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INHALTSVERZEICHNIS |
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01 In eigener Sache ....
Von: TATblatt <TATblatt (at) blackbox.net>
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02 19.5.:Donnerstagsspeakerscorner zu Schubhaft
20.5.:Demo gg Gehrer, Bildungsabbau
Von: August Faschang <august.faschang (at) oeticket.com>
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03 an life ball - karten-besitzer: gedenkmarsch
Von: Ronny Hollenstein <Hollenstein (at) ic2.at>
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ANKÜNDIGUNGEN
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04 Einladung zur Eröffnungsveranstaltung
Von: Dar Aljanub <Daraljanub (at) gmx.net>
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05 Context XXI, Schwerpunkt Irak
Von: Ökologische Linke <OEKOLI_Wien (at) gmx.net>
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06 Forum Sexualität 31.05.05 (TransGender)
Von: Rechtskomitee LAMBDA <office (at) RKLambda.at>
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07 Que(e)r-Beisl am 18. Mai / Film: nach oesterreich.
Erinnerungen an Zwangsarbeit und Arbeitsmigration
Von: Rosa Antifa Wien <raw (at) raw.at>
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08 [Depot-news] Depot Podiumsdiskussion Freitag,
20. Mai
Von: depot-news (at) mailman.sil.at <depot-news (at) mailman.sil.at>
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09 Podiumsdiskussion: Die Europäische Verfassung
im Kreuzfeuer der Kritik
Von: Ruth Chylik <ruth.chylik (at) gruene.at>
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10 queerograd/Antisemitismus und Geschlecht
Von: Café Critique <cafe.critique (at) gmx.net>
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11 50 Jahre nach dem Staatsvertrag - Friedensrepublik
statt EU-Militärprovinz!
Von: Werkstatt Frieden & Solidarität <office (at) werkstatt.or.at>
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12 Newsletter 17. - 31. Mai 2005
Von: Kulturverein Kanafani <kulturverein (at) kanafani.at>
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MELDUNGEN UND MEINUNGEN
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13 Kurdish women make a stand
Von: wadi wien <wadi.wien (at) gmx.at>
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14 Sudanese families under attack in Iraq
Von: wadi wien <wadi.wien (at) gmx.at>
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15 'Martyrs' In Iraq Mostly Saudis
Von: wadi wien <wadi.wien (at) gmx.at>
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REDAKTIONELLES |
Diese Ausgabe hat Heinz Nessizius (widerstand (at) no-racism.net) zusammengestellt.
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Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen. |
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INHALT |
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01 In eigener Sache ....
Von: TATblatt <TATblatt (at) blackbox.net>
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Verlustwarnung!!!!
7500 Seiten sind genug!
Nach 17 Jahren, fast 320 Ausgaben und über 7500 produzierten
Seiten des TATblatts ist es einfach genug: Ende Juni bringen wir
das letzte TATblatt unter die Leute...
Unregelmäßige Erscheinungsabstände haben es vielleicht
bereits vorhersehbar gemacht: Das TATblatt wird eingestellt. Was
als Projekt der schnellen Gegeninformation nach dem StudentInnenstreik
1987/88 begonnen hat, hat sich im Zeitalter der Informationsübertragung
in Millisekunden überlebt.
Das TATblatt tritt nicht ab ohne Resümee: Ende Juni erscheint
eine letzte Ausgabe, in der wir 17 Jahre politische Existenz in
einer radikalen Linken nachvollziehbar machen wollen; in der wir
unsere subjektiven Erfolge wie Misserfolge darstellen wollen.
Wir wünschen uns jede Menge Beiträge von LeserInnen, SympathisantInnen,
KritikerInnen.... Keine Jubelbeiträge und keine Kondolenzschreiben,
sondern subjektive Beiträge zur Darstellungen einer subjektivistischen
Dissidenz in einer Ordnung der 24-Normalalltags-Kontroll- und Verwertungsgesellschaft.
Vor allem aber wollen wir, dass ihr eure Daueraufträge, eure
Spenden etc. für das TATblatt einstellt; sie am besten anderen
Initiativen im linksradikalen Spektrum zur Verfügung stellt.
Welche erst kürzlich gespendet oder das TATblatt abonniert
haben, bekommen quasi unverbrauchte Gelder zurück. Wie das
funktionieren kann, erfährt ihr im letzten TATblatt.
Redaktionsschluss für die letzte Ausgabe ist der 6. Juni 2005.
Wir hoffen wirklich auf viele Reaktionen...
TATblatt
---
http://www.tatblatt.net
mailto:TATblatt (at) blackbox.net
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02 19.5.:Donnerstagsspeakerscorner zu Schubhaft/20.5.:Demo gg Gehrer,
Bildungsabbau
Von: August Faschang <august.faschang (at) oeticket.com>
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Liebe Leute!
+ Auch am DONNERSTAG (19.5.) gibt es zusätzlich zur wöchentlichen
Mahnwache gegen Schwarzorange in Österreich und Orangerot in
Kärnten vor dem Kanzleramt wieder einen SPEAKERSCORNER, diesmal
mit einem Referat zum Thema "ZUSTÄNDE UND VERSCHLECHTERUNGEN
IM SCHUBHAFTBEREICH". Treffpunkt ist um 19Uhr45 Ecke Ballhausplatz/Heldenplatz,
Beginn 20Uhr. Und danach sind wieder alle Teilnehmerinnen im Stammlokal
in der Neustiftgasse willkommen!
+ Weitere Termintipps:
+ Dienstag 17.5., 19Uhr30, Diskussion: 60Jahre sind genug - Wehrmachtsdeserteure
endlich rehabilitieren, mit dem Zeitzeugen R. Wadani, Chinarestaurant
"Sun" (Donaufelderstr. 229, 1220 Wien, Veranstalterin:
Transdanubien gegen Schwarzblau)
+ Mittwoch 18.5., 21Uhr: Der Eid von Gagging - 75Jahre Korneuburger
Eid, in Szene gesetzt von P.Matejka und H.Kramar, Kabelwerk - 1120
Oswaldg. 33-35 (ein Beitrag zur austrofaschistischen Geschichte
der ÖVP, deren Vertreter von der großen Regierungspartei
nach wie vor geehrt werden). - Näheres in ANHANG1.
+ Donnerstag 19.5.,ab 17Uhr: Widerstandslesung (Ecke Ballhausplatz/Heldenplatz).
+ Donnerstag 19.5., 20Uhr: Speakerscorner "Zustände und
Verschlechterungen im Schubhaftbereich" , siehe oben.
+ Freitag 20.5., 9Uhr, Westbahnhof: Demo "Gehrer tritt zurück!
Gegen neoliberalen Bildungsabbau!" (Späteres Dazustoßen
ist um 10Uhr30 bei der Unirampe möglich) - Aufruftext in ANHANG2.
ligrü Gustl
ANHANG1: DER EID VON GAGGING
75 Jahre KORNEUBURGER EID
In Szene gesetzt von Peter Matejka und Hubsi Kramar
mit volksdümmlicher Musik
Einer der Säulenheiligen der heutigen ÖVP (wie der Führer
der Austro-Faschisten - Dollfuß) ist der Bundeskanzler Ing
Julius Raab. Wie Dollfuß im Austrofaschismus glühender
Gegner des westlichen Parlamentarismus "nö. LANDESFÜRST
der Heimwehr" (seit 25. 09.1928) und einer der federführenden
Köpfe des austro-faschistischen Manifests der Christlich Sozialen:
Der KORNEUBURGER EID
"Wir wollen Österreich von Grund auf erneuern!" So
lautet der Leitsatz des Eides, den rund 800 Mitglieder der NÖ
Heimwehren am 18. Mai 1930 in Korneuburg geschworen haben. Mit dabei:
der nö. Landesfürst Ing. Julius Raab, Kanzler von 1953
bis 1961. RAAB geb. 1891 - war also zum Zeitpunkt der Eidleistung
bereits knapp 40! Am 25-09-1928 wird er "nö. LANDESFÜRST
der Heimwehr"
mitwirkend: RAAB, Landesfürst, STEIDLE - Bundesführer
, der Lehrer, der Pfarrer, der Gendarm, die Bauern (darunter der
Schwanzel-Bauer, welcher für genügend Hahnenschwänze
zu sorgen hat), der Lagerhaus-Verwalter, "weil Raiffeisen Kultur
sponsert", der Wirt, die Kellnerin, Der Kanzler (stumm! trägt
Taferln, etwa "Ich bin jetzt der Kanzler" oder "Ich
bin auch 60", mit Mascherl UND Krawatte ??) - wird von den
anderen weggescheucht mit den Worten: "Is schon recht, und
jetzt gehst wieder regieren!"
Volksdümmliche Musik mit dem MIR-Chor, es wird zumindest versucht
den Eid zu singen- z.B. Kern Buam/Der steirische Brauch : Mia schwören,
mia schwören den heiligen Eid ... Stimmungsvoll auch, den Eid
zu ratschen - "weil ja grad Ostern war" -
mia ratschen, mia ratschen den heiligen Eid ... Doch Raab ist noch
immer nicht restlos überzeugt. Erst als der KANON
"Kas und Brot" als Melodie vorgeschlagen wird, stimmt
er zu. Mit dem Singen von Gut und Blut klingt die Feier aus.
ANHANG2: AUFRUFTEXT ZUR BILDUNGSDEMO AM 20.5.
Gehrer tritt zurück und die Regierung gleich mit!
Während ÖVP-Bildungsministerin Gehrer von 20.-22.5. zum
Gipfel der europäischen BildungministerInnen reist, um die
neoliberale Bildungspolitik in Europa weiter zu forcieren, wollen
wir - eine Plattform von unzufriedenen SchülerInnen und Studierenden
- unserem Unmut über diese Schul- und Unipolitik Luft machen!
Wir werden ein deutliches Zeichen gegen den katastrophalen Zustand
unseres Bildungssystems setzen.
Wir nehmen zu große Klassen und fehlende Demokratie an unseren
Schulen und das Kaputtsparen nicht länger hin. Wir wollen nicht
zulassen, dass finanzielle Barrieren und Zugangsbeschränkungen
sozial Schwächere von höherer Bildung fernhalten. Wir
kämpfen gegen überfüllte Hörsäle, fehlende
Mittel für Lehre und Forschung und gegen die Abschaffung der
Demokratie an den Universitäten.
10 Jahre Gehrer sind zu viel! Schulstreik am 20.5.2005
Diskutier mit uns Alternativen zu den neoliberalen Vorstellungen
der Regierung - beim Forum für eine andere Bildungspolitik:
21.5., 13.30Uhr,8.,Albertg. 23
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03 an life ball - karten-besitzer: gedenkmarsch
Von: Ronny Hollenstein <Hollenstein (at) ic2.at>
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liebe freunde!
der life ball braucht eure hilfe!
am tag des life balls wird ein gedenkmarsch um 18:30h von der pestsäule
am
graben zum rathaus geführt.
derzeit befindet sich dort ein großes red ribbon mit den namen
der im
letzten jahr an aids verstorbenen an der pestsäule.
dieses red ribbon wird durch die innenstadt mit musik und anderen
gästen zum
rathaus geführt, wo es um 19:30h den life ball eröffnen
wird.
wir brauchen nun 40 träger des red ribbons. die träger
müssen life
ball gäste (karteninhaber) sein, weil sie durch die kontrolle
durch müssen.
diese sollten nicht übertrieben gestylt sein (oder gar nicht),
weil der
marsch seriös sein wird -> normale karten besitzer!
wir sind euch für jede hilfe dankbar und hoffen, dass es bei
euch leute
gibt, die diesen beitrag leisten möchten.
wenn ihr einfach nur so mitgehen wollt, was uns sehr freuen würde,
dann befindet euch einfach um 18:30h bei der pestsäule am graben.
interessierte sollen sich bitte bei Ronny Hollenstein melden:
hollenstein (at) ic2.at,
0676 / 517 51 88
ich brauche jedenfalls name, e-mail und eine handy-nummer.
mit freundlichen grüßen,
ronny
_______________________________________________
Ronny Hollenstein
ic2 consulting GmbH|| Innovative Communication Center
Museumstraße 4/8||1010 Wien|| Austria
t/f +43 1 585 38 96-11/-90||cell +43 676 51 751 88
www.ic2.at
Aus Freude an Verantwortung !
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ANKÜNDIGUNGEN
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04 Einladung zur Eröffnungsveranstaltung
Von: Dar Aljanub <Daraljanub (at) gmx.net>
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde!
Der Verein für antirassistische und friedenspolitische Initiative
möchte Sie
recht herzlich am Freitag, den 20. Mai, ab 18.00 Uhr zur
Eröffnungsveranstaltung unseres Vereinslokals einladen:
دار الجنوب
Dar al-Janub – Zentrum für interkulturelle Begegnung
Kleistgasse 8
1030 WienDas Dar al-Janub (Haus des Südens) soll ein Ort der
Zusammenkunft und des
Austausches zwischen Menschen verschiedenster Herkunft sein. Vor
allem in
Form von kulturellen, politischen, sozialen und freundschaftlichen
Beziehungen sollte der Dialog und das gegenseitige Verständnis
gefördert
werden.
Dieses gegenseitige Verständnis kann sich jedoch nur auf Basis
der
Auseinandersetzung mit der europäischen Geschichte und den
oftmals leider
missionarischen und kolonialen Bestrebungen der westlichen Welt
entwickeln.
Nur durch die Perspektive der Menschen des Südens selbst, abseits
von
kolonialer europäischer Geschichtsschreibung und Kulturverständnis
über den
Trikont kann eine wahre Auseinandersetzung - in der wahrhaftig versucht
wird
dem anderen auf gleicher Augenhöhe zu begegnen - stattfinden.
Das Dar al-Janub plant deshalb Veranstaltungen und Abende zu kulturellen,
sozialen und politischen Themen und möchte im Rahmen dieser
Veranstaltungen
auch die Geschichte un die politische Entwicklung der arabischen,
afrikanischen und lateinamerikanischen Welt näher bringen und
behandeln.
Die Räumlichkeiten des Dar al-Janubs sollten zukünftig
auch für Sprachkurse
in deutscher und arabischer Sprache zur Verfügung stehen. Ebenfalls
stellt
der Verein für friedenspolitische und antirassistische Initiative
seine
Räumlichkeiten gerne interessierten Personen, Initiativen oder
Gruppen für
kulturelle, soziale oder politische Tätigkeiten zur Verfügung.
Im Dar al-Janub befindet sich eine Bibliothek mit folgenden Schwerpunkten:
Kolonialismus und Antikolonialismus
Afrikanische, lateinamerikanische, arabisch-muslimische Welt
Globalisierung und Alternativen zur Globalisierung
Nord-Süd-Dialog und FriedenspolitikWährend der Eröffnungsveranstaltung
des Dar al-Janub wird sich der Verein
für friedenspolitische und antirassistische Initiative näher
vorstellen,
sowie die Infrastruktur und zukünftig geplanten Aktivitäten
im Vereinslokal
präsentieren.
Ebenso gibt es ein Buffet.
Für die Kinder unserer Besucher wird eine Spielecke eingerichtet.
Wir freuen uns auf Ihr/euer Kommen
Verein für friedenspolitische und antirassistische Initiative
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05 Context XXI, Schwerpunkt Irak
Von: Ökologische Linke <OEKOLI_Wien (at) gmx.net>
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Hier wiederum das Inhaltsverzeichnis der neuen Context XXI, die
bald in den
Briefkästen der AbonnentInnen landen wird und auch noch rechtzeitig
bei
jenen landen könnte, die rasch ein mail an: judith.goetz (at) gmx.net
schicken
und sich damit ein Abo checken.
Auf diesem Wege bittet die Redaktion von Context XXI auch all jene,
die für
für 2004 noch nicht bezahlt haben, das Geld dringend zu überweisen
(Kontonummer/Kosten siehe unten).Die nächste Ausgabe von CXXI,
also 2/2005 folgt in etwa 2 Monaten und
beinhaltet u.a. eine Rezension sowie ein Interview mit Victor Farías
über
sein neues Buch „Salvador Allende. Contra Judíos, Homosexuales
y `otros
degeneradosZ “. Im Herbst plant Context XXI in Wien eine Buchpräsentation
und Podiumsdiskussion mit dem Autor.
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Context XXI 1/2005
Schwerpunkt: Irak
Mary Kreutzer: Kein wildes Kurdistan. Eine Foto-Reportage.
Hussain Ali Bawa: Offen für die besten Argumente? Über
die Kultur des
Argumentieren im Irak nach den Wahlen
Walid Al-Khalily: Kindheit unter Saddam.
Ali Al-Zahid: Fassungslos.
Sana Ahmed-Al-Khalily/Suhad Al-Zahid: Szenen zweier Frauen aus dem
Irak.
Nasi Missouri: Taliban in Falluja.
Thomas Schmidinger: Der Tyrann und der Warlord. Der Irak zwischen
einem
„failed state“ und beginnendem „nationbuilding“.
Kasim Talaa: „Ein richtiger Weg, aber…“ Die irakische
Linke nach den Wahlen.
Falah Muradkhin Shakir: Nimsawi, die Österreicher. Geschenke
aus Europa
Thomas von der Osten-Sacken: Wer die Wahl hat...
... und seine Stimme abgibt, nimmt Stellung.
Thomas Schmidinger: „Wir sind zwar noch keine vollständig
funktionierende
Demokratie...“ Ein Gespräch mit Naushirwan Mistefa Emin
(PUK)
Mirza Dinnayi: Islamistischer Terror in Mosul. Zur aktuellen Situation
von
Yeziden im Irak
Fuad Jaber: Historische Schritte auf dem Weg der Befreiung.
weiters:
Andreas Peham: Von Paulus zu Luther. Der Protestantismus und die
Erneuerung
des Glaubens.
Erica Burgauer: Helvetia humana? Vom Beitrag der schweizerischen
Politik zur
Festung Europa.
Birgitt Wagner: Von Namibia nach Auschwitz? Die Genozidforschung
scheint
deutschen Traditionen auf der Spur.
Verena Pejic: Chanukka à la cheque. Tschechien ist anders.
Lotte Tobisch: Zum Geleit.
Rezensionen:
Judith Götz: Und es gibt ihn doch! Der weibliche autoritäre
Charakter.
Jutta Sommerbauer: Der Feminismus und sein Anderes.
Alexander S. Emanuely: Über Widerstand, Regenschirme und Päpste.
Drei
Empfehlungen.
Katrin Auer: Widerstand vom Himmel. Gleichschaltung am Boden.
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Context XXI
Schottengasse 3A/1/59
A-1010 Wien
Telefon ++43-1-535 11 06
Telefax: ++43-1-532 74 16
email: redaktion (at) contextxxi.at
homepage: www.contextxxi.at
Konto-Nr.:
0521-07281/00
Creditanstalt-Bankverein
BLZ 11.000
IBAN: AT32 1100 0052 1072 8100
BIC: BKAUATWW
Abonnement (Österreich) EUR 33
Abonnement (Europa) EUR 38
Abonnement (Übersee) EUR 44
Sozialabonnement (StudentInnen, etc.) (Österreich) EUR 20
Sozialabonnement (StudentInnen, etc.) (Europa) EUR 30
Förderabonnement EUR 66------------------------------------------
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Ökologische Linke (ÖKOLI)
Schottengasse 3a/1/4/59
A-1010 Wien
e-milio: oekoli_wien (at) gmx.net
Visite our Website: http://www.oekoli.cjb.net
Ökoli Vorarlberg: http://PolitiX.cjb.net
Spenden auf unser Konto sind immer willkommen:
Konto Nr.: 56001071333 Bank Austria Creditanstalt BLZ 12000
Unsere Aussendungen sind nicht zur Verbreitung über Indymedia
bestimmt!
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06 Forum Sexualität 31.05.05 (TransGender)
Von: Rechtskomitee LAMBDA <office (at) RKLambda.at>
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TRANSGENDER
Ausbruch aus Geschlechtergrenzenoder Krankheit?
Gender (engl.) istGeschlechtlichkeit im sozialenZusammenhang. TransGender
bedeutetdas Überschreiten herkömmlicher Geschlechterrollen
und -zwänge. Dazu gehören:Transsexuelle, Transvestiten
/ Crossdresser, Butches,Drag-Queens / Drag-Kings, Travestiekünstler…
In der Klassifikation psychischerStörungen der WHO (ICD-10)
wird der Wunsch,als Angehörige/r des anderen Geschlechtszu
leben und anerkannt zu werden, als „Störung der Geschlechtsidentität“
und somit als„Persönlichkeits- und Verhaltensstörung“
bezeichnet.
- Wer oder was bestimmt das Geschlecht?
- Ist das biologische Geschlechtbindend für die Geschlechtsidentität?
- Was macht die Identität eines Menschen aus?
- Der herkömmliche (Hetero-)Sexismuskategorisiert: Entweder
Mann oder Frau! Gibt es ein sowohl als auch? Oder garganz etwas
anderes, ein drittes Geschlecht?
- Ist Transsexualität eine„Normvariante“ menschlicherIdentität?
Tatsache ist, dass es zu allen Zeiten und in allen Kulturen, inallen
Gesellschaftsschichten und in allen Generationen Menschen gab und
gibt, die die unveränderbareGewissheit haben, transsexuell
zu sein.
- Wie geht das Gesetz mitTransGender-Personen um?
ExpertInnen gehen diesen Fragen und den AnliegenTransGender-Organisationen
nach und laden zu einer breiten Diskussion ein.
An der Diskussionwird auch eine (Mann-zu-Frau) transsexuelle Frau
teilnehmen, die nach erfolgterOperation nun in Österreich –
mit ihren Kindern - als Frau in gültigergleichgeschlechtlicher
Ehe mit einer anderen Frau lebt. Sie wird über den Alltagin
Ihrem Heimatdorf und die Reaktionen der Bevölkerung ebenso
berichten wieüber den Druck den österreichische Behörden
ausüben, damit sie ihre Eheauflöst.
Podium
- Dr.Margret AULL, Präsidentin des Österreichischen Bundesverbandes
fürPsychotherapie
- Eva FELS, Obfrau von TransX
- Dr.Helmut GRAUPNER, Rechtsanwalt,Co-Vorsitzender der ÖGS,
Präsident des Rechtskomitees Lambda (RKL)
- DISandra HOFMANN, mit einer Frau verheiratete transsexuelle Frau,Beschwerdeführerin
vor dem Verfassungsgerichtshof
- Univ.-Prof.Dr. Alfred SPRINGER, Psychiater, Psychoanalytiker
- Dr.Michael STORMANN, Bundesministerium für Justiz
- DSAElisabeth VLASICH, Psychotherapeutin, Leiterin der ExpertInnengruppeTranssexualität
und Psychotherapie
- MinisterialrätinDr. Helga WAGNER, Bundesministerium für
Inneres (eingeladen)
Moderation
Mag. JohannesWAHALA, Psychotherapeut, Sexualwissenschafter, Vorsitzenderder
ÖGS
Begrüßung
Renate KAUFMANN, BezirksvorsteherinMariahilf
31. Mai 2005, um 20.00 Uhr
Bezirksvorstehung Mariahilf
1060 Wien, Amerlingstraße 11
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07 Que(e)r-Beisl am 18. Mai / Film: nach oesterreich. Erinnerungen
an Zwangsarbeit und Arbeitsmigration
Von: Rosa Antifa Wien <raw (at) raw.at>
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Mittwoch 18. Mai:
Film: nach oesterreich. Erinnerungen an Zwangsarbeit und
Arbeitsmigration
In /nach oesterreich. Erinnerungen an Zwangsarbeit und
Arbeitsmigration /werden Fragen nach Kontinuitaeten bzw. Bruechen
von
Zwangsarbeit und Arbeitsmigration am Beispiel des
Fischfabriksunternehmens C. Wahrhanek aufgeworfen. Ausgangspunkt
der
filmischen Dokumentation sind die biographischen Erzaehlungen ehemaliger
Arbeiterinnen der Fischfabrik. Die erinnerte/n Geschichte/n machen
die
historischen wirtschaftlichen, politischen und sozialen
Rahmenbedingungen ebenso zum Thema wie die Handlungsmoeglichkeiten
der
Arbeiterinnen.
Nach dem Film gibtÿs eine Diskussion mit am Film Beteiligten.
Ort: Que(e)r-Beisl im EKH. Wielandgasse 2-4, 1100 Wien (U1 Keplerplatz)
Zeit: 20 Uhr, Beislbetrieb von 18:30-24 Uhr
Naechste Woche: "Auf der Suche nach dem Dritten Geschlecht"
-
Buchpraesentation
Vollstaendiges Monatsprogramm auf http://www.raw.at im Bereich Que(e)r
--
############ RAW #############
Rosa Antifa Wien
c/o Rosa Lila Tip
Linke Wienzeile 102
A-1060 Wien
AUSTRIA
-------------------------
E-Mail: raw (at) raw.at
Web: http://www.raw.at
Board: http://www.n3tw0rk.org
-------------------------
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08 [Depot-news] Depot Podiumsdiskussion Freitag, 20. Mai
Von: depot-news (at) mailman.sil.at <depot-news (at) mailman.sil.at>
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Freitag, 20. Mai, 19.00
Kuschellesben
Podiumsdiskussion
Schwule werden in den Medien seit langem gern als bunte Einsprengsel
einer
ansonsten heteronormativen Kultur benutzt, mittlerweile gehören
auch Lesben zum
gängigen Motivrepertoire in Werbung, Soaps und Musikvideos.
Diese Entwicklung
ist jedoch nicht uneingeschränkt positiv zu beurteilen: Welches
Bild von
lesbischer Identität und Sexualität wird hier medial inszeniert
und wie schlägt
es sich in Vorurteilen nieder? Während schwule Sexualität
weitgehend als solche
inszeniert wird, dümpeln lesbische Frauen als eigentlich nicht
ernst zu
nehmende, temporär verwirrte Girlies dahin. Das sexuelle Potential
lesbischer
Frauen wird häufig auf ein Kuschelniveau reduziert. Dieses
Repräsentationsmuster entspricht dem von heterosexuellen Frauen,
welche dem –
männlichen, heterosexuellen – Konsumenten so im Doppelpack
geliefert werden.
Andrea B. Braidt, Filmwissenschafterin
Hanna Hacker, Soziologin, Universität Wien
Gudrun Hauer, HOSI-Aktivistin, Lambda-Nachrichten
Marcella Stecher, Filmwissenschafterin
Moderation: Nadja B. Schefzig, Autorin und DramaturginDepot
Breitegasse 3
A-1070 Wien
Tel: +43 1 522 76 13
www.depot.or.at
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09 Podiumsdiskussion: Die Europäische Verfassung im Kreuzfeuer
der Kritik
Von: Ruth Chylik <ruth.chylik (at) gruene.at>
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Liebe KollegInnen,
die Wiener Grünen organisieren gemeinsam mit der GRAS einePodiumsdiskussion
zur Europäischen Verfassung. Es wäre fein, wenn ihrdiese
Veranstaltung bewerben könntet.
Mit lieben Grüßen
Ruth Chylik
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
DIE EUROPÄISCHE VERFASSUNG IM KREUZFEUER DER KRITIK
Podiumsdiskussion mit:Dr. Claus Faber, Europaexperte der EisenbahnergewerkschaftBoris
Lechthaler, Friedenswerkstatt LinzUniv.Prof. Dr. Sonja Puntscher-Riekmann,
Politologin, SalzburgMdEP Johannes Voggenhuber, Europasprecher der
Grünen
Moderation: LTAbg. Dr. Monika Vana, GRÜNE Wien
Wann: Montag, 30. Mai 2005, 20:00 Uhr
Wo: NIG, Hörsaal 3, Universitätsstraße 7, 1010 Wien
Eine Veranstaltung der Wiener Grünen und der Grünen und
AlternativenStudentInnen (GRAS)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Maga. Ruth Chylik
Die Grünen/Grüne Alternative Wien
Öffentlichkeitsarbeit
Lindengasse 40, 1070 Wien
Tel.: (01) 52125/236, Mobil: 0664/1547005
Fax: (01) 526 91 19
http://wien.gruene.at
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10 queerograd/Antisemitismus und Geschlecht
Von: Café Critique <cafe.critique (at) gmx.net>
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Reclaim the Rainbow
Kein Frieden ohne Befreiung
Impulsreferat von Café Critique mit anschließender
Diskussion
Café Critique zu Gast bei queerograd # 2
Dienstag, 24. Mai 2005, ab 21 Uhr
Cabinet Voltage, Künstlerhauspassage, Karlsplatz 5, 1010 Wien
Seit Gilbert Baker in San Francisco in Anspielung auf Judy Garlands
"Somewhere over the rainbow" das wichtigste Symbol der
Lesben- und
Schwulenbewegung entworfen hatte, stand der Regenbogen für
die
Wertvorstellungen, die sich in der Folge von Stonewall 1969
entwickelten: den Kampf darum, ohne Angst verschieden sein zu können.
Auf den Massenaufmärschen des alten Europa im Jahre 2003 wehte
der
gestohlene Regenbogen jedoch in leicht abgewandelter Form als
„Pace“-Fahne neben der Maschinenpistole auf dem gelben
Banner der
Hamas, den saudischen Säbeln auf der grünen Flagge des
Jihad und der
Fahne Saddam-Iraks. Das ungefragt übernommene Symbol hat nicht
dazu
beitragen können, den Friedensbewegten die sexualemanzipatorischen
Voraussetzungen des Friedens nahe zu bringen, sondern im Gegenteil
dem
antiamerikanischen Ressentiment ein neues Erkennungszeichen verschafft.
Bis 2003 war der Regenbogen in der öffentlichen Wahrnehmung
queer.
Artikuliert sich kein Widerspruch, so wird er in Zukunft mit dem
antiamerikanischen Wahn assoziiert, der Saddam an der Macht belassen
wollte, den Islamismus und panarabischen Nationalismus mit einer
antiisraelischen "Entspannungspolitik" umarmen möchte
und jede Freiheit
der und des Einzelnen der Ideologie seiner neuen Bündnispartner
zu
opfern bereit ist.
Im Anschluß:
CHIEF CHUNG IS A FUCKING FAKE
PURSCHE 911
DJANE TEUTONIA
www.queerograd.antville.org
______________________Die friedfertige Antisemitin?
Kritische Theorie über Geschlechterverhältnis und Antisemitismus
Buchpräsentation mit Ljiljana Radonic
Mittwoch, 25. Mai 2005, 20 Uhr
Neues Institutsgebäude, Hörsaal 2
Universitätsstraße 7, 1010 Wien
Haben Frauen dasselbe Bedürfnis wie Männer, unerlaubte
Regungen auf
„Sündenböcke“ zu projizieren oder sind sie
zu aggressivem Verhalten und
Antisemitismus gar nicht fähig? Sind Frauen tatsächlich
das
„friedfertige Geschlecht“ wie Margarete Mitscherlich
behauptet?
Jahrelang hat die „neue Frauenbewegung“ im Sinne einer
identitätsstiftenden Geschichtsschreibung ein positives Bild
von „der
Frau“ im NS gezeichnet, was nicht selten zu einer die Shoah
verharmlosenden und antisemitischen Argumentation führte. Entgegen
der
Tatsache, dass Frauen als KZ-Aufseherinnen, Denunziantinnen oder
Fürsorgerinnen an der Ausgrenzung und Vernichtung von Jüdinnen
und
Juden begeistert mitwirkten, wurden sie in feministischen Schriften
gerne als auf die Mutterrolle reduzierte„Gebärmaschinen“
dargestellt.
Ist dem feministischen Opfermythos seine Grundlage entzogen, so
lässt
sich auf Basis einer kritischen Theorie des Antisemitismus die Frage
stellen, ob der Antisemitismus bei Frauen und Männern die gleichen
Bedürfnisse befriedigt, oder ob entsprechend der verschiedenen
Geschlechterrollen unterschiedliche Inhalte projiziert werden. Und
welche Rolle spielt dabei
die Entwicklung zu einer „vaterlosen Gesellschaft“,
in der
charakterlose Charaktere die autoritäre Persönlichkeit
ablösen?
Eine Veranstaltung von Café Critique und der Studienrichtungsvertretung
Politikwissenschaft
______________________
Vorankündigung
Buchpräsentation:
Suicide Attack - Zur Kritik der politischen Gewalt
von Gerhard Scheit
Mit dem Autor diskutiert Doron Rabinovici
Dienstag, 14. Juni 2005, 19.30 Uhr
Republikanischer Club, Rockhgasse 1, 1010 Wien
http://www.cafecritique.priv.at
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11 50 Jahre nach dem Staatsvertrag - Friedensrepublik statt EU-Militärprovinz!
Von: Werkstatt Frieden & Solidarität <office (at) werkstatt.or.at>
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Werkstatt Frieden Solidarität
Waltherstr. 15, 4020 Linz
Tel. 0732/771094
Fax 797391
Mail: office (at) werkstatt.or.at
Web: www.werkstatt.or.at
Wer diesen Rundbrief nicht mehr erhalten möchte, ersuchen wir
um ein E-Mail unter folgendem Link:
mailto:mailfriwe-request (at) friwe.at?subject=unsubscribe
Werkstatt Rundbrief Nr. 14-2005
Inhalt:
(1) Veranstaltungsankündigung
(2) Weitere Termine
(1) Veranstaltungsankündigung:
50 Jahre nach dem Staatsvertrag -
Friedensrepublik statt EU-Militärprovinz!
Vortrag und Diskussion mit Univ.-Prof. Dr. Hans Hautmann
(Vorstand des Institut für Zeitgeschichte an der Universität
Linz und Präsident der Alfred Klahr Gesellschaft)
Linz:
Mittwoch, 18. Mai 2005, 19 Uhr
Festsaal der AK-OÖ,
Volksgartenstr. 40, 4020 Linz
Eintritt frei!
Wien:
Freitag, 20. Mai 2005, 19 Uhr
AK-Bildungszentrum (Großer Saal),
Theresianumgasse 16-18, A-1040 Wien
Eintritt frei!
Während offiziell der Staatsvertrag gefeiert wird, tritt das
politische Establishment Kernbestandteile des Staatsvertrages mit
Füßen: z. B. das militärische Kooperationsverbot
mit Deutschland durch die Teilnahme an deutsch geführten EU-Schlachtgruppen,
das Verbot des Ausverkaufs der verstaatlichten Industrie an deutsche
Konzerne durch Verkauf der VA Tech an den Rüstungskonzern Siemens.
Während der Staatsvertrag strikte militärische Selbstbeschränkung
vorsieht, wird eine EU-Verfassung ratifiziert, die eine ausdrückliche
Aufrüstungspflicht und das Mandat für globale Militärmissionen
vorsieht. Abseits oberflächlicher Jubelfeierlichkeiten soll
bei dieser Veranstaltung sowohl der historische Hintergrund des
Staatsvertrages beleuchtet als auch eine Diskussion über die
Möglichkeiten eröffnet werden, den Gehalt des Staatsvertrages
im Konzept der „Friedensrepublik Österreich“ für
das 21. Jahrhundert fruchtbar zu machen, anstatt den Marsch in ein
europäisches Imperium fortzusetzen.
Eine Veranstaltung der Werkstatt Frieden Solidarität in Kooperation
mit der Grünen Bildungswerkstatt Wien und der pädagogischen
Zeitschrift „Schulhefte“.
Kontakt Werkstatt Frieden Solidarität Wien:
Rosensteingasse 69/6, 1170 Wien
Tel. 01-4862646, Fax 01-4858756
e-mail: wien (at) werkstatt.or.at
(2) Weitere Termine:
Sonntag, 22. Mai 2005, 11.00 - 17.00, Büro der Werkstatt, Waltherstr.
15, 4020 Linz
Koordinationstreffen der Plattform Z"Neutralität statt
Euro-Armee!"
Jeden Dienstag, 18.00, Werkstattbüro-Linz: Treffen der Linz-Gruppe
Jeden Donnerstag, 19.00, Werkstattbüro-Wien: Treffen der Wien-Gruppe
Jede/r ist herzlich willkommen!Ende
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Ja zur Neutralität!
Keine Teilnahme an der EU-Armee!
Keine Annäherung an die Nato!
Soziale Sicherheit statt Aufrüstung!
Friedensvolksbegehren - Jetzt unterschreiben!
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12 Newsletter 17. - 31. Mai 2005
Von: Kulturverein Kanafani <kulturverein (at) kanafani.at>
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Kanafani - Newsletter 17. - 31. Mai 2005
1) No manZs land
2) Türkischer Überraschungsfilm
3) Präsentation KONTRAPUNKT 1
4) Frauentanzfest
5) Schischa - Frauentreff
6) EBRU - Workshop
7) weitere interessante Hinweise
------------------------
1) Dienstag, 17. Mai 2005, 20:00
No manZs land.
Der mit einem Oscar ausgezeichnete Film über den Krieg in und
um
Bosnien.
Die Sense, Sensengasse 5/3, 1090 Wien.
Das Lokal zum Verein.
Eintritt frei.
2) Mittwoch 18. Mai 2005, 20:00
Türkischer Überraschungsfilm.
Es stehen mind. zwei zur Auswahl. Ihr entscheidet .
Die Sense, Sensengasse 5/3, 1090 Wien.
Das Lokal zum Verein.
Eintritt frei.
3) Freitag 20. Mai 2005, 19:00
Das fröhliche Wohnzimmer präsentiert KONTRAPUNKT 1
Texte aus der Gegenwart - Günümüzden Metinler (Türkisch/Deutsch)
Es lesen Lisa Spalt, Karin Spielhofer, Günter Vallaster.
Die türkischen Übersetzungen liest Erhan Altan.
"Die deutsche Sprache ist nicht die einzige Sprache, die in
Österreich
gesprochen wird. Dieser Tatsache Rechnung tragend, bieten wir mit
dieser
zweisprachigen Anthologie deutschsprachige, österreichische
Gegenwartsliteratur einem - vielleicht noch - nicht deutsch sprechenden,
in Österreich lebenden Publikum an. Dies ist sowohl Symbol,
politisches
Statement im Sinn einer Bejahung von Multikulturalität auch
abseits
bereits ausgetretener, bloß folkloristisch oder wirtschaftlich
definierter Pfade, als auch Versuch
einer Begegnung von Texten, Lesern und Leserinnen, für die
eine solche
an sprachlichen Barrieren zu scheitern droht."
Die Sense, Sensengasse 5/3, 1090 Wien.
Das Lokal zum Verein.
Eintritt frei.
4) Samstag 21. Mai 2005, 19:00 bis 24:00
Die Frauen des Kulturvereins Kanafani laden ein zum
Frauentanzfest mit Musik aus dem Süden.
Das letzte Frauentanzfest vor der Sommerpause!
Im Barada in der Robert Hammerling Gasse 1, 1150 Wien (Nahe Westbahnhof)
Wir freuen uns euch wieder ganz herzlich zu einer fröhlichen
Hafla
einladen zu können. Es gibt, wie immer, moderne und traditionelle
Tanzmusik aus dem Süden, d.h. arabischer Raum (von Rai bis
Dabka),
Afrika, Türkei, Kurdistan, Iran, Indien, Pakistan usw. Musikwünsche
werden berücksichtigt, scheut euch also nicht eure Lieblingsmusik
mitzunehmen.
Es erwartet euch desweiteren:
ein grosser Tanzsaal
Raucherzone
rauch- und schuhfreie Zonen
ein Gratisbuffet sowie Getränke zum Selbstkostenpreis (kein
Alkohol)
Und nicht zuletzt: Eine herzliche Atmosphäre.
Wer also für ein paar Stunden alle Sorgen außen vor lassen
und mit
anderen Frauen gemeinsam ausgelassen tanzen, plaudern und feiern
möchte,
ist am besagten Samstag im Barada genau an der richtigen Adresse.
Kinder
können mitgenommen werden. Falls ihr noch weitere Fragen habt,
könnt ihr
uns auch telefonisch erreichen (0699/81481699) oder uns ein Mail
schicken an frauen (at) kanfani.at.
5) Samstag 28. Mai 2005, ab 16:00
Schischa-Frauentreff
Plaudern, Diskutieren, Essen, Trinken, Schischa-Rauchen, Musikhören,
Schach und Back Gammon spielen, uvm.
Die Sense, Sensengasse 5/3, 1090 Wien.
Das Lokal zum Verein.
Eintritt frei.
6) Sonntag 29. Mai 2005, 15:00 bis 19:00
EBRU - Workshop
Geleitet von Gerda Saliha Dinst
Ebru ist nicht bloss ein türkischer Mädchenname, sondern
auch die
Bezeichnung für eine alte Farbtunktechnik, die insbesondere
in der
Türkei auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Von
dort ausgehend
fand diese Kunstform auch in Europa Verwendung, beispielsweise im
Buchbinder-Handwerk. Es werden gespachtelte Naturpigmentfarben (inkl.
Rindergalle) mit selbst erzeugten Rosshaarpinseln auf die wässrige
Oberfläche in einer Wanne getropft. Dann wird mit Stäbchen
und Kamm
verfeinert und das fertige Bild auf Papier abgezogen.
Während des Kurses probieren die TeilnehmerInnen selbst verschiedene
Muster nach alter Tradition aus oder malen eigene Kreationen. Die
sanfte
Bewegung der Farben wirkt harmonisierend auf Seele und Geist. Der
Workshop ist für alle Altersgruppen geeignet. Bitte Kleidung
anziehen,
der Farbspritzer nichts ausmacht.
Anmeldung bis spätestens 22. Mai, da die Vorbereitung der Materialien
Zeit benötigt. Anmeldung direkt bei der Kursleiterin: g.dinst (at) gmx.at,
01/4705647.
Die Sense, Sensengasse 5/3, 1090 Wien.
Das Lokal zum Verein.
Unkostenbeitrag für Materialien: 20,- ?.
7) weitere interessante Hinweise:
ÖH UNI WIEN FEST: Wir laden dich am 19. Mai zum großen
ÖH UNI WIEN FEST
ins WUK! Beginn: 21 Uhr, Eintritt: ? 3. Studiengebühren, Knock-out
Prüfungen und Demokratieabbau. Dinge, die den Unialltag nicht
gerade
versüßen. Seit mittlerweile vier Jahren kämpft die
ÖH Uni Wien mit
Unterstützung der meisten Fakultäts- und Studienrichtungsvertretungen
gegen diese und noch viel schlimmere Probleme, nimmt sich dabei
kein
Blatt vor den Mund und hat das auch in Zukunft nicht vor. Um im
fortgesetzten Kampf für studentische Mitbestimmung und den
offenen und
freien Hochschulzugang "Berge von Mut zu schaffen" (Kai
Degenhardt), ist
es wichtig, auch Feste zu feiern. Musikalisch supported wird diese
Soirée von den DJs Sushila und Eva Umbauer und Fritz Ostermayer
(FM4),
der DrumZnZBass floor wird von den Djs Shroombab, Resista, Lighta,
Isee
und Nebula beschallt. Eine bunte Mischung für bunte Menschen!
http://www.oeh.univie.ac.at/aktuelles/veranstaltungen/oehuniviefest.htmAMEN
TSCHI CHASSEILAM ("wir sind noch nicht zugrunde gegangen!"),
Montag
23. Mai, 10:00, Beginn des Romakulturprojekts mit Ceija Stojka für
Schulklassen des Vereins Exil im Amerlinghaus. Ein Fest für
und mit
Ceija Stojka für Schulklassen im Hof des Amerlinghauses.
Romakulturpräsentation für Schulklassen, die im Oktober
2004 an
Malworkshops mit Ceija Stojka teilgenommen haben, mit zwei
Ausstellungseröffnungen, Romamusik, Amenza Ketane und dem Ensemble
Ruzsa
Nikolic-Lakatos und mit einem Romatanzworkshop mit Ivana Ferenzova.
exil
zeigt eine ausstellung mit den neuesten bildern ceija stojkas,
tuschezeichnungen, erinnerungen an ihre zeit in den konzentrationslagern
der nazis und mit farbenprächtigen ölbildern mit motiven
aus dem leben
der roma vor und nach dem 2. weltkrieg. dazu in einer zweiten
ausstellung bilder der schülerInnen, die im oktober 2004 in
workshops
mit ceija stojka entstanden sind, und sich mit dem werk und der
lebensgeschichte ceija stojkas und ihren erfahrungen während
der zeit
des naziregimes auseinander setzen. Ausstellung bis fr. 10. juni
2005
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Der Newsletter des Kulturvereins Kanafani kann jederzeit ganz einfach
abbestellt werden: Mail zurücksenden (kulturverein (at) kanafani.at)
mit
"unsubscribe" im Betreff. Bestellungen ebenfalls an diese
Adresse mit
"subscribe" in der Betreffzeile. Der Kanafani - Newsletter
wird in der
Regel einmal im Monat versandt, mehr als drei Mails im Monat werden
niemals verschickt.
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MELDUNGEN UND MEINUNGEN
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13 Kurdish women make a stand
Von: wadi wien <wadi.wien (at) gmx.at>
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Kurdish women make a stand
Kurdish women make a stand The Kurds have constructed the outline
of a
democratic and secular society which they now see as threatened.
Dr Ariana Alazajani, an obstetrician and professor of medicine at
Arbil
University in Iraqi Kurdistan, has a number of reasons to be cautious
about
her future in post-war Iraq. One reason is because she is a Kurd,
another is
because she is a woman.
“When I studied in Baghdad, it was the same for all of us
women,” she said,
“none wanted a religion that held them down. But we Kurds
had developed a
different culture which is free of fundamentalism; men and women
treat each
other with respect.”
After 14 years of de facto independence, the status of women in
Kurdistan is
noticeably better than in the rest of Iraq, they say. They fear
reintegration with the Arab-dominated south, and a government dominated
by
Shia fundamentalists.
The Kurds have constructed the outline of a democratic and secular
society
which they now see as threatened.
Dr Alazajani says all Iraqi women, not only Kurds, fear a shift
to
fundamentalism of the kind that happened in neighbouring Iran 25
years ago.
Though still largely absent from the senior ranks of power, whether
political or economic, Kurdish women say that both their influence
and
liberties have flourished after Kurdistan was declared a safe haven
by the
US and the UK following the Gulf war.
Professor Vian Suleiman, one of 25 women in the 111-seat Kurdish
parliament,
still sees her identity as a Kurd rather than a woman. “There
are lots of
problems for the parliament, and some concern women. But I don’t
see myself
being there as a woman, but as a Kurd. Iraqis regarded us as second
class
citizens not because we were women, but because we were Kurds.”
In truth, most meetings and public occasions are still run and attended
largely by men. A gathering of political figures in Duhok, at which
Professor Suleiman and other female MPs were speaking, had a slightly
forced
air, with the leading politician in the city yawning elaborately
throughout
the women’s presentations. But if the progress is relative,
it is felt as
real and valuable, and to be quite distinct from the surrounding
Arab
societies.
In a meeting in Sulaimaniya of officials of the fledgling trade
unions, a
group of female officials, elected in the main from mixed-sex workforces,
claimed that pay and conditions are equal, no jobs are barred to
them and
that women can organise successfully a claim echoed loudly by their
male
colleagues.
Baher Osman, a beautician, said she had organised hundreds of men
and women
in the city’s beauty parlours and hairdressing salons. “Men
and women can
work together there,” she says, “It’s unheard
of anywhere else”. © The Finacial Times 2005--
WADI - Verband für Krisenhilfe und solidarische Entwicklungszusammenarbeit
e-mail: wadi.wien (at) gmx.at
Tel.: 0699-11365509
Spendenkonto in Österreich:
Kontonummer 07.405.301
Evangelische Kreditgenossenschaft eG BLZ 31800
IBAN: AT10 3180 0000 0740 5301
BIC: EVKRATW1
Website mit weiteren Informationen zu Projekten von Wadi und
Veranstaltungshinweisen:
www.wadinet.at
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14 Sudanese families under attack in Iraq
Von: wadi wien <wadi.wien (at) gmx.at>
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Quelle:
http://www.sudaneseonline.com/cgi-bin/sdb/2bb.cgi?seq=msg&board=6&msg=1115516096I
received an appeal from about 414 Darfurians, including (29) women
and
(81) children, who are living in miserable conditions in Iraq.
They gathered/collected themselves from all other parts of Baghdad
to
concentrate at al-Babb al-Shargi (eastern gate) to protect/support
each
other as the Sudanese are not welcomed on the streets and are deemed
to
support terrorist groups. Therefore, became easy targets for arrest,
intentional killing, and kidnapping for ransom.
It became so risky for them to go out even to purchase food stuff
or search
for jobs. They are moving in groups to protect each other. In February
14 of
them were arrested when they went out looking for jobs. Fortunately,
they
were released after 42 days in police custody without charges.
In isolated cases:
1. Ali Ahmed Mohammed and Mohammed Rahmah were found dead in their
room.
2. Osman Adam Yousif was shot in his stomach intentionally, but
he was
rescued.
3. Abdulazim Shantu was shot and he died on April 16, 2004.
4. Abdurrahman Ahmed Is’haq (from Manguray village) was burnt
in his room.
5. Adam Ameen, was also shot, rescued but in a very bad situation
in the
hospital.
The following Darfurians were reported killed in different cities
as
follows:
1. Mohammed Yahya Adam.
2. Abdurrahman Ahmed Haroun.
3. Hassan Hassounah.
4. Edam Khatir Nourain.
5. Mohammed Ali Ahmed.
6. Mukhtar Rahmatallah Ahmed.
7. Haroun Abdu Murah.
8. Mohammed Salih Musa.
9. Musa Abakar Abdurrahman.
10. Mohammed Mursal Bakheet.
11. Hassan Shagh Hamid.
12. Al Taib Ibrahim Al Goz.
13. Abdurrahman Hassan Mohammed.
In other cases, (17) Darfurians were kidnapped for ransom. In some
cases the
ransom reached $US200/- per head, amount which is beyond their burden.
Kids are not going to schools anymore. Medication is denied for
them. Their
situation is devastating. The majority are not working. Their cash
is
decreasing rapidly. They formed community groups to cook and distribute
food
in ratios among them.
The Embassy of Sudan in Baghdad, neither raising any enquiries
about this
population, nor cooperating when contacted. The Staff are living
inside the
Embassy behind closed doors, and only the guard is responding to
telephone
calls.
The country UNRHC Office is at Arbeel in the north, which is not
reachable.
Their names and contact numbers will be provided upon request.
This is for your urgent appeals please.
Thank you,
MustafaQuelle:
http://www.sudaneseonline.com/cgi-bin/sdb/2bb.cgi?seq=msg&board=6&msg=1115516096
--
WADI - Verband für Krisenhilfe und solidarische Entwicklungszusammenarbeit
e-mail: wadi.wien (at) gmx.at
Tel.: 0699-11365509
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Kontonummer 07.405.301
Evangelische Kreditgenossenschaft eG BLZ 31800
IBAN: AT10 3180 0000 0740 5301
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Veranstaltungshinweisen:
www.wadinet.at
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15 'Martyrs' In Iraq Mostly Saudis
Von: wadi wien <wadi.wien (at) gmx.at>
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'Martyrs' In Iraq Mostly Saudis
-15-2005 14:16:28
Before Hadi bin Mubarak Qahtani exploded himself into an anonymous
fireball,
he was young and interested only in "fooling around."
Like many Saudis, he was said to have experienced a religious awakening
after the Sept. 11, 2001, attacks on the United States and dedicated
himself
to Allah, inspired by "the holy attack that demolished the
foolish infidel
Americans and caused many young men to awaken from their deep sleep,"
according to a posting on a jihadist Web site.
On April 11, he died as a suicide bomber, part of a coordinated
insurgent
attack on a U.S. Marine base in the western Iraq city of Qaim. Just
two days
later, "the Martyrdom" of Hadi bin Mubarak Qahtani was
announced on the
Internet, the latest requiem for a young Saudi man who had clamored
to
follow "those 19 heroes" of Sept. 11 and had found in
Iraq an accessible way
to die.
Hundreds of similar accounts of suicide bombers are featured on
the rapidly
proliferating array of Web sites run by radical Islamists, online
celebrations of death that offer a wealth of information about an
otherwise
shadowy foe at a time when U.S. military officials say that foreign
fighters
constitute a growing and particularly deadly percentage of the Iraqi
insurgency.
The account of Qahtani's death, like many other individual entries
on the
Web sites, cannot be verified. But independent experts and former
government
terrorism analysts who monitor the sites believe they are genuine
mouthpieces for the al Qaeda-affiliated radicals who have made Iraq
"a
melting pot for jihadists from around the world, a training group
and an
indoctrination center," as a recent State Department report
put it. The
sites hail death in Iraq as the inspiration for a new generation
of
terrorists in much the same way that Afghanistan attracted Muslims
eager to
fight against the Soviet Union in the 1980s. Rosters of the Dead
Who are the suicide bombers of Iraq? By the radicals' account, they
are an
internationalist brigade of Arabs, with the largest share in the
online
lists from Saudi Arabia and a significant minority from other countries
on
Iraq's borders, such as Syria and Kuwait. The roster of the dead
on just one
extremist Web site reviewed by The Washington Post runs to nearly
250 names,
ranging from a 13-year-old Syrian boy said to have died fighting
the
Americans in Fallujah to the reigning kung fu champion of Jordan,
who
sneaked off to wage war by telling his family he was going to a
tournament.
Among the dead are students of engineering and English, the son
of a
Moroccan restaurateur and a smattering of Europeanized Arabs. There
are also
long lists of names about whom nothing more is recorded than a country
of
origin and the word "martyr."
Some counterterrorism officials are skeptical about relying on information
from publicly available Web sites, which they say may be used for
disinformation. But other observers of the jihadist Web sites view
the lists
of the dead "for internal purposes" more than for propaganda,
as British
researcher Paul Eedle put it. "These are efforts on the part
of jihadis to
collate deaths. It's like footballers on the Net getting a buzz
out of
knowing somebody's transferred from Chelsea to Liverpool."
Or, as Col.
Thomas X. Hammes, an expert on insurgency with the National Defense
University, said, "they are targeted marketing. They are not
aimed at the
West." Zarqawi Lures Attackers
Many of the Arabs, according to the postings, were drawn to fight
in Iraq
under the banner of al Qaeda in Mesopotamia, the group run by Jordanian
militant Abu Musab Zarqawi that has taken credit for a gruesome
series of
beheadings, kidnappings and suicide attacks -- many of them filmed
and then
disseminated on the Internet in a convergence between the electronic
jihad
and the real-life war.
In recent days, the U.S. military in Iraq has stepped up its campaign
against the Zarqawi network, launching an offensive in western Iraq
in an
area where foreigners are believed to be smuggled across the Syrian
border
and claiming to have arrested or killed nearly two dozen key Zarqawi
lieutenants. At the same time, Iraq has been hit by a wave of suicide
attacks causing about 400 deaths over the last two weeks, one of
the
deadliest periods since the U.S. invasion in 2003.
As the military has blamed much of the escalating violence on foreign
fighters coming to Iraq, Zarqawi's group responded this week. "The
infidels
once again are claiming that foreign fighters are responsible for
initiating
the attacks and an increase [in foreign fighters] is the true danger,"
the
Zarqawi media wing said in a May 10 Internet posting. But "the
real danger,"
the posting said, is Zarqawi's overall following. And besides, it
added,
"who is the foreigner . . .? You are the ones who came to the
land of the
Muslims from your distant corrupt land."
U.S. military estimates cited by security analysts put the number
of active
jihadists at about 1,000, or less than 10 percent of the number
of fighters
in a mostly Iraqi-dominated insurgency. But military officials now
say the
foreigners are responsible for a higher percentage of the suicide
bombings,
and the online postings include few names of dead Iraqis affiliated
with
Zarqawi's group.
Many of the suicide bombers appear to have been novices in warfare,
attracted by the relative ease of access to Iraq and the lure of
quick
martyrdom. "This is not al Qaeda's first team," said Hammes
of the National
Defense University. "These are the scrubs who could never get
us in the
States." Heavy Saudi Involvement
In a paper published in March, Reuven Paz, an Israeli expert on
terrorism,
analyzed the lists of jihadi dead. He found 154 Arabs killed over
the
previous six months in Iraq, 61 percent of them from Saudi Arabia,
with
Syrians, Iraqis and Kuwaitis together accounting for another 25
percent. He
also found that 70 percent of the suicide bombers named by the Web
sites
were Saudi. In three cases, Paz found two brothers who carried out
suicide
attacks. Many of the bombers were married, well educated and in
their late
twenties, according to postings.
"While incomplete," Paz wrote, the data suggest "the
intensive involvement
of Saudi volunteers for jihad in Iraq."
In a telephone interview, Paz said his list -- assembled from monitoring
a
dozen Islamic extremist Web forums -- now had more than 200 names.
"Many are
students or from wealthy families -- the same sociological characteristics
as the Sept. 11 hijackers," he said. Saudis Dispute Numbers
The apparent predominance of Saudi fighters on the Internet lists
has caused
an alarmed reaction by Saudi officials, who fear a backlash from
the
Americans at the same time they are trying to convince the United
States
that they are working as allies against terrorism. While Saudi officials
do
not deny that Saudi citizens have taken up arms against the United
States in
Iraq, they argue that the long lists of Saudi dead could be a disinformation
tactic or simply a recruiting tool used to lure Arab youth to Iraq
by
convincing them of how many others have already won a place in Paradise.
"Are there Saudis in Iraq? Yes, we know that. Absolutely. But
are there the
numbers being bandied about? We really don't believe so," said
a Saudi
official who spoke on the condition of anonymity, citing the sensitivity
of
the subject.
"The Internet sites try to recruit people -- it's the best
recruitment
tool," said Saudi security analyst Nawaf Obaid. Obaid, who
has worked
closely with the government, said he found 47 cases of Saudis who
were dead
or injured reported in the kingdom's newspapers, far lower than
Internet
totals, and had concluded the overall number of Saudi jihadis in
Iraq was in
the hundreds. "But young guys, they read [on the Internet]
we have thousands
of Saudis there and think, 'I have to go, too.' "
Evan F. Kohlmann, a researcher who monitors Islamic extremist Web
sites, has
compiled a list of more than 235 names of Iraqi dead gleaned from
the
Internet since last summer, with more than 50 percent on his tally
from
Saudi Arabia as well. In some cases, he found photos or videos of
dead
foreign fighters posted online. One Kuwaiti policeman who died was
featured
in a Zarqawi propaganda video called "Winds of Change,"
while the bloodied
corpse of a Turkish al Qaeda disciple, Habib Aktas, was shown on
another
video celebrating his "martyrdom."
Some of the Web postings also include phone numbers so fellow Islamists
can
call a dead fighter's family and congratulate them. Kohlmann called
several
of the numbers. "I have lists and lists of foreign fighters,
and it's no
joke. Their sons went and blew themselves up in Iraq," he said.
Zarqawi's group has also regularly posted biographical sketches
of its
suicide bombers, such as that of Abu Anas Tuhami, said to have died
in a
suicide attack on Iraq's Election Day in January. Tuhami, a Saudi
orphan
raised by his grandfather, was unusually saintly, as reported in
the
February online communique. Quick Path to Paradise
"O' brother, I love to sleep on the floor and I need no mattress,"
Tuhami
was quoted as telling one fellow foreign fighter. He was to have
been
married in February. "Instead, he chose to be with the virgins
of paradise,"
the announcement said. "He used to talk frequently about the
virgins of
paradise and their beauty, and he wished to drink a sip from the
sustenance
of paradise while a virgin beauty wiped his mouth."
One Web forum examined by The Post, a site first registered to an
Abu Dhabi
individual on Sept. 18, 2001, and believed to attract postings from
al
Qaeda, presents a regularly updated list of the "Arab martyrs
in Iraq." The
forum, at http://www.qal3ah.net/ , was used by both Paz and Kohlmann
in
compiling their lists; other researchers also said they regularly
consulted
the site, which bills itself as a sort of town hall for the jihad-inclined.
Saudis were also the leading group on this list, representing 44
percent,
followed by Syrians and Iraqis at less than 15 percent each. Many
of the
dead appeared to be young newcomers to jihad with stories like Qahtani's,
though other listings detailed the deaths of veteran fighters who
came
through the al Qaeda training camps in Afghanistan before Sept.
11,
including the father of Ammar Souri, the 13-year-old said to have
died
during last year's fighting in Fallujah. Biographies of Bombers
Often the entries bragged about the number of Americans killed by
the "lions
from the martyrs' brigade," as in the case of Ahmed Said Ghamdi,
a
20-year-old Saudi who was said to have given up his medical studies
in Sudan
to go to Iraq and was hailed as the "hero" of a Mosul
suicide bombing of a
mess tent that killed 22 people.
Another list, posted in February on the forum called Masada at
http://www.alm2sda.net/ , listed a couple dozen senior Zarqawi lieutenants
who had died -- most of whose names appear on the other Web lists.
Among
them was Abu Mohammed Lubnani, a Lebanese who had lived in Denmark
before
going to fight in Iraq and whose son was also killed, and Abu Ahmad
Tabuki,
who had been a key figure in the Afghan jihad against the Soviets.
Biographical details are often sketchy in the online obituaries,
as is the
case with Qahtani, the young Saudi said to have died April 11 while
attacking a U.S. Marine base in the western Iraqi city of Qaim.
The account
of his death located by Kohlmann on the Internet does not say whether
Qahtani was driving the commandeered dump truck that barreled onto
the base,
wreaking havoc before exploding, or whether he was in one of two
other
vehicles that blew up while another group of fighters opened fire
on
Marines.
It gives no more identifying details than his name -- indicating
he was part
of a well-known Saudi tribe that also produced the al Qaeda member
known as
the so-called 20th hijacker, Mohamed Qahtani, who was turned away
from
entering the country by suspicious U.S. airport officials in August
2001.
Five other Qahtanis have been reported killed in Iraq, including
Muhammed
bin Aedh Ghadif Qahtani, a captain in the Saudi National Guard who
allegedly
used his guard identification badge to help gain entry into Iraq
when he was
stopped for questioning.
By Susan B. Glasser
Washington --
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