Donnerstag, 28.3.2002

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AKTIONEN UND ANKüNDIGUNGEN
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01 Alles ratscht
From: office@sozialstaat.at
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02 Lesezeichen Nr. 4 / 2002
From: Lesetheater.Lesezeichen@gmx.at
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03 AKS-Wien Straßenaktion gegen neoliberale Globalisierung
From: "Lea Rennert" <lea@aks.at>
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04 Argentinien-Veranstaltung
From: linkswende@yahoo.com
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05 connecting people - Buchpräsentation
From: asylkoordination <asylkoordination@t0.or.at>
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06 VA EU-Konvent - Politik im Interesse der BürgerInnen
From: Rosenberger Sigrid <Sigrid.Rosenberger@spoe.at>
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07 Gegen den Nazi-Aufmarsch und den nationalen Konsens!
From: resist@gmx.at

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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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08 Argentinien: Zivilgesellschaft blüht auf
From: federico nier-fischer <nier-fischer@aon.at>
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09 Frauenfalle "Künstlersozialversicherung"
From: IG Bildende Kunst <igbildendekunst@netway.at>
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10 OMV - Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern
From: sudan plattform austria <sudan.plattform@aon.at>
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11 Aufruf der Gruppe mücadele
From: gruppe.muecadele@gmx.de
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12 Free Bülent
From: "Gulaab Kaur" <nomade333@hotmail.com>
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13 "Antideutsches" zum 11.September
From: "Stephan Grigat" <wilmers@reflex.at>

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SOLIDARITäT WELTWEIT
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14 "CHIAPAS TODAY" Bulletin No. 277
From: info@linkeseite.de
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15 [cuadpupdate] Chat with Sr. Helen -- TODAY!
From: "Abraham J. Bonowitz" <abe@cuadp.org>

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LINKS / VERWEISE / HINWEISE
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16 "Was heisst Zivilgesellschaft?" (Tagesspiegel, 25.3.2002)
From: Martin Franke <m.franke@sozial-info.de>
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Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 

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AKTIONEN UND ANKüNDIGUNGEN
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01 Alles ratscht
From: office@sozialstaat.at
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Liebe UnterstützerInnen,

Wir sind in der hitzigsten Phase unserer Kampagne. Hier die wichtigsten
Infos und Termine:

Der wichtigste Event findet bereits diesen Samstag statt:
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"A L L E S R A T S C H T"
Eine Million Ratschen über Österreich
Mit Radio-Liveschaltungen nach Linz und Salzburg

Wo: Heldenplatz (Wien), Taubenmarkt (Linz), Residenzplatz (Salzburg Stadt)
Wann: Karsamstag, den 30. März 2002
zwischen 11:00 und 16:00 Uhr

W I E N:
Ratschenverkauf ab 12:00 Uhr
Veranstaltung: 13:30 bis 16:00

Mit:
Grissemann und Stermann
Kabarett Brennesseln
Orchester Sozialstaat Österreich
Schmetterlinge
Werner Vogt (Ratschendirigent)
Renata Schmidtkunz (Moderatschion)

L I N Z:
Ratschenverkauf ab 10:00 Uhr

Treffpunkt: 11:00 Uhr Schillerpark Linz
anschliessend "Ratschenzug" durch die Linzer Landstrasse

Ab 12:00 Uhr Taubenmarkt

- Prominente Statements für den Sozialstaat
- Gausl-Wort- und Balljongleur
- Informationen zum Volksbegehren Sozialstaat

S A L Z B U R G:
Treffpunkt: 13:00 Uhr am Residenzplatz

Mit:
Fritz Moshammer (Alphornbläser) und FreundInnen
Prof. Barbara Wicha (Politologin)

Bitte motiviert möglichst viele Menschen an der Teilnahme - es geht auch um
einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde!

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Weitere Veranstaltungshinweise:
_______________________________

Vorletzter
S P E A K E R S C O R N E R
Wo: Stock im Eisen Platz (Wiener Stephansplatz)
Wann: Freitag, den 29. März 2002,
zwischen 15:00 und 17:00 Uhr

Mit:
Stephan Schulmeister
Lore Hostasch
Doron Rabinovici
Christine Nöstlinger
Ernst Hinterberger
u.a.

Moderation: Ronny Schlesinger
_______________________________

M E T R O P O L I S
"Nur soziale Gerechtigkeit sichert den Frieden"

Wo: Wiener Stephansplatz
Wann: ab 18:00 Uhr/open air

Ausschnitte aus "Metropolis"
Livepräsentation mit:

Leon Askin, Friedemann Beyer, Milo Dor, Veith Heiduschka, Ernst
Hinterberger,
Peter Patzak, Käthe Kratz, Harald Sicheritz, Fritz Muliar, Ulrich N.
Schulenburg,
Georg Lhotzsky, Cornelius Obonya u.a.

Musik: Michael Starch, Martin Siewert, Franz Koglmann

Moderation: Renata Schmidtkunz
_______________________________

http://www.sozialstaat.at/ erzielt im März ein Rekordergebnis von über
400.000 Zugriffen,
auch ablesbar an den vielen engagierten Diskussionsbeiträgen im Forum. An
dieser Stelle ein besonderer Dank an
http://www.auslaender.at/ und alle anderen verlinkten Websites für die
vielen Besucher.

Auf http://www.sozialstaat.at/presse/radio.shtml bieten wir ein besonderes
Service:
Originaltöne aus unseren Pressekonferenzen stehen zum download - Ein
Gratisangebot für alle Radiosender.

Wir möchten Ihnen abschließend geistliche WürdenträgerInnen und
Organisationen http://www.sozialstaat.at/kirchen.shtml
sowie BürgermeisterInnen http://www.sozialstaat.at/buergermeister.shtml
vorstellen, die das Volksbegehren unterstützen.

Mit freundlichen Grüssen

Koordinationsbüro Sozialstaat Österreich
Ronald Schlesinger, Webmaster
Kontakt: office@sozialstaat.at
Abbestellen: unsubscribe@sozialstaat.at

!!!Keine Autosignatur - alles unwichtige weglassen um die Aufmerksamkeit vom
Wichtigen nicht zu nehmen!!!

Volksgegehren "Sozialstaat Österreich"
Koordinationsbüro
Schottenfeldgasse 3/26
1070 Wien

Tel 01/595 50 40 oder 01/595 53 64 * Fax 01/595 50 41 * Hotline 0810/00
1755
E-Mail office@sozialstaat.at * Homepage http://www.sozialstaat.at

Unterschreiben auch Sie: 3.-10. April 2002

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02 Lesezeichen Nr. 4 / 2002
From: Lesetheater.Lesezeichen@gmx.at
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Homepage des 1. WrLT: http://connect.to/Lesetheater

Vereinsnachrichten:

Die nächste Aussendung (es wird sich um das "Lesezeichen 5/ 2002", für
den Mai 2002, handeln) wird am Mittwoch, 17. April 2002,
stattfinden. Und zwar wiederum ab 17 Uhr im Café Kultur in der
Westbahnstraße 21 in 1070 Wien (Straßenbahn 49, Haltestelle
Zieglergasse; entsprechend auch erreichbar über U3, U6, 5, 13).

Dementsprechend ist der Redaktionsschluß der Postlauf vom Dienstag,
16. April 2002 . Selbstredend ist es möglich, mir alle Informationen,
Schnipsel oder ähnliches bei sämtlichen Leseaufführungen zu übergeben,
die vorher stattfinden (insbesonders beim Osterspaziergang, bei der
Blauen Stunde, am 4. oder 5. April, sowie am 11. April - nur notfalls
am 16. April abends, da ich davon ausgehe, mit dem Lay-Out schon vor
dem Abend beginnen zu müssen).

Am 4. April, bei der von Ilse M. Aschner verantworteten
Pinter-Leseaufführung im Keller des Café Korb, feiern wir, kurz und
schmerzlos, aber mit Freude, den Besuch der 30.000 Zuhörerin bzw. des
30.000 Zuhörers. Da wir noch auf kleine Preise hoffen, hoffen wir
auch, solche an 29.998., 29.999., 30.000., 30.001... Zuhörende
vergeben zu können.

Auch an dieser Stelle weisen auch wir darauf hin, daß die
Eintragungsfrist für das Sozialstaats-Volksbegehren vom 3. - 10. April
2002 in den Magistratischen Bezirksämtern läuft. Da es auch unter den
Produzierenden und Rezipierenden von Kultur viele arme Leute gibt,
erscheint es mir (und vielen weiteren von uns) als richtig, das
Sozialstaats-Volksbegehren zu unterschreiben. Nähere Informationen
über das Volksbegehren gibt es auch auf der Homepage
http://www.sozialstaat.at/.

Bis zum 19. März sind bei mir 93 Fragebögen (oder, in wenigen Fällen,
vergleichbare Feed-Backs) eingetroffen. Dies ist weniger als im
Vorjahr und entspricht in etwa dem Ergebnis 1999/ 2000.

Die Frage danach, ob das 1. Wr. Lesetheater politische Meinungen/
Haltungen zum Ausdruck bringen solle, beantworteten 46 mit "Ja", 36
mit "von Fall zu Fall", 3 mit "Nein", 7 mit "Ist mir egal", 6
beantworteten diese Frage nicht (es gab 4 Mehrfachnennungen). Bei der
vorgeschlagenen Form standen themenbezogene Lesungen im Vordergrund.

Bei der Frage nach Aufführungsformen jenseits herkömmlicher
Konsumtionsformen lauteten die Antworten wie folgt: 45 "Ja", 6 "Nein",
18 "Ist mir egal" - und einmal "eventuell". In 23 Fällen war diese
Frage nicht beantwortet worden. Der Natur der Frage entsprechend,
differierten die Vorschläge weitgehend.

Im Gegensatz zum Vorjahr verblieben die Anregungen, Leseaufführungen
zu wiederholen, die (aus welchen Gründen auch immer) schwach besucht
gewesen waren, weit unter den Möglichkeiten. Am besten schnitten
hierbei ab: Kafka "Briefe an Milena" (22 Nennungen), Soyfer "So starb
eine Partei" (ebenfalls 22), Pessoa "Buch der Unruhe" (21) und
John-Lennon-Abend (20). Wer keinen Fragebogen geschickt hat, und an
einer Wiederholung eines dieser Projekte interessiert wäre, wird
gebeten, mir dies formlos möglichst bald mitzuteilen. (Fortsetzung
folgt.)

SPENDET! SPENDET! SPENDET: Die Konto-Nummer: 602 612 806, Bank Austria, BLZ
12000.

Termine:

Osterspaziergang 1. April 2002 - Besuch bei den "fast" vergessenen
Künstlern Treffpunkt ab 13 Uhr: "Café Restaurant am Platzl", EKAZENT
Hanssonzentrum (Straßenbahn Linie Nr 67 bis Alaudagasse)

Beginn des Rundgangs um 14 Uhr: mit Lesungen zu folgenden AutorInnen/
KünstlerInnen, nach welchen Gassen hier benannt sind: Arnold Holm,
Adolf Unger, Moritz Seeler, Hubert Gsur, Eugenie Fink, Alma Rosé, Jura
Soyfer, Walter Lindenbaum, Max Fleischer, Felix Grafe, sowie zu Ada
Christen, weiters zu Elfi Lichtenberg, die hier gewohnt hat.

Ca 16 Uhr beenden wir unseren "Besuch" und werden Ecke Alaudagasse/
Ada Christen-Gasse ankommen, dann mit zwei weiteren Lesestationen
durch den Volkspark und die KLG-Anlage "Frohsinn", Richtung Kurpark
Oberlaa spazieren. Ca 17 Uhr 30 Ankunft im Restaurant "Don Alfredo"
(ehem. Wienerwald), Filmteichstraße 1 (zu erreichen mit Autobus Linie
68A)

Uli u. Erich Makomaski (VA), Regina Hartmann, Hermi Köstinger,
Herzlinde Kriz, Helga Leitner, Erika Parowsky, Rolf Schwendter, Sylvia
Vaclav, Günther Wlach

Dienstag, 2. April 2002

Donnerstag, 4. April 2002

Freitag, 5. April 2002

Sonntag, 7. April 2002

15 Uhr, Künstlerhaus (mega: manifeste der anmaßung), Karlsplatz 5,
1010 Wien Dario Fo, Zufälliger Tod eines Anarchisten
mit: Ottwald John - Jakub Kavin - Sebastian Kovacic - Claudia Marold - Klaus
Uhlich
Licht: M. Stankovsky; Bühne: H. Kroll; Regie: Curt Raub;

Donnerstag, 11. April 2002

Donnerstag, 11. April 2002
19 Uhr 30, Bistro "Les Artistes", Alserbachstr. 1 (hinter Markthalle), 1090 Wien
(5, 38, 9)
Ingeborg Bachmann, Gedichte
bis 19. 3. haben zugesagt: Gerhard Dominek - Maria Lassl - Thomas
Macek - Erika Parovsky - Mariana Potocnik - Angelika Raubek - Nadja
Schmid - Birgit Schwaner - Rolf Schwendter (VA)

Dienstag, 16. April 2002

Mittwoch, 17. April 2002

Donnerstag, 18. April 2002
17 - 19 Uhr, Botschaft der besorgten BürgerInnen, Heldenplatz/ Ballhausplatz,
1010 Wien
Henri Thoreau, Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat
Zusagen bis 19. 3.: Laurenz Brein - Uli Einhaus - Marius Gabriel - Ingrid
Jantzen - Herzlinde Kriz - Herbert Peherstorfer - Friedrich Penkner - Peter
Pfaffenhuemer - Martin Polasek - Tina Salhi - Rolf Schwendter - Ryan Zaytoun

Freitag, 19. April 2002
19 Uhr, Weinhaus Sittl/ Zum goldenen Pelikan (Stüberl - durch den Hof),
Lerchenfelder Gürtel 51, 1160 Wien (U6 Josefstädter Str., J, 5, 33)
Stegreifszenen "Im 3. Jahre nach der Wende"
Zusagen bis 19. 3.: Fritz Blau (mit Vorbehalt) - Heinz Granzer - Franz
Hütterer - Erwin Leder (mit Vorbehalt) - Susanne Litschauer - Waltraud Lorenz -
Lilo Perchtold - Franziska Scherz - Sabina Schreib - Harald Schuh - Rolf
Schwendter (VA) - Christoph Vivenz - Fritz Widmayer - Ryan Zaytoun - Richard
Weihs

Freitag, 26. April 2002

Weitere Veranstaltungen von Mitgliedern des 1.WrLT:

Donnerstag, 28. März (!!) 2002, 18 Uhr 30
Franz Schachtel (Curt Raub)
Widerstandslesung
Ballhausplatz, 1010 Wien

Dienstag, 4. April - Freitag, 26. April 2002
Birgit Krammer
Vilar
Tribüne, Dr. Karl Lueger-Ring 4, 1010 Wien

Montag, 8. April 2002, 20 Uhr
Franz Hütterer/ Gerhard Jaschke/ Richard Weihs
"Wilde Worte" (Gast: Michaela Opferkuh)
Café Siebenstern, Siebensterng. 31, 1070 Wien

Dienstag, 9. - Samstag, 27. April 2002, Dienstag - Samstag, jeweils 20 Uhr
Beate Stern/ Franz Schachtel (vulgo Curt Raub)/ Sebastian Wendelin
(Theatergruppe die bogoljubows-prudskis)
Gerhard Polt, "Kinderdämmerung"
Theater Spielraum, Rechte Bahngasse 18, 1030 Wien, Tel.: 713 04 60

9., 10.,11. und 16., 17., 18. April 2002, jeweils 20 Uhr
Erwin Leder
"Spring Cleaning" (siehe auch angehängte Datei SpringCleaning.rtf!)
Tachles, Karmeliterplatz 1, 1020 Wien

Mittwoch, 10. April 2002, 20 Uhr
Aspöck/ Herbst/ Jancak/ Balaka
"Poesie und Brotberuf"
Galerie Café, Lerchenfelderstr.

Freitag, 12. April 2002, 20 Uhr
Karin Seidner
Artbite Salon (Thema "Mangel")
Schönbrunner Allee 15/ 3, 1120 Wien, Tel.: 895 91 34, Anmeldung erbeten -
Beitrag zum Thema und kulinarischer Beitrag erwünscht.

Freitag, 12. April 2002, 20 Uhr
Christian Schreibmüller
"Kannibalen-Romanze" (Lyrik)
Lokal der Zeitschrift "Wienzeile", Hernalser Hauptstr. 31, 1170 Wien

Freitag, 12. April 2002, 18 Uhr - Sonntag, 14. April 2002, 13 Uhr
Waltraud Lorenz
Wochenendworkshop "Autobiographische Texte - Vergessenes wiedergewinnen"
Rathausstr. 11, Hochparterre rechts, 1010 Wien
Tel. Anmeldung: 367 00 48; ? 67,50

23., 24. und 29., 30. April 2002, jeweils 20 Uhr
Erwin Leder
"Der Traum eines lächerlichen Menschen II" (siehe auch angehängte Datei
TraumII.rtf!)
Tachles, Karmeliterplatz 1, 1020 Wien

Samstag, 27. April - Dienstag, 30. April 2002
Birgit Krammer
Shakespeare, "Maß für Maß"
Scala, Wiedner Hauptstr. 108, 1050 Wien

Anmerkungen zum "elektronischen Lesezeichen":

Sollte es mit diesem Mail irgendein Problem geben, bitte Nachricht mit
Beschreibung des Problems an Lesetheater@gmx.at.
Sollten Sie das Lesezeichen künftig nicht mehr bekommen wollen, reicht ein Mail
mit dem Betreff "unsubscribe" an Lesetheater@gmx.at. (Dieses sollte Ihre
Postadresse beinhalten, falls Sie das Lesezeichen stattdessen per Post erhalten
wollen.)
Auch für weitere Wünsche, Anregungen etc. steht die Webmistress unter
Lesetheater@gmx.at zur Verfügung.

--
Impressum:
Herausgeber: Erstes Wiener Lesetheater und zweites Stegreiftheater
Für den Inhalt verantwortlich: Rolf Schwendter, Hasnerstr. 6/33, 1160
Verlagspostamt: 1150 Wien. Erscheint monatlich.
Homepage des 1. WrLT: http://connect.to/Lesetheater
Kontonummer: 602612806, Bankleitzahl: 20151

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03 AKS-Wien Straßenaktion gegen neoliberale Globalisierung
From: "Lea Rennert" <lea@aks.at>
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Aktionsankündigung der AKS Wien und der AKS Bundesorganisation

Freiheit in den Köpfen statt Freiheit für die Kohle !

Wirtschaftsministerium Stubenring 1, 1010 Wien
Dienstag, 2 April
10:30- 12:00

Straßenaktion mit WTO-Monster und Aktionismus

Photomöglichkeit

Eine Veranstaltung der Aktion kritischer SchülerInnen gegen die
neoliberale Globalisierung, speziell gegen das GATS (General Agreemant
on Trade in Services) einem internationalen Vertrag der WTO zur
Liberalisierung des Bildungsbereiches.

Für die AKS Wien-Vorsitzende Rennert bedeutet das GATS-Abkommen den
völligen Verkauf des Bildungsbereiches. "Wir wollen mit dieser Aktion
auf eine äußerst gefährliche Entwicklung aufmerksam machen, die in der
breiten Öffentlichkeit weitgehend unbekannt ist" so die AKS
Wien-Vorsitzende.

Rennert ist überzeugt, dass internationale Verträge wie das GATS das Ende
der demokratischen Mitgestaltung des Bildungsbereiches und somit das Ende
des freien noch weitgehend Bildungszuganges bedeutet.

Rückfragehinweis:

Lea Rennert (0699) 11 32 30 08 Vorsitzende der AKS Wien
Niki Kowall (0699) 11 40 81 42 AKS Bundesvorsitzender

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04 Argentinien-Veranstaltung
From: linkswende@yahoo.com
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Argentinien im Umbruch

Argentina arde - Argentinien brennt! Das war der Eindruck der Revolte
gegen den Neoliberalismus in Argentinien, die am 19./20. Dezember
vergangenen Jahres ihren Anfang nahm. Seitdem hat sich in einem
atemberaubenden Tempo die Bewegung organisatorisch und praktisch
weiterentwickelt. Gesellschaftsveranderung konkret - das sind
spannende und wichtige Debatten, die fur jedeN AktivistIn der/die fur
eine bessere Welt eintritt, von enormer Bedeutung sind. Wir wollen
anhand von aktuellen AugenzeugInnenberichten die gegenwartige
Entwicklung skizzieren und Perspektiven gemeinsam diskutieren.

Diskussionsveranstaltung
"Argentinien im Umbruch"
AugenzeugInnen berichten von den neuesten Entwicklungen

mit Luisa Dietrich (Studentin in Argentinien) und Manfred Ecker (Linkswende)
beide sind vor einigen Tagen aus Argentinien zuruckgekommen

anschliessend ein Video von den Protesten gegen den EU-Gipfel in
Brussel vom Dezember (ca. 45 min.) und ein Essen- und Trinkenstand mit
vielen leckeren Sachen

Mi., 3.4.02
Amerlinghaus
7. Stiftg.8
(U2/U3 Volkstheater)

Linskwende
linkswende@yahoo.com
http://welcome.to/linkswende
0676 6316202

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05 connecting people - Buchpräsentation
From: asylkoordination <asylkoordination@t0.or.at>
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Liebe FreundInnen,
anbei die Einladung zur Präsentation des Buches zum Projekt connecting
people (Patenschaften für minderjährieg Flüchtlinge). Diese findet am
8.4. um 19h im Rathaus im Wappensaal statt. Ich würde mich sehr über
euer Kommen freuen.

lg Heinz Fronek

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06 VA EU-Konvent - Politik im Interesse der BürgerInnen
From: Rosenberger Sigrid <Sigrid.Rosenberger@spoe.at>
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Die Zukunfts- und Kulturwerkstätte und der SPÖ-Parlamentsklub laden ein zu
einer

BürgerInnenwerkstatt mit offener Diskussion

EU-Konvent - Politik im Interesse der BürgerInnen

am Mittwoch, 10. April 2002, 19 Uhr

im Veranstaltungskeller der Zukunftswerkstätte
Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
Tel. 01/513 86 82
http://www.spoe.at/zuk
e-mail: zuk@spoe.at

mit:

Dr. Caspar Einem
stv. Klubobmann und Europasprecher der SPÖ; Vertreter des österreichischen
Nationalrats im Konvent

Dr. Eva Lichtenberger
Abg. z. NR, Grüne; stv. Vertreterin des österreichischen Nationalrats im
Konvent

Moderation:
Max Koch
Sprecher von SOS Mitmensch

Der EU-Konvent hat die Aufgabe, Europa auf neue Grundlagen zu
stellen. Bis zum Jahr 2004 wird in einem demokratischen Prozess eine
neue Verfassung für die Europäische Union erarbeitet. Dabei geht es
nicht nur um die Zukunft der EU, sondern insbesondere darum, das
Werkzeug für eine Politik im Interesse der Bürgerinnen und Bürger zu
verbessern.

Denn europäische Politik wird nur dann im Sinne der Betroffenen
gestaltet werden können, wenn auch die Spielregeln stimmen, wenn die
Institutionen in ihrem Verhältnis zueinander auf die Alltags- und
Lebensinteressen der Menschen abgestellt werden und wenn - vor allem -
die europäischen Bürgerinnen und Bürger eine echte Chance haben, ihre
Interessen auf demokratischem Wege zur Geltung zu bringen
bzw. durchzusetzen.

Mehr Informationen unter: http://www.eukonvent.at

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07 Gegen den Nazi-Aufmarsch und den nationalen Konsens!
From: resist@gmx.at
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Gegen den Nazi-Aufmarsch und den nationalen Konsens!

Am 13. April wollen österreichische Neonazis in Wien gegen die
Ausstellung über die Wehrmachtsverbrechen im deutsch-österreichischen
Angriffs- und Vernichtungskrieg demonstrieren. Dieses Vorhaben ist ein
deutlicher Ausdruck des wachsenden Selbstbewusstseins im
österreichischen Neonazi-Milieu, welches zudem ein rasantes Wachstum
aufweist. Denn mit der Regierungsbeteiligung der FPÖ ist das, was
gemeinhin als Rechtsextremismus bezeichnet wird, noch ein Stück weiter
normal geworden. Und mit dieser Normalisierung hat sich auch der
Spielraum von Neonazis dramatisch vergrößert. Wie ein Fisch im Wasser
schwimmen sie im nationalen Konsens.

Aggressive Abwehr

Schon die erste "Wehrmachtsausstellung", welche das Bild von der
"sauberen Wehrmacht" bei einer breiteren Öffentlichkeit zerstörte, zog
sich den wütenden Protest rechtsextremer und nationalkonservativer
Kreise zu. Je unhaltbarer die Unterscheidung zwischen bösen
NS-Verbrechern und heldenhaften Frontsoldaten, je deutlicher die Rolle
der Wehrmacht bei der Vernichtung der europäischen Juden und Jüdinnen
wurde, desto heftiger gerieten die abwehrenden Reaktionen. Während
Neonazis dabei wenigstens so ehrlich sind und den verbrecherischen
Nationalsozialismus als Ganzes verteidigen, ergehen sich andere in
Differenzierung.

Dort, wo es nicht mehr anders geht, leugnen sie die NS-Verbrechen
nicht grundsätzlich, wollen aber die Verantwortung dafür einer
möglichst kleinen Gruppe von (oft "irren") Tätern zuschreiben. Voller
Heuchelei wenden sie sich gegen eine "Pauschalverurteilung einer
ganzen Generation" und meinen doch nichts anderes als die
Entschuldigung der volksgemeinschaftlichen Raserei gegen Juden und
Jüdinnen sowie andere "Untermenschen". Auch arbeiten sie sich ab an
der Legitimierung des deutsch-österreichischen Angriffs- und
Vernichtungskrieges. Dieser wird von ihnen zum "Präventivkrieg" oder
zum "Kampf für die Freiheit Europas" verklärt.

Der Wehrmacht darf nicht zuletzt deswegen kein Makel anhaften, weil
sich ihre Nachfolgearmeen nun wieder in halb Europa und morgen in der
ganzen Welt zu Ordnungskräften aufschwingen. Denn jetzt, da die
europäische Nachkriegsordnung weitgehend zerstört ist, steht die
Erinnerung an die grauenhafte Wirklichkeit deutsch-österreichischer
militärischer Neuordnungspläne für Europa deren Neuauflage im Wege.

Nachdem Deutschland wiedervereinigt und Jugoslawien zerschlagen wurde,
nachdem also als sichtbare Konsequenz aus dem nationalsozialistischen
Vernichtungswahn fast nur mehr Israel existiert, macht sich die Achse
Berlin-Wien nun mit anderen Mitteln an die neuerliche Erledigung
Tschechiens: Die Forderung nach einer Abschaffung der Benes-Dekrete
stellt eine zentrale Flanke im Angriff auf die territoriale Integrität
der Tschechischen Republik dar. Daneben dient die Rede vom
tschechischen "Genozid an den Sudetendeutschen" der Relativierung der
NS-Verbrechen.

Den nationalen Konsens brechen!

Die Tatsache, dass die Forderung nach einer Abschaffung der
"Unrechtsdekrete" nicht mehr nur im rechtsextremen Milieu, sondern
auch einhellig im Parlament und in fast allen Redaktionsstuben erhoben
wird, ist ein weiterer Ausdruck der eingangs erwähnten Normalisierung.

Dass Bund und Länder nun die "Vertriebenenverbände" und ihr 1996
eröffnetes "Haus der Heimat", welches heute einer der zentralen Orte
rechtsextremer Propagandaverbreitung in Wien darstellt, mit 100
Millionen Schilling fördern, passt da nur zu gut ins Bild.

Gleiches gilt für das sogenannte "Kriegsgefangenenentschädigungs-
gesetz": Nach diesem werden jetzt jährlich rund 80 Millionen Schilling
an ehemalige Wehrmachtssoldaten und SS-Schergen, die in osteuropäische
Kriegsgefangenschaft geraten waren, ausbezahlt. Österreich wäre nicht
was es ist, wenn die sozialdemokratische Opposition nicht mit Erfolg
die Ausweitung dieser Regelung auch auf die Kriegsgefangenen der
westlichen Alliierten verlangt hätte.

In der aktuellen Vergangenheitspolitik drückt sich der nationale
Konsens aus. Nach diesem war Österreich und seine Bevölkerung
kollektiv das erste "Opfer" des Nationalsozialismus. Weil die eigenen
(Ur)Großväter und -mütter keine Verbrecher gewesen sein können, muss
die NS-"Volksgemeinschaft" als ganzes oder zumindest die Wehrmacht und
ihr vierter Teil, die Waffen-SS, von jeder Schuld gereinigt werden.

Der bei weitem nicht auf die rechtsextreme Szene beschränkte
aggressive Widerstand gegen die "Wehrmachtsausstellung" soll die
Identifikation mit dem Kollektiv der "unschuldigen Opfer" und den
eigenen Vorfahren befestigen.

Aber gerade in dieser Identifikation liegt die "zweite Schuld" der
Nachgeborenen. Dass sich die Macher der neuen "Wehrmachtsausstellung"
offenkundig an der nationalen Aussprache zur Überwindung der "dunklen
Vergangenheit" beteiligen wollen, ändert nichts an unserer
Bereitschaft, den Neonazis entgegenzutreten.

Aber auch dem nationalen Konsens, und nicht bloß der neonazistischen
Provokation, soll unser Widerstand gelten!

Samstag, 13. 4. 2002, ab 11 Uhr Infopoint/Party vorm Semperdepot,
Lehargasse, 1060 Wien
Demotreffpunkte: 12 Uhr Oper und Westbahnhof

Dieser Aufruf wurde von den unterstützenden Organisationen nicht nur
verfasst, um eine deutlichere inhaltliche Ausrichtung als die
Plattform gegen den Naziaufmarsch zu formulieren, sondern
insbesondere, weil sich unter den unterstützenden Gruppierungen der
Plattform auch antiisraelische bis antisemitische wie die Bewegung für
Soziale Befreiung (BsB), eine Vorfeldorganisation der Revolutionär
Kommunistischen Liga (RKL), und die KOMAK befinden.

Da die Mehrheit der Plattform nicht bereit war, diese Gruppierungen,
die es jüdischen Organisationen nahezu verunmöglichen, sich an der
Mobilisierung zu beteiligen, vom gemeinsamen Aufruf auszuschließen,
haben wir uns entschlossen, unabhängig von der Plattform zu Protesten
gegen den Naziaufmarsch zu mobilisieren.

Gerade für eine Demonstration gegen einen Naziaufmarsch, der sich
gegen die Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht" wendet, ist es ein
fatales Zeichen, wenn selbst die Antifaschisten und Antifaschistinnen
gemeinsam mit Leuten auf die Straße gehen, die mit ihrem Antizionismus
dem Antisemitismus zumindest Vorschub leisten.

Autonome Uni Antifa (AUA)
Basisgruppe Politikwissenschaft
Bündnis Antinationaler Gruppen (Bang!)
Café Critique
Die Zecken
Fachschaft Informatik
Für eine Welt ohne Rassismus (FEWOR)
Guatemala Solidarität Austria (Guatemala Initiative und Solidaritätskomitee
für Guatemala)
Haschomer Hazair
Internationale Liga gegen Rassismus und Antisemitismus (LICRA)-Österreich
Ökologische Linke (ÖKOLI)
Redaktion Context XXI
Südtiroler HochschülerInnenschaft Bozen associazione studenti/esse
universitari/e sudtirolesi (SH.ASUS)
Verein für Dienste im Ausland

Markus Koza (Alternative und Grüne GewerkschafterInnen, AUGE)
Walter Manoschek (Politikwissenschafter)
Karl Pfeifer (Journalist)

Aktuelle Infos zum Naziaufmarsch und zur Gegenmobilisierung:
www.gegennazis.at.tf
Kontakt: resist@gmx.at

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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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08 Argentinien: Zivilgesellschaft blüht auf
From: federico nier-fischer <nier-fischer@aon.at>
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ARGENTINIEN: Zivilgesellschaft blüht auf - Nachbarschaftsvereine proben den
Aufstand gegen das politische Establishment

Von Marcela Valente

Buenos Aires, 26. März (IPS) - In Argentinien blüht inmitten der
politischen Krise das zarte Pflänzchen der Basisdemokratie. Während
die politische Klasse der Wirtschaftskrise des südamerikanischen
Staates weiterhin ratlos gegenübersteht, nehmen allerorts einfache
Menschen ihr Leben selber in die Hand und kämpfen Seite an Seite mit
ihren Nachbarn um das tägliche Überleben in der Krise.

Seit den Unruhen im Dezember vergangenen Jahres, die innerhalb von
gerade einmal 14 Tagen zwei Präsidenten verschlissen und in denen 30
Menschen durch Gewalt und Polizeibrutalität ihr Leben verloren, hat
sich die politische Landschaft Argentiniens grundlegend verändert.

Inzwischen gibt es in der 12 Millionenstadt Buenos Aires kaum noch ein
Stadtviertel in dem sich kein Bürgerverein gebildet hat, kaum eine
Plaza in der sich nicht Nachbarn versammeln, um Aktionen wie den
gemeinsamen Einkauf von Lebensmitteln zu reduzierten Preisen zu
organisieren, kommunale Gemüsegärten anzulegen oder einfach nur die
verfahrene Lage zu diskutieren, in der sich ihrer aller Leben
befindet. Die Aktivitäten sind so zahlreich und verschieden, wie die
Menschen, die in diesen Tagen zusammentreffen.

Im Westen von Buenos Aires haben Nachbarschaftsvereine mit dem
Stromversorger 'Edosur' inzwischen erfolgreich eine Frist von 180 Tage
ausgehandelt, in der der Elektrizitätsriese Familien trotz
Zahlungsverzug weiter mit Strom beliefert. Andernorts werden
Haushalte, deren Elektrizitäts- oder Wasserversorgung abgestellt wird,
von Freiwilligen kurzerhand irgendwo anders wieder
angeschlossen. Andere Bürgervereine bauen Gesundheitszentren auf oder
richten Gemeinschaftskassen ein, um dem maroden Bankensystem ein
Schnippchen zu schlagen.

Die Themen die die Menschen bewegen sind dennoch immer die
selben. Steigende Arbeitslosigkeit, die Krise der Krankenhäuser,
Hunger und die Unfähigkeit vieler Familien auch nur das notwendigste
an Lebensmitteln zu kaufen. Und immer wieder die Wut auf die
Politiker, die in den Augen der meisten Menschen auf den Straßen
kläglich versagt haben.

Am 19. und 20. Dezember, dem Höhepunkt der Unruhen, sei der Pakt
zwischen dem Volk und seinen Repräsentanten zerbrochen, die Verfassung
die ihn geregelt habe, habe nicht länger Gültigkeit, erklärt Juan
Mosca, ein Arbeiter aus Castelar auf dem Rückweg von einer der
zahlreichen Versammlungen. Seiner Meinung nach sei es Zeit, dass die
Bürgervereine auch weitreichendere Fragen der Demokratie
diskutierten. Darum habe er vorgeschlagen zu diskutieren wie man das
gesamte System mit seinen Politikern, Richtern und Institutionen
ersetzen könne und was an seine Stelle treten solle, erläuterte er.

Viele Argentinier scheinen die Meinung Moscas zu teilen, die Zahl der
leeren oder ungültigen Wahlzettel die im vergangenen Oktober abgegeben
wurden, sprachen die vielleicht deutlichste Sprache vom Misstrauen der
Menschen nicht nur in die Politiker, sondern in das gesamte
System. Eine Umfrage des 'Hugo Haime' Meinungsforschungsinstituts
ergab, dass jeder dritte Argentinier seit dem Höhepunkt der Unruhen an
einer der zahlreichen Versammlungen oder an den 'Caceroleros'
genannten lautstarken Protestkundgebungen mit Töpfen und Pfannen
teilgenommen habe.

Von den Befragten glauben 35 Prozent, dass die Nachbarschaftvereine
eine neue Art der politischen Organisation darstellen und 16 Prozent
sahen gar die Möglichkeit des Heranwachsens einer neuen
Führungsgeneration. Nur 21 Prozent waren der Ansicht dass die
Initiativen nach einer Weile im Sand verlaufen würden.

Dem zum Trotz scheint Argentiniens verachtete Führungsschicht derweil
wenig Willens, sich so einfach abschreiben zu lassen. Staatspräsident
Eduardo Duhalde, der das Land nach dem Willen des Kongresses bis
September 2003 regieren soll, fand bereits scharfe Worte gegen die
Bürgerinitiativen. Mit solchen Vereinen könne man nicht regieren, der
demokratische Weg verlaufe nun einmal über Wahlen, erklärte er.

Manche scheinen über weniger Geduld zu verfügen und schreiten zur
Tat. Viele der aktiven Organisatoren von Nachbarschaftskomitees und
Bürgervereinen sind inzwischen zum Ziel von Drohungen und Angriffen
durch Funktionäre der etablierten Parteien geworden. Eine
Krankenschwester aus dem Vorort Morón im Westen von Buenos Aires
erzählt, sie sei von einem Unbekannten besinnungslos geprügelt worden,
der ihr tagelang gefolgt sei, nachdem sie auf einer öffentlichen
Veranstaltung einen lokalen Gewerkschaftsboss kritisiert hatte.

Andere wissen zu berichten, dass Steuerfahnder immer just dann zur
Prüfung erschienen, wenn ein Geschäftsinhaber wieder einmal eine
Einladung zu einer der Versammlungen in das Schaufenster hängte. Eine
Initiative aus dem westlichen Vorort Merlo, die einigen Leuten
offensichtlich zu einflussreich zu werden begann, erhielt auf einem
ihrer letzten Treffen Besuch von etwa 200 halbnackten Schlägern, die
begannen mit Axtstielen auf die Versammelten einzudreschen, berichtet
einer der Aktivisten der lokalen Initiative. Kurze Zeit nach dem
Vorfall sei in seiner Wohnung ein mysteriöses Feuer ausgebrochen.

Trotz dem Widerstand der Politiker und allen Einschüchterungsversuchen
zum Trotz sind viele der Aktivisten überzeugt, dass es keine
Alternative zu den Nachbarschaftsvereinen gibt. Die Probleme seien
einfach zu drängend, der Hunger könne nun einmal nicht warten und es
müsse entschieden werden was in dem Gemeinschaftsgarten angebaut
werden solle.

Wenn heute weniger Menschen zu den Treffen kämen als auf dem Höhepunkt
der Krise, so sei das völlig normal, erklärt die 54jährige
Krankenschwester Cristina Guerra, die seit fünf Monaten arbeitslos
ist. Wenn wir nur einige unserer Probleme lösen könne, werden wir zur
einer Gegengewalt zum herrschenden System. Wenn es zum Beispiel
gelänge, die Strompreise für Arbeitslose und Einkommensschwache um die
Hälfte zu reduzieren, würde alleine das für viele ein so großes Mehr
an Lebensqualität bedeuten, dass die Unterstützung sprunghaft in die
Höhe schnellen würde, erläutert sie. Das wichtigste sei ohnehin, dass
die Treffen einfach nur weitergingen, irgendwann werde man dann schon
einen Weg finden, diese Welt zu verändern, die so keiner mehr haben
wolle. (Ende/IPS)

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09 Frauenfalle "Künstlersozialversicherung"
From: IG Bildende Kunst <igbildendekunst@netway.at>
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Frauenfalle "Künstlersozialversicherung"

Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema "KünstlerInnensozialversicherung"
in der IG BILDENDE KUNST (Di, 26.3.2002) wurden die Anwesenden mit
aktuellen Infos aus den involvierten Institutionen konfrontiert:
Kunstschaffende Mütter schauen durch die Finger, in der SVA treibt die
EDV ihr eigenes Unwesen und beim Fonds gibt es eigentlich mehr Geld als
angenommen.

Eine hitzige Diskussion löste Dienstag Abend die Ungleichbehandlung
von kunstschaffenden Müttern aus. Auch, wenn Künstlerinnen ebenso vier
Jahre als Kindererziehungszeit für die Pension angerechnet bekommen,
geht die Rechnung nicht auf. Wird die künstlerische Tätigkeit für
diesen Zeitraum nämlich aufgegeben, fallen die betroffenen Mütter aus
der Pflichtversicherung.

Eine Ruhiglegung der Versicherung ist für Künstlerinnen nicht
möglich. Wird die künstlerische Tätigkeit für diesen Zeitraum
lediglich reduziert, dann aber ein Jahreseinkommen von 3.815 Euro
unterschritten, geht der Zuschuss zum Pensionsversicherungsbeitrag aus
dem Fonds verloren und die Mütter werden mit finanzieller
Mehrbelastung bestraft.

Entschließt sich eine Mutter also, ihre Arbeit als Künstlerin
fortzusetzen, können wiederum die Anrechnungszeiten für die
Kindererziehung nicht genutzt werden, da für ein und den selben
Zeitraum schließlich nicht doppelt Beitragszeiten gesammelt werden
können.

Die Zahl der Betroffenen ist ohnehin gering, der potentielle
Kostenfaktor für eine Lösung dementsprechend. Was es braucht ist also
rein der politische Wille, hier einen positiven Akzent für die
Vereinbarkeit von Mutterschaft und Künstlerinsein zu setzen.

Zu - immerhin vorrübergehenden aber dennoch - unangenehmen Pannen
kommt es in der Sozialversicherungsanstalt. Wie Dr. Thomas Richter
(Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft) berichtete,
ist es aufgrund eines technischen Problems zur Zeit nicht möglich, die
Zuschüsse zum Pensionsversicherungsbeitrag aus dem "Künstlersozial-
versicherungsfonds" zu verbuchen.

Die Vorschreibungen für das erste Quartal 2002 werden in voller Höhe
erfolgen, eine ausgleichende Gegenbuchung kann erst zu einem späteren
Zeitpunkt vorgenommen werden. Man hoffe, dieses EDV-Problem bis zum
zweiten Quartal im Griff zu haben.

Wie Dr. Richter betont, stehen die TechnikerInnen bereits im
Dauereinsatz, sind aber wegen der Euro-Umstellung an unzähligen
Programmen völlig ausgelastet.

Um eine vorübergehende finanzielle Mehrbelastung zu vermeiden, haben
die betroffenen KünstlerInnen die Möglichkeit, von der
Beitragsforderung der SVA den bewilligten Zuschuss aus dem
"Künstlersozialversicherungsfonds" in Eigenregie abzuziehen. Eine
vorherige Bekanntgabe bei der SVA ist allerdings notwendig, damit
ansonst folgende Mahnungen rechtzeitig verhindert werden können.

Ein kleiner Hoffnungsschimmer für alle Kunstschaffenden: Der
"Künstlersozialversicherungsfonds" konnte 2001 mehr Geld lukrieren als
erwartet (7,27 Mio Euro statt 6,1 Mio Euro). Bis Juni 2002 muss der
Fonds einen Budgetplan für das nächste Jahr erstellen und im
Bundeskanzleramt präsentieren. Bei diesem Termin, so Mag. Prof.
Franz-Leo Popp (Geschäftsführer des Künstlersozialversicherungsfonds)
werde der Fonds auch Vorschläge für die Verwendung der Mehreinnahmen
(einstweilen 1,17 Mio Euro) machen.

Die Kulturpolitische Kommission, in der alle unabhängigen
Interessensvertretungen von Kunst- und Kulturschaffenden vertreten
sind und deren Mitgliedsverbände zur Zeit Basisbefragungen zur
Zufriedenheit mit dem Sozialversicherungssystem durchführen, fordert
eine unbedingte Miteinbeziehung in diesen
Diskussionsprozess. Grundlage für Vorschläge werden die
Umfrageergebnisse sein, die aus erster Hand klare Auskunft über die
Bedürfnisse der betroffenen KünstlerInnen geben. Einen Überblick über
alle bereits ausgewerteten Umfragen gibt es unter
http://igkultur.at/igkultur/kulturpolitik/1014453186.

Rückfragehinweis:
Daniela Koweindl, IG BILDENDE KUNST

--
IG BILDENDE KUNST
di - fr 10-18 uhr

gumpendorferstraße 10-12
a-1060 wien

fon +43 1 524 09 09
fax +43 1 526 55 011

igbildendekunst@netway.at
www.igbildendekunst.at

IG BILDENDE KUNST
präsident - sebastian weissenbacher

geschäftsführung - hannah stippl
vereinsangelegenheiten - sabine güldenfuss
kulturpolitik - daniela koweindl

bild.punkt - martin praska, götz bury

IG BILDENDE KUNST Galerie
galerie und pressearbeit - martina piber

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10 OMV - Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern
From: sudan plattform austria <sudan.plattform@aon.at>
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----- Original Message -----
From: sudan plattform austria <sudan.plattform@aon.at>
To: <sudan-plattform@aon.at>
Sent: Tuesday, March 26, 2002 1:17 PM
Subject: OMV - Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern verbindlichen
Dialog über SUDAN-Engagement

Appell an OMV-Vorstand und Bundesregierung:
Konsequenzen ziehen aus dem Erdöl-Engagement im SUDAN-Bürgerkrieg

PRESSEAUSSENDUNG der SUDAN PLATTFORM AUSTRIA, Wien den 26.3.02

Das Engagement des österreichischen Erdölkonzerns OMV im
Bürgerkriegsgebiet im Sudan sorgt für zunehmende Besorgnis in weiten
Kreisen der zivilgesellschaftlichen Organisationen in Österreich und
Europa.

Aktuelle Berichte von internationalen Menschenrechtsorganisationen und
den Vereinten Nationen über schwere Menschenrechtsverletzungen die in
einem direkten Zusammenhang mit den seit Ende der 90er Jahre erfolgten
Erdölinvestitionen in Zentral- und Süd-Sudan stehen, haben nun 14
Organisationen aus Entwicklungspolitik und Menschenrechtsschutz in der
SUDAN-PLATTFORM-AUSTRIA dazu veranlasst, in einem Brief an den
OMV-Vorstand, nochmals die spezifischen Forderungen aus Österreich und
die Dringlichkeit eines verbindlichen Dialogs über den Sachverhalt zu
wiederholen.

Von besonderem Interesse für die Sudan-Plattform-Austria ist die von
lokalen Projektpartnern der österreichischen DREIKÖNIGSAKTION aus dem
Südsudan erstellte Studie über die Auswirkungen der Erdölexplorationen
im sogenannten "Block 5A/5B" bei der die OMV direkt beteiligt ist und
die einen "erschreckenden Einblick über die vielfache Verletzung
elementarer Menschenrechte vermittelt". (siehe dazu www.dka.at)

Aufforderungen an den OMV-Vorstand

Die Sudan-Plattform-Austria, die sich als Teil der European Coalition
on Oil in Sudan (ECOS) versteht, erwartet sich die umgehende Aufnahme
eines "direkten und verbindlichen" Dialogs noch vor der ordentlichen
OMV-Hauptversammlung am 24. Mai 2002. Die zivilgesellschaftlichen
Organisationen halten jedenfalls die Delegierung der Kontakte mit NGOs
an eine PR-Agentur für Konflikt und Risiko-Management als zu wenig
substantiell und unangepasst.

Darüber hinaus begrüßt die Sudan-Plattform-Austria die erneute
Initiative der NRAbg. Inge Jäger, Vorsitzende des
entwicklungspolitischen Unterausschusses, ein wiederholt abgesagtes
Round-Table-Gespräch OMV - Parlamentarier - NGOs neu anzusetzen.

Aufforderungen an die Bundesregierung

Die Forderungen der österreichischen zivilgesellschaftlichen
Organisationen sind auch in dringenden Briefen an die zuständigen
Ministerien der Bundesregierung ergangen, u.a. an die
BundesministerInnen für Finanzen, Auswärtige Angelegenheiten und
Wirtschaft und Arbeit. Die Bundesregierung wird als zuständiges Organ
der Republik Österreich, die mit 35 Prozent Hauptaktionärin der OMV
ist, aufgefordert ihren Einfluss entsprechend auf die verantwortlichen
Akteure in Österreich und der Europäischen Union und im Sudan geltend
zu machen. Insbesondere wird gefordert:

- Die Überwachung der elementaren Menschenrechte im Sudan;
- Maßnahmen zur Stiftung eines nachhaltigen Friedens im Sudan;
- Beauftragung einer von der OMV finanzierten unabhängigen
Untersuchung über die Einhaltung der Menschenrechte und die
Auswirkungen des OMV-Engagements für die lokale Bevölkerung im Sudan
(vgl. den jüngsten Bericht des Sonderberichterstatters der UN für den
Sudan Gerhard Baum an die UN-Kommission für Menschenrechte)

Für Rückfragen:

Gottfried MERNYI
EAWM - Evangelischer Arbeitskreis Weltmission

Tel: (01) 4088073
e-mail: eawm@magnet.at

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11 Aufruf der Gruppe mücadele
From: gruppe.muecadele@gmx.de
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Für eine revolutionäre Palästina-Solidarität

Am 16. März fand in Berlin eine von einem antiimperialistischen und
linken Bündnis organisierte Demonstration statt, die sich mit der
palästinensischen Bevölkerung in den von Israel besetzten Gazastreifen
und der Westbank solidarisierte.

Die in Berlin lebenden PalästienserInnen nutzten die Möglichkeit,
ihrer Wut und Betroffenheit über die israelische Unterdrückungspolitik
Ausdruck zu verleihen und beteiligten sich zahlreich an der Aktion.

Wir begrüßen es immer, wenn sich MigrantInnen selbstorganisiert in
Deutschland an Demonstrationen beteiligen. Eine Zusammenarbeit wollen
wir aber nur mit Gruppen und Personen eingehen, die linke,
revolutionäre Ziele verfolgen.

Islamistische Gruppen wie Hamas oder Dschijad gehören ebenso wenig
dazu, wie die Hisbollah und die Grauen Wölfe in der Türkei. Es sind
nicht "Staaten" und "Nationen", mit denen wir uns solidarisieren.
Solche Konstrukte dienen immer nur der Verschleierung von
Klassenwidersprüchen und zur Aufrechterhaltung von rassistischer und
patriarchaler Unterdrückung.

Unsere Solidarität gehört daher weder dem Staat Israel noch einem noch
zu gründenden Staat Palästina, wie er mittlerweile von den USA, der
UNO und selbst der israelischen Regierung schon gefordert bzw.
akzeptiert wird. Wir akzeptieren aber sehr wohl Bündnisse mit
palästinensischen Gruppen, die einen Staat Palästina als
Zwischenschritt akzeptieren.

Aber es ist nicht unsere Forderung. Ebenso wenig halten wir von
Appellen an die BRD oder andere EU-Staaten als die besseren
Imperialisten den Nahen Osten zu befrieden.

Ein säkulares Palästina kann nur in einem langandauernden Klassen- und
Befreiungskampf weltweit durchgesetzt werden. "Selbstmordanschläge"
gegen israelische ZivilistInnen werden dieses Ziel nicht
erreichen. Obwohl diese Kampfform auch in der Geschichte
revolutionärer Bewegungen ihren Platz hat und nicht nur in einem
religiösen Kontext steht.

Der Kampf für ein säkulares Palästina muss sich auch gegen die
Bourgeoisien der palästinensischen Nationalbehörde und der arabischen
Staaten richten, die der palästinensischen Linken in der Vergangenheit
immer wieder vernichtende Schläge beigebracht haben.

Wir erinnern nur an die vom jordanischen Regime zu verantwortenden
Massaker des Schwarzen September 1970 und an die Zerschlagung der
plästinensischen Linken im Libanon durch Syrien 1981. Auch die von
den Arafat-Behörden veranlaßten Verhaftung von PFLP-AktivistInnen, die
angeblich am Attentat gegen den rassistischen israelischen
Tourismusministers Zevi im letzten Herbst in Jerusalem beteiligt
waren, zeigt was Linke und RevlutionärInnen von dort zu erwarten
haben.

Wir sind solidarisch mit allen Menschen, ob Jüdinen und Juden,
PalästineserInnen und Beduinen, deren Ziel ein demokratisches,
säkulares Israel-Palästina ist, in der alle Menschen, die es wollen,
leben können.

Es sind in Palästina hauptsächlich die PFLP und die DFLP, die dieses
Ziel verfolgen. In Israel ist es der linke Flügel der
Friedensbewegung, Gruppen wie Taayusch (Zusammen leben) und
organisierte und unorganisierte KommunistInnen, AnarchistInnen,
Feministinnen und MenschenrechtsaktivistInnen, mit denen wir uns
verbunden fühlen.

Wir begreifen unsere Aktionen und Demonstrationen als Teil eines
weltweiten antiimperialistischen Kampfes für ein säkulares
demokratisches Palästina.

Auf allen Kontinenten wird dieser Kampf von RevolutionärInnen
geführt. In diesem Kampf ist nirgends Platz für AntisemitInnen. Es
sind gerade auch jüdische GenossInnen in Israel und vielen anderen
Ländern, die den Kampf um ein säkulares Palästina führen und mit denen
wir uns solidarisch erklären.

Wir erinnern daran, dass es palästinensische GenossInnen waren, die in
den siebziger Jahren gemeinsam mit GenossInnen aus der RAF und der RZ
einen antiimperialistischen Kampf führten und die 1977 ihr Leben
gaben, als sie die Gefangenen aus der RAF in einer Kommandoaktion aus
den Knast befreien wollten.

Es gab an diesen Aktionen viel berechtigte Kritik auf revolutionärer
Grundlage, z.B. an der Kommandoaktion in Entebbe, an dem sich neben
palästinensischen GenossInnen auch Mitglieder der RZ beteiligt
hatten. Diese Kritik hat nichts mit den konterrevolutionären Ausfällen
der Bahamas-Deutschen zu tun, die die Opfer von Auschwitz
instrumentalisieren, um ihren Anschluss an as imperialistische Lager
zu bemänteln.

Ob die SPD 1914 - die Grünen 1997 oder die Bahamas 2001-BefürworterInnen
von imperialistischen Kriegen stehen schlicht auf der anderen Seite. Mit
ihnen gibt es nichts zu diskutieren.

Für ein säkulares, demokratisches Palästina!
Freiheit für alle Gefangenen aus den internationalen Befreiungs- und
Klassenkämpfen!
Beteiligt Euch an der bundesweiten Palästina-Solidaritätsdemonstration am
13.4., 14 Uhr, Weltzeituhr, Alexanderplatz und bildet
internationalistische Blöcke auf den Revolutionären 1.Mai-Demonstrationen
um 13 Uhr, Oranienplatz und um 16 Uhr, U-Bahnhof Görlitzer Bahnhof
gruppe mücadele,
Berlin, den 23.3.02
V.i.S.d.P.: Mahmud Altun, Manteuffelstr. 99, 10997 Berlin,

Kontakt: gruppe.muecadele@gmx.de

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12 Free Bülent
From: "Gulaab Kaur" <nomade333@hotmail.com>
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Free Bülent! Free Bülent! Free Bülent! Free Bülent! Free Bülent!
Aus den Klauen von angeblichen Rechtsfreunden -- llLLL
aus den Fängen der KKK-Mundverpicker-Mafia -- LL
aus dem Ver-Rat von seinen Verteidigern --
aus der Paranoia eines Dr. Holzinger --
aus der Hand der Polit-Klaviatura --
aus Rassismusrepublik - Druck --
aus ethnozentrischem Alp --
aus der Älpler-Gier --
aus k&k Kerker --
aus Unrecht --
aus List -- i i i i
ausser-- zahn zahn zahn zahn
Freeze Bülent? Freeze Bülent? Freeze Bülent? Freeze Bülent?
Aus der Geschlossenheit der MR-Verschlossenen
Aus den Packeln der MR-Packler
Hier geschieht gerade
Menschenunrecht
Menschenunrecht
Menschenunrecht
Menschenunrecht
Menschenunrecht
Menschenunrecht
Menschenunrecht
Fratze
Fratze
Fratze
Fratze
Fratze
Sieh
SIEH
SIEH!

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13 "Antideutsches" zum 11.September
From: "Stephan Grigat" <wilmers@reflex.at>
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Nachstehend ein Text von Manfred Dahlmann, der versucht, ausgehend von
einer Kritik des Berliner Autors Ulrich Enderwitz an der Erklärung der
Freiburger Initiative Sozialistisches Forum zu den Anschlägen vom 11.
September und jenseits der die bisherige Debatte (notwendigerweise)
prägenden Polemik, einige Selbstverständlichkeiten jener Form von
Gesellschaftskritik darzustellen, die unter "antideutsch" firmiert.
Die ungekürzte Fassung, der Text von Enderwitz sowie weitere
Diskussionsbeiträge sind unter www.isf-freiburg.org im Internet abrufbar.

Barbarische Vernichtungswut

Ihr Hang zur entfesselten Barbarei verbindet die Deutschen unterschwellig
mit den Islamisten. Eine Antwort auf Ulrich Enderwitz. Von Manfred Dahlmann

Wie bei nahezu allen Reaktionen auf unsere Stellungnahme zum 11. September
hat mich der zwischen Larmoyanz und Arroganz anzusiedelnde Ton deiner
Kritik irritiert, bin ich doch der Meinung, dass wir tagespolitische
Ereignisse lediglich auf der Grundlage von Selbstverständlichkeiten
kritischer Theorie, zugegebenermaßen polemisch, dargestellt haben.

Ich hoffe, dass eine Verständigung möglich ist, die im Kern auf das
Einverständnis hinauslaufen sollte, dass ein Gemeinmachen mit der real
existierenden deutschen Linken schlicht als konterrevolutionär zu
bezeichnen ist. Diese Linke, die dem völkischen Sezessionswahn immer näher
stand als den auf der Basis kapitalistischer Vergesellschaftung nicht
einzulösenden Versprechen der bürgerlichen Revolution, steht auf der Seite
der Reaktion, genauer: Regression. Sie dürfte für die Kritik sogar als
Gegenstand verloren sein.

Die folgende Replik hat dieses deutsch-linke Denken zum Gegenstand, weil
mir in deiner Kritik unausgesprochen vieles enthalten zu sein scheint von
dem, was wir schon immer an der 68er-Tradition kritisiert haben. Dies
geschieht nicht, um dich mit dieser Linken umstandslos in einen Topf zu
werfen, sondern um darzulegen, dass die Absage an diese Tradition sehr
viel radikaler erfolgen muss, als das bei dir der Fall zu sein scheint.

Seit unserem ersten Buch »Frieden: Je näher man hinschaut, desto fremder
schaut es zurück« (Freiburg, 1984), das zu der auch heute noch höchst
aktuellen deutschen Friedenssehnsucht Stellung bezieht, sollte jedem, der
sich näher mit der ISF und den Publikationen des ça ira-Verlages befasst,
klar sein: Das sind »Antideutsche«.

Schon damals, spätestens aber seit der Vereinigung der beiden deutschen
Staaten, wurde uns aus allen Richtungen »negativer Rassismus« vorgeworfen.
Und nun wird dieser Vorwurf am Ende deines Textes, an exponierter Stelle
also, wiederholt, wenn du uns »der Paradoxie des Antideutschtums, einer
aus Provinzialismus und Projektion gemischten negativen Deutschtümelei«
bezichtigst.

Hältst du uns wirklich für so vergesslich, dass wir die Absurdität dieses
Vorwurfs nicht nahezu im Schlaf belegen könnten? Hier nur so viel:
Angesichts der überwältigenden Faktenlage (1870/ 71, 1914/18, 1933/45, um
nur die entscheidenden Daten anzuführen; der Aktualität halber nehmen wir
den Bundeswehreinsatz im Kosovo hinzu), kann wohl kaum geleugnet werden,
dass historisch und gesellschaftlich mit dem Namen »Deutschland« eine
Politik verbunden ist, die sich konsequent gegen die von anderen Nationen
akkumulierten ökonomischen Werte und kulturellen Vorstellungen richtet.

Diese Verbindung bleibt mindestens konnotiert, solange die den jeweiligen
Ereignissen zugrunde liegenden Strukturen gesellschaftlich noch gegeben
sind und sich diese die Bevölkerung anderer Nationen existenziell
bedrohende Politik vom Prinzip her wiederholen kann. »Völlig bar jedes
Realismus und historischen Sinns« wäre es aus unserer Sicht demnach nicht
nur, wenn man die Vergangenheit ohne Berücksichtigung der aktuellen
Verhältnisse einfach fortschreibt, sondern eben auch, wenn man die
aktuelle Situation mit dem, was in Zukunft ansteht oder droht,
identifiziert.

Wenn die Geschichte für die Analyse des Gegenwärtigen irgendeinen Sinn
macht, sollte der, der behauptet, Deutschland sei zu einer Macht zweiten
oder dritten Grades geschrumpft, Beweise für diese These erbringen und
nicht derjenige, der seinen Mitmenschen vor Augen führen will, was in
Deutschen vorgeht, wenn sie zusehen müssen, wie Amerika den Weltpolizisten
spielt, wo ihnen doch als den wahren Verfechtern der Menschenrechte diese
Rolle eigentlich zustünde.

Die Evidenz unserer Beschreibungen des deutschen Seelenhaushalts sollte
außer Frage stehen. Sie ergibt sich aus jedem außenpolitischen Artikel
jeder deutschen Zeitung.

I.

Doch kommen wir zum Verhältnis der USA zu den Taliban und al-Qaida im
Allgemeinen und dem von uns hergestellten Bezug letzterer zu den
Nationalsozialisten im Besonderen - was ja den zentralen Punkt deiner
Kritik ausmacht.

Ohne großen Aufwand ließe sich eine Vielzahl empirischer und ideologischer
Bestimmungen finden, die bestätigen, dass es sich bei den »Gotteskriegern«
des Islam um »Kämpen« handelt, deren »kollektive Pathologie« den Symptomen
faschistoiden Wahns genau entsprechen, und damit eben auch des
nationalsozialistischen - sofern es gestattet ist, das Dritte Reich als
besondere Ausprägung des Faschismus im Allgemeinen zu begreifen, und
nicht, was die einzige Alternative wäre, als einmaligen Ausrutscher der
Geschichte.

Greifen wir aus den vielen Gemeinsamkeiten nur die eine heraus: die jeden
kapitalistischen »Normal«-Betrieb ad absurdum führende Missachtung des
individuellen Selbsterhaltungstriebes in den beabsichtigten
Kamikaze-Aktionen verbindet den Werwolf mit den am 11. September ins
vermeintliche Paradies eingeflogenen Attentätern.

Dass man deshalb sagen könne, die »Vernichtungswut der arabischen
Widerstandskämpfer und Terroristen« sei aus denselben historischen
Bedingungen erwachsen wie die der deutschen »Mordbuben«, würde ich
vehement bestreiten. Das haben wir auch nirgendwo behauptet. Was dagegen
klar sein sollte, ist, dass beider Vernichtungswut ein- und dasselbe zum
Ausdruck bringt: eine - auch wenn man über die genaue Formulierung
streiten kann - »barbarische Vernichtungswut«, die sich, und das ist
entscheidend für diese Ebene des Vergleichs, so in der angloamerikanischen
Regierungs- und Militärpolitik nicht findet, und die es dort auch
historisch nicht gegeben hat - trotz der »Flächenbombardements« in Vietnam
und Dresden.

Wenn ich eine Schaufensterscheibe einschlage, kann das die
unterschiedlichsten Gründe haben: von der Absicht zu rauben bis zu
Liebeskummer. Das Einschlagen der Scheibe aber ist das Ergebnis, unabhänig
vom Motiv, so unterschiedlich deren Einfluss auf die Beurteilung des
Verhaltens jeweils sein mag. Es bleibt somit die Identität im Ausdruck
bestehen, und erst so kann die Frage vernünftigerweise gestellt werden, ob
dieser (allgemeine) Ausdruck dem (besonderen) Motiv angemessen war - eine
Frage, für deren Beantwortung es der Reflexion, der theoretischen
Reproduktion der Wirklichkeit im Denken bedarf.

Natürlich bestreiten wir nicht, dass jene »islamistische« Vernichtungswut
das »langjährige Resultat kapitalistischer Ausbeutung und
imperialistischer Unterdrückung« und ökonomischer Übervorteilung und
politischer Demütigung ist. Auch die Binsenweisheit nachzuvollziehen, dass
die insbesondere von Großbritannien und Frankreich ausgehende
kolonialistische Gewalt auch wieder dorthin »zurückgekehrt« ist, habe ich
keinerlei Schwierigkeiten. Wobei man allerdings darauf achten sollte,
nicht Opfer mit Tätern zu verwechseln, denn die »zurückgekehrte« Gewalt
tobt sich in diesen Staaten in der Form rassistischer Fremdenfeindlichkeit
aus. Die USA jedoch hatten so gut wie nirgendwo Kolonien im ursprünglichen
Sinne dieses Wortes, sondern waren bekanntlich selbst mal eine.

Es kann auch nicht bestritten werden, dass die Aktionen, auf die die USA
und Israel reagieren, von politischen Banditen (Rackets) organisiert
werden, die den Umstand instrumentalisieren, dass das Kapital die Mehrheit
der Menschen weltweit unter dem Primat der Selbsterhaltung, unter der
wahrhaft terroristischen und objektiv unnötigen Alternative von Leben oder
Tod, vegetieren lässt. Aber es ist eben das Kapital, das in den USA, in
Europa, in Arabien, in der Dritten Welt, diesen Skandal (re-)produziert,
es sind nicht »die« USA und erst recht nicht Israel. Hier konstituiert das
Kapital lediglich eine seiner Erscheinungsformen.

II.

Kommen wir zur zentralen Aussage unseres Textes, auf die du leider nicht
zu sprechen kommst. Sie lautet: Die Solidaritätsbekundungen der
Bundesregierung mit den USA nach dem 11. September sind geheuchelt. Die in
den Medien behauptete Differenz zwischen der offiziellen Politik und ihren
Kritikern existiert nicht. Ganz Deutschland ist sich vielmehr einig: In
ihren Reaktionen auf die Anschläge, die einzig von Rachegelüsten motiviert
seien, schießen die USA und Israel weit über das Ziel einer angemessenen
Verteidigung hinaus. Man müsse ihnen deshalb auf die Finger klopfen, damit
sie zu den zivilisatorischen Errungenschaften des Westens (gemeint ist:
des von Auschwitz geläuterten Deutschland) zurückfinden.

Nun würde nicht einmal ein Antideutscher reinsten Wassers bestreiten, dass
die Politik der USA auf das Schärfste kritisiert gehört (unter anderem
wegen mangelhafter Unterstützung Israels) und zum Beispiel der Protest der
Studentenbewegungen in den sechziger und siebziger Jahren gegen den Krieg
in Vietnam vollkommen berechtigt war. Von heute aus zeigt sich jedoch,
dass die Begründungen dieser Kritik zum Großteil auf völkischer, und damit
typisch deutscher Grundlage erfolgten. Und weil diese Begründungsmuster
nie umfassend revidiert wurden, braucht man sich auch gar nicht zu
wundern, dass sie weiterhin das unausgesprochene Paradigma der Linken in
Deutschland abgeben, sobald diese sich anschickt zu kritisieren, was sie
für Kapitalismus und Imperialismus, für Unterdrückung überhaupt, hält.

Neben dieser deutschen gab es natürlich andere, wenn auch nur selten
tatsächlich materialistische Varianten der Kritik am Krieg in Vietnam: Die
in den USA am weitesten verbreitete etwa verwies auf den Widerspruch,
einerseits als Führungsmacht der freien Welt und Hort der Zivilisation
aufzutreten, in der Praxis diese Grundsätze aber mit Füßen zu treten.
Indem man sich in dieser Form auf die USA als den Staat bezieht, in dem
die bürgerlich-liberalen Ideale bisher ihre angemessenste Verwirklichung
gefunden hätten, beruft man sich auf die zivilisatorischen Grundlagen vom
Ideal her, erkennt sie also vom Prinzip her als historischen Fortschritt
an. Der erreichte Stand der Zivilisation gilt dabei als das von der
konkreten Politik ständig Gefährdete. Und deshalb wird die konsequente
Verwirklichung dieser Ideale permanent und mehr oder weniger militant
eingefordert.

Mit revolutionärer Kritik, die den Staat und das Kapital zum Gegenstand
hat, hat das natürlich rein gar nichts zu tun. Doch, und das ist
entscheidend, noch viel weniger gilt dies für die andere Variante, die
»deutsche Form«. Man erkennt diese am Vorwurf an die Adresse Israels, der
da beispielsweise lautet: Ein Staat, der sich an die von ihm selbst
propagierten rechtsstaatlichen Normen nicht hält - indem er beispielsweise
die von ihm der terroristischen Rädelsführerschaft Verdächtigten ohne
Gerichtsprozess liquidiert - könne die Einhaltung zivilisatorischer
Grundstandards auch von seinem Gegner nicht verlangen.

Nur der könne sich auf Menschenrechte berufen, der sie auch bei sich
selbst verwirklicht habe. Wer so argumentiert, hat aber, ganz gegen seinen
Willen, offensichtlich die Zivilisation zum absoluten Zweck ihrer selbst
erhoben, zum absoluten Wert. Er hat die Dialektik von Ideal und seiner
Verwirklichung in seinem Denken still gestellt und glaubt sich deshalb
legitimiert, die israelischen Vergeltungsschläge mit den palästinensischen
Selbstmordanschlägen in einen Topf werfen zu dürfen.

Im Ergebnis steht dann der wahnwitzige Gedanke, dass der, der sich gegen
Armut und Unterdrückung wehrt, auf jeden Fall im Recht ist, unabhängig
davon, ob er seinem Widerstand auch die seiner Unterdrückung und ihrer
Überwindung angemessene Form gibt. Unterstellt wird nichts anderes, als
dass der Unterdrückte ein der Reflexion unfähiges, reines Responsewesen
ist und deshalb für seine Taten, egal welche, keine Schuld auf sich lädt.

Der so begründete Antikapitalismus bewegt sich jenseits jedes
Materialismus und jeder Ideologiekritik. Zu fragen ist aber doch wohl: Wo
kommen diese ominösen Menschenrechte denn her? Sind das Hirngespinste
bürgerlicher Ideologen, geschaffen, um Herrschaft und Ausbeutung zu
verschleiern, oder - und bisher dachte ich, das sei Konsens zumindest in
unseren Kreisen - verkehrte Gedankenformen einer tatsächlich existierenden
gesellschaftlichen Wirklichkeit?

III.

Was berührt es die Menschenrechte, die Zivilisation oder andere hehre
Gedankengebäude, wenn Bush oder eine andere Charaktermaske von einem
»Reich des Bösen« schwadronieren? Was kümmert es die Denkformen (genauer:
den gedanklichen Ausdruck des gesellschaftlichen Verhältnisses, das das
Kapital ist), wenn Bush in der Praxis genau dasselbe will wie Ussama bin
Laden? Als ob je ein Bürger etwas anderes für sich gewollt hätte als sein
partikulares Interesse zum allgemeinen zu erklären, also die Vereinigung
seiner Ideale und Normen mit der gegebenen Wirklichkeit.

Das Auseinanderfallen von Moral und politischer Praxis ist für jeden
Bürger der fortwährende Grund allen Übels. Und dieser Idealismus ist nicht
nur die Klammer, die allen Menschen, so scheint es, von »Natur« aus,
ideologisch gemeinsam ist, sondern er erzeugt auch die Dynamik, dank der
sich die Menschheit immer wieder neu denselben Problemen von Idealisierung
und Realisierung zuwendet - selbstredend ohne sie zu lösen.

Tatsächlich hat in diesem Sinne der nun wirklich unerträgliche
Friedensethiker Ulrich Wickert, dem das ganze Deutschland Beifall zollt,
Recht, wenn er behauptet, Bush und bin Laden hätten dieselbe Denkstruktur.

Den entscheidenden Unterschied zwischen beiden übersieht er jedoch. Bush
kann sich mitsamt seiner Regierung auf den Kopf stellen, sie werden es
nicht fertig bringen oder haben es bisher noch nicht geschafft, was den
Deutschen zwischen 1933 und 1945, und den Taliban während ihrer
Regierungszeit gelang: dem Kapitalismus (innerstaatlich) die Konkurrenz
der Kapitalien und Menschen so auszutreiben, dass man von einem Übergang
in eine faschistische Gesellschaft sprechen könnte - also die Konkurrenz
zu überwinden, die es in der entwickelten Form wie in den USA und
Deutschland in Afghanistan natürlich nie gegeben hat, deren Abglanz jedoch
den Taliban schon Rechtfertigung genug für ihre Herrschaft war.

Die USA repräsentierten nie eine in einer Massenbewegung verankerte,
insbesondere die Arbeiterklasse in die Volksgemeinschaft einbindende
Gesellschaft, die auch insoweit agiert, als sie die Ausschaltung bzw.
Kontrolle der innerstaatlichen Konkurrenz als Allheilmittel der
Krisenüberwindung ansieht, also genau das zerstört, was den Kapitalismus
aus seinem Wesen erst zum erscheinenden und funktionierenden Kapitalismus
macht: die Übersetzung des in der Produktion erzeugten Werts in die auf
den Märkten zu erzielenden Preise.

Die amerikanisch-liberale Variante kapitalistischer Krisenlösungsstrategie
zu verfolgen, heißt die Lösung im Kampf »jeder gegen jeden«, statt im
Kampf der eigenen Vergemeinschaftung gegen alle anderen zu suchen. Das ist
es, was Wickert und mit ihm viele Deutsche den Amerikanern im Grunde
vorwerfen.

Mit dieser strukturellen Unterscheidung der Konkurrenzverhältnisse in den
einzelnen Staaten (die natürlich die Unterscheidung bezüglich des
erreichten kapitalistischen Produktionsniveaus auf keinen Fall ersetzen
soll: denn in dieser Hinsicht ist Afghanistan mit Deutschland wirklich
nicht vergleichbar) sollten diejenigen eines Besseren belehrt sein, die
uns eine außergesellschaftlich konstituierte Wesensbestimmung des
Deutsch-Seins vorwerfen.

Es sind im Übrigen meist dieselben Leute, die den USA jede Zivilität
absprechen, um sich dann zu der Behauptung zu versteigen, dass die Ideale
bürgerlicher Zivilisation im Grunde schon alle Übel kapitalistischer
Gesellschaft repräsentierten. Diese positivistische, abstrakte Negation
der in der Aufklärung verallgemeinerten Ideale der Zivilisation realisiert
die Barbarei unmittelbar, zerstört die argumentative und materiale
Grundlage jeder Möglichkeit materialistischer Kritik und damit die
Möglichkeit, über Ideal und Wirklichkeit von Zivilisation vernünftig
nachdenken zu können.

Muss man wirklich noch betonen, dass die »Dialektik der Aufklärung« in der
Tragik einer existenziellen Situation besteht, in der die Selbsterhaltung
der Zivilisation mit Notwendigkeit zur Selbstzerstörung der Barbarei
führt; dass diese also nicht jene ist, sondern das Kapital beides gleich
aus sich heraussetzt, in einer Bewegung, einem Prozess, der nur
revolutionär überwunden werden kann?

Ist es keine Binsenweisheit der Kritik mehr, dass die politische Realität,
spätestens seit Auschwitz, nicht aus der Perspektive Frieden oder Krieg,
Ideal oder Wirklichkeit zu betrachten ist, sondern eben aus dieser
Dialektik von Zivilisation und Barbarei? Ist es keine selbstverständliche
Grundannahme mehr, dass Selbsterhaltung mit der Entstehung des Kapitals
unter den Zwang der Alternative von Leben oder Tod gesetzt ist, und zwar
allein von der wahnwitzigen Organisation kapitalistischer
Vergesellschaftung, die diesen Zwang zur Selbsterhaltung qua Arbeit (und
Gelderwerb), den es abzuschaffen gälte, in den Rang eines Fetischs erhebt?

So wie die Religionskritik Voraussetzung jeder Kritik ist, so ist der
Fortgang der Dialektik von Zivilisation und Barbarei die
Möglichkeitsbedingung der Revolution - erst recht seit dem Verschwinden
des revolutionären Subjekts. Die Alternative zur Revolution, die
losgelassene Barbarei, die Deutschland unterschwellig mit den Islamisten
verbindet, wäre die praktisch vollzogene Negation jeder Kritik, der Verrat
jener Hoffnung, dass Selbsterhaltung doch noch einmal unter dem Primat der
freien Assoziation, und nicht unter dem Zwang des nackten
Überleben-Müssens stehen könnte.

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SOLIDARITäT WELTWEIT
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14 "CHIAPAS TODAY" Bulletin No. 277
From: info@linkeseite.de
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CIEPAC; CHIAPAS, MEXICO

The Demons Run Wild:
The Current Chiapan and National Context

The first few months of the new year have been marked by many important
local, national and international events on an economic, political, social
and military level. These events form part of the current context and can
help us predict how this year will unfold.

Government officials and institutions are facing a lack of credibility, as
do Mexico's supposedly democratic system of representation and political
parties. The market system is suffering from an ever deepening crisis and
recession. Scandals and fraud plague the following sectors: banking,
energy, military industrial complex, pharmaceuticals, export processing
plants, automobile and petroleum. There is also a crisis and lack of
consensus about a transcontinental government, its resources and spaces for
negotiation/imposition (World Trade Organization, World Bank, International
Monetary Fund, World Economic Forum, etc). Despite all of these facts,
globalization according to the neoliberal economics remains the hegemonic
model. This model continues to be marked by increased militarization, the
threat of military coups due to international social discontent, and of
rebel governments such as Argentina and Venezuela that do not act according
to decisions made in Washington. Cynicism is becoming even more common than
the ideological discourse used to justify neoliberalism.

Let's look at some areas that mark the current context:

1) Enron's bankruptcy in the United States: Enron was the seventh most
powerful U.S. transnational corporation and the most powerful company in the
field of energy worldwide. It's bankruptcy shows that corruption is present
not only in the private sector, but also in the so-called "First World," and
even within the most powerful economy on the planet. Enron gained access to
power by buying off government officials, members of Congress, and President
George Bush, through large donations to their political campaigns. Their
failure bankrupted Enron workers and stole their savings, left behind
debts, abandoned investments in the entire world including Mexico, and left
a long list of corruptions. However, Enron is just the tip of the iceberg.
The United States has frozen the assets of 10 Mexican companies linked with
drug trafficking. Many other companies, especially maquiladoras (export
processing plants, or sweatshops), have fled the country looking for
comparative advantages in Asia and leaving employers in the streets and in
debt.

These are the same multinational corporations that President Vicente Fox
assures us will bring development, energy generation, better services and
lower costs to Mexico. Neoliberalism's proponents often justify the need for
privatization with the argument that governments are corrupt monopolies and
are not efficient administrators. This argument is not relevant anymore.
The large transnational corporations are just as poorly administrated,
corrupt and monopolistic, and they offer poor services at elevated costs.
One example is the Spanish company Union Fenosa that has taken possession of
electric energy in Guatemala.

2) The PPP budget for 2002: This year is the first year that funds will be
budgeted for the Puebla-Panama Plan (PPP), according to Mexican coordinator
Florencio Salazar. Congress approved a total of 6,764,400,000 pesos, 189%
more than the funds allotted to the region in 2001 (2,212,000,000). The
U.S. economic crisis lends pressure to move forward quickly this year with
85% of the "strategic corridor" that will unite the entire coastal region of
the Gulf of Mexico, from the border with the U.S. to Cancun in the
Caribbean. There is also a rush to negotiate a Free Trade Agreement between
the U.S. and Central America. It is apparent that integration and
annexation of the region to the North American economy will continue to
accelerate in 2002.

4) The historic loan of the IADB: The Inter-American Development Bank
(IADB), multilateral bank and financial coordinator of the PPP, granted
their largest loan ever (one thousand million dollars, approximately nine
thousand million pesos) to Mexico this January. The loan is for the purpose
of increasing Progresa (Program for Education, Health and Nutrition)
coverage to the urban sector. Divided among the 60 million poor people of
the country, this would equal 151 pesos (or 16 dollars) per person this
year, or 41 centavos (around 4 cents) a day. Divided among the 45 million
poor people officially recognized by the government, this would be 200 pesos
per person this year, or 54 centavos a day, supposing that these funds
actually arrive directly in the hands of the poor people without paying for
the bureaucracy or state structure to administer these funds.

Therefore, this social expense, meant to draw attention away from the crisis
of the political economy, will further deepen poverty as well as Mexico's
dependence on the exterior, and will not resolve the deep roots of the
problem. The government will provide these Progresa resources to poor
people today, just to take food out of their mouths tomorrow by eliminating
other subsidies or increasing their taxes in order to pay off this IADB
debt. The worst of it is not external financing, but the conditions attached
to this financing. There is also not a real capacity to pay off the debts
after having obtained a benefit and strengthening the country.

In a Mexico that is indebted, lacks national productive plants, is selling
it's businesses (they even want to privatize our jails), and providing tax
exemptions to the transnational corporations, the question is, "Where will
these funds come from?" This loan will be added to the approximately
300,000,000 dollars owed by the entire Mexican State. (The government must
publicize the exact amount of this debt incorporating hidden areas or those
distinct from the so-called public debt by April 30th) For now, the Mexican
government has admitted that the it's total public debt equals 47.9% of the
Gross Domestic Product (GDP). It is fitting to note that the United States
will spend almost 400,000,000 dollars for it's military budget this year.

Loans from and the ensuing debts to the IADB and World Bank, rather than
bringing the promised benefits, have led to greater poverty. In 1997, there
were 125 million poor people in Latin America and the Caribbean. Three
years later, there were 137 million campesinos (subsistence farmers) and
indigenous people living under the poverty level, and 47 million of these in
extreme poverty. These statistics are from a International Fund of
Agricultural Development study that sites the Economic Commission for Latin
America (Cepal) and the World Bank, which also affirms that the rural
population has diminished from 122 million in 1980 to 111 million in 1997.

2) Vicente Fox's Four Strategic Reforms: President Fox owes creditors four
reforms in order to "maintain the country afloat" and to prolong his
disastrous rule for five more years. The first is the Fiscal Reform that
guarantees payment of at least the interests on the debts to the creditors.
Once approved, Fox promised to carry out three other reforms that will forge
the State's political path for this year: reform of the state, of the
electrical sector and labor reform. In other words, Fox promised to write a
Constitution for the large transnational corporations, to privatize electric
energy, making the labor force more "competitive" by freezing salaries,
eliminating labor rights and privatizing the health care sector.

a) Fiscal Reform: Fox's fiscal reform was approved by the Congress
of the Union for 2002. Among contradictions, strong criticisms of the
legislators and a great national controversy, the Congress raised taxes and
guaranteed the payments to service the foreign debt. Once the reforms were
approved, the IADB then granted a historic loan to Mexico. Some of the
taxes included in the reform will generate greater inflation.

b) Labor Reforms: In order to make the Mexican labor force
"competitive" and deter maquiladoras from fleeing to other countries, the
minimum wage will be kept low. The increase in the minimum wage this year
was between 5.78% and 6.9% depending on the zone of the country. In the
majority of the poorer states the minimum wage will remain at 38.30 pesos a
day, or 4.2 dollars. Meanwhile, the cost of many of the 84 products
classified as basic necessities by the Bank of Mexico continues to rise
significantly. Some of these products are beans, rice, cooking oil, sugar,
salt, coffee, soap and toilet paper.

Labor reform goes further than this, and includes the privatization of the
health care sector and electric sector through an "opening," which will lead
to higher costs for workers. Through these reforms, workers will decide to
contract private health services and not only the Mexican Social Security
Institute (IMSS) that owes the Mexico City Government three thousand million
pesos for the payment of 2% for payroll taxes. On the other hand, in order
to draw out more resources, President Vicente Fox is trying to "borrow"
money from workers who have been forced to save their retirement funds in
distinct bank systems that, in addition to providing capital to corrupt and
bankrupt banks, aims to invest this money in speculation in the stock
market. In this way, the Mexican government will be able to earn more money
and invest it in infrastructure works such as those required by the Federal
Electricity Commission.

c) Energy Reform: The large credits from the multilateral banks have
lead to serious problems. Among these are the severe conditions attached to
the loans. One of the promises that the Mexican government has not been
able to keep is privatization of electric energy and petroleum. After
receiving the IADB loans, the Mexican government had to pay the bill and
face the political and social consequences that are now falling on the
National Action Party (PAN). This month, the government announced the
elimination of subsidies for electric energy, as part of the structural
adjustment policies imposed by the multilateral organizations. The PAN,
PRI and Green Party each have a proposal for reform of the electric sector,
and the PRD is preparing another proposal. The media publicizes and echoes
the crisis in the electric sector, preparing the terrain for the
privatization of this sector, that in reality already started three years
ago. Just as in the telephone communications sector, it is no wonder that
if we let the electric sector privatize, the transnational company that buys
it will benefit greatly from a sector that the government abandoned
supposedly because it was a poor administrator. It is also no surprise that
the public will pay more for the same electric energy service. (The
government of Mexico City pays 1,300 million pesos for electric energy each
year, and the National Supreme Court of Justice pays 400 million pesos in
taxes to the government of Mexico City each year).

After the government announced the decrease in subsidies, mobilizations
against this measure began to spring up in Tabasco and other states. In
Chiapas, inhabitants of more than 50 municipalities are resisting cost
increases by not paying for electricity and others are joining the
resistance, among them 5,000 residents of municipalities along the border
with Guatemala. The elimination of subsidies is even more immoral if we
factor in the liabilities of the bank bailout of 732,751 million pesos that
is equivalent to 36 years of Chiapas' budget. In this way, fiscal resources
are being used to rescue large businesses and banks from all of the fraud
they have committed, while poor people whose salary has been increased by
just 3 pesos lose subsidies that according to the Bank of Mexico, will
provoke at the same time an increase in inflation this year.

d) Reform of the State: We face the strengthening of the
Puebla-Panama Plan (PPP) in the short term, and the Free Trade Area of the
Americas (FTAA) in the mid-term. In addition, Vicente Fox proposes the
creation of a new Constitution of the Republic before the end of his term:
he considers the other one obsolete for market interests which demand the
dismantling of States. From 1917 to today, there have been around 500
modifications to the Political Constitutions, and the majority of these
reforms have been at the hands of the three recent neoliberal governments.

One reason for this is Article 27 of the Mexican Constitution which affirms
that, "The ownership of the lands and waters found within the limits of
national territory, corresponds solely to the Nation...." Later, the same
article states that, "the Nation has direct ownership of all of the natural
resources....the waters of the seas....coasts
...lakes....streams....springs...", etc. Further on, it is stated that,
"Regarding petroleum and carbides of solid, liquid or gas hydrogen or of
radioactive minerals, these will not be granted licenses or contracts...
rights to these correspond solely to the Nation to generate, conduct,
transform, distribute and supply electric energy for the purpose of
providing a public service. On this subject, licenses will not be granted
to the private sector..." The same article also affirms that, "The law will
protect the integrity of lands pertaining to indigenous groups."

In other words, our political Constitution (as well as the constitutions of
all sovereign nations) is nothing but a nuisance for investors. Vicente
Fox's neoliberal business will attempt by any means possible to draw up
another constitution that is appropriate for the FTAA and PPP. We remember
that the EZLN called a forum for Reform of the State in 1996, that 2,000
people from all over the country and from many sectors attended, in order to
discuss reforms. Civil society had such strength and capacity propose and
renovate a Constitution that would take into account the interests of the
majority, that just a few weeks later the negotiation process between the
EZLN and the federal government was interrupted. These San Andres Accords
that were signed by both parties six years ago on February 16, 1996
established the need for the, "recognition in the national Political
Constitution of the indigenous demands that should be protected as
legitimate rights"; as well as, "To promote a profound transformation of the
State, as well as it's political, social, cultural and economic relations
with the indigenous peoples that satisfies their demands for justice."

5) Mega fraud of Mexican Petroleum (Pemex): In January of 2002, the mega
fraud of 100 million pesos of the state-owned business Petroleos Mexicanos
(PEMEX) came to light. The federal government receives 33% of its taxes
annually from PEMEX, and this money was supposedly given to the PRI for its
2000 presidential campaign. This had a two-fold effect: it stained the
process of internal selection of the national president of the party that
took place at the end of February, and it involved PEMEX in an act of
corruption that made clear to the public the need for better management of
the company in private hands or at least the need for private investment in
this sector. The quantity diverted to the PRI is equal to the funds
earmarked for the PPP for this year in the South Southeast of Mexico in all
of its areas except Communication and transportation: the areas of tourism,
environment and natural resources, social development, economy (maquila
program) and "The March To the South," Presidency of the Republic and
Health. It is also equivalent to nearly 20% of the Chiapas government's
budget for they year 2002.

6) Changes in the party sector: The three largest parties, the National
Action Party (PAN), the Revolutionary Institutional Party (PRI) and the
Democratic Revolution Party (PRD) will all vote in new national leaders
before the first ordinary period of the sessions of the Congress of the
Union in mid-March. However, the parties have lost popular consensus given
to them in the electoral process in order to oust the PRI from the
presidency and the government of Chiapas in 2000. Similarly, the PRD is
divided, the PAN scorned due to promises not kept by its president, and the
PRI discredited even more because of the PEMEX mega-fraud. In addition,
after passing the fiscal reform that was so loudly criticized by all of the
sectors of the country, the parties and Congress itself were scorned by the
media and by society in general. If we add to the mix government
noncompliance of the San Andres Accords according to the Cocopa Law and the
announcement of forthcoming reform of the energy sector, government
credibility has reached such a low point that the PAN and PRD have launched
shameful television commercials with public announcements about the benefits
that the political parties have brought to the Congress of the Union. This
"democratic" scenario, for some time now, has brought a loss of credibility
and possibility of being a political space that represents the interests of
the majority. Neither marches, sit ins, nor proposals will make the
Legislators turn around and see the poor people.

7) Changes in the business sector: This year businesses will also change
leaders and directors on a national level. Raul Picard will leave his
position as head of the National Chamber of Industry of the Transformation
(Canacintra), Claudio X. Gonzalez will end his term as head of the Business
Coordination Advisory (CCE), and Roberto Zapata Gil will leave the National
Chamber of Commerce of Mexico City (Canaco). Hector Rangle Domene will
end his term as head of the Association of Banks of Mexico, and the Advisory
of Kimberly Clark will also elect a new president. The business sector now
has a new challenge to face in order to defend its interests. Their
pressure and lobbying in Congress is strong. Some companies have been
profiting but the majority have suffered. Fiscal reform has hit many of
them hard and some have been fingered by the U.S. government as being linked
with drug trafficking, especially to the Arellano Felix cartel.

8) The Church neglects the poor indigenous people: After the Bishop of San
Cristobal de Las Casas, Felipe Arizmendi Esquivel, ordained seven permanent
indigenous deacons in the northern zone of Chiapas in December 2001, the
Congregation for Divine Worship and the Discipline of the Sacraments of the
Vatican demanded that the Bishop not proceed with, "any more ordinations of
permanent deacons for a period of at least five years." In the letter sent
to the Bishop, the Congregation for Divine Worship affirmed that, "If the
number of permanent deacons continues to increase, the danger we perceive is
that the initiative sustained by Mons. Samuel Ruiz Garcia continue,
therefore impeding the normalization of an ecclesiastic life of the Diocese,
and promotes other ecclesiastic circumscriptions, therefore lending an
implicit message of support by the Holy See of an "alternative" ecclesiastic
model (...)." In his turn, Mons. Felipe Arizmendi Esquivel sent a
communiqué dated February 12, 2002 to the Priests of his Dioceses where he
laments the decision of the Vatican, but was resigned and without and
hesitating for a moment to defend his indigenous and poor church, accepted
the "petition" of the Vatican that he appeared to desire.

In this letter, the Bishop stated that, "(...) Making the sacrifice of
obedience, I respect without any doubt the provisions of the Holy See.
Therefore, for at least five years, I will not ordain any new permanent
deacons." And he also exhorted his Diocese that, "Facing this, I beg you
and your pastoral agents to assume an attitude of faith, obedience and
ecclesiastic communion. Even more, this evangelization about the Church is
that which I beg you to share with your deacons, and above all, with your
candidates for deacons."

This only served to fail the indigenous peoples of Chiapas. The country does
not recognize their rights and culture, the government has not complied with
the San Andres Accords, their communities militarized and paramilitarized,
they are impoverished in their fields and their corn threatened with the
invasion of genetically modified seeds from the international corporations
assisted by the government, and the government does not take them into
account for development plans, instead it imposes the PPP. The Church now
is a hierarchical one that excludes indigenous people and does not accept
that poor indigenous people be ordained to the position just under
priesthood. It turns out that being a married layperson and a deacon, just
as the origins of the church were, is now interpreted by the hierarchical
church as something "alternative." In addition, there is a Bishiop who,
without pausing to think, as do other pastoral agents, obeys not with
resignation and much less with a prophetic voice, but however with pleasure.
The Diocese is shifting more quickly towards the right.

9) Human rights put pressure on free trade: The theme of human rights in the
country has taken a relevant role. After the murder of lawyer Digna Ochoa
last year, pressure on Fox's government increased with respect to human
rights. Therefore, just a few weeks later, the two environmental political
prisoners from Guerrero were released. This year, Fox granted freedom to
two fisherman from Michoacan, and finally to General Francisco Gallardo, who
was a co-author with Global Exchange, CIEPAC and other specialists of the
book, "Always Near, Always Far: The Armed Forces in Mexico." Another
pressure that weights on the federal government is the opening of the files
about the massacre of students in Tlatelolco in 1968 and of the "dirty war."

Meanwhile, in Chiapas, after some work together, the tension between human
rights NGOs and Governor Pablo Salazar have led to strong tensions in public
opinion. This was deepened when the State Human Rights Commission (CEDH)
and the state government confronted each other at it's height when the head
of the CEDH suffered from an attempt on his life, and claimed that Pablo
Salazar's government was responsible for the attack. This served to draw
attention away from anomalies inside of the human rights institution that
caused a public opinion scandal.

On the other hand, the state government continues playing a game between
reconciliation and impunity: after neglecting to detain paramilitaries, in
recent days it detained a "Paz y Justicia" leader, Diego Vazquez in the
municipality of Tila for crimes committed in 1997, which has not occurred
before. The federal and state governments have long lists of paramilitary
members as well as apprehension orders they have not carried out. The
detention of Diego Vazquez took place after the government freed other
members of the same group, now divided, among them the local ex-Deputy of
the PRI, Samuel Sánchez Sánchez. The government also refused to sign a
reconciliation agreement with the indigenous communities in the northern
region. It appears that the paramilitary groups that agree to sign
reconciliation agreements under the state government's plan receive the
prize of continuing to enjoy impunity. For now, indigenous Tzotiles of
the municipality of Pantelho denounce that intimidations continue by two
paramilitary groups called Los Xiles and los Patees.

Other demons are also running wild. The World Bank is prowling around
Chiapas and looking for alliances, pollen of genetically modified (gm) corn
runs wild already in Oaxaca, the stores of Diconsa in other states of the
republic and possibly in Chiapas distribute gm corn, and paramilitary groups
are free and enjoy impunity.

Facing a powerful and egotistical neoliberalism, communities are building
trenches of struggle and resistance in order to defend their food
sovereignty, land and natural resources. This is a resistance against the
mega-projects, against shrimp farming that degrades the environment and does
away with the small fishermen, against the big monoculture plantations
promoted by the state government, against the displacement of the population
located in the Mesoamerican Biological Corridor (MBC), etc. etc. Within the
multiple and diverse international social movements, we can build events and
processes that construct alternatives with the hope that a different world
is possible.

Some dates from the World Social Agenda for 2002:

February 21-23: COMPA Regional Meeting- Managua, Nicaragua.
www.sitiocompa.org
March 8: International Women's Day
March 15-16: Barcelona: Summit of the European Heads of State (protest).
March 18-22: Monterrey: Conference of the United Nations. Alternative Forum
Financing the Right to Sustainable and Equitable Development
http://www.ffdforoglobal.org
March 20 a 24: I Forum of the Regional Front Against PPP Dam Projects.
www.laneta.apc.org/biodiversidad
April 17: International Day of the Campesina Struggle
April: Buenos Aires: Presidential Summit on the FTAA (protests)
May 1: International Workers' Day
May 31: International Day Against Militarization and For Peace.
May 17-18: Madrid, Summit of Latin American, Caribbean and European Heads of
State (protest).
June 8-13: Roma, Italy, World Summit on Food of the FAO (protests)
June 21-22: Sevilla, Spain, Summit of the Heads of State of the European
Union (protests).
June: II Week for Biological and Cultural Diversity; Guatemala.
www.laneta.apc.org/biodiversidad
July: Canada: G-8 Summit (protests)
June: Thessaloniki (Greece) Summit of the European Union (protests)
July 22: Campaign in the U.S. against Coca-Cola
October 7: Day of Homeless People
October: Ecuador: Continental Social Forum "A new Integration is Possible"
October 12: Shout of the excluded (Grito de los Excluidos y Excluidas)
October 16: International Day for Food Sovereignty
September: Johannesburg (South Africa): Río + 10 (protests)
November 5-10: III COMPA Assembly- Havana, Cuba. www.sitiocompa.org
November: Havana (Cuba) second Hemispheric meeting against the FTAA
November- December: Mexico, WTO Ministerial Round(protests)
December 10-14: International Human Rights Week
December: Copenhagen: Summit of the European Heads of State 2003 (protests)

Gustavo Castro Soto
Sources: Revista Epoca No. 555; Week for Biological and Cultural Diversity
<www.laneta.apc.org/biodiversidad>; CIEPAC; Cuarto Poder, September 29,
2001; original text of the San Andres Accords: www.ciepac.org in the section
on the peace process (proceso de paz).

Center for Economic and Political Investigations of Community Action, A.C.
CIEPAC is a member of the Movement for Democracy and Life (MDV) of Chiapas,
the Mexican Network of Action Against Free Trade (RMALC) www.rmalc.org.mx,
Convergence of Movements of the Peoples of the Americas (COMPA
www.sitiocompa.org ), Network for Peace in Chiapas, Week for Biological and
Cultural Diversity www.laneta.apc.org/biodiversidad and of the
International Forum "The
People Before Globalization", Alternatives to the PPP
http://usuarios.tripod.es/xelaju/xela.htm

Translated by Miguel Pickard, for CIEPAC, A.C.

Note: If you use this information, cite the source and our email address. We
are grateful to the persons and institutions who have given us their
comments on these Bulletins. CIEPAC, A.C. is a non-government and non-profit
organization, and your support is necessary for us to be able to continue
offering you this news and analysis service. If you would like to
contribute, in any amount, we would infinitely appreciate your remittance to
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the Bulletin, or the Spanish, or both, please direct a request to the e-mail
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Web page: http://www.ciepac.org/ (Visit us: We have new maps on the
situation in Chiapas, and a chapter with more information on the PPP)

CIEPAC, A.C.
Centro de Investigaciones Económicas y Políticas de Acción Comunitaria
Eje Vial Uno Numero 11
Col. Jardines de Vista Hermosa
29297 San Cristóbal, Chiapas, MEXICO
Tel/Fax: en México 01 967 678-5832
Fuera de México +52 967 678-5832

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15 [cuadpupdate] Chat with Sr. Helen -- TODAY!
From: "Abraham J. Bonowitz" <abe@cuadp.org>
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Greetings all,

Just a brief message to wish everyone the joy and love of family
and friends, particularly those of you celebrating religious holidays this
week. IN particular at this time, given the troubling revelations being
dealt with in the Catholic community, and the pain and shame felt by many
Jews regarding the situation in the Middle East, not to mention the anger,
embarrassment and frustration felt by *any US citizen who is paying
attention* to the BS we are being handed regarding the "war on terrorism,"
CUADP wishes you peace, and offers the following meditation penned by Bill
Menza (a Buddhist), of Virginians for Alternatives to the Death Penalty
<http://www.vadp.org>.

May no harm come to you.
May you be free of fear.
May you be free from danger
May you be free of pain and suffering.
May you be healed.
May you have mental happiness
May you have physical happiness
May you be well, happy, and peaceful.
May your home be a refuge, a place of peace.
May your mind be a refuge, a place of peace.

*******

CONTENTS

Chat with Sister Helen - TODAY!
Abe in Columbus - THIS WEEKEND!
Abe in LA/San Diego - April 10-14
Abe in YOUR CITY?
AbolitionWear - it could get you a date!
Tie Dye Artist Wanted!

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CHAT WITH SISTER HELEN - TODAY!

Sister Helen Prejean will chat with DFN on Wednesday, March 27, 3-4 PM New
York Time (8-9 PM GMT). To join the chat, click here:
<http://www.dfn.org/chat/index.htm>.

*******

ABE IN COLUMBUS - THIS WEEKEND

I'll be with my family for Passover, but I am interested in gathering with
my extended family of abolitionists on Friday during the day and or after
8pm to learn of your recent experiences with the Byrd killing and to
discuss ways that CUADP can be more helpful to YOU. If you are interested
in meeting, please drop me a message at <abe@cuadp.org>.

Additionally, I will be speaking on "Judaism and the Death Penalty" at
Congregation Tefereth Israel, in the Chapel, at about 12:15pm, after
regular Shabat services on Saturday. Everyone is welcome.

*******

ABE IN LOS ANGELES // SAN DIEGO

MARK YOUR CALENDAR!

Details will be available soon, but I will be speaking in Los Angeles on
April 11th, and in San Diego on Saturday, April 13. I hope to meet with
fellow abolitionists and find other speaking opportunities in Los Angeles
on April 10, 11 and 12, and in San Diego on April 13 and 14. If you are in
those places and would like to meet, or can help arrange an opportunity to
meet with fellow abolitionists or potential abolitionists, please drop me a
line at <abe@cuadp.org>.

********

ABE IN YOUR CITY?

CUADP is wherever activism against the death penalty is. CUADP brings a
unique message which can enhance individual and local efforts against the
death penalty, and tie them in to the national and international movements
for abolition. CUADP director Abe Bonowitz is willing come to your area to
meet with, work with, train with, and take action with local abolitionists
and potential abolitionists. Interested? Contact <abe@cuadp.org>.

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ABOLITIONWEAR - IT COULD GET YOU A DATE!

Bethan writes:

"Not only does AbolitionWear spread the message, it might get you a
date! I was stopped in the street last week (in central London) by a man
who wanted to read my button 'Execution is not the solution'. Upon reading
it he grasped my hand and said 'you are very right', then kissed my hand
and added, 'and very beautiful', before disappearing -- AbolitionWear is
moral and good fun too!"

Smile.... Thanks for sharing that, Bethan!

Friends, check it out at <http://www.cuadp.org/abolitionwear.html>.

**********

CUADP SEEKS TIE DYE ARTIST

There has been a run on AbolitionWear of late, so if you are waiting for a
recent order, please be patient - our volunteers are working on it! We
are running low on Tie Dye t-shirts, and the 16-year-old who has been
making them is getting harder to pin down.... (He's made his money, and
Spring is in the air!)

CUADP seeks an experienced tie dye artist wishing to help further the cause
while making a little money too. Interested? Know someone who might be
interested? Please send a message to <abe@cuadp.org>.

*******

REMINDER

GOAL FOR MARCH: $5,000
RAISED TO DATE: $2,143
CURRENT CHALLENGE: $2,857 by March 31.

Please join those who have kept CUADP going with whatever amount
you can offer on a one-time OR monthly basis by using CUADP's secure server
to make a contribution now. Please click here:
<https://www.compar.com/donation/donateform.html>. (If the server is down,
please try again in a little while. If you continue to have problems,
please e-mail <abe@cuadp.org> or call 800-973-6548.)

If you would like to contribute but don't wish to do so over the
internet, please call 800-973-6548 (or 561-743-8878 on your dime!), or mail
your contribution to the address shown below.

Send checks or money orders to:
CUADP
PMB 297
177 US Highway 1
Tequesta, FL 33469

CUADP thanks you for your consideration and looks forward to
hearing from you.

Yours in the Struggle,

--abe

Abraham J. Bonowitz
Director, CUADP
<abe@cuadp.org>

(the small print)
CONTRIBUTIONS TO CUADP ARE NOT TAX DEDUCTIBLE
A COPY OF THE OFFICIAL REGISTRATION AND FINANCIAL
INFORMATION MAY BE OBTAINED FROM THE [FL] DIVISION
OF CONSUMER SERVICES BY CALLING TOLL FREE 800-435-7352
(FL only) OR 850-413-0840. REGISTRATION DOES NOT
IMPLY ENDORSEMENT, APPROVAL, OR RECOMMENDATION
BY THE STATE. REGISTRATION # SC-11170. NO PROFESSIONAL
SOLICITOR IS CURRENTLY ENGAGED WITH CUADP. 100% OF
ANY CONTRIBUTION GOES TO THE ORGANIZATION.

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LINKS / VERWEISE / HINWEISE
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16 "Was heisst Zivilgesellschaft?" (Tagesspiegel, 25.3.2002)
From: Martin Franke <m.franke@sozial-info.de>
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In seiner Ausgabe vom 25.3.2002 widmet sich der Berliner Tagesspiegel in der
Rubrik "Wissen" der Frage "Was heißt 'Zivilgesellschaft'?".
Autor des Artikels ist der amtierende Präsident des Wissenschaftszentrum
Berlin für Sozialforschung (www.wz-berlin.de), der Historiker Prof. Dr.
Jürgen Kocka (FU Berlin).

Der Artikel im Internetarchiv des Tagesspiegels:
http://www.tagesspiegel.de/archiv/24032002/21241.asp
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HUMANITIES - DRITTER SEKTOR
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mailto:H-DRITTER-SEKTOR@H-NET.MSU.EDU

Redaktion:
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work may be copied for non-profit educational use if proper credit is given
to the author and the list. For other permission, please contact
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Redaktionsschluss: 27. März 2002, 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Albert Brandl
zusammengestellt



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