Freitag, 2. November 2001


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00 Donnerstagsdemobericht
From: TATblatt@blackbox.net
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01 sa 13 uhr "stopp dem krieg!" - kundgebung und e.v. demo
From: michi <michibotka@gmx.net>
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02 5. 11. DubClub supports SOS MITMENSCH im FLEX etc.
From: kurier-admin@sos-mitmensch.at
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03 propagandamaschine 3.nov. schikaneder
From: juja <starsky@mail.sil.at>
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04 WTO-Doha: Gemeinsame Pk von ATTAC + Greenpeace + WWF
6. November / 1. Geburtstag ATTAC
From: "ATTAC Austria Presse" <presse@attac-austria.org>
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05 Diskussionsveranstaltung Afghanistan
From: Antiimp Koord <aik@antiimperialista.com>
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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06 Amerikanisches Geschichtsbewußtsein
From: trustram/ernstbrunner <hx65@dial.pipex.com>
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07 Erinnert ihr euch?
From: mirko.messner@ikuc.at
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08 MITTEILUNG: Grazer Domainstreit erfordert Handeln der Politik
From: konsortium.Netz.kultur <contact@konsortium.at>
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09 President and Congress Sign Into Law Support For Sikh Americans
Von: sikhnetnews@mail-list.com
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10 Fichier - Publier
From: <Indymedia-France@yahoogroupes.fr>
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11 U.S.-Trained Terrorists (Monbiot's latest)
From: "Jay Moore" <pieinsky@igc.org>
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12 Anti-war protest in CT attacked
From: WSheasby@cs.com
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13 Ecuador: Camp für das Leben
From: <aktuell@nadir.org>
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14 Info-Links
From: poth <rpoth@a1.net>
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REDAKTIONELLES:
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: nix



Powered by public netbase t0 -- please sign

Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 


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00 Donnerstagsdemobericht
From: TATblatt@blackbox.net
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Donnerstagsdemo

Ein neuer Negativrekord, was die TeilnehmerInnenzahl anbelangt, konnte mühelos aufgestellt werden: Nur rund 120 DemonstrantInnen waren
gekommen, um den Mythos Donnerstagsdemo am Leben zu erhalten.
Thema war diesmal, fünf Tage nach der Eil-Abschiebung von Anthony O., die staatliche Flüchtlingsbekämpfung und Abschiebepraxis, Ziele daher das
Innenministerium und das Schubgefängnis im Landesgericht Wien.

Anthony O. war - wie berichtet - am 27. Oktober zusammen mit anderen Schubhäftlingen überraschend abgeschoben worden. Verständigt war er
darüber nur einen Tag vorher worden. Weder sein Anwalt noch die Nationalratsabgeordnete Petrovic durften ihn noch besuchen. Er hatte keine
Möglichkeit, einen neuen Asylantrag zu stellen. Zuvor war Anthony O. nach seiner Festnahme im Rahmen der so gen. Operation Spring mehr als zwei
Jahre unschuldig in Österreich inhaftiert gewesen. Nach seinem gerichtlichen Freispruch war er direkt in Abschiebehaft überstellt worden. In Nigeria
hat der dort politisch Verfolgte neuerliche Haft zu befürchten. (>>>mehr bei no-racism.net)

Nach dem Schubgefängnis führte die Demo zum Lokal Siebenstern, wo noch bis 15. November die Fotoausstellung "die letzten 84 Wochen" über Demos,
Straßentheater und Widerstandslesungen gegen die FPÖ-ÖVP-Koalition zu sehen ist. Der ursprüngliche Plan, die Demo bei der Ausstellung zu beenden,
musste aber verworfen werden, da für einen gemeinsamen Besuch doch noch zu viele Leute auf der Demo waren. Und die meisten DemonstrantInnen
wussten auch gar nicht, warum die Demo vor dem Siebenstern anhielt.
Es wurde daher noch gemeinsam zurück zum Ballhausplatz gezogen, wo sich die Demo um ca. 21.30 Uhr auflöste.

Route/Ablauf: Ballhausplatz (Losziehen um 20.05 Uhr) - Schauflergasse (TATblatt-Zählung: 115 DemonstrantInnen) - Michaelerplatz - Herrengasse
(Innenministerium) - Schottengasse - Rooseveltplatz - Universitätsstraße - so gen. Zweierlinie (20.30 Uhr: Landesgerichtliches Gefangenenhaus) -
Burggasse (mittlerweile ca. 125 DemonstrantInnen) - Neubaugasse - Siebensterngasse (21.00 - 21.05 Uhr: 7Stern; danach nur mehr ca. 100
DemonstrantInnen) - Breite Gasse - Burggasse - Bellariastraße - Heldenplatz/Ballhausplatz (Ende um ca. 21.30 Uhr bei der Botschaft besorgter
BürgerInnen)

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01 sa 13 uhr "stopp dem krieg!" - kundgebung und e.v. demo
From: michi <michibotka@gmx.net>
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hola antiimperialistische widerständische!

die für sammstag angekündigte protest aktion verschiebt sich bißchen nach
vorne - weil plakate aufgetaucht sind auf denen schon für 13 uhr mobilisiert
wird.

hoffe, daß sich noch mehr menschen, gruppen und organisationen beteiligen
und wir somit einen fokus für die antikriegs bewegung auch in wien schaffen
können.

wwwiderstand
michi

p.s. am 23.-25 gibts einen großen kongress bei dem weitere taktik der
bewegung ausdiskutiert werden kann u. wird. genauere infos wer aller
mitgestalltet und welche themen geplanter weise behandelt bzw. unmengen an
literatur dazu gibts auf http://ito.dhs.org/~hsch/kongress


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02 5. 11. DubClub supports SOS MITMENSCH im FLEX etc.
From: kurier-admin@sos-mitmensch.at
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DUB CLUB supports SOS MITMENSCH / UTE BOCK WOHNPROJEKT

FLEX
Montag, 5. Nov. 2001, ab 22 Uhr

DJs: RICHARD DORFMEISTER (g-stone), AZIZ & MAT (trife.life!)
DJs: Gue-Mix, Sweet Susie, Sugar B.

Eintritt: vor 0°° 80,- / nach 0°° 100,-
[der durch die Eintrittsgelder erwirtschaftete Gewinn kommt
zu 100% dem "Ute Bock Wohnprojekt" zugute!]

linx: http://www.dubclub-vienna.com
http://www.g-stoned.com
http://www.trifelife.at
http://www.flex.at

im FLEX; 1010 Wien, Donaukanal/Augartenbrücke
U2/U4 Schottenring

SOS Mitmensch dankt dem Flex sowie allen mitwirkenden DJs
fuer die freundliche Unterstützung!!


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Das "Ute Bock Wohnprojekt"

SOS Mitmensch übernimmt die Patenschaft für jugendliche
Asylwerber.

Junge Asylwerber über 18:
- Ihr gesetzlicher Status gibt ihnen zwar das Recht, sich in
Österreich aufzuhalten, verbietet ihnen aber zu arbeiten.
- Ein Zurück gibt es nicht, da im Heimatland entweder
Bürgerkrieg oder andere widrige Umstände herrschen.
- Das heisst de facto, dass sie auf der Strasse stehen, wenn
ihnen nicht privat Obdach und Unterstützung angeboten
wird.
- Weder das Innenministerium noch die Stadt Wien erklären
sich
bislang bereit eine existentielle Grundlage für diese
Menschen
zu schaffen.

Frau Bock hat inzwischen 11 Wohnungen in Wien angemietet und
bietet bis
zu 60 Asylwerbern ein Dach ueber dem Kopf. SOS Mitmensch
hilft ihr die
finanziellen Mittel aufzubringen.

Spendenkonto: P.S.K., Blz. 60000, KtoNr. 91000590
Info: +43-1-524 99 00 oder mailto:info@sos-mitmensch.at

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Vorankündigung:

"INTEGRATIONVERTRAG"? - NICHT MIT UNS!!
KUNDGEBUNG vor dem Parlament - Freitag, 30. 11. 2001, ab 17
Uhr

Der Ministerratsbeschluß vom 2. Oktober über den sogenannten
"Integrationsvertrag" ist eine rassistische Maßnahme.
Hunderttausende Menschen, die in Österreich leben und
arbeiten, werden davon betroffen sein. Es drohen Geldstrafen
und Verlust des Aufenthaltsrechts. Die Zwangssprachkurse
dienen nicht der Integration, sondern der Verunsicherung,
Diskriminierung, Schikanierung und Abschiebung von
MigrantInnen.

Plattform "ÖSTERREICH FÜR ALLE GLEICH"
Wir fordern eine Verfassungsreform: Artikel 7 BVG soll
lauten:
"Alle Menschen, die in Österreich leben, sind vor dem Gesetz
gleich."

Im Vorfeld der Kundgebung ist eine Aktionswoche vom 22. bis
30.11. geplant. Nähere Informationen folgen.


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BITTE NICHT VERGESSEN!!!
Die Abgabe von Unterstützungserklärungen zur Einleitung des
SOZIALSTAATSVOLKBEGEHRENS ist noch bis Ende November mit
amtlichem Lichtbildausweis auf jedem Gemeindeamt bzw.
magistratischen Bezirksamt möglich.

*******************************************************


.......................................................
.. www.social.at > Das österreichische Sozialverzeichnis
.......................................................
.......................................................
...................................... sos-mitmensch.at
................................. info@sos-mitmensch.at
......................... tel +43-1-524 99 00-0, fax -9
...................... sos mitmensch, pf 220, 1071 wien
................ spendenkonto:PSK blz:60000 kn:91000590
.......................................................


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03 propagandamaschine 3.nov. schikaneder
From: juja <starsky@mail.sil.at>
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propagandamaschine 3.nov. schikaneder

bedienen sie sich selbst:

die weltgrößte p r o p a g a n d a m a s c h i n e aller zeiten!

im schikaneder vom 4. bis 30. nov. 01
weltpremiere: 3. nov. 01, 20 uhr
:::::::::::::::::::: live act: k g c
(((((((((((((((((((( die kriegsgewinnlacombo)) ) )

große Verlosung: 30. nov. 01, 23 uhr

die beste verschwörungstheorie gewinnt!!
antraxformulare erhältlich

... und es gibt viele hübsche preise zu gewinnen:

:::::::::::::::::::: 1. Preis: cruise missile
:::::::::::::::::::: 2. Preis: anthraxpe
:::::::::::::::::::: 3. Preis: kalaschnikoff
:::::::::::::::::::: Trostpreis: bin Laden Bart


© s t a r s k y : xradz, eatit,
& melissa saavedra, michi habla, die direktion, fox, stwst, florian harmer,
franz alexejew, pril, mac shark,...

niemand muss sich das anhören

zufallsindoktrinator 006

http://www.dada.at/propaganda

-- no war! --


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04 WTO-Doha: Gemeinsame Pk von ATTAC + Greenpeace + WWF
6. November / 1. Geburtstag ATTAC
From: "ATTAC Austria Presse" <presse@attac-austria.org>
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> Einladung zur Pressekonferenz 6. November
>
> "DIE GLOBALISIERUNG GEHT IN DIE NÄCHSTE RUNDE:
>
> WTO: Ja zu Gentechnik und Privatisierung von Bildung und Gesundheit,
> nein zu Umweltschutz und Menschenrechten"
>
> ATTAC, Greenpeace und WWF über ihre Positionen und (Protest-)Aktivitäten
> zur WTO-Ministerrunde in Doha
>
> Datum: Dienstag, 6. November
> Ort: Café Landtmann, Löwelzimmer
> Dr. Karl Lueger-Ring, 1010 Wien
> Zeit: 9.30 Uhr
>
> Zwei Jahre nach dem Debakel von Seattle findet von 9. bis 13. November
2001
> die Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation WTO in Doha im erblichen
> Emirat Qatar statt. Die nächste Liberalisierungsrunde im Welthandel soll
> gestartet werden. Aufgrund der zu erwartenden Massenproteste hat sich kein
> anderes Land als Veranstalter angeboten - in Qatar sind Demonstrationen
> ebenso wie politische Parteien verboten.
>
> Auf der Pressekonferenz erfahren Sie:
> - Wie die österreichischen NGOs trotzdem gegen die WTO-Runde protestieren
> werden
> - Die Hauptkritikpunkte an der WTO und der österreichischen
> Verhandlungsposition
>
> Ihre GesprächspartnerInnen sind:
>
> Dr. Bernhard Drumel, Greenpeace Österreich, Geschäftsführer
> Mag. Christian Felber, ATTAC Österreich
> Mag. Corinna Milborn, WWF Österreich
> (nimmt als einzige österreichische NGO-Vertreterin an der WTO-Konferenz
> teil)
>
> PS: ATTAC Österreich feiert am 6. November seinen 1. Geburtstag. Wir
durften
> soeben das eintausendste Mitglied - eine Biobäuerin aus Molln/OÖ -
begrüßen.
>
> Rückfragen:
> Christian Felber
> ATTAC Österreich
> Tel.: 01 - 409 68 21
> presse@attac-austria.org
> www.attac-austria.org


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05 Diskussionsveranstaltung Afghanistan
From: Antiimp Koord <aik@antiimperialista.com>
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Der Krieg gegen Afghanistan und die Neue Weltordnung

Diskussionsveranstaltung der Antiimperialistischen Koordination (AIK)

Zarif Ruhulla (Demokratische Volkspartei Afghanistans, PDPA-Khalk-Fraktion)
Walter Baier (Vorsitzender der KPÖ)
Karl Fischbacher (Afghanistan-Spezialist, Labour Net Austria)
Alfred Klein (Revolutionär Kommunistische Liga)

Holen sich die USA in Afghanistan eine blutige Nase?
Welche Lösungen gibt es für Afghanistan?
Welches Ziel versteckt sich hinter dem "Krieg gegen den Terror"?
Die zwiespältige Rolle Bin Ladens und des politischen Islam
Aufgaben der antiimperialistischen und Friedensbewegung

Vorstadtzentrum XV
15,. Meiselstraße 46/4
So, 4.11., 18 Uhr 30

**************************************
Antiimperialistische Koordination (AIK)
PF 23, 1040 Wien, Österreich
Tel / Fax +43 1 92 02 083
aik@antiimperialista.com
www.antiimperialista.com


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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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06 Amerikanisches Geschichtsbewußtsein
From: trustram/ernstbrunner <hx65@dial.pipex.com>
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"As feeble and inadequate as words may be, we give homage to the thousands
of Americans and foreign nationals who were killed or wounded because of
the unprecedented acts of barbarism that occurred on September 11, 2001".

So schreibt Robert Parker in "The Wine Advocate", Nr.137, 30.10.2001.

Wenn Worte überhaupt noch einen Sinn haben, so meint er also, daß nie zuvor
in der menschlichen Geschichte einem Volk oder einer Stadt derart
Barbarisches angetan worden sei wie das, was am 11.September geschehen ist.

Nun ist Robert Parker nicht irgendwer. Er gilt als der einflußreichste
Weinjournalist der Welt, wird in seinem Fach so geschätzt wie gefürchtet,
und ist voriges Jahr wegen seiner Verdienste um den französischen Wein in
die Ehrenlegion (Legion d'Honneur) aufgenommen worden. Ursprünglich war er
Rechtsanwalt. Er ist also, sollte man meinen, ein kultivierter Kosmopolit -
und dennoch scheint er etwa vom europäischen Barbarismus des 20.
Jahrhunderts noch nie etwas gehört zu haben. (Denn daß ihm amerikanische
Opfer buchstäblich tausendmal mehr bedeuten als anderswo Ermordete, ist ja
wohl nicht anzunehmen.)

Wenn das ein gebildeter Amerikaner ist...


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07 Erinnert ihr euch?
From: mirko.messner@ikuc.at
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Erinnert ihr euch?

Der Aufmacher im TARGET Nr. 8 vom Oktober d. J. ("Erinnert ihr euch an
Belgrad?") feiert den Terroranschlag gegen das WTC als Beginn des Endes der "pax
americana" am Balkan und anderswo. Der folgende Text ist eine Entgegnung auf
eine Einschätzung, die ich nicht teile.

Wenn die bislang genannten Gruppen bzw. Personen tatsächlich die Organisatoren
der Anschläge waren, dann handelt es sich um solche, die von US-Geheimdiensten
weltweit während des Kalten Kriegs im Kampf gegen die Linke bzw. gegen die
sowjetischen Truppen in Afghanistan finanziert und gecoacht wurden. Dass sie nun
ihren Terror gegen die Menschen in den Staaten ihrer Proteges wenden, entspricht
der Chaotisierung der Weltordnung nach dem Ableben der globalen
Systemkonkurrenz. Ob sie sich nun als Geschäftsleute oder Gotteskrieger
begreifen: nichts ist mir fremder als ein Gefühl der Solidarität mit diesen
Söldnern; genau die wird jedoch letztlich eingefordert, wenn im TARGET der
Friedensbewegung geraten wird, sich nicht "zwischen die Fronten" zu stellen.
Genau das wird sie hoffentlich tun: sich zwischen die ideologischen und
politischen Fronten stellen, die von den mächtigen Führern des christlichen
Westens und der kulturalistisch-rassistisch unterfütterten medialen
Kriegspropaganda hochgezogen werden. Der Publizist John R. MacArthur spricht in
einem Volksstimme-Interview (Nr. 43 vom 25. Oktober) von "intellektueller
Infantilisierung" der amerikanischen Medienwelt und meint damit deren -- jeden
Versuch einer kritischen Analyse des Geschehens meidenden -- vorauseilenden
Gehorsam den eigenen Kriegsherren gegenüber.

Der Friedhof in Manhattan ist nur die Spitze eines gigantischen Bergs von
Ermordeten und Verhungerten in den von den kapitalistischen Zentren
ausgepowerten Weltregionen. Das ist nicht schwer zu erkennen für jene, die nicht
so blind sein müssen wie die US-amerikanische Führung (das zu erkennen hieße für
sie, ihre eigene Weltsicht zu kippen). Der ganze Ekel über die verordnete
Solidarität -- nicht mit den Toten des WTC, sondern mit der amerikanischen
"Nation" und ihren gewalttätigen Führern --, der Zynismus, mit dem die für
"Trauerminuten" strammstehenden westlichen Führungen demonstrieren, dass es zwei
Klassen von Toten gibt, die Blindheit dafür, dass ihr Verhalten nichts anderes
als Wut in anderen, von US- oder Nato-Bomben zerstörten Teilen der Welt
hervorrufen kann, die Primaten-Arroganz westlicher Experten, die von
Zivilisation reden und zu Mord aufrufen, die Selbstverständlichkeit, mit dem die
Bevölkerung eines der ärmsten Länder der Welt von der Militärmaschinerie der
reichsten Staaten der Welt bombardiert wird -- alles das darf nicht blind machen
dafür, dass es sich beim Anschlag gegen das WTC um Massenmord handelte: die
US-Administration nutzt ihn, um unter dem Vorwand des Kampfs gegen Terror das
Faustrecht in den internationalen Beziehungen durchzusetzen, die Bevölkerung
Afghanistans zu bombardieren, ihren hegemionalen Anspruch weltweit zu festigen
und die konkurrierenden Führungen verbündeter Staaten zu vergattern; die
deutsche Führung nutzt ihn, um im Windschatten dieser Kampagne auch militärisch
einer Weltmacht-Position näherzukommen; die ganze neoliberale
Staatengemeinschaft, um den Freiheitsraum für kritische StaatsbürgerInnen
einzuengen, Militär und Polizei aufzurüsten. Auch in Österreich: die
Überflugsgenehmigungen für NATO-Flugzeuge, die Anti-Neutralitäts-Propaganda, der
Ausbau des Überwachungsstaates, die Aufstockung des Militärapparats, die
Verschlechterung des Asylrechts für Asylsuchende, das Höherziehen der Mauer
gegen die Immigration, die primitivste antisoziale Propaganda: der Hinweis auf
"Sicherheitsbedürfnisse" bzw. neue "Bedrohungsszenarien" solls legitimieren. Mit
einem Wort: die Bedingungen für progressive Politik haben sich in der Folge des
Anschlags nicht verbessert. Sie verschlechtern sich. In Anbetracht dessen von
einem "gelungenen Schlag" gegen das Imperium zu sprechen, ist leider auch
Infantilisierung; wenn auch von anderer Seite, von der Seite der Schwachen.

Wenn dies zudem im Organ der Jugoslawisch-österreichischen Solidaritätsbewegung
geschieht, werden deren Anliegen auf kontraproduktive Weise mit dem
Terroranschlag vermanscht: Der TARGET-Text gibt sich schadenfreudig bis
begeistert, und dies im Namen derjenigen, "die Jugoslawien hier in Österreich
gegen den ... Luftkrieg der Nato verteidigt haben". Erstens haben gestern auch
Menschen gegen die Bombardierung Jugoslawiens protestiert, die heute den
Anschlag gegen das WTC verurteilen bzw. nicht als "gelungenen Schlag" empfinden.
Und zweitens: Wenn man den US-amerikanischen Behauptungen die Täterbeschreibung
glaubt, dann waren es ihre eigenen Geschöpfe, die das WTC in Schutt und Asche
gelegt haben; dieselben Geschöpfe waren mitbeteiligt, als es darum ging, in
Jugoslawien zu etablieren, was im TARGET-Text "pax americana" genannt wird.
Erinnert ihr euch?

Die JÖSB hatte sich als Form des Widerstand gegen die antijugoslawische
Propaganda im Zuge des Kriegs gegen Jugoslawien entwickelt. Sie sucht heute
ihren Platz unter neuen aussen- und innenpolitischen Bedingungen. Auf der
jüngsten Vollversammlung wurde besprochen, dass sie zur Beseitigung von
antiserbischen und antijugoslawischen Vorurteilen, die in Österreich endemisch
sind, beitragen will. Der TARGET-Beitrag vom Oktober 2001 schreibt daran vorbei
und verengt die Basis der Solidarität.

Mirko Messner, Vertreter der KPÖ im JÖSB-Vorstand


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08 MITTEILUNG: Grazer Domainstreit erfordert Handeln der Politik
From: konsortium.Netz.kultur <contact@konsortium.at>
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| MITTEILUNG
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| konsortium.Netz.kultur
|---
| 31.10.2001
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|---
| Domainstreit graz2003.com
|
| Klagsdrohung gegen KünstlerInnen und Kulturschaffende erfordert
| dringendes Handeln der Politik
|---


Graz wird im Jahr 2003 Europäische Kulturhauptstadt. Diesen Anlass nahm
eine Gruppe um den Gleisdorfer Kulturaktivisten Martin Krusche zum
Anlass, vor zwei Jahren die Internet-Domain graz2003.com zu
registrieren.

Das Ziel von graz2003.com ist es, eine Plattform für die lokale Szene
und deren Beiträge zum Ereignis 2003 zu bieten, die das kulturelle
Angebot in Graz - nicht nur im Jahr 2003 - um wesentliche und
unverzichtbare Beiträge bereichert.

Nun reklamiert die erst einige Zeit nach der Registrierung der Domain
gegründete Graz2003-Betriebsgesellschaft die Domain für sich und droht
mit einer Klage gegen die Betreiber der Website.

Das konsortium.Netz.kultur, die Interessenvertretung der
österreichischen Netzkulturinitiativen, sieht den Versuch von
öffentlichen Organisationen, KünstlerInnen zur Aufgabe ihrer eigenen
Aktivitäten per Gerichtsbeschluss zu zwingen, als exemplarisch an: Bei
diesem Fall geht es nicht nur um die Klärung, welchen Stellenwert
kontinuierliche künstlerische und kulturelle Aktivität gegenüber der
Ausrichtung kurzlebiger Events hat. "Es geht auch um die Frage", erklärt
Peter Riegersperger als Sprecher des konsortium.Netz.kultur, "wer das
Recht hat, Besitzansprüche auf öffentliche Ereignisse wie Graz2003 zu
erheben."

Die Betreiber von graz2003.com haben schließlich mehrmals ihren Willen
zur Zusammenarbeit bekundet, ebenso wie ihre Absicht, graz2003.com der
örtlichen Kulturszene - und damit der Allgemeinheit - zur Verfügung zu
stellen. Die Klagsdrohung seitens der Graz2003-Betriebsgesellschaft
macht allerdings deutlich, dass man den alleinigen Besitzanspruch an
dieses Ereignis stellt und unabhängige Aktivitäten unterbinden möchte.

Als Begründung ihrer Vorgehensweise führt die
Graz2003-Betriebsgesellschaft an, sie müsse Schaden von der Gesellschaft
fernhalten. Offen bleibt aber, wie dieser Schaden aussehen könnte, wenn
Kulturaktivisten ihren Beitrag zum Festjahr 2003 leisten wollen und die
Domain graz2003.com behalten. In diesem Zusammenhang ist auch das
beharrliche Schweigen der Grazer Kulturpolitik völlig unbegreiflich.

Das Verhalten der Graz2003-Betriebsgesellschaft, vor allem aber das
Verhalten der Steirischen und Grazer Kulturpolitik, ist dem
konsortium.Netz.kultur völlig unverständlich. Da die
Graz2003-Betriebsgesellschaft bereits über die Domain graz2003.at
verfügt, ist es dringend notwendig, die unverzichtbaren Beiträge der
freien Kulturszene in der Steiermark anzuerkennen und nicht durch
unnötige Klagsdrohungen in ihrer Existenz zu bedrohen.


|---
| konsortium.Netz.kultur
|---
| med-user.net (Dornbirn)
| http://med-user.mur.at/
|---
| mur.at (Graz)
| http://www.mur.at/
|---
| Public Netbase t0 (Wien)
| http://www.t0.or.at/
|---
| Public Voice Lab (Wien)
| http://www.pvl.at/
|---
| servus.at (Linz)
| http://www.servus.at/
|---
| subnet (Salzburg)
| http://www.subnet.at/
|---

|---
| contact@konsortium.at
| http://www.netzkultur.at/
|---


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09 President and Congress Sign Into Law Support For Sikh Americans
Von: sikhnetnews@mail-list.com
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S I K H N E T N E W S U P D A T E
http://www.Sikhnet.com Wednesday, October 31st, 2001

Waheguru Ji Ka Khalsa, Waheguru Ji Ke Fateh!

Congratulations!
As a result of your efforts the House and Senate Resolutions were included
in the Patriot Act, approved in the House and Senate, and signed into law
by the President of the United States ! More powerful than a resolution
(which simply states the sentiment of the Legislative Branch of the
government), this Act has been accepted by both the Congress and the
President as a law that governs the entire United States. This law calls
for the condemnation, prevention and prosecution of hate crimes against
Sikh Americans and all Americans, and also protection of the civil
liberties of Sikh Americans and all Americans.

Thanks to all of your phone calls, emails and faxes supporting the
Resolution, we have taken an important step in building a Sikh presence
within our US government.

The Sikh Coalition would like to thank everyone who worked so hard to make
this possible. We would especially like to recognize the effort of the
Washington, DC-based Sikh American Association, who walked the halls of
Congress for the last three weeks lobbying and educating in support of this
Resolution.

Waheguru ji ka Khalsa, Waheguru ji ke Fateh!

-----------------------------------
Narinder Singh
Director, Legislative Initiatives
The Sikh Coalition
narinder.singh@sikhcoalition.org
www.sikhcoalition.org
------------------------------------

PRESS RELEASE:

MEASURE SUPPORTING SIKH AMERICANS BECOMES LAW
Law States: "The Civil Rights And Civil Liberties Of All Americans,
Including Sikh Americans, Should Be Protected"

Washington, DC? President George W. Bush signed into law H.R. 3162, the
Patriot Act of 2001, which incorporated resolutions condemning crimes
against Sikh Americans and called for the protection of their civil
liberties. The bill, passed by the House and Senate, incorporated language
from resolutions crafted by Senator Richard Durbin (D-IL) and Congressman
Mike Honda (D-CA) that gained overwhelming bipartisan support in both
chambers several weeks ago when they were first introduced. 37 Senators and
131 Congressmembers co-sponsored these resolutions, including Rep.
Christopher Shays (R-CT), the lead Republican co-sponsor of H.Res.255.

"Unfortunately, in the aftermath of September 11th attacks on our nation,
there are those, who in misguided anger and fear turned on their neighbors
and fellow Americans for revenge," said Senator Durbin. "They mistook
symbols of religious belief, such as turbans and beards, for distrust,
terror, and destruction. Recent terrorist attacks should never cloud our
judgment when it comes to our fellow Sikh Americans. Sikh Americans share
with us the pain and sorrow of September 11 tragedy."

"I am very pleased that Congress has acted to inform all those who would
target their fellow Americans simply because of their appearance or faith,
that acts of hatred and brutality will never stand and will not be
tolerated," said Honda. "I will continue to work with Sikh Americans, Arab
Americans and all the groups representing the diverse mosaic of culture and
religion in our nation to protect our most sacred principles of civil
liberty and free exercise of religion."

S.Con.Res.74 and H.Res.255 condemn crimes against Sikh Americans in the
wake of the September 11th terrorist attacks and state acts of violence
against Sikh Americans are to be prevented and prosecuted. The resolutions
specifically called upon local and national law enforcement authorities to
"prosecute to the fullest extent of the law all those who commit crimes"
against Sikh Americans, and stated that "the civil rights and civil
liberties of all Americans, including Sikh Americans, should be protected."

President Bush, upon signing the legislation into law stated, "Today, We
take an essential step in?protecting the Constitutional rights of all
Americans."

The offices of Senator Durbin (D-IL), Congressmen Mike Honda (D-CA) and
Congressman Christopher Shays (R-CT) worked closely with member
organizations of the Sikh Coalition?an organization dedicated to preventing
violence and discrimination against Sikh Americans by educating the public.
Two anchor members of the Coalition ? The Sikh American Association (a
Washington, D.C. based organization that lobbied on the Hill) and the
American Gurdwara Prabhandhak Committee, or AGPC (a national organization
of gurdwaras, Sikh places of worship) ? worked with the House and Senate to
gain support for the original resolutions.

"This law demonstrates a commitment on behalf of the House, Senate and
President of the United States of America, to the Sikh-American community,"
said Amardeep Singh, Director Legal Affairs for the Sikh Coalition. "The
law fortifies the pillars of democracy within our great nation and sets an
example for the world."

"This law represents a significant milestone for Sikh Americans as it
addresses the unique nature of the issues faced by Sikhs in the aftermath
of September 11th, and calls for protection of our civil liberties, along
with those of all Americans," said Gurpreet Singh Dhillon, Advisory Board
member of the Sikh American Association.

Note to the Editor:

Sikh men are easily recognized by their turban and beard. Both are required
articles of religious faith for Sikhs. Many are unaware that Sikhism is a
distinct religious faith and that most Sikhs are from South Asia and do not
belong to the religious or ethnic groups associated with the attacks. Sikh
Americans strongly condemn backlash attacks against any and all Americans.

The Sikh Coalition
------------------
Started as an effort to educate the greater North American community on
Sikhs and Sikhism, the coalition seeks to safeguard the rights of all
citizens as well as to promote the Sikh identity and communicates the
collective interests of Sikhs to the community at large. The coalition
serves as a resource for all organizations and individuals as well as a
point of contact to Sikh people.


=======================
Sikhnet http://www.Sikhnet.com
SikhSeek http://www.SikhSeek.com
Sikh Matrimonials http://www.SikhMatrimonials.com
Gurbani Archive http://www.GurbaniKirtan.com
Free E-mail http://mail.Khalsa.com
=======================


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10 Fichier - Publier
From: <Indymedia-France@yahoogroupes.fr>
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Contre la globalisation, mondialisons l'information alternative.

Ce mail juste pour vous rappeler qu'Indymedia est avant tout un outil de
communication au service des tous ceux qui se mobilisent contre la
globalisation.

C'est pourquoi, Indymedia est un site "contributif". C'est à dire que vous
pouvez librement vous en servir pour publier un témoignage, une action, un
rendez-vous, une réunion sous forme d'un texte, d'une vidéo, d'une photo, d'une
bande-son...

Les contributions ne sont pas contrôlées avant leur parution mais l'équipe qui
anime Indymedia garde la possibilité de retirer celles qui vont à l'encontre des
valeurs du mouvement anti-globalisation.

Donc pour toutes infos liées à la résistance contre la globalisation, n'hésitez
pas à utilisez Indymedia pour leurs donner un écho international. Sur la page
d'accueil du site, cliquez sur "publier" et suivez le guide, ou allez
directement au formulaire dont l'adresse est indiquée dans ce mail.

L'équipe
http://france.indymedia.org

Le formulaire pour publier une info sur france.indymedia.org.
http://france.indymedia.org/publish.php3

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NB : On en profite pour vous rappeler qu'Indymedia est un site "contributif".

C'est à dire que tout le monde peut utiliser Indymedia pour publier une info
librement et sans censure.

A condition, évidement, que celle-ci ne s'oppose pas aux objectifs du réseau
Indymedia.

Pour toutes infos liées à la résistance contre la globalisation, contre le
racisme..., n'hésitez-pas à utilisez Indymedia.

Sur la page d'accueil du site, cliquez "publier" et suivez le guide pour mettre
en ligne une vidéo, des photos, un texte, une bande son...

Ou allez directement sur ce lien : http://france.indymedia.org/publish.php3


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11 U.S.-Trained Terrorists (Monbiot's latest)
From: "Jay Moore" <pieinsky@igc.org>
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> > Backyard terrorism
> >
> > The US has been training terrorists at a camp in Georgia for years - and
> > it's still at it
> >
> > George Monbiot
> > Tuesday October 30, 2001
> > The Guardian
> >
> > "If any government sponsors the outlaws and killers of innocents," George
> > Bush announced on the day he began bombing Afghanistan, "they have become
> > outlaws and murderers themselves. And they will take that lonely path at
> > their own peril." I'm glad he said "any government", as there's one which,
> > though it has yet to be identified as a sponsor of terrorism, requires his
> > urgent attention.
>
> > For the past 55 years it has been running a terrorist training camp, whose
> > victims massively outnumber the people killed by the attack on New York,
>the
> > embassy bombings and the other atrocities laid, rightly or wrongly, at
> > al-Qaida's door. The camp is called the Western Hemisphere Institute for
> > Security Cooperation, or Whisc. It is based in Fort Benning, Georgia, and
>it
> > is funded by Mr Bush's government.
> >
> > Until January this year, Whisc was called the "School of the Americas", or
> > SOA. Since 1946, SOA has trained more than 60,000 Latin American soldiers
> > and policemen. Among its graduates are many of the continent's most
> > notorious torturers, mass murderers, dictators and state terrorists. As
> > hundreds of pages of documentation compiled by the pressure group SOA
>Watch
> > show, Latin America has been ripped apart by its alumni.
> >
> > In June this year, Colonel Byron Lima Estrada, once a student at the
>school,
> > was convicted in Guatemala City of murdering Bishop Juan Gerardi in 1998.
> > Gerardi was killed because he had helped to write a report on the
>atrocities
> > committed by Guatemala's D-2, the military intelligence agency run by Lima
> > Estrada with the help of two other SOA graduates. D-2 coordinated the
> > "anti-insurgency" campaign which obliterated 448 Mayan Indian villages,
>and
> > murdered tens of thousands of their people. Forty per cent of the cabinet
> > ministers who served the genocidal regimes of Lucas Garcia, Rios Montt and
> > Mejia Victores studied at the School of the Americas.
> >
> > In 1993, the United Nations truth commission on El Salvador named the army
> > officers who had committed the worst atrocities of the civil war.
>Two-thirds
> > of them had been trained at the School of the Americas. Among them were
> > Roberto D'Aubuisson, the leader of El Salvador's death squads; the men who
> > killed Archbishop Oscar Romero; and 19 of the 26 soldiers who murdered the
> > Jesuit priests in 1989. In Chile, the school's graduates ran both Augusto
> > Pinochet's secret police and his three principal concentration camps. One
>of
> > them helped to murder Orlando Letelier and Ronni Moffit in Washington DC
>in
> > 1976.
> >
> > Argentina's dictators Roberto Viola and Leopoldo Galtieri, Panama's Manuel
> > Noriega and Omar Torrijos, Peru's Juan Velasco Alvarado and Ecuador's
> > Guillermo Rodriguez all benefited from the school's instruction. So did
>the
> > leader of the Grupo Colina death squad in Fujimori's Peru; four of the
>five
> > officers who ran the infamous Battalion 3-16 in Honduras (which controlled
> > the death squads there in the 1980s) and the commander responsible for the
> > 1994 Ocosingo massacre in Mexico.
> >
> > All this, the school's defenders insist, is ancient history. But SOA
> > graduates are also involved in the dirty war now being waged, with US
> > support, in Colombia. In 1999 the US State Department's report on human
> > rights named two SOA graduates as the murderers of the peace commissioner,
> > Alex Lopera. Last year, Human Rights Watch revealed that seven former
>pupils
> > are running paramilitary groups there and have commissioned kidnappings,
> > disappearances, murders and massacres. In February this year an SOA
>graduate
> > in Colombia was convicted of complicity in the torture and killing of 30
> > peasants by paramilitaries. The school is now drawing more of its students
> > from Colombia than from any other country.
> >
> > The FBI defines terrorism as "violent acts... intended to intimidate or
> > coerce a civilian population, influence the policy of a government, or
> > affect the conduct of a government", which is a precise description of the
> > activities of SOA's graduates. But how can we be sure that their alma
>mater
> > has had any part in this? Well, in 1996, the US government was forced to
> > release seven of the school's training manuals. Among other top tips for
> > terrorists, they recommended blackmail, torture, execution and the arrest
>of
> > witnesses' relatives.
> >
> > Last year, partly as a result of the campaign run by SOA Watch, several US
> > congressmen tried to shut the school down. They were defeated by 10 votes.
> > Instead, the House of Representatives voted to close it and then
>immediately
> > reopen it under a different name. So, just as Windscale turned into
> > Sellafield in the hope of parrying public memory, the School of the
>Americas
> > washed its hands of the past by renaming itself Whisc. As the school's
> > Colonel Mark Morgan informed the Department of Defense just before the
>vote
> > in Congress: "Some of your bosses have told us that they can't support
> > anything with the name 'School of the Americas' on it. Our proposal
> > addresses this concern. It changes the name." Paul Coverdell, the Georgia
> > senator who had fought to save the school, told the papers that the
>changes
> > were "basically cosmetic".
> >
> > But visit Whisc's website and you'll see that the School of the Americas
>has
> > been all but excised from the record. Even the page marked "History" fails
> > to mention it. Whisc's courses, it tells us, "cover a broad spectrum of
> > relevant areas, such as operational planning for peace operations;
>disaster
> > relief; civil-military operations; tactical planning and execution of
> > counter drug operations".
> >
> > Several pages describe its human rights initiatives. But, though they
> > account for almost the entire training programme, combat and commando
> > techniques, counter-insurgency and interrogation aren't mentioned. Nor is
> > the fact that Whisc's "peace" and "human rights" options were also offered
> > by SOA in the hope of appeasing Congress and preserving its budget: but
> > hardly any of the students chose to take them.
> >
> > We can't expect this terrorist training camp to reform itself: after all,
>it
> > refuses even to acknowledge that it has a past, let alone to learn from
>it.
> > So, given that the evidence linking the school to continuing atrocities in
> > Latin America is rather stronger than the evidence linking the al-Qaida
> > training camps to the attack on New York, what should we do about the
> > "evil-doers" in Fort Benning, Georgia?
> >
> > Well, we could urge our governments to apply full diplomatic pressure, and
> > to seek the extradition of the school's commanders for trial on charges of
> > complicity in crimes against humanity. Alternatively, we could demand that
> > our governments attack the United States, bombing its military
> > installations, cities and airports in the hope of overthrowing its
>unelected
> > government and replacing it with a new administration overseen by the UN.
>In
> > case this proposal proves unpopular with the American people, we could win
> > their hearts and minds by dropping naan bread and dried curry in plastic
> > bags stamped with the Afghan flag.
> >
> > You object that this prescription is ridiculous, and I agree. But try as I
> > might, I cannot see the moral difference between this course of action and
> > the war now being waged in Afghanistan.
> >
> > www.monbiot.com


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12 Anti-war protest in CT attacked
From: WSheasby@cs.com
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>I thought people should know that yesterday, a demonstration against the
>war in Hartford, CT was attacked by police and 16 people were arrested.
>By all accounts this was unprovoked. Some have been charged with
>felonies (one with inciting a riot and one with conspiracy to incite a riot)
>and are being held on up to $25,000 bail. I am including a statement of
>solidarity and an eyewitness account of what happened.
>
> A large march against war and racism was held in Hartford, Connecticut on
>Thursday, October 25th. The march was attacked by police and many were
>arrested. Our comrades and friends are being prosecuted for oppossing
>murder in Afghanistan. The Legal Update is not good. Many of those
>arrested face outrageous charges of riot, and other felonies. We are calling
>for Help Right Now. People are being charged with felonies and some bond
>as high as $50,000. To release them we need 10%. We must rise to the
>occassion and get them out of jail. The first thing we need is Money and
>Lawyers. Ideally we need a loan or donation for several thousand dollars.
>At least $20,000 will be needed now. Checks can be made to:
>Free Speech Legal Defense Fund 13 Farview Avenue Danbury, CT 06810
>
>Please call 203-744-0763 ask for Ernie to let him know of donation (as
>mail is slow and we want our people out NOW!) Ideally we need thousands
>right now. If you can make large donation, your loan will be repayed by
>fundraising of small donations, but without a large donation or loan, it
>will take weeks or months to get the money together. That means friends
>in jail for weeks or months.
>
>To demand the release of CT political prisoners call:
>Mayor Mike Peters 860- 543- 8500
>City Manager Borgess # 860- 543-8520
>Deputy Mayor Jim Wright # 860-543-8524
>
>Solidarity and mutual aid are not just words, but actions.
>stay posted to www.madhattersimc.org for updates.
> ______________________________________________
>
> The plan was to gather at Bushenell park, march through
> the streets (at rush hour) to Senator Lieberman's office
> and implore him not to support the war on Afghan citizens.
> In meetings to plan the event it was clear; this was to be
> a peaceful protest. On our side, it was.
>
> After the short rally we made our way through the
> streets. Were we blocking cars as we walked through
> the streets? Yes. We took the streets to get a certain
> level of attention that the mass media has refused to
> give promoters of peace. However, we were moving.
> Our intention was never to block an intersection. Our
> intention was to get to Lieberman's office. We did not
> make it.
>
> Within minutes of the march police cars screeched
> around every corner. They ran their sirens and yelled
> to us to get on the side walk. After about three blocks
> of this, they had apparently had enough. They forced us
> on the side walk, splitting us up on either side of the
> street. Then they would not let us go any further. We
> went on the sidewalk when they told us too. I have
> been at rallies and marches where certain people
> have chosen to instigate the police, push against them,
> refuse to move they are told to move. I am not against
> this choice though I don't choose to make it myself.
> However, there was no one pushing, instigating,
> throwing anything or even threatening the cops.
>
> One man Vic, a green party organizer in his forties,
> paced back and forth with a percussion instrument.
> Remember, at this point everyone was on the sidewalk.
> I have no idea what made the cops do this but suddenly
> Vic came flying through the crowd to the ground. Four
> cops were on him kicking him and using their clubs.
> He screamed "Wait my glasses. I neeed my glasses!"
> The others moved toward Vic and the cops pepper sprayed
> crowd. As Vic was taken to the police car, he was bleeding
> from the side of his head.
>
> We were watching all of this happening,when the some
> more cops came to us and said that anyone on the side
> walk would soon be arrested. A woman turned around to
> look at the cop who made the anouncement and she was
> immediatly arrested. 15 people were arreseted at that
> moment.
>
> The rest of us, moved up the block in shock. We
> gathered at the corner in front of the Old State House
> to figure out what to do. Two people facilitated the
> meeting. One of the facilitator's name was Adam. We
> decided not to go to Liebermans office but to get in
> our cars and drive to the police station in supoport
> of our detained brothers and sisters. We ended the
> meeting and dispersed to our cars. Just then three cops
> pushed by me and grabbed Adam who was walking a
> few steps ahead. A woman screamed out "why are you
> taking him??" One of the cops yelled over his shoulder
> "Conspiracy to insight a riot." This for the person who
> faclitated a discussion in which we decided to leave
> the area.
>
> After about four hours outside the police station we
> got word that the sixteen arrested would not be out
> tonight. Adams bail was set at 25,000 dollars and we
> believe the rest had bail set at 15,000. So far the
> charges seem to be pretty serious and completely
> outragous.
>
> We will be at 101 Lafayette st. tomorrow to show court
> room solidarity. We will also hold a press conference
> tomorrow afternoon.
>
> As the cops were beating, pepper spraying and arresting,
> we chanted "This is not a police state. We have the right
> to demonstate." But I am rethinking that.
>
> This undeclared war is being called "Operation Freedom."
> It is also being called the "War against Terrorism." Yet
> we bomb Iraq on weekly basis. Unicef estimates that
> 4,500 Iraqi children die every month due to US enforced
> sanctions. 7.5 million Afghan people will soon die of
> disease or starvation if they aren't killed by bombs first.
> And a group of American citizens are beaten, sprayed
> and arrested for practicing our right to assemble.
> Freedom, terror, a free reign of terror...
>
> Peace, Love and Justice,
> Julia [Rosenblatt]
>
>**************************************
>
>Phil Gasper
>Chair, Dept. of Philosophy
>MS 191
>Notre Dame de Namur University
>Belmont, CA 94002
>650-508-3732


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13 Ecuador: Camp für das Leben
From: <aktuell@nadir.org>
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> Camp für das Leben
> Von : anonym zugesandt
> Ort : Ecuador
> Datum: 01.11.2001
>
>
> UNSER SCHREI WIRD ERHÖRT WERDEN!
>
> INTERNATIONALES CAMP FÜR SOZIALE GERECHTIGKEIT UND DIE WÜRDE DER MENSCHEN
>
> Wir sind ein Kollektiv von AktivistInnen, welches Handlungen und
> Aktionsräume gegenüber dem Plan Kolumbien (Plan Colombia) und der damit
> verbundenen steigenden Gewalt schaffen will. Unter dem Vorwand der
> Drogenbekämpfung ist die Eskalation in der Andenregion mit dem Zuspruch
der
> örtlichen Regierungen ausgelöst worden.
> Wir sind nicht bereit einen Krieg zu akzeptieren, dessen Effekte schon in
> Kolumbien und den Grenzregionen der Anreinerstaaten zu spüren sind.
> Der Plan Kolumbien wie das gesamtamerikanische Freihandelsabkommen FTAA
sind
> Teil einer neuen Weltordnung, die unter der Maske des Begriffs der
> "Globalisierung" den Ausschluss und die Armut der überwiegenden Mehrheit
der
> Weltbevölkerung verursacht bzw. verstärkt.
> Deshalb rufen wir alle emanzipativen Personen, Gruppen, Organisationen,
> Kollektive usw. dazu auf, sich an Aktionen zu beteiligen, die eine klare
> Ablehnung interventionistischer Pläne und ökonomischer Herrschaft, wie
den
> Plan Kolumbien und FTAA, darstellen.
> Eine dieser Aktionen des zivilen Widerstandes ist die Realisierung des
> Internationalen Camps für soziale Gerechtigkeit und die Würde der
Menschen,
> welches im März des Jahres 2002 in Lago Agrio/Ecuador stattfinden wird.
> Mittlerweile haben sich bereits eine Vielzahl von Organisationen der
Planung
> und dem Aufruf angeschlossen.
> Beteilige auch du dich und errichte mit uns dieses Treffen mit anderen
> Menschen und Organisationen, die in der gesamten Welt unterschiedliche
> Formen des Kampfes gegen jede Art von Unterdrückung, Ausbeutung,
Herrschaft
> und Diskriminierung entwickeln!
>
> WEG MIT DEM PLAN KOLUMBIEN UND DEM FTAA!
>
> Die Verschlechterung der Situation in der Grenzregion zwischen Kolumbien
und
> Ecuador; die flächendeckende Giftbesprühung, die massive Gesundheits- und
> Umweltschäden verursacht; die Gewalt vor allem der Paramilitärs, die
> Kontakte zu Teilen des Militärs, sowie zu ökonomischen und politischen
> Eliten besitzen und die Vertreibung der Bevölkerung zeigen, dass der Plan
> Kolumbien ein Kriegsplan ist und nicht ein "Entwicklungsprojekt", wie den
> Menschen glauben gemacht werden soll.
> Diese Strategie dient unter anderem der Bekämpfung der wachsenden
Protesten
> der sozialen Bewegungen, die sich einmischen, der herrschenden Macht
trotzen
> und ihre Pläne gefährden.
> Nach den Anschlägen vom 11.09. haben die USA nochmals deutlich gemacht,
dass
> sie auch die beiden größten Guerilla-Organiationen Kolumbiens FARC-EP und
> ELN als zu bekämpfende Terror-Organiationen ansieht. Im Rahmen eines
> "globalen Kampfes gegen den Terrorismus" ist nicht auszuschließen, dass
die
> USA auch den Krieg gegen diese Gruppen nochmals verschärfen will
> (http://www.jungle-world.com/_2001/45/21a.htm).
> Bereits jetzt wird der kolumbianische Staat von den USA finanziell,
> logistisch und materiell unterstützt. Doch auch die EU will sich mit $350
> Mio. an dem Plan Kolumbien beteiligen, übernimmt hierbei aber offiziell
den
> "humanitären Teil der Hilfe".
>
> Weitere Informationen zum Plan Kolumbien auf Deutsch z.B. unter:
> http://www.no-racism.net/global/colombia/ (mit sehr guter Linkliste zum
> Thema)
> http://www.gipfelsturm.net/colombia.htm
>
>
> Das gesamtamerikanische Freihandelsabkommen FTAA ist das wirtschaftliche
> Gesicht dieser Strategie. Es wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit die
> Errichtung einer Freihandelszone für Gesamtamerika (außer Kuba)
verhandelt.
> Während den großen multinationalen Konzernen daraus Vorteile entspringen,
> sieht sich die Bevölkerung mit einer immer hoffnungsloseren Zukunft
> konfrontiert. Das FTAA versucht die Kontrolle über die regionalen Märkte
> und die Sicherung der Naturressourcen durch die multinationalen
Großkonzerne
> in Allianz mit den lokalen Wirtschaftsmächten zu festigen.
>
> Weitere Informationen zum FTAA auf Deutsch z.B. unter:
> http://www.gipfelsturm.net/ftaa.htm
>
>
>
> CAMP FÜR DAS LEBEN
>
> Das Internationale Camp für die soziale Gerechtigkeit und die Würde der
> Menschen wird ein Aufeinandertreffen vieler Personen und Organisationen
aus
> Ecuador, Lateinamerika und anderen Teilen der Welt sein, die Formen des
> Widerstands entwickeln, welche sich gegen die Globalisierung von oben und
> ihren Neoliberalismus, den neuen Interventionismus, Rassismus,
> internationale Einwanderungsgesetzgebung und alles, was gegen die Würde,
das
> Leben und das Recht der Menschen auf eine Zukunft in Frieden gerichtet
sind,
> richten.
> Mit dieser Aktion fordern wir alle emanzipatorischen Menschen auf, ihre
> Kräfte zu vereinen.
> Innerhalb dieses Jahres realisieren wir eine Reihe von Aktionen, die die
> Menschen über die geschehende Gewalteskalation aufklären sollen.
Ausgeführt
> werden Informationskampagnen, Konzerte, Festivals und kurze Infocamps an
> Unis, in Städten/Stadtteilen und öffentlichen Plätzen innerhalb Ecuadors,
> welche in dem Internationalen Camp im März des Jahres 2002 ihren Höhepunkt
> finden sollen.
> Beteilige dich! Auch wenn du nicht aktiv am Camp teilnehmen willst oder
> kannst, gibt es eine Menge Möglichkeiten uns bei unserem Anliegen zu
> unterstützen. Sei es finanziell, organisatorisch oder bei der Verbreitung
> der Idee.
>
> VEREINT EURE STIMMEN: UNSER SCHREI WIRD ERHÖRT WERDEN!
>
>
> Kontakt: campamento01@yahoo.es
> Weiterer Aufruf auf Spanisch:
http://www.ecoportal.com.ar/noti/notas787.htm
> Weitere Informationen zu Plan Kolumbien und FTAA im Netz.


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14 Info-Links
From: poth <rpoth@a1.net>
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Das Netz nützen
Bin in den letzten Wochen auf die folgenden interessanten
Nachrichtenquellen zum Afghanistankonflikt etc. gestoßen (ausprobieren!):

www.counterpunch.org
www.cursor.org
www.stratfor.com
www.debka.com

 

-top-


Redaktionsschluss: 1. November 2001, 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Christian Apl a9503809@unet.univie.ac.at
zusammengestellt



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