widerst@ndMUND vom 17.05..2000
 
 

keil1.gif (893 Byte) AK-Wahl: letzte Chance
keil1.gif (893 Byte) Zahnstudie aus Nigeria widerlegt Szilvassy
keil1.gif (893 Byte) wir messen die regierung an ihren taten
keil1.gif (893 Byte) Sanktionen gegen Politiker
keil1.gif (893 Byte) Afrikanische Organisationen: Kritik an SOS-Mitmensch
keil1.gif (893 Byte) WIDERSTAND IST ÜBERALL - Laufen statt Wandern
keil1.gif (893 Byte) Großdemo Mitte Mai?
keil1.gif (893 Byte) Kastanienallee geschmückt
keil1.gif (893 Byte) Y-Line und die Werbung fürs Grobe
keil1.gif (893 Byte) Das Letzte: Die Stadt, der Laerm und die FPOe
keil1.gif (893 Byte) Schon gespendet?

 
bild7.jpg (3447 Byte)
Deklaration der Karawane für die Rechte von
Flüchtlingen und MigrantInnen: www.humanrights.de/congress
 
Editorial

Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.
Für die Zusammenstellung dieser Ausgabe verantwortlich:
Heinz Nessizius, widerstand@hwness.com

Beiträge bitte schicken an:
widerstand@no-racism.net


email-adresse der Redaktion:
Bitte alle Nachrichten, Meldungen, Ideen ... an diese Adresse.

01 AK-Wahl: letzte Chance
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Am Freitag 19.5.00 endet die AK-Wahl in Wien. Hier eine Information
für alle, die noch von ihrem AK-Wahlrecht Gebrauch machen wollen:

Vielleicht ist Euch in der Flut von Aussendungen zur AK-Wahl (v.a.
seitens der FSG) das wesentliche Infoschreiben entgangen. Da die
Regelung des Wahlrechts nicht ganz einfach ist (und wahrscheinlich
kleine Fraktionen benachteiligt), hier nochmal die Wahl-Information:

1.) Wenn in Eurer Firma die Möglichkeit zu wählen besteht, könnt Ihr
nur dort wählen (siehe Aushang oder Frage an Betriebsrat), ausser ihr
habt rechtzeitig eine Wahlkarte angefordert.

2.) Wenn in Eurer Firma keine Wahl abgehalten wird, könnte es sein,
dass ihr eine Wahlkarte zugeschickt bekommen habt. Diese könnt ihr
noch bis Freitag an die AK abschicken.

3.) Wenn in Eurer Firma keine Wahl stattfindet und Ihr auch die
Wahlkarte nicht bekommen oder verloren habt, könnt Ihr persönlich
(mit Lichtbildausweis) zur AK wählen gehen. Täglich von 8-18h und am
Freitag noch von 8-12h stehen Euch in Wien 5 Wahllokale zur Verfügung:

a.) AK-Zentrale 1040, Prinz Eugen Str. 20-22
b.) AK-Aussenstelle Ottakring 1160, Thaliastr. 125
c.) AK-Aussenstelle Floridsdorf 1210, Pragerstr. 31
d.) AK-Aussestelle Liesing 1230, Perchtoldsdorferst. 1
e.) Bundeswirtschaftskammer 1050, Wiedner Hauptstr. 63

Wenn Ihr persönlich hingehen wollt, empfiehlt es sich, vorher beim
Wahlbüro unter
Tel.: 501 65 32 65
anzurufen und den Eintrag ins WählerInnenverzeichniss prüfen und die
Wahlberechtigung feststellen zu lassen.

4.) Wenn Ihr die Wahlkarte schon abgeschickt habt, bevor Ihr gewusst
habt, dass es die BDFA (Bunte Demokratie für Alle) gibt, könnt Ihr
immer noch persönlich wählen gehen (siehe oben), denn die persönliche
Wahl verdrängt die Briefwahl. (Diesfalls wird die Wahlkarte samt
Briefumschlag vernichtet).

Bei der letzten AK-Wahl 1995 genügten der DFA (Demokratie für Alle)
knapp 2.700 Stimmen, um 3 Mandate zu erhalten. Bei geringer
Wahlbeteiligung bekommen die Stimmen von wenigen Wählenden hohes
Gewicht. In diesem Sinne - und auch wenn die Wahlbetiligung diesmal
höher sein wird - zählen wir auf Eure Unterstützung in den letzten
Tagen der AK-Wahl.

MigrantInnen vertreten sich am besten selbst!

Vota BDFA! (Liste 6)

Eure Bright Oyairo (Spitzenkandidatin)


02 Zahnstudie aus Nigeria widerlegt Szilvassy
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Die APA zitiert eine Aussage des umstrittenen Anthropologen Johann
Szilvassy in einem Gerichtsverfahren zur Altersfeststellung bei
undokumentierten Schwarzafrikanern aufgrund des Zahnstatus wie folgt:
"Wenn der dritte Weisheitszahn durchbrochen ist, ist ein individuelles
Lebensalter von 21 Jahren anzunehmen".

Zu einer voellig anderen Erkenntnis kommt eine Zahnstudie, die 1997 in
Nigeria an 1.071 Landbewohnern im Alter zwischen 11 und 21 Jahren
durchgefuehrt wurde. Die National Library of Medicine faszt die
Ergebnisse der Facultry of Dentistry, College of Health Sciences an
der Obafemi Awolowo Universitaet in Nigeria wie folgt zusammen: Das
frueheste Alter, zu dem ein Weisheitszahn durchbrach, wurde bei
Burschen mit 14, bei Maedchen mit 13 Jahren festgestellt. Bei 1,1
Prozent der Bevoelkerung waren bereits mit 14 Jahren alle
Weisheitszaehne durchgebrochen. Das durchschnittliche Alter, in dem
ein, zwei, drei oder alle Weisheitszaehne zum Vorschein kamen, lag bei
Maedchen bei 16,58 Jahren und bei Burschen bei 17,50 Jahren. Die
National Library of Medicine schlieszt mit dem Satz: Probleme die oft
mit dem Durchbruch von Weisheitszaehnen verbunden sind, treten bei
jungen laendlichen Nigerianern frueher auf als in westlichen Laendern.

(SOS Mitmensch, 12.5.2000)

Keine Hilfe aus Berlin

Gunther Geserick, Vorstand des Gerichtsmediznischen Instituts der
Humboldt-Uni Berlin und Gruender der Gemeinschaft zur forensischen
Altersforschung, erteilte dem Wiener Kollegen erst kuerzlich eine
weitere wissenschaftliche Abfuhr: Szilvassys Hoden- und
Schamhaarvermessungen seien "blanker Unsinn". Das Alter eines Menschen
liesze sich nur sehr grob abschaetzen und nicht, ob einer noch 18 oder
schon 19 sei, so Geserick gegenueber dem "Standard". (Standard
12.5.2000/bearb.)


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03 wir messen die regierung an ihren taten
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die letzten tage haben auf grausliche art den rechtsextremen charakter
der regierungspolitik bewiesen. ein rassist (szilvassy) vermißt
schamhaare, ein rassist (haider) fordert die sanktionierung jeglicher
opposition, ein jurist (böhmdorfer) findet das alles interessant. "wir
werden keine ruhe geben, bis diese regierung am müllhaufen der
geschichte landet", meint Kurt wendt im Namen des Aktionskomitees
gegen schwarzblau, "als Verschärfung der Sanktionen der Basis wird in
den Sommermonaten am Heldenplatz ein internationaler antirassistischer
Campingplatz situiert." Für ein Abflauen des Widerstands gibt es weder
indizien noch anlässe.

die vorläufige route für donnerstag, 18.5. 2000
19.00 ballhausplatz, 19.45 ring, 20.15 mak/landstraßerhauptstraße, 20.45
arbeitsamt esteplatz,
marxergasse- parkgasse-erdberstraße-haidingergasse-21.30
rüdengasse/jugendgerichtshof -kardinalnaglplatz-
hainburgerstraße-wassergasse -neulinggasse- zaunergasse -22.00
schwarzenbergplatz- über albertina wieder auf den heldenplatz (ca. 22.30)

rückfragen bitte an kurt wendt (06765174964)


04 Sanktionen gegen Politiker
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Presseinformation der Grünen
Dienstag, 16. Mai 2000
Die Grünen/ Sanktionen/Haider

Sanktionen gegen Politiker
wären Bumerang für Haider

Michael JOHANN: "Haider soll mit gutem Beispiel vorangehen!"

Klagenfurt - "Als "Bumerang für die FPÖ" bezeichnete heute Grün
Landessprecher Michael JOHANN die Forderung von LH Haider, Abgeordnete,
die sich gegen die Republik stellen, zu maßregeln.

"Kein Politiker hat Österreich in den letzten Monaten so geschadet wie
Haider. Ohne Haider wären wohl kaum irgendwelche Sanktionen gegen
Österreich verhängt worden. Gegen einen weiteren prominenten
FP-Politiker ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen der Beleidigung des
höchsten Organs der Republik - sicherlich kein Verhalten, das durch den
Treueeid gedeckt ist," erklärt JOHANN.

"Wenn Haider es mit seiner Forderung ernst meint, müßte er selbst die
Konsequenzen aus seinen österreich-schädigenden Äußerungen ziehen und
zurücktreten," fordern die Grünen.

"Ein Rücktritt ist aber eine Frage des politischen Anstands und nicht
der Gesetze. Denn es geht nicht an, daß die Regierung oppositionelle
Politiker einfach über die willkürliche Auslegung der strafrechtlichen
Bestimmungen ausschaltet. So etwas gibt es nur in Diktaturen," erklärte
JOHANN.

Weitere Informationen:
Michael JOHANN 0663/9144448


05 Afrikanische Organisationen: Kritik an SOS-Mitmensch
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Rundbrief der "African Community" an SOS-Mitmensch und andere NGOs

Wien, am 16. Mai 2000
Liebe Leute!

Wir, VertreterInnen der unterzeichnenden afrikanischen Assoziationen,
Vereine und Institute, erklären, dass wir mit der Vorgangsweise von
SOS-Mitmensch in öffentlichen afrikanischen Angelegenheiten nicht
einverstanden sind. Wir werfen den SOS-Mitmenschen vor, seltsame,
undemokratische und demagogische Spiele unter Mithilfe bestimmter
AfrikanerInnen zu treiben: Sie nützen den Schmutz der österreichischen
Politszene und den schönen Namen, den sie offiziell tragen
(SOS-Mitmensch), um politisches Kapital daraus zu schlagen.

Schmutzig genug, insofern, als dass SOS-Mitmensch den
Afrikaner Victor Ihueghian (AHDA) benutzt, um im Namen der
in Österreich lebenden AfrikanerInnen
(African Community) vor der Europäischen Kommission in Brüssel zu
sprechen. Katastrophe! Er selbst, Victor Ihueghian, hat sich am
11.05.2000 im Zuge einer Sitzung der African Community mündlich von
dieser distanziert, indem er erklärte, sich nicht mit "irgendwelchen
Organisationen vermengen zu können", weil sein Name und seine
Organisation (AHDA) in EU und OAU bekannt seien.

Es gibt genügend AfrikanerInnen in Österreich, die in der Lage sind,
Afrika politisch zu repräsentieren. Die Geduld der unterzeichnenden
Organisationen ist am Ende!

In diesem Sinne appellieren wir an SOS-Mitmensch diese
politische Vorgangsweise zu unterbinden bzw. rufen wir andere NGOs
dazu auf, sich in dieser Angelegenheit den Unterzeichnenden
anzuschließen und ebenfalls Druck auf SOS-Mitmensch auszuüben!

Unterzeichnende Organisationen:
1. Communité des Etudiants Camerounaise Autriche
2. Association for Democracy in Africa (ADA)
3. Radio Africa
4. Organisation zur Förderung der Jugend Afrikas (OPJA)
5. Human by Nature
6. Assiciation des Congolais en Autriche (ACA-RDC)
7. Nigerian Students Union in Austria (NUNSA)
8. Panafrican Forum in Austria (PANAFA)
9. International Centre for African Perspectives (Scientifical Research) (ICAP)
10. African Research Institute
11. AKAIO
12. Pamoja
13. Igbo Culture
14. Togolesische Union in Österreich (AMIRTA)
15. Oduduwa Club for the Yorubas


06 WIDERSTAND IST ÜBERALL - Laufen statt Wandern
[zurück]
am 21.05., beginn 9:00 ist widerstand 14,2 km bzw. für manche gar 42,2
km lang, beim frühlingslauf bzw marathon. unser aufruf betrifft alle,
die zusehen (oder natürlich auch mitlaufen) wollen, sich zu
deklarieren, in jeder erdenklich kreativen weise... wir sind der
meinung, dass jede öffentlichkeit genutzt werden muß, unsere ablehnung
dieser schand-regierung gegenüber zu zeigen. wär schön, wenn am
rathausplatz tausende (oder wenigstens einige) menschen mit
widerstandsfahnen, t-shirts etc. sein würden. internationale presse
ist vorhanden.

widerstand joe


07 Großdemo Mitte Mai?
[zurück]

Eigentlich war doch für Anfang oder Mitte Mai eine Großdemo gegen
Schwarz/Blau geplant. Was ist aus der geworden? Wann solle eine
stattfinden?

Würd mich über Info freuen.

Grüße Martin


08 Kastanienallee geschmückt
[zurück]

Anläßlich des traurigen Jubiläums "100 Tage Regierung" am Samstag
wurde die Kastanienallee am Heldenplatz angefangen bei der Botschaft
besorgter BürgerInnen am Ballhausplatz in eine "Allee der
Präambelverletzungen" umfunktioniert und mit grossen Transparenten mit
folgenden Aufschriften geschmückt:

"100 Tage Regierung"

"In der Vertiefung der Integration
und der Erweiterung der
Union liegt auch Österreichs
Zukunft. (Regierungspräambel)"

"Rauter (FPÖ Bgl.) vergleicht
die EU-Beitrittskandidaten mit
`faulen Äpfeln´."

"Die Bundesregierung bekennt sich zur
kritischen Auseinandersetzung mit der
NS-Vergangenheit. . (Regierungspräambel)"

"Sichrowsky bezeichnet Muzikant als
(EU-Abgeordneter FPÖ) (Präsident der israelit. Kultusgemeinde)
unglaublich geldgierig, intelligenten Idioten
und Berufsjuden."

"104 Tage Widerstand"

Bis auf das letzte (das geklaut oder entfernt wurde?) sind noch alle
Transparente da.

Also: kommen, anschauen und evt. ergänzen; weitere
Beispiele für Präambelverletzungen und Entgleisungen von
FPÖVP-Politikern gibt es ja genug!

Auf baldiges Widersehen auf der
Widerwiese am Widerstandsplatz!


09 Y-Line und die Werbung fürs Grobe
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Maria Peternell schreibt:

Ich habe heute folgenden Leserbrief an die News-Redaktion geschickt:

Mit zunehmendem Befremden lese ich in den Zeitungen und erfahre auch
aus öffentlichen Gesprächen, dass Österreich sich den Druck aus dem
Ausland nicht gefallen lassen brauche. Von nationalem Schulterschluss
ist die Rede, von härteren Massnahmen gegen die EU, von unerhörtem
Druck auf das kleine Österreich mit seiner demokratisch gewählten
Regierung. In der Kronenzeitung war zu lesen, dass sich die EU wohl
nicht gegen Italien wenden würde, wenn dort eine rechte Regierung
etabliert würde. Der Wert des Euro sinke, weil sich die EU auf
politische Auseinandersetzungen dieser Art einließe. Dazu möchte ich
feststellen.
In Österreich haben 30 % der Bevölkerung die F-Partei
gewählt.
Laut einer News-Gallup-Umfrage vom Februar 2000 waren nur 25%
der Bevölkerung für eine F-ÖVP-Koalition.

Viele F-Wähler waren Protestwähler, manche haben einfach naiv an den
Kinderscheck geglaubt. (Nach dem Motto "Juchu,ich habe 2 Kinder. Nach
der Wahl bekomme ich zusätzlich 10.000/Monat.)

Die F-Partei mobilisiert jedoch die Rechts-Außen-Szene in Österreich
und international.

"Es war einmal eine Zeit für Hitler, jetzt kommt die Zeit für
Haider!", habe ich in Kärnten gehört. 1996 schändeten Funktionäre des
Rings Freiheitlicher Jugend den jüdischen Friedhof in Eisenstadt.
Einer der Täter kandidierte für die FPÖ. Peter Müller, FP-Chef von
St.Leonhard formulierte: "Wir bauen schon wieder Öfen. Aber nicht für
Sie, Herr Wiesenthal. Sie haben im Jörgl seiner Pfeife Platz."
Konzentrationslager wurden von Haider als "Straflager" bezeichnet, von
"ordentlicher Beschäftigungspolitik im 3.Reich" war bei Haider die
Rede. Der Bundespräsident wurde vom Wiener F-Chef Kabas als Lump
bezeichnet. Gernot Rumpold Chef der "Media Connection Werbeagentur"
formuliert für den AK-Wahlkampf das unsägliche Plakat
"SozialistischeÖsterreichBeschmutzer- Rote
ArbeiterkammerPrivilegienbonzen", das fatal an den politischen Stil
der österreichischen Zwischenkriegszeit erinnert usw.

Kreisky wollte die Rechts-außen-Szene in Österreich nicht verbieten,
weil sie dann leichter kontrollierbar wäre, kein Jugendlicher wäre
durch den Glanz des Verbotenen angelockt. Wie steht es aber nun, wenn
Regierungsmitglieder rechtsradikale und menschenverachtende Aussagen
machen?

Bei allem Respekt vor dem österreichischen demokratischen Recht auf
eine eigene selbstgewählte Regierung, das es gegen den "Rest der Welt"
zu verteidigen gilt: Gibt es ein demokratisches Recht auf
antidemokratische Äußerungen? Ein demokratisches Recht auf
rassistische Bemerkungen? Erlauben wir wirklich ein weiteres Mal, dass
sich Antidemokraten mit Berufung auf demokratische Grundrechte von
Demokraten verteidigen lassen?

Tatsächlich wäre es ein schlechter Grund, wenn sich die Österreicher
nur wegen der EU-Sanktionen gegen den "neuen", politischen Stil im
Land wehrten. Eine noch schlechtere Idee allerdings ist es, wegen der
EU-Sanktionen , aus "antiautoritären Gründen" sozusagen
,"zusammenzuhalten" mit Politikern, die den Nationalsozialismus
bagatellisieren bis verherrlichen und die Nazi-Szene in Österreich zu
Parteifreunden zählt.

Die F-Politiker, allen voran das einfache Parteimitglied Haider, sind
gemeinsam mit allen mit ihnen kooperierenden politischen Kräften
verantwortlich für die politische und wirtschaftliche Isolation
Österreichs. Ich bin der Meinung, dass österreichische Demokraten für
die wirtschaftliche und politische Isolation der F-Bewegung
zusammenarbeiten müssen.

Laut einem Artikel im Wirtschaftsblatt (6.Mai 2000) ist Gernot Rumpold
seit seinem Rückzug aus der aktiven Politik als Chef der "Media
Connection Werbeagentur" zuständig für F-Werbekampagnen. Rumpolds
Co-Geschäftsführerin gab bekannt: "Der Internet-Provider Y-line ist
unser Kunde." Jeder Groschen, den die Y-line Werbung einbringt, bringt
also Geld für Leute, die hinter hetzerischen Wahlkampf-Ideen stehen!
Y-Line, einer der größten österreichischen Internet-Provider, ist seit
einiger Zeit durch Zusammenarbeit mit News und TV-Media aufgefallen:
Da gibt es immer wieder Angebote mit einem Marken-PC plus einem News
bzw. TV-Media-Abo. Ich ersuche die Redaktionen von News und TV-Media
zu recherchieren, ob ihre Aktion mit Y-line indirekt tatsächlich
F-Werbekampagnen unterstützt . Wenn dies tatsächlich der Fall sein
sollte, ersuche ich die regierungskritischen Redaktionen von einer
weiteren Zusammenarbeit mit Y-line abzusehen, bis dieser Provider eine
politisch neutrale Werbeagentur mit ihrem Marketing beauftragt. Ich
ersuche die Redaktionen von News und TV-Media um eine Stellungnahme!



Mit freundlichen Grüßen
M.P.


10 Das Letzte: Die Stadt, der Laerm und die FPOe
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Auszug aus dem "Freiheitlichen Pressedienst":

*

Partik-Pable: Angekuendigte Skaterfahrt durch Wien stoeszt auf
groeszten Widerwillen in der Bevoelkerung

Utl.: Woher nehmen die Gruenen die rechtliche Grundlage fuer ein
derartiges Vorhaben? =

Wien, 2000-05-12 (fpd) - Die angekuendigten Skaterfahrten durch Wien,
die ab 12. Mai 2000 regelmaeszig stattfinden sollen, wie die Gruenen
in Aussicht stellen, stoszen auf groeszten Widerwillen in der Wiener
Bevoelkerung, stellte heute die freiheitliche Sicherheitssprecherin
Abg Dr. Helene Partik-Pable fest.****

Gerade die von den Gruenen fuer diesen "Event" ausgewaehlten Straszen,
wie Neustiftgasse, Guertel, Wienzeile seien derart laermbelastet,
"dasz eher an eine Verkehrsberuhigung, und nicht an eine neue
Laermbelastung gedacht werden sollte", so Partik-Pable.

Woher die Gruenen ueberhaupt die rechtliche Grundlage fuer ein
derartiges Vorhaben hernehmen, sei eine weiter Frage. Sie, Partik-
Pable, werde jedenfalls Innenminister Strasser darauf aufmerksam
machen, dasz die Straszenverkehrsordnung keine Basis fuer Bladerrouten
geschaffen habe. (Schlusz)



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11 Schon gespendet?
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liebe widerstaendische,

ich hoffe, ihr habt in der zwischenzeit schon von
performing resistance gehoert
wenn nicht:
www.2gas.net/art.in.resistance.htm
schauen.

um unsere aktionen durchfuehren zu koennen, brauchen wir -
no na - geld.
wir bitten euch daher, uns mit einem spendenaufruf zu unterstuetzen:
im attachment das plakat, das wir demnaechst an verschiedenen
orten (z.b. dietheater) aufhaengen werden

es sind einige aktionen in planung, die etwas mehr
kosten werden als die bisherigen
berichte gibt's halt leider meist erst kurz davor,
wenn auch die presseaussendung rausgeht
und immer im nachhinein auf der homepage
(www.2gas.net/art.in.resistance.htm)
mit bildmaterial und allem

unsere aktionen
a collage und chor der nachbeter mit basso obstinato
gibt's jetzt auch auf cd, die fuer spenden ab ats 200,-
dem edlen spender zugeschickt wird

zu bestellen unter info@2gas.net
naehere infos auf unserer homepage#

herzlichen dank fuer eure unterstuetzung,

lg

Nicole Delle Karth
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NdK@bigfoot.com
Nicole Delle Karth
-Schauspiegel-


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ZUM ERSTEN, ZUM ZWEITEN, ZUM KLICKEN!
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a = Orange 94.0 braucht Geld
b = Die Menschen brauchen Dinge, die sie sich an die Wände hängen können
c = KünstlerInnen möchten Orange 94.0 unterstützen
.
a + b + c = die Kunstauktion auf der Homepage von Orange 94.0
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---> Klicken: http://staff.orange.or.at/cgi-bin/auction.pl
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Redaktionsschluß: 16.5. 2000, 22:00
Fehler möge frau/man mir nachsehen!