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uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen. Im
MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen
Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische
Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von
Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen"
wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen
und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme
geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Quelle: www.popo.at Und für nächsten Donnerstag: Das Rechtshilfe-Manual ...und was mache ich eigentlich gegen rassisten? online-diskussion
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01 Der Angriffskrieg gegen den Irak hat begonnen
From: info@linkeseite.de
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Der Angriffskrieg gegen den Irak hat begonnen - Erste Luftangriffe
erschüttern Bagdad
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----Krieg gegen den Irak hat begonnen - Erste Luftangriffe erschüttern
Bagdad
Geheimdienste: Ziel war irakische Führung- Saddam: "Werden zurückschlagen"
Rund anderthalb Stunden nach Ablauf des Ultimatums an den irakischen
Machthaber Saddam Hussein haben die USA mit dem Krieg gegen Irak begonnen.
Gegen 3.35 Uhr MEZ flogen Kampfflugzeuge kurz hintereinander erste Angriffe
auf Ziele in Bagdad. Die irakische Luftabwehr beantwortete die Angriffe. In
Bagdad wurde Luftalarm ausgelöst. Saddam hat unterdessen zum Widerstand
aufgerufen.
Von Weitem waren starke Explosionen und Rauchwolken zu sehen.
Unterdessen hat Saddam in seiner Fernsehansprache die Iraker zum Widerstand
aufgerufen. "Wir kämpfen", so der irakische Präsident, "um
unsere Ehre und
unseren Stolz. Jeder Iraker, der gegen den Fein dist, wird ein gutes Werk
tun, wenn er kämpft. Wir werden unsere Schwerter zeigen und keiner wird
sich
feige zeigen. Wir werden den Angreifer zurückschlagen."
Die ersten Luftangriffe der Amerikaner dauerten etwa eine Viertelstunde.
Nach einer Pause von einer halben Stunde wurde der Südosten der irakischen
Hauptstadt von einer zweiten Serie von Luftangriffen erschüttert. Eine
dritte Angriffswelle wurde gegen 4.35 Uhr MEZ geflogen. Die Straßen der
Hauptstadt waren wie leergefegt. "Es hat", berichtet ZDF-Korrespondent
Ulrich Tilgner aus Bagdad, "mindestens 40 Einschläge von Marschflugkörpern
in der Stadt gegeben". Laufend würde neue Einschläge gemeldet.
"Großer Schlag im Lauf des Tages" Nun könne man, analysierte
Ex-Bundeswehrgeneral Klaus Reinhardt im ZDF-Morgenmagazin, "davon ausgehen,
dass man jetzt den ganzen Tag so weitermacht". Erst danach würden
die
Streitkräfte der USA und ihrer Verbündeten mit den eigentlichen
Militärschlägen beginnen, sagte Reinhardt voraus. Dieser eigentliche
Luftkrieg, "der große Schlag", sei aber auch noch im Lauf des
Tages zu
erwarten.
Dabei sei zu berücksichtigen, dass die amerikanische Luftwaffe große
Anflugentfernungen von den Stationierungsorten ihrer Kampfflugzeuge zu den
Angriffszielen in Irak zurückzulegen hätten. Erst wenn der Luftkrieg
größere
Erfolge gezeigt habe, sei nachts die eigentliche Bodenoffensive zu erwarten,
vermutlich in der Nacht zum Samstag, sagte Reinhardt voraus. Der Ex-General
sprach von einer hohen Treffgenauigkeit der Bomben, die unter anderem mit
Laser gegeben sei. Dadurch könne auf Bombenteppiche verzichtet werden und
so
das Risiko für Zivilbevölkerung verringert werden.
Weiter äußerte Reinhardt die Vermutung, die USA könnten durch
das Abhören
von Satellitentelefonen an die Informationen gekommen sein, die sie zu dem
gezielten Militärschlag in der Nacht zum Donnerstag veranlassten. Den
Standort derartiger Satellitentelefone könne man recht genau orten.
NBC: Geheime "Sabotageakte" Der US-Fernsehsender NBC berichtete, die
ersten
Bombardements hätten Regierungseinrichtungen in Bagdad zum Ziel gehabt.
Unter Berufung auf US-Militärs hieß es weiter, die Luftangriffe seien
von
geheimen "Sabotageakten" begleitet gewesen.
Ein hoher US-Regierungsbeamter nannte den Angriff einen "chirurgischen
Schlag gegen ein Ziel in der Nähe von Bagdad". Zuvor seien
Geheimdienstinformationen eingegangen, wonach sich dort Mitglieder der
irakischen Führung aufgehalten haben könnten, sagte der Beamte.
Pentagon: Kein Kommentar Das US-Zentralkommando in Katar wollte sich zu den
Militäraktionen zunächst nicht äußern. Derzeit gebe es
keine über die
Presseerklärungen hinausgehenden Informationen, sagte ein Sprecher im
US-Stützpunkt El Sailijah in Katar.
Auch das US-Verteidigungsministerium in Washington wollte keinen Kommentar
zu den laufenden Militäraktionen abgeben. Laut ZDF-Korrespondenten Eberhard
Piltz habe sich das "Ziel wohl ergeben." Man habe Informationen erhalten
über das Treffen der irakischen Führung und zugeschlagen: "Das
war wohl so
nicht geplant. Diese Entscheidung muss sehr kurzfristig gefallen sein."
Vermutlich hätten Satelliten und Geheimagenten den Tipp gegeben, daraufhin
habe man angegriffen. Es handele sich aber wohl "nicht um die große
Angriffswelle, sondern um die erste Phase."
Saddam lässt Ultimatum verstreichen Zuvor hatte der irakische Staatschef
Saddam Hussein das Ultimatum von US-Präsident George W. Bush zum Verlassen
des Landes in der Nacht zum Donnerstag verstreichen lassen. Saddam Hussein
will sich nach dem Beginn der Luftangriffe auf Bagdad in einer "wichtigen"
Rede an seine Landsleute wenden. Dies berichtete das staatliche irakische
Fernsehen am Donnerstagmorgen. Eine Uhrzeit für die Ansprache wurde nicht
genannt.
Die am Montagabend (Ortszeit) von US-Präsident Bush in einer
Fernsehansprache gesetzte 48-Stunden-Frist war in der Nacht um 2 Uhr MEZ
abgelaufen.
In Berlin wurde Bundeskanzler Gerhard Schröder von der Entwicklung
unterrichtet. Bundesaußenminister Joschka Fischer hatte vor dem Luftangriff
das Vorgehen der USA gegen Irak im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen
scharf kritisiert. Dieser Haltung schlossen sich die Außenminister
Frankreichs und Russlands, Dominique de Villepin und Igor Iwanow, an.
US-Außenminister Colin Powell, der die Sitzung angesichts des laufenden
Ultimatums seines Landes gegen Irak als «abgekoppelt von der Realität»
kritisiert hatte, blieb dem Treffen demonstrativ fern.
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02 Eilmeldung zum Iraq - Kurdistan
From: OEKOLI_Wien@gmx.net
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Folgende Eilmeldung wurde heute von der im Nordiraq tätigen
Hilfsorganisation Wadi e.V. an Redaktionen verschiedener Medien geschickt.
Zeitgleich fordert
Werner Pirker in der "linken" nationalboschewistischen Tageszeitung
Junge
Welt zur Unterstützung von Saddam Husseins auf. Er wird die nächsten
Tage
vermutlich alle Massaker des Regimes an der eigenen Bevölkerung - die am
vergangenen Wochenende mit der Ermordung von über hundert SchiitInnen,
die
im Südiraq
gegen das Regime demonstrierten begonnen haben - als legitime
antiimperialistische Akte verteidigen. Die Zeitung "Junge Welt" setzte
auch
die sogenannte
Halabja-Lüge in die Welt und behauptete, dass die Ermordung von tausenden
KurdInnen durch deutsches Giftgas, das das iraqische Regime vor 15 Jahren
über
Halabja abwarf eine Propagandalüge gewesen wäre. Spätestens jetzt
muss allen
Medien, die nicht den menschenverachtenden Ba´thismus Herrn Pirkers
mitvollziehen wollen klar sein, dass diesem Mann kein wie auch immer
geartetes Forum
mehr zu bieten ist.
Der Forderung zur Aufnahme iraqischer Flüchtlinge in Deutschland wollen
wir
uns auf Österreich bezogen vollinhaltlich anschließen! Wir halten
es im
Augenblick für die vordringlichste Aufgabe der linken und antirassistischen
Kräfte
in Europa für die Öffung aller Grenzen für iraqische Flüchtlinge
zu kämpfen!
ÖKOLI Wien
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An die Redaktionen Inland, AuslandSehr geehrte Damen und Herren,
die Menschen in Irakisch-Kurdistan bereiten sich auf die Evakuierung der
großen Städte vor. Dies berichten unsere Mitarbeiter vor Ort die
in der
Stadt
Suleymaniah die Evakuierung unseres Regionalbüros eingeleitet haben. Sie
rechnen damit, dass im Laufe des Tages mehr als Einhunderttausend Menschen
die
Stadt verlassen werden, um in der Grenzregion zum Iran Schutz vor möglichen
Vergeltungsschlägen der irakischen Armee zu suchen. In einer eiligen Mail
aus dem
WADI-Büro in Irakisch-Kurdistan heißt es wörtlich: "Jetzt
ist die Angst in
Kurdistan angekommen."
In der ganzen Region bereiten sich Menschen auf eine Flucht vor möglichen
Angriffen durch irakische Truppen vor. Neben Suleymaniah ist auch die
Großstadt
Arbil mittlerweile größtenteils evakuiert worden. Seit den Morgenstunden
befinden sich Tausende Bewohner von Städten, die in unmittelbarer Nähe
zur
Demarkationslinie liegen, auf dem Weg zur Grenze.
Die Angst ist nicht unbegründet. Wiederholt hat Saddam Hussein angekündigt,
sich an den Kurden zu rächen, die den Sturz des Regimes anstreben. In den
80er Jahren hat das irakische Militär in nachgewiesenen 41 Fällen
Giftgas
gegen
die kurdische Zivilbevölkerung eingesetzt. Das Know How zur Produktion
dieses
Giftes stammte größtenteils aus Deutschland.
Das irakische Regime hat angekündigt, den bevorstehenden Krieg mit aller
Brutalität gegen die eigene Bevölkerung zu führen. Vergangene
Woche wurde
eine
Demonstration in Kerbala mit äußerster Härte niedergeschlagen,
mehr als 300
Demonstranten wurden getötet oder verletzt.
In Bagdad wird für heute Abend mit einer Ausgangsperre gerechnet. Die
Bewohner fürchten härteste Repressalien des Regimes, vor allem in
denjenigen
Stadtvierteln, die sich 1991 an den landesweiten Aufständen gegen Saddam
Hussein
beteiligten. Inzwischen haben sich Bagdad Eliteeinheiten der gefürchteten
Republikanischen Garden in Krankenhäusern, Schulen und Kindergärten
verschanzt.
Das Ziel dieser Vorbereitungen scheint es zu sein, so viele Zivilisten wie
möglich in einen hoffnungslosen Kampf einzubeziehen und auf diesem Wege
die
angekündigten Pläne des amerikanischen Militärs, den Krieg mit
möglichst
geringen
Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung zu führen, zu durchkreuzen.
Einmal mehr nimmt Saddam Hussein die eigene Bevölkerung zur Geisel und
droht, sie im Falle eines Angriffs in Krieg und Elend zu stürzen.
Wir fordern die Politiker der Regierungsparteien in Deutschland auf, sich
für den Schutz der irakischen Zivilbevölkerung einzusetzen und ihre
diplomatischen Bemühungen darauf zu konzentrieren, den Diktator an einer
Ausweitung der
Gewalt auf die Zivilbevölkerung zu hindern.
Flüchtlingen aus dem Irak muss in Deutschland eine großzügige
und
unbürokratische Aufnahme gewährt werden.
Thomas Uwer
Thomas von der Osten-Sacken
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Wadi e. V.
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D-60439 Frankfurt/ M
www.wadinet.de
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03 Bechstein verunglimpft Opfer des Saddam-Regimes/Syrien soll Grenzen
öffnen
From: gfbv.austria@chello.at
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PRESSEERKLÄRUNG der Gesellschaft für bedrohte
Völker
Göttingen, 19. März 2003Beckstein verunglimpft Opfer des Saddam Regimes
Bayerns immer wieder extremistischer
Innenminister Günther Beckstein will politische
Flüchtlinge aus dem Irak vom Staatsschutz
beobachten lassen, weil der Freistaat Bayern mit
seiner großen Zahl an Exilirakern angeblich
besonders bedroht sei. Wir verstehen nicht, dass
Beckstein ausgerechnet diese Flüchtlinge, die
überlebenden Opfer von zwei Völkermordverbrechen
jetzt intensiv observieren lassen möchte. Saddam
Hussein sind 500.000 Kurden und etwa 400.000
Schiiten zum Opfer gefallen. Auch Zehntausende
Demokraten, Sozialisten, Gewerkschaftler,
Christen, ins Ausland geflüchtete oppositionelle
Angehörige der Frauenbewegung wurden ermordet.
Offensichtlich hat Bayerns Innenminister aus der
deutschen Geschichte, dem Holocaust oder der
Massenvertreibung von Deutschen nach 1945 nicht
das Geringste gelernt. Im Übrigen wird
Deutschland, dessen Regierung sich seit Monaten
gegen den Irakkrieg gewandt hat, das letzte Land
sein, welches einen Anschlag des irakischen
Regimes zu befürchten hat.
Bei Rückfragen erreichen Sie Tilman Zülch unter
0172 - 56 20 52 3
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Göttingen, 19. März 2003
Syrische Grenzen für Flüchtlinge aus dem Irak
geschlossen
GfbV appelliert an die Bundesregierung"Nutzen Sie Ihre ausgezeichneten
Beziehungen zum
syrischen Diktator, Herr Bundeskanzler! Syrien
muss seine Grenzen für Flüchtlinge aus dem Irak
öffnen", das forderte heute der Generalsekretär
der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und
Präsident der Gesellschaft für bedrohte Völker -
International Tilman Zülch in Göttingen und
erinnerte an den sehr freundschaftlichen Empfang
Assads am 10. Juli 2001 in Berlin.
Seit gestern Mittag sind die Grenzen Syriens zum
Irak geschlossen, zahlreiche Flüchtlinge sind
gezwungen, in der Grenzregion auszuharren oder
nach Bagdad zurückzukehren. "Die Bundesregierung
muss sich an der Versorgung der Flüchtlinge aus
dem Irak finanziell beteiligen", fordert die
GfbV nachdrücklich.
Seit mehreren Jahren kritisiert die GfbV die
Kurdenpolitik Syriens. Dort leben zwei Millionen
Angehörige dieser Minderheit, sie stellen zehn
Prozent der Bevölkerung.
Mehreren Hunderttausend wird die
Staatsbürgerschaft verweigert, im syrischen
Parlament sind sie nicht vertreten, die
kurdische Sprache und Kultur wird unnachsichtig
unterdrückt.
Bei Rückfragen erreichen Sie Tilman Zülch unter
0172 - 56 20 52 3
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN - KRIEG
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04 Internationaler Schulstreik am Tag X
From: swi@slp.at
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Presseinformation von Sozialistischer Widerstand International -
International Socialist Resistance(Wien) Auch in Wien wird es am Tag des Kriegsbeginns
im Irak einen
Schulstreik an mittlerweile 39 Schulen geben. Damit reiht sich Wien in die
Reihe der Städte von Melbourne bis London, von Sao Paolo bis New York ein,
in denen SchülerInnen dem Aufruf von Sozialistischer Widerstand
International - International Socialist Resistance (SWI) folgen ein.
Peter Regner, Schulsprecher des Gymnasiums Glasergasse und von SWI -
Österreich: "Die SchülerInnen wollen den Anfang machen - nur
Streiks, auch
der Gewerkschaften, können diesen Krieg stoppen". Den 15 min.-Streik
des
Europäischen Gewerkschaftsbundes am 14. März bezeichnen die SchülerInnen
als
"guten Anfang". Schottische Lokführer, die sich geweigert hatten,
Kriegsmaterial zu transportieren, dienen ihnen als Vorbilder.
Am Tag des Kriegsausbruchs im Irak soll es von allen beteiligten Schulen aus
einen Sternmarsch zum gemeinsamen Treffpunkt Stephansplatz (10:00 Uhr)
geben.
Das Bündnis "SchülerInnen gegen den Krieg" zur Organisierung
der
Demonstration in Wien wird unterstützt von folgenden Organisationen:
Sozialistischer Widerstand International, LandesschülerInnenvertretung-Wien,
Aktion Kritischer SchülerInnen, Sozialistische Linkspartei, AL-
Antifaschistische Linke, Revolution, Linkswende, ÖH, SJ- Wien, ÖGJ-Wien
nähere Informationen: www.swi.at.tf
01/524 63 10, 069911731326
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05 Alle zu Antikriegsdemos!
From: agm@agmarxismus.at
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Beteiligt euch alle an den Demonstrationen gegen den imperialistischen Krieg
gegen
den Irak!!!
Genossinnen und Genossen der AGM werden sich in folgenden Städten an den
Mobilisierungen beteiligen:
Tag X
Wien, 17 Uhr Stephansplatz
Neuss/NRW, 17 Uhr Markt gegenüber dem Rathaus
Berlin, 18 Uhr Alexanderplatz
Bern, 18 Uhr Heiliggeistkirche
Samstag 22. März
Wien, 14 Uhr Westbahnhof
Bern, 14 Uhr 30 Schützenmatten
und bei weiteren Mobilisierungen am Wochenende in Berlin und NRW
AGM-Publikationen zum Irak - www.agmarxismus.net
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06 Tag X - Demo Linz
From: friwe@servus.at
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Plattform Stoppt den Krieg
p. A. Friedenwerkstatt Linz
Waltherstr. 15b
4020 Linz
Tel. 0732/771094
e-mail: friwe@servus.at
Medieninformation
Antikriegsdemonstration am "Tag X"
Treffpunkt: Schillerpark/Linz, 17.30 Uhr
Ziemlich genau drei Jahre nach dem völkerrechtswidrigen Angriff der
"westlichen Wertegemeinschaft" auf die BR Jugoslawien, werden die
USA und
ihre Verbündeten mit dem Angriff auf den Irak den nächsten
völkerrechtswidrigen Krieg beginnen. Auch wenn es den bisherigen
Friedensdemonstrationen nicht gelungen ist, den Krieg zu verhindern, dieses
Engagement war nicht wirkungslos. Die Friedensbewegung hat die politische
Landschaft verändert. Die Aggressoren agieren gegen die große Mehrheit
der
Bevölkerungen. Lassen wir in unserem Friedensengagement nicht locker, wenn
die Bomben fallen. Machen wir diesen Krieg zu einer politischen Niederlage
der Kriegstreiber. In ganz Österreich werden am Tag des Kriegsbeginns ("Tag
X") Demonstrationen unter der Losung "Stoppt den Krieg!" stattfinden.
Auch
in Linz ruft die Plattform Stoppt den Krieg am "Tag X" zur einer
Antikriegsdemonstration auf. Treffpunkt ist 17.30 Uhr im Schillerpark.
Treffen der Plattform Stoppt den Krieg, jeden Donnerstag 19.30 Uhr, Büro
der
Friedenswerkstatt Linz
Mahnwachen gegen den Krieg, jeden Freitag, 17 Uhr, Taubenmarkt/Linz
Nähere Informationen www.friwe.at
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07 2. Salzburger Friedensmarsch
From: salzburgsocialforum@gmx.net
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Sehr geehrte Damen und Herren,PRESSEMITTEILUNG
(1062 Zeichen ohne Titel)Freitag: 2. Salzburger Friedensmarsch
Salzburg im Zeichen anhaltender KriegsprotesteFür den Tag X, den Tag des
sich abzeichnenden Kriegsbeginns im Nahen Osten,
ruft das Salzburg Social Forum zu einer Kundgebung um 19.00 am Mozartplatz
auf. "Damit wollen wir, auch wenn es zu spät ist, kräftig daran
erinnern,
daß
80 % der Menschen in Europa, aber auch Millionen in den USA gegen diesen
Krieg sind," erklärte SSF-Sprecher Andreas Rennert in einer
Presseaussendung. Es
sei ein Skandal, daß man Krieg unter Missachtung des Völkerrechtes
wieder
als
akzeptiertes Mittel der Politik etablieren wolle.
In jedem Fall findet auch am kommenden Freitag, 21.03. wieder eine Reihe von
Protestveranstaltungen statt: Kloster und Pfarre Herrnau rufen für 18.00
Uhr
zu einer Aktion FRIEDENsstrasse auf, vom Zentrum Herrnau zieht anschließend
der 2. Salzburger Friedensmarsch über die Alpenstraße in die Altstadt.
Anschließend findet im Dom ein "Politisches Nachtgebet", organisiert
von der
Katholischen Aktion statt.
Neuerlich forderte Rennert Stadt und Land Salzburg dazu auf, im Kriegsfall
"die Tore für Deserteure aller kriegführenden Staaten weit zu
öffnen".
Rückfragehinweis:
Andreas Rennert
0676/843 22 44 00
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08 Sternmarsch 22.3.
From: mackovik@blackbox.net
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Liebe TransdanubierInnen und SymphatisantInnen !
Der Irak- Krieg steht leider scheinbar unmittelbar bevor.
Am kommenden Samstag werden wieder in aller Welt für Frieden
auf die Strassen gehen.
In Wien ist ein Sternmarsch geplant, der vom Südbahnhof,
Westbahnhof und vom Michaelrplatz um 14 Uhr starten und
Zum Ballhausplatz gehen wird.
"Transdanubien gegen Schwarzblau" unterstützt den Friedensmarsch,
Und für alle, die Lust haben gibt's wieder einen eigenen Treffpunkt:
Wie schon beim letzten mal am Europaplatz / Westbahnhof vor der Trafik
schräg gegenüber vom Cafe Westend - näheres bitte beigefügtem
Plan zu
Entnehmen.
In diesem Sinne hoffe ich auf zahlreiches Erscheinen.
Make love not war !
Stefan
Für Transdanubien gegen Schwarzblau
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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09 Ausstellung: Jüdischer Widerstand
From: cafe_critique@gmx.net
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Jüdischer Widerstand
Eine Ausstellung von B`nai B`rith Europa
19. März bis 16. April 2003
Sonntag bis Freitag, 10 - 18 Uhr
Volkshalle im Wiener Rathaus
Rathausplatz
1010 Wien
Daß viele Juden zwar allgemein am Widerstand gegen den
Nationalsozialismus teilgenommen hatten, sich die jüdischen
Volksgruppen und ihre führenden Köpfe jedoch ohne große Gegenwahr
vernichten ließen, war lange Zeit vorherrschende Meinung. Der
Aufstand des Warschauer Ghettos erscheint hierbei als Ausnahme,
welche die Regel bestätigt. Doch der jüdische Widerstand war
wesentlich größer als bisher angenommen. Obwohl viele der Aktionen
mit dem Tod der Anführer und Augenzeugen in Vergessenheit gerieten
oder die Dokumente darüber noch immer unbearbeitet in den Archiven
liegen, möchte die Ausstellung anhand von Photographien und
Augenzeugenberichten zumindest die unterschiedlichen Formen des
Widerstandes aufzeigen.
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10 Pressekonferenz zum Rassismus-Report 2002
From: zara_vienna@mail.t0.or.at
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Mit freundlichem Gruß,
ZUR ERINNERUNG:
Pressekonferenz
Der Verein ZARA- Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit
lädt zur Präsentation des
RASSISMUS REPORT 2002
Freitag, 21. März 2003, 10h, Presseklub Concordia, Bankgasse 8, 1010 Wien
Die gesamte PK wird simultan in Österreichische Gebärdensprache
gedolmetscht.
Der Presseclub Concordia ist leider nicht für RollstuhlfahrerInnen
zugänglich.
ZARA und 8 weitere österreichische Organisationen berichten im Rassismus
Report über rassistische Übergriffe und Vorkommnisse im Jahr 2002.
Die 170 ausgewählten, detailliert dargestellten Einzelberichte
repräsentieren die Qualität und Strukturen des rassistischen
österreichischen Alltags.
Der Rassismus Report 2002 ist der dritte Report, den ZARA vorlegt, eine
wichtige Informationsquelle für nationale/internationale Organisationen
und
noch immer der einzige Schattenbericht über Rassismus in Österreich.
Der Report, der kostenlos abgegeben wird, beinhaltet dieses Jahr einen
Schwerpunkt zum Thema "ZIVILCOURAGE". Sowohl die Einzelfalldarstellungen
als
auch die ExpertInnenkommentare zu diesem Thema sind für einen vielfältigen
Einsatz des Reports, z.B. im Unterricht, ideal geeignet.
Podium:
· Alexander Pschill, Schauspieler (dzt. "Kommissar Rex") und
seit Herbst
2002 ZARA-Sprecher
· Xiane Kangela, Redakteurin Rassismus Report 2002, Vorstand ZARA
· Mag.a Verena Krausneker, Redakteurin der Rassismus Reporte 2000, 2001
und
2002, Sprachwissenschaftlerin, ZARA-Mitbegründerin
· Ali Taghikhan, juristischer Berater bei der ZARA-Beratungsstelle für
ZeugInnen und Opfer von Rassismus
Anwesend sind VertreterInnen der beitragenden Organisationen:
Fair Play, Fibel, Forum gegen Antisemitismus, Integrationshaus, Initiative
muslimischer ÖsterreicherInnen, Peregrina, Romano Centro,
WITAF-Arbeitsassistenz für Gehörlose
Rückfragehinweis:
ZARA-Öffentlichkeitsarbeit:
Mag.a Verena Krausneker, Tel.: 929 13 99, e-mail:
verena.krausneker@zara.or.at
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ZARA- Beratungsstelle für
Zeugen und Opfer von Rassismus
Mo, Di, Mi 9.30-13h und Do 16-20h
Tel.: +43-1- 929 13 99
http://www.zara.or.at
**********************************
ZARA-BENEFIZ-KONZERT
16. April 2003,
Chelsea, Wien
Näheres siehe www.zara.or.at
**********************************
ZARA sucht dringend Mitglieder und SpenderInnen!
Wenn Sie unsere Arbeit wichtig finden und unterstützen wollen, bitte werden
Sie förderndes Mitglied bei ZARA oder spenden Sie: Kto. 05211362800, BLZ
12000, BA-CA
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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11 Homophobe Sendungen auf Radio Orange - Besetzungsmeldung, Reaktion Radio
Orange
From: wasmanet
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FrauenLesben besetzen Sendung in Radio Orange wegen Lesbenfeindlichkeit und
Sexismus eines der Radiomacher
(www.rebel-radio.org)
auf dieser Web-Site, besonders unter "Events", befinden sich aggressive
lesbenfeindliche Sprüche der Reggae-Szene; die anderen Fotos auf dieser
Page
machen deutlich, wie Sexismus funktioniert.
Die Guys dieser Dancehall samt "Rebel"-Radio brauchen offenbar etwas
Nachhilfe in Sachen politischer Correctness. Eine Form davon war die
Enteignung von "Kodak" in seiner Sendung auf Organge 94.0. Hier verlautete
er noch süffisant "Mir wird vorgeworfen, ich will Homosexuelle verbrennen!
-
Aber ich will keine Homosexuellen verbrennen ... ich mag sie nur nicht
besonders....", bis schließlich die Tür im Studio aufging und
die
LesbenFrauen ihm die Regler und die Mikros wegnahmen und sehr gut und
flexibel diese Sendung in einen Protest on air samt Anruferinnen
verwandelten. Auch seine körperlichen Attacken parierten sie souverän.
Ein großes Bravo den entschlossenen Lesben Frauen!
Die Veranstaltungen und Events dieser Szene sind die andere Adresse - da ist
noch was zu tun.
Und: Radio Orange wird Stellung beziehen müssen, wie es zu "Kodak",
der
anscheinend von Anfang an dabei ist, steht. Wenn Radio Orange zu seinen
Sende-Vereinbarungen steht, darf er dort keinen Platz mehr haben.
Es genügt nicht, eine FrauenLesbenschiene anzubieten, und sonst herrscht
womöglich unkontrolliert derselbe Dreck wie überall.
Widerstand ist machbar, Frau Nachbarin!
Schaut Euch die Site an und urteilt selbst.
In 44 Ländern unserer Erde ist lesbisch leben per Gesetz verboten = In
68
weiteren Ländern wird lesbisch leben in der Gesetzgebung nicht erwähnt
-
kommt aber oft dem Status "illegal" gleich = In vielen Ländern,
wo
lesbisches leben legal ist, wird das Gesetz jedoch oft mißachtet = In
vielen
Ländern unserer Welt werden Lesben verachtet, verfolgt, inhaftiert,
mißhandelt, gefoltert und auch getötet. Lassen Sie dies nicht zu!
UND: Setzen Sie sich ein für lesbisches Leben als anerkannten Asylgrund!
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Homophobie in der Musikszene
Orange 94.0 distanziert sich vom Radiomacher Mickey Kodak von "Rebel-Radio"
"Die Sendung Reggae Fever wird aufgrund grober Verstösse gegen die
Richtlinien des Freien Radios mit sofortiger Wirkung ausgesetzt", so lautet
die Stellungnahme des Programmbeirates von Orange 94.0.
MitarbeiterInnen von Orange 94.0 wurden auf den Flyer von Rebel-Radio aus
der Community aufmerksam gemacht (austria.indymedia.org). Mit sexistischen
Bildern und homophoben Sprüchen bewirbt Kodak seine Reggae Party am
22.3.2003 im subzero (www.rebel-radio.org).
Am Freitag Abend wird die Sendung "Reggae Fever", die Kodak unter
dem Label
Rebel-Radio gestaltet und in der erneut homophobe Äusserungen fallen, von
einer Gruppe von Frauen übernommen. Die Frauen fordern den Radiomacher
Kodak zu einer Stellungnahme zu seinen sexistischen und homophoben Aussagen
auf. Es entsteht eine lebendige Sendung, in die sich HörerInnen via Telefon
einschalten.
Die MitarbeiterInnen von Orange 94.0 bedanken sich bei den HörerInnen,
die
sie auf die lesben- und schwulenfeindlichen Äusserungen des Radiomachers
Kodak aufmerksam gemacht und damit die Diskussion entfacht haben. Durch das
couragierte Handeln der Frauen am Freitag Abend wurde ein weiteres Stück
Öffentlichkeit für die notwendige Auseinandersetzung mit Homophobie
geschaffen.
Orange 94.0 ist nicht nur ein Radio, sondern ein Medienprojekt, das von
einer aktiven Community mit gestaltet wird.
Kodak selbst, der sich in seiner eigenen Stellungnahme keiner Homophobie
bewusst ist, bestätigt den Beschluss des Programmbeirats von Orange 94.0,
weil er in seiner ,Entschuldigung' weiterhin Klischees und Vorurteile
gegenüber Lesben und Schwulen bedient. (Stellungnahmen von Mickey Kodak
und
dem subzero: www.subzero.at)
Gemeinsame Programmgestaltung und Entscheidung
Orange 94.0 ist eine komplexes basisdemokratisches Projekt, das von
ehrenamtlichen RadiomacherInnen, engagierten HörerInnen sowie den
MitarbeiterInnen und dem Vorstand des TrägerInnenvereins gemeinsam
gestaltet wird. Die HörerInnen von Orange 94.0 spielen eine bedeutende
Rolle, indem sie das Radio nicht nur ,konsumieren', sondern Diskussionen zu
Sendungsinhalten einbringen. Um diese Möglichkeit zu verankern, wurde vor
zwei Jahren die HörerInnenvertretung eingerichtet, die sich der Reaktionen
von HörerInnen auf das Programm annimmt und im Programmbeirat des Senders
vertreten ist (zu erreichen unter hv@orange.or.at). "Wir hätten uns
gewünscht, dass sich die Frauen an die verschiedenen Stellen im Radio
gewendet hätten. Der Programmbeirat und mit ihm die Gremien des
Radios steht aber inhaltlich voll hinter ihrer Aktion und ihrem Anliegen."
Homophobie in der Musik Auseinandersetzung jetzt!
Orange 94.0 stellt sich der Verantwortung. Die regen Diskussionen in
diversen Gremien auf Orange 94.0 haben begonnen. Orange 94.0 will mit der
Auseinandersetzung zu Homophobie in der Reggae Szene on air gehen. Der frei
gewordene Sendeplatz soll für Diskussionen über Homophobie in der
Musikszene genutzt werden. VertreterInnen von Lesben- und Schwulengruppen
sowie von einzelnen Musikrichtungen werden eingeladen, die Diskussion zu
mit zu tragen und zu gestalten.
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12 Jörg Haider im Reich des Bösen
From: Karl Pfeifer
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Jörg Haider im Reich des Bösen
"Zu Gast bei Saddam"
Karl Pfeifer
Von der Pressekonferenz mit Jörg Haider im Pressklub "Concordia"
in Wien
anläßlich der Präsentation seines Buches "Zu Gast bei Saddam"
berichtet
sogar das Ö1 Radio-Mittagsjournal. Der Raum ist voll mit Journalisten,
und
ich glaube meinen Ohren nicht, der oft locker rassistische Sprüche von
sich
gebende Jörg Haider entpuppt sich bei dieser Pressekonferenz als Anhänger
des von seinen Gesinnungsgenossen als "multikulti" verspotteten
Pluralismus, er schwärmt von der 4000 Jahre alten Kultur des Iraks und
seine Begeisterung für Saddam Hussein kennt keine Grenzen, dieser
"intelligente Mann" hätte ihm einen zweistündigen Vortrag
über
"Philosophie, die Einheit der Arabischen Nation und die Bedrohung durch
Israel" gehalten.
Freilich gibt es Fachleute, die meinen, Haider hätte nur mit einem der
Doubles von Saddam gesprochen. Aber was tut es zur Sache, die Nähe der
beiden Männer dürfte von ihrer völkischen Ideologie und den Haß
gegen die
jeweilige Minderheit her rühren. Haider und seine "Gesinnungsgemeinschaft",
dieser Wurmfortsatz der Volksgemeinschaft, hetzen tagaus tagein gegen die
slowenische Minderheit in Kärnten, Saddam hingegen begnügt sich nicht
mit
Hetze, er ließ Tausende Kurden und Schiiten ermorden.
Auf die Frage, ob Saddam ihm deswegen so sympathisch ist, weil dieser zum
erstenmal, seitdem Deutsche gegen Juden Giftgas angewendet haben, seine
eigenen kurdischen Bürger mit Giftgas bombardieren ließ, antwortet
der
etwas überraschte Haider, dass doch die USA dieses Giftgas an den Irak
geliefert hätten*. Im Buch freilich klingt das anders, da beruft er sich
auf einen Amerikaner, der behauptet, die CIA konnte nicht feststellen, wer
diese Bomben auf Halabja geworfen hat. Die Frage, ob er denn im Freistaat
Kärnten seinem Freund Saddam Hussein Asyl gewähren würde, beantwortet
er
nicht.
Sein Buch ist ein seltsames Gemisch aus den Märchen von 1000 und einer
Nacht und aufgewärmten alten Artikeln über den Irak. Und doch gibt
es eine
Neuigkeit, die seinen ehemaligen Koalitionspartner erfreuen dürfte, Haider
publizierte die Kopie eines an den Vizepräsidenten Taha Yassin Ramadhan
gerichteten Brief von Wolfgang Schüssel, mit dem dieser bittet, das Angebot
einer österreichischen Firma zu akzeptieren, denn es "wäre außerordentlich
begrüßenswert, wenn im Sinne der von beiden Seiten angestrebten Vertiefung
unserer Beziehungen, ein Auftrag dieser Größenordnung an Österreich
vergeben würde." Man stelle sich nur vor, zu welchen Haßausbrüchen
der
"Patriot" Haider sich hätte hinreißen lassen, wenn ein
"linker Gutmensch"
diese Indiskretion begangen hätte.
J.H. behauptet auch, der "israelische Geheimdienst" hätte ihn
zu einem
Gespräch in Wien geladen, das ein "bekannter jüdischer Geschäftsmann
aus
Wien" vermittelt hätte. Da aber Geheimdienstaktivitäten Fremder
in
Österreich gesetzwidrig sind, stellt sich die Frage, ob Dr. Haider diese
Kontakte bei der Staatsanwaltschaft angezeigt hat.
Das Buch, das 19 EURO kostet, ist schon bei seinem Erscheinen von den
Ereignissen überholt.
* In Wirklichkeit wurde das Baath Regime von Deutschland aus beliefert
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13 Kunst und Kultur im Regierungsprogramm
From: office@igkultur.at
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||| MITTEILUNG
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||| IG Kultur Österreich
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||| Einfallslose Allgemeinplätze und hohle Phrasen -
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||| Kunst und Kultur im Regierungsprogramm
|||Einfallslose Allgemeinplätze und hohle Phrasen kennzeichnen das Kapitel
"Kunst und Kultur" im Programm zur Neuauflage der Regierung von ÖVP
und
FPÖ. Eine Stellungnahme aus Sicht der Kulturinitiativen.
http://igkultur.at/igkultur/kulturpolitik/1047922147
|||
||| Rückfragen
|||
- ---------------
|||
||| IG Kultur Österreich
||| Gumpendorfer Straße 63b
||| A-1060 Wien
|||
||| Tel: +43 (01) 503 71 20
||| Fax: +43 (01) 503 71 20 - 15
|||
||| http://www.igkultur.at/
|||
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14 Serbien/Ausnahmezustand
From: Franz.Parteder@stadt.graz.at
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KPÖ Steiermark
Lagergasse 98a
8020 Graz
Mittwoch, 19. März 2003
Presseinformation der KPÖ SteiermarkSerbien: Ausnahmezustand normal?
Der Ausnahmezustand, der von der serbischen Regierung nach dem Mord an Zoran
Djindjic ausgerufen worden ist, bleibt weiter in Kraft. Er soll den Kampf
gegen das organisierte Verbrechen befördern. Zu den Bestimmungen des
Ausnahmezustandes gehören aber neben der Möglichkeit für Verhaftungen
ohne
richterlichen Befehl auch Einschränkungen der Pressefreiheit und die
Aussetzung des Streikrechtes.Die Sozialistische Partei Serbiens (SPS) weist
darauf hin, dass die jetzige
Regierungskoalition als Opposition in den Neunzigerjahren des 20.
Jahrhunderts selbst die Möglichkeit der Ausrufung eines Ausnahmezustandes
auf das Schärfste kritisiert hatte.Um die Gefahr des Ausnutzens des Ausnahmezustandes
für eine Abrechnung mit
politischen Gegnern auszuschalten, fordert die Opposition in Serbien, ihn so
schnell wie möglich aufzuheben. Im Kampf gegen die Kriminalität gebe
es
ohnehin den größten Konsens zwischen den politischen Parteien.
KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz
Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk@kpoe-graz.at; kpoe_stmk@hotmail.com
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15 urgent actions Jubiläum
From: michaela.klement@amnesty.at
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ai zu urgent actions:
Seit 30 Jahren retten urgent actions Leben!London/Wien,
19. März 2003 - Heute feiert amnesty international (ai) den
30. Geburtstag der urgent actions. Diese sehr wirksame Interventionsform
von amnesty international mobilisiert Zehntausende von Aktivisten von ai
auf der ganzen Welt. Sie schreiben innerhalb kürzester Zeit Briefe, Faxe
oder E-Mails zu Gunsten von Personen, denen jeden Moment Folter, Exekution,
Verschwindenlassen oder eine andere Form von Verletzung ihrer fundamentalen
Rechte droht.
Seit der Lancierung der ersten urgent action am 19. März 1973 haben
unzählige urgent actions dazu beigetragen, das Leben von vielen Menschen
zu
retten und die Situation von betroffenen Personen zu verbessern..
Die erste urgent action wurde 1973 auf die Initiative von Tracy
Ulltveit-Moe lanciert, die im Internationalen Sekretariat in London
arbeitete. Professor Liuz Rossi, ein brasilianischer Häftling, war in
Gefahr, durch die Militärjunta gefoltert zu werden. Seine Verwandten
erhielten erst eine Besuchserlaubnis, nachdem die urgent action-Briefe für
ihn geschrieben wurden. Viele Personen, die von der Polizei verhaftet
wurden, sind nie wieder aufgetaucht. Luiz Rossi wurde Ende Oktober 1973
freigelassen.
"Mein Fall belegt, dass diese Form der Aktion Sinn macht und Erfolg
bringt."
Vaclav Havel, Tschechoslowakei, 1989
Vaclav Havel ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten, für die urgent
action Briefe geschrieben worden sind. Er wurde im Januar 1989 verhaftet.
Vier Monate später wurde er aus der Haft entlassen, nachdem eine Flut von
Briefen und Faxbriefen von ai Aktivisten geschrieben wurden. Insbesondere
diese Opfer von Unterdrückung, für die sich sonst niemand einsetzt,
brauchen die Unterstützung von ai-Mitgliedern auf der ganzen Welt.
"Die Wärter im Arbeitslager wurden überschwemmt mit Karten von
ai-Aktivisten, die ich erhalten habe. Die wenigen Karten, die mich direkt
im Lager erreichten, waren ein Sonnenstrahl im Grau meiner Existenz."
Grigori Pasko, Russland, 2003
Im Januar dieses Jahres wurde der russische Gewissensgefangene Grigori
Pasko nach Verbüssen von zwei Dritteln seiner vierjährigen Haftstrafe
freigelassen.
1973 hat amnesty international 11 urgent actions veröffentlicht. Heute
sind
urgent actions nötiger denn je. Im Jahr 2002 wurden 468 urgent
actions-Briefe für Menschen in 83 Ländern lanciert. Für jeden
einzelnen
Fall werden Tausende von Briefen, E-Mails und Faxbriefen an Behörden
geschrieben. Eine Postsendung, die keine Regierung ignorieren kann.
Für alle weiteren Informationen wenden Sie sich bitte an:
Mag. Michaela Klement - Presse - 01/78008-24 oder 0664/400 10 56
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16 Alternet Interview
From: palast@gregpalast.com
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See Eric Bosse's interview with Greg in today's AlterNet at
http://www.gregpalast.com/detail.cfm?artid=203&row=0.
Attention Greg Palast fans in New York and New Jersey! Don't miss Greg's
appearance this Friday, March 21st from 6 to 9:30 pm with Amy Goodman of
Democracy Now! at the Benefit for Free Speech Radio in Manhattan to be held
in the Community Church on 35th Street Between Park and Lexington.
See Greg's online calendar at http://gregpalast.com/calendar for details.
The event is titled "Crisis in Democracy: Beyond the Patriot Act,"
and Greg
will speak along with Amy Goodman, host of Democracy NOW!, author Manning
Marable, and WBAI producer Jazz Hayden. Admission is on a sliding scale
between $15 and $20, and the event is wheelchair accessible.
Also, the film Counting on Democracy (68-minute VHS videocassette),
featuring BBC reporter Greg Palast's investigative reporting into the
Florida election fiasco and produced by Globalvision, Inc. and
GregPalast.com, is now available to individuals and groups in a special
updated grassroots edition featuring ten minutes of new footage of Danny
Schecter interviewing Greg Palast.
Forget the hanging chads and butterfly ballots. The Presidential election
drama of 2000 is still a mystery to most Americans. Counting on Democracy
investigates charges of disenfranchisement and 180,000 uncounted Florida
votes cast largely by the working poor and people of color, uncovering
racial exclusion, voting rights violations and the subverting of a recount
in the most contested and controversial election in U.S. history.
Note: this updated version contains new information reported by Greg
Palast. If you saw the film on PBS, you haven't seen the latest!
Do you represent a nonprofit organization that would like to hold a
screening of Counting on Democracy for fundraising purposes? Or perhaps
your group would like to offer VHS copies of the film as a premium to your
members?
We can offer substantial discounts to nonprofit groups interested in the
film. Eleven tapes for $100; mark them up as you wish and keep the
difference for your group! We can also help you coordinate your efforts
with a bookstore in your area, so you can sell The Best Democracy Money Can
Buy and Counting on Democracy at the same time.
If interested contact deb@gregpalast.com for further information, or order
directly through the Greg Palast store at http://gregpalast.com/store.htm.
For more information on the making of the film, and to view a clip of the
film, visit http://www.gregpalast.com/detail.cfm?artid=200&row=0.
Individual copies of the special updated grassroots edition of Counting on
Democracy are available exclusively through the Greg Palast store for
personal viewing. Each individual copy is $30. Please order through the
Greg Palast store at http://www.gregpalast.com/store.htm.
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If you would like to have your e-mail address removed from this mailing
list. Cut and paste the following URL into your browser address bar. This
will automatically remove from the mailing list and you will receive no
further mailings.
http://www.gregpalast.com/emailremove.cfm?id=7496
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
HYSTERISCHER ANFALL/PROPAGANDAGROSSTAT DES TAGES
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
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17 study war no more:::or over and over again
From: wysforce@yahoo.com
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"Of course the people don't want war. But after all, it's the leaders
of the country who determine the policy, and it's always a simple
matter to drag the people along whether it's a democracy, a fascist
dictatorship, or a parliament, or a communist dictatorship. Voice or
no voice, the people can always be brought to the bidding of the
leaders. That is easy. All you have to do is tell them they are being
attacked, denounce the pacifists for lack of patriotism, and
expose the country to greater danger."
Hermann Goering
anm. der tagesred: nur weiter so! ein bisschen anstrengung noch, und allen
wird klar sein, dass hermann goering jener us-general war, der im tiefsten
frieden die verbrecherische bombardierung von dresden befohlen hat, nachdem
die us-propaganda mit hilfe des mossad völlig unglaubwürdige lügenmeldungen
über irgendein polnisches nest verbreitet hatte.
Redaktionsschluss:
19. Maerz 2003, 23.00 Uhr
Diese Ausgabe hat Claudia Volgger widerstand@no-racism.net
zusammengestellt
Fehler möge frau/man mir nachsehen!