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01 Staatliche Schließung des Hamburger Frauenhauses
von angela mores <angela.mores (at) chello.at>
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Betreff: Hamburger Frauenhaus Liebe Frauen,
ich bitte euch um die Teilnahme an nachstehendem Aufruf - FrauenRecht
ist
MenschenRecht - die Lobby für MenschenRecht setzt sich gegen
Missbrauch an
Kindern und gegen Gewalt an Frauen&Kindern ein.
ONLINE: Unterschriftensammlung der Lobby!
Ihr/Sie müsstet/müssten dort Name, Anschrift, Mail angeben,
damit wir den
Verantwortlichen eine gültige Liste überreichen können.
Auf der Webseite
wird aber nur der Name (und der Kommentar - soweit Ihr/Sie einen
angeben
wollt) erscheinen!
Wo? Hier: http://lobby.trotz-allem.net/ulist/ulist.cgi
Oder: auf der Lobby-Seite im Menue auf "Unterschriftenaktion"
klicken!
Unser Protestbrief ist direkt hier abrufbar:
http://www.lobby-fuer-menschenrechte.de/protestfrauenhausHH2.html
(Anmerkung der Einsenderin: Der Link zum Anklicken für die
Online-Unterschrift befindet sich vor den veröffentlichten
Kommentaren.
Ist nicht so einfach zu finden, aber da!)
Die Adressliste für eigene Protestbriefe hier:
http://www.lobby-fuer-menschenrechte.de/protestfrauenhausHHadr.html
Für Unterschriftensammler/innen (Papierversion):
Wir haben auch die Unterschriftenliste des Fauenhauses HH online
gestellt
(PDF-Datei), die Sie sich ausdrucken können. Sie muss bis 15.06.
an die unten im Brief angebene Adresse gehen!
Wo zu finden? Unter AKTUELLES auf der Lobby-Webseite.
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An die
Behörde für Soziales und Familie
Senatorin Birgit Schnieber-Jastram
Hamburger Straße 47
22083 Hamburg- Offener Brief -Sehr geehrte Frau Schnieber-Jastram,
zu Ihrem Beschluss, das erste Hamburger Frauenhaus zum 01.01.2005
zu
eliminieren, um so Kosten einzusparen, möchten wir folgendes
feststellen:
Fakt 1:
Geschlagene und/oder vergewaltigte Frauen - inklusive der immer
auch
mitbetroffenen Töchter und Söhne - sind nicht die Verursacherinnen
der
Frauenhauskosten und der Folgekosten, die unsere Gesellschaft aufbringen
muss, um sie (zumindest) vor weiteren Verbrechen zu schützen.
Die Verursacher dieser Kosten sind die Täter - Ehemänner,
Lebensgefährten
etc.
Folge:
Will man Kosten sparen, muss man die Verursacher ins Visier nehmen.
Kein
logisch denkender Mensch würde die Opfer nochmals "zahlen"
lassen oder ihnen
gar Schutz und Hilfe verweigern. Das wäre offensichtlich infam.
Fakt 2:
Das Gesundheits- bzw. Krankheitsrisiko Nummer eins ist für
Frauen die Gewalt
durch den eigenen Partner. Es ist ein globales Gesundheitsproblem
für
weibliche Menschen und ein gesamtgesellschaftlicher Belastungsfaktor.
U.a.
belegen dies seit Jahren Studien der WHO, der EWL (European Womens
Lobby,
Brüssel) sowie zahlreiche internationale Studien (siehe Anhang).
Hinzu
kommen neuere Studien, die auf sog. "verletzliche Phasen"
hinweisen. U.a.
geht es dabei um die Zeit der Schwangerschaft, wodurch zusätzlich
das Leben
der ungeborenen Kinder gefährdet ist.
Folge:
Es handelt sich um ein erhebliches Problem der öffentlichen
Gesundheit und
der inneren Sicherheit; was empirische Studien (z. B. KFN, EWL)
eindrucksvoll nachweisen konnten.
Fakt 3:
"Männergewalt gegen Frauen" und ihre Töchter
und Söhne ist kein Abstraktum.
Die kurz-, mittel- und langfristigen Auswirkungen sind auf individueller
sowie auf gesamtgesellschaftlicher Ebene derart vielfältig
und von solch
destruktiver Art, dass ein rasches, konsequentes und nachhaltiges
Eingreifen
oberste Priorität haben muss.
Folge:
Kürzungen in einem ohnehin spärlich bestückten Hilfesystem
kommen nicht nur
einer unterlassenen Hilfeleistung gleich; vielmehr dreht man so
aktiv an der
Gewaltspirale und führt die Gesellschaft an den Rand der
Demokratiefähigkeit.
Fakt 4:
Von hoher Brisanz ist die sog. "intergenerationelle Weitergabe"
von Gewalt.
In der Regel sind Kinder oder Jugendliche immer auch von der Gewalt
gegen
Frauen (ihre Mütter) mitbetroffen. Selbst wenn sie nicht direkt
misshandelt
werden, so hat die reine Erfahrung und Beobachtung einen
Sozialisationseffekt, der mit Sicherheit nicht positiver Art ist.
Dies
dürfte auch Laien ersichtlich sein. Ein fataler "Nebeneffekt"
für betroffene
Kinder und Jugendliche ist die Erfahrung, dass offensichtlich "kein
Mensch
dem Treiben des Gewalttäters nachhaltig Einhalt gebietet und/oder,
dass
Gewaltausübung nicht wirklich sanktioniert wird und dass Gewalt-Opfer
"looser" perse sind.
Folge: D
er Gender-Effekt in bezug auf Opfer und Täter wird geradezu
festgetackert
und weiter fortgeschrieben. Männergewalt gegen Frauen wird
so zu einer
nahezu fatalistischen Angelegenheit; zu einem Etwas, an dem man
eben nichts
ändern kann...
Zusätzlich kosten die psycho-somatischen Auswirkungen solcher
Kindheits- und
Jugenderfahrungen ebenfalls viel Geld. Auch eskaliert man so den
"Kampf der
Geschlechter", was dringend geändert werden sollte, weil
Männer und Frauen
in einer Gesellschaft friedlich zusammenleben müssen.
Fakt 5:
Unglaubwürdigkeit bis hin zur Verlogenheit der Politik: Man
kann nicht ein
neues Gewaltschutzgesetz verabschieden, den Platzverweis einführen,
dies als
politischen Erfolg anpreisen und dann die Umsetzung in die
Lebenswirklichkeit unmöglich machen. Die fehlenden Schnittstellen
zwischen
Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik; die fehlenden Schnittstellen
zwischen
Politik, Krankenkassen, Rentenversicherungsträgern, Arbeitsamt,
Sozialamt,
Familie usw. - führen Gesetze und Regelungen nicht nur ad absurdum;
vielmehr zeigen sie, dass es kein allgemeines, übergreifendes
Interesse
gibt, die Gewalt gegen Frauen (und ihre Kinder) zu beenden.
Folge:
Es wird so keine Änderung der existierenden Zustände,
die absolut
inakzeptabel und unwürdig sind, geben.
Fakt 6:
Systematisches Austrocknen eines lebenswichtigen Expert/innen-Pools:
Die
mühsame - in der Regel privat finanzierte - Aus- und Zusatzausbildung
von
Expertinnen und Experten im Gewaltbereich dauert viele Jahre; wichtige
Erfahrungswerte müssen hinzukommen u.v.m. Dass ein Expert/innen-Pool
von
vitaler Bedeutung für Einzelne und die gesamte Gesellschaft
ist, dürfte auch
völlig Naiven einleuchten. Dass Expert/innen Geld kosten, ebenfalls.
Dass
Laien solche Arbeit nicht leisten können, ist völlig klar;
denn wenn ich mir
den Blinddarm herausnehmen lasse, gehe ich ja auch nicht zu meinem
netten
und gutwilligen Nachbarn, sondern zum Arzt.
Folge:
Wer durch Kürzungen spezialisierte Expert/innen in die Arbeitslosigkeit
schickt, demontiert nicht nur das, was über die Jahre sinnvollerweise
aufgebaut wurde, sondern verursacht schon wieder Kosten und katapultiert
obendrein das gesamte Hilfenetzwerk in ein Nirvana, aus dem es kein
Zurück
mehr geben wird. Ein solches Netzwerk, einen solchen Expert/innen-Pool
erneut aufzubauen, wird lange dauern und besonders hohe Kosten verursachen.
Fakt 7:
Gesellschaftliche Werte: In einer Demokratie entscheidet das Volk
darüber,
in was für einer Gesellschaft, mit welchen Werten es leben
will.
Wertungswidersprüche gibt es in unserem System leider noch
zuhauf; nicht nur
im Strafrecht, sondern auch grundsätzlich. Wie kann es beispielsweise
sein,
dass Politiker/innen auf Bundes-, Landes- oder Kommunalebene Jahr
für Jahr
ungestraft Steuergelder in astronomischen Höhen verschwenden
dürfen?
Steuergelder, die in der Summe locker für eine gesicherte und
verbesserte
Ausstattung von Frauenhäusern, Notrufen und Beratungsstellen
in ganz
Deutschland reichen würden? Wie kann es sein, dass für
Sportveranstaltungen - insbesondere den Profifußball - Sicherheitsmaßnahmen
gegen Randalierer wie selbstverständlich von uns allen getragen
werden
(sollen), während man durch die Streichung von Peanuts das
physische und
psychische Überleben von weiblichen Gewaltopfern in Kauf nimmt?
Folge:
Die Botschaft solcher Widersprüche bleibt nicht ungehört
und nicht ohne
Auswirkungen. Sie verhallt nicht. Sie sorgt für ein Klima,
das allen
Menschen in unserer Gesellschaft ihren Platz zuweist: die weiblichen
Gewaltopfer nach ganz unten, die männlichen Gewalttäter
nach oben. M.a.W.:
Gewaltopfer werden durch solcherlei Kürzungspolitik als lästige
Kostenverursacherinnen gesehen, womit man die Ursache mit der Wirkung
verwechselt. Das ist nicht nur unlogisch, sondern pervers. Hier
muss man
dringend einmal die Verhältnisse klar rücken.
Abschließendes:
Der gegenwärtige Kürzungswahn im sog. Sozialbereich, spart
aus
wirtschaftlicher Sicht kurzfristig Peanuts und wird mittel- und
langfristig
zu erheblichen Kosten in zahlreichen Bereichen führen!
Hinzu kommen Kosten, die nicht in Euro zu berechnen sind.
Die "Philosophie" der aktuellen Politik hat mit Demokratie,
Vernunft,
womöglich humanitären Werten gar nichts mehr zu tun. Es
ist es eine
verantwortungslose, kurzsichtige, sinnfreie und destruktive Politik
über die
Köpfe der Menschen hinweg.
Man kann ein solches Vorgehen durchaus als einen Angriff auf die
Demokratie
werten, denn nichts anderes beinhalten Regelungen und Maßnahmen,
die die
Gewaltspirale ankurbeln helfen. Und die aktuellen Maßnahmen
tun genau das!
Soweit zu unserer Stellungnahme.
Mit freundlichen Grüßen!
_______________________________________
Metzingen, Mai 2004
gez. Monika Gerstendörfer, Dipl.-Psych.
_______________________________________
Helga Lübcke, Dipl.rer.pol.,
1. Vorsitzende der Lobby für Menschenrechte e.V.
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02 WG: 27.5.Donnerstagsspeakerscorner zum MKV/26.5.
Kundgebg. für Antidiskriminierungsgesetz/30.5.Anti-MKV-Demo
von "August Faschang" <august.faschang (at) oeticket.com>
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> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: August Faschang
> Gesendet: Dienstag, 25. Mai 2004 20:12
> Betreff: WG: 27.5.Donnerstagsspeakerscorner zum MKV/26.5.Kundgebg.
für Antidiskriminierungsgesetz/30.5.Anti-MKV-Demo
>
> ACHTUNG - ÄNDERUNG BETR. KUNDGEBUNG AM MITTWOCH: STATT
AM FRIEDRICH
SCHMIDTPLATZ NEUER ORT: BALLHAUSPLATZ!!!
> (Polizei meint, Schmidt-Platz sei innerhalb der parlamentarischen
Bannmeile.)
>
> Tut mir leid, dass ich euch diese Woche mit zwei Mails belästigen
muss...
>
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: August Faschang
> Gesendet: Montag, 24. Mai 2004 20:55
> Betreff: 27.5.Donnerstagsspeakerscorner zum MKV/26.5.Kundgebg.
für
Antidiskriminierungsgesetz/30.5.Anti-MKV-Demo
>
> Auch am Donnerstag (27.5.) gibt es zusätzlich zur wöchentlichen
Mahnwache
gegen Schwarzblau in Österreich und Blaurot in Kärnten
vor dem Kanzleramt
wieder einen Speakerscorner, diesmal mit einem Referat zum Thema
"Der
Mittelschülerkartellverband (MKV) - Kaderschmiede der ÖVP".Treffpunkt
ist um
19Uhr45 Ecke Ballhausplatz/Heldenplatz, Beginn 20Uhr. Und danach
sind wieder
alle Teilnehmerinnen im Stammlokal in der Neustiftgasse willkommen!
>
> weitere Termintipps:
> Mittwoch (26.5.), 18Uhr, Friedrich Schmidt-Platz 2: Kundgebung
für ein
Antidiskriminierungsgesetz - Die Regierungsparteien wollen an diesem
Abend
ihre Vorstellungen einer "Umsetzung" der EU-Richtlinien
zu diesem
Thema in Geseztesform beschließen. Die Gesetzesvorlage der
Regierung ist
völlig unzulänglich, teilweise äußerst bedenklich,
vermutlich
verfassungswidrig und den EU-Richtlinien nicht genügend. Da
die blauschwarze
Regierung ihre Vorlage wieder in ihrer berüchtigten Speed-kills-Mentalität
durch das Parlament peitscht, konnte der Kundgebungstermin nur sehr
kurzfristig angesetzt und beworben werden. Bitte verbreitet den
Termin noch,
so gut ihr könnt, weiter! (Aufruftext in Anhang1)
> Donnerstag (27.5.), 17Uhr: Widerstandslesung (Ecke
Ballhausplatz/Heldenplatz).
> 20Uhr: Speakerscorner "Mittelschülerkartellverband"
(siehe oben).
> Sonntag (30.5.): Demo gegen den Kongress des Mittelschülerkartellverbands
in Baden - Treffpunkt 12Uhr30, Bahnhof Baden.
>
> In Anhang2 findet ihr noch einen Aufruftext an Gruppen, die
in der
Antirassismusarbeit tätig sind, sich mit Infomaterial an einem
Ausstellungsprojekt zu beteiligen!
>
> Weiterverbreitung erwünscht!
>
> ANHANG1:
> Aufruf zu einer Kundgebung am
>
> 26. Mai, 18.00 vor dem Gebäude Friedrich Schmidt-Platz
2
>
> Wir fordern
>
> ° ein Antidiskriminierungsgesetz, das seinen Namen verdient
>
> ° gleiches Schutzniveau für alle Diskriminierungsfälle
>
> ° eine klare Beweislastverschiebung zugunsten der Betroffenen
>
> ° klare Bestimmungen gegen TäterInnen multipler Diskriminierungen
(z.B.
Diskriminierung von einer Kurdin d.i. Frau und Minderheit; fünfzigjäriger
muslimischer Afghane d.i. Alter, Religion und Minderheit etc.)
>
> ° eine öffentliche und allgemein zugängliche
Ombudsstelle mit
Regionalbüros, deren Unabhängigkeit verfassungsgemäß
gewähleistet ist.
>
> ° Vertretung von einschlägigen Nichtregierungsorganisationen
in der
Gleichbehandlungskommission
>
> ° ein Klagsrecht für Organisationen, die im Interesse
des
Gleichbehandlungsgebots agieren
>
> ° Anhebung der Schadensersatzmindestgrenzen, so dass diese
tatsächlich
wirksame, verhältnismäßige und abschreckende Sanktionen
darstellen, wie es
in den EU-Richtlinien vorgesehen ist
>
> ° Maßnahmen und Förderungen positiven Maßnahmen
zur nachhaltigen
Bekämpfung gegen Diskriminierung
>
> ° verfassungskonforme Weisungsfreistellung der Organe der
Gleichbehandlungsanwaltschaft und der Gleichbehandlungskommission
>
> ° Entfernung aller diskriminierenden Bestimmungen in anderen
Bundesgesetzen
>
> ANHANG2:
>
> Liebe AktivistInnen,
>
> wir arbeiten zur Zeit an dem Projekt "Interventionen gegen
Rassismen".
Ziel
> des Projektes ist es, durch verschiedene Interventionsr>
äume (Galerie,
> Zeitung, Gemeindebau) und die Verschränkung von künstlerischen
und
> aktivistischen Positionen gemeinsam und gegenseitig größere
Öffentlichkeiten
> zu erobern.
>
> Ausführlichere Info unter: http://www.igbildendekunst.at/igr
>
> In der Ausstellung in der Galerie der IG Bildenden Kunst wird
ein INFO
POINT
> eingerichtet werden, wo sich antirassistische Gruppen mit Infomaterial
> präsentieren. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr
uns Material von euch
> und/oder euren Projekten zusenden oder welches vorbeibringen
könntet. Das
> können Flugblätter, Info-Broschüren, Posters,
Zeitungen,
> Forderungskataloge,... usw. sein - Infomaterial zum Mitnehmen
für
> BesucherInnen oder Ansichtsexemplare.
>
> Die Ausstellungseröffnung - zu der wir euch ganz herzlich
einladen ! -
> findet am 9.6. um 19 Uhr statt. Der Ausstellungsaufbau findet
in der
ersten
> Juniwoche statt. Optimal wäre, wenn eure Info-Materialien
bis Anfang Juni
> bei uns wären.
>
> Bitte per Post an IG Bildende Kunst, Gumpendorfer Straße
10-12, 1060 Wien
> oder zu den Öffnungszeiten (Di - Fr jeweils 10 - 18 Uhr)
vorbeibringen.
Bei
> Rückfragen wendet Euch bitte an galerie (at) igbildendekunst.at
(oder
Tel.01-5240909).
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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03 Wien/Den Magistratsbehoerden ist auch fad...:
Buecherflohmarkt endlich (fast) legal
von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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akin-Pressedienst.
Elektronische Teilwiedergabe der
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'.
Texte im akin-pd muessen aber nicht wortidentisch
mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten sein.
Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten.
Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der
Verantwortung der VerfasserInnen.
Ein Nachdruck von Texten mit anderem Copyright
als dem unseren sagt nichts ueber eine
anderweitige Verfuegungsberechtigung aus.
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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 25. Mai 2004; 16:07
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Den Magistratsbehoerden ist auch fad...:
> Buecherflohmarkt endlich (fast) legal
Seit 1997 sammelt die gruene Bezirksraetin Sylvia Wilke Spenden
fuer die
Aktion Schlafsack und die Aktion Kaution, zwei Sozialprojekte fuer
Obdachlose. Mit einem Buecherflohmarkt am Franz Jonas Platz in
Wien-Floridsdorf sammelte sie jaehrlich eine Summe von ca 4000,-
Euro.
Bis zum Winter 2002. Dann gab es auf einmal Anzeigen und Strafverfahren
wegen Uebertretung der Gewerbeordnung und der Strassenverkehrsordnung.
Diese
Anzeigen wurden von den Gruenen beeinsprucht und landeten beim UVS,
dem
Unabhaengigen Verwaltungssenat fuer Wien. Mehr als ein Jahr dauerte
die
Entscheidung des UVS. In dieser Zeit fanden keine Flohmaerkte statt
und der
Entgang an Spenden war gross.
Umso erfreuter war Wilke, als der UVS heuer im Fruehjahr entschieden
hatte,
dass der Buecherflohmarkt eine politische Veranstaltung sei. Damit
koennen
jetzt endlich wieder Buecherflohmaerkte abgehalten werden, ohne
dass der
Magistrat oder der Bezirksvorsteher festsetzen koennen, wie oft
oder wie
lange Wilke dort stehen darf.
Mit einem Gutachten der Wirtschaftskammer hoffen die Gruenen nun
auch im
zweiten Verfahren (Uebertretung der Gewerbeordnung) Recht zu bekommen.
Das
waere vor allem deswegen wichtig, weil eine Anmeldung des Buecherflohmarkts
als Gewerbe den Grossteil der Spendengelder fuer Abgaben verschlingen
wuerde. Sylvia Wilke: "Statt Eigeninitiativen zu torpedieren
sollte die
Stadt Wien lieber froh sein, und solche Aktionen unterstuetzen."
Wer den Sozialflohmarkt noch nicht kennt, kann jeden Montag, Mittwoch
und
Freitag von 12:00 bis 18:00 Uhr vorbeikommen (Endstation U6 Floridsdorf).
Auch Buecherspenden sind herzlich willkommen.
*Alexander Polansky, GA Floridsdorf* (bearb.)
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04 Recht: Spam vom Anwalt
von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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Recht:
> Spam vom Anwalt
Rechtsanwalt Nowak reitet wieder. Schon letztes Jahr Norbert Nowak
verbreitete Klagsdrohungen an Menschen, die seiner Ansicht nach
Spam
verbreiten -- verbunden mit Forderungen fuer seine Anwaltskosten.
Schoenheitsfehler dabei: Der Anwalt hatte nicht ueberprueft, ob
die Mails
wirklich von der Absenderadresse stammten oder ob der Absendereintrag
nicht
gefaelscht ist. Dennoch bezahlten viele der mindestens 500 Angeschrieben
sicherheitshalber die eingeforderten Summen -- zum Teil sogar auf
Anraten
ihrer eigenen rechtsfreundlichen Vertreter. Im Maerz langte das
erste Urteil
in einem jener Verfahren ein, die Nowak gegen Zahlunwillige eingereicht
hatte. Die Richter gaben -- wie von spezialisierten Rechtsexperten
erwartet -- dem Beklagten Recht.
Doch Nowak hoerte nicht auf, Spam zu orten. Derzeit versucht er,
elektronische Newsletter als Spam einzuklagen -- auch solche von
politischen
Gruppen. Diese Newsletter kommen an seine Adresse oder an die seiner
Mandanten und werden dort als Spam angesehen. Der Schoenheitsfehler
ist
diesmal fast noch huebscher: Die Adressaten wurden von sich selbst
oder von
jemanden anderen bei den Versendern als Newsletterinteressierte
eingetragen -- etwas, was man den Versendern wohl kaum zum Vorwurf
machen
kann. Sofern es moeglich ist, sich problemlos aus einem solchen
Verteiler
auszutragen, ist der Spamvorwurf nicht haltbar.
Dennoch verschickt Nowak Klagsdrohungen mit Kostenforderungen beispielsweise
in der Hoehe von 700 Euro und erklaert kulanterweise, nach einer
Unterlassungserklaerung keine Klage einzureichen. Was er natuerlich
auch
widrigenfalls kaum tun wird, waere doch auch eine solche Klage ziemlich
aussichtslos. Mittlerweile beschaeftigt sich die Anwaltskammer mit
Nowak in
einem Disziplinarverfahren. Und auch die Arge Daten hat schon einen
Haufen
Material ueber seine Drohungsfluten -- und sammelt diese weiter,
um dem Spuk
ein Ende zu bereiten. Wer betroffen ist, schicke daher seine Nowak-Briefe
an: Arge Daten, Redtenbachergasse 20, A-1160 Wien, fax 01 4803209,
info (at) argedaten.at
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05 Niederlande/Tuerkei/Justiz/Asyl: Kurdische Aktivistin soll an
Tuerkei ausgeliefert werden
von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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Niederlande/Tuerkei/Justiz/Asyl:
> Kurdische Aktivistin soll an Tuerkei ausgeliefert werden
Der Oberste Gerichtshof der Niederlande hat 7.Mai entschieden, dass
die
kurdische Politikerin Nuriye Kesbir an die Tuerkei ausgeliefert
werden darf.
Die letzte Entscheidung ueber die von der Tuerkei beantragte Auslieferung
von Kesbir liegt jetzt bei Justizminister Piet Hein Donner.
Die Tuerkei beschuldigt Kesbir, zwischen 1993 und 1995 an 25 PKK-Anschlaegen
gegen militaerische Ziele im Osten des Landes beteiligt gewesen
zu sein.
Kesbir bestreitet dies. Nach ihren Angaben sei sie lediglich in
der
Frauenbewegung aktiv gewesen. Im Dezember 2002 hatte ein Gericht
in
Amsterdam gegen ihre Auslieferung entschieden. Nach Ansicht der
Richter
hatte die Tuerkei die Rolle der Frau unzureichend deutlich gemacht.
Gegen
diese Entscheidung ging die Justiz in Berufung.
Mit der jetzigen Entscheidung verband der Oberste Gerichtshof die
Empfehlung
an Minister Donner, sich in Ankara um Garantien fuer ein faires
Verfahren
gegen Kesbir zu bemuehen. Die Politikerin hatte ihren Widerspruch
gegen eine
Auslieferung mit der Sorge begruendet, dass sie in tuerkischem Gewahrsam
gefoltert und mit lebenslanger Haft bestraft werden koennte.
Mehr als 150 Kurden blockierten als Reaktion auf die Entscheidung
in Den
Haag den Verkehr, indem sie vom Justizgebaeude zum Innenministerium
demonstrierten. Die Aktion dauerte mehr als eine Stunde, im Anschluss
trafen
sie sich mit einem Sprecher des Innenministeriums. Die Kurden stellten
die
Entscheidung der Auslieferung Kesbirs in Zusammenhang mit der Entscheidung,
den "KONGRA-GEL" (d.i. der "Kurdische Volkskongress")
auf die Liste der
terroristischen Organisationen der Europaeischen Union zu setzen.
Seit der Bekanntgabe der Entscheidung befindet sich Kesbir im hollaendischen
Gefaengnis Breda in Hungerstreik. (APA, dpa, DIHA, Cenî /
akin)
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================================================
06 ASF/Demo/Oekonomie/Termin: Steuereintreibungsdemo,
von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
================================================
ASF/Demo/Oekonomie:
> "Der Portier zahlt mehr Steuern als der ganze Konzern"
Diese Unternehmen zahlen trotz Millionengewinnen keinen Euro
Koerperschaftssteuer: AMA rolling, Baxter, IBM, Kraft Foods Oesterreich,
Palfinger Krantechnik, SCA Graphic Laakirchen oder Xerox Austria.
Auch
andere Unternehmen zahlen Minimalbeitraege.
Die Steuerpolitik der Bundesregierung versagt. Sie bringt Steuergeschenke
fuer die Reichen, senkt die Koerperschaftssteuer von 34% auf 25%
und macht
es den Konzernen noch einfacher, sich vorm Steuerzahlen zu verabschieden.
(Quelle: ASF)
> Steuereintreibungsdemo
im Rahmen des Austria Social Forums
Freitag, 4.Juni, Linz
13h Hauptplatz, 14h Schillerplatz, 15h Europaplatz, 16:30 Chemiepark
(Fuer einen schnellen Ruecktransprort ins Stadtzenrum wird gesorgt.
*
Die sonstigen ueber 200 Veranstaltungen des ASF
sprengen einfach den moeglichen Rahmen unserer Druckausgabe:
Hier zwei Wegweiser durch den Dschungel:
Aktualisierungen (mit Links) unter: http://lists .socialforum .at/editprog
.cgi?list=1
Pdf-File der Druckfassung (48 Seiten, 1MB):
http://socialforum.at/sf/programm/ASF 04_prog /ASF 04_prog _print.pdf*************************************************
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07 Demo gegen die minimalistische Umsetzung der
EU-Antidiskriminierungsrichtlinien durch die Bundesregierung
von Kurt Krickler <office (at) hosiwien.at>
================================================
Morgen Mittwoch, 26. Mai 2004, wird der Nationalrat endgültig
die beiden
Gleichbehandlungsgesetze beschließen, mit denen die
EU-Antidiskriminierungsrichtlinien 43 und 78 aus 2000 umgesetzt
werden
sollen. Wie von der HOSI Wien bei etlichen Gelegenheiten öffentlich
kritisiert, will die schwarz-blaue Regierung die Richtlinien nur
in der von
der EU vorgegebenen Minimalvariante (und auch das nicht einmal in
allen
Punkten) umsetzen und kein umfassendes Antidiskriminierungsgesetz
beschließen.
Einige NGOs rufen daher zu einer Kundgebung morgen, 26. Mai, um
18:00 am
BALLHAUSPLATZ auf!
Kommt zahlreich!
================================================
08 Auf zum ASF in Linz / IMÖ
von Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen"
<dieinitiative (at) gmx.at>
================================================
www.socialforum.at
Das 2. Austrian Social Forum / 2. Österreichische Sozialforum
in Linz von
03.-05. Juni 2004 mit anschließendem Treffen der Sozialen
Bewegungen am
Sonntag, den 06. Juni 2004, naht:
Initiative Muslimischer ÖsterreicherInnen
Wir sind nicht nur für Muslime da!
Wir unterstützen das ASF und fühlen uns dem dahinter stehenden
Gedanken
verbunden. Denn wir streben eine positive gesellschaftliche Veränderung
an,
in der soziale Werte stärker im allgemeinen Bewusstsein verankert
sein
sollen.
Wir fördern die gesellschaftliche Partizipation von muslimischen
BürgerInnen
im Sinne des Allgemeinwohls, indem wir offen in verschiedenste Richtungen
initiativ auftreten. Bei unseren Projekten arbeiten Männer
und Frauen, die
den Islam angenommen haben, genauso wie Migrant/inn/en, die als
geborene
Muslime in Österreich eine zweite Heimat gefunden haben, basisdemokratisch
miteinander. Das Zusammengehen gerade auch mit Freunden anderer
Religionen
oder Weltanschauung erleben wir als sehr erfreulich. Solche Beiträge
sind
wichtig und willkommen. Durch unterschiedliche berufliche Hintergründe
können wir auch bei speziellen Sachfragen kompetent reagieren.
Dazu sind wir
mit österreichischen kulturellen Strukturen vertraut und gleichzeitig
Insider in Fragen des Islam und seiner kulturellen Ausprägungen.
Daraus
ergibt sich eine Rolle als Mittler zwischen Religionen und Kulturen,
die wir
gerne wahrnehmen.
Arbeitsbereiche der Initiative:
- Medien und Öffentlichkeitsarbeit
- Zivilgesellschaftliches Engagement insbesondere im Antirassismus-Bereich
- Politische Partizipation von MigrantInnen allgemein und besonders
von
MuslimInnen
- Interreligiöser Dialog
- Innermuslimische Integrationsarbeit
Wir empfehlen auch die Homepage www.derislam.at anzuschauen.
Schon vor den Antikriegsaktivitäten war unsere Initiative muslimischer
ÖsterreicherInnen mit verschiedenen beim ASF mitwirkenden Organisationen
in
engen Kontakt, vor allem in den Bereichen Antirassismusarbeit und
Soziales.
Die Zusammenarbeit im Vorfeld des damals drohenden und leider doch
durchgeführten Irakkrieges hat unsere Bindung zum ASF gestärkt.
Dieses Forum
stellte sich als ein optimaler Raum dar, in welchem die verschiedensten
Organisationen doch eine gemeinsame Sprache fanden.
In Linz ist uns wichtig folgendes zu thematisieren:
- Stärkere Vernetzung im Antirassismusarbeit, vor allem was
die europäische
Dimension betrifft
- Entwicklung eines neuen gesellschaftspolitischen Umgangs mit dem
Thema
Migration in Europa
- Bestrebungen diesen gesellschaftlich zu verbreiten und in die
Politik
aufzunehmen
- Thematisieren neuer Diskriminierungsarten und Rassismen insbesondere
betreffend AfrikanerInnen und MuslimInnen
- Islamfeindlichkeit - was ist das? Was ist dagegen zu unternehmen?
- Stärkung der Antikriegsaktivitäten und eindeutige Solidarität
mit
unterdrückten Völkern unter Besatzung, allen voran das
palästinensische und
das irakische Volk
Wir freuen uns auf Linz. Bis bald!
Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen, dieinitiative (at) gmx.at
In Linz anwesend:
Tarafa BAGHAJATI, baghajati (at) aon.at, Tel. 0043-1-259 54 49,
Mobil 0043-664- 521 50 80
Kernteam der IMÖ:
Omar Al Rawi +43-664-3831942 al-rawi (at) gmx.at
Amina Baghajati +43-1-2595449 baghajati (at) aon.at
Tarafa Baghajati +43-664-5215080 baghajati (at) aon.at
Mouddar Khouja +43-1-9685096 mouddar (at) gmx.net
Andrea Saleh +43-1-7965652 salehand (at) gmx.at
--
Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen
e-mail:dieinitiative (at) gmx.at
für Rückfragen und Korrespondenz kontaktieren sie bitte:
Omar Al Rawi +43-664-3831942 al-rawi (at) gmx.at
Amina & Tarafa Baghajati +43-1-2595449 baghajati (at) aon.at
Mouddar Khouja +43-1-9685096 mouddar (at) gmx.net
Andrea Saleh +43-1-7965652 salehand (at) gmx.at
Liebe Brüder und Schwestern, liebe Interessierte!
Wir hoffen, dass die so an Euch zugehenden Informationen auf
Euer Interesse stoßen.
Wir versenden über den Verteiler nicht nur Neuigkeiten, die
die
eigenen Aktivitäten betreffen, sondern auch Zeitungsartikel,
die
im weitesten Sinn mit dem Islam und Integration zu tun haben
oder ähnliches.
Diese spiegeln natürlich nicht unbedingt unsere eigene Meinung
wieder, sind aber gut, um das Meinungsspektrum zu sichten. Wir
freuen uns über jede Rückmeldung.
Selbstverständlich kann auch alles an Freunde,Bekannte
usw.weitergemailt werden.
Für die Publikation in eigenen Homepages bitten wir jedoch
um
vorherige Rücksprache.
Bitte achten Sie bei Zeitungsartikeln auf das Copyright.
Alle Inhalte dienen der persoenlichen Information.
Eine Weiterverwendung und Reproduktion ueber den
persoenlichen Gebrauch hinaus ist nicht gestattet.
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09 monochroms massives Multiplayer Daumenwrestling
von mmmdw (at) monochrom.at
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monochroms massives Multiplayer Daumenwrestling
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
monochrom, die Neigungsgruppe lädt ein zu "monochroms
Massives Multiplayer
Daumenwrestling", Donnerstag 27. Mai 2004 17:00-19:00 im Hof
des
Museumsquartiers.
Das Prinzip des Daumenwrestling ist ein einfaches. Zwei SpielerInnen
geben
sich die rechte Hand und umfassen gegenseitig Zeigefinger, Mittelfinger,
Ringfinger und kleinen Finger zu einer Faust. Mit dem freien Daumen
wird
versucht, den Daumen des "Gegners"/der "Gegnerin"
herunterzudrücken und zu
fixieren. Nun gibt es aber auch die Möglichkeit, dieses Spiel
mit drei oder
vier rechten Händen zu machen, diese bilden dann einen Stern.
Somit erhöht
sich schon die SpielerInnenzahl. Zusätzlich ist die linke Hand
der SpielerIn
frei, diese linken Hände können auch wieder weitere SpielerInnen
ans Netz
anschließen. Wieder ist es möglich, pro Verbindung 2
bis 4 SpielerInnen
einzubinden. Durch massives Daumenwrestling nach diesem Netzmodell
ist es
möglich, eine beliebige Zahl von SpielerInnen zu vernetzen
und ein
Multiplayer Daumenwrestling zu veranstalten. Die SpielerInnenzahl
ist
unbegrenzt, globales Daumenwresteling durch autarke Peer-to-Peer
Netze und
ad-hoc geknüpfte Wrestlinggemeinschaften wird möglich.
Es wird mehrere
Spielmodelle geben und verschiedene Netzwerkarchitekturen werden
getestet
(Stern, Knoten, Schneeball, Central Server, Kette) und nach Kriterien
wie
Unterhaltungswert oder Dauer beurteilt. Gewinnen wird jede/r.
Dieser Projektversuch nutzt low-fi Schwitzfinger-Entertainment und
setzt es
in den TCP/IP-schwangeren Kontext aktueller Entwicklungen im
Massive-Multiplayer Online Gaming.
Retrogaming meets MUD goes EGO-Shooter versus Die Sehne.
Finger on, UserIn! Thumbs up! Quetsch!
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
---> http://www.monochrom.at/daumen/
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Gez.: Johannes Grenzfurthner, Leo Sauermann, Michael Zeltner
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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10 CHiLLi.cc | 25.05.04 | newsmail
von CHiLLi.cc newsmail <newsmail (at) chilli.cc>
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11 Gegenargumente beim ASF
von <office (at) gegenargumente.at>
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GEGENARGUMENTE
beim
AUSTRIAN SOCIAL FORUM
DO
03.06.04
14:00
Die brutalste Lüge zur Pensionsreform - "Die alternde
Gesellschaft"
SA
05.06.04
09:00
MARXISMUS heute: Unentbehrliches Wissen über ARMUT und REICHTUM
"Eine andere Welt ist möglich!" heißt es im
Aufruf zum ASF um folgendes zu
fordern:
"Nachhaltige Entwicklung und faire Wirtschaftsbeziehungen statt
Neoliberalismus, Friede und Solidarität statt Krieg, Soziale
Rechte und
Gleichheit statt Ausgrenzung, Gleichstellung der Geschlechter statt
Unterdrückung, die Überwindung struktureller Zusammenhänge
zwischen dem
Reichtum im Norden und der Armut im Süden."
Wer für "nachhaltige Entwicklung und faire Wirtschaftsbeziehungen
statt
Neoliberalismus" eintritt, nimmt die kapitalistische Form des
Reichtums
gegen ihre weltweiten Wirkungen in Schutz. Mit dem Vorwurf des
Neoliberalismus macht er nicht den Kapitalismus für Armut und
Zerstörung von
Lebensgrundlagen verantwortlich sondern die angeblich mangelnde
staatliche
Aufsicht über ihn.
Wer für "Soziale Rechte und Gleichheit statt Ausgrenzung"
eintritt, der will
nicht die dauernde Produktion von sozial Schwachen abschaffen, sondern
plädiert für eine anständige Behandlung dieser offenbar
auch in seiner
anderen Welt unvermeidlich anfallenden Opfer.
Wer die "Überwindung struktureller Zusammenhänge
zwischen dem Reichtum im
Norden und der Armut im Süden" fordert, der will von ökonomischen
Gegensätzen im Norden wie im Süden endgültig nichts
mehr wissen - da wie
dort sitzen bei ihm Arbeiter, Unternehmer und politische Verwalter
unterschiedslos in einem Boot. Die Armut der Leute in den Ländern
der
dritten Welt verdankt sich für ihn nicht der Eigentumsordnung
des
Kapitalismus, die aus Bürgern im Norden und Süden Arbeitnehmern
macht, die
sich ihr Lebensrecht durch ihren Dienst am Kapital erst noch verdienen
müssen, sondern er führt sie auf ein Ungleichgewicht von
zu viel Kapital im
Norden und zu wenig im Süden zurück.
Wer für "Friede und Solidarität statt Krieg"
eintritt, will nicht die
Kriegsgründe bekämpfen, sondern sich auch nach hunderten
Kriegen - geführt
im Namen des Friedens - durch nichts und niemanden in seinem Glauben
an die
Ideale des Imperialismus irre machen lassen.
Eine andere Welt ist möglich! SO NICHT!
Wer mit uns über unsere Einwände gegen Illusionen über
Armut und Reichtum im
Kapitalismus diskutieren will, wer wissen will,
warum Armut im Alter keine Frage der Bevölkerungsentwicklung
ist,
warum die staatliche Sozialversicherung keine Verhinderung von Armut
ist,
sondern die laufende Produktion von "sozial Schwachen"
gerade unterstellt,
warum der Sozialstaat daher nicht verteidigt gehört,
warum der ÖGB kein Bündnispartner im Kampf gegen Armut
und Ausbeutung ist
und wer wisssen möchte
was schon Marx und Engels an ATTAC kritisierten,
der hat dazu in unseren beiden Workshops Gelegenheit:
Lesetipps:
Als Lesetipps weisen wir auf unsere Radiosendungen und sonstigen
Texte zu
den Themen ÖGB, Arbeitslosigkeit, Pensionsreform, Armut in
den
Entwicklungsländern, ATTAC, GATS und zu den Aktionstagen gegen
den
Sozialkahlschlag hin.
http://www.gegenargumente.at
================================================
12 EU-Wahl: Danksagung
von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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DanksagungAlle 5 Jahre spielen sie in der EU Demokratie. Da tun
die Herren Europas so,
als haetten wir da unten etwas mitzureden. Denn dann waehlen wir
ein
sogenanntes Parlament. Da gibt es einen Wahlkampf und da muessen
die
EU-Abgeordneten so tun, als waeren sie zu irgendwas nuetze und haetten
irgendeine Bedeutung. Egal, man ist ja schon mit wenig zufrieden,
wenigstens
wird in diesen paar Wochen darueber geredet, was die Mandatare in
diesen
fuenf Jahren gemacht und gesagt haben. Da muessen sie sich rechtfertigen
und
sie stehen wenn schon nicht als Entscheidungstraeger, so wenigstens
als
Repraesentanten der EU im Rampenlicht. Da erfaehrt man mal ein bisschen
was
ueber den Machtapparat der EU -- selbst wenn es dabei nur um dessen
Adabeis
geht. Und dann kommt ein Hans-Peter Martin und -- zumindest in
Oesterreich -- reden alle nur ueber Spesenabrechnungen. Wieder erfahren
wir
nichts Handfestes ueber die materiellen Entscheidungen der EU, dazu
ist in
den Debatten kein Raum mehr. Die Sendezeit ist begrenzt. Das haben
wir Herrn
Martin und der Kronenzeitung zu verdanken.
Aber man kann es auch positiv sehen. Denn diese Debatten zeigen
uns
vielleicht auch die Bedeutung von EU-Abgeordneten, die eben ueber
deren
Foerderung von oeffentlichen Fernverkehrsmitteln kaum hinausreicht.
Auch das
verdanken wir dem Herrn Martin und der Kronenzeitung.
Ehre, wem Ehre gebuehrt.
-br-*************************************************
'akin - aktuelle informationen'
a-1170 wien, Lobenhauerngasse 35/2
vox: ++43/1/535-62-00
(anrufbeantworter, unberechenbare buerozeiten)
http://akin.mediaweb.at
akin.buero (at) gmx.at
Bankverbindung lautend auf: föj/BfS,
Bank Austria, BLZ 12000,
223-102-976/00, Zweck: akin
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><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
SUDAN
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13 Ein islamistischer Rassist: Sudans Präsident Omar Al Bashir
von "Wadi e.V. Wien" <wadi_wien (at) hotmail.com>
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Ein islamistischer Rassist
Sudans Präsident Omar Al Bashir
von Jan Kanter
Despot und Hetzer: Omar Al Bashir Wieder einmal ziehen marodierende
Banden durchs Land, brandschatzen,
vergewaltigen und morden. Wieder einmal ein Völkermord im Sudan.
Die
Zahl der Toten geht in die Zehntausende, die Zahl der Vertriebenen
wird von UNO und Weltgesundheitsorganisation bereits in
Hunderttausenden gemessen.
Diesmal sind es jedoch keine Christen, die vor den herumstreunenden
Killerbrigaden fliehen. Diesmal sind es Moslems - und dennoch schaut
auch die arabische Liga, die als moslemisch geprägte internationale
Organisation noch am ehesten Einfluss auf Omar Hassan Ahmad Al Bashir,
das Staatsoberhaupt ihres Mitgliedsstaates hätte, schweigend
zu.
Bashir "bereichert" das wütende Treiben in der afroarabischen
Region
um eine neue (eigentlich alte) Note. Er führt neben dem
fundamentalistisch-islamischen Kampf zugleich einen
rassistisch-arabischen Krieg. Die "Feinde", die er aus
der Provinz
Darfur zu vertreiben sucht, sind zwar auch Moslems, aber eben schwarze
und keine arabischen Anhänger Allahs. Vermutlich deshalb hält
sich die
arabische Liga, die einen arabisch geprägten Sudan bevorzugt,
so
auffällig zurück.
Dieser archaisch anmutende Kampf für das Fantasiegebilde eines
großarabischen Reiches hat den 60-jährigen Gewaltherrscher
und
Machtmenschen sein Leben lang begleitet. Als eines von zehn Kindern
einer arabischen, im Nordsudan lebenden Familie schlug er nach der
Schule früh eine militärische Laufbahn ein. Als Offizier
der
sudanischen Brigade beteiligte er sich am vom panarabischen Gedanken
getriebenen Jom-Kippur-Krieg. Anschließend verfeinerte er
seine
militärische Ausbildung in den Vereinigten Arabischen Emiraten,
Malaysia, Pakistan - und überraschenderweise den USA.
Zurück im Sudan, beteiligte sich Bashir 1989 am unblutigen
Militärcoup, an dessen Ende er selbst zunächst Vorsitzender
des
Revolutionären Rates zur Rettung der Nation wurde. Kurz darauf
ernannte er sich selbst in rascher Folge zum Staatsoberhaupt, zum
Premier, Verteidigungsminister und Oberbefehlshaber der Streitkräfte.
Es folgten beinahe 20 Jahre der intensiven Verfolgung Andersgläubiger
im Süden des Landes.
Im Sudan, einem nationalstaatlichen Kunstgebilde, das zugleich eine
Brückenfunktion zwischen wüstenartiger arabischer Welt
im Norden und
dem Regenwaldgebiet im Süden innehat, tobt angesichts der
unterschiedlichen Kulturen bereits seit 1956 ein Bürgerkrieg.
Mit der
Machtübernahme Bashirs nahm dieser Konflikt noch einmal an
Schärfe zu.
Der selbst ernannte "Retter des arabischen Gedankens"
versuchte, die
Scharia im ganzen Land durchzusetzen, und ließ immer wieder
irreguläre
Horden auf den Süden los. Bis heute ist die Versklavung von
Christen
weit verbreitet. Vor allem Kinder werden aus dem Süden verschleppt
und
als Arbeitssklaven im Norden "vermietet".
Bis heute ist Bashir seinem Weg treu geblieben. Mit dem Instinkt
des
Machtmenschen und dem Vorteil des Potentaten einer international
weit
gehend unbeachteten Region ließ er viele Übergriffe im
Halboffiziellen: Auch in Darfur sind es meist nebulös "der
Regierung
nahe stehende Rebellentruppen", denen die schlimmsten Übergriffe
angelastet werden. Mit solchen Manövern hielt er sich bislang
noch
immer den - ohnehin geringen - internationalen Ärger vom Hals.
Bis
1996 beherbergte er einen ganz speziellen "arabischen Bruder".
Osama
Bin Laden durfte sich weit gehend ungehindert im Sudan bewegen.
Erst
nach dem 11. September bemühte sich Bashir sicherheitshalber,
den
Terror des Al-Qaida-Chefs, der zuvor bereits vom Sudan aus Attentate
geplant hatte, zu verdammen.
Mittlerweile ist der 60-Jährige sogar offiziell gewählter
Präsident
des Landes. Das liegt vor allem daran, dass er die Opposition zuvor
derart schwächte beziehungsweise einschüchterte, dass
diese der von
außerhalb eingeforderten Wahl fernblieb. Doch der mittlerweile
-
ebenfalls nach Intervention - erzielte "Friedensschluss"
mit dem Süden
steht auf tönernen Füßen, gibt seinen Gegnern jedoch
Gelegenheit, vor
einer weiteren Runde Kraft zu sammeln. Die Massaker in Darfur können
deshalb auch so verstanden werden, dass Bashir, nachdem der Süden
für
seinen Feldzug verloren scheint, nun ein neues Betätigungsfeld
für
seine arabischen Visionen braucht.
Artikel erschienen am 25. Mai 2004
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© WELT.de 1995 - 2004
Vollständige Url des Artikels:
http://www.welt.de/data/2004/05/25/282300.html
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Wadi - Verband für Krisenhilfe und solidarische Entwicklungszusammenarbeit
e-mail: wadi_wien (at) hotmail.com
Tel.: 0664/9972139
Spendenkonto in Österreich:
Kontonummer 56001 069 352
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Spendenkonto in Deutschland
Kontonummer 612305-602
bei der Postbank Frankfurt/M. BLZ: 500 100 60
Website mit weiteren Informationen zu Projekten von Wadi e. V. und
politischen Hintergrundinfos: www.wadinet.de
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DISKUSSION
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14 zur aufnahme des ersten Beitrags in den gestrigen mund
von claudia.volgger (at) chello.at
================================================
wie die redaktion auf umwegen erfahren hat, hat meine gestrige entscheidung,
den beitrag von aljazeera.com über die ungereimtheiten des
"hinrichtungs-videos" zum tod nick bergs in den mund aufzunehmen,
einigen
wirbel ausgelöst.
ich möchte sie daher hier noch einmal kurz begründen:
verschwörungstheorien aller arten, besonders beliebt natürlich
enthüllungen
über die wahren hintergründe des attentats auf world trade
center und
pentagon, erachten eigentlich alle tagesreds, auch wenn sie nicht
explizit
antisemitisch sind und daher rausfliegen, als nicht widerstandsrelevant.
der erste beitrag im dienstags-mund (25.5.2004) allerdings schien
mir aus
zwei gründen eher nicht in diese kategorie zu fallen:
zum einen werfen der tod nick bergs und seine vorgeschichte, insbesondere
seine inhaftierung unter mitwirkung amerikanischer dienste, tatsächlich
etliche fragen auf. hier hat man es nicht, wie bei den anschlägen
des 9.
september, mit einer kohärenten und belegten, von tausenden
bezeugten
geschichte zu tun sowie mit zelebritäten aus gaga-land, die
ganz normale
widersprüchlichkeiten zu höchst abgedichteten parallelwelt-erzählungen
verarbeiten. sondern mit einer höchst seltsamen geschichte,
die durch das
bemerkenswert gut getimte auftauchen eines
verwackelten videos zu einem scheinbar evidenten ende gebracht wird.
weil
man ja gesehen hat, was passiert ist. das aber ist ein klassisches
motiv der
täuschung.
zum zweiten verzichtet der beitrag selbst auf märchenerzählung
inklusive
einer schlüssigen überführung finsterer mächte,
sondern listet fragen und
beobachtungen auf. einige davon stehen auf reichlich schwachen füssen,
andere machen nachdenklicher.
daher habe ich es für vertretbar gehalten, den beitrag zur
diskussion bzw.
zur überprüfung durch die geneigten lesas weiterzuleiten.
nichts anderes
meint eine aufnahme in den mund ja.
wer ihn liest, um gewissheiten zu konsumieren oder vertrauten stallgeruch
der gleichgesinnten wahrzunehmen - ach, die lesen ihn ja eh nicht
mehr.
cv
================================================
B) TERMINE Mittwoch - Freitag
================================================
akin-Pressedienst.
Elektronische Teilwiedergabe der
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'.
Texte im akin-pd muessen aber nicht wortidentisch
mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten sein.
Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten.
Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der
Verantwortung der VerfasserInnen.
Ein Nachdruck von Texten mit anderem Copyright
als dem unseren sagt nichts ueber eine
anderweitige Verfuegungsberechtigung aus.
**********************************************************
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 25. Mai 2004; 15:39
**********************************************************
> Termine ab Mittwoch, den 26.Mai 2004
Allgemeines
10. bis 13. Juni: Politische Bildungsreise der Gruenen Akademie
nach
Sarajewo - eine Nachschau. Kosten ca 250 Euro N/F und Busfahrt.
Anmeldung
Gruene Akademie Graz, 0316/82 25 57, oder:
sonja.mittischek (at) gruene-akademie.at
Juedisches Museum, Ausstellung bis 31.10.04: Alma Rose - vom Konzertsaal
nach Auschwitz. 1010 Dorotheerg.11, So - Fr 10-18h, Do 10-20h. Schulklassen
haben freien Eintritt. Kostenlose Fuehrungen So 12 u. 15h, Do 18,30
ebenda, bis 31.10.04: Wien, die Stadt der Juden - die Welt der Tante
Jolesch.
Film Museum, vom 27.5. bis 20.6.: Filme von und mit Peter Lorre
zum
100.Geburtstag. Augustinerstr.1
Amtshaus Meidling, Ausstellung bis 9.7. wd. der Amtsstunden 8-15h:
Frauenkunst in Meidling. 1120 Schoenbrunner Str.259/2
Mittwoch, 26. 5.
Teilprivatisierung Postbus, Zerstoerung der Arbeitsplaetze. - 8.00-10.00
Uhr
Demonstration der Personalvertretung Postbus gegen die Beschluesse
der
gleichzeitig stattfindenden Aufsichtsratssitzung der Oesterreichischen
Postbus AG Ort: vor der Unternehmenszentrale der Oesterr. Postbus-AG,
in
1040 Wien, Prinz Eugen-Strasse 8-10. Transparente und Plakate sind
vorhanden.
Speakers Corner mit Johannes Voggenhuber ab 16h Stephansplatz
Brigittenauer Stadl, 19,30, Disk. mit Johannes Voggenhuber, Marijana
Grandits: Hat Bruessel mehr zu reden als Wien? Zu Umwelt, Verkehr,
Soziales,
Neutralitaet, Konvent, Frieden, Demokratie, Transit. Anschl. spielt
die Band
Chili Cheeps. 1200 Griegstr.1-3
Cafe Kandinsky, 18,30, Verein schul.frei und die GA disk. ueber
die Charta
der SchuelerInnenrechte: Eine andere Schule ist moeglich. Mit Susanne
Jerusalem, Josephine Ahnelt und Julia Broz. 1070 Lerchenfelderstr.13/im
Durchhaus
Rep.Club, 19h, AttacKennenlernen, der einfachste Einstieg in die
globalisierungskritische "Welt" von Attac: Wer sind wir?
Was wollen wir? Wie
gehen wir´s an? 1010 Rockhg.1
depot, 19h: Das gleiche Theater fuer andere - wie kann sich Theater
von
Zugewanderten in einer hegemonialen Kulturszene wie der
oesterr.positionieren?
Freie Software - Freie Gesellschaft? - Die politische Komponente
und
Relevanz von Open Source, die Notwendigkeit von offenen Standards
wird in
der Linken nur selten erkannt bzw. auch tatsaechlich eingesetzt.
Diese
Veranstaltung moechte diese Konzepte - durchaus kritisch - auch
aus einem
politischen Blickwinkel etwas naeher beleuchten. Dokumentation "Codename:
Linux" (52 min.) und anschliessend Vortrag und Diskussion zur
Thematik. Ort:
Que(e)r-Beisl im EKH. Wielandgasse 2-4, 1100 Wien (U1 Keplerplatz)
Zeit: 20
Uhr, Beislbetrieb von 18:30-24 Uhr (s.a. Kasten)
Steyr, Stadtbuecherei, 19,30, Vortrag und Lesung: Das neue Schwarzbuch
Markenfirmen
Linz, Kunstraum, 18,30, Vortrag: Zur politischen Situation in Nigeria.
Goethestr.22
Graz, Univ. Resowi HS 15.05, 19h, Attac und Gras disk: Oekologische
Oekonomie - eine wissenschaftliche Basis zur Loesung aktueller komplexer
Umweltprobleme
Donnerstag, 27.5.
WUK, 19h, Disk: Asylrecht - Menschenrecht? Da das Gespraech zur
Politik
gehoert, wie das Recht zum Menschen. Mit Ute Bock, Anny Knapp, Josef
Boeck
u.a.
WUK-Umweltbuero, 19h, Allgemeines und Kennenlern-Treffen von OekoAttac.
1090
Waehringer Str.59
Literaturhaus, 19h, Wr. Vorlesungen: Der Naschmarkt diesseits und
jenseits
von "Ohnehin". Zur Fiktion, zum Mythos und zur Geschichte
eines Wiener
Ortes. Mit Fritz Keller, Doron Rabinovici, Kurt Scholz und Heinz
Schoen.
1070 Zieglerg.26a
HTU Cinestudio im Audi Max, 19h, Film: OSAMA OmU. 1060 Getreidemarkt
9
Amtshaus BV Meidling, 18,30: Eroeffnung der Ausstellung Frauenkunst
in
Meidling - die Ausstellung ist bis 9.7. von 8 bis 15h Mo bis Fr
zu
besichtigen. 1120 Schoenbrunner Str.259/2
Oesterr.Orientges., 18h: Raub und Zerstoerung - Verlust von afghanischem
Kulturerbe. 1010 Dominikanerbastei 6/6
Freitag, 28.5.
Fussgaengerzone Favoriten/Viktor Adler Markt, ab 14h Strasse der
Musik -
Weltkulturfest - infos 713 35 94 und www.movingcultures.org
ebenda, GA Favoriten, 15h, Cafe Politik: Soziales Europa mit Karl
Oellinger,
Guenter Kenesei, Schani Margulies
Gruenes Haus, ab 19h Fruehlingsfest der Gruenen Andersrum: Europe
- let´s
have a Party. Es wird die gelungenste Bezeichnung fuer die Eingetragene
PartnerInnenschaft praesentiert und praemiert. 1070 Lindeng.40
Konzerthaus, 19,30, Chor "Gegenstimmen" tritt mit dem
Programm "Gib mir die
Kugel, eine Globalisierungskantate" auf. Rolf Nagel/AUGE ist
als
Bass-Saenger dabei. Inszenierung Nika Sommeregger, Musik Erke Duit
KPOe- Strassenfest zur EU-Wahl ab 15h 1140 Drechslerg.42
depot, 19h, Schriftstellerinnen in Oesterreich. 1070 Breite Gasse
3
Amerlinghaus, 19h, Vortrag: Feministische Gedanken zum Tierrecht.
1070
Stiftg.8
Kulturver.Zwischenraum, 18h: Auf den Spuren der Josefine Mutzenbacher
-
Treffpunkt vor der Michaelerkirche
Purkersdorf: Spitzenkandidaten der LINKEN, Informationsveranstaltung
und
Netzwerkbildung
Informationsveranstaltung mit den Spitzenkandidaten der LINKEN,
Leo Gabriel
und Judith Wlaschitz in Purkersdorf , Dorfwirt, Herrengasse 15-17.
Ab etwa
19.30 h gibt es Gesprache zur NO-weiten Koordinierung zur Unterstutzung
der
LINKEN-Kandidatur bei den EU-Wahlen bzw. soll ein entsprechendes
Netzwerk
gebildet werden.
Internat.Pfingstseminar im Europacamp am Attersee, bis 31.5., Anm:
0650/2675943, e-mail: der.funke (at) jugendkaempft.com
St.Poelten, BH St.Hippolyt, Open Space Symposium bis 31.5.: Das
Geld der
Zukunft und die Rehabilitation "weiblichen" Wirtschaftens.
Eybnerstr.5,
Infos Markus Distelberger, 02782/82444, info (at) 7generationen.at
Samstag, 29.5.
Boehmischer Prater/Laaerberg, bis Mo 31.5.: Weltkulturfest mit Musik,
Theater, Fussball und Kulinarischem. Inofs www.movingcultures.org
Ornette-Waggonfest ab 16h mit Lesung, Adresse siehe 15.5.
Brot & Rosen, 20h, Salso & Son, Tanz und Buffet fuer ein
Sozialprojekt in
Kuba. 1120 Ratschkyg.48
MUQ, Hofstallungen, 20h, Fiesta latinoamericana, Benefiz fuer ein
Sozialprojekt in Guatemala. 1070 Museumsplatz 1
Sonntag, 30.5.
Vorstadtzentrum, 18,30, BBC-Doku: Mordechai Vanunu - Israels Staatsfeind
Nr.
1, 1150 Meiselstr.46/4
Montag, 31.5.
wegen Pfingsten gibt es heute keine Akin-Redaktion, die naechste
Redaktionssitzung ist am 7.6. ab 18h in 1170 Lobenhauerng.35/2
Dienstag, 1.6.
heute keine Akin-Produktion, naechste Produktion am 8.6. ab 13h
im
Auge-Buero 1040 Belvedereg.10
VHS Favoriten, 19h, Reflexion und Analyse ueber Ursachen und Rueckwirkungen
des militanten Extremismus: Fuehrt Terrorismus zum Kampf der Kulturen?
1100
Arthaberplatz 18
iwk, 18,30, Studien zur ArbeiterInnenbewegung - Streik - nur Alien
oder
Event? Mit Herbert Anderson, Sonja Grusch, Erich Gumplmaier, Peter
Wasservorgel: Einleitungen zu "Das "vorschwebende"
Bessere?" 1090 Bergg.17
Mittwoch, 2.6.
Westbahnhof, ab 15h Aktion der Gruenen Frauen Wien zum Internat.
Hurentag
depot, 19h, Praesentation und Diskussion: Public Art. Waehrend hierzulande
Kunst im oeffentlichen Raum von oben nach unten juriert und eingerichtet
wird, gewinnen anderswo Bottom-up-Bewegungen von KuenstlerInnen
an
Bedeutung, die sich in Stadtteilprojekten engagieren. 1070 Breite
Gasse 3
Univ.Wien, HS 45, Inst.fuer Geschichte 18h, Andrea Komlosy: Globalgeschichte
an der Univ. Wien. 1010 Lueger Ring 1
Jued.Inst.fuer Erwachsenenbildung, 18,30: Die erste Weltkonferenz
juedischer
Frauen - Wien 1923. 1020 Praterstern 1/Heinestrasse
Graz, TU, HS VI, 19,30: Offene Debatte im Nahostkonflikt. Andreas
Sami
Prauhart/Rammallah/Harvard. Rechbauerstr.12/P
Donnerstag, 3.6.
bis 5. Juni 2004 findet das Oesterreichische Sozialforum / ASF in
Linz im
Stadtzentrum statt. Infos unter www.socialforum.at
Workshop in Wien bis 4.6.: UmBrueche, Frauenbewegung, Kommunismus
und
Postkommunismus in Ost- und Suedosteuropa. Beginn 9h, Infos Tel.
4277/40813,
Ihome.geschichte (at) univie.ac.at
asylkoordination mit Deserteurs- und Fluechtlingsberatung, 9,30
bis 17h:
Einfuehrung Asylgesetz neu. Preis 58,- Euro. 1080 Laudong.52/9,
Tel. 532 12
91 - 14, email: kremla (at) asyl.at
Atelier Zeller, 19h, Vernissage: Kuenstlerische Fotografie von Josef
Bauer -
Floridsdorfer Perspektiven. ein Bezirk in Vergangenheit, Gegenwart
und
Zukunft. Eroeffnung durch Ruediger Maresch, Musik und Kabar4ett.
Ab 20h
Versteigerung zugunsten Obdachloser. 1210 Stammersdorfer Str.97
Urania, Dachsaal, 19h, Vortrag und Disk. mit Oskar Lafontaine, Caspar
Einem,
Georg Fischer: Wachstum, Beschaeftigung und soziale Sicherheit -
welche
Reformen braucht Europa? Tel. 804 65 01-01
Freitag, 4.6.
Kulturraum 10 und Gruene Alternative Favoriten, sowie der
Oesterr.Volksgruppenbeirat der Roma laden zur feierlichen Enthuellung
der
neuen Erinnerungstafel ein. Von der Hellerwiese/Bellgradplatz wurden
1941
die Sinti, Roma und Lovara in die Konzentrationslager verschleppt.
Beginn
11h im Baranka-Park vorm.Hellerwiese in 1100 Belgradplatz
bis 6. Juni finden in Passau die Lateinamerikagespraeche 2004 statt,
Wissenschafter und Studenten aus Deutschland, Lateinamerika und
den USA
treffen an der Uni Passau zusammen, um das Thema FREIHANDELn zu
diskutieren.
Beitrag 40 Euro, erm. 25 Euro, Anmeldg. unter www.pla-online.de
depot, 19h: Wie Bilder Meinung machen: Koerper-Metaphern.
iwk, Tagung 13-18h: Helene Scheu-Riesz/1880 bis 1970: Eine Frau
zwischen den
Welten. U.A. Renate Goellner: Zwischen Tradition und Assimilation
-
Bemerkungen zur Emanzipationsgeschichte juedischer Frauen. Ilse
Korotin: Das
Interesse an der proletarischen Jugend. 1090 Bergg.17
Linz, Priesterseminar, 18h: Was unser Gemuese mit Rassismus zu tun
hat.
Harrachstr.7, Veranst. im Rahmen des Austrian Social Forums, siehe
3.6.
Linz, DEMO der Steuereintreibungs-Gruppe im Rahmen des ASF: Ab 13h
Hauptplatz, ab 14h Schillerpark, ab 15h Europaplatz, ab 16,30 Chemiepark.
Ruecktransport wird organisiert
Samstag, 5.6.
Spittelberggasse 1070 Wien, ab 15h SUeDWIND - Strassenfest
Siedlungsfest der Autofreien Mustersiedlung von 13 bis 22h, 1210
Nordmanng.25-27, Straba 26 bis Haltestelle Fultonstrasse
Westbahnhof, 11 bis 16h: 20 Jahre VOR Verkehrsverbund Ostregion
Sonntag, 6.6.
Augarten, ab 15h und ab 17h Benefiz-Doppelkonzert fuer Ute Bock.
Pallawatsch
spielt um 15h Klezmermusik, ab 17 spielt Mosa Sisic. Lindenhain
im Augarten
ggue Cafe Awawa
Augarten, ab 13,30 Sportplatz Auwiese Fussballturniere mit SW Augustin,
Wr.Tschuschenkapelle, FC Schoenbrunn, FC Friedhofstribuene, Kosovo-Familie.
Ab 18,30 Abschlussfest mit der Wr.Tschuschenkapelle - Eintritt frei.
Amerlinghaus, 19h, Theater: The wonderful drama of Punch and Judy.
1070
Stiftg.8
Kulisse, 20h, Chor Gegenstimmen: Gib mir die Kugel, eine
Globalisierungskantate. 1170 Rosensteing.39, siehe 28.5.
Montag, 7.6.
GA/BG 20, 19,30, Disk: Sollen sich die Wr. Gruenen auf ein klares
linkes
Profil hin orientieren? 1200 Hannoverg.13
Rathaus, Disk. der GA mit Monika Vana: Frauen, ran an die EU-Gelder!
Ab 18h
im Sitzungszimmer der MA 22, 1010 Ebendorferstr.4, Anm:
barbara.huemer (at) gruene.at, Tel. 4000/81580
Dienstag, 8.6.
Votiv-Kino, 19h, der spanische Film "Montags in der Sonne"
ueber das
Schicksal arbeitsloser Werftarbeiter wird gezeigt, anschl. Diskussion
zur
EU-Sozialunion mit Johannes Voggenhuber, Monika Vana u.a. 1090 Waehringer
Str.12
AUGE-Wien Treffen ab 18,30, 1040 Belvedereg.10
iwk, 18,30, Frauen im Exil - die weibliche Perspektive - Briefwechsel
im
Exil. 1090 Bergg.17
depot, 19h, Gendersymmetrien im Deutschen - Dissertation. 1070 Breite
Gasse
3
Innsbruck, Uni Inst.f.Politikwissenschaft, 19h, Vortrag: Russland
und Europa
im SuedkaukasusMittwoch, 9.6.
iwk, 18,30, feministische Theorie und Geschlechterforschung: Deplatzierungen
der Wissenschaft
Donnerstag, 10.6.
TUeWI, ab17h SOLIFEST fuer die afghanische Frauenorganistion RAWA
und in
Wien lebende Afghaninnen. 1190 Peter Jordan Str.76/Daenenstrasse
EKH, bis 13. 6. Lady-FEST, Filme, Musik 1100 Wielandg.2-4, zusaetzl.
wird am
Karlsplatz eine KuenstlerInnen-Hauspassage mit einem Info-Cafe geben.
Freitag, 11.6.
Amerlinghaus, 19h Vortrag Wilhelm Reich Forum. 1070 Stiftg.8
Sonntag, 13.6.
Vorstadtzentrum, 18,30, Diskussion und Film: Hooligans. 1150 Meiselstr.46/4
Montag, 14.6.
iwk, 18,30: Menschenrechte im Kulturvergleich: Buchrpaes. und Disk.
Franz
Martin Wimmer: Interkulturelle Philosophie. 1090 Bergg.17
depot, 19h: Repraesentationskritik in Film und Aktivismus
Dienstag, 15.6.
Amerlinghaus, ab 10h Tag der Offenen Tuer
Gesellschafts- u.Wirtschaftsmuseum, 17h: Solidarische Gesellschaft
und
Zuwanderung. 1050 Vogelsangg.36
ebenda, 19h, Ernst Gehmacher: Sozialkapital - der Kitt der Gesellschaft
Alte Schmiede, 19h: Kuito/Angola - ein Roman- und Lebenshilfeprojekt
von
Franz Fluch. Berichte vom Ueberleben waehrend der Belagerung der
Stadt im
Buergerkrieg und dem Leben nach dem Friedensschluss. 1010 Schoenlaterng.9
Mittwoch, 16.6.
depot, 19h, Impulsreferat und Diskussion: Gewerkschaften und
Antiglobalisierung. 1070 Breite Gasse 3
Pfarre Akkonplatz, 19,30: Friedensschauplaetze - Aufgaben fuer die
Friedensbewegten. 1150 Oeverseestr.2c
Wr.Rathaus, Wappensaal, Feststiege, Wr.Vorlesungen um19h, Christine
von
Kohl: Der Balkan - ein europaeischer Kulturraum, Geschichte und
Perspektiven. 1010 Lichtenfelsg.2
Donnerstag, 17.6.
depot, 19h, ATTAC liest: Marx & Co
2. feministische FrauenLesben-Wanderung: Auf den Spuren der PartisanInnen
im
Salzkammergut und in Suedkaernten bis So 27.6. Anm: tel. 408 50
57, oder
schriftlich FZ 1090 Waehringer Str.59/6
Freitag, 18.6.
Seminar der asylkoordination von 9,30 bis 17h: Posttraumatische
Belastungsstoerungen bei AsylwerberInnen. Preis Euro 58,--, Anm:
532 12 91 -
14, e-mail: kremla (at) asyl.at, 1080 Laudong.52/9
Kulturverein Zwischenraum, 16h, Treffpunkt vor der Brigittakirche
zur
Fuehrung: Was waeschst und lebt in der Brigittenau.
Stadtinitiative Wien, 19,30, Konzert mit dem Chor "Gegenstimmen":
Gib mir
die Kugel, eine Globalisierungskantate. 1070 Kircheng.41, siehe
28.5.
---
Kasten:
Linuxwoche in Wien
Mi 26.5 - Sa 29.5, Museumsquartier
2004: Die ganze Welt ist von Microsoft besetzt. Auch die Mac-Welt
lebt schon
lange unter einem Gates-Protektorat. Doch das kleine gallische (oder
wars
ein finnisches? oder gar ein globales?) Dorf vom Stamme der Linuxer
und
anderer Frei-ixer sowie GNUs wird immer groesser. Auch heuer wagt
sich der
Stamm zu einer Versammlung sogar bis nach Wien.
Die Linuxwochen kommen ins MuQua. Ab Donnerstag starten Vortraege
und
Workshops zu Sicherheit und Mailschutz. Am Samstag gehts um OpenSource
Content Management Systeme -- also auch um Redaktionssysteme zum
schnelleren
Informationsaustausch auf Homepages.
Der Messeteil hat taeglich ab Mittwoch 12:30 geoeffnet. Neben den
unvermeidbaren Firmenpraesenzen gibts auch non-profit-Staende der
Community.
Das volle Programm (Mi 26.5 bis Sa 29.5) findet sich unter
http://wien.linuxwochen.at
*************************************************
'akin - aktuelle informationen'
a-1170 wien, Lobenhauerngasse 35/2
vox: ++43/1/535-62-00
(anrufbeantworter, unberechenbare buerozeiten)
http://akin.mediaweb.at
akin.buero (at) gmx.at
Bankverbindung lautend auf: föj/BfS,
Bank Austria, BLZ 12000,
223-102-976/00, Zweck: akinMittwoch:
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/Mai/2605.htm
Donnerstag:
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/Mai/2705.htm
Freitag:
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/Mai/2805.htm
(sollte ein terminlink nirgendwohin führen: dann sind für
dieses datum keine
termine eingetroffen, tut leid)
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