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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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01 31.5.: Peter TURRINI bei der Friedensbewegung
"Alois Reisenbichler - Stadtteilzentrum Simmering"
<verin.stadtteilz.simmering at chello dot at>
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PETER TURRINI BEI DER FRIEDENSBEWEGUNG
Peter Turrini ist ein Schriftsteller, der auch zu aktuellen
gesellschaftspolitischen Problemen pointiert Stellung nimmt.
Auf Einladung der Friedensinitiative Penzing -
Rudolfsheim/Fünfhaus liest Peter Turrini am Mittwoch, 31.
Mai
2006 kritische Texte zu den Themen neoliberale Globalisierung
und
Krieg.
Die Lesung von Peter Turrini beginnt am Mittwoch, 31. Mai 2006
um
19.30 Uhr in der Akkonpfarre, Oeverseestraße 2c
(U3 Hütteldorferstraße). Eintritt ist frei.
Für den Wiener Terminkalender:
Mittwoch, 31. Mai 2006, 19.30 Uhr:
Peter Turrini liest Peter Turrini,
Akkonpfarre,
1150 Wien, Oeverseestraße 2 c
U3 Hütteldorferstraße
Eintritt: FREI
Informationen:
Andreas Pecha, Tel. 01 208 49 94
Alois Reisenbichler, Tel. 0664 39 51 809
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02 #1 Weiterlesen Richtung Fritz-Manöver / 1. 2. und 3. Juni
2006, 14-18 Uhr
Stadt Theater Wien_Mertin/Büchel <stadttheaterwien at
nextra dot at>
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Fritzpunkt
http://www.fritzpunkt.at
in der Expositur E4
Eitelbergergasse 4
A - 1130 Wien
U4 Hietzing und zwei Stationen Strassenbahn 60 bis
Gloriettegasse
Das Büro für theatralische Sofortmaßnahmen
lädt zum
Weiterlesen Richtung Fritz-Manöver
Juni / Juli 2006
Beginn:
(NGI,S.1ff)
Donnerstag, Freitag und Samstag
1. 2. und 3. Juni 2006 , jeweils 14 18 Uhr
Nähere Informationen unter:
+43 (0)699 11 68 56 16
stadttheaterwien@nextra.at
http://www.fritzpunkt.at
Fritzpunkt
Büro für theatralische Sofortmaßnahmen
Ein Projekt von Stadt Theater Wien / Fritzpunkt
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03 Reminder: Do 1. Juni, 17 Uhr Führung
remapping Mozart <remapping.mozart at initiative dot
minderheiten dot at>
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VERBORGENE GESCHICHTE/N - REMAPPING MOZART
Konfiguration II: Frisch zum Kampfe! Frisch zum Streite!
Ein Projekt im Stuwerviertel über Normierung, Rebellion
und
Ausschlüsse kuratiert von Ljubomir Bratic und Nora
Sternfeld
Dauer 4. Mai - 11. Juni 2006
Öffnungszeiten: Mo geschl., Di 11 - 17 Uhr, Mi - So 13 - 19
Uhr
Ort: Mokereistraße 2/ Max-Winterplatz 17, 1020 Wien
www.remappingmozart.mur.at
***Reminder: Donnerstag, 1. Juni 2006, 17.00 Uhr***
ALLE DIE HIER SIND, SIND VON HIER
Ein Rundgang mit den KuratorInnen Ljubomir Bratic und Nora
Sternfeld entlang der einzelnen Locations der Konfiguration
eröffnet StadtstreicherInnen eine Auseinandersetzung mit
dem
Stuwerviertel heute und der Welt im 18. Jahrhundert.
*Treffpunkt im zentralen Ausstellungsraum:
Molkereistraße
2/Max-Winter-Platz 17, 1020 Wien*
___
verborgene geschichte/n - remapping mozart
gumpendorferstr. 15/13, 1060 wien
t: 01 - 58 61 249 - 15
f: 01 - 58 68 217
m: 0699 - 81 98 45 51
www.remapping.mozart.at
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04 15.6. Volkstheater: Europamatinee mit Köhlmeier, Menasse,
Rabinovici, Streeruwitz, u.a.
Attac Österreich Presse <presse at attac dot at>
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Europa: Mit Theater aus der Krise?
Prominente AutorInnen üben literarisch und diskursiv Kritik
am
gegenwärtigen politischen Konstrukt Europa.*
Lesung und Diskussion
15. Juni 2006, 11 Uhr, Volkstheater - Großes Haus
Mit:
*Michael Köhlmeier, Robert Menasse, Doron Rabinovici,
Marlene
Streeruwitz, Daniela Strigl, Maria Bill liest Gedichte von
Gerhard Ruiss*
*
Einleitung: Christian Felber, Attac, Mitherausgeber "Das
kritische EU-Buch"
Moderation: Corinna Milborn, Autorin "Gestürmte Festung
Europa"*
Neoliberale Politik hat das "Friedens- und Wohlstandsprojekt"
EU
in die Krise geführt. Die einseitig wirtschaftliche
Integration
zerstört den sozialen und ökologischen Frieden. Immer
mehr
Menschen verlieren ihre sozialen Absicherungen, ihre
Arbeitsplätze in der globalen Standortkonkurrenz. Das
Publikum
ist zur Diskussion eingeladen, um gemeinsam den (Theater-)Raum
für politische Alternativen zu öffnen und ein Stück
"europäische
Öffentlichkeit" zu schaffen.
Rückfragen und Kontakt:
David Walch
Pressesprecher Attac Österreich
-----------------------------
Margaretenstraße 166/3/25, A-1050 Wien
Tel: +43 (0) 1 544 00 10
Mobil: +43 (0) 650 544 00 10
Fax: +43 (0) 1 544 00 59
presse@attac.at, www.attac.at
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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05 AKS: AIDS ist unheilbar - Das System ist es nicht!
"Ingrid Gogl" <ingrid.gogl at aks dot at>
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AKS: AIDS ist unheilbar - Das System ist es nicht!
Utl.: SchülerInnen setzen mit Aktionen Zeichen für
einen anderen
Umgang mit HIV/AIDS
Heute, Montag 29. Mai, finden in ganz Österreich
Straßenaktionen
der Aktion kritischer SchülerInnen (aks) zum Thema
HIV/AIDS
statt. Im Rahmen ihrer Frühjahrsinitiative hat sich die
SchülerInnenorganisation verstärkt mit diesem
Themenbereich
auseinandergesetzt. "HIV/AIDS ist mehr als eine medizinische
Angelegenheit. Zu viele Bereiche wie Bildung, Kirche oder
Wirtschaft nehmen Einfluss auf den Umgang mit HIV/AIDS", so aks
Bundesvorsitzende Ingrid Gogl.
Für die SchülerInnenvertreterin mangelt es besonders
an
Aufklärung im schulischen Bereich: "Viele Jugendliche
wissen
weder, wie eine Infektion mit dem HI-Virus zustande kommen
kann,
noch wie sie sich dagegen schützen können. Im Unterricht
wird das
Thema HIV/AIDS auf den Biologieunterricht beschränkt, die
Problematik mit HIV/AIDS in Afrika wird meist nur am Rande oder
gar nicht erwähnt", stellt Gogl fest.
Wünschenswert wäre für die
SchülerInnenorganisation mehr
Zusammenarbeit mit Institutionen wie den Aidshilfen an den
Schulen sowie die Behandlung von HIV/AIDS in mehreren
Fächern.
"Nur wenn Schülerinnen und Schüler bestmöglich
aufgeklärt sind
und Zusammenhänge erkennen können, wird das
Verantwortungsbewusstsein unter den jungen Menschen steigen.
Die
aks wird sich in jedem Fall weiter mit diesem wichtigen Thema
beschäftigen", schließt die
SchülerInnenvertreterin.
Rückfragehinweis: Ingrid Gogl (aks Bundesvorsitzende):
0699/ 11 40 81 42
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06 Schubhaft und Guantanamo
<office at asyl-in-not dot org> Asyl in Not
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Licht ins Dunkel der Schubhaft!
Guantanamo kann überall sein.
Die Proteste der Initiative "Ehe ohne Grenzen" waren
erfolgreich:
Herr Udoka wurde vorige Woche freigelassen. "Das Wunder, auf
das
ich über neun Wochen gehofft habe," ist geschehen," sagte
seine
überglückliche Frau Veronica. Freilich - die Zukunft
des
Ehepaares ist so lange ungewiß, bis Herr Udoka seine
Niederlassungsbewilligung in Händen hält.
Udokas Schicksal ist kein Einzelfall. Tag für Tag
verschwinden
unschuldige Menschen im Gefängnis. Schubhaft ist eine Haft
ohne
Delikt. Dazu der Salzburger Rechtsprofessor Walter Berka auf
einer Tagung der Juristenkommission vorige Woche am Attersee
("Salzburger Nachrichten", 27.5.2006):
"Guantanamo könnte überall sein. Österreich ist
zwar weit
entfernt von einem Notstand, wir haben aber bei der Schubhaft
irreguläre Verhältnisse. Beim elementaren Recht auf
Freiheit -
wie auch bei anderen Grundrechten - gibt es keinen legitimen
Ausnahmezustand."
Herr A. aus Tschetschenien (unsere Aussendung "Folter" vom
13.
Mai 2006) sitzt immer noch im Polizeigefängnis Eisenstadt.
Er
leidet laut Gutachten an einer höhergradigen
posttraumatischen
Belastungsstörung. In russischer Haft war er mit
Schlagstöcken
und einem Stromgenerator gefoltert worden; in seinen
Albträumen
sieht er die Leiche seines ermordeten Bruders. Unsere
Haftbeschwerde hat der UVS Wiener Neustadt abgewiesen; wir
gehen
zum Verfassungsgerichtshof.
Sein neugeborenes Kind durfte Herr A. nun erstmals sehen:
Nach
der Einvernahme in Traiskirchen - auf dem Gang, wo seine Frau
mit
dem Baby wartete; der Gendarm, den ich darum bat, hatte Mitleid
und ließ ihn ein paar Minuten dort, bevor er ihn ins
Gefängnis
zurückbrachte. Asylbescheid gibt es noch keinen; die
Erstabschiebestelle lässt sich Zeit. Seit 1. Jänner ist
sie an
keine Frist gebunden - also lässt man die Häftlinge
dunsten. Auch
das gehört zum Abschreckungssystem.
Im Gefängnis in Wien werden die Flüchtlinge vom
sogenannten
"Verein Menschenrechte" des Günter Ecker (einem Geldnehmer
des
Innenministeriums) "betreut". Wie wir von einer
Rechtsanwaltskanzlei erfahren, legt dieser Verein Häftlingen
ein
Formular zum Unterschreiben vor, in dem es heißt:
"Hiermit erkläre ich, daß ich" (Freiraum zum Einsetzen
des
Namens) "im Asylverfahren auf die Einbringung einer Berufung
verzichte und mich mit der Rückbringung nach" (Freiraum
zum
Einsetzen des Landes) "einverstanden erkläre."
Und zwar im konkreten Fall noch vor der Einvernahme durch
das
Bundesasylamt; es gab bis dahin lediglich eine Befragung durch
die Polizei. "Da es sich um einen vorgedruckten
Berufungsverzicht
handelt," schreibt die Anwaltskanzlei, "ist davon auszugehen,
dass dieser Zettel öfter zum Einsatz kommt!"
Eine Frau aus Georgien war im Polizeigefängnis Rossauer
Lände 16
Tage im Hungerstreik und hat 14 Kilo abgenommen; sie hatte zu
große Schmerzen, sodaß sie den Streik abbrach. Der
Eckerverein
hatte ihr versprochen, sie werde nach zwei Tagen freigelassen,
wenn sie aufhörte mit dem Hungerstreik. Jetzt ist davon
natürlich
keine Rede mehr...
Licht ins Dunkel der Schubhaft!
Keine Schubhaft gegen Flüchtlinge!
Wir wollen kein österreichisches Guantanamo.
Michael Genner
Asyl in Not
Währingerstraße 59
1090 Wien
Tel.: 408 42 10-15, 0676 - 63 64 371
www.asyl-in-not.org
Helfen Sie uns helfen!
Spendenkonto:
Asyl in Not,
P.S.K., Kontonummer 92.034.400
Spendenshop:
Ihr Online-Einkauf für Asyl in Not.
http://asyl.spendenshop.at/
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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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07 freedom to Ramin Jahanbegloo
Viktoria Frysak <vicki.frysak at gmx dot at>
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Dear friends and colleagues,
Sorry for the collective nature of this email. I am writing to
ask you to sign the letter below on behalf of the Iranian
philosopher Ramin Jahanbegloo, who was arrested in Tehran on
April 27 and has been held in Iran's notorious Evin prison
without charges since.
The aim of the letter is to get as many signatures from
around
the world as possible in support of Ramin's immediate and
unconditional release. If you would like to add your name to
it,
kindly send an e-mail to me, Victoria Tahmasbi at York
University
(tahmaseb@yorku.ca) or to Danny Postel, Senior editor at
OpenDemocracy (danny@postelservice.com). Time is of the
essence.
Most gratefully,
Victoria Tahmasebi
Social and Political Thought
York University
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One of the preeminent intellectual figures in Iran today,
Ramin's
many books include, in English, a collection of conversations
with Isaiah Berlin and one with Ashis Nandy, as well as the
edited volume Iran - Between Tradition and Modernity; in
French,
a study of Gandhi's political thought and a book of interviews
with George Steiner; and, in Persian, studies of Machiavelli,
Kant, Hegel, Schopenhauer, and Tagore.
Ramin has brought an endless stream of Indian, European, and
North American intellectuals to lecture in Iran - among them
Nandy, Richard Rorty, Antonio Negri, Timothy Garton Ash, Fred
Dallmayr, Agnes Heller, Adam Michnik, and the late Paul Ricoeur
-
effectively acting as a kind of philosophical ambassador
between
Iran and the outside world.
Among the myriad international organizations that have
expressed
outrage at Ramin's arrest and called for his immediate release
so
far are Amnesty International, Human Rights Watch,
international
PEN, Reporters Without Borders, the International Society for
Iranian Studies, the Middle East Studies Association (of North
America), American Sociological Association, and International
Freedom of Expression Exchange. Among those who have signed the
letter are Rorty, Jürgen Habermas, Leszek Kolakowski,
Umberto
Eco, Charles Taylor, Antonio Negri, Tzvetan Todorov, Orhan
Pamuk, and Zygmunt Bauman.
More information about Ramin's case can be found at
http://raminj.iranianstudies.ca,
at
http://chronicle.com/temp/email2.php?id=XYzwy9FTyqpHsggrdkXzGVzyTsrzgMY3
and at
www.opendemocracy.net/democracy-irandemocracy/jahanbegloo_3545.jsp.
=-=-=-=-=
Open Letter to President of the Islamic Republic of Iran,
Dr. Mahmoud Ahmadinejad,
CC: Chief Justice, Ayatollah Mahmoud Hashemi Shahroudi
Mr. President,
We the undersigned write to appeal for the immediate and
unconditional release of the prominent Iranian scholar and
public
intellectual, Dr. Ramin Jahanbegloo. It has been close to three
weeks that Dr. Jahanbegloo has been arrested without a proper
court order, official charges, legal representation, and the
right of visitation for his family. On Saturday, 6 May 2006,
Minister of Intelligence, Hojatoleslam Gholam-Hossein Mohseni-
Ejei, confirmed his arrest and implied that Dr. Jahanbegloo is
being held for "having contacts with foreigners." However, as
of
now, no official charges have been announced and many inside
Iran
and throughout the world who are familiar with Dr.
Jahanbegloo's
writing are surprised as to why such an internationally
prominent
scholar is being held without due process.
The arbitrary arrest and detention of Dr. Jahanbegloo are in
clear violation both of the laws of the Islamic Republic of
Iran
and the country's obligations under international human rights
law. As you are well aware, Iran is a signatory to the
International Covenant on Civil and Political Rights and the
detainment of a scholar for his global outreach is in violation
of that covenant as well as all other international
conventions.
Mr. President, Dr. Jahanbegloo is a distinguished scholar,
philosopher and humanist who is committed to the principle of
non-violence, cares deeply about the fate of his fellow
Iranians
and has worked tirelessly to build bridges of understanding
between Iran and the world. As the Director of the Cultural
Research Bureau in Tehran and a leading global thinker, he has
brought the richness and complexity of Iranian civilization to
hundreds of thousands of his readers, students, and colleagues
around the world. As a result, Dr. Jahanbegloo has won admirers
around the world, from Italy to India to Indonesia, many of
whom
also share our deep concern with his fate. He is an outstanding
cultural ambassador for the Iranian people and should be
celebrated for his enduring devotion to scholarship and
dialogue
across civilizations rather than being imprisoned. Dr.
Jahanbegloo's arrest has already sent shockwave across the
international academic communities and has become a source of
serious concerns for scholars traveling to and out of Iran.
We believe that the unlawful and inhuman detention of Dr.
Jahanbegloo demands your intervention for his immediate and
unconditional release.
Respectfully,
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