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01 Pamoja - Einladung - Filmabend
Von: topoke <topoke at tresmonos.com>
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PAMOJA lädt Sie/Dich herzlich zu einem Filmabend ein:
"AFRODEUTSCH" - Der Film
präsentiert von unserem Ehrengast Tyron Ricketts (Schauspieler
und Musiker)
siehe <http://www.afro-deutsch.de> www.afro-deutsch.de
"SEIBANE" - Video
by Topoke
Ort:
Restaurant MAKUTI
Nußdorferstrasse 75
1090 Wien
Wann: Sonntag 07.03.2004 um 19h
Wir freuen uns auf Ihr/Dein kommen!---
Outgoing mail is certified Virus Free.
Checked by AVG anti-virus system (http://www.grisoft.com).
Version: 6.0.577 / Virus Database: 366 - Release Date: 03.02.2004
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02 Einladung/Invitation & FoG Deklaration/WWB Declaration
Von: Frauen ohne Grenzen <office at frauen-ohne-grenzen.org>
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Liebe Frauen,
wir möchten euch sehr herzlich zu unserer Veranstaltung "Frauen
machen
Frieden - Peace is a Gender Issue!" am 8. märz einladen.
Außerdem wird
am 8. märz um 10 uhr einen fog-pressekonferenz im café
griensteidl
stattfinden.
auf euer kommen freut sich das Frauen ohne Grenzen Team!
Z U R E R I N N E R U N G:Frauen ohne Grenzen laden ein
Frauen machen Frieden - Peace is a Gender Issue!
Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März
2004 spricht die
Aktivistin und Parlamentarierin Connie Bwiza Sekamana aus Ruanda.
Musik: The Rounder Girls
8. März 2004, 19 Uhr im BAWAG Veranstaltungszentrum Hochholzerhof,
Seitzergasse 2-4, 1. Stock, 1010 Wien.
Um Anmeldung wird gebeten!
Wiener Frauen ohne Grenzen Deklaration "Women Included!"
Frauen ohne Grenzen fordern: Setzt die Resolution 1325 des UNO
Sicherheitsrates um!
Am 8. März 2004 findet eine Frauen ohne Grenzen Pressekonferenz
statt, bei
der die Reaktionen der AdressatInnen auf die Wiener Frauen ohne
Grenzen
Deklaration "Women Included!" präsentiert werden.
Die internationale Presse, Nichtregierungsorganisationen, Fraueninitiaven
und Privatpersonen weltweit sind aufgerufen, die Deklaration bis
8. März
2004 zu unterzeichnen. Den Wortlaut der Deklaration finden Sie hier.
Unterzeichnen Sie die Deklaration online!
R E M I N D E R
Women without Borders invite you to:
Frauen machen Frieden - Peace is a Gender Issue!
On the occasion of the International Women's Day on March 8th 2004,
activist
and Member of Parliament Connie Bwiza Sekamana from Rwanda will
speak.
Music: The Rounder Girls
March 8th, 2004, 7PM in the BAWAG Veranstaltungszentrum Hochholzerhof,
Seitzergasse 2-4, 1st floor, 1010 Vienna.
Please let us know if you will attend!
Vienna Women without Borders Declaration "Women Included!"
Women without Borders demand the implementation of Resolution 1325
of the UN
Security Council!
On the 8th of March 2004 a Women without Borders pressconference
will take
place in Vienna where the reactions of the addressees will be presented.
The international press, NGOs, women initiatives and individuals
worldwide
are called upon to sign the Declaration by the 8th of March 2004.
Here you
find the wording of the declaration.
Please sign the declaration online!
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02a Subject: Cervik + Sochor im Rabenhof
Von: Rabenhof Presse <rabenhof_presse at gamuekl.org>
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----- Original Message -----
wei ganz besondere Highlights hat das Rabenhof Theater im April
2004 zu
bieten:
o "WUNSCHKONZERT"
Ein Monolog ohne Worte von: Franz Xaver Kroetz
mit: Sandra Cervik
Regie & Bühne: Anatole Sternberg
Eine moderne Tragödie, deren stille Heldin eine kinderlose
Medea aus dem
Gemeindebau ist.
Wunschkonzert handelt von der Unerreichbarkeit des Glücks und
der
intensiven, ja frenetischen Beschäftigung der gesichtslosen
Masse mit
alldem, was sie in Wahrheit nicht im geringsten betrifft: toller
Sex,
rauschender Erfolg und wahre Gerechtigkeit.
Ein Monolog ohne Worte, bearbeitet, mit einem filmischen Prolog
versehen
und in Szene gesetzt von Anatole Sternberg, gespielt von Sandra
Cervik,
unterstützt von Stargast Uwe Kröger.
Termine: : 2. (Premiere!!!), 3., 15., 17., 20., 24., 27., 28. April
2004
Preise: 16 € / 9 €
o !!!Wiederaufnahme wegen großen Erfolges!!!
"SEELE BRENNT!" - a tribute to Werner Schwab
mit: Hilde Sochor,
Christoph Grissemann,
und Dirk Stermann
Kapellmeister: Fritz Ostermayer
Regie: Thomas Gratzer
Dramaturgie & Spielfassung: Roman Freigaßner
Termine: 13., 14., 16., 21., 22., 23. April 2004
Preise: 16 € / 9 €RABENHOF THEATER
A-1030 Wien; Rabengasse 3
Kartenreservierungs-Hotline:
Tel. 01/712 82 82
Infos + Online-Kartenreservierung unter http://www.rabenhof.at
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03 contextXXI-radio; Veranstaltungsankündigung
Von: Heidelinde Hammer <Heide.Hammer at episteme.at>
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Context XXI-Radio bringt:
Wien - Orange 94,0 jeden Montag 13:00 - 14:00 Uhr
Graz - Helsinki 92,6 jeden Montag 10:00 - 11:00 Uhr
Klagenfurt - AGORA 105,5 / 106,8 / 100,9 jeden Sonntag 10:00 - 11:00
Uhr
am Sonntag, 7. März und am Montag, 8. März
im Programmaustausch mit Geschichte wird gemacht, der
Geschichtsredaktion von Radio Unerhört, Marburg eine Wiederholung
der
Sendung
70er Jahre: K-Gruppen I
Context-RedakteurInnen schreiben auch Bücher:
Schmidinger, Thomas
ArbeiterInnenbewegung im Sudan
Geschichte und Analyse der ArbeiterInnenbewegung des Sudan im Vergleich
mit
den ArbeiterInnenbewegungen Ägyptens, Syriens, des Südjemen
und des Iraq
(Peter Lang Verlag Frankfurt, 2004) ISBN 3-631-51311-9
45,50 Eur[D] / 45,50 Eur[A]Freitag, 5. März, 19.00
Politik im Sudan
Buchpräsentation im Depot
Breite Gasse 3
1070 Wien
In den Medien taucht der Sudan meist im Zusammenhang mit religiösen
und
ethnischen Konflikten auf. Weniger bekannt ist, dass die ArbeiterInnen
des
Sudan, seit dem Zweiten Weltkrieg in Gewerkschaften, Bauernvereinigungen,
Frauengruppen und in der Kommunistischen Partei organisiert, zu
einer der
fortschrittlichsten Bewegungen in Afrika gehörten. Beim Versuch,
General
Numayri in den frühen Siebzigerjahren zu stürzen, scheiterten
sie jedoch,
was die Hinrichtung vieler AktivistInnen zur Folge hatte und der
gesamten
sudanesischen Linken einen schweren Schlag versetzte. Zu ähnlichen
Niederlagen von Organisationen, die sich mit dem vermeintlich antikolonialen
arabischen Nationalismus eingelassen hatten, kam es auch im Irak,
in
Ägypten, in Syrien und Algerien. Und dennoch, heute spielt
die sudanesische
Linke wieder eine wichtige Rolle im Kampf gegen die islamistische
Militärdiktatur Umar al-Bashirs.
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04 Buchpräsentation : Thomas Rothschild, DAS GROSSE ÜBEL
DER BOURGEOISIE
Von: Promedia <promedia at mediashop.at>
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Einladung zur Buchpräsentation von "Kulturverein Wien
- Alte
Schmiede" und des Promedia Verlag
Thomas Rothschild
DAS GROSSE ÜBEL DER BOURGEOISIE
Über die 68er, gute Manieren und Kleiderordnungen, ferner
über die Sozialdemokratie, über Charles de Coster, Isaak
Babel, Irmgard Keun, Frank Capra, Alain Tanner und Ken Loach
sowie über Rockmusik
ISBN 3-85371-217-7, br., 144 Seiten, 9,90 d, 18,10 sFr.
In seinem neuen Buch untersucht Thomas Rothschild ein
Panorama bürgerlicher Kodizes, politisch propagierter
Prinzipien der Linken und deren Verrat in der Praxis. In
schöner Parallelität zum globalen Hegemonialanspruch der
USA
preisen sie den Kapitalismus nach dem Zusammenbruch der
Sowjetunion als einzige Alternative zur Barbarei. Als
Wortführer der neuen Bürgerlichkeit profiliert sich
zunehmend just die Sozialdemokratie, die sich einst als Teil
einer Arbeiterbewegung verstand.
Thomas Rothschild erzählt vom Übel der Bourgeoisie, vom
angeblich kleineren Übel der Sozialdemokratie und von
Gegenentwürfen in Literatur, Film und Rock.
Literatur im März 2004: REICH oder ARM
Moderation: Franz Schuh
WO? Studio, Kunsthalle Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien
WANN? Sonntag, 21.3.2004, 18.30.
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05 Nei im KABINETT F Ü R WORT UND BILD
Von: Heinz Wolf <heinz.wolf at chello.at>
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Kabinett für Wort und Bild
Sonntag, 14. März, 17.30 Uhr
Eröffnung der Ausstellung "LAST MEN ON EARTH3 und
Buchpräsentation von "KRATOCHVIL3 (Mahler, edition selene,
Wien)
Live: Erstes Wiener Heimorgelorchester
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-------------------------------------------------------"LAST
MEN ON EARTH3
Die deprimierendsten Comics der Welt
"LAST MAN ON EARTH3 von Rudi Klein, "KRATOCHVIL3 von Nicolas
Mahler und
Heinz Wolfs "OASCHPROFI3 wetteifern um den Titel der niederschmetterndsten
Bilderzählung.
Das Erste Wiener Heimorgelorchester steuert lebensrettendes Liedgut
bei.
Kleins LAST MAN ON EARTH
In einer vollkommen derangierten Welt versucht sich der Letzte seiner
Spezies zurechtzufinden - eine für denkende Menschen durchaus
vertraute
Situation. Eine Serie von Zeichnungen, die völlig überraschend
auftauchten,
wenngleich ein Song von Loudon Wainwright III dabei eine auslösende
Wirkung
entfaltete.
Mahlers KRATOCHVIL schildert die Irrfahrt des Angestellten Kratochvil,
der
auf dem Weg zur Arbeit unversehens in eine seltsame Gegenwelt gerät.
Der
einzige Begleiter auf seiner unfreiwilligen Wanderung ist ein
Fundgegenstand, ein Koffer mit der Aufschrift NASA.
Kratochvils Abenteuer erschienen ursprünglich als tägliche
Comicstrips in
der FAZ, und liegen nun gesammelt als Buch im Wiener Verlag "edition
selene3
vor.
Anlässlich der Buchpräsentation: Die ersten 20 Bücher
beinhalten ein
limitiertes und signiertes Exlibris.
Wolfs OASCHPROFI
Wolf zeigt eine Porträtserie, für die sein Freund P. Modell
lag.
"Oaschprofi3 war dabei P`s letztes Wort, bevor er vom Alkohol
übermannt
niedersank.
Ausstellung "LAST MAN ON EARTH3,
14. März - 23. April, täglich 10 - 20 Uhr
Kabinett für Wort und Bild
transeuropa / quartier21 / Museumsquartier Wien
Museumsplatz 1 / 1070 Wien
www.kabinett.at
Mahler
KRATOCHVIL
edition selene, Wien. 112 Seiten, 10.90,- euro
isbn 3-85266-232-X
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FRAUEN
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07 radita - WANTED: Clevere Mädchen
Von: .."Verein Zara" <office at zara.or.at>
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Liebe KollegInnen,
zur Info und Weiterleitung!
mfg, Eva Bachinger
--
PS.: Leisten Sie Anti-Rassismus-Arbeit, indem SIE
förderndes ZARA-Mitglied werden.
_____________________________________________________
ZARA - Beratungsstelle für Zeugen und Opfer von Rassismus
Mo, Di, Mi 9.30-13h und Do 16-20h
Tel.: +43-1-929 13 99
http://www.zara.or.at
Werden Sie förderndes Mitglied bei ZARA
(75 EUR Jahresbeitrag): Kto. 05211362800, BLZ 12000, BA-CA
_____________________________________________________
WANTED: Clevere Mädchen
Du bist technisch oder kaufmännisch interessiert?
Hast Lust aus Deiner Neigung einen Beruf zu machen?
Nutze Deine Chance im Rahmen
der Kursmaßnahme Matadora | Radita
Interessiert?
Mitmachen können alle Mädchen mit Pflichtschulabschluss,
Lehr- und Schulabbrecherinnen
Ruf gleich an:
DSA Beatrix Halbwirth 01/665 09 19
Das Projekt wird finanziert aus Mitteln des Wiener ArbeitnehmerInnen
Förderungsfonds und des Arbeitsmarktservice
Wien (ESF-Mittel)
Trägerschaft: ARGE Verein SUNWORK und |WUKMATADORA | RADITA
Damit Mädchen durchstarten können
MATADORA | RADITA gibt Sicherheit beim Berufsstart
Vielen Mädchen bietet der Arbeitsmarkt nach
Abschluss der Schule keinen geeigneten
Ausbildungsplatz. Besonders Mädchen mit Interesse
für technisch-handwerkliche Berufe oder zweiter
Muttersprache (Migrationshintergrund) haben bei
der Lehrstellensuche meist zahlreiche Hürden zu
überwinden, wenig Unterstützung und kaum positive
Vorbilder in ihrem persönlichen Umfeld. Oft haben
sie nach dem Schulabschluss keine konkrete
Vorstellung von ihren wahren Talenten und Stärken
und wie sie diese am besten im Berufe einsetzen
können.
All diese Mädchen sind bei MATADORA | RADITA an
der richtigen Adresse. MATADORA | RADITA
unterstützt und motiviert Mädchen und junge
Frauen von 15 bis 21 Jahren bei der Suche nach
dem bestgeeigneten Beruf und Ausbildungsplatz.
MATADORA | RADITA eröffnet alle möglichen Chancen
MATADORA | RADITA ist eine arbeitsmarktpolitische
Kursmaßnahme, die Teilnehmerinnen erhalten daher
eine finanzielle Unterstützung vom AMS. Das
Projekt läuft in zwei Kursen für je 40 Mädchen
und bietet ihnen eine fachspezifische
Vorbereitung und Qualifizierung in
unterschiedlichen Berufsfeldern. Schwerpunkte
sind Technik, Handwerk und Berufe in den
Bereichen IT, Verkauf und Dienstleistung. Die
Chancen bei diesem Angebot, eine passende
Lehrstelle zu finden, stehen günstig. Einstiege
sind laufend möglich.
Kurs 1 läuft seit 1. Februar 2004 und endet am 17. Oktober
2004
Kurs 2 läuft vom 18. Oktober 2004 bis 8. Juli 2005
Kursort ist die Triester Straße 114/2 in 1100 Wien
Kurszeiten sind Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 14.30 Uhr.
Voraussetzungen für eine Kursteilnahme sind
® ein positiver Hauptschulabschluss
® eine Meldung beim AMS-Wien
® Interesse an Technik, Handwerk, IT-Bereich und
/ oder zweite Muttersprache
(Migrationshintergrund)
MATADORA | RADITA hat jeder Teilnehmerin Gutes zu bieten
MATADORA | RADITA setzt bei den Fähigkeiten und
Stärken der einzelnen Teilnehmerinnen an. Die
Mädchen und jungen Frauen erhalten
fachspezifische Vorbereitung in verschiedenen
Berufsfeldern, Stärkung in ihrer beruflichen und
kulturellen Identität, Unterstützung beim Finden
eines Arbeitsplatzes und beim Eintritt ins
Berufsleben.
MATADORA | RADITA baut auf und ist aus verschiedenen Modulen aufgebaut
Die Kursmaßnahme besteht aus
Berufsvorbereitung/-orientierung, Qualifizierung
und Jobfinding. Die Fachmodule werden in den
kurseigenen Werkstätten von qualifizierten
Fachfrauen angeleitet und zeichnen sich durch
mädchengerechte (Technik-)Didaktik aus. Die
Kursteilnehmerinnen werden außerdem
sozialpädagogisch begleitet und bei der
Erreichung ihrer Kurs- und Berufsziele optimal
unterstützt.
Modul Berufsvorbereitung/-orientierung baut auf
individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten der
Teilnehmerinnen auf. Durch Experimentieren und
Erproben in dieser ersten Kursphase werden
Interessen geweckt und Lernbarrieren abgebaut und
vor allem Mut gemacht, berufliche Perspektiven zu
entwickeln und in Angriff zu nehmen. Am Ende
dieses Kursabschnittes steht ein
Assessment-Center zu unterschiedlichen Berufen
(Technik, Handwerk, IT-Bereich, kaufmännische
Berufe).
Modul Qualifizierung konzentriert sich auf
projektorientiertes Arbeiten und das Aneignen
berufsübergreifender Schlüsselqualifikationen,
die der Arbeitsmarkt von morgen fordern wird. Auf
Grundlage der individuellen Ergebnisse aus dem
Assessment-Center wird jedes Mädchen gezielt auf
den Berufseinstieg vorbereitet.
Modul Jobfinding bietet volle Unterstützung bei
der aktiven Lehrstellensuche und läuft während
des gesamten Kurses. Bewerbungs- und
Testtraining, Betriebspraktika, Exkursionen und
aktive Arbeitssuche erleichtern und ermöglichen
den Berufseinstieg. Ergänzend zur Kursmaßnahme
begleitet
MATADORA | RADITA die Teilnehmerinnen im Rahmen
der Berufsbegleitung auch beim Übertritt ins
Berufsleben.Sie möchten mehr wissen?
Projektleiterin DSA Beatrix Halbwirth informiert Sie gerne
Tel. 665 09 19
Email: halbwirth at sunwork.atMATADORA | RADITA ist ein Kooperationsprojekt
vom
Verein SUNWORK und WUK und wird finanziert aus
Mitteln des Wiener ArbeitnehmerInnen
Förderungsfonds und AMS-Wien (ESF-Mitteln).
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08 morgen_Frauen & Krieg; Frauen & Unigesetz
Von: Maggie Jansenberger <maggie.jansenberger at doku.at>
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Der Internationale Frauentag am 8.März!
Zum 93. Mal in Österreich.
In Graz erstmals eine Woche lang:
Montag, 01.03. - Montag, 08.03.
Donnerstag, 4. März 2004
1. Frauen und Krieg "Alltag und Widerstand in
Palästina" , 17 Uhr
2. Frauen an der Hochschule: "Was bringt
das neue Universitätsgesetz?" 19:30 Uhr
1. Frauen und Krieg "Alltag und Widerstand in Palästina"
Veranstalterin: Interkultureller Frauenverein Dschanuub
Frau Salam kommt aus Hebron (Palästina) und kennt das alltägliche
Leid der
Kinder, Frauen, Männer unter der Besatzung: Belagerung, wirtschaftliche
Abriegelung, Ausgangssperren, Bombardements, Massaker, Häuserzerstörungen,
Schikanen durch die Besatzungsbehörde. Frau Salam wird uns
berichten, wie es
den Frauen dennoch gelingt das Überleben ihrer Familien zu
organisieren und
vor allem auch ihre Identität und Würde zu wahren. Der
Verein Dschanuub
möchte über die Situation der Frauen in den besetzten
Gebieten informieren,
über Formen des weiblichen Widerstands und die Rolle der Frau
im
Befreiungskampf. Solidarität unter Frauen kann mehr sein als
nur ein Wort!
Vortrag und Diskussion auf arabisch mit deutscher Übersetzung.
Referentin: Kauthar Salam, Journalistin, lebt derzeit in Wien
Moderation: Interkultureller Frauenverein Dschanuub
Veranstaltungsort: palaverconnected, Griesgasse 8, 8020 Graz
Beginn: 17:00 Uhr
Information & Kontakt: Roswitha Al Hussein: 71 24 48
2. Frauen an der Hochschule: " Was bringt das neue Universitätsgesetz?"
Veranstalterin: Frauenreferat ÖH Uni Graz
Podiumsdiskussion mit:
Dr.in Roswitha Roth (Vorsitzende des Arbeitskreis, KFUni Graz)
Dr.in Barbara Hey (Koordinationsstelle f. Frauen- und
Geschlechterforschung)
Dr.in Roberta Maierhofer (Vizerektorin f. Frauenförderung,
KFUni Graz)
Mag.ª Livia Neureiter (Vertragsassistentin am Institut für
Ökumenische
Theologie)
Ing.in Barbara Herz (Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen
TU Graz) -
angefragt
Moderatorin: Mag.ª Daniela Jauk (Soziologin, ehem. Grazer
Frauenbeauftragte)
Den Rahmen der Diskussion bilden die
gegenwärtige Situation von Frauen an der Uni, die Auswirkungen
des UG 2002, und die weiteren Perspektiven.
Veranstaltungsort: Mehrzweckraum des Wallgebäudes, Merangasse
70, 8010
Graz
Beginn: 19:30 Uhr
Information & Kontakt: Carmen Angerer: 0699/12 68 0439
Der Internationale Frauentag am 8.März!
Entstanden im Kontext der kommunistischen Arbeiterinnenbewegung,
verboten
unter den Nazis, entpolitisiert in den Nachkriegsjahren wurde der
8.März
Ende der 60er wieder zu einer wichtigen Plattform der Frauenbewegung,
mittels derer frauenspezifische Unterdrückungen angeprangert
und Bedürfnisse
lautstark und kreativ formuliert werden. Tradition hat auch das
freie 8.März
Komitee Graz*, das seit Jahrzehnten diesen Tag gestaltet und heuer
erstmals
und um einige Frauen verstärkt ein einwöchiges feministisches
Nachdenk-,
Protest-, Informations-, Diskussions-AKTIONsprogramm inklusive
traditionellem "Weiberaufstand" für alle Grazerinnen
bietet. Informationen
über das 8.März Komitee und das detaillierte Programm
sind auch online unter
www.doku.at/8maerz zu finden.
Der 8.März - misch Dich ein!
*20 Frauenorganisationen
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Maggie Jansenberger, DOKU GRAZ
Frauendokumentations-,
Forschungs- und Bildungszentrum
Hans-Sachs-Gasse 12
8010 Graz
T: +43/316/82 06 28
F: +43/316/82 06 28 4
Mobil: 0699/12 36 83 12
www.doku.at
www.womensweb.at
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DISKUSSION
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09 Jury Kunst im Öffentlichen Raum
Von: Beatrix Zobl / Wolfgang Schneider
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Liebe KollegInnen,
wir sind nicht einverstanden mit der Jurybesetzung für "Kunst
im
öffentlichen Raum".
Die Frage wer (ganz allgemein, aber besonders in öffentlichen
Gremien)
repräsentiert ist gehört zum 1x1 der Öffentlichen
Kunst. Was ist der
politische Anspruch hinter dieser Jurybesetzung? Soll Öffentliche
Kunst
ein bisserl fit für die so lückenlos vertretenen Großinstitutionen
und
Großinstitute gemacht werden? Sollen die Definitionsansprüche
der Herren
und Damen DirektorInnen auch auf die Gebiete außerhalb ihrer
Häuser
ausgedehnt werden ("geographische Schwerpunkte setzen")?
Wir können uns
nicht vorstellen, welche Impulse diese Runde für unser Feld
bringen
sollte. Oder verkennen wir Undankbaren nur die Bemühungen,
den Status
unserer Arbeit "anzuheben"?
Was denken sich die Jurymitgleider dazu? Haben sie überprüft,
wer außer
Ihnen noch in der Jury sitzen wird? Haben sie sich überlegt,
welches
Bild sie als Gruppe vermitteln?
Vielleicht, so unser Versuch sie zu verstehen, sehen sie sich ja
als
KämpferInnen, die es selbst noch immer schwer mit ihrer jeweiligen
Position haben? Oder fühlten sie sich durch die Anwesenheit
der anderen
Mitglieder in der Notwendigkeit ihrer eigenen Anwesenheit erst recht
bestätigt?
Abwesend sind wie immer diejenigen, die im Bereich "Kunst im
öffentlichen Raum" als AktivistInnen oder TheoretikerInnen
präsent sind
und etwas dazu zu sagen haben (mit vielleicht einer Ausnahme). Auch
MigrantInnen gibt es in dieser Szene.
Aber wir freuen uns darüber, dass die "Anhebung der Qualität
von Kunst
im Öffentlichen Raum" durch das Engagement von "Menschen,
die an der
Front des gegenwärtigen Kunstschaffens arbeiten" nun für
mindestens drei
Jahre gewährleistet ist.
Wien schläft weiter.Mit herzlichen Grüßen
Beatrix Zobl und Wolfgang Schneider
P.S. Ein Mail von uns erging auch an die glücklichen Jurymitglieder
und
den innovativen Stadtrat plus Referent Schöny. Gestern haben
wir eine
Erstreaktion über Safari und den Fokus-Verteiler geschickt.
Was meint ihr dazu? Für diejenigen, die bei Stadtrat,
Stadtratsreferenten oder Jurymitgliedern etwas deponieren wollen
hier
eine kleine Dienstleistung:
Politik
Andreas Mailath-Pokorny: andi.mailath at gku.magwien.gv.at
Roland Schöny: sch at gku.magwien.gv.at
Jury
Ute Meta Bauer: vizerektorin_aussenbeziehungen at akbild.ac.at
Silvia Eiblmayr: s.eiblmayr at tirol.gv.at
Brigitte Huck: brigittehuck at eunet.at
Edelbert Koeb: edelbert.koeb at mumok.at
Wolfgang Kos: wolfgang.kos at wienmuseum.at------------------------------------------
Beatrix Zobl / Wolfgang Schneider
Buchfeldgasse 18A/15
1080 Wien
+43 1 924 79 41
zoblschneider at chello.at
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BERICHTE UND MEINUNGEN
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10 [gipfelsoli] Genua
Von: gipfelsoli-l at lists.nadir.org
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Gipfelinfo - Meldungen über globalisierte Solidarität
und die Proteste gegen unsolidarische Globalisierung
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- Prozesseröffnung in Genua - Teil 1
- Prozess gegen 26 AktivistInnen in Genua
- Juristische Aufarbeitung der Genua-Proteste
- Per chiedere il ritiro della delibera
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Prozesseröffnung in Genua - Teil 1
Der Prozess gegen Protestteilnehmer in Genua wegen dem g8 2001 wurde
am 2.
März
eröffnet. Über die Demonstrationen und erste Stimmen am
Rande hier, zur
"technischen" Abwicklung und mit weiteren O-Tönen
folgt morgen ein zweiter
Teil.
"Wir lassen euch nicht alleine", "Recht auf Widerstand",
steht auf den
Transparenten, die 250 bis 300 Disobbedienti tragen, die vor dem
Gerichtsgebäude
versammelt sind. An der Diaz-Schule sind Transparente angebracht
worden, die
besagen: "Die Diaz-Schule vergisst nicht" und "Rebellieren
ist ein Recht".
Von
dort haben sich ebenfalls etwa 250 Studenten und Schüler auf
den Weg zur
Piazza
Alimonda gemacht. Im kleinen Demonstrationszug auch zwei der Diaz-93,
der
fünfundsechzigjährige Schrotthändler Armando Cestaro
und der Medienaktivist
Mark
Covell, 36. Beide wurden beim polizeilichen Überfall auf die
Schule im Juli
2001
übel zugerichtet. Auf der Piazza Alimonda schließen sie
sich jenen an, die
außer
ihnen und den Disobbedienti dem sehr schlechten Wetter der letzten
Tage und
dem
Spaltungsdruck zum Trotz nicht aufgeben wollen. Sie wollen zur Piazza
der
Ferrari ziehen, die einige Hundert Meter vom Justizpalast entfernt
ist. Um
diesen ist eine kleine Rote Zone eingerichtet worden. Eine Agenturmeldung
berichtete um 8.15, dass Hunderte Gefängnispolizisten in Stellung
gingen.
Polizia und Carabinieri sind auch im Einsatz. Es ist von 6 bis 7
Hundertschaften
die Rede.
Laut La Repubblica sind es am Ende über 2000 Menschen, die
von der Piazza
Alimonda, auf der Carlo starb, losziehen. Vorne weg, ein großes
Transparent
mit
der Aufschrift: "Wahrheit und Gerechtigkeit - Den Grundrechten
macht man
keinen
Prozess". Unter ihnen wenigstens sind die Grenzen, die in den
letzten zwei
Jahren zwischen den Seelen der Bewegungen liefen vergessen. Die
Befürchtung,
dass versucht wird, die 26 zum Sündenbock zu machen und die
Praktiken des
Ungehorsams und des Widerstands zu illegalisieren haben in der
Herangehensweise
der Medien Bestätigung gefunden. Die Zeitungsüberschriften
und die Aufmacher
der
Nachrichtensendungen dämonisieren die damaligen Protestteilnehmer
systematisch
und en block. Der Vorwurf der Verwüstung, der auf Italienisch
"devastazione"
lautet, wird gekonnt verallgemeinert, in dem immer wieder von einer
"cittá
devastata" (verwüstete Stadt) die Rede ist - das Klima
wird künstlich
angeheizt,
die Spannung steige ohne Unterlass, heißt es, die Bewegung
mache sich auf,
den
Justizpalast zu stürmen.
Nichts ist weniger wahr. Erstens waren allerlei Kräfte anderweitig
eingebunden
gewesen: Am Wochenende ging eine Million Menschen gegen die Reform
des
Bildungswesens auf die Straße, in Neapel demonstrierte man
zur Verteidigung
der
sozialen Zentren und in Mailand traf man sich zum Thema Präkariat
und zur
Vorbereitung von 1. Mai Initiativen. Die Vorbereitungen für
die
Internationale
Mobilisierung zum 20. März laufen auf Hochtouren und die Karavanen
für den
Frieden sind unterwegs, sie steuern manchmal zwei Städte an
einem Tag an.
Die
lokal organisierten Kämpfe um Wohnraum für die, die nichts
haben und für
Migranten gehen auch weiter, auch hier waren Leute eingebunden gewesen,
die
sonst sehr wohl nach Genua gekommen wären. Zweitens: extrem
schlechtes
Wetter
hat es nicht leichter gemacht, sich zu bewegen und Drittens: die
Wunden
sitzen
tief. Über die Spaltung der Bewegungen wurde hier kürzlich
berichtet (Siehe
ftr
"An die 300.000 von Genua"). Mindestens einer ist dennoch
zufrieden: Der
"Rebellische Pfarrer" Don Gallo, der 2001 u. a. deshalb
eine wichtige Rolle
spielte, weil er als erste Person der Öffentlichkeit nach dem
Tod Carlo
Giulianis die Polizeigewalt anprangerte und erstmals den Rufmord
an Carlo
stoppte, kommentierte gegenüber La Repubblica, der Prozess
habe "die gesamte
Bewegung stimuliert, die sich wieder mit allen ihren Seelen zusammengetan
hat,
von den Cobas über das Lilliput-Netzwerk bis hin zu den Disobbedienti".
Ein Häufchen Leute ist aber besser als gar nichts. Mit den
Schülern und
Studenten laufen Angehörige der sozialen Zentren, Pazifisten,
Menschen aus
der
Zivilgesellschaft, Cobas und RdB (Basiskomitees und Basisvertretungen,
jeweils
der syndikalistische und der autonome Flügel der Basisgewerkschaften),
Grüne
und
Leute von Rifondazione Comunista sind auch dabei und die Metaller
der Fiom,
die
als einzige Angehörige von institutionellen Gewerkschaften
Teil nehmen.
Manche
sehen darin ein Zeichen der Hoffnung auf eine neue Annäherung
der
verschiedenen
Komponenten der Bewegung und auf die Gewinnung eines neuen Bewusstseins
darüber,
wie teuer diese 201 neu geborene Bewegung bezahlt hat. Die regionale
CGIL
hat an
der Kundgebung auf der Piazza Alimonda Teil genommen, aber nicht
an der
Demonstration, die Medien haben ihren Eiertanz ausgiebig ausgeschlachtet,
besonders der Corriere della Sera auf Seite 18 der heutigen Ausgabe.
Dahinter,
politisches Kalkül mit ganz anderem Hintergrund.
Die einstigen Sprecher des Genoa Social Forum, das sich aufgelöst
hatte,
haben
sich ihrerseits anlässlich der aktuellen Situation erstmals
wieder
zusammengefunden. Sie verfassten trotz weiterhin existenten Schwierigkeiten,
miteinander umzugehen, ein gemeinsames Dokument. Sie stellen den
Versuch
fest,
die Wahrheit über Genua in das Gegenteil zu verdrehen, in dem
die Bewegung
zur
allein zerstörungswütigen, barbarischen und kriminellen
Horde erklärt wird
und
bringen sich selbst zur Anzeige: "Wir fechten den Versuch,
durch die
Darstellung
einer Stadt, die der Zerstörung durch wahnsinnige Demonstranten
ausgeliefert
war, die Wahrheit umzudrehen an. Wir erinnern daran, dass es in
jenen Tagen
vielmehr zu einer regelrechten Außerkraftsetzung der politischen
Rechte und
der
Grundrechte kam - die Demonstranten sind Opfer einer unerhörten
Repression
gewesen, die Carlo Giuliani das Leben kostete. Als Verantwortliche
für alle
besprochenen und beschlossenen Initiativen und alle vorgeschlagenen
und
durchgeführten Aktionen zeigen wir uns selbst an".
Es haben tatsächlich alle damaligen Sprecher der Bewegung unterschrieben.
Kein
leichtes Ding, wenn man bedenkt, dass sich so unterschiedliche politische
Gestalten wie Agnoletto (ESF), Bernocchi (Cobas), Bersani (Attac),
Bolini
(Arci), Caruso und Casarini (Disobbedienti), De Cristofaro (Prc),
Mecozzi
(Fiom), Muhlbauer (Cobas), Paladini (Movimento antagonista toscano)
auf ein
Minimalkonsens geeinigt haben. Nach wie vor scheidet die Gewaltdebatte
am
schärfsten die Geister. Casarini, Bernocchi und Bersani hatten
vor Wochen
gemeinsam den Vorsteher der Partei Rifondazione Comunista mit einem
offenen
Brief kritisiert, weil er stellvertretend für die ganze Partei
öffentlich
aller
Gewalt abgeschworen hat und für radikale Gewaltfreiheit eingetreten
ist.
Bernocchi war bis zuletzt stocksauer auf Agnoletto und den Vater
von Carlo
Giuliani: "Lieber Vittorio Agnoletto und Giuliano Giuliani,
eure Beiträge
(auf
den Veranstaltungen am vergangenen Wochenende, d. Ü.) haben
mir nicht
gefallen.
Ihr redet munter weiter von Black Block und Gewaltfreiheit, wo es
klar ist,
dass
das Polizeimassaker im voraus geplant war und auch ohne vandalische
Handlungen
stattgefunden hätte". Er forderte sie auf, diese Menschen
wenigstens bis zum
Beweis des Gegenteils zu verteidigen. Wie auch immer, am Ende einigten
sie
sich
doch auf minimaler Ebene.
Im Justizpalast füllt sich der Gerichtssaal. 20 Personen ist
es gelungen,
durch
einen abgelegenen Seiteneingang in das streng bewachte Gerichtsgebäude
zu
kommen. Sie entrollen ein Transparent und kommen in Gewahrsam. Ansonsten
sind
die Auflagen sehr streng, es dürfen neben den Angeklagten,
den Zeugen, den
Klägern und Nebenklägern und den Journalisten höchstens
100 Personen in den
martialisch abgesicherten Raum. Am liebsten hätte man den Prozess
unter
Ausschluss der Öffentlichkeit geführt. Die 100 Zuschauer
haben gar keine
Möglichkeit, alle gleichzeitig dem Prozess beizuwohnen. Dafür
ist es einfach
viel eng. Kameras und andere Aufnahmegeräte sind verboten.
Die Papiere der
Prozessbesucher wurden beim Einlass fotokopiert und vorläufig
einbehalten.
ihre
Namen wurden ein Buch eingetragen. Der Grünen-Abgeordnete Paolo
Cento
protestierte gegen diese Vorgehensweise und kündigte an, dass
er eine
Anfrage
bei dem Justiz- und beim Innenminister einreichen wird, damit die
Handhabe
und
Zweckbestimmung der so erhobenen Daten aufgeklärt werde.
Radio Sherwood berichtet vor Verhandlungsbeginn noch aus dem Saal.
Thema
sind
zunächst die Aufmacher in den Zeitungen und insbesondere die
Relevanz, die
einige Blätter der Tatsache geben, dass sich die Gewerkschaft
CGIL nicht an
der
Demonstration beteiligt. Es heißt, die Gewerkschaft sei nicht
gewillt, wie
die
Demonstrationsveranstalter Druck auf das genuesische Gericht auszuüben.
Hierzu
befragt die Reporterin dann Disobbedienti-Frontmann Luca Casarini.
Vorweg
bezeichnet Casarini die Präsenz der Protestierenden als bedeutsam.
Er
erklärt,
dass der Justizpalast zwar umgeben von Polizei und Carabinieri und
Polizia
ist.
Aber die geforderte Kundgebung in 40 Metern Entfernung kann stattfinden.
Zweihundert aus dem Nordost sind schon da, weitere Disobbedienti
aus Bologna
und
Rom treffen gerade ein. Zur CGIL-Enthaltung sagt Casarini unter
Hinweis
darauf,
dass er die von der Reporterin zitierten Zeitungsartikel noch nicht
gelesen
hat,
dass dahinter "Die wahren Positionen eines Teils der so genannten
Linken"
stecken, "der in Wirklichkeit nach der Logik handelt, dass
Legalität und
Richterschaft gegen Berlusconi (dem Weltmeister der Illegalität
schlechthin,
dem
Richter bekanntlich ein Dorn im Auge sind, d. Ü.) auszuspielende
Elemente
sind,
soweit, dass es am Ende die sozialen Rechte, wie die, die in Genua
unter
Anklage
stehen, opfert. Unter Anklage steht das Recht auf Widerstand im
Angesicht
der
Aufhebung der Demokratie. Wenn dieser Gedanke durchkommt, dass man
deshalb
unter
Prozess gesetzt und vielleicht sogar verurteilt werden kann, weil
es nicht
erlaubt ist, gegen die Gewalttätigkeiten und den Versuchen,
einzuschneiden
und
gegen die in diesen Straßen innerhalb einer Kriegsdynamik
vollbrachte Tötung
Carlos Widerstand zu leisten ist es klar, dass der Gedanke einer
anderen,
möglichen Welt nie durchkommen wird. Ich glaube, dass es wichtig
ist, die
richterschaftliche Operation zu kritisieren, sie anzugreifen und
zu
delegitimieren, weil dieser Prozess bereits festgeschrieben wurde
und leider
in
einem Klima stattfindet, dass das der Rache gegen die Demonstranten
und der
Zerstörung des Sinns von Genua ist.
Dass der Prozess schon festgeschrieben ist, sieht offenbar auch
Haidi
Giuliani
so. Die Reporterin hält sie auf, als sie den Saal betritt.
Nichts ahnend,
was
andere vor ihr in Interviews Preis gaben, sagt sie, wie immer, nur
wenige,
aber
klare Worte. Ihre Stimme ist gebrochen und zugleich voller Empörung
und
Trauer.
Sie blickt auf den Käfig, der für die Angeklagten vorgesehen
ist, etwas, das
normalerweise bei Mafia- und Terrorprozessen verwendet wird und
sagt: "Nicht
einmal die Mafiosi, nicht einmal die echten Verbrecher behandeln
sie so.
Diese
jungen Menschen sind schon verurteilt worden. Man hat auf sie gezeigt
wie
auf
schreckliche Terroristen. Es ist etwas, das mich als Bürgerin
voller Scham
sein
lässt. Ich will nicht sagen, was ich im Angesicht dieser Sache
empfinde".
Auf
die Frage, ob sie denn als Vertreterin von einer Gruppe, einer Organisation
sei,
antwortet sie: "Ich bin hier, weil in der Mitte von diesen
26 natürlich auch
Carlo ist, der wahrscheinlich hier wäre, wenn sie ihn nicht
umgebracht
hätten.
Ich bin hier wegen den anderen Töchtern und Söhnen, die
man in diesen Käfig
stecken wird. Ich glaube nicht, dass ich irgendwas oder irgendwen
vertrete.
Ich
bin eine Person und ich bin aus Liebe hier".
Die Demonstration ist in der Via Cinque Dicembre angekommen. Eine
kleine,
dunkle
Straße. Der Weg zum Justizpalast ist durch Absperrungen blockiert.
Francesco
Raparelli von Global Project erzählt, warum es ein wichtiger
Tag ist: "Für
die
Bewegung ist es ein grundlegender Tag, weil er nicht nur von der
Dimension
der
Rebellion erzählt, die Genua als Prozess der politischen Öffnung
und des
politischen Durchschlagens der Bewegung in diesem Land dargestellt
hat,
sondern
auch dieses unaussprechliche Wort des Rechts auf Widerstand ausspricht,
also
auf
die Ausübung dessen, was man in Genua praktiziert hat, das
jemand heute
unter
Anklage stellen will. Die Frage der 26 betrifft uns alle, uns alle
und die
26
selbst, denen jemand den Prozess machen will. Ein Prozess, den es
nicht
geben
darf, wir sind hier, um ein wenig Raum zu schaffen, eine Piazza
der
Demokratie,
gegen jene, die aus der Verwüstung der Welt und aus der Plünderung
der
menschlichen Ressourcen und der Reichtümer, also gegen diese
acht, die aus
dieser Strategie eine Gesamtstrategie zur Erhaltung der Gewalt über
die
Globalisierung machen. Ich glaube, dass dieser Tag fundamental ist,
um einen
Kampf für Demokratie neu zu behaupten und für Freiheit,
als politischen
Raum,
der offen gehalten werden muss und der neue Möglichkeiten auch
innerhalb der
sozialen Konflikte eröffnet hat, die sich jetzt im ganzen Land
entwickeln,
die
siehe da mit der gleichen Aufmerksamkeit und Kontrolle des Verkehrs
und auch
mit
Projekten der modularen Normierung getroffen werden, so wie sie
es mit der
Sache
zu Genua machen wollen. Die Sache mit den 26 betrifft alle, wir
müssen sie
angehen und uns vor Augen halten, dass dieser Prozess nicht sein
darf, weil
diese die Stadt ist, wo der Fall Giuliani eingestellt wurde und
wo sich die
städtische Gemeinde wegen der erlittenen Schäden zum Nebenkläger
macht und
weil
all das Teil eines allgemeinen Klimas ist, in dem das Problem mir
der
politischen Gewalt durch eine Haltung der Konstruktion von Konstrukten
in
die
Mitte gerückt wird. Ich glaube, dass die heutige Herausforderung
genau diese
ist. Hierüber müssen wir versuchen, unsere Fähigkeit,
zu mobilisieren
aufrecht
zu erhalten, unsere Fähigkeit zur Offenheit und zur Reaktion
und zur
Begründung
eines politischen Raumes und der Einbeziehung von all jenen, die
in den
letzten
zwei Jahren die Bewegungen durchquert haben".
[indymedia.de, von Roter Faden - 03.03.2004 00:29]
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Prozess gegen 26 AktivistInnen in Genua
Die UnterstützerInnen sind heute, am 2.3. zum Massenprozess
gegen 26
AktivistInnen [en] in Genua, Ligurien zusammengekommen, die bei
einer
koordinierten Aktion mit 45 Hausdurchsuchungen in ganz Italien am
4. Dez.
2002
[de] festgenommen wurden. Seitdem sitzen einige von ihnen in
Untersuchungshaft
oder Hausarrest. Mit der Begründung, dass sie angeblich auf
Fotos von den
Demonstrationen wiedererkannt wurden, wurden diese AktivistInnen
wegen
"Verwüstung und Plünderung" angeklagt, ein vager
Begriff, der Strafen
zwischen
acht und fünfzehn Jahren nach sich zieht. Ein Aktivist, Gimmy
(Francesco
Puglisi) [it] wartet fast ein Jahr im Gefängnis auf seinen
Prozess.
Zusätzlich
zu den Strafverfahren stehen die AktivistInnen auch noch vor Zivilverfahren,
die
vom Innenministerium, Verteidigungsministerrium, Justizministerium
und dem
Ratspräsidenten angestrengt wurden. Die letzte, unerwartete
Klägerin im
Zivilverfahren ist die Stadt Genua, die dies mit der einstimmigen
Unterstützung
von Genuas mitte-linkem Stadtrat entschied, obwohl zwei kommunistische
Abgeordnete, Seggi und Taccani, für eine Erklärung votierten,
die diese
Entscheidung verurteilte. (Mehrsprachige Faxe um gegen die
Stadtratsentscheidung
zu protestieren, gegen die DemonstrantInnen zu klagen [it-en-ca].)
Eine Soli-Demonstration soll um 9 Uhr an der Piazza Alimonda beginnen,
wo
Carlo
Carlo Giuliani am 20. Juli 2001 erschossen wurde [de], während
des
G8-Gipfels
[de] und der Gegendemonstrationen in Genua vom 18.-22. Juli 2001
. Während
dieser Demonstrationen wurden über 350 AktivistInnen verhaftet
und 500
wurden
verletzt, viele davon schwer. Über 50 AktivistInnen wurden
festgenommen
nachdem
der Gipfel vorbei war, wegen angeblicher Aktivitäten während
des G8 und
italienische Soziale Zentren, die mit unabhängigen Medien nahe
stehen, sind
seit
dem Gipfel wiederholt attackiert worden [en]. (Siehe Indymedia Global
Features
von Juli-August 2001[en]).
Da immer mehr Berichte über die Schläge und Folterungen
veröffentlicht
werden,
die AktivistInnen in der Polizeikaserne Bolzaneto [en] in den Tagen
nach
ihren
Festnahmen in Genua erlitten haben, bereiten Staatsanwälte
Klagen gegen 73
hochrangige Polizeibeamte und Gefängnisangestellte [it] in
Genua wegen
Menschenrechtsverletzungen und Fälschung von Beweismitteln
vor; am 5.
Februar
entschied der Oberste italienische Gerichtshof, dass das Verfahren
in Genua
stattfinden werde und lehnte damit den Anrtag der Verteidigung auf
Verlegung
des
Ortes ab.
In Verfahren gegen DemonstrantInnen sind die üblichen und schwersten
Anklagepunkte in der Regel "die Bildung einer kriminellen Vereinigung",
einer
"subversiven Vereinigung" und "Verwüstung und
Plünderung", die Strafen bis
zu 15
Jahren nach sich ziehen und ihre Grundlage im italienischen
Anti-Mafia-Gesetz
haben, das Teil des Versuchs zu sein scheint, Massenfestnahmen zu
legitimieren
und politische Gruppen zu kriminalisieren. Es sind bereits verschiedene
italienische AktivistInnen mit geringfügigen Anklagen verurteilt
worden, die
aber noch nicht im Gefängnis sind. Gegen die 93 AktivistInnen,
die in der
Diaz-Schule geschlagen und verhaftet [en/it] wurden, die als Schlafplatz
genutzt
wurde, wurden alle Klagen fallengelassen [en]. Der Prozess gegen
Valerie Vie
[it], eine 38-jährige dreifache Mutter, die als Sekretärin
von Attac nach
Genua
kam, fand am 10. Februar 2004 statt; ihr wurde Körperverletzung
an
verschiedenen
Polizeibeamten und Sachbeschädigung öffentlicher Güter
(des Zaunes um die
"Rote
Zone" von Genua) beim Betreten der nur bestimmten Personen
zugänglichen
"Roten
Zone" am 20. Juli 2001 vorgeworfen. In ihrem Verfahren wird
am 23. April
eine
zweite Beweisaufnahme stattfinden. Nach dem G8-Gipfel haben Fr.
Vie und zwei
Gruppen des Genua Sozialforums Verfahren angestrengt, um die
verfassungsmäßige
Legitimität der Roten Zone prüfen zu lassen; das Gericht
entschied
allerdings,
dass der Zaun um die Rote Zone notwendig gewesen sei, um die öffentliche
Sicherheit" zu schützen. Der Staatsanwalt von Genua Giancarlo
Pellegrino hat
bereits angekündigt, dass er vorhabe Prozesse gegen 50-70 weitere
AktivistInnen
[en], darunter die Publixtheatre Karawane, zu eröffnen.
[...]
e-Mail: lotti at riseup.net
[indymedia.de, von Global Feature, übersetzt von Lotti - 03.03.2004
01:28]
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Juristische Aufarbeitung der Genua-Proteste
Fast parallel zum Prozess gegen 30 Polizisten wegen des Überfalls
auf die
Diaz-Schule hat nun auch ein Prozess gegen 25 Globalisierungskritiker
in
Genua
begonnen
Mehr als zweieinhalb Jahre nach den Massenprotesten gegen den G8-Gipfel
von
Genua ( Folter in Genua? [1]) beschäftigt sich die italienische
Justiz noch
einmal mit den Vorfällen, die im Sommer 2001 weltweit für
Aufsehen und
Empörung
sorgten. Höhepunkt war die berühmte chilenische Nacht
von Genua, als
Polizeieinheiten in die als Schlafstätte für Demonstranten
zur Verfügung
gestellte Diaz-Schule eindrangen und die Menschen in ihren Schlafsäcken
misshandelten und schwer verletzten ( Angriff auf unbequeme Journalisten
in
Genua [2]).
Wer die Befehle zu dem Angriff gab, ist bis heute ungeklärt
( Späte
Gerechtigkeit [3]). Zeugen haben in dieser Nacht führende Politiker
der
italienischen Rechtskoalition am Tatort gesehen [4]. Ob sich die
Ereignisse
noch
aufklären lassen, wird sich bald zeigen. Seit letzten Freitag
wird gegen 30
Polizisten, die an dem Angriff auf die Diaz-Schule beteiligt waren,
vor
Gericht
verhandelt. Die Anklagepunkte reichen von schwerer Körperverletzung
bis zu
übler
Nachrede, falscher Anschuldigung und der Vortäuschung einer
Straftat. Die
beiden
letzten Anklagepunkte beziehen sich auf das polizeiliche Einschmuggeln
von
Molotow-Cocktails, Knüppeln und Steinen, mit denen die Demonstranten
zu
Gewalttätern gestempelt werden sollten, was mittlerweile auch
gerichtlich
festgestellt [5] wurde.
Die italienischen Globalisierungskritiker sehen in dem Prozess noch
längst
nicht
den Sieg der Gerechtigkeit. Schließlich wurde auch der Schütze,
der für den
Tod
des jungen Demonstranten Carlo Giuliani am 20.Juli 2001 während
der Proteste
in
Genua verantwortlich war, vor Gericht freigesprochen. Er übt
seinen
Polizeiberuf
weiterhin aus. Auch die jetzt angeklagten Polizisten sind weiterhin
im
Polizeidienst und wurden teilweise sogar nach 2001 noch befördert.
Die
italienische Regierung hat sich immer hinter die Polizei gestellt
und alle
Vorwürfe als Stimmungsmache der Linken zurückgewiesen.
So rechnet kaum
jemand
mit einer Verurteilung.
Wesentlich anders sieht es bei dem Prozess gegen 25 Globalisierungskritiker
[6]
aus, der am 2. März unter großen Polizeischutz in Genua
begonnen [7] hat.
Die
Angeklagten werden beschuldigt, an den militanten Auseinandersetzungen
während
der G8-Proteste beteiligt gewesen zu sein. Die Anklagepunkte lauten
unter
anderem auf schweren Landfriedensbruch und Plünderung. Betroffen
sind auch
viele
Aktivisten der Bewegung der Ungehorsamen oder Disobbedienti ( "Der
Ungehorsam
ist eine hervorragende Intuition gewesen." [8]), einer in Italien
einflussreichen linken Strömung, die sich im wesentlichen auf
die
zapatistische
Praxis und die in dem Buch Empire niedergeschriebenen Theorien von
Antoni
Negri
und Michael Hardt stützt ( Die Globalisierer blockieren die
Globalisierung
[9]).
Der führende Aktivist der Disobbedienti Luca Casarini [10]
bezeichnet die
Anklage in einem Brief als "Krieg gegen die Bewegung".
Die Disobbedienti haben immer wieder mit Aktionen des zivilen Ungehorsams
von
sich reden gemacht, Gewalt gegen Personen aber abgelehnt. Sie haben
in den
letzten Wochen in ganz Italien gegen die Anklagen mobilisiert. So
haben sie
während der Karnevalstage Spenden gesammelt und unter dem Motto
"Nehmen wir
ihnen die Maske ab" Flugblätter [11] verteilt: Dort heißt
es über das Kalkül
der
italienischen Justiz: "Sie wollen jene, welche die sozialen
Kämpfe
voranbringen,
für kriminell verkaufen. Sie sagen, dass der, der ein Haus
besetzt,
gefährlich
ist. Wer gegen den Krieg aktiv ist, ist gefährlich." In
einem Appell [12] an
die
sozialen Bewegungen rief Haidi Giuliani, die Mutter des in Genua
erschossenen
Demonstranten zur Solidarität mit den Angeklagten auf.
Links
[1] http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/9186/1.html
[2] http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/on/9144/1.html
[3] http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/15661/1.html
[4] http://www.freitag.de/2002/41/02410201.php
[5] http://derstandard.at/?id=1560301
[6] http://www.veritagiustizia.it/rassegna_stampa/secolo_xix_g8_25_no_global
_a_giudizio.php
[7] http://www.taz.de/pt/2004/03/03/a0114.nf/text.ges,1
[8] http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/12920/1.html
[9] http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/buch/12167/1.html
[10] http://www.zmag.org/bios/homepage.cfm?authorID=196
[11] http://www.redglobe.de/modules.php?name=News&file=article&sid=1391
[12] http://de.indymedia.org/2004/02/74744.shtml
Peter Nowak 03.03.2004
[http://www.telepolis.de/deutsch/inhalt/co/16877/1.html]
((Anm. d. Red.: internationale übersetzungen nicht in den mund
aufgenommen))
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gipfelsoli infogruppe
Die AutorInnen der Beiträge, so sie nicht von uns verfasst
sind, sind
mit eckigen Klammern versehen. Wir können leider keine Verantwortung
für die Richtigkeit der Beiträge übernehmen. Auch
geben die Beiträge
nicht zwangsläufig unsere Meinung wieder.
Kontakt, Kritik, Beiträge: gipfelsoli at nadir.org
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https://lists.nadir.org/cgi-bin/mailman/listinfo/gipfelsoli-l
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11 soli mit chiapas
Von: jörg <anticapitalista at gmx.de>
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hallo, befinde mich zZ in guatemala und werde in ca 4-wochen chiapas
erreichen. habe vor dort in einem soli/freiwilligen projekt in den
autonomen
gemeinden zu arbeiten. hat sich jedoch als relativ schwer heraus
gestellt
uebers internet irgendwas zu finden. vielleicht sind euch ja projekte
bekannt
oder ihr habt selbst welche am laufen. art der arbeit ist relativ
egal.
unterkunft und evtl verpflegung waere nicht schlecht, da ich ziemlich
low-budget
unterwegs bin. spanisch und englischkenntnisse sin voerhanden. waer
klasse,
wenn
ihr mir kontaktadressen oder aehnliches schicken koenntet.
joerg
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12 Gehrer ist auf dem Schulsystem vor 50 Jahren sitzengeblieben!
Von: Romana Brait <bsv at reflex.at>
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Pressemeldung der BundesschülerInnenvertretung
3.März, 2004
Bildung/BSV/BM:BWK
Gehrer ist auf dem Schulsystem vor 50 Jahren sitzengeblieben!
Das Sitzenbleiben pädagogisch unsinnvoll ist, Noten subjektiv
und
willkürlich sind und es in unserem Schulsystem an Demokratie
mangelt wurde
von ExpertInnen schon vor langem festgestellt. Bildungsministerin
Gehrer
schafft es jedoch immer noch diese zu ignorieren.
"Recht auf eine angstfreie Schule!" forderten SchülerInnen
bei der
Kampagne der BSV "Charta der SchülerInnenrechte. "
Noten sind ein
Druckmittel für LehrerInnen und haben mit Leistung nur relativ
wenig zu
tun!", erklärt Bundesschulsprecherin Romana Brait die
Anliegen der
SchülerInnen. "Damit sich SchülerInnen in der Schule
nicht frustriert
fühlen, braucht es nicht nur eine dirfferenzierte Verbale Beurteilung,
sondern der Unterricht muss demokratischer und Projektartiger abgehalten
werden!", fordert Brait.
Die BundesschülerInnenvertretung hat dafür auch bereits
ein Konzept
vorgelegt: Anstatt Noten soll es verbale Beurteilung für jeden
Schüler und
jede Schülerin geben, welche die LehrerInnen gemeinsam mit
den
SchülerInnen regelmäßig verfassen. Im Unterricht
sollen die SchülerInnen
erstens die Möglichkeit haben mindestens ein drittel des Stoffes
mitbestimmen zu können. Vor allem aber sollen die Themen nicht
wie bisher
im Frontalunterricht heruntergepredigt werden, sondern in Form von
Projekten und Arbeiten von den SchülerInnen selbst erarbeitet
werden
können.
"PädagogInnen bestätigen schon lange, dass SchülerInnen
lieber lernen wenn
sie selbst mitbestimmen können was sie lernen.", erklärt
Brait. Die
Zukunftskommission bestätig mit ihren Studien die Konzepte
der BSV. Laut
ihr steigt der Lernaufwand der SchülerInnen, umso länger
sie in die Schule
gehen, die Noten verschlechtern sich aber zunehmens. "Kein
Wunder dass
SchülerInnen frustriert sind, sie müssen Stoff lernen,
der sie nicht
interessiert und bekommen dann auch noch schlechte Noten dafür!"
Brait schlägt Reformen vor damit SchülerInnen vor der
Notenwillkür und der
derzeitigen unmenschlichen Schulpädagogik endlich geschützt
werden:
"Schule muss endlich motivieren und nicht mehr frustrieren.
Dazu ist es
notwendig die Leistungsbeurteilung endlich differenziert zu gestalten
und
den SchülerInnen Mitspracherrecht im Unterricht zu gewährleisten".
"Wenn
Gehrers einziger Vorschlag um dem Leistungsabfall entgegenzuwirken
das
Sitzenbleiben ist, dann ist sie wirklich im Schulsystem vor 50 Jahren
sitzengeblieben!", schließt die Bundesschulsprecherin.
Rückfragehinweis: Romana Brait 0699/11975592
================================================
13 Grau: Kaltenegger warnt vor Ausverkauf der Gemeindewohnungen
Von: Parteder Franz <Franz.Parteder at stadt.graz.at>
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Grazer Gemeindewohnungen: Droht der Ausverkauf?
Der Grazer Wohnungsstadtrat Ernest Kaltenegger (KPÖ) machte
am Mittwoch die
Öffentlichkeit darauf aufmerksam, dass es in der steirischen
Landeshauptstadt anscheinend Bestrebungen gibt, die Gemeindewohnungen
in
eine eigene Wohnungsgesellschaft auszulagern.
Kaltenegger: "Die zirka 5000 Gemeindewohnungen zur Geldbeschaffung
für das
Stadtbudget einzusetzen würde zwangsläufig das Ende der
sozialen
Wohnungspolitik in Graz bedeuten. In erster Linie hätten die
Mieterinnen und
Mieter sowie die Wohnungssuchenden die Zeche für eine solche
kurzsichtige
Entscheidung zu zahlen.
* Eine ausgelagerte Wohnungsgesellschaft wäre angesichts der
hohen
Kreditbelastung bereits zum Start Konkursreif!
* Die Rückzahlung wäre - wenn überhaupt - nur durch
eine gewaltige
Erhöhung der Mieten und durch radikale Leistungseinschränkungen
möglich.
Derzeit liegen die Mieten bei städtischen Wohnungen zirka 43
Prozent unter
dem Richtwert. Dies ist auch notwendig, da die Stadt in erster Linie
Menschen mit kleineren Einkommen Wohnversorgen muss. Höhere
Mieten erhöhen
die Gefahr von Wohnungsverlusten.
* Ein Leistungsvergleich von städtischer Hausverwaltung und
privaten
Hausverwaltungen ist eindeutig zugunsten der kommunalen Hausverwaltung
ausgefallen. Städtische Hausverwalterinnen und Hausverwalter
leisten auch
wertvolle Sozialarbeit.
* Im Falle einer Ausgliederung der städtischen Wohnhausverwaltung
müsste die Stadt für die aufgenommenen Kredite haften.
Da die Rückzahlung
aus den Mieteinnahmen - auch bei deutlich erhöhten Zinserhöhungen
für die
Gemeindemieter - faktisch unmöglich ist, würde dies die
Stadtbudgets der
Zukunft enorm belasten.
* Als letzter Schritt bliebe der Stadt nur noch der Totalabverkauf
der
Gemeindewohnungen an private Immobiliengesellschaften."
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14 Diagonale/Eröffnung/Stellungnahme/Fuchs/KPÖ
Von: Parteder Franz <Franz.Parteder at stadt.graz.at>
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PRESSEMITTEILUNG DES GRAZER KPÖ-GEMEINDERATSKLUBS
Dienstag, 17. Februar 2004
Diagonale-Eröffnung : KPÖ ist erfreut
"Ich bin sehr froh darüber, dass die Grazer KPÖ im
Gemeinderat ihren Beitrag
zum Zustandekommen der Diagonale 2004 geleistet und die Mehrheit
dafür
möglich gemacht hat." Das sagte Georg Fuchs, Kultursprecher
der Grazer KPÖ,
am Mittwoch anlässlich der Eröffnung dieses Festivals
des österreichischen
Films.
Georg Fuchs: "Die Vorgeschichte war diesmal sehr turbulent.
Die
Verantwortung für diese Turbulenzen trägt Staatssekretär
Morak. Das zeigt
sich auch darin, dass es heuer keine Förderung des Bundes für
die Diagonale
gibt. Rechthaberei dient der kulturellen Entwicklung aber keineswegs."
Rückfragehinweis: 0676 550 9192=========================================
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15 EU-Partei: Neue Töne aus Italien
Von: Parteder Franz <Franz.Parteder at stadt.graz.at>
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Mittwoch, 3. März 2004
EU-Linkspartei: Neue Töne aus Italien
Nach einigen Tagen des Schweigens über das Projekt der EU-Linkspartei
(wie
berichtet hatte die Redaktion der KP-Tageszeitung vorige Woche die
öffentliche Diskussion darüber für beendet erklärt)
veröffentlicht
Liberazione in der heutigen Ausgabe (3.3.2004) kommentarlos einen
ganzseitigen Artikel von Fausto Sorini. Bekanntlich hatte dieser
(er ist
Mitglied der Parteiführung der Rifondazione) vor kurzem einen
langen Aufsatz
über die fragile Illusion der Europäischen Linkspartei
publiziert und war
dafür vom Leiter der Internationalen Abteilung der Partei Gennaro
Migliore
heftig kritisiert worden.
Sorini versucht den LeserInnen der kommunistischen Tageszeitung
eine Antwort
auf die Frage zu geben, warum die Mehrheit der kommunistischen Parteien
Europas auf Distanz zu diesem Projekt gegangen sind. Er zitiert
ausführlich
aus Stellungnahmen der KP Böhmens und Mährens, der Portugiesischen
KP und
der KP Griechenlands.
Dann geht er auf die tiefgreifenden Widersprüche in und zwischen
den
Gründungsparteien der EU-Linkspartei ein: " In Wirklichkeit
multiplizieren
sich in diesem Prozess die Trennungen und Abgrenzungen, statt einigend
zu
wirken. Die Parteien, deren Anführer einen Gründungskongress
vor den
EU-Parlamentswahlen wollen, repräsentieren (was Mitglieder
und Wähler
betrifft) lediglich weniger als 20 Prozent der kommunistischen und
alternativen Linken auf kontinentaler Ebene. Und auch zwischen ihnen
gibt es
Differenzen, vor allem um das Statut, aber nicht allein darüber."
Realistischer, einigender und auch wahlpolitisch effizienter als
die hastige
Gründung einer EU-Partei erscheint Sorini heute der Weg eines
gemeinsamen
Manifests für die EU-Parlamentswahlen zu einigenden Themen
von großer
öffentlicher Bedeutung (Löhne, Pensionen, Sozialstaat,
Frieden), das schon
heute faktisch von allen Kommunistischen Parteien und Parteien der
alternativen Linken der 25 Ländern unterschrieben werden könnte,
in denen am
25. Juni gewählt wird. Aber ein Bruch über die Frage der
"Europäischen
Partei" hätte einen negativen politischen und Image-Effekt
für die gesamte
Strömung.
Um keine nicht wieder gutzumachenden Spaltungen hervorzurufen und
einen
einheitlichen Prozess offen zu halten, erscheint es vernünftig
zu sein, die
formelle Gründung der "Europäischen Partei"
auf die Zeit nach den EU-Wahlen
zu verschieben. Dann sollte der Diskussionsprozess auf einer einheitlichen
und gleichberechtigten Basis wieder aufgenommen werden, der dann
breiter
wäre als der minoritäre, der bis heute zustande gekommen
ist, und ohne Vetos
und Ausschlüsse jeglichen Typs funktionieren sollte.
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Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass am kommenden Wochenende
in Prag
auf Einladung der Kommunistischen Partei Böhmens und Mährens
eine
internationale Konferenz kommunistischer und Linksparteien Europas
stattfindet, mit denen die KSCM in der Fraktion GUE/NLF zusammenarbeitet.
Es
sind 20 Parteien eingeladen worden.
Referenten auf dieser Konferenz sind der Parteivorsitzende der KSCM,
Miroslav Grebenicek, und der Fraktionsvorsitzende von GUE/NLF im
EU-Parlament, Francis Wurtz.
Gleichzeitig tagt in Italien das politische Nationalkomitee der
Rifondazione
Communista, um eine Entscheidung über die EU-Linkspartei zu
treffen.
Das alles sind neue Töne. Man muss abwarten, was sie zu bedeuten
haben.
Franz Stephan Parteder===========================================
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16 AKS: Bildung als Mittel zur Einzementierung der sozialen Klassen
Von: Katharina Kreissl <kathi.kreissl at reflex.at>
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3. März 2004
AKS: Bildung als Mittel zur Einzementierung sozialer KlassenDie
Aktion kritischer SchülerInnen zeigt sich entsetzt über
die
Engstirnigkeit einiger ÖVP-Granden und betont die Notwendigkeit
der
Gesamtschule."Amon will anscheinend nicht über seinen
Tellerrand hinausschauen", so
Kathi Kreissl, Bundesvorsitzende der Aktion kritischer SchülerInnen
zur
heutigen Pressekonferenz Amons und Molterers. Eine gemeinsame Schule
der
10 bis 14jährigen mit negativen Erfahrungen in Deutschland
abzuwehren
zeigt für die AKS wieder einmal, dass Integration statt Selektion
und
gleiche Bildungschancen für alle kein Belangen in der jetzigen
Politik
finden.
Die angebliche Durchlässigkeit unseres Bildungssystems entspricht
wohl
einem Wunschdenken. "Wien als Negativbeispiel herauszugreifen
ist keine
haltbare Argumentation" erklärt die SchülerInnenvertreterin.
Für Kreissl
ist es logisch, dass im ländlichen Raum weitaus mehr HauptschülerInnen
den
Weg zur Matura machen, gibt es in vielen Regionen keine AHSen. "In
jeder
größeren Stadt wird die Hauptschule zum Restschule. Eine
gemeinsame Schule
der 10 bis 14jährigen würde dem entgegen wirken"
betont Kreissl. Ein
sinkendes Leistungsniveau sieht Kreissl damit nicht kommen - ist
doch der
Lernerfolg heterogener Lerngruppen nachweislich um einiges höher.
"Ein
gemeinsames Lernen kann Defizite sowohl auf inhaltlicher als auch
auf
sozialer Ebene ausgleichen."
"Die ständige Betonung des Leistungsgedankens seitens
einiger
Reformblockierer aus der ÖVP verschleiert worum es ihnen eigentlich
geht."
erklärt Kreissl. "Nämlich um die Reproduktion der
Gesellschaftsverhältnisse: JedeN an seinen/ihren Platz, Bildung
als Mittel
zur Einzementierung sozialer Klassen"
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ENGLISCHES
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17 PRESS RELEASE: CND concerns over US Spy bases
- vindicated by GCHQ Whistleblower
Von: PressOffice at cnduk.org
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-----Original Message-----
Von: PressOffice [mailto:PressOffice at cnduk.org]
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>> campaign for nuclear disarmament <<
>>>>>>>>>>>>>>><<<<<<<<<<<<<<<
press office: 020 7700 2350 switchboard: 020 7700 2393
fax 020 7700 2357 mobile 07968 420859
e-mail pressoffice at cnduk.org web www.cnduk.org
PRESS RELEASE - Wednesday 26th February 2004 - FOR IMMEDIATE RELEASE
+++ CND concerns over US Spy bases -vindicated by GCHQ Whistleblower
+++
The Campaign for Nuclear Disarmament said today that whistleblower's
claims
added further weight to concerns that a US spy base on UK soil participates
in illegal espionage and works to further the aims of US foreign
policy,
not UK security. The government decision to drop the legal case
against
GCHQ whistleblower Katherine Gunn and Claire Shorts' allegations
about the
bugging of UN chief Kofi Annan put the spotlight firmly on the Menwith
Hill
US spy base near Harrogate.
Campaigners have drawn attention to the fact that Menwith Hill base
in
North Yorkshire is run by the US National Security Agency. It was
the NSA
which sent the now infamous memo leaked by Katherine Gunn. The memo
asked
for help from the British Intelligence agencies to collect information
about the voting intentions of UN Security Council members. CND
has
expressed concern that Menwith Hill may have been involved in Iraq
war
espionage activities including those that Katherine Gunn exposed.
Kate Hudson, chair of CND said:
"This is further proof that Menwith Hill is here to further
US interest and
not to defend the national security of the United Kingdom. It also
suggests
that US bases in the UK were being used for Illegal activity to
promote an
illegal war in Iraq. There are clearly serious questions to be answered
by
the government on the role of US bases in the UK"
CND will be holding a Blockade of the Menwith base on the 19th of
March.
'Block the Base' will draw attention to the base's illegal activities
and
highlight its role in war planning by the US and UK governments
and its
role in star wars.
CND has an active campaign to highlight the role of US bases in
Britain and
has particular expertise on Menwith Hill. CND can provide comment
from a
leading expert on Menwith Hill US base.
-ENDS-
> Notes to Editor
1. For further information please contact Ruth Tanner CND's Press
and Communications Officer on 0207 7002350 or 07968 420859
2. For interviews and comment from Prof David Webb an academic and
leading expert on Menwith Hill contact Ruth Tanner CND's Press
and Communications Officer on 0207 7002350 or 07968 420859
3. For further information on 'Block the Base', the Blockade of
Menwith Hill
contact Ruth Tanner CND's Press Officer on 0207 7002350 or 07968
420859
4. CND has an active campaign to highlight the role of US bases
in
Britain
and has particular expertise on Menwith Hill
5. CND is one of Europe's biggest single-issue peace campaigns,
with
over 32,000 members in the UK.
Ruth Tanner
Press and Communications Officer
CND - Campaign for Nuclear Disarmament
direct line 020 7700 2350
switchboard 020 7700 2393
mobile 07968 420859
fax 020 7700 2357
e-mail pressoffice at cnduk.org
web www.cnduk.org
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18 US: Das "Swipe Toolkit"
Von: "q/depesche" <depesche at quintessenz.org>
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Subject: US: Das "Swipe Toolkit"
q/depesche 2004-03-03T10:06:17
US: Das "Swipe Toolkit"
In den USA haben ein paar "Artists" einen Barcodescanner
online gestellt,
der den Barcode der amerikanischen Driverlicense dekodieren kann.
Damit
lassen sich persönliche Daten der Fahrers auslesen. Weiters
wird man
informiert ob die Daten an Dritte verkauft wurden sowie ein Datacalculator
zeigt auch noch welche persönlichen Informationen gesammelt
bzw. weiter
verkauft wurden.
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
Für nur $ 13,75 kann man ein ganzes Datenpaket erwerben.
Man suche den Datencalculator ....
http://turbulence.org/Works/swipe/swipe_data_cal.html
.... und schon ruft man die Wohnadresse, das Geburtsdatum, sämtliche
Telefonnummern, die Sozialversicherungsnummer und vieles mehr ab.
Neben Informationen über Kreditkarten kann man auch politische
bzw.
militärische Infos abrufen.
Alles wie im Supermarkt ganz schön fast und alles cash!
This SWIPE tool allows you to crack a 2D barcode. Ever noticed the
barcode
on the backside of your license? Ever wondered what information
it stores
or why it is even there? Use our online application or the stand-alone
program and put an end to the mystery! It is your data, so shouldn't
you
have a look? Learn more about the 2D barcode and your driver's license.
more:
http://turbulence.org/Works/swipe/barcode.html
quelle: http://www.privacy.org/archives/001220.html
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