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00 at.indymedia offline
From: austria(at)indymedia.org
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Neustart von at.indymedia.org
Vom 23. bis 25. April 2004 fand in Wien ein Treffen von at.indymedia
statt.
Dort
wurde u.a. über die Entwicklung des Projekts, das Konzept des
Open
Publishing
und die Frage von Zensur diskutiert. Wir, einige Leute, die rund
um
at.indymedia aktiv sind, haben in Anbetracht der derzeitigen Debatten
um und
auf at.indymedia.org beschlossen, die Seite vorerst vom Netz zu
nehmen, um
einen Nachdenkprozess anzuregen, der - so hoffen wir - zu einem
Neustart
führen
kann.
Die Probleme, die uns zu diesem Schritt veranlasst haben, sind
vielfältigster
Art. Eigenständige Berichterstattung auf der Internetseite
zb. wird vermehrt
zum Seltenfall und ist zwischen den ausufernden Copy/Paste-Artikeln
schwer
zu
finden. Diskussionen auf dem Niveau "Du bist Scheiße!",
"Nein, du bist
Scheiße!" gehen uns allmählich auf die Nerven.
In den vergangenen Monaten wurde der offene Zugang zu Indymedia
oftmals
benutzt,
um AktivistInnen und Personen aus linken Zusammenhängen zu
outen und diese
dadurch in Gefahr zu bringen. Wir mussten in letzter Zeit des öfteren
feststellen, dass Indymedia immer wieder als Informationsquelle
für Neonazis
diente und auf Indymedia veröffentlichte Texte als Quelle für
Anti-Antifa
Recherche herangezogen wurden. Es ist unsere Aufgabe, solche
Veröffentlichungen
schnellstmöglich von der Seite zu löschen, was wir aber
derzeit aufgrund
unserer knappen persönlichen Ressourcen nicht schaffen.
Es gibt den Vorschlag auf ein System, nach dem Vorbild von de.Indymedia
umzusteigen. Dies bedeutet, dass Artikel, die keine Berichterstattung
im
Sinne
der Editorial Policy darstellen nicht auf der Startseite, sondern
nur auf
einer
Open Publishing Seite erscheinen. Damit soll Inhalten wie z.B.
selbstgeschriebenen Berichten, Radiobeiträgen, Videos und Fotos
verstärkte
Aufmerksamkeit verschafft werden. Einige von uns lehnen die - an
uns
gestellte
- Forderung nach einer Vorselektion durch ModeratorInnen als Antwort
auf die
Probleme ab. Dies wäre eine Verschärfung der Zensur die
keine Garantie gibt,
das Erscheinen von diskriminierenden und/oder diffamierenden Texten
zu
verhindern, und außerdem mit dem Open Publishing Konzept als
solches in
Konflikt steht.
Freie Medien werden oft als eine reine Zusatzinformation und nicht
als
eigenständige kritische Medienlandschaft wahrgenommen. Das
Projekt baut auf
eigenständige Berichterstattung der UserInnen auf. Open Publishing
richtet
sich
gegen das traditionelle Verständnis von Medien, indem wenige
MedienmacherInnen
Informationen für viele KonsumentInnen herstellen und an diese
(oft gegen
Geld)
vermitteln. Die klassische Rollenverteilung soll auf indymedia aufgebrochen
werden, MedienkonsumentInnen sind gleichzeitig MedienmacherInnen
und
gestalten
ihr Medium aktiv mit. Für die Weiterführung sollte erstmal
das tatsächliche
Interesse - so vorhanden - geklärt werden. Um zu einem (eventuellen)
Neustart
von Indymedia zu kommen, wollen wir mit diesem drastischen Schritt
eine
Überlegung zu dem Projekt Indymedia anregen, welches ohne eine
breitere
Unterstützung nicht mehr im Sinne der Open Publishing-Idee
umsetzbar ist. In
die Diskussionen rund um den Neustart sollen alle Interessierten
eingebunden
werden. Neben Treffen in den einzelnen Bundesländern, gibt
es auch die
Möglichkeit auf der Mailingliste oder jeden Freitag ab 19:00
im irc kanal
#at-neustart auf irc.indymedia.org zu diskutieren.
Mehr Information auf: at.indymedia.org
einige Indys
austria(at)indymedia.org
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
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01 Mauthausen Befreiungsfeier
From: swi(at)slp.at
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Mit Sozialistischer Widerstand International zur Befreiungsfeier
nach
Mauthausen fahren!
JETZT ANMELDEN * JETZT ANMELDEN * JETZT ANMELDEN * JETZT ANMELDEN
* JETZT
ANMELDEN * JETZT ANMELDEN *
Die Übergriffe und Provokationen durch Nazis, insbesondere
in Nieder- und
Oberösterreich, nehmen zu. Prügelein in Braunau, Einschüchterungsversuche
in
Wels und Linz, geplante Nazidemonstrationen in Wien. Vor diesem
Hintergrund
ist die diesjährige Befreiungsfeier in Mauthausen besonders
wichtig.
Es geht im ehemaligen Konzentrationslager nicht nur um das Gedenken
an die
Opfer des Nationalsozialismus sondern auch darum, ein starkes Zeichen
gegen
die Aktivitäten der Nazis heute zu setzen. Da AntifaschistInnen
aus ganz
Österreich und auch aus anderen Ländern anwesend sind,
findet immer ein
Austausch über die Erfahrungen im antifaschistischen Kampf
und die Naziszene
sowie mögliche Zusammenarbeit statt.
Die Befreiungsfeier findet am Sonntag den 9. Mai im ehemaligen
Konzentrationslager Mauthausen statt.
Sozialistischer Widerstand International bietet Mitfahrgelegenheiten
um 4.-
aus Wien, entland der Westautobahn, aus Linz und Salzburg an.
Anmeldung unter:
swi(at)slp.at
01-524 63 10
0699-11 73 13 26
JETZT ANMELDEN * JETZT ANMELDEN * JETZT ANMELDEN * JETZT ANMELDEN
* JETZT
ANMELDEN * JETZT ANMELDEN *
außerdem:
Verhindert den Naziaufmarsch - Rechtsextreme Burschenschaften stoppen!
8. Mai - Tag der Befreiung!
Am 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom NS-Regime, werden ab ca. 21h
faschistische und deutschnationale Burschenschafter ihr Heldengedenken
zum
Ende des zweiten Weltkriegs am Wiener Heldenplatz abhalten. Besonders
bemerkenswert: die "Totenrede" wird der neue Wiener FPÖ-Obmann
und
Ex-Burschenschafter H.C. Strache halten und zeigt damit, woher der
neue Wind
in der FPÖ-Wien weht. Die Anwesenheit von Strache und anderen
FP-Spitzen
garantiert für die Burschis auch, dass der Aufmarsch garantiert
nicht
untersagt wird. Aber dieser rechtsextremer Aufmarsch wird nicht
ohne unseren
lautstarken Widerstand über die Bühne gehen:
Sa., 8.5., 20.00h
Wien, Heldenplatz/Burgtor (U2/U3 Volkstheater)
MIT DEMONSTRIEREN * MIT DEMONSTRIEREN * MIT DEMONSTRIEREN * MIT
DEMONSTRIEREN * MIT DEMONSTRIEREN *
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02 Identitätspolitik: Kosten und Nutzen
From: kogoj(at)initiative.minderheiten.at
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RADIO STIMME - DIE SENDUNG DER INITIATIVE MINDERHEITEN
Dienstag, 04. Mai 2004
20.00 Uhr, Orange 94.0
Identitätspolitik: Kosten und Nutzen
Marginalisierte Gruppen haben es in den vergangenen Jahrzehnten
geschafft, unter Einforderung der Anerkennung ihrer Identitäten
gesellschaftliches Terrain zu gewinnen. Das trifft für ethnische
Minderheiten zu, für Frauen, Homosexuelle oder für Menschen
mit
Behinderung. Die Forderung nach Anerkennung von Differenzen und
damit
zusammenhängenden Rechten und Ansprüchen wirft allerdings
Fragen auf:
Wie definiert sich die Identität einer Gruppe? Kommt es damit
automatisch zu einer Festschreibung der reklamierten Identitäten?
Wer
"darf" die einzelnen Gruppen repräsentieren oder
sich für deren
Forderungen einsetzen?
Radio Stimme bringt eine kommentierte Zusammenfassung der Diskussion
zu
diesem Thema.
Weitere Sendungsthemen:
- Wochenrückblick "Zwei Wochen in einer Stimme"
*****
-> Radio Stimme am 18.05.2004
Einmal Extra-Large für alle, bitte! Roma EU-BürgerInnen
zweiter Klasse?
-> Radio Stimme am 01.06.2004
Weißheit. Eine Studiodiskussion
*****
-> aus der Mailinglist austragen?
Mail bitte an radio.stimme(at)initiative.minderheiten.at______________________________________________________
Radio Stimme - Die Sendung der Initiative Minderheiten
zu hoeren:
jeden 2. Dienstag, 20.00 Uhr, auf Orange 94,0
und uebers Internet, auf:
http://www.initiative.minderheiten.at
LIVE, oder später aus dem Archiv!
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03 Tag der Arbeitslosen
From: stefanie.mayer(at)gruene.at
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Die letzte Veranstaltung zum TAG der ARBEITSLOSEN 2004:
Dienstag 4. Mai 2004, 19 Uhr
Der Mensch endet (NICHT?!) am Arbeitsplatz
Sind ein Nachtmahl, acht Stunden Schlaf, ein Frühstück
und eine
Morgenzeitung wirklich das Leben? Gibt es PartnerInnenschaft und
Zeit mit
Kindern wirklich nur am Wochenende? Dient Freizeitgestaltung wirklich
nur
der Wiederherstellung der Arbeitskraft? Geben wir mit unserer Unterschrift
unter dem Arbeitsvertrag wirklich unser Recht auf freie Meinungsäußerung
auf? Leben wir um zu arbeiten oder arbeiten wir um zu leben?
Ort: Urania, Terrassen-Saal, 1010 Wien, Uraniastraße 1, U1/U4
Schwedenplatz
http://www.wien.gruene.at/tag-der-arbeitslosen
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Aus der Reihe GRÜNE WIRTSCHAFTSPOLITIK für WIEN:
Donnerstag 6. Mai 2004, 19 Uhr
Grüne Perspektiven für die Wissensgesellschaft in Wien
Wie kann ein grünes Konzept einer lernenden Stadt aussehen?
Welche
Maßnahmen müssen gesetzt werden, um umfassende Innovation
zu fördern und im
grünen Sinn zu nutzen?
Es diskutieren: Claudia Sommer-Smolik (Wissenschaftssprecherin der
Wiener
Grünen), Christoph Chorherr (Klubobmann der Wiener Grünen),
Michaela Trippl
(WU-Wien), Andreas Schibany (InTeReg).
Moderation: Kurt Mayer
Ort: Grünes Haus, Großer Saal, Lindengasse 40, 1070 WienDonnerstag,
13. Mai 2004, 19 Uhr
Grüne Perspektiven für Arbeit und Beschäftigung in
Wien
Welche beschäftigungspolitischen Instrumente führen zu
Vollbeschäftigung im
grünen Sinn? Was kann die Stadt tun, um Arbeitslosigkeit zu
bekämpfen?
Es diskutieren: Monika Vana (Arbeitsmarktpolitische Sprecherin der
Wiener
Grünen), Alev Korun (stv. Landessprecherin der Wiener Grünen),
Klaudia
Paiha (AUGE/UG), Gudrun Biffl (WIFO, angefragt)
Moderation: Monika Feigl-Heihs
Ort: Grünes Haus, Großer Saal, Lindengasse 40, 1070 Wien
http://wien.gruene.at
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04 Uhudla NEU
From: mario(at)aktiv.co.at
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Mi. 12. Mai 2004 10.30 Uhr
EINLADUNG
zum PRESSE-Frühstück
mit Uhudler vom UHUDLA
macht die Starken stärker, und haut die Schwachen um.
Im Salon UHUDLA;
Phorusgasse 7; 1040 WIEN
www.uhudla.at
Infos unter 01 587 49 48 oder 0575 587 49 48
Werte Kolleginnen und Kollegen!
Nach 13 Jahren UHUDLA haben die UHUDLArianer die traditionelle urig
rebellische Zeitschrifrt wiedereinmal auf den Kopf gestellt und
eine Zeitung
mit 56 starken Seiten Text, ohne Inserate und alles was eine
Qualtäts-Publikation braucht aus dem Comuter gezaubert. Der
UHUDLA-Präsident
und Drahdiwaberl Boss Professor Stefan Weber und der UHUDLA Chefredakteur
Dr. Lutz Holzinger werden den neuen UHUDLA den MedienvertreterInnen
vorstellen.
El Awadalla, die Präsidentin der Ö.D.A. (Österreichische
Dialekt AutorInnen)
stellt die Zeitschrift für Dialektliteratur, den MORGENSCHTEAN,
die nun
schon gewohnte UHUDLA-Beilage, vor: Ein Zeitungsprojekt von literarischer
Qualität und dennoch von quantitativ beachtlicher Verbreitung.
Inhalt der aktuellen UHUDLA Ausgabe Nr.71
Innenschau:
"Rote Karte" für die Bundesheer-Schnüffler VfGH
erklärt Teile des
Militärbefugnisgesetzes als verfassungswiedrig. Seite 4
Cartoon von Karl Berger Seite 5
Todesstrafe und was jetzt? Terminator Schwarzenegger hui oder pfui.
Seite 6
/ 7
Österreichische Medien und das Ende der Geschichte Seite 9
Es geht uns wie dem Jesus, uns tut das Kreuz so weh S Der Flughafen
Wien
Schwechat von innen. Im globalen Dorf wird kreuz und quer durch
die
Weltgeschichte geflogen, dass sich die Flieger biegen. Ein Lokalaugenschein
in der Fluggepäckabfertigung und in den engen "Kellern"
moderner
Flugobjekte. Seite 10 / 11
Arbeiter Zeitung:
Mit Körper, Geist, Herz und Hirn AK-Rätin Ursula Napravnik
im Gespräch Seite
14 / 15
Reingehen und aufstehen Der Linksblock will in die AK Seite 16 /
17
Außenschau:
Die Grenzen Israels zieht Sharon Mauerbau im "Heiligen Land".
Mehr als zwei
Milliarden Schekel (rund 370 000 Euro) stellt die israelische Regierung
bereit, um in diesem Jahr weitere 331 Kilometer den Grenzwalls aus
Betonmauern und Zäunen gegen die Palästinenser zu bauen.
Seite 18 / 19
Mc Jobs für die ganze Welt Lutz Holzinger war in den USA und
berichtet über
den Weg der Supermacht in die Soziale Katastrophe. Im Land der Gegensätze
benötigen immer mehr Menschen mehrere Jobs um sich über
Wasser zu halten.
Seite 20 / 21
Menschenrechte:
Angola - Mit Waffengewalt ins Elend gehetzt
Tausende Häuser wurden in Luanda zerstört und die Bewohner
vertrieben. Von
Sabine Vogler Seite 24 / 25
Frauenmorde in Boomtown Die Mexikanerin Judith Galarza berichtet
über die
Verbrechen in Ciudad Juárez Seite 26
Demokratisches Defizit Gudrun Rabussay über das Dilemma am
Balkan Seite 27
Lebensart:
Frisst die Kulturindustrie die "Freie Szene" Österreichische
und Wiener
Kulturpolitik Seite 28 / 29
Stifters Palmisierung Die Auferstehung eines Klassikers Seite 31
Das Portrait:
Revoluzzer und Poet Rio Reiser war Anarchist und Christ, Karl May-
und
Bibelleser, Liebender und Despot, musikalischer Wahlhelfer für
SPD und
Grüne, interessiert an Magie und Marx, Parteienhasser und PDS-Mitglied,
Musiker, Texter, Schauspieler, Trinker und sich selbst Zerstörender.
Seite
34 / 35
Spassfaktor
Blödheit, Geilheit und Liederlichkeit Karl Weidinger vertritt
die Meinung,
dass ein Zusammenhang zwischen mieser Demokratie und lausigem Fernsehen
besteht. Seite 36 / 37
Mi. 12. Mai 2004 20 Uhr
Chris 4er Peterka,
der Bluesmusikant aus Meidling spielt Lieder von
Rio Reiser, dem legenderen Revoluzzer und Poeten.
Im Salon UHUDLA; Phorusgasse 7; 1040 WIEN
www.uhudla.atRio Reiser alias Ralph Möbius, geb. 1950 bis 1996,
der "König von
Deutschland" war Anarchist und Christ, Karl May- und Bibelleser,
Liebender
und Despot, musikalischer Wahlhelfer für SPD und Grüne,
interessiert an
Magie und Marx, Parteienhasser und PDS-Mitglied, Musiker, Texter,
Schauspieler, Trinker und sich selbst Zerstörender, und legenderer
Häuptling
der deutschen Anarcho-Kultband Ton, Steine und Scherben
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05 Open Space
From: helga.koecher(at)chello.at
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Stadt ohne Raum? - Wem gehört die Stadt?
Kunst, Architektur, Zivilgesellschaft im lebendigen öffentlichen
Raum
Emergence of Projects lädt ein zu einem Open Space
Am 8. Mai steht das Künstlerhaus als Marktplatz für Projekte
offen
Der öffentliche Raum ist im Gespräch: der Kunstplatz
Karlsplatz, die Fonds
für Kunst im öffentlichen Raum, Wien Mitte, Prater neu,
Revitalisierung,
Einkaufsstraßen, Kunststraßen, aber auch der virtuelle
Raum und Projekte wie
das "Bürgerfernsehen". Es geht um Fragen von Partizipation,
Qualität,
Ästhetik, Kitsch, Kommerz. Es geht um das Angesicht unserer
Stadt, es geht
um die Frage, wie unser Lebensraum aussehen soll.
Emergence of Projects, ein Netzwerk von Menschen aus Kunst und
Wissenschaft,
intensiviert diesen Diskurs. Wir laden Wienerinnen und Wiener ein,
mit
Künstlerinnen und Künstlern, ExpertInnen aus Raumplanung
und Architektur,
engagierten Gruppen der Zivilgesellschaft, MigrantInnen und behinderten
Menschen, VertreterInnen aus Politik und Wirtschaft und MedienaktivistInnen
an Projekten für den öffentlichen Raum zu arbeiten.
Samstag, 8. Mai 2004, 13.00 h (pünktlich)
Künstlerhaus 1010 Wien, Karlsplatz 5
Eine Veranstaltung von eSeLs UPDATE in progress
Im Rahmen der Ausstellung
"Niemandsland. Modelle für den öffentlichen Raum"
Konzept: Helga Köcher
Open Space-Begleitung: Erich Kolenaty
Der Slogan "Die Stadt gehört uns!" darf nicht zur
Werbung verkommen! Wir
laden ein, teilzunehmen, sich einzumischen, vorzuschlagen, mitzutun,
zu
realisieren!
Warum in einem Open Space? Weil die, die kommen, die Richtigen
sind. Weil
die Themen, die Sie mitbringen, zum Thema der Veranstaltung werden.
Weil in
einem Open Space nicht nur geredet wird, sondern das Miteinander
Tun
beginnt.
Am 5. Juni, 13 Uhr wird dann im Künstlerhaus ein Follow up
stattfinden, bei
dem die Themen und Ergebnisse von "Stadt ohne Raum?" gemeinsam
gesichtet,
vertieft und - nach Bedarf und Energie - zu konkreten Aktivitäten
gebündelt
werden.
Ende Juni wird es zur Ausstellung "Born to be a Star"
einen zweiten Open
Space geben mit dem Thema "Star sein? - Künstler als Ich-Aktie!?"
Aktuelle
Anknüpfungspunkte dazu: Jugendkultur - Musik - Zeitgeist und
Bleibendes -
Insider - Outsider - Content - und/oder Beat? - Star - Kult - Pathos
-
Label - Kommerz
Im Winter folgt zur Ausstellung "UPDATE2004" ein weiterer
Open Space mit dem
Thema "Geist oder/und Geld?"
Kontakt: EMERGENCE OF PROJECTS:
Helga Köcher m. helga.koecher(at)chello.at t. +43 1 586 23 45
Lorenz Seidler m esel(at)esel.at t. +43 650 37 35 366 http://esel.at/update
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06 Diskussionsveranstaltung
From: office(at)gegenargumente.at
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Haushaltskürzungen an den Universitäten, Studiengebühren,
Verschärfung der
Ausbildungskonkurrenz
Von wegen "Wissensgesellschaft"! - Die Universität
im Dienst an der
Marktwirtschaft: Ein kritischer Überblick über Wissenschaft,
Ausbildung und
Hochschulpolitik heute, oder
Der Staat bewirtschaftet die Ressource "Bildung"
Prof. Dr. Egbert Dozekal (Frankfurt)
Vortrag mit Diskussion
Mittwoch 5. Mai 2004 um 20 Uhr im Neuen Institutsgebäude (NIG)
der
Universität Wien, Hörsaal 2An den Hochschulen halten Kanzler
und Bildungspolitiker aller Parteien,
Vertreter der Wirtschaft und Universitätsfunktionäre eine
Modernisierung für
dringend geboten. Viel zu provinziell und ineffizient soll es da
zugehen.
Wenn wir die "unverzichtbare Ressource Wissen" auch in
Zukunft am Sprudeln
halten wollen, brauchen wir dringend mehr und bessere Bildung. Schließlich
war Wissen noch nie so wertvoll wie heute - in der "globalen
Wissensgesellschaft", in der wir leben.
Bezeichnend ist allerdings die Reform, die aus der Diagnose folgt.
Da ist
dann nicht von mehr Wissen, sondern von mehr Wettbewerb die Rede.
Effiziente
Hochschulen sind nicht etwa solche, die den akademischen Nachwuchs
solide
und umfassend mit dem in der Wissensgesellschaft akkumulierten Wissen
vertraut machen, sondern solche, die nach den Maßstäben
betriebswirtschaftlicher Vernunft und internationaler Hochschulpraxis
durchrationalisiert sind. "Mehr Wettbewerb" lautet das
Reformrezept: weniger
staatliche Geldzuweisungen, dafür mehr Freiheiten der Hochschulen
beim
Erwerb von Sponsorengeldern und Drittmitteln, mehr Kurzstudiengänge
mit
Bachelor-Abschluss, auch mehr Eliteeinrichtungen mit entsprechenden
Studiengebühren, mehr Konkurrenz der Hochschulen um Studierende,
inklusive
der Schließung ganzer Fachbereiche, wenn sie keine "Leistung"
bringen.
Worin eigentlich die Leistung von Wissenschaft und Ausbildung besteht,
darüber erfährt man wenig von den Bildungspolitikern,
die die Hochschulen in
"moderne Dienstleistungszentren" für ihre "Kunden"
verwandeln möchten. Darum
soll es im Vortrag über die moderne Universität gehen,
der klärt
- wie die "Freiheit von Forschung und Lehre" den Dienst
der Wissenschaft an
kapitalistischer Marktwirtschaft und demokratischem Staat organisiert;
- wie das "Recht auf Bildung für alle" den Ausschluss
der Mehrheit des
Nachwuchses von höherer Bildung und die Sortierung der akademischen
Minderheit auf die höheren Posten in der Berufshierarchie garantiert;
- was die regierenden Modernisierer bewegt, und wie ihre
"leistungsorientierten Reformen" die Konkurrenz an den
Hochschulen
verschärfen.
Lektüretipps:
So bewirtschaftet der Staat die Ressource Bildung, in: GegenStandpunkt
1-04
http://www.gegenstandpunkt.com/
Zu den Vorschlägen der Zukunftskommission: Wie mit neuem Druck
auf Lehrer
und Schüler ein ganz und gar nicht neuer Zweck von Schule effektiver
durchgesetzt werden soll!
http://www.gegenargumente.at/
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07 Context XXI Radio
From: Markus.Zingerle(at)reflex.at
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Context XXI-Radio bringt:
Wien – Orange 94,0 [ http://www.orange.or.at/ ] jeden Montag
13:00 - 14:00
Uhr
(!!ACHTUNG!!
Ab Juni läuft Context XXI bei Radio Orange freitags um 13 Uhr
!!ACHTUNG!!)
Graz – Helsinki 92,6 [ http://helsinki.mur.at/ ] jeden Montag
10:00 -
11:00 Uhr
Klagenfurt – AGORA 105,5 / 106,8 / 100,9 [ http://www.agora.at/
] jeden
Donnerstag 19:00 – 20:00 Uhr
Montag, 3. Mai:
Antikapitalismus von Links und von Rechts. Einige Überlegungen
zum
Antisemitismus.
Ende Mai 2003 hielten Heribert Schiedel vom Dokumentationsarchiv
des
Österreichischen Widerstandes (DÖW) und Thomas Schmidinger,
beide
Redakteure von Context XXI, einen Vortrag über den Zusammenhang
zwischen
verkürzter Kapitalismuskritik und Antisemititismus in Linz.
Antisemitismus
von Links stellt eines der meistdiskutierten Themen und eine der
deutlich
sichtbarsten Bruchlinien innerhalb der Linken dar. Die grundsätzlichen
Überlegungen der Vortragenden sind leider insbesondere nach
dem European
Social Forum im Herbst 2003, als die antisemitischen Strömungen
innerhalb
der sogenannten "Antiglobalisierungsbewegung" bereits
der bürgerlichen
Presse von Standard bis Profil auffielen, von anhaltender Aktualität.
(Wiederholung; bei Radio Orange Erstausstrahlung)
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08 Radiosendung
From: office(at)gegenargumente.at
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Radiosendung "Gegenargumente"
auf Radio Orange 94.0 MHz ( im Telekabel auf 92.7 MHz oder live
im Internet
über http://www.orange.or.at)
Dienstag, 4.Mai 2004, 19:30 bis 20:00
Thema: " Zu den Aktionstagen gegen den Sozialkahlschlag: Einwände
gegen
Illusionen über Armut und Reichtum im Kapitalismus:
Teil 1: Was ist eigentlich "sozial"? oder Warum der Sozialstaat
nicht
verteidigt gehört!
Teil 2: Die Lüge von der "solidarischen Finanzierung"
der Sozialsysteme: von
den einen als Lohnnebenkosten bekämpft, von den anderen als
sozialer Wert
gepriesen"
weitere Informationen auf http://www.gegenargumente.at
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
KOMMENTARE - MELDUNGEN
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
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09 Peter Ulrich Lehner zum 1. Mai
From: stadtteilzentrum(at)simmeringonline.at
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Liebe Freundinnen und Freunde,
Peter Ulrich Lehner, Mitstreiter der
initiative für eine sozialistische politik
der spö (isp) und Geschäftsführender
Redakteur der mitbestimmung
zeitschrift für demokratisierung der arbeitswelt,
hat bei der überparteilichen Bündnisdemo
zum 1. Mai 2004 vor dem Wiener
Parlament gesprochen.
Diese Rede enthält grundsätzliche Überlegungen
zum 1. Mai und zum Thema Steuern.
Mit lieben Grüßen
Alois ReisenbichlerPETER ULRICH LEHNER
REDE ZUM 1. MAI 2004
Liebe Kämpfende!
Seit mehr als einem Jahrzehnt findet diese Maikundgebung am Rande
der
Veranstaltungen der etablierten Organisationen der Arbeiter/innenbewegung
statt. Sie wird von Personen, Initiativen, Gruppen und Organisationen
aus
dem linken Spektrum der Arbeiter/innenbewegung zustande gebracht
und
getragen.
Seit mehr als einem Jahrzehnt werden die Botschaften, die von unsereren
Kundgebungen aus-gehen, durch die sogenannten Massenmedien, durch
die
veröffentlichte Meinung, ignoriert und verschwiegen. Dennoch
war und ist
unser Auftreten nicht vergeblich und schon gar nicht sinn-los. Allmählich
dringen unsere Kritiken und Forderungen auch in die großen
etablierten
Organi-sationen der Arbeiter/innenbewegung ein und bewirken dort
eine
Veränderung ihres Verhaltens und eine Berücksichtigung
in ihren
programmatischen Aussagen.
Das zeigt sich in der wachsenden Kooperationsbereitschaft der Gewerkschaften
mit jenen so-genannten zivilgesellschaftlichen Organisationen, die
seit
vielen Jahren gegen die neoliberal-kapitalistische Form der Globalisierung
auftreten und sich um die Durchsetzung einer weltwei-ten Gesellschaft
der
Solidarität, der Gleichheit und der Geschwisterlichkeit bemühen.
Die starke
Präsenz der Gewerkschaften bei den verschiedenen Sozialforen
im weltweiten,
kontinentalen und nationalstaatlichen Rahmen ist der sichtbare Ausdruck
davon.
Und die Gewerkschaften freuen sich nicht nur über unsere körperliche
Anwesenheit bei den von ihnen organisierten Protestdemonstrationen
und
Streiks, sie anerkennen auch in steigendem Maße die zutreffende
inhaltliche
Bedeutung unserer Beiträge zu ihren kapitalismuskritischen
Aktivitäten.
Die Wirksamkeit unseres Auftretens zeigt sich aber auch im aktuellen
Programm der SPÖ für die bevorstehende Wahl zum Europäischen
Parlament am
13. Juni 2004, das am 29. April unter dem Titel "Das Europa,
das wir wollen"
veröffentlicht wurde. Darin enthaltene Forderungen und Absichten
wie
"die EU aus der konservativen Vorherrschaft befreien",
"Mehr Demokratie in der Europäischen Union",
"eine Politik . die Armut und soziale Ausgrenzung gezielt bekämpft",
"eine neue demokratische Verfassung, in der Vertreter/innen
der Bürger/innen
das letzte Wort haben",
"jede Form der Diskriminierung auf Grund des Geschlechts, des
Alters, der
ethnischen Zugehö-rigkeit, der sexuellen Orientierung, des
religiösen
Bekenntnisses oder der politischen Überzeu-gung beseitigen",
"das Grundrecht auf Alterssicherung stärker verankern",
"gegen die . Liberalisierung bisher öffentlich erbrachter
Dienstleistungen",
"Chancengleichheit . für fairen Handel, Demokratie und
Rechtstaatlichkeit",
"gemeinsame Politik . zur Integration der Zugewanderten",
"Sicherheitspolitik ., in der die neutralen Staaten ihren Platz
haben und
die weltweit die Rolle der Vereinten Nationen stärkt",
"aus Europa einen Raum der Demokratie und der Gleichheit machen",
"Eine Wirtschaftspolitik, die den Interessen der Menschen und
nicht denen
der Konzerne dient.",
"Umfassende Sicherung der sozialen Sicherheit",
"volle Verantwortung des Staates für den Generationenvertrag",
"Schutz der österreichischen Wasserreserven vor internationaler
Ausbeutung"
sowie
"Sicherung, Erhaltung und Ausbau der öffentlichen Dienstleistungen"
wären vor wenigen Jahren, als in der SPÖ noch die Managerfraktion
(der das
Machen tenden-ziell zum Selbstzweck wurde und die die Ziele des
zu Machenden
aus den Augen verlor) das Sagen hatte, nicht zu erwarten gewesen.
Diese wenigen Einzelheiten zeigen, dass unser mehr als ein Jahrzehnt
langes
Auftreten allmäh-lich Wirkung zeitigt, dass unseren Anstrengungen
wenn auch
bescheidene Erfolge beschieden sind und wir eine unverzichtbare
Stimme im
großen Chor der der gesellschaftlichen Mehrheit der Arbeitenden
darstellen.
Die verschiedenen Sozialforen haben sich inzwischen in der Parole
"Eine
andere Welt ist mög-lich!" gefunden. Von dieser Möglichkeit
wissen natürlich
auch die Betreiber/innen und Nutznie-ßer/innen der neoliberalen
Politik, und
daher unternehmen sie folgerichtig alles, um zu verhin-dern, dass
diese
mögliche Welt auch Wirklichkeit wird. Dabei können sie
sich auf eine global
tätige Bewusstseinsindustrie stützen, die die darauf abzielt,
die große
gesellschaftliche Mehrheit innerlich darauf zuzurichten, Herrschaft
durch
andere und Unterordnung unter diese als "nor-mal" und
unabänderlich hin zu
nehmen.
Um einem allfälligen Druck aus dieser ständigen Unterworfenheit
ein Ventil
zu bieten, werden durch Produkte der Unterhaltungsindustrie "Stars"
hochstilisiert, die als "starke Einzelne" die Funktion
eines "Rächers der
Enterbten" erfüllen. Im politischen Leben übernimmt
diese Aufgabe der
Rechtspopulismus, der dadurch dem Neoliberalismus dessen Opfer bei
der
Stange hält.
Dieser ideologischen Zurichtung treten wir mit unserem aufklärerischen
Bestreben entgegen, die die große gesellschaftliche Mehrheit
der Arbeitenden
zur Bewegung der ungeheuren Mehr-heit im Interesse der ungeheuren
Mehrheit
zu erwecken. Daher dürfen sich unsere Aktivitäten nicht
darin erschöpfen,
die Grauslichkeiten neoliberaler Politik moralisch zu verteufeln
oder sie
mit "wissenschaftlicher Objektivität" oft detailverliebt
nach zu zeichnen
oder allenfalls sie durch punktuelle Forderungen aus den Angeln
zu heben zu
versuchen.
Wir müssen eine Politik entwerfen, die die grundlegende Bedeutung
der Arbeit
für das Verhält-nis von Mensch, Natur und Gesellschaft
zum Bezugspunkt hat.
Dadurch soll der Selbstzweck gewordene Verwertungsprozess des Kapitals
zurück gedrängt und zur Auflösung gebracht wer-den,
der in dem geheiligten
Grundsatz der Renditensteigerung um jeden Preis zum Ausdruck kommt.
Einem solchen Politikkonzept sollen die im Dokument "Utopie
als Antrieb des
Alternativen" skiz-zierten Überlegungen dienen, die im
folgenden in einer
auf wenige Sätze komprimierten Form vorgetragen wurden. Das
erwähnte
Dokument liegt dieser Einleitung beiUTOPIE ALS ANTRIEB DES ALTERNATIVEN
Versuch eines Diskussionsbeitrags
zum Perspektivenkongress
"Es geht auch anders! Perspektiven für eine andere Politik"
1. Steuern und (Um-)Verteilung
* Steuern sind notwendig. Sie dienen der Finanzierung des "Staates"
als
politisch organisierter Gemeinschaftseinrichtung aller Staatsbürger/innen.
* Steuern sind in parlamentarisch-demokratischen Systemen keine
Abgaben an
"Obrigkeiten", sondern Beiträge zu einem von den
Staatsbürger/inne/n selbst
gestalteten (wenn auch immer verbesserungswürdigen) Gemeinwesen.
* Steuern dienen dem Steuern der gesellschaftlichen Entwicklung
und damit
der Gewährleistung zukünftiger Lebensmöglichkeiten.
Daher ist eine gewisse
öffentliche Verschuldung durchaus sinnvoll, weil dadurch die
Finanzierung
der Zukunft nicht nur auf den gegenwärtigen Generationen lastet,
sondern
auch von künftigen Generationen mit getragen wird.
* Steuern als Einnahmen, mit denen ein politisches Gemeinwesen seine
Ausgaben finanziert, stellen (in unterschiedlichem Ausmaß)
Einkommen für
Gruppen seiner Staatsbürger/innen dar, die im Wege einer Umverteilung
zustande kommen. Sie sind ein Instrument der Umverteilung, der Verteilung
im
Nachhinein, der Sekundärverteilung.
* Steuern (in welcher Form auch immer) können nur im Rahmen
der (jährlichen)
Wertschöpfung einer Gesellschaft (eines Landes) erhoben werden.
Die
Voraussetzung dieser Wertschöpfung ist Arbeit, gleichgültig
ob Erwerbsarbeit
oder Formen der Schattenarbeit.
* Steuern auf Maschinen und Anlagen, Waren und Dienstleistungen
sowie auf
Umsätze und Ähnliches mehr sind Abgaben auf früher
geleistete, zu Ge- und
Verbrauchsgütern gewordene Arbeit, die der Sicherung sowie
der Steigerung
der Ergiebigkeit gegenwärtiger Arbeit dienen.
* Steuern auf den Verbrauch natürlicher Vorräte haben
die Umwandlung von
Natur durch Arbeit zur Voraussetzung.
* Steuern auf Kapitalerträge stellen Abgaben auf Anteile von
Arbeitsergebnissen dar, die aufgrund der Eigentumsordnung zu den
Kapitaleigentümern umverteilt wurden.
* Steuern haben also stets Arbeit zur Grundlage, sei es, dass es
sich um ein
Entgelt (Lohn) sowie um Vor-, Begleit- und Folgeleistungen (Naturvorräte,
Investitionen und Umsätze) für sie oder um eine Aneignung
ihres Ergebnisses
durch andere (Gewinn) handelt.
* Steuern werden nicht nur in einer kapitalistischen Gesellschaft
erhoben.
Doch dieser wohnt ein gesellschaftlicher "Mechanismus"
inne, durch den eine
institutionalisierte Umverteilung (Primärverteilung) von der
Arbeit zum
Kapital, von den Arbeitseinkommen zu den Kapitaleinkommen, von den
Löhnen zu
den Gewinnen, von Arm zu Reich, "von unten nach oben"
stattfindet. Ihre
wohlfahrtsstaatliche oder neoliberale Ausformung bedeutet keinen
grundsätzlichen, sondern nur einen graduellen Unterschied zwischen
"moderat"
oder "brutal".
* Steuern können demgemäß nicht nach dem Kriterium
der "Gerechtigkeit",
sondern nur so gestaltet werden, dass sie die kapitalistische
Verteilungs"mechanik" begünstigen oder ihr gegensteuern,
dass sie die
institutionalisierte Ungleichheit verstärken oder mildern.
* Steuern sind trotz allem aber immer nur eines von mehreren Instrumenten
der Umverteilung, der Sekundärverteilung.
* Zur Umverteilung vom Kapital zur Arbeit, von Reich zu Arm, "von
oben nach
unten" gehören weiters gewerkschaftliche Kollektivverträge,
die den "Preis
der Ware Arbeitskraft" und damit jenen Teil der Wertschöpfung
beeinflussen,
der an ihre Hervorbringer/innen zurück geht.
* Dazu gehört aber auch die (freilich überall fehlende)
Betriebsdemokratie
als Bedingung der Möglichkeit, dass arbeitende Menschen (in
Zusammenwirken
mit Verbraucher/inne/n und Ver-treter/inne/n der demokratisch legitimerten
Öffentlichkeit) auf die Aufteilung des von ihnen zu-stande
gebrachten
Wertschöpfungsergebnisses Einfluss nehmen.
Es geht also um die Mitbestimmung der Arbeitenden, um Demokratie
bereits bei
der Entstehung des Reichtums, also um eine Änderung bei der
Primärverteilung, und nicht erst bei der Sekun-därverteilung,
bei der
nachträglichen, aber nicht nachhaltigen Umverteilung.
2. Parlamentarismus und Steuerpolitik
Ohne begleitende gewerkschaftliche und betriebliche Mitbestimmung
der
Beschäftigten (der Arbeitskraftverkäufer/innen) werden
steuerpolitische
Maßnahmen zur Umverteilung ständig durch Kapitaleigentümerinteressen
unterlaufen, und auch die parlamentarische Demokratie ist der Gefahr
der
Aushöhlung und Zurückdrängung preisgegeben, wenn
der Bereich der Politik
eine Spielwiese für Kapitaleigentümerinteressen bleibt.
Dies zeigt der Neoliberalismus besonders deutlich. Seine Protagonist/inn/en
betreiben hinter einem abstrakten Freiheitsversprechen durch die
Privatisierung die konkrete Zurückdrängung der (formal-)demokratisch
legitimierten Öffentlichkeit aus "der Wirtschaft".
Das Bürgertum, das
sei-nerzeit mit der Forderung nach Öffentlichkeit die politische
Bühne
betreten hatte, flieht heute das von ihm selbst Propagierte. Die
Neoliberalen schmälern den demokratischen Einfluss, um unter
dem Vorwand des
Sparens eine Budgetpolitik durchzusetzen, die die Umverteilung von
den
sozial Benachteiligten zu den wirtschaftlich Bevorrechteten verstärkt.
Die Begüterten können es sich ohne Demokratie "besser
richten", während
jene, die wenig oder nichts haben, ihre Interessen desto eher durchsetzen
können, je mehr die politischen Verhältnisse ein Tätigwerden
der
gesellschaftlichen Mehrheit im Interesse der gesellschaftlichen
Mehrheit
gestatten, je demokratischer sie also sind.
In einer Gesellschaft, die auf dem Grundsatz "Jede/r ist sich
selbst die/der
Nächste" aufbaut, bleiben die auf der Strecke, die nicht
anderes haben als
sich selbst und nur ihre Arbeitskraft verkaufen können. Durch
fehlende
politische Bildung (ein Versäumnis der Arbeiter/innenbewegung)
orientierungslose Benachteiligte erliegen dann dem Rechtspopulismus.
Dieser
unauf-geklärte, fehlgeleitete Protest sorgt dafür, dass
sie aus dem Kakao
auch noch trinken, durch den sie vom Neoliberalismus ständig
gezogen werden.
Zwischen Neoliberalismus und Rechtspopu-lismus besteht ein enger
Zusammenhang.
Der Neoliberalismus heizt die Pervertierung des Leistungsbegriffs
an. Die
Aneigung der Arbeitsergebnisse anderer wird als "Leistung"
kultiviert,
während die eigentliche Leistung, die Arbeit, unter der Parole
"Senkung der
Arbeitskosten" bekämpft wird. Die Hohepriester des Neoliberalismus
betreiben
die Schädigung des Sozialsystems, um diesem dann vorzuwerfen,
geschädigt
worden zu sein und seine Ersetzung durch gewinnorientierte Marktmechanismen
zu fordern.
Die Unterwerfung unter den Neoliberalismus fand in der Europäischen
Union
bereits zu Zeiten statt, als in den Europäischen Organen und
in den meisten
Mitgliedsstaaten absolute oder real-tive Mehrheiten von sozialdemokratischen
Parteien den Ausschlag gaben und in mehreren die-ser Parteien
Unternehmensmanager Ministerfunktionen übernommen hatten. Sie
wird von
seit-her an die Macht gelangten bürgerlichen rechtsliberalen
oder
christlich-konservativen Regierun-gen nur ungeschminkter und rücksichtsloser
betrieben, in denen zuweilen (wie in Österreich) statt Managern
Unternehmer
selbst und Milliardäre am Ruder sind. Die Worte "speed
kills" eines
führenden österreichischen Konservativen bringen die "soziale
Treffsicherheit" als "Abschußquo-te" auf ihren
Begriff.
Hinter abgeschmackten neoliberalen Phrasen lugt die wahre Absicht
hervor:
Menschen, die keine Kapitaleigentümer/innen oder deren unmittelbare
gut
bezahlte Helfer/innen sind, sollen nur so viel bekommen, wie sie
gerade zum
Leben brauchen, aber ein gutes Leben steht ihnen nicht zu. Das bleibt
(auszubauendes) Vorrecht der Begüterten.
Nur wenige Funktionär/inn/e/n der Arbeiter/innenbewegung hatten
bereits
unter sozialdemokra-tisch geführten Regierungen das Rückgrat,
gegen das
Eindringen des Neoliberalismus aufzu-stehen. Mittlerweile hat er
sich auch
im Denken und Handeln von vielen eingenistet, die glauben, ihn zu
kritisieren, indem sie seine Scheußlichkeiten (oft detailverliebt)
nachzeichnen oder wenn sie für sein weniger forsches Vorgehen
plädieren.
3. Elemente einer Alternative
Doch die Alternative für die Arbeiter/innenbewegung und die
mit ihr
verbündeten oder sympathi-sierenden Organisationen der sogenannten
Zivilgesellschaft kann nicht darin bestehen, den Neoliberalismus
(vergeblich) sozial zu verbrämen. Wir müssen wieder zur
Bewegung der
unge-heuren Mehrheit im Interesse der ungeheuren Mehrheit werden
- und das
nicht bloß im immer unbedeutender werdenden Nationalstaat,
sondern in der
einen Welt.
Anstatt einer begriffslosen Modernität zu huldigen und eine
undifferenzierte
Belebung des Wirt-schaftsaufschwungs nachzubeten, wie es leider
immer noch
in großen und bedeutsamen Teilen der Arbeiter/innenbewegung
üblich ist,
müssen wir den Mut haben, nach den Sternen zu greifen, um auf
der Erde
zumindest das gute Leben für Alle zu erreichen. Das bedeutet
vor allem,
nicht von einer einzelnen Maßnahme allein eine grundlegende
gesellschaftspolitische Änderung zu erwarten, sondern eine
politische
Strategie zu entwerfen, die von der grundlegenden Bedeutung der
Arbeit für
das Verhältnis von Mensch, Natur und Gesellschaft ausgeht.
* Dazu gehören vor allem die Durchsetzung, der Ausbau und die
Lebendighaltung von Demokratie in Wirtschaft und Betrieb, um das
Mehrheitsinteresse der Arbeitenden zu artikulieren und seine angemessene
Berücksichtigung zu gewährleisten. Das Verhältnis
von Masseneinkommen und
Spitzenverdiensten könnte dadurch schon durch die Primärverteilung
vorgestaltet werden. Und es könnte der Gefahr vorgebeugt werden,
dass zum
Beispiel "Belastungen" der Kapitaleigentümer durch
eine Spekulationssteuer
oder eine wertschöp-fungsbezogene Erweiterung der Beitragsgrundlage
zu den
Systemen sozialer Sicherheit durch Rationalisierungen auf Erwerbsarbeitslose
und durch Leistungsverdichtung auf Beschäftigte abgewälzt
werden.
* Dazu gehört eine grundsätzliche Änderung des Steuersystems.
Einkommen, die
aus der ent-geltlichen Verrichtung von Erwerbsarbeit bezogen werden,
sind
(unbeschadet einer Staffelung nach der Höhe) am niedrigsten
zu besteuern,
Einkommen, die aus der Aneignung der Ergebnisse fremder Arbeit stammen,
am
höchsten. Die Besteuerung von Unternehmensergebnissen (vor
Gewinnausschüttung) soll sich danach richten, welchen gesell-schaftlichen
Interessen sie nutzbar gemacht werden und wem der erzielte
Produktivitätszu-wachs zugute kommt.
* Dazu gehört die Wiederbelebung beziehungsweise Stärkung
von
Wirtschaftsstrukturen, die nicht der Gewinnvergrößerungs"mechanik"
dienen,
sondern die eine Bedarfsdeckung zu Selbst-kosten ermöglichen.
Solche
Strukturen (Bereiche der öffentlichen Wirtschaft, Genossenschaf-ten,
Gegenseitigkeitsvereine, Non-Profit-Organisationen) hat es im Kapitalismus
immer gege-ben. Sie hatten und haben widersprüchlichen Charakter,
weil sie
zwar
* einerseits von konservativen Obrigkeiten aus Gründen einer
gewissen
"sozialen Untertanen-pflege" gegründet, zugelassen
oder unterstützt, aber
* andererseits von Gruppen der Benachteiligten selbst als Gegenentwurf
zur
der sie benachtei-ligenden Wirklichkeit ins Leben gerufen
wurden. Sie stell(t)en den großen Bereich der Gemeinwirtschaft
dar, der
nicht zufällig von den Neoliberalen aller Parteien und Schattierungen
bewusst zerstört wird.
Die eine oder andere Fehlentwicklung kommt ihnen dabei sehr gelegen,
um die
grundsätzliche "Überholtheit" oder "Unmöglichkeit"
der Gemeinwirtschaft zu
"beweisen". Die immer zahlreiche-ren Fälle von wirtschaftskriminellen
Handlungen in den großen privaten Konzernen hingegen werden
von ihnen
verniedlicht und beschönigt, als Ausnahme, als "seltener
Betriebsunfall"
dar-gestellt, obwohl sich darin der grundsätzliche Wesenzug
des Kapitalismus
enthüllt: die Übervor-teilung der Schwachen durch die,
die sich es immer
schon richten können.
Je weiter die Demokratisierung von Wirtschaft und Betrieb vordringt,
je
ausgedehnter Bedarfs-deckung zu Selbstkosten vorherrscht, desto
mehr wird
die Spielwiese für den Selbstzweck ge-wordenen Verwertungsprozess
des
Kapitals und seiner Nutznießer/innen eingeschränkt. Das
eröffnet für die
bislang Benachteiligten (innerhalb und außerhalb des Erwerbslebens)
die
Bedin-gung der Möglichkeit, die Steuerung des sogenannten technologischen
Fortschritts nicht dem Renditeinteresse von Investor/inn/en zu überlassen,
sondern ihn nach den Maßstäben von So-zialverträglichkeit,
Ressourcenschonung, Qualitätssteigerung des Arbeitslebens,
kurz nach ei-nem
Produktivitätsbegriff auszurichten, in dem sich ihre Interessen
widerspiegeln.
Damit stellt sich uns aber die Notwendigkeit, uns unserer Interessen
bewusst
zu werden, sie zu artikulieren sowie in Verbindung mit anderen gleich
oder
ähnlich Betroffenen als politische For-derungen zu formulieren
und
durchzusetzen. Keine leichte Aufgabe, weil viele von uns Opfer der
Bewusstseinsindustrie sind, die alles daran setzt, in uns die Denkmuster
egoistischer Konkur-renz zu verankern beziehungsweise uns dazu zu
animieren,
Problemlösungen durch "starke" Einzelne zu erwarten.
Die Mächtigen dieser
Bewusstseinsindustrie wissen stellvertretend für alle Kapitaleigentümer
dieser Welt sehr gut um die Gefährlichkeit für sie, wenn
wir uns daran
ma-chen, die auf uns gesenkten Nebelschleier zu zerreissen und durch
unsere
solidarischen Hand-lungen gemeinsam die Welt zu erobern, die wir
zwar
täglich schaffen, aber bislang noch nicht gestalten dürfen,
obwohl wir es
könnten.
4. Für einen angemessenen Arbeitsbegriff
Dazu gehört schließlich der Entwurf eines angemessenen
Arbeitsbegriffs. Er
müsste der ent-fremdeten und entfremdenden Erwerbsarbeit, dem
Dienstbarmachen unserer Kenntnisse und Fähigkeiten für
die uns fremden
Interessen von Kapitaleigentümern, entgegen gestellt werden.
Arbeit ist Zurückdrängen der Schranke der äußeren
durch Entwicklung unserer
inneren Natur, Gärungsstoff der Menschwerdung, Bindegewebe
der Gesellschaft,
Betätigung unseres Mensch-seins, Schlupfloch des Schöpferischen
aus dem
Zwang der Notwendigkeit in das Reich der Freiheit, das kein oben
und unten
kennt, niemandem die Güter der Erde vorenthält und unsere
Geschwisterlichkeit ermöglicht.
Doch wir verrichten sie als Mägde und Knechte für geltungssüchtige
Aufstiegshungrige, die sich mit Trug, Gewalt und aus dem Hinterhalt
zur
Herrschaft über uns aufschwingen, sich die Ergeb-nisse unserer
Arbeit
aneignen, sie durch willfährige untertänige Dienstbeflissene
als ihre
Leis-tung verherrlichen lassen und uns zu Fremden machen in einer
Welt, die
von uns geschaffen wird, uns aber nicht gehört. Arbeit wird
für die große
Mehrheit in Zwänge gekleidet, von ihr ge-gen Lohn zu Erwerbszwecken
verrichtet und ihr als Paradies vorgegaukelt, aus dem Faule ver-stoßen
werden und Fleißige es zu was bringen können, wenn sie
ihre Herren nachäffen
oder als brave Untertanen sich dem Götzen Kapital folgsam ausliefern.
Doch der Ausweg aus der Knechtschaft sind Unterwerfung nicht und
Herrschaft
über Andere, durch die auch die Herren sich entfremden und
Zerrbilder statt
Menschen sind. Sich schöpfe-risch im Tun entfalten, die Früchte
dann
gemeinsam teilen, statt fremder Herren Konten füllen Arbeit
wäre das
zuweilen!
Das keineswegs originelle (schon in den Sechzigerjahren des 20.
Jahrhunderts
nicht originell gewesene) Bild von der Sozialdemokratie als "Arzt
am
Krankenbett des Kapitalismus" muss durch die Vision von der
Arbeiter/innenbewegung als "Ärztin am Krankenbett der
Gesellschaft, die sie
vom Kapitalismus heilt", ersetzt werden.
Diese Heilung besteht in der Behebung des gentechnischen Defekts
der
verselbstständigten Verwertungssteigerung der entfremdeten
Arbeitskraft, im
Zum-Verschwinden-Bringen des Virus der Gewinnsucht sowie in der
Befreiung
vom Wahn der Privatheit und von der Psychose des Egoismus. Durch
das
Zuführen des Enzyms der Solidarität und des Proteins der
Geschwister-lichkeit sowie des Vitamins der schöpferischen
Selbstentfaltung
durch gemeinschaftliche Arbeit soll die Gesellschaft gesunden und
die
Menschheit befähigt werden, die Früchte ihres Tuns ohne
Ellbogen, dafür aber
mit Herz und Hirn gemeinsam untereinander aufzuteilen.
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10 CROPfm BIG BROTHER NEWS
From: newsletter(at)bigbrothernews.org
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HINWEIS: CROPfm BIG BROTHER NEWS #23 ab sofort online
Liebe Freunde und Kollegen,
hiermit möchten wir Euch darauf aufmerksam machen, dass die
23. Ausgabe der
CROPfm BIG BROTHER NEWS, die im Rahmen der CROPfm-Sendung "Pop-Mythologie"
(mit Paul Poet als Studiogast) am 30. April ausgestrahlt wurde,
ab sofort
auch ONLINE im RealAudio-Format abgerufen werden kann:
>> http://www.bigbrothernews.org oder
>> http://crop.mur.at/g7/bigbrother/
Die Themenschwerpunkte der BIG BROTHER NEWS #23:
Berliner Quantenteleportationsexperiment: Fake auf Global Scaling-Basis?
Im Februar wurde vom Institut für Raum-Energie-Forschung (IREF
GmbH) in
Berlin ein Quantenteleportationsexperiment durchgeführt. Titel
der
Veranstaltung: "Kosmisches Internet. Das Universum als Provider."
Versprochen wurde die Datenübertragung zwischen zwei Notebooks
über das
kosmische Hintergrundrauschen. Was vollmundig als Sensation angekündigt
wurde, präsentierte sich dann aber nur als kleiner Schritt
in eine neue
Richtung. Nun werden zunehmend kritische Stimmen laut, die Bedenken
an der
"Beweisführung" des IREF hegen...
Das Institut für Raum-Energie-Forschung, dem Hartmut Müller
vorsteht, hat in
der Vergangenheit bereits mehrfach mit Entdeckungen für Schlagzeilen
gesorgt, die auf der Global Scaling Theorie basieren. Diese Theorie
versucht
universelle Zusammenhänge mathematisch zu beschreiben. 2001
stellte das IREF
mit G-Com ein Telefonieverfahren vor, das auf Basis einer stehenden
Gravitationswelle funktionieren soll. Konkrete Produkte wurden bislang
noch
nicht vorgestellt. Nach den Unstimmigkeiten bei der Show in Berlin
haben die
Big Brother News bei Dr. Erwin Bratengeyer (Bild Mitte, rechts)
Leider des
TimLab an der Donauuniverstität Krems und IREF-Partner, nachgefragt.
Im Gespräch:
- Vito Muth, Sys-Admin und Augenzeuge des Berliner Versuchs.
- Dr. Erwin Bratengeyer von der Donauuniversität Krems.
Beide Interviews sind auch in umfangreichen UNCUT-Langversionen
von der
Homepage der BIG BROTHER NEWS abrufbar.
Weiterführende Links, jede Menge Informationen und ein Mitschnitt
der
Sendung finden Sie wie immer auf der Homepage der BIG BROTHER NEWS:
>> http://www.bigbrothernews.org/ oder
>> http://crop.mur.at/g7/bigbrother/
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VORSCHAU:
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Die nächste CROPfm live Sendung wird am 14. April 2004 um 19.00
auf 92.6
Mhz - der Frequenz von Radio Helsinki - im Raum Graz/Steiermark
als auch
on-line zu hören sein. Die Homepage von CROPfm erreichen Sie
unter: >>
http://cropfm.mur.at/
Die letzte CROPfm-Sendung mit dem Titel "Pop-Mythologie"
erreichen Sie
unter: >> http://cropfm.mur.at/past_shows.htm#poet
Im Rahmen der nächsten CROPfm Live-Sendung wird auch die 24.
Ausgabe der BIG
BROTHER NEWS ausgestrahlt - diesmal mit einem SPECIAL zum Thema:
"Wie merke
ich, dass ich paranoid bin.".
Es gibt Menschen, die sich verfolgt fühlen. Immer ist jemand
hinter ihnen
her, schaut ihnen über die Schulter, will an ihre Geheimnisse
herankommen -
auch wenn da vielleicht gar keine sind. Geheimdienste, Man in Black,
Außerirdische, Unterirdische, Weltverschwörungen, Überwachungsstaat
- in der
subtilen Melange aus realen und erfundenen Bedrohungen lautet die
Faustregel: nur weil man paranoid ist, heißt das noch lange
nicht, dass man
nicht verfolgt wird.
Paranoide Schizophrenie ist allerdings auch ein vielschichtiges
Krankheitsbild, zu dessen typischen Symtomen Wahnvorstellungen und
Halluzinationen gehören; laut Silvano Arieti zum Beispiel "Hypochondrie
oder
die Idee, verwandelt, angeklagt, beeinflusst, hypnotisiert, telepathisch
gesteuert, vergiftet, zum Opfer von Experimenten gemacht zu werden
und so
weiter."
Im Gespräch: Mag. Johannes Wahala, Psychotherapeut, Beratungsstelle
COURAGE.
Über Reaktionen würden wir uns sehr freuen.
Viele Grüße
Chris Haderer
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SCHWERPUNKT
AK-Wahlen Wien - Wahlwerbende Fraktionen zur Einrichtung der/s
ArbeitslosensprecherIn
Als NGO der Woche wird "Fundament" und als Kampagne der
Woche "Fair Olympic
Games" präsentiert. Weiters ein Bericht zur Besetzung
des AMS-Wien durch
Kulturschaffende und VELOCE, ATTAC Inside zur Vorstandswahl sowie
Bettina
Dürrheim zu CSR und Vermischte Meldungen aus der Welt der NGOs&NPOs.
Viel Freude beim Lesen wünscht
Christian Neugebauer_____
Glocalist Review: Digitale Wochenzeitschrift für NGOs&NPOs
PF 54
A-1035 Wien
m: 0699 11 88 16 43
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Agentur: arbeitsraum-philosophie: agentur für analoge&digitale
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B) TERMINE Dienstag - Donnerstag
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Dienstag:
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Mittwoch:
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Donnerstag:
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/Mai/0605.htm
(sollte ein terminlink nirgendwohin führen: dann sind für
dieses datum keine
termine eingetroffen, tut leid)
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