentum, für europäische Polytheismen, für Islamistik und
Judaistik - sollen in kultur- und sozialwissenschaftlicher Perspektive die
Bedeutung der Religion für das menschliche Zusammenleben zumal in Europa
erforschen und den Studierenden "interkulturelle" Kompetenz vermitteln.
Soweit
die gute Absicht, wie aber sieht die Wirklichkeit aus?

Der Studiengang "Religionswissenschaft" unterscheidet zeitgemäß zwischen
B.A.
und M.A. - und fordert für ersteren keine besonderen Sprachkenntnisse. Man
muss
sich das auf der Zunge zergehen lassen: Einem in Erfurt im Rahmen des B.A.
ausgebildeten Religionswissenschaftler wird bescheinigt, dass er weder das
Neue
Testament auf Griechisch, den Qur'an auf Arabisch noch die Bibel auf
Hebräisch
lesen können muss. Stattdessen werden die Studierenden in sechs Semestern
fit
für den "wachsenden Arbeitsmarkt ,Religionen in Europa' gemacht".
B.A.-Absolventen der Erfurter Religionswissenschaft müssen wir uns also etwa
als
rastlos durch die Erwachsnenbildungskademien eilende Vermittler denken, die
dem
staunenden Publikum ihre von Sprachkenntnis freie "interkulturelle
Kompetenz"
demonstrieren, oder vielleicht als Mitarbeiter von Verfassungsschutzorganen,
die
die islamistische Szene von ferne beäugen. Immerhin: Für den
schwerpunktbezogenen M.A.-Studiengang werden denn doch schwerpunktbezogene
Sprachkenntnisse verlangt.

Die Regelung bezüglich der Sprachkenntnisse, die erneut beweist, dass der
angeblich berufsqualifizierende Charakter des B.A. eine Mogelpackung ist,
mag
auch die Ursache einer seit geraumer Zeit schwelenden Auseinandersetzung an
der
Erfurter Universität sein. So beantragt der dortige Lehrstuhlinhaber für
Judaistik, Andreas Gotzmann, seit längerem so unermüdlich wie erfolglos eine
Lektorenstelle: eine halbe Stelle, um den Studierenden die für das
Verständnis
des Judentums nötigen Kenntnisse in mittelalterlichem und modernem Hebräisch
zu
vermitteln. Denn ohne diese Sprachkenntnisse ist ein Hauptfachstudium mit
Schwerpunkt Judaistik nicht zu haben. Warum also wird die Stelle verweigert?
Dass in Erfurt die Judaistik vergrault werden soll, mag man nicht ernsthaft
unterstellen.

Der Präsident Wolfgang Bergsdorf reagierte auf den in der scientific
community
steigenden Druck bezüglich der Lektorenstelle mit einem Schreiben an den
Vorsitzenden des Verbandes der Judaisten, das seinen Vorgänger Glotz in ein
merkwürdiges Licht stellt: Die Gründerväter der Universität seien davon
ausgegangen, dass die für den Magister nötigen Sprachkenntnisse extern zu
erwerben seien. Die Universität, versichert Bergsdorf, Mitglied im
Kuratorium
der internationalen Leo Baeck Stiftung, werde die Studierenden der Judaistik
beim Erwerb der Sprachkenntnisse unterstützen, "durch Angebote über
Lehraufträge
oder über Zuschüsse zu Reisekosten und Kursgebühren". Derlei heißt im Jargon
kommunaler Haushaltspolitiker outsourcing - in diesem Falle können wohl nur
Gebühren für Volkshochschulkurse gemeint sein. Wer mag sich noch über die
Leseschwäche der Schüler erregen, wenn Hochschulreformer das Heil des
universitären Bildungswesens in der Volkshochschule suchen?

Es war der Philosoph Hermann Lübbe, der sich die geisteswissenschaftliche
Hochschule Erfurt erdachte und darauf beharrte, dass Gesellschaften
angesichts
der technischen Beschleunigung solider Widerlager in der Pflege ihrer
kulturellen Bestände bedürfen. Es waren Gelehrte wie Dilthey, Wilamowitz und
Curtius, die einst einen beispiellosen wissenschaftlichen Aufschwung
einleiteten
und das der deutschen Kultur eigene Konzept der "Geisteswissenschaften"
hervorbrachten, an dem sich in der Sache durch die Umbenennung in
"Kulturwissenschaften" wenig ändert. Indem aber die
"kulturwissenschaftliche"
Umorientierung herhalten muss, blinde Sparzwänge zu exekutieren, erweist man
den
Kulturwissenschaften einen Bärendienst. Die Universität Erfurt ist damit
jene
Hochschule, auf die die Schüler Pisa-Deutschlands noch gewartet haben.

[ document info ]
Copyright © Frankfurter Rundschau 2002
Dokument erstellt am 12.03.2002 um 21:06:28 Uhr
Erscheinungsdatum 13.03.2002

___________________________________________________________
Anetta Kahane
Amadeu Antonio Stiftung
Chausseestr.29
10115 Berlin
NEU!!! Tel. 030 240 45 100
www.amadeu-antonio-stiftung.de


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KUNST
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12 OWAS - Jetzt neu und komplett

Von: Traude Korosa <widerstandslesung@gmx.at
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URL der verlag-LINK-site:
http://www.kultur.at/linx/verlag/

----------
Von: Gerhard Ruiss <gr@literaturhaus.at
Organisation: IG Autorinnen Autoren
Antworten an: gr@literaturhaus.at
Datum: Tue, 12 Mar 2002 11:18:28 +0100
An: tra@literaturhaus.at
Betreff: OWAS - Jetzt neu und komplett

Sehr geehrte Damen und Herren!

Die wiederholte Medienkritik an einer angeblich untätigen
österreichischen Zivilgesellschaft hat zu folgender Initiative geführt,
um deren freundliche Aufnahme Sie hiermit höflich ersucht werden:

OWAS - Österreichische-Weg-Awards
Internationaler Publizistikpreis für Staatsgläubigkeit,
Marktgläubigkeit,
Patriotismus und Meinungsumfragemeinung
p. A. Gerhard Ruiss, 1070 Wien, Seidengasse 13, Tel.: 01/526 20 44-35,
Fax: 01/526 20 44-55

Der österreichische Weg-Award: Publizistikpreise statt Medienschelte

Im Zuge von Reorganisationsarbeiten des "Senders senderfreies
geräuschloses Radio (SGR)" sowie der "Sendeinitiative blickdichter
Bildschirm (SBB)" wurde die zunehmende Abkoppelung in Medien von
wesentlichen Aufgaben festgestellt. Immer öfter wird schonungslos
berichtet, immer seltener wird dabei auf das Schutzbedürfnis von Lesern,
Hörern oder Sehern vor einer grausamen Wirklichkeit Rücksicht genommen.
Um Berichterstatter, aber auch Medien an ihre vornehmsten Pflichten zu
erinnern, hat daher der "Sender senderfreies geräuschloses Radio" den
"Internationalen Publizistikpreis für Staatsgläubigkeit,
Marktgläubigkeit, Patriotismus und Meinungsumfragemeinung OWAS -
Österreichische-Weg-Awards" ins Leben gerufen, mit dem an die primären
Funktionen der Berichterstattung und der Medien erinnert werden soll.
Der "OWAS" ist eine private Preisstiftung, seine Durchführung wird aus
den steuerlichen Absetzmöglichkeiten für private Kulturinvestitionen in
Österreich finanziert. Die "OWAS" werden im Zweijahresrhytmus aus den
einlangenden Vorschlägen im Sinne der Ausschreibung in Form von Diplomen
für jeweils "besondere", "beste", "durchschlagendste" oder
"dauerhafteste" Leistungen bzw. die "herausragendste" Leistung vergeben.
Der Name des Preises leitet sich vom wienerisch ausgerufenen "owa"
(aber!) ab, mit dem einer Überraschung Ausdruck gegeben werden soll.
Zuerkannt werden sollen die Preise durch eine hochkarätige Jury. Geplant
ist überdies, die Ergebnisse in einer repräsentativen Preisschrift zu
publizieren.

Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um allgemeine Bekanntmachung,
Gerhard Ruiss, Sender senderfreies geräuschloses Radio - Sendeinitiative
blickdichter Bildschirm, Wien, 12.3.2002


Einladung zur Beteiligung an der Vergabe und Verleihung der

OWAS - Österreichische-Weg-Awards 2002/2003

Internationaler Publizistikpreis für Staatsgläubigkeit,
Marktgläubigkeit, Patriotismus und Meinungsumfragemeinung in den
Kategorien

. Für besondere publizistische Staatsgläubigkeit
. Für besondere publizistische Marktgläubigkeit
. Für eine besondere patriotische publizistische Einzelleistung
. Für eine besondere patriotische publizistische Dauerleistung
. Für den besten meinungsumfragegestützten Redaktionslinienschwenk
. Für die beste meinungsumfragegestützte Redaktionslinie
. Für die durchschlagendste Abweichung eines Berichts von der Realität
. Für die dauerhafteste Abweichung einer Berichterstattung von der
Realität

Zur Vergabe kommen:

Der "OWA" für die beste publizistische Einzelleistung in den
ausgeschriebenen Kategorien
Der "OWA" für die beste publizistische Gesamtleistung in den
ausgeschriebenen Kategorien
Der "OWA" für ein bestes publizistisches Gesamtwerk in den
ausgeschriebenen Kategorien
sowie Anerkennungen zu den verliehenen "OWAS" in den jeweils vergebenen
Kategorien
und der "Special Österreichische Weg-Award" (SOWAS) für herausragende
Leistungen auf einem der zur Auszeichnung vorgesehenen Gebiete

Teilnahmeberechtigt sind (Ausschreibung 2002/2003):

Beiträge und Medien, die in Österreich erschienen und schriftlich
dokumentiert sind (internationale und nationale Berichte aller
Ressorts). Von einer Teilnahme ausgeschlossen sind: Medien, die
ausschließlich Werbezwecken dienen oder sich nicht an ein allgemeines
Publikum wenden.

Vergaberhytmus:

Alle zwei (Regierungshalbzeitbilanz) und vier Jahre
(Regierungsgesamtbilanz).

Teilnahmebedingungen:

Eine Teilnahme ist nur durch Vorschlag von unbeteiligter dritter Seite
aus möglich. Der Vorschlag hat das Originaldokument (Bericht, Medium),
gedruckt oder kopiert, oder transkribiert mit genauer Quellenangabe,
sowie die Angabe der Kategorie, in der der Beitrag oder das Medium
vorgeschlagen wird, und eine kurze Begründung für den Vorschlag zu
enthalten.

Einreichungen (Vorschläge):

Einreichungen per Vorschlag sind unter folgenden Adressen und unter dem
Stichwort "OWAS 2002/2003" ab sofort möglich:

Postanschrift: OWAS 2002/2003, Gerhard Ruiss, 1070 Wien, Seidengasse 13.

Faxanschrift: OWAS 2002/2003, Gerhard Ruiss, 01/526 20 44-55
E-Mail-Adresse: gr@literaturhaus.at

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LINKS-HINWEISE
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13 Friwe-Rundbrief 3-2002

Von: Friedenswerkstatt Linz <friwe@servus.at
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Friedenswerkstatt Linz, Waltherstr. 15b, 4020 Linz, Tel. 0732/771094,
Fax 0732/797391, e-mail: friwe@servus.at, Internet: www.friwe.at


Friedenswerkstatt Rundbrief 3-2002

1. Lesung: Reisen in das Land der Kriege - Erlebnisse eines Fremden in
Jugoslawien; Donnerstag, 21. März 2002
2. Die neue GUERNICA ist da! Probeexemplar gratis
3. Wir brauchen 1.500 Unterschriften - Antrag an die Vollversammlung der
Arbeiterkammer OÖ: Gegen Sozialabbau, Aufrüstung und Euro-Armee
4. Plattform "Nein zur EU" hat sich gegründet
5. Bestellungen
6. Termine

Sollten Sie diesen Rundbrief nicht mehr zugesendet bekommen wollen,
ersuchen wir Sie um eine kurze Rückmeldung.

1. Veranstaltung der Friedenswerkstatt Linz

Lesung
Reisen in das Land der Kriege
Erlebnisse eines Fremden in Jugoslawien
Lesung/Buchpräsentation mit Kurt Köpruner (anlässlich des 3. Jahrestages
des Beginns des NATO-Angriffs auf Jugoslawien am 24. März 1999)

Donnerstag, 21. März 2002, 19.30 Uhr
Restaurant "Griechenland grüßt Linz", Dametzstr. 39, A-4020 Linz

Anlässlich des 3. Jahrestages des Beginns des NATO-Angriffs auf
Jugoslawien am 24. März 1999, haben wir Kurt Köpruner eingeladen, sein
Buch über das "Land der Kriege" in Linz zu präsentieren. Denn noch immer
ist die NATO bemüht, ihren Überfall auf Jugoslawien nachträglich zu
legitimieren. Vor allem aus beruflichen Gründen reiste Kurt Köpruner in
den Jahren 1990 bis 2000 viele Male in das zerfallende Jugoslawien. Mit
leichter Hand und großem erzählerischen Talent hat er aufgezeichnet, was
er dort selber erlebt und in vielfältigen geschäftlichen und privaten
Kontakten erfahren hat - und das entspricht meist ganz und gar nicht
den hiesigen "amtlichen" Darstellungen von der Krise am Balkan.
Atemlos folgt der Leser dem Wirbel seiner teils erstaunlichen, teils
beängstigenden Berichte - sei es über die "dalmatinische
Kristallnacht", die Segnungen westlicher Befriedungspolitik in Bosnien
oder ein serbisches Ghetto im "Protektorat" Kosovo im Oktober 2000. Am
Ende des Jahrhunderts hat Köpruner nicht nur "sein" Jugoslawien
verloren, sondern auch den Respekt vor den Medien und der deutschen und
österreichischen Politik.
Gewonnen hat er begeisterte Testleser: Peter Glotz: "hinreißend
erzählt", Günter Metzler, Germanist: "spannend, anschaulich bis ins
Poetische, blendend aufgebaut", Malte Olschewski, ORF: "eindringlich und
sehr atmosphärisch", Jürgen Elsässer, konkret: "wunderbare
Menschenzeichnung", Heinz Loquai, Buchautor: "in einem Zug durchgelesen"
- und viele andere.
Nähere Infos unter: http://www.friwe.at


2. Die neue GUERNICA - Zeitung der Friedenswerkstatt Linz - ist da:

aus dem Inhalt:
- Der Terrorkrieg gegen Afghanistan
- Die neue Blockkonfrontation und die zweite Geburtsstunde der
Neutralität
- Israel/Palästina: Krieg ohne Ende?
- Der (un-)heimliche Anschluss Teil 1: die österreichische
Medienlandschaft
- Abfangjäger/NATO/Zeltweg: Alarmglocken
- Caspar Einem, Rüstungslobbyist und "Visionär"
- Zivildienst: Oh Sankta Justizia
- EU-Osterweiterung: Expansion zwecks "Armenhilfe"
- Benes-Dekrete - Interview mit dem Historiker Hans Hautmann
(Universität Linz)
- Der doppelte Boden der österreichischen Atompolitik: vorne
kritisieren, hintenrum finanzieren
- Milosevic in Den Haag: Schuldig wofür?
- Hochzeiten der Rüstungsindustrie
und vieles mehr

Probeexemplar gratis: zu bestellen bei: Friedenswerkstatt Linz,
Waltherstraße 15b, 4020 Linz, Tel. 0732/771094, Fax 0732/797391,
mailto:friwe@servus.at

3. Friedenswerkstatt Linz sammelt für einen Antrag an die
AK-Vollversammlung:

Keine Soldaten für die EU-Armee
Sozialpolitik statt Aufrüstung
Für Frieden und Neutralität

Wir brauchen 1.500 Unterschriften!

Wir begeben uns auf ein neues Gebiet beim Widerstand gegen die
Militarisierung Österreichs. Die Möglichkeit dazu gibt uns das
novellierte Arbeiterkammergesetz. Wenn ein Antrag von mindestens 1.500
Mitgliedern der Arbeiterkammer OÖ unterschrieben wird, so kann dieser
direkt in die AK-Vollversammlung ein- und dort zur Abstimmung gebracht
werden. Dieses Mittel wollen wir nutzen, um möglichst viele
ArbeitnehmerInnen in einen überparteilichen Entscheidungsprozess
einzubinden, von dem sie besonders massiv betroffen sind. Denn die
Einbindung Österreichs in die EU-Militarisierung und das Mitmarschieren
bei der EU-Armee geht direkt zulasten der Sozialausgaben. Während immer
neue Waffen für das Bundesheer angeschafft werden (Abfangjäger,
Militärtransporter, neue Panzer, Raketen, etc.), wird bei der sozialen
Sicherheit eingespart. Während zwischen 1996 und 2000 die Ausgaben für
soziale Wohlfahrt absolut gesunken sind, sind die Ausgaben für das
Militär um satte 11% gestiegen. Nach einer informellen Absprache der
EU-Verteidigungsminister müsste Österreich seine Rüstungsausgaben
mittelfristig verdoppeln (!), bereits für nächstes Jahr will Scheibner
für sein Ressort 20% mehr haben.
Die Aufrüstung für die EU-Armee ist aber nicht nur im Inland unsozial,
sie trifft auch global die Ärmsten der Armen. Denn das Einsatzgebiet der
EU-Armee ist erklärtermaßen das Gebiet Zentralafrika, Naher Osten und
Zentralasien. Mit der EU-Armee soll die Ausbeutung von Menschen und
Rohstoffen in diesen Regionen für die EU-Konzerne abgesichert werden.
Die Kluft zwischen arm und reich wird weltweit immer größer. Die 358
reichsten Menschen der Welt verfügen über ein Vermögen das dem Einkommen
der unteren Hälfte (!) der Erdbevölkerung entspricht (UNO-Bericht,
1997). Der Export von Gewalt verschärft diese Ungleichheiten, nur
Abrüstung und globale Umverteilung können eine friedlichere und
gerechtere Welt bringen!

Jede Unterschrift unter diesen Aufruf ist eine Unterschrift für mehr
soziale Gerechtigkeit - in Österreich und weltweit!

Machen Sie mit, wir brauchen zumindest 1.500 Unterschriften von
Mitgliedern der Arbeiterkammer Oberösterreich.

Auf Wunsch schicken wir gerne die Unterschriftenliste zu:
mailto:friwe@servus.at; Download auch unter: http://www.friwe.at

4. Plattform "Nein zur EU" hat sich gegründet

Am 2. März 2002 hat sich in Linz die Plattform "Nein zur EU"
konstitutiert. Die Friedenswerkstatt Linz arbeitet in dieser Plattform
aktiv mit. Aufgabe ist es, den fortschrittlichen Widerstand gegen die EU
in Österreich zu entwickeln. In der Presseaussendung von "Nein zur EU"
heißt es unter anderm:
"Die Entwicklung seit dem Beitritt Österreichs zur EU hat eines deutlich
gezeigt: die EU ist das zentrale Instrument zur Durchsetzung von
neoliberaler Wirtschafts- und Sozialpolitik und zur Militarisierung des
Kontinents. Gleichzeitig ist die EU gemeinsam mit den USA der
wesentlichste Motor der globalen Deregulierung im Rahmen von WTO, IWF
und Weltbank, die immer mehr Menschen in den sozialen Abgrund führt. Die
EU zählt zu den Betreibern der Wiederaufstehung der uneingeschränkten
Konzernmacht im Rahmen des MAI. Die EU forciert über EURATOM den Ausbau
der Atomenergie. Es gehört zu den größten Absurditäten der
österreichischen Innenpolitik, dass viele fortschrittliche Menschen ihre
EU-Opposition aufgegeben haben, weil sie fürchten, damit im Lager der
Freiheitlichen zu landen. Tatsächlich verhält es sich umgekehrt: die FPÖ
war gemeinsam mit der Industriellenvereinigung Einpeitscherin des
EU-Beitritts Österreichs, es sind nicht zuletzt die freiheitlichen
Minister und die FPÖ, die die EU-Vorgaben hinsichtlich Privatisierung,
"Nulldefizit", Flüchtlingsjagd, Überwachungsstaat, Aufrüstung des
Bundesheeres und Anschluss an die Euro-Armee musterschülerhaft
vorantreiben. Mit dem jetzt eingeleiteten Prozess des EU-Konvents geht
es vor allem um eines: die EU zu zentral geführten militärischen
Supermacht zu formen."
Als erste Aktivitäten der Plattform ist eine Informationswoche Anfang
Mai und eine Konferenz am 1. Juni in Linz geplant.
Interessierte finden den Aufruf der Plattform unter:
http://www.friwe.at. Auf Wunsch schicken wir den Aufruf auch gernze zu:
mailto:friwe@servus.at

5. Zu bestellen bei der Friedenswerkstatt Linz:

- Broschüre gegen Euro-Militarismus: (2. Auflage)
"Denn der Menschheit drohen Kriege ..." 76 Seiten,
Sie kann zum Preis von EUR 2,5 (exkl. Porto) bei der Friedenswerkstatt
Linz bestellt werden.
- Probeexemplar GUERNCA (gratis): Keine Soldaten für die EU-Armee,
Sozialpolitik statt Aufrüstung, Für Frieden und Neutralität
- Unterschriftenliste gegen das Militärbefugnisgesetz
- Plakat Euromilitarismus (gegen Spende)

6. Termine:

Samstag, 16. März 2002
18.30 Uhr
Schweigemarsch in Gedenken an das irakische, von den USA und den
westlichen Alliierten unterstützte Giftgas-Massaker von Haladja 1987/88:
"Gegen die Unterdrückung des kurdischen Volkes - gegen Gewalt und Krieg
- gegen einen Angriff auf den Irak, unter dem wieder nur die
Zivilbevölkerung leiden würde."

Montag, 18. März 2002
16.30 bis 17.30 Uhr
"guernica" - Sendung der Friedenswerkstatt Linz auf Radio FRO

Donnerstag, 21. März 2002
Reisen in das Land der Kriege - Erlebnisse eines Fremden in Jugoslawien
Lesung/Buchpräsentation mit Kurt Köpruner
19.30 Uhr
Restaurant "Griechenland grüßt Linz", Dametzstr. 39, A-4020 Linz

Freitag, 22. März 2002
Aktionstag der Friedenswerkstatt Linz gegen das EU-Kriegsministertreffen
in Zaragossa, ab 15 Uhr, Taubenmarkt, Linz


-top-


Redaktionsschluss: 13. März 2002, 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Heinz Nessizius <heinz@hwness.com>
zusammengestellt



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